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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein integriertes Klimaanlagensystem, wobei die Temperatur der einem Innenraum zugeführten Klimatisierungsluft durch einen einzigen Wärmetauscher eingestellt wird, wodurch ein Kühlkreislauf vereinfacht ist und keine Temperatureinstellungsklappe verwendet wird, um die Temperatur der Klimatisierungsluft in Bezug auf einen jeden Modus einzustellen, wodurch eine Klimaanlagenbaugröße reduziert wird.
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HINTERGRUND
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Elektroautos sind in letzter Zeit im Zusammenhang mit sozialen Fragen bezüglich der Implementierung von umweltfreundlichen Technologien, Energieverknappung und ähnlichem in den Fokus gerückt. Elektroautos werden unter Verwendung von Motoren betrieben, die Elektrizität aus Batterien beziehen und Leistung abgeben. Elektroautos haben den Vorteil, dass kein Kohlendioxid ausgestoßen wird, Lärm vernachlässigbar ist und die Energieeffizienz von (Elektro-)Motoren höher ist als die von Verbrennungsmotoren, wodurch Elektroautos umweltfreundlich sind.
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Technologien, die sich auf Batteriemodule beziehen, sind für die Realisierung solcher Elektroautos von entscheidender Bedeutung, und in letzter Zeit wurde intensiv daran geforscht, Batterien leicht und kompakt zu machen und die Ladezeit zu verkürzen. Batteriemodule können ihre optimale Leistung und lange Lebensdauer nur dann beibehalten, wenn sie in einer optimalen Temperaturumgebung eingesetzt werden. Die beim Fahren entstehende Wärme und externe Temperaturschwankungen erschweren jedoch die Verwendung von Batteriemodulen in optimalen Temperaturbereichen.
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Außerdem werden die Innenräume von Elektroautos im Winter unter Verwendung von elektrischen Heizvorrichtungen beheizt, da sie keine Abwärmequelle haben, die durch Verbrennung in separaten Motoren (z.B. Verbrennungsmotoren) stattfindet. Elektroautos müssen auch aufgewärmt werden, um die Lade-/Entladeleistung der Batterie in extrem kalten Jahreszeiten zu verbessern, und sind zu diesem Zweck elektrische Heizer zum Heizen von Kühlwasser separat eingerichtet und verwendet. Das heißt, um eine optimale Temperaturumgebung für die Batteriemodule aufrechtzuerhalten, werden Kühl-/Heizsysteme für die Temperaturanpassung der Batteriemodule getrennt von den Kühl-/Heizsystemen für die Fahrzeuginnenraumklimatisierung betrieben.
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In dem Fall eines Klimaanlagensystem für die Fahrzeuginnenraumklimatisierung wird eine Wärmepumpentechnologie zur Minimierung des Heizenergieverbrauchs eingesetzt, um eine Fahrstrecke zu vergrößern, wodurch der Energieverbrauch minimiert wird. Das Klimaanlagensystem weist eine Temperatureinstellungsklappe zum selektiven Einstellen der Bereitstellung von Kühlluft und Heizluft auf, und die jeweiligen Teile, die den Verdampfer und den Heizer betreffen, sind so angeordnet, dass sie voneinander in Abstand sind, wodurch die Gesamtgröße gesteigert ist.
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Die obigen Beschreibungen zu den Hintergrundtechniken wurden lediglich getätigt, um das Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern, und sind von vom Fachmann nicht so zu verstehen, dass sie zum bereits bekannten Stand der Technik gehören.
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KURZERLÄUTERUNG
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Ausführungsformen stellen ein integriertes Klimaanlagensystem bereit, wobei die Temperatur der einem Innenraum zugeführten Klimatisierungsluft durch einen einzigen Wärmetauscher eingestellt wird, wodurch der Kühlkreislauf vereinfacht wird und keine Temperatureinstellungsklappe verwendet wird, um die Temperatur der Klimatisierungsluft in Bezug auf einen jeden Modus einzustellen, wodurch die Klimaanlagenbaugröße reduziert wird.
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Zahlreiche Ausführungsformen stellen ein integriertes Klimaanlagensystem bereit, aufweisend: eine Kältemittelleitung, durch die Kältemittel zirkuliert, einen Kompressor, der an (bspw. funktional in) der Kältemittelleitung vorgesehen ist, um das Kältemittel zu verdichten, einen Innenraum- bzw. Innenbereich-Wärmetauscher (bspw. Wärmetauscher, um Luft, die einem Fahrzeuginnenraum zugeführt wird, zu konditionieren; im Weiteren kurz: Innenraum-Wärmetauscher) und einen Außenraum- bzw. Außenbereich-Wärmetauscher (bspw. Wärmetauscher, welcher Außenluft als ein Wärmetauschmedium verwendet; im Weiteren kurz: Außenraum- Wärmetauscher), der an (bspw. funktional in) der Kältemittelleitung vorgesehen sind, in die Kältemittel eingeleitet wird, nachdem es durch den Kompressor hindurchgetreten ist, ein Schaltventil (bspw. Mehr-Wege-Ventil), das an (bspw. funktional in) der Kältemittelleitung vorgesehen ist und so eingerichtet ist, dass vom Kompressor ausgegebenes Kältemittel selektiv zum Innenraum-Wärmetauscher oder zum Außenraum-Wärmetauscher zirkuliert wird, einen integrierten bzw. zentralen Wärmetauscher (im Weiteren kurz: integrierter Wärmetauscher), der an (bspw. funktional in) der Kältemittelleitung vorgesehen ist und so angeordnet ist, dass das Kältemittel nach dem Hindurchtreten durch den Innenraum-Wärmetauscher oder den Außenraum-Wärmetauscher in diesen eingeleitet wird, wobei der integrierte Wärmetauscher eingerichtet ist, um eine Wärmepumpe (bspw. eine Wärmepumpenfunktion) durch Wärmetausch mit einem anderen Wärmetauschmedium zu implementieren, einen ersten Expander (bspw. steuerbares Expansionsventil) , der an (bspw. funktional in) der Kältemittelleitung vorgesehen ist und eingerichtet ist, um selektiv Kältemittel zu expandieren, das in den Innenraum-Wärmetauscher eingeleitet wird, einen zweiten Expander (bspw. steuerbares Expansionsventil), der an (bspw. funktional in) der Kältemittelleitung vorgesehen ist und eingerichtet ist, um selektiv Kältemittel zu expandieren, das in den integrierten Wärmetauscher eingeleitet wird, und eine Steuerungsvorrichtung, die eingerichtet ist, um jeweilige Expander und Kältemittelzirkulationsrichtungen durch das Schaltventil gemäß einem von einem Kühlmodus, einem Heizmodus und/oder einem Entfeuchtungsmodus zu steuern, so dass für einen jeden Modus geeignete Klimatisierungsluft durch den Innenraum-Wärmetauscher erzeugt wird.
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Das integrierte Klimaanlagensystem kann ferner beispielsweise eine erste Kühlwasserleitung aufweisen, entlang derer Kühlwasser zirkuliert, wobei die erste Kühlwasserleitung eine erste Wasserpumpe, ein PE-Teil (bspw. Elektronik wie z.B. Leistungselektronik), einen ersten Kühler (bspw. Außen-Kühler, z.B. ein Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher) und ein erstes Ventil (bspw. Mehr-Wege-Ventil) aufweist und die erste Kühlwasserleitung mit dem integrierten Wärmetauscher verbunden ist, so dass Kühlwasser Wärme mit Kältemittel tauscht, wodurch sichergestellt wird, dass Kühlwasser durch das erste Ventil selektiv zum ersten Kühler oder zum integrierten Wärmetauscher zirkuliert wird.
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Das integrierte Klimaanlagensystem kann ferner beispielsweise eine zweite Kühlwasserleitung aufweisen, entlang derer Kühlwasser zirkuliert, wobei die zweite Kühlwasserleitung eine zweite Wasserpumpe, eine Batterie, einen zweiten Kühler und ein zweites Ventil (bspw. Mehr-Wege-Ventil) aufweist und die zweite Kühlwasserleitung mit dem integrierten Wärmetauscher so verbunden ist, dass das Kühlwasser Wärme mit dem Kältemittel tauscht, wodurch sichergestellt wird, dass das Kühlwasser durch das zweite Ventil selektiv zu dem zweiten Kühler oder dem integrierten Wärmetauscher zirkuliert wird.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise eine Eingabe darüber erhalten, ob der Kompressor als Ergebnis der Durchführung des Wärmepumpen- oder Kühl-/Heizmodus im Entfeuchtungsmodus betrieben wird, und kann sicherstellen, dass, wenn der Kompressor nicht betrieben wird, Außenluft entfrostet/ausgegeben wird.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise das Schaltventil im Kühlmodus so steuern, dass das vom Kompressor ausgegebene Kältemittel zum Außenraum-Wärmetauscher zirkuliert, kann die Steuerungsvorrichtung sicherstellen, dass der erste Expander einen Expansionsvorgang durchführt, wodurch Kühlluft im Innenraum-Wärmetauscher gebildet wird, und kann die Steuerungsvorrichtung sicherstellen, dass der zweite Expander einen selektiven Expansionsvorgang durchführt, wodurch die Wärmepumpe durch Wärmetausch zwischen dem Kältemittel und dem Wärmetauschmedium realisiert wird.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise das Schaltventil im Heizmodus so steuern, dass vom Kompressor ausgegebene Kältemittel zum Innenraum-Wärmetauscher zirkuliert wird, wodurch Heizluft im Innenraum-Wärmetauscher gebildet wird, und kann die Steuerungsvorrichtung sicherstellen, dass der erste Expander einen Expansionsvorgang durchführt und der zweite Expander einen selektiven Öffnungsvorgang (bspw. Expansionsvorgang) durchführt, wodurch die Wärmepumpe durch Wärmetausch zwischen dem Kältemittel und dem Wärmetauschmedium implementiert wird.
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Das integrierte Klimaanlagensystem kann beispielsweise ferner eine Heizvorrichtung aufweisen, die eingerichtet ist, um Heizluft gemäß dem Betrieb der Heizvorrichtung zu erzeugen, und die Steuerungsvorrichtung kann die Heizvorrichtung betreiben, wenn eine Innentemperaturbedingung nicht allein durch die in dem Innenraum-Wärmetauscher erzeugte Heizluft erfüllt wird.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise im Fall des Entfeuchtungsmodus während des Heizmodus über einen Temperatursensor eine zusätzliche Information über die Außenlufttemperatur erhalten, und die Steuerungsvorrichtung kann sicherstellen, dass die Außenluft entfrostet/ausgegeben wird, wenn die Außenlufttemperatur unter einer Einstelltemperatur (bspw. Solltemperatur) liegt.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise im Fall des Entfeuchtungsmodus während des Heizmodus eine Information über die Außenlufttemperatur empfangen, kann die Steuerungsvorrichtung beispielsweise den Betrieb des Kompressors stoppen, wenn die Außenlufttemperatur gleich/höher als eine Einstelltemperatur ist, und kann die Steuerungsvorrichtung beispielsweise die Temperatur der Heizluft durch Steuern der Heizvorrichtung einstellen.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise eine zusätzliche Eingabe von Kältemitteldruckinformationen durch einen Kältemitteldrucksensor erhalten und kann sicherstellen, dass das Steuern, das den Kühlmodus betrifft, durchgeführt wird, wenn der Kältemitteldruck gleich/niedriger als ein Kältemittelreferenzdruck ist, nachdem der Kompressor den Betrieb eingestellt hat.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise sicherstellen, dass der Kompressor nicht mehr betrieben wird, wenn der Entfeuchtungsmodus freigegeben (bspw. beendet) wird, und die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise sicherstellen, dass ein Steuern in Bezug auf den Heizmodus durchgeführt wird, wenn der Kältemitteldruck gleich/geringer als der Kältemittelreferenzdruck ist, nachdem der Kompressor nicht mehr betrieben wird.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise eine Einstellzeit bzw. Einstellzeitdauer (im Weiteren kurz: Einstellzeit) voreinstellen bzw. vorspeichern, bei der der Kältemitteldruck den Kältemittelreferenzdruck erreicht, nachdem der Kompressor nicht mehr betrieben wird, und kann die Steuerungsvorrichtung beispielsweise sicherstellen, dass ein Steuern in Bezug auf den Kühlmodus durchgeführt wird, wenn eine seit dem Stoppen des Kompressors vergangene Zeit die Einstellzeit überschreitet.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise sicherstellen, dass der Kompressor nicht mehr betrieben wird, wenn der Entfeuchtungsmodus freigegeben (bspw. beendet) wird, und die Steuerungsvorrichtung kann sicherstellen, dass ein auf den Heizmodus bezogenes Steuern durchgeführt wird, wenn eine Zeit, die vergangen ist, seit der Kompressor nicht mehr betrieben wird, eine Einstellzeit überschreitet.
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Im Falle einer Energieabschaltung (bspw. Fahrzeug- oder Zündung-aus) nach der Bildung von Kühlluft durch den Innenraum-Wärmetauscher kann die Steuerungsvorrichtung beispielsweise erkennen, ob eine seit der Energieabschaltung vergangene Zeit(dauer) eine vorbestimmte Zeit überschreitet, und kann die Steuerungsvorrichtung beispielsweise sicherstellen, dass das Steuern, das den Heizmodus betrifft, für eine voreingestellte Trocknungszeit(dauer) aufrechterhalten wird, wenn die vorbestimmte Zeit überschritten wird.
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Die Steuerungsvorrichtung kann beispielsweise sicherstellen, dass Außenluft zugeführt wird, ein Gebläse betrieben wird und der Betrieb des Kompressors eingestellt wird, wenn die Temperatur des Innenraum-Wärmetauschers, die durch den Heizmodus erhöht wurde, eine voreingestellte Trocknungstemperatur erreicht.
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Ein integriertes Klimaanlagensystem gemäß den obigen Ausführungsformen ist insofern vorteilhaft, als die Temperatur der einem Innenraum zugeführten Klimatisierungsluft durch einen einzigen Wärmetauscher eingestellt wird, wodurch der Kühlkreislauf vereinfacht ist, und keine Temperatureinstellungsklappe verwendet wird, um die Temperatur der Klimatisierungsluft in Bezug auf einen jeden Modus einzustellen, wodurch die Klimaanlagenbaugröße verringert ist.
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Darüber hinaus wird gemäß Ausführungsformen, wenn ein einziger Innenraum-Wärmetauscher für die Entfeuchtung verwendet wird, der Druck des im Innenraum-Wärmetauscher zirkulierenden Kältemittels stabilisiert, wodurch Teile bzw. Komponenten in der Kältemittelleitung stabilisiert werden, und der Wärmeabsorptions- oder Wärmeabgabebetrieb des Innenraum-Wärmetauschers optimiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen:
- 1 ein integriertes Klimaanlagensystem gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 2 eine Konfiguration eines integrierten Klimaanlagensystems gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 3 einen Kühlmodus des in 1 dargestellten integrierten Klimaanlagensystems zeigt,
- 4 einen Heizmodus des in 1 dargestellten integrierten Klimaanlagensystems zeigt,
- 5 ein Steuerflussdiagramm eines integrierten Klimaanlagensystems gemäß der vorliegenden Offenbarung ist,
- 6 eine Ausführungsform ist, die die Kältemittelstabilisierung in Verbindung mit dem in 5 dargestellten Steuerflussdiagramm betrifft,
- 7 eine Ausführungsform ist, die eine weitere Ausführungsform betrifft, die die Kältemittelstabilisierung in Verbindung mit dem in 5 dargestellten Steuerflussdiagramm betrifft, und
- 8 ein Steuerflussdiagramm ist, das das Entfeuchten durch ein integriertes Klimaanlagensystem gemäß der vorliegenden Offenbarung betrifft.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden Ausführungsformen, die in der vorliegenden Beschreibung offenbart sind, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detailliert beschrieben, und gleiche oder ähnliche Elemente werden mit gleichen und ähnlichen Bezugszeichen versehen, so dass doppelte Beschreibungen davon entfallen können.
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Die Begriffe „...modul", „...einheit, etc., die für die Elemente in der folgenden Beschreibung verwendet werden, werden nur zur Vereinfachung der Beschreibung angegeben oder austauschbar verwendet und haben für sich genommen keine unterschiedlichen Bedeutungen oder Rollen.
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Bei der Beschreibung der Ausführungsformen, die in der vorliegenden Beschreibung offenbart werden, kann die detaillierte Beschreibung von relevanten bekannten Technologien weggelassen werden, wenn festgestellt wird, dass sie das Wesentliche der vorliegenden Offenbarung unnötig verdecken. Darüber hinaus dienen die beigefügten Zeichnungen nur dem leichteren Verständnis der in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Ausführungsformen, und der hierin offenbarte technische Geist ist nicht auf die beigefügten Zeichnungen beschränkt, und es ist davon auszugehen, dass alle Änderungen, Abwandlungen oder Ersatzstoffe davon im Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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Begriffe, die eine Ordnungszahl wie „erst...“, „zweit...“ oder ähnliches aufweisen, können zur Beschreibung verschiedener Elemente verwendet werden, aber die Elemente sind nicht auf diese Begriffe beschränkt. Die oben genannten Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden.
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Wenn ein Element als „verbunden“ oder „gekuppelt“ mit einem anderen Element bezeichnet wird, ist es so zu verstehen, dass ein anderes Element dazwischen vorgesehen sein kann und dass das Element direkt mit dem anderen Element verbunden oder gekuppelt sein kann. Im Gegensatz dazu sollte in dem Fall, in dem ein Element mit einem anderen Element „direkt verbunden“ oder „direkt gekuppelt“ ist, davon ausgegangen werden, dass kein anderes Element dazwischen vorhanden ist.
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Ein Ausdruck im Singular kann einen Ausdruck im Plural umfassen, es sei denn, sie sind in einem Kontext eindeutig verschieden.
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Wie hierin verwendet, sollen Ausdrücke „aufweisen“ oder „haben“ das Vorhandensein der erwähnten Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten oder Kombinationen davon angeben und sollten so ausgelegt werden, dass sie das mögliche Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten oder Kombinationen davon nicht ausschließen.
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Eine Steuerungsvorrichtung kann eine Kommunikationsvorrichtung, die eingerichtet ist, um mit einem Sensor oder einer anderen Steuereinheit zu kommunizieren, einen Speicher, der eingerichtet ist, um ein Betriebssystem, einen logischen Befehl oder Eingabe-/Ausgabeinformationen zu speichern, und zumindest einen Prozessor aufweisen, der eingerichtet ist, um Ermittlungen, Berechnungen, Entscheidungen oder Ähnliches durchzuführen, die für die verantwortliche Funktionssteuerung erforderlich sind.
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1 zeigt ein integriertes Klimaanlagensystem gemäß der vorliegenden Offenbarung. 2 zeigt die Konfiguration eines integrierten Klimaanlagensystems gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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3 zeigt einen Kühlmodus des in 1 dargestellten integrierten Klimaanlagensystems. 4 zeigt einen Heizmodus des in 1 dargestellten integrierten Klimaanlagensystems.
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5 ist ein Steuerflussdiagramm eines integrierten Klimaanlagensystems gemäß der vorliegenden Offenbarung. 6 ist ein Flussdiagramm, dass eine Ausführungsform zeigt, die die Kältemittelstabilisierung in Verbindung mit dem in 5 dargestellten Steuerflussdiagramm betrifft. 7 ist ein Flussdiagramm, dass eine Ausführungsform zeigt, die die Kältemittelstabilisierung in Verbindung mit dem in 5 dargestellten Steuerflussdiagramm betrifft. 8 ist ein Steuerflussdiagramm, das die Entfeuchtung durch ein integriertes Klimaanlagensystem gemäß der vorliegenden Offenbarung betrifft.
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Ein integriertes Klimaanlagensystem gemäß der vorliegenden Offenbarung weist, wie in 1 und 2 dargestellt, eine Kältemittelleitung 10, durch die Kältemittel zirkuliert, einen Kompressor 11, der an der Kältemittelleitung 10 zum Komprimieren/Verdichten von Kältemittel vorgesehen ist, einen Innenraum-Wärmetauscher 12 und einen Außenraum-Wärmetauscher 13, die an der Kältemittelleitung 10 vorgesehen sind und in die Kältemittel eingeleitet wird, nachdem es durch den Kompressor 11 in der Kältemittelleitung 10 hindurchgetreten ist, ein Schaltventil 14, das an der Kältemittelleitung 10 vorgesehen ist und so eingerichtet ist, dass vom Kompressor 11 ausgegebenes Kältemittel selektiv zum Innenraum-Wärmetauscher 12 oder zum Außenraum-Wärmetauscher 13 zirkuliert, einen integrierten Wärmetauscher 15, der an der Kältemittelleitung 10 vorgesehen und so angeordnet ist, dass das Kältemittel nach dem Hindurchtreten durch den Innenraum-Wärmetauscher 12 oder den Außenraum-Wärmetauscher 13 in die Kältemittelleitung 10 eingeleitet wird, wobei der integrierte Wärmetauscher 15 eine Wärmepumpe durch Wärmetausch mit einem anderen Wärmetauschmedium realisiert, einen ersten Expander 16, der an der Kältemittelleitung 10 vorgesehen und eingerichtet ist, um das in den Innenraum-Wärmetauscher 12 eingeleitete Kältemittel selektiv zu expandieren, einen zweiten Expander 17, der an der Kältemittelleitung 10 vorgesehen und eingerichtet ist, um das in den integrierten Wärmetauscher 15 eingeleitete Kältemittel selektiv zu expandieren, und eine Steuerungsvorrichtung C, die eingerichtet ist, um die Richtung der Zirkulation des Kältemittels durch das Schaltventil 14 und die jeweiligen Expander gemäß einem Kühlmodus, in dem der Innenraum-Wärmetauscher 12 Wärme absorbiert, einem Heizmodus, in dem der Innenraum-Wärmetauscher 12 Wärme abgibt, oder einem Entfeuchtungsmodus zu steuern, so dass für einen jeden Modus geeignete Klimatisierungsluft durch den Innenraum-Wärmetauscher 12 erzeugt wird.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird durch den in der Kältemittelleitung 10 vorgesehenen Innenraum-Wärmetauscher 12 selektiv Heizluft oder Kühlluft erzeugt.
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Das heißt, das im Kompressor 11 komprimierte Hochtemperatur-/Hochdruck-Kältemittel tritt über das Schaltventil 14 durch den Außenraum-Wärmetauscher 13 und wird dabei kondensiert. Das kondensierte Kältemittel expandiert durch den ersten Expander 16 und zirkuliert zum Innenraum-Wärmetauscher 12. Hierdurch kann der Innenraum-Wärmetauscher 12 als Verdampfer wirken und durch Wärmeabsorption Kühlluft erzeugen.
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Darüber hinaus, wenn außerdem ein im Kompressor 11 komprimiertes Hochtemperatur-/Hochdruck-Kältemittel durch das Schaltventil 14 zum Innenraum-Wärmetauscher 12 zirkuliert, kann der Innenraum-Wärmetauscher 12 als Kondensator wirken, wodurch Heizluft durch Wärmeabgabe gebildet wird. Zusammen mit dem Innenraum-Wärmetauscher 12 kann zusätzlich eine Heizvorrichtung 40 eingerichtet bzw. vorgesehen sein, das die zum Heizen notwendige Wärme durch die Heizluft ergänzt. Die Heizvorrichtung 40 kann als ein PTC eingerichtet sein und kann eine separate Klappe B zusätzlich im Inneren der Klimaanlage A vorgesehen sein, wodurch die Durchflussrate der Klimatisierungsluft in einem Kühl- oder Heizzustand und die Kühl-/Heizeffizienz sichergestellt werden.
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Zusätzlich kann am vorderen Ende (bspw. stromaufwärts) des Kompressors 11 in der Kältemittelleitung 10 ein Akkumulator 18 vorgesehen sein. Der Akkumulator 18 ist eingerichtet, um verdampftes Kältemittel einzuleiten (bspw. in den Kompressor) und gasförmiges Kältemittel abzutrennen.
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Heizluft und Kühlluft, die auf diese Weise durch den Innenraum-Wärmetauscher 12 und die Heizvorrichtung 40 erzeugt werden, können durch die Klimaanlage A in einen Innenraum (bspw. Fahrzeuginnenraum) ausgegeben werden, wodurch Klimatisierungsluft gemäß der erforderlichen Innentemperatur bereitgestellt wird. Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Offenbarung die Temperatur der Klimatisierungsluft durch einen einzigen Innenraum-Wärmetauscher 12 eingestellt, wodurch der Kühlkreislauf vereinfacht wird.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann eine Wärmepumpe durch Wärmetausch zwischen Kältemittel und einem anderen Wärmetauschmedium über den integrierten Wärmetauscher 15 realisiert werden.
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Zu diesem Zweck weist die vorliegende Offenbarung ferner auf: eine erste Kühlwasserleitung 20, durch die Kühlwasser zirkuliert, wobei die erste Kühlwasserleitung 20 eine erste Wasserpumpe 21, ein PE-Teil 22, einen ersten Kühler 23 und ein erstes Ventil 24 aufweist und die erste Kühlwasserleitung 20 mit dem integrierten Wärmetauscher 15 derart verbunden ist, dass Kühlwasser mit Kältemittel Wärme tauscht, wodurch sichergestellt wird, dass Kühlwasser durch das erste Ventil 24 wahlweise zum ersten Kühler 23 oder zum integrierten Wärmetauscher 15 zirkuliert, und eine zweite Kühlwasserleitung 30, durch die Kühlwasser zirkuliert, wobei die zweite Kühlwasserleitung 30 eine zweite Wasserpumpe 31, eine Batterie 32, einen zweiten Kühler 33 und ein zweites Ventil 34 aufweist und die zweite Kühlwasserleitung 30 mit dem integrierten Wärmetauscher 15 verbunden ist, so dass Kühlwasser Wärme mit Kältemittel tauscht, wodurch sichergestellt wird, dass Kühlwasser durch das zweite Ventil 34 selektiv zum zweiten Kühler 33 oder zum integrierten Wärmetauscher 15 zirkuliert.
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Das heißt, dass das Kühlwasser in der ersten Kühlwasserleitung 20 durch den Betrieb der ersten Wasserpumpe 21 zirkuliert wird, wodurch der PE-Teil 22 gekühlt wird. Der PE-Teil 22 bezeichnet einen Teil der elektronischen Ausrüstung eines Elektromobilitätsfahrzeugs (bspw. Leistungselektronik), dessen Temperatur gesteuert werden muss, um effiziente Betriebsbedingungen zu erfüllen. Nach dem Kühlen des PE-Teils 22 wird das Kühlwasser zum integrierten Wärmetauscher 15 oder zum ersten Kühler 23 geleitet, demgemäß, ob das erste Ventil 24 geöffnet oder geschlossen ist, so dass das Kühlwasser, wenn es zum integrierten Wärmetauscher 15 geleitet wird, Wärme mit dem Kühlmittel tauschen kann, wodurch eine Kühlung erfolgt, und das Kühlwasser, wenn es zum ersten Kühler 23 geleitet wird, Wärme mit der Außenluft tauschen kann, wodurch eine Kühlung erfolgt. Infolgedessen kann der PE-Teil 22 an der ersten Kühlwasserleitung 20 auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden, und kann die Temperatur des Kältemittels durch den Wärmetausch zwischen dem Kühlwasser und dem Kältemittel in dem integrierten Wärmetauscher 15 eingestellt werden, wodurch eine Wärmepumpe implementiert wird.
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In der Zwischenzeit zirkuliert Kühlwasser in der zweiten Kühlwasserleitung 30 durch den Betrieb der zweiten Wasserpumpe 31 und kühlt so die Batterie 32. Nach dem Kühlen der Batterie 32 wird das Kühlwasser zu dem integrierten Wärmetauscher 15 oder dem zweiten Kühler 33 zirkuliert, demgemäß, ob das zweite Ventil 34 geöffnet oder geschlossen ist, so dass, wenn es zu dem integrierten Wärmetauscher 15 zirkuliert, das Kühlwasser Wärme mit dem Kühlmittel tauschen kann, wodurch eine Kühlung durchgeführt wird, und, wenn es zu dem zweiten Kühler 33 zirkuliert, das Kühlwasser Wärme mit der Außenluft tauschen kann, wodurch eine Kühlung durchgeführt wird. Dadurch kann die Batterie 32 an der zweiten Kühlwasserleitung 30 auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden, und kann die Temperatur des Kältemittels durch den Wärmetausch zwischen dem Kühlwasser und dem Kältemittel im integrierten Wärmetauscher 15 eingestellt werden, wodurch eine Wärmepumpe realisiert wird. Die zweite Kühlwasserleitung 30 kann ferner eine Wasserheizvorrichtung 35 zum effizienten Steuern der Temperatur der Batterie 32 aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Temperatur der Klimatisierungsluft im Innenraum-Wärmetauscher 12 durch die Zirkulation des Kältemittels in der Kältemittelleitung 10 eingestellt werden und kann der Wärmetausch zwischen dem Kältemittel und dem Kühlwasser, das durch die erste Kühlwasserleitung 20 und die zweite Kühlwasserleitung 30 zirkuliert, gewährleisten, dass zusätzlich zum Temperaturmanagement der einzelnen Teile eine Wärmepumpe implementiert wird, wodurch die Energieeffizienz verbessert wird.
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Nachfolgend werden der Kühlmodus, der Heizmodus und der Entfeuchtungsmodus der Steuerungsvorrichtung C gemäß der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben.
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Wie in 3 gezeigt, steuert die Steuerungsvorrichtung C das Schaltventil 14 im Kühlmodus so, dass das vom Kompressor 11 ausgegebene Kältemittel zum Außenraum-Wärmetauscher 13 zirkuliert, der erste Expander 16 einen Expansionsvorgang durchführt, wodurch Kühlluft im Innenraum-Wärmetauscher 12 gebildet wird, und der zweite Expander 17 einen selektiven Expansionsvorgang durchführt, wodurch eine Wärmepumpe durch Wärmetausch zwischen dem Kältemittel und dem Wärmetauschmedium realisiert wird.
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Das heißt, die Steuerungsvorrichtung C steuert das Schaltventil 14 im Kühlmodus so, dass das vom Kompressor 11 ausgegebene Kältemittel zum Außenraum-Wärmetauscher 13 bewegt wird, der dann das Kältemittel kondensiert, und der erste Expander 16 einen Expansionsvorgang durchführt. Dementsprechend wird das Kältemittel, das nach dem Hindurchtreten durch den Außenraum-Wärmetauscher 13 kondensiert wurde, durch den ersten Expander 16 expandiert und dann in den Innenraum-Wärmetauscher 12 eingeleitet, der die Rolle eines Verdampfers einnimmt, so dass externe Wärme (bspw. Wärme in Außenluft) absorbiert wird, wodurch Kühlluft gebildet wird.
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Darüber hinaus steuert die Steuerungsvorrichtung C selektiv den Expansionsvorgang des zweiten Expanders 17 gemäß dem Temperaturzustand bzw. der Temperaturbedingung des PE-Teils 22 oder der Batterie 32 oder dem Temperaturzustand bzw. der Temperaturbedingung des Kühlwassers. Dementsprechend wird während eines Expansionsvorgangs des zweiten Expanders 17 das Kältemittel, das nach dem Hindurchtreten durch den Außenraum-Wärmetauscher 13 kondensiert wurde, durch den zweiten Expander 17 expandiert und nimmt dann Wärme von einem anderen Wärmetauschmedium (Kühlwasser) im integrierten Wärmetauscher 15 auf. Dadurch wird nicht nur das Kühlwasser gekühlt, sondern auch die Temperatur des Kältemittels gesteuert, wodurch ein effizientes Wärmemanagement des Kältemittels und des Kühlwassers ermöglicht wird.
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Wie in 4 gezeigt, steuert die Steuerungsvorrichtung C das Schaltventil 14 im Heizmodus so, dass das vom Kompressor 11 ausgegebene Kältemittel zum Innenraum-Wärmetauscher 12 zirkuliert, wodurch Heizluft im Innenraum-Wärmetauscher 12 gebildet wird, der erste Expander 16 einen Expansionsvorgang durchführt und der zweite Expander 17 einen selektiven Öffnungsvorgang (bspw. Expansionsvorgang) durchführt, wodurch eine Wärmepumpe durch Wärmetausch zwischen dem Kältemittel und dem Wärmetauschmedium realisiert wird.
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Das heißt, die Steuerungsvorrichtung C steuert das Schaltventil 14 im Heizmodus so, dass das vom Kompressor 11 ausgegebene Kältemittel zum Innenraum-Wärmetauscher 12 geleitet wird. Dementsprechend spielt der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Rolle eines Kondensators und erwärmt die Außenluft durch Wärmeabgabe, wodurch Heizluft gebildet wird. Die Steuerungsvorrichtung C kann veranlassen, dass der erste Expander 16 einen Expansionsvorgang durchführt, so dass das Kältemittel, das durch den Innenraum-Wärmetauscher 12 hindurchgetreten ist, expandiert wird, im Außenraum-Wärmetauscher 13 externe Wärme absorbiert und zum Kompressor 11 zurückgeführt wird.
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Darüber hinaus steuert die Steuerungsvorrichtung C selektiv das Öffnen des zweiten Expanders 17 gemäß dem Temperaturzustand bzw. der Temperaturbedingung des PE-Teils 22 oder der Batterie 32 oder dem Temperaturzustand bzw. der Temperaturbedingung des Kühlwassers. Dementsprechend nimmt das Kältemittel, das durch den Innenraum-Wärmetauscher 12 und den ersten Expander 16 hindurchgetreten ist, während eines Öffnungsvorgangs des zweiten Expanders 17 Wärme von einem anderen Wärmetauschmedium im integrierten Wärmetauscher 15 auf, so dass nicht nur das Kühlwasser gekühlt wird, sondern auch die Temperatur des Kältemittels gesteuert wird, wodurch ein effizientes Wärmemanagement des Kältemittels und des Kühlwassers ermöglicht wird.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung erfolgt das Kühlen/Heizen durch einen einzigen Innenraum-Wärmetauscher 12, und es wird ein effizientes Entfeuchtungssteuern des Innenraum-Wärmetauschers 12 durchgeführt. Dementsprechend kann der Entfeuchtungsmodus identisch zum Kühlmodus in 3 durchgeführt werden und kann die Heizvorrichtung 40 zusätzlich zur Entfeuchtung während des Heizens betrieben werden.
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In der vorliegenden Offenbarung kann der Entfeuchtungsmodus in verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden.
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Das Steuern der Steuerungsvorrichtung C gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann in verschiedenen Ausführungsformen gemäß den Flussdiagrammen in 5 bis 7 angewendet werden.
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Wie in 5 gezeigt, führt die Steuerungsvorrichtung C einen Schritt (S1) aus, um zu identifizieren, ob der Kompressor 11 im Entfeuchtungsmodus betrieben wird. Wenn der Kompressor 11 betrieben wird, führt die Steuerungsvorrichtung C einen Schritt (S2) durch, um zu ermitteln, ob eine Wärmepumpe bzw. eine Wärmepumpenfunktion durchgeführt wird. Wenn die Wärmepumpe nicht betrieben bzw. durchgeführt wird, stellt die Steuerungsvorrichtung C sicher, dass kein Steuern gemäß dem Entfeuchtungsmodus durchgeführt wird. Das heißt, wenn die Wärmepumpe bzw. die Wärmepumpenfunktion nicht durchgeführt wird, findet kein Wärmetausch durch den integrierten Wärmetauscher 15 statt, wodurch die Effizienz des Entfeuchtungsvorgangs durch einen Kältemittelstrom verringert wird. Aus diesem Grund wird identifiziert, ob die Wärmepumpe in Betrieb ist.
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Danach führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S3-S6) aus, um zu identifizieren, ob der Entfeuchtungsmodus durchgeführt wird, nachdem identifiziert wurde, ob der Kompressor 11 betrieben wird, und um sicherzustellen, dass, wenn der Entfeuchtungsmodus durchgeführt wird, die Außenluft sowohl bei Betrieb des Kompressors 11 als auch bei keinem Betrieb des Kompressors 11 entfrostet/ausgegeben wird.
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Ein Nutzer kann die Steuerungsvorrichtung C manuell betätigen bzw. handhaben, um den Entfeuchtungsmodus auszuführen. Alternativ kann der Entfeuchtungsmodus selektiv auf der Grundlage einer Eingabe bezüglich der Erzeugung bzw. dem Vorliegen von Feuchtigkeit durchgeführt werden, die von einem separaten Feuchtigkeitssensor SR1 empfangen wird, der im Innenraum oder z.B. an der Windschutzscheibe angebracht ist.
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In der Zwischenzeit führt die Steuerungsvorrichtung C Schritte (S7 und S8) durch, um sicherzustellen, dass der Kompressor 11 betrieben wird, wenn die Innentemperatur eingestellt wird oder wenn die Wärmepumpe im Entfeuchtungsmodus betrieben wird, während der Kompressor 11 nicht betrieben wird.
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In der Zwischenzeit führt die Steuerungsvorrichtung C einen Schritt (S9) aus, in dem sie im Fall eines Entfeuchtungsmodus während eines Heizmodus eine zusätzliche Eingabe von Außenlufttemperaturinformationen über den Temperatursensor SR2 empfängt und sicherstellt, dass die Außenluft entfrostet/ausgegeben wird, wenn die Außenlufttemperatur unter einer Einstelltemperatur liegt.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird das Kühlen/Heizen durch einen einzigen Innenraum-Wärmetauscher 12 durchgeführt. Im Kühlmodus nimmt der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Rolle eines Verdampfers ein und entfeuchtet so die Luft. Im Heizmodus nimmt der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Rolle eines Kondensators ein, und die Entfeuchtung der Luft kann eingeschränkt sein. Daher wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Steuern durchgeführt, um eine effiziente Entfeuchtung im Heizmodus sicherzustellen.
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Genauer gesagt erhält die Steuerungsvorrichtung C im Falle eines Entfeuchtungsmodus während eines Heizmodus eine Eingabe bezüglich der Außenlufttemperatur durch den Temperatursensor SR2. Die Solltemperatur kann z.B. 0°C betragen.
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Das heißt, wenn die Außenlufttemperatur unter 0 °C liegt, gefriert die Feuchtigkeit. Darüber hinaus, wenn der Innenraum-Wärmetauscher 12 auf die Verdampferfunktion umschaltet, kann die Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Innenraum-Wärmetauschers 12 gefrieren, wodurch die Luftzirkulation blockiert und Teile beschädigt werden können.
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Daher steuert die Steuerungsvorrichtung C die Zufuhr von Außenluft nur dann, wenn die Außenlufttemperatur unter der Einstelltemperatur liegt, so dass die Feuchtigkeit nur durch die Außenluft entfernt wird.
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In der Zwischenzeit führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S9 und S10) des Empfangens einer Information über die Außenlufttemperatur im Fall eines Entfeuchtungsmodus während eines Heizmodus durch, wobei sichergestellt wird, dass der Betrieb des Kompressors 11 gestoppt wird/ist, wenn die Außenlufttemperatur gleich/höher als die Einstelltemperatur ist, und die Temperatur der Heizluft durch Steuern der Heizvorrichtung 40 eingestellt wird.
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Das heißt, wenn die Außenlufttemperatur gleich/höher als 0°C ist, gefriert das Wasser nicht, wodurch die Bedingung erfüllt ist, unter der der Innenraum-Wärmetauscher 12 in die Verdampferfunktion wechseln und Entfeuchtungsluft bzw. entfeuchtete Luft bilden kann. Dementsprechend stellt die Steuerungsvorrichtung C sicher, wenn die Außenlufttemperatur gleich/höher als 0 °C ist, dass der Kompressor 11, der zur Durchführung des Heizmodus betrieben wurde, nicht mehr betrieben wird, und steuert den Betrieb der Heizvorrichtung 40 in Verbindung mit unzureichender Heizwärme der Heizluft, so dass die erforderliche Innentemperatur erfüllt bzw. erreicht werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird durch das Stoppen des Betriebs des Kompressors 11 der Kältemitteldruck gesenkt und damit stabilisiert. Das heißt, um den Innenraum-Wärmetauscher 12 von der Kondensationsfunktion auf/in die Verdampferfunktion umzuschalten, muss die Kältemittelumlaufrichtung in die entgegengesetzte Richtung umgeschaltet werden. Wird die Kältemittelumlaufrichtung umgeschaltet, während der Kältemitteldruck hoch ist, kann die schnelle Richtungsänderung des Hochdruckkältemittels Geräusche oder Schäden an Teilen aufgrund von Stößen in Expandern oder Ventilen verursachen.
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Die Steuerungsvorrichtung C führt dann einen Kältemittelstabilisierungsschritt (S100) durch, so dass durch Stabilisierung des Kältemitteldrucks ein stabiler Entfeuchtungsmodus implementiert wird. Der Kältemittelstabilisierungsschritt (S100) gemäß der vorliegenden Offenbarung kann wie folgt durchgeführt werden, um den Kältemitteldruck zu stabilisieren.
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Als eine Ausführungsform die Kältemittelstabilisierung betreffend, wie in 6 gezeigt, führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S101 und S102) des Empfangens einer zusätzlichen Eingabe von Kältemitteldruckinformationen durch einen Kältemitteldrucksensor S2 und des Durchführens eines Steuerns in Bezug auf den Kühlmodus zur Entfeuchtung durch, wenn der Kältemitteldruck gleich/kleiner als ein Referenzdruck (bspw. Kältemittelreferenzdruck ) ist, nachdem der Betrieb des Kompressors 11 gestoppt wurde.
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Der Kältemittelreferenzdruck ist ein Datenwert, der durch Experimente vorbestimmt werden kann, so dass, wenn die Kältemittelzirkulationsrichtung umgeschaltet wird, Teile (bspw. Komponenten einer Klimaanlage), die entsprechende Expander aufweisen, keine Fehler haben bzw. beschädigt werden, und die Kältemittelzirkulationsrichtung stabil bzw. sicher umgeschaltet werden kann.
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Die Steuerungsvorrichtung C vergleicht einen Kältemitteldruck in einer Kältemittelleitung, der über einen Kältemitteldrucksensor SR3 eingegeben wurde, mit dem Kältemittelreferenzdruck. Wenn der eingegebene Kältemitteldruck gleich/kleiner als der Kältemittelreferenzdruck ist, ermittelt die Steuerungsvorrichtung C, dass sich der Kältemitteldruck stabilisiert hat, und stellt sicher, dass das Steuern, das den Kühlmodus für die Entfeuchtung betrifft, durchgeführt wird. Das heißt, die Steuerungsvorrichtung C steuert das Schaltventil 14 so, dass das vom Kompressor 11 ausgegebene Kältemittel zum Außenraum-Wärmetauscher 13 bewegt wird, wodurch das Kältemittel im Außenraum-Wärmetauscher 13 kondensiert und der erste Expander 16 einen Expansionsvorgang durchführt. Dementsprechend wird das Kältemittel, das nach dem Hindurchtreten durch den Außenraum-Wärmetauscher 13 kondensiert wurde, durch den ersten Expander 16 expandiert und in den Innenraum-Wärmetauscher 12 eingeleitet, so dass der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Rolle eines Verdampfers einnimmt und dadurch entfeuchtete Luft in den Innenraum zuführen.
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Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung C weiter einen Schritt (S103) des selektiven Betriebs der Heizung (bspw. Heizvorrichtung 40) durchführen, um die Temperatur der in den Innenraum eingeleiteten Klimatisierungsluft einzustellen.
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In der Zwischenzeit führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S104 und S105) des Stoppens des Betriebs des Kompressors 11 aus, wenn der Entfeuchtungsmodus freigegeben wird.
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Die Steuerungsvorrichtung C kann den Entfeuchtungsmodus gemäß der Absicht des Nutzers freigeben oder den Entfeuchtungsmodus freigeben, wenn sie ermittelt hat, dass durch einen separaten Feuchtigkeitssensor SR1, der z.B. an der Windschutzscheibe angebracht ist, Feuchtigkeit entfernt worden ist.
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Zusätzlich führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S106 und S107) aus, um zu ermitteln, ob der Kältemitteldruck gleich/kleiner als der Kältemittelreferenzdruck ist, und um sicherzustellen, dass das Steuern für den Heizmodus und die Wärmepumpenimplementierung durchgeführt wird, wenn der Kältemitteldruck gleich/kleiner als der Kältemittelreferenzdruck ist. Die Steuerungsvorrichtung C kann die Positionsumschaltung zwischen Innen- und Außenluftklappen verzögern, um das im Innenraum-Wärmetauscher 12 erzeugte restliche Kondenswasser zu entfernen.
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Wenn der Entfeuchtungsmodus freigegeben wird, stabilisiert die Steuerungsvorrichtung C das Kältemittel, um wieder in den Heizmodus zu wechseln. Das heißt, die Steuerungsvorrichtung C vergleicht einen über den Kältemitteldrucksensor SR3 eingegebenen Kältemitteldruck in der Kältemittelleitung 10 mit dem Kältemittelreferenzdruck, ermittelt, dass der Kältemitteldruck stabilisiert wurde, wenn der eingegebene Kältemitteldruck gleich/kleiner als der Kältemittelreferenzdruck ist, und sorgt dafür, dass das den Heizmodus betreffende Steuern wieder durchgeführt wird.
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Somit kann gemäß der vorliegenden Offenbarung in einem Heizmodus Heizluft gemäß der Innentemperaturbedingung bereitgestellt werden und kann entfeuchtete Luft stabil bereitgestellt werden, wodurch die Entfeuchtungseffizienz gewährleistet wird.
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Wie in 7 gezeigt, führt die Steuerungsvorrichtung C in einer weiteren Ausführungsform die Kältemittelstabilisierung betreffend die Schritte (S110 und S111) der Vorabspeicherung einer Einstellzeit, bei der der Kältemitteldruck zu einem Kältemittelreferenzdruck wird, nachdem der Kompressor 11 den Betrieb gestoppt hat, und das Durchführen eines Steuerns in Bezug auf den Kühlmodus zur Entfeuchtung durch, wenn die Zeit, die vergangen ist, seit der Kompressor 11 den Betrieb gestoppt hat, eine Einstellzeit überschreitet.
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Die Einstellzeit ist ein Datenwert, der durch Experimente vorbestimmt werden kann, so dass, wenn die Kältemittelzirkulationsrichtung umgeschaltet wird, Teile, die entsprechende Expander aufweisen, nicht versagen bzw. beschädigt werden und die Kältemittelzirkulationsrichtung stabil bzw. sicher umgeschaltet werden kann.
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So ermittelt die Steuerungsvorrichtung C die Zeit (bspw. Zeitdauer), die vergangen ist, seit der Kompressor 11 nicht mehr betrieben wird, ermittelt, dass sich der Kältemitteldruck stabilisiert hat, wenn die vergangene Zeit die Einstellzeit überschreitet, und stellt sicher, dass das Steuern, das den Kühlmodus betrifft, durchgeführt wird. Das heißt, die Steuerungsvorrichtung C steuert das Schaltventil 14 so, dass das vom Kompressor 11 ausgegebene Kältemittel zum Außenraum-Wärmetauscher 13 bewegt wird, wodurch das Kältemittel im Außenraum-Wärmetauscher 13 kondensiert und der erste Expander 16 einen Expansionsvorgang durchführt. Dementsprechend wird das Kältemittel, das nach dem Hindurchtreten durch den Außenraum-Wärmetauscher 13 kondensiert wurde, durch den ersten Expander 16 expandiert und in den Innenraum-Wärmetauscher 12 eingeleitet, so dass der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Rolle eines Verdampfers einnimmt und dadurch entfeuchtete Luft in den Innenraum zuführt.
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Darüber hinaus kann die Steuerungsvorrichtung C weiter einen Schritt (S113) des selektiven Betriebs der der Heizung (bspw. Heizvorrichtung 40) durchführen, um die Temperatur der in den Innenraum eingeleiteten Klimatisierungsluft einzustellen.
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In der Zwischenzeit führt die Steuerungsvorrichtung C Schritte (S114 und S115) durch, um den Betrieb des Kompressors 11 zu stoppen, wenn der Entfeuchtungsmodus freigegeben wird.
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Die Steuerungsvorrichtung C kann den Entfeuchtungsmodus gemäß der Absicht des Nutzers freigeben oder den Entfeuchtungsmodus freigeben, wenn sie ermittelt hat, dass durch einen separaten Feuchtigkeitssensor SR1, der z.B. an der Windschutzscheibe angebracht ist, Feuchtigkeit entfernt worden ist.
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Darüber hinaus führt die Steuerungsvorrichtung C Schritte (S116 und S117) durch, um sicherzustellen, dass das Steuern für den Heizmodus und die Wärmepumpenimplementierung durchgeführt wird, wenn die Zeit, die vergangen ist, seit der Kompressor 11 nicht mehr betrieben wird, die Einstellzeit überschreitet. Die Steuerungsvorrichtung C kann die Positionsumschaltung zwischen Innen- und Außenluftklappen (bspw. Fahrzeuginnenraumzirkulationsklappen) verzögern, um das im Innenraum-Wärmetauscher 12 erzeugte bzw. entstandene restliche Kondenswasser zu entfernen.
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Wenn der Entfeuchtungsmodus freigegeben wird, stabilisiert die Steuerungsvorrichtung C das Kältemittel, um wieder in den Heizmodus zu wechseln. Das heißt, die Steuerungsvorrichtung C stoppt den Betrieb des Kompressors 11, ermittelt, dass der Kältemitteldruck stabilisiert wurde, wenn die Zeit, die seit dem Stoppen des Betriebs des Kompressors 11 vergangen ist, die Einstellzeit überschreitet, und stellt sicher, dass das Steuern, das den Heizmodus betrifft, erneut durchgeführt wird.
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Somit kann gemäß der vorliegenden Offenbarung Heizluft gemäß der Innentemperaturbedingung im Heizmodus bereitgestellt werden und kann entfeuchtete Luft stabil bereitgestellt werden, wodurch die Entfeuchtungseffizienz gewährleistet wird.
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Gleichzeitig verhindert die vorliegende Offenbarung eine Verunreinigung durch Schimmelpilze und Mikroorganismen aufgrund der im Innenraum-Wärmetauscher 12 erzeugten Feuchtigkeit (bspw. aufgetretenes Kondenswasser), nachdem das Mobilitätsfahrzeug ausgeschaltet wurde.
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Wie in 8 gezeigt, identifiziert die Steuerungsvorrichtung C, wenn Energie abgeschaltet wird (bspw. im Fahrzeug Zündung-aus bzw. Fahrzeug-aus), nachdem Kühlluft durch den Innenraum-Wärmetauscher 12 gebildet wurde, ob die seit dem Abschalten vergangene Zeit (bspw. Zeitdauer) eine vorbestimmte Zeit überschreitet, und, wenn die vorbestimmte Zeit überschritten wird, wird das Steuern in Bezug auf den Heizmodus für eine voreingestellte Zeitspanne der bzw. zur Trocknung aufrechterhalten.
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Darüber hinaus führt die Steuerungsvorrichtung C Außenluft zu, betreibt ein Gebläse an und stoppt den Betrieb des Kompressors, wenn die Lufttemperatur im Heizmodus eine vorgegebene Trocknungstemperatur erreicht.
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Das heißt, die Steuerungsvorrichtung C führt einen Schritt (S11) aus, um zu identifizieren, ob der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Rolle eines Verdampfers einnimmt. Die Steuerungsvorrichtung C kann ferner einen Schritt (S12) durchführen, um zu identifizieren, ob der Kühlmodus, in dem der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Rolle eines Verdampfers einnimmt, eine Mindestzeit (bspw. Mindestzeitdauer) überschreitet, die zur Erzeugung von Kondenswasser erforderlich ist.
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Wenn das Mobilitätsfahrzeug dann ausgeschaltet wird, führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S13 und S14) aus, um zu identifizieren, ob die seit dem Ausschalten vergangene Zeit eine vorbestimmte Zeit überschreitet. Die vorbestimmte Zeit kann z.B. etwa 30 Minuten betragen. Wenn das Steuern zur Verhinderung von Verunreinigungen unmittelbar nach dem Ausschalten des Mobilitätsfahrzeugs durchgeführt wird, können sich die Insassen unwohl fühlen, und es können Schäden an Teilen oder Geräusche auftreten, wenn die Richtung der Kältemittelzirkulation geändert wird. Daher wird das entsprechende Steuern durchgeführt, wenn eine vorbestimmte Zeit nach dem Ausschalten des Mobilitätsfahrzeugs vergangen ist.
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Wenn eine vorbestimmte Zeit nach dem Ausschalten des Mobilitätsfahrzeugs vergangen ist, führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S15 und S16) zur Aufrechterhaltung des Steuerns in Bezug auf den Heizmodus für eine Trocknungszeit durch. Die Trocknungszeit kann als die Zeit ermittelt bzw. festgelegt werden, die erforderlich ist, um die Feuchtigkeit zu entfernen, die im Innenraum-Wärmetauscher 12 aufgrund der vom Innenraum-Wärmetauscher 12, der die Rolle eines Kondensators einnimmt, abgegebenen Wärme entsteht.
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Darüber hinaus führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S17 und S18) der Zufuhr von Außenluft und des Betriebs eines Gebläses durch. Darüber hinaus führt die Steuerungsvorrichtung C die Schritte (S19 und S20) durch, um den Betrieb des Kompressors zu stoppen, wenn die Temperatur des Innenraum-Wärmetauschers 12, die durch den Heizmodus erhöht wurde, eine eingestellte Trocknungstemperatur erreicht. Die Trocknungstemperatur kann als eine Temperatur der durch den Innenraum-Wärmetauscher 12 strömenden Luft ermittelt werden, bei der Kondenswasser leicht entfernt werden kann.
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Das heißt, das in der Klimaanlage A vorgesehene Gebläse kann gemeinsam betrieben werden, und die im Innenraum-Wärmetauscher 12 durch das Einleiten von Außenluft erzeugte Feuchtigkeit kann schnell entfernt werden. Darüber hinaus kann das Entfernen von im Innenraum-Wärmetauscher 12 erzeugtem Kondenswasser beschleunigt werden, wenn der Innenraum-Wärmetauscher 12 die Trocknungstemperatur erreicht.
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Dadurch kann verhindert werden, dass der Innenraum-Wärmetauscher 12 nach dem Ausschalten des Mobilitätsfahrzeugs durch Feuchtigkeit verunreinigt wird, wodurch sichergestellt wird, dass dem Innenraum kontinuierlich hygienische Klimatisierungsluft zugeführt wird.
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Ein integriertes Klimaanlagensystem mit der oben erwähnten Struktur ist insofern vorteilhaft, als die Temperatur der einem Innenraum zugeführten Klimatisierungsluft durch einen einzigen Wärmetauscher eingestellt wird, wodurch der Kühl- bzw. Kältemittelkreislauf vereinfacht wird und keine Temperatureinstellungsklappe (bspw. Luftmischklappe) verwendet wird, um die Temperatur der Klimatisierungsluft in Bezug auf einen jeden Modus (bspw. Heiz-, Kühl- und/oder Entfeuchtungsmodus) einzustellen, wodurch die Baugröße der Klimaanlage reduziert wird.
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Wenn ein einziger Innenraum-Wärmetauscher für die Entfeuchtung verwendet wird, wird außerdem der Druck des im Innenraum-Wärmetauscher zirkulierenden Kältemittels stabilisiert, wodurch Teile der Kältemittelleitung stabilisiert werden, und der Wärmeabsorptions- oder Wärmeabgabebetrieb des Innenraum-Wärmetauschers wird optimiert.