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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für eine computergestützte Koordinierung von Bedarfsmeldungen auf einer Baustelle. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Computerprogramm sowie eine Vorrichtung zu diesem Zweck.
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Stand der Technik
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Auf Baustellen, vor allem bei großen Bauprojekten, erfordert die Lieferung aller benötigten Gegenstände an den Einsatzort die Aufmerksamkeit und Planung der Arbeiter und Manager. Auf den meisten Baustellen planen die Teams die für eine Arbeit benötigten Gegenstände im Voraus und nehmen diese mit, bevor sie sich auf die eigentliche Baustelle begeben. Auf manchen Baustellen gibt es auch spezielle Teams, die die Logistik auf der Baustelle organisieren, um vor oder während der Ausführung der Arbeiten zu liefern oder zu installieren.
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Allerdings weisen die bekannten Lösungen einige Nachteile auf. So wird eine Planung von erforderlichen Werkzeugen und Material von einem Handwerker manuell geplant und organisiert, d.h. eine Koordination findet überwiegend manuell statt. Dabei kann es dann oft passieren, dass Werkzeuge oder Zubehörteile ganz vergessen oder nicht in ausreichendem Umfang oder zu viele Werkzeuge mit auf eine Baustelle transportiert werden. Dies ist nachteilig, da das zu einer Verzögerung eines Arbeitsfortschritts oder einer Reduzierung einer Arbeitsleistung des Handwerkers führt. Es sind einige Lösungen außerhalb der Baubranche bekannt, allerdings berücksichtigen diese Lösungsvorschläge nicht die Besonderheiten von Baustellen oder Bauarbeiten.
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Offenbarung der Erfindung
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Computerprogramm mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Computerprogramm sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient dabei für eine computergestützte Koordinierung von Bedarfsmeldungen auf einer Baustelle, umfassend die folgenden Schritte:
- - Empfangen einer Bedarfsmeldung, wobei die Bedarfsmeldung eine Eingabe eines Bedarfs für ein Elektrowerkzeug und/oder für einen Arbeiter auf einer Baustelle umfasst, wobei die Eingabe aus einer Erfassung durch mindestens eine Erfassungseinheit resultiert, wobei die mindestens eine Erfassungseinheit zumindest teilweise einem Elektrowerkzeug zugeordnet ist, wobei die Bedarfsmeldung einer Tätigkeit des Arbeiters, insbesondere mit dem Elektrowerkzeug, auf der Baustelle zugeordnet ist,
- - Auswerten der empfangenen Bedarfsmeldung auf Basis eines Fortschrittsstatus der Tätigkeit des Arbeiters auf der Baustelle,
- - Ermitteln einer Aktivität zum Erfüllen der Bedarfsmeldung auf Basis des Ergebnisses des Auswertens,
- - Initiieren einer Ausgabe basierend auf der ermittelten Aktivität, um das Erfüllen der Bedarfsmeldung in Abhängigkeit von dem Fortschrittsstatus zu erreichen.
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Dies hat den Vorteil, dass eine schnellere und flexiblere Koordination eines Bedarfs von materiellen und personellen Ressourcen auf einer Baustelle gewährleistet werden kann. Ferner ermöglicht es, dass Verzögerungen auf der Baustelle aufgrund fehlender Ressourcen wie beispielsweise Baumaterial oder Werkzeuge, insbesondere Elektrowerkzeuge, vermieden werden können. Ferner hat dies den Vorteil, dass das erfindungsgemäße Verfahren eine Koordinierung von Bedarfsmeldungen aufgrund der Automatisierung schneller und flexibler durchführen kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann für eine computergestützte Koordinierung, insbesondere auch für ein damit angewendetes Auswerten, zumindest auf einer oder mehreren der nachfolgenden Vorrichtungen zur Datenverarbeitung lokal, vernetzt oder remote stattfinden oder angewendet werden:
- - Computer, Tablet-Computer, mobiler Computer,
- - Server, Backend-Server, Cloud-Server, oder
- - einer Gruppe von Computern und Servern.
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Ein Elektrowerkzeug wird als ein Werkzeug bezeichnet, dass das mittels eines elektrischen Antriebs oder einer elektronischen Einrichtung genutzt werden kann. Das Elektrowerkzeug kann als handgeführtes, transportables Elektrowerkzeug, insbesondere Handwerkzeug, oder als stationäres Elektrowerkzeug ausgeführt sein. Ferner ist unter einem Elektrowerkzeug auch ein elektronisches Messgerät, wie ein Entfernungsmessgerät oder ein Nivelliergerät zu verstehen.
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Eine Bedarfsmeldung ist zu verstehen als eine Meldung umfassend eine Information zu einem Elektrowerkzeug und/oder einem Arbeiter. Die Information kann eine Information über einen Bedarf für ein Elektrowerkzeug, ein Zubehör und/oder für einen Arbeiter und/oder andere Gegenstände umfassen. Eine Information kann z.B. eine Bedarfsmeldung für eine Anforderung von Ressourcen wie z.B. Personal, Arbeitsmittel, Geräte oder Gegenstände aufweisen. Ferner kann eine Bedarfsmeldung z.B. eine Information über einen Zustand eines Elektrowerkzeugs und/oder Zubehörs oder über eine Situation wie z.B. einen Notfall umfassen. Eine Bedarfsmeldung kann von einem Werkzeug, insbesondere einem Elektrowerkzeug, welches eine Übertragungseinrichtung aufweist, gesendet oder übertragen werden. Ferner kann eine Bedarfsmeldung auch von einem mobilen Endgerät wie z.B. ein Smartphone, eine Smart Watch oder ein anderes intelligentes Gerät übertragen werden, wobei eine Eingabe in das jeweilige Gerät über eine Schnittstelle durch eine Person oder einen Menschen getätigt werden kann. Ferner ist es denkbar, dass eine Bedarfsmeldung von einem stationären Terminal übertragen werden kann, wobei das Terminal über eine optische oder akustische Erfassungseinheit eine Bedarfsmeldung als Eingabe erfassen kann.
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Unter einer Eingabe eines Bedarfs für einen Arbeiter ist zu verstehen, dass ein Bedarf, der gemeldet wird, für den Arbeiter notwendig ist, wie beispielsweise Wasser für den Arbeiter.
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Eine Erfassungseinheit kann zumindest teilweise einem Elektrowerkzeug zugeordnet sein, d.h. an dem Elektrowerkzeug oder integriert angeordnet oder ausgeführt sein. Zudem kann die Erfassungseinheit auch in einem externen, mobilen Gerät umfasst sein, wie beispielsweise ein Tablet -Computer oder ein Mobiltelefon oder eine intelligente sogenannte Smart Watch. Die Erfassungseinheit kann so ausgeführt sein, dass Daten einer Bedarfsmeldung zur Datenverarbeitung gesendet oder übertragen werden können.
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Ein Fortschrittsstatus ist als ein Zustand bezüglich einer Aufgabe oder eines Auftrags zu verstehen, welcher angibt, wie weit eine Bearbeitung des Auftrags fortgeschritten ist.
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Das Ermitteln einer Aktivität wird durch die Vorrichtung zur Datenverarbeitung ausgeführt, insbesondere durch das Computerprogramm, welches das erfindungsgemäße Verfahren anwendet.
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Unter einem Initiieren ist zu verstehen, dass eine Aktivität oder eine Handlung in die Wege geleitet wird, insbesondere wird dies im Rahmen der Erfindung ausgehend von einem Computerprogramm so definiert oder verstanden.
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Es kann von Vorteil sein, wenn im Rahmen der Erfindung das Auswerten die weiteren nachfolgenden Schritte umfasst:
- - Bereitstellen von Daten über Einflussfaktoren, vorzugsweise Daten zur Wetterentwicklung und/oder Daten zu Umgebungsbedingungen auf der Baustelle und/oder Daten zum Gesamtstatus von Tätigkeiten mit Elektrowerkzeugen anderer Arbeiter auf der Baustelle,
- - Analysieren eines Einflusses der Einflussfaktoren auf eine Ausführbarkeit der Tätigkeit des Arbeiters mit dem Elektrowerkzeug, wobei das Analysieren auf Basis der bereitgestellten Daten erfolgt.
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Dies ermöglicht es, dass das erfindungsgemäße Verfahren sehr flexibel und dynamisch auf Veränderungen auf und um die Baustelle reagieren kann, um entsprechende Maßnahmen einzuleiten. So kann beispielsweise im Falle eines Unfalls oder einer Verletzung eines Arbeiters auf der Baustelle unmittelbar wenigstens ein Transportmittel aktiviert werden, um Material für die Erste Hilfe zur Baustelle zu liefern. In einem anderen Fall kann z. B. bei schlechten Wetterverhältnissen und zunehmendem Sturm eine entsprechende Warnmeldung an die Arbeiter ausgegeben werden, parallel können die geeigneten Transportmittel aktiviert und losgeschickt werden, um auf der Baustelle eingesetztes Werkzeug zurück ins Lager zu transportieren, um dieses zu sichern.
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Eine ständige Aktualisierung auf den neuesten Stand der Baustelle wie z. B. Baufortschritt der Bauarbeiten, Grundrissintegration, Baulayout, und der Situation auf und um die Baustelle, wie z.B. Wetter, ermöglicht es, ein sehr effizientes und flexibles Koordinieren von Bedarfsmeldungen zu gewährleisten.
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Die Daten über Einflussfaktoren können optional von einem Datenspeicher der Vorrichtung zur Datenverarbeitung bereitgestellt werden, nachdem beispielsweise die Daten vorher von einem Erfassungsgerät oder einer Sensoreinheit wie z.B. einem Windmesser erfasst oder gemessen und dann an die Vorrichtung übertragen wurden. Ferner ist optional denkbar, dass die Daten von einer externen oder entfernten Datenbank wie z.B. einer Projektmanagement-Datenbank oder einem Projektmanagement-Programm für die Baustelle bereitgestellt werden.
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Einflussfaktoren
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Einflussfaktoren im Rahmen dieser Erfindung können ein oder mehrere Faktoren sein, welche auf den Ablauf von Tätigkeiten auf einer Baustelle und die Koordination dieser Abläufe, insbesondere auch die Koordinierung von Bedarfsmeldungen, einwirken können. Dies bedeutet, dass ein Ablauf gestört werden kann, so dass er mehr Zeit für eine Bearbeitung benötigt. Ferner kann dies auch bedeuten, dass solch ein Einfluss bewirken kann, dass Transport- oder Lieferwege auf einer Baustelle neu koordiniert werden müssen, da die bisherigen Wege aufgrund z.B. baulicher Maßnahmen nicht mehr bereitgestellt werden können. Um solchen einen Einfluss oder mehrere Einflüsse und der Auswirkung für die Koordinierung einzuschätzen, können anhand unterschiedlicher Simulationsmodelle oder Algorithmen für die Simulation, unterschiedliche Auswirkungen simuliert werden.
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Es kann weiter denkbar sein, dass Einflussfaktoren aktuelle und/oder historische Einflussfaktoren für aktuelle und zukünftige Bauvorhaben in einer Datenbank gespeichert werden, um bei einer späteren Analyse und Auswertung unter Anwendung bestimmter Lern-Algorithmen die Koordinierung von Bedarfsmeldungen weiter zu verbessern und zu optimieren.
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Vorteilhafterweise kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Initiieren der Ausgabe wenigstens einen der nachfolgenden Schritte umfasst:
- - Initiieren einer Aktivierung wenigstens eines Transportmittels für einen Transport eines Gegenstands zu dem Arbeiter auf der Baustelle, wenn die ermittelte Aktivität eine Verwendung des Gegenstandes vorsieht,
- - Initiieren einer Anzeige der ermittelten Aktivität auf einer Benutzeroberfläche eines Computers, vorzugsweise eines mobilen Endgeräts,
- - Initiieren der Ausgabe in der Form einer akustischen Ausgabe der ermittelten Aktivität durch ein Transportmittel und/oder einer Ausgabeeinheit des Elektrowerkzeugs,
- - Initiieren einer Planung einer Durchführung einer terminierten oder prädiktiven Aktivität für die Erfüllung der Bedarfsmeldung,
- - Initiieren einer Übermittlung von Daten zum Lokalisieren des oder eines weiteren Arbeiters auf einer Baustelle.
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Dies hat den Vorteil, dass auf Bedarfsmeldungen flexibler und deutlich bedarfsgerechter auf eine Bedarfsmeldung eines Arbeiters oder eine Bedarfsmeldung für ein Elektrowerkzeug koordinativ reagiert werden kann. Dabei kann die Koordination von Bedarfsmeldungen situativ, d.h. an die täglichen Veränderungen auf einer Baustelle selbständig angepasst werden.
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Zudem ist im Rahmen der Erfindung denkbar, dass das Transportmittel ein selbstfahrendes Werkzeug oder ein autonomes Fahrzeug, insbesondere eine Drohne, ist, um die Bedarfsmeldung zumindest teilweise automatisiert zu erledigen.
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Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine zuverlässigere Lieferung auf die Baustelle, da abhängig von der Zugangssituation oder der Lage des Lieferorts oder einer besonderen Arbeitssituation, wie z.B. ein Notfall, ein entsprechendes und bedarfsgerechteres Transportmittel ausgewählt und aktiviert werden kann. Ferner unterstützen die Navigationsfähigkeiten des Transportmittels den Lieferort oder den Arbeiter schneller und direkt zu erreichen.
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Auch ist es optional denkbar, dass das Auswerten die weiteren nachfolgenden Schritte umfasst:
- - Bestimmen eines Typs der empfangenen Bedarfsmeldung, wobei der Typ für eine Dringlichkeit der Bedarfsmeldung spezifisch ist,
- - Initiieren einer Aktivierung und/oder Priorisierung wenigstens eines Transportmittels,
wobei das Initiieren der Aktivierung und/oder der Priorisierung in Abhängigkeit von dem bestimmten Typ erfolgt, um das Erfüllen der Bedarfsmeldung mittels des wenigstens einen Transportmittels in Abhängigkeit von der Dringlichkeit zu priorisieren.
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Es ist optional weiter denkbar, dass die Vorrichtung zur Datenverarbeitung, insbesondere eine Bestimmungseinheit der Vorrichtung, einen Typ bestimmen kann.
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Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Typ der Bedarfsmeldung als eine terminierte, eine On-Demand-, eine Notfall- oder eine prädiktive Bedarfsmeldung vorgesehen ist.
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Dies hat den Vorteil, dass eine sehr schnelle Koordination von unterschiedlich eingehenden Bedarfsmeldungen erfolgen kann. Ferner ermöglicht die Einordnung einer Bedarfsmeldung nach einem vorgegebenen Typ ein deutlich effizienteres Koordinieren.
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Es kann durch die Vorrichtung ein Typ einer Bedarfsmeldung bestimmt werden, indem während des Auswertens der gemeldete Bedarf im Hinblick auf die Erledigung inhaltlich und zeitlich bewertet wird. Es kann ein vorgegebenes Regelwerk für die jeweiligen Typen hinterlegt sein, auf dessen Basis eine Dringlichkeit bezogen auf einen Bedarf festgelegt werden kann. So kann eine Regel z.B. so eingestellt sein, dass bei Ausfall eines Werkzeugs eine hohe zeitliche Dringlichkeit für eine Ersatzlieferung hinterlegt ist und eine sofortige Bearbeitung und Koordinierung erforderlich sein kann. Dies könnte als eine On-Demand Aktivität festgelegt werden. Im Falle einer schwächeren Batterie eines Elektrowerkzeugs kann die zeitliche Dringlichkeit beispielsweise als normal eingestuft werden, da eine Funktionsfähigkeit des Werkzeugs weiter gegeben wäre. Damit kann eine planbare Aktivität im Rahmen einer Wartungsmaßnahme festgelegt werden, um die Batterie zu einem geplanten Zeitpunkt auszutauschen.
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Zudem ist im Rahmen der Erfindung denkbar, dass die mindestens eine Erfassungseinheit kommunikativ mit weiteren Erfassungseinheiten über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, um den eingegebenen Bedarf wahlweise direkt oder via mindestens eine der weiteren Erfassungseinheiten zu übertragen.
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Die Vernetzung der verschiedenen Einheiten gewährleistet vorteilhafterweise eine flexiblere und effektivere Koordinierung der Bedarfsmeldungen, da verschiedene Kommunikationswege zur Übermittlung einer Bedarfsmeldung redundant möglich sein können, was die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens deutlich erhöht.
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Es können für die Vernetzung der verschiedenen Einheiten unterschiedliche Kommunikationstechnologien wie Bluetooth oder WLAN oder eine Nahfeldkommunikation (Engl.: NFC) oder das Internet verwendet werden. Daher können entsprechend mit Empfangs- und Sendeeinrichtungen ausgerüstete Einheiten und Basisstationen ein Kommunikationsnetzwerk bilden, über das das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann.
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Es ist weiter im Rahmen der Erfindung denkbar, dass die mindestens eine Erfassungseinheit kommunikativ mit einer Vorrichtung zur Datenverarbeitung und/oder einer Kontrolleinrichtung für eine computergestützte Koordinierung von Bedarfsmeldungen verbunden ist, um den eingegebenen Bedarf auszuwerten und geeignete Aktivitäten oder Maßnahmen für oder auf einer Baustelle einzuleiten.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Initiieren der Aktivierung den nachfolgenden weiteren Schritt umfasst:
- - Authentifizierung des Arbeiters eines Empfangs des transportierten Gegenstands durch das wenigstens eine Transportmittel, um die vorgesehene Verwendung des Gegenstands zu autorisieren.
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Dies ermöglicht es, dass eine sicherere und korrekte Zustellung einer Auslieferung beispielsweise an einen Arbeiter erfolgen kann. Ferner erhöht eine Authentifizierung weiter die Sicherheit einer Auslieferung aufgrund eines gemeldeten Bedarfs, da so sichergestellt werden kann, dass die richtige Person oder der richtige Lieferort auf der Baustelle beliefert worden ist.
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Eine Authentifizierung wird definiert als eine Überprüfung, ob ein Arbeiter oder ein Gerät wie beispielsweise ein Elektrowerkzeug tatsächlich der- oder dasjenige ist, was sie vorgeben zu sein.
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Optional ist möglich, dass das Authentifizieren durch eine Sensoreinheit an dem Transportmittel vorgesehen sein kann, wobei die Sensoreinheit biometrische Daten des Arbeiters erfasst, um die Authentifizierung durchzuführen. Dabei basiert die Authentifizierung auf biometrischen Merkmalen wie z.B. ein Fingerabdruck, das Gesicht oder die Augeniris des Arbeiters. Eine Sensoreinheit kann optional als Fingerabdruckscanner oder als Sensor zur Gesichtserkennung oder Sensor für eine Erkennung der Handgeometrie und/oder Handvenenerkennung des Arbeiters sein.
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Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Computerprogramm, insbesondere Computerprogrammprodukt, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogrammes durch einen Computer diesen veranlassen, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen. Damit bringt das erfindungsgemäße Computerprogramm die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Verfahren beschrieben worden sind.
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Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Datenverarbeitung. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die Vorrichtung eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen. Damit bringt die erfindungsgemäße Vorrichtung die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Verfahren beschrieben worden sind.
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Als der Computer kann bspw. eine Datenverarbeitungsvorrichtung vorgesehen sein, welche das Computerprogramm ausführt. Der Computer kann wenigstens einen Prozessor zur Ausführung des Computerprogramms aufweisen. Auch kann ein nicht-flüchtiger Datenspeicher vorgesehen sein, in welchem das Computerprogramm hinterlegt und von welchem das Computerprogramm durch den Prozessor zur Ausführung ausgelesen werden kann.
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Ebenfalls Gegenstand der Erfindung kann ein computerlesbares Speichermedium sein, welches das erfindungsgemäße Computerprogramm umfasst. Das Speichermedium ist bspw. als ein Datenspeicher wie eine Festplatte und/oder ein nicht-flüchtiger Speicher und/oder eine Speicherkarte ausgebildet. Das Speichermedium kann z. B. in den Computer integriert sein.
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Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Verfahren auch als ein computerimplementiertes Verfahren ausgeführt sein.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen die identischen Bezugszeichen verwendet.
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Es zeigen:
- 1 schematisch ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Verfahren, und
- 2 schematisch ein weiteres Beispiel für ein erfindungsgemäßes Verfahren.
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Die Idee der Erfindung ist es, ein automatisiertes, integriertes und sich selbst anpassendes Verfahren und System zu entwickeln, welches auf Abruf oder nach Zeitplan einen benötigten Bedarf wie z.B. einen Gegenstand auf eine Baustelle koordinieren und liefern kann. Es verfügt dabei über automatisierte Transportmittel oder selbstfahrende Werkzeuge, die zum Standort eines Arbeiters auf der Baustelle navigieren können, um einen bestellten Bedarf auszuliefern. der einen für seine Arbeit, seine Leistung oder seine Sicherheit wichtigen Artikel bestellt. Dabei kann die Koordination von Bedarfsmeldungen situativ, d.h. an die täglichen Veränderungen auf einer Baustelle selbständig angepasst werden. Eine ständige Aktualisierung auf den neuesten Stand der Baustelle wie z. B. Baufortschritt der Bauarbeiten, Grundrissintegration, Baulayout, und der Situation auf und um die Baustelle, wie z.B. Wetter, ermöglicht es, ein sehr effizientes und flexibles Koordinieren von Bedarfsmeldungen zu gewährleisten. Die Anpassung erfolgt dabei selbstständig und automatisiert. Es werden beim Anpassen neue Eingaben oder Einflussfaktoren berücksichtigt, um Aktivitäten beispielsweise zu priorisieren, um das Koordinieren, insbesondere ein Workflow-Management für die Baustelle zu verbessern.
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Für die Durchführung des Verfahrens sind verschiedene Rollen innerhalb des Verfahrens vorgesehen:
- - Anforderer oder Bedarfsmelder,
- - Beförderer oder Träger, und
- - Koordinator oder Orchestrator.
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Ein Anforderer ist definiert als ein Teil oder eine Komponente, welche einen Gegenstand, Material oder ein Werkzeug über verschiedene Schnittstellen als Bedarf melden kann. Eine solche Schnittstelle kann beispielsweise ein sogenanntes Smart-Wearable, Elektrowerkzeug, Smart Devices, sprachgesteuerte Assistenten-Gateways oder ein intelligentes, sog. smartes Terminal auf einer Baustelle sein.
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Ein Beförderer ist definiert als ein Teil oder eine Komponente, welche eine Lieferung oder eine Beförderung auf oder zu einer Baustelle durchführen kann.
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Solch ein Beförderer kann z. B. eine Drohne, ein selbstfahrendes, selbst fliegendes, oder ein sich selbst beförderndes Fahrzeug, Werkzeug, Roboter oder Gerät sein. Sie können aufgabenspezifisch sein wie z. B. Feuerwehr oder Erste-Hilfe-Team oder sie können Allzweckträger sein, welche alle Abhol- und Absetzvorgänge durchführen können.
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Ein Koordinator ist definiert als ein Teil oder eine Komponente, welche eine Bedarfsmeldung koordinieren kann, insbesondere einen Lieferauftrag koordinieren, planen oder initiieren kann.
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So kann das erfindungsgemäße Verfahren in unterschiedlichen Arbeitssituationen auf der Baustelle durchgeführt werden:
- - Ausfall eines Werkzeugs: ein Elektrowerkzeug ist beispielsweise an einem bestimmten Ort auf der Baustelle kaputt gegangen und es muss ein neues Werkzeug an diesen Ort geliefert werden,
- - Schadensfall bei einem Werkzeug: z. B. ein Elektrowerkzeug überhitzt oder eine Batterie eines Elektrowerkzeugs entleert sich schneller als erwartet, so dass das eine Planung für die Lieferung eines Ersatzgeräts erfordert,
- - Versorgung eines Arbeiters: z. B. ein Arbeiter benötigt Wasser und z.B. eine Drohne liefert eine Flasche mit Wasser an den Arbeiter auf der Baustelle.
- - Ersatzteilversorgung: z.B. ein Elektrowerkzeug oder ein Arbeiter meldet einen Bedarf an zusätzlichen Schrauben und nur ein anderer Arbeiter verfügt über diese Art von Schrauben. Es wird ein Abhol- und Ablieferungsvorgang koordiniert
- - Fehlendes Arbeitszubehör/Arbeitssicherheit: ein Arbeiter hat seine Schutzbrille vergessen, eine On-Demand-Lieferung zu dem Arbeiter wird initiiert.
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verfahren gezeigt, insbesondere ein Verfahren für eine computergestützte Koordinierung von Bedarfsmeldungen auf einer Baustelle gezeigt. Es werden die folgenden Schritte durchgeführt:
- In Schritt 101 wird eine Bedarfsmeldung empfangen. Die Bedarfsmeldung umfasst eine Eingabe eines Bedarfs für ein Elektrowerkzeug und/oder für einen Arbeiter auf einer Baustelle. Die Eingabe resultiert aus einer Erfassung durch mindestens eine Erfassungseinheit. Die mindestens eine Erfassungseinheit ist zumindest teilweise einem Elektrowerkzeug zugeordnet. Die Bedarfsmeldung ist einer Tätigkeit des Arbeiters, insbesondere mit dem Elektrowerkzeug, auf der Baustelle zugeordnet.
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Danach wird in Schritt 102 die empfangene Bedarfsmeldung auf Basis eines Fortschrittsstatus der Tätigkeit des Arbeiters auf der Baustelleausgewertet. Anschließend wird gemäß Schritt 103 eine Aktivität zum Erfüllen der Bedarfsmeldung auf Basis des Ergebnisses des Auswertens ermittelt. In Schritt 104 wird dann eine Ausgabe basierend auf der ermittelten Aktivität initiiert, um das Erfüllen der Bedarfsmeldung in Abhängigkeit von dem Fortschrittsstatus zu unterstützen.
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Ferner zeigt 1 ein Computerprogramm 50, welches Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer 50 diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens 100 gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung auszuführen. Ebenfalls in 1 dargestellt ist eine Vorrichtung 60 zur Datenverarbeitung, welche Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens anwendet, und ein Teil des Systems ist. Diese Datenverarbeitungsvorrichtung 60 kann Mittel zur Ausführung der Schritte eines Verfahren 100 gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung umfassen.
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2 zeigt schematisch ein weiteres Beispiel für ein erfindungsgemäßes Verfahren 100 sowie ein System. Ferner ist in 2 eine Baustelle abgebildet. Das System kann beispielsweise mehrere Transportmittel 10, Roboter, Roboterwerkzeuge 20, Werkzeuge und Elektrowerkzeuge 1 sowie wie eine Vorrichtung 60 für ein Koordinieren umfassen, um das erfindungsgemäße Verfahren 100 durchzuführen. Ferner kann das System eines oder mehrere mobile Endgeräte 30 wie Mobiltelefone, Tablet-Computer oder intelligente Geräte wie z.B. eine Smart Watch oder eine intelligente Brille aufweisen. Jede dieser Teile oder Komponenten des Systems können untereinander oder miteinander vernetzt sein. Das heißt, dass die Komponenten über ein Netzwerk kabellos oder kabelgebunden kommunikativ verbunden sind. Das Netzwerk kann ein Bluetooth-Netz und/oder ein Wireless Lan-Netz aufweisen, über welches die Komponenten miteinander kommunizieren können, das heißt Daten empfangen und senden können oder Nachrichten oder Anweisungen übermitteln bzw. übermittelt bekommen. Es ist ferner optional möglich, dass Komponenten auch über das Internet oder einen Internet- Cloud-Service Daten untereinander austauschen oder übertragen können.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Situation auf einer Baustelle eingetreten sein, dass ein Elektrowerkzeug 1 nicht mehr funktionsfähig ist. Das Elektrowerkzeug 1 ist kommunikativ über eine WLAN-Basisstation auf der Baustelle mit einem zentralen Computer über das Internet verbunden. Das Elektrowerkzeug 1 sendet eine Bedarfsmeldung an den Computer, insbesondere an das auf dem Computer bereitgestellte Computerprogramm 50, um die empfangene Bedarfsmeldung zu bearbeiten und notwendige Maßnahmen zu koordinieren. Der Inhalt der Bedarfsmeldung, welcher von dem Elektrowerkzeug 1 erfasst wurde, umfasst inhaltlich eine Anforderung für eine Lieferung eines Ersatzwerkzeugs. Außerdem übermittelt das Elektrowerkzeug 1 seinen Standort auf der Baustelle, sowie eine Identifikation für den Arbeiter 2, welcher das Elektrowerkzeug 1 gerade verwendet und die durchgeführte Tätigkeit des Arbeiters 2 mit dem Elektrowerkzeug 1.
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Der Computer oder die Vorrichtung 60 zur Datenverarbeitung wertet auf Basis der empfangenen Informationen von dem Elektrowerkzeug 1 und weiterer Informationen bezüglich des Arbeitsfortschritts des Arbeiters 2 mit dem Elektrowerkzeug 1 aus. Für die Auswertung kann beispielsweise ein Algorithmus des Computerprogramms 50 verwendet werden, um eine erforderliche Aktivität unter Berücksichtigung des Fortschrittsstatus zu ermitteln. Optional können weitere Einflussfaktoren wie beispielsweise das Wetter beim Auswerten berücksichtigt werden.
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Ebenso kann im Rahmen des Auswertens analysiert werden, ob eine Priorisierung der Maßnahme notwendig ist, weil durch den gemeldeten Ausfall eine Erreichung eines vorgegebenen Ziels für die Baustelle gefährdet sein kann. Des Weiteren wird während des Auswertens auch der Standort des defekten Elektrowerkzeugs 1 analysiert, um für das Ermitteln der erforderlichen Aktivität ein geeignetes Transportmittel 10 für die Lieferung des Ersatzgeräts zu bestimmen.
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In diesem Ausführungsbeispiel wurde durch die Vorrichtung 60 auf Basis der Auswertung ermittelt, dass die notwendige Aktivität keine routinemäßig planbare Aktivität ist, sondern aufgrund der Gefährdung des Ziels der Bedarf sofort, d.h. on-Demand bearbeitet werden muss. Ein Ersatzwerkzeug muss daher schnellstens an den gemeldeten Standort des defekten Elektrowerkzeugs 1 geliefert werden. Da ein gewisser Zeitdruck vorliegt, wird daher durch das Computerprogramm 50 eine Aktivierung einer Drohne initiiert, welche als Drohne im Bereitschaftsmodus vorgesehen ist, um zunächst eine Abholung des Ersatzgeräts vom Baustellenlager und anschließend einen Transport zu dem Standort des Elektrowerkzeugs 1 und des Arbeiters 2 zu koordinieren. Parallel initiiert die Vorrichtung 60 zudem eine Übermittlung der Standort-Koordinaten des Baustellenlagers und des Standorts des Elektrowerkzeugs 1, damit die aktivierte Drohne den Auftrag ausführen kann. Zudem kann die Drohne gegebenenfalls weiteren Daten zum Wetter, insbesondere Windverhältnissen um und auf der Baustelle, von der Vorrichtung 60 empfangen. Da alle Transportmittel/autonome Fahrzeuge und Werkzeuge und Geräte miteinander vernetzt sind, kann die aktivierte Drohne beispielsweise von einem oder mehreren Wetterstationen um und auf der Baustelle während der Ausführung des Auftrags weitere Aktualisierungen zum Wetter empfangen. Zudem kann die Drohne von der Vorrichtung 60 oder dem vernetzten Elektrowerkzeug 1 Aktualisierungen zum Standort empfangen, um den Auftrag an den richtigen Standort zu liefern.
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Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
