DE102022214085A1 - Method for displaying an upcoming driving maneuver, computer program, computing device and vehicle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung eines bevorstehenden Fahrmanövers eines Fahrzeugs, umfassend die folgenden Schritte: Erfassung (110) von Sensordaten zur Umgebung des Fahrzeugs (200) und/oder zu Betriebsparametern des Fahrzeugs (200); Erkennung (130) des bevorstehenden Fahrmanövers in Abhängigkeit der erfassten Sensordaten, und Anzeige (170) einer Animation der voraussichtlichen Fahrt des Fahrzeugs (200), wobei ein aus einem Speicher geladenes synthetisches Fahrzeugmodell innerhalb einer Umgebungsansicht (250) entsprechend dem erkannten bevorstehenden Fahrmanöver bewegt wird.The invention relates to a method for representing an impending driving maneuver of a vehicle, comprising the following steps: recording (110) sensor data on the surroundings of the vehicle (200) and/or on operating parameters of the vehicle (200); detecting (130) the impending driving maneuver depending on the recorded sensor data, and displaying (170) an animation of the expected journey of the vehicle (200), wherein a synthetic vehicle model loaded from a memory is moved within an environmental view (250) in accordance with the detected impending driving maneuver.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung eines bevorstehenden Fahrmanövers, wobei eine Animation einer voraussichtlichen Fahrt des Fahrzeugs innerhalb eines dreidimensionalen Umgebungsmodells angezeigt wird. Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Rechenvorrichtung, umfassend eine Recheneinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführt. Die Erfindung betrifft außerdem ein Fahrzeug, umfassend wenigstens die erfindungsgemäße Rechenvorrichtung.The present invention relates to a method for representing an upcoming driving maneuver, wherein an animation of an anticipated journey of the vehicle is displayed within a three-dimensional environment model. The invention also relates to a computer program comprising instructions which, when the program is executed by a computer, cause the computer to carry out the steps of the method according to the invention. The invention further relates to a computing device comprising a computing unit which is configured to carry out the steps of the method according to the invention. The invention also relates to a vehicle comprising at least the computing device according to the invention.
Stand der TechnikState of the art
Das Dokument
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dem Nutzer bei der Führung des Fahrzeugs durch eine verbesserte Visualisierung des zukünftigen Fahrverhaltens des Fahrzeugs zu unterstützen.The object of the present invention is to support the user in driving the vehicle by improving the visualization of the vehicle's future driving behavior.
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend der unabhängigen Ansprüche 1 und 10 bis 12 gelöst.The above object is achieved according to the invention according to the independent claims 1 and 10 to 12.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung eines bevorstehenden Fahrmanövers eines Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst eine Erfassung von Sensordaten zur Umgebung des Fahrzeugs mittels eines Fahrzeugsensorsystems, beispielsweise werden als Sensordaten Kamerabilder mittels wenigstens einer Fahrzeugkamera des Fahrzeugsensorsystems und/oder Abstandsdaten mittels wenigstens einem Abstandssensor des Fahrzeugsensorsystems erfasst. Alternativ oder zusätzlich werden als Sensordaten Betriebsparameter des Fahrzeugs mittels des Fahrzeugsensorsystems erfasst, beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit. Das Fahrzeugsensorsystem umfasst insbesondere zumindest eine Fahrzeugkamera und/oder Abstandssensoren, beispielsweise Kamera-, Radar-, Lidar- und/oder Ultraschallsensoren. Optional wird alternativ oder zusätzlich die aktuelle Position des Fahrzeugs bestimmt, insbesondere mittels wenigstens eines globalen Navigationssatellitensystems, beispielsweise NAV-STAR GPS, GLONASS, Galileo und/oder Beidou. In einem anschließenden Verfahrensschritt wird das bevorstehende Fahrmanöver in Abhängigkeit der erfassten Sensordaten zur Umgebung des Fahrzeugs und/oder optional in Abhängigkeit der bestimmten Position des Fahrzeugs erkannt. Zusätzlich kann das bevorstehende Fahrmanöver optional in Abhängigkeit von Navigationsdaten des Fahrzeugs erkannt werden. Insbesondere wird ein Ein- oder Ausparkvorgang des Fahrzeugs als bevorstehendes Fahrmanöver basierend auf einer Analyse der erfassten Sensordaten und/oder der Betriebsparametern des Fahrzeugs erkannt, wobei basierend auf den erfassten Sensordaten insbesondere ein Parkplatz oder eine Engstelle entlang der prognostizierten Fahrbahn ermittelt werden. Optional erfolgt die Erkennung zusätzlich in Abhängigkeit einer erfassten Eingabe des Nutzers des Fahrzeugs, beispielsweise wird ein aktueller Parkwunsch des Nutzers als Eingabe erfasst. Alternativ kann beispielsweise eine Fahrt beziehungsweise Passage des Fahrzeugs durch eine Engstelle als bevorstehendes Fahrmanöver erkannt werden. Danach wird im nächsten Verfahrensschritt eine Animation der bevorstehenden beziehungsweise voraussichtlichen Fahrt des Fahrzeugs angezeigt, wobei ein aus einem Speicher geladenes synthetisches Fahrzeugmodell innerhalb einer Umgebungsansicht entsprechend dem erkannten bevorstehenden Fahrmanöver bewegt wird. Das synthetische Fahrzeugmodell wird dabei vorteilhafterweise über ein Videobild der Umgebung als Einblendung angezeigt und bewegt, wobei vorzugsweise die Dimensionen des synthetischen Fahrzeugmodells und die Perspektive auf das synthetische Fahrzeugmodell gemäß der aktuellen Position des Fahrzeugs und/oder basierend auf den erfassten Sensordaten, beispielsweise den erfassten Abständen zu dem Ort des bevorstehenden Fahrmanövers, angepasst werden (augmented reality-Option). Die Umgebungsansicht ist somit beispielsweise ein Videobild der rückwärtigen oder der nach vorne ausgerichteten Umgebung des Fahrzeugs, welches mittels einer entsprechend ausgerichteten Fahrzeugkamera erfasst wird, wobei das synthetische Fahrzeugmodell als Einblendung beziehungsweise Overlay in beziehungsweise über das Videobild bewegt wird. Alternativ repräsentiert die Umgebungsansicht besonderes bevorzugt eine virtuelle Perspektive auf ein Umgebungsmodel. Die Umgebungsansicht ist beispielsweise eine Surround View - Ansicht, welche ein virtuelles Umgebungsmodel der Umgebung des Fahrzeugs umfasst. Das virtuelle Umgebungsmodell weist vorteilhafterweise eine Projektionsfläche auf, auf welche aktuelle Kamerabilder und/oder gespeicherte Bilddaten projiziert werden. Die virtuelle Perspektive auf das Umgebungsmodell ist dabei statisch oder veränderlich. Die virtuelle Perspektive ist beispielsweise von oben senkrecht nach unten (top-down - Ansicht) oder beispielsweise von oben in Fahrtrichtung schräg nach unten. Die Projektionsfläche des Umgebungsmodells ist des Weiteren vorteilhafterweise dreidimensional verformt, wobei die Form der Projektionsfläche insbesondere dreidimensional an durch die Sensordaten ermittelte Abstandsdaten zwischen dem Fahrzeug und Objekten in der Umgebung angepasst wird. Das synthetische Fahrzeugmodell wird vorzugsweise auf der Projektionsfläche des Umgebungsmodels entsprechend dem erkannten bevorstehenden Fahrmanöver bewegt. Alternativ wird das synthetische Fahrzeugmodell vorteilhafterweise als Einblendung beziehungsweise Overlay über den projizierten aktuellen Kamerabildern und/oder gespeicherten Bilddaten auf der Projektionsfläche angezeigt. Durch das Verfahren wird beispielsweise ein bevorstehender Ein- oder Ausparkvorgang als Animation dem Nutzer in der Umgebungsansicht leicht verständlich visualisiert. Mit anderen Worten wird durch das Verfahren dem Nutzer das bevorstehende Fahrmanöver realistisch dargestellt und dabei das Fahrmanöver intuitiv beziehungsweise schnell wahrnehmbar erklärt, so dass der Nutzer beispielsweise seine Akzeptanz zu dem Fahrmanöver überprüfen und das Fahrmanöver beispielsweise als Folge der Überprüfung ablehnen beziehungsweise die Durchführung des Fahrmanövers beenden kann. In einer bevorzugten optionalen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt anschließend eine Steuerung der Lenkung und des Antriebs des Fahrzeugs zur automatischen Durchführung des erkannten Fahrmanövers.The present invention relates to a method for representing an impending driving maneuver of a vehicle. The method comprises recording sensor data on the surroundings of the vehicle by means of a vehicle sensor system, for example camera images are recorded as sensor data by means of at least one vehicle camera of the vehicle sensor system and/or distance data are recorded by means of at least one distance sensor of the vehicle sensor system. Alternatively or additionally, operating parameters of the vehicle are recorded as sensor data by means of the vehicle sensor system, for example the vehicle speed. The vehicle sensor system comprises in particular at least one vehicle camera and/or distance sensors, for example camera, radar, lidar and/or ultrasonic sensors. Optionally, alternatively or additionally, the current position of the vehicle is determined, in particular by means of at least one global navigation satellite system, for example NAV-STAR GPS, GLONASS, Galileo and/or Beidou. In a subsequent method step, the impending driving maneuver is recognized depending on the recorded sensor data on the surroundings of the vehicle and/or optionally depending on the determined position of the vehicle. In addition, the impending driving maneuver can optionally be recognized depending on navigation data of the vehicle. In particular, a vehicle parking or leaving a parking space is recognized as an impending driving maneuver based on an analysis of the recorded sensor data and/or the operating parameters of the vehicle, wherein a parking space or a bottleneck along the predicted roadway is determined in particular based on the recorded sensor data. Optionally, the recognition also takes place depending on a recorded input from the user of the vehicle, for example a current parking request from the user is recorded as an input. Alternatively, for example, a trip or passage of the vehicle through a bottleneck can be recognized as an impending driving maneuver. Then, in the next process step, an animation of the impending or expected trip of the vehicle is displayed, wherein a synthetic vehicle model loaded from a memory is moved within an environmental view in accordance with the recognized impending driving maneuver. The synthetic vehicle model is advantageously displayed and moved as a display over a video image of the surroundings, wherein the dimensions of the synthetic vehicle model and the perspective on the synthetic vehicle model are preferably adjusted according to the current position of the vehicle and/or based on the recorded sensor data, for example the recorded distances to the location of the upcoming driving maneuver (augmented reality option). The environment view is thus, for example, a video image of the rear or front-facing environment of the vehicle, which is displayed by means of a appropriately aligned vehicle camera, wherein the synthetic vehicle model is moved as an overlay in or over the video image. Alternatively, the environmental view particularly preferably represents a virtual perspective on an environmental model. The environmental view is, for example, a surround view, which includes a virtual environmental model of the vehicle's surroundings. The virtual environmental model advantageously has a projection surface onto which current camera images and/or stored image data are projected. The virtual perspective on the environmental model is static or changeable. The virtual perspective is, for example, vertically from above downwards (top-down view) or, for example, diagonally downwards from above in the direction of travel. The projection surface of the environmental model is furthermore advantageously deformed three-dimensionally, wherein the shape of the projection surface is adapted, in particular three-dimensionally, to distance data between the vehicle and objects in the environment determined by the sensor data. The synthetic vehicle model is preferably moved on the projection surface of the environmental model in accordance with the detected impending driving maneuver. Alternatively, the synthetic vehicle model is advantageously displayed as an overlay over the projected current camera images and/or stored image data on the projection surface. The method, for example, visualizes an impending parking or reversing maneuver as an animation in the surrounding view in an easily understandable way for the user. In other words, the method realistically shows the impending driving maneuver to the user and explains the driving maneuver intuitively or quickly so that the user can, for example, check his acceptance of the driving maneuver and, for example, reject the driving maneuver as a result of the check or stop carrying out the driving maneuver. In a preferred optional embodiment of the invention, the steering and drive of the vehicle are then controlled to automatically carry out the recognized driving maneuver.
In einer besonderes bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird eine zukünftige Trajektorie des Fahrzeugs zur Durchführung des erkannten bevorstehenden Fahrmanöver basierend auf den erfassten Sensordaten ermittelt. Anschließend wird die Animation zusätzlich basierend auf der ermittelten zukünftigen Trajektorie angezeigt, wobei das synthetische Fahrzeugmodell entsprechend der ermittelten Trajektorie in der angezeigten Umgebungsansicht bewegt wird. In dieser Ausgestaltung wird dem Nutzer das bevorstehenden Fahrmanöver besonders realistisch visualisiert.In a particularly preferred embodiment of the invention, a future trajectory of the vehicle for carrying out the detected upcoming driving maneuver is determined based on the recorded sensor data. The animation is then additionally displayed based on the determined future trajectory, with the synthetic vehicle model being moved in accordance with the determined trajectory in the displayed environmental view. In this embodiment, the upcoming driving maneuver is visualized to the user in a particularly realistic manner.
Vorzugsweise weist die ermittelte zukünftige Trajektorie vorwärts- und rückwärtsgerichtete Abschnitte des Fahrzeugs auf. Die Bewegung des synthetischen Fahrzeugmodells während der Animation umfasst in dieser Ausgestaltung die vorwärts- und rückwärtsgerichteten Fahrtzüge entsprechend der Abschnitte der ermittelten zukünftigen Trajektorie. Dem Nutzer wird in dieser Ausgestaltung vorteilhafterweise die Durchführung des bevorstehenden Fahrmanövers besonders leicht verständlich dargestellt, insbesondere die Komplexität der Durchführung.The determined future trajectory preferably has forward and backward sections of the vehicle. In this embodiment, the movement of the synthetic vehicle model during the animation includes the forward and backward travel movements corresponding to the sections of the determined future trajectory. In this embodiment, the user is advantageously shown how the upcoming driving maneuver is carried out in a particularly easy-to-understand manner, in particular the complexity of the implementation.
In einer Weiterführung der Erfindung umfasst die Animation der voraussichtlichen Fahrt des Fahrzeugs wenigstens zwei alternative Bewegungsvarianten für das erkannte bevorstehende Fahrmanöver. Dabei können die Unterschiede zwischen den zwei alternativen Bewegungsvarianten durch Slowmotion beziehungsweise verlangsamte Darstellung, Vergrößerung in Details oder durch Perspektivwechsel oder Farbwechsel in der Darstellung beziehungsweise Umgebungsansicht hervorgehoben werden. Des Weiteren wird in dieser Weiterführung eine Auswahleingabe zur gewünschten Bewegungsvariante erfasst, insbesondere während der Animation. Dadurch werden mögliche Varianten zu dem erkannten Fahrmanöver leicht verständlich visuell erklärt und der Fahrer kann gemäß persönlichen Präferenzen die gewünschte Variante auswählen.In a further development of the invention, the animation of the expected journey of the vehicle comprises at least two alternative movement variants for the detected upcoming driving maneuver. The differences between the two alternative movement variants can be highlighted by slow motion or slowed down representation, enlargement in details or by changing perspective or color in the representation or surrounding view. Furthermore, in this further development, a selection input for the desired movement variant is recorded, in particular during the animation. This means that possible variants for the detected driving maneuver are visually explained in an easily understandable way and the driver can select the desired variant according to personal preferences.
In einer bevorzugten Ausführung wird der Lenkwinkel des synthetischen Fahrzeugmodells während der Anzeige der Animation basierend auf der ermittelten Trajektorie angepasst. Mit anderen Worten weist die Animation vorteilhafterweise ein dynamisches synthetisches Fahrzeugmodell auf, wobei die Stellung der Räder beziehungsweise der Lenkeinschlag des synthetischen Fahrzeugmodells entsprechend der ermittelten Trajektorie animiert wird. Durch diese Ausführung wirkt die angezeigte Animation realistischer. Es resultiert der Vorteil, dass die Animation für den Nutzer leichter verständlich ist.In a preferred embodiment, the steering angle of the synthetic vehicle model is adjusted during the display of the animation based on the determined trajectory. In other words, the animation advantageously has a dynamic synthetic vehicle model, wherein the position of the wheels or the steering angle of the synthetic vehicle model is animated according to the determined trajectory. This embodiment makes the displayed animation appear more realistic. The advantage is that the animation is easier for the user to understand.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird die Geschwindigkeit des synthetischen Fahrzeugmodells während der Anzeige der Animation basierend auf der ermittelten Trajektorie angepasst. Beispielsweise wird die Animation entlang unterschiedlicher Abschnitte der ermittelten Trajektorie mit verschiedenen Geschwindigkeit angezeigt, wobei die Geschwindigkeit bei kleineren Lenkwinkeln insbesondere größer als die Geschwindigkeit bei größeren Lenkwinkeln ist. Die Geschwindigkeit des synthetischen Fahrzeugmodells entlang der ermittelten Trajektorie kann in dieser Ausführung vorzugsweise basierend auf einer bestimmten Krümmung der ermittelten Trajektorie ermittelt und animiert werden. In dieser Ausführung wird insbesondere auch die während der Animation dargestellte Radgeschwindigkeit basierend auf der ermittelten Trajektorie angepasst. Durch diese Ausführung wirkt die angezeigte Animation besonders realistisch. Es resultiert der klar erkennbare Vorteil, dass die Animation für den Nutzer sehr leicht verständlich ist.In a further advantageous embodiment of the invention, the speed of the synthetic vehicle model is adjusted during the display of the animation based on the determined trajectory. For example, the animation is displayed along different sections of the determined trajectory at different speeds, wherein the speed at smaller steering angles is in particular greater than the speed at larger steering angles. The speed of the synthetic vehicle model along the determined trajectory can in this embodiment preferably based on a specific curvature of the determined trajectory and animated. In this version, the wheel speed shown during the animation is also adjusted based on the determined trajectory. This version makes the animation displayed appear particularly realistic. The clear advantage is that the animation is very easy for the user to understand.
In einer anderen Weiterführung wird in einem zusätzlichen Schritt wenigstens ein anderes dynamisches Objekt in der Umgebung des Fahrzeugs erkannt. Anschließend wird eine prognostizierte Bewegung des erkannten dynamischen Objektes ermittelt beziehungsweise abgeschätzt. Danach wird die Animation in Abhängigkeit der ermittelten prognostizierten Bewegung des dynamischen Objektes angepasst, wobei insbesondere die Bewegung des synthetischen Fahrzeugmodells während der Animation basierend auf der prognostizierten Bewegung des dynamischen Objektes pausiert wird. In dieser Weiterführung werden vorteilhafterweise andere Verkehrsteilnehmer bei der Animation mitberücksichtigt, so dass die Animation für den Nutzer realistisch und sinnvoll wirkt. Außerdem werden dem Nutzer möglicherweise benötigte Unterbrechungen des erkannten bevorstehenden Fahrmanövers visualisiert.In another continuation, in an additional step, at least one other dynamic object is detected in the surroundings of the vehicle. A predicted movement of the detected dynamic object is then determined or estimated. The animation is then adapted depending on the determined predicted movement of the dynamic object, whereby in particular the movement of the synthetic vehicle model is paused during the animation based on the predicted movement of the dynamic object. In this continuation, other road users are advantageously taken into account in the animation so that the animation appears realistic and meaningful to the user. In addition, any interruptions that may be required in the detected upcoming driving maneuver are visualized for the user.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird während der Animation wenigstens eine prognostizierte Gefahrenstelle für das erkannte bevorstehende Fahrmanöver angezeigt. Dabei wird zunächst eine prognostizierte Gefahrenstelle für das erkannte bevorstehende Fahrmanöver basierend auf der ermittelten Trajektorie bestimmt. Die bestimmte prognostizierte Gefahrenstelle wird anschließend während der Animation in der Umgebungsansicht durch Anpassung der Helligkeit oder Farbgebung der Gefahrenstelle hervorgehoben, wobei die Gefahrenstelle insbesondere ein kollisionsrelevantes statisches und/oder dynamisches Objekt in der Umgebung repräsentiert. In dieser Ausgestaltung wird der Nutzer zur Durchführung des erkannten bevorstehenden Fahrmanövers vorab über eine Engstelle und/oder ein potentielles kollisionsrelevantes Objekt informiert, wodurch zu berücksichtigende Faktoren zur Durchführung des Verfahrens visualisiert werden und somit das Vertrauen des Nutzers in das Verfahren gestärkt wird.In a further embodiment of the invention, at least one predicted danger point for the detected impending driving maneuver is displayed during the animation. First, a predicted danger point for the detected impending driving maneuver is determined based on the determined trajectory. The determined predicted danger point is then highlighted during the animation in the environment view by adjusting the brightness or color of the danger point, wherein the danger point in particular represents a collision-relevant static and/or dynamic object in the environment. In this embodiment, the user is informed in advance of a bottleneck and/or a potential collision-relevant object in order to carry out the detected impending driving maneuver, whereby factors to be taken into account when carrying out the method are visualized and thus the user's trust in the method is strengthened.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung werden dem Nutzer Zusatzinformationen zu dem erkannten bevorstehenden Fahrmanöver angezeigt, insbesondere während der Animation. Die Zusatzinformationen umfassten beispielsweise eine Dauer zur Durchführung des erkannten bevorstehenden Fahrmanövers, wobei die Dauer basierend auf der ermittelten Trajektorie und optional zusätzlich basierend auf der wenigstens einen ermittelten Bewegung des erkannten dynamische Objekts in der Umgebung des Fahrzeugs bestimmt beziehungsweise abgeschätzt wird. Die Zusatzinformationen kann des Weiteren optional eine Beurteilung des erkannten bevorstehenden Fahrmanövers umfassen, wobei die Beurteilung für einen Einparkvorgang beispielsweise basierend auf einem resultierenden Platz zum Aussteigen um das Fahrzeug nach der Durchführung des Einparkvorgangs und/oder basierend auf der ermittelten Trajektorie und/oder basierend auf der ermittelten Dauer zur Durchführung des erkannten bevorstehenden Fahrmanövers ermittelt wird.In an advantageous embodiment, additional information about the detected impending driving maneuver is displayed to the user, in particular during the animation. The additional information includes, for example, a duration for carrying out the detected impending driving maneuver, wherein the duration is determined or estimated based on the determined trajectory and optionally additionally based on the at least one determined movement of the detected dynamic object in the surroundings of the vehicle. The additional information can further optionally include an assessment of the detected impending driving maneuver, wherein the assessment for a parking maneuver is determined, for example, based on a resulting space for getting out around the vehicle after the parking maneuver has been carried out and/or based on the determined trajectory and/or based on the determined duration for carrying out the detected impending driving maneuver.
Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, die Schritte des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.The invention also relates to a computer program comprising instructions which, when the program is executed by a computer, cause the computer to carry out the steps of the method according to one of the preceding claims.
Die Erfindung betrifft auch eine Rechenvorrichtung, insbesondere ein Steuergerät, eine dezentrale oder eine zentrale Recheneinheit für ein Fahrzeug. Die Rechenvorrichtung umfasst mindestens einen Signaleingang zur Bereitstellung eines Eingangssignals, welches die mittels des Fahrzeugsensorsystems erfassten Sensordaten zur Umgebung des Fahrzeugs und/oder die mittels des Fahrzeugsensorsystems erfassten Betriebsparametern des Fahrzeugs repräsentiert. Optional kann das Eingangssignal alternativ oder zusätzlich eine mittels eines Navigationssatellitensystems bestimmte Position des Fahrzeugs repräsentieren. Die Rechenvorrichtung umfasst des Weiteren wenigstens einen Signalausgang zur Erzeugung eines Ausgangssignals für eine Anzeigevorrichtung, insbesondere ein Display im Inneren des Fahrzeugs. Das Ausgangssignal repräsentiert eine Animation der voraussichtlichen Fahrt des Fahrzeugs innerhalb einer Umgebungsansicht entsprechend einem erkannten bevorstehenden Fahrmanöver. Die Rechenvorrichtung umfasst des Weiteren eine Recheneinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführt, insbesondere ist die Recheneinheit ein Prozessor, ein SoC oder ein ASIC.The invention also relates to a computing device, in particular a control unit, a decentralized or a central computing unit for a vehicle. The computing device comprises at least one signal input for providing an input signal which represents the sensor data on the surroundings of the vehicle recorded by means of the vehicle sensor system and/or the operating parameters of the vehicle recorded by means of the vehicle sensor system. Optionally, the input signal can alternatively or additionally represent a position of the vehicle determined by means of a navigation satellite system. The computing device further comprises at least one signal output for generating an output signal for a display device, in particular a display in the interior of the vehicle. The output signal represents an animation of the expected journey of the vehicle within an environmental view corresponding to a recognized impending driving maneuver. The computing device further comprises a computing unit which is configured to carry out the steps of the method according to the invention, in particular the computing unit is a processor, a SoC or an ASIC.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Fahrzeug, umfassend die wenigstens eine erfindungsgemäße Rechenvorrichtung.The invention also relates to a vehicle comprising the at least one computing device according to the invention.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Figuren.
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1 : Ablaufdiagramm des Verfahrens als Blockschaltbild -
2 : ermittelte Trajektorie zu einem erkannten bevorstehenden Fahrmanöver
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1 : Flow chart of the process as a block diagram -
2 : determined trajectory to a detected upcoming driving maneuver
AusführungsbeispieleExamples of implementation
In
In
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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- EP 3263389 B1 [0003]EP 3263389 B1 [0003]
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1001cars: Audi: 360 degree cameras system. Audi A6, A7, A8, Q8 :: [1001cars]. Veröffentlicht am 01.01.2019. URL: https://www.youtube.com/watch?v=kmfziX2Qd2s [abgerufen am 04.09.2023] |
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