DE102022210017A1 - Katalysator mit variabler Wellhöhe - Google Patents

Katalysator mit variabler Wellhöhe Download PDF

Info

Publication number
DE102022210017A1
DE102022210017A1 DE102022210017.4A DE102022210017A DE102022210017A1 DE 102022210017 A1 DE102022210017 A1 DE 102022210017A1 DE 102022210017 A DE102022210017 A DE 102022210017A DE 102022210017 A1 DE102022210017 A1 DE 102022210017A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner tube
corrugation
metal foils
catalyst
outer tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022210017.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Härig
Holger Stock
Peter Hirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emitec Technologies De GmbH
Original Assignee
Emitec Tech GmbH
Emitec Technologies GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emitec Tech GmbH, Emitec Technologies GmbH filed Critical Emitec Tech GmbH
Priority to DE102022210017.4A priority Critical patent/DE102022210017A1/de
Priority to PCT/EP2023/076223 priority patent/WO2024062097A1/de
Publication of DE102022210017A1 publication Critical patent/DE102022210017A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • F01N3/24Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
    • F01N3/28Construction of catalytic reactors
    • F01N3/2803Construction of catalytic reactors characterised by structure, by material or by manufacturing of catalyst support
    • F01N3/2807Metal other than sintered metal
    • F01N3/281Metallic honeycomb monoliths made of stacked or rolled sheets, foils or plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2330/00Structure of catalyst support or particle filter
    • F01N2330/30Honeycomb supports characterised by their structural details
    • F01N2330/32Honeycomb supports characterised by their structural details characterised by the shape, form or number of corrugations of plates, sheets or foils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Katalysator (1) zur Nachbehandlung eines Fluidstroms in einer räumlich begrenzten Strömungsstrecke, mit einem ringförmigen Wabenkörper, der aus einer Anzahl von ersten Metallfolien und einer Anzahl von zweiten Metallfolien gebildet ist, die aufeinandergestapelt sind und ihrer Länge nach um ein Innenrohr gewickelt sind, wobei der Wabenkörper in einem Ringspalt (4) zwischen dem Innenrohr (2) und einem durch ein Außenrohr (3) gebildetem Mantel angeordnet ist, wobei die zweiten Metallfolien zumindest teilweise strukturiert ausgebildet sind, wobei zumindest eine der zweiten Metallfolien eine Wellung aufweist, welche entlang der Länge der zweiten Metallfolie unterschiedlich hinsichtlich der jeweiligen Wellhöhe ausgebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Katalysator zur Nachbehandlung eines Fluidstroms in einer räumlich begrenzten Strömungsstrecke, mit einem ringförmigen Wabenkörper, der aus einer Anzahl von ersten Metallfolien und einer Anzahl von zweiten Metallfolien gebildet ist, die aufeinandergestapelt sind und ihrer Länge nach um ein Innenrohr gewickelt sind, wobei der Wabenkörper in einem Ringspalt zwischen dem Innenrohr und einem durch ein Außenrohr gebildetem Mantel angeordnet ist, wobei die zweiten Metallfolien zumindest teilweise strukturiert ausgebildet sind.
  • Stand der Technik
  • Katalysatoren zur Nachbehandlung von Abgasen sind in vielfältigen Ausführungen am Markt bekannt. Unter anderem sind Katalysatoren bekannt, die einen metallischen Wabenkörper aufweisen, welcher aus einer Mehrzahl von glatten und zumindest teilweise strukturierten Metallfolien gebildet ist, die zu einem Lagenstapel aufeinander gestapelt sind und um zumindest eine Drehachse aufgewickelt sind.
  • Zwischen den glatten Metallfolien und den zumindest teilweise strukturierten Metallfolien werden Zellen ausgebildet, die entlang einer Hauptdurchströmungsrichtung von einer als Gaseinlassseite fungierenden Stirnseite des Wabenkörpers zu einer als Gasauslassseite fungierenden Stirnseite des Wabenkörpers durchströmbar sind.
  • Die im Stand der Technik bekannten Wabenkörper weisen neben den glatten Metallfolien gewellte Metallfolien auf, welche über ihre gesamte Erstreckung eine Wellung gleichbleibender Amplitude und Wellfrequenz aufweisen. Dies ist nachteilig, da die Anzahl der verwendeten Metallfolien begrenzt ist und somit der tragende Querschnitt des Wabenkörpers reduziert wird. Darüber hinaus werden die Metallfolien insbesondere im Bereich kleiner Biegeradien stark verformt und teilweise beschädigt.
  • Diese engen Radien und die daraus resultierende starke Verformung ist insbesondere bei sogenannten Ringkatalysatoren problematisch. Dort treten die stärksten Verformungen im Bereich des Innenrohres auf, um welches der Lagenstapel gewickelt wird.
  • Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Katalysator mit einem ringförmigen Wabenkörper zur Abgasnachbehandlung zu schaffen, der insbesondere im Bereich des Innenrohres geringere Verformungen bei der Herstellung erfährt und somit resistenter gegen Beschädigungen ist.
  • Die Aufgabe hinsichtlich des Katalysators wird durch einen Katalysator mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Katalysator zur Nachbehandlung eines Fluidstroms in einer räumlich begrenzten Strömungsstrecke, mit einem ringförmigen Wabenkörper, der aus einer Anzahl von ersten Metallfolien und einer Anzahl von zweiten Metallfolien gebildet ist, die aufeinandergestapelt sind und ihrer Länge nach um ein Innenrohr gewickelt sind, wobei der Wabenkörper in einem Ringspalt zwischen dem Innenrohr und einem durch ein Außenrohr gebildetem Mantel angeordnet ist, wobei die zweiten Metallfolien zumindest teilweise strukturiert ausgebildet sind, wobei zumindest eine der zweiten Metallfolien eine Wellung aufweist, welche entlang der Länge der zweiten Metallfolie unterschiedlich hinsichtlich der jeweiligen Wellhöhe ausgebildet ist.
  • Der erfindungsgemäße Katalysator ist ein sogenannter Ringkatalysator. Dieser zeichnet sich durch einen zentralen rohrförmigen Strömungskanal aus, durch welchen ein Abgas strömen kann. An den rohrförmigen Strömungskanal ist eine Umlenkkammer angeschlossen, welche den Abgasstrom in einen ringförmigen Strömungskanal umlenkt, gewöhnlich um 180 Grad. Der ringförmige Strömungskanal ist zwischen dem den rohrförmigen Strömungskanal bildenden Innenrohr und einem Außenrohr ausgebildet. Ein solcher Ringkatalysator hat den Vorteil, dass auf einer vorgegebenen Länge eine etwa doppelt so lange Strömungsstrecke für die Abgasnachbehandlung erreicht werden kann. Sowohl in dem rohrförmigen Abschnitt als auch in dem ringförmigen Abschnitt können Wabenkörper angeordnet sein, die katalytisch aktiv beschichtet sind und somit das strömende Abgas chemisch umsetzen.
  • Der erfindungsgemäße Wabenkörper, welcher im ringförmigen Abschnitt angeordnet ist, ist aus einer Mehrzahl von Metallfolien gebildet, die aufeinandergestapelt sind und zu dem Wabenkörper aufgewickelt sind. Der Wabenkörper wird schließlich zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr aufgenommen. Die Anzahl der Metallfolien kann hierbei variieren. Ebenso kann der Wabenkörper Metallfolien unterschiedlicher Strukturierung, insbesondere Wellung, aufweisen. Je nach Art der Wellung, insbesondere Wellhöhe und Wellfrequenz, können die Metallfolien stärker oder weniger stark aufgewickelt werden. Der Winkel unter welchem eine am Innenrohr anliegende Folie von diesem wegragt kann somit auch variieren und von ca. 90 Grad gegenüber einer Tangente am Außenradius des Innenrohres zu annähernd 0 Grad gegenüber einer Tangente am Außenradius des Innenrohres variieren.
  • Erfindungsgemäß weist zumindest eine der zweiten Metallfolien, welche die zumindest teilweise strukturierten Metallfolien sind, eine Wellung auf, die zumindest unterschiedliche Wellhöhen besitzt. Eine Metallfolie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Erstreckung in zwei Raumrichtungen aufweist, die wesentlich größer sind als ihre Erstreckung in die dritte Raumrichtung. Insbesondere ist diese dritte Raumrichtung, die Dicke, einer Metallfolie sehr klein, beispielsweise wenige Millimeter oder kleiner. Die Erstreckung der Metallfolie in die anderen beiden Raumrichtungen ist im Vergleich wesentlich größer. Per Definition ist die Länge der Metallfolie die Richtung, die später im aufgewickelten Zustand die Umfangsrichtung des Wabenkörpers darstellt. Die Breite der Metallfolie ist die Länge der durch das Aufwickeln entstehenden Strömungskanäle, welche mit der axialen Erstreckung des aufgewickelten Wabenkörpers übereinstimmt.
  • Bevorzugt weisen die zweiten Metallfolien eine Wellung auf, die entlang der Länge der Metallfolien verläuft. Die einzelnen Wellenberge und Wellentäler sind demnach entlang der Länge der Metallfolie nebeneinander angeordnet, während sie sich bevorzugt entlang der Breite ausdehnen, um durchströmbare Strömungskanäle auszubilden.
  • Der erfindungsgemäße Wabenkörper weist zumindest eine zweite Metallfolie auf, die eine Wellung aufweist, die entlang der Länge der zweiten Metallfolie eine Wellung mit unterschiedlicher Wellhöhe aufweist. Die Wellhöhe kann sich sowohl kontinuierlich entlang der Länge verändern als auch sich abschnittsweise verändern. Die Veränderung der Wellhöhe kann sprunghaft erfolgen oder fortlaufend.
  • Vorteilhaft ist eine solche Ausgestaltung der zweiten Metallfolie insbesondere dadurch, dass sie die Montage des Wabenkörpers erleichtert, da durch eine angepasste Wellhöhe insbesondere in dem zum Innenrohr direkt benachbarten Bereich dazu führt, dass die beim Aufwickeln auftretende Verformung geringer ist, und es somit zu einer geringeren Deformation und somit zu einem niedrigeren Risiko der Beschädigung der Metallfolien kommt.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der zweiten Metallfolie erlaubt es außerdem eine größere Anzahl an Metallfolien aufeinanderzustapeln, wodurch insbesondere der tragende Querschnitt in den Lotbereichen erhöht wird, in welchen schließlich die dauerhaltbare Verbindung des Wabenkörpers durch Löten erzeugt wird.
  • Darüber hinaus wird eine gleichmäßigere Strömungsverteilung über den Querschnitt des Wabenkörpers in radialer Richtung hinweg erreicht, da insbesondere der Gegendruck im Randbereich relativ zum Gegendruck im Zentrum reduziert wird. Dadurch kann der Wabenkörper effektiver durchströmt und somit das Abgas besser umgesetzt werden.
  • Die ersten Metallfolien können in einer einfachen Ausführung glatt ausgebildet sein, so dass diese mit den zumindest teilweise strukturierten Metallfolien im aufgewickelten Zustand eine Vielzahl von Strömungskanälen ausbilden. Alternativ können die ersten Metallfolien jedoch auch ebenfalls strukturiert, beispielsweise gewellt, sein. Hier kann durch die Art der Strukturierung verhindert werden, dass die Metallfolien ineinandergleiten und es so zu einem Verhaken zwischen den Metallfolien kommt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung können die Strukturen der ersten Metallfolien und der zweiten Metallfolien beispielsweise in einem Winkel zueinander angestellt sein, so dass ein Ineinandergleiten wirksam verhindert wird. In einer weiteren alternativen Ausgestaltung können die Metallfolien sogenannte Heringbone Strukturen oder Fischgrätstrukturen aufweisen, die sich dadurch auszeichnen, dass die Strukturen in einer Art Zick-Zack Muster in die Metallfolien eingeformt sind. Ein eingeformter Wellenberg oder ein eingeformtes Wellental erstecken sich somit entlang der Breite der Metallfolie in einem Zick-Zack Muster. Durch eine Mehrzahl von parallel verlaufenden Wellenbergen und Wellentälern entsteht entlang der Breite der Metallfolien dabei die Heringbone Struktur.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zumindest eine zweite Metallfolie eine Wellung aufweist, die an dem Endbereich, der dem Innenrohr zugewandt ist, eine minimale Wellhöhe aufweist, und die an dem Endbereich, der dem Außenrohr zugewandt ist, eine maximale Wellhöhe aufweist.
  • Die Metallfolien des Wabenkörpers, welche zu einem Lagenstapel aufeinandergestapelt sind, haben im endmontierten Zustand in dem ausgebildeten Ringspalt an einem Ende Kontakt mit dem Innenrohr und am gegenüberliegenden Ende Kontakt mit dem Außenrohr. Da die Verformung der Metallfolien im Bereich des Innenrohres bedingt durch die kleinen Biegeradien deutlich größer ist, als im Bereich des Außenrohres, sind geringe Wellhöhen im Bereich des Innenrohres vorteilhaft, um eine Beschädigung der Metallfolien zu vermeiden. Im Bereich des Außenrohres sind die Biegeradien naturgemäß größer, so dass dort eine höhere Wellhöhe vorgesehen werden kann, ohne zu große Verformungen der Metallfolien zu riskieren.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Wellhöhe der zumindest einen zweiten Metallfolie kontinuierlich zunimmt von dem Endbereich, der dem Innenrohr zugewandt ist, zu dem Endbereich, der dem Außenrohr zugewandt ist. Eine kontinuierliche Zunahme der Wellhöhe ist vorteilhaft, um möglichst keine sprunghaften Veränderungen der Belastung in den Metallfolien zu erzeugen. Eine kontinuierlich zunehmende Wellhöhe entlang der Länge der Metallfolie kann durch ein speziell gestaltetes Werkzeug erzeugt werden, welches die Wellung mit einer sich entsprechend veränderlichen Wellhöhe in die Metallfolie einprägt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wellhöhe der zumindest einen zweiten Metallfolie abschnittsweise in Sprüngen zunimmt von dem Endbereich, der dem Innenrohr zugewandt ist, zu dem Endbereich, der dem Außenrohr zugewandt ist. Eine Erhöhung der Wellhöhe in Sprüngen ist vorteilhaft, um definierte Zonen einer gleichmäßigen Wellhöhe zu erzeugen. Dies kann vorteilhaft genutzt werden, um über den Querschnitt des Wabenkörpers definierte Zonen zu erzeugen, die eine spezifische Wellhöhe aufweisen. Dadurch können die Durchströmungseigenschaften des Wabenkörpers beeinflusst werden und so abhängig von dem Anwendungsfall ein optimaler Wabenkörper erzeugt werden.
  • Auch ist es zu bevorzugen, wenn das Verhältnis der Wellhöhe am Außenrohr zu der Wellhöhe am Innenrohr größer als 1 ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Verhältnis der Wellhöhe am Außenrohr zu der Wellhöhe am Innenrohr kleiner gleich dem Verhältnis des Innendurchmessers am Außenrohrs zum Außendurchmesser des Innenrohrs ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine zweite Metallfolie im Bereich des Innenrohrs keine Wellung aufweist. Durch eine zweite Metallfolie ohne Wellung im Bereich des Innenrohres kann es erreicht werden, dass die Metallfolie in einem annähernd rechten Winkel zu einer Tangente am Außenradius des Innenrohres absteht. Dies ist vorteilhaft, um möglichst viele Lagen der Metallfolien im Wabenkörper realisieren zu können. Darüber hinaus wird eine Biegung der zweiten Metallfolien, insbesondere mit sehr kleinen Biegeradien, vermieden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine Skizze zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse und der Wellhöhen an einem beispielhaften Ringkatalysator.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine skizzierte Schnittansicht durch einen Ringkatalysator 1 mit einem Innenrohr 2, welches einen Außendurchmesser dka aufweist und einem mit dem Innenrohr 2 konzentrisch angeordnetem Außenrohr 3, welches einen Innendurchmesser dgi aufweist.
  • Der sich zwischen dem Innenrohr 2 und dem Außenrohr 3 ergebende Ringspalt 4 ist der Aufnahmeraum für den in 1 nicht dargestellten Wabenkörper.
  • Beispielhaft an dem in 1 dargestellten Ringkatalysator ergibt sich:
    • - Der Außendurchmesser des Innenrohres dka zu 52 mm mit einer Toleranz von +/- 0,9 mm
    • - Der Innendurchmesser des Außenrohres dgi zu 129 mm mit einer Toleranz 1,09 mm
  • Der Umfang ergibt sich somit zu:
    • - Umfang Außen am Innenrohr Uka zu 163,4 mm
    • - Umfang Innen am Außenrohr Ugi zu 405,33 mm
  • Dadurch ergibt sich die Fläche des Ringspalts zu:
    • - VRingspalt = 109460,1 mm2
  • Es lässt sich nun der Extremfall, bei dem keine Wellung am Innenrohr ausgebildet ist und daher die Lagen in einem rechten Winkel auf einer Tangente am Außenumfang des Innenrohres stehen, wie folgt berechnen:
    • - n =Uka/s, wobei s die Folienstärke ist und 0,04 mm beträgt und somit n = 163,4 mm / 0,04 mm = 4085
  • Somit ergibt sich die Wellhöhe am Außenrohr wh = Ugi / n zu 0,1mm.
  • Alternativ ergeben sich bei dem Vorliegen einer gewünschten Wellhöhe von wh = 1,09 mm am Innenrohr für das Außenrohr eine Wellhöhe von:
    • - n = Uka /whinnen = 163,4 mm /1,09 mm = 150 und Whaussen = Ugi / n = 405,3 mm /150 = 2,7 mm
  • Beim Vorliegen einer gewünschten Wellhöhe am Außenrohr von Whaussen = 1,09 mm ergibt sich am Innenrohr eine Wellhöhe von:
    • - n = Ugi /whaussen = 405,3 mm /1,09 mm = 372 und Whinnen = Uka / n = 163,4 mm / 372 = 0,44 mm
  • Anhand der 1 und den aufgeführten Rechenwegen lässt sich für eine beliebige Dimensionierung des Wabenkörpers einer jeweils ideale Wellhöhe am Innenrohr und am Außenrohr errechnen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 1 weist insbesondere keinen beschränkenden Charakter auf und dient der Verdeutlichung des Erfindungsgedankens.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Ringkatalysator
    2.
    Innenrohr
    3.
    Außenrohr
    4.
    Ringspalt
    dka
    Außendurchmesser Innenrohr
    dgi
    Innendurchmesser Außenrohr
    Uka
    äußerer Umfang Innenrohr
    Ugi
    innerer Umfang Außenrohr
    whaussen
    Wellhöhe am Außenrohr
    Whinnen
    Wellhöhe am Innenrohr
    s
    Folienstärke
    n
    Lagenanzahl

Claims (7)

  1. Katalysator (1) zur Nachbehandlung eines Fluidstroms in einer räumlich begrenzten Strömungsstrecke, mit einem ringförmigen Wabenkörper, der aus einer Anzahl von ersten Metallfolien und einer Anzahl von zweiten Metallfolien gebildet ist, die aufeinandergestapelt sind und ihrer Länge nach um ein Innenrohr gewickelt sind, wobei der Wabenkörper in einem Ringspalt (4) zwischen dem Innenrohr (2) und einem durch ein Außenrohr (3) gebildetem Mantel angeordnet ist, wobei die zweiten Metallfolien zumindest teilweise strukturiert ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der zweiten Metallfolien eine Wellung aufweist, welche entlang der Länge der zweiten Metallfolie unterschiedlich hinsichtlich der jeweiligen Wellhöhe ausgebildet ist.
  2. Katalysator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Metallfolie eine Wellung aufweist, die an dem Endbereich, der dem Innenrohr (2) zugewandt ist, eine minimale Wellhöhe aufweist, und die an dem Endbereich, der dem Außenrohr (3) zugewandt ist, eine maximale Wellhöhe aufweist.
  3. Katalysator (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellhöhe der zumindest einen zweiten Metallfolie kontinuierlich zunimmt von dem Endbereich, der dem Innenrohr (2) zugewandt ist, zu dem Endbereich, der dem Außenrohr (3) zugewandt ist.
  4. Katalysator (1) nach Anspruch 2, dadurh gekennzeichnet, dass die Wellhöhe der zumindest einen zweiten Metallfolie abschnittsweise in Sprüngen zunimmt von dem Endbereich, der dem Innenrohr (2) zugewandt ist, zu dem Endbereich, der dem Außenrohr (3) zugewandt ist.
  5. Katalysator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Wellhöhe am Außenrohr (3) zu der Wellhöhe am Innenrohr (2) größer 1 ist.
  6. Katalysator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Wellhöhe am Außenrohr (3) zu der Wellhöhe am Innenrohr (2) kleiner gleich dem Verhältnis des Innendurchmessers (dgi) am Außenrohrs zum Außendurchmesser des Innenrohrs (dka) ist.
  7. Katalysator (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Metallfolie im Bereich des Innenrohrs (2) keine Wellung aufweist.
DE102022210017.4A 2022-09-22 2022-09-22 Katalysator mit variabler Wellhöhe Pending DE102022210017A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022210017.4A DE102022210017A1 (de) 2022-09-22 2022-09-22 Katalysator mit variabler Wellhöhe
PCT/EP2023/076223 WO2024062097A1 (de) 2022-09-22 2023-09-22 Ringförmiger wabenkörper mit variabler wellhöhe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022210017.4A DE102022210017A1 (de) 2022-09-22 2022-09-22 Katalysator mit variabler Wellhöhe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022210017A1 true DE102022210017A1 (de) 2024-03-28

Family

ID=88197237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022210017.4A Pending DE102022210017A1 (de) 2022-09-22 2022-09-22 Katalysator mit variabler Wellhöhe

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022210017A1 (de)
WO (1) WO2024062097A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809490C1 (de) 1988-03-22 1989-05-11 Sueddeutsche Kuehlerfabrik Julius Fr. Behr Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart, De
DE4014215A1 (de) 1989-05-08 1990-11-15 Usui Kokusai Sangyo Kk Abgasreinigungsvorrichtung
EP1260683A1 (de) 2001-05-24 2002-11-27 Fleetguard, Inc. Filter mit Teilchenverteilung zur Nachbehandlung von Abgasen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4112668B2 (ja) * 1998-03-30 2008-07-02 本田技研工業株式会社 金属製触媒担体の製造方法及び金属製触媒担体
JP4658581B2 (ja) * 2004-12-09 2011-03-23 本田技研工業株式会社 ハニカム金属担体及びその製造方法

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809490C1 (de) 1988-03-22 1989-05-11 Sueddeutsche Kuehlerfabrik Julius Fr. Behr Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart, De
DE4014215A1 (de) 1989-05-08 1990-11-15 Usui Kokusai Sangyo Kk Abgasreinigungsvorrichtung
EP1260683A1 (de) 2001-05-24 2002-11-27 Fleetguard, Inc. Filter mit Teilchenverteilung zur Nachbehandlung von Abgasen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2024062097A1 (de) 2024-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0483256B1 (de) Wabenkörper mit internen strömungsleitflächen, insbesondere katalysatorkörper für kraftfahrzeuge
EP0484364B1 (de) Wabenkörper mit internen anströmkanten, insbesondere katalysatorkörper für kraftfahrzeuge
EP2802752B1 (de) Elektrisch beheizbarer wabenkörper mit mehreren mit einem anschlussstift elektrisch verbundenen blechlagen
WO1997049905A1 (de) Konischer wabenkörper mit longitudinalstrukturen
WO1996026354A1 (de) Wabenkörper mit von einem fluid durchströmbaren kanälen von unterschiedlichem strömungswiderstand
WO1989002978A1 (fr) Agencement catalyseur avec corps de guidage de l'ecoulement
EP1089819B1 (de) Monolithischer metallischer wabenkörper mit variierender kanalzahl
EP0542805A1 (de) Wabenkörper mit querschnittsbereichen unterschiedlicher kanalgrössen, insbesondere katalysator-trägerkörper.
EP2150690B1 (de) Elektrisch beheizbarer wabenkörper mit zonen erhöhter widerstände
EP0336106B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Trägerkörpers für einen katalytischen Reaktor
EP2250354B1 (de) Wabenkörper mit flexiblen verbindungsstellen
EP2250352B1 (de) Wabenkörper mit flexibilitätszonen
DE102022210017A1 (de) Katalysator mit variabler Wellhöhe
EP0958053B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines wabenkörpers
DE102012104767A1 (de) Konischer Wabenkörper mit schräg radial verlaufenden Kanälen
EP3464850A1 (de) Wabenkörper für die abgasnachbehandlung
DE19908834A1 (de) Katalysatoranordnung mit Katalysator-Trägerkörpern und Vorrichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung
WO2002081879A1 (de) Verfahren zur herstellung einer einstückigen, strukturierten blechfolie mit einem loch, blechfolie und wabenkörper
WO2020048813A1 (de) Katalysator mit metallischem wabenkörper
DE19724289A1 (de) Katalysator zur Reinigung eines Abgasstromes, insbesondere von einem Kleinmotor
EP3797220B1 (de) Wabenkörper und verfahren zur herstellung des wabenkörpers
WO2024008577A1 (de) Katalysator zur abgasnachbehandlung mit verbesserter struktur
DE102019213025A1 (de) Katalysator zur Abgasnachbehandlung
DE3844348A1 (de) Traegerkoerper fuer einen katalytischen reaktor zur abgasreinigung
DE102020202580A1 (de) Teilcorrugierte fluidleitung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: EMITEC TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VITESCO TECHNOLOGIES GMBH, 93055 REGENSBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: KARO IP PATENTANWAELTE KAHLHOEFER ROESSLER KRE, DE