DE102022209679A1

DE102022209679A1 - Display device

Info

Publication number: DE102022209679A1
Application number: DE102022209679.7A
Authority: DE
Inventors: Frieder Haag
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2022-09-15
Filing date: 2022-09-15
Publication date: 2024-03-21

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung 107 für ein mit Muskel- und /oder Motorkraft betriebenes Fahrzeug 100, umfassend ein Gehäuseteil (2), eine Linse (1) und ein Display (3), wobei das Display (3) mittels eines ersten Klebstoffes (11) an der Linse (1) befestigt ist, wobei die Linse (1) mit dem Gehäuseteil (2) verbunden ist, wobei das Gehäuseteil (2) einen das Display (3) umgebenden Rahmen (10) aufweist und der Rahmen (10) einen Aufnahmebereich (12) des ersten Klebstoffs (11) begrenzt und das Gehäuseteil (2) mit dem Rahmen (10) einstückig ausgebildet sind.

The invention relates to a display device 107 for a vehicle 100 operated with muscle and/or motor power, comprising a housing part (2), a lens (1) and a display (3), the display (3) being attached by means of a first adhesive (11 ) is attached to the lens (1), the lens (1) being connected to the housing part (2), the housing part (2) having a frame (10) surrounding the display (3) and the frame (10) having a Receiving area (12) of the first adhesive (11) is limited and the housing part (2) is formed in one piece with the frame (10).

Description

Technisches GebietTechnical area

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Anzeigeeinrichtung für ein mit Muskel- und/oder Motor betreibbares Fahrzeug.The invention relates to a display device and a method for producing a display device for a vehicle that can be operated with a muscle and/or engine.

Stand der TechnikState of the art

Fahrräder, insbesondere Pedelecs oder S- Pedelecs verfügen in der Regel über zumindest eine Anzeigeeinrichtung, die Informationen über den Zustand des Fahrrads zur Verfügung stellen.Bicycles, in particular Pedelecs or S-Pedelecs, usually have at least one display device that provides information about the condition of the bicycle.

Im Allgemeinen sind Lösungen für die Herstellung derartiger Anzeigeeinrichtungen bekannt. Dabei werden Displays für Anzeigeeinrichtungen üblicherweise so montiert, dass sie durch eine transparente Abdeckscheibe geschützt sind. Weiterhin sind Lösungen für das Befestigen von Displays an Linsen bekannt. Dabei werden im Wesentlichen zwei Herstellungsverfahren unterschieden. Die erste Variante sieht ein Befestigen des Displays mittels einer transparenten Klebefolie vor (sog. Optical Clear Adhesive). Eine zweite Variante sieht eine Befestigung des Displays durch Einlegen in einen flüssigen Klebstoff vor, welcher transparent aushärtet. Für diese Art der Herstellung ist ein Rahmen oder Damm erforderlich, der rahmenförmig um die Linse aufgebracht werden muss. Das Aufbringen des Rahmens erfolgt sequenziell und ist für jedes Anzeigegerät durchzuführen.In general, solutions for producing such display devices are known. Displays for display devices are usually mounted in such a way that they are protected by a transparent cover plate. Solutions for attaching displays to lenses are also known. There are essentially two manufacturing processes. The first variant involves attaching the display using a transparent adhesive film (so-called optical clear adhesive). A second variant involves attaching the display by placing it in a liquid adhesive that hardens transparently. This type of manufacturing requires a frame or dam that must be applied in a frame shape around the lens. The frame is applied sequentially and must be carried out for each display device.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung für ein mit Muskel- und/oder Motorkraft betriebenes Fahrzeug, bevorzugt eines Fahrrads, besonders bevorzugt eines Pedelecs oder S- Pedelecs, umfasst ein Gehäuseteil, eine Linse und ein Display.The display device according to the invention for a vehicle operated with muscle and/or motor power, preferably a bicycle, particularly preferably a pedelec or S-pedelec, comprises a housing part, a lens and a display.

Das Gehäuseteil ist hierbei insbesondere als ein oberes Gehäuseteil zu verstehen. Dabei ist das obere Gehäuseteil das Gegenstück zu einem unteren Gehäuseteil. Dabei wird das obere Gehäuseteil auf das untere Gehäuseteil aufgesetzt und gegen Schmutz und Witterungseinflüsse abgedichtet. Das obere und das untere Gehäuseteil bilden zusammen ein Gehäuse, welches einen Gehäuseaufnahmeraum für die Linse, Kabel und weitere Elektronik, insbesondere das Display der Anzeigeeinrichtung, aufweist.The housing part is to be understood in particular as an upper housing part. The upper housing part is the counterpart to a lower housing part. The upper housing part is placed on the lower housing part and sealed against dirt and weather influences. The upper and lower housing parts together form a housing which has a housing space for the lens, cables and other electronics, in particular the display of the display device.

Die Linse dient dabei vornehmlich dem Schutz des Elektronikbauteils Display, welches somit gegen Umwelteinwirkung, insbesondere gegen mechanische Einwirkung oder Witterungseinflüsse geschützt wird. Zum Beispiel ist die Linse aus transparentem Plattenmaterial gefräst und spezifisch auf das obere Gehäuseteil angepasst. Die Linse wird mit dem Gehäuseteil verbunden, bevorzugt geklebt oder geschweißt. Dabei ist die Verbindung zwischen oberem Gehäuseteil und Linse derart ausgelegt, dass sie das Innere des Gehäuses gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und vor Witterungseinflüsse schützt.The lens primarily serves to protect the electronic component display, which is thus protected against environmental influences, in particular against mechanical influences or weather influences. For example, the lens is milled from transparent plate material and specifically adapted to the upper housing part. The lens is connected to the housing part, preferably glued or welded. The connection between the upper housing part and the lens is designed in such a way that it protects the interior of the housing against the ingress of dust, dirt and weather influences.

Insbesondere an einer Unterseite der Linse ist das Display befestigt. Um den Reflektionen erzeugenden Luftspalt (sog. Airgap-Bonding) zwischen Linse und Display zu vermeiden, wird das Display insbesondere vollflächig an der Linse befestigt.The display is attached in particular to the underside of the lens. In order to avoid the air gap that creates reflections (so-called airgap bonding) between the lens and the display, the display is attached to the lens over its entire surface.

In einer weiteren Ausführungsform kann das obere Gehäuseteil in einem zusammenhängenden Arbeitsgang mit der Linse hergestellt werden. Dabei wird in einem ersten Arbeitsgang mit einem ersten Material das obere Gehäuseteil hergestellt. In einem weiteren Arbeitsgang mit einem zweiten Material, welches sich vom ersten Material unterscheidet und dabei transparent ist, wird die Linse hergestellt. Die Verbindung zwischen Linse und oberem Gehäuseteil ist dabei unlösbar und z.B. durch ein urformendes Verfahren, bevorzugt durch Spritzgießen, hergestellt. In anderen Worten bilden die obere Gehäusehälfte und die Linse eine Einheit, die in einer Aufspannung erstellt wurde. Es ist dabei nicht entscheidend, ob die Linse von dem oberen Gehäuseteil eingerahmt wird oder z.B. die vollständige Länge und Breite des oberen Gehäuseteils einnimmt und diese damit überdeckt.In a further embodiment, the upper housing part can be manufactured in a continuous operation with the lens. The upper housing part is produced in a first operation using a first material. The lens is produced in a further operation using a second material that is different from the first material and is transparent. The connection between the lens and the upper housing part is inseparable and is produced, for example, by a primary molding process, preferably by injection molding. In other words, the upper half of the housing and the lens form a unit that was created in one setup. It is not important whether the lens is framed by the upper housing part or, for example, takes up the entire length and width of the upper housing part and thus covers it.

Das Display, welches mit der Linse verbunden ist, kann zum Beispiel ein Flüssigkristall-Display (LCD), eine Segmentanzeige, ein LED- Display o.dgl. sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Display Meldelampen, bevorzugt LED-Lampen umfassen. Das Display dient der Anzeige von Informationen, z.B. dem Ladezustand der Batterie, der aktuellen Geschwindigkeit oder der Restreichweite des Akkus.The display connected to the lens can be, for example, a liquid crystal display (LCD), a segment display, an LED display or the like. be. Alternatively or additionally, the display can include indicator lamps, preferably LED lamps. The display is used to show information, e.g. the charge status of the battery, the current speed or the remaining range of the battery.

In allen aufgeführten Ausführungsformen ist das Display mit der Linse mittels eines ersten Klebstoffs verbunden. Ein erster Klebstoff kann ein zum Verarbeitungszeitpunkt flüssiger Klebstoff sein. Dieser erste Klebstoff ist im ausgehärteten Zustand transparent. Der erste Klebstoff soll als optisch klarer Kunststoff verstanden werden, beispielsweise sog. Optical Clear resin (OCR).In all of the embodiments listed, the display is connected to the lens using a first adhesive. A first adhesive can be an adhesive that is liquid at the time of processing. This first adhesive is transparent when cured. The first adhesive should be understood as an optically clear plastic, for example so-called optical clear resin (OCR).

Das Gehäuseteil der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung weist einen das Display umgebenden Rahmen auf, welcher einen Aufnahmebereich des ersten Klebstoffs begrenzt und mit dem Gehäuseteil einstückig ausgebildet ist. Ausgehend von einer Anzeigefläche des Displays erstreckt sich der umgebende Rahmen in Blickrichtung in ein Gehäuseinneres der Anzeigeeinrichtung, bevorzugt von 0,5 mm bis 6 mm, besonders bevorzugt von 1 mm bis 5 mm. Der erste Klebstoff kann bei der Herstellung der Anzeigeeinrichtung in Form eines flüssigen Klebstoffs, in den Aufnahmebereich prozesssicher eingebracht werden. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass der Rahmen, welcher einen Aufnahmebereich des ersten Klebstoffs begrenzt, und das Gehäuseteil einstückig ausgebildet sind. In anderen Worten ist der Rahmen ein integraler Bestandteil des Gehäuseteils. Das Gehäuseteil kann dabei in einem Arbeitsgang durch Urformen, bevorzugt Spritzguss, hergestellt werden.The housing part of the display device according to the invention has a frame surrounding the display, which delimits a receiving area of the first adhesive and is formed in one piece with the housing part. Starting from a display area of the display, the surrounding frame extends into a housing in the direction of view be the display device, preferably from 0.5 mm to 6 mm, particularly preferably from 1 mm to 5 mm. The first adhesive can be introduced into the receiving area in a process-safe manner during the production of the display device in the form of a liquid adhesive. It is particularly advantageous here that the frame, which delimits a receiving area of the first adhesive, and the housing part are formed in one piece. In other words, the frame is an integral part of the housing part. The housing part can be produced in one operation by primary molding, preferably injection molding.

In einer Ausführungsform kann der Rahmen mehrstufig, bevorzugt zweistufig, ausgeführt sein. Dabei hat der Rahmen insbesondere eine erste Höhe in einer ersten Stufe und eine zweite Höhe in einer zweiten Stufe und bei jeder weiteren Stufe eine definierte Höhe. Die Höhen der einzelnen Stufen sind verschieden voneinander. Die Wanddicke der ersten Stufe kann gleich oder verschieden von der Wanddicke der zweiten Stufe sein. Weiterhin ist denkbar, dass eine Stufe insbesondere aus einem zweiten Material, welches sich von dem ersten Material des ersten Rahmens unterscheidet, hergestellt wird.In one embodiment, the frame can be designed in multiple stages, preferably in two stages. In particular, the frame has a first height in a first stage and a second height in a second stage and a defined height in each further stage. The heights of the individual steps are different from each other. The wall thickness of the first stage may be the same as or different from the wall thickness of the second stage. Furthermore, it is conceivable that a step is made in particular from a second material that differs from the first material of the first frame.

Durch das Einbringen des ersten Klebstoffs ist das Display mit der Linse verbunden. Der erste Klebstoff weist dabei eine erste Festigkeit auf. In einer Ausführungsform kann das Display durch einen zweiten Klebstoff befestigt sein, wobei der erste und zweite Klebstoff unterschiedlich sind.By introducing the first adhesive, the display is connected to the lens. The first adhesive has a first strength. In one embodiment, the display may be attached by a second adhesive, where the first and second adhesives are different.

Die erste Stufe des zweistufigen Rahmens begrenzt den Aufnahmebereich des ersten Klebstoffs. Die zweite Stufe begrenzt den Aufnahmebereich des zweiten Klebstoffs. Eine dritte und weitere Stufen sind möglich und begrenzen den Aufnahmebereich für den zweiten oder weitere Klebstoffe.The first stage of the two-stage frame limits the receiving area of the first adhesive. The second stage limits the receiving area of the second adhesive. A third and further stages are possible and limit the receiving area for the second or further adhesives.

In einer weiteren Ausprägung kann der zweite Klebstoff eine höhere Festigkeit als der erste Klebstoff aufweisen. Das Display wird hierbei besonders vorteilhaft mit der Gehäusehälfte verbunden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Stufe die Oberfläche der Gehäusehälfte vergrößern und den Effekt der verbesserten Verbindung zwischen Display und Gehäusehälfte verstärken.In a further embodiment, the second adhesive can have a higher strength than the first adhesive. The display is particularly advantageously connected to the housing half. Alternatively or additionally, a step can increase the surface area of the housing half and enhance the effect of the improved connection between the display and the housing half.

In einer besonders vorteilhaften Ausprägung der Erfindung ist zwischen dem Display und dem Gehäuseoberteil mindestes ein Abstandshalter angeordnet. Der Abstandshalter liegt mit einer ersten Seite an einer Anzeigeseite des Displays an und mit einer zweiten Seite an der Linse. Somit definiert der Abstandshalter eine Distanz zwischen dem Display und der Linse. Darüber hinaus stützt der Abstandshalter das Display an der Linse ab. Die Gestaltung des Abstandhalters erfolgt im Wesentlichen unter der Berücksichtigung, die Sicht auf das Display nicht zu beeinträchtigen. Dabei ist die Anzahl der Abstandshalter nicht auf einen Abstandshalter begrenzt. Es ist möglich mehrere Abstandshalter derart einzusetzen, dass diese beispielsweise in allen Ecken des Displays angeordnet sind.In a particularly advantageous embodiment of the invention, at least one spacer is arranged between the display and the upper housing part. The spacer has a first side against a display side of the display and a second side against the lens. The spacer thus defines a distance between the display and the lens. In addition, the spacer supports the display on the lens. The design of the spacer is essentially taking into account not to impair the view of the display. The number of spacers is not limited to one spacer. It is possible to use several spacers in such a way that they are arranged, for example, in all corners of the display.

In einer besonders vorteilhaften Ausprägung ist der Abstandshalter rahmenförmig ausgebildet. Beispielsweise kann der Abstandshalter die Form des Displays nachbilden und dabei unterhalb eines Printbereichs angeordnet sein. Dabei beeinträchtigt der rahmenförmige Abstandshalter die Sicht auf das Display nicht. Alternativ oder zusätzlich können mehrere kleine rahmenförmige Abstandshalter eingesetzt werden. Diese können beispielsweise in allen Ecken und/oder in regelmäßigen Abständen unterhalb des Printbereichs angeordnet sein.In a particularly advantageous embodiment, the spacer is frame-shaped. For example, the spacer can replicate the shape of the display and be arranged below a print area. The frame-shaped spacer does not affect the view of the display. Alternatively or additionally, several small frame-shaped spacers can be used. These can, for example, be arranged in all corners and/or at regular intervals below the print area.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Abstandshalter Durchtrittsöffnungen für den Klebstoff auf. Durchtrittsöffnungen können zum Beispiel fensterartige Öffnungen sein. Fensterartige Öffnungen können beispielsweise rund, oval, eckig o.dgl. sein. Eine Durchtrittsöffnung ist auch durch eine Aussparung, bevorzugt eine bogenartige Aussparung, z.B. in einem Kontaktbereich an der Linse und dem Abstandshalter möglich. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine Aussparung, bevorzugt eine bogenförmige Aussparung an einem Kontaktbereich des Displays und dem Abstandshalter möglich. Dabei wird beispielsweise die abstützende Funktion nicht beeinträchtigt und die Tragfähigkeit für das Display bleibt erhalten. Der während der Montage noch flüssige Klebstoff dringt durch die Durchtrittsöffnungen ein und geht eine Verbindung mit dem Display und der Linse ein. In einer konkreten Ausführungsform kann der Abstandshalter ein mit Löchern versehener Ring sein.In a further advantageous embodiment, the spacer has passage openings for the adhesive. Passage openings can be window-like openings, for example. Window-like openings can, for example, be round, oval, square or the like. be. A passage opening is also possible through a recess, preferably an arc-like recess, for example in a contact area on the lens and the spacer. Alternatively or additionally, a recess, preferably an arcuate recess, is also possible in a contact area of the display and the spacer. For example, the supporting function is not affected and the load-bearing capacity of the display is retained. The adhesive, which is still liquid during assembly, penetrates through the openings and forms a connection with the display and the lens. In a specific embodiment, the spacer can be a ring with holes.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Anzeigeeinrichtung. Das Verfahren umfasst insbesondere die Schritte:

- Bereitstellen eines Gehäuseteils und eines Rahmens, welcher einstückig mit dem Gehäuseteil ausgebildet ist, sowie einer Linse, welche mit dem Gehäuseteil verbunden ist,
- Befestigen eines Displays an der Linse mittels eines ersten Klebstoffs derart, dass der Rahmen das Display umgibt und der Rahmen einen Aufnahmebereich des ersten Klebstoffs bildet.

The invention further relates to a method for producing a display device. The procedure includes in particular the steps:

- Providing a housing part and a frame which is formed in one piece with the housing part, as well as a lens which is connected to the housing part,
- Attaching a display to the lens using a first adhesive such that the frame surrounds the display and the frame forms a receiving area of the first adhesive.

Insbesondere kann das Verfahren derart ausgeführt werden, dass auf einer ersten Maschine, z.B. einer Spritzgussmaschine, das Gehäuseteil hergestellt wird. Dabei wird in einer Spritzgussform, insbesondere mit einem ersten Material das Gehäuseteil mit dem Rahmen erstellt und insbesondere mit einem zweiten Material, bevorzugt einem transparenten Material, die Linse erstellt. Das Gehäuseteil, der Rahmen und die Linse sind dabei einstückig ausgebildet.In particular, the method can be carried out in such a way that the housing part is produced on a first machine, for example an injection molding machine. The housing part with the frame is created in an injection mold, in particular with a first material, and in particular with a second material, preferably a transpa rent material that creates the lens. The housing part, the frame and the lens are designed in one piece.

Auf einer weiteren Maschine, z.B. einem Dispenser, wird der erste Klebstoff in den Aufnahmebereich gegeben. Insbesondere nach einer ersten Zeitdauer hat sich der Klebstoff in dem Aufnahmebereich verteilt und das Display wird eingesetzt. Das Einsetzen des Displays erfolgt hier insbesondere weggesteuert. In anderen Worten wird das Display insbesondere durch eine erste Zuführeinrichtung in den ersten Klebstoff getaucht und insbesondere nach Erreichen einer vorgegebenen Wegstrecke freigegeben. Im folgenden Schritt härtet der Klebstoff aus und fixiert das Display an seiner Position.The first adhesive is added to the receiving area on another machine, e.g. a dispenser. In particular, after a first period of time, the adhesive has been distributed in the receiving area and the display is inserted. The insertion of the display is particularly path-controlled. In other words, the display is dipped into the first adhesive in particular by a first feed device and released in particular after reaching a predetermined distance. In the following step, the adhesive hardens and fixes the display in its position.

In einer vorteilhaften Ausführung umfasst das Verfahren zur Herstellung der Anzeigeeinrichtung außerdem die folgenden Schritte:

- Einsetzen des mindestens einen Abstandshalters,
- Einfüllen des ersten Klebstoffs,
- Einsetzen des Displays in den ersten Klebstoff.

In an advantageous embodiment, the method for producing the display device also includes the following steps:

- Inserting at least one spacer,
- filling the first adhesive,
- Inserting the display into the first adhesive.

Das Einsetzen des mindestens eines Abstandhalters erfolgt dabei über eine insbesondere weitere Zuführeinrichtung, mit der mindestens eine Abstandshalter auf der Linse positioniert wird. Das Zuführen des Abstandhalters ist auf der insbesondere ersten Maschine möglich. Alternativ kann das Zuführen des Abstandshalters auch in einem separaten Prozess erfolgen oder auf einer weiteren Maschine, insbesondere dem Dispenser, erfolgen. Es ist möglich, dass der Abstandshalter insbesondere in einer Ablageposition auf der Linse während des folgenden Prozesses fixiert wird. Das Einfüllen des ersten Klebstoffs erfolgt in dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform ebenfalls durch die gleiche Maschine, z.B. den Dispenser, korrespondierend zur initial vorgeschlagenen Ausführungsform. Insbesondere nach einer zweiten Zeitdauert, die sich von der ersten Zeitdauer unterscheidet, hat der erste Klebstoff die Durchtrittsöffnungen durchdrungen in sich in dem mindestens einem Abstandshalter oder außerhalb des Abstandshalter verteilt. In einer alternativen Ausführungsform, bei der der mindestens eine Abstandshalter keine Durchtrittsöffnungen aufweist, verkürzt sich die zweite Zeitdauert und kann der ersten Zeitdauer entsprechen. Das Einsetzen des Displays in den ersten Klebstoff erfolgt analog zur initial vorgeschlagenen Ausführungsform.The insertion of the at least one spacer takes place via a particularly further feed device, with which at least one spacer is positioned on the lens. Feeding the spacer is possible on the first machine in particular. Alternatively, the spacer can also be fed in a separate process or on another machine, in particular the dispenser. It is possible that the spacer is fixed in particular in a storage position on the lens during the following process. In this particularly advantageous embodiment, the first adhesive is also filled in by the same machine, e.g. the dispenser, corresponding to the initially proposed embodiment. In particular, after a second period of time, which differs from the first period of time, the first adhesive has penetrated the passage openings in the at least one spacer or is distributed outside the spacer. In an alternative embodiment, in which the at least one spacer has no passage openings, the second time period is shortened and can correspond to the first time period. The display is inserted into the first adhesive in the same way as the initially proposed embodiment.

In einer besonders vorteilhaften Ausprägung des Verfahrens erfolgt das Einsetzen des Displays kraftgesteuert. Dabei kann insbesondere der mindestens eine Abstandshalter einen definierten Endpunkt für das Einsetzen des Displays ergeben. In anderen Worten kann der Fügevorgang des Displays abgeschlossen werden, wenn das Display mit der Anzeigeseite den mindestens einen Abstandshalter erreicht. Eine Abschaltung des Fügevorgangs kann dabei mit mittels eines, im Wesentlichen, steilen Anstiegs des Kraft-Weg-Gradienten detektiert werden.In a particularly advantageous embodiment of the method, the display is inserted in a force-controlled manner. In particular, the at least one spacer can result in a defined end point for inserting the display. In other words, the joining process of the display can be completed when the display side of the display reaches the at least one spacer. A shutdown of the joining process can be detected by means of a substantially steep increase in the force-distance gradient.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigen:

1: Eine schematische Darstellung einer Anzeigeeinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
2: Eine schematische Darstellung einer Anzeigeeinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
3: Eine schematische Darstellung eines Fahrrads mit einer Anzeigeeinheit
4: Ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung einer Anzeigeeinheit.

The invention is described in more detail below with reference to the figures. Show it:

1 : A schematic representation of a display unit according to an embodiment of the invention
2 : A schematic representation of a display unit according to an embodiment of the invention
3 : A schematic representation of a bicycle with a display unit
4 : A block diagram for explaining an embodiment of the method for producing a display unit.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme zu den 1 bis 3 eine Anzeigeeinrichtung eines mit Motorkraft und/oder Pedalkraft betreibbaren Fahrzeugs, am Beispiel eines Elektrofahrrads, näher beschrieben.Below is reference to the 1 to 3 a display device of a vehicle that can be operated with motor power and / or pedal power, using the example of an electric bicycle, described in more detail.

1 zeigt eine fertig vormontierte Anzeigeeinrichtung 107 zur Befestigung an einem Fahrradrahmen 101. Die Anzeigeeinrichtung 107 ist für den Nutzer zugänglich angeordnet und kann während der Fahrt eingesehen werden. Gezeigt sind eine Linse 1 und ein Gehäuseteil 2. Das Gehäuseteil 2 ist hierbei insbesondere als ein oberes Gehäuseteil zu verstehen. 1 zeigt darüber hinaus ein weiteres Gehäuseteil 4, welches insbesondere als unteres Gehäuseteil verstanden werden soll. Das obere Gehäuseteil 2 ist das Gegenstück zu dem unteren Gehäuseteil 4. Beide Gehäuseteile 2, 4 bilden zusammen ein Gehäuseaufnahmeraum 7 für zum Beispiel Kabel, Platinen o. dgl. 1 shows a fully pre-assembled display device 107 for attachment to a bicycle frame 101. The display device 107 is arranged so that it is accessible to the user and can be viewed while driving. Shown are a lens 1 and a housing part 2. The housing part 2 is to be understood in particular as an upper housing part. 1 also shows a further housing part 4, which should be understood in particular as a lower housing part. The upper housing part 2 is the counterpart to the lower housing part 4. Both housing parts 2, 4 together form a housing receiving space 7 for, for example, cables, circuit boards or the like.

Weiter zeigt 1 eine Dichtung 5. Dabei ist die Dichtung 5 zwischen dem Gehäuseteil 2 und dem weiteren Gehäuseteil 4 angeordnet. Ausgehend von einer Gesamtbreite der Anzeigeeinrichtung 107, erstreckt sich die Linse 1 in dieser Ausführungsform über die gesamte Breite. Dies ermöglicht ein besonders großes Sichtfeld und durch die Radien an den Kanten zu einem besonders angenehmen Bedien- und Tragegefühl für den Benutzer. Das gezeigte Gehäuseteil 2 bildet hier eine Einheit mit der Linse 1. Mittels z.B. einem Spritzgussverfahren, wird hier zunächst die Linse 1 mit einem transparenten Material hergestellt und in einem weiteren Arbeitsgang mit einem nicht transparenten Material, ein Gehäuseteil 2 ergänzt. Die Verbindung zwischen der Linse 1 und dem Gehäuseteil 2 ist somit unlösbar und verhindert in dieser Ausführungsform effektiv das Eindringen von Spritzwasser, Staub und Schmutz. Um das Gehäuseteil 2 und das weitere Gehäuseteil 4 abzudichten, weist das Gehäuseteil 2 hier zusätzlich eine Dichtfläche für die Dichtung 5 auf. Das weitere Gehäuseteil 4, ist in 1 und 2 nur angedeutet. Das weitere Gehäuseteil schließt die Anzeigeeinrichtung 107 nach unten ab. Weiterhin kann eine Schnittstelle zur Befestigung an einem Fahrradrahmen 101 integriert sein.Next shows 1 a seal 5. The seal 5 is arranged between the housing part 2 and the further housing part 4. Starting from a total width of the display device 107, the lens 1 in this embodiment extends over the entire width. This enables a particularly large field of vision and, thanks to the radii on the edges, a particularly pleasant operating and wearing experience for the user. The housing part 2 shown here forms a unit with the lens 1. Using, for example, an injection molding process, the lens 1 is first produced with a transparent material and then added in a further operation a non-transparent material, a housing part 2 is added. The connection between the lens 1 and the housing part 2 is therefore inseparable and in this embodiment effectively prevents the penetration of splash water, dust and dirt. In order to seal the housing part 2 and the further housing part 4, the housing part 2 here additionally has a sealing surface for the seal 5. The further housing part 4 is in 1 and 2 only hinted at. The further housing part closes off the display device 107 at the bottom. Furthermore, an interface for attachment to a bicycle frame 101 can be integrated.

Ferner ist in 1 ein Aufnahmebereich 12 dargestellt. Der Aufnahmebereich 12 dient der Aufnahme eines ersten Klebstoffs 11. Hier wurde der Rahmen in einem Arbeitsgang auf der Spritzgussmaschine in Verbindung mit dem Gehäuseteil 2 hergestellt. Diese besonders vorteilhafte Ausführung ermöglicht ein dreiteiliges, in einem Arbeitsgang hergestelltes Bauteil. Die Linse 1, das Gehäuseteil und der Rahmen 10 sind in einer Form erstellt. Ein Aufnahmebereich 12 bildet sich aus der Linse 1 und dem in das Gehäuseteil 2 integrierten Rahmen 10. In anderen Worten bilden das Display 3, die Linse 1 und das Gehäuseteil 2 sowie der Rahmen 10 eine Art Wanne, welche mit dem ersten Klebstoff 11 gefüllt wird. In dieser konkreten Ausführungsform kommt als erster Klebstoff, bevorzugt ein zum Zeitpunkt der Montage flüssiger Klebstoff, besonders bevorzugt ein sog. OCR (optical clear resin), zum Einsatz. Dieser erste Klebstoff 11 stellt eine blasenfreie Verbindung zwischen dem Display 3 und der Linse 1 her. Mittels dieses ersten Klebstoffs 11 wird der Effekt des Airgap-Bondings vermieden, welcher zu unerwünschten Reflexionen führen würde. Das Display 3, welches in dieser konkreten Ausführungsform ein LCD- Display ist, weist eine nicht aktive Randzone auf. Diese Randzone liefert dem Benutzer keine Informationen und wirkt störend auf den Gesamteindruck der Anzeigeeinrichtung 107. Ein Printbereich 6 überdeckt diese Zone und kaschiert diesen Bereich. Der Printbereich ist ein undurchsichtiges Material, bevorzugt eine undurchsichtige Folie, die einen Farbverlauf und/oder ein Muster aufweisen kann.Furthermore, in 1 a recording area 12 is shown. The receiving area 12 serves to hold a first adhesive 11. Here the frame was produced in one operation on the injection molding machine in connection with the housing part 2. This particularly advantageous embodiment enables a three-part component to be manufactured in one operation. The lens 1, the housing part and the frame 10 are created in one form. A receiving area 12 is formed from the lens 1 and the frame 10 integrated into the housing part 2. In other words, the display 3, the lens 1 and the housing part 2 as well as the frame 10 form a kind of trough which is filled with the first adhesive 11 . In this specific embodiment, the first adhesive used is, preferably an adhesive that is liquid at the time of assembly, particularly preferably a so-called OCR (optical clear resin). This first adhesive 11 creates a bubble-free connection between the display 3 and the lens 1. By means of this first adhesive 11, the effect of airgap bonding, which would lead to undesirable reflections, is avoided. The display 3, which in this specific embodiment is an LCD display, has an inactive edge zone. This edge zone does not provide the user with any information and has a disruptive effect on the overall impression of the display device 107. A print area 6 covers this zone and conceals this area. The print area is an opaque material, preferably an opaque film, which can have a color gradient and/or a pattern.

In der hier beschriebenen Ausführungsform wird der zweistufige Rahmen 10,13 gebildet, indem auf dem Rahmen 10 ein weiterer Rahmen 13 angeordnet ist. Dabei hat der Rahmen 10 eine größere Wandstärke als der Rahmen 13. Hieraus ergibt sich der zweistufiger Rahmen 10, 13 und ein erweiterter Aufnahmebereich 12a für einen zweiten Klebstoff 14. Der zweistufige Rahmen 10, 13 kann in einem Verfahrensschritt, z.B. mittels Spritzgießen, gefertigt sein. Der zweistufige Rahmen 10, 13 kann alternativ auch in zwei Verfahrensschritten, z. B. mittels Spritzgießen, hergestellt sein.In the embodiment described here, the two-stage frame 10, 13 is formed by a further frame 13 being arranged on the frame 10. The frame 10 has a greater wall thickness than the frame 13. This results in the two-stage frame 10, 13 and an expanded receiving area 12a for a second adhesive 14. The two-stage frame 10, 13 can be manufactured in one process step, for example by means of injection molding . The two-stage frame 10, 13 can alternatively also be made in two process steps, e.g. B. by injection molding.

2 zeigt weiterhin eine besonders bevorzugte Ausführungsform, mittels eingebrachter Abstandshalter. In dieser Ausführungsform werden sechs Abstandshalter 15 auf die Linse 1 gesetzt. Die Abstandshalter 15 sind dabei derart ausgeprägt, dass sie z.B. von einem löchrigen Rohr als Schnittwaren abgetrennt werden. Die Abstandshalter 15 weisen dabei Durchtrittsöffnungen 16 für den ersten Klebstoff 11 auf. Der Klebstoff, hier beispielsweise ein OCR, wird in den Aufnahmebereich 12 gegeben und durchdringt dabei die Durchtrittsöffnungen 16 des Abstandshalters 15. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch kein Totraum in den Abstandshaltern 15 entsteht und somit insbesondere eine Klebefläche für den ersten Klebstoff 11 entsteht. 2 further shows a particularly preferred embodiment, using inserted spacers. In this embodiment, six spacers 15 are placed on the lens 1. The spacers 15 are designed in such a way that they are separated from a perforated tube as cut goods, for example. The spacers 15 have passage openings 16 for the first adhesive 11. The adhesive, here for example an OCR, is placed in the receiving area 12 and thereby penetrates the passage openings 16 of the spacer 15. What is particularly advantageous here is that no dead space is created in the spacers 15 and thus in particular an adhesive surface for the first adhesive 11 is created.

3 zeigt ein mit Muskelkraft und/oder Motorkraft betreibbares Fahrzeug 100 mit einer Laufrichtung 111. Bei dem Fahrzeug 100 handelt es sich insbesondere um ein Pedelec oder S-Pedelec, das zur Unterstützung einer Tretkraft eines Fahrers mit einem elektrischen Antrieb 103 versehen ist. Es weist einen Rahmen 101, eine Rahmenschnittstelle 102, eine Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 106 und eine zentrale Anzeigeeinrichtung 107 auf. Dabei ist der elektrische Antrieb 103 an einem Kurbeltrieb 105 befestigt und wird von einem Akku 104 mit elektrischer Energie versorgt. 3 shows a vehicle 100 that can be operated with muscle power and/or motor power and has a running direction 111. The vehicle 100 is in particular a Pedelec or S-Pedelec, which is provided with an electric drive 103 to support the pedaling power of a driver. It has a frame 101, a frame interface 102, a display and/or operating device 106 and a central display device 107. The electric drive 103 is attached to a crank mechanism 105 and is supplied with electrical energy by a battery 104.

4 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens 50. Dabei werden die Prozessschritte insbesondere auf einer ersten Maschine 60 und einer zweiten Maschine 61 durchlaufen. In einer konkreten Ausführungsform wird auf einer ersten Maschine 60, die eine Spritzgussmaschine sein kann, in einem ersten Prozessschritt 51, das Gehäuseteil 2 mit den Rahmen 10, 13 hergestellt. Insbesondere wird dazu mit einem ersten Werkzeug und einem ersten Material, bevorzugt einem Thermoplast, die Schnittstelle für die Linse geschaffen. Nach einem Materialwechsel 52, wird das insbesondere erste Material durch das zweite Material getauscht. Das zweite Material ist bevorzugt ein transparentes Material, beispielsweise ein Polycarbonat (PC) oder Plexiglas (PMMA). Zur Erstellung 53 der Linse 1 wird dieses insbesondere noch im ersten Werkzeug mit dem Gehäuseteil 2 verbunden. Das Gehäuseteil 2 geht dabei eine unlösliche Verbindung mit der Linse 3 ein. 4 shows an embodiment of the method 50 according to the invention. The process steps are carried out in particular on a first machine 60 and a second machine 61. In a concrete embodiment, the housing part 2 with the frames 10, 13 is produced in a first process step 51 on a first machine 60, which can be an injection molding machine. In particular, the interface for the lens is created using a first tool and a first material, preferably a thermoplastic. After a material change 52, the first material in particular is replaced by the second material. The second material is preferably a transparent material, for example a polycarbonate (PC) or Plexiglas (PMMA). To create 53 the lens 1, this is connected to the housing part 2 in particular in the first tool. The housing part 2 forms an insoluble connection with the lens 3.

Im folgenden Schritt 54 werden vier Abstandshalter 15 auf der Linse 1 positioniert.In the following step 54 four spacers 15 are positioned on the lens 1.

Zur Ausführung des folgenden Schritts 55, bei dem der erste Klebstoff 11, hier der OCR eingefüllt wird, muss das Bauteil 1, 2, 3, 10, 13 auf eine weitere Maschine 61 transportiert werden. Die Maschine 61 kann ein Dispenser sein, welcher den ersten Klebstoff 11 zuführt. Dazu kann der der erste Klebstoff 11 mäandrierenden Bahnen zugeführt werden. Alternativ ist das Zuführen des ersten Klebstoffs 11 auch über eine Flachdüse möglich. Nach einer Zeitdauer von 1 Sekunde hat sich der erste Klebstoff 11 in dem Aufnahmebereich verteilt und insbesondere nach einer Zeitdauer von weiteren 2 Sekunden hat sich der erste Klebstoff 11 die Durchtrittsöffnungen 16 durchdrungen und sich in den Abstandshaltern 15 verteilt.To carry out the following step 55, in which the first adhesive 11, here the OCR, is filled, the component 1, 2, 3, 10, 13 must be transported to another machine 61. The machine 61 can be a dispenser which supplies the first adhesive 11. For this purpose, the first adhesive 11 can be fed to meandering paths the. Alternatively, it is also possible to supply the first adhesive 11 via a flat nozzle. After a period of 1 second, the first adhesive 11 has been distributed in the receiving area and, in particular, after a period of another 2 seconds, the first adhesive 11 has penetrated the passage openings 16 and been distributed in the spacers 15.

Das Einsetzten 56 des Displays 1 erfolgt kraftgesteuert. In anderen Worten wird das Display 3 insbesondere durch z.B. eine Pick-and Place Einrichtung in den ersten Klebstoff (OCR) 11 getaucht. Insbesondere die Abschaltung einer Z-Achse der Zuführeinrichtung erfolgt auf Basis eines spontanen Anstiegs eines Kraft. Daraufhin öffnet insbesondere ein Greifer und gibt das Display 3 frei. The insertion 56 of the display 1 is force-controlled. In other words, the display 3 is dipped into the first adhesive (OCR) 11, in particular by a pick-and-place device, for example. In particular, the shutdown of a Z axis of the feed device takes place on the basis of a spontaneous increase in force. A gripper in particular then opens and releases the display 3.

Diese besonders vorteilhafte Ausprägung ermöglicht ein besonders prozesssicheres Ergebnis, da das Display 3 immer sicher auf den Abstandshaltern 15 definiert aufliegt. Der Fügevorgang ist und wird insbesondere mittels eines erwarteten Kraft- Weg-Verlaufs plausibilisiert.This particularly advantageous embodiment enables a particularly process-reliable result, since the display 3 always rests securely on the spacers 15 in a defined manner. The joining process is and is checked for plausibility in particular by means of an expected force-path curve.

4 zeigt im folgenden Schritt 57 das Aushärten des ersten Klebstoffs 11. Der erste Klebstoff fixiert das Display 3 an seiner Position. 4 zeigt diesen Prozess innerhalb des Dispensers 52. Das Aushärten 57 des ersten Klebstoffs startet bereits in der Maschine 61 und kann auf dem Transportband oder außerhalb der Maschine 61 abgeschlossen werden. 4 shows the curing of the first adhesive 11 in the following step 57. The first adhesive fixes the display 3 in its position. 4 shows this process within the dispenser 52. The curing 57 of the first adhesive starts in the machine 61 and can be completed on the conveyor belt or outside the machine 61.

Claims

Display device (107) for a vehicle (100) operated with muscle and/or motor power, comprising a housing part (2), a lens (1) and a display (3), the display (3) being used by means of a first adhesive (11 ) is attached to the lens (1), the lens being connected to the housing part (2), the housing part (2) having a frame (10) surrounding the display (3), characterized in that the frame (10) a receiving area (12) of the first adhesive (11) is limited and the housing part (2) is formed in one piece with the frame (10).

Display device (107). Claim 1 , characterized in that the frame (10) is designed in multiple stages, preferably in two stages.

Display device (107) according to one of the preceding claims, characterized in that the display (3) is additionally attached by a second adhesive (12), the first and second adhesive being different.

Display device (107). Claim 3 , characterized in that the second adhesive has a higher strength than the first adhesive.

Display device (107) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one spacer (7) is arranged between the display (3) and the housing part (2).

Display device (107). Claim 5 , characterized in that the at least one spacer (7) is frame-shaped.

Display device (107). Claim 5 or 6 , characterized in that the spacer (7) has passage openings for the adhesive (11).

Method for producing a display device (107) according to one of the preceding claims.

Procedure according to Claim 8 , comprising the following steps: - inserting (54) the at least one spacer, - filling (55) the first adhesive, - inserting (56) the display into the first adhesive.

Procedure according to Claim 9 , characterized in that the insertion (56) of the display (3) is force-controlled.