DE102022206668A1 - Vorrichtung zum Markieren eines Eintrittspunktes auf der Haut eines Patienten für eine Magnetresonanz-überwachte Nadel-Biopsie - Google Patents

Vorrichtung zum Markieren eines Eintrittspunktes auf der Haut eines Patienten für eine Magnetresonanz-überwachte Nadel-Biopsie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung zum Aufbringen eines optisch sichtbaren und/oder MR-sichtbaren Liquids auf einem Patienten in einem Magnetresonanztomographen. Die Markierungsvorrichtung weist einen länglichen Körper aus MR-sichtbarem Material und eine Abgabeöffnung an einem Ende des länglichen Körpers auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung für eine Markierung einer Eintrittsposition für eine Injektionsvorrichtung im Rahmen einer interventionellen MR-Bildgebung.
  • Bei minimalinvasiven medizinischen Prozeduren werden medizinische Instrumente, beispielsweise Katheter und/oder Eingriffsnadeln, in einen Patienten eingeführt, wobei üblicherweise eine Bildüberwachung der Prozedur erfolgt. Die Bildüberwachung ermöglicht die Aufnahme von Bildern, in denen das medizinische Instrument in Bezug zu seiner anatomischen Umgebung sichtbar gemacht wird. Während klassischerweise Röntgenbildgebung zur Bildüberwachung minimalinvasiver medizinischer Eingriffe verwendet wurde, insbesondere Fluoroskopie, wurde inzwischen auch vorgeschlagen, Magnetresonanzgeräte, mithin die Magnetresonanzbildgebung (MR-Bildgebung), zur Bildüberwachung einzusetzen. Dies wird typischerweise als interventionelle MR-Bildgebung bezeichnet. Beim Einsatz sogenannter geschlossener Magnetresonanzgeräte, die einen Hauptmagneten mit einem zylindrischen Patientenaufnahmebereich aufweisen, in der sich das Homogenitätsvolumen befindet, muss dabei auf recht engem Raum gearbeitet werden, so dass jegliche Unterstützung der den Eingriff durchführenden Person nützlich ist.
  • Eine spezielle Art von medizinischen Instrumenten, die häufig für minimalinvasive medizinische Eingriffe eingesetzt werden, sind Eingriffsnadeln, die beispielsweise für die Biopsie, die Ablation oder die Brachytherapie verwendet werden. Auch bezüglich der Eingriffsnadeln wurde bereits vorgeschlagen, diese unter Magnetresonanz-Echtzeitkontrolle zu propagieren. Dazu ist es erforderlich, dass die zu platzierende Eingriffsnadel an einer in einem Planungsschritt festgelegten Eintrittsposition und vorzugsweise mit einem bestimmten Eintrittswinkel eingeführt wird, um dann entlang der somit festgelegten Trajektorie an eine Zielposition, insbesondere zu einer Läsion, vorgeschoben zu werden.
  • In der Planungsphase werden dabei die anatomischen Rahmenbedingungen sowie technische Einschränkungen, die sich durch die Lagerung des Patienten in dem Patientenaufnahmebereich ergeben, berücksichtigt. Anatomische Rahmenbedingungen betreffen dabei insbesondere die Lokalisierung nicht nur der Läsion, sondern auch von Knochen, Gefäßen und anderen zu schonenden Strukturen. Die Planung, insbesondere die Festlegung der Eintrittsposition, der Trajektorie und der Zielposition, kann beispielsweise auf mit dem Magnetresonanzgerät aufgenommenen MR-Bilddaten, vorzugsweise dreidimensionalen MR-Bilddaten, durchgeführt werden.
  • Für eine zeiteffiziente und für den Patienten möglichst schonende und schmerzfreie Durchführung des minimalinvasiven Eingriffs ist es unabdingbar, dass die Eintrittsposition und gegebenenfalls auch der Eintrittswinkel gemäß der Planung ohne nachträgliche Repositionierung gefunden werden können.
  • Dabei wurden im Stand der Technik bereits Ansätze vorgeschlagen, um dies bei einem Magnetresonanzgerät zu realisieren. Zum einen ist eine manuelle Markierung und Darstellung der Eintrittsposition und des Eintrittswinkels mittels des Fingers einer den Eingriff durchführenden Person möglich. Hierzu wird der Finger des Radiologen unter Bildüberwachung, mithin Echtzeit-MR-Bildgebung, so auf der Eintrittsposition positioniert, wie später die Eingriffsnadel eingeführt werden soll. Allerdings ist aufgrund des großen Durchmessers des Fingers im Vergleich zum Durchmesser der Eingriffsnadel eine akkurate Planung so kaum möglich. Die so identifizierte Eintrittsposition wird anschließend anhand eines Stiftes und/oder eines in MR-Bilddaten sichtbaren Markers auf der Haut des Patienten markiert. Ebenso ist bekannt, dass ein in MR-Bilddaten sichtbares Gitter an der Oberfläche des Patienten angebracht wird und die Eintrittsposition relativ zum Gitter, beispielsweise durch Zählen von Gitterlinien, bestimmt wird. In einem anderen Ansatz wurde vorgeschlagen, die Lage der Eintrittsposition in Längsrichtung der Patientenaufnahme mittels eines auf die Patientenoberfläche projizierten Laserpunktes bzw. allgemein Lichtmusters zu markieren. Selbst nach Planung und Festsetzung der Eintrittsposition anhand von MR-Bilddaten erlauben diese Ansätze nur eine ungenaue Markierung. Dadurch kann die beim minimalinvasiven medizinischen Eingriff verwendete Eintrittsposition für das medizinische Instrument von der festgesetzten Eintrittsposition abweichen, wodurch das Risiko und die Dauer des minimalinvasiven medizinischen Eingriffes steigen.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2021 205 811 (noch nicht veröffentlicht) ist eine Vorrichtung zum Markieren einer Eintrittsposition bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Unterstützung einer einen durch MR-Bildgebung bildunterstützten, minimalinvasiven medizinischen Eingriff durchführenden Person anzugeben. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markierungsvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung zum Aufbringen eines optisch und/oder MR-sichtbaren Liquids auf einem Patienten in einem Magnetresonanztomographen weist einen länglichen Körper mit MR-sichtbarem Material auf. Als MR-sichtbar wird dabei ein Material bezeichnet, dass in einer Bildgebung des Patienten mit dem Magnetresonanztomographen dargestellt wird. Das MR-sichtbare Material kann beispielsweise Wasser oder ein wasserhaltiges Gel sein oder ein anderer Stoff mit einer Larmorfrequenz nahe der Larmorfrequenz der in dem Patienten mit dem Magnetresonanztomographen zu erfassenden Kerne. Denkbar ist auch, dass das Material durch Artefakte wie z.B. durch eine magnetische Suzeptibilität in der Abbildung sichtbar ist. Der Körper der Markierungsvorrichtung kann ganz oder teilweise aus dem MR-sichtbaren Material bestehen oder es in Hohlräumen enthalten.
  • Der Körper ist dabei nicht notwendigerweise eine äußere Hülle der Markierungsvorrichtung, sondern kann auch eine sich entlang der Markierungsvorrichtung erstreckende Struktur betreffen, deren Position bzw. Ausrichtung auf eine Ausrichtung der Markierungsvorrichtung schließen lässt. Eine Abgabeöffnung für das Liquid ist an einem Ende des länglichen Körpers angeordnet.
  • Die Markierungsvorrichtung weist weiterhin ein Betätigungselement auf, das seitlich an dem länglichen Körper der Markierungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Das Betätigungselement steuert bei Betätigung durch den Finger eine Abgabe des Liquids an der Abgabeöffnung. Beispielsweise kann durch einen Druck auf das Betätigungselement in Richtung des Körpers oder eine Bewegung entlang der Längserstreckung oder tangential bzw. außenumfänglich um den Körper ein Ventil zur Abgabe des Liquids geöffnet werden oder eine Fördervorrichtung für das Liquid betätigt werden.
  • Auf vorteilhafte Weise erlaubt die seitliche Anordnung des Betätigungselements eine Betätigung ohne die Position der führenden Hand und der Markierungsvorrichtung zu verändern.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind zu den Unteransprüchen angegeben.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung weist die Markierungsvorrichtung einen Liquidleiter auf, der bewegbar in der Abgabeöffnung angeordnet ist. Ein Liquidleiter kann beispielsweise ein geschlossenes Rohr bzw. Röhrchen sein. Denkbar ist auch ein Fluidleiter, der auf Kapillarkräfte beruht, z.B. ein Bündel aus Fasern oder ein Kanal zwischen parallelen Begrenzungen.
  • Für den Liquidleiter kann eine axiale Führung vorgesehen sein. Die axiale Führung erlaubt vorzugsweise eine Bewegung des Liquidleiters in einer Richtung, die parallel zu einer Achse der größten Erstreckung der Markierungsvorrichtung ist oder mit dieser einen Winkel kleiner 5 Grad, 10 Grad oder 20 Grad einschließt. Der Liquidleiteiter ist an der axialen Führung mittels des Betätigungselements bewegbar von einer Abgabeposition, in der der Liquidleiter das Liquid an der Abgabeöffnung an eine dort befindliche Oberfläche eines Patienten abgibt, in eine Bereitschaftsposition, in der keine Abgabe des Liquids an eine an der Abgabeöffnung befindliche Oberfläche eines Patienten erfolgen kann. Denkbar ist beispielsweise, dass in der Abgabeposition der Liquidleiter bis zur oder auch über die Abgabeöffnung der Markierungsvorrichtung hinausragt, so dass er den Patienten berühren kann, und in der Bereitschaftsposition so in ein Inneres der Markierungsvorrichtung zurückgezogen ist, sodass der Liquidleiter den Patienten nicht mehr berühren kann.
  • Der bewegbare Liquidleiter ermöglicht auf vorteilhafte Weise ein einfaches Auftragen des Liquids auf den Patienten in der Abgabeposition und gleichzeitig einen einfachen Schutz für den Liquidleiter in der Bereitschaftsposition.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der Markierungsvorrichtung weist die Markierungsvorrichtung ein Federelement auf. Das Federelement ist ausgelegt, den Liquidleiter selbsttätig wieder in die Bereitschaftsposition zu positionieren. Beispielsweise kann das Federelement mit dem Liquidleiter und dem Körper der Markierungsvorrichtung verbunden sein, sodass das Federelement in der Abgabeposition gespannt ist.
  • Als selbsttätig wird es im Sinne der Erfindung angesehen, wenn der Liquidleiter in die Bereitschaftsposition zurückkehrt, ohne dass das Bedienelement durch Krafteinwirkung die Bewegung entlang der axialen Führung unmittelbar bewirkt. Die Kraft für die Bewegung wird viel mehr durch das Federelement bereitgestellt. Es ist aber denkbar, dass durch das Bedienelement eine Sperre ausgelöst wird, die ein Zurückziehen durch das Federelement verhindert. Es kann auch über das Bedienelement von dem Nutzer der Markierungsvorrichtung eine Kraft entgegen der Kraft des Federelements auf den Liquidleiter ausgeübt werden, sodass bei einem Freigeben des Bedienelements der Liquidleiter von dem Federelement zurück in die Bereitschaftsposition überführt wird.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung auch denkbar, dass umgekehrt das Federelement in der Bereitschaftsposition gespannt ist und selbsttätig bei Freigabe der Liquidleiter in die Abgabeposition zurückkehrt. In dieser Ausführungsform wird vorzugsweise das Markieren erleichtert, da das Auslösen der Feder geringere Kraft erfordert und damit die Genauigkeit der Handhabung verbessert.
  • Auf vorteilhafte Weise ermöglicht das Federelement eine selbsttätige Rückkehr des Liquidleiters von einem Zustand in den anderen und erleichtert so die Handhabung der Markierungsvorrichtung.
  • Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung betrifft ein System aus der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung und einem Liquidreservoir. Das Liquidreservoir und die Markierungsvorrichtung sind ausgelegt, an dem Ende der Markierungsöffnung mit der Abgabeöffnung derart gekoppelt zu werden, dass der Liquidleiter Liquid aus dem Liquidreservoir aufnimmt. Beispielsweise kann das Liquidreservoir eine Öffnung aufweisen, in die die Markierungsvorrichtung einführbar ist, sodass die Abgabeöffnung in Kontakt mit dem Liquid kommt und Liquid aus dem Liquidreservoir aufnehmen kann.
  • Auf vorteilhafte Weise kann mit dem Liquidreservoir das Liquid zur Applikation auf dem Patienten einfach und zuverlässig aufgenommen werden. Das Liquidreservoir kann darüber hinaus als Kappe zum Schutz des Liquidleiters vor Kontaminierung, Beschädigung oder Austrocknen dienen.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung weist der Körper der Markierungsvorrichtung einen Hohlbereich zur Aufnahme des Liquids auf. Der Hohlbereich kann dabei selbst das Liquid aufnehmen oder einen Behälter mit dem Liquid. Der Hohlbereich steht in geschlossener Liquidverbindung mit der Abgabeöffnung, sodass das Liquid von dem Hohlbereich zu der Abgabeöffnung gelangen kann. Dabei gelangt das Liquid vorzugsweise ohne Verluste zu der Abgabeöffnung. Beispielsweise kann die Liquidverbindung durch ein Röhrchen zwischen dem Hohlraum bzw. dem Behälter und der Abgabeöffnung bereitgestellt werden.
  • Der Hohlraum erlaubt eine Bevorratung einer größeren Menge des Liquids und ermöglicht das Markieren einer Mehrzahl an Punkten, ohne die Markiervorrichtung absetzen zu müssen.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung weist die Markierungsvorrichtung ein Ventil auf. Als Ventil wird hierbei jede Einrichtung bezeichnet, die es ermöglicht, einen Fluss des Liquids zwischen dem Hohlraum bzw. Behälter gesteuert von dem Benutzer über das Bedienelement zu beeinflussen bzw. zu unterbrechen. Das Ventil ist zwischen dem Hohlbereich und der Abgabeöffnung angeordnet. Beispielsweise kann das Ventil als Sperrventil den Fluss bzw. die Verbindung über die Liquidverbindung zwischen Hohlraum und Abgabeöffnung unterbrechen. Denkbar ist aber auch eine Steuerung der fließenden Fluidmenge in einer Mehrzahl von Stufen.
  • Das Ventil ermöglich eine leichtgängige und kontrollierte Steuerung der Abgabe des Fluids.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung weist die Markierungsvorrichtung eine Fördervorrichtung für das Liquid auf. Die Fördervorrichtung ist in der Liquidverbindung zwischen dem Hohlraum und der Abgabeöffnung angeordnet. Als Fördervorrichtung im Sinne der Erfindung wird jede Vorrichtung angesehen, die bei Betätigung über das Betätigungselement aktiv eine vorbestimmte Menge Liquid von dem Hohlraum bzw. Behälter fördert. Die Fördervorrichtung kann beispielsweise eine mechanische oder elektrische Pumpe sein, die über das Betätigungselement betätigt bzw. eingeschaltet wird.
  • Auf vorteilhafte Weise ermöglicht eine Fördervorrichtung das Applizieren auch von Liquiden mit hoher Viskosität.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung ist das Betätigungselement an einem Ende des länglichen Körpers angeordnet, an dem sich die Abgabeöffnung befindet. Vorzugsweise ist dabei das Betätigungselement benachbart zu der Abgabeöffnung angeordnet. Als benachbart ist zu verstehen, dass sich das Betätigungselement bei einer Unterteilung des Körpers in zwei gleich lange Teile entlang einer Achse der größten Erstreckung in der Hälfte des länglichen Körpers befindet, an dem auch die Abgabeöffnung angeordnet ist. Vorzugsweise befindet sich das Betätigungselement in einer Position, in der bei einer anwendungsgemäßen Führung des Instruments in einer Hand eines Nutzers sich ein Finger zur Betätigung des Betätigungselements befindet. Beispielsweise kann die Markierungsvorrichtung wie ein Stift oder Kugelschreiber zwischen Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger geführt werden und sich dabei das Betätigungselement unter einem der Finger befinden.
  • Auf vorteilhafte Weise ermöglicht die Anordnung des Betätigungselements nahe der Abgabeöffnung eine feinfühlige Führung in der Art eines Stifts.
  • In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung ist das Betätigungselement mittig entlang einer Längserstreckung des länglichen Körpers angeordnet. Als mittig wird dabei nicht nur die genaue Mittellage auf der Hälfte der Längserstreckung angesehen, sondern auch eine Lage in einem mittleren Drittel der Längserstreckung.
  • Auf vorteilhafte Weise stellt eine mittige Anordnung einen Abstand zwischen Hand des Bedieners und dem Patienten sicher, die den Blick auf das Arbeitsfeld ermöglicht und die Sterilität durch Vermeidung einer direkten Berührung zwischen Hand und Patient erhält.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Magnetresonanztomographen zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung;
    • 4 eine schematische Darstellung der Aufnahme eines Liquids durch eine erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung;
    • 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung;
    • 6 eine schematische Darstellung eines Betätigungselements einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung;
    • 7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Magnetresonanztomographen zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung.
  • Die Magneteinheit 10 weist einen Feldmagneten 11 auf, der ein statisches Magnetfeld B0 zur Ausrichtung von Kernspins von Proben bzw. des Patienten 100 in einem Aufnahmebereich erzeugt. Der Aufnahmebereich zeichnet sich durch ein äußerst homogenes statisches Magnetfeld B0 aus, wobei die Homogenität insbesondere die Magnetfeldstärke bzw. den Betrag betrifft. Der Aufnahmebereich ist nahezu kugelförmig und in einem Patiententunnel 16 angeordnet, der sich in einer Längsrichtung 2 durch die Magneteinheit 10 erstreckt.
  • Eine Patientenliege 30 ist in dem Patiententunnel 16 von der Verfahreinheit 36 bewegbar.
  • Üblicherweise handelt es sich bei dem Feldmagneten 11 um einen supraleitenden Magneten, der magnetische Felder mit einer magnetischen Flussdichte von bis zu 3T, bei neuesten Geräten sogar darüber, bereitstellen kann. Für geringere Feldstärken können jedoch auch Permanentmagnete oder Elektromagnete mit normalleitenden Spulen Verwendung finden.
  • Weiterhin weist die Magneteinheit 10 Gradientenspulen 12 auf, die dazu ausgelegt sind, zur räumlichen Differenzierung der erfassten Abbildungsbereiche in dem Untersuchungsvolumen dem Magnetfeld B0 variable Magnetfelder in drei Raumrichtungen zu überlagern. Die Gradientenspulen 12 sind üblicherweise Spulen aus normalleitenden Drähten, die zueinander orthogonale Felder in dem Untersuchungsvolumen erzeugen können.
  • Die Magneteinheit 10 weist ebenfalls eine Körperspule 14 auf, die dazu ausgelegt ist, ein über eine Signalleitung zugeführtes Hochfrequenzsignal in das Untersuchungsvolumen abzustrahlen und von dem Patient 100 emittierte Resonanzsignale zu empfangen und über eine Signalleitung abzugeben. Im Folgenden bezeichnet der Begriff Sendeantenne eine Antenne, über die das Hochfrequenzsignal zur Anregung der Kernspins ausgestrahlt wird. Dies kann die Körperspule 14 sein, aber auch eine Lokalspule 50 mit Sendefunktion.
  • Eine Steuereinheit 20 versorgt die Magneteinheit 10 mit den verschiedenen Signalen für die Gradientenspulen 12 und die Körperspule 14 und wertet die empfangenen Signale aus.
  • So weist die Steuereinheit 20 eine Gradientenansteuerung 21 auf, die dazu ausgelegt ist, die Gradientenspulen 12 über Zuleitungen mit variablen Strömen zu versorgen, welche zeitlich koordiniert die erwünschten Gradientenfelder in dem Untersuchungsvolumen bereitstellen.
  • Weiterhin weist die Steuereinheit 20 eine Hochfrequenzeinheit 22 auf, die ausgelegt ist, einen Hochfrequenz-Puls mit einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf, Amplitude und spektraler Leistungsverteilung zur Anregung einer Magnetresonanz der Kernspins in dem Patienten 100 zu erzeugen. Dabei können Pulsleistungen im Bereich von Kilowatt erreicht werden. Die Anregungssignale können über die Körperspule 14 oder auch über eine lokale Sendeantenne in den Patienten 100 abgestrahlt werden.
  • Eine Steuerung 23 kommuniziert über einen Signalbus 25 mit der Gradientensteuerung 21 und der Hochfrequenzeinheit 22.
  • Auf dem Patienten 100 ist eine Lokalspule 50 angeordnet, die über eine Anschlussleitung 33 mit der Hochfrequenzeinheit 22 und deren Empfänger verbunden ist. Denkbar ist es aber auch, dass die Körperspule 14 eine Empfangsantenne im Sinne der Erfindung ist.
  • Mittels einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung 70 kann an dem Patienten 100 eine optisch sichtbare und/oder in dem Magnetresonanztomographen 1 bildlich darstellbare Markierung mittels eines optisch sichtbaren und/oder magnetresonanz-aktiven Liquids aufgebracht werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung 70. Die Markierungsvorrichtung weist einen länglichen Köper 71 bzw. Gehäuse auf. Der Körper 71 kann beispielsweise in der Form eines Zylinders ausgeführt sein oder einer anderen geometrischen Form, die ergonomisch in der Hand eines Nutzers zu führen ist. Der Körper 71 weist in einer axialen Erstreckungsrichtung eine Abmessung auf, auch als Länge bezeichnet, die ein Vielfaches der Abmessungen in Richtungen senkrecht zu dieser axialen Erstreckungsrichtung ist, die auch als Dicke bezeichnet werden. Beispielsweise ist die Länge größer als ein dreifaches, fünffaches oder zehnfaches der Dicke. Der Körper 71 kann einstückig ausgeführt sein oder auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein.
  • An einem Ende des Körpers 71 entlang der axialen Erstreckung ist eine Abgabeöffnung angeordnet, an der die Markierungsvorrichtung 70 ein magnetresonanzaktives und/oder optisch sichtbares Liquid, wie nachfolgend beschrieben, abgeben kann. Vorzugsweise weist der längliche Körper 71 an der Abgabeöffnung 72 eine reduzierte Breite bzw. Dicke auf, ist beispielsweise konisch angespitzt, sodass ein Blick auf die Abgabeöffnung bzw. den zu markierenden Punkt an dem Patienten 100 bei anwendungsgemäßer Haltung der Markiervorrichtung 70 möglich ist.
  • Ein Betätigungselement 73 ist seitlich in der dargestellten Ausführungsform als Schieber an dem länglichen Körper 71 angeordnet. In der Ausführungsform der 2 befindet es sich in unmittelbarer Nähe der Abgabeöffnung 72 und ist in Richtung der axialen Erstreckung verschiebbar. Denkbar wäre aber auch ein tangential, radial oder in einer Mischform wie einer helixförmigen Bahn relativ zu dem Körper 71 bewegliches Betätigungselement 73, wie es teilweise auch nachfolgend zu anderen Ausführungsformen dargestellt ist.
  • In dem Körper 71 ist ein Liquidleiter 75 koaxial zu der Abgabeöffnung 72 angeordnet und ist in der axialen Längsrichtung relativ zu dem Körper 71 bewegbar. Der Liquidleiter 75 ist in Kraftkopplung mit dem Betätigungselement 73, beispielsweise über eine Nut und einen eingreifenden Steg, sodass bei einer Betätigung des Betätigungselements 73 der Liquidleiter 75 in axialer Längsrichtung auf die Abgabeöffnung 72 hin und durch diese hindurchbewegt wird, sodass der Liquidleiter 75 über den Körper 71 hinausragt und das Liquid auf den Patienten 100 abgeben kann.
  • Der Liquidleiter 75 steht in Liquidverbindung mit dem Liquidreservoir 76. Beispielsweise kann der Liquidleiter 76 ein Kapillarleiter wie ein Faserbündel sein, das mit dem zur Abgabeöffnung 72 entgegengesetzten Ende in dem Liquidreservoir 76 angeordnet ist. Dabei kann das Liquidreservoir 76 bei Betätigung des Betätigungselements 73 gemeinsam mit dem Liquidleiter 75 bewegt werden. Es ist aber auch denkbar, dass eine flexible Liquidverbindung wie ein Schlauch zwischen Liquidreservoir 76 und dem Liquidleiter 75 angeordnet ist, sodass das Liquidreservoir 76 bei Betätigung des Betätigungselements in fester Relativposition in dem Körper 71 angeordnet verbleibt. Für Liquide mit hoher Viskosität kann der Liquidleiter 75 selbst ebenfalls als Schlauch bzw. Rohr ausgeführt sein.
  • Die Markierungsvorrichtung 70 weist in einer möglichen Ausführungsform weiterhin ein Federelement 74 auf, welches in kraftübertragender Verbindung mit dem Körper 71 und dem Betätigungselement 73 steht. Das Federelement 74 in 2 ist ausgelegt, den Liquidleiter 75 von der Abgabeposition zurück in die Bereitschaftsposition zurückgezogen in der Abgabeöffnung zu bewegen, wenn nicht über das Betätigungselement 73 eine entgegengesetzte Kraft aufgewendet wird. In der Ausführungsform der 2 ist das Federelement 74 an dem der Abgabeöffnung entgegengesetzten Ende des länglichen Körpers 71 angeordnet. Das Federelement 74 wird über eine Endkappe 76 relativ zu dem Köper 71 fixiert und übt über das Liquidreservoir 76 eine Kraft auf das Betätigungselement und den Liquidleiter 75 aus. Es wäre beispielsweise auch denkbar, dass das Federelement 74 in dem der Abgabeöffnung 72 benachbarten Ende des Körpers 71 angeordnet ist, insbesondere, wenn das Betätigungselement 73 einen größeren Abstand zur Abgabeöffnung 72 aufweist. Ebenso ist eine Ausführungsform denkbar, bei der der Liquidleiter 75 allein über das Betätigungselement 73 ohne ein Federelement 74 bewegt wird.
  • 3 stellt eine weitere mögliche Ausführungsform der Markierungsvorrichtung dar, in der das Liquidreservoir 76 nicht im Körper 71 angeordnet ist, sondern als externer Behälter, der über die Abgabeöffnung 72 gesteckt bzw. gestülpt wird. Die Kraftkopplung zwischen dem Federelement 74 auf der einen Seite und dem Liquidleiter 75 sowie dem Betätigungselement 73 auf der anderen Seite wird über den Mitnehmer 78 im Körper 71 bereitgestellt.
  • Das Liquidreservoir 76 wird ähnlich einer Kappe über die Abgabeöffnung 72 gestülpt. Im Inneren des Liquidreservoirs 76 wird das Liquid bevorratet. Für Liquide mit niedriger Viskosität kann das Liquid beispielsweise in einem Vlies im Inneren des Liquidreservoirs 76 gespeichert werden. Bei Liquiden mit hoher Viskosität wie beispielsweise einem Gel kann diese auch direkt in dem Liquidreservoir 76 ohne Trägermedium bevorratet sein. Um das Liquidreservoir 76 über den Körper 71 stülpen zu können, ist in der Ausführungsform der 3 und 4 das Betätigungselement 73 mehr zur Mitte an dem Körper 71 versetzt. Das Liquidreservoir 76 und der Körper 71 weisen vorzugsweise korrespondierende Haltestrukturen wie eine Nut und einen Steg auf, die durch eine Elastizität des Liquidreservoirs 76 dieses im aufgestülpten Zustand am Körper 71 fixieren. Es ist ebenfalls denkbar, dass das Liquidreservoir 76 aus einer Hülle bzw. Kappe und einem darin angeordneten Liquidbehälter besteht.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der Aufnahme eines Liquids durch eine erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung 70.
  • Wie bereits zur Abgabe des Liquids dargelegt, wird mittels des Betätigungselements 73 der Liquidleiter 75 in die Abgabeposition bewegt, in der er aus der Abgabeöffnung 72 hervorragt. Bei aufgeschobenem Liquidreservoir 76 jedoch reicht der Liquidleiter 75 in das bevorratete Liquid in dem Liquidreservoir 76. In dieser Position erfolgt eine Aufnahme des Liquids durch den Liquidleiter 75, beispielsweise bei Liquiden mit niedriger Viskosität durch Kapillarkräfte oder bei hoher Viskosität durch Adhäsionskräfte.
  • Die Ausführungsform der 5 unterscheidet sich vor allem dadurch von der Ausführungsform der 3, dass das Federelement 74 im entspannten Zustand nicht den Liquidleiter 75 über den Mitnehmer 78 in die Bereitschaftsposition innerhalb des Körpers 71 zurückzieht, sondern in die Abgabeposition drückt. Dazu muss das Federelement 74 von dem Nutzer vorgespannt werden, beispielsweise durch das Zurückziehen der Abschlusskappe 77. Dabei wird der Mitnehmer 78 und der Liquidleiter 75 ebenfalls zurückgezogen.
  • Das Betätigungselement 73 weist gemeinsam mit dem Mitnehmer 78 korrespondierende Rastelemente im wechselseitigen Eingriff auf, die bis zur Betätigung des Betätigungselements 73 den Fluidleiter 75, den Mitnehmer 78 und das Federelement 74 in der gespannten Haltung fixieren. Beispielsweise kann der Mitnehmer 78 eine Nut aufweisen, in die ein Steg des Betätigungselements 73 eingreift und durch ein weiteres Federelement das Betätigungselement 73 in dieser Position hält. 6 zeigt ein entsprechendes Betätigungselement 73. Mit dem Betätigen des Betätigungselements 73 wird diese Sperre gelöst und das Federelement 74 befördert den Liquidleiter 75 in die Abgabeposition, in der eine Markierung auf den Patienten 100 aufgebracht werden kann, oder bei aufgestülptem Liquidreservoir 76 Liquid von dem Liquidleiter 75 aufgenommen werden kann.
  • 7 zeigt schematisch die liquidführenden Elemente einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung 70.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, dass das Liquid aktiv durch den Liquidleiter 75 gefördert wird. Dabei ist es denkbar, dass das Liquidreservoir 76 das Liquid unter Druck speichert. Beispielsweise kann das Liquidreservoir 75 zusätzlich ein Druckgas aufweisen. Denkbar wäre auch eine Zylinder-Kolben-Kombination, bei der eine Feder einen Druck auf den Kolben ausübt. Das Betätigungselement 73 betätigt in dieser Ausführungsform ein Ventil 79, dass den Liquidleiter 75 mit dem Liquidreservoir 76 in Liquidverbindung bringt.
  • Denkbar wäre auch eine Ausführungsform, in der das Betätigungselement 76 direkt eine mechanische Pumpe für das Liquid betätigt oder eine elektrische Pumpe betätigt.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102021205811 [0007]

Claims (10)

  1. Markierungsvorrichtung zum Aufbringen eines optisch sichtbaren und/oder MR-sichtbaren Liquids auf einem Patienten (100) in einem Magnetresonanztomographen (1), wobei die Markierungsvorrichtung (70) einen länglichen Körper (71) mit MR-sichtbarem Material und eine Abgabeöffnung an einem Ende des länglichen Körpers (71) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsvorrichtung (70) ein Betätigungselement (73) aufweist, das seitlich an dem länglichen Körper (71) der Markierungsvorrichtung (70) angeordnet ist und eine Abgabe des Liquids an der Abgabeöffnung (72) steuert.
  2. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Markierungsvorrichtung (70) einen Liquidleiter (75) aufweist, der bewegbar in der Abgabeöffnung (72) angeordnet ist und mittels des Betätigungselements (73) von einer Abgabeposition, in der der Liquidleiter (75) das Liquid an der Abgabeöffnung (72) an eine dort befindliche Oberfläche eines Patienten (100) abgeben kann, in eine Bereitschaftsposition, in der keine Abgabe des Liquids an eine an der Abgabeöffnung (72) befindliche Oberfläche eines Patienten (100) erfolgen kann.
  3. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Markierungsvorrichtung (70) ein Federelement (74) aufweist, welches ausgelegt ist, den Liquidleiter (75) selbsttätig wieder in die Bereitschaftsposition zu positionieren.
  4. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Markierungsvorrichtung (70) ein Federelement (74) aufweist, welches ausgelegt ist, den Liquidleiter (75) selbsttätig in die Abgabeposition zu positionieren.
  5. System aus einer Markierungsvorrichtung (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Liquidreservoir (76), wobei das Liquidreservoir (76) und die Markierungsvorrichtung (70) ausgelegt sind, an dem Ende des länglichen Körpers (71) mit der Abgabeöffnung (72) derart gekoppelt zu werden, dass der Liquidleiter (75) Liquid aus dem Liquidreservoir (76) aufnimmt.
  6. Markierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Körper (71) der Markierungsvorrichtung (70) ein Liquidreservoir (76) zur Aufnahme des Liquids aufweist.
  7. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Markierungsvorrichtung ein Ventil (79) aufweist, welches zwischen dem Liquidreservoir (76) und der Abgabeöffnung (72) angeordnet ist und ausgelegt ist, einen Liquidfluss zwischen Liquidreservoir (76) und Abgabeöffnung (72) in Abhängigkeit von einer Betätigung des Betätigungselements (73) zu beeinflussen.
  8. Markierungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Markierungsvorrichtung (70) eine Fördervorrichtung für das Liquid aufweist, wobei die Fördervorrichtung ausgelegt ist, bei einer Betätigung des Betätigungselements (73) Liquid aus dem Liquidreservoir (76) zu der Abgabeöffnung (72) zu fördern.
  9. Markierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (73) an einem Ende des länglichen Körpers (71) angeordnet ist, an dem sich die Abgabeöffnung (72) befindet.
  10. Markierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (73) mittig entlang einer Längserstreckung des länglichen Körpers (71) angeordnet ist.
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