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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Brennstoffzelle.
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Luftfeuchtigkeit spielt in einem Polymerelektrolyt-Brennstoffzellensystem eine wichtige Rolle, um die richtige Leitfähigkeit der Brennstoffzelle zu gewährleisten. Bei geringer Luftfeuchtigkeit beginnen die Zellen auszutrocknen, was zu einem höheren Membranwiderstand und lokaler Wärmebildung führt. Wenn die Luftfeuchtigkeit höher ist, kommt es zu einer Überflutung der Zellen, was den Gastransport zum Katalysator behindert.
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Aufgrund dieser Einschränkungen ist die Regulierung des Wassergehalts in der Membran sehr wichtig. In einem Brennstoffzellensystem kann der Wassergehalt in der in den Stack eintretenden Luft durch die Einstellung des Befeuchter-Umgehungsventils geregelt werden.
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Derzeit wird die Stellung eines Befeuchter-Umgehungsventils unter Berücksichtigung des Betriebspunkts des Systems (Last) geregelt. Bei hohen Lasten ist die Menge des im Stack produzierten Wassers sehr hoch und die zugeführte Frischluft wird an dem Befeuchter vorbei geleitet, d.h. nicht befeuchtet, da der Stack selbst durch elektrochemische Reaktionen Wasser produziert. Bei niedrigen Lasten ist die Menge des im Stack produzierten Wassers sehr gering, so dass die Gefahr des Austrocknens der Bauteile sehr hoch ist. In diesem Fall wird die trockene Luft, die in den Stack eintritt, vorher durch einen Befeuchter geleitet, so dass der in den Stack eintretenden Luft mehr Wasser hinzugefügt wird.
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Die Steuerung der Stellung des Befeuchter-Umgehungsventils unter Berücksichtigung der Ziellast des Systems allein kann zu ungenügenden Ergebnissen führen, etwa wenn sich die Wasserdampfmenge in der Umgebungsluft Luft ändert, während das System mit konstanter Last betrieben wird.
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Die Druckschrift
DE 10 065 460 B4 beschreibt ein Beispiel einer Vorrichtung, mit welcher das Feuchtigkeitsniveau einer Brennstoffzelle reguliert werden kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Mit der vorliegenden Erfindung kann das Ausmaß der Befeuchtung der in die Brennstoffzelle eingelassenen Luft vorteilhaft effizienter kontrolliert werden.
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Hierfür ist eine Brennstoffzelle mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Brennstoffzelle mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 5 vorgesehen.
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Dementsprechend ist eine Brennstoffzelle vorgesehen. Die Brennstoffzelle umfasst einen Einlassluftkompressor, einen Einlassluftkühler einen Einlassluftbefeuchter und ein Umgehungsventil, welches dazu ausgebildet ist, einen in Abhängigkeit einer relativen Luftfeuchtigkeit der Einlassluft zwischen Einlassluftkühler und Einlassluftbefeuchter bestimmten Anteil der Einlassluft an dem Einlassluftbefeuchter vorbei zu leiten.
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Des Weiteren ist ein Verfahren zum Betreiben einer Brennstoffzelle vorgesehen. Einlassluft mittels eines Einlassluftkompressors verdichtet. Die Einlassluft wird mittels eines Einlassluftkühlers abgekühlt. Die Einlassluft wird mittels eines Einlassluftbefeuchters befeuchtet. Ein in Abhängigkeit einer relativen Luftfeuchtigkeit der Einlassluft zwischen Einlassluftkühler und Einlassluftbefeuchter bestimmter Anteil der Einlassluft wird mittels eines Umgehungsventils an dem Einlassluftbefeuchter vorbei geleitet.
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Es ist eine Idee der Erfindung, als Richtlinie für die Einstellung des Umgehungsventils nicht lediglich die Last der Brennstoffzelle, sondern auch die relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft, bevor diese in den Einlassluftbefeuchter geleitet wird zu verwenden. Durch Kenntnis des Unterschieds zwischen der relativen Luftfeuchtigkeit vor der Befeuchtung und der nach der Befeuchtung gewünschten relativen Luftfeuchtigkeit, kann ein entsprechender Anteil der Einlassluft an dem Einlassluftbefeuchter vorbei geleitet werden, sodass sich nach Vermengung der befeuchteten und der vorbeigeleiteten Einlassluft die gewünschte Luftfeuchtigkeit ergibt. Sowohl ein Austrocknen als auch einer Überflutung des Brennstoffzellenstacks können hierdurch effektiv vermieden werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Brennstoffzelle weiterhin eine Einlassluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung, welche zwischen dem Einlassluftkühler und dem Einlassluftbefeuchter angeordnet ist. Die relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft zwischen Einlassluftkühler und Einlassluftbefeuchter wird mittels der Einlassluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung gemessen. Durch Messung der relativen Luftfeuchtigkeit der Einlassluft lässt sich der an dem Einlassluftbefeuchter vorbeizuleitende Anteil der Einlassluft vorteilhaft präzise bestimmen.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Brennstoffzelle eine Umgebungsluftdruckmesseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, einen Druck einer Umgebungsluft zu messen, eine Umgebungslufttemperaturmesseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, eine Temperatur der Umgebungsluft zu messen, sowie eine Umgebungsluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung, welche dazu ausgebildet ist, eine relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft zu messen. Die relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft zwischen Einlassluftkühler und Einlassluftbefeuchter wird aus gemessenen Werten für den Druck, die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft abgeschätzt. Hierdurch kann auf eine Einlassluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung in der Brennstoffzelle verzichtet werden, was deren Design vorteilhaft vereinfacht.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Brennstoffzelle eine Einlassluftdruckmesseinrichtung, welche zwischen dem Einlassluftkühler und dem Einlassluftbefeuchter angeordnet und dazu ausgebildet ist, einen Druck der Einlassluft zu messen, sowie eine Einlasslufttemperaturmesseinrichtung, welche zwischen dem Einlassluftkühler und dem Einlassluftbefeuchter angeordnet und dazu ausgebildet ist, eine Temperatur der Einlassluft zu messen. Die gemessenen Werte für den Druck und die Temperatur der Einlassluft zwischen Einlassluftkühler und Einlassluftbefeuchter wird für die Abschätzung der relativen Luftfeuchtigkeit der Einlassluft berücksichtigt. Hierdurch wird ein vorteilhafter Kompromiss zwischen Genauigkeit der Einstellung des an dem Einlassluftbefeuchter vorbeizuleitenden Anteils der Einlassluft auf der einen Seite und einem möglichst simplen Design der Brennstoffzelle andererseits erzielt.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- 1 eine schematische Darstellung einer Brennstoffzelle nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Brennstoffzelle nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine schematische Darstellung einer Brennstoffzelle nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
- 4 eine schematische Darstellung einer Brennstoffzelle nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
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In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Brennstoffzelle 10 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die Brennstoffzelle 10 umfasst einen Einlassluftkompressor 11, einen Einlassluftkühler 12, einen Einlassluftbefeuchter 13 sowie ein Umgehungsventil 14.
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Mittels des Einlassluftkompressors 11 kann Umgebungsluft, welche in die Brennstoffzelle 10 eingesaugt wird, verdichtet werden. Die derart verdichtete Einlassluft kann mittels des Einlassluftkühlers 12 abgekühlt werden. Die abgekühlte Einlassluft kann dann mittels des Einlassluftbefeuchters 13 befeuchtet werden. Mittels des Umgehungsventils 14 kann ein Anteil der abgekühlten Einlassluft an dem Einlassluftbefeuchter 13 vorbei geleitet werden und anschließend wieder mit der befeuchteten Einlassluft vermischt werden, um die in einem, nicht gezeigten, Brennstoffzellenstack gewünschte Luftfeuchtigkeit zu erzielen. Die Öffnung des Umgehungsventils 14 legt hierbei den Anteil an vorbei geleiteter Einlassluft eingestellt werden. Dieser Anteil soll im Sinne der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit einer relativen Luftfeuchtigtkeit der Einlassluft nach der Abkühlung durch den Einlassluftkühlers 12 eingestellt werden. Die Einzelheiten dieser Einstellung werden im Folgenden, ins Besondere mit Bezug auf 2, näher erläutert.
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2 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Brennstoffzelle nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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In einem ersten Verfahrensschritt M1 wird in die Brennstoffzelle eingesogene Umgebungsluft mittels eines Einlassluftkompressors verdichtet. In einem zweiten Verfahrensschritt M2 wird die derart verdichtete Einlassluft mittels eines Einlassluftkühlers abgekühlt. In einem weiteren Verfahrensschritt M3a wird die derart abgekühlte Luft mittels eines Einlassluftbefeuchters befeuchtet. Zeitgleich zu Verfahrensschritt M3a wird in einem Verfahrensschritt M3b ein Anteil der abgekühlten Einlassluft mittels eines Umgehungsventils an dem Einlassluftfilter vorbei geleitet. Der Anteil der an dem Einlassluftbefeuchter vorbei geleiteten Luft wird in Abhängigkeit der relativen Luftfeuchtigkeit der Einlassluft nach Abkühlung in Verfahrensschritt M2 festegesetzt, um nach Vermischung der befeuchteten Einlassluft mit dem an dem Einlassluftbefeuchter vorbei geleiteten Anteil in einem Brennstoffzellenstack die gewünschte Luftfeuchtigkeit zu erzielen.
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Wie die relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft nach Verfahrensschritt M2 bestimmt werden kann, wir nachfolgend, insbesondere mit Bezug auf die 3 und 4, näher erläutert.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Brennstoffzelle 10 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die in 3 gezeigte Brennstoffzelle 10 umfasst im Wesentliche sämtliche in 1 gezeigten Merkmale. Darüber hinaus umfasst die in 3 gezeigte Brennstoffzelle 10 eine zwischen Einlassluftkühler 12 und Einlassluftbefeuchter 13 angeordnete Einlassluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung 15.
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Die Einlassluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung 15 ist dazu ausgebildet, eine relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft, nachdem diese durch den Einlassluftkühler 12 gekühlt wurde, zu messen. Mithilfe dieser gemessenen relativen Luftfeuchtigkeit lässt dich der Anteil der an dem Einlassluftbefeuchter 13 vorbei zu leitenden Einlassluft bestimmten, um in einem, nicht gezeigten, Brennstoffzellenstack eine gewünschte Luftfeuchtigkeit zu erzielen.
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4 zeigt eine schematische Darstellung einer Brennstoffzelle 10 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Die in 4 gezeigte Brennstoffzelle 10 umfasst im Wesentlichen sämtliche in 1 gezeigten Merkmale. Zusätzlich umfasst die in 4 gezeigte Brennstoffzelle eine Umgebungsluftdruckmesseinrichtung 16a, eine Umgebungslufttemperaturmesseinrichtung 16b sowie eine Umgebungsluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung 16c.
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Die Umgebungsluftdruckmesseinrichtung 16a ist dazu ausgebildet, einen Druck der Umgebungsluft zu messen. Die Umgebungslufttemperaturmesseinrichtung 16b ist dazu ausgebildet, eine Temperatur der Umgebungsluft zu messen. Die Umgebungsluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung 16c ist dazu ausgebildet, eine relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft zu messen.
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Zusätzlich kann die Brennstoffzelle 10 optionale, in 4 mit gestrichelten Linien dargestellte, Einlassluftdruckmesseinrichtung 17a und Einlasslufttemperaturmesseinrichtung 17b umfassen, welche zwischen Einlassluftkühler 12 und Einlassluftbefeuchter 13 angeordnet sein können. Die Einlassluftdruckmesseinrichtung 17a ist dazu ausgebildet, einen Druck der durch den Einlassluftkühler 12 abgekühlten Einlassluft zu messen. Die Einlasslufttemperaturmesseinrichtung 17b ist dazu ausgebildet, eine Temperatur der durch den Einlassluftkühler 12 abgekühlten Einlassluft zu messen.
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Mit Hilfe der Werte für Druck, Temperatur sowie relativer Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft, sowie für Druck und Temperatur der Einlassluft nach Abkühlung durch den Einlassluftkühler 12 lässt sich mit Hilfe der nachfolgenden Zusammenhänge die relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft abschätzen.
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Die relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft nach Durchqueren des Einlassluftkühlers, im Folgenden als RHein bezeichnet, ergibt sich als
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Pv bezeichnet hierbei den Partialdruck des in der Einlassluft enthaltenen Wasserdampfs und Psv bezeichnet den Partialdruck von Wasserdampf bei Saturierung bei der gleichen Temperatur.
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Der Partialdruck Pv des in der Einlassluft enthaltenen Wasserdampfs ergibt sich als
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Pein bezeichnet hierbei den Druck der Einlassluft, n(v) die Stoffmenge des Wasserdampfs und n(gas) die Stoffmenge der Einlassluft insgesamt.
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Es ergibt sich also, dass
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Analog gilt natürlich auch für die relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft, im nachfolgenden als RHum bezeichnet, dass
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Pv(Um) und Psv(Um) bezeichnen hierbei den Partialdruck von Wasserstoff in der Umgebungsluft bzw. der Partialdruck von Wasserstoff in Saturierung bei Temperatur der Umgebungsluft.
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Hieraus lässt sich natürlich ebenfalls ableiten, dass
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Pum bezeichnet hier den Druck der Umgebungsluft.
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Dies lässt sich umformen zu
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Wenn man nun davon ausgeht, dass die Stoffmengen sich bei Durchlaufen des Einlassluftkompressors sowie des Einlassluftkühlers nicht verändern, d.h. keine Moleküle verloren gehen oder hinzukommen, ergibt sich aus einer Kombination der Gleichungen 1 und 2:
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Da sich der Partialdruck von Wasserdampf bei Saturierung allein durch die Temperatur bestimmt, kann mit dieser Gleichung die relative Luftfeuchtigkeit der Einlassluft abgeschätzt werden, wenn die Werte für Druck, Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungstemperatur sowie für Druck und Temperatur der Einlassluft bekannt sind.
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Im vorliegenden Beispiel werden die Werte für Druck und Temperatur der Einlassluft durch zwischen dem Einlassluftkühler 12 und dem Einlassluftbefeuchter 13 angeordnete Messeinrichtungen 17a und 17b gemessen. Es ist jedoch auch denkbar, diese Werte lediglich abzuschätzen. Da die Wirkungsweisen des Einlassluftkompressors 11 und des Einlassluftkühlers 12 bekannt sind, lässt sich aus den Werten der Umgebungsluft bestimmen, welche Werte in der Einlassluft nach durchqueren des Einlassluftkühlers 12 vorherrschen sollten. Auch aus dem Druck der Einlassluft nach Durchqueren des Einlassluftbefeuchters 13 lässt sich der Druck der Einlassluft vor Durchqueren des Einlassluftbefeuchters 13 gut abschätzen, falls dieser durch eine entsprechende Messeinrichtung bekannt sein sollte. Hierbei kann es zwar zu geringfügigen Abweichungen von den tatsächlich auftretenden Werten kommen, wodurch die Einstellung des Umgehungsventils 14 basierend auf den abgeschätzten Werten nicht vollkommen optimal sein kann, hat jedoch den Vorteil, dass auf den Einbau von Messeinrichtungen in der Brennstoffzelle 10 verzichtet werden kann.
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Selbiges gilt natürlich auch für die Entscheidung, ob eine Einlassluftfeuchtigkeitsmesseinrichtung 15 in der Brennstoffzelle 10 vorgesehen werden soll. Eine Messung der relativen Luftfeuchtigkeit führt zu genaueren Werten und optimalerer Einstellung, verlangt aber den Einbau einer entsprechenden Messeinrichtung.
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In der vorliegenden Anmeldung wurde bisher beschrieben, dass Werte für Druck, Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft von Messeinrichtungen der Brennstoffzelle 10 gemessen werden. Es ist jedoch genauso denkbar, dass diese Werte von externen Messeinrichtungen aufgenommen und lediglich für die Abschätzung der relativen Luftfeuchtigkeit der Einlassluft an die Brennstoffzelle 10 übermittelt werden. Die Umgebungsdaten können beispielsweise über das Internet bezogen werden, wenn der Standort der Brennstoffzelle bekannt ist.
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Die vorliegende Anmeldung lässt auch offen, wie die Brennstoffzelle 10, und insbesondere das Umgehungsventil 14, gesteuert werden. Dies kann entweder durch eine Steuereinheit der Brennstoffzelle 10 selbst geschehen oder die Brennstoffzelle 10 kann extern gesteuert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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