DE102022201678A1 - Verfahren, System und Computerprogramm zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten und zum Speichern von MR-Gerätedaten sowie maschinenlesbares Speichermedium - Google Patents

Verfahren, System und Computerprogramm zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten und zum Speichern von MR-Gerätedaten sowie maschinenlesbares Speichermedium Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten (101), umfassend die Schritte:- Empfangen (S1) einer Anfrage zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten (101) eines Implantats;- Bestimmen (S2) eines Hashs für die MR-Implantatsinformationsdaten (101);- Erzeugen (S3) eines Blocks (Bn) für eine Blockchain, wobei der Block (Bn) den bestimmten Hash und eine Referenz auf einen vorherigen Block (Bn-1) der Blockchain umfasst;- Speichern (S4) der MR-Implantatsinformationsdaten (101) in einem Speicher;- Festschreiben (S4) des Blocks in der Blockchain.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein System und ein Computerprogramm zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren, ein System und ein Computerprogramm zum Speichern von MR-Geräteinformationen. Ferner betrifft die Erfindung ein maschinenlesbares Speichermedium mit mindestens einem der Computerprogramme.
  • Ein in der Medizintechnik besonders vorteilhaftes Verfahren bildet die Bildgebung mittels Magnetresonanz (MR), auch Magnetresonanztomographie (MRT, engl. Magnetic Resonance Imaging, MRI) genannt. Die MR-Technik zeichnet sich durch hohe Weichteilkontraste aus. Hierzu erfolgt ein MR-Scan, kurz Scan, des Untersuchungsobjekts, beispielsweise eines menschlichen oder tierischen Patienten, mittel einer MR-Vorrichtung. Hierzu wird das Untersuchungsobjekt in einem Untersuchungsraum der MR-Vorrichtung positioniert. Während einer MR-Messung werden üblicherweise mit Hilfe einer Sendespulenanordnung der MR-Vorrichtung hochfrequente (HF) Sendepulse in das Untersuchungsobjekt eingestrahlt. Ferner werden mit Hilfe einer Gradientenspuleneinheit der MR-Vorrichtung Gradientenpulse ausgegeben, wodurch temporäre Magnetfeldgradienten im Untersuchungsraum erzeugt werden. Durch die erzeugten Pulse werden im Patienten ortskodierte MR-Signale angeregt und ausgelöst. Die MR-Signale werden von der MR-Vorrichtung empfangen und zur Rekonstruktion von MR-Abbildungen verwendet.
  • Die Gradientenfelder können periphere Nervenstimulationen (PNS) und die Hochfrequenzfelder Erwärmungen bewirken. Daher fordern Normungsgremien, wie z.B. IEC 60601-2-33, dass diese PNS und/oder Erwärmungen überwacht und begrenzt werden. In der Vergangenheit waren Patienten mit Implantaten in der Regel von einer Magnetresonanzuntersuchung ausgeschlossen. Die Entwicklung neuer, bedingt MR-kompatibler Implantate, die gemäß der Norm IEC 60601-2-33 mit „Fixed Parameter Option: Basic“ (FPO:B) gekennzeichnet werden können, ermöglicht Magnetresonanzuntersuchung bei Implantat-Trägern zuzulassen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden.
  • Typische bedingt MR-kompatible Implantate können beispielsweise Herzschrittmacher, Defibrillatoren und weitere Implantate, wie etwa zur Verabreichung von Medikamenten oder zur tiefen Hirnstimulation oder zur Stimulation der Wirbelsäule, sein. Bei einer Untersuchung eines Trägers eines solchen Implantats unter Anwendung der Norm IEC 60601-2-33 ist sicherzustellen, dass die Magnetresonanzvorrichtung in einem sicheren Betriebsmodus betrieben wird, um die Gesundheit des Implantat-Trägers nicht zu gefährden. Üblicherweise bedingt der sichere Betriebsmodus eine Einschränkung der Leistungsfähigkeit der Magnetresonanzvorrichtung, so dass der sichere Betriebsmodus auch als ein eingeschränkter Betriebsmodus bezeichnet werden kann. So soll gemäß der Norm IEC 60601-2-33 insbesondere ein effektiver B1 +-Wert B1 + rms, ein maximaler B1 +-Wert B1 + peak, ein Betrag einer effektiven Änderungsrate eines B-Werts (|dB/dt|rms)FPO und ein Betrag einer maximalen Änderungsrate (|dB/dt|peak)FPO nicht überschritten werden.
  • Für das Scannen von Patienten mit Implantaten in einer MR-Vorrichtung ist es daher notwendig, die entsprechenden Limitierungen (bzgl. HF-Leistung, statischer und dynamischer Magnetfelder) des Implantats zu kennen und entsprechend zu berücksichtigen und zu beurteilen, ob und falls ja in welcher MR-Vorrichtung der Patient mit einem solchen spezifischen Implantat untersucht werden kann.
  • Bisher ist dies in der Praxis bspw. für den verantwortlichen Radiologen oder MR-Physiker ein mühseliger und auch fehleranfälliger ggf. sogar ergebnisloser Prozess. Selbst wenn ein Patient einen Implantats-Ausweis mitbringt, in dem die, zum Zeitpunkt der Erstellung ermittelten Daten erfasst sind, können diese schon veraltet sein. Ohne diese, bzw. ohne aktuelle, Daten wird typischerweise nach öffentlich zugänglichen Datenblättern recherchiert, die die gewünschten Angaben enthalten. Die Aktualität und Vertrauenswürdigkeit von so gewonnenen Daten sind kritisch zu sehen. Gepflegte und herstellerübergreifende Datenbestände, die vertrauenswürdig und aktuell sind, existieren nicht, sodass das Planen, das Einstellen von Geräte- und Aufnahmeparametern sowie das eigentliche Scannen von Personen mit Implantaten mittels einer MR-Vorrichtung eine zeitaufwändige und risikoreiche Aufgabe darstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit von Implantat-Trägern während eines MR-Scans, bzw. der Aufnahme von MR-Daten für den Implant-Träger, zu verbessern. Hierzu beschreibt die Erfindung Verfahren, die es erlauben, eine vertrauenswürdige, manipulierungssichere und gepflegte bzw. herstellerübergreifende Datenbasis von MR-relevanten Daten für Implantate und MR-Vorrichtungen zu realisieren.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten vorgeschlagen. Das Verfahren bildet insbesondere ein computerimplementiertes Verfahren. Das Verfahren dient im speziellen dem dezentralen Speichern der MR-Implantatsinformationsdaten. Das Speichern der MR-Implantatsinformationsdaten erfolgt basierend und/oder unter Verwendung einer Blockchain. Die MR-Implantatsinformationsdaten sind insbesondere Daten betreffend ein Implantat, eine Implantatart, einen Implantathersteller oder einen Implantat-Träger. Vorzugsweise sind oder werden für pro Implantat, Implantatart, Implantathersteller oder Implantat-Träger MR-Implantatsinformationsdaten gespeichert. Die MR-Implantatsinformationsdaten umfassen beispielsweise Betriebsgrößen und/oder Grenzwerte für das betreffende Implantat und/oder den Implantat-Träger, die im Rahmen eines MR-Scans eingehalten werden müssen. Vorzugsweise sind die MR-Implantatsinformationsdaten von einem Hersteller, einer Zertifizierungsinstanz oder einer vertrauenswürdigen Stelle bereitgestellt. Das Verfahren sieht das Empfangen einer Anfrage zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten vor. Die Anfrage bildet vorzugsweise eine Herstelleranfrage, eine Zertifizierungsinstanzanfrage oder eine Anfrage der vertrauenswürdigen Stelle. Im Speziellen sieht das Verfahren vor, dass Anfragen zum Speicher der MR-Implantatsinformationsdaten zur Weiterausführung des Verfahrens und/oder zur Anwendung des Verfahrens von einer vorgegebenen und/oder vorgebbaren Benutzergruppe zu stammen haben, wobei die Benutzergruppe vorzugsweise zugelassene Benutzer, Hersteller von Implantaten oder MR-Vorrichtungen, Zertifizierungsinstanzen und/oder vertrauenswürdige Stellen umfassen. Gemäß einer Ausgestaltung wird beispielsweise überprüft, ob die Anfrage von der Benutzergruppe stammt, wobei nur Anfragen aus der Benutzergruppe erfindungsgemäß weiterverarbeitet werden.
  • Die MR-Implantatsinformationsdaten werden verarbeitet und es wird ein Hash für die MR-Implantatsinformationsdaten bestimmt. Der Hash wird insbesondere basierend auf den MR-Implantatsinformationsdaten bestimmt, vorzugsweise basierend auf dem Inhalt der MR-Implantatsinformationsdaten. Im Folgenden bezieht sich der Begriff „Hash“ auf eine Bitfolge, eine Ausgabefolge, die erhalten wird, indem eine kryptografische Hash-Funktion auf eine Datei wirkt, im Speziellen auf die MR-Implantatsinformationsdaten, die einer ersten Bitfolge als Eingabestring entsprechen. Die Begriffe „Hash-Funktion“ und „Hash-Algorithmus“ sind dabei gleichwertig. Um signifikant zu sein, muss diese Hash-Funktion die lange erste Bitfolge in eine kürzere Bitfolge umwandeln. Darüber hinaus muss die Wahrscheinlichkeit, dass der Hash bereits als Hash einer anderen Datei erscheint, beispielsweise MR-Implantatsinformationsdaten eines anderen Implantats, sehr gering sein, damit der Hash eine nützliche Form eines eindeutigen „Fingerabdrucks“ des Dokuments sein kann. Dieser „Fingerabdruck“ wird üblicherweise mit dem Begriff „message digest“ bezeichnet. Es sollte auch unmöglich sein, Teile des Originaldokuments aus dem erhaltenen Hash zu rekonstruieren, d. h. die Hash-Funktion sollte „einseitig“ bzw. unumkehrbar sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die kryptografische Hash-Funktion somit eine Funktion, die alle diese Kriterien erfüllt, wie beispielsweise ein Algorithmus, der zur Familie der Secure-Hash-Algorithms (SHA) gehört, wie beispielsweise SHA-256.
  • Basierend auf dem Hash und insbesondere basierend auf den MR-Implantatsinformationsdaten wird ein Block für eine Blockchain erzeugt. Der zu erzeugende Block umfasst den ermittelten Block und eine Referenz auf einen vorherigen Block der Blockchain.
  • Der Begriff „Blockchain“ wird insbesondere als eine verteilte Datenbank verstanden, die eine ständig wachsende Liste von Registrierungen in Blöcken führt, die unanfechtbar spezifiziert, aktuell gehalten und nicht angepasst werden können. Dabei ist es unerheblich, welche Variante der Blockchain gemeint ist, und alle Distributed-Ledger-Technologien (DLT) können als Blockchain für die Erfindung dienen. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung unabhängig in Bezug auf die spezifische verwendete Blockchain und kann auf alle Blockchain-Typen angewendet werden, ohne dass eine Änderung erforderlich ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verwendung mehrerer Blockchain-Typen gleichzeitig möglich, z.B. mit einem System, das Zugriff auf mehrere Blockchains hat und eine Datei A in Blockchain A für Benutzer A registriert, während eine Datei B in Blockchain B für Benutzer B registriert wird. Entsprechend werden die Begriffe „Blockchain“ und „Distributed-Ledger-Technologie“ in diesem Dokument synonym verwendet. Ein am Hinzufügen von Daten zur Blockchain beteiligter Konsensmechanismus betrifft vorzugsweise einen verteilten Konsens. Dies kann Proof-of-Work beinhalten, kann aber auch und/oder alternativ eines der folgenden umfassen: Proof-of-Stake, ein Leader-basiertes System, ein Voting-basiertes System oder ein auf Hashgraphen basierendes Prinzip.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, ohne den Umfang der Erfindung einzuschränken, erfüllt die Blockchain als Distributed-Ledger-Technologie folgende Bedingungen, wobei im Speziellen hier Aufzeichnungen und Datensätze als Blöcke verstanden werden:
    • - Die Aufzeichnungen können über mehrere Knoten in einem Netzwerk (dezentrale Umgebung) repliziert werden.
    • - Neue Datensätze können von jedem Knoten hinzugefügt werden, wenn ein Konsens von anderen Knoten erreicht wird.
    • - Bestehende Aufzeichnungen können auf Integrität, Authentizität und Unbestreitbarkeit validiert werden.
    • - Vorhandene Datensätze können weder entfernt noch kann ihre Reihenfolge geändert werden.
    • - Die verschiedenen Knoten können als unabhängige Teilnehmer agieren, die einander nicht unbedingt vertrauen müssen.
  • Der für die MR-Implantatsinformationsdaten erzeugte Block wird in der Blockchain registriert, bzw. mit anderen Worten wird der erzeugte Block in der Blockchain gespeichert. Die MR-Implantatsinformationsdaten werden in einem Speicher gespeichert, insbesondere dezentral gespeichert. Der Speicher zum Speichern der MR-Implantatsinformationsdaten ist vorzugsweise ein cloudbasierter Speicher oder ein verteilter Speicher. Im Speziellen ist der Speicher ein Teil der verteilten Systeme, bzw. des Systemnetzwerks, zur Registrierung und/oder zum Speichern der Blöcke der Blockchain. Optional werden die MR-Implantatsinformationsdaten selbst in der Blockchain, bzw. dem Systemnetzwerk der Blockchain gespeichert und/oder registriert. Werden die MR-Implantatsinformationsdaten nicht explizit in der Blockchain gespeichert, sondern nur in dem nicht an der Blockchain beteiligten Speicher, ist es besonders bevorzugt, für die MR-Implantatsinformationsdaten basierend auf dem Hash eine Dateireferenz zu erzeugen, wobei die Dateireferenz in der Blockchain registriert wird. Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass nur Identifikatoren des Dokuments, also der MR-Implantatsinformationsdaten, in der Blockchain gespeichert werden müssen und nicht der eigentliche bzw. vollständige Inhalt des Dokuments in der Blockchain gespeichert werden muss. Der vollständige Inhalt des Dokuments, der nicht als solches in der Blockchain gespeichert ist, kann jedoch basierend auf den in der Blockchain registrierten Blöcken, insbesondere den Blöcken für die MR-Implantatsinformationsdaten und für die Dateireferenz, verifiziert werden.
  • Die Erfindung ermöglicht somit ein sicheres, verifizierbares und unveränderliches Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten, das als Datenbasis bei der Planung eines MR-Scans für einen Implantat-Träger herangezogen werden kann. Insbesondere zeichnet sich das Verfahren durch eine besonders effiziente Nutzung von Systemressourcen wie Speicher, Blockchainspeicher, Prozessorleistung u.a. aus. Das Verfahren erlaubt es, eine vertrauenswürdige, stets aktuelle und vollständige Datenbasis für MR-Implantatsinformationsdaten aufzubauen und bereitzustellen, die bisher nicht gegeben war, nicht aktuell und/oder nicht vertrauenswürdig genug war, um die Gesundheit einer Person durch einen MR-Scan nicht zu gefährden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die MR-Implantatsinformationsdaten verschlüsselt, wobei die verschlüsselten MR-Implantatsinformationsdaten in dem Speicher oder in der Blockchain gespeichert werden. Zum Zugreifen, Lesen und/ oder Öffnen der verschlüsselten MR-Implantatsinformationsdaten wird insbesondere ein Schlüssel benötigt. Beispielsweise umfassen die MR-Implantatsinformationsdaten vertrauliche und/oder personifizierte Daten, die gegenüber Dritten, Unberechtigten und/oder Wettbewerbern nicht offenbart werden sollen. Solche Daten sind durch das Verschlüsseln, das Registrieren in der Blockchain und Speichern im Speicher entsprechend geschützt. Der Schlüssel kann in der MR-Vorrichtung hinterlegt sein oder von dieser bezogen werden, wobei bei dem Beziehen des Schlüssels durch die MR-Vorrichtung vorzugsweise das Verifizieren der MR-Vorrichtung durch den Schlüsselbereitsteller vorgesehen ist.
  • Die MR-Implantatsinformationsdaten umfassen optional eine Nutzeridentität zur Verifikation. Die Nutzeridentität bildet oder umfasst beispielsweise eine Herstellerangabe, eine Referenz der Zertifizierungsstelle, eine Referenz bezüglich der vertrauenswürdigen Instanz, eine Angabe zur Person und/oder einen Schlüssel bzw. eine Angabe für eine Schlüsselbezugsquelle. Ferner können die MR-Implantatsinformationsdaten einen Zeitstempel umfassen, beispielsweise zur Angabe des Zeitpunkts der Erstellung der MR-Implantatsinformationsdaten und/oder der Speicherung der MR-Implantatsinformationsdaten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sieht das Verfahren ein Zuordnen der MR-Implantatsinformationsdaten zu Syllabusdaten vor. Alternativ und/oder ergänzend werden die Syllabusdaten basierend auf den MR-Implantatsinformationsdaten erzeugt und/oder ermittelt. Die Syllabusdaten weisen beispielsweise eine einheitliche Darstellung von Daten auf und/oder die von den Syllabusdaten umfassten Daten sind nach einem vorgegebenen und/oder einstellbaren Aufbau angeordnet. Im Speziellen bilden die Syllabusdaten eine Zusammenfassung der MR-Implantatsinformationsdaten. Beispielsweise wird aus den MR-Implantatsinformationsdaten eine Teilmenge an Informationen und Daten extrahiert, beispielsweise die am häufigsten benötigten, die am häufigsten gesuchten und/oder die eindeutigsten Daten und/oder Informationen. Vorzugsweise werden die aus den MR-Implantatsinformationsdaten extrahierten Daten und/oder Informationen zusammengefasst und als die Syllabusdaten bereitgestellt. Die Syllabusdaten bilden im Speziellen semantische Daten und/oder weisen eine Semantik auf. Vorzugsweise wird die Dateireferenz unter Berücksichtigung der Syllabusdaten erstellt. Die Syllabusdaten sind jeweils auf ein Implantat bezogen, insbesondere auf das Implantat der zugehörigen MR-Implantatsinformationsdaten. Die Syllabusdaten werden im Speicher und/oder in der Blockchain gespeichert.
  • Zum Suchen von MR-Implantatsinformationsdaten für ein Implantat werden Anfragedaten empfangen. Das Suchen findet beispielsweise Anwendung, wenn eine mit der Planung eines MR-Scans für einen Implantat-Träger betraute Person, die für das Implantat des Implantat-Trägers MR-relevanten Daten recherchiert. Hierzu können von der betrauten Person entsprechende Anfragedaten erzeugt und/oder bereitgestellt werden. Die Anfragedaten umfassen beispielsweise Daten und/oder Informationen, die über das Implantat bekannt sind, beispielsweise aus der Patientenakte. Die Anfragedaten umfassen mindestens eine Implantatsinformation, beispielsweise in Form oder betreffend eine Teilmenge an Daten und/oder Informationen aus den MR-Implantatsinformationsdaten. Vorzugsweise umfassen die Anfragedaten, die Implantatsinformationen und/oder die Syllabusdaten eine Bezeichnung des Implantats, eine ID des Implantats, eine Seriennummer des Implantats, eine Produktnummer des Implantats, einen Hersteller des Implantats und/oder eine Information über die Art, Funktion und/oder charakteristische Eigenschaften des Implantats. Basierend auf den empfangenen Anfragedaten wird überprüft, ob die Anfragedaten mit Syllabusdaten eine Übereinstimmung aufweisen. Insbesondere wird für die gespeicherten und/oder in der Blockchain registrierten Syllabusdaten jeweils ein Übereinstimmungsmaß bestimmt, wobei das Übereinstimmungsmaß den Grad der Übereinstimmung der Anfragedaten mit den Syllabusdaten beschreibt. Das Übereinstimmungsmaß bildet vorzugsweise eine prozentuale Größe, wobei ein Übereinstimmungsmaß von 100% eine vollständige Übereinstimmung von Anfragedaten mit den Syllabusdaten beschreibt und ein Übereinstimmungsmaß von 0% eine vollständige Verschiedenheit von Anfragedaten mit den Syllabusdaten beschreibt. Vorzugsweise wird ermittelt, mit welchen Syllabusdaten die Anfragedaten das größte Übereinstimmungsmaß aufweisen. Für die Syllabusdaten, die eine Übereinstimmung mit den Anfragedaten aufweisen, und/oder für die Syllabusdaten mit dem größten Übereinstimmungsmaß, werden die den Syllabusdaten zugeordneten MR-Implantatsinformationsdaten bestimmt. Eine Übereinstimmung wird insbesondere angenommen, wenn das Übereinstimmungsmaß einen vorgegebenen und/oder einstellbaren Schwellwert überschreitet. Die identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten werden bereitgestellt, beispielsweise angezeigt oder als Daten ausgegeben. Die Ausgabe und/oder das Bereitstellen erfolgt somit insbesondere als Reaktion und/oder Antwort auf die Anfrage mit den Anfragedaten.
  • Die MR-Implantatsinformationsdaten, im Speziellen die Syllabusdaten, umfassen insbesondere Parameter und/oder Grenzwerte, die für einen Implantat-Träger bei einem MR-Scan eingehalten werden müssen. Beispielsweise betreffen die Parameter und/oder Grenzwerte solche Größen und/oder Parameter, die gemäß der Norm IEC 60601-2-33 einzuhalten sind und/oder Einfluss auf die Sicherheit des Implantat-Trägers haben. Die MR-Implantatsinformationsdaten, im Speziellen die Syllabusdaten, umfassen zum Beispiel eine maximale HF-Leistung, eine maximale Gradientenleistung, ein zulässiges effektive Magnetfeld (z.B. B1+rms) und/oder ein zulässiges maximales Magnetfeld (z.B. B1+peak), eine zulässige zeitliche Änderung eines Magnetfeldes in einer Magnetresonanzvorrichtung zur Untersuchung des Implantats.
  • Einen weiteren Aspekt der Erfindung bildet ein System für das Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten, insbesondere durch Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten. Das System umfasst eine Mehrzahl miteinander verbundener Vorrichtungen, wobei jede der Vorrichtungen einen Prozessor, einen nicht-flüchtigen Vorrichtungsspeicher, Anweisungen auf dem Vorrichtungsspeicher zum Steuern des Prozessors, eine Client-Anwendung umfasst, wobei für jede Vorrichtung die Client-Anwendung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten konfiguriert ist. Im Speziellen umfasst das System die Blockchain und/oder den Speicher zum Speicher der MR-Implantatsinformationsdaten.
  • Jede der vom System umfassten Vorrichtungen kann insbesondere als Kombination aus Software und Hardware implementiert aufgefasst werden. Beispielsweise kann jede der Vorrichtungen unter Verwendung des Prozessors implementiert werden, der in einem Speicher gespeicherte Anweisungen zur Anwendung des Verfahrens zum Speichern der MR-Implantatsinformationsdaten ausführt. Die Vorrichtungen sind beispielsweise als ein Computer ausgebildet, im Speziellen als ein Personal Computer, ein Laptop-Computer, ein Zentralserver, eine Cloud, ein Mobiltelefon, ein Kamerahandy, ein Smartphone, ein persönlicher digitaler Assistent, ein Mediaplayer, ein Navigationsgerät, ein E-Mail-Empfangs- und -Sendegerät, eine Spielkonsole, ein Tablet-Computer, ein tragbares Gerät oder eine beliebige Kombination dieser Geräte.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Computerprogramm zum Ausführen des, insbesondere computerimplementierten, Verfahrens zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten. Das Computerprogramm umfasst computerlesbare Programmcodeabschnitte, wobei die Programmcodeabschnitte Anweisungen zum Ausführen des Verfahrens umfassen. Das Computerprogramm, insbesondere als Computerprogramm, ist zur Ausführung und/oder Anwendung auf einem Computer, insbesondere zur Anwendung durch das erfindungsgemäße System umfassend die Vorrichtungen.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Speichern von MR-Gerätedaten. Das Verfahren zum Speichern von MR-Gerätedaten ist insbesondere analog und/oder angelehnt an das Verfahren zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten, wobei der Unterschied zwischen beiden Verfahren insbesondere bezüglich der zu speichernden Daten (MR-Gerätedaten/ MR-Implantatsinformationsdaten) zu sehen ist. Das Verfahren bildet insbesondere ein computerimplementiertes Verfahren. Das Verfahren dient im speziellen dem dezentralen Speichern der MR-Gerätedaten. Das Speichern der MR-Gerätedaten erfolgt basierend und/oder unter Verwendung einer Blockchain. Die MR-Gerätedaten sind insbesondere Daten betreffend ein MR-Gerät, wobei die MR-Vorrichtung eine Vorrichtung zum Aufnehmen von MR-Daten für ein Untersuchungsobjekt bildet. Die MR-Gerätedaten sind beispielsweise Daten für eine MR-Vorrichtung betreffend einen Gerätetyp, Baureihe, Hersteller oder interner Kennung. Die MR-Gerätedaten umfassen insbesondere von der MR-Vorrichtung anwendbare Parameter, Einstellungen, Anwendungen, Kenngrößen und/oder Zulassungen, wie beispielsweise, ob eine Zulassung und/oder Eignung gemäß Norm IEC 60601-2-33 gegeben ist. Ferner können die MR-Gerätedaten beispielsweise vom Gerät verwendbare HF-Leistungen, Gradientenleistungen, B1-Werte und zeitliche Änderungen des Gradientenfeldes umfassen. Die MR-Gerätedaten umfassen insbesondere alle relevanten Daten, die im Rahmen eines MR-Scans wählbar, zu überprüfen und/oder relevant für den Scan von Implantat-Träger sind. Vorzugsweise sind die MR-Geräte eines Herstellers, einer Zertifizierungsinstanz oder einer anderweitigen vertrauenswürdigen Stelle bereitgestellt. Das Verfahren sieht das Empfangen einer Anfrage zum Speichern der MR-Gerätedaten vor. Die Anfrage bildet vorzugsweise eine Herstelleranfrage, eine Zertifizierungsinstanzanfrage oder eine Anfrage der vertrauenswürdigen Stelle. Im Speziellen sieht das Verfahren vor, dass Anfragen zum Speichern der MR-Gerätedaten von zugelassenen, insbesondere zertifizierten, Nutzern zu empfangen sind, wobei gemäß einer Ausgestaltung beispielsweise überprüft wird, ob die Anfrage von einem zugelassenen und/oder zertifizierten Nutzer stammen, wobei nur Anfragen von zugelassenen und/oder zertifizierten Benutzern von Verfahren weiterverarbeitet werden.
  • Die MR-Gerätedaten werden verarbeitet, wobei für die MR-Gerätedaten ein Hash bestimmt wird. Der Begriff „Hash“ wird auch im Rahmen dieses Verfahrens verstanden, wie bereits zum „Hash“ im Verfahren zur Speicherung von MR-Implantatsinformationsdaten ausgeführt. Basierend auf dem Hash der MR-Gerätedaten wird ein Block für eine Blockchain erzeugt. Der zu erzeugende Block umfasst eine Referenz auf einen vorherigen Block der Blockchain. Die Blockchain zur Registrierung der Blöcke betreffend die MR-Gerätedaten kann identisch mit der Blockchain zum Speichern der MR-Implantatsinformationsdaten sein. Alternativ handelt es sich um zwei verschiedene und/oder eigenständige Blockchains. Der Begriff „Blockchain“ wird im Rahmen des Verfahrens zur Speicherung von MR-Gerätedaten verstanden, wie bereits für das Verfahren zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten ausgeführt.
  • Der für die MR-Gerätedaten erzeugte Block wird in der Blockchain registriert, bzw. mit anderen Worten wird der erzeugte Block in der Blockchain gespeichert. Die MR-Gerätedaten werden in einem Speicher, der identisch oder verschieden zum Speicher der MR-Implantatsinformationsdaten ist, gespeichert, insbesondere werden die MR-Gerätedaten dezentral gespeichert. Im Speziellen werden die MR-Gerätedaten in der Blockchain gespeichert. Werden die MR-Gerätedaten nicht in der Blockchain gespeichert, sondern in einem Speicher, ist es besonders bevorzugt, für die MR-Gerätedaten basierend auf dem Hash eine Dateireferenz zu erzeugen, wobei die Dateireferenz in der Blockchain registriert wird. Dies erlaubt beispielsweise, dass nur Identifikatoren des Dokuments, also der MR-Gerätedaten, und nicht der eigentliche Inhalt in der Blockchain gespeichert werden. Der Inhalt der gespeicherten MR-Gerätedaten kann basierend auf der Dateireferenz verifiziert werden.
  • Die Erfindung erlaubt ein sicheres, verifizierbares und unveränderliches Speichern von MR-Gerätedaten. Das Verfahren ermöglicht es somit, eine vertrauenswürdige, aktuelle und vollständige Datenbasis zur Planung, Parametrisierung und Durchführung von MR-Scans an Personen mit Implantaten bereitzustellen.
  • Die MR-Gerätedaten einer MR-Vorrichtung umfassen insbesondere die von der MR-Vorrichtung einstellbaren Größen, Parameter, und/oder Grenzwerte. Im Speziellen umfassen die MR-Gerätedaten einen Konfigurationsparameterdatensatz, anhand dessen die Kontrolle auf Einhaltung der Implantats-konformen Grenzwerte erfolgen kann. Mit Hilfe des Konfigurationsparameterdatensatzes kann die MR-Vorrichtung mit systemspezifischen Parametern konfiguriert werden, so dass die MR-Vorrichtung basierend auf Messdaten korrekte sicherheitsrelevante Größen ermitteln kann, die die Einhaltung der Grenzwerte gewährleistet. Der Konfigurationsparameterdatensatz umfasst beispielsweise Parameter wie eine Gradientenspulenempfindlichkeit und/oder einen Umrechnungsfaktor, anhand dessen aus einem Spannungswert ein B1 +-Wert und/oder aus einem Stromwert eine Änderungsrate eines Magnetfelds dB/dt berechnet werden kann. Üblicherweise unterscheiden sich diese Parameter je nach Bauart der Hochfrequenzantenneneinheit und/oder der Gradientenspuleneinheit. Insbesondere kann dem Konfigurationsparameterdatensatz ein ungünstigster Fall (engl. worst case) zugrunde gelegt sein. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da etwaige Komponenten der Magnetresonanzvorrichtungen, wie beispielsweise die Hochfrequenzantenneneinheit und/oder die Gradientenspuleneinheit, oftmals nicht mit einer Hardware-Identifikation ausgerüstet sind und daher in der Regel über Software im Rahmen einer Installation und/oder Inbetriebnahme der Magnetresonanzvorrichtung konfiguriert werden.
  • Bevorzugt ist der Konfigurationsparameterdatensatz anhand einer Prüfsumme verifizierbar. Die Prüfsumme kann eine Soll-Prüfsumme umfassen, die anhand einer Soll-Geräte-ID und des Konfigurationsparametersatz gebildet werden kann. Vorzugsweise ist dabei die Soll-Geräte-ID ausgebildet, einen Typ einer Magnetresonanzvorrichtung und/oder relevanter Komponenten einer Magnetresonanzvorrichtung eindeutig zu identifizieren. Die Soll-Geräte-ID ist vorzugsweise untrennbar mit einem Typ einer Magnetresonanzvorrichtung und/oder relevanter Komponenten verknüpft und/oder unabhängig ermittelbar. Anhand des Konfigurationsparameterdatensatzes und/oder der Soll-Prüfsumme und/oder der Soll-Geräte-ID kann ein abgeschlossener Datensatz (engl. self-contained data set) erzeugt werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht das Empfangen von Gerätepooldaten eines Poolbetreibers vor. Die Gerätepooldaten umfassen Informationen über vorhandene und/oder verfügbare MR-Vorrichtungen. Beispielsweise sind die Gerätepooldaten spezifisch für eine Einrichtung, beispielsweise für ein Untersuchungszentrum, eine Praxis oder ein Krankenhaus. Die Gerätepooldaten umfassen dabei die in der Einrichtung vorhandenen MR-Vorrichtungen und/oder die für die Einrichtung zugänglichen MR-Vorrichtungen, beispielsweise von kooperierenden Einrichtungen. Die MR-Gerätedaten werden den Gerätepooldaten zugeordnet. Mit anderen Worten sind so für den Gerätepool alle MR-Gerätedaten verfügbar und/oder zugeordnet, die den Gerätepool der Einrichtung betreffen. Zur Überprüfung, ob eine Person und/oder ein Implantat-Träger mittels eines der MR-Geräte des Gerätepools gescannt werden kann, werden Scananfragedaten empfangen. Die Scananfragedaten umfassen mindestens eine Teilinformation der MR-Gerätedaten. Beispielsweise umfassen die Scananfragedaten einzuhaltende Parameter und/oder Einstellungen für einen MR-Scan. Insbesondere werden die Scananfragedaten basierend auf den MR-Implantatsinformationsdaten bestimmt, beispielsweise werden für eine zu untersuchende Person mit einem Implantat die zum Implantat gehörigen MR-Implantatsinformationsdaten als Scananfragedaten angewendet. Anschließend wird für die Scananfragedaten geprüft, ob diese eine Übereinstimmung mit den Gerätepooldaten aufweisen. Das Bestimmen der Übereinstimmung ist insbesondere ausgebildet wie das Bestimmen der Übereinstimmung von Anfragedaten und Syllabusdaten. Insbesondere basiert das Bestimmen der Übereinstimmung von Scananfragedaten und Gerätepooldaten auf einer Bestimmung eines Übereinstimmungsmaßes. Vorzugsweise wird basierend auf den Gerätepooldaten für die MR-Gerätedaten, die den Gerätepooldaten zugeordnet sind, und den Scananfragedaten jeweils ein Übereinstimmungsmaß bestimmt. Insbesondere wird so bestimmt, welche MR-Vorrichtung die in den MR-Implantatsinformationsdaten definierten Größen und/oder Grenzwerte einhalten und/oder einstellen können. Als Reaktion auf das Bestimmen der Übereinstimmung werden die MR-Gerätedaten identifiziert, die die Übereinstimmung aufweisen oder die größte Übereinstimmung aufweisen. Dies erlaubt das Bestimmen und Auswählen der MR-Vorrichtung aus dem Gerätepool, das geeignet, insbesondere am besten geeignet ist, für einen MR-Scan unter Berücksichtigung der Scananfragedaten. Die identifizierten MR-Gerätedaten, im Speziellen die identifizierte MR-Vorrichtung, wird bereitgestellt, beispielsweise als Daten ausgegeben und/oder angezeigt.
  • Optional ist ein Empfangen von in einem Speicher und/oder Blockchain registrierten MR-Implantatsinformationsdaten vorgesehen. Die MR-Implantatsinformationsdaten sind insbesondere gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten generiert und/oder gespeichert. Beispielsweise will ein Benutzer, im Speziellen ein Medizinphysiker, prüfen, ob ein Implantat-Träger mit einer der im Gerätepool vorhandenen MR-Vorrichtungen gescannt werden kann und/oder mit welcher MR-Vorrichtung. Hierzu wird vorzugsweise auf die Anfragedaten, wie für das Verfahren zum Speichern der MR-Implantatsinformationsdaten beschrieben, zurückgegriffen, wobei die so identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten für die Anwendung dieser Verfahrensausgestaltung verwendet werden und/oder bereitgestellt werden. Basierend auf den bereitgestellten MR-Implantatsinformationsdaten werden die Scananfragedaten bestimmt, wobei die Scananfragedaten zum Scan des Implantats bzw. des Implantat-Trägers zugelassene MR-Vorrichtungen, Grenzwerte, Begrenzungen und/oder zulässige Parameter für MR-Scans umfassen. Basierend auf den so bestimmten Scananfragedaten werden die MR-Implantatsinformationsdaten, insbesondere die zugehörige MR-Vorrichtung, identifiziert und bereitgestellt.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein System zum Speichern von MR-Gerätedaten. Insbesondere ist das Verfahren zum Speichern der MR-Gerätedaten vom System implementiert. Das System umfasst eine Mehrzahl an miteinander verbundenen Vorrichtungen, wobei jede der Vorrichtungen einen Prozessor, einen nicht-flüchtigen Vorrichtungsspeicher, Anweisungen auf dem Vorrichtungsspeicher zum Steuern des Prozessors, eine Client-Anwendung umfasst, wobei für jede Vorrichtung die Client-Anwendung zum Ausführen des Verfahrens zum Speichern der MR-Gerätedaten konfiguriert ist. Insbesondere ist das System und/oder sind die vom System umfassten Komponenten (Vorrichtungen, Prozessor, Vorrichtungsspeicher) ausgebildet, wie für das System zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten beschrieben.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, insbesondere ein Computerprogram, zum Ausführen des Verfahrens zum Speichern von MR-Gerätedaten. Das Computerprogramm umfasst computerlesbare Programmcodeabschnitte, wobei die Programmcodeabschnitte Anweisungen zum Ausführen des Verfahrens umfassen.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein maschinenlesbares Speichermedium, wobei das Computerprogramm zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten und/oder das Computerprogramm zum Speichern von MR-Gerätedaten auf dem Speichermedium gespeichert ist.
  • Weitere Vorteile, Wirkungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den beigefügten Figuren und deren Beschreibung. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine MR-Vorrichtung;
    • 2 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten;
    • 3 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Identifizieren von MR-Implantatsinformationsdaten;
    • 4 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Speichern von MR-Gerätedaten;
    • 5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Identifizieren von MR-Gerätedaten;
    • 6 ein Flussdiagram eines Verfahrens zum Ermitteln von Scananfragedaten.
  • Die beigefügten Zeichnungen sollen ein besseres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und helfen in Verbindung mit der Beschreibung, Grundsätze und Konzepte der Erfindung zu erklären. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile werden mit Blick auf die Zeichnungen deutlich. Die Elemente in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu dargestellt.
  • In den Zeichnungen sind funktional gleichwertige und identisch bedienbare Elemente, Merkmale und Komponenten jeweils mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, sofern nicht anders angegeben.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer MR-Vorrichtung 5, wobei die MR-Vorrichtung 5 eine Vorrichtung zur Magnetresonanz-Bildgebung bildet, oftmals auch Kernspintomographiegerät genannt. Dabei erzeugt ein Grundfeldmagnet 1 ein zeitlich konstantes starkes Magnetfeld zur Polarisation bzw. Ausrichtung der Kernspins in einem Untersuchungsbereich eines Objekts O, wie z.B. eines zu untersuchenden Teils eines menschlichen Körpers, welcher auf einem Tisch 23 liegend in der MR-Vorrichtung 5 untersucht wird. Bei dem zu untersuchende Objekt O kann es sich um einen Implantat-Träger handeln, beispielsweise eine Person die einen Herzschrittmacher 30 in seinem Körper trägt. Die für die Kernspinresonanzmessung erforderliche hohe Homogenität des Grundmagnetfelds ist in einem typischerweise kugelförmigen Messvolumen M definiert, in welchem der zu untersuchende Volumenabschnitt des menschlichen Körpers angeordnet ist. Zur Unterstützung der Homogenitätsanforderungen und insbesondere zur Eliminierung zeitlich invariabler Einflüsse werden an geeigneter Stelle so genannte Shim-Bleche aus ferromagnetischem Material angebracht. Zeitlich variable Einflüsse werden durch Shim-Spulen 2 eliminiert.
  • In den Grundfeldmagneten 1 ist ein zylinderförmiges Gradientenfeldsystem bzw. Gradientenfeldsystem 3 eingesetzt, welches aus drei Teilwicklungen besteht. Jede Teilwicklung wird von einem Verstärker mit Strom zur Erzeugung eines linearen (auch zeitlich veränderbaren) Gradientenfeldes in die jeweilige Richtung des kartesischen Koordinatensystems versorgt. Die erste Teilwicklung des Gradientenfeldsystems 3 erzeugt dabei einen Gradienten Gx in x-Richtung, die zweite Teilwicklung einen Gradienten Gy in y-Richtung und die dritte Teilwicklung einen Gradienten Gz in z-Richtung. Der Verstärker umfasst einen Digital-Analog-Wandler, welcher von einer Sequenzsteuerung 18 zum zeitrichtigen Erzeugen von Gradientenpulsen angesteuert wird.
  • Innerhalb des Gradientenfeldsystems 3 befindet sich eine (oder mehrere) Hochfrequenzantennen 4, welche die von einem Hochfrequenzleistungsverstärker abgegebenen Hochfrequenzpulse in ein magnetisches Wechselfeld zur Anregung der Kerne und Ausrichtung der Kernspins des zu untersuchenden Objekts O bzw. des zu untersuchenden Bereiches des Objekts O umsetzen. Jede Hochfrequenzantenne 4 besteht aus einer oder mehreren HF-Sendespulen und einer oder mehreren HF-Empfangsspulen in Form einer ringförmigen vorzugsweise linearen oder matrixförmigen Anordnung von Komponentenspulen. Von den HF-Empfangsspulen der jeweiligen Hochfrequenzantenne 4 wird auch das von den präzedierenden Kernspins ausgehende Wechselfeld, d.h. in der Regel die von einer Pulssequenz aus einem oder mehreren Hochfrequenzpulsen und einem oder mehreren Gradientenpulsen hervorgerufenen Kernspinechosignale, in eine Spannung (Messsignal) umgesetzt, welche über einen Verstärker 7 einem Hochfrequenz-Empfangskanal 8 eines Hochfrequenzsystems 22 zugeführt wird. Das Hochfrequenzsystem 22, welches Teil einer Steuereinrichtung 10 der Magnetresonanzanlage 5 ist, umfasst weiterhin einen Sendekanal 9, in welchem die Hochfrequenzpulse für die Anregung der magnetischen Kernresonanz erzeugt werden. Dabei werden die jeweiligen Hochfrequenzpulse aufgrund einer vom Anlagerechner 20 vorgegebenen Pulssequenz in der Sequenzsteuerung 18 digital als Folge komplexer Zahlen dargestellt. Diese Zahlenfolge wird als Real- und als Imaginärteil über jeweils einen Eingang 12 einem Digital-Analog-Wandler im Hochfrequenzsystem 22 und von diesem einem Sendekanal 9 zugeführt. Im Sendekanal 9 werden die Pulssequenzen einem Hochfrequenz-Trägersignal aufmoduliert, dessen Basisfrequenz der Resonanzfrequenz der Kernspins im Messvolumen entspricht.
  • Die Umschaltung von Sende- auf Empfangsbetrieb erfolgt über eine Sende-/Empfangsweiche 6. Die HF-Sendespulen der Hochfrequenzantenne(n) 4 strahlt/en die Hochfrequenzpulse zur Anregung der Kernspins in das Messvolumen M ein und resultierende Echosignale werden über die HF-Empfangsspule(n) abgetastet. Die entsprechend gewonnenen Kernresonanzsignale werden im Empfangskanal 8' (erster Demodulator) des Hochfrequenzsystems 22 phasenempfindlich auf eine Zwischenfrequenz demoduliert, im Analog-Digital-Wandler (ADC) digitalisiert und über den Ausgang 11 ausgegeben. Dieses Signal wird noch auf die Frequenz 0 demoduliert. Die Demodulation auf die Frequenz 0 und die Trennung in Real- und Imaginärteil findet nach der Digitalisierung in der digitalen Domäne in einem zweiten Demodulator 8 statt. Durch einen Bildrechner 17 wird aus den dergestalt über einen Ausgang 11 gewonnenen Messdaten ein MR-Bild rekonstruiert. Die Verwaltung der Messdaten, der Bilddaten und der Steuerprogramme erfolgt über den Anlagenrechner 20. Aufgrund einer Vorgabe mit Steuerprogrammen kontrolliert die Sequenzsteuerung 18 die Erzeugung der jeweils gewünschten Pulssequenzen und das entsprechende Abtasten des k-Raumes. Insbesondere steuert die Sequenzsteuerung 18 dabei das zeitrichtige Schalten der Gradienten, das Aussenden der Hochfrequenzpulse mit definierter Phasenamplitude sowie den Empfang der Kernresonanzsignale. Die Zeitbasis für das Hochfrequenzsystem 22 und die Sequenzsteuerung 18 wird von einem Synthesizer 19 zur Verfügung gestellt. Die Auswahl entsprechender Steuerprogramme zum Erfassen von MR-Daten und zur Erzeugung eines MR-Bildes, welche z.B. auf einer DVD 21 gespeichert sind, sowie die Darstellung des erzeugten MR-Bildes erfolgt über ein Terminal 13, welches eine Tastatur 15, eine Maus 16 und einen Bildschirm 14 umfasst.
  • Bei der Erfassung von MR-Daten für ein zu untersuchendes Objekt O in Form eines Implantat-Trägers sind Implantats-konformen Grenzwerte einzuhalten, sodass nicht jede MR-Vorrichtung 5 hierzu verwendet werden kann. Die Implantats-konformen Grenzwerte werden beispielsweise von einer Norm vorgegeben, wie z.B. der Norm IEC 60601-2-33. Dort ist ein Betriebsmodus gemäß FPO:B angegeben, der vorsieht, dass insbesondere für die Werte B1 + peak, B1 + rms, (|dB/dt|peak)FPO und (|dB/dt |rms)FPO gewisse Grenzwerte einzuhalten sind. Peak-Werte, wie z.B. B1 + peak und/oder (|dB/dt|peak)FPO, werden vorzugsweise permanent überwacht. Effektiv-Werte, wie z.B. B1 + rms und/oder (|dB/dt|rms)FPO werden vorzugsweise über einen ersten Zeitabstand, von z.B. 10 Sekunden, gemittelt und/oder im Takt eines zweiten Zeitabstands, von z.B. 1 Sekunden, überprüft. Damit soll sichergestellt werden, dass durch eine Magnetresonanzuntersuchung von Patienten, die ein Implantat gemäß FPO:B in sich tragen, keine Gefährdung für den Patienten ausgeht. Insbesondere sind die entsprechenden Daten und Grenzwerte für die jeweiligen Implantate von einem Hersteller bereitgestellt, damit ein mit der Planung des MR-Scans betrauten Person die Sicherheit des Implantat-Trägers gewährleisten kann. Bisher werden die entsprechenden Daten basierend auf einer aufwändigen Internetrecherche zusammengetragen, wobei die Vertrauenswürdigkeit und Aktualität der so recherchierten Daten nicht immer sichergestellt ist. Hierzu schlägt die Erfindung das Verfahren zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten vor, welches in 2 in Form eines Flussdiagrams schematisch gezeigt ist.
  • Zur Kontrolle auf Einhaltung der Implantats-konformen Grenzwerte umfasst die MR-Vorrichtung 5 eine Sicherungseinheit, wobei von der Sicherungseinheit während der Untersuchung Sicherheitsmessdaten bereitgestellt werden, wie beispielsweise Daten über breitbandige und/oder schmalbandige hochfrequente Anregungssignale der Hochfrequenzantenneneinheit und/oder Daten über Gradientenströme des Gradientenspulensystems. Vorzugsweise werden diese Daten zumindest teilweise verifiziert, um sicherzustellen, dass die Daten korrekt erfasst und übertragen wurden. Dafür sind verschiedene Mechanismen denkbar, wie beispielsweise ein redundanter Messdatenstrom, der, insbesondere je nach Risiko von Ausfall und/oder Verfälschung, permanent oder zyklisch gegeneinander geprüft wird.
  • Sollte eine Überschreitung eines oder mehrerer Implantatskonformer Grenzwerte festgestellt werden, veranlasst die Sicherheitseinheit ein sicheres Abschalten der MR-Vorrichtung 5.
  • In 2 ist ein Flussdiagram einer Ausgestaltung des erfindungsgenmäßen Verfahrens zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten 101 dargestellt. In einem Verfahrensschritt S1 wird eine Anfrage zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten 101 empfangen. Die Anfrage wird beispielsweise von einem Implantathersteller gestellt. Die Anfrage bezieht sich auf die MR-Implantatsinformationsdaten 101, wobei sich die MR-Implantatsinformationsdaten 101 wiederum auf ein Implantat beziehen. Beispielsweise umfassen die MR-Implantatsinformationsdaten 101 die Angaben eines Produktdatenblattes, Kenngrößen und/oder MR-relevante Informationen für das jeweilige Implantat. Die Anfrage dient dem Zweck, die MR-Implantatsinformationsdaten 101 zu speichern, wobei das Speichern manipulationssicher sein soll. Mit anderen Worten sollen die zu speichernden MR-Implantatsinformationsdaten 101 so gespeichert werden, dass so gespeicherten Daten nachträglich nicht unbemerkt abgeändert werden können. Die gespeicherte MR-Implantatsinformationsdaten weisen eine besondere Vertrauenswürdigkeit, Aktualität und Sicherheit auf. Der Implantathersteller kann so sicherstellen, dass die gespeicherten MR-Implantatsinformationsdaten 101 von Nutzern, die auf eine sichere Datenlage angewiesen sind, als vertrauenswürdig, sicher und aktuell angesehen werden können. Um sicherstellen zu können, dass nur relevante und/oder vertrauenswürdige Daten gespeichert werden, kann es vorgesehen sein, dass die Anfrage von einem eingeschränkten Nutzerkreis zu stammen hat, wobei Anfragen 100, die nicht von dem eingeschränkten Nutzerkreis stammen nicht verfahrensgemäß weiterverarbeitet und/oder gespeichert werden. Der eingeschränkte Nutzerkreis umfasst beispielsweise Implantathersteller, Krankenhäuser, Arztpraxen, Untersuchungszentren, Hersteller von Medizinprodukten und/oder Medizinphysiker.
  • MR-Implantatsinformationsdaten 101 können für unterschiedlichste Implantate empfangen und/oder gespeichert werden, beispielsweise für Herzschrittmacher, implantierten Pumpen zum Applizieren von Medikamenten und/oder implantierten Sensoren zur Überwachung einer Messgröße. Besonders bevorzugt ist es, dass die MR-Implantatsinformationsdaten 101 ein einheitliches Format oder einheitliche Datenstruktur aufweisen, beispielsweise, dass die MR-Implantatsinformationsdaten 101 zum Speichern in diesem Format oder dieser Datenstruktur bereitgestellt sein müssen. Die MR-Implantatsinformationsdaten 101 umfassen insbesondere Größen, Parameter, Einstellungen und/oder Grenzwerte, die während eines MR-Scans eines Implantat-Trägers mit dem zugehörigen Implantat einzuhalten sind.
  • In einem Verfahrensschritt S2 werden die zu speichernden MR-Implantatsinformationsdaten 101 weiterverarbeitet, wobei basierend auf den MR-Implantatsinformationsdaten 101, im Speziellen basierend auf dem Inhalt der MR-Implantatsinformationsdaten 101, ein Hash bestimmt und/oder berechnet wird. Der Hasch bildet insbesondere einen Hash-Wert. Beispielsweise wird auf die MR-Implantatsinformationsdaten 101 bzw. auf deren Inhalt eine Hash-Funktion angewendet. Die Bestimmung des Hash ist insbesondere so konzipiert, dass eine Veränderung der MR-Implantatsinformationsdaten 101 bzw. eine Veränderung deren Inhalts einen anderen Hash ergibt. Mit anderen Worten resultieren Veränderungen der MR-Implantatsinformationsdaten 101 in einer Änderung des Hashs.
  • In einem Verfahrensschritt S3 wird für die zu speichernden MR-Implantatsinformationsdaten 101 ein Block Bn einer Blockchain bestimmt. Der Block Bn wird basierend auf dem Hash der MR-Implantatsinformationsdaten 101 und einer Referenz auf einen vorherigen Block Bn-1 der Blockchain bestimmt. Insbesondere weisen die vorherigen und/oder die zukünftigen Blöcke Bx der Blockchain jeweils eine Referenz auf einen vorherigen Block Bx-1 auf.
  • In einem Verfahrensschritt S4 wird der erzeugte Block Bn in der Blockchain registriert und damit selbst Teil der Blockchain. Da der Block Bn nach dem Registrieren in der Blockchain selbst Referenz für weitere Blöcke bildet, ist ein nachträgliches Verändern der MR-Implantatsinformationsdaten 101 nicht ohne aufzufallen möglich. Dieses Vorgehen erlaubt es, dass Manipulationen von MR-Implantatsinformationsdaten 101 feststellbar sind, da diese in veränderten Hashs und damit einer Veränderung der Blöcke resultieren würden. Die MR-Implantatsinformationsdaten 101 werden in einem Speicher gespeichert. Als Speicher kann beispielsweise ein Cloud-basierter Speicher dienen. Im Speziellen kann ein zentraler Speicher vorgesehen sein, wobei basierend auf den registrierten Blöcken in der Blockchain auch ein dezentrales Speichern, insbesondere auf einem Speicher mit geringer Manipulationssicherheit, angewendet werden kann. Sollen die gespeicherten MR-Implantatsinformationsdaten 101 gegen unberechtigten Zugriff oder Verwendung stärker geschützt werden, können die MR-Implantatsinformationsdaten 101 vor dem Speicher im Speicher verschlüsselt werden. Hierzu kann ein entsprechender Schlüssel 103 bezogen oder erhalten werden. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die zu speichernden MR-Implantatsinformationsdaten 101 mit einer Nutzeridentität 104 versehen werden oder die Nutzeridentität 104 bereits umfassen. Im Speziellen wird die Nutzeridentität 104 von dem jeweiligen Nutzer, insbesondere dem Nutzer, der die Anfrage stellte, bereitgestellt. Der Schlüssel 103 kann insbesondere einen zur Nutzeridentität 104 gehörigen Schlüssel 103 bilden. Beispielsweise können so MR-Implantatsinformationsdaten 101, die vom Speicher bezogen oder bereitgestellt wurden, basierend auf der Benutzeridentität 104 verifiziert werden und/oder basierend auf dem Schlüssel 103 entschlüsselt werden, wobei der Schlüssel 104 zum Beispiel von einer zur Nutzeridentität 104 gehörigen Person bezogen werden können.
  • In einem der Verfahrensschritte S1, S2, S3, S4 kann ein Erzeugen und/oder Bestimmen von Syllabusdaten 105 erfolgen. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Erzeugen und/oder Bestimmen der Syllabusdaten 105 im Verfahrensschritt S4. Die Syllabusdaten 105 bilden beispielsweise eine Zusammenfassung der MR-Implantatsinformationsdaten 101, insbesondere eine Zusammenfassung bezüglich der MR-relevanten Größen, Parameter und/oder Grenzwerte. Vorzugsweise weisen die Syllabusdaten 105 eine einheitliche Struktur und/oder Format auf, beispielsweise sind in den Syllabusdaten 105 die umfassten Daten basierend auf einer vorgegebenen und/oder vorgebbaren Reihenfolge angeordnet oder tabelliert.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm für einer Ausgestaltung des Verfahrens, bei dem basierend auf Anfragedaten 106 gespeicherte MR-Implantatsinformationsdaten 101 identifiziert werden sollen. Diese Ausgestaltung des Verfahrens basiert und/ oder verwendet gespeicherte MR-Implantatsinformationsdaten 101, wobei die MR-Implantatsinformationsdaten 101 basierend auf dem erfindungsgemäßen Verfahren, bzw. wie für 2 beschrieben, gespeichert sind.
  • In einem Verfahrensschritt S6 werden Anfragedaten 106 empfangen. Dem Verfahrensschritt 106 gehen vorzugsweise die Verfahrensschritte S1 bis S6 voraus. Diese Ausgestaltung des Verfahrens dient insbesondere dazu, für ein Implantat und/oder einen Implantat-Träger basierend auf den Anfragedaten 106 die zugehörigen MR-Implantatsinformationsdaten 101 zu bestimmen. Die Anfragedaten 106 umfassen beispielsweise Daten und/oder Informationen, die relevant und/oder charakteristisch für das Implantat oder den Implantat-Träger sind. Die Anfragedaten 106 können eine ID des Implantats, eine Seriennummer des Implantats, einen Produktnamen des Implantats, eine Herstellerangabe des Implantats und/oder weitere Informationen zu Implantat oder den Implantat-Träger umfassen, die es erlauben das Implantat eindeutig MR-Implantatsinformationsdaten 101 zuzuordnen.
  • In einem Verfahrensschritt S7 wird eine Übereinstimmung der Anfragedaten 106 mit den gespeicherten MR-Implantatsinformationsdaten 101 überprüft. Hierzu werden die gespeicherten und in der Blockchain registrierten MR-Implantatsinformationsdaten 101 übernommen und/oder abgerufen. Im speziellen wird hierbei basierend auf den Blöcken B der Blockchain überprüft, ob die übernommenen MR-Implantatsinformationsdaten 101 verändert wurden oder vertrauenswürdig sind. Zur Überprüfung der Übereinstimmung wird ein Übereinstimmungsmaß herangezogen. Das Übereinstimmungsmaß ist beispielsweise eine Größe, die angibt, wie groß die Übereinstimmung zwischen zwei Objekten, insbesondere zwei Datensätze, ist. Zur Überprüfung der Übereinstimmung wird im Verfahrensschritte S7 für unterschiedliche Kombinationen, im Speziellen für alle Kombination, von Anfragedaten 106 mit MR-Implantatsinformationsdaten 101 ein Übereinstimmungsmaß bestimmt.
  • In einem Verfahrensschritt S8 werden die MR-Implantatsinformationsdaten 101 identifiziert, die ein Übereinstimmungsmaß größer als ein Schwellwert 107 aufweisen. Der Schwellwert 107 kann ein vorgegebener, insbesondere fest eingestellter, Wert sein oder einen einstellbaren Wert bilden, der von dem Nutzer bereitgestellt und/oder eingestellt wird. Für MR-Implantatsinformationsdaten 101 mit einem Übereinstimmungsmaß, das größer als der Schwellwert 107 ist, wird eine Übereinstimmung der Anfragedaten 106 mit den MR-Implantatsinformationsdaten 101 angenommen. Die so identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten 101 können als Ergebnis, insbesondere Suchergebnis, der Anfrage mit den Anfragedaten 106 verstanden werden.
  • Die identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten 101 werden in einem Verfahrensschritt S9 bereitgestellt und/oder ausgegeben, insbesondere werden die identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten 101 dem anfragenden Nutzer bereitgestellt. Beispielsweise erfolgt das Bereitstellen und/oder die Ausgabe der identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten 101 mittels einer Anzeige, wobei die MR-Implantatsinformationsdaten 101 optisch angezeigt werden. Alternativ und/oder ergänzend, erfolgt das Bereitstellen der identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten 101 durch ein Bereitstellen der MR-Implantatsinformationsdaten 101 als Datei und/oder Download.
  • 4 zeigt ein Flussdiagram einer Ausgestaltung des erfindungsgenmäßen Verfahrens zum Speichern von MR-Gerätedaten 108 dargestellt. In einem Verfahrensschritt S10 wird eine Anfrage zum Speichern von MR-Gerätedaten 108 empfangen. Die Anfrage 108 wird beispielsweise von einem Hersteller von MR-Vorrichtungen 5 gestellt. Die Anfrage bezieht sich explizit auf das Speichern bestimmter MR-Gerätedaten 108, wobei sich die MR-Gerätedaten 108 wiederum auf eine bestimmte MR-Vorrichtung 5, einen bestimmen Typ, eine bestimmte Produktserie und/oder einen Hersteller von MR-Vorrichtungen 5 beziehen. Beispielsweise umfassen die MR-Gerätedaten 108 die Angaben eines Produktdatenblattes der MR-Vorrichtung, im Speziellen Betriebsparameter, Kenngrößen und/oder einstellbare Parameter für die MR-Vorrichtung 5. Die Anfrage dient dem Zweck, die MR-Gerätedaten 108 zu speichern, wobei das Speichern manipulationssicher sein soll. Mit anderen Worten sollen die zu speichernden MR-Gerätedaten 108 so gespeichert sein, dass so gespeicherten Daten nachträglich nicht unbemerkt abgeändert werden können. So gespeicherte MR-Gerätedaten 108 verfügen über eine besondere Vertrauenswürdigkeit, Aktualität und Sicherheit. Der Hersteller von MR-Vorrichtungen 5 kann so sicherstellen, dass die gespeicherten MR-Gerätedaten 101, von Nutzern, die auf eine sichere Datenlage angewiesen sind, als entsprechend vertrauenswürdig, sicher und aktuell angesehen werden können. Um sicherstellen zu können, dass nur relevante und/oder vertrauenswürdige Daten gespeichert werden, kann es vorgesehen sein, dass die Anfrage von einem eingeschränkten Nutzerkreis zu stammen hat, wobei Anfragen, die nicht von dem eingeschränkten Nutzerkreis stammen nicht verfahrensgemäß weiterverarbeitet und/oder gespeichert werden. Der eingeschränkte Nutzerkreis umfasst beispielsweise Hersteller von MR-Vorrichtungen 5, Betreiber von MR-Vorrichtungen 5, Krankenhäuser, Arztpraxen, Untersuchungszentren und/oder Medizinphysiker.
  • MR-Gerätedaten 108 können für unterschiedliche MR-Vorrichtungen 5 empfangen und/oder gespeichert werden, beispielsweise für unterschiedliche Hersteller, Produktlinien, Modelle und/oder Ausgestaltungen von MR-Vorrichtungen 5. Besonders bevorzugt ist es, dass die MR-Gerätedaten 108 ein einheitliches Format oder eine einheitliche Datenstruktur aufweisen. Vorzugsweise sind die MR-Gerätedaten 108 zum Speichern in diesem Format oder dieser Datenstruktur bereitzustellen. Die MR-Gerätedaten 108 umfassen insbesondere Größen, Parameter, Einstellungen und/oder Grenzwerte, die für einen MR-Scans eines Implantat-Trägers relevant sind und/oder zu berücksichtigen sind.
  • In einem Verfahrensschritt S11 werden die zu speichernden MR-Gerätedaten 108 weiterverarbeitet, wobei basierend auf den MR-Gerätedaten 108, im Speziellen basierend auf dem Inhalt der MR-Gerätedaten 108, ein Hash bestimmt wird. Der Hasch bildet insbesondere einen Hash-Wert. Beispielsweise wird auf die MR-Gerätedaten 108 bzw. auf deren Inhalt eine Hash-Funktion angewendet. Die Bestimmung des Hashs ist insbesondere so konzipiert, dass eine Veränderung der MR-Gerätedaten 108 bzw. eine Veränderung deren Inhalts einen anderen Hash ergibt. Mit anderen Worten resultieren Veränderungen an den MR-Gerätedaten 108 in einer Änderung des Hashs.
  • In einem Verfahrensschritt S12 wird für die zu speichernden MR-Gerätedaten 108 ein Block Bn einer Blockchain bestimmt. Der Block Bn wird basierend auf dem Hash der MR-Gerätedaten 108 und einer Referenz auf einen vorherigen Block Bn-1 der Blockchain bestimmt. Insbesondere weisen die vorherigen und/oder die zukünftigen Blöcke Bx der Blockchain eine Referenz auf einen vorherigen Block Bx-1 auf.
  • In einem Verfahrensschritt S13 wird der erzeugte Block Bn in der Blockchain registriert und damit selbst Teil der Blockchain. Da der Block nach dem Registrieren in der Blockchain selbst Referenz für weitere Blöcke bildet, ist ein nachträgliches und unbemerktes Verändern der MR-Gerätedaten 108 nicht möglich. Dieses Vorgehen erlaubt es, dass Manipulationen an MR-Gerätedaten 108 feststellbar sind, da diese in veränderten Hashs und damit einer Veränderung der Blöcke resultieren würden. Die MR-Gerätedaten 108 werden in einem Speicher gespeichert. Als Speicher kann beispielsweise ein Cloud-basierter Speicher dienen. Im Speziellen kann ein zentraler Speicher vorgesehen sein, wobei basierend auf den registrierten Blöcken in der Blockchain auch ein dezentrales Speichern, insbesondere auf einem Speicher mit geringer Manipulationssicherheit, vorgesehen sein. Sollen die gespeicherten MR-Gerätedaten 108 gegen unberechtigten Zugriff oder Verwendung weiter geschützt werden, können die MR-Gerätedaten 108 vor dem Speicher im Speicher verschlüsselt werden. Hierzu kann ein entsprechender Schlüssel 110 bezogen oder erhalten werden. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die zu speichernden MR-Gerätedaten 108 mit einer Nutzeridentität 111 versehen werden oder die Nutzeridentität 111 bereits umfassen. Im speziellen wird die Nutzeridentität 111 von dem jeweiligen Nutzer, insbesondere dem Nutzer, der die Anfrage stellte, bereitgestellt. Der Schlüssel 110 kann insbesondere einen zur Nutzeridentität 111 gehörigen Schlüssel 110 bilden. Beispielsweise können so MR-Gerätedaten 108, die vom Speicher bezogen oder bereitgestellt wurden, basierend auf der Benutzeridentität 111 verifiziert werden und/oder basierend auf dem Schlüssel 112 entschlüsselt werden.
  • 5 zeigt einen beispielhaften Ablauf zur Identifikation einer MR-Vorrichtung 5 aus einem Gerätepool, die für einen MR-Scan eines Implantat-Trägers geeignet ist. Als Gerätepool wird eine Menge an MR-Vorrichtungen 5 verstanden, die von einem Betreiber oder Nutzer des Gerätepools für MR-Scans verfügbar sind. Die vom Gerätepool umfassten MR-Vorrichtungen 5 können innerhalb einer Organisation, beispielsweise einem Krankenhaus oder Untersuchungszentrum, lokalisiert sein oder über mehrere Organisationen oder Orte verteilt sein. Für den Gerätepool können Gerätepooldaten 113 bestimmt werden, wobei die Gerätepooldaten 113 Informationen und/oder Angaben zu den im Gerätepool vorhandenen MR-Vorrichtungen 5. Beispielsweise umfassen die Gerätepooldaten 113 IDs, Typenangaben, Produktlinienangaben und/oder Seriennummern zu den umfassten MR-Vorrichtungen 5.
  • Die Gerätepooldaten 113 werden in dem Verfahrensschritt S20 empfangen. Beispielsweise stellt der Betreiber das Gerätepools die Gerätepooldaten 113 im Schritt S20 bereit. In dem Verfahrensschritt S21 werden den Gerätepooldaten 113 MR-Gerätedaten 108 zugeordnet. Hierbei werden den Gerätepooldaten 113 die MR-Gerätedaten 108 zugeordnet, die zu den MR-Vorrichtungen 5 des Gerätepools gehören. Dies erfolgt beispielsweise basierend auf den Informationen und Angaben zu den MR-Vorrichtungen 5, insbesondere den IDs, Typenangaben, Produktlinienangaben und/oder Seriennummern. Durch das Zuordnen von Gerätepooldaten 113 und MR-Gerätedaten 108 wird so eine Untermenge umfassend die MR-Gerätedaten des Gerätepools gebildet.
  • In einem Verfahrensschritt S22 werden Scananfragedaten 114 empfangen. Alternativ und/oder ergänzend zum Empfangen der Scananfragedaten 114 können die Scananfragedaten 114 ermittelt werden, beispielsweise basierend auf MR-Implantatsinformationsdaten 101 (6). Die Scananfragedaten 114 beziehen sich auf ein Untersuchungsobjekt, insbesondere auf ein Implantat eines Implantat-Trägers. Die Scananfragedaten 114 umfassen Informationen und/oder Angaben zu einem Implantat, insbesondere Größen, Grenzwerte und/oder Parameter, die für einen MR-Scan des Implantats bzw. des Implantat-Trägers einzuhalten sind.
  • In einem Verfahrensschritt S23 wird eine Übereinstimmung der Scananfragedaten 114 mit den MR-Gerätedaten 108 des Gerätepools untersucht. Hierzu werden die gespeicherten und in der Blockchain registrierten MR-Gerätedaten 108 des Gerätepools übernommen und/oder abgerufen. Im Speziellen wird hierbei basierend auf den Blöcken B der Blockchain auch überprüft, ob die übernommenen MR-Gerätedaten 108 verändert wurden oder vertrauenswürdig sind. Zur Überprüfung der Übereinstimmung wird ein Übereinstimmungsmaß herangezogen. Das Übereinstimmungsmaß ist eine Größe, die angibt, wie groß die Übereinstimmung zwischen zwei Objekten, insbesondere Datensätze, ist. Insbesondere beschreibt das Übereinstimmungsmaß wie gut die in den Scananfragedaten 114 umfassten Bedingungen, Werte und/oder Grenzwerte für einen MR-Scan durch die MR-Vorrichtungen 5 eingehalten werden, insbesondere ob die Bedingungen, Werte und/oder Grenzwerte von den MR-Gerätedaten erfüllt werden. Zur Überprüfung der Übereinstimmung wird für unterschiedliche Kombinationen, im Speziellen für alle Kombination, von Scananfragedaten 114 und MR-Gerätedaten 108 jeweils ein Übereinstimmungsmaß bestimmt.
  • In einem Verfahrensschritt S24 werden die MR-Gerätedaten 108identifiziert, die ein Übereinstimmungsmaß größer als ein Schwellwert 115 aufweisen. Der Schwellwert 115 kann ein vorgegebener, insbesondere fest eingestellter, Wert sein oder einen einstellbaren Wert bilden, der von dem Nutzer bereitgestellt und/oder eingestellt wird. Für MR-Gerätedaten 108 mit einem Übereinstimmungsmaß, das größer als der Schwellwert 114 ist, wird eine Übereinstimmung und/oder eine Erfüllung der Scananfragedaten 106 durch die zu den MR-Gerätdaten 108 gehörige MR-Vorrichtung 5 angenommen. Die so identifizierten MR-Gerätedaten 108 werden als Ergebnis, insbesondere Suchergebnis, der Anfrage verstanden werden. Die identifizierten MR-Gerätedaten 108, im Speziellen eine Angabe über die zugehörige MR-Vorrichtung 5, werden in einem Verfahrensschritt S25 bereitgestellt und/oder ausgegeben Beispielsweise erfolgt das Bereitstellen und/oder die Ausgabe mittels einer Anzeige.
  • In 6 ist ein Beispielhafte ein Ablauf zum Ermitteln der Scananfragedaten 114 basierend auf MR-Implantatsinformationsdaten 101 gezeigt. Dieser Ablauf, bzw. Verfahren, kann im Schritt S22 des Verfahrensablaufs aus 5 implementiert sein.
  • In einem Verfahrensschritt S26 werden MR-Implantatsinformationsdaten 101 empfangen. Die MR-Implantatsinformationsdaten 101 betreffen ein Implantat eines Untersuchungsobjekts, insbesondere ein Implantat eines Implantat-Trägers. Die empfangenen MR-Implantatsinformationsdaten 101 sind insbesondere im Speicher und basierend auf der Blockchain gespeicherte MR-Implantatsinformationsdaten 101. Beispielsweise sind die empfangenen MR-Implantatsinformationsdaten 101 die basierend auf den Anfragedaten identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten 101.
  • In dem Verfahrensschritt S27 werden die Scananfragedaten 114 basierend den MR-Implantatsinformationsdaten 101 ermittelt. Hierzu werden aus den MR-Implantatsinformationsdaten 101 die Informationen, Daten und/oder Angaben extrahiert, die für einen MR-Scan des Implantats, bzw. des Untersuchungsobjektes und/oder Implantat-Trägers mit dem Implantat, relevant sind. Beispielsweise werden hierzu aus den MR-Implantatsinformationsdaten 101 die für den MR-Scan zugelassene und/oder geeignete MR-Vorrichtungen 5, einzuhaltende Grenzwerte und/oder zulässigen Parameter extrahiert. Die so ermittelten Scananfragedaten 114 bereitgestellt, insbesondere dem Verfahrensschritt S23 bereitgestellt.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten (101), umfassend die Schritte: - Empfangen (S1) von MR-Implantatsinformationsdaten (101) eines Implantats; - Bestimmen (S2) eines Hashs für die empfangenen MR-Implantatsinformationsdaten (101); - Erzeugen (S3) eines Blocks (Bn) für eine Blockchain, wobei der Block (Bn) den bestimmten Hash und eine Referenz auf einen vorherigen Block (Bn-1) der Blockchain umfasst; - Speichern (S4) der empfangenen MR-Implantatsinformationsdaten (101) in einem Speicher; - Festschreiben (S4) des erzeugten Blocks in der Blockchain.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: - Verschlüsseln (S4) der MR-Implantatsinformationsdaten (101), wobei die MR-Implantatsinformationsdaten (101) als die verschlüsselten MR-Implantatsinformationsdaten (101) in dem Speicher gespeichert werden.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass basierend auf den empfangenen MR-Implantatsinformationsdaten (101) Syllabusdaten (105) bestimmt werden, wobei die Syllabusdaten (105) eine Zusammenfassung der MR-Implantatsinformationsdaten (101) bilden, wobei die Syllabusdaten (105) in dem Speicher gespeichert werden.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner umfassend: - Empfangen (S6) von Anfragedaten (106) zu einem Implantat; - Ermitteln (S7) eines Übereinstimmungsmaßes bezüglich einer Übereinstimmung der Anfragedaten (106) mit den gespeicherten MR-Implantatsinformationsdaten (101) und/oder mit den gespeicherten Syllabusdaten(105); - Wenn das Übereinstimmungsmaß größer als ein Schwellwert (107) ist, identifizieren (S8) der zum Übereinstimmungsmaß gehörigen MR-Implantatsinformationsdaten (101) und/oder der Syllabusdaten (102); - Bereitstellen (S9) der identifizierten MR-Implantatsinformationsdaten (101) und/oder der identifizierten Syllabusdaten (101).
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die MR-Implantatsinformationsdaten (101) ein für einen MR-Scan des Implantats zulässiges effektives Magnetfeld, ein zulässiges maximales Magnetfeld und/oder eine zulässige zeitliche Änderung eines Magnetfeldes umfassen.
  6. System zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten (101) mit mehreren miteinander verbundenen Vorrichtungen, wobei jede der Vorrichtungen einen Prozessor, einen nicht-flüchtigen Vorrichtungsspeicher, Anweisungen auf dem Vorrichtungsspeicher zum Steuern des Prozessors und eine Client-Anwendung umfasst, wobei für jede Vorrichtung die Client-Anwendung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 konfiguriert ist.
  7. Computerprogramm zum Ausführen des Verfahrens zum Speichern von MR-Implantatsinformationsdaten (101) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Computerprogramm computerlesbare Programmcodeabschnitte umfasst, wobei die Programmcodeabschnitte Anweisungen zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfassen.
  8. Verfahren zum Speichern von MR-Gerätedaten (108), umfassend die Schritte: - Empfangen (S10) von MR-Gerätedaten (108) einer MR-Vorrichtung (105); - Bestimmen (S11) eines Hashs für die empfangenen MR-Gerätedaten (108); - Erzeugen (S12) eines Blocks (Bn) für eine Blockchain, wobei Block (Bn) den bestimmten Hash und eine Referenz auf einen vorherigen Block (Bn-1) der Blockchain umfasst; - Speichern (S13) der empfangenen MR-Gerätedaten (108) in einem Speicher; - Festschreiben (S13) des erzeugten Blocks (Bn) in der Blockchain.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die MR-Gerätedaten (108) für die zugehörige MR-Vorrichtung (105) einstellbare Parameter und/oder Parameterbereiche umfassen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, ferner umfassend: - Empfangen (S20) von Gerätepooldaten (113) für einen Gerätepool, wobei die Gerätepooldaten (113) Informationen über im Gerätepool vorhandenen und/oder verfügbaren MR-Vorrichtungen (105) umfassen; - Für die im Gerätepool vorhandenen und/oder verfügbaren MR-Vorrichtungen (105) zuordnen (S21) der MR-Gerätedaten (108) zu den Gerätepooldaten (113); - Empfangen (S22) oder Ermitteln (S27) von Scananfragedaten (114) für ein Untersuchungsobjekt, wobei die Scananfragedaten (114) mindestens einen Scanparameter umfassen, wobei der Scanparameter einen für einen MR-Scan des Untersuchungsobjekts einzuhaltenden Parameter und/oder Grenzwert bildet; - Ermitteln (S23) eines Übereinstimmungsmaßes bezüglich einer Übereinstimmung der Scananfragedaten (114) mit den zugeordneten MR-Gerätedaten (108) der Gerätepooldaten (113); - Wenn das Übereinstimmungsmaß größer als ein Schwellwert (115) ist, identifizieren (S24) der zum Übereinstimmungsmaß gehörigen MR-Gerätedaten (108); - Bereitstellen (S25) der identifizierten MR-Gerätedaten (108) .
  11. Verfahren nach Anspruch 10, ferner umfassend: - Empfangen (S26) von MR-Implantatsinformationsdaten (101) für ein Implantat des Untersuchungsobjekts, wobei die MR-Implantatsinformationsdaten (101) basierend auf einer Blockchain in einem Speicher gespeichert sind; - Ermitteln (S27) der Scananfragedaten (114) basierend auf den MR-Implantatsinformationsdaten (101), wobei zur Ermittlung (S27) der Scananfragedaten (114) aus den MR-Implantatsinformationsdaten (101) die für einen MR-Scan des Implantats einzuhaltenden Grenzwerte und/oder zulässigen Parameter extrahiert werden.
  12. System zum Speichern von MR-Gerätedaten (108) mit mehreren miteinander verbundenen Vorrichtungen, wobei jede der Vorrichtungen einen Prozessor, einen nicht-flüchtigen Vorrichtungsspeicher, Anweisungen auf dem Vorrichtungsspeicher zum Steuern des Prozessors und eine Client-Anwendung umfasst, wobei für jede Vorrichtung die Client-Anwendung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 11 konfiguriert ist.
  13. Computerprogramm zum Ausführen des Verfahrens für das Speichern von MR-Gerätedaten (108) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das Computerprogram computerlesbare Programmcodeabschnitte umfasst, wobei die Programmcodeabschnitte Anweisungen zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 11 umfassen.
  14. Maschinenlesbares Speichermedium, wobei die Programmcodeabschnitte des Computerprogramms nach Anspruch 7 und/ oder Anspruch 13 auf dem Speichermedium gespeichert sind.
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