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Die Erfindung betrifft eine Haushaltvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Haushaltvorrichtung.
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Die
DE 197 05 779 C1 beschreibt ein Abstellelement für einen elektrischen Verbraucher, wobei das Abstellelement eine Netzanschlussleitung zur Stromversorgung eines Steckkupplungsteils aufweist, das aus einer Oberfläche des Abstellelementes ragt.
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Der hier vorgestellte Ansatz stellt sich die Aufgabe, eine verbesserte Haushaltvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer Haushaltvorrichtung zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Haushaltvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Haushaltvorrichtung mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Durch den vorgestellten Ansatz kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass mobile Endgeräte unter Verwendung eines Haushaltgeräts induktiv aufgeladen werden können. Dadurch kann eine Anzahl benötigter Steckdosen reduziert werden, beziehungsweise vorhandene Steckdosen können anderweitig verwendet werden, beispielsweise für kabelgeführte Küchengeräte freigehalten werden. Weiterhin kann beispielsweise eine Arbeitsfläche durch den vorgestellten Ansatz frei bleibt von stromführenden Kabeln bleiben und eine zum induktiven Laden verwendete Elektronik kann vor äußeren Einflüssen geschützt angeordnet sein.
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Eine entsprechende Haushaltvorrichtung umfasst ein Haushaltgerät mit einer Ladeschnittstelle und eine Ladeeinrichtung zum induktiven Laden eines mobilen Endgerätes, wobei die Ladeeinrichtung elektrisch mit der Ladeschnittstelle verbunden oder verbindbar ist.
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Das Haushaltgerät kann beispielsweise als ein Küchengerät realisiert sein, wie beispielsweise ein Gargerät, ein Kochfeld oder ein Kühlgerät. Alternativ kann das Haushaltgerät beispielsweise auch als ein Reinigungsgerät ausgeformt sein. Das mobile Endgerät kann beispielsweise ein Küchenkleingerät, wie etwa ein Kochtopf, eine Pfanne, insbesondere ein Sensorgargeschirr, oder dergleichen sein. Die Ladeeinrichtung kann die Funktionalität einer induktiven Ladestation bereitstellen. Die Ladeeinrichtung kann an einem zum Laden des Endgerätes, beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablets, vorgesehenen Ladeabschnitt oder Ladebereich der Haushaltvorrichtung angeordnet sein.
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Das Endgerät kann vorteilhafterweise durch Auflegen auf den Ladeabschnitt oder durch Platzieren in dem Ladebereich unter Verwendung der Ladeeinrichtung geladen werden. Die Ladeeinrichtung kann ein integraler Bestandteil der Haushaltvorrichtung sein, beispielsweise fest innerhalb der Haushaltvorrichtung verbaut sein. Die Ladeschnittstelle kann als eine elektrische Schnittstelle zur Energieübertragung und optional zur Datenübertragung ausgeführt sein. Somit kann das Endgerät beispielsweise während eines Kochvorgangs für den Nutzer sichtbar platziert und dabei geladen werden. Die Ladeeinrichtung kann dennoch beispielsweise vor Feuchtigkeit, Fettspritzern oder Schmutzpartikeln geschützt positioniert sein.
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Erfindungsgemäß ist das Haushaltgerät ausgebildet, um zumindest ein Statussignal über die Ladeschnittstelle oder eine weitere Schnittstelle des Haushaltgeräts einzulesen. Eine solche weitere Schnittstelle kann auch als eine Schnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung ausgeführt sein. Das Statussignal kann einen Status der Ladeeinrichtung oder des mobilen Endgeräts repräsentieren. Das Statussignal kann beispielsweise einen Ladestatus des Endgeräts repräsentieren. Vorteilhafterweise kann das Haushaltgerät das Statussignal verwenden, um eine Bereitstellung von elektrischer Energie zum induktiven Laden des mobilen Endgeräts über die Ladeschnittstelle zu steuern.
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Zudem ist das Haushaltgerät erfindungsgemäß ausgebildet, um unter Verwendung des Statussignals ein den Status repräsentierendes Informationssignal an eine Schnittstelle zu einer Ausgabeeinrichtung des Haushaltgeräts bereitzustellen. Das Informationssignal kann geeignet sein, um eine Bereitstellung eines akustischen oder optischen Signals durch die Ausgabeeinrichtung zu steuern. Beispielsweise kann dem Nutzer damit ein Status oder ein Abschluss eines Ladevorgangs angezeigt werden, es kann ein Timer dargestellt oder es kann eine zum Laden geeignete Positionierung des Endgerätes visuell oder akustisch bestätigt werden. Beispielsweise kann dazu ein Ton, eine Tonfolge und zusätzlich oder alternativ ein Lichtsignal ausgegeben werden. Die Ausgabeeinrichtung kann entsprechend als ein Lautsprecher oder als ein Leuchtmittel ausgeführt sein, wie beispielsweise eine Leuchtdiode.
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Beispielsweise kann die Ausgabeeinrichtung eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen eines Bildes und zusätzlich oder alternativ eines Symbols umfassen. Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise als berührungsempfindliches Display ausgeformt sein, das optional eine Bedienung des Endgeräts über das Haushaltgerät ermöglicht.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Haushaltgerät ausgebildet sein, um eine Ladeenergie zum Laden des Endgeräts an die Ladeschnittstelle bereitzustellen, wenn das Endgerät mit der Ladeeinrichtung gekoppelt ist. Beispielsweise kann das Statussignal anzeigen, dass das Endgerät mit der Ladeeinrichtung gekoppelt ist, sodass die Ladeenergie an die Ladeschnittstelle bereitgestellt werden kann. Vorteilhafterweise benötigt die Ladeeinrichtung zum Laden des Endgerätes keinen eigenen Netzanschluss, da die Ladeenergie beispielsweise von einer Energieversorgungseinrichtung des Haushaltgeräts bereitgestellt werden kann.
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Die Ladeeinrichtung kann mittels eines Verbindungskabels mit dem Haushaltgerät elektrisch verbunden sein. Ladeeinrichtung und Haushaltgerät können über das Verbindungskabel festverdrahtet sein. Vorteilhafterweise kann das Verbindungskabel für den Nutzer nicht sichtbar und nicht handhabbar verlegt sein.
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Das Haushaltgerät kann als ein Einbaugerät ausgeführt sein. Das Haushaltgerät kann beispielsweise als ein Küchengerät ausgeformt sein, das beispielsweise in eine Küchenzeile eingebaut werden kann, wie beispielsweise ein Gargerät oder wie ein Kochfeld.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Haushaltvorrichtung eine Arbeitsplatte aufweisen, wobei die Ladeeinrichtung an der Arbeitsplatte angeordnet sein kann, um das Laden des Endgeräts zu ermöglichen, wenn das Endgerät auf der Arbeitsplatte abgelegt ist. Das Haushaltgerät kann beispielsweise als Kochfeld in die Arbeitsplatte eingelassen sein, sodass vorteilhafterweise während eines Kochvorgangs das Endgerät unter Verwendung der mit dem Haushaltgerät verbundenen Ladeeinrichtung geladen werden kann. Die Ladeeinrichtung kann dabei beispielsweise in die Arbeitsplatte integriert sein oder beispielsweise an einer Rückseite der Arbeitsplatte angeordnet sein. Die Ladeeinrichtung kann dabei unbeweglich mit der Arbeitsplatte verbunden sein, beispielsweise verschraubt.
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Die Haushaltvorrichtung kann ein Einbauelement aufweisen, wobei die Ladeeinrichtung oder eine weitere entsprechend ausgeführte Ladeeinrichtung in dem Einbauelement modular angeordnet oder anordenbar sein kann. Das Einbauelement kann beispielsweise ein zu einer Küchenzeile gehörender Einbauschrank sein oder beispielsweise ein Einschub dafür. Dadurch kann das Endgerät während des Aufladens an einer sicheren Position angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Einbauelement verfahrbar ausgeführt sein. Vorteilhafterweise kann das Einbauelement als eine Schublade ausgeführt sein, deren Abmessungen und beispielsweise Positionierung in der Küche von einem Nutzer wählbar sind. Vorteilhafterweis könne von einer entsprechenden Schublade auch mehrere zu ladende Endgeräte aufgenommen werden.
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Es wird ferner ein Verfahren zum Betreiben einer Haushaltvorrichtung in einer zuvor genannten Variante vorgestellt. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Einlesens eines Statussignals über die Ladeschnittstelle, wobei das Statussignal einen Status der Ladeeinrichtung oder des mobilen Endgeräts repräsentiert, und einen Schritt des Bereitstellens einer Ladeenergie zum induktiven Laden des Endgeräts an die Ladeschnittstelle, wenn das Endgerät mit der Ladeeinrichtung gekoppelt ist. Und schließlich einen Schritt des Bereitstellens eines den Status repräsentierenden Informationssignals unter Verwendung des Statussignals an eine Schnittstelle zu einer Ausgabeeinrichtung des Haushaltgeräts.
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Das Verfahren kann vorteilhafterweise ausgelöst werden, wenn das Endgerät mit der Ladeeinrichtung gekoppelt wird, sodass das Endgerät autark mittels Induktion geladen werden kann.
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Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann der hier beschriebene Ansatz entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise in Verbindung mit einem in der Gastronomie verwendeten Gerät eingesetzt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine schematische Darstellung einer Haushaltvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung;
- 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung;
- 4 eine schematische Seitendarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung;
- 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung;
- 6 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung; und
- 7 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Haushaltvorrichtung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Haushaltvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Haushaltvorrichtung 100 weist dabei ein Haushaltgerät 102 mit einer Ladeschnittstelle 104 und eine Ladeeinrichtung 106 zum induktiven Laden eines mobilen Endgerätes auf. In dem in 1 gezeigten betriebsbereiten Zustand der Haushaltvorrichtung 100 ist die Ladeeinrichtung 106 elektrisch mit der Ladeschnittstelle 104 verbunden, beispielsweise festverdrahtet. Die Ladeeinrichtung 106 ermöglicht als integraler Bestandteil der Haushaltvorrichtung 100 das Aufladen eines mobilen Endgeräts, wenn das mobile Endgerät im Bereich der Ladeeinrichtung 106 platziert wird. Beispielsweise kann das Aufladen erfolgen, während das Haushaltgerät 102 in Betrieb ist. Die Haushaltvorrichtung 100 ist beispielsweise als Teil einer Küchenzeile realisiert, wie sie in Haushalten üblich ist. Beispielsweise ist das Haushaltgerät 102 als ein Einbaugerät ausgeführt, hier beispielhaft als ein Kochfeld mit vier Kochzonen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Haushaltvorrichtung 100 optional eine Arbeitsplatte 108 auf. Beispielhaft ist das Haushaltgerät 102 in die Arbeitsplatte 108 eingelassen. Die Ladeeinrichtung 106 ist dabei an der Arbeitsplatte 108 angeordnet, um das Laden des Endgerätes zu ermöglichen, wenn dieses auf der Arbeitsplatte 108 abgelegt ist. Beispielsweise ist die Ladeeinrichtung 106 dabei an einer für einen Nutzer nicht sichtbaren Rückseite der Arbeitsplatte 108 fest montiert. Alternativ ist die Ladeeinrichtung 106 beispielsweise in die Arbeitsplatte 108 integriert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Ladeeinrichtung 106 für einen Nutzer nicht handbar, also beispielsweise nicht verschiebbar, angeordnet.
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Das Haushaltgerät 102 ist ausgebildet, um eine Ladeenergie zum Laden des Endgeräts an die Ladeschnittstelle 104 bereitzustellen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Haushaltvorrichtung 100 ein Verbindungskabel 110 auf, das verwendet wird, um die Ladeeinrichtung 106 mit dem Haushaltgerät 102 elektrisch zu verbinden. Das Verbindungskabel 110 ist beispielsweise während der Montage der Haushaltvorrichtung 100 lösbar oder unlösbar mit der Ladeschnittstelle 104 verbunden worden.
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Das Haushaltgerät 102 weist gemäß einem Ausführungsbeispiel eine Anzeigeeinheit 112 auf, die ausgebildet ist, um ein Bild und/oder ein Symbol anzuzeigen. Beispielsweise ist die Anzeigeeinheit 112 als ein Display realisiert. Optional weist die Anzeigeeinheit 112 eine Eingabeschnittstelle auf, sodass die Anzeigeeinheit 112 beispielsweise auch als berührungsempfindliches Display ausgeformt sein kann. Die Anzeigeeinheit 112 ist insbesondere ausgebildet, um mindestens eine Geräteinformation des mit der Ladeeinrichtung 106 gekoppelten Endgerätes anzuzeigen. Die Geräteinformation repräsentiert beispielsweise einen Ladestatus des Endgerätes und/oder einen Timer, sodass ein Nutzer bezüglich ebendieser Geräteinformation über die Anzeigeeinheit 112 des Haushaltgeräts 102 informiert werden kann.
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Die Haushaltvorrichtung 100 stellt ein autarkes induktives Ladesystem für mobile Endgeräte bereit. Dies ist vorteilhaft, da eine Anzahl von mobilen Endgeräten mit autonomer Energieversorgung stetig steigt. Aktuell gibt es alleine in Deutschland weit mehr als 100.000.000 Mobiltelefone, Tablets und Smartwatches. Alle diese Geräte werden regelmäßig mit Energie für ihren Betrieb aufgeladen. Dieses erfordert üblicherweise eine 230V Steckdose und ein individuelles entsprechendes Ladekabel. Somit ist es durchaus in einer 4-köpfigen Familie möglich, bis zu 10 Endgeräte dieser Art zu besitzen, sodass eine entsprechende Anzahl von Steckdosen erforderlich ist und ein „Kabelsalat“ vorprogrammiert ist. Der zentrale Lebensraum der Küche rückt zudem immer mehr in den Vordergrund und insbesondere hier kommt es häufig zur beschriebenen Situation, da beispielsweise das als Handy bezeichnete Smartphone immer häufiger in den Kochprozess einbezogen wird, indem beispielsweise kochbezogene Applikationen (Apps) zum Bereitstellen von Rezepten, cookAssist oder geführtes Kochen und/oder eine Timerfunktion verwendet werden, oder da beispielsweise Social Networking während des Kochens an Bedeutung gewinnt.
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Vor diesem Hintergrund ist die auch als Ladesystem bezeichnete Ladeeinrichtung 106 direkt in Küchengeräte verbaubar, in 1 verbaut dargestellt, und somit als ein interner Teil der Haushaltvorrichtung 100 ausgeformt. Die Ladeeinrichtung 106 ist beispielsweise als induktive Ladeeinrichtung 106 oder beispielsweise als ein Zubehörteil für Haushaltgeräte 102 realisiert oder realisierbar, das ein autarkes induktives Laden von Endgeräten ermöglicht. Zum induktiven Laden weist die Ladeeinrichtung 106 gemäß einem Ausführungsbeispiel zumindest eine Spule auf.
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Durch den vorgestellten Ansatz und der entsprechenden Positionierung der Ladeeinrichtung 106, die beispielsweise in, an oder unter der Arbeitsplatte 108 oder beispielsweise in einen Küchenschrank integriert ist, wird erreicht, dass die Arbeitsfläche der Arbeitsplatte 108 frei bleibt. Des Weiteren ist die Ladeeinrichtung 106 beispielsweise optisch nicht zu erkennen und vollständig in die Küche integriert oder integrierbar. Ein optisches und/oder akustisches Signal zum Ladestands des Endgerätes erfolgt beispielsweise über das Haushaltgerät 102, das auch als Einbaugerät bezeichnet wird. Somit liegt die Ladeschnittstelle 104, die beispielsweise auch als Kommunikationsschnittstelle bezeichnet wird, über das Haushaltgerät 102 vor.
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Die Ladeeinrichtung 106, die auch als Zubehörteil bezeichnet wird, ist beispielsweise mit der definierten Ladeschnittstelle 104 an das Haushaltgerät 102 angeschlossen. Die Ladeeinrichtung 106 wird mit Energie und/oder Daten von und zu dem Haushaltgerät 102 versorgt. Beispielsweise ist eine Kabelführung zwischen Haushaltgerät 102 und induktiver Ladeeinrichtung 106 für den Nutzer nicht sichtbar. Das bedeutet, dass das Verbindungskabel 110 derart angeordnet ist, sodass es in verbautem Zustand der Haushaltvorrichtung 100 dem Nutzer abgewandt ist. Die Ladeeinrichtung 106 ist weiterhin frei positionierbar und nimmt keinen aktiven Verwendungsplatz des Haushaltgerätes 102 ein.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Ladeeinrichtung 106 von einem Küchenbauer oder Planer frei und unsichtbar in der Haushaltvorrichtung 100 positionierbar. Die Ladeeinrichtung 106 kann dabei ein Teil bekannter Küchenplanerprogramme sind und direkt in der Küchenplanung mitberücksichtigt werden. Die Kabelführung zwischen Haushaltgerät 102 und der als induktive Ladestation dienenden Ladeeinrichtung 106 ist im montierten Zustand der Ladeeinrichtung 106 gemäß einem Ausführungsbeispiel für einen Nutzer nicht sichtbar verlegt. Eine Arbeitsfläche kann somit frei von stromführenden Kabeln gehalten werden. Zudem ist eine Elektronik der Ladeeinrichtung 106 von jeglichen äußeren Einflüssen, wie Feuchtigkeit oder Fett maximal geschützt anordenbar.
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Eine der Ladeeinrichtung 106 zugeordnete Ladezone ist optional durch Aufdrucke, Fräsungen oder Kennzeichnungen erkennbar gestaltet. Wenn sich ein mobiles Endgerät der Ladezone nähert wird dies optional visuell oder akustisch bestätigt. Vorteilhafterweise kann eine entsprechende Ladezone ergonomisch optimiert angeordnet sein. Das sich daraus ergebende Ladesystem mit Sensor bieten dem Nutzer smarte Funktionen an und erweitert den Einsatz eines bekannten induktiven Ladesystems, beispielsweise durch sicherheitsrelevante Funktionen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung 100. Die Haushaltvorrichtung 100 ähnelt beispielsweise der in 1 beschriebenen Haushaltvorrichtung 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein mobiles Endgerät 200, beispielsweise ein Smartphone, dargestellt, das mit der Ladeeinrichtung 106 gekoppelt ist. Alternativ ist das Endgerät 200 beispielsweise auch als ein Tablet, eine Smartwatch oder als ein anderes mobiles Gerät realisierbar. Weiterhin zeigt die Anzeigeeinheit 112 gemäß diesem Ausführungsbeispiel mindestens eine Geräteinformation 202 an, die von dem Endgerät 200 zur Anzeige durch die Anzeigeeinheit 112 bereitgestellt wurde. Die Geräteinformation 202 repräsentiert beispielsweise einen Ladestatus des Endgeräts 200 oder einen Timer. Alternativ zeigt die Anzeigeeinheit 112 beispielsweise eine Statusleuchte an, die mit dem Ladestatus gekoppelt ist und beispielsweise eine elektrische Verbindung zu dem Endgerät 200 repräsentiert.
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Beispielsweise wird ein die Geräteinformation 202 umfassendes Signal über die Ladeschnittstelle 104 oder alternativ drahtlos zwischen Endgerät 200 und Haushaltgerät 102 übertragen.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung 100. Die Haushaltvorrichtung 100 entspricht oder ähnelt beispielsweise der in einer der 1 bis 2 beschriebenen Haushaltvorrichtung 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Unterseite der Haushaltvorrichtung 100 dargestellt, die in einem verbauten Zustand der Haushaltvorrichtung 100 dem Nutzer abgewandt angeordnet ist. Die Haushaltvorrichtung 100, genauer gesagt das Haushaltgerät 102 weist beispielsweise eine Elektronikeinrichtung 300 auf, die mit der Ladeeinrichtung 106 unter Verwendung des Verbindungskabels 110 gekoppelt ist. Die Elektronikeinrichtung 300 ist gemäß einem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um eine Funktion des Haushaltgeräts 102 zu steuern, beispielsweise Heizeinrichtungen des Hausaltgeräts 102 zu bestromen.
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Das Haushaltgerät 102 ist ausgebildet, um ein Statussignal über die Ladeschnittstelle 104 einzulesen, das einen Status der Ladeeinrichtung 106 oder des mobilen Endgeräts repräsentiert. Unter Verwendung des Statussignals wird erfindungsgemäß ein den Status repräsentierendes Informationssignal an eine Schnittstelle zu einer Ausgabeeinrichtung 302 des Haushaltgeräts 102 bereitgestellt. Die Ausgabeeinrichtung 302 ist beispielsweise als ein Lautsprecher oder als ein Leuchtmittel realisierbar oder weist den Lautsprecher und/oder das Leuchtmittel auf. Lediglich optional wird das Informationssignal beispielsweise als ein akustisches oder visuelles Signal ausgegeben, beispielsweise unter Verwendung eines mit dem Haushaltgerät 102 verbundenen Lautsprechers und/oder mittels der Anzeigeeinheit des Haushaltgeräts 102. Beispielsweise wird der Nutzer der Haushaltvorrichtung 100 mittels eines Tons über beispielsweise ein Ende des Ladevorgangs seines Endgerätes informiert. Lediglich optional wird das Statussignal von der Elektronikeinrichtung 300 eingelesen.
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4 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung 100. Die in 4 dargestellte Haushaltvorrichtung 100 entspricht beispielsweise der in einer der 1 bis 3 beschriebenen Haushaltvorrichtung 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Haushaltgerät 102 als Kochfeld ausgeformt, das an der Arbeitsplatte 108 angeordnet oder in die Arbeitsplatte 108 eingelassen ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Ladeeinrichtung 106 in eine Aussparung der Arbeitsplatte 108 integriert und rückseitig der Arbeitsplatte 108 mit dem Haushaltgerät 102, genauer gesagt mit der Elektronikeinrichtung 300 des Haushaltgeräts 102 elektrisch unter Verwendung des Verbindungskabels 110 verbunden. Die Elektronikeinrichtung 300 ist beispielsweise als ein Generator oder als eine Steuereinheit des Haushaltgeräts 102 ausgeführt.
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5 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung 100. Die Haushaltvorrichtung 100 entspricht oder ähnelt beispielsweise der in einer der 1 bis 4 beschriebenen Haushaltvorrichtung 100. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Haushaltvorrichtung 100 ein Einbauelement 500 auf, das beispielsweise verfahrbar als eine Schublade ausgeformt ist. Die Ladeeinrichtung ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in dem Einbauelement 500 modular angeordnet, sodass beispielsweise Abmessungen oder Formen des Einbauelements 500 unterschiedlich realisierbar sind. Das Einbauelement 500 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als Teil eines Küchenmoduls 502 realisiert, das zusätzlich zu dem Einbauelement 500 ein weiteres Einbauelement 504 aufweist. Das Küchenmodul 502 ist dabei als ein Einbauschrank realisiert.
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Optional ist eine weitere Ladeeinrichtung, wie anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben, an der Arbeitsplatte 108 angeordnet.
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6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltvorrichtung 100. Die Haushaltvorrichtung 100 entspricht oder ähnelt beispielsweise der in einer der 1 bis 5 beschriebenen Haushaltvorrichtung 100, insbesondere der in 5 beschriebenen Haushaltvorrichtung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Haushaltvorrichtung 100 in verbautem Zustand dargestellt. Die Ladeeinrichtung 106 ist mit der Elektronikeinrichtung 300 des Haushaltgeräts 102 beispielsweise unter Verwendung des Verbindungskabels 110 und der Ladeschnittstelle 104 elektrisch verbunden, sodass das mindestens eine mobile Endgerät 200 elektrisch mittels Induktion aufgeladen werden kann.
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Optional weist die Ladeeinrichtung 106 gemäß einem Ausführungsbeispiel solche Abmessungen auf, dass eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten 200 zeitgleich unter Verwendung der Ladeeinrichtung 106 geladen werden können. Beispielhaft ist die Ladeeinrichtung 106 passgenau oder annähernd passgenau in dem Einbauelement 500 schubladenartig angeordnet.
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Das Haushaltgerät 102 weist optional die Anzeigeeinheit 112 auf, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel lediglich aus Darstellungszwecken oberhalb des Haushaltgeräts 102 dargestellt ist und wie in 5 beschrieben flächig an dem Haushaltgerät 102 angeordnet oder in das Haushaltgerät 102 integriert sein kann.
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Lediglich optional ist die Ladeeinrichtung 106 drahtlos über eine weitere Schnittstelle 604 des Haushaltgeräts 102 mit der Elektronikeinrichtung 300 verbunden, beispielsweise unter Verwendung eines W-LANs. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Endgerät oder können die Endgeräte 200 drahtlos mit der dem Haushaltgerät 102 kommunizieren, wobei entsprechende drahtlos übertragene Informationen unter Verwendung der Anzeigeeinheit 112 angezeigt werden können. Beispielsweise kann mindestens eine zumindest eines der Endgeräte 200 betreffende Geräteinformation 202 an das Haushaltgerät 102 bereitgestellt und unter Verwendung der Anzeigeeinheit 112 dargestellt werden.
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Die Anzeigeeinheit 112 oder das Haushaltgerät 102 ist lediglich optional mit mindestens einem weiteren Gerät 610 unter Verwendung einer Drahtlosverbindung koppelbar, sodass die auf der Anzeigeeinheit 112 angezeigten Geräteinformationen 202 beispielsweise auf das weitere Gerät 610 übertragen werden können, umschaltbar und/oder steuerbar sind.
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7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 700 zum Betreiben einer Haushaltvorrichtung. Durch das Verfahren 700 wird beispielsweise eine Haushaltvorrichtung betrieben, wie es in mindestens einer der 1 bis 6 beschrieben wurde. Das Verfahren 700 umfasst dazu einen Schritt 702 des Einlesens und einen Schritt 704 des Bereitstellens. Im Schritt 702 des Einlesens wird ein Statussignal über die Ladeschnittstelle eingelesen, wobei das Statussignal einen Status der Ladeeinrichtung oder des mobilen Endgeräts repräsentiert. Im Schritt 704 des Bereitstellens wird daraufhin Ladeenergie zum induktiven Laden des Endgeräts an die Ladeschnittstelle bereitgestellt, wenn das Endgerät mit der Ladeeinrichtung gekoppelt ist, und es wird unter Verwendung des Statussignals ein den Status repräsentierendes Informationssignal an eine Schnittstelle zu einer Ausgabeeinrichtung des Haushaltgeräts bereitgestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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