DE102022128700A1 - Verstellvorrichtung für einen Möbelauszug - Google Patents

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Patrick PIRKER
Franz Reischl
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Abstract

Bei einer Verstellvorrichtung für einen Möbelauszug (12), insbesondere Schublade, der eine sich in einer Breitenrichtung (20) des Möbelauszugs (12) erstreckendes Frontelement, eine dem Frontelement entgegengesetzt angeordnete Rückwand (17) und wenigstens zwei zwischen dem Frontelement und der Rückwand (17) ersteckende Seitenteile (18a, 18b) aufweist, wobei der Möbelauszug (12) mittels wenigstens einer zur Verstellvorrichtung (13) gehörenden Führungseinheit (24a, 24b) relativ zu einem Möbelkorpus (14) bewegbar geführt ist, wobei die Führungseinheit (24a, 24b) eine am Möbelkorpus (14) befestigbare Korpusschiene (25) und wenigstens eine relativ zur Korpusschiene(25) verschieblich gelagerte, mit dem Möbelauszug (12) über wenigstens eine Kopplungseinheit gekoppelte Auszugschiene (29) aufweist, und wobei die Verstelleinrichtung (11) wenigstens eine Verstelleinheit (30a, 30b) aufweist, ist die Verstelleinheit (30a, 30b) der Auszugschiene (29) zugeordnet und weist einen möbelauszugseitig befestigbaren Basiskörper (33) auf, an dem ein Betätigungselement (34) und ein Stellglied (35) derart beweglich gelagert sind, dass das Stellglied (35) durch Betätigung des Betätigungselementes (34) relativ zum Basiskörper (33) zur Einstellung der Relativposition zwischen dem Möbelauszug (12) und der Auszugschiene (29) in der Breitenerichtung (20) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für einen Möbelauszug, insbesondere Schublade, der eine sich in einer Breitenrichtung des Möbelauszugs erstreckendes Frontelement, eine dem Frontelement entgegengesetzt angeordnete Rückwand und wenigstens zwei sich zwischen dem Frontelement und der Rückwand ersteckende Seitenteile aufweist, wobei der Möbelauszug mittels wenigstens einer zur Verstellvorrichtung gehörenden Führungseinheit relativ zu einem Möbelkorpus bewegbar geführt ist, wobei die Führungseinheit eine am Möbelkorpus befestigbare Korpusschiene und wenigstens eine relativ zur Korpusschiene verschieblich gelagerte, mit dem Möbelauszug über wenigstens eine Kopplungseinheit gekoppelte Auszugschiene aufweist, und wobei die Verstelleinrichtung wenigstens eine Verstelleinheit zur Einstellung einer Relativposition zwischen dem Möbelauszug und der Auszugschiene aufweist.
  • Bekannt sind Verstellvorrichtungen für einen Möbelauszug zur Einstellung bzw. Justierung der Lage des Möbelauszugs zum diesen umgebenden Möbelkorpus.
  • Als gängiges Beispiel ist hierbei eine Verstellvorrichtung zu nennen, mit der sich das Fugenbild zwischen einem Frontelement, beispielsweise in Form einer Frontblende, einer Schublade und dem das Frontelement umgebenden Möbelkorpus einstellen lässt.
  • Eine solche Verstellvorrichtung ist beispielsweise in der DE 20 2015 006 934 U1 beschrieben, wobei die Verstellvorrichtung eines sogenannte Rastkupplung umfasst, die zur Kopplung von Schublade und der zugeordneten Auszugsschiene einer Führungseinheit dient. Die Rastkupplung besitzt eine Seitenverstelleinheit, mit der sich die Relativposition des Frontelements im Bezug zum Möbelkorpus in Breitenrichtung einstellen lässt. Gegebenenfalls ist die Rastkupplung auch als sogenannte 3D-Rastkupplung ausgebildet, so dass auch die Einstellung der Relativposition in die beiden anderen Raumrichtungen, der Tiefenrichtung und der Höhenrichtung, möglich ist.
  • Allerdings kann es beim Einsatz derartiger Verstellvorrichtungen vorkommen, dass bei maximaler Seitenverstellung des Möbelauszugs der Verstellweg so groß ist, dass sich der Möbelauszug im Verhältnis von vorne nach hinten seitlich schief stellt. Dadurch kann zwischen der Auszugsfront, bzw. dem Frontelement und der Korpusvorderkante ein Frontspalt bzw. ein Schließfehler entstehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der sich die Relativposition zwischen dem Möbelauszug und den dem Möbelauszug umgebenden Möbelkorpus optimal einstellen lässt, wobei sie insbesondere gleichmäßig ausgebildete Frontspalte zwischen dem Frontelement des Möbelauszugs und dem umgebenden Möbelkorpus einstellen lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verstellvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verstelleinheit der Auszugsschiene zugeordnet ist und ein möbelauszugsseitig befestigbaren Basiskörper aufweist, an dem ein Betätigungselement und ein Stellglied derart beweglich gelagert sind, dass das Stellglied durch Betätigung des Betätigungselementes relativ zum Basiskörper zur Einstellung der Relativposition zwischen dem Möbelauszug und der der Auszugsschiene in der Breitenrichtung verstellbar ist.
  • Um im Ergebnis, wie zuvor beschrieben, ein gleichmäßiges Fugenbild bzw. gleichmäßig ausgebildete Frontspalte zwischen einerseits dem Möbelauszug und andererseits den dem Möbelauszug umgebenden Möbelkorpus im vorderen sichtbaren Bereich zu erzielen, wird erfindungsgemäß die Relativposition zwischen Möbelauszug und der Auszugsschiene eingestellt. Dies kann im hinteren Bereich bzw. im Bereich des hinteren Endes der Auszugsschiene durch eine dort angeordnete Verstellvorrichtung erfolgen oder auch durch mehrere entlang einer Längsachse der Auszugsschiene, also in Tiefenrichtung hintereinander angeordnete Verstellvorrichtungen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens eine Verstelleinheit an einer zugeordneten am Seitenteil ausgebildeten Befestigungsschnittstelle befestigbar oder befestigt. Es ist möglich, dass mehrere entlang des Seitenteils in Tiefenrichtung hintereinander liegende Befestigungsschnittstellen vorgesehen sind. Dadurch ist eine flexible und auf den Bedarfsfall abgestimmte Positionierung der wenigstens einen Verstelleinheit möglich. Es ist beispielsweise möglich, mehrere Befestigungsschnittstellen mit jeweils einer Verstelleinheit auszustatten, so dass in Tiefenrichtung mehrere Verstelleinheiten hintereinander angeordnet sind. Bei Verwendung einer einzelnen Verstelleinheit ist es möglich, diese an unterschiedlichen Positionen in Tiefenrichtung entlang des Seitenteils anzuordnen.
  • Es ist auch eine Anordnung der Verstelleinheiten derart möglich, dass der linken Führungseinheit mehr als eine Verstelleinheit, beispielsweise zwei Verstelleinheiten zugeordnet sind, die in Tiefenrichtung hintereinander angeordnet sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass eine der Verstelleinheiten am hinteren Bereich der Auszugschiene und die andere Verstelleinheit an dem vorderen Bereich der Auszugschiene zugeordnet ist. Es ist selbstverständlich möglich, auch der rechten Führungseinheit mehr als eine Verstelleinheit zuzuordnen, beispielsweise ebenfalls zwei in Tiefenrichtung hintereinander angeordnete Verstelleinheiten, von denen eine der Verstelleinheiten beispielsweise im hinteren Bereich der rechten Führungseinheit und die andere Verstelleinheit dem vorderen Bereich der Auszugschiene zugordnet ist.
  • Selbstverständlich wären pro Führungseinheit auch mehr als zwei Verstelleinheiten entlang der Auszugschiene denkbar. Auch eine unsymmetrische Anordnung der Verstelleinheit im Vergleich von linker Führungseinheit zu rechter Führungseinheit ist denkbar. Insgesamt bietet die nachfolgend noch näher bezeichnete Verstelleinheit, die sich insbesondere durch eine relativ geringe Baugröße auszeichnet, die Möglichkeit, Verstelleinheiten an ganz unterschiedlichen Positionen entlang der Auszugschiene anzuordnen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Seitenteil als Zarge ausgebildet. Die Zarge ist zweckmäßiger Weise als Hohlkammer-Zarge ausgebildet.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Zarge eine in Tiefenrichtung des Möbelauszugs verlaufenden Zargenkanal auf, an dessen Wandungen die wenigstens eine Befestigungsschnittstelle für die Verstelleinheit ausgebildet ist.
  • In besonders bevorzugter Weise weist der Basiskörper der Verstelleinheit einen insbesondere quaderförmigen Befestigungsabschnitt auf, der in den zugeordneten Zargenkanal einsetzbar und dort an der zugeordneten Befestigungsschnittstelle an den Wandungen des Zargenkanals mittels Befestigungsmitteln befestigbar ist.
  • Die Befestigungsmittel können zur werkzeuglosen Befestigung der Verstelleinheit an der zugeordneten Befestigungsschnittstelle ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich hier um eine Rast- oder Clipsverbindung zwischen dem Basiskörper und der Befestigungsschnittstelle am Seitenteil handeln.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Basiskörper einen mit dem Befestigungsabschnitt verbundenen Lagerabschnitt auf, an dem das Stellglied derart gelagert ist, dass es durch Betätigung des Betätigungselementes zu einer in Breitenrichtung ausgerichteten insbesondere linearen Verstellbewegung antreibbar ist.
  • In besonders bevorzugter Weise ist das Betätigungselement als Verstellrad ausgebildet, das gegenüber dem Basiskörper drehbar gelagert ist, wobei die Drehbewegung des Verstellrads über zwischen dem Verstellrad und dem Stellglied wirkende Umsetzmittel in eine Linearbewegung des Stellglieds in Breitenrichtung umsetzbar ist. Zweckmäßigerweise ist das Stellglied als Verstellpin ausgebildet. Die Kombination von Verstellrad und linear beweglichem Stellglied, insbesondere in Form eines Verstellpins, hat den Vorteil, dass die Baugröße der Verstelleinheit insgesamt relativ gering ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Umsetzmittel eine Gewindeführung mit einem im Bereich einer Durchbrechung im Verstellrad ausgebildeten Innengewinde und einem an einem die Durchbrechung durchsetzenden Verstellschaft des Stellglieds ausgebildeten Außengewinde auf, wobei das Verstellrad drehbar gegenüber dem Stellglied angeordnet aber linear unbeweglich am Lagerabschnitt fixiert ist.
  • In besonders bevorzugter Weise weist das Stellglied einen Stellkopf auf, der zum Zwecke der Einstellung der Relativposition von Möbelkorpus und Auszugsschiene mit der Auszugsschiene eine Verstellkraft in Breitenrichtung ausübend in Kontakt gelangen kann.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind dem Stellglied Endanschläge für die maximal ausgefahrene Stellung und die vollständig eingefahrene Stellung zugeordnet. Der Endanschlag für die maximal ausgefahrene Stellung verhindert, dass sich das Stellglied vom Basiskörper löst, beispielsweise der Verstellpin vollständig aus der zugeordneten Durchbrechung ausgefahren wird, so dass er Kontakt mit dem Basiskörper verliert.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Verstelleinheit aus Kunststoff oder aus Metallmaterial, beispielsweise Stahl oder Metallgussmaterial, vorzugsweise Zinkguss.
  • Es ist möglich, dass die Verstelleinheit im vorderen Bereich der Auszugsschiene angeordnet ist und dort zur Einstellung der Relativposition zwischen dem Möbelauszug und der Auszugsschiene in Breitenrichtung im Bereich des vorderen Endes der Auszugsschiene dient. Alternativ ist es möglich anstelle der Verstelleinheit eine hiervon separat und unterschiedlich ausgebildete Justiereinheit vorzusehen. Die Justiereinheit kann beispielsweise Bestandteil der Kopplungseinheit sein. Die Kopplungseinheit kann beispielsweise als Rastkupplung zum lösbaren Verrasten von Auszugsschiene und Möbelauszug ausgebildet sein. Es ist also möglich, dass die in der Rastkupplung integrierte Justiereinheit die Breitenverstellung im Bereich des vorderen Endes der Auszugsschiene übernimmt. Jedoch ist es selbstverständlich möglich, die Rastkupplung ganz ohne Justiereinheit zur Breiteneinstellung auszustatten und die die Breitenausrichtung im Bereich des vorderen Endes der Auszugsschiene durch eine dort angeordnete Verstelleinheit durchzuführen.
  • Die Erfindung umfasst ferner ein Möbel, mit einer über eine Führungseinheit relativ zu einem Möbelkorpus bewegbar geführten Möbelauszug, dass sich durch eine Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 auszeichnet.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf ein Möbel mit darin gelagertem Möbelauszug in Form einer Schublade, wobei dem Möbel ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung zugeordnet ist,
    • 2 eine Hinteransicht auf das Möbel von 1 in Richtung des Pfeiles II aus 1, wobei lediglich die linke Führungseinheit mit zugeordneter Verstellvorrichtung gezeigt ist,
    • 3 eine perspektivische Darstellung auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung von 1, wobei die Verstelleinheit von einer Grundstellung in eine erste Verstellposition verlagert ist,
    • 4 eine perspektivische Unteransicht auf die montierte Verstellvorrichtung von 3,
    • 5 eine perspektivische Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Verstellvorrichtung,
    • 6 eine Seitenansicht auf die Verstellvorrichtung von 5,
    • 7 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung der Verstellvorrichtung von 5, wobei sich das Stellglied in der Grundstellung befindet,
    • 8 eine Darstellung gemäß 7, wobei sich das Stellglied in der ersten Verstellposition befindet und
    • 9 die Verstellvorrichtung von 7, wobei sich das Stellglied in der maximal ausgefahrenen Verstellposition befindet.
  • Die 1 bis 9 zeigen ein in einem Möbel 11, das mit einem Möbelauszug 12 in Form einer Schublade ausgestattet ist, eingebautes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung 13.
  • Wie insbesondere in 1 dargestellt, besitzt das Möbel 11 einen Möbelkorpus 14, in dem im gezeigten Beispielsfall ein Auszugsfach 15 ausgebildet ist. In dem Auszugsfach 15 ist der Möbelauszug 12, der im gezeigten Beispielsfall als Schublade ausgebildet ist, beweglich geführt und aufgenommen.
  • Der Möbelauszug 12 in Form der Schublade besitzt ein Bodenelement 16, ein Frontelement (nicht dargestellt), eine Rückwand 17 und zwei Seitenteile 18a, 18b. Die Seitenteile 18a, 18b sind im gezeigten Beispielsfall als Seitenzargen ausgebildet.
  • Wie insbesondere in 1 gezeigt, stehen die Rückwand 17 und die Seitenteile 18a, 18b im Wesentlichen senkrecht vom Bodenelement 16 ab und verlaufen in einer Höhenrichtung 19. Die Rückwand 17 liegt dem Frontelement gegenüber. Frontelement und Rückwand 17 verlaufen in einer Breitenrichtung 20 des Möbelauszugs 12. Die beiden Seitenteile 18a, 18b bilden den linken und rechten Abschluss des Möbelauszugs 12 und verlaufen in Tiefenrichtung 21, sie sind also im Wesentlichen senkrecht zur Rückwand 17 und zum Frontelement ausgerichtet.
  • An den einander gegenüberliegenden Innenseiten 22a, 22b der Seitenwände 23a, 23b des Möbelkorpus 14, die das Auszugsfach 15 links und rechts begrenzen, sind jeweils Führungseinheiten 24a, 24b zur Führung des zugeordneten Möbelauszugs 12 befestigt.
  • Die Führungseinheiten 24a, 24b sind im Wesentlichen identisch zueinander aufgebaut, so dass die Beschreibung einer Führungseinheit 24a auch auf die andere Führungseinheit 24b zutrifft.
  • Die Führungseinheiten 24a, 24b besitzen jeweils eine Korpusschiene 25, die beispielsweise als abgekantetes Blechbauteil ausgestaltet sein kann.
  • Wie insbesondere in 2 gezeigt, besitzt die Korpusschiene 25 zur Befestigung einen Korpuswinkel, der wenigstens einen Montageschenkel 26 aufweist, der mehrere, beispielsweise in Reihen hintereinander angeordnete Befestigungsöffnungen (nicht dargestellt) besitzt, über die der Korpuswinkel mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel an der zugeordneten Seitenwand 23a positionsfest befestigt werden kann. Senkrecht zum Montageschenkel 26 ausgerichtet und einen Boden des Auszugsfachs 15 zugordnet, verläuft ein Führungsschenkel 27 in Tiefenrichtung 21 des Auszugsfach 15.
  • Im gezeigten Beispielsfall ist die Führungseinheit 24a, 24b als sogenannter Vollauszug ausgebildet, der sich dadurch auszeichnet, dass der Korpusschiene 25 eine relativ zur Korpusschiene 25 Überführungsmittel beweglich geführte Mittelschiene 28 zugeordnet ist.
  • Ein weiterer Bestandteil einer jeweiligen Führungseinheit 24a, 24b ist eine Auszugsschiene 29, die auch als Schubladen-Schiene bezeichnet werden könnte. Die Auszugsschiene 29 ist einerseits über eine Kopplungseinheit (nicht dargestellt) mit dem Möbelauszug 12 verbunden und andererseits ist die Auszugsschiene 29 relativ zur Mittelschiene 28 beweglich geführt.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist die bereits erwähnte Verstellvorrichtung 13, die wenigstens eine Verstelleinheit 30 zur Einstellung einer Relativposition zwischen dem Möbelauszug 12 und der Auszugschiene 29 aufweist.
  • Im gezeigten Beispielsfall weist die Verstellvorrichtung mehrere, beispielsweise zwei Verstelleinheiten 30a, 30b auf, die im Wesentlichen identisch zueinander aufgebaut sind, wobei eine der Verstelleinheiten 30a der linken Führungseinheit 24a und die andere Verstelleinheit 30b der rechten Führungseinheit 24b zugordnet ist.
  • Obgleich nicht gezeigt, ist auch eine Anordnung der Verstelleinheiten derart möglich, dass der linken Führungseinheit 24a mehr als eine Verstelleinheit, beispielsweise zwei Verstelleinheiten zugeordnet sind, die in Tiefenrichtung hintereinander angeordnet sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass eine der Verstelleinheiten am hinteren Bereich der Auszugschiene 29 und die andere Verstelleinheit 30b an dem vorderen Bereich der Auszugschiene 29 zugeordnet ist. Es ist selbstverständlich möglich, auch der rechten Führungseinheit 24b mehr als eine Verstelleinheit zuzuordnen, beispielsweise ebenfalls zwei in Tiefenrichtung hintereinander angeordnete Verstelleinheiten, von denen eine der Verstelleinheiten beispielsweise im hinteren Bereich der rechten Führungseinheit 30b und die andere Verstelleinheit dem vorderen Bereich der Auszugschiene 29 zugordnet ist.
  • Selbstverständlich wären pro Führungseinheit 30a, 30b auch mehr als zwei Verstelleinheiten entlang der Auszugschiene denkbar. Auch eine unsymmetrische Anordnung der Verstelleinheit im Vergleich von linker Führungseinheit zu rechter Führungseinheit 30a, 30b ist denkbar. Insgesamt bietet die nachfolgend noch näher bezeichnete Verstelleinheit 30a, 30b, die sich insbesondere durch eine relativ geringe Baugröße auszeichnet, die Möglichkeit, Verstelleinheiten an ganz unterschiedlichen Positionen entlang der Auszugschiene anzuordnen.
  • Die nachfolgende Beschreibung befasst sich mit der Funktionsweise, dem Aufbau und der Positionierung einer einzelnen Verstelleinheit 30a, die im gezeigten Beispielsfall der linken Führungseinheit 24a zugeordnet ist. Der Aufbau und die Funktion der anderen Verstelleinheiten entsprechen der beschriebenen Verstelleinheit. Sie unterscheiden sich lediglich durch die unterschiedliche Positionierung und ggf. durch eine spiegelsymmetrische Geometrie falls der linken oder der rechten Führungseinheit 24a, 24b zugeordnet.
  • Die Verstelleinheit 30a ist, wie insbesondere in 4 gezeigt, an einer zugeordneten am zugeordneten Seitenteil 18a ausgebildeten Befestigungsschnittstelle 31 befestigt.
  • Wie ferner in 4 gezeigt, besitzt das betreffende Seitenteil 18a, in diesem Fall das linke Seitenteil 18a, das als Hohlkammer-Seitenzarge ausgebildet ist, einen im montierten Zustand des Möbelauszugs 12 in Tiefenrichtung 21 verlaufenden Zargenkanal 32, an dessen Wandungen die Befestigungsschnittstellen 31 für die Verstelleinheiten 30a, 30b ausgebildet sind.
  • Die 4 zeigt eine beispielhafte Befestigungsschnittstelle 31 für eine Verstelleinheit 30a. Die Verstelleinheiten 30a, 30b weisen jeweils einen möbelauszugseitig befestigbaren Basiskörper 33 auf. An dem Basiskörper 33 sind ein Betätigungselement 34 und ein Stellglied 35 derart beweglich gelagert, dass das Stellglied 35 durch Betätigung des Betätigungselements 34 relativ zum Basiskörper 33 zur Einstellung der Relativposition zwischen dem Möbelauszug 12 und der Auszugschiene 29 in der Breitenrichtung 20 verstellbar ist.
  • Im gezeigten Beispielsfall ist die Verstelleinheit 30a dem hinteren Ende 36 der Auszugschiene 29 zugeordnet, das heißt ein Breitenausgleich erfolgt durch Aktivierung der Verstelleinheit 30a am hinteren Ende der Auszugschiene 29.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Möbelauszug 12 über eine Kopplungseinheit insbesondere in Form der Rastkupplung insbesondere im Bereich des vorderen Endes der Auszugschiene 29 mit der Auszugschiene 29 gekoppelt. Jedoch besteht auch eine Kopplung von Möbelauszug und Auszugschiene 29 im Bereich des hinteren Endes 36 der Auszugschiene 29.
  • Die Kopplung am hinteren Ende 36 der Auszugschiene 29 erfolgt im Gegensatz zur Kopplungseinheit auf eine andere Weise.
  • Wie insbesondere in 2 und 3 gezeigt, ist hier eine Kopplungseinrichtung 37 vorgesehen, die eine Kopplungslasche 38 aufweist, die insbesondere in Form eines Einhängehakens ausgebildet ist. Ferner ist eine Laschenaufnahme 39 zur Aufnahme der Kopplungslasche 38 vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Auszugschiene 29 und auch die Mittelschiene 28 und die Korpusschiene 25 aus Metallmaterial, insbesondere Stahl.
  • Zweckmäßigerweise ist die Kopplungslasche 38 an der Auszugschiene 29 angeordnet. Im Falle einer aus Metall, insbesondere Stahlmaterial, bestehenden Auszugschiene 29 kann die Kopplungslasche 38 an die Auszugsschiene 29 angeschweißt sein. Zweckmäßigerweise befindet sich die Laschenaufnahme 39 auf Seiten des Möbelauszugs 12.
  • Wie insbesondere in 3 gezeigt, ist ein Rückwandhalter 40 zur Verbindung eines zugeordneten Seitenteils 18a, insbesondere in Form der Seitenzarge, mit der Rückwand 17 des Möbelauszugs 12 vorgesehen. Im gezeigten Beispielsfall ist das linke Seitenteil 18a über den Rückwandhalter 40 mit der Rückwand 17 verbunden. Der Rückwandhalter 40 ist als Winkelprofil ausgebildet.
  • Das Winkelprofil besitzt ein dem Seitenteil 18a zugordneten und dort befestigbaren ersten Profilschenkel 41a und einen der Rückwand 17 zugordneten und dort befestigbaren zweiten Profilschenkel 41b. Die Laschenaufnahme 39 zur Kopplung von Auszugschiene und Möbelauszug 12 befindet sich am Rückwandhalter 40, insbesondere an dem zweiten Profilschenkel 41b. Die Laschenaufnahme 39 besitzt einen vom Grund der Laschenaufnahme 39 nach oben abstehenden Lagerblock 42, dessen Oberseite mit einer Riffelung 43 ausgestattet ist. Die Riffelung besteht aus Riffelspitzen und Riffeltälern 44a, 44b, wobei die Riffelspitzen 44a und die Riffeltäler 44b abwechselnd hintereinander angeordnet sind. Die Riffeltäler 44b und die Riffelspitzen 44a verlaufen in Tiefenrichtung 21.
  • Obgleich nicht gezeigt, besitzt die Kopplungslasche 38 wenigstens eine Rastnase zur Kopplung mit dem Lagerblock 42 an der Laschenaufnahme 39. Eine derartige Verzahnung bzw. Kopplung verhindert eine Bewegung von Rückwandhalter 40 und Auszugschiene 29 in Breitenrichtung 20. Der Breitenausgleich beziehungsweise die Radial- beziehungsweise Breitenverstellung erfolgt zwischen den Seitenteil und der Auszugschiene 29 in nachfolgend noch näher beschriebenen Weise.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt die Befestigung der Verstelleinheit 30a im Bereich der Befestigungsschnittstelle 31 im Zargenkanal 32 des zugeordneten Seitenteils 18a. Die Befestigungsschnittstelle 31 weist hierzu wenigstens ein an einer insbesondere inneren Zargenwand 45a ausgebildetes Befestigungsloch 46 auf.
  • Die Verstelleinheit 30a besitzt in Wesentlichen drei Hauptbestandteile. Diese sind der Basiskörper 33, das Betätigungselement 34 und das Stellglied 35.
  • Wie insbesondere in den 6, 8 und 9 gezeigt, besitzt der Basiskörper 33 ein quaderförmigen Befestigungsabschnitt 47, der in den zugeordneten Zargenkanal 32 einsetzbar und dort an der zugeordneten Befestigungsschnittstelle 31 an der zugeordneten Zargenwand 45a mittels Befestigungsmitteln befestigbar ist.
  • Wie insbesondere in 8 gezeigt, besitzt der quaderförmige Befestigungsabschnitt 47 eine Oberseite 48, eine Unterseite 49 und zwei sich zwischen der Ober- und Unterseite erstreckende Seitenabschnitte 50a, 50b sowie eine Rückseite 51. An einem der Seitenwände 50a des Befestigungsabschnitts 47 befindet sich eine Rastnase 52, die in das zugeordnete Befestigungsloch 46 an der Zargenwand 45a einrastbar ist. Dadurch ist die Verstelleinheit 30a im zugordneten Zargenkanal 32 gesichert und kann sich insbesondere nicht mehr in Längsrichtung des Zargenkanals 32 bewegen.
  • Der Basiskörper 33 besitzt noch einen weiteren Funktionsabschnitt, nämlich einen mit dem Befestigungsabschnitt 47 verbundenen Lagerabschnitt 53, an dem das Stellglied 35 derart gelagert ist, dass es durch Betätigung des Betätigungselementes 34 zu einer in Breitenrichtung 20 ausgerichteten insbesonderen linearen Verstellbewegung antreibbar ist. Der Lagerabschnitt 53 ist im gezeigten Beispielsfall als eine Art Lagergabel ausgebildet und besitzt, wie insbesondere in 8 gezeigt, zwei sich einander gegenüberliegende und parallel zueinander ausgerichtete Lagerschenkel 54a, 54b, die zwischen sich eine Lageraufnahme 55 definieren.
  • In der Lageraufnahme 55 ist das Betätigungselement 34 angeordnet, das im gezeigten Beispielsfall als Verstellrad ausgebildet ist, das gegenüber dem Basiskörper 33 drehbar gelagert ist, wobei die Drehbewegung des Verstellrads über zwischen dem Verstellrad und dem Stellglied 35 wirkende Umsetzmittel in eine Linearbewegung des Stellglieds 35 in Breitenrichtung 20 umgesetzt werden kann.
  • Das Stellglied 35 ist im gezeigten Beispielsfall als Verstellpin ausgebildet, der einen Verstellschaft 56 und einen in Querschnitt größeren Stellkopf 57 aufweist. Die Umsetzmittel weisen eine Gewindeführung auf, mit einem im Bereich einer Durchbrechung 58 im Verstellrad ausgebildeten Innengewinde 59 und einem an dem die Durchbrechung durchsetzenden Verstellschaft 56 des Stellglieds 35 ausgebildeten Außengewinde 60, wobei das Verstellrad drehbar gegenüber dem Stellglied 35 angeordnet aber linear unbeweglich am Lagerabschnitt 53 in axialer Richtung, fixiert durch die beiden Lagerschenkel 54a, 54b, angeordnet ist.
  • Wie insbesondere die Zusammenschau der 7 bis 9 zeigt, besitzt der Stellkopf 57 an seinem freien Ende eine Anschlagfläche 61, mit der er, wie beispielsweise in 2 und 3 gezeigt, in Anlage mit einer Seitenwand der Auszugschiene 29 gelangt. Die 10 zeigt den Stellkopf 57 in einer Grundstellung, in der der Stellkopf 57 vollständig eingefahren ist, wobei die der Anschlagfläche 61 entgegengesetzt ausgebildete Rückfläche des Stellkopfes 57 in dieser Grundstellung an die Außenseite des im Beispielsfall rechten Lagerschenkels 54b in Anlage liegt.
  • Die 8 und 9 zeigen die Situation bei Aktivierung der Verstelleinheit 30a durch Einleitung einer Drehbewegung in das Verstellrad.
  • Der Benutzer kann also durch Handhabung des Verstellrads den Stellkopf aus der in 7 gezeigten Grundstellung herausbewegen, da die Drehbewegung des mit dem Innengewinde 59 ausgestatteten Verstellrads durch das am Verstellschaft 56 ausgebildete Außengewinde 60 in eine Linearbewegung umgesetzt wird. Bei entsprechender Drehrichtung wird der Gewinde-Verstellschaft 56 herausgedreht, wodurch auch der Stellkopf 57 verlagert wird und sich von der in 7 gezeigten Grundstellung in eine in 8 beispielhaft gezeigte erste Verstellposition bewegt, in der der Stellkopf 57 vom zugeordneten Lagerschenkel entfernt ist.
  • Je nach Lage des Stellkopfs 57 in Bezug zu der Auszugschiene 29 beziehungsweise zu der Seitenwand der Auszugschiene wird der Stellkopf 57 zum Breitenausgleich so lange herausgedreht, bis die Anschlagfläche 61 in Anlage zur Seitenwand der Auszugschiene 29 kommt, wodurch die Verstelleinheit 30a und damit die Seitenzarge und Möbellauszug 12 relativ zur Auszugschiene 29 weggedrückt werden. Das Fugenbild am Frontelement lässt sich durch die feinjustierbare Verstelleinheit 30a relativ schnell und einfach einstellen.
  • Die 12 zeigt die maximal ausgefahrene Stellung des Stellkopfs. Diese maximal ausgefahrene Stellung wird durch einen Endanschlag 62 vorgegeben, der beispielhaft durch einen am Stellkopf angeordneten Fortsatz gebildet ist, der bei der Bewegung des Stellkopfs mitbewegt wird und dann an die Innenseite des Lagerschenkels 54b anschlägt, wodurch die maximal ausgefahrene Stellung des Stellkopfs 57 definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015006934 U1 [0004]

Claims (12)

  1. Verstellvorrichtung für einen Möbelauszug (12), insbesondere Schublade, der eine sich in einer Breitenrichtung (20) des Möbelauszugs (12) erstreckendes Frontelement, eine dem Frontelement entgegengesetzt angeordnete Rückwand (17) und wenigstens zwei sich zwischen dem Frontelement und der Rückwand (17) ersteckende Seitenteile (18a, 18b) aufweist, wobei der Möbelauszug (12) mittels wenigstens einer zur Verstellvorrichtung (13) gehörenden Führungseinheit (24a, 24b) relativ zu einem Möbelkorpus (14) bewegbar geführt ist, wobei die Führungseinheit (24a, 24b) eine am Möbelkorpus (14) befestigbare Korpusschiene (25) und wenigstens eine relativ zur Korpusschiene(25) verschieblich gelagerte, mit dem Möbelauszug (12) über wenigstens eine Kopplungseinheit gekoppelte Auszugschiene (29) aufweist, und wobei die Verstelleinrichtung (11) wenigstens eine Verstelleinheit (30a, 30b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (30a, 30b) der Auszugschiene (29) zugeordnet ist und einen möbelauszugseitig befestigbaren Basiskörper (33) aufweist, an dem ein Betätigungselement (34) und ein Stellglied (35) derart beweglich gelagert sind, dass das Stellglied (35) durch Betätigung des Betätigungselementes (34) relativ zum Basiskörper (33) zur Einstellung der Relativposition zwischen dem Möbelauszug (12) und der Auszugschiene (29) in der Breitenerichtung (20) verstellbar ist.
  2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verstelleinheit (30a, 30b) an einer zugeordneten am Seitenteil (18a, 18b) ausgebildeten Befestigungsschnittstelle (31) befestigbar oder befestigt ist.
  3. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (18a, 18b) als Zarge ausgebildet ist.
  4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge einen in Tiefenrichtung (21) des Möbelauszugs (12) verlaufenden Zargenkanal (32) aufweist, an dessen Wandungen (45a, 45b) die wenigstens eine Befestigungsschnittstelle (31) für die Verstelleinheit (30a, 30b) ausgebildet ist.
  5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (33) der Verstelleinheit (30a, 30b) einen insbesondere quaderförmigen Befestigungsabschnitt (47) aufweist, der in den zugeordneten Zargenkanal (32) einsetzbar und dort an der zugeordneten Befestigungsschnittstelle (31) an den Wandungen des Zargenkanals (32) mittels Befestigungsmitteln befestigbar ist.
  6. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (33) einen mit dem Befestigungsabschnitt (47) verbundenen Lagerabschnitt (53) aufweist, an dem das Stellglied (35) derart gelagert ist, dass es durch Betätigung des Betätigungselementes (34) zu einer in Breitenrichtung (20) ausgerichteten insbesondere linearen Verstellbewegung antreibbar ist.
  7. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (34) als Verstellrad ausgebildet ist, das gegenüber dem Basiskörper (33) drehbar gelagert ist, wobei die Drehbewegung des Verstellrads über zwischen dem Verstellrad und dem Stellglied (35) wirkende Umsetzmittel in eine Linearbewegung des Stellglieds (35) in Breitenrichtung (20) umsetzbar ist, wobei vorzugsweise das Stellglied (35) als Verstellpin ausgebildet ist.
  8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzmittel eine Gewindeführung mit einem im Bereich einer Durchbrechung (58) im Verstellrad ausgebildeten Innengewinde (59) und einem an einem die Durchbrechung (58) durchsetzenden Verstellschaft (56) des Stellglied (35) ausgebildeten Außengewinde (60) aufweisen, wobei das Verstellrad drehbar gegenüber dem Stellglied (35) angeordnet aber linear unbeweglich am Lagerabschnitt (53) fixiert ist.
  9. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (35) einen Stellkopf (57) aufweist, der zum Zwecke der Einstellung der Relativpostion von Möbelauszug (12) und Auszugsschiene (29) mit der Auszugsschiene (29) eine Verstellkraft in Breitenrichtung (20) ausübend in Kontakt gelangen kann.
  10. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellglied Endanschläge (62) für die maximal ausgefahrene Stellung und die vollständig eingefahrene Stellung zugeordnet sind.
  11. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (30a, 30b) aus Kunststoff oder aus Metallmaterial, beispielsweise Stahl oder Metallgußmaterial, vorzugsweise Zinkguss, besteht.
  12. Möbel, mit einem über eine Führungseinheit (24a, 24b) relativ zu einem Möbelkorpus (14) bewegbar geführten Möbelauszug (12), gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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DE202006006065U1 (de) 2006-04-13 2007-08-23 Alfit Ag Unterflur-Führungsanordnung für Möbelteile, insbesondere im Korpus von Möbelstücken
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DE202015006934U1 (de) 2015-10-05 2017-01-09 Grass Gmbh Vorrichtung zur lösbaren Verbindung eines in einem Möbelkorpus eines Möbelteils über eine Führungseinheit beweglich geführten Möbelauszugs mit der Führungseinheit

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