DE102022127734A1 - Mobiles Ticketinggerät für ein Transportfahrzeug - Google Patents

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Thomas Müller
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Abstract

Die Anmeldung betrifft ein mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) für ein Transportfahrzeug (468) eines Personentransportsystems (466), umfassend mindestens eine elektrische Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402), eingerichtet zum Anschließen des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400) an ein elektrisches Bordnetz (472) des Transportfahrzeugs (468), mindestens ein elektrisches Messmodul (108, 208, 308, 408), eingerichtet zum Messen eines an der elektrischen Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402) anliegenden elektrischen Parameters, mindestens eine Generierungseinheit (110, 210, 310, 410), eingerichtet zum Generieren mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum über den gemessenen elektrischen Parameter, und mindestens ein Ausgabemodul (112, 212, 312, 412), eingerichtet zum Ausgeben des generierten Messdatensatzes.

Description

  • Die Anmeldung betrifft ein mobiles Ticketinggerät für ein Transportfahrzeug eines Personentransportsystems, umfassend mindestens eine elektrische Anschlusseinrichtung, eingerichtet zum Anschließen des mobilen Ticketinggeräts an ein elektrisches Bordnetz des Transportfahrzeugs. Darüber hinaus betrifft die Anmeldung ein Personentransportsystem und ein Verfahren zum Überwachen eines mobilen Ticketinggeräts.
  • Ein vorliegendes Personentransportsystem, insbesondere ein öffentliches Personentransportsystem, dient dem Transport von Personen bzw. Nutzern mittels Personentransportfahrzeugen (nachfolgend als Transportfahrzeuge bezeichnet). Beispielhafte und nicht abschließende Transportfahrzeuge eines Personentransportsystems sind Schienenfahrzeuge (z.B. S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn etc.), Kraftfahrzeuge (z.B. Bus), aber auch Wasserfahrzeuge (z.B. Fähre) und Flugzeuge. Eine Fahrt eines Nutzers mit einem Transportfahrzeug von einem Fahrtstartpunkt zu einem Fahrtendpunkt wird insbesondere mit einer Transportfahrt bezeichnet.
  • Für eine berechtigte bzw. zulässige Inanspruchnahme einer Transportfahrt bzw. einer entsprechenden Transportdienstleitung ist in der Regel ein Ticketmedium bzw. Fahrschein erforderlich. Das Ticketmedium kann allgemein anzeigen, dass der Nutzer zur Durchführung der Transportfahrt bzw. zum Nutzen des Personentransportsystems berechtigt ist. Bei Personentransportsystemen des Stands der Technik können als Ticketmedien beispielweise Papiertickets eingesetzt werden, die vor dem Fahrtantritt an einem Ticketinggerät zu erwerben sind.
  • Neben stationären Ticketinggeräten, die sich (während des Betriebs) nicht bewegen und beispielsweise in einem Haltestellenbereich dauerhaft angeordnet sind, wie einem Bahnhof etc., sind aus dem Stand der Technik so genannte mobile Ticketinggeräte bekannt.
  • Ein mobiles Ticketinggerät ist insbesondere ein Fahrkartenautomat und/oder eine sogenannte Farebox, der/die in einem Transportfahrzeug installiert ist. Mit anderen Worten, unter einem mobilen Ticketinggerät ist vorliegend insbesondere ein/e fest bzw. dauerhaft in einem Transportfahrzeug verbauter Fahrkartenautomat und/oder verbaute Farebox (auch als elektronischer Zahltisch bezeichnet) zu verstehen. Mobil meint insbesondere, dass das Ticketgerät im Gegensatz zu einem stationären Ticketinggerät durch ein Transportfahrzeug, in dem es wiederum unbeweglich befestigt ist, bewegt werden kann.
  • Der Vorteil von mobilen Ticketinggeräten ist, dass auf die Aufstellung einer Vielzahl an stationären Ticketinggeräten an einer Vielzahl von Haltestellen verzichtet werden kann. Hierdurch kann die Wartung der Ticketinggeräte erleichtert werden, da diese beispielsweise (stets) in einem Fahrzeugdepot bzw. -hof durchgeführt werden kann. Zudem kann bei mobilen Ticketinggeräten das Risiko von Beschädigungen aufgrund von z.B. Vandalismus reduziert sein.
  • Um ein mobiles Ticketinggerät mit der für den Betrieb erforderlichen elektrischen Energie zu versorgen, weisen bekannte mobile Ticketinggeräte eine elektrische Anschlusseinrichtung auf, eingerichtet zum (elektrischen) Anschließen des mobilen Ticketinggeräts an das elektrische Bordnetz des Transportfahrzeugs.
  • Das Transportfahrzeug kann beispielsweise über eine wiederaufladbare Batterie verfügen oder z.B. über einen Stromabnehmer, der eingerichtet ist zum Verbinden mit einer Versorgungsleitung (z.B. eine Oberleitung). Von der Batterie und/oder dem Stromabnehmer oder einer ähnlichen Energiequelle, über das elektrische Bordnetz und die elektrische Anschlusseinrichtung kann das mobile Ticketinggerät mit elektrischer Energie versorgt werden. Eine eigene Energiequelle (z.B. Batterie) und/oder eine Pufferungseinrichtung ist/sind in einem mobilen Ticketinggerät aus Platz- und Kostengründen daher auch nicht vorhanden.
  • Bei bekannten mobilen Ticketinggeräten kommt es immer wieder zu (temporären) Betriebsausfällen. Ein solcher Ausfall führt regelmäßig zu Einnahmeausfällen, da ein Ticketverkauf während des Ausfalls des mobilen Ticketinggeräts nicht möglich ist. Wenn ein Betriebsausfall eines mobilen Ticketinggeräts durch einen Servicetechniker oder eine andere Person festgestellt wird, wird durch einen Servicetechniker nach einer Ursache des Ausfalls gesucht. Dies ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Zudem wird vermutet, dass eine Vielzahl an temporären Betriebsausfällen von mobilen Ticketinggeräten unbemerkt bleibt und damit insbesondere nicht behoben wird.
  • Daher liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, welche eine Reduktion der (temporären) Betriebsausfälle von mobilen Ticketinggeräten und insbesondere eine Detektion von ausgefallenen mobilen Ticketinggeräten zeitnah ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Anmeldung gelöst durch ein mobiles Ticketinggerät nach Anspruch 1 für ein Transportfahrzeug eines Personentransportsystems. Das mobile Ticketinggerät umfasst mindestens eine elektrische Anschlusseinrichtung. Die elektrische Anschlusseinrichtung ist eingerichtet zum (elektrischen) Anschließen des mobilen Ticketinggeräts an ein elektrisches Bordnetz des Transportfahrzeugs. Das mobile Ticketinggerät umfasst mindestens ein elektrisches Messmodul. Das elektrische Messmodul ist eingerichtet zum Messen eines an der elektrischen Anschlusseinrichtung anliegenden elektrischen Parameters. Das mobile Ticketinggerät umfasst mindestens eine Generierungseinheit. Die Generierungseinheit ist eingerichtet zum Generieren mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum über den gemessenen elektrischen Parameter. Das mobile Ticketinggerät umfasst mindestens ein Ausgabemodul. Das Ausgabemodul ist eingerichtet zum Ausgeben des generierten Messdatensatzes.
  • Indem im Gegensatz zum Stand der Technik anmeldungsgemäß das mobile Ticketinggerät über mindestens ein elektrisches Messmodul zum Messen eines an der elektrischen Anschlusseinrichtung anliegenden elektrischen Parameters und ein anschließendes (vorzugsweise automatisiertes) Ausgeben eines Messdatensatzes mit mindestens einer Information über den gemessenen elektrischen Parameter vorgesehen ist, wird eine Möglichkeit bereitgestellt, welche eine Reduktion der (temporären) Betriebsausfälle von mobilen Ticketinggeräten und insbesondere eine Detektion von ausgefallenen mobilen Ticketinggeräten zeitnah ermöglicht. Der Aufwand bei der Detektion und Behebung eines ausgefallenen mobilen Ticketinggeräts wird reduziert.
  • Insbesondere ist erkannt worden, dass eine Hauptursache für einen insbesondere temporären Betriebsausfall nicht oder zumindest nicht nur bei dem mobilen Ticketinggerät liegt, sondern regelmäßig das elektrische Bordnetz bzw. die daran angeschlossenen elektrischen Komponenten des Transportfahrzeugs eine Hauptursache ist/sind. So hat sich gezeigt, dass die elektrische Installation bzw. das elektrische Bordnetz eines Transportfahrzeugs oft sehr unübersichtlich ist. Insbesondere bei älteren Transportfahrzeugen sind gewachsene Kabelwege, Kabelquerschnitte und/oder Verschaltungen der verschiedenen elektrischen Verbraucher des Transportfahrzeugs oft unklar und können nicht in allen Fällen bei einer Installation des mobilen Ticketinggeräts vollständig bewertet werden.
  • Hinzu kommen häufig die langen Leitungswege eines Bordnetzes von der Energiequelle des Transportfahrzeugs bis zu dem mobilen Ticketinggerät. Dies kann dazu führen, dass die an der elektrischen Anschlusseinrichtung des mobilen Ticketinggeräts anliegenden elektrischen Parameter (insbesondere eine Eingangsspannung) in einem für das mobile Ticketinggerät nicht zulässigen Bereich liegen, also insbesondere außerhalb des Auslegungsbereichs, für den das mobile Ticketinggerät ausgelegt ist. Dies kann zu einer Störung und insbesondere einem Ausfall des mobilen Ticketinggeräts führen.
  • Als besonders problematisch wurde erkannt, dass die in einem Normalbetrieb eines installierten mobilen Ticketinggeräts „zufällige“ Aktivierung mindestens eines anderen (insbesondere leistungsstarken) Verbrauchers des Transportfahrzeugs (z.B. Lüfter, Klimaanlage, Hydraulikaggregate, Elektromotoren etc.) zu unzulässigen anliegenden elektrischen Parametern führen kann.
  • Mobile Ticketinggeräte sind für einen zuverlässigen Betrieb auf eine elektrische Energieversorgung, insbesondere Spannungsversorgung, innerhalb von vorgegebenen Grenzen festgelegter Standards angewiesen. Durch diese Grenzen wird insbesondere der Auslegungsbereich definiert. Liegt eine Spannung außerhalb des Auslegungsbereichs, kann es zu einem temporären Betriebsausfall von zumindest einer elektrisch betriebenen Komponente des mobilen Ticketinggeräts kommen.
  • Indem nun anmeldungsgemäß eine Überwachungsanordnung, umfassend zumindest das elektrische Messmodul, die Generierungseinheit und das Ausgabemodul, in dem mobilen Ticketinggerät zum Überwachen eines anliegenden elektrischen Parameters integriert ist, sind Betriebsausfälle aufgrund eines nicht im zulässigen Auslegungsbereich anliegenden elektrischen Parameters (zeitnah) detektierbar. Dann können (zeitnah) Maßnahmen zur Behebung der Ausfallursache ergriffen werden.
  • Das anmeldungsgemäße mobile Ticketinggerät dient der Verwendung in einem Personentransportsystem. Ein anmeldungsgemäßes Personentransportsystem ist insbesondere ein öffentliches Personentransportsystem und dient dem Transport von Personen bzw. Nutzern mittels Personentransportfahrzeugen (nachfolgend als Transportfahrzeuge bezeichnet). Beispielhafte und nicht abschließende Transportfahrzeuge sind Schienenfahrzeuge (z.B. Bahn, U-Bahn, Straßenbahn etc.), Kraftfahrzeuge (z.B. Bus), aber auch Wasserfahrzeuge (z.B. Fähre) und Flugzeuge.
  • Wie bereits beschrieben wurde, ist unter einem mobilen Ticketinggerät insbesondere ein fest bzw. dauerhaft in einem Transportfahrzeug verbautes Gerät zum Ausgeben und/oder Entwerten von Ticketmedien zu verstehen. Ein ausgebbares Ticketmedium ist insbesondere eine papierbasierte Fahrkarte. Beispielhafte weitere Ticketmedien, die insbesondere durch ein mobiles Ticketinggerät entwertbar sind, sind Tokens, Chipkarten (bzw. Smartcards), Kreditkarten, Bankkarten (oder dergleichen), Mobiltelefone, Personal Digital Assistants (PDAs), Tablet-PCs, integrierte Schaltungschips, elektronische Pässe, elektronische Ausweisdokumente etc.
  • Ein anmeldungsgemäßes mobiles Ticketinggerät meint insbesondere ein Ticketinggerät mit einer mittleren Leistungsaufnahme von mindestens 40 Watt. Mobile Ticketinggeräte mit einem geringeren Leistungsbedarf, wie Entwertervorrichtungen bzw. Validatoren, sind insbesondere keine mobilen Ticketinggerät gemäß der vorliegenden Anmeldung.
  • Vorzugsweise ist das mobile Ticketinggerät ein Fahrkartenautomat und/oder eine Farebox, die insbesondere in einem bestimmungsgemäßen Betrieb in einem Transportfahrzeug des Personentransportsystems fest installiert sind. Eine Farebox kann auch als elektronischer Zahltisch bezeichnet werden.
  • Ein mobiles Ticketinggerät kann über mindestens eine elektrisch betriebene Komponente verfügen. Vorzugsweise kann das mobile Ticketinggerät als Komponente einen Drucker (z.B. Nadel-, Thermo- oder Tintenstrahldrucker) aufweisen, insbesondere eingerichtet zum Drucken eines Ticketmediums bzw. eines Fahrscheins. Alternativ oder zusätzlich kann das mobile Ticketinggerät eine elektrisch betriebene Geldannahme- und Wechseleinrichtung umfassen, insbesondere eingerichtet zum Annehmen von Münzen und/oder Banknoten. Beispielsweise kann eine Geldannahme- und (optional) Wechseleinrichtung als Antrieb eines Banknoteneinzugs einen Elektromotor aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können weitere elektrisch betriebene Komponenten in einem mobilen Ticketinggerät integriert sein, wie zum Beispiel mindestens eine erste kontaktbehaftete und/oder drahtlose Schnittstelle, eingerichtet zum Auslesen eines Speichermittels eines Ticketmediums, mindestens einen Datenspeicher, eingerichtet zum Speichern mindestens eines Verkaufsdatensatzes, mindestens eine zweite drahtgebundene und/oder drahtlose Schnittstelle, eingerichtet zum Übertragen der gespeicherten Verkaufsdatensätze, mindestens eine graphische Anzeige (z.B. ein Fahrerdisplay) etc.
  • Nicht abschließende Beispiele für eine erste kontaktbehaftete Schnittstelle sind Magnetstreifen und Europay-Mastercard-VISA-Chips (EMV-Chips); Beispiele für bevorzugte erste kontaktlose Schnittstellen sind Nearfield Communication-Schnittstellen (NFC-Schnittstellen) gemäß ISO 14443. Eine bevorzugte zweite Schnittstelle kann insbesondere eine WLAN (Wireless Local Area Network) Schnittstelle sein.
  • Das anmeldungsgemäße mobile Ticketinggerät weist mindestens eine elektrische Anschlusseinrichtung auf, die zum elektrischen Verbinden des Bordnetzes des Transportfahrzeugs und der mindestens einen elektrisch betriebenen Komponente des mobilen Ticketinggeräts dient. Zwischen der elektrischen Anschlusseinheit und der mindestens einen Komponente kann ein internes Stromnetz implementiert sein.
  • Die elektrische Anschlusseinrichtung ist insbesondere ein Netzteil. Das Netzteil dient insbesondere dem Wandeln eines durch das Bordnetz bereitgestellten elektrischen Parameters mit einem bestimmten Wert in einen Wert, der für die mindestens eine elektrisch betriebene Komponente benötigt wird. Insbesondere kann eine von dem Bordnetz bereitgestellte Spannung mit einem bestimmten Spannungswert in einen Spannungswert gewandelt werden, der für die mindestens eine elektrisch betriebene Komponente des mobilen Ticketinggeräts benötigt wird.
  • Wie bereits beschrieben wurde, ist es für einen zuverlässigen und störungsfreien Betrieb des mobilen Ticketinggeräts erforderlich, dass der mindestens eine in bzw. an der elektrischen Anschlusseinrichtung anliegende elektrische Parameter (insbesondere die Spannung) in vorgegebenen Parametergrenzen anliegt, welche insbesondere den Auslegungsbereich definieren. Neben dem Auslegungsbereich können zusätzlich eine unterste Grenze, bei dem stets eine Abschaltung erfolgt, und eine oberste Grenze definiert sein, bei der stets ein Sicherheitsmechanismus (z.B. eine Sicherung) ausgelöst wird. Beispielsweise können für die Spannung eine zulässige unterste Grenze von 9 V und eine zulässige oberste Grenze von 40 V vorgegeben sein.
  • Neben einer elektrischen Anschlusseinrichtung kann das mobile Ticketinggerät auch über mindestens eine mechanische Anschlusseinrichtung verfügen, eingerichtet zum mechanischen Koppeln des mobilen Ticketinggeräts mit dem Transportfahrzeug. Mit anderen Worten, die mechanische Anschlusseinrichtung dient der festen bzw. dauerhaften mechanischen Befestigung des mobilen Ticketinggeräts an bzw. in dem Transportfahrzeug.
  • Anmeldungsgemäß umfasst das mobile Ticketinggerät mindestens ein elektrisches Messmodul, eingerichtet zum Messen eines an der elektrischen Anschlusseinrichtung anliegenden elektrischen Parameters bzw. des entsprechenden Parameterwerts. Besonders bevorzugt ist das elektrische Messmodul ein Spannungsmessmodul, eingerichtet zum Messen einer an der elektrischen Anschlusseinrichtung anliegenden (Eingangs-)Spannung bzw. des entsprechenden Spannungswerts.
  • Das elektrische Messmodul ist vorzugsweise in der elektrischen Anschlusseinrichtung intergiert, also insbesondere in dem Netzteil des mobilen Ticketinggeräts.
  • Darüber hinaus umfasst das mobile Ticketinggerät eine Generierungseinheit, eingerichtet zum Generieren mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum über den gemessenen elektrischen Parameter. Vorzugsweise kann der Messdatensatz ein Spannungsmessdatensatz sein, enthaltend mindestens ein Spannungsdatum über die gemessene elektrische Spannung.
  • Das Parameterdatum kann der gemessene Parameter bzw. dessen Parameterwert sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Parameterdatum ein durch den gemessenen Parameter ausgelöstes bzw. bewirktes Ereignis sein.
  • Der mindestens eine elektrische Parameter kann bei Varianten der Anmeldung auch ein anderer elektrischer Parameter als die Spannung sein, wie zum Beispiel der Strom.
  • Das mobile Ticketinggerät umfasst ferner ein Ausgabemodul, eingerichtet zum Ausgeben des generierten Messdatensatzes. Gemäß einer Ausführungsform kann das Ausgabemodul eine Kommunikationseinheit (z.B. die beschriebene zweite kontaktbehaftete oder kontaktlose Schnittstelle) umfassen oder diese bilden. Die Kommunikationseinheit kann insbesondere eingerichtet sein zum Übertragen des mindestens einen Messdatensatzes an ein weiteres System bzw. eine weitere Vorrichtung, wie ein Hintergrundsystem des Personentransportsystems und/oder ein mobiles Endgerät (beispielsweise eines Servicetechnikers) des Personentransportsystems.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts kann das elektrische Messmodul eine in der Anschlusseinrichtung integrierte Komparatorschaltung umfassen. Die Komparatorschaltung kann eingerichtet sein zum Vergleichen des an der elektrischen Anschlusseinrichtung anliegenden Parameterwerts mit mindestens einem vorgegebenen elektrischen Schwellenwert. Vorzugsweise kann die gemessene Spannung mit mindestens einem Spannungsschwellenwert verglichen werden.
  • Die Komparatorschaltung kann eingerichtet sein zum (temporären) Ändern eines Komparatorzustands (nur) bei Detektion eines Überschreitens und/oder Unterschreitens des mindestens einen elektrischen Schwellenwerts durch den gemessenen anliegenden elektrischen Parameter. Insbesondere kann der Komparatorzustand durch ein Zustandsbit repräsentiert sein. Bei einem Überschreiten und/oder bei einem Unterschreiten des Schwellenwerts kann ein Bitwechsel erfolgen (z.B. von 0 nach 1 oder von 1 nach 0).
  • Die Komparatorschaltung kann eingerichtet sein zum Übertragen einer Zustandsänderungsinformation an eine die Generierungseinheit umfassende Recheneinrichtung des mobilen Ticketinggeräts (nur) bei bzw. unmittelbar nach einer erfolgten Änderung des Komparatorzustands. Insbesondere kann bei einem erfolgten Bitwechsel aufgrund eines Über- oder Unterschreitens des genannten Schwellenwerts eine Recheneinrichtung über den erfolgten Bitwechsel informiert werden.
  • Die Zustandsänderungsinformation ist vorzugsweise lediglich eine Information darüber, dass es einen Zustandswechsel gegeben hat, ohne dass die Zustandsänderungsinformation eine Information über die Art der Zustandsänderung enthält. Eine besonders einfach zu installierende und gleichzeitig robuste Messeinrichtung kann bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts kann eine Mehrzahl (vorzugsweise zwischen 2 und 6, beispielsweise 4) von unterschiedlichen elektrischen Schwellenwerten vorgegeben sein. Insbesondere kann die Komparatorschaltung eingerichtet sein zum Vergleichen des an der elektrischen Anschlusseinrichtung anliegenden Parameterwerts mit mindestens zwei unterschiedlichen vorgegebenen elektrischen Schwellenwerten, vorzugsweise Spannungsschwellenwerten, insbesondere mit vier unterschiedlichen vorgegebenen elektrischen Schwellenwerten, vorzugsweise Spannungsschwellenwerten.
  • Die Komparatorschaltung kann eingerichtet sein zum (temporären) Ändern des Komparatorzustands (nur) bei Detektion eines Überschreitens und/oder Unterschreitens eines jeweiligen Schwellenwerts durch den gemessenen anliegenden elektrischen Parameter. Vorzugsweise kann jedem Schwellenwert ein Zustandsbit zugeordnet sein. Bei dem Beispiel mit vier vorgegebenen elektrischen Schwellenwerten kann jedem dieser Schwellenwerte jeweils ein Zustandsbit zugeordnet sein. Der geänderte Komparatorzustand hängt insbesondere von dem jeweiligen Schwellenwert ab, der überschritten oder unterschritten wurde. So kann bei einem Überschreiten und bei einem Unterschreiten des jeweiligen Schwellenwerts ein Bitwechsel bei dem diesem Schwellenwert zugeordneten Zustandsbit erfolgen (z.B. von 0 nach 1 oder von 1 nach 0). Der Komparatorzustand wird insbesondere durch ein Bitmuster repräsentiert.
  • Die Komparatorschaltung kann eingerichtet sein zum Übertragen der Zustandsänderungsinformation an die Recheneinrichtung (nur) bei (bzw. unmittelbar nach) jeder Änderung des Komparatorzustands. Wie bereits beschrieben wurde, kann die Zustandsänderungsinformation vorzugsweise lediglich eine Information darüber sein, dass es einen Zustandswechsel (z.B. einen Bitwechsel) gegeben hat, ohne dass die Zustandsänderungsinformation eine Information über die Art der Zustandsänderung (also beispielsweise welches Zustandsbit gewechselt hat) enthält. In einfacher und gleichzeitig zuverlässiger Weise kann eine Überwachung der Bordnetzanbindung des mobilen Ticketgeräts erfolgen. Insbesondere können eine Mehrzahl von Schwellenwerten werkseitig vorgegeben werden. In zuverlässiger Weise kann eine Auswertung der Qualität der Netzanbindung erfolgen.
  • Beispielsweise können folgende vier Spannungsschwellenwerte in der Komparatorschaltung implementiert sein:
    1. a. Unterste Grenze 9 V (die absolut unterste Spannung, bei der das Netzteil noch arbeitet),
    2. b. Untere Grenze 11 V (wenn die Spannung bei 12V-Fahrzeugen darunter liegt, dann kann gefolgert werden, dass das Bordnetz eine schlechte Qualität hat und es zu Ausfällen kommen kann),
    3. c. Untere Grenze 22 V (wenn die Spannung bei 24V-Fahrzeugen darunter liegt, dann kann gefolgert werden, dass das Bordnetz eine schlechte Qualität hat und es zu Ausfällen kommen kann),
    4. d. Oberste Grenze 40 V (bei einer höheren Spannung kann das Netzteil Schaden nehmen).
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Komparatorschaltung, insbesondere ein integrierter Schaltkreis der Komparatorschaltung, über ein Bussystem mit der Recheneinrichtung verbunden sein. Besonders bevorzugt kann das Bussystem ein I2C (Inter-Integrated Circuit)-Bussystem sein. Ein solches Bussystem kann mit einer hohen Zuverlässigkeit betrieben werden.
  • Das Bussystem kann zumindest eine Interrupt-Leitung und eine Datenleitung und insbesondere eine Taktleitung umfassen. Die Komparatorschaltung, insbesondere der integrierte Schaltkreis der Komparatorschaltung, kann eingerichtet sein zum Übertragen der Zustandsänderungsinformation an die Recheneinrichtung durch Aussenden eines Interrupts über die Interrupt-Leitung.
  • Ein Interrupt kann insbesondere ein (unmittelbares) Unterbrechen der derzeitigen Ausführung einer bestimmten Rechenaufgabe (z.B. Steuerung einer Komponente des mobilen Ticketinggeräts) der Recheneinrichtung bewirken. Ferner kann die Recheneinrichtung eingerichtet sein zum (unmittelbaren) Initiieren einer Übertragung des (jeweils) geänderten Komparatorzustands über die Datenleitung an die Recheneinrichtung bei bzw. unmittelbar nach einem Erhalt des Interrupts.
  • Insbesondere kann die Recheneinrichtung als Master in dem I2C-Bussystem den Datentransfer initiieren. Darauf kann die Komparatorschaltung, insbesondere der integrierte Schaltkreis der Komparatorschaltung, als Slave in dem I2C-Bussystem reagieren und insbesondere den Komparatorzustand (also insbesondere den mindestens einen Zustandsbitwert (0 oder 1) übertragen. Bei einer Mehrzahl an Zustandsbits kann jeder Zustandsbitwert insbesondere in Form eines Bitmusters übertragen werden. Indem eine Zustandsänderungsinformation in Form eines Interrupts übertragen wird, kann sichergestellt werden, dass der Komparatorzustand, der nur für eine kurze Zeitdauer an der Komparatorschaltung vorhanden ist und insbesondere nicht gespeichert wird, ausreichend zeitnah ausgelesen wird.
  • Mit Blick auf das Beispiel mit den Schwellenwerten a. bis d.: Zu jedem der Schwellenwerte kann in der Komparatorschaltung des Netzteils jeweils ein Zustandsbit zugeordnet sein. Für die vier Fälle a. bis d. gibt es also vier Zustandsbits in der Komparatorschaltung. Die vier Zustandsbits können an einen integrierten Schaltkreis im Netzteil (I/O zu I2C Decoder) angeschlossenen sein, der über die I2C-Schnittstelle bzw. das Bussystem mit der Recheneinrichtung des mobilen Ticketinggeräts verbunden sein kann.
  • Bei einem (insbesondere jedem) Über- und/oder Unterschreiten der z.B. anliegenden Spannung gemäß den Fällen a. bis d. wird über die Komparatorschaltung ein Bitwechsel (z.B. von 0 nach 1) des jeweils zugeordneten Zustandsbit initiiert. Über die I2C-Schnittstelle bzw. das entsprechende Bussystem kann dieser Bitwechsel in der Recheneinrichtung des mobilen Ticketinggeräts einen Interrupt auslösen. Daraufhin kann insbesondere die Generierungseinheit der Recheneinrichtung über die I2C-Schnittstelle den Komparatorzustand aus dem Netzteil einlesen, also insbesondere, welches Zustandsbit „gekippt“ ist, also welcher Schwellenwert über- oder unterschritten ist.
  • Die beschriebene hardware-basierte Logik basiert vorteilhaft auf vier simplen, schnell zu generierenden und aufzuzeichnenden Ja/Nein-Informationen. Weitere (vier) Zustandsbits der I2C-Schnittstelle können für weitere Grenzwerte zur Verfügung stehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts kann die Generierungseinheit eingerichtet sein zum Generieren des mindestens einen Messdatensatzes nur bei einem Erhalt eines geänderten Komparatorzustands. Das Generieren von Datensätzen, die für eine Auswertung kaum nützlich sind, kann hierdurch entfallen. Der Energiebedarf kann reduziert werden.
  • Der generierte Messdatensatz kann den mindestens einen erhaltenen Komparatorzustand (z.B. das mindestens eine „gekippte“ Zustandsbit) als mindestens ein elektrisches Parameterdatum, ein Generierungszeitdatum (insbesondere ein Zeitstempel mit Kalenderdatum und vorzugsweise zumindest sekundengenauer Uhrzeit) und insbesondere eine Ticketinggerätekennung enthalten. Ein derartiger Messdatensatz kann anschließend in einfacher Weise ausgewertet werden. Insbesondere ermöglicht die Ticketinggerätekennung eine (eineindeutige) Identifizierung des mobilen Ticketinggeräts, in dem der Messdatensatz generiert wurde.
  • Der generierte Messdatensatz kann vorzugsweise zusätzlich eine Fahrzeugkennung des Transportfahrzeugs enthalten, in dem das mobile Ticketinggerät installiert ist. In diesem Fall muss die Fahrzeugkennung in den Betriebsdaten des jeweiligen mobilen Ticketinggeräts eingepflegt sein. Hierdurch wird es ermöglicht, dass in der Auswertung eine Korrelation zwischen ausgefallenen Ticketinggeräten und Transportfahrzeugen, insbesondere den entsprechenden Transportfahrzeugtypen, festgestellt werden kann. Dann können Maßnahmen für die mobilen Ticketinggeräte, die in einem derartigen Fahrzeugtyp installiert sind, ergriffen werden.
  • Der mindestens eine generierte Messdatensatz kann vorzugsweise in einem Datenspeicher des mobilen Ticketinggeräts (temporär) gespeichert werden. Das Ausgabemodul kann eingerichtet sein zum Ausgeben des mindestens einen gespeicherten Messdatensatzes, insbesondere an ein Hintergrundsystem und/oder ein mobiles Endgerät, wie bereits beschrieben wurde.
  • Insbesondere für den Fall, dass keine Fahrzeugkennung in dem Messdatensatz enthalten ist, kann, gemäß einer weiteren Ausführungsform, ein Hintergrundsystem des Personentransportsystem mindestens einen Datenspeicher umfassen, eingerichtet zumindest zum Speichern einer Betriebsdatenbank. Die Betriebsdatenbank kann jeweilige Zuordnungen zwischen Ticketinggerätekennungen und Fahrzeugkennungen enthalten, beispielsweise in Form einer Zuordnungstabelle. Insbesondere kann die mindestens eine Ticketinggerätekennung des mindestens einen Ticketinggeräts, das in einem bestimmten Transportfahrzeug installiert ist, der Fahrzeugkennung des bestimmten Transportfahrzeugs zugeordnet sein. Hierdurch kann das Transportfahrzeug identifiziert werden, in dem das mobile Ticketinggerät installiert ist, in dem der Messdatensatz generiert wurde.
  • Optional kann weiter vorgesehen sein, dass ein Messdatensatz weitere Daten enthalten kann, wie beispielsweise eine Anschlusseinrichtungskennung der elektrischen Anschlusseinrichtung des mobilen Ticketinggeräts.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des mobilen Ticketinggeräts kann die Recheneinrichtung mindestens eine Auswerteeinheit umfassen. Die Auswerteeinheit, die insbesondere in der Recheneinrichtung integriert sein kann, kann eingerichtet sein zum Auswerten einer Mehrzahl der generierten (und insbesondere gespeicherten) Messdatensätze. Das Auswerten der Mehrzahl der generierten Messdatensätze kann zumindest ein Bestimmen der Stördauer umfassen. Beispielsweise kann eine Stördauer ermittelt werden, da sich der Komparatorzustand, insbesondere das Bitmuster, sowohl bei einem Auftritt der Störung (z.B. Unterschreiten eines Schwellenwerts) als auch bei einem Ende der Störung (z.B. Überschreiten des (gleichen) Schwellenwerts) bestimmt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswerteeinheit nach Erhalt eines Interrupts periodisch den Komparatorzustand anfragen (bis sich aus einer Antwort der Komparatorschaltung ergibt, dass dieser sich wieder geändert hat).
  • Um weitere Auswertungsoption zu erhalten und insbesondere exaktere Auswertungen zu ermöglichen, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts ein intelligentes elektrisches Messmodul (insbesondere Spannungsmessmodul) in dem mobilen Ticketinggerät (anstelle des vorbeschriebenen Messmoduls samt I2C-Bussystem) integriert sein.
  • Vorzugsweise kann das elektrische Messmodul eingerichtet sein zum zumindest nahezu kontinuierlichen Erfassen der an der Anschlusseinrichtung anliegenden elektrischen Parameterwerte. Insbesondere erfolgt ein nahezu kontinuierliches Messen durch regelmäßiges Abtasten (z.B. jede 1/5 Sekunde) des anliegenden analogen Parametersignals, wie ein analoges Spannungssignal. Das elektrische Messmodul kann durch das Abtasten digitale Messwerte generieren.
  • Die vorzugsweise in dem elektrischen Messmodul integrierte Generierungseinheit kann eingerichtet sein zum Generieren des mindestens einen Messdatensatzes, enthaltend das mindestens eine Parameterdatum und mindestens ein Generierungszeitdatum.
  • Das Parameterdatum (z.B. ein Spannungsdatum) kann zumindest auf einem der gemessenen Parameterwerte basieren. Beispielsweise kann ein Messdatensatz als Parameterdatum den mindestens einen gemessenen Parameterwert enthalten. Auch kann ein Messdatensatz eine Mehrzahl von gemessenen Parameterwerten enthalten oder als Parameterdatum einen Mittelwert einer Mehrzahl von gemessenen Parameterwerten.
  • Wie beschrieben wurde, kann das das elektrische Messmodul ein intelligentes elektrisches Messmodul sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das elektrische Messmodul eine Recheneinheit (z.B. umfassend einen Mikrocontroller) umfassen. Die Recheneinheit kann eingerichtet zum Vergleichen der gemessenen Parameterwerte mit zumindest einem ersten Parametervergleichsbereich und einem zweiten (sich von dem ersten Parametervergleichsbereich unterscheidenden) Parametervergleichsbereich. Ein Parametervergleichsbereich kann durch mindestens einen in einem Datenspeicher des mobilen Ticketinggeräts gespeicherten Parametergrenzwert definiert sein, beispielsweise jeweils durch einen oberen und einen unteren Parametergrenzwert. Insbesondere kann ein Parametervergleichsbereich ein Spannungsvergleichsbereich sein und der mindestens eine gespeicherte Parametergrenzwert ein Spannungsgrenzwert.
  • Beispielhafte Spannungsvergleichsbereiche, definiert durch mindestens einen Spannungsgrenzwert, sind in nachfolgender Tabelle 1 für ein mobiles Ticketinggerät mit einer beispielhaften 12 V Nennspannung und einem Auslegungsbereich zwischen 11,0 V und 14,0 V dargestellt: Tabelle 1
    Spannungsvergleichsbereich, definiert durch mindestens einen Spannungsgrenzwert (in V) Erläuterung
    40 und mehr Ab dem Spannungsgrenzwert 40 V wird der Überspannungsschutz ausgelöst
    15,6 ... 18,0
    14,1 ... 15,5
    11,0 ... 14,0 Auslegungsbereich
    10,9 ... 9,5
    9,4 und weniger Ab dem Spannungsgrenzwert 9,4 V wird das Netzteil deaktiviert
  • Die Generierungseinheit kann eingerichtet sein zum Generieren des mindestens einen Messdatensatzes zumindest dann (vorzugsweise nur dann), wenn durch die Recheneinheit ein Parameterbereichswechsel der gemessenen Parameterwerte von dem ersten Parametervergleichsbereich in den zweiten Parametervergleichsbereich oder von dem zweiten Parametervergleichsbereich in den ersten Parametervergleichsbereich detektiert wird. Dies erleichtert eine nachgelagerte Auswertung der Messdatensätze noch weiter.
  • Der mindestens eine Datenspeicher des mobilen Ticketinggeräts kann eingerichtet sein zum (temporären) Speichern des mindestens einen Messdatensatzes, vorzugsweise von jedem Messdatensatz.
  • Die Generierungseinheit kann für jeden ersten Parameterwert einen Messdatensatz generieren. Es versteht sich, dass ein Messdatensatz auch zwei oder mehr Parameterwerte umfassen kann. Die Generierungseinheit kann insbesondere eingerichtet sein zum Unterlassen eines Generierens eines Messdatensatzes, wenn kein Bereichswechsel detektiert wird. Mit anderen Worten, ein Messdatensatz wird vorzugsweise nur dann generiert, wenn durch die Recheneinheit ein Parameterbereichswechsel der gemessenen Parameterwerte von einem ersten Parametervergleichsbereich in einen zweiten Parametervergleichsbereich oder von dem zweiten Parametervergleichsbereich in den ersten Parametervergleichsbereich detektiert wird. Daten, die für eine nachfolgende Auswertung zumindest weniger wichtige wären, können erst gar nicht generiert werden. Der Überwachungsaufwand kann reduziert werden.
  • Alternativ kann die Generierungseinheit eingerichtet sein zum Reduzieren einer Generierungshäufigkeit der Messdatensätze während einer Zeitdauer, in der kein Bereichswechsel detektiert wird.
  • Beispielsweise kann für gemessene anliegende Spannungswerte bzw. Eingangsspannungen, die vollständig innerhalb eines Auslegungsbereichs des mobilen Ticketinggeräts bleiben, eine Generierung und Speicherung bzw. Aufzeichnung entfallen. Alternativ kann in diesem Fall die Generierungshäufigkeit bzw. Aufzeichnungshäufigkeit reduziert werden, indem insbesondere für einen Zeitraum ohne Grenzwertüberschreitung bzw. Bereichswechsel ein Spannungsmessdatensatz mit einem mittleren Spannungswert als Spannungsdatum generiert bzw. aufgezeichnet wird. Beispielsweise kann einmal pro Minute ein Spannungswert aufgezeichnet werden, wenn die Messungen innerhalb dieser Minute keine Eingangsspannungen liefern, die außerhalb des Auslegungsbereichs liegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts kann jedem Parametervergleichsbereich mindestens eine in dem Datenspeicher gespeicherte Mindestzeitdauer zugeordnet sein. In Anlegung an das Beispiel der Tabelle 1 kann beispielsweise folgende Zuordnung in dem Datenspeicher in Form einer Zuordnungstabelle gespeichert sein. Tabelle 2
    Spannungsvergleichsbereich, definiert durch mindestens einen Spannungsgrenzwert (in V) Mindestzeitdauer (in Sekunden) Erläuterung
    40 und mehr 0 Ab dem Spannungsgrenzwert 40 V wird der Überspannungsschutz ausgelöst
    15,6 ... 18,0 2
    14,1 ... 15,5 5
    11,0 ... 14,0 Auslegungsbereich
    10,9 ... 9,5 1
    9,4 und weniger 0,5 Ab dem Spannungsgrenzwert 9,4 V wird das Netzteil deaktiviert
  • Das elektrische Messmessmodul kann vorzugsweise mindestens einen Zeitmesser umfassen. Der Zeitmesser kann eingerichtet sein zum Messen einer Zeitdauer ab einer Detektion eines Parameterbereichswechsels. Mit anderen Worten, unmittelbar bei bzw. nach einer Detektion eines Parameterbereichswechsels erfolgt ein Starten des Zeitmessers bzw. Timers.
  • Die Generierungseinheit kann eingerichtet sein zum Generieren des mindestens einen Messdatensatzes zumindest dann (vorzugsweise nur dann), wenn die durch den Zeitmesser gemessene Zeitdauer ab der Detektion des Parameterbereichswechsels größer oder gleich der Mindestzeitdauer ist, die dem Parametervergleichsbereich zugeordnet ist, in den die gemessenen Parameterwerte gewechselt sind.
  • Wenn beispielsweise ein Parameterbereichswechsel von dem Auslegungsbereich (11,0 V bis 14,0 V) in den angrenzenden Parametervergleichsbereich „14,1 V bis 15,5 V“ detektiert wurde, kann der Zeitmesser gestartet werden. Wenn die gemessene anliegende Spannung innerhalb der Mindestzeitdauer (vorliegend z.B. 5 Sekunden), die dem Bereich zugeordnet ist, in den die gemessenen Spannungswerte gewechselt sind, wieder in den Auslegungsbereich wechselt, kann die Generierungseinheit eingerichtet sein zum Unterlassen eines Generierens eines Messdatensatzes. Es wird also insbesondere kein Bereichswechsel detektiert.
  • Wenn die gemessene anliegende Spannung nicht innerhalb der Mindestzeitdauer (vorliegend z.B. 5 Sekunden) wieder in den Auslegungsbereich wechselt, kann die Generierungseinheit eingerichtet sein zum Generieren eines entsprechenden Messdatensatzes. Es wird also insbesondere ein Bereichswechsel detektiert. Insbesondere kann nur dann ein Messdatensatz generiert werden, wenn die gemessene anliegende Spannung nicht innerhalb einer Mindestzeitdauer wieder in den ursprünglichen Parametervergleichsbereich zurückwechselt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts kann das mobile Ticketinggerät mindestens eine (bereits beschriebene) Kommunikationseinheit umfassen. Die Kommunikationseinheit ist insbesondere eingerichtet zum Empfangen eines Änderungsdatensatzes (von z.B. einem Hintergrundsystem), enthaltend mindestens einen geänderten Parametergrenzwert und/oder mindestens eine geänderte Mindestzeitdauer. Der Datenspeicher kann eingerichtet sein zum Aktualisieren des mindestens einen gespeicherten Parametergrenzwerts und/oder der mindestens einen gespeicherten Mindestzeitdauer, basierend auf dem empfangenen Änderungsdatensatz.
  • Wie noch beschrieben wird, kann ein Änderungsdatensatz generiert werden, abhängig von einer Auswertung der zuvor generierten (historischen) Messdatensätze. Basierend auf einem Auswerteergebnis kann ein gespeicherter Parametergrenzwert erhöht oder reduziert, ein weiterer Parametervergleichsbereich hinzugefügt oder gestrichen werden und/oder die Mindestzeitdauer erhöht oder reduziert werden. Insbesondere ermöglicht dies in einfacher Weise die Bereitstellung einer individuellen und/oder gruppenweisen Überwachung von mobilen Ticketinggeräten.
  • Einzelne mobile Ticketinggeräte oder Gruppen von mobilen Ticketinggeräten, insbesondere solche, bei denen durch die Auswertung eine höhere Fehlerhäufigkeit festgestellt wurde, können beispielsweise so konfiguriert werden, dass sie ihre jeweiligen Eingangsspannungen engmaschiger überwachen und insbesondere aufzeichnen (z.B. durch Hinzufügen von Parametervergleichsbereichen und/oder durch Reduzierung mindestens einer Mindestzeitdauer) als andere „unproblematische“ mobile Ticketinggeräte, bei denen beispielsweise Parametervergleichsbereiche gestrichen und/oder eine Mindestzeitdauer erhöht werden/sein kann.
  • Der Datenspeicher kann alternativ oder zusätzlich eingerichtet sein zum Speichern der Abtastrate des elektrischen Messmessmoduls, also insbesondere zum Speichern der Häufigkeit, mit der das analoge und an der elektrische Anschlusseinrichtung anliegende zeitkontinuierliches elektrische Signal, insbesondere das Spannungssignal, in einer vorgegebenen Zeitspanne abgetastet wird, also insbesondere gemessen und in ein zeitdiskretes Signal umgewandelt wird. Der Änderungsdatensatz kann alternativ oder zusätzlich eine geänderte Abtastrate enthalten. Der Datenspeicher kann eingerichtet sein zum Aktualisieren der mindestens einen gespeicherten Abtastrate, basierend auf dem empfangenen Änderungsdatensatz, der insbesondere die geänderte Abtastrate enthält. Auch hierdurch kann bei Bedarf eine engmaschige Überwachung oder auch eine weniger engmaschige Überwachung erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts kann das elektrische Messmodul mindestens eine erste (interne) Datenschnittstelle umfassen. Die erste Datenschnittstelle kann eingerichtet sein zum Austauschen von Daten mit einer zweiten (internen) Datenschnittstelle der Recheneinrichtung des mobilen Endgeräts. Die Recheneinrichtung kann die Kommunikationseinheit umfassen.
  • Wie bereits beschrieben wurde, kann, gemäß einer weiteren Ausführungsform, der Datenspeicher in dem elektrischen Messmodul integriert sein. Der Datenspeicher kann eingerichtet sein zum temporären Speichern des mindestens einen generierten Messdatensatzes.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die erste Datenschnittstelle eingerichtet sein zum Übertragen der in diesem Datenspeicher gespeicherten Messdatensätze, insbesondere zu bestimmten Zeitpunkten (z.B. periodisch, beispielsweise minütlich oder stündlich), und/oder nach einem detektierten Parameterbereichswechsels, und/oder nach einer Speicherung einer bestimmen Anzahl an Messdatensätze, und/oder auf Anfrage durch die Recheneinrichtung.
  • Das vorzugsweise in der Recheneinrichtung intergierte oder hiermit kommunikativ verbundene Ausgabemodul (vorzugsweise umfassend die Kommunikationseinheit) kann eingerichtet sein zum Ausgeben der übertragenen Messdatensätze, insbesondere zum Übertragen dieser Messdatensätze an ein Hintergrundsystem, insbesondere zu bestimmten Zeitpunkten (z.B. periodisch, beispielsweise minütlich oder stündlich), oder nach einem Parameterbereichswechsels, oder nach Speicherung einer bestimmen Anzahl an Messdatensätze, oder auf Anfrage durch die Recheneinrichtung, oder bei Vorliegen einer Kommunikationsverbindung zu dem Hintergrundsystem.
  • Vorzugsweise kann der mindestens eine Messdatensatz an ein Hintergrundsystem übertragen werden, wenn (ohnehin) weitere Daten (z.B. gespeicherte Verkaufsdaten) an das Hintergrundsystem übertragen werden. Bei mobilen Ticketinggeräten kann das meist bei Schichtwechseln in Bushöfen, Betriebshöfen und/oder in einem Zielbahnhof der Fall sein, wobei dann insbesondere vorhandene Funkdatennetze (z.B. WLAN) des Verkehrsbetriebs für die Übertragung verwendet werden können.
  • Die Kommunikationseinheit kann vorzugsweise ausgewählt sein aus der Gruppe, umfassend WLAN-Kommunikationseinheit und Mobilfunkkommunikationseinheit.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen Ticketinggeräts kann das mobile Ticketinggerät ferner mindestens einen Umgebungssensor umfassen. Der Umgebungssensor kann beispielsweise ein Temperatursensor sein. Der Umgebungssensor kann eingerichtet sein zum Erfassen mindestens eines Umgebungsparameters (z.B. eine Umgebungstemperatur) des mobilen Ticketinggeräts.
  • Ferner kann das Ticketinggerät mindestens eine erste Erzeugungseinheit (beispielsweise implementiert in der Recheneinrichtung) umfassen, eingerichtet zum Erzeugen mindestens eines ersten Sensorparameterdatensatzes, enthaltend zumindest den erfassten Umgebungsparameterwert (z.B. die gemessene Temperatur) und ein Erfassungszeitdatum (insbesondere ein Zeitstempel mit Kalenderdatum und vorzugsweise zumindest sekundengenauer Uhrzeit) und insbesondere eine Ticketinggerätekennung. Die Erfassungsfrequenz des Umgebungssensors kann vorgegeben sein. Vorzugsweise kann für jeden erfassten Umgebungsparameterwert ein erster Messdatensatz erzeugt und gespeichert werden, beispielsweise in dem genannten Datenspeicher.
  • Insbesondere ist erkannt worden, dass (ältere) Fahrzeugbatterien bei einer geringen Umgebungstemperatur eine Ursache für elektrische Probleme bei Transportfahrzeugen bzw. dem mindestens einen darin installierten mobilen Ticketinggerät sein können. Indem die Umgebungstemperatur erfasst und insbesondere aufgezeichnet wird, können im Rahmen einer Auswertung Korrelationen zwischen der erfassten Temperatur, beispielsweise beim Einschalten des mobilen Ticketinggeräts (gemessene Temperatur = Außentemperatur = Batterietemperatur), und Parameterbereichswechseln hilfreiche Information liefern.
  • Ferner können beim Auswerten auch „normale“ Parameterbereichswechsel detektiert und insbesondere statistisch korrekt verarbeitet bzw. bewertet werden, wie sie z.B. bei Anlassvorgängen von Busmotoren auftreten, da diese beispielsweise in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit dem Einschalten des Ticketinggeräts stehen. Hierzu kann beispielsweise ein Zeitmesser eingesetzt werden. Beispielweise kann ein kurzfristiges Absinken der Eingangsspannung bei einem Anlassvorgang des Busmotors beim Bewerten der elektrischen Messdatensätze ignoriert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das mobile Ticketinggerät ferner mindestens einen Komponentenereignissensor umfassen. Der Komponentenereignissensor kann eingerichtet sein zum Erfassen mindestens eines Komponentenereignisses bzw. eines Komponentenbetriebszustands einer Komponente (z.B. Drucker, Geldannahme- und Wechseleinrichtung etc.) des mobilen Ticketinggeräts. Ein Komponentenereignis meint insbesondere, ob eine Komponente eine bestimmte Aufgabe/Aktivität (z.B. einen Druckvorgang, ein Einzug eines Geldscheins etc.) durchführt.
  • Ferner kann das mobile Ticketinggerät mindestens eine zweite Erzeugungseinheit umfassen. Die zweite Erzeugungseinheit (die auch durch die erste Erzeugungseinheit gebildet sein kann) kann eingerichtet sein zum Erzeugen mindestens eines zweiten Sensorparameterdatensatzes, enthaltend zumindest das erfasste Komponentenereignis (Druckvorgang, Einzugsvorgang etc.) und ein Erfassungszeitdatum (insbesondere ein Zeitstempel mit Kalenderdatum und vorzugsweise zumindest sekundengenauer Uhrzeit) und insbesondere eine Ticketinggerätekennung. Die Erfassungsfrequenz des Komponentenereignissensors kann vorgegeben sein. Vorzugsweise kann für jedes erfasste Komponentenereignis ein zweiter Messdatensatz erzeugt und gespeichert werden, beispielsweise in dem genannten Datenspeicher.
  • Indem Komponentenereignisse erfasst und insbesondere aufgezeichnet werden, können im Rahmen einer Auswertung Korrelationen zwischen Parameterbereichswechseln und Aktivitäten/Ereignisse des mobilen Ticketinggeräts bestimmt werden, z.B. dem Druck eines Tickets während eines Parameterbereichswechsels oder der Verarbeitung einer Banknote während eines Parameterbereichswechsels.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen mobilen Ticketinggeräts kann das mobile Ticketinggerät ein Betriebsparameteranpassungsmodul umfassen. Das Betriebsparameteranpassungsmodul kann eingerichtet sein zum Anpassen mindestens eines Betriebsparameterwerts eines Betriebsparameters (z.B. ein Druckparameter, wie Druckgeschwindigkeit, Drucktemperatur, Druckauflösung, Leistungsaufnahme etc., ein Betriebsparameter der Geldannahme- und Wechseleinrichtung, wie eine Einzugsgeschwindigkeit eines Banknoteneinzugs, Leistungsaufnahme etc.) einer Komponente des mobilen Ticketinggeräts, basierend auf einer Auswertung des mindestens einen Messdatensatzes und insbesondere des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensordatensatzes.
  • Wenn beispielsweise eine (zeitliche) Korrelation zwischen einem Parameterbereichswechsel (z.B. in einen Parametervergleichsbereich, der nicht der Auslegungsbereich ist) und einem durch einen Drucker des mobilen Ticketinggeräts durchgeführten Druckvorgang durch eine Auswertung (durch ein Auswertemodul) festgestellt wird, kann das Betriebsparameteranpassungsmodul eingerichtet sein zum Anpassen eines Druckparameters. Nach einer Anpassung des Druckparameters kann dann überprüft werden, ob die Anpassung zu einer Verbesserung der Situation geführt hat (beispielsweise keine zeitliche Korrelation zwischen Parameterbereichswechsel und Druckvorgang festgestellt werden kann). Dann kann der Druckparameter beibehalten werden. Ansonsten kann z.B. eine weitere Anpassung des Druckparameters oder eines anderen Druckparameters erfolgen.
  • Zum Beispiel: Ein mobiles Ticketinggerät kann beispielsweise als Komponente über einen Drucker verfügen, eingerichtet zum Erstellen, insbesondere Drucken und Ausgeben, von papierbasierten Ticketmedien in Form von Fahrscheinen. Der Drucker kann beispielsweise ein Thermodrucker sein. Ein Thermodrucker ist eingerichtet, durch Wärmezufuhr auf Thermopapier zu drucken. Die Druckgeschwindigkeit und die elektrische Leistungsaufnahme des Thermodruckers hängen dabei innerhalb von Betriebsgrenzen im Wesentlichen linear voneinander ab.
  • Wenn nun durch das beschriebene Überwachen, Aufzeichnen und Auswerten der anliegenden Spannung und der Druckvorgänge als Komponentenereignisse bei einem mobilen Ticketinggerät festgestellt wird, dass die anliegende Spannung immer dann auf einen kritischen Wert einbricht (also ein Parameterbereichswechsel detektiert wird), wenn der Drucker druckt, dann kann das Betriebsparameteranpassungsmodul (z.B. eine Gerätesteuerung) den Betriebsparameter Leistungsaufnahme bzw. Stromaufnahme des Druckers während des Druckens verringern, beispielsweise von 6 A auf 3 A. Damit wird auch die Druckgeschwindigkeit geringer, d.h. das Ausgeben eines papierbasierten Fahrscheins dauert länger. Jedoch kann in der Folge das mobile Ticketinggerät hinsichtlich seiner ungünstigen Energieversorgung ggf. stabiler betrieben werden.
  • Eine solche Anpassung kann als technischer Vorgang insbesondere in dem mobilen Ticketinggerät protokolliert und in dem Datenspeicher gespeichert werden mit Ticketinggerätekennung, Datum, Uhrzeit, Fehlercode und/oder dergleichen, um beispielsweise durch ein mobiles Endgerät mit einer Serviceanwendung für einen Servicetechniker abrufbar zu sein und/oder um an das Hintergrundsystem für eine nachgelagerte Auswertung und Reporting übertragen zu werden.
  • Weiter ist denkbar, dass eine solche Anpassung zeitlich begrenzt durchgeführt werden kann, zum Beispiel für den Rest eines Tages, und dass danach die Anpassung wieder aufgehoben wird, bis die Notwendigkeit einer erneuten Anpassung wieder auftritt.
  • Weiter ist es denkbar, dass die Parameter für eine solche Anpassung (Auslösungskriterien, Reaktionsparameter) in der Recheneinrichtung bzw. der entsprechenden Software einstellbar und anpassbar sind.
  • Ein weiterer Aspekt der Anmeldung ist ein (zuvor beschriebenes) Personentransportsystem. Das Personentransportsystem umfasst mindestens ein in einem Transportfahrzeug installiertes mobiles Ticketinggerät, das zuvor beschrieben wurde. Das Personentransportsystem umfasst mindestens ein Hintergrundsystem, umfassend mindestens ein Kommunikationsmodul. Das Ausgabemodul des mobilen Ticketinggeräts ist eingerichtet zum Übertragen des mindestens einen Messdatensatzes an das Kommunikationsmodul.
  • Das Hintergrundsystem (auch als Backend-System bezeichnet) kann durch mindestens eine Rechenvorrichtung gebildet sein, beispielsweise in Form eines Servers. Zum Beispiel kann eine Mehrzahl von verteilt angeordneten Rechenvorrichtungen vorgesehen sein. Auch kann als Hintergrundsystem ein Cloudsystem implementiert sein.
  • Das Personentransportsystem kann das mindestens eine Transportfahrzeug umfassen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Transportfahrzeugen. Bei Varianten der Anmeldung kann das Personentransportsystem mindestens ein mobiles Endgerät insbesondere eines Servicetechnikers umfassen. Das mobile Endgerät kann insbesondere eine Serviceanwendung umfassen, welche entsprechend dem Hintergrundsystem eingerichtet sein kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen Personentransportsystems kann das Hintergrundsystem mindestens ein Auswertemodul umfassen, eingerichtet zum Auswerten des mindestens einen übertragenen Messdatensatzes. Die Auswertung kann insbesondere wie zuvor beschrieben wurde durchführbar sein. Vorzugsweise können regelmäßig und/oder zu bestimmten Zeitpunkten die übertragenen (und in dem Hintergrundsystem gespeicherten) historischen Messdatensätze von vorzugsweise einer Vielzahl von mobilen Ticketinggeräten ausgewertet werden. Insbesondere kann das Auswertemodul eingerichtet sein zum Auffinden von Korrelationen, beispielweise zwischen Parameterbereichswechseln und bestimmten Transportfahrzeugtypen oder von Schwellenwertüberschreitung oder Schwellenwertunterschreitungen und bestimmten Transportfahrzeugtypen und/oder dergleichen. Beispielsweise kann das Auswertmodul eingerichtet sein zum Bestimmen von Individuen der mobilen Ticketgeräte, bei denen eine Häufung von übertragenen Messdatensätzen festgestellt wird. Diese Häufung kann durch Vergleichen der Anzahl aller übertragenen Messdatensätze aller mobilen Ticketinggeräte innerhalb einer Auswertungszeitspanne festgestellt werden. Damit können beispielsweise die bestimmten Individuen bei einer Zuverlässigkeitsbewertung der Transportfahrzeuge des Personentransportsystems gesondert betrachtet werden und/oder es können gezielt Servicehandlungen an den Transportfahrzeuge oder bestimmten mobilen Ticketgeräten abgeleitet werden, bei denen die Häufung auftritt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen Personentransportsystems kann das Ausgabemodul des mobilen Ticketinggeräts eingerichtet sein zum Übertragen des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensordatensatzes an das Kommunikationsmodul des Hintergrundsystems. Das Auswertemodul kann insbesondere eingerichtet sein zum Auswerten des mindestens einen übertragenen Messdatensatzes und des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensorparameterdatensatzes. Das Auswerten kann ein Bestimmen mindestens eines Parameterdatums umfassen, insbesondere mindestens eines Parameterbereichswechsels, das/der zeitlich zu mindestens einem Sensorparameterwert korreliert, basierend auf dem mindestens einen Erfassungszeitdatum und dem mindestens einem Generierungszeitdatum (wie insbesondere zuvor beschrieben wurde). In entsprechender Weise können Schwellenwertüberschreitungen oder Schwellenwertunterschreitungen ausgewertet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des anmeldungsgemäßen Personentransportsystems kann das Hintergrundsystem ein Betriebsparameteränderungsmodul umfassen. Das Betriebsparameteränderungsmodul kann eingerichtet sein zum Generieren eines Betriebsparameterdatensatzes, basierend auf dem Auswerteergebnis des Auswertemoduls. Insbesondere kann ein Druckparameter und/oder ein Betriebsparameter der Geldannahme- und Wechseleinrichtung durch das Betriebsparameteränderungsmodul angepasst werden. Das Kommunikationsmodul des Hintergrundsystems kann eingerichtet sein zum Übertragen des generierten Betriebsparameterdatensatzes an das mindestens eine mobile Ticketinggerät. Insbesondere kann der Betriebsparameterdatensatz an das mindestens eine mobile Ticketinggerät übertragen werden, bei dem die Anpassung des mindestens einen Betriebsparameters erfolgen soll, um ein in der Auswertung detektiertes elektrisches Problem von diesem mobilen Ticketinggerät zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren.
  • Wie bereits beschrieben, kann auch eine Übertragung eines Betriebsparameterdatensatzes an eine bestimmte Gruppe von mobilen Ticketinggeräten, die beispielsweise alle in demselben Fahrzeugtyp installiert sind, erfolgen. Grundsätzlich können auch sämtliche mobile Ticketinggerät nahezu geleichzeitig durch Übertragen des Betriebsparameterdatensatzes aktualisiert werden.
  • Das genannte Betriebsparameteranpassungsmodul des mobilen Ticketinggeräts, das einen Betriebsparameterdatensatz empfangen hat, kann dann den mindestens einen Betriebsparameter(wert) anpassen, basierend auf dem empfangenen Betriebsparameterdatensatz (also insbesondere basierend auf der beschriebenen Auswertung).
  • Wie bereits beschrieben, kann auch ein mobiles Endgerät bzw. die darauf installierte Serviceanwendung die genannten Module des Hintergrundsystems in entsprechend für das mobile Endgerät angepasster Form umfassen.
  • Ein noch weiterer Aspekt ist ein Verfahren zum Überwachen eines mobilen Ticketinggeräts, insbesondere eines mobilen Ticketinggeräts nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere in einem zuvor beschriebenen Personentransportsystem, umfassend:
    • - Messen, durch mindestens ein elektrisches Messmodul, eines an einer elektrischen Anschlusseinrichtung des mobilen Ticketinggeräts anliegenden elektrischen Parameters,
    • - Generieren, durch mindestens eine Generierungseinheit, mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum über den gemessenen elektrischen Parameter, und
    • - Ausgeben, durch mindestens ein Ausgabemodul, des generierten Messdatensatzes, insbesondere an ein Hintergrundsystem.
  • Ein Modul (z.B. Auswertemodul, Messmodul etc.), eine Einrichtung (z.B. Recheneinrichtung etc.), eine Einheit (z.B. Generierungseinheit, Recheneinheit etc.) oder eine Vorrichtung kann vorliegend zumindest teilweise aus Software und/oder zumindest teilweise aus Hardware gebildet sein. Insbesondere kann eine Vorrichtung/ein Modul geeignete Rechenelemente (z.B. Prozessor, Speicher etc.) umfassen, um Softwareelemente (bzw. Computercode) auszuführen. Es sei ferner angemerkt, dass Begriffe, wie „erste“; „zweite“ etc. nicht eine Reihenfolge angeben, sondern insbesondere zur Unterscheidung zweier Elemente dienen.
  • Die Merkmale der mobilen Ticketinggeräte, Personentransportsysteme und Verfahren sind frei miteinander kombinierbar. Insbesondere können Merkmale der Beschreibung und/oder der abhängigen Ansprüche, auch unter vollständiger oder teilweiser Umgehung von Merkmalen der unabhängigen Ansprüche, in Alleinstellung oder frei miteinander kombiniert eigenständig erfinderisch sein.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das anmeldungsgemäße mobile Ticketinggerät, das anmeldungsgemäße Personentransportsystem und das anmeldungsgemäße Verfahren auszugestalten und weiterzuentwickeln. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den unabhängigen Ansprüchen nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines mobilen Ticketinggeräts gemäß der vorliegenden Anmeldung,
    • 2 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines mobilen Ticketinggeräts gemäß der vorliegenden Anmeldung,
    • 3 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines mobilen Ticketinggeräts gemäß der vorliegenden Anmeldung,
    • 4 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Personentransportsystems gemäß der vorliegenden Anmeldung, und
    • 5 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Anmeldung.
  • Ähnliche Elemente werden nachfolgend mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines mobilen Ticketinggeräts 100 gemäß der vorliegenden Anmeldung. Das mobile Ticketinggerät 100 kann insbesondere ein Fahrkartenautomat oder eine Farebox sein. In einem bestimmungsgemäßen Betrieb kann das mobile Ticketinggerät 100 über mindestens eine nicht gezeigte mechanische Anschlusseinrichtung fest bzw. dauerhaft in einem Transportfahrzeug installiert sein. Ein mobiles Ticketinggerät 100 ist allgemein eingerichtet zumindest zum Ausgeben eines Ticketmediums bzw. einer Fahrkarte.
  • Das mobile Ticketinggerät 100 umfasst eine elektrische Anschlusseinrichtung 102. Die elektrische Anschlusseinrichtung 102 dient zum Anschließen bzw. elektrischen Verbinden des mobilen Ticketinggeräts 100 an ein elektrisches Bordnetz eines Transportfahrzeugs. Hierdurch kann die für den Betrieb des mindestens einen elektrischen Verbrauchers 104.1, 104.2, 104.3 bzw. der mindestens einen elektrisch betriebenen Komponente 104.1, 104.2, 104.3 (beispielhaft sind vorliegend drei Verbraucher 104.1, 104.2, 104.3 bzw. Komponenten 104.1, 104.2, 104.3 dargestellt) des mobilen Ticketinggeräts 100 erforderliche elektrische Energie bzw. Leistung dem mobilen Ticketinggerät 100 bereitgestellt werden.
  • Insbesondere liegt an der elektrischen Anschlusseinrichtung 102 (insbesondere ein Netzteil) ein elektrischer Parameter (auch als Eingangsparameter bezeichnet) an, insbesondere eine Spannung (auch als Eingangsspannung bezeichnet.
  • Als Komponenten 104.1, 104.2, 104.3 kann beispielsweise ein Drucker 104.1, insbesondere ein Thermodrucker, eine Geldannahme- und Wechseleinrichtung 104.2, beispielsweise mit einem Elektromotor zum Einziehen von Banknoten, ein Display 104.3 und/oder dergleichen vorgesehen sein. Diese Komponenten 104.1, 104.2, 104.3 können über ein internes Stromnetz 106 mit der elektrischen Anschlusseinrichtung 102 verbunden sein.
  • Anmeldungsgemäß umfasst das mobile Ticketinggerät 100 zumindest ein elektrisches Messmodul 108, eine Generierungseinheit 110 und ein Ausgabemodul 112. Vorzugsweise kann das elektrische Messmodul 108 in der elektrischen Anschlusseinrichtung 102 integriert sein. Das elektrische Messmodul 108 ist eingerichtet zum Messen mindestens eines an der elektrischen Anschlusseinrichtung 102 anliegenden elektrischen Parameters, wie der anliegenden Spannung und/oder des fließenden Stroms.
  • Vorzugsweise kann das elektrische Messmodul 108 ein Spannungsmessmodul 108 sein. In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen wird beispielhaft davon ausgegangen, dass das elektrische Messmodul 108 ein Spannungsmessmodul 108 ist, eingerichtet zum Messen der anliegenden Spannung. Es versteht sich, dass die nachfolgenden Ausführungen auf Strommessmodule oder dergleichen übertragbar sind.
  • Die Generierungseinheit 110 ist eingerichtet zum Generieren mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum, beispielhaft ein Spannungsdatum, über den gemessenen elektrischen Parameter, vorliegend beispielhaft die anliegende Spannung. Das Spannungsdatum kann die (tatsächlich) gemessene Spannung sein oder ein mit der gemessenen Spannung verknüpftes Ereignis, das insbesondere durch die gemessene Spannung ausgelöst wird. Beispielsweise kann das Spannungsdatum eine Information sein, dass ein bestimmter Spannungsschwellenwert durch die gemessene Spannung überschritten oder unterschritten wurde.
  • Das Ausgabemodul 112 ist eingerichtet zum Ausgeben des generierten Messdatensatzes, vorliegend beispielhaft den Spannungsdatensatz. Insbesondere kann das Ausgabemodul 112 eine Kommunikationseinheit 114 umfassen, eingerichtet zum Übertragen des mindestens einen Spannungsdatensatzes an ein Hintergrundsystem und/oder ein mobiles Endgerät, beispielsweise eines Servicetechnikers. Beispielhafte und nicht abschließende mobile Endgeräte sind hierbei Smartphones, Tablet-Computer, mobile Spielkonsolen, Laptops, Netbooks, Datenbrillen, Smart-Watches und ähnliche Wearables. Bei Varianten der Anmeldung kann ein Ausgeben auch ein Anzeigen des mindestens einen Spannungsdatensatzes durch eine Anzeige des mobilen Ticketinggeräts umfassen, wie ein Display.
  • Die 2 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines mobilen Ticketinggeräts 200 gemäß der vorliegenden Anmeldung. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden nachfolgend im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel nach 1 beschrieben und ansonsten auf die vorherigen Ausführungen verwiesen.
  • Neben der bereits beschriebenen mindestens einen Komponente 204.1 bis 204.3, die über ein internes Stromnetz 206 mit der elektrischen Anschlusseinrichtung 202, beispielsweise in Form eines Netzteils 202, verbunden sein kann sowie einer Generierungseinheit 210 und einem Ausgabemodul 212, beispielsweise mit einer Kommunikationseinheit 214, umfasst das mobile Ticketinggerät 200 vorliegend mindestens eine Komparatorschaltung 220, die über ein Bussystem 222 mit einer Recheneinrichtung 218 des mobilen Ticketinggeräts 200 verbunden ist.
  • Die Recheneinrichtung 218 bzw. Steuereinrichtung 218 des mobilen Ticketinggeräts 200 kann (allgemein) eingerichtet sein zum Steuern des mobilen Ticketinggeräts 200, insbesondere der Komponenten 204.1 bis 204.3. Wie ferner zu erkennen ist, kann die Recheneinrichtung 218 vorzugsweise die Generierungseinheit 210 umfassen. Optional kann die Recheneinrichtung 218 eine Auswerteeinheit 232 umfassen, eingerichtet zum Auswerten einer Mehrzahl der durch die Generierungseinheit 210 generierten Spannungsdatensätze, indem insbesondere ein Bestimmen der Stördauer anhand der generierten Spannungsdatensätze erfolgt.
  • Vorzugsweise kann das mobile Ticketinggerät 200 mindestens einen Datenspeicher 230 umfassen, auf den die Recheneinrichtung 218 zugreifen kann. Der Datenspeicher 230 kann insbesondere eingerichtet sein zum (temporären) Speichern der generierten Spannungsdatensätze. Zusätzlich können weitere Daten in dem Datenspeicher 230 gespeichert sein, wie Verkaufsdaten über durch das mobile Ticketinggerät 200 verkaufte Fahrkarten, Auswerteergebnisse der Auswerteeinheit etc.
  • Das Bussystem 222 ist vorzugsweise ein I2C Bussystem. Das dargestellte Bussystem 222 umfasst vorliegend eine Interruptleitung 224, eine Datenleitung 226 und eine Taktleitung 228.
  • Die Komparatorschaltung 220 ist insbesondere eingerichtet zum Vergleichen des an der elektrischen Anschlusseinrichtung 202 anliegenden Spannungswerts mit mindestens einem vorgegebenen Spannungsschwellenwert, vorliegend beispielhaft mit vier Spannungsschwellenwerte. Beispielhaft können folgende (zuvor beschriebene) Spannungsschwellenwerte (fest) vorgegeben sein: a. 9 V, b. 11 V, c. 22 V, d. 40 V.
  • Die Komparatorschaltung 220 ist vorzugsweise eingerichtet zum (temporären) Ändern eines Komparatorzustands bei Detektion eines Überschreitens und/oder Unterschreitens der beispielhaften Spannungsschwellenwerte durch den gemessenen anliegenden elektrischen Parameter. Insbesondere kann in der Komparatorschaltung 220 jedem Spannungsschwellenwert (genau) ein Zustandsbit zugeordnet sein, welches seinen Wert bei einem bei Detektion eines Überschreitens und/oder Unterschreitens des zugeordneten Spannungsschwellenwerts (temporär) ändert.
  • Insbesondere unmittelbar nach einer erfolgten Änderung des Komparatorzustands, kann die Komparatorschaltung 220 über das Bussystem 222 eine Zustandsänderungsinformation aussenden. Die Zustandsänderungsinformation gibt insbesondere (nur) an, dass sich der Komparatorzustand geändert hat. Vorzugsweise bewirkt eine erfolgte Änderung eines Komparatorzustands, also einer Änderung des Werts einer der Zustandsbits (z.B. von 0 auf 1), ein Aussenden (als Zustandsänderungsinformation) eines Interrupts über die Interruptleitung 224 an die Recheneinrichtung 218.
  • Der Empfang eines Interrupts in der Recheneinrichtung 218 bewirkt insbesondere, dass eine evtl. gerade ausgeführte Aufgabe unterbrochen wird. Die Recheneinrichtung 218 ist insbesondere als Master konfiguriert und eingerichtet zum (unmittelbaren) Initiieren einer Übertragung des geänderten Komparatorzustands über die Datenleitung 226 bei einem Erhalt des Interrupts. So kann beispielsweise der Komparatorzustand über die Datenleitung 226 bei der Komparatorschaltung 220 angefragt werden. Daraufhin sendet die Komparatorschaltung 220, die als Slave konfiguriert ist, den augenblicklichen Komparatorzustand, insbesondere das augenblickliche Zustandsbitmuster, an die Recheneinrichtung 218.
  • Nach einem Erhalt des Komparatorzustands kann die Generierungseinheit 210 insbesondere den Spannungsmessdatensatz generieren, enthaltend zumindest den erhaltenen Komparatorzustand als Spannungsdatum. Vorzugsweise zusätzlich kann der Spannungsmessdatensatz ein Generierungszeitdatum (insbesondere ein Zeitstempel mit Kalenderdatum und vorzugsweise zumindest sekundengenauer Uhrzeit) und insbesondere eine Ticketinggerätekennung enthalten.
  • Die Ticketinggerätekennung kann das mobile Ticketinggerät 200 zumindest in dem Personentransportsystem bzw. systemweit eineindeutig identifizieren. Wie beschrieben wurde, kann bei Varianten der Anmeldung zusätzlich eine Fahrzeugkennung enthalten sein. Die Fahrzeugkennung kann das Transportfahrzeug, in dem das mobile Ticketinggerät 200 installiert ist, zumindest in dem Personentransportsystem bzw. systemweit eineindeutig identifizieren.
  • Wie bereits beschrieben wurde, kann ein generierter Spannungsmessdatensatz temporär in dem Datenspeicher 230 gespeichert werden. Die optionale Auswerteeinheit 232 kann die Spannungsmessdatensätze auswerten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Auswertung durch ein Hintergrundsystem und/oder ein mobiles Endgerät eines Servicetechnikers erfolgen, wie noch beschrieben wird. Hierzu kann insbesondere das Ausgabemodul 212 die gespeicherten Spannungsmessdatensätze an das Hintergrundsystem und/oder das mobile Endgerät übertragen, beispielsweise zu bestimmten Zeitpunkten (z.B. periodisch, beispielsweise minütlich oder stündlich), und/oder nach einem detektieren Schwellenwertüberschreitung oder Schwellenwertunterschreitung, und/oder nach einer Speicherung einer bestimmen Anzahl an Spannungsmessdatensätze in dem Datenspeicher 230.
  • Die 3 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines mobilen Ticketinggeräts 300 gemäß der vorliegenden Anmeldung. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden nachfolgend im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel nach 2 beschrieben und ansonsten auf die vorherigen Ausführungen verwiesen.
  • Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel nach 2 und dem Ausführungsbeispiel nach 3 besteht darin, dass anstelle einer Komparatorschaltung, die lediglich den Spannungswert eines analogen Spannungssignals mit mindestens einem Schwellenwert vergleicht und lediglich anzeigen kann, ob der mindestens eine Schwellenwert überschritten oder unterschritten wurde, das Spannungsmessmodul 308 vorliegend als intelligentes Spannungsmessmodul 308 ausgebildet ist, umfassend insbesondere ein Recheneinheit 338 (insbesondere mit einem Prozessor) zum Verarbeiten von (digitalen) Spannungsmessdaten.
  • Das Spannungsmessmodul 308 ist vorliegend insbesondere eingerichtet zum Abtasten des anliegenden analogen Spannungssignals, vorzugsweise mit einer vorgegebenen (konfigurierbaren) Abtastfrequenz. Beispielweise kann die vorgegebene Abtastfrequenz in einem Datenspeicher 340 des mobilen Ticketinggeräts gespeichert sein. Mit anderen Worten, das Spannungsmessmodul 308 kann eingerichtet sein zum zumindest nahezu kontinuierlichen Erfassen bzw. Messen der an der Anschlusseinrichtung 302 anliegenden Spannungswerte durch insbesondere regelmäßiges Abtasten (z.B. jede 1/5 Sekunde) des anliegenden analogen Spannungssignals.
  • Vorliegend sind beispielhafte zwei Datenspeicher 330, 340 dargestellt. Bei Varianten der Anmeldung können auch nur ein Datenspeicher oder mehr als zwei Datenspeicher vorgesehen sein.
  • Wie ferner aus der 3 zu erkennen ist, kann in diesem Ausführungsbeispiel die Generierungseinheit 310 in dem Spannungsmessmodul 308 intergiert sein. Die Generierungseinheit 310 kann eingerichtet sein zum Generieren des mindestens einen Spannungsmessdatensatzes, enthaltend zumindest ein Spannungsdatum und mindestens ein Generierungszeitdatum. Das Spannungsdatum basiert insbesondere auf den gemessenen Spannungswerten. Beispielsweise kann ein Spannungsmessdatensatz als Spannungsdatum einen gemessen bzw. erfassten Spannungswert, eine Mehrzahl an gemessen bzw. erfassten (zeitlich aufeinander folgenden) Spannungswerten, einen mittleren Spannungswert einer Mehrzahl an gemessen bzw. erfassten (zeitlich aufeinander folgenden) Spannungswerten oder dergleichen umfassen.
  • Der mindestens eine generierte Spannungsmessdatensatz kann temporär in dem Datenspeicher 340 gespeichert werden. Über eine Datenverbindung 348 zwischen einer ersten Datenschnittstelle 344 der elektrischen Anschlusseinrichtung 302 und einer zweiten Datenschnittstelle 346 der Recheneinrichtung 318 können gespeicherte Spannungsmessdatensätze an die Recheneinrichtung 318 übertragen werden, beispielsweise periodisch (z.B. minütlich oder stündlich), und/oder nach einem detektieren Spannungsbereichswechsels, und/oder nach einer Speicherung einer bestimmen Anzahl an Spannungsmessdatensätzen in dem Datenspeicher 340, und/oder auf Anfrage durch die Recheneinrichtung 318.
  • Die optionale und bevorzugte Recheneinheit 338 kann eingerichtet sein zum Vergleichen der gemessenen Spannungswerte mit zumindest einem ersten Spannungsvergleichsbereich und einem zweiten Spannungsvergleichsbereich, der sich von dem ersten Spannungsvergleichsbereich unterscheiden kann. Ein Spannungsvergleichsbereich kann durch mindestens einen Spannungsgrenzwert definiert sein (vgl. beispielsweise die Tabelle 1 oder 2).
  • Vorzugsweise kann zumindest dann ein Spannungsmessdatensatz durch die Generierungseinheit 310 generiert werden, wenn die Recheneinheit 338 durch den Vergleich einen Spannungsbereichswechsel detektiert hat. Der Spannungsmessdatensatz kann insbesondere als Spannungsdatum eine Information über den Spannungsbereichswechsel enthalten (z.B. das ein Wechsel von einem ersten in einen zweiten Bereich erfolgt ist).
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Spannungsmessdatensatz nur dann erzeugt wird, wenn ein Spannungsbereichswechsel detektiert wurde. Auch kann vorgesehen sein, dass immer dann Spannungsdatensätze generiert werden, wenn die gemessenen Spannungswerte außerhalb des Auslegungsbereichs liegen.
  • Optional kann ein Zeitmesser 342 vorgesehen sein, eingerichtet zum Messen einer Zeitdauer ab einer Detektion eines Spannungsbereichswechsel. Ein Spannungsbereichswechsel kann dann nur detektiert werden, wenn die gemessen Spannungswerte sich in dem neuen Spannungsbereich für eine bestimmte Mindestzeitdauer befinden, ohne wieder in den Ursprungsspannungsbereich zurück zu wechseln (vgl. auch Tabelle 2).
  • Eine Mindestzeitdauer und/oder ein Spannungsgrenzwert, insbesondere eine entsprechende Tabelle (oder dergleichen), kann in dem Datenspeicher 340 konfigurierbar gespeichert sein.
  • Insbesondere kann die Kommunikationseinheit 314 eingerichtet sein zum Empfangen eines Änderungsdatensatzes, enthaltend mindestens einen geänderten Spannungsgrenzwert und/oder mindestens eine geänderte Mindestzeitdauer und/oder mindestens eine geänderte Abtastfrequenz. Der Änderungsdatensatz kann insbesondere auf einer Auswertung von historischen Spannungsmessdatensätzen und ggf. weiteren Daten basieren.
  • Der Datenspeicher 340 (oder auch 330) kann dann eingerichtet sein zum Aktualisieren des mindestens einen gespeicherten Parametergrenzwerts und/oder der mindestens einen gespeicherten Mindestzeitdauer und/oder der mindestens einen geänderte Abtastfrequenz, basierend auf dem empfangenen Änderungsdatensatz. Dann kann das mobile Ticketinggerät 300 entsprechend der aktualisierten Daten weiterbetrieben werden.
  • Darüber hinaus kann das mobile Ticketinggerät 300 optional mindestens einen Sensor 350, 352 umfassen. Beispielhaft sind vorliegend ein Umgebungsparametersensor 352, beispielsweise in Form eines Temperatursensors 352, und ein Komponentenereignissensor 350 in dem mobilen Ticketinggerät 300 vorgesehen. Der Temperatursensor 352 ist eingerichtet zum Erfassen der Umgebungstemperatur, beispielsweise mit einer bestimmten Erfassungshäufigkeit (z.B. minütlich).
  • Eine vorzugsweise in der Recheneinrichtung 318 implementierte erste Erzeugungseinheit 354 kann eingerichtet sein zum Erzeugen eines Temperaturdatensatz, enthaltend zumindest die gemessene Temperatur und ein Erfassungszeitdatum (insbesondere ein Zeitstempel mit Kalenderdatum und vorzugsweise zumindest sekundengenauer Uhrzeit) und insbesondere eine Ticketinggerätekennung und/oder eine Fahrzeugkennung.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Anmeldung kann ein Erzeugen eines Temperaturdatensatzes (oder eines anderen ersten Parameterdatensatzes) nur dann erfolgen, wenn durch die Recheneinheit 338 ein Spannungsbereichswechsel detektiert wird und/oder die gemessene Spannung außerhalb des Auslegungsbereichs liegt.
  • Der mindestens eine Komponentenereignissensor 350 dient insbesondere zum Überwachen und Erfassen der Aktivitäten/Ereignisse mindestens einer der Komponenten 304.1, 304.2, 304.3, die über das interne Stromnetz 306 mit elektrischer Energie versorgt werden können. Mit anderen Worten, ein Komponentenereignissensor 350 kann eingerichtet sein zum Erfassen mindestens eines Komponentenereignisses einer Komponente 304.1, 304.2, 304.3 des mobilen Ticketinggeräts 300.
  • Beispielsweise kann bei einem Drucker 304.1 durch den mindestens einen Komponentenereignissensor 350 zumindest jeder Druckvorgang erfasst werden. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens ein weiteres Komponentendatum erfasst werden, wie die Leistungsaufnahme während eines Druckvorgangs. Bei einer Geldannahme- und Wechseleinrichtung 304.2 kann beispielsweise zumindest jeder Banknoteneinzug, der beispielsweise durch einen Elektromotor erfolgen kann, erfasst werden. Bei einem Display 304.3 kann beispielsweise erfasst werden, ob das Display aktiviert ist oder sich in einem Ruhemodus befindet.
  • Eine vorzugsweise in der Recheneinrichtung 318 implementierte zweite Erzeugungseinheit 356 kann eingerichtet sein zum Erzeugen mindestens eines zweiten Sensorparameterdatensatzes, enthaltend zumindest das erfasste Komponentenereignis und ein Erfassungszeitdatum (insbesondere ein Zeitstempel mit Kalenderdatum und vorzugsweise zumindest sekundengenauer Uhrzeit) und insbesondere eine Ticketinggerätekennung und/oder eine Fahrzeugkennung. Beispielsweise kann jede Aktivität bzw. jedes Ereignis der mindestens einen elektrisch betriebenen Komponente 304.1, 304.2, 304.3 erfasst und in Form eines zweiten Sensorparameterdatensatzes aufgezeichnet werden.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Anmeldung kann ein Erzeugen eines zweiten Sensorparameterdatensatzes nur dann erfolgen, wenn durch die Recheneinheit 338 ein Spannungsbereichswechsel detektiert wird und/oder die gemessene Spannung außerhalb des Auslegungsbereichs liegt (und ein Ereignis bzw. eine Aktivität detektiert wird; bei weiteren Varianten kann auch vorgesehen sein, dass ein zweiter Sensorparameterdatensatz auch dann erzeugt wird, wenn keine Aktivität bzw. kein Ereignis bei einem erfolgten Spannungsbereichswechsel detektiert wird, wobei ein solcher Sensorparameterdatensatz eine entsprechende Information enthält, dass kein Ereignis detektiert wurde).
  • Darüber hinaus kann das mobile Ticketinggerät 300, vorzugsweise die Recheneinrichtung 318, ein Betriebsparameteranpassungsmodul 358 umfassen, eingerichtet zum Anpassen mindestens eines Betriebsparameterwerts eines Betriebsparameters einer Komponente 304.1, 304.2, 304.3 des mobilen Ticketinggeräts 300, insbesondere basierend auf einer Auswertung des mindestens einen Messdatensatzes und insbesondere des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensordatensatzes. Bei dem Betriebsparameter kann es sich um einen Parameter handeln, der durch den beschriebenen Komponentenereignissensor erfasst werden kann.
  • Beispielsweise kann bei einem Drucker 304.1 die Strom- bzw. Leistungsaufnahme angepasst werden. Entsprechendes kann bei einer Geldannahme- und Wechseleinrichtung 304.2 (beispielsweise kann ein Banknoteneinzug (temporär) deaktiviert werden; eine Bezahlung kann dann nur mit Münzgeld oder mittels einer Bankkarte oder dergleichen möglich sein) und/oder einem Display 304.3 (beispielsweise kann die Helligkeit reduziert werden) durchgeführt werden.
  • Insbesondere kann die Kommunikationseinheit 314 eingerichtet sein zum Empfangen eines Betriebsparameterdatensatzes, enthaltend mindestens einen geänderten Betriebsparameterwert. Zusätzlich kann ein Betriebsparameterdatensatz vorzugsweise eine Zeitangabe enthalten über die Dauer der Gültigkeit des mindestens einen geänderten Betriebsparameterwerts. Das Betriebsparameteranpassungsmodul 358 kann dann eine Anpassung des entsprechenden Betriebsparameterwerts veranlassen, basierend auf dem erhaltenen Betriebsparameterdatensatz.
  • Die 4 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Personentransportsystems 466. Das Personentransportsystem 466 umfasst mindestens ein mobiles Ticketinggerät 400. Insbesondere zu Gunsten einer besseren Übersicht sind nur die elektrische Anschlusseinrichtung 402 mit einem Spannungsmessmodul 408, eine Generierungseinheit 410 und ein Ausgabemodul 412 des mobilen Ticketinggeräts 400 dargestellt. Das mobile Ticketinggerät 400 kann gemäß der 1 und/der der 2 und/oder der 3 gebildet sein. Das mobile Ticketinggerät 400 kann insbesondere eine Farebox sein.
  • Darüber hinaus umfasst das Personentransportsystem 466 mindestens ein Hintergrundsystem 474. Das Hintergrundsystem 474 kann durch mindestens eine Rechenvorrichtung gebildet sein, beispielsweise in Form eines Servers. Zum Beispiel kann eine Mehrzahl von verteilt angeordneten Rechenvorrichtungen vorgesehen sein. Auch kann als Hintergrundsystem 474 ein Cloudsystem implementiert sein.
  • Vorzugsweise umfasst das Personentransportsystem 466 mindestens ein Transportfahrzeug 468, insbesondere eine Mehrzahl von Transportfahrzeugen 468. Lediglich beispielhaft ist als Transportfahrzeug 468 ein Bus dargestellt, in dem das mobile Ticketinggerät 400 fest installiert ist.
  • Optional kann das Personentransportsystem 466 mindestens ein mobiles Endgerät 484 (z.B. ein Smartphone und/oder ein Tablet-Computer) mit einer darauf installierten Serviceanwendung 486 umfassen. Die Serviceanwendung 486 (auch als App bezeichnet) kann insbesondere ähnlich wie die nachfolgend beschriebenen Elemente 478, 480, 482 des Hintergrundsystems 474 funktionieren.
  • Das dargestellte mobile Ticketinggerät 400 ist über die elektrische Anschlusseinrichtung 402 mit dem Bordnetz 472 des Transportfahrzeugs 468 verbunden. Das Transportfahrzeug 468 kann über mindestens eine Fahrzeugbatterie 470 verfügen, eingerichtet zum Versorgen des mobilen Ticketinggeräts 400 und insbesondere eine Mehrzahl an weiteren elektrischen (nicht gezeigten) Verbrauchern des Transportfahrzeugs 468 mit elektrischer Energie bzw. Leistung.
  • Das Hintergrundsystem 474 kann mindestens ein Kommunikationsmodul 476 umfassen, eingerichtet zumindest zum Austauschen von Daten mit dem mindestens einen mobilen Ticketinggerät 400. Insbesondere kann das Ausgabemodul 412 des mobilen Ticketinggeräts 400 eingerichtet sein zum Übertragen des mindestens einen Messdatensatzes an das Kommunikationsmodul 476, wie bereits beschrieben wurde. Optional können weitere Daten durch das Ausgabemodul 412 an das Kommunikationsmodul 476 übertragen werden, wie die beschriebenen Verkaufsdatensätze, erste und/oder zweite Sensorparameterdatensätze, Auswertungsdatensätze etc.
  • Neben dem Kommunikationsmodul 476 kann das Hintergrundsystem 474 einen Datenspeicher 478, insbesondere zum Speichern von erhaltenen Datensätzen, ein Auswertemodul 480 und insbesondere ein Betriebsparameteränderungsmodul 482 umfassen.
  • Das mindestens eine Auswertemodul 480 kann eingerichtet sein zum Auswerten des mindestens einen übertragenen Messdatensatzes, insbesondere der Vielzahl an historischen und in dem Datenspeicher 478 gespeicherten Datensätze. Beispielsweise kann das Auswertmodul 480 eingerichtet sein zum Bestimmen von Individuen der mobilen Ticketgeräte 410, bei denen eine Häufung von übertragenen Messdatensätzen festgestellt wird. Diese Häufung kann durch Vergleichen der Anzahl aller übertragenen Messdatensätze aller mobilen Ticketinggeräte 401 innerhalb einer Auswertungszeitspanne festgestellt werden. Damit können beispielsweise die bestimmten Individuen bei einer Zuverlässigkeitsbewertung der Transportfahrzeuge 468 (Geräteflotte) des Personentransportsystems gesondert betrachtet werden und/oder es können gezielt Servicehandlungen an den Transportfahrzeuge, 468 oder bestimmten mobilen Ticketgeräten 410 abgeleitet werden, bei denen die Häufung auftritt.
  • Weiterhin und/oder alternativ kann beispielsweise in dem Auswertevorgang eine Korrelation zwischen bestimmten Transportfahrzeugtypen und bestimmten detektierten Parameterbereichswechseln bzw. aufgetretenen Ausfällen bestimmt werden. Alternativ zu detektierten Parameterbereichswechseln können auch Schwellenwertüberschreitung und Schwellenwertunterschreitungen ausgewertet werden.
  • Wenn eine Korrelation zwischen einem bestimmten Transportfahrzeugtyp und zum Beispiel einem bestimmten detektierten Parameterbereichswechsel bestimmt wird, kann das Betriebsparameteränderungsmodul 482 eingerichtet sein zum Generieren eines Betriebsparameterdatensatzes, umfassend mindestens einen geänderten Betriebsparameter. Dieser Betriebsparameterdatensatz kann vorzugsweise an sämtliche mobile Ticketinggeräte 400 durch das Kommunikationsmodul 476 übertragen werden, die in einem Transportfahrzeug installiert sind, das dem identifizierten Transportfahrzeugtyp entspricht.
  • Es versteht sich, dass bei Varianten der Anmeldung ein Übertragen eines derartigen Betriebsparameterdatensatzes auch zunächst an ein einzelnes mobiles Ticketinggerät 400 erfolgen kann, um zunächst die Wirksamkeit des mindestens einen geänderten Betriebsparameters (vor einer umfassenden Ausrollung) bei einem einzelnen mobilen Ticketinggerät 400 zu überprüfen.
  • Das Auswertemodul 480 kann vorzugsweise eingerichtet sein zum Auswerten des mindestens einen übertragenen Messdatensatzes und des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensorparameterdatensatzes. Das Auswerten kann ein Bestimmen mindestens eines Parameterdatums umfassen, das zeitlich zu mindestens einem Sensorparameterwert korreliert, basierend auf dem mindestens einen Erfassungszeitdatum und dem mindestens einem Generierungszeitdatum.
  • Wenn eine zeitliche Korrelation zwischen einem bestimmten Komponentenereignis und einem bestimmten detektierten Parameterbereichswechsel (oder einer Schwellenwertüberschreitung oder Schwellenwertunterschreitung) bestimmt wird, kann das Betriebsparameteränderungsmodul 482 eingerichtet sein zum Generieren eines Betriebsparameterdatensatzes, umfassend mindestens einen geänderten Betriebsparameter. Dieser Betriebsparameterdatensatz kann vorzugsweise an sämtliche mobile Ticketinggeräte 400 durch das Kommunikationsmodul 476 übertragen werden.
  • Es versteht sich auch hier, dass bei Varianten der Anmeldung ein Übertragen eines derartigen Betriebsparameterdatensatzes zunächst an ein einzelnes mobiles Ticketinggerät 400 erfolgen kann, um zunächst die Wirksamkeit des mindestens einen geänderten Betriebsparameters (vor einer umfassenden Ausrollung) bei einem einzelnen mobilen Ticketinggerät 400 zu überprüfen.
  • Die 5 zeigt ein Diagramm eines Verfahrens zum Überwachen eines mobilen Ticketinggeräts, insbesondere eines mobilen Ticketinggeräts nach 1, 2, 3 und/oder 4.
  • In einem Schritt 501 erfolgt ein Messen, durch mindestens ein elektrisches Messmodul, eines an einer elektrischen Anschlusseinrichtung des mobilen Ticketinggeräts anliegenden elektrischen Parameters, wie bereits beschrieben wurde.
  • In Schritt 502 erfolgt ein Generieren, durch mindestens eine Generierungseinheit, mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum über den gemessenen elektrischen Parameter, wie bereits beschrieben wurde.
  • In Schritt 503 erfolgt ein Ausgeben, durch mindestens ein Ausgabemodul, des generierten Messdatensatzes, insbesondere an ein Hintergrundsystem, wie bereits beschrieben wurde.
  • Optional kann in Schritt 504 eine zuvor beschriebene Auswertung der ausgegebenen Messdatensätze durchgeführt werden, insbesondere unter Berücksichtigung weiterer Sensormessdaten.
  • Ferner kann optional in Schritt 505 mindestens ein Betriebsparameterwert einer Komponente des mobilen Ticketinggeräts angepasst werden, basierend auf der durchgeführten Auswertung, wie bereits beschrieben wurde.
  • Die Schritte 501 bis 505 können zumindest teilweise parallel und insbesondere wiederholend durchgeführt werden. Insbesondere kann nach einer Anpassung des mindestens einen Betriebsparameters überprüft werden, ob hierdurch eine Verbesserung der gemessenen Eingangsspannung erreicht werden kann (oder nicht). Je nach Ergebnis der Überprüfung kann eine weitere Anpassung des mindestens einen Betriebsparameters erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    mobiles Ticketinggerät
    102
    elektrische Anschlusseinrichtung
    104
    Komponenten
    106
    internes Stromnetz
    108
    elektrisches Messmodul
    110
    Generierungseinheit
    112
    Ausgabemodul
    114
    Kommunikationseinheit
    200
    mobiles Ticketinggerät
    202
    elektrische Anschlusseinrichtung
    204
    Komponente
    206
    internes Stromnetz
    210
    Generierungseinheit
    212
    Ausgabemodul
    214
    Kommunikationseinheit
    218
    Recheneinrichtung
    220
    Komparatorschaltung
    222
    Bussystem
    224
    Interruptleitung
    226
    Datenleitung
    228
    Taktleitung
    230
    Datenspeicher
    232
    Auswerteeinheit
    300
    mobiles Ticketinggerät
    302
    elektrische Anschlusseinrichtung
    304
    Komponente
    306
    internes Stromnetz
    308
    Spannungsmessmodul
    314
    Kommunikationseinheit
    318
    Recheneinrichtung
    330
    Datenspeicher
    338
    Recheneinheit
    340
    Datenspeicher
    342
    Zeitmesser
    344
    erste Datenschnittstelle
    346
    zweite Datenschnittstelle
    348
    Datenverbindung
    350
    Komponentenereignissensor
    352
    Umgebungsparametersensor
    354
    erste Erzeugungseinheit
    356
    zweite Erzeugungseinheit
    358
    Betriebsparameteranpassungsmodul
    400
    mobiles Ticketinggerät
    402
    elektrische Anschlusseinrichtung
    408
    Spannungsmessmodul
    410
    Generierungseinheit
    412
    Ausgabemodul
    466
    Personentransportsystem
    468
    Transportfahrzeug
    470
    Fahrzeugbatterie
    472
    Bordnetz
    474
    Hintergrundsystem
    476
    Kommunikationsmodul
    478
    Datenspeicher
    480
    Auswertemodul
    482
    Betriebsparameteränderungsmodul
    484
    mobiles Endgerät
    486
    Serviceanwendung

Claims (17)

  1. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) für ein Transportfahrzeug (468) eines Personentransportsystems (466), umfassend: - mindestens eine elektrische Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402), eingerichtet zum Anschließen des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400) an ein elektrisches Bordnetz (472) des Transportfahrzeugs (468), dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) ferner umfasst: - mindestens ein elektrisches Messmodul (108, 208, 308, 408), eingerichtet zum Messen eines an der elektrischen Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402) anliegenden elektrischen Parameters, - mindestens eine Generierungseinheit (110, 210, 310, 410), eingerichtet zum Generieren mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum über den gemessenen elektrischen Parameter, und - mindestens ein Ausgabemodul (112, 212, 312, 412), eingerichtet zum Ausgeben des generierten Messdatensatzes.
  2. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - das elektrische Messmodul (108, 208, 308, 408) eine in der Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402) integrierte Komparatorschaltung (220) umfasst, eingerichtet zum Vergleichen des an der elektrischen Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402) anliegenden Parameterwerts mit mindestens einem vorgegebenen elektrischen Schwellenwert, - wobei die Komparatorschaltung (220) eingerichtet ist zum Ändern eines Komparatorzustands bei Detektion eines Überschreitens und/oder Unterschreitens des mindestens einen elektrischen Schwellenwerts durch den gemessenen anliegenden elektrischen Parameter, und - wobei die Komparatorschaltung (220) eingerichtet ist zum Übertragen einer Zustandsänderungsinformation an eine die Generierungseinheit (110, 210, 310, 410) umfassende Recheneinrichtung (218, 318) des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400) bei einer erfolgten Änderung des Komparatorzustands.
  3. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass - die Komparatorschaltung (220) über ein Bussystem (222) mit der Recheneinrichtung (218, 318) verbunden ist, - wobei das Bussystem (222) zumindest eine Interrupt-Leitung (224) und eine Datenleitung (226) umfasst, - wobei die Komparatorschaltung (220) eingerichtet ist zum Übertragen der Zustandsänderungsinformation an die Recheneinrichtung (218, 318) durch Aussenden eines Interrupts über die Interrupt-Leitung (224), und - die Recheneinrichtung (218, 318) eingerichtet ist zum Initiieren einer Übertragung des geänderten Komparatorzustands über die Datenleitung (226) an die Recheneinrichtung (218, 318) bei einem Erhalt des Interrupts.
  4. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass - die Generierungseinheit (110, 210, 310, 410) eingerichtet ist zum Generieren des mindestens einen Messdatensatz nur bei einem Erhalt eines geänderten Komparatorzustands, - wobei der generierte Messdatensatz den mindestens einen erhaltenen Komparatorzustand als mindestens ein elektrisches Parameterdatum, ein Generierungszeitdatum und insbesondere eine Ticketinggerätekennung enthält.
  5. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - die Recheneinrichtung (218, 318) mindestens eine Auswerteeinheit (232) umfasst, eingerichtet zum Auswerten einer Mehrzahl der generierten Messdatensätze, - wobei das Auswerten der Mehrzahl der generierten Messdatensätze zumindest ein Bestimmen der Stördauer umfasst.
  6. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das elektrische Messmodul (108, 208, 308, 408) eingerichtet ist zum zumindest nahezu kontinuierlichen Erfassen der an der Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402) anliegenden elektrischen Parameterwerte, und - die in dem elektrischen Messmodul (108, 208, 308, 408) integrierte Generierungseinheit (110, 210, 310, 410) eingerichtet ist zum Generieren des mindestens einen Messdatensatzes, enthaltend das mindestens eine Parameterdatum und mindestens ein Generierungszeitdatum, - wobei das Parameterdatum zumindest auf einem der gemessenen Parameterwerte basiert.
  7. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass - das elektrische Messmodul (108, 208, 308, 408) eine Recheneinheit (338) umfasst, eingerichtet zum Vergleichen der gemessenen Parameterwerte mit zumindest einem ersten Parametervergleichsbereich und einem zweiten Parametervergleichsbereich, - wobei ein Parametervergleichsbereich durch mindestens einen in einem Datenspeicher (230, 330, 340) des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400) gespeicherten Parametergrenzwert definiert ist, und - die Generierungseinheit (110, 210, 310, 410) eingerichtet ist zum Generieren des mindestens einen Messdatensatzes zumindest dann, wenn durch die Recheneinheit (338) ein Parameterbereichswechsel der gemessenen Parameterwerte von dem ersten Parametervergleichsbereich in den zweiten Parametervergleichsbereich oder von dem zweiten Parametervergleichsbereich in den ersten Parametervergleichsbereich detektiert wird.
  8. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass - jedem Parametervergleichsbereich mindestens eine in dem Datenspeicher (230, 330, 340) gespeicherte Mindestzeitdauer zugeordnet ist, und - das elektrische Messmodul (108, 208, 308, 408) mindestens einen Zeitmesser (342) umfasst, eingerichtet zum Messen einer Zeitdauer ab einer Detektion eines Parameterbereichswechsels, - wobei die Generierungseinheit (110, 210, 310, 410) eingerichtet ist zum Generieren des mindestens einen Messdatensatzes zumindest dann, wenn die gemessene Zeitdauer ab der Detektion des Parameterbereichswechsels größer oder gleich der Mindestzeitdauer ist, die dem Parametervergleichsbereich zugeordnet ist, in den die gemessenen Parameterwerte gewechselt sind.
  9. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass - das mobile Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) mindestens eine Kommunikationseinheit (114, 214, 314) umfasst, eingerichtet zum Empfangen eines Änderungsdatensatzes, enthaltend mindestens einen geänderten Parametergrenzwert und/oder mindestens eine geänderte Mindestzeitdauer, und - der Datenspeicher (230, 330, 340) eingerichtet ist zum Aktualisieren des mindestens einen gespeicherten Parametergrenzwerts und/oder der mindestens einen gespeicherten Mindestzeitdauer, basierend auf dem empfangenen Änderungsdatensatz.
  10. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) ferner umfasst: - mindestens einen Umgebungssensor (352), eingerichtet zum Erfassen mindestens eines Umgebungsparameters des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400), und - mindestens eine erste Erzeugungseinheit (354), eingerichtet zum Erzeugen mindestens eines ersten Sensorparameterdatensatzes, enthaltend zumindest den erfassten Umgebungsparameterwert und ein Erfassungszeitdatum, und/oder - mindestens einen Komponentenereignissensor (350), eingerichtet zum Erfassen mindestens eines Komponentenereignisses einer Komponente (104.1, 104.2, 104.3, 204.1, 204.2, 204.3, 304.1, 304.2, 304.3) des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400), und - mindestens eine zweite Erzeugungseinheit (356), eingerichtet zum Erzeugen mindestens eines zweiten Sensorparameterdatensatzes, enthaltend zumindest das erfasste Komponentenereignis und ein Erfassungszeitdatum.
  11. Mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das mobile Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) ein Betriebsparameteranpassungsmodul (358) umfasst, eingerichtet zum Anpassen mindestens eines Betriebsparameterwerts eines Betriebsparameters einer Komponente (104.1, 104.2, 104.3, 204.1, 204.2, 204.3, 304.1, 304.2, 304.3) des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400), basierend auf einer Auswertung des mindestens einen Messdatensatzes und insbesondere des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensordatensatzes.
  12. Personentransportsystem (466), umfassend: - mindestens ein in einem Transportfahrzeug (468) installiertes mobiles Ticketinggerät (100, 200, 300, 400) nach einem der vorherigen Ansprüche, und - mindestens ein Hintergrundsystem (747), umfassend mindestens ein Kommunikationsmodul (476), - wobei das Ausgabemodul (112, 212, 312, 412) des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400) eingerichtet ist zum Übertragen des mindestens einen Messdatensatzes an das Kommunikationsmodul (476).
  13. Personentransportsystem (466) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass - das Hintergrundsystem (474) mindestens ein Auswertemodul (480) umfasst, eingerichtet zum Auswerten des mindestens einen übertragenen Messdatensatzes.
  14. Personentransportsystem (466) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass - das Auswertmodul (480) eingerichtet ist zum Bestimmen von Individuen der mobilen Ticketgeräte 410, bei denen eine Häufung von übertragenen Messdatensätzen festgestellt wird.
  15. Personentransportsystem (466) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass - das Ausgabemodul (112, 212, 312, 412) eingerichtet ist zum Übertragen des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensordatensatzes an das Kommunikationsmodul (476), und - das Auswertemodul (480) eingerichtet ist zum Auswerten des mindestens einen übertragenen Messdatensatzes und des mindestens einen ersten Sensorparameterdatensatzes und/oder des mindestens einen zweiten Sensorparameterdatensatzes, - wobei das Auswerten ein Bestimmen mindestens eines Parameterdatum umfasst, das zeitlich zu mindestens einem Sensorparameterwert korreliert, basierend auf dem mindestens einen Erfassungszeitdatum und dem mindestens einem Generierungszeitdatum.
  16. Personentransportsystem (466) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass - das Hintergrundsystem (474) ein Betriebsparameteränderungsmodul (482) umfasst, eingerichtet zum Generieren eines Betriebsparameterdatensatzes, basierend auf dem Auswerteergebnis des Auswertemoduls (480), und - das Kommunikationsmodul (476) eingerichtet ist zum Übertragen des generierten Betriebsparameterdatensatzes an das mindestens eine mobile Ticketinggerät (100, 200, 300, 400).
  17. Verfahren zum Überwachen eines mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400), insbesondere eines mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400) nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend: - Messen, durch mindestens ein elektrisches Messmodul (108, 208, 308, 408), eines an einer elektrischen Anschlusseinrichtung (102, 202, 302, 402) des mobilen Ticketinggeräts (100, 200, 300, 400) anliegenden elektrischen Parameters, - Generieren, durch mindestens eine Generierungseinheit (110, 210, 310, 410), mindestens eines Messdatensatzes, enthaltend zumindest ein elektrisches Parameterdatum über den gemessenen elektrischen Parameter, und - Ausgeben, durch mindestens ein Ausgabemodul (112, 212, 312, 412), des generierten Messdatensatzes, insbesondere an ein Hintergrundsystem (744).
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