DE102022123734A1 - Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit einer Sensoreinheit und Haushaltgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts (100) mit einer Sensoreinheit (110), wobei das Verfahren einen Schritt des Empfangens von an einem Spektraltransponder (130) reflektierten Reflexionsstrahlen (135), wobei die Reflexionsstrahlen (135) mindestens eine Reflexionswellenlänge (137) aufweisen, einen Schritt des Auswertens der Reflexionsstrahlen (135) unter Verwendung einer Spektralanalyse, um die Reflexionswellenlänge (137) zu erkennen, und mindestens eine der Reflexionswellenlänge (137) zugeordnete Information (145) aus einem Speicher (120) auszulesen, und einen Schritt des Ansteuerns des Haushaltgerätes (200) unter Verwendung der ausgelesenen Information (145) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit einer Sensoreinheit sowie ein Haushaltgerät.
  • Haushaltgeräte weisen im Zuge der Digitalisierung bereits zunehmend unterschiedliche Funktionen auf, die einem Nutzer eine Handhabung des jeweiligen Gerätes erleichtern sollen. Solche Geräte weisen dazu in der Regel eine Vielzahl unterschiedlicher Sensoren und elektrischer Komponenten auf.
  • Der hier vorgestellte Ansatz stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit einer Sensoreinheit sowie ein verbessertes Haushaltgerät zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit einer Sensoreinheit sowie durch ein Haushaltgerät mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Durch den vorgestellten Ansatz kann eine Möglichkeit geschaffen werden, um beispielsweise eine Gerätefunktion eines Haushaltgerätes zu erweitern, insbesondere im Bereich einer Textil- und/oder Materialerkennung und durch eine Spektralanalyse. Weiterhin kann eine Speicherung entsprechender Daten durchgeführt werden, die mittels der Spektralanalyse von beispielsweise einem Transponder ausgelesen werden können, sodass eine Anzahl von Sensoren vorteilhafterweise überschaubar bleiben kann.
  • Es wird ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit einer Sensoreinheit vorgestellt, wobei das Verfahren einen Schritt des Empfangens von an einem Spektraltransponder reflektierten Reflexionsstrahlen umfasst, wobei die Reflexionsstrahlen mindestens eine Reflexionswellenlänge aufweisen. Weiterhin umfasst das Verfahren einen Schritt des Auswertens der Reflexionsstrahlen unter Verwendung einer Spektralanalyse, um die Reflexionswellenlänge zu erkennen, und mindestens eine der Reflexionswellenlänge zugeordnete Information aus einem Speicher auszulesen sowie einen Schritt des Ansteuerns des Haushaltgerätes unter Verwendung der ausgelesenen Information.
  • Das Haushaltgerät kann vorteilhafterweise als ein Reinigungsgerät, wie beispielsweise eine Waschmaschine, Spülmaschine oder ein Waschtrockner ausgeformt sein. Weiterhin kann das Reinigungsgerät als ein Staubsauger oder als ein Kühlgerät ausgeformt sein. Das Verfahren kann generell für ein solches Haushaltgerät oder beispielsweise in Verbindung mit vertikaler Landwirtschaft eingesetzt werden. Die Sensoreinheit kann beispielsweise als ein Spektralanalysesensor ausgeformt sein, der beispielsweise in einer Gerätefront des Haushaltgerätes angeordnet sein kann. Der Spektraltransponder kann beispielsweise eine besondere Materialdotierung und/oder einen Farbcode aufweisen, sodass er beispielsweise optisch eindeutig durch die Sensoreinheit erkannt werden kann. Das bedeutet, dass die Reflexionswellenlänge beispielsweise eine dem Spektraltransponder zugeordnete Transponderwellenlänge und zusätzlich oder alternativ die Reflexionswellenlänge umfasst, der die Information zugeordnet sein kann. Die Information kann beispielsweise auf ein Programm des Haushaltgerätes, eine Temperatur, einer Drehzahl beispielsweise einer Trommel im Falle einer Waschmaschine und zusätzlich oder alternativ auf Zusatzfunktionen bezogen werden, mit denen das Haushaltgerät betrieben werden soll. Beispielsweise kann die Information zusätzlich oder alternativ auf einen Benutzer bezogen sein, ähnlich eines Profils. Weiterhin kann die Information auf ein bevorzugtes Waschmittel bezogen sein.
  • Der hier vorgestellte ermöglicht vorteilhaft, dass bestimmte Informationen oder Parameter beispielsweise auf dem Spektraltransponder als farblich codierte Information hinterlegt sind, welche dann beispielsweise mit einem entspricht ausgestalteten Sensor ausgelesen werden können. Durch eine Spektralanalyse, bei der dann das Vorliegen der Informationen bzw. des Parameters auf den Spektraltransponder durch das Identifizieren der entsprechend zugeordneten Reflexionswellenlänge im reflektierten Licht, d. h. der Erkennung beispielsweise einer spezifischen Farbe, welcher diese Information bzw. der Parameter zugeordnet ist, lässt sich dann eine sehr einfache optische Auslesung dieser Information bzw. des Parameters im Haushaltsgerät erreichen. Gerade durch die Verwendung von spektral codierten Informationen, beispielsweise auf oder an Textilien, sowie die Vermeidung eines elektronischen Bauelementes zur Abgabe eines entsprechenden Reflexionssignals, welches diese Information bzw. den Parameter enthält, lässt sich eine sehr kostengünstige und zuverlässig arbeitende Möglichkeit realisieren, bestimmte Informationen oder Parameter in ein Haushaltgerät einzulesen und diese für den Betrieb dieses Haushaltgeräts zu verwenden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können im Schritt des Empfangens die Reflexionsstrahlen in einem sichtbaren Spektralbereich und/oder unter Verwendung einer Kamera als der Sensoreinheit empfangen werden. Das bedeutet, dass die Reflexionsstrahlen beispielsweise als reflektierte Teilstrahlen von Weißlicht gebildet sind, die mindestens an dem Spektraltransponder reflektiert wurden. Eine solche bietet den Vorteil einer technisch einfach umzusetzenden und kostengünstigen Möglichkeit zur Erfassung von Informationen mittels weit verbreiteter Sensoren, wie beispielsweise Kameras.
  • Ferner kann das Verfahren einen Schritt des Ausgebens von Licht vor dem Schritt des Empfangens umfassen, wobei im Schritt des Empfangens die an dem Spektraltransponder reflektierten Reflexionsstrahlen des Lichts empfangen werden können. Das Licht kann vorteilhafterweise Weißlicht sein und kann beispielsweise von einer LED-Lichtquelle ausgegeben werden, die beispielsweise an dem Haushaltgerät angeordnet sein kann. Eine solche Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Ansatzes bietet den Vorteil, durch die aktive Beleuchtung des Spektraltransponders zuverlässig diejenigen Lichtfrequenzen einschließen zu können, welche dann reflektiert und entsprechend ausgewertet werden können. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass zu denjenigen Reflexionswellenlängen, denen entsprechende Informationen oder Parameter zugeordnet sind, auch eine hinreichende Lichtintensität ausgestrahlt wird, sodass auch eine Erkennung dieser Reflexionswellenlängen aus dem reflektierten Licht zuverlässig möglich wird.
  • Im Schritt des Empfangens können die an einem als Textilelement ausgestalteten Spektraltransponder reflektierten Reflexionsstrahlen empfangen werden. Das bedeutet, dass der Spektraltransponder beispielsweise etikettartig ausgeformt sein kann und demnach beispielsweise fix an einem Objekt, beispielsweise an einem Textil oder an einer Verpackung angeordnet sein kann. Vorteilhafterweise ist der Spektraltransponder jedoch flexibel mit unterschiedlichen Objekten verbindbar. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, kostengünstige und einfach an den zu kennzeichnenden Objekten befestigende Spektraltransponder verwenden zu können.
  • Gemäß einer Ausführungsform können im Schritt des Auswertens die Reflexionsstrahlen ausgewertet werden, um als Information eine Geräteinformation, eine Programminformation, eine Benutzerinformation und/oder eine Zusatzoption für das Haushaltgerät erhalten zu können. Die Geräteinformation kann demnach vorteilhafterweise eine Geräteeinstellung sein, die sich beispielsweise auf einen Betrieb des Haushaltgerätes auswirken kann. Dies kann beispielsweise eine ausgewählte oder eingestellte Solltemperatur sein und zusätzlich oder alternativ sich beispielsweise auf eine Drehzahl einer Trommel oder eines Antriebs beziehen. Die Programminformation kann sich beispielsweise darauf beziehen, ob für das zu behandelnde Beladungsgut im Falle des Haushaltgerätes als Reinigungsgerät ein entsprechendes Programm ausgewählt wurde, wie beispielsweise „Pflegeleicht“, „Kochwäsche“ oder „Wolle“. Die Benutzerinformation kann sich vorteilhafterweise darauf beziehen, wem das zu behandelnde Beladungsgut gehört, wenn beispielsweise mehrere Nutzer in demselben Haushalt leben und sie entsprechend unterschiedliche Geräteeinstellungen für ihre Wäsche wünschen. Die Zusatzoptionen können sich auf weitere einstellbare Anweisungen beziehen.
  • Ferner können im Schritt des Empfangens die Reflexionsstrahlen empfangen werden, die mindestens eine weitere Reflexionswellenlänge aufweisen. Im Schritt des Auswertens können die Reflexionsstrahlen unter Verwendung einer Spektralanalyse ausgewertet werden, um die weitere Reflexionswellenlänge erkennen zu können, und mindestens eine der weiteren Reflexionswellenlänge zugeordnete weitere Information aus einem Speicher auslesen zu können. Insbesondere kann die weitere Information eine Geräteinformation, eine Programminformation, eine Benutzerinformation und zusätzlich oder alternativ eine Zusatzoption für das Haushaltgerät aufweisen. Im Schritt des Ansteuerns kann das Haushaltgerät unter Verwendung der ausgelesenen weiteren Information angesteuert werden. Das bedeutet, dass der Spektraltransponder vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Informationen aufweisen kann, die das Haushaltgerät aus- bzw. einlesen kann. Beispielsweise können die Reflexionsstrahlen ein bestimmtes Muster, bestimmte Frequenzen und zusätzlich oder alternativ unterschiedliche Wellenlängen aufweisen, die beispielsweise positionssensitiv ausgelesen werden können und sich somit eine sehr hohe Vielfalt von Informationen repräsentieren können, die durch den Spektraltransponder übertragen werden sollen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Hinterlegens einer der Reflexionswellenlänge zugeordneten Information auf dem Speicher umfassen. Das bedeutet, dass ein Nutzer vorteilhafterweise eine Information für den Spektraltransponder einstellen kann, beispielsweise über eine geräteeigene Bedieneinrichtung des Haushaltgerätes. Eine solche Ansatzes bietet den Vorteil, individuell einzelne Parameter einstellen oder neu definieren zu können, sodass sich die Flexibilität des hier vorgeschlagenen Ansatzes deutlich erhöhen lässt.
  • Ferner kann in einem Schritt des Zuordnens die Information zu dem Speicher über eine Schnittstelle zu einem mobilen Endgerät zugeordnet werden. Vorteilhafterweise kann die Information über ein geräteexternes mobiles Endgerät, beziehungsweise unter Verwendung eines Programms eingestellt werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil einer sehr einfachen Zuordnung von Information durch die Verwendung von breit verfügbaren Kommunikationsgeräten.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Verarbeitungseinheit, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Verarbeitungseinheit kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Verarbeitungseinheit einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Verarbeitungseinheit bereitgestellt werden kann. Die Verarbeitungseinheit kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Verarbeitungseinheit ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der hier beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Zudem wird ein Haushaltgerät vorgestellt, insbesondere ein Reinigungsgerät, das eine Sensoreinheit zum Durchführen einer Spektralanalyse, einen Speicher zum Speichern mindestens einer Information und eine mit der Sensoreinheit und dem Speicher verbundene Verarbeitungseinheit in einer zuvor genannten Variante aufweist.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann der hier beschriebene Ansatz entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem medizinischen Gerät, wie einem Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einem Kleinsterilisator, einem Großraumdesinfektor oder einer Container-Waschanlage eingesetzt werden. Der Speicher kann beispielsweise als eine eigenständige Speichereinheit ausgeformt sein, die in dem Haushaltgerät angeordnet sein kann oder die beispielsweise in der Verarbeitungseinheit angeordnet sein kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Sensoreinheit einen Spektralanalysesensor aufweisen. Das bedeutet, dass die Sensoreinheit als Spektralanalysesensor ausgeformt sein kann oder beispielsweise, dass die Sensoreinheit zusätzlich zum Spektralanalysesensor auch andere Sensoren aufweisen kann. Eine solche Ausführungsform ermöglicht die kompakte und schnelle Erfassung der Information auf dem Spektraltransponder.
  • Zudem wird ein Spektraltransponder zum Übermitteln einer Information für ein Haushaltgerät in einer zuvor genannten Variante vorgestellt, wobei der Spektraltransponder eine Materialdotierung und/oder einen Farbcode aufweist, insbesondere wobei der Spektraltransponder ein dotiertes und/oder farb-markiertes Textil aufweist.
  • Der Spektraltransponder kann vorteilhafterweise eine einzigartige Materialzusammensetzung oder einen Farbcode aufweisen, sodass er vorteilhafterweise von Spektraltranspondern anderen Textilien unterschieden werden kann. Der Spektraltransponder kann dabei beispielsweise als ein aufklebbares oder einnähbares Etikett ausgeformt sein, das in oder an beispielsweise zu reinigender Kleidung angebracht ist oder werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Haushaltgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit einer Sensoreinheit;
    • 3 eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs eines Textils;
    • 4 eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs eines Textils;
    • 5 eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs eines Spektraltransponders; und
    • 6 eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs eines Spektraltransponders.
  • Im Allgemeinen sind Radiofrequenz-Identifikation-Lesegeräte (RFID) ausgebildet, um RFID-Transponder auslesen. Solche Transponder haben üblicherweise eine eineindeutige Identifikation (ID) und können zudem weitere Informationen beinhalten. Mit Hilfe dieser Transponder sind beispielsweise in der Wäschepflege Wäschestücke eindeutig bestimmten Personen zuordenbar oder es können Pflegehinweise und Textilinformationen darauf gespeichert werden. Textile RFID-Transponder sind jedoch teuer, beinhalten elektrische Komponenten, beispielsweise eine Antenne, und sind auf Grund der Antenne und der Größe unbequem.
  • Durch eine Spektralanalyse sind ferner in Bezug auf die Wäschepflege Materialien, Flecken oder Waschmittel erkennbar, um beispielsweise eine Waschmaschine auf einen bestimmten Programmablauf hin einzustellen oder einem Nutzer Hinweise zur Vorbehandlung von Flecken zu geben. Eine Zuordnung der Textilien zu Nutzern oder eine Speicherung von bestimmten Informationen ist über die Spektralanalyse alleine jedoch nicht möglich und wäre nur über einen RFID-Transponder und ein spezielles Lesegerät realisierbar. RFID hingegen erkennt jedoch keine Flecken oder die Zusammensetzung von Textilien.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgerätes 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Haushaltgerät 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als eine Waschmaschine, ein Waschautomat oder als ein Trockner mit einer Trommel 105 ausgeformt. Alternativ ist das Haushaltgerät 100 als ein Staubsauger realisierbar oder beispielsweise als ein Kühlgerät.
  • Das Haushaltgerät 100 weist eine Sensoreinheit 110 zum Durchführen einer Spektralanalyse auf, die beispielsweise demnach als ein Spektralanalysesensor ausgeformt ist oder beispielsweise einen Spektralanalysesensor umfasst. Weiterhin optional ist die Sensoreinheit 110 als eine Kamera ausgeformt. Das Haushaltgerät 100 weist weiterhin eine Verarbeitungseinheit 115 und einen Speicher 120 zum Speichern mindestens einer Information auf, wobei die Verarbeitungseinheit 115 mit der Sensoreinheit 110 und dem Speicher 120 verbunden ist. Die Verarbeitungseinheit 115 ist ausgebildet, um ein Verfahren zum Betreiben des Haushaltgerätes 100 anzusteuern und/oder durchzuführen, wie es in 2 näher beschrieben ist. Dazu weist die Verarbeitungseinheit 115 eine Empfangseinheit 125 zum Empfangen von an einem Spektraltransponder 130 reflektierten Reflexionsstrahlen 135 auf, die mindestens eine Reflexionswellenlänge 137 aufweisen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel trifft dazu Licht 138 auf den Spektraltransponder 130, sodass die Reflexionsstrahlen 135 als reflektierte Teilstrahlen des Lichts 138 empfangen werden. Der Spektraltransponder 130 ist ausgebildet, um eine Information für das Haushaltgerät 100 zu übermitteln und weist dazu eine besondere Materialdotierung auf, insbesondere ein dotiertes Textil. Genauer gesagt weist der Spektraltransponder 130 einen definierten Spektralbereich zur Unterscheidung von Komponenten, wie beispielsweise Textilien oder Waschmitteln auf. Weiterhin weist die Verarbeitungseinheit 115 eine Auswerteeinheit 140 auf, die ausgebildet ist, um die Reflexionsstrahlen 135 unter Verwendung einer Spektralanalyse auszuwerten, um die Reflexionswellenlänge 137 zu erkennen und mindestens eine der Reflexionswellenlänge 137 zugeordnete Information 145 aus dem Speicher 120 auszulesen und/oder um die den Reflexionsstrahlen 135 zugeordnete Informationen 145 auf dem Speicher 120 zu hinterlegen. Zusätzlich oder alternativ weisen die Reflexionsstrahlen 135 mindestens eine weitere Reflexionswellenlänge 146 auf. Die Auswerteeinheit 140 ist dabei ausgebildet, um die weitere Reflexionswellenlänge 146 zu erkennen, und mindestens eine der weiteren Reflexionswellenlänge 146 zugeordnete weitere Information 147 aus einem Speicher 120 auszulesen. Wie auch die Information 145 repräsentiert die weitere Information 147 beispielsweise eine Geräteinformation, eine Programminformation, eine Benutzerinformation und/oder eine Zusatzoption für das Haushaltgerät 100.
  • Ferner weist die Verarbeitungseinheit 115 eine Ansteuereinheit 150 auf, die ausgebildet ist, um das Haushaltgerät 100, genauer gesagt beispielsweise die Trommel 105 des Haushaltgerätes 100 unter Verwendung der ausgelesenen Information 145 und/oder unter Verwendung der ausgelesenen weiteren Information 147 anzusteuern. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der Spektraltransponder 130 an einem Objekt 155, wie beispielsweise einem Kleidungsstück, angeordnet oder anordenbar. Generell ist das Objekt 155 beispielsweise auch als eine Verpackung eines Waschmittels realisierbar. Die Information 145, 147 ist beispielsweise über eine Schnittstelle zu einem mobilen Endgerät 160 auf dem Speicher 120 hinterlegbar. Das bedeutet, dass ein Nutzer die Information 145, 147 beispielsweise über eine App mit dem Spektraltransponder 130, beziehungsweise mit der Reflexionswellenlänge 137 verknüpfen kann. Das mobile Endgerät 160 ist beispielsweise als ein Smartphone oder als ein Tablet realisierbar. Alternativ ist es auch als haushaltgeräteexternes Auslesegerät realisierbar, um die Reflexionswellenlänge 137 auszulesen.
  • In anderen Worten ausgedrückt wird eine Möglichkeit vorgestellt, um die Spektralanalyse und die Speicherung von Informationen miteinander zu verknüpfen und zu realisieren. Dadurch wird einerseits das Objekt 155, beispielsweise das Textil erkannt, das zusätzlich beispielsweise einem Besitzer zuordenbar ist. Des Weiteren sind die weiteren Informationen 147 speicherbar, die sich beispielsweise auch auf Zubehörartikel und/oder Waschmittelverpackungen beziehen können.
  • Die Funktion zur Textil- bzw. Materialerkennung wird demnach durch die Spektralanalyse um die gezielte Speicherung von weiteren Daten erweitert. Hierdurch können beispielsweise in der Wäschepflege, wie auch in anderen Bereichen, neue Use-Cases und Funktionen erarbeitet und angeboten werden.
  • Der Spektraltransponder 130 beinhaltet gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine einzigartige Materialzusammensetzung oder eine Materialdotierung, sodass die Spektralanalyse den Spektraltransponder 130 eindeutig identifiziert und diesen auf Grund der eindeutigen und speziellen reflektierten Licht-Wellenlänge auch nicht mit anderen Materialien und vor allem nicht mit Textilien verwechselt. Beispielsweise können Nutzer Objekte 155, wie beispielsweise Kleidungsstücke, mit dem Spektraltransponder 130 versehen und beispielsweise über eine Bedieneinrichtung des Haushaltgeräts 100 und/oder eine App einem speziellen Wellenlängen-Fingerabdruck, das bedeutet einer der Reflexionswellenlängen 137, 146, bestimmte Informationen 145, 147 oder Eigenschaften zuweisen. Dies wäre beispielsweise der Besitzer eines Kleidungsstückes oder eine bestimmte, gewünschte Behandlungsart im Haushaltgerät 100 als Waschautomat, wie beispielsweise „nicht über 30°C waschen“, „nicht schleudern“ oder „nicht trocknen“. Der Spektralanalyse-Sensor, der hier als Sensoreinheit 110 beschrieben wurde, erkennt somit das Kleidungsstück anhand des eigentlichen Textils und liest zusätzlich den markanten, durch den Nutzer angebrachten Spektraltransponder 130 aus. Ferner werden dem Haushaltgerät 100 weitere Informationen 147 zur Behandlung übermittelt. Über ein zusätzliches Handgerät, das hier als mobiles Endgerät 160 beschrieben wurde, erhält der Nutzer die Möglichkeit, den Spektraltransponder 130 auszulesen, um somit eine Sortierung der Wäsche beispielsweise zu vereinfachen.
  • Zudem sind diese Spektraltransponder 130 auch an Pflegeprodukten anbringbar. Das hier als Haushaltgerät 100 beschriebene Wäschepflege-Gerät wird somit durch einen am Waschmittel angebrachten Spektraltransponder 130 in eine bestimmte Einstellung, beispielsweise ein Programm, Temperatur, Drehzahl, Zusatzoptionen und/oder Favoriten, versetzt.
  • Ähnliche Funktionen sind beispielsweise für Kühlgeräte, wie beispielsweise für einen Kühlschrank, realisierbar. Dabei ist beispielsweise ein Fettgehalt oder eine Qualität über die Spektralanalyse am Gegenstand selbst erkennbar. Ferner erfolgt beispielsweise eine Markierung, seit wann der Gegenstand im Kühlschrank liegt oder wem es gehört. Dabei ist der Transponder beispielsweise an einem Gefäß oder einer Verpackung angeordnet.
  • Der Kunde kann mit einer Sensoreinheit 110 als Spektralanalyse-Sensor das Textil von Kleidungsstücken 155 erkennen, sodass ihm darüber Hinweise zur Behandlung angezeigt werden. Zusätzlich oder alternativ stellt sich das Haushaltgerät 100 bereits automatisch auf die Behandlung des Textils ein. Zudem ist die Sensoreinheit 110 ausgebildet, um den Spektraltransponder 130 auszulesen und zusätzliche Informationen zu berücksichtigen. Beispielsweise wird auch zwischen Objekten 155 unterschiedlicher Nutzer unterschieden, sodass beispielsweise Wolle von Besitzer A nicht gleich Wolle von Besitzer B ist. Die entsprechenden Wäschestücke aus gleichen Textilien sind demnach unterschiedlich behandelbar oder unterschiedlich sortiert. Spektraltransponder 130 weisen gemäß diesem Ausführungsbeispiel keine Antenne oder Elektronik auf und weisen stattdessen beispielsweise ein speziell dotiertes Textil auf. Sie sind daher robust gegenüber Feuchtigkeit, Mechanik und Temperatur. Zudem sind Spektraltransponder 130 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weich wie das eigentliche Textil ausgeformt und stören so nicht den Tragekomfort.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 200 zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit einer Sensoreinheit. Das Verfahren 200 wird dabei beispielsweise in einem Haushaltgerät, beziehungsweise einer Verarbeitungseinheit des Haushaltgerätes durchgeführt und/oder angesteuert, wie sie beispielsweise in 1 beschrieben wurden. Das Verfahren 200 umfasst dabei einen Schritt 205 des Empfangens von an dem Spektraltransponder, insbesondere als Textilelement ausgestalteten Spektraltransponder, reflektierten Reflexionsstrahlen, wobei die Reflexionsstrahlen mindestens eine Reflexionswellenlänge aufweisen, einen Schritt 210 des Auswertens der Reflexionsstrahlen unter Verwendung einer Spektralanalyse, um die Reflexionswellenlänge zu erkennen, und mindestens eine der Reflexionswellenlänge zugeordnete Information aus einem Speicher auszulesen, sowie einen Schritt 215 des Ansteuerns des Haushaltgerätes unter Verwendung der ausgelesenen Information.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden im Schritt 205 des Empfangens die Reflexionsstrahlen in einem sichtbaren Spektralbereich unter Verwendung der Sensoreinheit als Kamera empfangen, wie es beispielsweise bei Weißlicht realisierbar ist. Optional weisen die im Schritt 205 des Empfangens empfangenen Reflexionsstrahlen mindestens eine weitere Reflexionswellenlänge auf, die in der Folge im Schritt 210 des Auswertens unter Verwendung einer Spektralanalyse ausgewertet werden. Dabei wird mindestens eine der weiteren Reflexionswellenlänge zugeordnete weitere Information aus einem Speicher ausgelesen, die wie auch die Information eine Geräteinformation, eine Programminformation, eine Benutzerinformation und/oder eine Zusatzoption für das Haushaltgerät aufweist. Im Schritt 215 des Ansteuerns wird das Haushaltgerät unter Verwendung der ausgelesenen weiteren Information angesteuert.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Verfahren 200 zusätzlich einen Schritt 220 des Ausgebens von Licht vor dem Schritt 205 des Empfangens, wobei im Schritt 205 des Empfangens die an dem Spektraltransponder reflektierten Reflexionsstrahlen des Lichts empfangen werden. Weiterhin optional umfasst das Verfahren 200 einen Schritt 225 des Hinterlegens einer der Reflexionswellenlänge zugeordneten Information auf dem Speicher. Zusätzlich oder alternativ umfasst das Verfahren 200 ferner einen Schritt 230 des Zuordnens der Information zu dem Speicher über eine Schnittstelle zu einem mobilen Endgerät, wie beispielsweise einem Smartphone, Tablet oder einem mobilen Auslesegerät.
  • Weiterhin ist das Verfahren beispielsweise auch im Bereich der vertikalen Landwirtschaft (vertical farming) einsetzbar. Dabei erfolgt beispielsweise eine Erkennung einer Pflanzenqualität, Düngegrad, Wassergehalt der Pflanze über die Spektralanalyse am entsprechenden Objekt selbst, eine Identifizierung der Pflanzen und/oder Samenverpackung über den Transponder beispielsweise an einer Einschubebene oder an Behältnissen.
  • Auch für Reinigungsgeräte, wie beispielsweise Staubsauger, ist das Verfahren nutzbar. Der Staubsauger erkennt dabei den Boden, beispielsweise ob es sich um Holz, Teppich oder andere Bodenbeläge handelt, und kann über den Transponder aber auch mit weiteren Informationen versorgt werden. Beispielsweise saugt der Staubsauger dabei an bestimmten Stellen mit mehr Leistung oder erkennt als Robotersauger, ob es sich um eine „no-go area“ handelt.
  • 3 zeigt eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs 300 eines Textils. Der Spektralbereich 300 wird beispielsweise mittels eines Verfahrens, wie es beispielsweise in 2 beschrieben wurde, unter Verwendung einer Spektralanalyse ausgelesen. Eine x-Achse 305 des Diagramms repräsentiert dabei eine Reflexionswellenlänge von Reflexionsstrahlen und eine y-Achse 310 eine Intensität der Reflexionsstrahlen. Die dargestellte Kurve 315 repräsentiert dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen charakteristischen Wellenlängenbereich der Reflexionsstrahlen für ein bestimmtes Textil bzw. einem als Spektraltransponder wirkenden Bereich des Textils. Beispielsweise repräsentiert die Kurve 315 ein Wellenlängenmuster, das je nach Textil unterschiedlich realisiert ist.
  • 4 zeigt eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs 400 eines Textils. Der Spektralbereich 300 wird beispielsweise mittels eines Verfahrens, wie es beispielsweise in 2 beschrieben wurde, unter Verwendung einer Spektralanalyse ausgelesen. Eine x-Achse 305 des Diagramms repräsentiert dabei eine Reflexionswellenlänge von Reflexionsstrahlen und eine y-Achse 310 eine Intensität der Reflexionsstrahlen, wie auch in 3. Die dargestellte Kurve 315 repräsentiert dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen charakteristischen Wellenlängenbereich der Reflexionsstrahlen für ein bestimmtes Textil bzw. einem als Spektraltransponder wirkenden Bereich des Textils, das sich jedoch von dem Textil in 3 unterscheidet. Das bedeutet, dass unterschiedliche Materialien unterschiedliche Charakteristika aufweisen, die mittels Spektralanalyse erkennbar sind. Hierbei zeichnet sich die Kurve 315 insbesondere durch einen steilen ersten Peak 405 und einen flacheren zweiten Peak 410 aus, wobei der zweite Peak 410 höchstens halb so groß ist wie der erste Peak 405.
  • 5 zeigt eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs 500 eines von dem Spektraltransponder reflektierten Lichts. Die x-Achse 305 des Diagramms repräsentiert auch hier die Reflexionswellenlänge von Reflexionsstrahlen und die y-Achse 310 eine Intensität der Reflexionsstrahlen, wie auch in den 3 bis 4. Die dargestellte Kurve 315 repräsentiert dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen definierten, charakteristischen Wellenlängenbereich der Reflexionsstrahlen für den Spektraltransponder. Die Kurve 315 ist dabei zunächst sehr konstant und weist denn einen steil ansteigenden Berg 505 auf, der auch wieder stark abfällt.
  • 6 zeigt eine Diagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Spektralbereichs 600 eines von dem Spektraltransponder reflektierten Lichts. Die x-Achse 305 des Diagramms repräsentiert auch hier die Reflexionswellenlänge von Reflexionsstrahlen und die y-Achse 310 eine Intensität der Reflexionsstrahlen, wie auch in den 3 bis 5. Die dargestellte Kurve 315 repräsentiert dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen charakteristischen Wellenlängenbereich der Reflexionsstrahlen für einen Spektraltransponder, der sich von dem in 5 beschriebenen Spektraltransponder hinsichtlich seiner Materialdotierung unterscheidet. Die Kurve 315 weist dabei zunächst einen steil ansteigenden Berg 605 auf, der auch wieder stark abfällt, sowie einen zweiten, deutlich kleineren Berg 610. Das hier dargestellte Muster ähnelt dabei dem in 4 beschriebenen Wellenlängenmuster, wobei sich eine Position der Berge 605, 610 und der Peaks mindestens teilweise voneinander unterscheidet. Des Weiteren sind die Anstiege und/oder Gefälle der Berge 605, 610 gleichmäßiger ausgeführt als die der Peaks in 4.

Claims (13)

  1. Verfahren (200) zum Betreiben eines Haushaltgeräts (100) mit einer Sensoreinheit (110), wobei das Verfahren (200) die folgenden Schritte umfasst: - Empfangen (205) von an einem Spektraltransponder (130) reflektierten Reflexionsstrahlen (135), wobei die Reflexionsstrahlen (135) mindestens eine Reflexionswellenlänge (137) aufweisen; - Auswerten (210) der Reflexionsstrahlen (135) unter Verwendung einer Spektralanalyse, um die Reflexionswellenlänge (137) zu erkennen, und mindestens eine der Reflexionswellenlänge (137) zugeordnete Information (145) aus einem Speicher (120) auszulesen; und - Ansteuern (215) des Haushaltgerätes (200) unter Verwendung der ausgelesenen Information (145).
  2. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1, wobei im Schritt (205) des Empfangens die Reflexionsstrahlen (135) in einem sichtbaren Spektralbereich (300; 400; 500; 600) und/oder unter Verwendung einer Kamera als Sensoreinheit (110) empfangen werden.
  3. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (220) des Ausgebens von Licht (138) vor dem Schritt (205) des Empfangens, wobei im Schritt (205) des Empfangens an dem Spektraltransponder (130) reflektierte Strahlen des Lichts (138) als Reflexionsstrahlen (135) empfangen werden.
  4. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt (205) des Empfangens die an einem als Textilelement ausgestalteten Spektraltransponder (130) reflektierten Reflexionsstrahlen (135) empfangen werden.
  5. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt (210) des Auswertens die Reflexionsstrahlen (135) ausgewertet werden, um als Information (145) eine Geräteinformation, eine Programminformation, eine Benutzerinformation und/oder eine Zusatzoption für das Haushaltgerät zu erhalten.
  6. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt (205) des Empfangens der Reflexionsstrahlen (135) empfangen werden, wobei die Reflexionsstrahlen (135) mindestens eine weitere Reflexionswellenlänge (146) aufweisen, wobei im Schritt (210) des Auswertens die Reflexionsstrahlen (135) unter Verwendung einer Spektralanalyse ausgewertet werden, um die weitere Reflexionswellenlänge (146) zu erkennen, und mindestens eine der weiteren Reflexionswellenlänge (146) zugeordnete weitere Information (147) aus dem Speicher (120) auszulesen, insbesondere wobei die weitere Information (147) eine Geräteinformation, eine Programminformation, eine Benutzerinformation und/oder eine Zusatzoption für das Haushaltgerät aufweist, und wobei im Schritt (215) des Ansteuerns das Haushaltgerät (100) unter Verwendung der ausgelesenen weiteren Information (147) angesteuert wird.
  7. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (225) des Hinterlegens einer der Reflexionswellenlänge (137) zugeordneten Information (145) auf dem Speicher (120).
  8. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (230) des Zuordnens der Information (145) über eine Schnittstelle zu einem mobilen Endgerät (160).
  9. Verarbeitungseinheit (115), die ausgebildet ist, um die Schritte (205, 210, 215, 220, 225, 230) des Verfahrens (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten (125, 140, 150) auszuführen und/oder anzusteuern.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Verarbeitungseinheit (115) gemäß Anspruch 9 ausgeführt wird.
  11. Haushaltgerät (100), insbesondere Reinigungsgerät, das die folgenden Merkmale aufweist: - eine Sensoreinheit (110) zum Durchführen einer Spektralanalyse; - ein Speicher (120) zum Speichern mindestens einer Information (145); und - eine mit der Sensoreinheit (110) und dem Speicher (120) verbundene Verarbeitungseinheit (115) gemäß Anspruch 9.
  12. Haushaltgerät (100) gemäß Anspruch 11, wobei die Sensoreinheit (110) einen Spektralanalysesensor aufweist.
  13. Spektraltransponder (130) zum Übermitteln einer Information (145) für ein Haushaltgerät (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei der Spektraltransponder (130) eine Materialdotierung und/oder einen Farbcode aufweist, insbesondere wobei der Spektraltransponder (130) ein dotiertes und/oder farb-markiertes Textil aufweist.
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