DE102022120767B3 - Stopfen mit Antriebselement für einen Sammler - Google Patents

Stopfen mit Antriebselement für einen Sammler Download PDF

Info

Publication number
DE102022120767B3
DE102022120767B3 DE102022120767.6A DE102022120767A DE102022120767B3 DE 102022120767 B3 DE102022120767 B3 DE 102022120767B3 DE 102022120767 A DE102022120767 A DE 102022120767A DE 102022120767 B3 DE102022120767 B3 DE 102022120767B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
collector
housing
tool
drive element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102022120767.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Hicham Rouhana
Wolfgang Geiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle International GmbH
Original Assignee
Mahle International GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle International GmbH filed Critical Mahle International GmbH
Priority to DE102022120767.6A priority Critical patent/DE102022120767B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102022120767B3 publication Critical patent/DE102022120767B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B43/00Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/04Condensers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D9/00Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2339/00Details of evaporators; Details of condensers
    • F25B2339/04Details of condensers
    • F25B2339/044Condensers with an integrated receiver
    • F25B2339/0441Condensers with an integrated receiver containing a drier or a filter
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2400/00General features or devices for refrigeration machines, plants or systems, combined heating and refrigeration systems or heat-pump systems, i.e. not limited to a particular subgroup of F25B
    • F25B2400/16Receivers
    • F25B2400/162Receivers characterised by the plug or stop
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D21/00Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
    • F28D2021/0019Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
    • F28D2021/008Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/02Header boxes; End plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)

Abstract

Sammler (100) insbesondere für ein Wärmeübertragungsmodul eines Kraftfahrzeugs, der Sammler (100) ist zum Sammeln, zum Trocknen und zum Bevorraten von Kältemittel. Wobei der Sammler (100) aus einem Boden (BO), einem Gehäuse (GE) mit einer hohlzylindrischen Wandung (WA) sowie einem Stopfen (ST) gebildet wird. wobei der Stopfen (ST) und die hohlzylindrische Wandung (WA) des Gehäuses (GE) ein Gewinde (GW) mit gleichen Nenndurchmesser (D) aufweisen. Der Boden (BO) verschließt zusammen mit dem Stopfen (ST) die Wandung (WA) des Gehäuses (GE) axial. Der Stopfen (ST) mit der Wandung (WA) des Gehäuses (GE) durch eine Schraubverbindung verbunden sind, wobei der Stopfen (ST) mindestens ein erstes Antriebselement (AN1) aufweist. Wobei der Stopfen (ST) mindestens ein Dichtelement aufweist, wobei das erste Antriebselement (AN1) des Stopfens (ST) durch einen Kopf (KO) und mindestens zwei Materialaussparungen (MA) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sammler für ein Wärmeübertragungsmodul eines Kraftfahrzeugs sowie ein Verfahren zum Eindrehen und Lösen des Stopfens des Sammlers mithilfe eines Werkzeugs als auch die Verwendung eines Wärmeübertragungsmoduls in einem Kältemittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Druckschrift DE 10 2019 210 022 A1 beschreibt einen Sammler in Verbindung mit einem Wärmeübertragungsmodul. Der Sammler bildet zusammen mit einem inneren Wärmeübertrager das Wärmeübertragungsmodul. Dieses Wärmeübertragungsmodul kann in einem Kältemittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs verwendet werden. Das Kältemittel wird im Sammler gesammelt, getrocknet und bevorratet. Im Sammler können ein Filter, ein Trockensäckchen und ein Verteiler angeordnet sein. Der Sammler umfasst ein Gehäuse mit hohlzylindrischer Wandung, einen Boden und einen Stopfen. Der Boden und Stopfen verschließen die hohlzylindrische Wandung des Gehäuses fluiddicht axial. Die Wandung wird durch den Stopfen fluiddicht axial verschlossen. Der Stopfen und die Wandung des Gehäuses sind formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden. Nachteilig ist, dass die Verbindung zwischen dem Stopfen und der Wandung des Gehäuses nicht mehr ohne Beschädigung oder Zerstörung der beiden Bausteile gelöst werden kann.
  • Offenbart wird in der Druckschrift JP 2009 - 121 783 A ein Wärmeübertrager bestehend aus Flachrohren. Zwischen den Flachrohren sind Rippen angeordnet. Der offenbarte Wärmeübertrager soll den benötigten Bauraum verkleinern und soll die Leistung des Kältekreises verbessern. Links und rechts weist der beschriebene Wärmeübertrager jeweils einen Tank auf. An dem linken Tank ist ein Sammler befestigt. Der Sammler weist einen zylindrischen Körper mit zwei offenen Enden oben und unten auf. Ein zylindrischer Stopfen ist mittels einer Schraubverbindung am oberen Ende mit dem zylindrischen Körper verbunden. Der offenbarte Stopfen weist einen genormtes Antriebselement auf. Das genormte Antriebselement ist als Schraubenkopfantrieb (Sechskantschraubenkopfantrieb) ausgeführt, in den kann ein Sechskantschlüssel oder ein Drehmomentschlüssel eingesetzt werden. Der beschriebene Stopfen zeigt einen genormtes Antriebselement (Sechskantschraubenkopfantrieb) und besteht aus einem synthetischen Harz (Kunststoff). Ein synthetisches Harz kann reißen, wenn eine Kraft eingeleitet wird. Beim Eindrehen oder Losdrehen des beschriebenen Stopfens in das Gehäuse können die in den Stopfen eingeleiteten Kräfte den offenbarten Stopfen in nachteiliger Weise dauerhaft verformen. Dieser Nachteil besteht besonders bei größeren Durchmessern des offenbarten Gehäuses bzw. Stopfens.
  • Die Druckschrift KR 10 2004 0 008 964 A zeigt einen Wärmeübertrager und einen Sammler verbunden mit einem Tank. Der offenbarte Sammler weist einen Körper mit einem Gewinde auf. Der beschriebene Stopfen weist ein Gewinde auf und ist mit dem Gewinde in das Gewinde des Körpers eingeschraubt. Auf diese Weise entsteht eine Schraubverbindung zwischen Stopfen und dem Körper. Der offenbarte Stopfen weist genormtes Antriebselement auf. Das genormte Antriebselement ist als Schraubenkopfantrieb (Sechskantschraubenkopfantrieb) ausgeführt und der beschriebene Stopfen zeigt einen genormtes Antriebselement (Sechskantschraubenkopfantrieb). Durch die Verwendung der Schraubverbindung zusammen mit einem Dichtelement sollen möglicherweise auftretende Leckagen vermieden werden und die Herstellungskosten reduziert werden. Beim Eindrehen oder Losdrehen des beschriebenen Stopfens in das Gehäuse können die in den Stopfen eingeleiteten Kräfte den Stopfen in nachteiliger Weise dauerhaft verformen. Dieser Nachteil besteht besonders bei größeren Durchmessern des Gehäuses.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die Verbindung zwischen Stopfen und Wandung des Gehäuses wieder zerstörungsfrei gelöst werden kann. So kann im Servicefall des Kältemittelkreislaufes in vorteilshafterweise der Filter, das Trockensäckchen oder auch beides zusammen ausgewechselt werden, ohne dass der gesamte Sammer ausgetauscht werden muss. In vorteilshafterweise kann so die Herstellung eines Ersatzteils, das den kompletten Sammler mit Filter, Trockensäckchen, Gehäuse, Boden und Stopfen umfasst, vermieden werden. Nur die Herstellung des Filters und/ oder des Trockensäckchens ist noch notwendig. Häufig möchten Fahrzeughersteller während der Entwicklungsphase eines Kältemittelkreises in einem Kraftfahrzeug verschiedene Varianten oder Kombinationen von Filter und/ oder Trockensäcken ausprobieren. Diese Varianten oder Kombinationen können nun zusammen mit einem einzelnen Sammler den Fahrzeugherstellern zu Verfügung gestellt werden. Da der Sammler wieder zu öffnen ist, können die Fahrzeughersteller selbstständig die Varianten oder Kombinationen von Filter und/ oder Trockensäckchen auswechseln und dann ausprobieren.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Sammler für ein Wärmeübertragungsmodul für einen Kältemittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs. Der Sammler kann insbesondere für ein Wärmeübertragungsmodul eines Kraftfahrzeugs verwendet werden. Der Sammler ist zum Sammeln, zum Trocknen und zum Bevorraten von Kältemittel. Wobei der Sammler aus einem Boden, einem Gehäuse mit einer hohlzylindrischen Wandung sowie einem Stopfen gebildet wird. Die hohlzylindrische Wandung grenzt das Gehäuse nach innen ab. Wobei der Stopfen und die hohlzylindrische Wandung des Gehäuses jeweils ein Gewinde mit gleichen Nenndurchmesser aufweisen. Das Gewinde der Wandung des Gehäuses und das Gewinde des Stopfens bilden ein zueinander passendes Paar. Dabei kann das Gewinde der hohlzylindrischen Wandung des Gehäuses als Innengewinde ausgeführt sein. Der Stopfen kann dazu entsprechend ein Ausgewinde aufweisen. Für Paare von Gewinden existieren verbindliche Definitionen von Kenngrößen. Eine wichtige Kenngröße ist der Nenndurchmesser des Gewindes. Der Nenndurchmesser gibt den größten Durchmesser des Gewindes an. Der Boden verschließt zusammen mit dem Stopfen die Wandung des Gehäuses axial. Der Boden und das Gehäuse können stoffschlüssig verbinden sein. Der Stopfen ist mit der Wandung des Gehäuses durch eine Schraubverbindung verbunden, wobei der Stopfen mindestens ein Antriebselement aufweist. Es kann zwei verschiedene Arten von Antriebselementen geben. Mithilfe eines der zwei Arten von Antriebselementen oder der Kombination der zwei Arten von Antriebselementen kann der Stopfen in die Wandung eingeschraubt oder gelöst werden. Die Verwendung einer Schraubverbindung zwischen dem Stopfen und Wandung des Gehäuses kann auch kostengünstiger in der Herstellung sein als die Herstellung einer schon im Stand der Technik bekannten, nicht mehr lösbaren kraftschlüssigen oder formschlüssigen Verbindung.
  • Der Stopfen kann mindestens ein Dichtelement aufweisen. Um den Sammler axial fluiddicht zu verschließen, ist mindestens ein Dichtelement am Stopfen notwendig. Unter einer fluiddichten Verbindung wird eine gasdichte sowie flüssigkeitsdichte Verbindung verstanden, dass bedeutet, es treten allenfalls vernachlässigbare Mengen an Fluid durch diese Verbindung. Es ist denkbar, dass Dichtelement als eine Radialdichtung mit einer Ausdehnung in axialer Richtung von mehreren Millimetern, vorzugweise 3,5 mm auszuführen. Vorstellbar ist auch, zusätzlich ein zweites Dichtelement zu verwenden. Dieses zusätzlich zweite Dichtelement kann das Eindringen von Schmutz in den Sammler verhindern. Angeordnet kann das zusätzliche zweite Dichtelement vor zwischen der Radialdichtung in axialer Richtung zum Boden. Durch die stoffschlüssige Verbindung von Boden und Gehäuse verschließt der Boden das Gehäuse fluiddicht.
  • In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung kann das erste Antriebselement des Stopfens durch einen Kopf und mindestens zwei Materialaussparungen gebildet werden. Beim Eindrehen oder Losdrehen des Stopfens in das Gehäuse ist ein Drehmoment notwendig. Der Stopfen kann aus einem Kunststoff hergestellt sein. Durch die Materialaussparungen wird das Drehmoment aufgeteilt auf mehrere Kräfte an Kontaktstellen in den Materialaussparungen in dem Stopfen eingeleitet. Diese eingeleiteten Kräfte sind kleiner als die notwendige Kraft, den Stopfen dauerhaft zu verformen. Denkbar ist es, dass das erste Antriebselement mit zwei, drei oder mehr Materialaussparungen, vorzugsweise mit sechs Materialaussparungen ausgeführt ist. Vorstellbar ist es, dass die Materialaussparungen als Sacklochbohrungen ausgeführt sind. Alternativ sind auch andere Querschnittsformen denkbar wie eine rechteckige oder dreieckige Form. Da der Stopfen aus einem Kunststoff sein kann, sind in diesem Fall verschieden Formen als Spritzgussteil einfach zu realisieren. Vorstellbar ist es, den Kopf des Antriebselements der ersten Art durch Rotation einer erzeugenden Kurve, um die axiale Achse des Stopfens zu erzeugen. Diese erzeugende Kurve kann aus Bögen und Graden gebildet sein. Alternativ ist es vorstellbar, dass der Kopf bei einer rotationssymmetrischen Grundform zusätzliche Aussparungen oder überstehende Kanten enthält.
  • Der Nenndurchmesser des Gewindes des Stopfens sowie der Wandung kann größer gleich 45 mm sein, wenn der Stopfen ein Antriebselement der ersten Art aufweist.
  • Es ist möglich, dass Antriebselement der zweiten Art des Stopfens durch einen genormten Schraubenkopfantrieb gebildet werden. Wobei der Schraubenkopfantrieb als Innensechsrund oder als Innensechskant ausgebildet sein kann. In der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung kann das Antriebselement der zweiten Art des Stopfens als Innensechsrund ausgebildet sein. Das Antriebselement der zweiten Art des Stopfens kann als Innensechskant ausgebildet sein. Aus dem Stand der Technik sind Schrauben-kopfantriebe bekannt, die aus einem Profil für die Mitnahme der Schraube bestehen. In internationalen sowie nationalen Normen, wie zum Beispiel ISO-Norm oder der DIN-Norm werden Schraubenkopfantriebe beschrieben. In der DIN-Norm für Schraubenkopfantriebe sind Innensechsrund und Innensechskant beschrieben. Es ist denkbar, dass der Stopfen als einem Kunststoff hergestellt ist. In diesem Fall wäre ein Stopfen mit einem Antriebselement der zweiten Art als Spritzgussteil einfach herzustellen.
  • Der Nenndurchmesser des Gewindes des Stopfens sowie der Wandung kann kleiner als 45 mm sein, wenn der Stopfen ein Antriebselement der zweiten Art aufweist. Bis zu diesem Nenndurchmesser des Gewindes sind die durch das Eindrehen oder Losdrehen eingeleiteten Kräfte in den Stopfen kleiner als die notwendige Kraft, um einen möglicherweise aus Kunststoff bestehenden Stopfen dauerhaft zu verformen.
  • In einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung kann der Stopfen ein Antriebselement der ersten Art und auch ein Antriebselement der zweiten Art aufweisen. Das notwendige Drehmoment, um den Stopfen in die Wandung des Gehäuses einzudrehen oder auszudrehen, wird über das Antriebselement der ersten Art in den Stopfen eingeleitet. Das Antriebselement der zweiten Art kann dazu dienen, den Stopfen vor dem Montagevorgang zu orientieren und zu positionieren. Dann kann die Verbindung von Stopfen und Gehäuse mittels des Antriebselements der ersten Art angezogen werden. Auf diese Weise können Fehler wie Fressen oder Verkanten des Stopfens vermieden, insbesondere bei der Verwendung von Schraubautomaten. Der Durchmesser des Stopfens kann größer gleich 45 mm sein. Der Stopfen kann aus einem Kunststoff hergestellt sein.
  • Der erfindungsgemäße Stopfen kann aus einem Kunststoff ausgebildet sein. Der Boden und das Gehäuse können aus einem Metallwerkstoff bestehen. Vorstellbar ist es, dass Boden und Gehäuse aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind. Die Wandung des Gehäuses kann zum Beispiel extrudiert sein. Boden und Gehäuse können zum Beispiel stoffschlüssig verbunden sein. Vorstellbar ist es, Boden und Gehäuse mit einer Lötverbindung zu verbinden.
  • Das erfindungsgemäße Wärmeübertragungsmodul kann für einen Kältemittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs verwendet werden. Wobei das Wärmeübertragungsmodul einen inneren Wärmeübertrager sowie einen Sammler aufweisen kann. Der innere Wärmeübertrager kann zum Kühlen von Kältemittel verwendet werden. Ein innerer Wärmeübertrager überträgt Wärme innerhalb eines Kältemittelkreislaufes. Im Sammler kann das Kältemittel gesammelt, getrocknet und bevorratet werden. Der innere Wärmeübertrager kann aus aufeinandergestapelten miteinanderverbundenen Platten bestehen. Alternativ wäre es denkbar, dass die Platten nebeneinander angeordnet sind. Wobei die Platten zwischen einer ersten Grundplatte und einer zweiten Grundplatte angeordnet sein können. Die Platten des inneren Wärmeübertragers können aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Alternativ ist die Verwendung von Edelstahl für die Platten denkbar. Vorstellbar ist es, die Platten mit einem stoffschlüssigen Verfahren zu verbinden. Denkbar ist es, eines der folgenden Verfahren zu verwenden: Lötverfahren, Schweißverfahren oder Klebeverfahren. Das Gehäuse des Sammlers kann mit der zweiten Grundplatte des inneren Wärmeübertragers verbunden sein. Vorstellbar ist es, dass das Gehäuse des Sammlers und die zweite Grundplatte des inneren Wärmeübertragers stoffschlüssig verbunden ist. Denkbar ist es, eines der folgenden stoffschlüssigen Verfahren zu verwenden: Lötverfahren, Schweißverfahren oder Klebeverfahren. Alternativ dazu ist denkbar, eine kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindung zu verwenden. Wie beispielweise eine Schraubverbindung oder Passverbindung. Bei Fahrzeugen mit einem zumindest teilweisen elektrischen Antrieb steht nur ein sehr begrenzter Bauraum für die notwendigen Bauteile für den Klimakreislauf des Fahrzeugs zur Verfügung. Durch die Kombination von inneren Wärmeübertrager und dem erfindungsgemäßen Sammler zu einem Wärmeübertragungsmodul wird nur noch ein deutlicher kleiner Bauraum benötigt, als wenn die beiden Bauteile als Einzelteile im Fahrzeug angeordnet werden. Sind innerer Wärmeübertrager und Sammler zu einem Wärmeübertragungsmodul zusammengefasst, können auch lange Verbindungsleitungen zwischen beiden Bauteilen entfallen. Falls innerer Wärmeübertrager und Sammler nicht zu einem Bauteil zusammengefasst sind, können die Verbindungsleitungen zwischen den beiden Bauteilen beispielsweise durch direkte Schlauchverbindungen oder Rohrverbindungen dargestellt sein. Alternativ ist es denkbar, die Verbindungsleitungen zum Teil oder ganz in zusätzlichen Platten als Kanäle auszuführen. So kann der Forderung, die notwendigen Bauteile für die Klimatisierung des Fahrzeugs auf einen möglichst kleinen Bauraum unterzubringen, entsprochen werden. Durch den Entfall der langen Verbindungsleitungen kann zusätzlich Material und Kosten eingespart werden.
  • Zum Eindrehen oder Losdrehen des Stopfens in die Wandung des Gehäuses kann ein Werkzeug verwendet werden. Das Werkzeug kann in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung einen Abtrieb passend zum Antrieb der ersten Art des Stopfens aufweisen. Die Kraftübertragung zwischen dem Werkzeug und dem Stopfen kann formschlüssig sein. Wobei der Abtrieb des Werkzeugs durch eine Aussparung sowie mindestens zwei Elemente gebildet sein kann. Es ist denkbar, dass das Werkzeug gleichviele Elemente wie der Stopfen Materialaussparungen. aufweist. Vorzugsweise kann das Werkzeug sechs Elemente und auch der Stopfen sechs Materialaussparungen aufweisen. Die sechs Elemente des Werkzeugs passen zu den sechs Materialaussparungen des Stopfens sowie die Aussparung des Werkzeugs zu dem Kopf des Stopfens passt. Vorstellbar ist es, die Elemente des Stopfens als Zylinderstifte auszuführen. Alternativ sind andere Querschnittsformen der Elemente denkbar, wie beispielsweise eine rechteckige oder dreieckige Form.
  • Die Aussparung des Werkzeugs kann den Kopf des Antriebs der ersten Art aufnehmen, sodass die vorzugsweise sechs Zylinderstifte in die sechs Sacklochbohren eintauchen können. Auf diese Weise kann eine formschlüssige Kraftübertragung zwischen dem Werkzeug und dem Stopfen zustande kommen. Das Werkzeug kann auf einem Metallwerkstoff, vorzugsweise einem Werkzeugstahl hergestellt sein. Auf diese Weise kann ein übermäßiger Verschleiß des Werkzeugs vermieden werden.
  • In einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung kann das Werkzeug zusätzlich zu Abtrieb passend zum Antrieb der ersten Art des Stopfens noch einen zweiten Abtrieb passen zum Antrieb der zweiten Art des Stopfens aufweisen. Dieser zweite Abtrieb kann den Innensechskant oder Innensechsrund eintauchen. Das notwendige Drehmoment, um den Stopfen in die Wandung des Gehäuses einzudrehen oder auszudrehen, wird über den Abtrieb, passen zum Antriebselement der ersten Art in den Stopfen eingeleitet. Der Abtrieb, passend zum Antriebselement der zweiten Art, kann dazu dienen den Stopfen vor dem Montagevorgang zu orientieren und zu positionieren. Dann kann die Verbindung von Stopfen und Gehäuse mittels des Antriebselements der ersten Art angezogen werden. Auf diese Weise können Fehler wie Fressen oder Verkanten des Stopfens vermieden, insbesondere bei der Verwendung von Schraubautomaten.
  • Die Schraubverbindung zwischen Stopfen und hohlzylindrischer Wandung des Gehäuses muss fluiddicht sein. In einer Serienfertigung kann zum Herstellen der Schraubverbindung ein Schraubautomat verwendet werden. Beim Herstellen der Schraubverbindung wird eine Vorspannkraft aufgebracht. Diese Vorspannkraft soll sicherstellen, dass die Verbindung zwischen Stopfen und hohlzylindrischer Wandung fluiddicht ist, aber der Stopfen als Kunststoff auch nicht durch zu hohe Kräfte dauerhaft verformt wird. Ein Verfahren zur Montage des Stopfens mit dem Werkzeug nach Anspruch 9 kann die folgenden Verfahrensschritte aufweisen: Greifen des Stopfens, Zentrieren oder Fixieren des Stopfens im Gewinde der hohlzylindrischen Wandung des Gehäuses, Ansetzen oder Fixieren des Werkzeugs am Stopfen, Eindrehen des Stopfens in das Gewinde der hohlzylindrischen Wandung des Gehäuses, bis ein vordefiniertes Drehmoment erreicht ist und/ oder ein vordefinierter Drehwinkel erreicht ist oder eine vordefinierte Länge in axialer Richtung des Stopfens erreicht ist. In einer Serienfertigung ist eine aufgebrachte Vorspannkraft der Schraubverbindung nur sehr aufwendig zu ermitteln. Es können deswegen indirekte Messgrößen wie ein Drehmoment, Drehwinkel oder Länge in axialer Richtung des Stopfens verwendet werden. Es ist denkbar, dass vorzugsweise der Stopfen so lange in die hohlzylindrische Wandung des Gehäuses eingedreht wird, bis ein definiertes Drehmoment erreicht wird. Dieses Drehmoment kann beispielweise mit einem Drehmomentsensor im Schraubautomat gemessen werden.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 erfindungsgemäßen Sammler 100
    • 2 Schnitt eines erfindungsgemäßen Sammlers (100) mit Nenndurchmesser D
    • 3a Draufsicht des erfindungsgemäßen Antriebselements AN1
    • 3b Schnitt eines erfindungsgemäßen Stopfen ST mit dem Antriebselement AN1
    • 4a Draufsicht des bekannten Antriebselements AN2 mit Innensechsrund IS
    • 4b Draufsicht des bekannten Antriebselements AN2 mit Innensechskant IK
    • 5 Wärmeübertragungsmodul 500 bestehen aus dem inneren Wärmeübertrager 501 und dem erfindungsgemäßen Sammler 100
    • 6 Schnitt eines erfindungsgemäßen Sammlers 100 mit Gehäuse GE für das Wärmeübertragungsmodul 500
    • 7a Draufsicht des Antriebselements AN1 und Untersicht des Werkzeugs WK
    • 7b erfindungsgemäßer Stopfen ST mit Antriebselement AN1 und dem dazu passendem Werkzeug WK
  • Die 1 zeigt den Sammler 100 in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung. Der Stopfen weist ein Antriebselement AN1 auf. Dargestellt ist der Sammler 100 im Zusammenbauzustand. Der Sammler 100 dient zum Sammeln, zum Trocknen und zum Bevorraten von Kältemittel. Der Sammler 100 kann einen Filter, ein Trockensäckchen und einen Verteiler kann enthalten. Der Sammler 100 besteht aus einem Boden BO, einem Gehäuse GE mit einer hohlzylindrischen Wandung WA und einem Stopfen ST. Mit einer Schraubverbindung ist der Stopfen ST mit der hohlzylindrischen Wandung WA des Gehäuses GE verbunden. Der Stopfen kann mit einem Dichtelement fluiddicht abgedichtet sein. Es ist vorstellbar, dass ein radiales Dichtelement wie ein O-Ring verwendet wird. Die Wandung WA ist durch den Boden BO und den Stopfen ST axial fluiddicht verschlossen. Der Stopfen ST kann aus einem Kunststoff hergestellt sein. Es ist denkbar, dass Boden BO sowie Gehäuse GE aus einem Metallwerkstoff hergestellt sind, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung. Boden BO und Gehäuse GE können stoffschlüssig verbunden sein.
  • Ein Schnitt des erfindungsgemäßen Sammlers 100 ist in 2 dargestellt. Das Gehäuse GE weist die hohlzylindrische Wandung WA auf. Der Nenndurchmesser D beschreibt eine wesentliche Kenngröße des hier nicht dargestellten Gewindes der Wandung WA des Gehäuses GE. Es ist vorstellbar, dass das Gehäuse GE extrudiert wird.
  • 3a zeigt die Draufsicht des Stopfens ST in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung. Der Stopfen ST weist das erste Antriebselement AN1 auf. Verwendet wird das erste Antriebselement AN1 zum Eindrehen oder Losdrehen des Stopfens ST. Das erste Antriebselement AN1 kann den Kopf KO und sechs Materialaussparungen MA aufweisen. In der hier dargestellten Ausführung sind die sechs Materialaussparungen als Sacklochbohrungen ausgeführt.
  • Ein Schnitt des Stopfens ST in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung mit dem ersten Antriebselement AN1 ist in 3b dargestellt. In der hier dargestellten Ausführung sind die Materialaussparungen als Sacklochbohrungen ausgeführt. Der Kopf KO kann durch die Rotation einer erzeugenden Kurve um die Rotationsachse gebildet werden. Die erzeugende Kurve für den Kopf KO kann aus Bögen und Geraden bestehen. Die Rotationsachse fällt mit der axialen Achse des Stopfens ST zusammen. Der Nenndurchmesser D beschreibt eine wesentliche Kenngröße des hier nicht dargestellten Gewindes.
  • In den 4a/ 4b ist ein Stopfen ST aufweisend das zweite Antriebselement AN2 nach Stand der Technik abgebildet. In internationalen sowie nationalen Normen, wie zum Beispiel ISO-Norm oder der DIN-Norm werden Schraubenkopfantriebe beschrieben. Der Schraubenkopfantrieb IS, IK des Antriebselements AN2 kann in der DIN-Norm beschrieben sein. Der obere Teil des Stopfens kann entsprechend dem Kopf einer genormten Schraube nach DIN-Norm gestaltet sein. In 4a ist das Antriebselement AN2 als Innensechsrund IS ausgebildet und in 4b ist das Antriebselement AN2 als Innensechskant IK ausgebildet.
  • Die 5 zeigt das Wärmeübertragungsmodul 500 im Zusammenbauzustand. Das Wärmeübertragungsmodul 500 kann aus einem inneren Wärmeübertrager 501 und dem erfindungsgemäßen Sammler 100 gebildet sein. Der innere Wärmeübertrager 501 besteht aus übereinandergestapelten oder nebeneinanderanordneten miteinanderverbundenen Platten 504. Die Platten 504 sind zwischen einer ersten Grundplatte 502 und einer zweiten Grundplatte 503 angeordnet. Das Gehäuse GE des Sammlers 100 ist mit der zweiten Grundplatte 503 stoffschlüssig verbunden. Die erste Grundplatte 502, die zweite Grundplatte 503 und die Platten 504 des inneren Wärmeübertragers 501 können aus einer Aluminiumlegierung bestehen und stoffschlüssig verbunden sein. Es ist denkbar, die erste Grundplatte 502, die zweite Grundplatte 503 und die Platten 504 mittels einem Lötverfahren zu verbinden, vorzugsweise hartlöten. Der in 5 dargestellte Stopfen ST weist ein Antriebselement AN1 der ersten Art auf das mit sechs Sachlochbohrungen ausgeführt ist.
  • Ein Schnitt des Gehäuses GE mit hohlzylindrischen Wandung WA ist in 6 dargestellt. Der Nenndurchmesser D beschreibt eine wesentliche Kenngröße des hier nichtdargestellten Gewindes der hohlzylindrischen Wandung WA des Gehäuses GE. Das Gehäuse GE kann derart geformt sein, dass eine möglichst einfache Verbindung zwischen Gehäuse GE und einer hier nicht dargestellten Grundplatte des ebenso nichtdargestellten inneren Wärmeübertragers ermöglicht wird. Dafür kann das Gehäuse GE einen T-förmigen Fortsatz KV aufweisen. Der Fortsatz KV weist beispielsweise eine ebene Anlagefläche AF auf, an der der hier nicht dargestellte innere Wärmeübertrager mit seiner zumindest teilweise eben ausgeführten, ebenfalls nicht dargestellten Grundplatte anliegen kann. An diesem Fortsatz KV kann der hier nicht dargestellte innere Wärmeübertrager stoffschlüssig mittels Schweiß-, Löt- oder Klebeverbindung oder auch form- bzw. reibschlüssig in Form von beispielsweise Schrauben angebunden sein. In dem Fortsatz können dann auch die notwendigen Verbindungen zwischen dem nicht dargestellten inneren Wärmeübertrager und dem Sammler 100 ausgeführt sein, damit Kältemittel in den Sammler 100 ein- bzw. ausgeleitet werden kann. Diese Ein- und Auslässe können aber auch an einer anderen Stelle des Gehäuses GE angeordnet sein.
  • Der Stopfen ST mit Antriebselement AN1 ist zusammen mit dem Werkzeug WK in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung mit dem Abtrieb AB in den 7a/ 7b abgebildet. In 7a ist der Stopfen ST mit dem Antrieb AN1 mit Kopf KO und sechs Materialaussparungen MA in der Draufsicht abgebildet. Die sechs Materialaussparungen MA können als Sacklöcher ausgeführt ein. Dazu ist das Werkzeug WK mit dem Abtrieb AB dargestellt. Der Abtrieb AB weist die Aussparung AU und sechs Elemente EL auf. Die sechs Elemente EL können als Zylinderstifte ausgeführt sein. Die Aussparung AU des Werkzeugs WK kann durch die Rotation einer erzeugenden Kurve um die Rotationsachse gebildet werden. Die erzeugende Kurve für die Aussparung AU kann aus Bögen und Geraden bestehen. Die Rotationsachse fällt mit der axialen Achse des Werkzeugs WK zusammen. Dabei ist die Aussparung AU derart ausgebildet, dass die Aussparung AU den entsprechenden Kopf KO des Stopfens ST zumindest teilweise aufnehmen kann. Somit können die sechs Element EL in die sechs Materialaussparungen MA eingreifen. Es ist vorstellbar, dass das Werkzeug auf einem Metallwerkstoff besteht, vorzugsweise aus einem Werkzeugstahl.
  • In der 7b ist das Werkzeug WK im Eingriff mit dem Stopfen ST dargestellt. Der Stopfen weist das Gewinde GW auf. Es ist denkbar, dass das Gewinde GW als Feingewinde ausgeführt wird. Die formschlüssige Verbindung zwischen Stopfen ST und Werkzeug WK kommt zustande, wenn die Elemente EL in den Materialaussparungen MA eintauchen sowie der Kopf KO des Stopfens ST in die Aussparung AU, hier angedeutet, des Werkzeugs WK eintaucht. Die Materialaussparungen MA können als Sacklöcher ausgeführt sein. Es ist denkbar, die Elemente EL als Zylinderstifte auszuführen. Zum Eindrehen des Stopfens ST in die hier nicht dargestellte hohlzylindrische Wandung wird, das notwendige Drehmoment über die formschlüssige Verbindung übertragen. Auch zum Losdrehen des Stopfens ST, aus der hier nicht dargestellten hohlzylindrische Wandung, wird das notwendige Drehmoment über die formschlüssige Verbindung übertragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    erfindungsgemäßer Sammler
    500
    erfindungsgemäßes Wärmeübertragungsmodul
    501
    innerer Wärmeübertrager des erfindungsgemäßen Wärmeübertragungsmoduls
    502
    erste Grundplatte des inneren Wärmeübertragers
    503
    zweite Grundplatte des inneren Wärmeübertragers
    504
    Platte des innen Wärmeübertragers
    ST
    erfindungsgemäßer Stopfen des Sammlers
    GE
    erfindungsgemäßes Gehäuse des Sammlers
    WA
    hohlzylindrischen Wandung des Gehäuses des Sammlers
    BO
    Boden des erfindungsgemäßen Sammlers
    GW
    Gewinde der Schraubverbindung
    D
    Nenndurchmesser des Gewindes des Stopfens bzw. der Wandung
    AN1
    erfindungsgemäßes Antriebselement der ersten Art
    AN2
    Antriebselement der zweiten Art nach Stand der Technik
    KO
    erfindungsgemäßer Kopf des Antriebselements der ersten Art
    MA
    erfindungsgemäße Materialaussparung des Antriebselements der ersten Art
    WK
    erfindungsgemäßes Werkzeug, zum Eindrehen/ Lösen des Stopfens unter Verwendung des Antriebselements AN1
    AB
    Abtrieb des erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Antrieb des Antriebselement AN1
    AU
    Aussparung am Werkzeug, passend zum Kopf KF des Stopfens ST
    EL
    Element am Werkzeug, passend den Materialeinsparungen MA des Stopfen ST
    IS
    genormter Schraubenkopfantrieb in Form eines Innensechsrundes
    IK
    genormter Schraubenkopfantrieb in Form eines Innensechskants
    KV
    Körper um den erfindungsgemäßen Sammler und die zweite Grundplatte des inneren Wärmeübertragers zu Verbinden
    AF
    Anlagefläche des Gehäuses für den inneren Wärmeübertrager

Claims (6)

  1. Sammler (100) insbesondere für ein Wärmeübertragungsmodul eines Kraftfahrzeugs, der Sammler (100) ist zum Sammeln, zum Trocknen und zum Bevorraten von Kältemittel, wobei der Sammler (100) aus einem Boden (BO), einem Gehäuse (GE) mit einer hohlzylindrischen Wandung (WA) sowie einem Stopfen (ST) gebildet wird, wobei der Stopfen (ST) und die hohlzylindrische Wandung (WA) des Gehäuses (GE) jeweils ein Gewinde (GW) mit gleichen Nenndurchmesser (D) aufweisen, der Boden (BO) zusammen mit dem Stopfen (ST) die Wandung (WA) des Gehäuses (GE) axial verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (ST) mit der Wandung (WA) des Gehäuses (GE) durch eine Schraubverbindung verbunden ist, wobei der Stopfen (ST) mindestens ein erstes Antriebselement (AN1) aufweist, wobei der Stopfen (ST) mindestens ein Dichtelement aufweist, wobei das erste Antriebselement (AN1) des Stopfens (ST) durch einen Kopf (KO) und mindestens zwei Materialaussparungen (MA) gebildet wird.
  2. Sammler (100) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Nenndurchmesser (D) des Gewindes (GW) des Stopfens (ST) sowie der Wandung (WA) größer gleich 45 mm ist.
  3. Sammler (100) nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (ST) aus einem Kunststoff besteht, wobei der Boden (BO) und das Gehäuse (GE) aus einem Metallwerkstoff besteht.
  4. Wärmeübertragungsmodul (500) für einen Kältemittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs, wobei das Wärmeübertragungsmodul (500) aufweist: - einen inneren Wärmeübertrager (501) zum Kühlen von Kältemittel, wobei der innere Wärmeübertrager (501) aus aufeinandergestapelten miteinanderverbundenen Platten (504) besteht, wobei die Platten (504) zwischen einer ersten Grundplatte (502) und einer zweiten Grundplatte (503) angeordnet sind - sowie einen Sammler (100) zum Sammeln, zum Trocknen und zum Bevorraten von Kältemittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammler (100) nach mindestens einem der Ansprüchen 1 bis 3 ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (GE) des Sammlers (100) mit der zweiten Grundplatte (503) des inneren Wärmeübertragers (501) verbunden ist.
  5. Werkzeug (WK) für den Antrieb (AN) des Sammlers (100) nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (WK) einen Abtrieb (AB) passend zum Antrieb (AN) des Stopfens (ST) aufweist, wobei der Abtrieb (AB) des Werkzeugs (WK) durch eine Aussparung (AU) sowie mindestens zwei Elemente (EL) gebildet wird, die mindestens zwei Elemente (EL) des Werkzeugs (WK) zu den mindestens zwei Materialaussparungen (MA) des Stopfens (ST) passen, sowie die Aussparung (AU) des Werkzeugs (WK) zu dem Kopf (KO) des Stopfens (ST) passt.
  6. Verfahren zur Montage des Stopfens (ST) mit dem Werkzeug (WK) nach Anspruch 5 aufweisend die folgenden Verfahrensschritte: - Greifen des Stopfens (ST) - Zentrieren oder Fixieren des Stopfens (ST) im Gewinde (GW) der hohlzylindrischen Wandung (WA) des Gehäuses (GE) - Ansetzen oder Fixieren des Werkzeugs (WK) am Stopfen (ST) - Eindrehen des Stopfens (ST) in das Gewinde (GW) der hohlzylindrischen Wandung (WA) des Gehäuses (GE) bis ein vordefiniertes Drehmoment erreicht ist und/ oder ein vordefinierter Drehwinkel erreicht ist oder eine vordefinierte Länge in axialer Richtung des Stopfens (ST) erreicht ist.
DE102022120767.6A 2022-08-17 2022-08-17 Stopfen mit Antriebselement für einen Sammler Active DE102022120767B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022120767.6A DE102022120767B3 (de) 2022-08-17 2022-08-17 Stopfen mit Antriebselement für einen Sammler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022120767.6A DE102022120767B3 (de) 2022-08-17 2022-08-17 Stopfen mit Antriebselement für einen Sammler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022120767B3 true DE102022120767B3 (de) 2024-02-15

Family

ID=89809614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022120767.6A Active DE102022120767B3 (de) 2022-08-17 2022-08-17 Stopfen mit Antriebselement für einen Sammler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022120767B3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20040008964A (ko) 2002-07-20 2004-01-31 한라공조주식회사 리시버드라이어의 하부캡 설치 구조
JP2009121783A (ja) 2007-11-16 2009-06-04 Showa Denko Kk 熱交換器
DE102019210022A1 (de) 2019-07-08 2021-01-14 Mahle International Gmbh Wärmeübertragermodul und Verfahren zum Herstellen des Wärmeübertragermoduls

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20040008964A (ko) 2002-07-20 2004-01-31 한라공조주식회사 리시버드라이어의 하부캡 설치 구조
JP2009121783A (ja) 2007-11-16 2009-06-04 Showa Denko Kk 熱交換器
DE102019210022A1 (de) 2019-07-08 2021-01-14 Mahle International Gmbh Wärmeübertragermodul und Verfahren zum Herstellen des Wärmeübertragermoduls

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1515054A1 (de) Toleranzausgleichsanordnung
EP2063136A2 (de) Verbindungselement mit einer Schraube und einer daran unverlierbar angeordneten Hülse
DE102008041411A1 (de) Schraube mit Dichtscheibenanordnung
EP3428443A1 (de) Einpresshülse für einen zylinderkopf
DE3428260A1 (de) Rohrverbindung
EP1772633B1 (de) Vorrichtung zum Verschrauben zweier Bauteile mit Toleranzausgleich
DE102009038985A1 (de) Schraubverbindung
EP3504448B1 (de) Verbindungselement zum herstellen einer verbindung zwischen einem hohlprofil und einem weiteren bauteil
EP1903223B1 (de) Mutter aus Kunststoff
DE102022120767B3 (de) Stopfen mit Antriebselement für einen Sammler
DE102015217217A1 (de) Schutzkappe, Kugelgelenk mit einer solchen Schutzkappe und Zweipunktlenker mit einem derartigen Kugelgelenk
EP3877686B1 (de) Blockverbindungsanordnung für eine kälteanlage eines kraftfahrzeugs, kälteanlage und kraftfahrzeug
DE3513222C2 (de)
DE10020218B4 (de) Montageeinheit aus einem Bauteil und mindestens einer gewindeformenden Schraube
DE102008049990B4 (de) Speichervorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Speichervorrichtung
DE3420646A1 (de) Schraube mit stroemungskanal
DE102009025151A1 (de) Befestigungsanordnung und Verfahren zur Befestigung eines Schwungrads oder Schwungradteils an einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine
DE102008020099A1 (de) Durch mindestens eine Befestigungsschraube zu montierendes Bauteil
DE102008031611A1 (de) Verbindungsvorrichtung
DE102020004055A1 (de) Schweißgewindebolzen und Verfahren zum Befestigen eines Bauteils mit einem solchen Schweißgewindebolzen
EP1496334A1 (de) Messpunkt-Bolzen
EP3172427A1 (de) Hochdruckanschlussvorrichtung
DE102004036518B4 (de) Verdrehsichere Dichtkegelverbindung bei Einspritzleitungen zur Kraftstoffeinspritzung und Verfahren zu deren Herstellung
EP1767440A1 (de) Verbindung umfassend ein Trägerbauteil, ein Kunststoffbauteil und eine Schraube
DE2401300C2 (de) Befestigungsanordnung, bestehend aus Mutter und Gewindebolzen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division