DE102022116677A1

DE102022116677A1 - Actuating device for a shut-off device, in particular a hydrant, hydrant system and water extraction fitting

Info

Publication number: DE102022116677A1
Application number: DE102022116677.5A
Authority: DE
Inventors: Martin Lange
Original assignee: Beulco & Co KG GmbH
Current assignee: Beulco & Co KG GmbH
Priority date: 2022-05-27
Filing date: 2022-07-05
Publication date: 2023-11-30

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung (1) für eine Absperrvorrichtung, insbesondere für einen Hydranten, insbesondere für einen Unterflurhydranten (2), mit einer Freigabeeinheit (3), die dazu ausgelegt ist, die Bedienung eines Ventils der Absperrvorrichtung wahlweise freizugeben oder zu unterbinden, einer Steuereinheit, die mit der Freigabeeinheit (3) verbunden und dazu ausgelegt ist, die Freigabeeinheit (3) erst nach Authentifizierung eines Freigabecodes zur Freigabe der Ventilbedienung anzusteuern, wobei die Steuereinheit eine Kommunikationseinheit, zum Einlesen des Freigabecodes aufweist, wobei die Freigabeeinheit (3) an einer Ventilspindel (5) angreift, wobei die Freigabeeinheit (3) einen Schlüsselansatz (6) und eine schaltbare Kupplung (7) aufweist, wobei die Kupplung (7) in einer ersten Schaltstellung den Schlüsselansatz (6) drehmomentübertragend mit der Ventilspindel (5) verbindet und in einer zweiten Schaltstellung die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz (6) und der Ventilspindel (5) zumindest in der das Ventil öffnenden Drehrichtung (8) unterbindet, wobei die Freigabeeinheit (3) einen Antrieb (10) aufweist, welcher mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei der Antrieb (10) die schaltbare Kupplung (7) betätigt.The invention relates to an actuating device (1) for a shut-off device, in particular for a hydrant, in particular for an underground hydrant (2), with a release unit (3) which is designed to selectively enable or prevent the operation of a valve of the shut-off device Control unit, which is connected to the release unit (3) and is designed to control the release unit (3) only after authentication of a release code to release the valve operation, the control unit having a communication unit for reading in the release code, the release unit (3). a valve spindle (5), the release unit (3) having a key attachment (6) and a switchable clutch (7), the clutch (7) connecting the key attachment (6) to the valve spindle (5) in a torque-transmitting manner in a first switching position and in a second switching position, the torque-transmitting connection between the key attachment (6) and the valve spindle (5) is prevented at least in the direction of rotation (8) that opens the valve, the release unit (3) having a drive (10) which is connected to the control unit is, the drive (10) actuating the switchable clutch (7).

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Absperrvorrichtung, insbesondere für einen Hydranten, insbesondere für einen Unterflurhydranten, mit einer Freigabeeinheit, die dazu ausgelegt ist, die Bedienung eines Ventils der Absperrvorrichtung wahlweise freizugeben oder zu unterbinden, einer Steuereinheit, die mit der Freigabeeinheit verbunden und dazu ausgelegt ist, die Freigabeeinheit erst nach Authentifizierung eines Freigabecodes zur Freigabe der Ventilbedienung anzusteuern, wobei die Steuereinheit eine Kommunikationseinheit, zum Einlesen des Freigabecodes aufweist, wobei die Freigabeeinheit an einer Ventilspindel angreift, wobei die Freigabeeinheit einen Schlüsselansatz und eine schaltbare Kupplung aufweist, wobei die Kupplung in einer ersten Schaltstellung den Schlüsselansatz drehmomentübertragend mit der Ventilspindel verbindet und in einer zweiten Schaltstellung die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz und der Ventilspindel zumindest in der das Ventil öffnenden Drehrichtung unterbindet, wobei die Freigabeeinheit einen Antrieb aufweist, welcher mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei der Antrieb die schaltbare Kupplung betätigt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Hydrantensystem umfassend eine solche Betätigungsvorrichtung.The invention relates to an actuating device for a shut-off device, in particular for a hydrant, in particular for an underground hydrant, with a release unit which is designed to selectively enable or prevent the operation of a valve of the shut-off device, a control unit which is connected to the release unit and to it is designed to control the release unit only after authentication of a release code to release the valve operation, the control unit having a communication unit for reading the release code, the release unit acting on a valve spindle, the release unit having a key attachment and a switchable clutch, the clutch in a first switching position connects the key attachment to the valve spindle in a torque-transmitting manner and in a second switching position prevents the torque-transmitting connection between the key attachment and the valve spindle at least in the direction of rotation that opens the valve, the release unit having a drive which is connected to the control unit, wherein the Drive operates the switchable clutch. The invention also relates to a hydrant system comprising such an actuation device.

Für Wasserversorgungsunternehmen besteht häufig die Problematik, dass Wasserentnahmearmaturen (z. B. in Form von Hydrantenstandrohren) von Dritten ausgeliehen werden (z. B. zur Bereitstellung der Wasserversorgung an Baustellen) und unkontrolliert im Leitungsnetz eingesetzt werden können. Außerdem besteht das Risiko, dass fremde Wasserentnahmearmaturen eingesetzt werden und das Wasserversorgungsunternehmen nicht von einer Entnahme in Kenntnis gesetzt wird. Das bringt abrechnungstechnische Probleme mit sich. Außerdem besteht ein Risiko von Verunreinigungen und Manipulationen im Rohrnetz. So besteht insbesondere bei Unterflurhydranten ein permanentes Risiko von unberechtigten Zugriffen auf das Leitungsnetz, was auch eine potentielle Gefährdung beispielsweise durch Terrorangriffe mit sich bringt. Ein heutiger Unterflurhydrant lässt sich derzeit einfach mit Werkzeug aus dem Baumarkt (Vierkant) von jedem öffnen und manipulieren, sodass eine gezielte Verunreinigung oder Vergiftung des Trinkwassernetzes von Terroristen relativ leicht vorgenommen werden kann.Water supply companies often face the problem that water extraction fittings (e.g. in the form of hydrant standpipes) are borrowed from third parties (e.g. to provide water supply to construction sites) and can be used in the pipe network in an uncontrolled manner. There is also the risk that third-party water extraction fittings will be used and the water supply company will not be informed of a withdrawal. This brings with it billing problems. There is also a risk of contamination and manipulation in the pipe network. There is a permanent risk of unauthorized access to the pipe network, particularly with underground hydrants, which also poses a potential threat from terrorist attacks, for example. Today's underground hydrant can be easily opened and manipulated by anyone using tools from the hardware store (square), so that targeted contamination or poisoning of the drinking water network can be carried out relatively easily by terrorists.

Zur Absicherung von Hydranten offenbart die WO 2008/099102 A2 eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung für Hydranten, insbesondere von Unterflurhydranten. Dabei ist ein Verriegelungsmittel vorgesehen, das in einer verriegelten Position die Bewegung eines Ventils des Hydranten, das die Verbindung zum Versorgungsnetz herstellt, blockiert.To secure fire hydrants, the WO 2008/099102 A2 a locking and unlocking device for hydrants, especially underground hydrants. A locking means is provided which, in a locked position, blocks the movement of a valve of the hydrant, which establishes the connection to the supply network.

Neben der Absicherung von Hydranten ist auch eine wirksame Absicherung weiterer Absperrvorrichtungen bisher nur bedingt möglich. So können Ventile von Absperrvorrichtungen auch in anderen Anwendungsgebieten problemlos von Unbefugten manipuliert werden, was die Sicherheit von Kraftwerken, Produktionsanlagen und ähnlichen Systemen gefährdet.In addition to securing hydrants, effective protection of other shut-off devices has so far only been possible to a limited extent. Valves of shut-off devices can also be easily manipulated by unauthorized persons in other areas of application, which endangers the safety of power plants, production facilities and similar systems.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung anzugeben, die eine einfache und sichere Absicherung von Absperrvorrichtungen, insbesondere Hydranten, insbesondere Unterflurhydranten ermöglicht. Außerdem soll ein verbessertes Hydrantensystem mit einer solchen Vorrichtung angegeben werden. Ferner soll ein verbesserter Hydrantenschlüssel vorgeschlagen werden.It is the object of the invention to provide an improved device which enables simple and safe securing of shut-off devices, in particular hydrants, in particular underground hydrants. In addition, an improved hydrant system with such a device is to be specified. Furthermore, an improved hydrant key is to be proposed.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Betätigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Hydrantensystem nach Anspruch 7 und einen Hydrantenschlüssel gemäß Anspruch 14.This task is solved by an actuating device with the features of claim 1, a hydrant system according to claim 7 and a hydrant key according to claim 14.

Dadurch, dass an dem Schlüsselansatz elektrische Kontaktflächen vorgesehen sind, welche dazu ausgebildet sind, einen Strom zur Betätigung des Antriebs und / oder den Freigabecode an die Steuereinheit zu übertragen, kann eine mit der Betätigungsvorrichtung ausgerüstete Absperrvorrichtung, insbesondere ein mit der Betätigungsvorrichtung ausgerüsteter Hydrant, insbesondere ein mit der Betätigungsvorrichtung ausgerüsteter Unterflurhydrant, auf einfache und praktikable Weise abgesichert werden. Über die Betätigungsvorrichtung kann die Bedienung des Ventils lediglich Personen vorbehalten bleiben, die über den Freigabecode zum Zugriff auf die Absperrvorrichtung, insbesondere den Hydranten, insbesondere den Unterflurhydranten, verfügen. Wird der Freigabecode von der Steuereinheit nicht authentifiziert, so unterbindet die Freigabeeinheit die Bedienung des Ventils der mit der Betätigungsvorrichtung abgesicherten Absperrvorrichtung, insbesondere des Hydranten, insbesondere des Unterflurhydranten, und zwar in der Weise, dass die Ventilspindel zumindest in der Öffnungsrichtung nicht gedreht werden kann. Nach erfolgreicher Authentifizierung des Freigabecodes hingegen steuert die Steuereinheit die Freigabeeinheit an, um die Ventilbedienung zur Bedienung des Ventils an der abgesicherten Absperrvorrichtung, insbesondere am Hydranten, insbesondere am Unterflurhydranten, freizugeben. Der Schlüsselansatz (z.B. ein herkömmlicher Vierkant), der zum Ansatz beispielsweise eines Hydrantenschlüssels dient, wird über die schaltbare Kupplung nach Authentifizierung, d.h. in der ersten Schaltstellung, drehmomentübertragend mit der Ventilspindel verbunden, sodass das Ventil durch Drehung des Hydrantenschlüssels in normaler Art und Weise geöffnet werden kann. In der zweiten Schaltstellung der Kupplung unterbindet die Freigabeeinheit die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz und der Ventilspindel, und zwar zumindest in der das Ventil öffnenden Drehrichtung, um eine Bedienung des Ventils zu verhindern, wenn keine erfolgreiche Authentifizierung eines Freigabecodes vorliegt. Damit kann das Ventil in der zweiten Schaltstellung nicht geöffnet werden. Der Zugriff auf die Absperrvorrichtung, insbesondere den Hydranten, ist blockiert. Die Steuereinheit steuert die Freigabeeinheit so an, dass die schaltbare Kupplung sich in der ersten Schaltstellung befindet, wenn ein gültiger Freigabecode vorliegt. Ansonsten wird die schaltbare Kupplung in die zweite Schaltstellung geschaltet oder verbleibt in der zweiten Schaltstellung, um die Öffnung des Ventils wirksam zu unterbinden. Hierdurch können Manipulationen an Absperrvorrichtungen, insbesondere an Hydranten, wirksam und einfach verhindert werden. Außerdem kann die Entnahme von Wasser über erfindungsgemäß mit der Betätigungsvorrichtung abgesicherte Hydranten besser kontrolliert werden. Die elektrischen Kontaktflächen bieten eine Verbindung an dem Schlüsselansatz der Freigabeeinheit, über welche neben Strom zur Versorgung des Antriebs auch der Freigabecode zur Authentifizierung an die Steuereinheit übermittelt werden kann. Damit muss die Betätigungsvorrichtung selbst keine eigene Stromversorgung aufweisen, sondern es kann über die elektrischen Kontaktflächen an dem Schlüsselansatz der Freigabeeinheit eine externe Stromversorgung zur Betätigung des Antriebs angeschlossen werden. Neben der Übertragung von Strom aus einer externen Stromversorgung kann auch der Freigabecode übertragen werden, sodass hierfür keine separaten Kontaktflächen erforderlich sind.Because electrical contact surfaces are provided on the key attachment, which are designed to transmit a current for actuating the drive and / or the release code to the control unit, a shut-off device equipped with the actuating device, in particular a hydrant equipped with the actuating device, in particular an underground hydrant equipped with the actuating device can be secured in a simple and practical way. Via the actuating device, operation of the valve can only be reserved for people who have the release code for access to the shut-off device, in particular the hydrant, in particular the underground hydrant. If the release code is not authenticated by the control unit, the release unit prevents the operation of the valve of the shut-off device secured by the actuating device, in particular of the hydrant, in particular of the underground hydrant, in such a way that the valve spindle cannot be rotated at least in the opening direction. After successful authentication of the release code, however, the control unit controls the release unit in order to release the valve operation for operating the valve on the secured shut-off device, in particular on the hydrant, in particular on the underground hydrant. The key attachment (eg a conventional square), which is used to attach a hydrant key, for example, is connected to the valve spindle in a torque-transmitting manner via the switchable coupling after authentication, ie in the first switching position, so that the valve can be opened in a normal manner by turning the hydrant key. In the second switching position of the clutch, the release unit prevents the torque-transmitting connection between the key attachment and the valve spindle, at least in the direction of rotation that opens the valve, in order to prevent operation of the valve if there is no successful authentication of a release code. This means that the valve cannot be opened in the second switching position. Access to the shut-off device, especially the hydrant, is blocked. The control unit controls the release unit so that the switchable clutch is in the first switching position when a valid release code is present. Otherwise, the switchable clutch is switched to the second switching position or remains in the second switching position in order to effectively prevent the valve from opening. This means that manipulation of shut-off devices, especially hydrants, can be effectively and easily prevented. In addition, the removal of water can be better controlled via hydrants secured with the actuating device according to the invention. The electrical contact surfaces provide a connection on the key attachment of the release unit, via which, in addition to power to supply the drive, the release code can also be transmitted to the control unit for authentication. This means that the actuating device itself does not have to have its own power supply, but rather an external power supply for actuating the drive can be connected via the electrical contact surfaces on the key attachment of the release unit. In addition to transmitting power from an external power supply, the release code can also be transmitted, so that no separate contact surfaces are required.

Über die Kommunikationseinheit der Steuereinheit kann der Freigabecode so zur Freigabe der Ventilbedienung sehr bequem und schnell eingelesen werden, um eine intuitive Bedienung des Ventils zu ermöglichen. Der in einem Datenspeicher des Hydrantenschlüssels gespeicherte Freigabecode wird hierzu einfach von der Kommunikationseinheit der Steuereinheit eingelesen, um im Anschluss authentifiziert zu werden.The release code can be read in very conveniently and quickly via the communication unit of the control unit to enable valve operation in order to enable intuitive operation of the valve. The release code stored in a data memory of the hydrant key is simply read in by the communication unit of the control unit in order to then be authenticated.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.Advantageous refinements and further developments of the invention result from the dependent claims. It should be noted that the features listed individually in the claims can also be combined with one another in any technologically sensible manner and thus show further refinements of the invention.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kupplung die drehmomentübertragende Verbindung des Schlüsselansatzes mit der Ventilspindel in der zweiten Schaltstellung in der das Ventil öffnenden Drehrichtung unterbindet und den Schlüsselansatz mit der Ventilspindel in der das Ventil schließenden Drehrichtung drehmomentübertragend verbindet. Durch die Drehmomentübertragung der Kupplung in der zweiten Schaltstellung zumindest in der das Ventil schließenden Drehrichtung kann über den Schlüsselansatz auch bei fehlender Authentifizierung, d.h. ohne gültigen Freigabecode, das Ventil, der so abgesicherten Absperrvorrichtung, insbesondere des so abgesicherten Hydranten, zumindest geschlossen werden. Die Wasserentnahme über den Hydranten kann somit jederzeit gestoppt werden, auch wenn kein gültiger Freigabecode vorliegt. Die Unterbindung nur der Öffnung des Ventils in der zweiten Schaltstellung trägt der Tatsache Rechnung, dass die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung das Ventil des Hydranten nicht aktiv schließt, sobald kein gültiger Freigabecode vorliegt. Dies wäre auch unerwünscht. Nach einmaliger Öffnung soll der Wasserbezug dauerhaft möglich bleiben. Allerdings stellt die Aufhebung der Drehmomentübertragung in der Öffnungsrichtung des Ventils sicher, dass das Ventil in der zweiten Schaltstellung keinesfalls unbefugt geöffnet werden kann.According to an advantageous embodiment of the invention, it is provided that the clutch prevents the torque-transmitting connection of the key attachment to the valve spindle in the second switching position in the direction of rotation that opens the valve and connects the key attachment to the valve spindle in a torque-transmitting manner in the direction of rotation that closes the valve. Due to the torque transmission of the clutch in the second switching position, at least in the direction of rotation closing the valve, the valve of the shut-off device secured in this way, in particular of the hydrant secured in this way, can at least be closed via the key approach even in the absence of authentication, i.e. without a valid release code. Water extraction via the hydrant can therefore be stopped at any time, even if there is no valid release code. Preventing only the opening of the valve in the second switching position takes into account the fact that the actuating device according to the invention does not actively close the hydrant valve as soon as there is no valid release code. This would also be undesirable. After opening it once, it should remain possible to draw water permanently. However, the cancellation of the torque transmission in the opening direction of the valve ensures that the valve can under no circumstances be opened without authorization in the second switching position.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass die Kupplung zwei federbelastete Sperrklinken aufweist, die in die beiden entgegengesetzten Drehrichtungen weisen, wobei abhängig von der Drehrichtung einstellbar über einen Betätigungshebel eine der Sperrklinken mit einem Zahnring der Kupplung in Eingriff kommt und die andere Sperrklinke beabstandet von dem Zahnring der Kupplung liegt. Dieses einfache von Ratschen oder Knarren aus dem Werkzeugbau bekannte Prinzip bietet eine besonders einfache, automatisch schaltbare Kupplung für die Betätigungsvorrichtung.Particularly preferred is an embodiment which provides that the clutch has two spring-loaded pawls which point in the two opposite directions of rotation, one of the pawls engaging with a toothed ring of the clutch depending on the direction of rotation, adjustable via an actuating lever, and the other pawl being spaced apart from the toothed ring of the clutch. This simple principle, known from ratchets or ratchets in tool making, offers a particularly simple, automatically switchable clutch for the actuating device.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass der Antrieb ein Betätigungselement aus einer Formgedächtnislegierung aufweist, wobei das Betätigungselement dazu ausgebildet ist, bei einer Formänderung der Legierung die schaltbare Kupplung zu betätigen. Mit dem Betätigungselement aus Formgedächtnislegierung lässt sich ein zuverlässiger, kleiner, sparsamer Antrieb zur Betätigung der Kupplung realisieren. Zur Formänderung der Legierung muss nur die Temperatur des Betätigungselements verändert werden, um über den Antrieb die Kupplung automatisch zwischen der ersten und der zweiten Schaltstellung zu schalten. Die Temperaturänderung wird vorteilhafterweise über den an den Kontaktflächen des Schlüsselansatzes übertragenen Strom bewirkt. Somit kann über die an die Kontaktflächen am Schlüsselansatz angeschlossene, externe Stromversorgung der Antrieb betätigt werden.A particularly advantageous embodiment of the invention relates to the fact that the drive has an actuating element made of a shape memory alloy, the actuating element being designed to actuate the switchable clutch when the alloy changes shape. With the actuating element made of shape memory alloy, a reliable, small, economical drive for actuating the clutch can be realized. To change the shape of the alloy, only the temperature of the actuating element needs to be changed in order to automatically switch the clutch between the first and second switching positions via the drive. The temperature change is advantageously brought about via the current transmitted to the contact surfaces of the key attachment. Thus The drive can be operated via the external power supply connected to the contact surfaces on the key base.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Antrieb ein elektrischer Stellmotor ist, wobei der Stellmotor dazu ausgebildet ist, die schaltbare Kupplung zu betätigen. Der elektrische Stellmotor bewirkt die erforderliche mechanische Bewegung, um die Kupplung auf einfache Weise zwischen den Schaltstellungen hin und her zu schalten. Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Freigabeeinheit einen Dom aufweist, der dazu ausgebildet ist, auf der Ventilspindel sitzt, wobei über dem Dom eine Glocke der Freigabeeinheit angeordnet ist, die mit der Kupplung verbunden ist, wobei der Dom dazu ausgebildet ist, nach Entfernung der Glocke eine Betätigung der Ventilspindel mit einem Hydrantenschlüssel unabhängig von der Kupplung zu ermöglichen. Die Möglichkeit, die Glocke von dem Dom zu entfernen, soll für Notfälle bestehen, in denen die Betätigungsvorrichtung eine Fehlfunktion hat, damit beispielsweise Feuerwehrleute problemlos die Ventilspindel mit einem Hydrantenschlüssel unabhängig von der Kupplung betätigen können. Bei der Entfernung der Glocke von dem Dom wird die Betätigungsvorrichtung zerstört, sodass eine entsprechende Manipulation vom Wasserversorger einfach erkannt werden kann. Mit der Erneuerung der gesamten Betätigungsvorrichtung kann der so manipulierte Hydrant wieder abgesichert werden.A particularly advantageous embodiment of the invention provides that the drive is an electric servomotor, the servomotor being designed to actuate the switchable clutch. The electric servomotor causes the mechanical movement required to easily switch the clutch back and forth between the switching positions. A further advantageous embodiment of the invention provides that the release unit has a dome which is designed to sit on the valve spindle, with a bell of the release unit being arranged above the dome and being connected to the coupling, the dome being designed to do so , after removing the bell, to enable the valve spindle to be operated with a hydrant key independently of the coupling. The possibility of removing the bell from the dome should exist in emergencies in which the actuating device malfunctions, so that, for example, firefighters can easily operate the valve spindle with a hydrant key independently of the coupling. When the bell is removed from the dome, the actuating device is destroyed, so that any manipulation can be easily detected by the water supplier. By replacing the entire actuating device, the hydrant manipulated in this way can be secured again.

Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Hydrantensystem, umfassend eine wie zuvor und im Folgenden näher beschriebene Betätigungsvorrichtung und einen Hydranten, insbesondere einen Unterflurhydranten, der einen Armaturanschluss zum Anschluss einer Wasserentnahmearmatur an den Hydranten, und ein Ventil aufweist, an dessen Spindel die Freigabeeinheit der Betätigungsvorrichtung angreift. Ein solches Hydrantensystem umfasst einen hervorragend gegen Manipulationen und unberechtigte Wasserentnahme abgesicherten Hydranten.Furthermore, the subject of the invention is a hydrant system, comprising an actuating device as described above and in more detail below and a hydrant, in particular an underground hydrant, which has a fitting connection for connecting a water extraction fitting to the hydrant, and a valve, on the spindle of which the release unit of the actuating device acts . Such a hydrant system includes a hydrant that is excellently protected against manipulation and unauthorized water withdrawal.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform des Hydrantensystems, die gekennzeichnet ist durch einen Hydrantenschlüssel, der an den Schlüsselansatz ansetzbar ist und den Freigabecode in von der Steuereinheit einlesbarer Form enthält. Mit einem solchen Hydrantenschlüssel kann das Ventil des abgesicherten Hydranten sehr einfach, wie gewohnt, bedient werden. Hierzu wird der Hydrantenschlüssel einfach an dem Schlüsselansatz der Betätigungsvorrichtung angesetzt, und die Ventilspindel über die Kupplung der Freigabeeinheit gedreht, indem der Hydrantenschlüssel gedreht wird. Für die Bedienerin oder den Bediener ist kein Unterschied zwischen der Bedienung von Hydranten mit oder ohne erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung bemerkbar.An embodiment of the hydrant system is particularly advantageous, which is characterized by a hydrant key that can be attached to the key attachment and contains the release code in a form that can be read by the control unit. With such a hydrant key, the valve of the secured hydrant can be operated very easily as usual. To do this, the hydrant key is simply placed on the key attachment of the actuating device and the valve spindle is rotated via the coupling of the release unit by turning the hydrant key. For the operator, there is no noticeable difference between operating hydrants with or without the actuating device according to the invention.

Ein solcher Freigabecode in von der Steuereinheit einlesbarer Form kann auch an einem Schlüssel zur Bedienung einer anderen Absperreinrichtung angeordnet sein.Such a release code in a form that can be read by the control unit can also be arranged on a key for operating another locking device.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Hydrantensystems sieht vor, dass an dem Hydrantenschlüssel Schnittstellenkontakte zur Übertragung von Strom aus einem Energiespeicher des Hydrantenschlüssels und / oder zur Übertragung eines dem Hydrantenschlüssel zugeordneten Freigabecodes aus einem Datenspeicher des Hydrantenschlüssels vorgesehen sind. Über den Energiespeicher im Hydrantenschlüssel kann sehr einfach eine Stromversorgung für die Betätigungsvorrichtung realisiert werden. Außerdem kann über die Schnittstellenkontakte neben Strom auch zusätzlich der dem Hydrantenschlüssel zugeordnete Freigabecode aus dem Datenspeicher an die Steuereinheit der Betätigungsvorrichtung übertragen werden, sodass eine besonders intuitive Bedienung des Hydrantensystems gegeben ist. Die Stromversorgung über den Hydrantenschlüssel vereinfacht den Aufbau der Betätigungsvorrichtung und den Montageaufwand des Hydrantensystems. Insbesondere bei schlecht zugänglichen Unterflurhydranten wäre ein Netzanschluss nur mit erhöhtem Aufwand realisierbar. Die autarke Stromversorgung über den Energiespeicher im Hydrantenschlüssel sorgt dafür, dass Manipulationen der Betätigungsvorrichtung an bzw. über einen Netzanschluss unmöglich sind. Als Energiespeicher kann im Hydrantenschlüssel ein Lithium-Ionen-Akku, eine Batterie oder auch ein Kondensator eingesetzt werden. Elektrische Energie ist immer nur kurzzeitig im Moment des Öffnens des Ventils für den Betrieb der Steuereinheit und für den Umschaltvorgang der Kupplung erforderlich. Die eigentliche Öffnungsbewegung des Ventils wird, wie herkömmlich, durch die Körperkraft der Benutzerin oder des Benutzers mittels des Hydrantenschlüssels bewirkt. Entsprechend wird nur wenig elektrische Energie benötigt. Hierfür genügt vorteilhaft ein Energiespeicher mit vergleichsweise geringer Kapazität, der sich gut im Hydrantenschlüssel unterbringen lässt.An advantageous embodiment of the hydrant system provides that interface contacts are provided on the hydrant key for transmitting electricity from an energy storage of the hydrant key and / or for transmitting a release code assigned to the hydrant key from a data memory of the hydrant key. A power supply for the actuating device can be easily implemented via the energy storage in the hydrant key. In addition to electricity, the release code assigned to the hydrant key can also be transmitted from the data memory to the control unit of the actuating device via the interface contacts, so that the hydrant system can be operated particularly intuitively. The power supply via the hydrant key simplifies the structure of the actuating device and the assembly effort of the hydrant system. Especially in the case of poorly accessible underground hydrants, a network connection would only be possible with increased effort. The self-sufficient power supply via the energy storage in the hydrant key ensures that manipulation of the actuating device on or via a mains connection is impossible. A lithium-ion battery, a battery or a capacitor can be used as energy storage in the hydrant key. Electrical energy is only required for a short time at the moment the valve is opened to operate the control unit and to switch the clutch. The actual opening movement of the valve is, as usual, effected by the user's physical strength using the hydrant key. Accordingly, only little electrical energy is required. An energy storage device with a comparatively low capacity that can be easily accommodated in the hydrant key is sufficient for this purpose.

In der Steuereinheit sind zweckmäßig ein oder mehrere gültige Freigabecodes hinterlegt, so dass die Authentifizierung sehr einfach durch Vergleich des eingelesenen/eingegebenen Freigabecodes mit den hinterlegten Freigabecodes erfolgen kann. Die Hinterlegung der gültigen Freigabecodes kann einmalig bei Herstellung der Betätigungsvorrichtung erfolgen, oder nachträglich durch entsprechende Programmierung der Steuereinheit durch das Versorgungsunternehmen, in dessen Wasserversorgungsnetz sich der Hydrant befindet. Die in der Steuereinheit hinterlegten Freigabecodes können verschlüsselt sein, z.B. durch eine Einwegverschlüsselung, so dass die Freigabecodes nicht unbefugt durch Zugriff auf die Steuereinheit ausgelesen werden können. Auch ist denkbar, dass die Steuereinheit einen Algorithmus verwendet, durch welchen jeweils nur einmalig verwendbare Freigabecodes implementiert werden. Bei dieser Ausgestaltung kann der Hydrant mit einem (z.B. vom Versorger zur Verfügung gestellten) Freigabecode nur einmalig geöffnet werden. Nach der durchgeführten Öffnung verliert der Freigabecode seine Gültigkeit und kann nicht mehr zur Öffnung des Hydranten verwendet werden.One or more valid release codes are expediently stored in the control unit, so that authentication can be carried out very easily by comparing the read/entered release code with the stored release codes. The valid release codes can be stored once when the actuating device is manufactured, or subsequently by appropriate programming of the control unit by the utility company in whose water supply network the hydrant is located. The release codes stored in the control unit can nen encrypted, for example by one-way encryption, so that the release codes cannot be read by unauthorized access to the control unit. It is also conceivable that the control unit uses an algorithm through which release codes that can only be used once are implemented. In this configuration, the hydrant can only be opened once with a release code (e.g. provided by the supplier). Once the hydrant has been opened, the release code loses its validity and can no longer be used to open the hydrant.

Die Erfindung ermöglicht es vorteilhaft, jeder Absperrvorrichtung oder jedem Hydranten einen individuellen Freigabecode zuzuordnen. Damit kann der Versorger beispielsweise sehr einfach kontrollieren, wer auf welchen Hydranten Zugriff erhält. Außerdem kann so auch der Zugriff auf Absperrvorrichtungen, z,B, in Kraftwerken, Produktionsanlagen oder Trinkwasseranlagen einfach kontrolliert werden.The invention advantageously makes it possible to assign an individual release code to each shut-off device or hydrant. This allows the utility, for example, to easily control who has access to which hydrant. Access to shut-off devices, for example in power plants, production plants or drinking water systems, can also be easily controlled.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Hydrantensystems ist vorgesehen, dass der dem Hydrantenschlüssel zugeordnete Freigabecode veränderbar ist. Mit der Veränderung des zugeordneten Freigabecodes können Freigabecodes in einem Codierungssystem hinterlegt werden, wobei der dem Hydrantenschlüssel zugeordnete Freigabecode zur Freigabe von einzelnen Hydranten in einem Hydrantensystem und/oder einer oder mehrerer Gruppen von Hydranten in verschiedenen Hydrantensystemen dienen kann. Die zur Freigabe der Ventilbedienung berechtigenden Freigabecodes können hierzu einfach in der Steuereinheit der Betätigungsvorrichtungen hinterlegt werden.According to a preferred embodiment of the hydrant system, it is provided that the release code assigned to the hydrant key can be changed. By changing the assigned release code, release codes can be stored in a coding system, whereby the release code assigned to the hydrant key can be used to release individual hydrants in a hydrant system and/or one or more groups of hydrants in different hydrant systems. The release codes that authorize the release of valve operation can simply be stored in the control unit of the actuating devices.

Ein zugeordneter Freigabecode an einem Schlüssel zur Bedienung einer anderen Absperreinrichtung kann auch veränderbar sein. Mit der Veränderung des zugeordneten Freigabecodes können Freigabecodes in einem Codierungssystem hinterlegt werden, wobei der dem Schlüssel zugeordnete Freigabecode zur Freigabe von einzelnen Absperrvorrichtungen und/oder einer oder mehrerer Gruppen von Absperrvorrichtungen beispielsweise in Trinkwasser- oder Abwasseranlagen, Kraftwerken oder Produktionsanlagen dienen kann.An assigned release code on a key for operating another locking device can also be changeable. By changing the assigned release code, release codes can be stored in a coding system, whereby the release code assigned to the key can be used to release individual shut-off devices and/or one or more groups of shut-off devices, for example in drinking water or wastewater systems, power plants or production plants.

Eine bevorzugte Ausführung des Hydrantensystems sieht vor, dass der aus dem Energiespeicher des Hydrantenschlüssels über die Schnittstellenkontakte übertragene Strom den Antriebs der Freigabeeinheit versorgt. Mit der externen Stromversorgung des Antriebs kann die schaltbare Kupplung bei Bedarf nach der Authentifizierung eines Freigabecodes in die gewünschte Schaltstellung gebracht werden.A preferred embodiment of the hydrant system provides that the power transmitted from the energy storage of the hydrant key via the interface contacts supplies the drive of the release unit. With the drive's external power supply, the switchable clutch can be brought into the desired switching position if necessary after authenticating a release code.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Hydrantensystems ist vorgesehen, dass die Schnittstellenkontakte in einer Schlüsselaufnahme des Hydrantenschlüssels angeordnet sind, wobei die Schlüsselaufnahme dazu ausgebildet ist, den Schlüsselansatz der Freigabeeinrichtung zur Ventilbedienung zu kontaktieren. Mit der Anordnung der Schnittstellenkontakte in der Schlüsselaufnahme des Hydrantenschlüssels ist eine besonders intuitive Bedienung des Hydrantensystems möglich. So wird die zur Übertragung von Strom und Freigabecodes eingerichtete Verbindung einfach über die Kontaktierung der Schnittstellenkontakte mit den Kontaktflächen der Schlüsselaufnahme realisiert. Hierzu wird einfach der Hydrantenschlüssel mit seiner Schlüsselaufnahme auf den Schlüsselansatz der Betätigungsvorrichtung aufgesetzt.According to a preferred embodiment of the hydrant system, it is provided that the interface contacts are arranged in a key receptacle of the hydrant key, the key receptacle being designed to contact the key attachment of the release device for valve operation. With the arrangement of the interface contacts in the key holder of the hydrant key, particularly intuitive operation of the hydrant system is possible. The connection set up to transmit power and release codes is simply implemented by contacting the interface contacts with the contact surfaces of the key holder. To do this, simply place the hydrant key with its key holder onto the key attachment of the actuating device.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Hydrantensystems sieht vor, dass die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, bei Authentifizierung eines Freigabecodes zur Freigabe der Ventilbedienung eine Kennung der Freigabeeinheit in den Datenspeicher des Hydrantenschlüssels zu schreiben. Das Hinterlegen einer Kennung der Freigabeeinheit in dem Datenspeicher des Hydrantenschlüssels macht es für Wasserversorger nach Rückgabe des Hydrantenschlüssels möglich nachzuvollziehen, an welchen Betätigungsvorrichtungen der vom Versorger ausgegebene Hydrantenschlüssel wie oft verwendet wurde.An advantageous embodiment of the hydrant system provides that the control unit is set up to write an identifier of the release unit into the data memory of the hydrant key when authenticating a release code for releasing the valve operation. Storing an identifier of the release unit in the data memory of the hydrant key makes it possible for water suppliers to track, after the hydrant key has been returned, on which actuating devices the hydrant key issued by the supplier was used and how often.

Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein wie zuvor und im Folgenden näher beschriebener Hydrantenschlüssel, der einen elektrischen Energiespeicher zur Speicherung von Strom und einen Datenspeicher zur Speicherung von Freigabecodes aufweist, wobei der Hydrantenschlüssel Schnittstellenkontakte zur Übertragung von Strom aus dem Energiespeicher und/ oder zur Übertragung des Freigabecodes aus dem Datenspeicher umfasst. Mit einem solchen Hydrantenschlüssel lässt sich die zuvor und im Folgenden näher beschriebene Betätigungsvorrichtung besonders einfach bedienen.Furthermore, the subject of the invention is a hydrant key as described in more detail below, which has an electrical energy storage for storing electricity and a data storage for storing release codes, the hydrant key having interface contacts for transmitting electricity from the energy storage and / or for transmitting the release code from the data storage. With such a hydrant key, the actuating device described above and in more detail below can be operated particularly easily.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:

1 erfindungsgemäßes Hydrantensystem,
2 Seitenansicht,
3 Draufsicht,
4 Betätigungsvorrichtung,
5 Schnittansicht,
6 Detailansicht auf Antrieb,
7 Detailansicht auf Kupplung,
8 Hydrantenschlüssel, und
9 Detailansicht auf Schlüsselaufnahme.

Further features, details and advantages of the invention emerge from the following description and from the drawings, which show an exemplary embodiment of the invention. Corresponding objects or elements are provided with the same reference numbers in all figures. Show it:

1 Hydrant system according to the invention,
2 side view,
3 Top view,
4 actuating device,
5 sectional view,
6 Detailed view of the drive,
7 Detailed view of coupling,
8th hydrant key, and
9 Detailed view on key holder.

In der 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung dargestellt. Ein Rohr 4 eines Hydranten 2 verbindet diesen mit dem Wasserversorgungsnetz. Der Hydrant 2 ist an seiner Oberseite von einem Aufsatz mit einer Durchführung für eine Ventilspindel 5 (2) verschlossen. Darauf sitzt die Betätigungsvorrichtung 1 und bildet zusammen mit dem Hydranten 2 ein erfindungsgemäßes Hydrantensystem 11. Der als Unterflurhydrant 2 ausgebildete Hydrant 2 weist einen Armaturanschluss 12 zum Anschluss einer Wasserentnahmearmatur auf, wie z.B. ein Standrohr. Über den Armaturanschluss 12 kann Wasser aus dem an den Hydranten 2 angeschlossenen Wasserversorgungsnetz entnommen werden. Zur Entnahme des Wassers muss das Ventil des Hydranten 2 geöffnet werden, indem die Ventilspindel 5 (2) gedreht wird. Zum Öffnen des Ventils muss an der Ventilspindel 5 (2) in Öffnungsdrehrichtung 8 (3) gedreht werden. Das Schließen des Ventils erfolgt durch Drehen der Ventilspindel 5 (2) in einer der Öffnungsdrehrichtung 8 (3) entgegengesetzten Schließdrehrichtung 9 ( 3). Um den Hydranten 2 gegen Manipulation und unberechtigte Wasserentnahme abzusichern ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 1 unlösbar mit dem Hydranten 2 gekoppelt. Das heißt die Betätigungsvorrichtung 1 lässt sich vorteilhafterweise nur mit Spezialwerkzeug und/oder durch Zerstörung der Betätigungsvorrichtung 1 von dem Hydranten 2 lösen. Die Betätigungsvorrichtung 1 verfügt über eine Freigabeeinheit 3, die dazu ausgelegt ist, die Bedienung des Ventils des Hydranten 2 wahlweise freizugeben oder zu unterbinden. Die Freigabeeinheit 3 greift an der Ventilspindel 5 (2) des Hydranten 2 an und überdeckt diese vorteilhafterweise. Hierdurch ist die Bedienung des Ventils am Hydranten 2 nur noch über die Betätigungseinrichtung 1 möglich. Weiterhin verfügt die Betätigungseinrichtung 1 über eine Steuereinheit, die mit der Freigabeeinheit 3 verbunden und dazu ausgelegt ist, die Freigabeeinheit 3 erst nach Authentifizierung eines Freigabecodes zur Freigabe der Ventilsteuerung anzusteuern. Zur Bedienung des Hydrantenventils berechtigte Personen erhalten einen solchen Freigabecode, der von der Steuereinheit geprüft wird, bevor die Ventilbedienung bei gültigem Freigabecode durch Ansteuerung der Freigabeeinheit 3 freigegeben wird. Die gültigen Freigabecodes können in der Steuereinheit der Betätigungsvorrichtung 1 hinterlegt werden und vorteilhafterweise vom Hersteller oder dem Wasserversorgungsunternehmen festgelegt werden. So können die Freigabecodes in einem Codierungssystem hinterlegt werden, wobei einzelne Freigabecodes zur Freigabe von einzelnen Hydranten 2 in einem Hydrantensystem 11 vorgesehen sein können und/oder weitere Freigabecodes zur Freigabe einer oder mehrerer Gruppen von Hydranten 2 in verschiedenen Hydrantensystemen 11 berechtigen können. Die Steuereinheit der Betätigungsvorrichtung 1 weist eine Kommunikationseinheit zum Einlesen der Freigabecodes auf. Der einlesbare Freigabecode kann an einem Hydrantenschlüssel zur Bedienung des Ventils über die Betätigungsvorrichtung 1 sein. Vorteilhafterweise kann dieser Freigabecode verändert werden, sodass der Hydrantenschlüssel zur Verwendung an unterschiedlichen Hydrantensystemen 11 konfiguriert werden kann. Mit der Veränderung der Freigabecodes an dem Hydrantenschlüssel kann ein Wasserversorgungsunternehmen bei Ausgabe der Freigabecodes den Zugang zur Wasserversorgung für einzelne Hydranten 2 oder bestimmte Hydrantengruppen freigeben. Damit kann die Zugriffsberechtigung für Hydranten 2 mit der Betätigungsvorrichtung 1 genau gesteuert werden. So kann bei Ausgabe eines Hydrantenschlüssels 20 (8) durch den Wasserversorger der Freigabecode des Hydrantenschlüssels 20 (8) als Erkennung zugeordnet werden, der zur Bedienung eines bestimmten Hydranten 2 berechtigt. Der Freigabecode wird bevorzugt vor Benutzung über eine Software in einen Datenspeicher des Hydrantenschlüssels 20 (8) geschrieben. In der Software sind die Hydrantenstandorte hinterlegt. Vor Benutzung wird darüber der zu benutzende Hydrant ausgewählt und die passende Kennung für den Hydrantenschlüssel 20 (8) festgelegt und in dem Datenspeicher hinterlegt. Dieser Zugang kann danach auch wieder gesperrt werden. Diese Lösung ermöglicht außerdem den permanenten Zugriff der Feuerwehr und Rettungskräfte auf die Hydranten, da hierzu Wasserentnahmearmaturen ausgegeben werden können, die beispielsweise für alle Hydranten 2 einer Kommune freigeschaltet werden können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, genau nachverfolgen zu können, welche Hydranten 2 von wem benutzt wurden. Dies bringt dem Wasserversorgungsunternehmen eine Transparenz über die Handlungen im Rohrnetz. Außerdem kann bei zukünftigen Planungen und Auslegungen auf ein Nutzungsprofil zurückgegriffen werden und so eine optimale Netzstruktur berechnet werden.In the 1 Designated by reference number 1, an actuating device according to the invention is shown. A pipe 4 of a hydrant 2 connects it to the water supply network. The hydrant 2 has an attachment on its top with an opening for a valve spindle 5 ( 2 ) locked. The actuating device 1 sits on it and, together with the hydrant 2, forms a hydrant system 11 according to the invention. The hydrant 2, designed as an underground hydrant 2, has a fitting connection 12 for connecting a water extraction fitting, such as a standpipe. Water can be taken from the water supply network connected to the hydrant 2 via the fitting connection 12. To remove the water, the valve of the hydrant 2 must be opened by turning the valve spindle 5 ( 2 ) is rotated. To open the valve, the valve spindle 5 ( 2 ) in the opening direction of rotation 8 ( 3 ) be rotated. The valve is closed by turning the valve spindle 5 ( 2 ) in one of the opening rotation directions 8 ( 3 ) opposite closing direction 9 ( 3 ). In order to secure the hydrant 2 against manipulation and unauthorized water removal, the actuating device 1 according to the invention is inextricably coupled to the hydrant 2. This means that the actuating device 1 can advantageously only be detached from the hydrant 2 using special tools and/or by destroying the actuating device 1. The actuating device 1 has a release unit 3, which is designed to either enable or prevent the operation of the valve of the hydrant 2. The release unit 3 engages on the valve spindle 5 ( 2 ) of the hydrant 2 and advantageously covers it. This means that the valve on the hydrant 2 can only be operated via the actuating device 1. Furthermore, the actuating device 1 has a control unit which is connected to the release unit 3 and is designed to control the release unit 3 only after authentication of a release code to release the valve control. Persons authorized to operate the hydrant valve receive such a release code, which is checked by the control unit before valve operation is enabled by activating the release unit 3 if the release code is valid. The valid release codes can be stored in the control unit of the actuating device 1 and can advantageously be determined by the manufacturer or the water supply company. The release codes can thus be stored in a coding system, whereby individual release codes can be provided for releasing individual hydrants 2 in a hydrant system 11 and/or further release codes can authorize the release of one or more groups of hydrants 2 in different hydrant systems 11. The control unit of the actuating device 1 has a communication unit for reading in the release codes. The readable release code can be on a hydrant key for operating the valve via the actuating device 1. Advantageously, this release code can be changed so that the hydrant key can be configured for use on different hydrant systems 11. By changing the release codes on the hydrant key, a water supply company can release access to the water supply for individual hydrants 2 or certain groups of hydrants when the release codes are issued. This means that the access authorization for hydrants 2 can be precisely controlled with the actuating device 1. When issuing a hydrant key 20 ( 8th ) by the water supplier the release code of the hydrant key 20 ( 8th ) can be assigned as a recognition that authorizes the operation of a specific hydrant 2. The release code is preferably stored in a data memory of the hydrant key 20 via software before use ( 8th ) written. The hydrant locations are stored in the software. Before use, the hydrant to be used is selected and the appropriate identifier for the hydrant key 20 ( 8th ) and stored in the data storage. This access can then be blocked again. This solution also enables the fire brigade and rescue services to have permanent access to the hydrants, as water extraction fittings can be issued for this purpose, which can, for example, be activated for all hydrants 2 in a municipality. It is also possible to track exactly which hydrants 2 were used and by whom. This gives the water supply company transparency about the activities in the pipe network. In addition, a usage profile can be used for future planning and designs and an optimal network structure can be calculated.

In 2 ist zu erkennen, dass die Freigabeeinheit 3 auf die Ventilspindel 5 des mit der Betätigungsvorrichtung 1 abgesicherten Hydranten 2 aufgesetzt ist. Das Ventil des Hydranten 2 lässt sich über die Ventilspindel 5 nur an dem Schlüsselansatz 6 der Freigabeeinheit 3 öffnen. Der Schlüsselansatz 6 bildet einen einfachen, konischen Vierkant, an dem der passende Hydrantenschlüssel 20 (8) zum Öffnen des Ventils angesetzt wird. Die Freigabeeinheit 3 umfasst eine schaltbare Kupplung 7 (7), welche die Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 und der Ventilspindel 5 wahlweise herstellt oder trennt. Hierfür verfügt die Kupplung 7 (7) über mindestens zwei Schaltstellungen, wobei die Kupplung 7 in einer ersten Schaltstellung den Schlüsselansatz 6 drehmomentübertragend mit der Ventilspindel 5 verbindet und in einer zweiten Schaltstellung die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 und der Ventilspindel 5 zumindest in der das Ventil öffnenden Drehrichtung 8 (3) unterbindet. Hierdurch kann der Hydrant 2 auf einfache Weise über die Betätigungsvorrichtung 1 abgesichert werden. Mit der Ansteuerung der Kupplung 7 durch die Steuereinheit kann die Bedienung des Hydrantenventils lediglich Personen vorbehalten bleiben, die einen Freigabecode zur Authentifizierung erhalten haben, der zur Freigabe der Ventilbedienung berechtigt. Die Freigabeeinheit 3 unterbindet die Bedienung des abgesicherten Hydrantenventils solange kein gültiger Freigabecode von der Steuereinheit authentifiziert wurde. Bei erfolgreicher Authentifizierung eines gültigen Freigabecodes hingegen steuert die Steuereinheit die Freigabeeinheit 3 an, um die Ventilbedienung zur Betätigung des Ventils am abgesicherten Hydranten 2 freizugeben. Die Freigabeeinheit 3 verfügt über einen Antrieb 10 (6), welcher mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei der Antrieb 10 (6) die schaltbare Kupplung 7 (7) betätigt. Zur Betätigung des Ventils kann der Hydrantenschlüssel hingegen auf dem Schlüsselansatz 6 gedreht werden.In 2 It can be seen that the release unit 3 is placed on the valve spindle 5 of the hydrant 2 secured with the actuating device 1. The valve of the hydrant 2 can only be opened via the valve spindle 5 on the key attachment 6 of the release unit 3. The key attachment 6 forms a simple, conical square on which the appropriate hydrant key 20 ( 8th ) is used to open the valve. The release unit 3 includes a switchable clutch 7 ( 7 ), which is the connection between the key Set 6 and the valve spindle 5 either produce or separate. The clutch 7 ( 7 ) via at least two switching positions, the clutch 7 connecting the key attachment 6 to the valve spindle 5 in a torque-transmitting manner in a first switching position and, in a second switching position, the torque-transmitting connection between the key attachment 6 and the valve spindle 5 at least in the direction of rotation 8 that opens the valve ( 3 ) is prevented. This allows the hydrant 2 to be secured in a simple manner via the actuating device 1. With the control of the clutch 7 by the control unit, the operation of the hydrant valve can only be reserved for people who have received a release code for authentication, which authorizes the release of the valve operation. The release unit 3 prevents the operation of the secured hydrant valve as long as a valid release code has not been authenticated by the control unit. If a valid release code is successfully authenticated, however, the control unit controls the release unit 3 in order to release the valve operation for actuating the valve on the secured hydrant 2. The release unit 3 has a drive 10 ( 6 ), which is connected to the control unit, with the drive 10 ( 6 ) the switchable clutch 7 ( 7 ) is pressed. To operate the valve, however, the hydrant key can be turned on the key attachment 6.

Für die Betätigung des Ventils greift die Freigabeeinheit 3 an der Ventilspindel 5 (2) des Ventils an, wie beispielsweise aus 5 ersichtlich. Das Ventil lässt sich, sofern die Bedienung von der Freigabeeinheit 3 freigegen ist, durch Drehung der Spindel 5 (2) in der gemäß 3 eingezeichneten Öffnungsdrehrichtung 8 zum Öffnen des Ventils drehen. Hierzu kann der Hydrantenschlüssel an den Schlüsselansatz 6 der Freigabeeinheit 3 angesetzt werden, und der Schlüsselansatz 6 in Öffnungsdrehrichtung 8 gedreht werden. In der gemäß 3 eingezeichneten Schließdrehrichtung 9 kann die Ventilspindel 5 über mit dem Hydrantenschlüssel an dem Schlüsselansatz 6 zum Schließen des Ventils zurück gedreht werden. Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, sind an dem Schlüsselansatz 6 elektrische Kontaktflächen 15, hier an der Oberseite, vorgesehen. Diese Kontaktflächen 15 sind dazu ausgebildet, einen Strom zur Betätigung des Antriebs 10 (6) zu übertragen. Mit der Übertragung von Strom aus einer externen Stromversorgung ist für die automatische Betätigung des Antriebs keine eigene Stromversorgung in der Betätigungsvorrichtung nötig. Die Kontaktflächen 15 können auch den Freigabecode an die Steuereinheit übertragen. Aus diesem Grund sind hierfür keine zusätzlichen Einrichtungen an der Betätigungsvorrichtung 1 erforderlich. Bevorzugt ist eine der Kontaktflächen 15 als mittiger Kreis und eine zweite Kontaktfläche 15 als darum angeordneter Kreisring ausgebildet. Befinden sich diese Kontaktflächen 15 zudem an der Oberseite des Schlüsselansatzes 6 ist es egal, mit welcher Orientierung der Hydrantenschlüssel 20 (8) mit dem vierkantigen Schlüsselansatz 6 gekoppelt wird.To operate the valve, the release unit 3 engages the valve spindle 5 ( 2 ) of the valve, such as off 5 visible. The valve can be opened, provided the release unit 3 can be operated, by turning the spindle 5 ( 2 ) in the according 3 Turn the opening direction 8 shown to open the valve. For this purpose, the hydrant key can be placed on the key attachment 6 of the release unit 3, and the key attachment 6 can be rotated in the opening direction 8. In accordance with 3 In the closing direction of rotation 9 shown, the valve spindle 5 can be turned back using the hydrant key on the key attachment 6 to close the valve. Like from the 1 until 3 As can be seen, 6 electrical contact surfaces 15, here on the top, are provided on the key attachment. These contact surfaces 15 are designed to generate a current for actuating the drive 10 ( 6 ) transferred to. By transmitting electricity from an external power supply, no separate power supply is required in the actuation device for the automatic actuation of the drive. The contact surfaces 15 can also transmit the release code to the control unit. For this reason, no additional devices on the actuating device 1 are required. One of the contact surfaces 15 is preferably designed as a central circle and a second contact surface 15 as a circular ring arranged around it. If these contact surfaces 15 are also located on the top of the key attachment 6, it does not matter which orientation the hydrant key 20 ( 8th ) is coupled with the square key approach 6.

Die 4 stellt eine Seitenansicht auf die Betätigungsvorrichtung 1 dar. Hier ist eine Schnittebene A-A eingezeichnet zu der mit 5 eine Schnittansicht gegeben ist.The 4 represents a side view of the actuating device 1. Here a sectional plane AA is drawn in relation to the one with 5 a sectional view is given.

In der 5 ist zu erkennen, dass die Freigabeeinheit 3 einen Dom 13 aufweist, der auf die Ventilspindel 5 aufgesetzt ist und fest mit dieser verbunden ist. Über diesem Dom 13 ist eine Glocke 14 der Freigabeeinheit 3 angeordnet, welche den Schlüsselansatz 6 für den Hydrantenschlüssel umfasst. Die Glocke 14 ist so über dem Dom 13 angeordnet, dass sie nicht abgezogen werden kann, ohne zerstört zu werden. Die Betätigungsvorrichtung 1 kann zusätzlich seitlich gekapselt sein, sodass Manipulationen an der Freigabeeinheit 3 verhindert werden können. Die 5 zeigt zudem, dass die Freigabeeinheit 3 einen Dom 13 aufweist, der auf die Ventilspindel 5 aufgesetzt wird. Der Dom 13 kann über einen Splint oder ähnliches mit der Ventilspindel 5 fest verbunden werden. Über dem Dom 13 ist eine Glocke 14 der Freigabeeinheit 3 angeordnet ist. Diese Glocke 14 ist über die Kupplung 7 mit dem Dom 13 gekuppelt. In Notfällen kann die Glocke 14 durch Zerstörung der Betätigungsvorrichtung 1 von dem Dom 13 entfernt werden. Der Dom 13 kann dann zur Betätigung der Ventilspindel 5 mit einem Hydrantenschlüssel unabhängig von der Kupplung 7 genutzt werden.In the 5 It can be seen that the release unit 3 has a dome 13, which is placed on the valve spindle 5 and is firmly connected to it. A bell 14 of the release unit 3 is arranged above this dome 13, which includes the key attachment 6 for the hydrant key. The bell 14 is arranged above the dome 13 so that it cannot be removed without being destroyed. The actuating device 1 can also be encapsulated laterally, so that manipulation of the release unit 3 can be prevented. The 5 also shows that the release unit 3 has a dome 13, which is placed on the valve spindle 5. The dome 13 can be firmly connected to the valve spindle 5 via a split pin or similar. A bell 14 of the release unit 3 is arranged above the dome 13. This bell 14 is coupled to the dome 13 via the coupling 7. In emergencies, the bell 14 can be removed from the dome 13 by destroying the actuating device 1. The dome 13 can then be used to operate the valve spindle 5 with a hydrant key independently of the clutch 7.

Die 6 zeigt eine Detailansicht auf den Antrieb 10. Der Antrieb 10 weist ein Betätigungselement 19 aus Formgedächtnislegierung auf. Dadurch ist das Betätigungselement 19 dazu ausgebildet, bei einer Formänderung der Legierung die schaltbare Kupplung 7 zu betätigen. Das Betätigungselement 19 greift an einem Betätigungshebel 18 an, über den die ebenfalls in 6 gezeigte Kupplung 7 geschaltet werden kann. Wie in 6 zu erkennen ist, liegt das Betätigungselement 19 in einer kreisbogenförmigen Führung 23, sodass es platzsparend in der Betätigungsvorrichtung 1 angeordnet werden kann. Die Steuereinheit der Betätigungsvorrichtung 1 ist in dem Ausführungsbeispiel auf einer kreissegmentförmigen Platine 24 angeordnet.The 6 shows a detailed view of the drive 10. The drive 10 has an actuating element 19 made of shape memory alloy. As a result, the actuating element 19 is designed to actuate the switchable clutch 7 when the alloy changes shape. The actuating element 19 engages an actuating lever 18, via which the also in 6 clutch 7 shown can be switched. As in 6 can be seen, the actuating element 19 lies in a circular arc-shaped guide 23, so that it can be arranged in the actuating device 1 to save space. The control unit of the actuating device 1 is arranged on a circular segment-shaped circuit board 24 in the exemplary embodiment.

Die gezeigte Kupplung 7 kann die Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 der Glocke 14 und dem Dom 13 auf der Ventilspindel 5 (5) herstellen. Hierdurch wird die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 (5) und der Ventilspindel 5 (5) zur Bedienung des Ventils durch die gezeigte Kupplung 7 geschlossen, sodass die Bedienung des Ventils von der Freigabeeinheit 3 freigegen ist.The coupling 7 shown can be the connection between the key shoulder 6 of the bell 14 and the dome 13 on the valve spindle 5 ( 5 ) produce. This creates the torque-transmitting connection between the key attachment 6 ( 5 ) and the valve spindle 5 ( 5 ) for operation The valve is closed by the coupling 7 shown, so that the valve can be operated by the release unit 3.

Die 7 zeigt eine Detailansicht auf die Kupplung 7. Wie zu erkennen ist, weist die Kupplung 7 zwei federbelastete Sperrklinken 16 auf. Die Federn 25 der Kupplung 7 drücken die Sperrklinken 16 in Richtung eines Zahnrings 17 der Kupplung 7. Die Sperrklinken 16 weisen in die beiden entgegengesetzten Drehrichtungen 8, 9 (3), wobei abhängig von der Drehrichtung 8, 9 einstellbar über den Betätigungshebel 18 eine der Sperrklinken 16 mit dem Zahnring 17 der Kupplung 7 in Eingriff kommt und die andere Sperrklinke 16 gegen die Federkraft der Federn 25 von dem Zahnring 17 der Kupplung 7 beabstandet gehalten liegt. Über den zuvor beschriebenen Antrieb kann der Betätigungshebel 18 sehr einfach zur automatischen Schaltung der Kupplung 7 bewegt werden. In der zweiten Schaltstellung der Kupplung 7 kann die Freigabeeinheit 3 die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 (5) und der Ventilspindel 5 (5) zumindest in der das Ventil öffnenden Drehrichtung 8 (3) unterbinden, um eine Öffnung des Ventils zu verhindern, wenn keine erfolgreiche Authentifizierung eines Freigabecodes vorliegt. In dieser zweiten Schaltstellung dreht die Glocke 14 beim Drehen des Schlüsselansatzes 6 (5) in Öffnungsdrehrichtung 8 (3) frei auf dem Dom 13 der Freigabeeinheit 3. So kann die Kupplung 7 die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 (5) und der Ventilspindel 5 ( 5) mit der zweiten Schaltstellung in der das Ventil öffnenden Drehrichtung 8 ( 3) unterbinden.The 7 shows a detailed view of the clutch 7. As can be seen, the clutch 7 has two spring-loaded pawls 16. The springs 25 of the clutch 7 press the pawls 16 in the direction of a toothed ring 17 of the clutch 7. The pawls 16 point in the two opposite directions of rotation 8, 9 ( 3 ), depending on the direction of rotation 8, 9, one of the pawls 16 comes into engagement with the toothed ring 17 of the clutch 7 and can be adjusted via the actuating lever 18 and the other pawl 16 is held at a distance from the toothed ring 17 of the clutch 7 against the spring force of the springs 25 . Using the previously described drive, the actuating lever 18 can be moved very easily to automatically switch the clutch 7. In the second switching position of the clutch 7, the release unit 3 can establish the torque-transmitting connection between the key attachment 6 ( 5 ) and the valve spindle 5 ( 5 ) at least in the direction of rotation 8 that opens the valve ( 3 ) to prevent the valve from opening if there is no successful authentication of a release code. In this second switching position, the bell 14 rotates when the key lug 6 is turned ( 5 ) in the opening direction of rotation 8 ( 3 ) freely on the dome 13 of the release unit 3. The coupling 7 can thus provide the torque-transmitting connection between the key attachment 6 ( 5 ) and the valve spindle 5 ( 5 ) with the second switching position in the direction of rotation that opens the valve 8 ( 3 ).

Bevorzugt kann die Kupplung 7 aber die drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 (5) und der Ventilspindel 5 (5) in der zweiten Schaltstellung zumindest in der das Ventil schließenden Drehrichtung 9 (3) auch bei fehlender Authentifizierung herstellen, damit das Ventil des abgesicherten Hydranten 2 (1) auch ohne gültigen Freigabecode zumindest geschlossen werden kann. Die in der zweiten Schaltstellung ohne Authentifizierung eines Freigabecodes mögliche Bedienung des Ventils beschränkt sich nur auf das Schließen des Ventils. Die Kupplung 7 stellt hierzu eine Verbindung zwischen dem Schlüsselansatz 6 (1) und der Ventilspindel 5 nur bei einer Drehung in der das Ventil schließenden Drehrichtung 9 (3) her oder hält diese in dieser Drehrichtung 9 (3) aufrecht (nach Art eines Freilaufs). Beim Drehen des Schlüsselansatzes 6 in der das Ventil schließenden Drehrichtung 9 (3) greifen die Sperrklinken 16 hierzu in die Zähne 26 des am Dom 13 befestigten Zahnrings 17, so dass das Ventil immer zugedreht werden kann.However, the clutch 7 can preferably provide the torque-transmitting connection between the key attachment 6 ( 5 ) and the valve spindle 5 ( 5 ) in the second switching position at least in the direction of rotation closing the valve 9 ( 3 ) even if authentication is missing so that the valve of the secured hydrant 2 ( 1 ) can at least be closed even without a valid release code. The operation of the valve, which is possible in the second switching position without authentication of a release code, is only limited to closing the valve. For this purpose, the coupling 7 provides a connection between the key approach 6 ( 1 ) and the valve spindle 5 only when rotating in the direction of rotation 9 that closes the valve ( 3 ) or holds it in this direction of rotation 9 ( 3 ) upright (like a freewheel). When turning the key attachment 6 in the direction of rotation 9 that closes the valve ( 3 ) the pawls 16 engage in the teeth 26 of the toothed ring 17 attached to the dome 13, so that the valve can always be closed.

Bei einer Drehung des Schlüsselansatzes 6 (3) in der das Ventil öffnenden Drehrichtung 8 (3) unterbindet die Kupplung 7 bei fehlender Authentifizierung die Verbindung des Schlüsselansatzes 6 (3) mit der Ventilspindel 5 (2), indem die Verbindung über die Sperrklinken 16 nicht hergestellt wird oder diese Verbindung getrennt wird. Hierdurch kann über die Kupplung 7 der Freigabeeinheit 3 die Bedienung des Ventils ohne entsprechende Autorisierung durch einen Freigabecode wirksam unterbunden werden.When you turn the key lug 6 ( 3 ) in the direction of rotation that opens the valve 8 ( 3 ), the coupling 7 prevents the connection of the key approach 6 ( 3 ) with the valve spindle 5 ( 2 ) by not establishing the connection via the locking pawls 16 or by disconnecting this connection. As a result, the operation of the valve can be effectively prevented via the coupling 7 of the release unit 3 without appropriate authorization using a release code.

Die Freigabeeinheit 3 wird von der Steuereinheit bevorzugt über einen Antrieb 10 (6) angesteuert, der die schaltbare Kupplung 7 (6) der Freigabeeinheit 3 betätigt. Hierzu verstellt der Antrieb 10 (2) die Stellung des Betätigungshebels 18, sodass die an der Glocke 14 gelenkig festgelegten Sperrklinken 16 mit den Zähnen 26 des Zahnrings 17 in Eingriff gebracht werden können, um die erste Schaltstellung der Kupplung 7 herzustellen. Der Antrieb 10 (3) kann durch Verlagerung bzw. Verdrehung des Betätigungshebels 18 relativ zur Glocke 14 der Freigabeeinheit 3 die Sperrklinken 16 auch aus dem Eingriff in den Zähne 26 des Zahnrings 17 herausbewegen, um die Kupplung 7 in die zweite Schaltstellung zu schalten.The release unit 3 is preferably activated by the control unit via a drive 10 ( 6 ), which controls the switchable clutch 7 ( 6 ) of the release unit 3 is actuated. For this purpose, the drive 10 ( 2 ) the position of the actuating lever 18, so that the pawls 16, which are articulated on the bell 14, can be brought into engagement with the teeth 26 of the toothed ring 17 in order to produce the first switching position of the clutch 7. The drive 10 ( 3 ) can also move the pawls 16 out of engagement with the teeth 26 of the toothed ring 17 by displacing or rotating the actuating lever 18 relative to the bell 14 of the release unit 3 in order to switch the clutch 7 into the second switching position.

Die 8 zeigt einen auf den ersten Blick gewöhnlichen Hydrantenschlüssel 20. Der gezeigte Hydrantenschlüssel 20 ist aber speziell zur Verwendung an der zuvor beschriebenen Betätigungseinrichtung 1 (1) ausgebildet.The 8th shows what at first glance appears to be an ordinary hydrant key 20. However, the hydrant key 20 shown is specifically for use on the previously described actuating device 1 ( 1 ) educated.

Dies ist in 9 zu erkennen, welche eine Schnittansicht auf die spezielle Schlüsselaufnahme 22 des Hydrantenschlüssels 20 gemäß 8 zeigt. Hier ist zu erkennen, dass an dem Hydrantenschlüssel 20 im Bereich der Schlüsselaufnahme 22 zwei Schnittstellenkontakte 21 angeordnet sind. Diese Schnittstellenkontakte 21 dienen zur Übertragung von Strom aus einem Energiespeicher des Hydrantenschlüssels 20, der bevorzugt in der Stange 27 (8) des Hydrantenschlüssels 20 angeordnet ist. Außerdem kann über die Schnittstellenkontakte 21 auch ein dem Hydrantenschlüssel 20 zugeordneter Freigabecode aus einem Datenspeicher des Hydrantenschlüssels 20 auf eine wie zuvor beschriebene Betätigungsvorrichtung 1 (1) übertragen werden. In 9 ist zu erkennen, dass die Schnittstellenkontakte 21 in Richtung der Schlüsselaufnahme 22 ausgerichtete Spitzen aufweisen. Mit diesen Spitzen kann auch bei verdreckten Kontaktflächen 15 (1) am Schlüsselansatz 6 (1) eine sichere Verbindung hergestellt werden. Die Schnittstellenkontakte 21 sind bevorzugt federgelagert. Zur Strom- und/oder Datenübertragung des Freigabecodes wird der Hydrantenschlüssel 20 mit der Schlüsselaufnahme 22 einfach an den Schlüsselansatz 6 (1) der Betätigungsvorrichtung 1 (1) gekoppelt. Anschließend kann bevorzugt über einen Schaltknopf 28 am Griff 29 des Hydrantenschlüssels 20 die Strom und Datenübertragung aktiviert werden. Hierdurch kann über den Energiespeicher im mit dem Schlüsselansatz 6 (1) gekoppelten Hydrantenschlüssel 20 der Stromfluss zur Betätigung der Kupplung 7 (7) und zur Versorgung der Steuereinheit der Betätigungsvorrichtung 1 ( 1) aktiviert werden. Damit kann über die Schnittstellenkontakte 21 und dieThis is in 9 to see which is a sectional view of the special key holder 22 of the hydrant key 20 according to 8th shows. Here it can be seen that two interface contacts 21 are arranged on the hydrant key 20 in the area of the key holder 22. These interface contacts 21 are used to transmit electricity from an energy storage unit of the hydrant key 20, which is preferably located in the rod 27 ( 8th ) of the hydrant key 20 is arranged. In addition, via the interface contacts 21, a release code assigned to the hydrant key 20 can also be transferred from a data memory of the hydrant key 20 to an actuating device 1 as previously described ( 1 ) be transmitted. In 9 It can be seen that the interface contacts 21 have tips aligned in the direction of the key holder 22. These tips can be used even on dirty contact surfaces 15 ( 1 ) at key approach 6 ( 1 ) a secure connection can be established. The interface contacts 21 are preferably spring-loaded. To transmit power and/or data for the release code, the hydrant key 20 with the key holder 22 is simply attached to the key attachment 6 ( 1 ) of the actuating device 1 ( 1 ) copied pelt. The power and data transmission can then be activated, preferably via a switch button 28 on the handle 29 of the hydrant key 20. This makes it possible to use the energy storage system using the key approach 6 ( 1 ) coupled hydrant key 20, the current flow for actuating the clutch 7 ( 7 ) and to supply the control unit of the actuating device 1 ( 1 ) to be activated. This means that via the interface contacts 21 and the

Kontaktflächen 15 (1) des Schlüsselansatzes 6 (1) auch der im Datenspeicher des Hydrantenschlüssels 20 hinterlegte Freigabecode übertragen werden. Hierdurch lässt sich die mit der Betätigungsvorrichtung 1 (1) abgesicherte Absperrvorrichtung 2 (1) mit dem Hydrantenschlüssel 20 nach der Authentifizierung des Freigabecodes wie gewohnt bedienen. Bevorzugt weist der Hydraulikschlüssel 20 im Bereich des Griffs 29 (8) eine Anzeige auf, welche die erfolgreiche oder auch fehlgeschlagene Authentifizierung eines Freigabecodes durch die Steuereinheit der gekoppelten Betätigungseinrichtung 1 (1) signalisieren kann. Contact surfaces 15 ( 1 ) of key approach 6 ( 1 ) the release code stored in the data memory of the hydrant key 20 can also be transmitted. This allows the operation with the actuating device 1 ( 1 ) secured shut-off device 2 ( 1 ) operate as usual with the hydrant key 20 after authenticating the release code. The hydraulic key 20 preferably points in the area of the handle 29 ( 8th ) a display showing the successful or failed authentication of a release code by the control unit of the coupled actuating device 1 ( 1 ) can signal.

BezugszeichenlisteReference symbol list

11: BetätigungsvorrichtungActuating device
22: Hydranthydrant
33: FreigabeeinheitRelease unit
44: RohrPipe
55: VentilspindelValve stem
66: SchlüsselansatzKey approach
77: Kupplungcoupling
88th: öffnende Drehrichtungopening direction of rotation
99: schließende Drehrichtungclosing direction of rotation
1010: Antriebdrive
1111: HydrantensystemHydrant system
1212: ArmaturanschlussFitting connection
1313: DomCathedral
1414: GlockeBell jar
1515: Kontaktflächencontact surfaces
1616: Sperrklinkenpawls
1717: ZahnringToothed ring
1818: BetätigungshebelOperating lever
1919: BetätigungselementActuator
2020: HydrantenschlüsselFire hydrant key
2121: SchnittstellenkontakteInterface contacts
2222: SchlüsselaufnahmeKey recording
2323: Führungguide
2424: Platinecircuit board
2525: Federnfeathers
2626: ZähneTeeth
2727: Stangepole
2828: SchaltknopfSwitch button
2929: GriffHandle

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

WO 2008099102 A2 [0003]

Claims

Actuating device (1) for a shut-off device, in particular for a hydrant, in particular for an underground hydrant (2), with - a release unit (3), which is designed to selectively enable or prevent the operation of a valve of the shut-off device, - a control unit, which is connected to the release unit (3) and is designed to control the release unit (3) only after authentication of a release code to release the valve operation, the control unit having a communication unit for reading in the release code, the release unit (3) being on a valve spindle (5), the release unit (3) having a key attachment (6) and a switchable clutch (7), the clutch (7) in a first switching position connecting the key attachment (6) to the valve spindle (5) in a torque-transmitting manner and in a second switching position prevents the torque-transmitting connection between the key attachment (6) and the valve spindle (5) at least in the direction of rotation (8) that opens the valve, the release unit (3) having a drive (10) which is connected to the control unit, wherein the drive (10) actuates the switchable clutch (7), characterized in that electrical contact surfaces (15) are provided on the key extension (6), which are designed to provide a current for actuating the drive (10) and / or the Transfer release code to the control unit.

Actuating device (1). Claim 1 , characterized in that the clutch (7) prevents the torque-transmitting connection of the key attachment (6) with the valve spindle (5) in the second switching position in the direction of rotation (8) that opens the valve and the key attachment (6) with the valve spindle (5) connects to transmit torque in the direction of rotation (9) that closes the valve.

Actuating device (1). Claim 2 , characterized in that the clutch (7) has two spring-loaded pawls (16) which point in the two opposite directions of rotation (8, 9), one of which can be adjusted depending on the direction of rotation (8, 9) via an actuating lever (18). Pawls (16) engage with a toothed ring (17) of the clutch (7) and the other pawl (16) is spaced from the toothed ring (17) of the clutch (7).

Actuating device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the drive (10) has an actuating element (19) made of a shape memory alloy, the actuating element (19) being designed to activate the switchable clutch (7) when the alloy changes shape. to operate.

Actuating device (1) according to one of the Claims 1 until 3 , characterized in that the drive is an electric servomotor, the servomotor being designed to actuate the switchable clutch (7).

Actuating device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the release unit (3) has a dome (13) which sits on the valve spindle (5), with a bell (14) of the release unit (14) above the dome (13). 3) is arranged, which is connected to the coupling (7), the dome (13) being designed to actuate the valve spindle (5) with a hydrant key independently of the coupling (7) after the bell (14) has been removed make possible.

Hydrant system (11) comprising an actuating device (1) according to one of the preceding claims, and a hydrant, in particular an underground hydrant (2), which has a fitting connection (12) for connecting a water extraction fitting to the hydrant (2), and a valve the spindle (5) engages the release unit (3) of the actuating device (1).

Hydrant system (11). Claim 7 , characterized by a hydrant key (20) which can be attached to the key attachment (6) and contains the release code in a form that can be read by the control unit.

Hydrant system (11). Claim 8 , characterized in that interface contacts (21) are provided on the hydrant key (20) for transmitting electricity from an energy storage of the hydrant key (20) and / or for transmitting a release code assigned to the hydrant key (20) from a data memory of the hydrant key (20). .

Hydrant system (11). Claim 9 , characterized in that the release code assigned to the hydrant key (20) can be changed.

Hydrant system (11). Claim 8 or 9 , characterized in that the hydrant system (11) is set up so that the current transmitted from the energy storage of the hydrant key (20) via the interface contacts (21) supplies the drive (10) of the release unit (3).

Hydrant system (11) according to one of the Claims 9 until 11 , characterized , that the interface contacts (21) are arranged in a key holder (22) of the hydrant key (20), the key holder (22) being designed to contact the key attachment (6) of the release device (3) for valve operation.

Hydrant system (11) according to one of the Claims 9 until 12 , characterized in that the control unit is set up to write an identifier of the release unit (3) into the data memory of the hydrant key (20) when authenticating a release code to release the valve operation.

Hydrant key (20), which has an electrical energy storage for storing electricity and a data storage for storing release codes, wherein the hydrant key (20) comprises interface contacts (21) for transmitting electricity from the energy storage and / or for transmitting the release code from the data storage .