DE102022106177A1

DE102022106177A1 - Device for discharging a flowable substance and/or for analyzing a material with a flowable substance

Info

Publication number: DE102022106177A1
Application number: DE102022106177.9A
Authority: DE
Inventors: Andreas Hiemer; Alberto C. Sògaro; Sebastian Seitz
Original assignee: Seitz Hiemer Sogaro GbR Vertretungsberechtigte Ges Sebastian Seitz 91602 Duerrwangen Alberto C Saega; Seitz Hiemer Sogaro GbR Vertretungsberechtigte Gesellschafter Sebastian Seitz 91602 Duerrwangen Alberto C Saegaro 61348 Bad Homburg Andre Hiemer 22946 Trittau
Current assignee: Seitz Hiemer Sogaro GbR Vertretungsberechtigte Ges Sebastian Seitz 91602 Duerrwangen Alberto C Saega; Seitz Hiemer Sogaro GbR Vertretungsberechtigte Gesellschafter Sebastian Seitz 91602 Duerrwangen Alberto C Saegaro 61348 Bad Homburg Andre Hiemer 22946 Trittau
Priority date: 2022-03-16
Filing date: 2022-03-16
Publication date: 2023-09-21
Also published as: WO2023174635A1

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Austragen eines fließfähigen Stoffes und/oder zum Analysieren eines Materials mit einem fließfähigen Stoff vorgeschlagen, umfassend einen rohrartigen Kunststoffbehälter (12) der einen Aufnahmeraum (14) aufweist, in dem eine Ampulle (24, 24') angeordnet ist, in der der fließfähige Stoff aufgenommen ist, und der einen elastisch verformbaren Wandabschnitt (13) sowie eine Öffnung (18) zum Austragen des fließfähigen Stoffes und/oder zur Aufnahme des Materials aufweist, wobei die Ampulle (24, 24') eine Glaswand (26) aufweist, deren Wandstärke zwischen 0,1 mm und 0,3 mm liegt, und einen aus der Glaswand (26) gebildeten, zylindrischen Hauptabschnitt (28) und mindestens ein aus der Glaswand (26) gebildetes Ende (30) aufweist, das sich ausgehend von dem zylindrischen Hauptabschnitt (28) kontinuierlich zu einer Spitze (32) verjüngt, wobei die Ampulle (24, 24') durch Drücken des elastisch verformbaren Wandabschnitts (13) des Kunststoffbehälters (12) undefiniert brechbar ist.A device for discharging a flowable substance and/or for analyzing a material with a flowable substance is proposed, comprising a tubular plastic container (12) which has a receiving space (14) in which an ampoule (24, 24') is arranged, in which the flowable substance is accommodated, and which has an elastically deformable wall section (13) and an opening (18) for discharging the flowable substance and/or for receiving the material, the ampoule (24, 24') having a glass wall (26 ), whose wall thickness is between 0.1 mm and 0.3 mm, and has a cylindrical main section (28) formed from the glass wall (26) and at least one end (30) formed from the glass wall (26), which starting from the cylindrical main section (28) continuously tapers to a tip (32), the ampoule (24, 24 ') being able to be broken in an undefined manner by pressing the elastically deformable wall section (13) of the plastic container (12).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austragen eines fließfähigen Stoffes und/oder zum Analysieren eines Materials mit einem fließfähigen Stoff.The invention relates to a device for discharging a flowable substance and/or for analyzing a material with a flowable substance.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt und kann insbesondere als Applikationsvorrichtung ausgebildet sein, mittels der ein fließfähiger Stoff auf eine Oberfläche appliziert werden kann. Der fließfähige Stoff kann ein pharmazeutisches, medizinisches, veterinärmedizinisches oder sonstiges chemisches Produkt sein. Die Applikationsvorrichtung umfasst einen Kunststoffbehälter, in dem ein Aufnahmeraum für eine Glasampulle angeordnet ist, die den fließfähigen Stoff aufnimmt. Die Glasampulle wird vor der Applikation des fließfähigen Stoffes mittels einer geeigneten Aktivierungseinrichtung geöffnet, so dass der fließfähige Stoff über eine Austragsöffnung des Kunststoffbehälters zielgerichtet ausgetragen werden kann. Die Ampulle hat gerundete Stirnseiten. Die Abfüllung derartiger Ampullen mit dem fließfähigen Stoff ist aber mit einem zeitaufwändigen Prozess verbunden.Such a device is known from practice and can in particular be designed as an application device by means of which a flowable substance can be applied to a surface. The flowable material may be a pharmaceutical, medical, veterinary or other chemical product. The application device comprises a plastic container in which a receiving space for a glass ampoule is arranged, which receives the flowable substance. Before the flowable substance is applied, the glass ampoule is opened using a suitable activation device so that the flowable substance can be discharged in a targeted manner via a discharge opening in the plastic container. The ampoule has rounded ends. However, filling such ampoules with the flowable substance is a time-consuming process.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Austragen eines fließfähigen Stoffes und/oder zum Analysieren eines Materials mit einem fließfähigen Stoff zu schaffen, die entsprechend der vorstehend beschriebenen Art ausgeführt ist und die eine Ampulle aufweist, die in hoher Stückzahl mit geringem Zeitaufwand abfüllbar ist.The invention is based on the object of creating a device for discharging a flowable substance and/or for analyzing a material with a flowable substance, which is designed in accordance with the type described above and which has an ampoule which can be filled in large quantities with little expenditure of time is.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved according to the invention by the device with the features of claim 1.

Gemäß der Erfindung wird also eine Vorrichtung zum Austragen eines fließfähigen Stoffes und/oder zum Analysieren eines Materials mit einem fließfähigen Stoff vorgeschlagen, umfassend einen rohrartigen Kunststoffbehälter, der einen Aufnahmeraum aufweist, in dem eine Ampulle angeordnet ist, in der der fließfähige Stoff aufgenommen ist. Der Kunststoffbehälter weist einen elastisch verformbaren Wandabschnitt sowie eine Öffnung zum Austragen des fließfähigen Stoffes und/oder zur Aufnahme des Materials auf. Die Ampulle weist eine Glaswand auf, deren Wandstärke zwischen 0,1 mm und 0,3 mm liegt. Des Weiteren ist die Ampulle derart ausgebildet, dass sie einen aus der Glaswand gebildeten, zylindrischen Hauptabschnitt und mindestens ein aus der Glaswand gebildetes Ende aufweist, das sich ausgehend von dem zylindrischen Hauptabschnitt kontinuierlich zu einer Spitze verjüngt, wobei sich die Ampulle durch Drücken des elastisch verformbaren Wandabschnitts des Kunststoffbehälters undefiniert und unkontrolliert brechen lässt.According to the invention, a device for discharging a flowable substance and/or for analyzing a material with a flowable substance is proposed, comprising a tubular plastic container which has a receiving space in which an ampoule is arranged in which the flowable substance is received. The plastic container has an elastically deformable wall section and an opening for discharging the flowable substance and/or receiving the material. The ampoule has a glass wall whose wall thickness is between 0.1 mm and 0.3 mm. Furthermore, the ampoule is designed in such a way that it has a cylindrical main section formed from the glass wall and at least one end formed from the glass wall, which tapers continuously to a tip starting from the cylindrical main section, the ampoule being elastically deformable by pressing the Wall section of the plastic container can break in an undefined and uncontrolled manner.

Durch die Nutzung der in vorstehend beschriebener Weise ausgebildeten Ampulle wird eine kostengünstige Abfüllung einer Vielzahl von Ampullen gewährleistet, da die Ampullen nach einem speziellen Füllprozess befüllt und anschließend mittels eines Flammprozesses an dem noch offenen, spitz zulaufenden Ende verschlossen werden. Dadurch, dass die Ampulle aufgrund ihrer geringen Wandstärke, die zwischen 0,1 mm und 0,3 mm liegt, durch einfachen, insbesondere manuellen Druck auf den elastisch verformbaren Wandabschnitt des Kunststoffbehälters undefiniert brechbar ist, ist es nicht erforderlich, dass die Ampulle eine exakt definierte Position in dem Aufnahmeraum des Kunststoffbehälters hat.By using the ampoule designed in the manner described above, cost-effective filling of a large number of ampoules is ensured, since the ampoules are filled after a special filling process and then closed using a flame process at the still open, tapered end. Because the ampoule can be broken in an undefined manner due to its small wall thickness, which is between 0.1 mm and 0.3 mm, by simple, especially manual, pressure on the elastically deformable wall section of the plastic container, it is not necessary for the ampoule to be precisely has a defined position in the receiving space of the plastic container.

Die Ampulle ist insbesondere aus einem chemisch beständigen Glas hergestellt, das ein Borosilikatglas oder ein Natronkalksilikatglas sein kann.The ampoule is made in particular from a chemically resistant glass, which can be a borosilicate glass or a soda-lime silicate glass.

Der fließfähige Stoff, der von der Ampulle aufgenommen ist, kann aus einer brennbaren Substanz oder einer schnell flüchtigen Substanz gebildet sein, da auch derartige Substanzen bei dem oben beschriebenen Abfüllprozess aufgrund der Ausbildung der Ampulle mit dem sich kontinuierlich zu einer Spitze verjüngenden Ende verarbeitet werden können.The flowable substance that is absorbed by the ampoule can be formed from a flammable substance or a quickly volatile substance, since such substances can also be processed in the filling process described above due to the formation of the ampoule with the end that continuously tapers to a point .

Bei einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung weist die Ampulle zwei Enden auf, die jeweils aus der Glaswand gebildet sind und sich jeweils ausgehend von dem zylindrischen Hauptabschnitt kontinuierlich zu einer Spitze verjüngen. Insbesondere ist eine derartige Ampulle bezüglich einer Quermittelebene symmetrisch ausgebildet.In a special embodiment of the device according to the invention, the ampoule has two ends, each of which is formed from the glass wall and each tapers continuously to a point starting from the cylindrical main section. In particular, such an ampoule is designed to be symmetrical with respect to a transverse center plane.

Um die Vorrichtung nach der Erfindung in zweckmäßiger Weise zur Applikation des fließfähigen Stoffes nutzen zu können, kann sich an die Öffnung des Kunststoffbehälters ein Applikator für den fließfähigen Stoff anschließen.In order to be able to use the device according to the invention in an expedient manner for applying the flowable substance, an applicator for the flowable substance can be connected to the opening of the plastic container.

Um zu verhindern, dass Glaspartikel, die durch den Brechprozess der Ampulle resultieren, appliziert werden, weist die Vorrichtung nach der Erfindung zweckmäßigerweise einen Filter für Glaspartikel auf, der ausgehend von dem Aufnahmeraum vor dem Applikator oder in dem Applikator angeordnet ist.In order to prevent glass particles resulting from the breaking process of the ampoule from being applied, the device according to the invention expediently has a filter for glass particles, which is arranged in front of the applicator or in the applicator, starting from the receiving space.

Eine montagetechnisch günstige Ausführungsform nach der Erfindung besteht darin, dass der Applikator einen zylindrischen Hülsenabschnitt umfasst, der in den rohrartigen Kunststoffbehälter eingesteckt ist.A technically advantageous embodiment according to the invention is that the applicator comprises a cylindrical sleeve section which is inserted into the tubular plastic container.

Um den Applikator bezüglich des rohrartigen Kunststoffbehälters eine definierte Position zu geben, kann der Hülsenabschnitt einen Anschlag aufweisen, der die Position des Applikators an dem Kunststoffbehälter definiert und der vorzugsweise von einem Ringbund gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Anschlag auch an dem rohrartigen Kunststoffbehälter ausgebildet sein.To give the applicator a defined position with respect to the tubular plastic container give, the sleeve section can have a stop which defines the position of the applicator on the plastic container and which is preferably formed by an annular collar. Alternatively or additionally, the stop can also be formed on the tubular plastic container.

An dem der Öffnung abgewandten Ende kann der Kunststoffbehälter nach Art einer Tube einen keilförmigen Endabschnitt aufweisen, der den Aufnahmeraum einseitig verschließt. Eine derartige Ausführungsform kann sich herstellungstechnisch als nützlich erweisen und die Kosten der Vorrichtung reduzieren.At the end facing away from the opening, the plastic container can have a wedge-shaped end section in the manner of a tube, which closes the receiving space on one side. Such an embodiment can prove to be useful in terms of manufacturing technology and reduce the cost of the device.

Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung zur Analyse eines Materials mit dem in der Ampulle vorgehaltenen fließfähigen Stoff ausgelegt ist, kann die Öffnung des rohrartigen Kunststoffbehälters mittels einer Kappe verschlossen sein, in welcher insbesondere mindestens ein Loch ausgebildet ist, über welches das insbesondere gasförmige Material in den Aufnahmeraum des Kunststoffbehälters eindringen kann.If the device according to the invention is designed for analyzing a material with the flowable substance stored in the ampoule, the opening of the tubular plastic container can be closed by means of a cap, in which in particular at least one hole is formed, through which the particularly gaseous material can be introduced into the Can penetrate into the receiving space of the plastic container.

Zur Analyse des in den Aufnahmeraum eingedrungenen Materials kann in dem Aufnahmeraum neben der Ampulle ein weiteres Analysemittel angeordnet sein, welches beispielsweise als chemisches Testpapier ausgebildet ist, welches sich in Abhängigkeit von dem Material, das über das Kappenloch in den Kunststoffbehälter eindringt, durch Reaktion mit dem fließfähigen Stoff verfärben kann. Das Analysemittel ist vorzugsweise durch einen transparenten Wandbereich des Kunststoffbehälters von außen sichtbar, so dass das Analyseergebnis von einem Nutzer in einfacher Weise ermittelt werden kann.To analyze the material that has penetrated into the receiving space, a further analysis means can be arranged in the receiving space next to the ampoule, which is designed, for example, as a chemical test paper, which, depending on the material that penetrates into the plastic container via the cap hole, reacts with the flowable material can discolor. The analysis means is preferably visible from the outside through a transparent wall area of the plastic container, so that the analysis result can be easily determined by a user.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.Further advantages and advantageous refinements of the subject matter of the invention can be found in the description, the drawing and the patent claims.

Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

1 eine perspektivische Darstellung einer Applikationsvorrichtung nach der Erfindung;
2 eine Seitenansicht der Applikationsvorrichtung nach 1;
3 einen Längsschnitt durch die Applikationsvorrichtung nach den 1 und 2 entlang der Linie III-III in 2;
4 einen 3 entsprechenden Längsschnitt einer alternativen Ausführungsform einer Applikationsvorrichtung;
5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Applikationsvorrichtung;
6 eine Seitenansicht der Applikationsvorrichtung nach 5;
7 einen Längsschnitt durch die Applikationsvorrichtung nach den 5 und 6 entlang der Linie VII-VII in 6;
8 einen 7 entsprechenden Längsschnitt einer alternativen Ausführungsform einer Applikationsvorrichtung;
9 eine perspektivische Ansicht einer Analysevorrichtung nach der Erfindung;
10 eine Seitenansicht der Analysevorrichtung nach 9;
11 einen Längsschnitt durch die Analysevorrichtung nach den 9 und 10 entlang der Linie XI-XI in 10;
12 einen 11 entsprechenden Längsschnitt durch eine alternative Ausführungsform einer Analysevorrichtung;
13 eine perspektivische Ansicht einer Ampulle; und
14 eine alternative Ausführungsform einer Ampulle.

Exemplary embodiments of a device according to the invention are shown schematically in simplified form in the drawing and are explained in more detail in the following description. It shows:

1 a perspective view of an application device according to the invention;
2 a side view of the application device 1 ;
3 a longitudinal section through the application device according to 1 and 2 along line III-III in 2 ;
4 a 3 corresponding longitudinal section of an alternative embodiment of an application device;
5 a perspective view of a further embodiment of an application device;
6 a side view of the application device 5 ;
7 a longitudinal section through the application device according to 5 and 6 along line VII-VII in 6 ;
8th a 7 corresponding longitudinal section of an alternative embodiment of an application device;
9 a perspective view of an analysis device according to the invention;
10 a side view of the analysis device 9 ;
11 a longitudinal section through the analysis device according to 9 and 10 along the line XI-XI in 10 ;
12 a 11 corresponding longitudinal section through an alternative embodiment of an analysis device;
13 a perspective view of an ampoule; and
14 an alternative embodiment of an ampoule.

In den 1 bis 3 ist eine Applikationsvorrichtung 10 dargestellt, welche zum Auftragen eines pharmazeutischen Produkts auf einen menschlichen Körper dient. Die Applikationsvorrichtung 10 umfasst einen rohrartigen Kunststoffbehälter 12, der einen Aufnahmeraum 14 ausbildet, der an einer Stirnseite mittels eines Bodens 16 verschlossen ist. An der dem Boden 16 abgewandten Stirnseite weist der Kunststoffbehälter 12 eine Öffnung 18 auf. In die Öffnung 18 ist ein Applikator 20 eingesteckt, der beispielsweise aus einem schwammartigen Material gebildet ist und einen Hülsenabschnitt 22 aufweist, welcher in dem rohrartigen Kunststoffbehälter 12 eingreift.In the 1 until 3 an application device 10 is shown, which is used to apply a pharmaceutical product to a human body. The application device 10 comprises a tube-like plastic container 12, which forms a receiving space 14, which is closed at one end by means of a base 16. The plastic container 12 has an opening 18 on the end face facing away from the bottom 16. An applicator 20 is inserted into the opening 18 and is formed, for example, from a sponge-like material and has a sleeve section 22 which engages in the tubular plastic container 12.

In dem Aufnahmeraum des Kunststoffbehälters 12 ist eine in 13 in Alleinstellung dargestellte Ampulle 24 angeordnet, die aus Glas gefertigt ist und das pharmazeutische Produkt in Form eines fließfähigen Stoffes aufnimmt. Das Glas der Ampulle 24 bildet eine Glaswand 26 aus, die eine Wandstärke von etwa 0,2 mm hat und einen zylindrischen Hauptabschnitt 28 aufweist, an den sich zwei Enden 30 anschließen, die sich ausgehend von dem zylindrischen Hauptabschnitt 28 jeweils kontinuierlich zu einer Spitze 32 verjüngen.In the receiving space of the plastic container 12 there is an in 13 Ampoule 24 shown alone is arranged, which is made of glass and holds the pharmaceutical product in the form of a flowable substance. The glass of the ampoule 24 forms a glass wall 26, which has a wall thickness of approximately 0.2 mm and has a cylindrical main section 28, which is followed by two ends 30, each of which extends continuously from the cylindrical main section 28 to a tip 32 rejuvenate.

Der rohrartige Kunststoffbehälter 12 bildet einen elastisch verformbaren, drückbaren Wandabschnitt 13 aus, welcher die Ampulle 24 begrenzt.The tubular plastic container 12 forms an elastically deformable, pressable wall section 13, which delimits the ampoule 24.

Zur Aktivierung der Applikationsvorrichtung 10 wird von einem Nutzer in manueller Weise Druck auf den elastisch verformbaren Wandabschnitt 13 des Kunststoffbehälters 12 ausgeübt, so dass die Ampulle 24 durch den lateral ausgeübten Druck undefiniert bricht. Dadurch ist die pharmazeutische Substanz freigesetzt, wodurch diese über den schwammartigen Applikator 20 appliziert werden kann. Der schwammartige Applikator 20 wirkt gleichzeitig als Filter für Glaspartikel, die durch das Zerbrechen der Ampulle 24 entstehen.To activate the application device 10, a user manually exerts pressure on the elastically deformable wall section 13 of the plastic container 12, so that the ampoule 24 breaks in an undefined manner due to the laterally exerted pressure. This releases the pharmaceutical substance, whereby it can be applied via the sponge-like applicator 20. The sponge-like applicator 20 also acts as a filter for glass particles that are created by the ampoule 24 breaking.

In 4 ist eine Applikationsvorrichtung 40 dargestellt, die im Wesentlichen derjenigen nach den 1 bis 3 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie eine in 14 in Alleinstellung gezeigt Ampulle 24` aufweist, die lediglich ein Ende 30 aufweist, das sich ausgehend von einem zylindrischen Hauptabschnitt 28 kontinuierlich zu einer Spitze 32 verjüngt. Das andere Ende der Ampulle 24` ist gerundet und nicht als Spitze ausgebildet.In 4 an application device 40 is shown, which is essentially the same as that shown in FIG 1 until 3 corresponds to, but differs from this in that it has an in 14 shown alone has ampoule 24 ', which only has one end 30, which tapers continuously to a tip 32 starting from a cylindrical main section 28. The other end of the ampoule 24' is rounded and not designed as a tip.

Im Übrigen entspricht die Applikationsvorrichtung 40 derjenigen nach den 1 bis 3, weswegen zur Vermeidung von Wiederholungen auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird. In den 5 bis 7 ist eine Applikationsvorrichtung 50 gezeigt, welche ebenfalls einen rohrartigen Kunststoffbehälter 12 umfasst, der einen zylindrischen Wandabschnitt 13 aus einem elastisch verformbaren Kunststoff aufweist. Der rohrartige Kunststoffbehälter 12 bildet einen Aufnahmeraum 14 für eine Ampulle 24 der in 13 dargestellten Art aus. An einem Ende ist der Kunststoffbehälter 12 über einen keilförmigen Endabschnitt 52 verschlossen, welcher mit einer Schweißnaht 54 versehen ist. An seinem anderen Ende weist der Kunststoffbehälter 12 eine Öffnung 18 auf. In die Öffnung 18 ist ein Applikator 56 eingesteckt, der ein Applikationsröhrchen 58 aufweist. Zudem weist der Applikator 56 einen Hülsenabschnitt 60 auf, welcher in den rohrartigen Kunststoffbehälter 12 eingreift, wobei die Eintauchtiefe mittels eines Ringbundes 62 begrenzt ist, der an der Stirnseite des Wandabschnitts 13 des Kunststoffbehälters 12 anliegt. Der Applikator 56 nimmt des Weiteren einen Filter 64 für Glaspartikel auf. Die Ampulle 24 entspricht der Ampulle der Applikationsvorrichtung nach den 1 bis 3, weswegen auf die dortige Beschreibung verwiesen wird.Otherwise, the application device 40 corresponds to that according to 1 until 3 , which is why reference is made to the relevant description to avoid repetition. In the 5 until 7 an application device 50 is shown, which also includes a tubular plastic container 12 which has a cylindrical wall section 13 made of an elastically deformable plastic. The tubular plastic container 12 forms a receiving space 14 for an ampoule 24 in 13 shown type. At one end, the plastic container 12 is closed via a wedge-shaped end section 52, which is provided with a weld seam 54. The plastic container 12 has an opening 18 at its other end. An applicator 56, which has an application tube 58, is inserted into the opening 18. In addition, the applicator 56 has a sleeve section 60 which engages in the tubular plastic container 12, the immersion depth being limited by means of an annular collar 62 which rests on the end face of the wall section 13 of the plastic container 12. The applicator 56 also accommodates a filter 64 for glass particles. The ampoule 24 corresponds to the ampoule of the application device according to the 1 until 3 , which is why reference is made to the description there.

Zur Aktivierung der Applikationsvorrichtung 50 übt ein Nutzer einen manuellen Druck auf den elastisch verformbaren Wandabschnitt 13 aus, so dass die Ampulle 24 undefiniert zerbrochen wird und der von der Ampulle 24 aufgenommene fließfähige Stoff freigegeben wird. Dieser kann dann nach Durchströmen des Filters 64 über das Applikationsröhrchen 58 in definierter Weise appliziert werden.To activate the application device 50, a user exerts manual pressure on the elastically deformable wall section 13, so that the ampoule 24 is broken in an undefined manner and the flowable substance absorbed by the ampoule 24 is released. This can then be applied in a defined manner after flowing through the filter 64 via the application tube 58.

8 zeigt eine Applikationsvorrichtung 80, die im Wesentlichen derjenigen nach den 5 bis 7 entspricht, sich von dieser aber dadurch unterscheidet, dass sie anstelle der Ampulle 24 eine Ampulle 24` aufweist, die entsprechend der in 14 dargestellten Ampulle ausgebildet ist und also nur ein Ende aufweist, das sich ausgehend von einem zylindrischen Hauptabschnitt 28 kontinuierlich zu einer Spitze 32 verjüngt. 8th shows an application device 80, essentially the one according to 5 until 7 corresponds, but differs from this in that instead of the ampoule 24 it has an ampoule 24 ', which corresponds to the one in 14 The ampoule shown is formed and therefore has only one end, which tapers continuously to a tip 32 starting from a cylindrical main section 28.

Im Übrigen entspricht die Applikationsvorrichtung 80 derjenigen nach den 5 bis 7, weswegen auf die diesbezügliche obige Beschreibung verwiesen wird.Otherwise, the application device 80 corresponds to that according to 5 until 7 , which is why reference is made to the relevant description above.

In den 9 bis 11 ist eine Vorrichtung 90 zum Analysieren eines gasförmigen Stoffes bzw. Materials dargestellt, die ebenfalls einen rohrartigen Kunststoffbehälter 12 aufweist, der einen elastisch verformbaren, zylindrischen Wandabschnitt 13 aufweist, der auf einer Seite von einem Boden 16 verschlossen ist. An der dem Boden abgewandten Seite weist der Kunststoffbehälter 12 eine Öffnung 18 auf, welche mittels einer Kappe 92 verschlossen ist, die mit einem Hülsenabschnitt 94 den Wandabschnitt 13 übergreift. In der Kappe 92 sind Öffnungen bzw. Löcher 96 ausgebildet, über welche ein Gas in einen von dem Kunststoffbehälter 12 gebildeten Aufnahmeraum 14 eindringen kann.In the 9 until 11 1 shows a device 90 for analyzing a gaseous substance or material, which also has a tubular plastic container 12 which has an elastically deformable, cylindrical wall section 13 which is closed on one side by a base 16. On the side facing away from the floor, the plastic container 12 has an opening 18, which is closed by means of a cap 92 which engages over the wall section 13 with a sleeve section 94. Openings or holes 96 are formed in the cap 92, through which a gas can penetrate into a receiving space 14 formed by the plastic container 12.

Im Bereich des Bodens 16 ist ein Testpapier 98 in dem Aufnahmeraum 14 angeordnet, welches ringförmig ausgebildet ist und dem Wandabschnitt 13 folgt. Das Testpapier 98 kann mit dem eingeströmten Gas reagieren.In the area of the floor 16, a test paper 98 is arranged in the receiving space 14, which is annular and follows the wall section 13. The test paper 98 can react with the inflowing gas.

In dem Aufnahmeraum 14 ist eine Ampulle 24 der in 13 dargestellten Art angeordnet, die also aus einer Glaswand gebildet ist, deren Wandstärke etwa 0,2 mm beträgt und die einen zylindrischen Hauptabschnitt 28 ausbildet, der an beiden Enden 30 sich jeweils kontinuierlich zu einer Spitze 32 verjüngt.In the receiving space 14 is an ampoule 24 of the in 13 shown type, which is therefore formed from a glass wall, the wall thickness of which is approximately 0.2 mm and which forms a cylindrical main section 28, which tapers continuously to a tip 32 at both ends 30.

Zur Aktivierung übt ein Nutzer auf den elastisch verformbaren Wandabschnitt 13 des Kunststoffbehälters 12 einen manuellen Druck aus, so dass die Ampulle 24 undefiniert zerbricht und der von ihr aufgenommene fließfähige Stoff freigegeben wird, das heißt frei in den Aufnahmeraum 14 vorliegt. In Abhängigkeit von der Beaufschlagung des Testpapiers 98 mit dem zu analysierenden Gas verfärbt sich das Testpapier 98 durch chemische Reaktion mit dem fließfähigen Stoff.To activate it, a user exerts manual pressure on the elastically deformable wall section 13 of the plastic container 12, so that the ampoule 24 breaks in an undefined manner and the flowable substance it has absorbed is released, that is, it is freely present in the receiving space 14. Depending on the exposure of the test paper 98 to the gas to be analyzed, the test paper 98 changes color due to a chemical reaction with the flowable substance.

12 zeigt eine Vorrichtung 100 zum Analysieren eines Materials mit einem fließfähigen Stoff, welche sich von der Vorrichtung nach den 9 bis 11 lediglich dadurch unterscheidet, dass sie anstelle der Ampulle 24 eine Ampulle 24` aufnimmt, die entsprechend der in 14 dargestellten Ampulle ausgebildet ist, das heißt nur ein Ende 30 aufweist, das sich ausgehend von einem zylindrischen Hauptabschnitt 28 kontinuierlich zu einer Spitze 32 verjüngt, wohingegen das andere Ende abgerundet ausgebildet ist. Im Übrigen entspricht die Vorrichtung 100 derjenigen nach den 9 bis 11, weshalb auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird. 12 shows a device 100 for analyzing a material with a flowable substance, which differs from the device to the 9 until 11 only differs in that it holds an ampoule 24' instead of the ampoule 24, which corresponds to the in 14 The ampoule shown is formed, that is to say has only one end 30, which tapers continuously to a tip 32 starting from a cylindrical main section 28, whereas the other end is rounded. Otherwise, the device 100 corresponds to that according to 9 until 11 , which is why reference is made to the relevant description.

BezugszeichenlisteReference symbol list

1010: ApplikationsvorrichtungApplication device
1212: KunststoffbehälterPlastic container
1313: WandabschnittWall section
1414: AufnahmeraumRecording room
1616: BodenFloor
1818: Öffnungopening
2020: Applikatorapplicator
2222: Hülsenabschnittsleeve section
24, 24'24, 24': Ampulleampoule
2626: Glaswandglass wall
2828: HauptabschnittMain section
3030: EndeEnd
3232: SpitzeGreat
4040: ApplikationsvorrichtungApplication device
5050: ApplikationsvorrichtungApplication device
5252: EndabschnittEnd section
5454: SchweißnahtWeld
5656: Applikatorapplicator
5858: ApplikationsröhrchenApplication tube
6060: Hülsenabschnittsleeve section
6262: RingbundRing collar
6464: Filterfilter
8080: ApplikationsvorrichtungApplication device
9090: Vorrichtungcontraption
9292: Kappecap
9494: Hülsenabschnittsleeve section
9696: LochHole
9898: TestpapierTest paper
100100: Vorrichtungcontraption

Claims

Device for discharging a flowable substance and/or for analyzing a material with a flowable substance, comprising a tubular plastic container (12) which has a receiving space (14) in which an ampoule (24, 24 ') is arranged in which the flowable substance is accommodated, and which has an elastically deformable wall section (13) and an opening (18) for discharging the flowable substance and / or for receiving the material, the ampoule (24, 24 ') having a glass wall (26), the wall thickness of which is between 0.1 mm and 0.3 mm, and has a cylindrical main section (28) formed from the glass wall (26) and at least one end (30) formed from the glass wall (26), which extends from the cylindrical main section (28) continuously tapers to a tip (32), the ampoule (24, 24 ') being able to be broken in an undefined manner by pressing the elastically deformable wall section (13) of the plastic container (12).

Device according to Claim 1 , characterized in that the ampoule (24) has two ends, each of which is formed from the glass wall (26) and each tapers continuously to a tip (32) starting from the cylindrical main section (28).

Device according to Claim 1 or 2 , characterized in that an applicator (20, 56) for the flowable substance is connected to the opening (18) of the plastic container (12).

Device according to Claim 3 , characterized by a filter (64) for glass particles, which is arranged starting from the receiving space (14) in front of the applicator (56) or in the applicator (20).

Device according to Claim 3 or 4 , characterized in that the applicator (20, 56) comprises a cylindrical sleeve portion (22, 60) which is inserted into the tubular plastic container (12).

Device according to Claim 5 , characterized in that the sleeve section (60) has a stop which defines the position of the applicator (56) on the plastic container (12) and which is preferably formed by an annular collar (62).

Device according to one of the Claims 1 until 6 , characterized in that the plastic container (12) has a wedge-shaped end section (52) which closes the receiving space (14) on one side.

Device according to one of the Claims 1 until 7 , characterized in that the opening (18) is closed by means of a cap (92).

Device according to one of the Claims 1 until 8th , characterized in that an analysis means, in particular a chemical test paper (98), is arranged in the receiving space (14), which is preferably visible from the outside through a wall area of the plastic container (12).

Device according to one of the Claims 1 until 9 , characterized in that the flowable substance is flammable and/or volatile.