DE102022104637A1 - Einleiten eines Fluids in einen Anschluss - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (2) zum Einleiten eines Fluids in einen Anschluss (100), umfassend- eine Fluidquelle (200),- eine Abgabeleitung (201), und- eine zumindest teilweise vakuumisolierte Anschlusseinrichtung (202) mit einem Stutzen (208), wobei die Abgabeleitung (201) an der Fluidquelle (200) und an einen Innenraum (205) der Anschlusseinrichtung (202) angebunden ist, wobei die Anschlusseinrichtung (202) ein Ventil (206) und einen damit gekoppelten Ventilantrieb (207) umfasst, wobei der Stutzen (208) an einem ersten Ende (209) offen ist und an einem zweiten Ende (210) über das Ventil (206) mit dem Innenraum (205) der Anschlusseinrichtung (202) verbunden ist,wobei die Anschlusseinrichtung (202) eine umlaufende Außenwand (260), eine erste Hülse (261) und eine zweite Hülse (264) aufweist, welche jeweils um die Außenwand (260) umlaufend ausgebildet sind und welche gemeinsam an einer jeweiligen dem Stutzen (208) zugewandten ersten Seite (262,265) mit der Außenwand (260) eine umlaufende Aufnahme (269) für ein Anschlussende (135) begrenzen, wobei die zweite Hülse (264) zumindest teilweise radial außerhalb der ersten Hülse (211) angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Hülse (261) und der zweiten Hülse (264) ein Ringspalt (268) ausgebildet ist, welcher mit der Aufnahme (269) und mit einer Messeinrichtung (273) zur Detektion des Fluids verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einleiten eines Fluids in einen Anschluss, eine Anordnung umfassend eine solche Vorrichtung, ein Verfahren zum Betanken eines Fahrzeugs sowie eine Anschlusseinrichtung. Die Erfindung kann insbesondere genutzt werden, um Fahrzeuge mit flüssigem Wasserstoff zu betanken.
  • Mit der Energiewende sollen konventionelle Energieträger wie fossile Brennstoffe zunehmend durch Alternativen ersetzt werden. In zahlreichen Anwendungen sind dafür verflüssigte Gase vielversprechend. Beispielsweise können Fahrzeuge mit flüssigem Wasserstoff angetrieben werden. Allerdings erfordern solche und zahlreiche andre Anwendungen tiefe Temperaturen und/oder hohe Drücke. Das erschwert die Handhabung. Beispielsweise das Betanken eines Fahrzeugs mit flüssigem Wasserstoff soll aber für einen Benutzer sicher, einfach und schnell sein. Das dabei eingesetzte Equipment der Tankstelle soll ebenso günstig und zuverlässig sein wie der entsprechende Anschluss am Fahrzeug. Entsprechendes gilt allgemein für viele Anwendungen, bei denen ein Fluid von einer Leitung in eine andere übergeben werden soll. Bekannte Lösungen dafür sind aber hinsichtlich der genannten Anforderungen unzureichend.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend vom beschriebenen Stand der Technik eine günstige und zuverlässige Vorrichtung vorzustellen, mit der ein Fluids sicher, einfach und schnell in einen Anschluss eingeleitet werden kann. Zudem soll eine entsprechende Anordnung vorgestellt werden. Weiterhin soll ein Verfahren vorgestellt werden, mit dem ein Fahrzeug sicher, einfach und schnell mit einem Fluid betankt werden kann. Außerdem soll eine günstige und zuverlässige Anschlusseinrichtung vorgestellt werden, mit welcher eine Leitung sicher, einfach und schnell an einen Anschluss angebunden werden kann.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit der Vorrichtung, der Anordnung, dem Verfahren und der Anschlusseinrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die in den Ansprüchen und in der Beschreibung dargestellten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Einleiten eines Fluids in einen Anschluss vorgestellt. Die Vorrichtung umfasst:
    • - eine Fluidquelle,
    • - eine Abgabeleitung, und
    • - eine zumindest teilweise vakuumisolierte Anschlusseinrichtung mit einem Stutzen zum Anschließen der Abgabeleitung an den Anschluss,
    wobei die Abgabeleitung mit einem ersten Ende an der Fluidquelle und mit einem zweiten Ende an einen Innenraum der Anschlusseinrichtung angebunden ist, wobei die Anschlusseinrichtung ein Ventil und einen mit dem Ventil gekoppelten Ventilantrieb umfasst, wobei der Stutzen an einem ersten Ende offen ist und an einem zweiten Ende über das Ventil mit dem Innenraum der Anschlusseinrichtung verbunden ist,
    wobei die Anschlusseinrichtung eine um eine Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufende Außenwand aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung weiterhin eine erste Hülse und eine zweite Hülse aufweist, welche jeweils um die Außenwand umlaufend ausgebildet sind und welche gemeinsam an einer jeweiligen dem Stutzen zugewandten ersten Seite mit der Außenwand eine um die Hauptachse umlaufende Aufnahme für ein Anschlussende des Anschlusses begrenzen, wobei die zweite Hülse zumindest teilweise radial außerhalb der ersten Hülse angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Hülse und der zweiten Hülse ein zweiter Ringspalt ausgebildet ist, welcher mit der Aufnahme für das Anschlussende des Anschlusses und mit einer Messeinrichtung zur Detektion des Fluids verbunden ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist dazu geeignet, ein Fluid in einen Anschluss einzuleiten. Die Vorrichtung kann beispielsweise genutzt werden, um ein Fahrzeug mit einem Fluid zu betanken. In dem Fall weist das Fahrzeug den Anschluss auf, welcher mit einem Fluidtank des Fahrzeugs verbunden ist. Die Vorrichtung kann in dem Fall als Teil einer Tankstelle aufgefasst werden. Die beschriebene Vorrichtung ist allerdings nicht auf diese Anwendung beschränkt. Vielmehr kann die beschriebene Vorrichtung in allen Anwendungen eingesetzt werden, bei denen eine Leitung mit einem Anschluss so verbunden werden soll, dass ein Fluid aus der Leitung in den Anschluss eingeleitet wird. Soweit hierin auf das Betanken eines Fahrzeugs Bezug genommen wird, ist dies daher lediglich beispielhaft zu verstehen.
  • Das Fluid kann flüssig und/oder gasförmig sein. Das Fluid kann eine flüssige und eine gasförmige Phase haben. Denkbar ist auch, dass das Fluid in einem überkritischen Zustand vorliegt, in welchem nicht zwischen flüssig und gasförmig unterschieden werden kann. Vorzugsweise ist das Fluid ein Flüssiggas. Unter einem Flüssiggas ist eine Substanz zu verstehen, die in ihrem flüssigen Zustand vorliegt, obwohl sie bei Normbedingungen gasförmig wäre. Ein Flüssiggas liegt folglich bei entsprechenden Bedingungen vor, die von den Normbedingungen abweichen, insbesondere bei einer entsprechend tiefen Temperatur und/oder bei einem entsprechend hohen Druck vor. Ist die Vorrichtung zum Einleiten eines Flüssiggases in einen Anschluss ausgebildet, ergeben sich daher entsprechende Anforderungen an die Vorrichtung und ihre Elemente, insbesondere hinsichtlich der verwendeten Materialien sowie hinsichtlich Isolation und Dichtigkeit.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann mit jedem Fluid verwendet werden. Besonders geeignet ist die beschriebene Vorrichtung für ein Fluid, welches als Brennstoff verwendbar ist, insbesondere als Brenngas für ein Fahrzeug. Als Fluid kommen beispielsweise flüssiges Erdgas (LNG - Liquified Natural Gas) oder Autogas (LPG - Liquified Petroleum Gas) in Betracht.
  • Das Fluid ist vorzugsweise Wasserstoff. Der Wasserstoff kann flüssig und/oder gasförmig sein. Auch kann der Wasserstoff überkritisch sein. Zum Betanken von Fahrzeugen wird verflüssigter Wasserstoff üblicherweise bei einer Temperatur von weniger als -253°C und einem Druck von weniger als 16,5 bar verwendet. Die beschriebene Vorrichtung ist daher vorzugsweise für eine solche Temperatur und einen solchen Druck geeignet.
  • Der Anschluss kann beispielsweise mit einem Tank verbunden sein. Darunter fällt auch eine Ausgestaltung, bei welcher der Anschluss in einer Berandung des Tanks integriert ist und insoweit auch als Teil des Tanks aufgefasst werden könnte. Der Anschluss kann im einfachsten Fall eine Öffnung in einer Berandung eines Tanks sein. Bevorzugt ist jedoch, dass der Anschluss ein Ventil umfasst, welches den Tank verschließt, wenn dieser nicht über den Anschluss mit Fluid befüllt wird. Zudem kann der Anschluss über eine Leitung mit dem Tank verbunden sein. Der Anschluss kann allerdings auch an eine Leitung angebunden sein, welche das Fluid unmittelbar einem Verbraucher zuführt. Das ist insbesondere in Industrieanlagen denkbar.
  • Die Vorrichtung weist eine Fluidquelle auf. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen Fluid-Vorratstank, beispielsweise einen Wasserstoff-Vorratstank einer Tankstelle. Die Fluidquelle kann aber auch beispielsweise eine Pipeline sein, mit welcher das Fluid kontinuierlich gespeist werden kann. Allgemein genügt es, dass das Fluid an der Fluidquelle so bereitgestellt wird, dass es aus dieser entnommen werden kann.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung eine Abgabeleitung auf. Über die Abgabeleitung kann die Fluidquelle mit dem Anschluss verbunden werden. Ist die Vorrichtung zum Betanken eines Fahrzeugs mit Fluid eingerichtet, insbesondere als Teil einer Tankstelle, kann die Abgabeleitung auch als eine Betankungsleitung bezeichnet werden.
  • Weiterhin weist die Vorrichtung eine Anschlusseinrichtung mit einem Stutzen zum Anschließen der Abgabeleitung an den Anschluss auf. Ist die Vorrichtung zum Betanken eines Fahrzeugs mit Fluid eingerichtet, insbesondere als Teil einer Tankstelle, kann die Anschlusseinrichtung auch als eine Zapfpistole bezeichnet werden. Ein Benutzer kann die Anschlusseinrichtung in dem Fall an den Anschluss seines Fahrzeugs anschließen.
  • Die Anschlusseinrichtung weist einen Stutzen auf, mit welchem die Anschlusseinrichtung an den Anschluss angebunden werden kann. Unter einem Stutzen ist ein Rohrstück zu verstehen, welches dazu eingerichtet ist, mit dem Anschluss zusammenzuwirken. Wird das Fluid mit der beschriebenen Vorrichtung in den Anschluss eingeleitet, strömt das Fluid durch den Stutzen.
  • Die Anschlusseinrichtung ist zumindest teilweise vakuumisoliert. Insoweit kann die Anschlusseinrichtung mit einem kalten Fluid verwendet werden. Ein Benutzer kann durch die Vakuumisolation vor Verletzungen geschützt werden. Zudem können durch die Vakuumisolation ein Energieverlust durch Wärmeeintrag aus der Umgebung reduziert werden. Die Vakuumisolation kann mit weiteren Arten der Isolation kombiniert sein, um den Schutz und/oder die energetische Effizienz zu verbessern. Vakuumisoliert sind vorzugsweise die Bereiche der Anschlusseinrichtung, die mit dem Fluid in Kontakt gelangen. Die Vakuumisolation kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Anschlusseinrichtung einen Innenraum aufweist, der durch eine doppelwandige Begrenzung begrenzt ist.
  • Die Abgabeleitung ist mit einem ersten Ende an der Fluidquelle und mit einem zweiten Ende an einen Innenraum der Anschlusseinrichtung angebunden. Ist die Vorrichtung zum Betanken eines Fahrzeugs mit Fluid eingerichtet, insbesondere als Teil einer Tankstelle, kann die Abgabeleitung einen Abschnitt umfassen, welcher eine Zapfsäule mit der Anschlusseinrichtung verbindet. Weiterhin kann die Abgabeleitung einen Abschnitt umfassen, welcher innerhalb der Zapfsäule verläuft sowie einen Abschnitt, welcher die Zapfsäule mit einem Fluid-Vorratstank als Fluidquelle verbindet. An eine Fluidquelle können die jeweiligen Abgabeleitungen mehrerer wie beschrieben ausgebildeter Vorrichtungen angebunden sein. Das ist insbesondere bei einer Tankstelle mit mehreren Zapfsäulen der Fall.
  • Die Anschlusseinrichtung weist einen Innenraum auf. Wird das Fluid mit der beschriebenen Vorrichtung in den Anschluss eingeleitet, strömt es aus der Abgabeleitung in den Innenraum der Anschlusseinrichtung hinein, durch den Innenraum der Anschlusseinrichtung hindurch und durch den Stutzen hindurch sowie in den daran angebundenen Anschluss hinein. Der Innenraum der Anschlusseinrichtung kann insofern auch als eine Leitung aufgefasst werden.
  • Die Anschlusseinrichtung umfasst ein Ventil und einen mit dem Ventil gekoppelten Ventilantrieb. Das Ventil dient dazu, die Anschlusseinrichtung zu verschließen, sofern von dieser kein Fluid abgegeben wird. Das Ventil kann mit dem Ventilantrieb geöffnet und geschlossen werden.
  • Der Stutzen der Anschlusseinrichtung ist an einem ersten Ende offen und an einem zweiten Ende über das Ventil mit dem Innenraum der Anschlusseinrichtung verbunden. Ist das Ventil geschlossen, kann das Fluid nicht über den Stutzen aus dem Innenraum der Anschlusseinrichtung austreten, vorzugsweise auch nicht über eine andere Öffnung. Ist das Ventil geöffnet, kann das Fluid in den Anschluss eingeleitet werden. Dabei strömt das Fluid aus dem Innenraum der Anschlusseinrichtung durch das geöffnete Ventil in den Stutzen hinein.
  • Die Anschlusseinrichtung weist eine um eine Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufende Außenwand auf. Der Innenraum der Anschlusseinrichtung ist innerhalb der Außenwand angeordnet. Der Innenraum der Anschlusseinrichtung kann unmittelbar von der Außenwand begrenzt sein. Alternativ können zwischen der Außenwand und dem Innenraum weitere Elemente angeordnet sein, insbesondere eine oder mehrere weitere umlaufende Wände. Insbesondere kann die Außenwand auch als eine Doppelwand ausgebildet sein. In einem Spalt zwischen den beiden Teilen der Doppelwand herrscht vorzugsweise ein Vakuum, so dass der Innenraum der Anschlusseinrichtung vakuumisoliert ist. Die Außenwand ist vorzugsweise vollständig um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufend ausgebildet. Insbesondere ist die Außenwand vorzugsweise bis auf lokale Öffnungen umfänglich geschlossen. Als eine lokale Öffnung kommt beispielsweise eine Mündung der Abgabeleitung in den Innenraum der Anschlusseinrichtung in Betracht.
  • Die Hauptachse der Anschlusseinrichtung fällt vorzugsweise mit einer Ventilachse des Ventils zusammen. Das Ventil und der Ventilantrieb liegen vorzugsweise auf der Hauptachse der Anschlusseinrichtung. Das Ventil und der Ventilantrieb sind vorzugsweise über eine Stange mechanische miteinander gekoppelt, welche entlang der Hauptachse der Anschlusseinrichtung ausgebildet ist. Die Anschlusseinrichtung wird vorzugsweise in einer Richtung mit dem Anschluss verbunden, welche entlang der Hauptachse der Anschlusseinrichtung orientiert ist.
  • Die Anschlusseinrichtung weist weiterhin eine erste Hülse und eine zweite Hülse auf, welche jeweils um die Außenwand umlaufend ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die erste Hülse und/oder die zweite Hülse vollständig um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufend ausgebildet. Die erste Hülse und die zweite Hülse können jeweils die Form eines Zylindermantels haben.
  • Die erste Hülse und die zweite Hülse dienen in Kombination miteinander dazu, die Anschlusseinrichtung sicher mit dem Anschluss zu verbinden. Dazu begrenzen die erste Hülse und die zweite Hülse gemeinsam an einer jeweiligen dem Stutzen zugewandten ersten Seite mit der Außenwand eine um die Hauptachse umlaufende Aufnahme für ein Anschlussende des Anschlusses. Die Aufnahme für das Anschlussende des Anschlusses wird also von der Außenwand, der ersten Hülse und der zweiten Hülse jeweils teilweise begrenzt. Damit das Anschlussende in die Aufnahme eingeführt werden kann, ist die Aufnahme nicht zu allen Seiten begrenzt. Insbesondere weist die Aufnahme eine Öffnung auf, über welche das Anschlussende in die Aufnahme eingeführt werden kann. Die Aufnahme ist vorzugsweise so ausgebildet, dass das Anschlussende in einer Richtung entlang der Hauptachse der Anschlusseinrichtung in die Aufnahme eingeführt werden kann. Dabei kann das Anschlussende an der Außenwand entlang geführt werden. Der Anschluss wird vorzugsweise axial in die Aufnahme eingeführt.
  • Die zweite Hülse ist zumindest teilweise radial außerhalb der ersten Hülse angeordnet. Vorzugsweise überlappen die erste Hülse und die zweite Hülse axial zumindest teilweise. Es gibt daher zumindest einen axialen Abschnitt, in welchem die erste Hülse zwischen der Außenwand und der zweiten Hülse angeordnet ist. Auch wenn dies möglich ist, sind vorzugsweise zwischen der Außenwand und der ersten Hülse keine weiteren Elemente angeordnet. Auch wenn dies möglich ist, sind vorzugsweise zwischen der ersten Hülse und der zweiten Hülse keine weiteren Elemente angeordnet.
  • Die zweite Hülse ragt vorzugsweise an ihrer ersten Seite axial über die erste Hülse hinaus. Das erste Ende der zweiten Hülse ist also näher am Stutzen angeordnet als das erste Ende der ersten Hülse. In dem Fall kann die Aufnahme einen ersten Abschnitt haben, in welchem die Aufnahme radial nach innen durch die Außenwand begrenzt ist und radial nach außen durch die zweite Hülse begrenzt ist. Axial ist der erste Abschnitt der Aufnahme vorzugsweise an einer ersten Seite offen, so dass das Anschlussende des Anschlusses in die Aufnahme eingeführt werden kann. An einer zweiten Seite kann der erste Abschnitt axial in einen zweiten Abschnitt der Aufnahme übergehen. Im zweiten Abschnitt kann die Aufnahme radial nach innen durch die Außenwand begrenzt sein und radial nach außen durch die erste Hülse begrenzt sein. Axial kann die Hülse an einem zweiten Ende des zweiten Abschnitts durch die erste Hülse begrenzt sein. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt zusammen ergeben also eine Aufnahme in Form eines Ringspaltes, welcher an einer dem Stutzen zugewandten Seite axial offen ist, um das Anschlussende des Anschlusses aufnehmen zu können, und welcher na einer zweiten Seite axial verschlossen ist.
  • Zwischen der Außenwand und der ersten Hülse ist vorzugsweise ein erster Ringspalt ausgebildet. Der erste Ringspalt ist radial vorzugsweise einerseits durch die Außenwand und andererseits durch die erste Hülse begrenzt. Alternativ ist denkbar, dass die Außenwand und die erste Hülse dicht aneinander anliegen.
  • Zwischen der ersten Hülse und der zweiten Hülse ist ein zweiter Ringspalt ausgebildet. Der zweite Ringspalt ist radial vorzugsweise einerseits durch die erste Hülse und andererseits durch die zweite Hülse begrenzt.
  • Der zweite Ringspalt ist mit der Aufnahme für das Anschlussende des Anschlusses und mit einer Messeinrichtung zur Detektion des Fluids verbunden. Durch diese Ausgestaltung kann die Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung und dem Anschluss auf Dichtigkeit überprüft werden, insbesondere während das Fluid in den Anschluss eingeleitet wird. Liegt der Stutzen nicht dicht an dem Anschluss an, kann Fluid in den zweiten Ringspalt gelangen. Über den zweiten Ringspalt kann das Fluid gesammelt werden und zu der Messeinrichtung gelangen, wo es detektiert werden kann. Ist das der Fall, können beispielsweise eine Warnung an einen Benutzer ausgegeben werden und/oder ein Fehler protokolliert werden. Auch kann das Einleiten des Fluids in den Anschluss automatisiert gestoppt werden, wenn eine Undichtigkeit detektiert wird.
  • Im einfachsten Fall ist die Messeinrichtung dazu eingerichtet, zwischen Vorliegen und Nichtvorliegen des Fluids in dem zweiten Ringspalt zu unterscheiden. Das kann beispielsweise über einen Grenzwert für die Fluidkonzentration realisiert sein. Vorzugsweise ist die Messeinrichtung aber auch dazu eingerichtet, die Fluidmenge zu quantifizieren.
  • Die Messeinrichtung ist vorzugsweise über eine Messleitung mit dem zweiten Ringspalt verbunden. Denkbar ist aber auch, dass die Messeinrichtung unmittelbar mit dem zweiten Ringspalt verbunden ist.
  • Die Messleitung ist vorzugsweise axial von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet mit dem zweiten Ringspalt verbunden. Vorzugsweise ist die Messleitung mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 10 cm axial von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet mit dem zweiten Ringspalt verbunden. Die Messleitung kann also an einer Stelle an den zweiten Ringspalt angebunden sein, welche nicht in unmittelbarer Nähe der Aufnahme für das Anschlussende ist. Das ist insoweit günstig, als dass im Bereich der Aufnahme Bauraum knapp ist. Das gilt insbesondere in dem bevorzugten Fall, dass die Anschlusseinrichtung ein Verrastelement aufweist, um die Anschlusseinrichtung an dem Anschluss zu arretieren. Durch den zweiten Ringspalt kann insbesondere auf eine Bohrung verzichtet werden, über welche bei Undichtigkeit austretendes Fluid alternativ gesammelt werden könnte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist die zweite Hülse derart lokal mit der ersten Hülse verbunden, dass der zweite Ringspalt zu einer zweiten Seite der zweiten Hülse hin verschlossen ist.
  • Sollte Fluid in den zweiten Ringspalt gelangen, kann es in dieser Ausführungsform den zweiten Ringspalt nicht an der zweiten Seite der zweiten Hülse verlassen. Vorzugsweise kann das Fluid den zweiten Ringspalt nur durch die Messleitung verlassen. Das Fluid kann in dem Fall nicht an der Messeinrichtung vorbei aus dem zweiten Ringspalt austreten.
  • Die erste Hülse und die zweite Hülse können beispielsweise über eine um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufende Verbindung miteinander verbunden sein, insbesondere über eine um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufende Schweißnaht. Die Verbindung ist vorzugsweise vollständig um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufend ausgebildet. Die Verbindung ist vorzugsweise axial von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet. Besonders bevorzugt ist die Verbindung mindestens 6 cm, insbesondere mindestens 12 cm von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet. Die Messleitung ist vorzugsweise zwischen der Verbindung und der Aufnahme mit dem zweiten Ringspalt verbunden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist die zweite Hülse zur Fixierung des Anschlusses an der Anschlusseinrichtung eingerichtet.
  • Wird das Fluid in den Anschluss eingeleitet, sollte die Anschlusseinrichtung möglichst sicher mit dem Anschluss verbunden sein. In der vorliegenden Ausführungsform trägt dazu die zweite Hülse bei. Die zweite Hülse kann so ausgestaltet sein, dass die zweite Hülse mit einem Gegenstück des Anschlusses zusammenwirkt. Vorzugsweise weist die Anschlusseinrichtung ein Verrastelement auf. Mit dem Verrastelement kann der Anschluss an der Anschlusseinrichtung und insbesondere an der zweiten Hülse arretieret werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist zwischen der Außenwand und der ersten Hülse ein erster Ringspalt ausgebildet, welcher mit der Aufnahme für das Anschlussende des Anschlusses und mit einer Spüleinrichtung der Vorrichtung verbunden ist.
  • Wird das Fluid in den Anschluss eingeleitet, sollte die Anschlusseinrichtung möglichst sicher mit dem Anschluss verbunden sein. Das dient dazu, Austreten des Fluids in die Umgebung zu verhindern. Darüber hinaus kann eine Undichtigkeit aber auch dazu führen, dass Umgebungsluft in den Anschluss gelangt. Auch das wird vorzugsweise verhindert, insbesondere bei kaltem Fluid. Wird beispielsweise ein Fahrzeug mit flüssigem Wasserstoff betankt, kann Luft im Wasserstofftank des Fahrzeugs zu einem Feststoff werden. Feste Luft im Wasserstofftank kann zu Schäden oder Störungen im Prozess führen und sollte daher soweit wie möglich verhindert werden.
  • Das Eintreten von Umgebungsluft in den Anschluss kann in der vorliegenden Ausführungsform dadurch besonders gut verhindert werden, dass die Vorrichtung eine Spüleinrichtung aufweist, welche an den ersten Ringspalt angebunden ist. Die Spüleinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, den ersten Ringspalt mit einem Spülmedium zu spülen. Im einfachsten Fall ist die Spüleinrichtung eine Quelle, welche das Spülmedium unter Druck abgibt. Das Spülmedium kann flüssig oder gasförmig sein. Vorzugsweise ist das Spülmedium ein gasförmiges Inertgas, beispielsweise Stickstoff.
  • Umgebungsluft kann insbesondere über den ersten Ringspalt und an diesen angebundene Bereiche in den Anschluss gelangen. Wird der erste Ringspalt mit einem Inertgas gespült, wird die Umgebungsluft aus diesen Bereichen verdrängt. Sofern ein Gas aus der Umgebung in den Anschluss gerät, ist dies daher eher das Inertgas als Umgebungsluft. Sollte ein Inertgas in den Anschluss gelangen, ist dies im Allgemeinen weniger problematisch als wenn Luft in den Anschluss gelangt. Das liegt insbesondere an dem Sauerstoff-Anteil in der Luft.
  • Die Spüleinrichtung ist vorzugsweise über eine Spülleitung mit dem ersten Ringspalt verbunden. Denkbar ist aber auch, dass die Spüleinrichtung unmittelbar mit dem ersten Ringspalt verbunden ist.
  • Die Spüleinrichtung ist vorzugsweise axial von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet mit dem ersten Ringspalt verbunden. Vorzugsweise ist die Spülleitung mindestens 5 cm, insbesondere mindestens 10 cm axial von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet mit dem ersten Ringspalt verbunden. Die Spülleitung kann also an einer Stelle an den ersten Ringspalt angebunden sein, welche nicht in unmittelbarer Nähe der Aufnahme für das Anschlussende ist. Das ist insoweit günstig, als dass im Bereich der Aufnahme Bauraum knapp ist. Das gilt insbesondere in dem bevorzugten Fall, dass die Anschlusseinrichtung ein Verrastelement aufweist, um die Anschlusseinrichtung an dem Anschluss zu arretieren.
  • Die Spülleitung und die Messleitung sind vorzugsweise umfänglich voneinander beabstandet an der Anschlusseinrichtung angeordnet. So können die Spülleitung und die Messleitung axial an der gleichen Stelle oder axial nah beieinander an den ersten Ringspalt beziehungsweise an den zweiten Ringspalt angebunden sein, ohne dass die Spülleitung und die Messleitung einander beeinträchtigen.
  • Der erste Ringspalt und der zweite Ringspalt sind vorzugsweise miteinander verbunden, insbesondere am ersten Ende der ersten Hülse. So kann das Spülmedium über die Spülleitung am zweiten Ende der ersten Hülse in den ersten Ringspalt gelangen, durch den ersten Ringspalt zur ersten Seite der ersten Hülse gelangen und über den zweiten Ringspalt und die Messleitung entweichen. Insoweit kann über die Spüleinrichtung auch der zweite Ringspalt mit dem Spülmedium gespült werden. Dass das Spülmedium dadurch auch in die Messeinrichtung gelangt, ist unproblematisch. Der erste Ringspalt wird vorzugsweise gespült, bevor das Fluid in den Anschluss eingeleitet wird. Das Spülmedium gelangt in dem Fall zu einem Zeitpunkt in die Messeinrichtung, zu welchem austretendes Fluid noch nicht zu dieser gelangen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist die Anschlusseinrichtung weiterhin eine erste Dichtung auf, welche um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufend ausgebildet ist und welche zwischen der Aufnahme für das Anschlussende des Anschlusses und der ersten Hülse angeordnet ist.
  • Die erste Dichtung ist an der Begrenzung der Aufnahme beteiligt. Die erste Dichtung ist vorzugsweise in einer um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufenden Ausnehmung der ersten Hülse gehalten. Vorzugsweise steht die erste Dichtung radial nach innen über eine Innenseite der ersten Hülse hervor. Ist das Anschlussende des Anschlusses in die Aufnahme aufgenommen, liegt der Anschluss vorzugsweise an der ersten Dichtung an. Insoweit kann die erste Dichtung dazu beitragen, dass die Anschlusseinrichtung dicht an dem Anschluss gehalten ist, während das Fluid in den Anschluss eingeleitet wird. Die erste Dichtung ist vorzugsweise als ein Dichtungsring ausgebildet, insbesondere als ein O-Ring. Die erste Dichtung ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist die Anschlusseinrichtung weiterhin eine zweite Dichtung auf, welche um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufend ausgebildet ist und welche zwischen der Aufnahme für das Anschlussende des Anschlusses und der zweiten Hülse angeordnet ist.
  • Die zweite Dichtung ist an der Begrenzung der Aufnahme beteiligt. Die zweite Dichtung ist vorzugsweise in einer um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufenden Ausnehmung der zweiten Hülse gehalten. Vorzugsweise steht die zweite Dichtung radial nach innen über eine Innenseite der zweiten Hülse hervor. Ist das Anschlussende des Anschlusses in die Aufnahme aufgenommen, liegt der Anschluss vorzugsweise an der zweiten Dichtung an. Insoweit kann die zweite Dichtung dazu beitragen, dass die Anschlusseinrichtung dicht an dem Anschluss gehalten ist, während das Fluid in den Anschluss eingeleitet wird. Die zweite Dichtung ist vorzugsweise als ein Dichtungsring ausgebildet, insbesondere als ein O-Ring. Die zweite Dichtung ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet.
  • Die erste Dichtung und die zweite Dichtung sind vorzugsweise axial voneinander beabstandet angeordnet. Die zweite Dichtung ist vorzugsweise näher an dem Stutzen angeordnet als die erste Dichtung. Radial können die erste Dichtung und die zweite Dichtung im gleichen Abstand zur Hauptachse der Anschlusseinrichtung gehalten sein. Das ist insbesondere in dem auch allgemein bevorzugten Fall möglich, in dem das erste Ende der zweiten Hülse axial über die erste Hülse hinausragt und die zweite Hülse in einem axialen Abschnitt außerhalb der ersten Hülse an der Außenwand der Anschlusseinrichtung gehalten ist. In dem Fall kann die zweite Hülse derart stufenartig ausgebildet sein, dass die zweite Hülse mit der Außenwand der Anschlusseinrichtung eine Aufnahme für die erste Hülse ausbildet.
  • Der erste Ringspalt und der zweite Ringspalt sind vorzugsweise zwischen der ersten Dichtung und der zweiten Dichtung miteinander verbunden. Ist die Anschlusseinrichtung nicht dicht an dem Anschluss gehalten, kann das austretende Fluid im Bereich zwischen der ersten Dichtung und der zweiten Dichtung in den zweiten Ringspalt gelangen und über diesen zur Messeinrichtung. Insoweit hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, zwei Hülsen mit jeweils einer Dichtung vorzusehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist die erste Hülse derart lokal mit der Außenwand der Anschlusseinrichtung verbunden, dass der erste Ringspalt zu einer zweiten Seite der ersten Hülse hin verschlossen ist.
  • Beim Spülen des ersten Ringspalts kann das Spülmedium in dieser Ausführungsform den ersten Ringspalt nicht an der zweiten Seite der ersten Hülse verlassen. Insoweit kann das Spülmedium nur zur Aufnahme strömen. Sollte beim Einleiten des Fluids in den Anschluss Fluid in den ersten Ringspalt gelangen, kann es in dieser Ausführungsform den ersten Ringspalt nicht an der zweiten Seite der ersten Hülse verlassen.
  • Die erste Hülse und die Außenwand der Anschlusseinrichtung können beispielsweise über eine um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufende Verbindung miteinander verbunden sein, insbesondere über eine um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufende Schweißnaht. Die Verbindung ist vorzugsweise vollständig um die Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufend ausgebildet. Die Verbindung ist vorzugsweise axial von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet. Besonders bevorzugt ist die Verbindung mindestens 6 cm, insbesondere mindestens 12 cm von der Aufnahme für das Anschlussende beabstandet. Die Spülleitung ist vorzugsweise zwischen der Verbindung und der Aufnahme mit dem ersten Ringspalt verbunden.
  • Als ein weiterer Aspekt der Erfindung wird eine Anordnung vorgestellt, welche eine wie beschrieben ausgestaltete Vorrichtung sowie den Anschluss und einen daran angebundenen Fluidtank aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung der Vorrichtung an den Anschluss angebunden ist.
  • Die beschriebenen Vorteile und Merkmale der Vorrichtung sind auf die Anordnung anwendbar und übertragbar, und umgekehrt.
  • Der Fluidtank ist vorzugsweise ein Fluidtank für ein Fahrzeug, insbesondere ein Wasserstofftank für ein Fahrzeug. Vorzugsweise umfasst die Anordnung auch ein Fahrzeug, in welchem der Fluidtank angeordnet ist. Das Fahrzeug kann insbesondere ein Kraftfahrzeug oder ein Lastkraftwagen sein. Es kann sich aber auch beispielsweise um ein Schiff handeln.
  • Als ein weiterer Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betanken eines Fahrzeugs mit einem Fluid mit einer wie beschrieben ausgestalteten Vorrichtung vorgestellt, wobei das Fahrzeug den Anschluss und einen daran angebundenen Fluidtank aufweist, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst, welche in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden:
    1. a) über die Anschlusseinrichtung Anschließen der Abgabeleitung an den Anschluss des Fahrzeugs sowie Öffnen des Ventils der Anschlusseinrichtung,
    2. b) Befüllen des Fluidtanks des Fahrzeugs über die Abgabeleitung und die Anschlusseinrichtung mit Fluid aus der Fluidquelle,
    3. c) Schließen des Ventils der Anschlusseinrichtung sowie Trennen der Abgabeleitung von dem Anschluss des Fahrzeugs.
  • Die beschriebenen Vorteile und Merkmale der Vorrichtung und der Anordnung sind auf das Verfahren anwendbar und übertragbar, und umgekehrt. Die Vorrichtung und die Anordnung sind vorzugsweise zum Betrieb gemäß dem Verfahren bestimmt und eingerichtet. Das Fluid ist vorzugsweise Wasserstoff.
  • Schritt a) beinhaltet die beiden Teilschritte des Anschließens der Abgabeleitung über die Anschlusseinrichtung an den Anschluss des Fahrzeugs sowie des Öffnens des Ventils der Anschlusseinrichtung. Die beiden Teilschritte können gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden.
  • Schritt c) beinhaltet die beiden Teilschritte des Schließens des Ventils der Anschlusseinrichtung sowie des Trennens der Abgabeleitung von dem Anschluss des Fahrzeugs. Die beiden Teilschritte können gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt werden.
  • In Schritt a) wird die Abgabeleitung vorzugsweise zuerst über die Anschlusseinrichtung an den Anschluss des Fahrzeugs angeschlossen. Anschließend wird vorzugsweise der erste Ringspalt mittels der Spüleinrichtung mit einem Spülmedium gespült. Anschließend wird vorzugsweise das Ventil der Anschlusseinrichtung geöffnet. So kann das Fluid in den Anschluss eingeleitet werden, nachdem der erste Ringspalt mit dem Spülmedium gespült worden ist.
  • In Schritt b) wird vorzugsweise das Auftreten von Fluid in dem zweiten Ringspalt mit der Messeinrichtung überwacht.
  • Als ein weiterer Aspekt der Erfindung wird eine Anschlusseinrichtung mit einem Stutzen zum Anschließen einer Leitung an einen Anschluss vorgestellt, wobei ein Innenraum der Anschlusseinrichtung an die Leitung anbindbar ist, wobei die Anschlusseinrichtung ein Ventil und einen mit dem Ventil gekoppelten Ventilantrieb umfasst, wobei der Stutzen an einem ersten Ende offen ist und an einem zweiten Ende über das Ventil mit dem Innenraum der Anschlusseinrichtung verbunden ist,
    wobei die Anschlusseinrichtung eine um eine Hauptachse der Anschlusseinrichtung umlaufende Außenwand aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung weiterhin eine erste Hülse und eine zweite Hülse aufweist, welche jeweils um die Außenwand umlaufend ausgebildet sind und welche jeweils an einer jeweiligen dem Stutzen zugewandten ersten Seite mit der Außenwand eine um die Hauptachse umlaufende Aufnahme für ein Anschlussende des Anschlusses begrenzen, wobei die zweite Hülse zumindest teilweise radial außerhalb der ersten Hülse angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Hülse und der zweiten Hülse ein zweiter Ringspalt ausgebildet ist, welcher mit der Aufnahme für das Anschlussende des Anschlusses und mit einer Messeinrichtung zur Detektion des Fluids verbunden ist.
  • Die beschriebenen Vorteile und Merkmale der Vorrichtung, der Anordnung und des Verfahrens sind auf die Anschlusseinrichtung anwendbar und übertragbar, und umgekehrt. Die Anschlusseinrichtung ist vorzugsweise wie die Anschlusseinrichtung der beschriebenen Vorrichtung ausgebildet.
  • Die Vorrichtung, die Anordnung und das Verfahren wurden insbesondere anhand des Beispiels beschrieben, dass ein Fahrzeug mit flüssigem Wasserstoff betankt wird. Die Erfindung ist aber weder auf die Verwendung von Wasserstoff oder Fluid allgemein, noch auf das Betanken eines Fahrzeugs oder das Befüllen eines Tanks allgemein eingeschränkt. Tatsächlich lässt sich die beschriebene Anschlusseinrichtung immer dann verwenden, wenn zwei Leitungen miteinander verbunden werden sollen. Beispielsweise kann eine Industrieanlage eine Pipeline aufweisen, in welcher eine flüssige oder gasförmige Substanz transportiert wird. Soll die Substanz aus dieser Pipeline einem Produktionsprozess zugeführt werden, kann die Substanz über die Leitung aus der Pipeline in einen Anschluss einer Produktionsmaschine eingeleitet werden, in welchem die Substanz für den Prozess verwendet wird. In diesem Fall ist weder stromauf noch stromab der Anschlusseinrichtung und des Anschlusses ein Tank erforderlich. Vielmehr kann die Substanz kontinuierlich bereitgestellt und nach Bedarf dem Prozess zugeleitet werden. Möglich ist auch die Verwendung von Zwischenstationen. Beispielsweise kann eine Substanz über die beschriebene Anschlusseinrichtung aus einem Vorrats-Tank in einen Zwischenspeicher und von dort auf andere Weise in einen Tank eines Fahrzeugs gefüllt werden.
  • Allgemein kann zwischen ortsfesten und ortsbeweglichen Tanks unterschieden werden. Ein Beispiel für einen ortsfesten Tank ist ein Vorrats-Tank einer Tankstelle. Ein Beispiel für einen ortsbeweglichen Tank ist ein Tank eines Fahrzeugs. Mit der beschriebenen Anschlusseinrichtung können ortsfeste und/oder ortsbewegliche Tanks in beliebiger Kombination miteinander verbunden werden.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Strömungsrichtung eines Mediums durch die Anschlusseinrichtung und den Anschluss beschränkt. Sind die Anschlusseinrichtung und der Anschluss miteinander verbunden, kann die so gebildete Kupplung in beiden Richtungen durchströmt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, auf das die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist. Die Figuren und die darin dargestellten Größenverhältnisse sind nur schematisch. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung,
    • 2: eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung aus 1,
    • 3: eine seitliche Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung aus den 1 und 2,
    • 4: eine seitliche Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung aus den 1 bis 3 mit dem Anschluss aus 1,
    • 5: eine seitliche Schnittdarstellung eines Teils der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung aus den 1 bis 4,
    • 6a und 6b: ein frontale und eine seitliche Schnittdarstellung eines Teils der Anschlusseinrichtung aus den 1 bis 5,
    • 7: eine seitliche Schnittdarstellung eines Anschlusses, an welchen die erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung aus den 1 bis 5 angeschlossen werden kann,
    • 8a und 8b: eine seitliche Schnittdarstellung eines Teils des Anschlusses aus 7 in zwei verschiedenen Stellungen,
    • 9: eine Frontalansicht eines Ventilstempels des Ventils des Anschlusses aus 7,
    • 10: ein Set umfassend den Anschluss aus 7 sowie ein Schraubwerkzeug,
    • 11a und 11b: eine Frontalansicht und eine seitliche Schnittdarstellung des Schraubwerkzeugs aus 10.
  • 1 zeigt eine Anordnung 3 mit einer Vorrichtung 2 zum Einleiten eines Fluids in einen Anschluss 100. Der Anschluss 100 ist mit einem Fluidtank 1 eines Fahrzeugs 4 verbunden, welches ebenfalls Teil der gezeigten Anordnung 3 ist. Die Vorrichtung 2 hat eine Fluidquelle 200, eine Abgabeleitung 201 und eine zumindest teilweise vakuumisolierte Anschlusseinrichtung 202 zum Anschließen der Abgabeleitung 201 an den Anschluss 100. Die Abgabeleitung 201 ist mit einem ersten Ende 203 an der Fluidquelle 200 und mit einem zweiten Ende 204 an einen Innenraum 205 der Anschlusseinrichtung 202 angebunden.
  • Die Vorrichtung 2 kann zum Betanken des Fahrzeugs 4 mit einem Fluid verwendet werden. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte, welche in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden:
    1. a) über die Anschlusseinrichtung 202 Anschließen der Abgabeleitung 201 an den Anschluss 100 des Fahrzeugs 4 sowie Öffnen eines (insbesondere in 5 gezeigten) Ventils 206 der Anschlusseinrichtung 202,
    2. b) Befüllen des Fluidtanks 1 des Fahrzeugs 4 über die Abgabeleitung 201 und die Anschlusseinrichtung 202 mit Fluid aus der Fluidquelle 200,
    3. c) Schließen des Ventils 206 der Anschlusseinrichtung 202 sowie Trennen der Abgabeleitung 201 von dem Anschluss 100 des Fahrzeugs 4.
  • 2 zeigt die Anschlusseinrichtung 202 der Vorrichtung 2 aus 1 in einer perspektivischen Darstellung. Gezeigt ist ebenfalls ein Teil der Abgabeleitung 201. Zu erkennen ist, dass die Anschlusseinrichtung 202 einen Stutzen 208 aufweist, welcher mit dem Anschluss 100 verbunden werden kann. Dazu ist der Stutzen 208 an einem ersten Ende 209 offen. Weiterhin ist ein Ventilantrieb 207 zu erkennen, mit welchem das Ventil 206 betätigt werden kann. Zudem ist ein Verrastelement 274 gezeigt, mit welchem die Anschlusseinrichtung 202 an dem Anschluss 100 verrastet werden kann.
  • 3 zeigt die Anschlusseinrichtung 202 aus den 1 und 2 in einer seitlichen Schnittdarstellung. Auch hier ist ein Teil der Abgabeleitung 201 zu erkennen. Die Anschlusseinrichtung 202 umfasst das Ventil 206 und den mit dem Ventil 206 gekoppelten pneumatischen Ventilantrieb 207. Weiterhin ist der Stutzen 208 der Anschlusseinrichtung 202 gezeigt. Der Stutzen 208 ist an einem ersten Ende 209 offen und an einem zweiten Ende 210 über das Ventil 206 mit dem Innenraum 205 der Anschlusseinrichtung 202 verbunden. Weiterhin weist die Anschlusseinrichtung 202 eine erste Hülse 261 und eine zweite Hülse 264 auf, welche in Bezug auf 5 näher beschrieben werden. Das Verrastelement 274 ist ebenfalls in 3 eingezeichnet.
  • Das Ventil 206 und der Ventilantrieb 207 sind auf einer Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 voneinander beabstandet angeordnet. Die Abgabeleitung 201 und die Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 schließen derart einen Winkel 212 im Bereich von 30 bis 60° ein, dass sich ein Abstand zwischen der Abgabeleitung 201 und der Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 bei Betrachtung in einer von dem Ventilantrieb 207 zum Ventil 206 weisenden Richtung verringert. Die Abgabeleitung 201 weist an ihrem zweiten Ende 204 ein Rohr 220 auf, welches mit einer Begrenzung 221 des Innenraums 205 der Anschlusseinrichtung 202 einstückig ausgebildet ist. Ein Zwischenraum 258 zwischen der Begrenzung 221 und einem Gehäuse 250 der Anschlusseinrichtung 202 ist vakuumisoliert.
  • Der Ventilantrieb 207 weist einen Zylinder 214 und einen darin angeordneten Kolben 215 auf. Der Kolben 215 ist pneumatisch entlang der Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 beweglich.
  • Der Innenraum 205 der Anschlusseinrichtung 202 ist in einem Gehäuse 250 der Anschlusseinrichtung 202 angeordnet, wobei das Gehäuse 250 ein Ausgleichselement 251 zum Reduzieren thermischer Spannungen aufweist. Das Ausgleichselement 251 umfasst einen Balg 252. Eine Achse 253 des Balgs 252 fällt mit der Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 zusammen. Das Ausgleichselement 251 ist zwischen dem Ventilantrieb 207 und einer Mündung 257 der Abgabeleitung 201 in den Innenraum 205 der Anschlusseinrichtung 202 angeordnet.
  • Das Gehäuse 250 weist einen ersten Gehäuseabschnitt 254 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 255 auf, welche einander in einem Überlappungsbereich 256 überlappen. Der Balg 252 ist in dem Überlappungsbereich 256 an dem zweiten Gehäuseabschnitt 255 ausgebildet.
  • Das Ventil 206 weist einen Ventilkörper 259, einen Ventilstempel 216 und eine Ventilöffnung 219 auf. Der Ventilstempel 216 ist entlang einer mit der Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 zusammenfallenden Ventilachse 232 zwischen einer (hier nicht gezeigten) ersten Endposition 217 und einer (hier gezeigten) zweiten Endposition 218 beweglich.
  • Das Ventil 206 und der Ventilantrieb 207 sind über eine entlang der Hauptachse 211 ausgebildete mehrteilige Stange 213 mechanisch miteinander gekoppelt. Die Stange 213 weist mehrere Stangenabschnitte 242,243,244,245 auf. Ein erster der Stangenabschnitte 242 ist näher an dem Ventil 206 angeordnet als ein zweiter der Stangenabschnitte 243. Der erste Stangenabschnitt 242 ist unmittelbar an das Ventil 206 angebunden und steht unmittelbar mit dem Ventilstempel 216 in Kontakt. Der erste Stangenabschnitt 242 hat eine höhere thermische Leitfähigkeit als der zweite Stangenabschnitt 243. Der zweite Stangenabschnitt 243 ist hohl. Der erste Stangenabschnitt 242 und der zweite Stangenabschnitt 243 sind mittels einer Steckverbindung 246 miteinander verbunden.
  • Die Stange 213 weist zwischen dem Ventilantrieb 207 und dem zweiten Stangenabschnitt 243 weiterhin einen dritten Stangenabschnitt 244 auf, welcher einen Balg 247 zur Abdichtung aufweist.
  • Die Stange 213 weist zwischen dem Ventilantrieb 207 und dem zweiten Stangenabschnitt 243 weiterhin einen vierten Stangenabschnitt 245 auf, welcher ein Justierelement 248 zum Justieren einer Länge der Stange 213 aufweist.
  • Der Ventilantrieb 207 ist durch eine Schraubverbindung 249 an dem Gehäuse 250 der Anschlusseinrichtung 202 gehalten. Die Stange 213 und das Ventil 206 sind aus dem Gehäuse 250 entnehmbar, wenn die Schraubverbindung 249 gelöst ist.
  • 4 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung der Anschlusseinrichtung 202 aus den 1 bis 3 mit dem Anschluss 100 aus 1. Eingezeichnet sind insbesondere die Abgabeleitung 201, das Ventil 206, der Ventilantrieb 207 und die Stange 213 zwischen dem Ventil 206 und dem Ventilantrieb 207. Aufseiten des Fluidtanks 1 ist zudem ein Ventil 101 eingezeichnet, welches einen ersten Ventilstempel 110 und einen zweiten Ventilstempel 111 aufweist.
  • 5 zeigt die Anschlusseinrichtung 202 der Vorrichtung 2 aus 1 bis 4 in einer detaillierteren perspektivischen Darstellung. Zu erkennen ist insbesondere das Ventil 206. Das Ventil 206 weist den Ventilstempel 216 und die Ventilöffnung 219 auf. Der Ventilstempel 216 verschließt in seiner zweiten Endposition 218 die Ventilöffnung 219. Das Ventil 206 weist weiterhin eine Zylinderfeder 233 auf, welche derart einerseits an dem Ventilstempel 216 und andererseits radial außerhalb der Ventilöffnung 219 an einer Begrenzung 221 des Innenraums 205 der Anschlusseinrichtung 202 gehalten ist, dass die Zylinderfeder 233 den Ventilstempel 216 in dessen zweite Endposition 218 vorspannt.
  • Der Ventilstempel 216 weist einen Ventilteller 234 und einen daran angebundenen Ventilschaft 235 auf. Der Ventilstempel 216 verschließt in seiner (hier gezeigten) zweiten Endposition 218 die Ventilöffnung 219 mit dem Ventilteller 234. Ein Strömungspfad 240 vom Innenraum 205 der Anschlusseinrichtung 202 durch die Ventilöffnung 219 ist freigegeben, wenn sich der Ventilstempel 216 außerhalb seiner zweiten Endposition 218 befindet. Der Strömungspfad 240 verläuft durch einen Mantel 241 der Zylinderfeder 233. Der Ventilschaft 235 ist innerhalb der Zylinderfeder 233 angeordnet.
  • Der Ventilstempel 216 weist einen um die Ventilachse 232 umlaufenden Flansch 236 auf, über welchen die Zylinderfeder 233 an dem Ventilstempel 216 gehalten ist. Der Flansch 236 des Ventilstempels 216 weist radial außen liegend mehrere Ausnehmungen 238 auf, mit welchen zwischen dem Flansch 236 und der Begrenzung 221 des Innenraums 205 der Anschlusseinrichtung 202 jeweils ein Durchgang 239 gebildet ist.
  • Die gezeigte zweite Endposition 218 des Ventilstempels 216 ist näher an dem Innenraum 205 der Anschlusseinrichtung 202 angeordnet als die erste Endposition 217 des Ventilstempels 216. Der Ventilstempel 216 ist teilweise innerhalb des Ventilkörpers 259 angeordnet und ragt zumindest in seiner ersten Endposition 217 in den Stutzen 208 hinein.
  • Die Anschlusseinrichtung 202 weist eine um eine Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 umlaufende Außenwand 260 auf. Weiterhin weist die Anschlusseinrichtung 202 eine erste Hülse 261 und eine zweite Hülse 264 auf, welche jeweils um die Außenwand 260 umlaufend ausgebildet sind und welche jeweils an einer jeweiligen dem Stutzen 208 zugewandten ersten Seite 262,265 mit der Außenwand 260 eine um die Hauptachse 211 umlaufende Aufnahme 269 für ein (in 7 gezeigtes) Anschlussende 135 des Anschlusses 100 begrenzen. Die zweite Hülse 264 ist zur Fixierung des Anschlusses 100 an der Anschlusseinrichtung 202 eingerichtet. Die zweite Hülse 264 ist zumindest teilweise radial außerhalb der ersten Hülse 211 angeordnet. Die Hülsen 261,264 sind detaillierter in den 6a und 6b gezeigt.
  • Zwischen der Außenwand 260 und der ersten Hülse 261 ist ein erster Ringspalt 267 ausgebildet, welcher mit der Aufnahme 269 für das Anschlussende 135 des Anschlusses 100 und mit einer Spüleinrichtung 270 der Vorrichtung 2 verbunden ist. Die erste Hülse 261 ist derart lokal mit der Außenwand 260 verbunden, dass der erste Ringspalt 267 zu einer zweiten Seite 263 der ersten Hülse 261 hin verschlossen ist.
  • Zwischen der ersten Hülse 261 und der zweiten Hülse 264 ist ein zweiter Ringspalt 268 ausgebildet, welcher mit der Aufnahme 269 für das Anschlussende 135 des Anschlusses 100 und mit einer Messeinrichtung 273 zur Detektion des Fluids verbunden ist. Die zweite Hülse 264 ist derart lokal mit der ersten Hülse 261 verbunden, dass der zweite Ringspalt 267 zu einer zweiten Seite 266 der zweiten Hülse 264 hin verschlossen ist.
  • Die Anschlusseinrichtung 202 weist weiterhin eine erste Dichtung 271 auf, welche um die Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 umlaufend ausgebildet ist und welche zwischen der Aufnahme 269 und der ersten Hülse 261 angeordnet ist.
  • Die Anschlusseinrichtung 202 weist weiterhin eine zweite Dichtung 272 auf, welche um die Hauptachse 211 der Anschlusseinrichtung 202 umlaufend ausgebildet ist und welche zwischen der Aufnahme 269 für das Anschlussende 135 des Anschlusses 100 und der zweiten Hülse 264 angeordnet ist.
  • Der Stutzen 208 ist an seinem zweiten Ende 210 durch den Ventilkörper 259 des Ventils 206 begrenzt. Der Stutzen 208 weist einen ersten Stutzenabschnitt 222, einen zweiten Stutzenabschnitt 223 und eine um eine Achse 224 des Stutzens 208 umlaufende Dichtung 225 auf. Das erste Ende 209 des Stutzens 208 ist an dem ersten Stutzenabschnitt 222 ausgebildet und ein zweite Ende 210 des Stutzens 208 ist an dem zweiten Stutzenabschnitt 223 ausgebildet. Der erste Stutzenabschnitt 222 ist als eine ringförmige Kappe 228 ausgebildet. Der erste Stutzenabschnitt 222 und der zweite Stutzenabschnitt 223 sind derart durch eine Schraubverbindung 226 miteinander verbunden, dass die Dichtung 225 von dem ersten Stutzenabschnitt 222 und dem zweiten Stutzenabschnitt 223 gehalten ist. Die Schraubverbindung 226 ist koaxial zur Achse 224 des Stutzens 208 ausgebildet. Der erste Stutzenabschnitt 222 und der zweite Stutzenabschnitt 223 überlappen zumindest dort, wo die Schraubverbindung 226 ausgebildet ist. Die Schraubverbindung 226 ist durch ein erstes Gewinde 229 an einer Innenseite 227 des ersten Stutzenabschnitts 222 und durch ein zweites Gewinde 230 an einer Außenseite 231 des zweiten Stutzenabschnitts 223 gebildet. Die Dichtung 225 steht in Richtung auf die Achse 224 des Stutzens 208 über eine Innenseite 227 des Stutzens 208 hervor.
  • Der zweite Stutzenabschnitt 223 ist zumindest teilweise doppelwandig ausgebildet. Der zweite Stutzenabschnitt 223 ist zumindest teilweise gemeinsam mit der Begrenzung 221 des Innenraums 205 der Anschlusseinrichtung 202 vakuumisoliert.
  • 6a und 6b zeigen eine frontale und eine seitliche Schnittdarstellung eines Teils der Anschlusseinrichtung 202 aus den 1 bis 5. Zu erkennen sind die Stange 213, die Außenwand 260, die erste Hülse 261, die zweite Hülse 264, der erste Ringspalt 267, der zweite Ringspalt 268, die Spüleinrichtung 270 und die Messeinrichtung 273.
  • 7 zeigt einen Anschluss 100 für einen Fluidtank 1, an welchen die Anschlusseinrichtung 202 aus den 1 bis 5 angeschlossen werden kann. Der Anschluss 100 umfasst ein Ventil 101 mit:
    • - einem Ventilraum 102, welcher umlaufend durch eine Mantelwand 103 begrenzt ist, welcher an einer ersten Stirnseite 104 eine erste Ventilöffnung 106 aufweist und welcher an einer zweiten Stirnseite 105 über eine Anschlussöffnung 108 mit einem Innenraum 109 des Fluidtanks 1 verbunden ist,
    • - einen ersten Ventilstempel 110, welcher innerhalb des Ventilraums 102 angeordnet ist, welcher entlang einer Ventilachse 118 zwischen einer (hier gezeigten) ersten Endposition 112 und einer zweiten Endposition 113 beweglich ist, und welcher in seiner ersten Endposition 112 die erste Ventilöffnung 106 verschließt,
    • - eine erste Kegelfeder 114, welche den ersten Ventilstempel 110 in dessen erste Endposition 112 vorspannt und welche einen Querschnitt hat, der sich in einer Richtung von der ersten Stirnseite 104 zur zweiten Stirnseite 105 des Ventilraums 102 vergrößert.
  • Die Mantelwand 103 ist koaxial zum ersten Ventilstempel 110 ausgebildet. Ein Strömungspfad 116 durch die erste Ventilöffnung 106 in den Innenraum 109 des Fluidtanks 1 ist freigegeben, wenn sich der erste Ventilstempel 110 außerhalb seiner ersten Endposition 112 befindet. Der Strömungspfad 116 verläuft durch einen Mantel 136 der ersten Kegelfeder 114.
  • Das Ventil 101 weist einen ersten Ventilkörper 123 und einen zweiten Ventilkörper 124 auf, welche jeweils um die Ventilachse 118 umlaufend ausgebildet sind. Der Anschluss weist weiterhin eine Aufnahme 134 auf, in welcher der zweite Ventilkörper 124 im montierten Zustand gehalten ist.
  • Der Anschluss 100 weist weiterhin eine um das Ventil 101 umlaufende Wand 117 auf, welche von dem Ventil 101 zumindest in einem Abschnitt entlang der Ventilachse 118 durch einen Ringspalt 119 beabstandet ist.
  • Der Ventilraum 102 ist zwischen der ersten Stirnseite 104 und der zweiten Stirnseite 105 durch eine Zwischenwand 122 unterteilt. Die Zwischenwand 122 weist eine zweite Ventilöffnung 107 auf. Der erste Ventilstempel 110 und die erste Kegelfeder 114 sind zwischen der Zwischenwand 122 und der ersten Stirnseite 104 des Ventilraums 102 angeordnet sind. Das Ventil 101 weist weiterhin auf:
    • - einen zweiten Ventilstempel 111, welcher innerhalb des Ventilraums 102 zwischen der zweiten Stirnseite 105 des Ventilraums 102 und der Zwischenwand 122 angeordnet ist, welcher zwischen einer (hier gezeigten) ersten Endposition 112 und einer zweiten Endposition 113 beweglich ist, und welcher in seiner ersten Endposition 112 die zweite Ventilöffnung 107 verschließt,
    • - eine zweite Kegelfeder 115, welche innerhalb des Ventilraums 102 zwischen der zweiten Stirnseite 105 des Ventilraums 102 und der Zwischenwand 122 angeordnet ist, welche den zweiten Ventilstempel 111 in dessen erste Endposition 112 vorspannt und welche einen Querschnitt hat, der sich in einer Richtung von der ersten Stirnseite 104 zur zweiten Stirnseite 105 des Ventilraums 102 vergrößert.
  • Die erste Kegelfeder 114 ist radial außerhalb der zweiten Ventilöffnung 107 an der Mantelwand 103 und an der Zwischenwand 122 gehalten. Die zweite Kegelfeder 115 ist radial außerhalb der Anschlussöffnung 108 an der Mantelwand 103 und an der zweiten Stirnseite 105 des Ventilraums 102 gehalten.
  • Mit dem gezeigten Anschluss 100 kann ein Verfahren zum Betanken eines Fahrzeugs 4 durchgeführt werden, welches die folgenden Schritte umfasst, die in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden:
    1. a) Anschließen der Abgabeleitung 201 an den Anschluss 100 sowie Öffnen des Ventils 101,
    2. b) Befüllen des Innenraums 109 des Fluidtanks 1 über den Anschluss 100 mit Fluid aus der Abgabeleitung 201,
    3. c) Schließen des Ventils 101 und Abnehmen der Abgabeleitung 201 von dem Anschluss 100.
  • Die hier beschriebenen Schritte a) bis c) können jeweils zeitgleich mit dem entsprechenden der Schritte a) bis c) des Verfahrens durchgeführt werden, welches im Zusammenhang mit 1 beschrieben wurde.
  • Die 8a und 8b zeigen das Ventil 101 in zwei verschiedenen Stellungen. Gezeigt sind jeweils der erste Ventilstempel 110 und der zweite Ventilstempel 111 in ihrer ersten Endposition 112 (8a) und in ihrer zweiten Endposition 113. Eingezeichnet sind jeweils die erste Ventilöffnung 106, die zweite Ventilöffnung 107 und die Anschlussöffnung 108.
  • Das Ventil 101 weist einen den Ventilkörper 123 auf, welcher um die Ventilachse 118 umlaufend ausgebildet ist und welcher in einem montierten Zustand durch eine erste Schraubverbindung 125 gehalten ist, welche koaxial zur Ventilachse 118 ausgebildet ist. Weiterhin weist das Ventil 101 den zweiten Ventilkörper 124 auf, welcher um die Ventilachse 118 umlaufend ausgebildet ist, an welchem der erste Ventilkörper 123 in dem montierten Zustand über die erste Schraubverbindung 125 gehalten ist und welcher über eine zweite Schraubverbindung 126 gehalten ist.
  • Der erste Ventilkörper 123 weist einen um die Ventilachse 118 umlaufenden Flansch 127 auf, in welchem mehrere Eingriffe 128 für ein jeweiliges Eingriffselement 600 eines (in den 10, 11 a und 11 b gezeigten) Schraubwerkzeugs 6 vorgesehen sind, so dass die erste Schraubverbindung 125 ausgebildet und gelöst werden kann, indem das Schraubwerkzeug 6 um die Ventilachse 118 rotiert wird, während die Eingriffselemente 600 des Schraubwerkzeugs 6 in die entsprechenden Eingriffe 128 des ersten Ventilkörpers 123 eingreifen. Die Eingriffe 128 des ersten Ventilkörpers 123 sind jeweils als ein Durchgangsloch 129 mit einer parallel zur Ventilachse 118 ausgerichteten Achse 130 ausgebildet.
  • Der zweite Ventilkörper 124 weist mehrere Eingriffe 128 für ein jeweiliges der Eingriffselemente 600 des Schraubwerkzeugs 6 auf, so dass die zweite Schraubverbindung 126 ausgebildet und gelöst werden kann, indem das Schraubwerkzeug 6 um die Ventilachse 118 rotiert wird, während die Eingriffselemente 600 des Schraubwerkzeugs 6 in die entsprechenden Eingriffe 128 des zweiten Ventilkörpers 124 eingreifen. Die Eingriffe 128 des zweiten Ventilkörpers 123 sind jeweils als ein Durchgangsloch 129 mit einer parallel zur Ventilachse 118 ausgerichteten Achse 130 ausgebildet. Der zweite Ventilkörper 124 weist einen um die Ventilachse 118 umlaufenden Flansch 127 auf, in welchem die Eingriffe 128 des zweiten Ventilkörpers 124 ausgebildet sind.
  • An einer ersten Seite 131 und an einer zweiten Seite 132 des Flansches 127 des zweiten Ventilkörpers 124 ist jeweils eine um die Ventilachse 118 umlaufende Dichtung 133 angeordnet.
  • 9 zeigt den ersten Ventilstempel 110 in einer Frontalansicht. Zu erkennen ist, dass der erste Ventilstempel 110 radial außen liegend mehrere Ausnehmungen 120 aufweist, mit welchen zwischen dem ersten Ventilstempel 110 und der Mantelwand 103jeweils ein Durchgang 121 gebildet ist.
  • 10 zeigt ein Set 5 umfassend den Fluidtank 1 aus 7 sowie das Schraubwerkzeug 6.
  • 11a und 11 b zeigen eine Frontalansicht und eine seitliche Schnittdarstellung des Schraubwerkzeugs 6 aus 10. Das Schraubwerkzeug 6 weist einen hohlen Zylinderkörper 601 auf, welcher an einer ersten Stirnseite 602 die Eingriffselemente 600 aufweist. Die Eingriffselemente 600 sind Vorsprünge, welche in einer Richtung parallel zu einer Achse 604 des Zylinderkörpers 601 über die erste Stirnseite 602 des Zylinderkörpers 601 hinausstehen. Eingezeichnet ist weiterhin eine zweite Stirnseite 603 des Zylinderkörpers 601. Die Eingriffe 128 des ersten Ventilkörpers 123 und des zweiten Ventilkörpers 124 sind für das Schraubwerkzeug 6 über den Ringspalt 119 zugänglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fluidtank
    2
    Vorrichtung
    3
    Anordnung
    4
    Fahrzeug
    5
    Set
    6
    Schraubwerkzeug
    100
    Anschluss
    101
    Ventil
    102
    Ventilraum
    103
    Mantelwand
    104
    erste Stirnseite
    105
    zweite Stirnseite
    106
    erste Ventilöffnung
    107
    zweite Ventilöffnung
    108
    Anschlussöffnung
    109
    Innenraum
    110
    erster Ventilstempel
    111
    zweiter Ventilstempel
    112
    erste Endposition
    113
    zweite Endposition
    114
    erste Kegelfeder
    115
    zweite Kegelfeder
    116
    Strömungspfad
    117
    Wand
    118
    Ventilachse
    119
    Ringspalt
    120
    Ausnehmung
    121
    Durchgang
    122
    Zwischenwand
    123
    erster Ventilkörper
    124
    zweiter Ventilkörper
    125
    erste Schraubverbindung
    126
    zweite Schraubverbindung
    127
    Flansch
    128
    Eingriff
    129
    Durchgangsloch
    130
    Achse
    131
    erste Seite
    132
    zweite Seite
    133
    Dichtung
    134
    Aufnahme
    135
    Anschlussende
    136
    Mantel
    200
    Fluidquelle
    201
    Abgabeleitung
    202
    Anschlusseinrichtung
    203
    erstes Ende
    204
    zweites Ende
    205
    Innenraum
    206
    Ventil
    207
    Ventilantrieb
    208
    Stutzen
    209
    erstes Ende
    210
    zweites Ende
    211
    Hauptachse
    212
    Winkel
    213
    Stange
    214
    Zylinder
    215
    Kolben
    216
    Ventilstempel
    217
    erste Endposition
    218
    zweite Endposition
    219
    Ventilöffnung
    220
    Rohr
    221
    Begrenzung
    222
    erster Stutzenabschnitt
    223
    zweiter Stutzenabschnitt
    224
    Achse
    225
    Dichtung
    226
    Schraubverbindung
    227
    Innenseite
    228
    ringförmige Kappe
    229
    erstes Gewinde
    230
    zweites Gewinde
    231
    Außenseite
    232
    Ventilachse
    233
    Zylinderfeder
    234
    Ventilteller
    235
    Ventilschaft
    236
    Flansch
    238
    Ausnehmung
    239
    Durchgang
    240
    Strömungspfad
    241
    Mantel
    242
    erster Stangenabschnitt
    243
    zweiter Stangenabschnitt
    244
    dritter Stangenabschnitt
    245
    vierter Stangenabschnitt
    246
    Steckverbindung
    247
    Balg
    248
    Justierelement
    249
    Schraubverbindung
    250
    Gehäuse
    251
    Ausgleichselement
    252
    Balg
    253
    Achse
    254
    erster Gehäuseabschnitt
    255
    zweiter Gehäuseabschnitt
    256
    Überlappungsbereich
    257
    Mündung
    258
    Zwischenraum
    259
    Ventilkörper
    260
    Außenwand
    261
    erste Hülse
    262
    erste Seite
    263
    zweite Seite
    264
    zweite Hülse
    265
    erste Seite
    266
    zweite Seite
    267
    erster Ringspalt
    268
    zweiter Ringspalt
    269
    Aufnahme
    270
    Spüleinrichtung
    271
    erste Dichtung
    272
    zweite Dichtung
    273
    Messeinrichtung
    274
    Verrastelement
    600
    Eingriffselement
    601
    Zylinderkörper
    602
    erste Stirnseite
    603
    zweite Stirnseite
    604
    Achse

Claims (9)

  1. Vorrichtung (2) zum Einleiten eines Fluids in einen Anschluss (100), umfassend - eine Fluidquelle (200), - eine Abgabeleitung (201), und - eine zumindest teilweise vakuumisolierte Anschlusseinrichtung (202) mit einem Stutzen (208) zum Anschließen der Abgabeleitung (201) an den Anschluss (100), wobei die Abgabeleitung (201) mit einem ersten Ende (203) an der Fluidquelle (200) und mit einem zweiten Ende (204) an einen Innenraum (205) der Anschlusseinrichtung (202) angebunden ist, wobei die Anschlusseinrichtung (202) ein Ventil (206) und einen mit dem Ventil (206) gekoppelten Ventilantrieb (207) umfasst, wobei der Stutzen (208) an einem ersten Ende (209) offen ist und an einem zweiten Ende (210) über das Ventil (206) mit dem Innenraum (205) der Anschlusseinrichtung (202) verbunden ist, wobei die Anschlusseinrichtung (202) eine um eine Hauptachse (211) der Anschlusseinrichtung (202) umlaufende Außenwand (260) aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung (202) weiterhin eine erste Hülse (261) und eine zweite Hülse (264) aufweist, welche jeweils um die Außenwand (260) umlaufend ausgebildet sind und welche gemeinsam an einer jeweiligen dem Stutzen (208) zugewandten ersten Seite (262,265) mit der Außenwand (260) eine um die Hauptachse (211) umlaufende Aufnahme (269) für ein Anschlussende (135) des Anschlusses (100) begrenzen, wobei die zweite Hülse (264) zumindest teilweise radial außerhalb der ersten Hülse (211) angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Hülse (261) und der zweiten Hülse (264) ein zweiter Ringspalt (268) ausgebildet ist, welcher mit der Aufnahme (269) für das Anschlussende (135) des Anschlusses (100) und mit einer Messeinrichtung (273) zur Detektion des Fluids verbunden ist.
  2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei die zweite Hülse (264) derart lokal mit der ersten Hülse (261) verbunden ist, dass der zweite Ringspalt (267) zu einer zweiten Seite (266) der zweiten Hülse (264) hin verschlossen ist.
  3. Vorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite Hülse (264) zur Fixierung des Anschlusses (100) an der Anschlusseinrichtung (202) eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwischen der Außenwand (260) und der ersten Hülse (261) ein erster Ringspalt (267) ausgebildet ist, welcher mit der Aufnahme (269) für das Anschlussende (135) des Anschlusses (100) und mit einer Spüleinrichtung (270) der Vorrichtung (2) verbunden ist.
  5. Vorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Anschlusseinrichtung (202) weiterhin eine erste Dichtung (271) aufweist, welche um die Hauptachse (211) der Anschlusseinrichtung (202) umlaufend ausgebildet ist und welche zwischen der Aufnahme (269) für das Anschlussende (135) des Anschlusses (100) und der ersten Hülse (261) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Anschlusseinrichtung (202) weiterhin eine zweite Dichtung (272) aufweist, welche um die Hauptachse (211) der Anschlusseinrichtung (202) umlaufend ausgebildet ist und welche zwischen der Aufnahme (269) für das Anschlussende (135) des Anschlusses (100) und der zweiten Hülse (264) angeordnet ist.
  7. Anordnung (3) umfassend eine Vorrichtung (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche sowie den Anschluss (100) und einen daran angebundenen Fluidtank (1), wobei die Anschlusseinrichtung (202) der Vorrichtung (2) an den Anschluss (100) angebunden ist.
  8. Verfahren zum Betanken eines Fahrzeugs (4) mit einem Fluid mit einer Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Fahrzeug (4) den Anschluss (100) und einen daran angebundenen Fluidtank (1) aufweist, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst, welche in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden: a) über die Anschlusseinrichtung (202) Anschließen der Abgabeleitung (201) an den Anschluss (100) des Fahrzeugs (4) sowie Öffnen des Ventils (206) der Anschlusseinrichtung (202), b) Befüllen des Fluidtanks (1) des Fahrzeugs (4) über die Abgabeleitung (201) und die Anschlusseinrichtung (202) mit Fluid aus der Fluidquelle (200), c) Schließen des Ventils (206) der Anschlusseinrichtung (202) sowie Trennen der Abgabeleitung (201) von dem Anschluss (100) des Fahrzeugs (4).
  9. Anschlusseinrichtung (202) mit einem Stutzen (208) zum Anschließen einer Leitung (201) an einen Anschluss (100), wobei ein Innenraum (205) der Anschlusseinrichtung (202) an die Leitung anbindbar ist, wobei die Anschlusseinrichtung (202) ein Ventil (206) und einen mit dem Ventil (206) gekoppelten Ventilantrieb (207) umfasst, wobei der Stutzen (208) an einem ersten Ende (209) offen ist und an einem zweiten Ende (210) über das Ventil (206) mit dem Innenraum (205) der Anschlusseinrichtung (202) verbunden ist, wobei die Anschlusseinrichtung (202) eine um eine Hauptachse (211) der Anschlusseinrichtung (202) umlaufende Außenwand (260) aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung (202) weiterhin eine erste Hülse (261) und eine zweite Hülse (264) aufweist, welche jeweils um die Außenwand (260) umlaufend ausgebildet sind und welche gemeinsam an einer jeweiligen dem Stutzen (208) zugewandten ersten Seite (262,265) mit der Außenwand (260) eine um die Hauptachse (211) umlaufende Aufnahme (269) für ein Anschlussende (135) des Anschlusses (100) begrenzen, wobei die zweite Hülse (264) zumindest teilweise radial außerhalb der ersten Hülse (211) angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Hülse (261) und der zweiten Hülse (264) ein zweiter Ringspalt (268) ausgebildet ist, welcher mit der Aufnahme (269) für das Anschlussende (135) des Anschlusses (100) und mit einer Messeinrichtung (273) zur Detektion des Fluids verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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