DE102022104541A1 - Bodenplatte für einen Outdoor-Verteilerkasten, Bodenplattenbaugruppe sowie Outdoor-Verteilerkasten - Google Patents

Bodenplatte für einen Outdoor-Verteilerkasten, Bodenplattenbaugruppe sowie Outdoor-Verteilerkasten Download PDF

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Martin Böswald
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Abstract

Eine Bodenplatte (30), die dazu vorgesehen ist, zwischen einem Korpus des Outdoor-Verteilerkastens und einem Sockel des Outdoor-Verteilerkastens angeordnet zu sein, ist ein einstückiges Spritzgussteil aus Kunststoff und weist zumindest eine Funktionsgeometrie (34, 44, 52, 54, 56, 60, 62, 76, 80) auf. Des Weiteren ist eine Bodenplattenbaugruppe (20) mit einer derartigen Bodenplatte (30) sowie ein Outdoor-Verteilerkasten mit einer derartigen Bodenplatte (30) oder einer derartigen Bodenplattenbaugruppe (20) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenplatte für einen Outdoor-Verteilerkasten sowie eine Bodenplattenbaugruppe mit einer solchen Bodenplatte. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Outdoor-Verteilerkasten einer derartigen Bodenplatte oder einer derartigen Bodenplattenbaugruppe.
  • Outdoor-Verteilerkasten weisen üblicherweise einen Sockel auf, auf dem eine Montageplatte montiert ist, auf der die Bauteile für die Zugentlastung und Sortierung der Kabel, insbesondere Glasfaserkabel, angebracht sind. Auf dem Sockel ist auch ein Gehäuse montiert, das alle Bauteile wetterfest umgibt. Das Gehäuse weist dabei eine Bodenplatte auf, über die der Sockel mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Outdoor-Verteilerkasten bereitzustellen, der einen funktionalen Aufbau aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Bodenplatte für einen Outdoor-Verteilerkasten, die dazu vorgesehen ist, zwischen einem Korpus des Outdoor-Verteilerkastens und einem Sockel des Outdoor-Verteilerkastens angeordnet zu sein, insbesondere um den Korpus mit dem Sockel zu verbinden. Die Bodenplatte ist dabei ein einstückiges Spritzgussteil aus Kunststoff und weist zumindest eine Funktionsgeometrie auf.
  • Es wurde erfindungsgemäß erkannt, dass eine solche Bodenplatte als Spritzgussteil aus Kunststoff besonders kosteneffizient hergestellt werden kann. Mittels der einstückig ausgebildeten ein oder mehreren Funktionsgeometrien stellt die Bodenplatte direkt ein oder mehrere Funktionen bereit und ist somit besonders funktional und effizient gestaltet. Ferner bietet die einstückige Gestaltung Vorteile in der Logistik.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter zumindest einer Funktionsgeometrie eine oder mehrere Funktionsgeometrien verstanden. Im Falle von mehreren Funktionsgeometrien können die Funktionsgeometrien gleich oder zumindest teilweise unterschiedlich gestaltet sein. Das bedeutet insbesondere, dass bei einer erfindungsgemäßen Bodenplatte mit mehreren Funktionsgeometrien ein oder mehrere der Funktionsgeometrien in Form eines ersten Typs und ein oder mehrere der Funktionsgeometrien in Form eines zweiten Typs ausgeführt sein können. Die erfindungsgemäße Bodenplatte kann daher die im Folgenden angeführten Funktionsgeometrien alleine oder in Kombination sowie jeweils einzeln oder mehrfach aufweisen.
  • In einer Ausführungsform ist die zumindest eine Funktionsgeometrie als Positionierstruktur ausgeführt, die dazu ausgebildet ist, den Korpus des Outdoor-Verteilerkastens gegenüber der Bodenplatte auszurichten. Insbesondere ist dabei die Positionierstruktur durch einen Fortsatz, eine Öffnung oder einen Steg gebildet. Auf diese Weise kann der Korpus mit geringem Aufwand sowie definiert an der Bodenplatte angeordnet und somit der Outdoor-Verteilerkasten schnell und effizient montiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die zumindest eine Funktionsgeometrie als Türanschlag ausgeführt, der einen Anschlag für eine Tür des Outdoor-Verteilerkastens bildet. Zusätzlich oder alternativ kann die Bodenplatte eine Funktionsgeometrie in Form eines Türwiderlagers aufweisen, das ein Widerlager für eine Tür des Outdoor-Verteilerkastens bildet. Hierdurch wird der Aufbau des Outdoor-Verteilerkastens weiter vereinfacht, da keine separaten Bauteile für die entsprechenden Funktionen bzw. zur Montage der Tür erforderlich sind. Die einstückige Gestaltung der Bodenplatte stellt hierbei sicher, dass die Tür stets definiert gelagert bzw. ausgerichtet ist.
  • Ferner kann die zumindest eine Funktionsgeometrie als Montageöffnung ausgeführt sein, um Bauteile an der Bodenplatte zu befestigen oder bei der Montage und/oder Demontage des Outdoor-Verteilerkastens einen Zugang zu Bereichen bereitzustellen, die ohne eine entsprechende Montageöffnung nicht oder nur schwer zugänglich wären. Somit kann der Outdoor-Verteilerkasten mit geringem Aufwand montiert und demontiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die zumindest eine Funktionsgeometrie als Kabelöffnung ausgeführt, die zur Durchführung von Kabeln aus dem Sockel in den Korpus vorgesehen ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Bodenplatte aus Kunststoff besonders materialeffizient hergestellt werden, da sie direkt mit einer entsprechenden Ausnehmung gespritzt werden kann, d.h., im Unterschied zu einer Bodenplatte, die beispielsweise als Blechbiegeteil hergestellt ist, muss kein Material entfernt werden, um die Ausnehmung auszubilden.
  • Hierbei kann die Kabelöffnung in Form eines Kanals gestaltet sein. Eine Kanalwand des Kanals ist dabei durch einen Steg gebildet, der sich in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise um die Kabelöffnung erstreckt. Durch den Kanal kann das Kabel geschützt vom Sockel durch die Bodenplatte in einen Verteilerraum des Outdoor-Verteilerkastens geführt werden. Ferner kann der Kanal mit geringem Aufwand mit einem Füllmaterial gefüllt werden, um die Kabelöffnung abzudichten.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Bodenplattenbaugruppe mit einer erfindungsgemäßen Bodenplatte, die eine Kabelöffnung hat, und einer Zugentlastungsplatte, die die Kabelöffnung abschnittsweise verschließt. Die Bodenplattenbaugruppe hat dabei einen Verschluss mit einer geschlossenen Stellung, in der die Zugentlastungsplatte in einer vertikalen Richtung an der Bodenplatte befestigt ist, und einer geöffneten Stellung, in der die Zugentlastungsplatte von der Bodenplatte zerstörungsfrei trennbar ist, insbesondere in vertikaler Richtung. Im Sinne der Erfindung beziehen sich die Richtungsangaben „horizontal“ und „vertikal“ auf die Ausrichtung in der der Outdoor-Verteilerkasten normalerweise montiert ist, insbesondere bezieht sich „vertikal“ auf eine Richtung, die sich vom Sockel zum Korpus erstreckt, während sich „horizontal“ entsprechend auf eine Richtung bezieht, die senkrecht zur vertikalen Richtung steht. Zusätzlich zu den zuvor genannten Vorteilen der Bodenplatte hat die erfindungsgemäße Bodenplattenbaugruppe den Vorteil, dass die Zugentlastungsplatte unmittelbar und mit geringem Aufwand an der Bodenplatte angebracht sowie wieder abgenommen werden kann.
  • Hierbei kann die Bodenplatte Funktionsgeometrien in Form von Haltefortsätzen und die Zugentlastungsplatte komplementär zu den Haltefortsätzen gestaltete Ausnehmungen aufweisen. Die Haltefortsätze und die Ausnehmungen bilden dabei zumindest einen Teil des Verschlusses. Ferner sind in der geöffneten Stellung die Haltefortsätze in vertikaler Richtung gegenüberliegend zu den zugeordneten Ausnehmungen angeordnet und in der geschlossenen Stellung sind die Haltefortsätze in einer horizontalen Richtung versetzt zu den zugeordneten Ausnehmungen angeordnet. Auf diese Weise ist ein einfach gestalteter und zuverlässiger Verschluss bereitgestellt, der mit geringem Aufwand zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung verstellbar ist, insbesondere werkzeugfrei.
  • In einer Ausführungsform weist die Bodenplatte ferner eine Funktionsgeometrie in Form eines Rastfortsatzes auf, der in der geschlossenen Stellung mit einer Rastöffnung der Zugentlastungsplatte im Eingriff ist. Somit ist gewährleistet, dass die Zugentlastungsplatte zuverlässig in der geschlossenen Stellung verbleibt.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der oben genannten Aufgabe auch ein Outdoor-Verteilerkasten mit einem Korpus und einer erfindungsgemäßen Bodenplatte oder einer erfindungsgemäßen Bodenplattenbaugruppe mit den entsprechenden zuvor genannten Vorteilen vorgesehen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
    • - 1 in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemäßen Outdoor-Verteilerkasten mit einer erfindungsgemäßen Bodenplattenbaugruppe, die eine erfindungsgemäße Bodenplatte aufweist,
    • - 2 in einer perspektivischen Ansicht die Bodenplattenbaugruppe aus 1 mit einer abgehobenen Zugentlastungsplatte,
    • - 3 in einer Draufsicht die Bodenplattenbaugruppe aus 2 mit der Zugentlastungsplatte in einer geschlossenen Stellung,
    • - 4 die Bodenplattenbaugruppe aus 3 in einer Schnittansicht entlang der Ebene N - N in 3,
    • - 5 in einer perspektivischen Ansicht die Bodenplattenbaugruppe aus 2 mit der Zugentlastungsplatte in einer geöffneten Stellung, und
    • - 6 in einer perspektivischen Ansicht die Bodenplattenbaugruppe aus 2 mit der Zugentlastungsplatte in der geschlossenen Stellung.
  • In 1 ist ein Outdoor-Verteilerkasten 10 mit einem Sockel 12, einem Korpus 14, einer Tür 16 und einer Bodenplattenbaugruppe 20 gezeigt, die eine Bodenplatte 30 aufweist.
  • Der Outdoor-Verteilerkasten 10 ist hier ein Glasfaser-Netzverteiler.
  • Zusammen mit der Tür 16 und der Bodenplatte 30 umschließt der Korpus 14 einen Verteilerraum 22 des Outdoor-Verteilerkastens 10 quaderförmig und bildet somit ein Gehäuse für den Verteilerraum 22.
  • Der Korpus 14 selbst ist dabei über die Bodenplatte 30 mit dem Sockel 12 verbunden, beispielsweise mittels Schrauben. Die Bodenplatte 30 bildet somit den Übergang zum Sockel 12.
  • Die Bodenplatte 30 (siehe 2) ist hierbei ein Spritzgussteil aus Kunststoff und weist die im Folgenden beschriebenen Funktionsgeometrien auf, die einstückig mit einem Grundkörper 32 der Bodenplatte 30 ausgebildet sind.
  • An einander gegenüberliegenden Seiten hat die Bodenplatte 30 jeweils zwei Funktionsgeometrien in Form von ersten Positionierstrukturen 34, die hier jeweils durch einen stiftförmigen Fortsatz 36 gebildet sind, der sich vertikal in Richtung Z vom Grundkörper 32 weg erstreckt. An den ersten Positionierstrukturen 34 liegen den entsprechenden Seiten zugeordnete Seitenwände 38, 40 (siehe 1) des Korpus 14 an, so dass diese definiert gegenüber der Bodenplatte 30 angeordnet sind.
  • Um eine Rückwand 42 des Korpus 14 definiert an der Bodenplatte 30 auszurichten, hat die Bodenplatte 30 mehrere Funktionsgeometrien in Form von zweiten Positionierstrukturen 44, die hier jeweils durch einen horizontalen Steg 46 gebildet sind, der sich vertikal in Richtung Z vom Grundkörper 32 weg erstreckt und an dem die Rückwand 42 anliegt, insbesondere flächig.
  • Die Seitenwände 38, 40 sind mit der Bodenplatte 30 durch zwei Anschlussbleche 48 verbunden. Die Anschlussbleche 48 haben einen L-förmigen Querschnitt und sind an einem Seitenschenkel an den Seitenwänden 38, 40 angeschraubt.
  • An den Seitenwänden 38, 40 sind hierfür mehrere Befestigungsöffnungen 50 vorgesehen.
  • Am anderen Seitenschenkel sind die Anschlussbleche 48 an der Bodenplatte 30 angeschraubt, die hierzu mehrere erste Montageöffnungen 52 aufweist, die jeweils eine weitere Funktionsgeometrie der Bodenplatte 30 bilden.
  • Die Bodenplatte 30 hat ferner Funktionsgeometrien in Form von zweiten Montageöffnungen 54, über die der Sockel 12 vom Verteilerraum 22 aus zugänglich ist. Beispielsweise können auf diese Weise aus dem Verteilerraum 22 heraus mittels eines Schraubendrehers Schrauben im Inneren des Sockels 12 durch die zweiten Montageöffnungen 54 gelöst bzw. angezogen werden.
  • Des Weiteren weist die Bodenplatte 30 mehrere Funktionsgeometrien in Form von Türwiderlagern 56 auf, an denen ein Scharnier 58 befestigt ist, mittels der die Tür 16 schwenkbar gegenüber dem Korpus 14 gelagert ist, um die Tür 16 zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position verstellen zu können.
  • Um die Tür 16 in der geschlossenen Position definiert gegenüber dem Korpus 14 auszurichten, hat die Bodenplatte 30 eine Funktionsgeometrie in Form eines Türanschlags 60, an der die Tür 16 in der geschlossenen Position anliegt.
  • Ferner hat die Bodenplatte 30 eine Funktionsgeometrie in Form einer Kabelöffnung 62, die dazu vorgesehen ist, Kabel aus dem Sockel 12 durch die Bodenplatte 30 in den Verteilerraum 22 zu leiten.
  • In diesem Zusammenhang hat die Bodenplattenbaugruppe 20 eine Zugentlastungsplatte 64, die die Kabelöffnung 62 abschnittsweise abdeckt, sowie einen Verschluss 66, mittels dem die Zugentlastungsplatte 64 an der Bodenplatte 30 befestigt werden kann.
  • Anhand der 2 bis 6 wird im Folgenden die Kabelöffnung 62 sowie der Verschluss 66 genauer beschrieben.
  • An der dem Verteilerraum 22 zugewandten Seite weist die Bodenplatte 30 einen Steg 68 auf, der sich vertikal in Richtung Z von dem Grundkörper 32 weg sowie ringförmig um den Umfang der Kabelöffnung 62 herum erstreckt.
  • Die Kabelöffnung 62 ist hierdurch kanalförmig bzw. in Form eines Kanals 70 gestaltet, wobei der Steg 68 eine Kanalwand 72 des Kanals 70 bildet.
  • Im Kanal 70 ist ein Füllmaterial in Form eines Schaumstoffblocks 74 angeordnet, der den Kanal 70 abdichtet. Der Schaumstoffblock 74 ist dabei dazu eingerichtet, dass Kabel durch den Schaumstoffblock 74 hindurchgeführt werden können, so dass der Raum zwischen den Kabeln und dem Kanal 70 abgedichtet bleibt.
  • Am oberen Ende des Kanals 70, d.h. dem Ende, das entgegengesetzt zum Sockel 12 angeordnet ist und in den Verteilerraum 22 weist, sind mehrere hakenförmige Haltefortsätze 76 an der Kanalwand 72 angeordnet.
  • Die Haltefortsätze 76 sind hierbei einstückig mit der Kanalwand 72 sowie dem Grundkörper 32 ausgebildet und bilden jeweils eine Funktionsgeometrie der Bodenplatte 30.
  • Die Zugentlastungsplatte 64 hat in diesem Zusammenhang Ausnehmungen 78, die komplementär zu den Haltefortsätze 76 gestaltet sind, so dass die Zugentlastungsplatte 64 vertikal entgegen der Richtung Z auf den Kanal 70 aufgesetzt werden kann und die Haltefortsätze 76 dabei vertikal durch die Ausnehmungen 78 hindurch geschoben werden.
  • Die Haltefortsätze 76 und die Ausnehmungen 78 bilden hierbei einen wesentlichen Teil des Verschlusses 66, der eine geöffnete Stellung (siehe 5) und eine geschlossene Stellung (siehe 6) hat.
  • In der geöffneten Stellung liegen die Haltefortsätze 76 in vertikaler Richtung (in bzw. entgegen der Richtung Z) den Ausnehmungen 78 gegenüber, so dass die Haltefortsätze 76 mit der Zugentlastungsplatte 64 nicht in Eingriff sind und die Zugentlastungsplatte 64 vertikal in Richtung Z von der Bodenplatte 30 entfernt werden kann.
  • In der geschlossenen Stellung sind die Haltefortsätze 76 in horizontaler Richtung (in der X-Y-Ebene) versetzt zu den Ausnehmungen 78 angeordnet, so dass die Haltefortsätze 76 in horizontaler Richtung (in der X-Y-Ebene) über die Zugentlastungsplatte 64 (siehe 4) ragen und die Zugentlastungsplatte 64 in vertikaler Richtung an der Bodenplatte 30 befestigt ist.
  • Um die Zugentlastungsplatte 64 aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung zu verstellen, wird die Zugentlastungsplatte 64 horizontal entgegen der Richtung X verschoben. Um die Zugentlastungsplatte 64 aus der geschlossenen Stellung wieder in die geöffnete Stellung zu verstellen, wird die Zugentlastungsplatte 64 entsprechend horizontal in Richtung X verschoben.
  • Der Verschluss 66 weist ferner einen Rastfortsatz 80 (siehe 4) auf, der in der geschlossenen Stellung in eine erste Rastöffnung 82 und in der geöffneten Stellung in eine zweite Rastöffnung 84 der Zugentlastungsplatte 64 vertikal in Richtung Z hineinragt und somit jeweils mit der Zugentlastungsplatte 64 verrastet in Eingriff ist.
  • Um die Verrastung zu lösen und die Zugentlastungsplatte 64 zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung bzw. umgekehrt zu verstellen, weist die Zugentlastungsplatte 64 einen Hebel 86 in Form einer Lasche auf, der benachbart zu den Rastöffnungen 82, 84 angeordnet ist.
  • Der Rastfortsatz 80 ist hierbei einstückig mit der Kanalwand 72 sowie dem Grundkörper 32 gestaltet und bildet eine weitere Funktionsgeometrie der Bodenplatte 30.
  • Die zuvor beschriebenen Funktionsgeometrien können jeweils in beliebiger Anzahl sowie in beliebiger Kombination an der Bodenplatte 30 bzw. dem Grundkörper 32 vorgesehen sein.
  • Ferner sind die Funktionsgeometrien jeweils optional und können somit entfallen. Das bedeutet, die Bodenplatte 30 kann eine beliebige Anzahl der Funktionsgeometrien aufweisen, jedoch zumindest eine Funktionsgeometrie.
  • Des Weiteren sind die konkreten Ausgestaltungen der Funktionsgeometrien in diesem Ausführungsbeispiel lediglich als Beispiel zu verstehen, d.h., die Funktionsgeometrien können in einer anderen Ausführungsform im Wesentlichen beliebig gestaltet sein, solange sie ihre Funktion erfüllen.
  • Auf diese Weise ist eine Bodenplatte 30 für einen Outdoor-Verteilerkasten 10, eine Bodenplattenbaugruppe 20 für einen Outdoor-Verteilerkasten 10 sowie ein Outdoor-Verteilerkasten 10 bereitgestellt, die jeweils mit geringem Aufwand herstellbar sind und einen effizienten funktionalen Aufbau aufweisen.

Claims (10)

  1. Bodenplatte (30) für einen Outdoor-Verteilerkasten (10), wobei die Bodenplatte (30) dazu vorgesehen ist, zwischen einem Korpus (14) des Outdoor-Verteilerkastens (10) und einem Sockel (12) des Outdoor-Verteilerkastens (10) angeordnet zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (30) ein einstückiges Spritzgussteil aus Kunststoff ist und zumindest eine Funktionsgeometrie (34, 44, 52, 54, 56, 60, 62, 76, 80) aufweist.
  2. Bodenplatte (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Funktionsgeometrie als Positionierstruktur (34, 44) ausgeführt ist, die dazu ausgebildet ist, den Korpus (14) des Outdoor-Verteilerkastens (10) gegenüber der Bodenplatte (30) auszurichten, insbesondere wobei die Positionierstruktur (34, 44) durch einen Fortsatz (36), eine Öffnung oder einen Steg (46) gebildet ist.
  3. Bodenplatte (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Funktionsgeometrie als Türanschlag (60) ausgeführt ist, der einen Anschlag für eine Tür (16) des Outdoor-Verteilerkastens (10) bildet, und/odereine Funktionsgeometrie in Form eines Türwiderlagers (56) aufweist, das ein Widerlager für eine Tür (16) des Outdoor-Verteilerkastens (10) bildet.
  4. Bodenplatte (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Funktionsgeometrie als Montageöffnung (52, 54) ausgeführt ist.
  5. Bodenplatte (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Funktionsgeometrie als Kabelöffnung (62) ausgeführt ist, die zur Durchführung von Kabeln aus dem Sockel (12) in den Korpus (14) vorgesehen ist.
  6. Bodenplatte (30) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelöffnung (62) in Form eines Kanals (70) gestaltet ist, wobei eine Kanalwand (72) des Kanals (70) durch einen Steg (68) gebildet ist, der sich in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise um die Kabelöffnung (62) erstreckt.
  7. Bodenplattenbaugruppe (20) mit einer Bodenplatte (30) nach einem der Ansprüche 5 oder 6 und einer Zugentlastungsplatte (64), die die Kabelöffnung (62) abschnittsweise verschließt, wobei die Bodenplattenbaugruppe (20) einen Verschluss (66) mit einer geschlossenen Stellung, in der die Zugentlastungsplatte (64) in einer vertikalen Richtung (Z) an der Bodenplatte (30) befestigt ist, und einer geöffneten Stellung hat, in der die Zugentlastungsplatte (64) von der Bodenplatte (30) zerstörungsfrei trennbar ist, insbesondere in vertikaler Richtung (Z).
  8. Bodenplattenbaugruppe (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (30) Funktionsgeometrien in Form von Haltefortsätzen (76) und die Zugentlastungsplatte (64) komplementär zu den Haltefortsätzen (76) gestaltete Ausnehmungen (78) aufweisen, wobei die Haltefortsätze (76) und die Ausnehmungen (78) zumindest einen Teil des Verschlusses (66) bilden, wobei in der geöffneten Stellung die Haltefortsätze (76) in vertikaler Richtung (Z) gegenüberliegend zu den zugeordneten Ausnehmungen (78) angeordnet sind und in der geschlossenen Stellung die Haltefortsätze (76) in einer horizontalen Richtung (X, Y) versetzt zu den zugeordneten Ausnehmungen (78) angeordnet sind.
  9. Bodenplattenbaugruppe (20) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (30) eine Funktionsgeometrie in Form eines Rastfortsatzes (80) aufweist, der in der geschlossenen Stellung mit einer Rastöffnung (82) der Zugentlastungsplatte (64) im Eingriff ist.
  10. Outdoor-Verteilerkasten (10) mit einem Korpus (14) und einer Bodenplatte (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder einer Bodenplattenbaugruppe (20) nach einem der Ansprüche 7 bis 9.
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