DE102022104234A1 - Verkleidungsteil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil (30) mit einem Trägerteil (10) und einem Oberflächenbezug (20), der auf einer dem Oberflächenbezug (20) zugewandten Seite (110) des Trägerteils (10) angeordnet ist, wobei der Oberflächenbezug (20) aus einem eigensteifen Gestrickmaterial ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im heutigen Fahrzeugbau werden Oberflächen im Fahrzeuginnenraum bzw. in der Fahrgastzelle von Kraftfahrzeugen mit Dekoren versehen, um für den Fahrzeuginsassen einen ansprechenden optischen Eindruck zu erzeugen. Für die Innenausstattungsbauteile bzw. Verkleidungsteile gibt es eine Vielzahl von Oberflächenvarianten (Leder, Kunstleder, Folien, Textilien), die über verschiedene Kaschierverfahren auf einen Träger appliziert werden. Aktuell wird für kaschierte Innenausstattungsbauteile z. B. ein Abstandsgewirke, ein Schaumrücken oder Vlies als Haptikschicht verwendet. Es hat sich dabei etabliert, auf einen Kunststoffträger Dekore, die beispielsweise in Form von Folien mit Holzoptik oder Carbonoptik vorliegen, aufzukleben. Darüber hinaus ist es auch bekannt, Häute aus Leder oder Kunstleder mit Hilfe von Kaschierverfahren, z. B. Presskaschierverfahren oder ähnlichen Kaschierverfahren, z. B. ohne festes Oberwerkzeug auf Trägerstrukturen zu montieren, um eine Lederoptik zu erzeugen. Bei diesem Kaschiervorgang werden die Folien oder die Häute mit Hilfe eines Klebers stoffschlüssig mit der darunterliegenden Tragstruktur verbunden. Die Wärme für das Aktivieren des Klebers wird über einen warmen Pressstempel des Presskaschierwerkzeugs über Kontaktwärme oder mittels IR-Strahlung durch die Haut in die Klebefuge eingebracht. Dadurch wird der Kleber während des Kaschierverfahrens aktiviert und verbindet die Folie bzw. die Haut mit der Tragstruktur.
  • Viele dieser Oberflächen haben jedoch aufgrund der verwendeten Materialien und aufgrund der verwendeten Herstellungsverfahren Einschränkungen hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeit der Verkleidungsteile im Fahrzeuginnenraum.
  • Aus der US 2016/0229338 A1 ist es bekannt, Verkleidungsteile mit einer gestrickten Oberfläche zu versehen und zu hinterleuchten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, ein Verkleidungsteil anzugeben, mit dem die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Es ist eine besondere Aufgabe der Erfindung, ein Verkleidungsteil anzugeben, welches sich durch eine besonders hochwertig anmutende Oberfläche auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verkleidungsteil gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den hierauf rückbezogenen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verkleidungsteil mit einem Trägerteil und einem Oberflächenbezug vor. Der Oberflächenbezug ist auf einer ersten Seite des Trägerteils angeordnet und ist aus einem eigensteifen Gestrickmaterial ausgebildet. Die Eigensteifigkeit des Oberflächenbezugs bietet den Vorteil, dass sich der Oberflächenbezug in Bereichen, in denen er nicht vom Trägerteil gestützt wird, trotzdem unter Einwirkung der Gewichtskraft nicht verformt. Dies bietet den Vorteil, dass sich auf einer sichtbaren Oberfläche des Verkleidungsteils etwaige Kanten des Trägerteils nicht abbilden. Mit anderen Worten bietet das Gestrickmaterial eine ausreichende Eigenstabilität bzw. -steifigkeit, die es erlaubt, Aussparungen oder Durchbrüche in dem darunterliegenden Trägerteil zu überspannen, ohne dass sich Abzeichnungen an der Oberfläche des Oberflächenbezugs abbilden.
  • Weiterhin kann der Oberflächenbezug zweischichtig ausgebildet sein, mit einer ersten Schicht aus Gestrickmaterial, welche eine sichtbare Oberfläche des Oberflächenbezugs im Verkleidungsteil ausbildet, und einer darunterliegenden eigensteifen Schicht, welche im Verkleidungsteil nicht sichtbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass auf einer Rückseite des Oberflächenbezugs bzw. der sichtbaren Dekorschicht eine eigensteife Schicht vorgesehen sein kann, welche die Rückseite ausbildet. Diese eigensteife Schicht kann beispielsweise aus einem Polyester-Mesh oder ähnlichen Materialien ausgebildet sein. Alternativ können auch weitere kunststoffbasierte Materialien für den eigensteifen Anteil des Bezuges verwendet werden, insbesondere Vliese (z.B. Nadelvlies, Wirrfaser oder Wasserstrahlvliese), Polypropylen-Mesh, Naturfaser-Polypropylen, Abstandsgewirke etc.
  • Die eigensteife Schicht kann transluzent ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil, dass auf die eigensteife Schicht auftreffendes Licht durch die Schicht hindurchdringen kann. Somit können Lichteffekte auf der sichtbaren Oberfläche des Verkleidungsteils realisiert werden.
  • Auf einer dem Oberflächenbezug abgewandten Seite des Trägerteils kann mindestens eine Lichtquelle vorgesehen sein. Dadurch kann von den Lichtquellen ausgehendes Licht durch das Trägerteil hindurchdringen und über die eigensteife Schicht in das Gestrick und damit durch das Gestrick geleitet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Material des Trägerteils opak sein und in dem Trägerteil transluzente Durchbrüche vorgesehen sein. Diese Durchbrüche können wahlweise mit Umgebungsluft gefüllt sein oder mit einem transluzenten Festkörper verschlossen sein. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass diskrete Bereiche lokal vorgesehen sein können, die lichtdurchlässig sind, wobei in den restlichen Bereichen, in denen das Trägermaterial opak ist, eine Abschattung der Lichtquelle erzeugt wird.
  • In einer Variante des Verkleidungsteils kann der Oberflächenbezug lösbar mit dem Trägerteil verbunden sein. Dies bietet den Vorteil, dass der Oberflächenbezug auswechselbar ist.
  • Bei dem Verkleidungsteil handelt es sich bevorzugt um ein Interieurbauteil für den Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs, wie z. B. Instrumententafeln, Türverkleidungen, Armauflagen, Mittelkonsolen, verschließbare Ablagefächer wie Handschuhkästen usw. Handschuhkästen können sowohl außen oder innen verkleidet werden. Somit können 2D-/3D-Gestricke als Interieuroberflächen verwendet werden.
  • Das Verkleidungsteil kann jedoch auch für andere Fortbewegungsmittel wie Flugzeuge, Schiffe, Züge etc. verwendet werden. Auch eine Nutzung des Verkleidungsteils bei Möbeln oder Einrichtungsgegenständen ist denkbar.
  • Ein gestricktes Material bzw. Gestricke ist im Rahmen der Erfindung als ein flächiges Textil zu verstehen. Das Gestricke ist bevorzugt aus einem Vorderseiten-Gestricke und einem Rückseiten-Gestricke ausgestaltet, wobei das Vorderseiten-Gestricke und das Rückseiten-Gestricke jeweils bevorzugt aus einem Garn oder Monofil hergestellt sind. Das erfindungsgemäße Garn ist wiederum aus einer Vielzahl an Filamenten ausgestaltet. Beispielsweise umfasst ein Garn 50 bis 100, insbesondere 70 Filamente. Die Filamente sind bevorzugt aus einem Kunststoff und/oder Aramid und/oder einem ähnlichen Material gefertigt. Ein 3D-Gestricke ist durch seinen speziellen Herstellungsprozess dreidimensional gefertigt und unterscheidet sich folglich von einem zweidimensionalen, flachen Gestricke sowohl in der Handhabung, der Fertigung als auch den Anforderungen zur Befestigung und Verarbeitung. Ein 3D-Gestricke ist zumeist für den Bezug über einem Trägerbauteil gefertigt und ermöglicht vorteilhaft eine Verarbeitung mit reduziertem oder sogar ohne Verschnitt.
  • Weiterhin kann an dem Oberflächenbezug mindestens ein Befestigungselement angeordnet sein und auf dem Trägerteil mindestens ein Fixierelement angeordnet sein, wobei das mindestens eine Befestigungselement des Oberflächenbezugs mit dem mindestens einen Fixierelement des Trägerteils formschlüssig verbindbar ist.
  • Das Befestigungselement kann als Durchbruch, als Tannenbaum-Stecker, C-Clip oder aus einer Kombination dieser Geometrien ausgebildet sein.
  • Der Oberflächenbezug kann zumindest abschnittsweise mit einer zu beziehenden Oberfläche des Trägerteils in berührenden Kontakt stehen, wobei das mindestens eine Befestigungselement mit mindestens einem Fixierelement formschlüssig verbunden werden kann.
  • Weiterhin kann eine Sicherungseinrichtung an dem Fixierelement angeordnet sein.
  • Darüber hinaus können mehrere Befestigungselemente auf einer dem Trägerelement zugewandten Oberfläche des Oberflächenbezugs angeordnet sein, und mehrere Fixierelemente auf einer dem Oberflächenbezug zugewandten Oberfläche des Trägerteils angeordnet sein.
  • In einer ersten Ausführungsform sind die Befestigungselemente nur in einem Randbereich einer dem Trägerteil zugewandten Oberfläche des Oberflächenbezugs angeordnet, wobei sich der Randbereich entlang des Umfangs des Oberflächenbezugs erstreckt.
  • Alternativ können die Befestigungselemente auf einer dem Trägerteil zugewandten Oberfläche des Oberflächenbezugs angeordnet sein, wobei die Befestigungselemente über die gesamte Oberfläche verteilt sind.
  • Weiterhin können die Befestigungselemente auf einer dem Trägerteil zugewandten Oberfläche des Oberflächenbezugs angeordnet sein, wobei die Befestigungselemente in einem Randbereich des Oberflächenbezugs angeordnet sind, wobei der Randbereich den Oberflächenbezug vollständig umgibt oder nur abschnittsweise ausgebildet ist.
  • Mit den Befestigungselementen kann der Oberflächenbezug ohne die Verwendung von Kleber auf das Trägerteil aufgebracht, gespannt und fixiert werden. Dadurch wird sowohl der Klebeprozess eingespart als auch die Möglichkeiten der Wechselbarkeit und der Recyclingfähigkeit der Instrumententafel ermöglicht. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen Oberflächenbezug und Trägerteil lässt sich das Oberflächenmaterial zerstörungsfrei vom Trägerteil nehmen. Somit muss zum Wechsel der Oberfläche bzw. des Oberflächenbezugs nicht das gesamte Verkleidungsteil, z.B. das Cockpit, gewechselt werden. Ein Wechsel des Oberflächenbezugs kann im Gebrauch bei Beschädigung oder Verunreinigung des Oberflächenbezugs notwendig werden. Zudem bieten wechselbare Oberflächenbezüge dahingehend Vorteile, dass eine Individualisierung bzw. Personalisierung des Verkleidungsteils mit unterschiedlichen Designvarianten möglich wird. Darüber hinaus können die Verkleidungsteile ein Upgrade oder sogar Tuning erfahren. Auch bei der Montage kann es zu Fehlpositionierungen kommen, so dass ein Entfernen und erneutes Positionieren des Oberflächenbezugs notwendig wird. Nicht zuletzt bei der Entsorgung von Verkleidungsteilen, wie z.B. des Cockpits eines Fahrzeugs, kann das Oberflächenmaterial besonders einfach durch Lösen der formschlüssigen Verbindung vom Träger entfernt werden, was zu entsprechenden Freiheitsgraden und Vereinfachungen beim Recycling führt. Da der Oberflächenbezug sortenrein hergestellt wurde, beispielsweise aus Polyesterfasern, kann er sortenrein wieder der Kreislaufwirtschaft zugeführt werden. Durch die einfache Trennbarkeit von Oberflächenbezug und Trägerteil sind sowohl der Oberflächenbezug wie auch das Trägerteil für sortenreines Recycling geeignet, so dass der Recyclinggrad je Fahrzeug erhöht wird.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben werden. Es zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Trägerteils, und
    • 2 eine beispielhafte Schnittansicht durch ein Verkleidungsteil vor dem Aufbringen des Oberflächenbezugs.
  • 1 zeigt beispielhaft einen Instrumententafelträger 10, der als Trägerteil 10 zur Erläuterung des Verfahrens dienen soll. Alternativ zu dem dargestellten I-Tafelträger können als Trägerstruktur 10 auch sämtliche im Interieur befindliche Verkleidungsteile dienen, wie Handschuhkasten, Mittelarmlehnen, Mittelkonsolen Blenden, Armauflagen in den Türverkleidungen, Türverkleidungen, Dachhimmel, Fondkonsolen, Säulenverkleidungen usw. Dieser Instrumententafelträger 10 weist eine Oberfläche 10o auf, die mit Hilfe eines Oberflächenbezugs 20 bezogen werden soll. Diese Oberfläche 10o kann, wie in 1 dargestellt, lediglich einen Abschnitt betreffen, wie beispielsweise die obere Oberfläche der Hutze des sogenannten Kombiinstruments. Die zu beziehende Oberfläche 10o kann jedoch auch der Teil der Oberfläche des Trägerteils 10 sein, der von einem Fahrzeuginsassen im Innenraum des Fahrzeugs sichtbar wäre. Weiterhin alternativ kann die Oberfläche 10o auch die gesamte Oberfläche des Trägerteils 10 umfassen, wobei dann auch von einem Fahrzeuginsassen nicht sichtbare Bereiche des Trägerteils 10 kaschiert werden würden.
  • In 2 ist ein Verkleidungsteil 30 abgebildet, und zwar in einer Teilexplosionsdarstellung. Der Oberflächenbezug 20 ist dabei noch nicht auf dem Trägerteil 10 aufgebracht. Der Oberflächenbezug 20 ist zweischichtig aufgebaut und weist eine erste Schicht 21 auf, welche eine Dekorschicht ausbildet, die von einem Fahrzeuginsassen sichtbar ist. Figürlich darunter ist eine zweite Schicht 22 vorgesehen, welche mit der ersten Schicht 21 in berührendem Kontakt steht. Die zweite Schicht 22 bildet somit ein Rückmaterial aus, welches hinreichende Steifigkeits- und Eigenstabilitätsmerkmale aufweist. Die erste Schicht 21 kann beispielsweise formschlüssig mit der zweiten Schicht 22 verbunden sein.
  • Das Trägerteil 10 weist eine dem Oberflächenbezug 20 zugewandte Oberfläche 10o auf. Auf diese Oberfläche wird der Oberflächenbezug aufgebracht. Dabei kann beispielsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen der zweiten Schicht 22 des Oberflächenbezugs 20 und der Oberfläche 10o des Trägerteils 10 erzeugt werden. Auf einer Seite des Trägerteils 10, die dem Oberflächenbezug 20 gegenüberliegt, ist in 2 beispielhaft eine Lichtquelle 40 abgebildet. Die Lichtquelle emittiert Licht, welches durch Durchbrüche 11 durch das ansonsten opake Material des Trägerteils 10 hindurchscheinen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0229338 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Verkleidungsteil (30) mit: einem Trägerteil (10) und einem Oberflächenbezug (20), der auf einer dem Oberflächenbezug (20) zugewandten Seite (11o) des Trägerteils (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenbezug (20) aus einem Gestrickmaterial ausgebildet ist und eigensteif ist.
  2. Verkleidungsteil (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - an dem Oberflächenbezug (20) mindestens ein Befestigungselement angeordnet ist, - auf dem Trägerteil (10) mindestens ein Fixierelement angeordnet ist, und - das mindestens eine Befestigungselement des Oberflächenbezugs (20) mit dem mindestens einen Fixierelement des Trägerteils (10) formschlüssig verbunden ist.
  3. Verkleidungsteil (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenbezug (20) zumindest abschnittsweise mit einer zu beziehenden Oberfläche (10o) des Trägerteils (10) in berührendem Kontakt steht.
  4. Verkleidungsteil (30) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinrichtung an dem Fixierelement (11) angeordnet ist.
  5. Verkleidungsteil (30) nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement integral in den Oberflächenbezug (20) gestrickt ist.
  6. Verkleidungsteil (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Befestigungselementen (21) auf einer dem Trägerteil (10) zugewandten Oberfläche (20o) des Oberflächenbezugs (20) angeordnet sind, und eine Vielzahl von Fixierelementen (11) auf einer dem Oberflächenbezug (20) zugewandten Oberfläche (10o) der Trägerteils (10) angeordnet sind.
  7. Verkleidungsteil (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente nur in einem Randbereich einer dem Trägerteil (10) zugewandten Oberfläche des Oberflächenbezugs (20) angeordnet sind, wobei sich der Randbereich entlang des Umfangs des Oberflächenbezugs (20) erstreckt.
  8. Verkleidungsteil (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente auf einer dem Trägerteil (10) zugewandten Oberfläche des Oberflächenbezugs (20) angeordnet sind, wobei die Befestigungselemente über die gesamte Oberfläche verteilt sind.
  9. Verkleidungsteil (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente auf einer dem Trägerteil (10) zugewandten Oberfläche des Oberflächenbezugs (20) angeordnet sind, wobei die Befestigungselemente in einem Randbereich des Oberflächenbezugs (20) angeordnet sind, wobei der Randbereich den Oberflächenbezug (20) vollständig umgibt oder nur abschnittsweise ausgebildet ist.
  10. Verkleidungsteil (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erzeugen des Oberflächenbezugs (20) vorbestehende Befestigungselemente (21) mit dem Oberflächenbezug (20) vernäht sind.
  11. Verkleidungsteil (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenbezug (20) zweischichtig ausgebildet ist und eine Schicht (21) aus Gestrickmaterial aufweist, an die eine eigensteife Schicht (22) angeordnet ist.
  12. Verkleidungsteil (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eigensteife Schicht (22) transluzent ist.
  13. Verkleidungsteil (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer dem Oberflächenbezug (20) abgewandten Seite (11u) des Trägerteils (10) mindestens eine Lichtquelle (40) vorgesehen ist.
  14. Verkleidungsteil (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Trägerteils (10) opak ist und in dem Trägerteil (10) transluzente Durchbrüche (11) vorgesehen sind.
  15. Verkleidungsteil (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenbezug (20) mit dem Trägerteil (10) lösbar verbunden ist.
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