DE102022102565A1 - Straffvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Straffvorrichtung für eine Sicherheitsgurtvorrichtung, mit- einem Gasgenerator (10) zur Erzeugung eines Druckgases,- einem von dem Druckgas antreibbaren Kolben (2),- einem an den Kolben (2) angeschlossenen Zugseil (5), welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Sicherheitsgurtkomponente verbindbar ist und welches sich durch den Kolben (2) erstreckt,- einem an dem Zugseil (2) angeordneten Führungsteil (3) und- einem Strafferrohr (6) zur Aufnahme des Kolbens (2) und des Führungsteils (3),welche dadurch gekennzeichnet ist, dassdas Führungsteil (3) auf der dem Gasgenerator (10) abgewandten Seite des Kolbens (2) angeordnet und gegenüber dem Kolben (2) beweglich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Straffvorrichtung, insbesondere für eine Sicherheitsgurtvorrichtung, wobei die Straffvorrichtung einen Gasgenerator zur Erzeugung eines Druckgases, einen von dem Druckgas antreibbaren Kolben, ein an dem Kolben angeschlossenes Zugseil, welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Komponente verbindbar ist und welches sich durch den Kolben erstreckt, ein an dem Zugseil angeordnetes Führungsteil und ein Strafferrohr zur Aufnahme des Kolbens und des Führungsteils umfasst.
  • Eine Straffvorrichtung mit den vorgenannten Merkmalen ist aus DE 10 2005 049 659 B3 bekannt. Hierbei ist der Kolben olivenförmig ausgebildet und ein separates Führungsteil ist auf der dem Gasgenerator zugewandten Seite des Kolbens angeordnet. Da der olivenförmige Kolben und das Führungsteil als separate Bauteile ausgebildet sind, müssen diese jeweils einzeln bei der Montage auf das Führungsseil aufgefädelt werden. Zudem hat sich gezeigt, dass ein mit einer flächigen äußeren Umfangsfläche an der Innenfläche des Strafferrohres anliegender Kolben zuverlässiger mittels des Druckgases antreibbar ist als ein olivenförmiger Kolben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschildeten Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Straffvorrichtung und eine einteilige Kolbenmontageeinheit für eine Straffvorrichtung anzugeben, mit denen die Montage der Straffvorrichtung vereinfacht ist und mit denen ein zuverlässiger Antrieb des Kolbens möglich ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Straffvorrichtung und eine Kolbenmontageeinheit mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen der Straffvorrichtung und der Kolbenmontageeinheit sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben, wobei einzelne Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar sind.
  • Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch eine Straffvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen, bei der das Führungsteil auf der dem Gasgenerator abgewandten Seite des Kolbens angeordnet und gegenüber dem Kolben beweglich ist.
  • Mit anderen Worten: Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass das Führungsteil, welches nicht absolut gasdicht an der Innenwand des Strafferrohres anliegt und welches kaum Kräfte während des eigentlichen Straffvorganges auf das Zugseil überträgt, auf der im Auslösefall dem Druckgas gegenüberliegenden Seite des Kolbens angeordnet ist, wodurch während des Straffvorganges der Kolben beim Durchlaufen einer Krümmung des Rohres ausgerichtet wird. Hierdurch wird wiederum der Straffvorgang vergleichmäßigt. Der Kolben, welcher nahezu gasdicht mit seinem radialen Umfang zumindest linienförmig und bevorzugt flächig an der Innenseite des Strafferrohres anliegt, wird hingegen unmittelbar durch das Druckgas beaufschlagt und somit gleichmäßig angetrieben. Die Straffvorrichtung umfasst also bevorzugt ein zumindest abschnittsweise gekrümmtes Strafferrohr, wobei der Kolben die Krümmung des Strafferrohres während des Straffvorganges durchläuft.
  • Zur Vereinfachung der Montage wird zudem eine einteilige Kolbenmontageeinheit für eine Straffvorrichtung vorgeschlagen, die einen Kolben und ein Führungsteil umfasst, wobei zwischen dem Kolben und dem Führungsteil eine Sollbruchstelle ausgebildet ist. Eine solche Kolbenmontageeinheit weist insbesondere einen zentral angeordneten Kanal zur Aufnahme des Zugseils auf. Die einteilige Kolbenmontageeinheit kann auf das Zugseil während der Montage aufgeschoben werden, wobei aufgrund der einteiligen Ausbildung des Kolbens und des Führungsteils nur ein Bauteil montiert werden muss. Die beispielsweise durch eine Materialverjüngung oder andere geeignete Maßnahmen ausgebildete Sollbruchstelle ist so dimensioniert, dass der Kolben während der Montage von dem Führungsteil getrennt werden kann. Bevorzugt erfolgt die Trennung während der Montage, wenn die Kolbenmontageeinheit in das Strafferrohr eingeführt wird und das Führungsteil bereits eine Krümmung des Strafferrohres erreicht, während der Kolben noch in einem gradlinigen Abschnitt des Führungsrohres angeordnet ist (oder umgekehrt). Die Sollbruchstelle ist bevorzugt so ausgebildet, dass ein deutliches Geräusch erzeugt wird, wenn der Kolben an der Sollbruchstelle von dem Führungsteil getrennt wird. Der Kolben und das Führungsteil können also gemeinsam montiert werden, wobei die für eine optimale Führung erforderliche Beweglichkeit zwischen dem Kolben und dem Führungsteil erst während der Montage hergestellt wird.
  • Dementsprechend sind das Führungsteil und der Kolben durch eine gebrochene Sollbruchstelle voneinander getrennt, wenn die Straffvorrichtung montiert ist.
  • Zum Schutz des Zugseiles vor den insbesondere am Anfang des Straffvorgangs hohen Temperaturen des Druckgases wird vorgeschlagen, dass der Kolben einteilig mit einem Schutzrohrabschnitt ausgebildet ist, wobei der Schutzrohrabschnitt das Zugseil auf der dem Gasgenerator zugewandten Seite des Kolbens umgibt. Dementsprechend wird vorgeschlagen, dass die einteilige Kolbenmontageeinheit auf der dem Führungsteil abgewandten Seite des Kolbens ein Schutzrohrabschnitt ausbildet. Der Schutzrohrabschnitt umgibt also das Zugseil in einem Bereich, in welchem das Zugseil mit heißem Druckgas beaufschlagt würde. Dementsprechend kann das Zugseil in seinem Durchmesser auch geringer dimensioniert sein, da es nicht für die maximalen Temperaturen des Druckgases ausgelegt sein braucht.
  • Damit der Schutzrohrabschnitt der Krümmung des Strafferrohres beim Straffvorgang folgen kann, wird vorgeschlagen, dass der Schutzrohrabschnitt biegbar ausgeführt ist, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass diese Biegbarkeit durch eine Materialschwächung im Schutzrohrabschnitt bedingt ist. Beispielsweise kann der Schutzrohrabschnitt in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefungen aufweisen, die in Längsrichtung des Schutzrohrabschnitts hintereinander angeordnet sind, so dass sich der Schutzrohrabschnitt krümmen lässt.
  • Die einteilige Kolbenmontageeinheit und somit auch der Kolben, das Führungsteil und der Schutzrohrabschnitt sind bevorzugt aus dem Kunststoff POM gebildet.
  • Zur Ausbildung des Führungsteils kann insbesondere vorgesehen sein, dass sich der Durchmesser des Führungsteils von seinem dem Kolben abgewandten Ende hin zum Kolben erweitert, so dass sich das Führungsteil während des Straffvorganges in dem Strafferrohr und insbesondere in einer Krümmung des Strafferrohres ausrichtet, wodurch auch das Zugseil und damit der folgende Kolben ausgerichtet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform, ist das Führungsteil olivenförmig mit einem in Längsrichtung des Strafferrohres größeren Radius als dem in Querrichtung des Strafferrohres wirksame Radius ausgebildet, wodurch eine besonders gute Ausrichtung des Führungsteils im Strafferrohr während des Straffvorganges erfolgt. Der Kolben ist hingegen bevorzugt auf seinem äußeren Umfang ringförmig ausgebildet.
  • Zur größeren Freiheit bei der Ausgestaltung der Straffvorrichtung bezüglich der Ausrichtung der Straffvorrichtung zu einer Einheit einer Sicherheitsgurtvorrichtung wie einem Gurtaufroller wird in einer Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Straffvorrichtung ein insbesonderes separates und bevorzugt einteiliges Befestigungsteil umfasst, wobei das Befestigungsteil zur Anbringung der Straffvorrichtung an der weiteren Komponente (beispielsweise Gurtaufroller) der Sicherheitsgurtvorrichtung dient und wobei das Zugseil durch das Befestigungsteil aus der Straffvorrichtung herausgeführt ist. Durch das Befestigungsteil wird ein unabhängig von dem Strafferrohr gestaltbares Bauteil bereitgestellt, so dass die Funktion des Strafferrohres für die Führung des Kolbens von der Funktion der Anbringung der Straffvorrichtung an die weitere Komponente der Sicherheitsgurtvorrichtung getrennt werden kann.
  • In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Befestigungsteil eine Gasgeneratoraufnahme für den Gasgenerator und einen Befestigungsabschnitt zur Anbringung an die Sicherheitsgurtkomponente oder ein anderes Bauteil einer Sicherheitsgurtvorrichtung aufweist.
  • Das Befestigungsteil ist insbesondere so ausgebildet, dass nach Auslösen des Gasgenerators das erzeugte Druckgas durch das Befestigungsteil in das Strafferrohr geleitet wird, wobei gleichzeitig ein Herausführen des Zugseils aus dem Strafferrohr durch das Befestigungsteil sichergestellt ist. Hierzu kann beispielsweise ein von der Aufnahme für den Gasgenerator führender Kanal ausgebildet sein, durch den das Druckgas in das Strafferrohr strömen kann.
  • Im montierten Zustand ist hierbei der Schutzrohrabschnitt an einem solchen Abschnitt des Zugseiles angeordnet, auf welchen das Druckgas aus der Gasgeneratoraufnahme gelangt. Insbesondere ist der Schutzrohrabschnitt im Ausgangszustand innerhalb des Befestigungsteils angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Straffvorrichtung wird insbesondere in einer Sicherheitsgurtvorrichtung eingesetzt, welche einen Gurtaufroller mit einer Welle zur Aufwicklung eines Gurtes umfasst, wobei das Zugseil mit der Welle verbunden ist und die Straffvorrichtung an dem Gurtaufroller angebracht ist.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen schematisch
    • 1: eine Explosionsdarstellung einer Sicherheitsgurtvorrichtung mit einer Straffvorrichtung und einem Gurtaufroller,
    • 2: eine einteilige Kolbenmontageeinheit vor der Montage mit einer Sollbruchstelle und
    • 3: die Kolbenmontageeinheit im gebrochenen Zustand.
  • Die in 1 dargestellte Sicherheitsgurtvorrichtung umfasst einen Gurtaufroller 11 mit einer Welle 12 zum Aufwickeln eines nicht dargestellten Gurtes. An dem ebenfalls nicht dargestellten freien Ende des Gurtes kann ein Endbeschlag oder ein Gurtschloss befestigt sein.
  • Die Sicherheitsgurtvorrichtung umfasst zudem eine Straffvorrichtung mit einem Strafferrohr 6, einer Kolbenmontageeinheit 1 und einem Befestigungsteil 7, in welchem eine Gasgeneratoraufnahme 8 zur Aufnahme eines Gasgenerators 10 ausgebildet ist. Das Befestigungsteil 7 umfasst zudem einen Befestigungsabschnitt 9, mit dem das Befestigungsteil 7 und somit das an dem Befestigungsteil 7 angebrachte Strafferrohr 6 an dem Gurtaufroller 11 befestigt werden können.
  • Die Kolbenmontageeinheit 1 ist vor der Montage einteilig ausgeführt und umfasst einen Kolben 2, ein Führungsteil 3 sowie ein Schutzrohrabschnitt 4 (siehe auch 2 und 3). Zwischen dem Kolben 2 und dem Führungsteil 3 ist eine Sollbruchstelle 1.1 ausgebildet. Die Sollbruchstelle 1.1 ist so ausgebildet, dass das Führungsteil 3 während der Montage und insbesondere während seiner Einführung in einen gekrümmten Abschnitt des Strafferrohres 6 von dem Kolben 2 bricht. Die Kolbenmontageeinheit ist in 3 im gebrochenen Zustand dargestellt.
  • Im montierten Zustand ist das Zugseil 5 einerseits auf die Welle 12 aufgewickelt und andererseits durch das Befestigungsteil 7 sowie durch den Schutzrohrabschnitt 4, durch das Führungsteil 3 und den Kolben 2 geführt. Der Schutzrohrabschnitt 4 ist dabei im Ausgangszustand in dem Befestigungsteil 7 angeordnet.
  • Durch Auslösen des Gasgenerators 10 wird der Straffvorgang gestartet, wobei das von dem Gasgenerator 10 erzeugte heiße Druckgas zunächst den das Zugseil 5 umgebenden Schutzrohrabschnitt 4 beaufschlagt, so dass das Zugseil 5 vor dem heißen Druckgas geschützt ist. Das Druckgas treibt sodann den Kolben 3 durch das Strafferrohr 6. Aufgrund der gebrochenen Sollbruchstelle 1.1 ist das Führungsteil 3 beweglich zu dem Kolben 2, so dass das über das Zugseil 5 mit dem Kolben 3 gekoppelte Führungsteil 3 den Kolben 2 während des Durchlaufens des gekrümmten Abschnitts des Strafferrohres 6 ausrichtet.
  • Damit auch der Schutzrohrabschnitt 4 der Krümmung des Strafferrohres 6 folgen kann, weist der Schutzrohrabschnitt 4 Materialschwächungen 4.1 auf, so dass der Schutzrohrabschnitt 4 im gekrümmten Bereich des Strafferrohres 6 gebogen werden kann. Während des Straffvorganges wird das Zugseil 5 durch den Kolben 2 in das Strafferrohr 6 gezogen, wodurch das Zugseil 5 von der Welle 12 abgewickelt wird, welche wiederum den Gurt aufwickelt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einteilige Kolbenmontageeinheit
    1.1
    Sollbruchstelle
    2
    Kolben
    3
    Führungsteil
    4
    Schutzrohrabschnitt
    4.1
    Materialschwächung
    5
    Zugseil
    6
    Strafferrohr
    7
    Befestigungsteil
    8
    Gasgeneratoraufnahme
    9
    Befestigungsabschnitt
    10
    Gasgenerator
    11
    Gurtaufroller
    12
    Welle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005049659 B3 [0002]

Claims (11)

  1. Straffvorrichtung, mit - einem Gasgenerator (10) zur Erzeugung eines Druckgases, - einem von dem Druckgas antreibbaren Kolben (2), - einem an den Kolben (2) angeschlossenen Zugseil (5), welches mit einer in eine Straffbewegung zu versetzenden Komponente verbindbar ist und welches sich durch den Kolben (2) erstreckt, - einem an dem Zugseil (2) angeordneten Führungsteil (3) und - einem Strafferrohr (6) zur Aufnahme des Kolbens (2) und des Führungsteils (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (3) auf der dem Gasgenerator (10) abgewandten Seite des Kolbens (2) angeordnet und gegenüber dem Kolben (2) beweglich ist.
  2. Straffvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungsteil (3) und der Kolben (2) durch eine gebrochene Sollbruchstelle (1.1) voneinander getrennt sind.
  3. Straffvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kolben (2) einteilig mit einem Schutzrohrabschnitt (4) ausgebildet ist, wobei der Schutzrohrabschnitt (4) das Zugseil (5) auf der dem Gasgenerator (10) zugewandten Seite des Kolbens (2) umgibt.
  4. Straffvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Schutzrohrabschnitt (4) biegbar ist.
  5. Straffvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Biegbarkeit des Schutzrohrabschnitts (4) durch Materialschwächungen (4.1) im Schutzrohrabschnitt (4) bedingt ist.
  6. Straffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungsteil (3) olivenförmig mit einem in Längsrichtung des Strafferrohres (6) größeren Radius als dem in Querrichtung des Strafferrohres (6) wirksamen Radius ausgebildet ist.
  7. Straffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ein Befestigungsteil (7) umfasst, wobei das Befestigungsteil (7) zur Anbringung der Straffvorrichtung an eine Komponente einer Sicherheitsgurtvorrichtung dient und wobei das Zugseil (5) durch das Befestigungsteil (7) aus dem Strafferrohr (6) herausgeführt ist.
  8. Straffvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Befestigungsteil (7) eine Gasgeneratoraufnahme (8) für den Gasgenerator (10) und einen Befestigungsabschnitt (9) zur Anbringung aufweist.
  9. Sicherheitsgurtvorrichtung, umfassend einen Gurtaufroller (11) mit einer Welle (12) zur Aufwicklung eines Gurtes und eine Straffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zugseil (5) mit der Welle (12) verbunden ist und die Straffvorrichtung an dem Gurtaufroller (11) angebracht ist.
  10. Einteilige Kolbenmontageeinheit (1) für eine Straffvorrichtung, umfassend einen Kolben (2) und ein Führungsteil (3), wobei zwischen dem Kolben (2) und dem Führungsteil (3) eine Sollbruchstelle (1.1) ausgebildet ist.
  11. Kolbenmontageeinheit (1) nach Anspruch 10, wobei auf der dem Führungsteil (3) abgewandten Seite des Kolbens (2) ein Schutzrohrabschnitt (4) ausgebildet ist.
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