DE102022102297A1 - Reinigungsflüssigkeit für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen im Mundraum - Google Patents

Reinigungsflüssigkeit für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen im Mundraum Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsflüssigkeit zur Verwendung in einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung im Mundraum, umfassend Reinigungspartikel, wobei die Reinigungsflüssigkeit ein viskoelastisches Hydrogel ist welches ein scherverflüssigendes, nicht Newtonsches Verhalten aufweist und deren Verwendung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsflüssigkeit für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen im Mundraum insbesondere zum Reinigen von Zähnen, Zahnzwischenräumen und Zahnfleisch von Biofilm im Mundraum.
  • Im Bereich der Zahnreinigung wird fortlaufend nach Verbesserungen der Reinigung gesucht. Die herkömmliche Reinigung mit einer Zahnbürste und Zahncreme hat eine Mehrzahl von Nachteilen.
  • Die üblichen Zahncremes besitzen bis zu 20% abrasive Bestandteile, wobei die abrasiven Bestandteile zusammen mit einem zu hohen Andruck der Bürste durch den Verwender zu einem massiven Abtrag von Zahnmaterial im Laufe der Zeit führen können. Bei der steigenden durchschnittlichen Lebenserwartung führt dies mittlerweile dazu, dass im Alter Zähne regelrecht kaputtgeputzt sind und hieraus Probleme erwachsen.
  • Zudem hat die Zahnbürste den Nachteil, dass hierdurch insbesondere bei nicht sachgerechtem Putzen das Zahnfleisch geschädigt werden kann, so dass Gin givitis und nachfolgend Parodontose ein häufiges Problem ist. Der überwiegende Teil des die Verschmutzung ausbildenden Biofilms befindet sich unmittelbar oberhalb bzw. unterhalb des Zahnfleisches, weshalb die Reinigung am bzw. neben dem Zahnfleisch eine große Bedeutung hat. Diese ist für Zahnbürsten besonders schwierig weil die Bürste mit dem Zahnfleisch in Kontakt kommt und dieses irritiert.
  • Darüber hinaus ist das Putzen mit der Zahnbürste und Zahnpasta aus mundhygienischer Sicht nicht ausreichend, da insbesondere die Zahnzwischenräume (bis zu 40 % der zu reinigende Oberfläche) und die Zahnfleischtaschen nicht ausreichend gesäubert werden weil die Zahnbürste diese Stellen nicht erreicht.
  • Die sich durch bakterielle Prozesse bildende Plaque (=oraler Biofilm), aus welcher sich in späteren Stadien Zahnstein bildet, ist ein vergleichsweise gut haftender und auch gut aneinanderhaftender Verschmutzungsfilm, der sich nicht ohne weiteres ablösen lässt, selbst wenn er im direkten Kontakt mit der Zahnbürste abgereinigt wird, aber schon gar nicht in den Zahnzwischenräumen, in welche die Zahnbürste nur bedingt bzw. gar nicht vordringen kann.
  • Die herkömmliche Reinigung mit der Zahnbürste macht daher zusätzliche Reinigungsmaßnahmen notwendig, beispielsweise die Verwendung von Zahnseide oder Zwischenzahnbürsten, um in den Zahnzwischenräumen, insbesondere die Bereiche, an denen die Zähne aneinander stehen, zu reinigen, aber auch die Zahnzwischenräume. Auch bei der Verwendung von Zahnseide ist jedoch eine gewisse Fehlanwendungsmöglichkeit gegeben, denn insbesondere kann auch mit Zahnseide das Zahnfleisch verletzt werden, insbesondere im Bereich der Interdentaltaschen, in denen die bakterielle Belastung besonders hoch ist. Dies kann unter anderem zu Zahnfleischentzündungen führen.
  • In der Vergangenheit wurde eine Vielzahl von Anläufen unternommen, eine Reinigung in anderer Weise zu gestalten. So ist es zum Beispiel bekannt, die Zwischenräume auch mit Wasserstrahlgeräten zu reinigen. Hierbei hat sich gezeigt, dass die Wasserstrahlgeräte früherer Zeiten zwar eine Reinigung bewirken konnten, jedoch durch die Härte des Strahls das Zahnfleisch leicht beschädigt werden konnte. Heutige Geräte sind bezüglich der Strahlleistung deutlich reduziert worden, so dass eine Schädigung des Zahnfleisches nicht mehr unmittelbar herbeigeführt wird, jedoch ist die Reinigungsleistung hierdurch auch so schlecht geworden, dass diese Geräte weitgehend unwirksam sind.
  • Darüber hinaus wurden viele Versuche unternommen sogenannte Ultraschallbürsten zur Verfügung zu stellen, bei denen eine Schwingung der Zahnbürste, welche der Reinigung dient und letztlich zusammen mit Zahnpaste wiederum eine abrasive Reinigung bewirkt, mit Ultraschallschwingungen überlagert wird, welche angeblich einen Reinigungseffekt bewirken sollen. Es hat sich allerdings gezeigt, dass derartige Zahnbürsten nicht in der Lage sind, den Ultraschall so im Mundraum einzukoppeln, dass eine Putzwirkung überhaupt nachweisbar wäre. Derartige sogenannte Ultraschallzahnbürsten sind somit gegenüber einer üblichen Handzahnbürste nicht wesentlich besser.
  • Andere elektrische Zahnbürsten, bei denen der Bürstenkopf kreisende oder vibrierende Bewegungen macht, haben zwar häufig eine Andruckkontrolle, letztlich führen aber auch diese Bewegungen zu einem abrasiven Putzen.
  • Aus der DE 20 2016 101 191 U1 ist ein Bürstenkopf für eine elektrische Zahnbürste bekannt, der den Zahn allseitig umgreifen soll und an dem Borsten für die Reinigung angeordnet sind. Aus der US 3,401,690 A ist eine Reinigungsvorrichtung bekannt, bei der Ultraschall über eine Klampe, welche zumindest einen Zahn übergreift, über eine Flüssigkeit auf eine Oberfläche aufgebracht wird.
  • Aus der US 2005/091,770 A ist eine Zahnbürste bekannt, welche wie eine normale elektrische Zahnbürste arbeitet, aber zudem noch einen Ultraschallerzeuger besitzt, der akustische Energie in eine Reinigungsflüssigkeit einbringen soll.
  • Aus der US 2017/0189,149 A1 ist ein System bekannt, mit dem Zähne mit einer Ultraschallvorrichtung aufgehellt werden sollen. Hierfür ist ein Mundstück vorgesehen, welches jeweils ein Volumen für den Oberkiefer und den Unterkiefer aufweist, wobei in dem Mundstück, den Zähnen zugewandt Ultraschallerzeuger angeordnet sind, welche Ultraschallenergie auf die Zahnüberfläche aufbringen können.
  • Hierdurch soll ein Effekt erzeugt werden, der als Ultrasound Streaming bekannt ist, wobei ausgeführt wird, dass die Temperatur kontrolliert werden muss und zudem auch verhindert werden muss, dass sich Bläschen bilden, da diese die Übertragung des Ultraschalls behindern. Hierbei soll eine Frequenz von 20 kHz bis 100 kHz angewendet werden, wobei hier gezielt eine Kavitation herbeigeführt werden soll, so dass sich Dampfbläschen bilden, welche an der Oberfläche des Zahnes implodieren, wobei hierbei lokale Temperaturen von bis zu 5000 Kelvin und lokale Drücke bis 1000 Atmosphären entstehen sollen.
  • Hierbei ist nachteilig, dass die eingebrachten Energien so hoch sind, dass eine Schädigung des Gewebes praktisch unausweichlich ist.
  • Aus der WO2007/060644 A2 ist ein Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Biofilm durch sogenanntes Micro Streaming bekannt. Hierbei sollen Gasbläschen durch Ultraschall in Resonanz versetzt werden, was zu einem Reinigungseffekt führen soll. Durch die Ultraschallanregung sollen die Gasbläschen in eine Vibration versetzt werden, welche eine akustische Strömung in einem kleinen Bereich in der Nähe des Bläschens induziert. Diese akustische Strömung ist auch als „Micro Streaming“ bekannt. Diese Mikroströmung soll Scherkräfte erzeugen, die in der Lage sind, den Biofilm zu entfernen. Die entsprechenden Gasbläschen können vorgefertigt sein und insbesondere können diese Bläschen auch in einer Phospholipid- oder Protein-Umgebung erzeugt werden, um sie zu stabilisieren.
  • Aus der WO2009/077291 A2 ist ebenfalls ein Verfahren zum Heranführen von antimikrobiellen Reagenzien an einen Biofilm bekannt, wobei hierbei Gasbläschen in einer Kunststoffumhüllung in einen Behandlungsraum eingebracht werden, die Kunststoffumhüllung anschließend mit Ultraschall zerstört wird und die Bläschen so freigesetzt werden. Die Gasbläschen wiederum werden durch die Ultraschallfrequenz so angeregt, dass sie vibrieren und nach Erreichen einer maximalen Amplitude der Vibration kollabieren und dadurch den Biofilm aufreißen.
  • Aus der WO2010/076705 A1 ist eine Zahnbürste bekannt, die neben Borsten einen Ultraschallerzeuger enthält, der Ultraschall in einen Behandlungsraum einbringt, wobei zusätzlich Mikrobläschen eingebracht werden. Hierbei kann, muss jedoch keine Kavitation erzeugt werden.
  • Aus der WO2020/212214 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Zahnbürste mit einer Wasserstrahleinrichtung gekoppelt sein soll, wobei die Wasserstrahleinrichtung derart gesteuert sein soll, dass beim Führen der Zahnbürste an den Interdentalbereichen vorbei ein Wasserstrahl die Interdentalbereiche spült. Hierzu sollen geeignete Beschleunigungs-, Geschwindigkeits- oder Wegsensoren eingesetzt werden.
  • Aus der WO 2020/212248 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ebenfalls eine Wasserstrahleinrichtung mit einer Zahnbürste gekoppelt ist, wobei eine Steuerungseinrichtung vorhanden ist, welche eine Annahme trifft, wo sich das Reinigungsgerät im Mund befindet, wobei vorbestimmte Daten und verwenderspezifische Daten verwendet werden, wobei die Daten unter anderem Daten bezüglich der Reinigungstätigkeit des Verwenders oder des Betriebes des Reinigungsgerätes umfassen und dazu verwendet werden, eine Annahme über den Ort zu treffen um beim Erreichen eines Interdentalbereiches diesen mit dem Wasserstrahl zu spülen.
  • Bei den bekannten Verfahren ist von Nachteil, dass sich in Versuchen herausgestellt hat, dass die Reinigung mit (implodierenden) Bläschen alleine nicht ausreichend ist. Entweder ist die Reinigungsleistung zu gering oder die Reinigungsleistung ist höher, allerdings wird bei einer höheren Reinigungsleistung, die keineswegs ausreichend sein muss, ein Energiebereich erreicht, der nicht sicher ist, da bei diesen Energiebereichen Kavitation auftreten kann, welche punktuell zu einer Zerstörung sowohl des Zahnfleisches als auch des Zahnmaterials führten kann. Um eine solche Zerstörung auszuschließen, muss dieser Bereich recht weiträumig vermieden werden, wodurch die Reinigungsleistung ineffektiv ist. Bei der Kombination von Mikrobläschen mit herkömmlichen Zahnbürsten werden letztlich nur die Nachteile beider Technologien kombiniert.
  • Aus der DE 42 08 664 A1 ist eine Düsenkopfanordnung für Mundduschen bekannt mit einem einen Tunnel bildenden Düsenkopf, wobei der Düsenkopf innenseitig mit einer Vielzahl von Spritzdüsen ausgebildet ist, die nacheinander durch Steuerventile mit unter Druck stehender Flüssigkeit einer Druckpumpe beaufschlagt werden.
  • Aus der US 2012/0003601 A1 ist eine Zahnreinigungsvorrichtung bekannt mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Spritzstrahles, welche mittels eines Piezoelements eine Flüssigkeit unter Druck setzt und auf einen zu reinigenden Zahn richten kann und zudem eine Erkennungseinrichtung zur Erkennung eines Zahnhygiene-Markers. Die Vorrichtung ist hierbei sehr voluminös und kaum für eine Endanwender-Verwendung geeignet.
  • Aus der US 2019/0110875 A1 ist ein Verfahren zum Reinigen von Zähnen bekannt, bei dem eine Flüssigkeit alternierend ausgestoßen und angesaugt werden soll, wobei auf einer Seite einer Zahnreihe die Flüssigkeit ausgestoßen werden soll und auf der anderen Seite alternierend eingesaugt werden soll, wobei dies durch Ventile gesteuert wird, welche wechselnd den einen oder den anderen Transportweg öffnen. Bei diesem Verfahren ist von Nachteil, dass es nicht funktioniert, da die schnelle Alternierung die gewünscht ist an der Trägheit der Flüssigkeit einerseits und dem Reibungswiderstand in den Leitungen andererseits scheitert.
  • Aus der US 2019/0236236 A1 ist eine mechanisch angetriebene Munddusche bekannt, bei der gepulste Flüssigkeitsstrahlen erzeugt werden und mithilfe einer manuell geführten Düse in herkömmlicher weise über die Zähne geführt wird. Hierbei ist wie bei manuell geführten Zahnbürsten der Nachteil, dass eine Vielzahl von Verwenderfehlern möglich sind, welche unter anderem zu einer massiven Schädigung des Zahnfleisches führen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsflüssigkeit für ein Verfahren zum Reinigen von Oberflächen, und insbesondere von Zahn- und Zahnfleischoberflächen und Zahnzwischenräumen zu schaffen, welche sicher und dazu effektiv und in ungefährlicher Weise dazu beiträgt den Biofilm von Zahnfleisch, den Zahnzwischenräumen und den Zähnen abzulösen und zudem angenehm in der Anwendung ist.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den hiervon abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Werden nachfolgend %-Angaben gemacht, handelt es sich um Gewichtsprozent, sofern nichts anderes angeben ist. Die Prozentangaben beziehen sich, sofern nicht anders angegeben auf die gesamte Flüssigkeit.
  • Wenn Bereiche angegeben werden, sind die angegebenen Bereichsgrenzen ausdrücklich bis zur nächsthöheren vollen Zahl einbezogen, d.h. z.B. 20 = 20,0 bis 20,99 sofern nicht anders angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird eine Reinigungsflüssigkeit für ein Gerät zur automatischen Zahnreinigung vorgeschlagen.
  • Für die Funktion eines derartigen Gerätes ist der Einsatz einer Reinigungsflüssigkeit umfassend Reinigungspartikel maßgeblich.
  • Zu diesem Zweck wurde eine Rezeptur entwickelt, welche eine optimale Reinigungsleistung des Gerätes sicherstellt. Diese Reinigungsflüssigkeit wird beispielsweise in ein Handstück oder einen Tank einer solchen Vorrichtung eingebracht und über kleine Düsen/Jets in einem Mundstück auf die zu reinigende Fläche (Zähne) aufgesprüht.
  • Die in der Reinigungsflüssigkeit enthaltenen Partikel wirken analog zu Abrasiva in Zahnpasten (z. B. Silica) als sogenannte Putzkörper.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsflüssigkeit handelt es sich aus rheologischer Sicht um ein viskoelastisches Hydrogel. Vorzugsweise wird die Reinigungsflüssigkeit in einer Kapsel (Bubble) abgefüllt und verpackt.
  • Diese Kapsel umfasst beispielsweise ein Volumen von 40-100 ml und wird vorzugsweise direkt vor Benutzung des Gerätes in eine im Handstück oder einem Mundstück vorgesehene Kammer eingebracht.
  • Die Reinigungsflüssigkeit ist insbesondere eine auf Wasser basierte Rezeptur, welche mit Xanthan, Gellan oder vergleichbaren Verdickungsmitteln auf eine bestimmte Rheologie eingestellt ist.
  • Zur gezielten Kontrolle des pH-Wertes der Reinigungsflüssigkeit wird ein chemischer Puffer und bevorzugt ein Citratpuffer eingesetzt. Es sind aber ohne weiteres auch andere Puffer (Carbonat-, Phosphat- oder andere Puffer) alleine oder zusätzlich grundsätzlich möglich.
  • Der angestrebte pH-Wert soll 5,6 liegen. Der pH-Wert wird dabei so gewählt, dass dieser oberhalb des für Zahnschmelzes kritischen Wertes von 5,5 liegt.
  • Bei niedrigeren pH-Werten kann es zur Demineralisierung des Zahnmaterials kommen. Da pH- Werte, welche im basischen Bereich liegen, sensorisch als sehr unangenehm (seifig) wahrgenommen werden, wurde für die Gewährleistung einer angenehmen Anwendung ein leicht säuerlicher pH-Wert ausgewählt.
  • Als funktionale Zutat sind Reinigungspartikel vorgesehen. Durch die in der Reinigungsvorrichtung eingesetzten Flüssigkeitsjets werden die fein dispergierten Partikel an der Zahnoberfläche entlang geschert und erzielen dadurch eine Entfernung des vorhandenen Biofilms.
  • Bei den Partikeln handelt es sich um kleine Festkörper mit gezielt ausgewählter Härte, Grö-ßenverteilung sowie Form. In dieser Matrix sollen Partikel mit einer definierten Größe von beispielsweise 50- 100 µm fein dispergiert sein. Die Größe der Partikel soll dabei 200 µm nicht überschreiten. Der Anteil an Partikel soll zwischen 2-10% liegen.
  • Bei den Partikeln handelt es sich um granuläre und/oder faserförmige Strukturen mit unregelmäßigen Oberflächen.
  • Bei den verwendeten Materialien handelt es sich präferiert um Stoffe pflanzlichen Ursprungs (Cellulose). Der alternative oder zusätzliche Einsatz von mineralischen Partikeln ist erfindungsgemäß aber selbstverständlich möglich.
  • Für eine gleichmäßige Verteilung der Partikel werden bei einer vorteilhaften Weiterbildung Dispergiermittel wie z. B. Mikrokristalline Cellulose, Stärke, Proteine oder andere grenzflächenaktive Stoffe eingesetzt. Dies erfolgt vorzugsweise unter Nutzung des sogenannten Pickering Effektes.
  • Dieser Effekt beschreibt die Stabilisierung von 2 Phasen Systemen durch den Einsatz von oberflächenaktiven Partikeln. Die Dosierung dieser Dispergiermittel soll zwischen 0,2 - 2,0% betragen.
  • Darüber können vorteilhafter Weise zudem Konservierungsmittel, Farbstoffe, Geschmackstoffe, Feuchthaltemittel, Süßstoffe, Lösungsmittel sowie Zutaten mit einem gesundheitlichen Zusatznutzen eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise wird die Reinigungsflüssigkeit so eingestellt, dass sie ein scherverflüssigendes, d.h. nicht Newtonsches und insbesondere pseudoplastisches Verhalten aufweist. Im Ruhezustand weist die Reinigungsflüssigkeit somit die Eigenschaften eines Gels auf. Dies wirkt einer sowohl kurz- als auch langfristigen Sedimentation der Partikel entgegen.
  • Wird diese Reinigungsflüssigkeit jedoch hohen Scherkräften ausgesetzt, beginnt diese sich zu verflüssigen und die Eigenschaften einer Flüssigkeit treten maßgeblich in den Vordergrund. Der Vorteil dieser Scherverflüssigung resultiert in einer leichteren Pumpbarkeit (niedrige effektive Viskosität) und somit in einem geringeren Energiebedarf.
  • Im Unterschied zum Stand der Technik ist die erfindungsgemäße Reinigungsflüssigkeit weder eine Mundspülung noch eine Zahnpaste.
  • Die Textur und Viskositätswerte der erfindungsgemäßen Rezeptur liegen unter denen einer Zahnpaste und über denen einer Mundspülung.
  • Zudem werden keine Tenside und insbesondere keine Zutaten eingesetzt, welche eine Schaumbildung analog zu einer Zahnpaste erzielen.
  • Mit Vorteil können weitere Zutaten hinzugefügt werden. Insbesondere können dies der Zusatz von Natrium Fluorescein zur Einfärbung zum Zwecke Detektionsverfahren zur Erfassung von Biofilm durchzuführen.
  • Zudem umfasst dies den Zusatz von prophylaktischen Stoffen, welche zum Beispiel einer Demineralisierung der Zähne entgegenwirken oder antibakteriell wirken oder die Anhaftung von Biofilm erschweren, oder das Ablösen von Biofilm erleichtern. Zudem kann dies den Zusatz von Stoffen zur Erzielung eines aufhellenden Effektes umfassen.
  • Es ist aus Gründen der Akzeptanz erwünscht, dass alle Rohstoffe ausschließlich veganen Ursprungs sind.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsflüssigkeit wird beispielsweise bei einem Verfahren verwendet, bei dem, eine zu reinigende Oberfläche einen Druckstrahl bzw. Druckimpuls einer vorbestimmten Stärke und Geschwindigkeit durch zumindest eine Düse in Richtung der zu reinigenden Oberfläche zu senden, wobei durch die Natur der Flüssigkeit bedingt bzw. des flüssigen Mediums bedingt, der Druckstoß, welcher ein geringes Volumen an Flüssigkeit in das Flüssigkeitsvolumen einführt, sich durch die Flüssigkeit fortpflanzt zu einer zu reinigenden Oberfläche.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung werden dabei strömungsmechanische Effekte genutzt. Insbesondere werden hierbei im weitesten Sinne ringförmige Strömungen bzw. Wirbel genutzt. Die Effekte, welche von derartigen Strömungen und Wirbeln erzeugt werden können sollen nachfolgend beschrieben werden. Über entsprechende Düsengeometrien einerseits und die Einhaltung bestimmter Randbedingungen bezüglich der Menge und Geschwindigkeit eines ausgestoßenen Mediums lassen sich torusförmige geschlossene Wirbelfäden, nachfolgend vereinfacht Torus oder in der Mehrzahl Tori genannt erzeugen.
  • Eine derartige Strömung oder ein derartiger Wirbel führt im einfachsten Fall dazu, dass eine Strömung quer zu einer reinigenden Oberfläche auftritt, nachdem der Torus durch das umgebende Medium bis an die zu reinigende Oberfläche gelangt ist.
  • Befinden sich erfindungsgemäß Feststoffpartikel innerhalb der ausgestoßenen erfindungsgemäßen Reinigungsflüssigkeit und/oder im umgebenden Medium, werden diese mit dem Wirbel bzw. Torus mitgerissen und entsprechend ebenfalls über die zu reinigende Oberfläche bewegt, was den Reinigungseffekt naturgemäß verstärkt. Hierbei können derartige Feststoffpartikel in einfacher Weise mitgerissen werden, oder vom Torus mitgeführt werden, so dass ein Partikel auch mehrfach über eine Oberfläche geführt wird. Hierbei rotiert der Partikel oder rotieren die Partikel mit bzw. in dem Torus oder um den Torus herum. Somit kann ein Partikel mehrfach über die Oberfläche streichen und mittels der Scherkräfte Biofilm entfernen. Dies ist ein Unterscheid zu einem Strahl bzw. Jet, bei dem Ein Partikel nur einmal über die Oberfläche geführt wird.
  • Je nach Relativgeschwindigkeit durch das umgebende Medium bzw. Rotationsgeschwindigkeit des Torus kann zudem Kaltdampf innerhalb des Torus entstehen. In diesem Fall wird neben den bereits beschriebenen Effekten zusätzlich der Torus bzw. die Kaltdampfbläschen an der Oberfläche kollabieren, was einen weiteren Strömungseffekt durch Querströmungen bewirkt.
  • Torusförmige geschlossene Wirbelfäden bestehen aber auch ohne Kaltdampf. Partikel werden auch durch ihren Strömungswiderstand an der zu reinigenden Oberfläche entlang bewegt. Der Strömungswiderstand der Partikel steigt mit ihrer Größe und damit steigen auch die Scherkräfte die auf den Biofilm wirken wenn ein Partikel an dessen Oberfläche entlang bewegt wird.
  • Die Düsen können hierbei grundsätzlich im Querschnitt kreisrund sein, aber auch jede andere Form besitzen zum Beispiel etwa elliptisch sein oder schmal schlitzförmig, sternförmig oder generell unregelmäßig ausgebildet sein. Dementsprechend sind auch die geschlossenen Wirbelfäden nicht zwangsweise kreisrund und damit keine Tori nach der Definition.
  • Für diese Düsengeometrien kann als Ersatzdurchmesser der hydraulische Durchmesser angewandt werden Dh=4*A/P A=Querschnittsfläche, P=benetzter Umfang. Der kreisrunde Torus ist vorteilhaft, weil er besonders stabil ist und sich weit in die Flüssigkeit ausbreitet ohne merkliche Formveränderung.
  • Die Stabilität der geschlossenen Wirbelfäden anderer Geometrien kann aber durchaus ausreichend für die geforderte Reinigungsdistanz sein und eine Anpassung an die Zahngeometrie ermöglichen.
  • Es wurde erkannt, dass bei einem Verhältnis der Länge des ausgestoßenen Flüssigkeitszylinders zu seinem Durchmesser bis maximal 4 sich diese Tori bilden.
  • Bei einem Verhältnis darüber, bis etwa 10 liegt ein Mischbereich vor, wobei die Grenzen hier nicht scharf sind.
  • Bis wohin genau der Mischbereich geht und wo ein reiner Strahl vorliegt ist fließend und daher nicht genau zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäß kann die Reinigungsflüssigkeit zurückgesaugt und im Prozess wieder verwendet werden, wobei die Rücksaugung über die Ausstoßöffnung der Düse, über benachbart zur Düse angeordnete Rücksaugöffnungen oder zentrale Rücksaugöffnungen erfolgt und die Flüssigkeit dem Prozess wieder zugeführt wird. Die Erfinder haben erkannt, dass ohne eine Rücksaugung zu viel Flüssigkeit in den Mundraum gelangen kann und dies für den Verwender unangenehm sein kann, zudem haben die Erfinder erkannt, dass das Verfahren effizienter betrieben werden kann, wenn die Flüssigkeit im gleichen Prozess wieder verwendet wird.
  • Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, eine zu reinigende Oberfläche oder einen Teilbereich derselben mit einem geschlossenen Flüssigkeitsvolumen zu umgeben und innerhalb dieses geschlossenen Flüssigkeitsvolumens eine Düse oder mehrere Düsen anzuordnen. Die Rücksaugung kann innerhalb und oder außerhalb des abgeschlossenen Volumens erfolgen. Somit kann die Rücksaugung innerhalb des geschaffenen abgeschlossenen Volumens und/oder außerhalb, also im Mundraum erfolgen. Im Mundraum kann Flüssigkeit die aufgrund unvermeidlicher Undichtigkeiten vorhanden ist Rückgesaugt werden.
  • Zudem kann die Rücksaugung im Mundraum auch am Ende einer Behandlung stattfinden. Insbesondere können mit einer Rücksaugung aus dem Mundraum am Ende der Behandlung auch Speichel und Reinigungsflüssigkeit abgesaugt werden um das Reinigungsgerät sicher und ohne Verschmutzung von Kleidung und aus dem Mund herauslaufender Flüssigkeit zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Reinigungsfluid, und insbesondere ein Reinigungsfluid mit Partikeln periodisch eingesaugt und ausgestoßen, wobei die Fluidwege im Nahbereich der Zähne, d.h. insbesondere mit einem Abstand von < 3 cm von der Düse zur Zahnoberfläche liegen.
  • Hierdurch werden die Zahnoberfläche aber auch das Zahnfleisch gereinigt, wobei auch die Zahnzwischenräume und die Zahnfleischtaschen gereinigt werden. Die Periodizität bezieht sich hier auf die Periode des Vorganges des immer wiederkehrenden Einsaugens und Ausstoßens. Dies bedeutet ausdrücklich nicht, dass dies mit einem konstanten Zeitabstand geschieht. Ein Einsaugen und Ausstoßen in regelmäßigen Intervallen ist genauso von der Erfindung umfasst, wie ein Einsaugen und Ausstoßen in stochastischen Zeitintervallen.
  • Erfindungsgemäß ist es in einer Weiterbildung vorgesehen, einen abgeschlossenen Behandlungsraum zu schaffen, wobei ein kissenartiges Element oder Dichtelement ein Reinigungsfluidvolumen vor der Düse schafft, insbesondere durch elastische Dichtlippen, die um die Düsen oder ein Düsen-Array angeordnet sind und zudem elastisch dichtend auf den Zähnen aufliegen. Insbesondere kann sich das Dichtkissen an die Oberflächen anpassen. Hierbei ist mit Abdichten bzw. dem Schaffen eines Flüssigkeitsvolumens nicht gemeint, dass dieses Volumen absolut flüssigkeitsdicht ist, ein Austritt von Flüssigkeit ist in einem gewissen Rahmen unvermeidbar und kann ohne weiteres in Kauf genommen werden.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, wenn ein Austritt von Flüssigkeit aber nicht von Partikeln in einem gewissen Rahmen stattfindet, weil sich so Partikel im Reinigungsfluidvolumen aufkonzentrieren können, was wiederum zu mehr reinigenden Partikeln pro Puls und Düse führt und damit zu einer besseren Reinigungsleistung führen kann. Die Aufkonzentration kann dabei durch die Dichtlippen geschehen, wenn diese die Partikel stärker zurückhalten als das Fluid. Die Partikel müssen dann nur in geringerer Konzentration mit dem frischen Reinigungsfluid zugeführt werden, was wiederum vorteilhafterweise ein Verstopfen der Zuleitungen erschwert bzw. verhindert.)
  • Die Erfindung betrifft somit insbesondere eine Reinigungsflüssigkeit zur Verwendung in einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung im Mundraum, umfassend Reinigungspartikel, wobei die Reinigungsflüssigkeit ein viskoelastisches Hydrogel ist welches ein scherverflüssigendes, nicht Newtonsches Verhalten aufweist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Reinigungsflüssigkeit ein pseudoplastisches Verhalten aufweist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Reinigungsflüssigkeit auf Wasser basiert, wobei die Rheologie mit Verdickungsmitteln wie Xanthan, Gellan oder vergleichbaren Verdickungsmitteln eingestellt ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass zur Einstellung und Aufrechterhaltung eines vorbestimmten pH-Wertes der Reinigungsflüssigkeit ein chemischer Puffer vorhanden ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass als Puffer einer oder mehrere der Puffer der nachfolgenden Gruppe vorhanden sind: Citratpuffer, Carbonatpuffer, Phosphatpuffer oder andere physiologisch geeignete Puffer.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der pH-Wert oberhalb des für Zahnschmelzes kritischen Wertes von 5,5 liegt.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 und insbesondere bei 5,6 liegt.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Partikel kleine Festkörper mit vorbestimmter Härte, Größenverteilung und Form und einer Größe unter 200µm sind.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Größe der Partikel zwischen 50 und 100 µm beträgt.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Anteil an Partikel soll zwischen 1 und 30 Vol-% bezogen auf das Volumen der Flüssigkeit und insbesondere bei 2-10 Vol.-% bezogen auf das Volumen der Flüssigkeit liegt.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Partikel granuläre und/oder faserförmige Strukturen mit unregelmäßigen Oberflächen sind.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Partikel aus Stoffen pflanzlichen Ursprungs alternative oder zusätzliche mineralischen Stoffen ausgebildet sind.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Partikel aus Cellulose ausgebildet sind.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Reinigungsflüssigkeit Dispergiermittel aufweist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Dispergiermittel eine oder mehrere oder alle aus der nachfolgenden Gruppe umfassen: mikrokristalline Cellulose, Stärke, Proteine, grenzflächenaktive Stoffe, wobei die Dispergiermittel ausgewählt sind, dass sie einen Pickering Effekt bewirken.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Dispergiermittel zwischen 0,2 - 2,0 Gew.-% in der Reinigungsflüssigkeit enthalten sind.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass eines oder mehrere oder alle aus der nachfolgenden Gruppe zudem in der Reinigungsflüssigkeit enthalten sind: Konservierungsmittel, Farbstoffe, Geschmackstoffe, Feuchthaltemittel, Süßstoffe, Lösungsmittel, Schäumungsinhibitoren, Antioxidantien.
  • Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit im Ruhezustand die Eigenschaften eines Gels aufweist um einer sowohl kurz- als auch langfristigen Sedimentation der Partikel entgegenzuwirken.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Reinigungsflüssigkeit so eingestellt ist, dass sie bei hohen Scherkräften die Reinigungsflüssigkeit die Eigenschaften einer Flüssigkeit aufweist so eine leichtere Förderbarkeit gewährleistet ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass sie tensidfrei und schaumbildnerfrei ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass Natrium Fluorescein zur Einfärbung zum Zwecke der Durchführung von Detektionsverfahren zur Erfassung von Biofilm enthalten ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass sie zudem eine oder mehrere oder alle aus der nachfolgenden Gruppe von prophylaktischen Zutaten enthält: Zutaten die der Demineralisierung der Zähne entgegenwirken, antibakteriell wirken, die Anhaftung von Biofilm erschweren, das Ablösen von Biofilm erleichtern, Stoffe zur Erzielung eines aufhellenden Effektes.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass sie in einer Kapsel zur Verwendung in einer Kammer einer Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, wobei die Kapsel ein Volumen der Reinigungsflüssigkeit zwischen 40 und 100ml aufnimmt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer vorbeschriebenen Reinigungsflüssigkeit in einem Verfahren zum Reinigen von Oberflächen, insbesondere von Zähnen, Zahnzwischenräumen und Zahnfleisch, wobei ein gepulster Flüssigkeitsstrom der Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet wird, wobei zumindest ein Anteil der Reinigungsflüssigkeit rückgesaugt und im Kreislauf geführt wird.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Reinigungsflüssigkeit in ein Handstück oder eine Kammer einer Reinigungsvorrichtung eingebracht und über kleine Düsen/Jets in einem Mundstück auf die zu reinigende Fläche aufgesprüht wird.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Reinigungsflüssigkeit in einer Kapsel abgefüllt und verpackt wird, welche einem Tank oder einer Kammer zuführbar ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass eine Kapsel verwendet wird, welche ein Volumen von 40-100 ml umfasst, wobei die Kapsel vor Benutzung des Gerätes in einer Kammer eines Gerätes eingebracht wird.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen hierbei:
    • 1: eine Doppeltlogarithmische Darstellung der Viskositätskurve (Viskositätswerte vs. Scherrate) der Reinigungsflüssigkeit;
    • 2: eine Doppellogarithmische Darstellung von Speicher- und Verlustmoduli in Abhängigkeit von der Scherdeformation der Reinigungsflüssigkeit gemessen bei einem Amplitudentest;
    • 3: eine Doppellogarithmische Darstellung von Speicher- und Verlustmoduli in Abhängigkeit von der Kreisfrequenz der Reinigungsflüssigkeit gemessen bei einem Frequenztest;
    • 4: eine Doppellogarithmische Darstellung des Verlustfaktors tan(δ)=G''/G' ermittelt anhand des Frequenztests nach 3;
    • 5: eine Tabelle zeigend eine erste Rezeptur einer Reinigungsflüssigkeit;
    • 6: eine Tabelle zeigend eine zweite Rezeptur einer Reinigungsflüssigkeit;
    • 7: eine Tabelle zeigend eine dritte Rezeptur einer Reinigungsflüssigkeit;
  • Vorzugsweise wird die Reinigungsflüssigkeit so eingestellt, dass sie ein scherverflüssigendes, d.h. nicht Newtonsches und insbesondere pseudoplastisches Verhalten aufweist. dieser Reinigungsflüssigkeit zu sehen (1). Im Ruhezustand weist die Reinigungsflüssigkeit somit die Eigenschaften eines Gels auf (2). Dies wirkt einer sowohl kurz- als auch langfristigen Sedimentation der Partikel entgegen (3 und 4).
  • Wird diese Reinigungsflüssigkeit jedoch hohen Scherkräften ausgesetzt, beginnt diese sich zu verflüssigen und die Eigenschaften einer Flüssigkeit treten maßgeblich in den Vordergrund (2). Der Vorteil dieser Scherverflüssigung resultiert in einer leichteren Pumpbarkeit (niedrige effektive Viskosität, 1) und somit in einem geringeren Energiebedarf.
  • Durch die aktuell gebräuchlichste Methode der Zahnreinigung (Verwendung von Zahnbürsten in Kombination mit Zahnpasten) ist eine ausreichende Reinigung von Zahnzwischenräumen nur sehr eingeschränkt möglich. Infolge davon kann Karies entstehen und Zahnmaterial geschädigt werden.
  • Darüber hinaus gibt es zahlreiche Fehler, welcher der Anwender unabsichtlich begehen kann (Auslassen von schwer zugänglichen Stellen, zu hartes Aufdrücken, zu kurze Reinigungszeiten).
  • Daraus abgeleitet resultiert, dass durch diese Methode der Zahnreinigung kein ausreichender Schutz vor Karies gewährleistet ist.
  • Durch den Einsatz eines automatischen Reinigungsgerätes mit gleichmäßiger Reinigung aller Zahnflächen kann dieses Problem behoben werden.
  • Die Erfindung wird anhand von Beispielen erläutert
  • Beispiele
  • Es wird eine Rezeptur im Labormaßstab mit einem Gewicht von 3 kg hergestellt.
  • Folgende Prozessschritte werden durchgeführt:
    • • Dispergieren von Xanthan in Glycerol in einem separaten Tank unter Einwirkung hoher Scherkräfte
    • • • Homogenisierung unter Anlegen von Vakuum
    • • • Einrührung von Dispergiermittel mittels High-Shear Mixer
    • • • Einrührung der Partikel mittels High-Shear Mixer.
    • • • Temperieren der Lösungsmittel in einem Tank
  • Die verwendeten Rezepturen sind in den 5,6 und 7 dargestellt.
  • Die drei so erzeugten Reinigungsflüssigkeiten werden anschließend stehen gelassen. Sie zeigen alle ein Verhalten, bei dem sie im Ruhezustand einen gelförmigen Zustand einnehmen.
  • Nach einer scherenden Agitation der Reinigungsflüssigkeit nehmen alle Rezepturen innerhalb kurzer Zeit einen flüssigen Zustand an.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsflüssigkeit wird beispielsweise bei einem Verfahren verwendet, bei dem, eine zu reinigende Oberfläche einen Druckstrahl bzw. Druckimpuls einer vorbestimmten Stärke und Geschwindigkeit durch zumindest eine Düse in Richtung der zu reinigenden Oberfläche zu senden, wobei durch die Natur der Flüssigkeit bedingt bzw. des flüssigen Mediums bedingt, der Druckstoß, welcher ein geringes Volumen an Flüssigkeit in das Flüssigkeitsvolumen einführt, sich durch die Flüssigkeit fortpflanzt zu einer zu reinigenden Oberfläche.
  • Bei der Erfindung ist von Vorteil, dass eine Reinigungsflüssigkeit für Verfahren zur Verfügung gestellt wird, bei denen eine Reinigung im Mundraum ausschließlich über die Beaufschlagung einer zu reinigenden Oberfläche mit der Reinigungsflüssigkeit erfolgt, wobei die Flüssigkeit eine zuverlässige Reinigung bei gleichzeitig größtmöglicher Schonung der zu reinigenden Oberflächen erlaubt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • WO 2007/060644 A2 [0016]
    • WO 2009/077291 A2 [0017]
    • WO 2010/076705 A1 [0018]
    • WO 2020/212214 A1 [0019]
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    • US 2012/0003601 A1 [0023]
    • US 2019/0110875 A1 [0024]
    • US 2019/0236236 A1 [0025]

Claims (31)

  1. Reinigungsflüssigkeit zur Verwendung in einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung im Mundraum, umfassend Reinigungspartikel, wobei die Reinigungsflüssigkeit ein viskoelastisches Hydrogel ist welches ein scherverflüssigendes, nicht Newtonsches Verhalten aufweist.
  2. Reinigungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit ein pseudoplastisches Verhalten aufweist.
  3. Reinigungsflüssigkeit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit auf Wasser basiert, wobei die Rheologie mit Verdickungsmitteln wie Xanthan, Gellan oder vergleichbaren Verdickungsmitteln eingestellt ist.
  4. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung und Aufrechterhaltung eines vorbestimmten pH-Wertes der Reinigungsflüssigkeit ein chemischer Puffer vorhanden ist.
  5. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Puffer einer oder mehrere der Puffer der nachfolgenden Gruppe vorhanden sind: Citratpuffer, Carbonatpuffer, Phosphatpuffer oder andere physiologisch geeignete Puffer.
  6. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert oberhalb des für Zahnschmelzes kritischen Wertes von 5,5 liegt.
  7. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 und insbesondere bei 5,6 liegt.
  8. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel kleine Festkörper mit vorbestimmter Härte, Grö-ßenverteilung und Form und einer Größe unter 200 µm sind.
  9. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Partikel zwischen 50 und 100 µm beträgt.
  10. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Partikel soll zwischen 1 und 30 Vol-% bezogen auf das Volumen der Flüssigkeit und insbesondere bei 2-10 Vol.-% bezogen auf das Volumen der Flüssigkeit liegt.
  11. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel granuläre und/oder faserförmige Strukturen mit unregelmäßigen Oberflächen sind.
  12. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel aus Stoffen pflanzlichen Ursprungs und/oder mineralischen Stoffen ausgebildet sind.
  13. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel aus Cellulose ausgebildet sind.
  14. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit Dispergiermittel aufweist.
  15. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispergiermittel eine oder mehrere oder alle aus der nachfolgenden Gruppe umfassen: mikrokristalline Cellulose, Stärke, Proteine, grenzflächenaktive Stoffe, wobei die Dispergiermittel ausgewählt sind, dass einen Pickering Effekt bewirken.
  16. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispergiermittel zwischen 0,2 - 2,0 Gew.-% in der Reinigungsflüssigkeit enthalten sind.
  17. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere oder alle aus der nachfolgenden Gruppe zudem in der Reinigungsflüssigkeit enthalten sind: Konservierungsmittel, Farbstoffe, Geschmackstoffe, Feuchthaltemittel, Süßstoffe, Lösungsmittel, Schäumingsinhibitoren, Antioxidantien.
  18. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit im Ruhezustand die Eigenschaften eines Gels aufweist um einer sowohl kurz- als auch langfristigen Sedimentation der Partikel entgegenzuwirken.
  19. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei hohen Scherkräften die Reinigungsflüssigkeit die Eigenschaften einer Flüssigkeit aufweist so eine leichtere Förderbarkeit gewährleistet ist.
  20. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie tensidfrei und schaumbildnerfrei ist.
  21. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Natrium Fluorescein zur Einfärbung zum Zwecke der Durchführung von Detektionsverfahren zur Erfassung von Biofilm enthalten ist.
  22. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zudem eine oder mehrere oder alle aus der nachfolgenden Gruppe von prophylaktischen Zutaten enthält: Zutaten die der Demineralisierung der Zähne entgegenwirken, antibakteriell wirken, die Anhaftung von Biofilm erschweren, das Ablösen von Biofilm erleichtern, Stoffe zur Erzielung eines aufhellenden Effektes.
  23. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Kapsel zur Verwendung in einer Kammer einer Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, wobei die Kapsel ein Volumen der Reinigungsflüssigkeit zwischen 40 und 100ml aufnimmt.
  24. Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie die folgenden Zutaten umfasst: Zutat Gewichts-% Destilliertes Wasser 70-80 % Xanthan 0,1- 1,0% Glycerin 5-10% Natriumsaccharin 0,005-0,010% Fluoridquelle 0,02-0,05% Natrium Citrate 0,1-1% Citronensäure 0,1-1% Natriumbenzoat 0,4-1% Kaliumsorbate 0,2-1% 1,2-Propandiol 0-5% Natürliche Aromen 0,005-0,5% Farbstoffe 0,001-0,010 Dispergiermittel 0,2-2% Reinigungspartikel 2-10%
  25. Reinigungsflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie die folgenden Zutaten umfasst: Zutat Gewichts-% Destilliertes Wasser 70-80 % Gellan Gum 0,1- 1,0% Xanthan 0,1- 1,0% Glycerin 5-10% Natriumsaccharin 0,005-0,010% Fluoridquelle 0,02-0,05% Natrium Citrate 0,1-1% Citronensäure 0,1-1% Natriumbenzoat 0,4-1% Kaliumsorbate 0,2-1% 1,2-Propandiol 0-5% Natürliche Aromen 0,005-0,5% Farbstoffe 0,001-0,010 Dispergiermittel 0,2-2% Reinigungspartikel 2-10%
  26. Reinigungsflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie die folgenden Zutaten umfasst Zutat Gewichts-% Destilliertes Wasser 20-40 % Sorbitol 50-70% Xanthan 0,1-1,0% Xylit 2-10% Glycerin 5-10% Fluoridquelle 0,02-0,05% Natrium Citrate 0,1-1% Citronensäure 0,1-1% Natriumbenzoat 0,4-1% Kaliumsorbate 0,2-1% 1,2-Propandiol 0-5% Natürliche Aromen 0,005-0,5% Farbstoffe 0,001-0,010 Dispergiermittel 0,2-2% Reinigungspartikel 2-10%
  27. Verwendung einer Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Reinigen von Oberflächen, insbesondere von Zähnen, Zahnzwischenräumen und Zahnfleisch, wobei ein gepulster Flüssigkeitsstrom der Reinigungsflüssigkeit nach einem der vorhergehenden Ansprüche auf eine zu reinigende Oberfläche gerichtet wird.
  28. Verwendung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet dass zumindest ein Anteil der Reinigungsflüssigkeit rückgesaugt und im Kreislauf geführt wird.
  29. Verwendung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit in ein Handstück oder eine Kammer einer Reinigungsvorrichtung eingebracht und über kleine Düsen/Jets in einem Mundstück auf die zu reinigende Fläche aufgesprüht wird.
  30. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit in einer Kapsel abgefüllt und verpackt wird, welche einem Tank oder einer Kammer zuführbar ist.
  31. Verwendung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kapsel verwendet wird, welche ein Volumen von 40-100 ml umfasst, wobei die Kapsel vor Benutzung des Gerätes in einer Kammer eines Gerätes eingebracht wird.
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