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Die Erfindung bezieht sich auf ein Wertdokument, wie eine Banknote, ein Scheck, eine Kredit- oder sonstige Zahlungskarte, eine Ausweiskarte oder dergleichen, das eine Vorder- und eine Rückseite hat und in Durchsicht ein mit dem unbewaffneten Auge erkennbares erstes Durchsichtbild zeigt. Das Wertdokument hat in der Draufsicht bestimmte Abmessungen und weist einen Substratkörper auf, welcher in der Draufsicht die bestimmten Abmessungen hat und mit einer ersten transparenten Folie, die eine Innen- und eine Außenseite aufweist, derart verbunden ist, dass der Substratkörper an der Innenseite der ersten transparenten Folie anliegt, so dass der Substratkörper zur Rückseite und die Außenseite der ersten transparenten Folie zur Vorderseite hin weist. Die erste transparente Folie hat in der Draufsicht ebenfalls die bestimmten Abmessungen, und das erste Durchsichtbild ist durch eine erste, metallisierte und/oder gedruckte Struktur erzeugt, welche an der Innenseite der ersten transparenten Folie angeordnet ist.
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Die drucktechnische Nachstellung von Durchsichtelementen wie klassischen multitonalen Papierwasserzeichen als Wasserzeichen bei Polymerbanknoten (sogenannten Pseudowasserzeichen), ist beispielsweise aus der
EP 2560822 B1 bekannt. Da derartige Pseudowasserzeichen allerdings nicht wie klassische Wasserzeichen durch Dickenmodulation eines opaken Substrats erzeugt werden, erfüllen sie auch nicht die charakteristischen sicherheitsrelevanten optischen Eigenschaften eines klassischen Wasserzeichens, nämlich die Invertierung des in Aufsicht zu sehenden Bildes bei Betrachtung in Durchsicht.
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Bei parallelem Umlauf von faserbasierten Banknoten und Polymerbanknoten stellt dies eine erhebliche Sicherheitslücke dar, da Pseudowasserzeichen und Papierwasserzeichen sich in der Charakteristik unterscheiden und unterschiedlich auf Echtheit zu prüfen sind. Außerdem sind bisher bekannte Pseudowasserzeichen nur grau.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Wertdokument bereitzustellen, das die Fälschungssicherheit erhöht und gleichzeitig besonders einfach herzustellen ist.
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Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 6 definiert. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen.
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Es ist ein Wertdokument, wie eine Banknote, ein Scheck, eine Kredit- oder sonstige Zahlungskarte, eine Ausweiskarte oder dergleichen, vorgesehen, das in der Draufsicht bestimmte Abmessungen hat. Es hat eine Vorder- und eine Rückseite und zeigt in Durchsicht ein mit dem unbewaffneten Auge erkennbares Durchsichtbild. Weiter weist das Wertdokument einen Substratkörper auf, welcher in der Draufsicht die bestimmten Abmessungen hat und mit einer ersten, transparenten Folie, die eine Innen- und eine Außenseite aufweist, derart verbunden ist, dass der Substratkörper an der Innenseite der ersten transparenten Folie anliegt, so dass der Substratkörper zur Rückseite und die Außenseite der ersten transparenten Folie zur Vorderseite hin weist. Die erste transparente Folie hat in der Draufsicht ebenfalls die bestimmten Abmessungen, und das Durchsichtbild ist durch eine erste metallisierte und/oder gedruckte Struktur erzeugt, welche an der Innenseite der ersten transparenten Folie angeordnet ist. Die erste metallisierte und/oder gedruckte Struktur ist mit einer lasierenden Farbschicht bedeckt.
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„Metallisiert“ bezeichnet im Sinne dieser Anmeldung eine metallische Beschichtung ebenso wie eine Beschichtung mit hochbrechendem Material oder die Beschichtung mit einer Kombination aus metallischen und dielektrischen Schichten, z.B. farbschiebende Metalldielektrikums- und Metallschichtsysteme. Die „Struktur“ kann einerseits eine bereichsweise bedruckte oder demetallisierte Prägestruktur, aber auch eine in einem Raster aufgedruckte Struktur sein.
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Die „lasierende Farbschicht“ weist eine oder mehrere, transluzente Farben auf, welche den Untergrund durchscheinen lassen, so dass ein farbiges oder mehrfarbiges Durchsichtelement (z.B. Echtfarbenporträt) entsteht. Die Bezeichnung „lasierend“ ist bezüglich der Deckkraft kein absolutes Maß. Je nach Zusammensetzung der lasierenden Farbschicht kann die Transluzenz im sichtbaren Spektral-Bereich (380 nm - 780 nm) mehr oder weniger stark sein. Transluzenz bedeutet hierbei, dass zwischen 10% bis 90%, bevorzugt zwischen 20% bis 80 %, besonderes bevorzugt 30 % bis 70 % des auftreffenden Lichtes durch das Medium hindurchgelassen wird.
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Im Herstellprozess wird auf die erste transparente Folie eine Prägelackschicht aufgebracht, welche danach strukturiert wird, sodass eine Reliefstruktur entsteht. Die Reliefstruktur kann eine Subwellenlängenstruktur sein. Diese Reliefstruktur wird mindestens bereichsweise mit einer metallischen Beschichtung versehen. Die metallische Beschichtung kann ein reflektives Metall, z.B. Aluminium, Chrom, Kupfer, Silber oder Legierungen aufweisen. Es können anstatt der metallischen Beschichtung Farben aufgebracht werden, die metallfarbige Pigmente enthalten, sogenannte Metallfarben oder Metallic-Farben. Dann wird die Beschichtung bereichsweise auf die Reliefstruktur mit Farbe hochaufgelöst gedruckt, beispielsweise mit metallfarbiger Pigmentfarbe (Aluminium-Pigmente, Lumogen® von BASF). Hierbei können mittels der Rasterung bzw. wegen der möglichen Lichtdurchlässigkeit der transluzenten Metallpigmente (z.B. Lumogen® von BASF) multitonale Durchsichtbilder erzeugt werden.
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Ist eine metallische Beschichtung auf die Reliefstruktur aufgebracht, können gerasterte oder multitonale Motive durch eine partielle Demetallisierung erzeugt werden. Es können bevorzugt demetallisierte Bereiche, insbesondere Fenster in der metallisierten Struktur vorgesehen sein. Zur Herstellung bekannte Waschfarben können eingesetzt werden. Alternativ können die demetallisierten Bereiche durch Bestrahlung mit Laserstrahlen nach der Metallisierung, oder durch einen Nass- bzw. Trockenätzprozess erzeugt werden. Derartige metallisierte oder bedruckte Subwellenlängenstrukturen oder Reliefstrukturen erzeugen in Durchsicht mehrfarbige Motive.
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Die aufgedampfte Metallschicht kann so dünn sein, dass diese in Aufsicht reflektiv, also metallfarbig erscheint, aber in Durchsicht eine Transluzenz aufweist, d.h. dass 10% bis 90%, bevorzugt 20% bis 80% des Lichtes einer Lichtquelle durchscheint.
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Alternativ wird auf die erste transparente Folie anstatt der Prägelackschicht zumindest bereichsweise eine metallisierte Schicht oder eine Farbschicht aufgedruckt. Die Struktur kann mit geeigneten Mikro- oder Nanostrukturen wie z.B. Mottenaugenstrukturen bedruckt werden. Dann kann eine Schwärzung bzw. durch geeignete Rasterung eine Tonalität erzielt werden. Diese Strukturen sind in Aufsicht eher dunkel wahrzunehmen und weniger bis gar nicht in Durchsicht. Es sind so auch verlaufende Graustufen herstellbar. Beim Aufdruck einer Farbschicht ist eine metallfarbige Pigmentfarbe, wie beispielsweise Supersilber oder Lumogen® besonders bevorzugt, denn so können mittels Rasterung multitonale Durchsichtbilder erzeugt werden.
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Die Nanostrukturen können auch so ausgelegt werden, dass anstatt einer Schwärzung in Reflektion ein farbiges Bild erzeugt wird.
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Anschließend wird die erste transparente Folie mit dem Substratkörper verbunden. Dies erfolgt beispielweise durch ein Kaschieren oder Laminieren, sodass die Reliefstruktur bzw. die Druckschicht zwischen der ersten transparenten Folie und dem Substratkörper liegt. Der Substratkörper und die erste transparente Folie sind dann irreversibel verklebt und bilden zusammen einen Substratverbund (quasi-monolithisches Substrat).
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Der Substratverbund kann bevorzugt in weiteren Behandlungsschritten an beiden Außenseiten, beispielsweise mittels Offset, Intaglio, Siebdruck oder Zifferndruck bedruckt werden.
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Die innenliegende metallisierte und/oder gedruckte Struktur ist mindestens bereichsweise - und zwar einseitig, bevorzugt beidseitig - mit einer Farbannahmeschicht, besonders bevorzugt einer Deckweißschicht überdruckt, sodass das Durchsichtbild in Aufsicht nicht oder nur teilweise zu sehen ist, wobei in Durchsicht bevorzugt gegen eine Lichtquelle (Sonne, Lampe), das Durchsichtbild zu sehen ist.
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Durch das Aufbringen nur einer einzigen transparenten Folie auf den Substratkörper ist die Dicke und das Gewicht des Wertdokuments im Vergleich zu herkömmlichen Wertdokumenten mit zweiseitig aufgebrachten Folien reduziert. Durch einen Zweischichtverbund aus Substratkörper und erster transparenter Folie ist ein Crumpling gegenüber einem Dreischichtverbund aus Substratkörper und zwei Folien reduziert. Unter Crumpling-Risiko wird dabei die unerwünschte Veränderung der Glätte des Substrates oder gar die Auflösung des Verbundsubstrates durch mechanische Beanspruchung verstanden, z.B. durch harsche Umlaufbedingungen einer Banknote. Ebenfalls reduziert ist das Risiko einer Delamination der Folien. Durch eine geringere Dicke als bei einem Dreischichtverbund wird zudem die Stapelfähigkeit des Wertdokuments verbessert. Beim Wertdokument dieser Ausführungsform ist zudem die Fälschungssicherheit erhöht, da keine Spaltung von Erscheinungsbild auf Vorder- und Rückseite möglich ist, und die Prägestruktur sich über die gesamten bestimmten Abmessungen des Wertdokuments erstrecken kann.
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Mittels Präge- und Bedampfungstechnik wird als Durchsichtbild bevorzugt ein „Wasserzeichen“ in einem Polymersubstrat mit einer für klassische Wasserzeichen in einem Papiersubstrat typischen Sicherheitscharakteristik erzeugt; nämlich die Invertierung des in Aufsicht zu sehenden Bildes bei Betrachtung in Durchsicht. Dadurch wird die Fälschungssicherheit erhöht und das Wasserzeichen im Polymersubstrat kann zur Echtheitserkennung verwendet werden. Das „Wasserzeichen“ kann bevorzugt im Herstellprozess des Wertdokuments ohne einen zusätzlichen Arbeitsschritt bereitgestellt werden. Der Effekt eines konventionellen Papierwasserzeichens wird also wesentlich schneller und kostensparender durch Präge- und Bedampfungstechnik erzeugt und nicht bei der Papierherstellung, z.B. mit einer sehr aufwändigen Rundsiebtechnologie. Es kann dabei auf die Herstellung eines konventionellen Rundsiebes mit Prägungen, sowie die Herstellung des entsprechenden Papieres verzichtet werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Wertdokument eine zweite transparente Folie auf, die ebenfalls die bestimmten Abmessungen hat und eine Innen- und eine Außenseite aufweist. Die zweite transparente Folie liegt mit ihrer Innenseite am Substratkörper an, so dass die Außenseite in der zweiten transparenten Folie zur Rückseite des Wertdokuments hinweist. Ein in Durchsicht erkennbares zweites Durchsichtbild ist durch eine zweite metallisierte und/oder gedruckte Struktur erzeugt, welche an der Innenseite der zweiten transparenten Folie angeordnet ist. Die zweite metallisierte und/oder gedruckte Struktur ist mit einer lasierenden Farbschicht bedeckt.
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Mit der metallisierten und/oder gedruckten Struktur auf der Innenseite der ersten transparenten Folie werden Farbeffekte in Transmission erzeugt, welche bei einer Betrachtung von der Rückseite des Wertdokuments also wahrgenommen werden können. So können beispielsweise Transmissionsfeatures ausgebildet werden, ohne dass die Ausbildung eines Fensters im Substratkörper notwendig ist. Zudem kann sich das Transmissionsfeature über das gesamte Wertdokument erstrecken, da die metallisierte und/oder gedruckte Struktur auf der Innenseite der ersten transparenten Folie angeordnet ist und sich diese über die bestimmten Abmessungen des Wertdokuments erstreckt. Dadurch wird die Echtheitsprüfung des Wertdokuments wesentlich erleichtert, da bei herkömmlichen Fenstern eine Echtheitsüberprüfung schwierig durchzuführen ist.
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Das Wertdokument weist eine glatte Vorderseite und eine glatte Rückseite auf, da sich die Außenseite der ersten transparenten Folie und der Substratkörper, bzw. die Außenseite der zweiten transparenten Folie an der Vorderseite und an der Rückseite des Wertdokuments befinden. Die Außenseite der ersten transparenten Folie und der Substratkörper bzw. die Außenseite der zweiten transparenten Folie sind bevorzugt weder mit Druckfarben, noch mit herkömmlichen Sicherheitselementen bedruckt. Zusätzliche Sicherheitselemente sind bevorzugt nur auf dem Substratkörper oder der Innenseite der ersten bzw. zweiten transparenten Folie angeordnet. Die metallisierte bzw. gedruckte Struktur ist an der Innenseite der ersten bzw. zweiten transparente Folie angeordnet und damit vor chemischem und physischem Stress, dem die Vorderseite bzw. Rückseite des Wertdokuments ausgesetzt ist, geschützt. Selbiges gilt für die bevorzugten zusätzlichen Sicherheitselemente, welche ebenfalls auf der Innenseite der ersten bzw. zweiten transparenten Folie angeordnet sind. Durch eine derartige (innenliegende) Anordnung der metallisierten bzw. gedruckten Strukturen und der Sicherheitselemente sind diese außerdem gut gegen manipulativen Zugriff geschützt. Auch ein Schutz bei Weiterverarbeitungsschritten des Wertdokuments ist gegeben. Dies erhöht die Lebensdauer im Umlauf gegenüber konventionellen Wertdokumenten mit den außenliegenden Sicherheitselementen. Auch die Fälschungssicherheit des Wertdokuments ist durch die innenliegenden Sicherheitselemente erhöht, da diese nicht einfach von der Oberfläche abgezogen oder manipuliert werden können.
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Die metallisierte und/oder gedruckte Struktur, bedeckt mit der lasierenden Farbe, erzeugt im Wertdokument ein virtuelles Wasserzeichen, welches durch einen verbesserten Kontrast in Graustufen und eine unterschiedliche Färbung sehr attraktiv wirkt. Eine Echtheitserkennung durch den Menschen ohne Hilfsmittel ist stark vereinfacht.
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Da sich die erste bzw. zweite transparente Folie über die gesamten bestimmten Abmessungen des Substratkörpers erstreckt, kann/ können das/ die Durchsichtelement/ e auf dem ganzen Substratkörper verteilt sein.
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Der Substratkörper ist transparent. Die Verwendung eines transparenten Substrats trägt zur Erhöhung der Fälschungssicherheit des Wertdokuments bei. Im Design werden die Strukturfarben, welche durch die gegebenenfalls beidseitig aufgebrachten metallisierten und/oder gedruckten Strukturen erzeugt werden, so gewählt, dass sich Bereiche in Durchsicht farblich ergänzen. Weiter können Bereiche mit einer metallischen oder hochbrechenden Beschichtung beschichtet sein, gegen gegenüberliegende Bereiche der zweiten Struktur nicht beschichtet oder mit einer lasierenden Farbe bedruckt sind, so dass die Farbeeffekte, welche durch die erste und die zweite Struktur erzeugt werden, miteinander wechselwirken. Beispielsweise kann eine metallisierte erste Struktur in demetallisierten oder mit einer transparenten lasierenden Farbe bedruckten Bereichen der zweiten Struktur in Durchsicht sichtbar sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Wertdokuments ist es kaum möglich, Fälschungen des Wertdokuments durch Spalten in Vorder- und Rückseite zu erzeugen, so dass die Fälschungssicherheit erhöht ist.
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Der Substratkörper und die erste bzw. zweite transparente Folie bestehen bevorzugt aus einem Polymer und ermöglichen dadurch einen verbesserten Schutz der innenliegenden Strukturen und Sicherheitselemente, als Elemente aus Papier. Der Substratkörper kann aber auch aus Papier oder einem anderen opaken oder semitransparenten Material bestehen. Bereichsweise kann der Substratkörper eine durchgehende Öffnung aufweisen, die zwar durch die erste und gegebenenfalls zweite transparente Folie physisch überdeckt wird, aber den Betrachter transparent oder semitransparent erscheint. In diesem Bereich können optisch variable Sicherheitsmerkmale eingesetzt werden, die für den Einsatz in transparenten oder semitransparenten Bereichen konzipiert sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Innenseite der ersten und/oder der zweiten transparenten Folie ein Blau-Gold-Element angeordnet. Dann wird als Beschichtung mittels PVD-Verfahrens ein Mehrschichtsystem aufgebracht, das in Aufsicht metallfarbig (also z.B. silber- oder goldfarbig) erscheint und in Durchsicht farbig (z.B. blau). Dieser sogenannte trans-colourshift kann durch unterschiedliche Reliefstrukturen (Spiegelsteigung) unterschiedliche Tonungen erzeugen. Die unterschiedlichen Schichten können dabei Aussparungen aufweisen. Unter trans-colourshift wird dabei verstanden, dass je nach Aufsicht oder Durchsicht eine unterschiedliche Farbe wahrgenommen wird, während bei einem normalen (goniochromatischen) colourshift unterschiedliche Farben bei Änderung des Betrachtungswinkels und/ der Verkippung des Sicherheitselementes und/oder Änderung des Winkels der Lichtquelle wahrgenommen werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Beschichtung ein sogenannter „thin film colourshift“-Aufbau sein, d.h. die Abfolge Reflektor (z.B. Aluminium)/Dielektrikum (z.B. SiOx)/Absorber (z.B. Chrom) haben, zudem sind Aussparungen in einer der Metallschichten möglich, so dass in Aufsicht ein blickwinkelabhängiger Farbwechsel wahrzunehmen ist und in Durchsicht eine andere Information. Die Beschichtung kann optional sowohl eine metallische Reflektorwirkung als auch eine laserentfern- oder veränderbare Farbe enthalten, welche durch Lasereinstrahlung entfärbt oder gefärbt wird. So kann in einer 100%igen Passerung mit einem Laser das Metall entfernt und diese Fläche gleichzeitig eingefärbt werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Wertdokuments stellt die erste und/oder die zweite metallisierte und/oder gedruckte Struktur eine Wolkigkeit und/oder Melierfasern und/oder Planchetten eines Faserpapiers durch ein entsprechendes Demetallisierungsmuster nach.
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Mit einem Laser können randomisierte, Nutzen-individuelle Muster in die erste und/oder die zweite metallisierte und/oder gedruckte Struktur eingebracht werden.
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Bevorzugt kann ein Sicherheitsfaden oder Fensterfaden - gegebenenfalls einschließlich der im Durchlicht erkennbaren papiertypischen Fadenstege - nachgestellt werden, der neben der bekannten Standardausführung auch alternativ durch sogenannte alternative Fensterformen (= nicht rechteckig) zu sehen ist.
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Es können mit einem Laser individuelle maschinenlesbare Codes auf die Innenseite der ersten bzw. zweiten transparenten Folie eingelasert werden.
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Es kann mittels einer Magnetfarbe ein dynamisch reflektierendes Element hergestellt werden.
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Es können nur maschinenlesbare Stoffe vollflächig, bereichsweise, musterhaft oder kodierend auf der Innenseite der ersten bzw. zweiten transparenten Folie vorhanden sein (z.B. magnetische und/oder fluoreszierende und/oder phosphoreszierende und/oder IRabsorbierende/reflektierende/transparente Stoffe). „Nur maschinenlesbar“ bedeutet, dass die Information des Sicherheitsmerkmals ausschließlich durch maschinelle Vorrichtungen ausgelesen werden kann. Es ist mit dem unbewaffneten Auge eines Beobachters nicht erkennbar. Das Durchsichtelement kann also mit nur maschinenlesbaren Bestandteilen kombiniert werden, die zur maschinellen Echtheitserkennung genutzt werden können.
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Weiter bevorzugt kann ein maschinenlesbarer Phosphorblock im Durchsichtelement passergenau platziert werden und dieses sinnhaft ergänzen.
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Ein individualisierender Barcode (z.B. QR-Code) ist möglich, welcher im sichtbaren und/oder UV- und/oder IR-Bereich erkennbar und lesbar ist. Das Durchsichtelement kann also Elemente enthalten, die für die maschinelle Echtheitserkennung genutzt werden können, so dass wiederum die Fälschungssicherheit erhöht wird.
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Auf das Wertdokument können bevorzugt eines oder mehrere Designmerkmale, wie z.B. ein demetallisiertes multitonales Wasserzeichen, zweiseitig unterschiedliche Maskierungen innenliegender Fluoreszenz, Phosphoreszenz oder Infrarotlicht, ebenso wie Strukturen zur optischen Echtheitserkennung, aber auch versteckte Strukturen, die nur durch spezielle Beleuchtung/Sensorik gemessen werden können (z.B. versteckte Mikrospiegelanordnungen, die mit sichtbaren Mikrospiegelanordnungen verschachtelt sind und daher mit dem Auge nicht erkannt werden können), aufgebracht werden.
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Das Aufbringen von Kopierschutzstrukturen wie Omron Ringen, Guillochen oder Antikopierschutzstrukturen bestehend aus metallisierten Prägestrukturen auf die Innenseite der ersten und/oder der zweiten transparenten Folie und/oder auf den Substratkörper selbst ist möglich.
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In bevorzugten Ausführungsformen kann sowohl die Vorderseite des Wertdokuments, also die Außenseite der ersten transparenten Folie, als auch die Innenseite der ersten transparenten Folie oder der Substratkörper selbst, bedruckt sein. Ist eine zweite transparente Folie vorgesehen, kann diese ebenfalls beidseitig bedruckt sein. Es sind alle gängigen Druckprozesse möglich, insbesondere Magnetdruck, Neomag® (von Firma SICPA), IR, Spark® (von Firma SICPA), SicpaTalk® (von Firma SICPA), Fluoreszenz, UVABC, Phosphoreszenz, aber auch der Aufdruck von für den Menschen nicht sichtbaren, nur maschinenlesbaren Merkmalstoffen oder der Aufdruck von konventionellen Sicherheitsmerkmalen beispielsweise in Form von Sicherheitsfäden oder in Form von Folien-Patches oder Folienstreifen. Bei den konventionellen Sicherheitselementen kann es sich beispielsweise um Hologramme, Mikrospiegel, Subwellenlängengitter, Mottenaugenstrukturen, Kombinationen mit Fluoreszenz, Lumineszenz, Phosphoreszenz oder IR-Material handeln. Handelt es sich bei dem Wertdokument um eine Banknote sind natürlich ein Standardbanknotendruck mit Stahlstich oder Siebdruck möglich.
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Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Wertdokuments, wie einer Banknote, eines Schecks, eine Kredit- oder sonstige Zahlungskarte, eine Ausweiskarte oder dergleichen, das eine Vorder- und eine Rückseite hat, in der Draufsicht bestimmte Abmessungen hat und in Durchsicht ein mit dem unbewaffneten Auge erkennbares erstes Durchsichtbild zeigt. Dabei wird ein Substratkörper, welcher in der Draufsicht die bestimmten Abmessungen hat, mit einer ersten transparenten Folie, welche in der Draufsicht ebenfalls die bestimmten Abmessungen hat und eine Innen- und eine Außenseite aufweist, derart verbunden, dass der Substratkörper an die Innenseite der ersten transparenten Folie anliegt, so dass der Substratkörper zur Rückseite und die Außenseite der ersten transparenten Folie zur Vorderseite hin weist. Das in Durchsicht erkennbare erste Durchsichtbild ist durch eine erste metallisierte und/oder gedruckte Struktur erzeugt, welche an der Innenseite der ersten transparenten Folie angeordnet wird, und mit einer lasierenden Farbschicht bedeckt wird.
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Besonders bevorzugt wird eine zweite transparente Folie, die ebenfalls die bestimmten Abmessungen hat und eine Innen- und eine Außenseite aufweist, mit ihrer Innenseite am Substratkörper angelegt, so dass die Außenseite der zweiten transparenten Folie zur Rückseite des Wertdokuments hin weist. Dabei wird eine zweite metallisierte und/oder gedruckte Struktur an der Innenseite der zweiten transparenten Folie angeordnet, durch die ein in Durchsicht erkennbares zweites Durchsichtelement erzeugt ist, und die mit einer lasierenden Farbschicht bedeckt ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die ebenfalls erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Diese Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen. Beispielsweise ist eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit einer Vielzahl von Elementen oder Komponenten nicht dahingehend auszulegen, dass alle diese Elemente oder Komponenten zur Implementierung notwendig sind. Vielmehr können andere Ausführungsbeispiele auch alternative Elemente und Komponenten, weniger Elemente oder Komponenten oder zusätzliche Elemente oder Komponenten enthalten. Elemente oder Komponenten verschiedener Ausführungsbespiele können miteinander kombiniert werden, sofern nichts anderes angegeben ist. Modifikationen und Abwandlungen, welche für eines der Ausführungsbeispiele beschrieben werden, können auch auf andere Ausführungsbeispiele anwendbar sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden gleiche oder einander entsprechende Elemente in verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht mehrmals erläutert. In den Figuren zeigen:
- 1 ein Wertdokument in Draufsicht auf die Vorderseite,
- 2 ein Wertdokument in einer Schnittdarstellung,
- 3 ein weiteres Wertdokument in einer Schnittdarstellung,
- 4A - 4S Durchsichtsmuster erzeugt durch opaken Druck mit Aussparungen,
- 5A - 5C optisch maschinenlesbare Durchsichtsmuster,
- 6A - 6D maschinenlesbare THz-Strukturen als Durchsichtsmuster, und
- 7 Darstellung eines multitonalen Porträts.
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In den Figuren sind jeweils gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen, und deren Beschreibung wird nicht wiederholt.
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1 zeigt ein Wertdokument 1 mit einem Substratkörper 2 in Draufsicht auf eine Vorderseite. Das Wertdokument 1 und damit der Substratkörper 2 weisen eine Länge L und eine Breite B auf, wobei im Sinne dieser Aruneldung von bestimmten Abmessungen L, B gesprochen wird. Auf dem Wertdokument 1 sind ein erstes optisch variables Element 4, ein zweites optisch variables Element 6 und ein drittes optisch variables Element 8 angeordnet. Weiter befinden sich auf dem Wertdokument 1 eine Seriennummer 10, eine Zifferung 12 sowie ein erstes Bildelement 14 und ein zweites Bildelement 16.
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Die 2 und 3 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen des Wertdokuments 1 in der Schnittdarstellung. In 2 ist der Substratkörper 2 mit einer ersten transparenten Folie 18 mittels einer Klebeschicht 20 verbunden. An der zum Substratkörper 2 gelegenen Seite der ersten transparenten Folie 18 sind metallisierte Bereiche 22 und demetallisierte Bereiche 24 angeordnet. Diese metallisierten Bereiche 22 bzw. demetallisierten Bereiche 24 sind bereichsweise oder vollständig mit einer lasierenden Farbe bedeckt (nicht explizit dargestellt). Das Zusammenspiel der metallisierten Bereiche 22 und der demetallisierten Bereiche 24 erzeugt beispielsweise beim ersten optisch variablen Element 4 ein erstes Durchsichtbild, welches mit dem unbewaffneten Auge in Durchsicht, jedoch in Aufsicht nicht oder nur kaum sichtbar ist. Diese „Tarnung“ des Durchsichtbildes in Draufsicht wird durch eine nicht explizit dargestellte Farbannahmeschicht mit zumindest teilweiser Opazität, insbesondere eine Deckweißschicht erreicht, welche die erste metallisierte und/oder gedruckte Struktur bedeckt.
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Wertdokuments 1 in der Schnittdarstellung. Wie in 2 ist der Substratkörper 2 mit der ersten transparenten Folie 18 über eine Klebeschicht 20 verbunden. An der zum Substratkörper 2 weisenden Seite der ersten transparenten Folie 18 ist eine Prägelackschicht 26 angeordnet. In diese Prägelackschicht 26 ist bereichsweise eine Prägestruktur eingebracht. Sowohl auf der Prägestruktur als auch in einem unstrukturierten Bereich der Prägelackschicht 26 sind metallisierte Bereiche 22 und demetallisierte Bereiche 24 vorgesehen. Diese Bereiche sind bereichsweise oder vollflächig mit einer lasierenden Farbe bedeckt (nicht explizit dargestellt). Die Erzeugung des Durchsichtbildes sowie die „Tarnung“ in Draufsicht erfolgt analog zu 2.
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Der Substratkörper 2 und die erste transparente Folie 18 bestehen aus einem Polymer und ermöglichen dadurch einen verbesserten Schutz der innenliegenden metallisierten Struktur als Substrate aus Papier.
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Die in den 2 und 3 dargestellten metallisierten gedruckten bzw. geprägten und anschließend beschichteten Bereiche, welche das optisch variable Element 4 darstellen, können auch durch metallfarbige Pigmente in einer Beschichtung oder in einem Aufdruck realisiert werden. Hierbei können ebenso mittels Rasterung multitonale Durchsichtsbilder erzeugt werden (wie es in 7 dargestellt ist).
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Die durch die partielle Metallisierung bzw. Bedruckung erzeugten Durchsichtbilder sind mit einer nicht vollständig deckenden, also lasierenden Farbschicht überdruckt bzw. werden von der lasierenden Farbschicht bedeckt.
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Die lasierende Farbschicht weist eine oder mehrere Farben mit Rest-Transluzenz auf, welche den Untergrund durchscheinen lassen, so dass ein farbiges oder mehrfarbiges Durchsichtelement (z.B. Echtfarbenporträt) entsteht. Die Bezeichnung „lasierend“ ist kein absolutes Maß. Je nach Zusammensetzung der lasierenden Farbschicht kann die Transluzenz mehr oder weniger stark sein. Durch die lasierende Farbschicht wird das Durchsichtelement aufgrund eines verbesserten Kontrasts in Graustufen und einer unterschiedlichen Färbung sehr attraktiv und vereinfacht eine Echtheitserkennung ohne Hilfsmittel durch den Menschen.
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Die erste transparente Folie 18 weist die bestimmten Abmessungen L, B auf, so dass sie vollflächig auf dem Substratkörper 2 aufgebracht ist. An der Innenseite der ersten transparenten Folie 18 ist die metallisierte oder gedruckte Struktur angeordnet, so dass sich diese ebenfalls über die gesamten bestimmten Abmessungen L, B erstrecken kann. Durch die Metallisierung und partielle Demetallisierung bzw. Bedruckung der Innenseite der ersten transparenten Folie 18 kann ein Farbeffekt über die gesamten bestimmten Abmessungen L, B des Wertdokuments 1 erzeugt werden.
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Das zweite optisch variable Element 6 kann beispielsweise ein Blau-Gold-Element sein. Dann wird als Beschichtung mittels PVD-Verfahrens ein Mehrschichtsystem aufgebracht, das in Aufsicht metallfarbig (also z.B. silber- oder goldfarbig) erscheint und in Durchsicht farbig (z.B. blau). Dieser trans-colourshift kann durch unterschiedliche Reliefstrukturen (Spiegelsteigung) unterschiedliche Tonungen erzeugen. Die unterschiedlichen Schichten können dabei Aussparungen aufweisen, die Angaben, z.B. Texte, Symbole, etc. kodieren.
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Im dritten optisch variablen Element 8 stellt das Wertdokument 1 beispielsweise eine Wolkigkeit und/oder Melierfasern eines Faserpapiers durch entsprechende Demetallisierungsmuster nach.
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Die Bildelemente 14,16 sind beispielsweise durch einen Druckprozess erzeugt. Es sind alle gängigen Druckprozesse möglich, insbesondere Magnetdruck, Neomag, IR, SicpaTalk, Fluoreszenz, UVABC, Phosphoreszenz, aber auch der Aufdruck von Merkmalstoffen wie M, NAOS, ELU, Jewel, oder der Aufdruck von konventionellen Sicherheitsmerkmalen beispielsweise in Form von Fäden oder Patches. Bei den konventionellen Sicherheitselementen kann es sich beispielsweise um Hologramme, Mikrospiegel, Subwellenlängengitter, Mottenaugenstrukturen, Kombinationen mit Fluoreszenz, Lumineszenz, Phosphoreszenz oder IR-Material handeln.
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Die Seriennummer 10 und die Zifferung 12 sind beispielsweise durch Laserbestrahlung der metallisierten Bereiche 22 erzeugt. Dabei wird entweder die Metallisierung in den metallisierten Bereichen 22 vollständig abgetragen, oder sie wird mit ultrakurzwelligen Laserpulsen so modifiziert, dass sie farblich, bzw. in der Intensität der Reflexion kontrastieren.
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Die 4A - 4S zeigen potentielle Muster eines Durchsichtelements, welche durch ein Zusammenspiel von metallisierten Bereichen 22 und demetallisierten Bereichen 24 bzw. einen opaken Druck mit Aussparungen erzeugt werden können. Die 4A zeigt die Ausbildung unterschiedlich großer Rasterpunkte. In 4B ist ein Rasterporträt dargestellt. Die 4C und 4D zeigen Positiv-Negativ-Rasterdarstellungen. Die 4E zeigt eine 3D-Anmutung, erzeugt durch Rasterpunkte und die 4F zeigt eine nicht-lineare Rasterung. 4G stellt ein unregelmäßiges Raster dar und 4H zeigt ein unregelmäßiges Rasterporträt. Auch Guillochen (41) und komplizierte Muster (4J) lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Wertdokument darstellen. Auch ein Positiv-Negativ-Flip wie in den 4K bis 4M oder weitere motivartige Ausgestaltungen wie in den 4N bis 4S sind möglich.
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Mittels der beschriebenen Rasterung können auch maschinenlesbare Codes, wie ein QR-Code (dargestellt in den
5A und
5B) oder Barcodes (dargestellt in
5c) dargestellt werden. Es können auch THz-Strukturen dargestellt werden, wie sie in den
6A bis
6D dargestellt und in der
WO 2006/027112 A1 ausführlich beschrieben sind.
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7 zeigt eine weitere Möglichkeit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung in Form eines multitonalen Porträts. Auch die multitonale Ausgestaltung in 3D oder einer Rasterdarstellung wäre denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wertdokument
- 2
- Substratkörper
- 4
- erstes optisch variables Element
- 6
- zweites optisch variables Element
- 8
- drittes optisch variables Element
- 10
- Seriennummer
- 12
- Zifferung
- 14
- erstes Bildelement
- 16
- zweites Bildelement
- 18
- erste transparente Folie
- 20
- Klebeschicht
- 22
- metallisierter Bereich
- 24
- demetallisierter Bereich
- 25
- Prägestruktur
- 26
- Prägelackschicht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2560822 B1 [0002]
- WO 2006027112 A1 [0056]