DE102021214370A1 - Verfahren zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs Download PDF

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DE102021214370A1
DE102021214370A1 DE102021214370.9A DE102021214370A DE102021214370A1 DE 102021214370 A1 DE102021214370 A1 DE 102021214370A1 DE 102021214370 A DE102021214370 A DE 102021214370A DE 102021214370 A1 DE102021214370 A1 DE 102021214370A1
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passenger
gesture
braking
transport vehicle
passenger transport
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Application number
DE102021214370.9A
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English (en)
Inventor
Simon Trautmann
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/22Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger initiated by contact of vehicle, e.g. bumper, with an external object, e.g. another vehicle, or by means of contactless obstacle detectors mounted on the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Verfahren (40) zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs (20), mit den Schritten, Erkennen einer Geste (28) eines Passagiers (22), Auswerten der Geste (28) des Passagiers (22) zum Erkennen eines Bremswunsches des Passagiers (22), Erstellen eines Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs (20), wenn ein Bremswunsch des Passagiers (22) erkannt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Aus der US 2016/0090104 A1 ist eine touch vehicle controll System mit einem Gesteninterface bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs, mit den Schritten,
    Erkennen einer Geste eines Passagiers,
    Auswerten der Geste des Passagiers zum Erkennen eines Bremswunsches des Passagiers,
    Erstellen eines Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs, wenn ein Bremswunsch des Passagiers erkannt wird.
  • Der Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens liegt darin, dass mittels des Verfahrens eine Geste eines Passagiers sicher und/oder zuverlässig dahingehend ausgewertet werden kann, ob ein Bremsen von dem Passagier gewünscht wird. Durch das Erkennen und das Auswerten der Geste als Auslöser für einen Bremswunsch, kann schnell und/oder zuverlässig auf den Wunsch des Passagiers reagiert werden. Ein Passagier kann somit durch eine Geste ein Bremsen auslösen und muss nicht erst nach einem Bedienelement suchen. Hierdurch kann beispielsweise in einer Notsituation Zeit gewonnen werden, wodurch insbesondere die Sicherheit erhöht wird. Ferner können hierdurch zusätzliche Elemente reduziert werden, da keine Bedienelemente zum Auslösen des Bremsens benötigt werden. Vorzugsweise kann der Passagier auch einen Bremswunsch dahingehend äußern, dass dieser aussteigen oder in das Fahrzeug einsteigen möchte. Hierdurch können insbesondere Bedienelemente zum signalisieren eines Bremswunsches eingespart werden. Ferner kann insbesondere ein Berühren und somit ein Kontakt von Elementen in dem Fahrzeug verhindert bzw. reduziert werden. Hierdurch kann zusätzliches Reinigen des Fahrzeugs insbesondere der Bedienelemente reduziert bzw. vermieden werden. Durch die beschriebenen Vorteile können insbesondere Kosten sowie Aufwand für einen Einbau zusätzlicher Elemente reduziert und/oder Bauraum für die Bedienelemente eingespart werden.
  • Vorteilhafterweise weist das Verfahren einen weiteren Schritt des Einleitens eines Bremsens des Personentransportfahrzeugs in Abhängigkeit des Bremssignals auf. In einer Weiterentwicklung kann das Personentransportfahrzeugs in dem Schritt des Einleitens eines Bremsens unter Berücksichtigung einer Umgebung des Personentransportfahrzeugs und/oder der Verkehrssituation abgebremst werden. Hierdurch wird insbesondere der Bremswunsch des Passagiers durchgeführt. Beispielsweise kann in einer Notsituation eine Notbremsung durchgeführt werden oder ein Einsteigewunsch bzw. ein Aussteigewunsch des Passagiers berücksichtigt werden. In einer Notsituation kann insbesondere eine Notbremsung durchgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine stufenlose bzw. langsame Bremsung durchgeführt werden, beispielsweise entsprechend eines Haltens eines Busses an einer Bushaltestelle. Das Fahrzeug kann insbesondere unter Berücksichtigung der Umgebung des Fahrzeugs und/oder der Verkehrssituation abgebremst werden, insbesondere zum Stillstand geführt werden bzw. anhalten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Personentransportfahrzeug als ein automatisiert fahrendes Personentransportfahrzeug ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann das Personentransportfahrzeug zum Transportieren mehrerer Personen ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Personentransportfahrzeug als Robotaxi ausgebildet sein. Hierdurch können mittels des Personentransportfahrzeugs Personen von einem Ort zu einem anderen Ort befördert werden. Zur Beförderung von Passagieren bzw. Personen ist ein Einsteigen und Aussteigen der Personen notwendig, wobei ein Wunsch zum Einsteigen und/oder Aussteigen aus dem Personentransportfahrzeug insbesondere sicher und/oder zuverlässig erkannt und ein Bremsen eingeleitet werden kann.
  • In einer Weiterentwicklung kann das Verfahren weiterhin einen Schritt des Erfassens einer Geste eines Passagiers mittels einer Kamera, eines Ultraschallsensors und/oder eines kapazitiven Sensors aufweisen. In einer beispielhaften Ausgestaltung kann das Verfahren insbesondere einen Schritt des Erfassens einer Geste eines Passagiers mittels einer Innenraumkamera aufweisen, wobei der Passagier ein Fahrzeuginsasse ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren einen Schritt des Erfassens einer Geste eines Passagiers mittels einer Außenkamera aufweisen, wobei der Passagier ein potentieller Passagier ist. Mittels der Sensoren kann eine Geste eines Passagiers insbesondere sicher und/oder zuverlässig erkannt und anschließend ausgewertet werden. Hierdurch kann insbesondere sicher und/oder zuverlässig ein Bremswunsch des Passagiers ermittelt werden. Zum einen kann ein Fahrzeuginsasse ein Bremswunsch äußern, da dieser eine Notbremsung fordert oder aussteigen will und zum anderen kann ein potentieller Passagier, welche sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, einen Bremswunsch äußern, dass das Fahrzeug anhält und diesen potentiellen Passagier einsteigen lässt. Hierdurch kann ein reibungsloser Fluss des Einsteigens uns Aussteigens ermöglicht werden.
  • In einer beispielhaften Ausführung kann die Geste als ein Heben einer Hand und/oder ein Winken einer Hand des Passagiers ausgebildet sein. Eine solche Geste kann durch eine Person bzw. einen Passagier schnell durchgeführt werden. In einer Notsituation muss die Person somit nicht erst einen Notausknopf suchen. Hierdurch kann ein Bremswunsch schneller erkannt und/oder durchgeführt werden, wodurch insbesondere eine Sicherheit in dem Fahrzeug erhöht werden kann. Ferner ist ein Handheben oder ein Winken eine intuitive und/oder einfache und/oder selbsterklärende Geste, welche durch Personen einfach durchgeführt werden kann. Weiterhin ist ein Handheben oder ein Winken eine unauffällige Geste, welche optisch und/oder räumlich nicht störend ist. Ferner birgt diese Geste ein geringes Verletzungsrisiko. Durch das Erkennen der Geste als Heben einer Hand oder ein Winken einer Hand, kann insbesondere eine Unterscheidung zu einer gehobenen Hand zum Festhalten an einer Schlaufe, beispielsweise in einem Bus, erkannt werden.
  • In einer Weiterentwicklung kann im Schritt des Auswertens der Geste des Passagiers die Geste dann erkannt werden, wenn die erkannte Geste mindestens für eine definierte Zeitspanne erkannt wird. Hierdurch kann insbesondere eine Fehlinterpretation einer Geste eines Passagiers verhindert werden bzw. die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinterpretation einer Geste eines Passagiers reduziert werden. Hierdurch kann insbesondere ein Bremswunsch sicher und/oder zuverlässig erkannt und somit ein Bremssignal insbesondere sicher und/oder zuverlässig erstellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Verfahren weiterhin einen Schritt des Erfassens eines Abstands einer Geste eines Passagiers zu einer Sensorfläche und einem Schritt des Auswertens des Abstands der Geste des Passagiers zu einer Sensorfläche, wobei in dem Schritt des Erstellens des Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs das Bremssignal in Abhängigkeit des Abstandes der Geste des Passagiers zu einer Sensorfläche erstellt wird. Vorzugsweise kann weiterhin eine Geschwindigkeit einer Änderung des Abstands der Geste des Passagiers zu der Sensorfläche erfasst und ausgewertet werden, wobei in dem Schritt des Erstellens des Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs das Bremssignal insbesondere in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Änderung des Abstands der Geste des Passagiers zu der Sensorfläche erstellt werden kann. Durch die Verwendung einer Sensorfläche kann ein Bremswunsch und insbesondere sicher und/oder zuverlässig erkannt und anschließend das Bremssignal erstellt werden. Mittels der Analyse der Geschwindigkeit mit der sich ein Passagier der Sensorfläche nähert bzw. eine Hand des Passagiers der Sensorfläche nähert, kann erkannt werden, wie schnell das Fahrzeug abbremsen soll. Nähert sich der Passagier der Sensorfläche sehr schnell, so ist eine Notbremsung erforderlich. Nähert sich der Passagier der Sensorfläche langsam, so kann das Fahrzeug langsam abbremsen und zum Halten kommen. Hierdurch kann individuell auf die Art des Bremswunsches des Passagiers eingegangen werden. Das Fahrzeug kann insbesondere unter Berücksichtigung der Umgebung des Fahrzeugs und/oder der Verkehrssituation abgebremst werden, insbesondere zum Stillstand geführt werden bzw. anhalten.
  • Weiterhin vorgeschlagen wird ein System zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs ausgebildet zum Ausführen eines Verfahrens zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs mit einer Steuereinheit zum Erkennen einer Geste eines Passagiers, zum Auswerten der Geste des Passagiers zum Erkennen eines Bremswunsches des Passagiers, und zum Erstellen eines Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs, wenn ein Bremswunsch des Passagiers erkannt wird.
  • Der Vorteil der vorgeschlagenen Systems liegt darin, dass mittels des Systems eine Geste eines Passagiers sicher und/oder zuverlässig dahingehend ausgewertet werden kann, ob ein Bremsen von dem Passagier gewünscht wird. Durch das Erkennen und das Auswerten der Geste als Auslöser für einen Bremswunsch, kann schnell und/oder zuverlässig auf den Wunsch des Passagiers reagiert werden. Ein Passagier kann somit durch eine Geste ein Bremsen auslösen und muss nicht erst nach einem Bedienelement suchen. Hierdurch kann beispielsweise in einer Notsituation Zeit gewonnen werden, wodurch insbesondere die Sicherheit erhöht wird. Ferner können hierdurch zusätzliche Elemente reduziert werden, da keine Bedienelemente zum Auslösen des Bremsens benötigt werden. Vorzugsweise kann der Passagier auch einen Bremswunsch dahingehend äußern, dass dieser aussteigen oder in das Fahrzeug einsteigen möchte. Hierdurch können insbesondere Bedienelemente zum signalisieren eines Bremswunsches eingespart werden. Ferner kann insbesondere ein Berühren und somit ein Kontakt von Elementen in dem Fahrzeug verhindert bzw. reduziert werden. Hierdurch kann zusätzliches Reinigen des Fahrzeugs insbesondere der Bedienelemente reduziert bzw. vermieden werden. Durch die beschriebenen Vorteile können insbesondere Kosten sowie Aufwand für einen Einbau zusätzlicher Elemente reduziert und/oder Bauraum für die Bedienelemente eingespart werden.
  • Vorzugsweise umfasst das System einen Sensor zum Erfassen einer Geste eines Passagiers, wobei der Sensor als Kamera, Ultraschallsensors und/oder kapazitiver Sensor ausgebildet ist. Mittels der Sensoren kann eine Geste eines Passagiers insbesondere sicher und/oder zuverlässig erkannt und anschließend ausgewertet werden. Hierdurch kann insbesondere sicher und/oder zuverlässig ein Bremswunsch des Passagiers ermittelt werden.
  • Weiterhin vorgeschlagen wird ein Personentransportfahrzeug mit einem System zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert. Für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung der Elemente verzichtet wird. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 4 eine schematische Darstellung einer Sensorfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung:
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Personentransportfahrzeug 20, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Autos, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Personentransportfahrzeug 20 kann als ein automatisiert fahrendes Personentransportfahrzeug 20 ausgebildet sein. Das Personentransportfahrzeug 20 kann vorzugsweise zum Transportieren mehrerer Personen 22 bzw. Passagiere 22 ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Personentransportfahrzeug 20 als Robotaxi ausgebildet sein. Das Personentransportfahrzeug 20 weist insbesondere einen Innenraum 23 auf. In dem Innenraum 23 können eine oder mehrere Personen bzw. Passagiere Platz nehmen bzw. transportiert werden. Hierfür kann der Innenraum 23 insbesondere einen oder mehrere Sitze bzw. Sitzbänke aufweisen.
  • Das Personentransportfahrzeugs 20 weist insbesondere ein System 24 zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs auf. Das System 24 ist ausgebildet zum Ausführen eines Verfahrens zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs, insbesondere gemäß dem Verfahren gemäß 5.
  • Das System 24 weist insbesondere eine Steuereinheit 26 auf, wobei die Steuereinheit 26 ausgebildet ist zum Erkennen einer Geste 28 eines Passagiers 24. Weiterhin ist die Steuereinheit 26 ausgebildet zum Auswerten der Geste 28 des Passagiers 22 zum Erkennen eines Bremswunsches des Passagiers 22. Ferner ist die Steuereinheit 26 ausgebildet zum Erstellen eines Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs 20, wenn ein Bremswunsch des Passagiers 22 erkannt wird. Die Steuereinheit 26 kann in dem Personentransportfahrzeug 20 angeordnet sein. Alternativ kann die Steuereinheit 26 auch extern, zum Beispiel als externer Server, angeordnet bzw. ausgebildet sein. Die zu verarbeitenden Daten werden dann von dem Personentransportfahrzeug 20 an die externe Einheit zur Verarbeitung gesendet. Dieser vorteilhaften Ausführung ist die Steuereinheit 26 in dem Personentransportfahrzeug 20 angeordnet.
  • Vorzugsweise weist das System 24 einen Sensor 30 auf. Der Sensor 30 kann ausgebildet sein zum Überwachen bzw. zum Beobachten des Innenraumes 23 des Personentransportfahrzeugs 20. Der Sensor 30 kann ferner ausgebildet sein zum Überwachen bzw. zum Beobachten der Passagiere 22 in dem Personentransportfahrzeug 20. Der Sensor 30 kann auch als Beobachtungsvorrichtung bzw. Überwachungsvorrichtung ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden. Vorteilhafterweise kann das System 24 einen oder mehrere Sensoren 30 aufweisen. Der eine oder die mehreren Sensoren 30 können insbesondere verteilt in dem Personentransportfahrzeug 20 angeordnet sein. Der eine oder die mehreren Sensoren 30 können insbesondere an einem Fahrzeugdach und/oder an einer Säule des Personentransportfahrzeugs 20 angeordnet sein.
  • Der Sensor 30 ist ausgebildet zum Erfassen einer Geste 28 eines Passagiers 22. Der Sensor 30 kann beispielsweise als Kamera, Ultraschallsensors und/oder kapazitiver Sensor ausgebildet sein. In dieser vorteilhaften Ausführung sind an bzw. in den Personentransportfahrzeug 20 insbesondere zwei Kameras 30 angeordnet.
  • Zum Beobachten bzw. zum Aufnehmen des Innenraumes 23 kann die Kamera 30 in einer vorteilhaften Ausführung eine Beleuchtungseinheit zum Aussenden von Lichtstrahlen, insbesondere Infrarotstrahlen, und eine Aufnahmeeinheit aufweisen. Die Beleuchtungseinheit kann insbesondere ausgebildet sein zum Aussenden von Lichtstrahlen, insbesondere Infrarotstrahlen, in Richtung des Innenraums und der Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen von Lichtstrahlen, insbesondere Infrarotstrahlen, wobei die von der Beleuchtungseinheit ausgesendeten Lichtstrahlen, insbesondere Infrarotstrahlen, an bzw. in dem Innenraum reflektierbar sind und wobei die reflektierten Lichtstrahlen, insbesondere Infrarotstrahlen, in Richtung der Aufnahmeeinheit lenkbar sind. Hierdurch kann ein Bild des Innenraums 23 aufgenommen werden. Die Steuereinheit 26 kann insbesondere ausgebildet sein zur Ansteuerung der Kamera und/oder zur Verarbeitung der mittels der Kamera aufgenommenen Daten und/oder zum Versenden der mittels der Kamera aufgenommenen Daten.
  • Mittels des Sensors 30 kann insbesondere die Geste 28 des Passagiers 22 erfasst werden. Die Geste 28 des Passagiers 22 kann insbesondere ein Heben einer Hand und/oder ein Winken einer Hand des Passagiers umfassen. Hierbei kann vorteilhafterweise auch erkannt werden, wenn für die Geste eine Hand mit angezogenem Handschuh benutzt wird. Mit anderen Worten kann die Geste 28 dann als Geste erkannt werden, wenn der Passagier 22 seine Hand in die Luft hebt bzw. hält oder mit seiner Hand winkt. In einer Weiterentwicklung kann die Geste 28 des Passagiers 22 dann als Geste erkannt werden, wenn die erkannte Geste 28 mindestens für eine definierte Zeitspanne erkannt wird. Mit anderen Worten wird die Geste 28 dann als Geste erkannt, wenn der Passagier 22 seine Hand eine definierte Zeitspanne in die Luft hält bzw. winkt.
  • In dieser vorteilhaften Ausführung ist der Sensor 30 als Kamera ausgebildet, wobei insbesondere zwei Kameras 30 als Innenraumkameras in dem Personentransportfahrzeug 20 angeordnet sind bzw. an dem Fahrzeugdach des Personentransportfahrzeugs 20 angeordnet sind. In einer Weiterentwicklung kann auch eine oder mehrere Kameras 30 in den Innenraum angeordnet sein. In dem Personentransportfahrzeug 20 befinden sich ein oder mehrere Passagiere 22. Mittels einer oder beider Kameras 30 kann die Geste 28 des Passagiers 22 erkannt werden. In dieser vorteilhaften Ausführung möchte der Passagier 22 mit der Geste 28, in dem er seine Hand hebt oder winkt, ein Zeichen geben, dass er aussteigen möchte und das Fahrzeug 20 somit anhalten soll.
  • Mit anderen Worten führt der Passagier 22 eine Geste 28 aus, indem er beispielsweise seine Hand hebt oder mittels einer Hand winkt. Diese Geste 28 kann insbesondere mittels einer geeigneten Sensorik 30, beispielsweise mittels einer Kamera, Ultraschallsensoren, Lasersensoren und/oder kapazitiven Sensoren, erfasst werden. Mittels der Steuereinheit 26, welche auch als Logikeinheit ausgebildet sein kann, können die erfassten Signale ausgewertet werden. Hierdurch kann ermittelt bzw. erkannt werden, ob es sich bei der Geste 28 des Passagiers 22 um eine Bremswunschgeste handelt. Falls die Geste 28 als Bremswunschgeste erkannt wird, kann mittels der Steuereinheit 26 ein Bremssignal erstellt werden. Dieses Bremssignal kann insbesondere an die Bremse des Personentransportfahrzeugs 20 gesendet werden, wodurch der Bremsvorgang eingeleitet werden kann. In einer Weiterentwicklung kann mittels einer Anzeigeeinheit angezeigt werden, dass der Bremswunsch erkannt wurde.
  • Mit anderen Worten kann mittels des Sensors 30 ein Innenraum 23 des Personentransportfahrzeugs 20 erfasst werden. Sobald ein Passagier 22 eine Hand hebt, wird von dem Sensor 30, insbesondere der Kamera, erfasst und von der Steuereinheit 26 erkannt, dass ein Haltewunsch vorliegt. Die Steuereinheit 26 kann die Bilder der Kamera mittels eines Algorithmus auswerten. In einer Weiterentwicklung kann mittels einer Anzeige das Erkennen des Haltewunschs im Innenraum 23 angezeigt werden. Bei nächstmöglicher geeigneter Stelle kann das Personentransportfahrzeug 20 anhalten, zum Beispiel in einer Haltebucht für einen Bus, und den einen oder mehrere Passagiere 22 aussteigen lassen. Das Fahrzeug kann insbesondere unter Berücksichtigung der Umgebung des Fahrzeugs und/oder der Verkehrssituation abgebremst werden, insbesondere zum Stillstand geführt werden bzw. anhalten. Hierfür können andere Verkehrsteilnehmer und/oder Objekte in der Umgebung des Fahrzeugs erfasst, analysiert und ausgewertet werden, zum Beispiel mittels eines Auswertealgorithmus.
  • Zur Unterscheidung, ob es sich um einen Haltewunsch an einer Haltestelle zum Aussteigen des Passagiers handelt oder um eine notwendige Notbremsung in einer Gefährdungssituation, kann eine Intensität der Geste 28 ausgewertet werden. Winkt der Passagier 22 beispielsweise mittels einer höheren Frequenz, so kann beispielsweise auf eine Dringlichkeit des Haltewunsches geschlossen werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Personentransportfahrzeugs 20, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Autos, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Personentransportfahrzeug 20 kann gemäß dem Personentransportfahrzeug 20 gemäß 1 ausgebildet sein. Das Personentransportfahrzeugs 20 weist insbesondere ein System 24 zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs auf. Das System 24 ist ausgebildet zum Ausführen eines Verfahrens zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs, insbesondere gemäß dem Verfahren gemäß 5. Das System 24 kann insbesondere gemäß dem System 24 gemäß 1 ausgebildet sein.
  • In dieser vorteilhaften Ausführung ist der Sensor 30 als Kamera ausgebildet, wobei die Kamera 30 als Außenkamera an dem Personentransportfahrzeug 20 angeordnet ist. In der Umgebung des dem Personentransportfahrzeugs 20 befindet sich eine Person, welche ein potentieller Passagier 22 des Personentransportfahrzeugs 20 darstellt. Mittels der Außenkamera 30 kann insbesondere die Geste des Passagiers 22, insbesondere ein Winken, erkannt werden. In dieser vorteilhaften Ausführung möchte der Passagier 22 mit der Geste 28, in dem er seine Hand hebt oder winkt, ein Zeichen geben, dass er in das Personentransportfahrzeugs 20 einsteigen möchte und das Fahrzeug 20 somit anhalten soll. Der Passagier 22, welche die Geste 28 durchführt ist somit ein potentieller Passagier 22 des Personentransportfahrzeugs 20 und möchte von den Personentransportfahrzeug 20 an einen anderen Ort gebracht werden. Wenn eine Person zum Fahrzeug 20 gerichtet seitlich winkt, kann der Sensor 30 bzw. die Kamera 30 an dem Personentransportfahrzeug 20 die Geste 28 erkennen und anhalten. Statt Winken kann auch das Heben einer Hand nach oben oder ein seitwärts ausgestreckter Arm, wobei insbesondere eine Geste einer ausgestreckten oder gespreizten Hand oder einer Faust mit nach oben gestrecktem Daumen, oder das Auf- und Ab-Bewegen eines seitlich ausgestreckten Arms, als Geste 28 erkannt werden.
  • Mit anderen Worten kann mittels des Systems 24 ein Bremswunsch eines Passagiers 22 innerhalb des Personentransportfahrzeugs 20 und/oder ein Bremswunsch eines potentiellen Passagiers 22 außerhalb an einer Haltestelle oder am Straßenrand erkannt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Personentransportfahrzeugs 20, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Autos, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Personentransportfahrzeug 20 kann gemäß dem Personentransportfahrzeug 20 gemäß 1 ausgebildet sein. Das Personentransportfahrzeugs 20 weist insbesondere ein System 24 zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs auf. Das System 24 ist ausgebildet zum Ausführen eines Verfahrens zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs, insbesondere gemäß dem Verfahren gemäß 5. Das System 24 kann insbesondere gemäß dem System 24 gemäß 1 ausgebildet sein.
  • Im Unterschied zu dem System 24 gemäß 1 kann in dem System 24 gemäß 3 der Sensor als Sensorfläche 32 ausgebildet sein. Die Sensorfläche 32 kann als kapazitive Sensorfläche 32 ausgebildet sein. Auf der Sensorfläche 32 kann insbesondere ein Symbol 34 dargestellt sein. Das Symbol 34 kann beispielsweise eine Hand darstellen. Hat der Passagier 22 einen Bremswunsch, so kann der Passagier 22 seine Hand mittels der Geste 28 in Richtung der Sensorfläche 32 führen. Vorzugsweise wird mittels der Sensorfläche 32 ein Abstand der Geste 28 des Passagiers 22 zu der Sensorfläche 32 erfasst. In einer alternativen Ausführung kann auch eine Geschwindigkeit einer Veränderung des Abstandes der Geste 28 des Passagiers 22 zu der Sensorfläche 32 erfasst werden. Der Abstand der Geste 28 des Passagiers 22 zu der Sensorfläche 32 kann gemäß 4 ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Sensorfläche 32 als Fläche ausgebildet sein, wobei mittels einer Innenraumkamera, entsprechend der Kamera gemäß 1, erkannt werden kann, ob ein Passagier 22 seine Hand in Richtung der Fläche bewegt. Mit anderen Worten kann das System so ausgebildet sein, dass auf der Fahrzeugwand eine Fläche 32, beispielsweise mit abgebildeter Hand und/oder mit der Aufschrift Stop oder Nothalt oder ein andersartiges Symbol oder Text, vorgesehen ist, welches zu erkennen gibt, dass ein Passagier 22 die Hand in Richtung der Fläche 32 bewegen soll für einen Stopp des Fahrzeugs 20. Anstelle einer Sensorfläche kann in dieser Ausführung eine seitlich oder oberhalb angebrachte Kamera oder ein andersgearteter Sensor (z.B. Infrarot, Ultraschall, Laser) verwendet, welche bzw. welcher erkennt, ob eine Hand in Richtung der Fläche bewegt wird bzw. diese berührt wird.
  • Mittels der Steuereinheit 26 kann der Abstand der Geste 28 des Passagiers 22 zu der Sensorfläche 32 ausgewertet werden. Weiterhin kann mittels der Steuereinheit 26 das Bremssignal zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs 20 in Abhängigkeit des Abstandes, insbesondere des ausgewerteten Abstandes, der Geste 28 des Passagiers 22 zu einer Sensorfläche 32 erstellt werden.
  • Ferner kann mittels der Steuereinheit 26 die Geschwindigkeit einer Änderung des Abstands der Geste 28 des Passagiers 22 zu der Sensorfläche 32 ausgewertet werden. Weiterhin kann mittels der Steuereinheit 26 das Bremssignal zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs 20 in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Änderung des Abstandes der Geste 28 des Passagiers 22 zu einer Sensorfläche 32 erstellt werden.
  • Vorzugsweise kann die Intensität der Bremsung durch Veränderung der Geste 28 beeinflusst werden kann. Der Passagier 22 kann insbesondere durch Annähern eines Fingers oder einer Hand eine leichte, durch Abstandsänderung variierbare Verzögerung hervorrufen kann. Je geringer der Abstand bis hin zur Kontaktaufnahme, desto stärker die Bremswirkung. Um eine veränderbare Bremswirkung erzielen zu können, kann der Abstand der Geste 28, insbesondere der Hand, zur Sensorfläche 32 als Eingabe des Passagiers 22 verwendet werden. Bei Annäherung der Hand zur Sensorfläche 32 wird das Fahrzeug 20 erst sehr schwach abgebremst und je näher die Hand kommt, desto stärker wird das Fahrzeug 20 gebremst. Beispielsweise könnte die Bremswirkung bei einem Abstand von ungefähr 5cm zu einer Sensorfläche einsetzen und linear bis Kontaktaufnahme mit der Sensorfläche zunehmen. Eine noch stärkere Bremswirkung kann in einer weiteren Ausführungsvariante der Bediener durch eine Erhöhung der Kontaktkraft erzielen.
  • In einer Weiterentwicklung kann der Passagier 22 mittels der Sensorfläche 32 das Fahrzeug 20 langsamer fahren lassen oder ganz abbremsen. Für eine Notbremse kann die Sensorfläche 32 mit dem abgebildeten Symbol 34 in dem Fahrzeuginnenraum 23 vorgesehen sein, beispielsweise eine Hand und/oder der Aufschrift STOP. Möchte ein Passagier 22 eine Notbremsung auslösen, formt er die Hand und führt die Hand in Richtung der Sensorfläche 32. Ab einer gewissen Annäherung erkennt das System den Notbremswunsch und führt diesen aus.
  • In einer weiterführenden Ausführung kann ein Sensorelement bzw. Hebel oder ein ähnliches Bedienelement in der Nähe einer Bedieneinheit oder einer Lenkeinheit, beispielsweise eines Lenkrads, in dem Fahrzeuginnenraum 23 angeordnet sein. Durch Annähern eines Fingers oder einer Hand oder eines Fußes in Richtung Sensorelement kann eine Bremsung des Fahrzeugs eingeleitet werden, entweder als Notbremsung oder als variierbare Bremswirkung je nach Abstand des Fingers, der Hand oder des Fußes zum Sensorelement bzw. Hebel. Die Bedieneinheit bzw. Lenkeinheit muss hierzu nicht losgelassen werden. Zusätzlich könnte auch durch Berühren und Drücken des Hebels eine noch stärkere Bremswirkung erzielt werden. Beispielsweise könnte die Bremswirkung bei einem Abstand von 5cm zu einem Bedienelement einsetzen und linear bis Kontaktaufnahme mit dem Bedienelement zunehmen. Eine noch stärkere Bremswirkung kann der Bediener durch eine Erhöhung der Kontaktkraft bzw. durch Verschieben/Bewegen des Bedienelements erzielen.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Sensorfläche 32 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Sensorfläche 32 kann insbesondere gemäß der Sensorfläche 32 gemäß 3 ausgebildet sein. In dieser vorteilhaften Ausführung wird mittels des Pfeils 36 ein Abstand zwischen der Geste 28 und der Sensorfläche 32, insbesondere des abgebildeten Symbols 34, dargestellt werden. Ist beziehungsweise wird der Abstand 36 zwischen der Geste 28 und der Sensorfläche 32 größer als eine definierte Abstandsschwelle, so kann ein Bremswunsch des Passagiers 22 erkannt werden. Weiterhin kann eine Geschwindigkeit eine Änderung des Abstandes 36 erkannt werden. Je größer die Geschwindigkeit der Änderung, desto dringlicher kann der Bremswunsch des Passagiers 22 sein. Beispielsweise kann bei erkannter Geschwindigkeit über einer definierten Geschwindigkeitsschwelle eine Notbremsung eingeleitet werden.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 40 zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Personentransportfahrzeug kann entsprechend des Personentransportfahrzeug gemäß 1, 2 und/oder 3 ausgebildet sein.
  • In einem ersten Schritt 42 des Verfahrens 40 kann eine Geste eines Passagiers insbesondere mittels eines Sensors, insbesondere einer Kamera, eines Ultraschallsensors und/oder eines kapazitiven Sensors, erfasst werden. Eine Geste kann beispielsweise als ein Heben einer Hand und/oder ein Winken einer Hand des Passagiers ausgebildet sein.
  • In einem zweiten Schritt 44 des Verfahrens 40 wird eine Geste eines Passagiers erkannt. Hierfür können beispielsweise die mittels des Sensors erfassten Gesten ausgewertet werden. Vorzugsweise kann die Geste dann als Geste erkannt werden, wenn die erkannte Geste mindestens für eine definierte Zeitspanne erkannt wird.
  • In einem dritten Schritt 46 des Verfahrens 40 wird die Geste des Passagiers zum Erkennen eines Bremswunsches des Passagiers ausgewertet.
  • In einem vierten Schritt 48 des Verfahrens 40 wird ein Bremssignal zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs erstellt, wenn ein Bremswunsch des Passagiers erkannt wird.
  • In einer Weiterentwicklung kann in einem fünften Schritt 50 des Verfahrens 40 ein Bremsen des Personentransportfahrzeugs in Abhängigkeit des Bremssignals eingeleitet werden. Das Fahrzeug kann insbesondere unter Berücksichtigung der Umgebung des Fahrzeugs und/oder der Verkehrssituation abgebremst werden, insbesondere zum Stillstand geführt werden bzw. anhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0090104 A1 [0001]

Claims (15)

  1. Verfahren (40) zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs (20), mit den Schritten, Erkennen einer Geste (28) eines Passagiers (22), Auswerten der Geste (28) des Passagiers (22) zum Erkennen eines Bremswunsches des Passagiers (22), Erstellen eines Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs (20), wenn ein Bremswunsch des Passagiers (22) erkannt wird.
  2. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Schritt des Einleitens eines Bremsens des Personentransportfahrzeugs (20) in Abhängigkeit des Bremssignals.
  3. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Schritt des Einleitens eines Bremsens, wobei das Personentransportfahrzeugs (20) unter Berücksichtigung einer Umgebung des Personentransportfahrzeugs (20) und/oder der Verkehrssituation abgebremst wird.
  4. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Personentransportfahrzeug (20) als ein automatisiert fahrendes Personentransportfahrzeug (20) ausgebildet ist und/oder wobei das Personentransportfahrzeug (20) zum Transportieren mehrerer Personen, ausgebildet ist.
  5. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Personentransportfahrzeug (20) als Robotaxi ausgebildet ist.
  6. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Schritt des Erfassens einer Geste (28) eines Passagiers (22) mittels einer Kamera (30), eines Ultraschallsensors und/oder eines kapazitiven Sensors.
  7. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Schritt des Erfassens einer Geste (28) eines Passagiers (22) mittels einer Innenraumkamera (30), wobei der Passagier (22) ein Fahrzeuginsasse ist.
  8. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Schritt des Erfassens einer Geste (28) eines Passagiers (22) mittels einer Außenkamera (30), wobei der Passagier (22) ein potentieller Passagier (22) ist.
  9. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Geste (28) als ein Heben einer Hand und/oder ein Winken einer Hand des Passagiers (22) ausgebildet ist.
  10. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Schritt des Auswertens der Geste (28) des Passagiers (22) die Geste (28) dann erkannt wird, wenn die erkannte Geste (28) mindestens für eine definierte Zeitspanne erkannt wird.
  11. Verfahren (40) nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Schritt des Erfassens eines Abstands (36) einer Geste (28) eines Passagiers (22) zu einer Sensorfläche (32) und einem Schritt des Auswertens des Abstands (36) der Geste (28) des Passagiers (22) zu einer Sensorfläche (32), wobei in dem Schritt des Erstellens des Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs (20) das Bremssignal in Abhängigkeit des Abstandes (36) der Geste (28) des Passagiers (22) zu einer Sensorfläche (32) erstellt wird.
  12. Verfahren (40) nach Anspruch 11, wobei eine Geschwindigkeit einer Änderung des Abstands (36) der Geste (28) des Passagiers (22) zu der Sensorfläche (32) erfasst und ausgewertet wird, wobei in dem Schritt des Erstellens des Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs (20) das Bremssignal in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Änderung des Abstands (36) der Geste (28) des Passagiers (22) zu der Sensorfläche (32) erstellt wird.
  13. System (24) zum Einleiten eines Bremsens eines Personentransportfahrzeugs (20) ausgebildet zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche mit einer Steuereinheit (26) zum Erkennen einer Geste (28) eines Passagiers (22), zum Auswerten der Geste (28) des Passagiers (22) zum Erkennen eines Bremswunsches des Passagiers (22), und zum Erstellen eines Bremssignals zum Einleiten des Bremsens des Personentransportfahrzeugs (20), wenn ein Bremswunsch des Passagiers (22) erkannt wird.
  14. System (24) nach Anspruch 13 mit einem Sensor (30) zum Erfassen einer Geste (28) eines Passagiers (22), wobei der Sensor (30) als Kamera, Ultraschallsensors und/oder kapazitiver Sensor ausgebildet ist.
  15. Personentransportfahrzeug (20) mit einem System (24) nach einem der vorherigen Ansprüche 13 bis 14.
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