DE102021209163A1 - Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung eines Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug bzw. Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung eines Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug bzw. Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung eines Antriebsstranges (1) für ein Kraftfahrzeug und einen Antriebsstrang (1) für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Elektromaschine (2), mit mindestens einem Getriebe (3), mit mindestens einer ersten Radantriebswelle (4) und mit mindestens einer zweiten Radantriebswelle (5), mit mindestens einer Kupplung (6) und mit mindestens einem Hydrauliksystem (7).Das Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung des Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug ist dadurch vereinfacht, dass der Kupplungsaktuator (8) ein Rückstellelement (12), wobei die Kupplung (6) mittels des Rückstellelementes (12) geschlossen oder in einem geschlossenen Zustand gehalten wird, wenn die Pumpe (11) in der ersten Drehrichtung betrieben wird, wobei dann ein mittels der Elektromaschine (2) erzeugtes Drehmoment mittels des Getriebes (3) und mittels der dann geschlossenen Kupplung (6) an die erste Radantriebswelle (4) und/oder an die zweite Radantriebswelle (5) übertragen wird, wobei die Kupplung (6) mittels des Kupplungsaktuators (8) geöffnet oder in einem geöffneten Zustand gehalten wird, wenn die Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung betrieben und das Fluid (10) dem Kupplungsaktuator (8) zugeführt wird, wobei dann eine Drehmomentübertragung zwischen der Elektromaschine (2) und der ersten und/oder der zweiten Radantriebswelle (4, 5) aufgrund der geöffneten Kupplung (6) vermieden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung eines Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bzw. einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 7, insbesondere arbeitend und / oder betreibbar nach dem zuvor genannten Verfahren.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Arten von Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung eines Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug und verschiedene Arten von Antriebssträngen bereits bekannt.
  • Aus der DE102020126811A1 ist ein Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, mit einem Verbrennungsmotor, mit einer ersten Elektromaschine, mit einer zweiten Elektromaschine, mit mindestens einer Radantriebswelle, mit einer Kupplung und mit einem Hydrauliksystem bekannt. Die als Trennkupplung ausgeführte Kupplung ist zwischen der ersten Elektromaschine und der zweiten Elektromaschine angeordnet. Die zweite Elektromaschine ist auf typische Weise mit den Radantriebswellen des Kraftfahrzeuges gekoppelt. Das Hydrauliksystem dient dabei der Betätigung der Trennkupplung sowie dem Kühlen und Schmieren unterschiedlicher Bestandteile des Antriebsstrangs. Auch dient das Hydrauliksystem einer Betätigung einer Parksperre des Kraftfahrzeuges. Das Hydrauliksystem weist eine als Reversierpumpe ausgeführt Pumpe auf. Die Pumpe ist mittels eines elektrischen Antriebsmotors in Abhängigkeit eines durch eine Leistungselektronik vorgegebenen Steuerbefehls in einer ersten Drehrichtung oder einer dazu entgegengesetzten zweiten Drehrichtung antreibbar. Über einen ersten Anschluss der Pumpe sind in der ersten Drehrichtung der Pumpe Bestandteile des Antriebsstrangs zu deren Kühlung und Schmierung mit Fluid versorgbar. In der ersten Drehrichtung wird das Fluid über einen zweiten Anschluss der Pumpe von einem Fluidreservoir angesaugt und über den ersten Anschluss der Pumpe den Bestandteilen des Antriebsstrangs zu deren Kühlung und Schmierung zugeführt. Der zweite Anschluss ist über eine weitere Leitungsanordnung mit einer Parksperrenbetätigungseinrichtung sowie einem Kupplungsaktuator koppelbar. In der zweiten Drehrichtung der Pumpe wird über den ersten Anschluss aus dem Fluidreservoir Fluid angesaugt und in Richtung des zweiten Anschlusses hin zu der Parksperrenbetätigungseinrichtung und / oder dem Kupplungsaktuator gefördert. Ein Druckspeicher und eine Ventilanordnung ist angrenzend zur Parksperrenbetätigungseinrichtung sowie zu dem Kupplungsaktuator angeordnet, so dass mittels der im Druckspeicher vorhanden Druckenergie des Fluids ein Notschließen der Trennkupplung ohne Unterbrechung der Kühlung ausgeführt werden kann. Die Kupplung ist also dann geschlossen, wenn der Kupplung ein Fluid zugeführt wird. Zur Umsetzung der Ventilanordnung sind mehrere komplizierte und somit auch teure Ventile notwendig. Weiterhin ist dieses Verfahren zur Steuerung- und / oder Regelung des Antriebsstrangs mit einer derartig komplizierten Ventilanordnung, insbesondere mit elektrisch anzusteuernden Ventilen, dann auch dementsprechend aufwendig.
  • In der DE102018112665A1 ist ein ähnlicher Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit einem ähnlichen Hydrauliksystem gezeigt. Das Hydrauliksystem weist hier ein als Getriebesumpf ausgeführtes erstes Fluidreservoir und ein als Volumenspeicher ausgeführtes zweites Fluidreservoir auf, wobei der Pumpe ein Fluid über einen zweiten Anschluss aus dem Getriebesumpf und über einen ersten Anschluss aus dem Volumenspeicher zuführbar ist. Auch hierbei ist eine aufwendige Ventilanordnung notwendig, um die komplizierten Steuerungs- und Regelungsfunktionen der als KO-Kupplung für ein Hybridfahrzeug ausgeführten Kupplung und des Parksperrenaktuators entsprechend zu ermöglichen.
  • Die DE102018007459A1 offenbart einen weiteren ähnlichen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug. Hier dient ein elektronisch ansteuerbares Proportional-Drosselventil dazu, den Druck an der Kupplung zu steuern und / oder zu regeln. Dazu ist neben dem Proportional-Drosselventil ein im Strömungskanal zum Kupplungsaktuator angeordneter Drucksensor mit einer Elektronik verbunden. Das Proportional-Drosselventil wird dann anhand des gemessenen Drucks gesteuert und / oder geregelt. Das Proportional-Drosselventil führt zu einem komplizierten Antriebsstrang und zu einem komplizierten Verfahren zur Steuerung- und / oder Regelung des Antriebsstrangs.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung des Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug bzw. den Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug nun derart auszugestalten und / oder weiterzubilden, dass das Verfahren vereinfacht und / oder die Effizienz des Antriebsstrangs verbessert ist, insbesondere die Steuerung vereinfacht und / oder die damit verbundenen Kosten verringert sind.
  • Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun zunächst durch ein Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung des Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Das Grundprinzip der Erfindung liegt zunächst im Wesentlichen darin, dass der Kupplungsaktuator ein Rückstellelement, insbesondere ein passives Rückstellelement, aufweist, wobei die Kupplung mittels des Rückstellelementes geschlossen oder in einem geschlossenen Zustand gehalten wird, wenn die Pumpe in der ersten Drehrichtung betrieben wird, wobei dann ein mittels der Elektromaschine erzeugtes Drehmoment mittels des Getriebes und mittels der dann geschlossenen Kupplung an die erste Radantriebswelle und / oder an die zweite Radantriebswelle übertragen wird, wobei die Kupplung mittels des Kupplungsaktuators geöffnet oder in einem geöffneten Zustand gehalten wird, wenn die Pumpe in der zweiten Drehrichtung betrieben und das Fluid dem Kupplungsaktuator zugeführt wird, wobei dann eine Drehmomentübertragung zwischen der Elektromaschine und der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle aufgrund der geöffneten Kupplung vermieden ist, insbesondere wobei dann die Elektromaschine inaktiv ist.
  • Auf diese Weise ist ein besonders einfaches Verfahren zum Steuern und / oder Regeln des Antriebsstrangs ermöglicht. Die Kupplung wird mittels des Rückstellelementes ohne zusätzliche Ansteuerung in dem geschlossenen Zustand gehalten oder in den geschlossenen Zustand geführt. Es muss lediglich die Pumpe und unter Umständen die Elektromaschine angesteuert werden. Insbesondere ist eine Kühlung und / oder Schmierung des Getriebes und / oder eine Kühlung und / oder Schmierung der Elektromaschine nicht notwendig, wenn die Kupplung geöffnet ist, nämlich wenn aufgrund der inaktiven Elektromaschine zumindest im Großteil des Antriebsstranges kein Drehmoment übertragen wird. Mittels dieses Verfahrens und insbesondere der zugehörigen Ausgestaltung des Hydrauliksystems ist eine besonders gute Trennung der Funktionen „Kühlen und / oder Schmieren“ und „Öffnen der Kupplung“ ermöglicht, die Steuerung vereinfacht und die Kosten reduziert.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist das Fluidreservoir als ein Getriebesumpf ausgebildet. Bei dem Betrieb der Pumpe in der ersten Drehrichtung stellt sich ein erstes Fluidniveau in dem Getriebesumpf ein. Bei dem Betrieb der Pumpe in der zweiten Drehrichtung stellt sich ein zweites Fluidniveau in dem Getriebesumpf ein. Das zweite Fluidniveau ist in vertikaler Richtung höher als das erste Fluidniveau. Bei dem Betrieb der Pumpe in der zweiten Drehrichtung taucht dann zumindest ein - trotz geöffneter Kupplung dann noch - rotierendes Zahnrad des Getriebes in das Fluid mit zweitem Fluidniveau zumindest teilweise ein. Es spielt dabei keine Rolle, ob dieses Zahnrad aufgrund seiner Trägheit noch weiter rotiert oder ob dieses Zahnrad noch drehwirksam mit der zugehörigen Radantriebswelle gekoppelt ist. Das zweite Fluidniveau ist in vertikaler Richtung höher, weil sich das Fluid in dem Fluidreservoir sammelt und weil mittels der Pumpe in der zweiten Drehrichtung Fluid in nicht so großer Menge (wie umgekehrt) aus dem Fluidreservoir herausgepumpt wird. Wenn in der ersten Drehrichtung das Fluid aus dem Fluidreservoir herausgepumpt wird, stellt sich das niedrigere, erste Fluidniveau ein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens weist der Kupplungsaktuator einen Kolben und einen Druckraum auf. Der Kolben ist auf einer ersten Seite dem Druckraum zugewandt. Der Kolben ist von einer ersten Kolbenposition in eine zweite Kolbenposition und zurück führbar. Die Kupplung ist geschlossen, wenn sich der Kolben in der ersten Kolbenposition befindet. Die Kupplung ist geöffnet, wenn sich der Kolben in der zweiten Kolbenposition befindet. Der Kolben ist mit dem Rückstellelement gekoppelt. Bei dem Betrieb der Pumpe in der ersten Drehrichtung wird dann kein Fluid dem Druckraum zugeführt, wobei dann die von dem im Druckraum vorhandenen Fluid auf den Kolben ausgeübte Kraft kleiner ist als die von dem Rückstellelement auf den Kolben ausgeübte Kraft, so dass der Kolben mittels des Rückstellelements in der ersten Kolbenposition gehalten oder in die erste Kolbenposition geführt wird. Bei dem Betrieb der Pumpe in der zweiten Drehrichtung wird das Fluid dem Druckraum zugeführt, wobei dann die von dem im Druckraum vorhandenen Fluid auf den Kolben ausgeübte Kraft größer ist als die von dem Rückstellelement auf den Kolben ausgeübte Kraft, so dass der Kolben in der zweiten Kolbenposition gehalten oder in die zweite Kolbenposition geführt wird.
  • Ein solcher Kolben ist einfach herstellbar und führt weiterhin zu einfachen Bewegungsabläufen der Bauteile des Kupplungsaktuators, so dass das Risiko einer Fehlfunktion des Kupplungsaktuators minimiert wird. Aufgrund der einfachen Bewegungsabläufe ist auch die Ansteuerung des Kolbens mittels des von der Pumpe aufgebrachten Druckes einfach und trotzdem genau ausführbar.
  • Der Druckraum und das Fluidreservoir sind vorteilhafterweise mittels eines Leckagekanals strömungstechnisch verbunden. Während einer Bewegung des Kolbens von der zweiten Kolbenposition in die erste Kolbenposition mittels des Rückstellelements wird das Fluid aus dem Druckraum im Wesentlichen über den Leckagekanal in das Fluidreservoir abgeführt. Insbesondere ist der Leckagekanal in dem Kolben ausgebildet.
  • Über einen solchen Leckagekanal erfolgt ein gut zu kontrollierender bzw. genau bekannter Druckausgleich des Druckraums mit dem Fluidreservoir. Konstruktiv ist der Leckagekanal mit geringem Aufwand herstellbar. Ein Druckausgleich des Druckraums ist zwingend erforderlich, damit der Kolben mittels des Rückstellelementes von der zweiten Kolbenposition in die erste Kolbenposition geführt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist die Elektromaschine mit dem Getriebe mittels der Kupplung funktional wirksam gekoppelt und / oder koppelbar. Wenn die Pumpe in der ersten Drehrichtung betrieben wird, wird ein mittels der Elektromaschine erzeugtes Drehmoment mittels der dann geschlossenen Kupplung an das Getriebe übertragen. Das ist eine Möglichkeit die Kupplung anzuordnen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die Kupplung zwischen dem Getriebe und der ersten und / oder der zweiten Radantriebwelle angeordnet. Die Kupplung weist dann bevorzugterweise zumindest eine Schiebemuffe auf. Das Getriebe weist eine - der ersten Radantriebwelle zugewandte - erste Ausgangwelle und eine - der zweiten Radantriebwelle zugewandte - zweite Ausgangwelle auf. Ein Ritzel ist an der ersten Ausgangswelle angeordnet und / oder ausgebildet. Ein Radantriebwellenritzel ist an der ersten Radantriebwelle angeordnet und / oder ausgebildet. Die Schiebemuffe ist mit dem Kolben gekoppelt. Das Ritzel und das Radantriebwellenritzel sind mittels der Schiebemuffe gekoppelt, wenn sich der Kolben in der ersten Kolbenposition befindet, so dass dann mittels der Schiebemuffe ein Drehmoment zwischen dem Ritzel und dem Radantriebwellenritzel übertragen wird. Das Ritzel und das Radantriebwellenritzel sind nicht mittels der Schiebemuffe gekoppelt, wenn sich der Kolben in der zweiten Kolbenposition befindet, so dass dann kein Drehmoment zwischen dem Ritzel und dem Radantriebwellenritzel übertragen wird.
  • Eine derart ausgeführte Kupplung ist sehr robust, d.h. wenig fehleranfällig während ihres Betriebs und weiterhin kostengünstig herstellbar. Die Mechanik zwischen dem Kolben und der Schiebemuffe ist nämlich wenig komplex ausführbar. Aufgrund dessen ist weiterhin auch nur ein geringer Bauraum für den Kupplungsaktuator vorzusehen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 7 gelöst.
  • Das Grundprinzip der Erfindung liegt dann im Wesentlichen darin, dass der Kupplungsaktuator ein Rückstellelement, insbesondere ein passives Rückstellelement, aufweist, wobei die Kupplung mittels des Rückstellelementes schließbar oder in einem geschlossenen Zustand haltbar ist, wenn die Pumpe in der ersten Drehrichtung betreibbar ist, wobei dann ein mittels der Elektromaschine erzeugtes Drehmoment mittels des Getriebes und mittels der dann geschlossenen Kupplung an die erste Radantriebswelle und / oder an die zweite Radantriebswelle übertragbar ist, wobei die Kupplung mittels des Kupplungsaktuators öffenbar oder in einem geöffneten Zustand haltbar ist, wenn die Pumpe in der zweiten Drehrichtung betreibbar und das Fluid dem Kupplungsaktuator zuführbar ist, wobei dann eine Drehmomentübertragung zwischen der Elektromaschine und der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle aufgrund der geöffneten Kupplung vermieden ist, insbesondere wobei dann die Elektromaschine inaktiv ist.
  • Da die Kupplung mittels des Rückstellelementes ohne zusätzliche Ansteuerung in dem geschlossenen Zustand haltbar / oder in den geschlossenen Zustand führbar ist, werden keine weiteren Aktoren und / oder Magnetventile mit Verkabelung benötigt. So kann insgesamt auch Bauraum eingespart werden.
  • Bevorzugterweise ist das Rückstellelement als mechanische Feder, insbesondere als eine Schraubenfeder, ausgeführt.
  • Der Einsatz der mechanischen Feder, insbesondere der Schraubenfeder, führt zu einer weiteren Steigerung der Robustheit des Kupplungsaktuators und zu einer weiteren Verringerung des Bauraumbedarfs des Kupplungsaktuators. Insbesondere ist der Einsatz anderer mechanischer Federarten, wie z.B. Blattfedern, denkbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Antriebsstrangs weist die Pumpe einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss auf. Bei einem Betrieb der Pumpe in der ersten Drehrichtung ist das Fluid der Pumpe aus dem Fluidreservoir über den zweiten Anschluss zuführbar. Bei dem Betrieb der Pumpe in der ersten Drehrichtung ist das Fluid über den ersten Anschluss aus der Pumpe abführbar und dem Getriebe und / oder der Elektromaschine zuführbar. Bei dem Betrieb der Pumpe in der zweiten Drehrichtung ist das Fluid der Pumpe aus dem Fluidreservoir über den ersten Anschluss zuführbar. Bei dem Betrieb der Pumpe in der zweiten Drehrichtung ist das Fluid über den zweiten Anschluss aus der Pumpe abführbar und dem Kupplungsaktuator zuführbar.
  • Aufgrund dieser Realisierung ist es möglich, das Leitungssystem des Hydrauliksystems sehr einfach auszugestalten, so dass auch für ein solches Leitungssystem bzw. für das gesamte Hydrauliksystem nur wenig Platz benötigt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Antriebsstrangs ist mittels eines ersten Rückschlagventils eine Strömung des Fluids von dem Fluidreservoir zu dem ersten Anschluss der Pumpe ermöglicht und eine Strömung des Fluids von dem ersten Anschluss der Pumpe zu dem Fluidreservoir vermieden. Mittels eines zweiten Rückschlagventils ist vorteilhafterweise eine Strömung des Fluids von dem Fluidreservoir zu dem zweiten Anschluss der Pumpe ermöglicht und eine Strömung des Fluids von dem zweiten Anschluss der Pumpe zu dem Fluidreservoir vermieden. Mittels eines dritten Rückschlagventils ist vorteilhafterweise eine Strömung des Fluids von dem ersten Anschluss der Pumpe zu dem Getriebe und / oder der Elektromaschine ermöglicht und eine Strömung des Fluids von dem Getriebe und / oder der Elektromaschine zu dem ersten Anschluss der Pumpe vermieden. Mittels eines vierten Rückschlagventils ist vorteilhafterweise eine Strömung des Fluids von dem zweiten Anschluss der Pumpe zu dem Kupplungsaktuator ermöglicht und eine Strömung des Fluids von dem Kupplungsaktuator zu dem zweiten Anschluss der Pumpe vermieden. Derartige Rückschlagventile müssen nicht angesteuert werden und führen trotzdem dazu, dass alle notwendigen Funktionen mittels des Hydrauliksystems ausführbar sind, bzw. dass alle gewünschten Strömungsrichtungen des Fluids im Hydrauliksystem eingehalten werden.
  • Das Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung des Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug und der Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug werden insbesondere in einem sekundären Antriebsstrang für ein Allradfahrzeug eingesetzt. Ein solcher sekundärer Antriebsstrang zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass dieser je nach Bedarf und / oder Wunsch eines Fahrers zu- oder abschaltbar ist. Der Antrieb eines solchen Allradfahrzeugs erfolgt primär mittels eines zusätzlichen Hauptantriebsstrangs.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung des Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug bzw. den Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Es darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 und auf die dem Patentanspruch 7 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden wird nun eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens zur Steuerung und / oder Regelung des Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug bzw. der Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Antriebsstranges für ein Kraftfahrzeug in einer Stirnansicht im Schnitt.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Antriebsstrangs 1 für ein, hier nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug in einer Stirnansicht im Schnitt.
  • Das Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung des Antriebsstranges 1 für ein Kraftfahrzeug ist z.B. mittels des Antriebsstranges 1 aus 1 ausführbar. Insbesondere handelt es sich um einen sekundären Antriebsstrang 1 für ein Allradkraftfahrzeug.
  • Der Antriebsstrang 1 weist eine Elektromaschine 2, ein Getriebe 3, eine erste Radantriebswelle 4, eine zweite Radantriebswelle 5, eine Kupplung 6 und ein Hydrauliksystem 7 auf. Die Kupplung 6 weist einen Kupplungsaktuator 8 auf. Die Elektromaschine 2 ist mit dem Getriebe 3 funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar. Das Getriebe 3 ist mit der ersten Radantriebswelle 4 mittels der Kupplung 6 funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar. Es ist alternativ denkbar, dass das Getriebe mit der zweiten Radantriebswelle mittels der Kupplung oder mit einer weiteren Kupplung funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar ist. Alternativ zu der Anordnung der Kupplung 6 zwischen dem Getriebe 3 und der ersten Radantriebswelle 4 oder der zweiten Radantriebswelle 5 könnte die Kupplung zwischen der Elektromaschine 2 und dem Getriebe 3 angeordnet sein, so dass dann die Elektromaschine 2 mit dem Getriebe 3 mittels der Kupplung 6 funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar ist.
  • Das Hydrauliksystem 7 weist ein Fluidreservoir 9 zur Bereitstellung eines Fluids 10 und eine Pumpe 11, insbesondere eine Reversierpumpe, auf. Bei einem Betrieb der Pumpe 11 in einer ersten Drehrichtung wird das Fluid 10 aus dem Fluidreservoir 9 mittels der Pumpe 11 dem Getriebe 3 und / oder der Elektromaschine 2 zur Kühlung und / oder zur Schmierung des Getriebes 3 und / oder zur Kühlung und / oder zur Schmierung der Elektromaschine 2 zugeführt. Bei einem Betrieb der Pumpe 11 - in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten - zweiten Drehrichtung wird auch Fluid 10 aus dem Fluidreservoir 9 mittels der Pumpe 11 dann dem Kupplungsaktuator 8 zugeführt.
  • Das Getriebe 3 weist hier eine Getriebestufe und ein Ausgleichsgetriebe auf. Das Ausgleichsgetriebe wird oftmals auch als Differential bezeichnet. Die Pumpe 11 ist insbesondere als Verdrängerpumpe ausgeführt, z.B. als Zahnradpumpe, als Drehkolbenpumpe, insbesondere als Roots-Pumpe, als Drehschieberpumpe oder als Flügelzellenpumpe.
  • Der Kupplungsaktuator 8 weist ein Rückstellelement 12, insbesondere ein passives Rückstellelement 12, auf. Die Kupplung 6 wird mittels des Rückstellelementes 12 geschlossen oder in einem geschlossenen Zustand gehalten, wenn die Pumpe 11 in der ersten Drehrichtung betrieben wird. Dann wird ein mittels der Elektromaschine 2 erzeugtes Drehmoment mittels des Getriebes 3 und mittels der dann geschlossenen Kupplung 6 an die erste Radantriebswelle 4 und / oder an die zweite Radantriebswelle 5 übertragen. Die Kupplung 6 wird mittels des Kupplungsaktuators 8 geöffnet oder in einem geöffneten Zustand gehalten, wenn die Pumpe 11 in der zweiten Drehrichtung betrieben und das Fluid 10 dem Kupplungsaktuator 8 zugeführt wird. Eine Drehmomentübertragung zwischen der Elektromaschine 2 und der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle 4, 5 ist dann aufgrund der geöffneten Kupplung 6 vermieden. Insbesondere ist die Elektromaschine 2 dann inaktiv.
  • Die Kupplung 6 ist also im „Normalbetrieb“, wenn mittels der Elektromaschine 2 ein Antriebsmoment bis an die erste und / oder die zweite Radantriebswelle 4, 5 übertragen wird geschlossen. Dies wird auch als „normally closed“ bezeichnet.
  • Das Fluidreservoir 9 ist als ein Getriebesumpf ausgebildet. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der ersten Drehrichtung stellt sich ein erstes Fluidniveau 13 in dem Getriebesumpf ein. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der zweiten Drehrichtung stellt sich ein zweites Fluidniveau 14 in dem Getriebesumpf ein. Das zweite Fluidniveau 14 ist in vertikaler Richtung höher als das erste Fluidniveau 13. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der zweiten Drehrichtung taucht dann zumindest ein - trotz geöffneter Kupplung 6 dann noch - rotierendes Zahnrad 15 des Getriebes 3 in das Fluid 10 mit zweitem Fluidniveau 14 zumindest teilweise ein und ermöglicht die Schmierung der rotierenden Ausgangswellen 22 bzw. 23 und der Ausgleichskegelräder..
  • Das Zahnrad 15 könnte als Kegelrad des Ausgleichsgetriebes ausgeführt sein. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der ersten Drehrichtung wird das Fluid 10 aus dem Getriebesumpf zu den zu kühlenden und / oder zu schmierenden Bauteilen gepumpt. Dem Getriebe 3 könnte dabei ein Hochtank zugeordnet sein, wobei das Fluid 10 von der Pumpe 11 zunächst in den Hochtank gefördert wird, um im Anschluss von dem Hochtank zu den Lagern und Zahnrädern des Getriebes 3 zu strömen. Die Strömung des Fluids 10 von einem solchen Hochtank zu den Lagern und Zahnrädern erfolgt insbesondere aufgrund der Schwerkraft. Durch die Realisierung eines Ölniveaus 13 wird der Wirkungsgrad des Getriebes 3 bei erster Drehrichtung der Pumpe 11 verbessert, da die Zahnräder des Getriebes 3 weniger „planschen“. Das Fluid 10 könnte des Weiteren zwischendurch durch einen Wärmetauscher geführt werden. Neben dem Getriebe 3 ist insbesondere ein Stator der Elektromaschine 2 mittels des Fluids 10 kühlbar.
  • Der Kupplungsaktuator 8 weist einen Kolben 16 und einen Druckraum 17 auf. Der Kolben 16 ist auf einer ersten Seite dem Druckraum 17 zugewandt. Der Kolben 16 ist von einer ersten Kolbenposition 18 in eine zweite Kolbenposition 19 und zurück führbar. Die Kupplung 6 ist geschlossen, wenn sich der Kolben 16 in der ersten Kolbenposition 18 befindet. Die Kupplung 6 ist geöffnet, wenn sich der Kolben 16 in der zweiten Kolbenposition 19 befindet. Der Kolben 16 ist mit dem Rückstellelement 12 gekoppelt. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der ersten Drehrichtung wird dann kein Fluid 10 dem Druckraum 17 zugeführt, wobei dann die von dem im Druckraum 17 vorhandenen Fluid 10 auf den Kolben 16 ausgeübte Kraft kleiner ist als die von dem Rückstellelement 12 auf den Kolben 16 ausgeübte Kraft, so dass der Kolben 16 mittels des Rückstellelements 12 in der ersten Kolbenposition 18 gehalten oder in die erste Kolbenposition 18 geführt wird. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der zweiten Drehrichtung wird das Fluid 10 dem Druckraum 17 zugeführt, wobei dann die von dem im Druckraum 17 vorhandenen Fluid 10 auf den Kolben 16 ausgeübte Kraft größer ist als die von dem Rückstellelement 12 auf den Kolben 16 ausgeübte Kraft, so dass der Kolben 16 in der zweiten Kolbenposition 19 gehalten oder in die zweite Kolbenposition 19 geführt wird.
  • In 1 ist der Kolben 16 in der ersten Kolbenposition 18 mit durchgezogenen Linien und in der zweiten Kolbenposition 19 mit gestrichelten Linien dargestellt. Der Kolben 16 weist eine Dichtung auf, um den Druckraum 17 gegenüber der Umgebung den Druckraums 17 abzudichten. Es ist ein Gehäuse vorgesehen oder vorhanden, wobei der Druckraum 17 in dem Gehäuse ausgebildet ist, wobei der Kolben 16 an dem Gehäuse, insbesondere mittels der Dichtung 17, geführt wird. Ein solches Gehäuse ist auf verschiedene Art und Weise ausführbar. So könnte ein separates Gehäuse für den Kupplungsaktuator 8 vorgesehen sein. Weiterhin ist denkbar, dass ein gemeinsames Gehäuse für alle Bauteile des Antriebsstranges 1 oder für Gruppen von Bauteilen des Antriebsstranges 1 vorgesehen ist.
  • Der Druckraum 17 und das Fluidreservoir 9 sind vorteilhafterweise mittels eines Leckagekanals 20 strömungstechnisch verbunden. Während einer Bewegung des Kolbens 16 von der zweiten Kolbenposition 19 in die erste Kolbenposition 18 mittels des Rückstellelements 12 wird das Fluid 10 aus dem Druckraum 17 im Wesentlichen über den Leckagekanal 20 in das Fluidreservoir 9 abgeführt. Insbesondere ist der Leckagekanal 20 in dem Kolben 16 ausgebildet.
  • Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der zweiten Drehrichtung ist trotz des durch den Leckagekanal 20 aus dem Druckraum 17 herausströmenden Fluids 10, der Druck des Fluids 10 in dem Druckraum 17 groß genug, um den Kolben 16 in die zweite Kolbenposition 19 zu führen oder den Kolben 16 in der zweiten Kolbenposition 19 zu halten. Der Strömungswiderstand des Fluids 10 bei der Durchströmung des Leckagekanals 20 ist dementsprechend hoch. Der Leckagekanal 20 wird z.B. als Bohrung in den Kolben 16 eingebracht. Der Strömungswiderstand einer solchen zylindrischen Bohrung ist leicht berechenbar, so dass die Auslegung des Kupplungsaktuators 8 erleichtert ist.
  • Es ist denkbar, dass die Elektromaschine 2 alternativ zum Ausführungsbeispiel aus 1 mit dem Getriebe 3 mittels der Kupplung funktional wirksam gekoppelt / oder koppelbar ist. Wenn die Pumpe 11 dann in der ersten Drehrichtung betrieben wird, wird ein mittels der Elektromaschine 2 erzeugtes Drehmoment mittels der dann geschlossenen Kupplung an das Getriebe 3 übertragen. Grundsätzlich könnte die Kupplung an verschiedenen Positionen des Antriebsstranges 1 angeordnet sein, solange bei geöffneter Kupplung eine Drehmomentübertragung zwischen der Elektromaschine 2 und der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle 4, 5 vermieden ist.
  • Die Kupplung 6 weist in dem Ausführungsbeispiel aus 1 eine Schiebemuffe 21 auf. Das Getriebe 3 weist eine - der ersten Radantriebwelle 4 zugewandte - erste Ausgangwelle 22 und eine - der zweiten Radantriebwelle 5 zugewandte - zweite Ausgangwelle 23 auf. Ein Ritzel 24 ist an der ersten Ausgangswelle 22 angeordnet und / oder ausgebildet. Ein Radantriebwellenritzel 25 ist an der ersten Radantriebwelle 4 angeordnet und / oder ausgebildet. Die Schiebemuffe 21 ist mit dem Kolben 16 gekoppelt. Das Ritzel 24 und das Radantriebwellenritzel 25 sind mittels der Schiebemuffe 21 gekoppelt, wenn sich der Kolben 16 in der ersten Kolbenposition 18 befindet, so dass dann mittels der Schiebemuffe 21 ein Drehmoment zwischen dem Ritzel 24 und dem Radantriebwellenritzel 25 übertragen wird. Das Ritzel 24 und das Radantriebwellenritzel 25 sind nicht mittels der Schiebemuffe 21 gekoppelt, wenn sich der Kolben 16 in der zweiten Kolbenposition 19 befindet, so dass dann kein Drehmoment zwischen dem Ritzel 24 und dem Radantriebwellenritzel 25 übertragen wird.
  • Die Schiebemuffe 21 ist ringförmig ausgebildet und weist an ihrem Innenumfang eine Verzahnung auf. 1 zeigt die ringförmige Schiebemuffe 21 sowohl in einem offenen Zustand der Kupplung 6 wie auch in einem geschlossenen Zustand der Kupplung 6. Unterhalb der ersten Ausgangswelle 22 ist die Kupplung 6 geschlossen dargestellt, oberhalb der der ersten Ausgangswelle 22 ist die Kupplung 6 offen dargestellt. Diese gleichzeitige Darstellung sowohl einer offenen wie auch einer geschlossenen Kupplung 6 dient lediglich der Übersichtlichkeit. Die Kupplung 6 ist entweder geöffnet oder geschlossen. Entweder sind das Ritzel 24 und das Radantriebwellenritzel 25 mittels der Schiebemuffe 21 über den kompletten Umfang der Schiebemuffe 21 gekoppelt oder das Ritzel 24 und das Radantriebwellenritzel 25 sind gar nicht mittels der Schiebemuffe 21 gekoppelt. Bei der Kopplung greift die Verzahnung der Schiebemuffe 21 sowohl in eine Verzahnung des Ritzels 24 wie auch in eine Verzahnung des Radantriebwellenritzels 25 ein.
  • Das Rückstellelement 12 ist als mechanische Feder, insbesondere als Schraubenfeder, ausgeführt. Insbesondere wirkt die Feder zwischen einem Gehäuse und einem am äußeren Umfang des Kolben 16 angeordneten Sprengring. Bei der Führung des Kolbens 6 von der ersten Kolbenposition 18 in die zweite Kolbenposition 19 wird die Feder gespannt. Lässt dann der Druck des Fluids 10 in dem Druckraum 17 nach, so wird der Kolben 16 mittels der in der Feder gespeicherten Energie von der zweiten Kolbenposition 19 zurück in die erste Kolbenposition 18 geführt.
  • Die Pumpe 11 weist einen ersten Anschluss 26 und einen zweiten Anschluss 27 auf. Bei einem Betrieb der Pumpe 11 in der ersten Drehrichtung ist das Fluid 10 der Pumpe 11 aus dem Fluidreservoir 9 über den zweiten Anschluss 27 zuführbar. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der ersten Drehrichtung ist das Fluid 10 über den ersten Anschluss 26 aus der Pumpe 11 abführbar und dem Getriebe 3 und / oder der Elektromaschine 2 zuführbar. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der zweiten Drehrichtung ist das Fluid 10 der Pumpe 11 aus dem Fluidreservoir 9 über den ersten Anschluss 26 zuführbar. Bei dem Betrieb der Pumpe 11 in der zweiten Drehrichtung ist das Fluid 10 über den zweiten Anschluss 27 aus der Pumpe 11 abführbar und dem Kupplungsaktuator 8 zuführbar.
  • Mittels eines ersten Rückschlagventils 28 ist eine Strömung des Fluids 10 von dem Fluidreservoir 9 zu dem ersten Anschluss 26 der Pumpe 11 ermöglicht und eine Strömung des Fluids 10 von dem ersten Anschluss 26 der Pumpe 11 zu dem Fluidreservoir 9 vermieden. Mittels eines zweiten Rückschlagventils 29 ist eine Strömung des Fluids 10 von dem Fluidreservoir 9 zu dem zweiten Anschluss 27 der Pumpe 11 ermöglicht und eine Strömung des Fluids 10 von dem zweiten Anschluss 27 der Pumpe 11 zu dem Fluidreservoir 9 vermieden. Mittels eines dritten Rückschlagventils 30 ist eine Strömung des Fluids 10 von dem ersten Anschluss 26 der Pumpe 11 zu dem Getriebe 3 und / oder der Elektromaschine 2 ermöglicht und eine Strömung des Fluids 10 von dem Getriebe 3 und / oder der Elektromaschine 2 zu dem ersten Anschluss 26 der Pumpe 11 vermieden. Mittels eines vierten Rückschlagventils 31 ist eine Strömung des Fluids 10 von dem zweiten Anschluss 27 der Pumpe 11 zu dem Kupplungsaktuator 8 ermöglicht und eine Strömung des Fluids 10 von dem Kupplungsaktuator 8 zu dem zweiten Anschluss 27 der Pumpe 11 vermieden.
  • Insbesondere das vierte Rückschlagventil 31 kann auch weggelassen werden. Dann ist der Leckagekanal 20 nicht mehr unbedingt notwendig, da das Fluid 10 von dem Druckraum 17 zum zweiten Anschluss 27 der Pumpe 11 strömen kann, so dass der Druck auf diese Weise beim Betrieb der Pumpe 11 in der ersten Drehrichtung abgebaut werden kann. Bei der Darstellung des Hydrauliksystems 7 sind teilweise bestimmte Komponenten, insbesondere Strömungsverbindungen zwischen Ein- und / oder Auslässen bzw. zwischen Leitungen nur als schematische Striche dargestellt, hierauf darf auch hingewiesen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsstrang
    2
    Elektromaschine
    3
    Getriebe
    4
    erste Radantriebswelle
    5
    zweite Radantriebswelle
    6
    Kupplung
    7
    Hydrauliksystem
    8
    Kupplungsaktuator
    9
    Fluidreservoir
    10
    Fluid
    11
    Pumpe
    12
    Rückstellelement
    13
    erstes Fluidniveau
    14
    zweites Fluidniveau
    15
    Zahnrad
    16
    Kolben
    17
    Druckraum
    18
    erste Kolbenposition
    19
    zweite Kolbenposition
    20
    Leckagekanal
    21
    Schiebemuffe
    22
    erste Ausgangwelle
    23
    zweite Ausgangwelle
    24
    Ritzel
    25
    Radantriebwellenritzel
    26
    erster Anschluss
    27
    zweiter Anschluss
    28
    erstes Rückschlagventil
    29
    zweites Rückschlagventil
    30
    drittes Rückschlagventil
    31
    viertes Rückschlagventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020126811 A1 [0003]
    • DE 102018112665 A1 [0004]
    • DE 102018007459 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung und / oder Regelung eines Antriebsstranges (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eines sekundären Antriebsstranges für ein Allradkraftfahrzeug, mit mindestens einer Elektromaschine (2), mit mindestens einem Getriebe (3), mit mindestens einer ersten Radantriebswelle (4) und mit mindestens einer zweiten Radantriebswelle (5), mit mindestens einer Kupplung (6) und mit mindestens einem Hydrauliksystem (7), wobei die Kupplung (6) einen Kupplungsaktuator (8) aufweist, wobei die Elektromaschine (2) mit dem Getriebe (3), insbesondere mittels der Kupplung (6), funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar ist und / oder wobei das Getriebe (3) mit der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle (4, 5), insbesondere mittels der Kupplung (6), funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar ist, wobei das Hydrauliksystem (7) mindestens ein Fluidreservoir (9) zur Bereitstellung eines Fluids (10) und mindestens eine Pumpe (11), insbesondere eine Reversierpumpe, aufweist, wobei bei einem Betrieb der Pumpe (11) in einer ersten Drehrichtung das Fluid (10) aus dem Fluidreservoir (9) mittels der Pumpe (11) dem Getriebe (3) und / oder der Elektromaschine (2) zur Kühlung und / oder zur Schmierung des Getriebes (3) und / oder zur Kühlung und / oder zur Schmierung der Elektromaschine (2) zugeführt wird, und wobei bei einem Betrieb der Pumpe (11) - in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten - zweiten Drehrichtung auch Fluid (10) aus dem Fluidreservoir (9) mittels der Pumpe (11) dann dem Kupplungsaktuator (8) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsaktuator (8) ein Rückstellelement (12), insbesondere ein passives Rückstellelement (12), aufweist, wobei die Kupplung (6) mittels des Rückstellelementes (12) geschlossen wird oder in einem geschlossenen Zustand gehalten wird, wenn die Pumpe (11) in der ersten Drehrichtung betrieben wird, wobei dann ein mittels der Elektromaschine (2) erzeugtes Drehmoment mittels des Getriebes (3) und mittels der dann geschlossenen Kupplung (6) an die erste Radantriebswelle (4) und / oder an die zweite Radantriebswelle (5) übertragen wird, wobei die Kupplung (6) mittels des Kupplungsaktuators (8) geöffnet wird oder in einem geöffneten Zustand gehalten wird, wenn die Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung betrieben und das Fluid (10) dem Kupplungsaktuator (8) zugeführt wird, wobei dann eine Drehmomentübertragung zwischen der Elektromaschine (2) und der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle (4, 5) aufgrund der geöffneten Kupplung (6) vermieden ist, insbesondere wobei dann die Elektromaschine (2) inaktiv ist.
  2. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidreservoir (9) als ein Getriebesumpf ausgebildet ist, wobei sich bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der ersten Drehrichtung ein erstes Fluidniveau (13) in dem Getriebesumpf einstellt, wobei sich bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung ein zweites Fluidniveau (14) in dem Getriebesumpf einstellt, wobei das zweite Fluidniveau (14) - in vertikaler Richtung - höher ist als das erste Fluidniveau (13), und wobei dann bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung zumindest ein - trotz geöffneter Kupplung (6) dann noch - rotierendes Zahnrad (15) des Getriebes (3) in das Fluid (10) mit zweitem Fluidniveau (14) zumindest teilweise eintaucht.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsaktuator (8) einen Kolben (16) und einen Druckraum (17) aufweist, wobei der Kolben (16) auf einer ersten Seite dem Druckraum (17) zugewandt ist, wobei der Kolben (16) von einer ersten Kolbenposition (18) in eine zweite Kolbenposition (19) und zurück führbar ist, wobei die Kupplung (6) geschlossen ist, wenn sich der Kolben (16) in der ersten Kolbenposition (18) befindet, wobei die Kupplung (6) geöffnet ist, wenn sich der Kolben (16) in der zweiten Kolbenposition (19) befindet, wobei der Kolben (16) mit dem Rückstellelement (12) gekoppelt ist, - wobei bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der ersten Drehrichtung dann kein Fluid (10) dem Druckraum (17) zugeführt wird, wobei dann die von dem im Druckraum (17) vorhandenen Fluid (10) auf den Kolben (16) ausgeübte Kraft kleiner ist als die von dem Rückstellelement (12) auf den Kolben (16) ausgeübte Kraft, so dass der Kolben (16) mittels des Rückstellelements (12) in der ersten Kolbenposition (18) gehalten oder in die erste Kolbenposition (18) geführt wird, - wobei bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung das Fluid (10) dem Druckraum (17) zugeführt wird, wobei dann die von dem im Druckraum (17) vorhandenen Fluid (10) auf den Kolben (16) ausgeübte Kraft größer ist als die von dem Rückstellelement (12) auf den Kolben (16) ausgeübte Kraft, so dass der Kolben (16) in der zweiten Kolbenposition (19) gehalten oder in die zweite Kolbenposition (19) geführt wird.
  4. Verfahren nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (17) und das Fluidreservoir (9) mittels eines Leckagekanals (20) strömungstechnisch verbunden sind, wobei während einer Bewegung des Kolbens (16) von der zweiten Kolbenposition (19) in die erste Kolbenposition (18) mittels des Rückstellelements (12) das Fluid (10) aus dem Druckraum (17) im Wesentlichen über den Leckagekanal (20) in das Fluidreservoir (9) abgeführt wird, insbesondere wobei der Leckagekanal (20) in dem Kolben (16) ausgebildet ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromaschine mit dem Getriebe mittels der Kupplung funktional wirksam gekoppelt und / oder koppelbar ist, wobei wenn die Pumpe in der ersten Drehrichtung betrieben wird, ein mittels der Elektromaschine erzeugtes Drehmoment mittels der dann geschlossenen Kupplung an das Getriebe übertragen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (6) zumindest eine Schiebemuffe (21) aufweist, wobei das Getriebe (3) eine - der ersten Radantriebwelle (4) zugewandte - erste Ausgangwelle (22) und eine - der zweiten Radantriebwelle (5) zugewandte - zweite Ausgangwelle (23) aufweist, wobei ein Ritzel (24) an der ersten Ausgangswelle (22) angeordnet und / oder ausgebildet ist, wobei ein Radantriebwellenritzel (25) an der ersten Radantriebwelle (4) angeordnet und / oder ausgebildet ist, wobei die Schiebemuffe (21) mit dem Kolben (16) funktional wirksam gekoppelt ist, - wobei das Ritzel (24) und das Radantriebwellenritzel (25) mittels der Schiebemuffe (21) gekoppelt sind, wenn sich der Kolben (16) in der ersten Kolbenposition (18) befindet, so dass dann mittels der Schiebemuffe (21) ein Drehmoment zwischen dem Ritzel (24) und dem Radantriebwellenritzel (25) übertragen wird, - wobei das Ritzel (24) und das Radantriebwellenritzel (25) nicht mittels der Schiebemuffe (21) gekoppelt sind, wenn sich der Kolben (16) in der zweiten Kolbenposition (19) befindet, so dass dann kein Drehmoment zwischen dem Ritzel (24) und dem Radantriebwellenritzel (25) übertragen wird, insbesondere wobei die zweite Ausgangswelle mit der zweiten Radantriebswelle, mittels einer zweiten Schiebemuffe, gekoppelt und / oder koppelbar ist.
  7. Antriebsstrang (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere sekundärer Antriebsstrang für ein Allradkraftfahrzeug, insbesondere arbeitend und/oder betreibbar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit mindestens einer Elektromaschine (2), mit mindestens einem Getriebe (3), mit mindestens einer ersten Radantriebswelle (4) und mit mindestens einer zweiten Radantriebswelle (5), mit mindestens einer Kupplung (6) und mit mindestens einem Hydrauliksystem (7), wobei die Kupplung (6) einen Kupplungsaktuator (8) aufweist, wobei die Elektromaschine (2) mit dem Getriebe (3), insbesondere mittels der Kupplung (6), funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar ist und / oder wobei das Getriebe (3) mit der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle (4, 5), insbesondere mittels der Kupplung (6), funktional wirksam gekoppelt und / oder funktional wirksam koppelbar ist, wobei das Hydrauliksystem (7) mindestens ein Fluidreservoir (9) zur Bereitstellung eines Fluids (10) und mindestens eine Pumpe (11), insbesondere eine Reversierpumpe, aufweist, wobei bei einem Betrieb der Pumpe (11) in einer ersten Drehrichtung ein Fluid (10) aus dem Fluidreservoir (9) mittels der Pumpe (11) dem Getriebe (3) und / oder der Elektromaschine (2) zur Kühlung und / oder zur Schmierung des Getriebes (3) und / oder zur Kühlung und / oder zur Schmierung der Elektromaschine (2) zuführbar ist, und wobei bei einem Betrieb der Pumpe (11) - in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten - zweiten Drehrichtung auch Fluid (10) aus dem Fluidreservoir (9) mittels der Pumpe (11) dann dem Kupplungsaktuator (8) zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsaktuator (8) ein Rückstellelement (12), insbesondere ein passives Rückstellelement (12), aufweist, wobei die Kupplung (6) mittels des Rückstellelementes (12) schließbar oder in einem geschlossenen Zustand haltbar ist, wenn die Pumpe (11) in der ersten Drehrichtung betreibbar ist, wobei dann ein mittels der Elektromaschine (2) erzeugtes Drehmoment mittels des Getriebes (3) und mittels der dann geschlossenen Kupplung (6) an die erste Radantriebswelle (4) und / oder an die zweite Radantriebswelle (5) übertragbar ist, wobei die Kupplung (6) mittels des Kupplungsaktuators (8) öffenbar oder in einem geöffneten Zustand haltbar ist, wenn die Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung betreibbar und das Fluid (10) dem Kupplungsaktuator (8) zuführbar ist, wobei dann eine Drehmomentübertragung zwischen der Elektromaschine (2) und der ersten und / oder der zweiten Radantriebswelle (4, 5) aufgrund der geöffneten Kupplung (6) vermieden ist, insbesondere wobei dann die Elektromaschine (2) inaktiv ist.
  8. Antriebsstrang (1) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (12) als eine mechanische Feder, insbesondere als Schraubenfeder, ausgeführt ist.
  9. Antriebsstrang (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (11) einen ersten Anschluss (26) und einen zweiten Anschluss (27) aufweist, wobei bei einem Betrieb der Pumpe (11) in der ersten Drehrichtung das Fluid (10) der Pumpe (11) aus dem Fluidreservoir (9) über den zweiten Anschluss (27) zuführbar ist, wobei bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der ersten Drehrichtung das Fluid (10) über den ersten Anschluss (26) aus der Pumpe (11) abführbar und dem Getriebe (3) und / oder der Elektromaschine (2) zuführbar ist, wobei bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung das Fluid (10) der Pumpe (11) aus dem Fluidreservoir (9) über den ersten Anschluss (26) zuführbar ist, und wobei bei dem Betrieb der Pumpe (11) in der zweiten Drehrichtung das Fluid (10) über den zweiten Anschluss (27) aus der Pumpe (11) abführbar und dem Kupplungsaktuator (8) zuführbar ist.
  10. Antriebsstrang (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines ersten Rückschlagventils (28) eine Strömung des Fluids (10) von dem Fluidreservoir (9) zu dem ersten Anschluss (26) der Pumpe (11) ermöglicht und eine Strömung des Fluids (10) von dem ersten Anschluss (26) der Pumpe (11) zu dem Fluidreservoir (9) vermieden ist und / oder wobei mittels eines zweiten Rückschlagventils (29) eine Strömung des Fluids (10) von dem Fluidreservoir (9) zu dem zweiten Anschluss (27) der Pumpe (11) ermöglicht und eine Strömung des Fluids (10) von dem zweiten Anschluss (27) der Pumpe (11) zu dem Fluidreservoir (9) vermieden ist und / oder wobei mittels eines dritten Rückschlagventils (30) eine Strömung des Fluids (10) von dem ersten Anschluss (26) der Pumpe (11) zu dem Getriebe (3) und / oder der Elektromaschine (2) ermöglicht und eine Strömung des Fluids (10) von dem Getriebe (3) und / oder der Elektromaschine (2) zu dem ersten Anschluss (26) der Pumpe (11) vermieden ist und / oder wobei mittels eines vierten Rückschlagventils (31) eine Strömung des Fluids (10) von dem zweiten Anschluss (27) der Pumpe (11) zu dem Kupplungsaktuator (8) ermöglicht und eine Strömung des Fluids (10) von dem Kupplungsaktuator (8) zu dem zweiten Anschluss (27) der Pumpe (11) vermieden ist.
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