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Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungssystem zur Bearbeitung von Werkstücken und ist durch einen modularen Aufbau, bei dem Transportmodule und Prozessmodule vorgesehen sind, für eine flexible Anpassung an unterschiedliche Produktionserfordernisse ausgebildet.
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Die
DE 197 29 369 A1 offenbart eine Bearbeitungsstraße aus autarken Bearbeitungsplätzen zur Bearbeitung von Werkstücken, bei der die Bearbeitungsplätze durch autonome Basismodule gebildet sind, die jeweils aus einem Hilfsaggregat aufweisenden Grundgestell bestehen, bei der unterschiedliche, je nach Bearbeitungsart ausgebildete Prozessmodule in die Basismodule einsetzbar sind und bei der die Basismodule mit einer jeweils eigenen, ersten Fördervorrichtung zur Förderung eines Werkstücks zum nächsten Basismodul versehen sind. Jedes Basismodul ist mit einer weiteren, zur ersten Transportvorrichtung gegenläufigen Transportvorrichtung versehen und weist mehrere, untereinander gleiche Einschubaufnahmen sowie der Anzahl der Einschubaufnahmen entsprechende Schnittstellen für die Steuerung von Prozessmodulen auf. Die Prozessmodule sind in die Einschubaufnahmen einschiebbar und mit jeweils einer Schnittstelle zur Steuerung versehen. Die Schnittstellen des Basismoduls und der Prozessmodule sind mittels Steckvorrichtungen miteinander verbindbar.
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Die
DE 196 07 782 A1 offenbart ein Maschinenzentrum, das mehrere entlang einer Bahn angeordnete Werkzeugmaschinen umfasst, die jeweils einen durch eine Bedienertür zugänglichen Arbeitsraum zum Bearbeiten von in einer Aufnahme befindlichen Werkstücken aufweisen. Ferner ist ein Beladesystem zum Transportieren der Werkstücke zwischen den einzelnen Werkzeugmaschinen und zum Auswechseln der Werkstücke an den Werkzeugmaschinen durch eine von der jeweiligen Bedienertür verschließbare Ladeöffnung hindurch vorgesehen. Zumindest einige der Werkzeugmaschinen führen nacheinander an demselben Werkstücke unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge durch. Das Beladesystem umfasst eine an den Werkzeugmaschinen angeordnete Transportbahn zum manuellen Verfahren der Werkstücke von einer Werkzeugmaschine zu einer nächsten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Bearbeitungssystem bereitzustellen, bei dem ein Hinzufügen und/oder Entfernen eines oder mehrerer Prozessmodule auch während einer produktiven Phase des Bearbeitungssystems vorgenommen werden kann.
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Diese Aufgabe wird für ein Bearbeitungssystem der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass das Bearbeitungssystem ein Transportmodul mit einer Transporteinrichtung für einen Transport von Werkstückträgern längs einer umlaufend ausgebildeten Transportbahn sowie mehrere Koppelbereiche umfasst, wobei jeder der Koppelbereiche für eine Ankopplung eines Prozessmoduls ausgebildet ist und dass wenigstens ein Prozessmodul vorgesehen ist, das eine Bearbeitungseinrichtung zur Werkstückbearbeitung, ein Transportmittel für einen Transport von Werkstückträgern zwischen der Transportbahn und einer der Bearbeitungseinrichtung zugeordneten Bearbeitungsposition und eine Koppeleinrichtung zur Kopplung mit dem Transportmodul umfasst, wobei am Transportmodul wenigstens eine Manipulationseinrichtung aus der Gruppe: Stoppeinrichtung für ein zeitweiliges Anhalten eines Werkstückträgers, Umlenkeinrichtung für eine Richtungsumlenkung eines Werkstückträgers, angeordnet ist und wobei das Prozessmodul für eine Bereitstellung eines Steuersignals an die wenigstens eine Manipulationseinrichtung des Transportmoduls ausgebildet ist.
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Die Aufgabe des Transportmoduls besteht darin, eine gewisse Anzahl von Werkstückträgern, bei denen es sich insbesondere um Werkstücktabletts handeln kann, in eine Umlaufbewegung zu versetzen. Diese Umlaufbewegung erfolgt längs einer umlaufend ausgebildeten Transportbahn, wobei die Transportbahn ringförmig, beispielsweise mit einem im Wesentlichen rechteckigen Verlauf, ausgebildet sein kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Werkstückträger längs der Transportbahn eine zumindest im Wesentlichen konstante Transportgeschwindigkeit aufweisen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung des Transportmoduls keine individuelle Berücksichtigung von Eigenschaften einzelner Werkstückträger vorsieht, sondern vielmehr sämtliche Werkstückträger in gleicher Weise längs der Transportbahn transportiert.
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Das Transportmodul umfasst mehrere Koppelbereiche, wobei an jeden der Koppelbereiche ein Prozessmodul angekoppelt werden kann. Ein Prozessmodul ist dazu ausgebildet, Werkstückträger mit daran aufgenommenen Werkstücken von der Transportbahn mit einem dem Prozessmodul zugeordneten Transportmittel zu einer Bearbeitungsposition zu transportieren und dort mit einer Bearbeitungseinrichtung eine Bearbeitung des auf dem Werkstückträger aufgenommenen Werkstücks durchzuführen. Anschließend erfolgt ein Rücktransport des Werkstückträgers mit dem daran aufgenommenen Werkstück auf die Transportbahn, wobei keine Rücksicht auf eine Reihenfolge der auf der Transportbahn aufgenommenen Werkstückträger genommen wird. Vielmehr ist lediglich vorgesehen, dass das Prozessmodul nur diejenigen Werkstückträger mit den daran aufgenommenen Werkstücken von der Transportbahn zur Bearbeitungsposition transportiert, die bei einem Passieren des jeweiligen Prozessmoduls mit demjenigen Bearbeitungsprozess bearbeitet werden sollen, der in dem jeweiligen Prozessmodul mit Hilfe der Bearbeitungseinrichtung durchgeführt werden kann. Bei der Bearbeitungseinrichtung kann es sich rein exemplarisch um eine Montageeinrichtung, eine Prüfeinrichtung, eine Inspektionseinrichtung oder eine Beschriftungseinrichtung handeln.
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Um ein einfaches Anbringen und Entfernen eines Prozessmoduls am Transportmodul zu ermöglichen, weist das Transportmodul die Koppelbereiche auf. Jedes der Prozessmodule weist eine an die Koppelbereiche angepasste Koppeleinrichtung auf, um insbesondere eine vorteilhafte elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Prozessmodul und dem Transportmodul zu gewährleisten. Bei einer Kopplung des Prozessmoduls an das Transportmodul ist ferner vorgesehen, dass das Prozessmodul wenigstens eine am Transportmodul im Bereich des jeweiligen Koppelbereichs angesiedelte Manipulationseinrichtung aus der Gruppe: Stoppeinrichtung, Umlenkeinrichtung, mit Hilfe eines entsprechenden Steuersignals beeinflussen kann. Hierdurch kann ein längs der Transportbahn transportierter Werkstückträger aufgehalten werden und/oder in Richtung der Bearbeitungsposition im Prozessmodul umgelenkt werden, sofern der Werkstückträger mit einem Werkstück versehen ist, das der im Prozessmodul vorgesehenen Bearbeitungseinrichtung zugeführt werden soll.
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Das vom Prozessmodul bereitstellbare Steuersignal ist vorzugsweise ein elektrisches Signal, das an die wenigstens eine Manipulationseinrichtung, die am Transportmodul im jeweiligen Koppelbereich angesiedelt ist, übertragen wird. Alternativ kann es sich bei dem Steuersignal auch um ein fluidisches, insbesondere hydraulisches oder pneumatisches, Signal oder um eine mechanische Stellbewegung eines dem Prozessmodul zugeordneten Aktors handeln. Entscheidend ist, dass durch das Prozessmodul eine Beeinflussung einer Funktionsstellung der wenigstens einen Manipulationseinrichtung durchgeführt werden kann.
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Dementsprechend ist ausschließlich das Prozessmodul dafür verantwortlich, einen Werkstückträger mit einem daran aufgenommenen Werkstück bei Bedarf an die eigene Bearbeitungsposition umzuleiten. Das Transportmodul muss keine Kenntnisse darüber haben, inwieweit ein angekoppeltes Prozessmodul zu einem gegebenen Zeitpunkt zur Aufnahme eines Werkstückträgers mit daran aufgenommene Werkstück bereit ist oder ob dies nicht der Fall ist. Hierdurch kann eine Steuerung für das Transportmodul sehr einfach gehalten werden, da die alleinige Aufgabe des Transportmoduls darin besteht, die Werkstückträger in der Umlaufbewegung längs der Transportbahn zu halten. Sämtliche anderen Funktionen zur Handhabung der Werkstückträger gehen von den Prozessmodulen aus und erfordern daher auch keine komplexe Kommunikation zwischen dem Transportmodul und den jeweiligen Prozessmodul.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Zweckmäßig ist es, wenn die Transporteinrichtung wenigstens eine Fördereinrichtung aus der Gruppe: Bandförderer, Kettenförderer, Räderförderer, Magnetförderer, Fluidförderer, Linearmotor, umfasst und/oder dass die Transporteinrichtung für eine Bereitstellung einer kontinuierlichen Förderbewegung ausgebildet ist. Die Transporteinrichtung kann genau eine Fördereinrichtung oder mehrere Fördereinrichtungen des gleichen Typs aufweisen. Alternativ ist vorgesehen, dass die Transporteinrichtung unterschiedlich ausgestaltete Fördereinrichtungen umfasst, um beispielsweise unterschiedlichen Transportanforderungen für die zu transportierenden Werkstückträger gerecht werden zu können. Dabei sind Bandförderer, Kettenförderer und Räderförderer für eine vorzugsweise reibschlüssige Kopplung mit einem zu transportierenden Werkstückträger ausgebildet. Bei einem Magnetförderer kann beispielhaft vorgesehen sein, einen Permanentmagnet an einem Aktor festzulegen und durch magnetische Wechselwirkung mit einem magnetflussleitend ausgebildeten Werkstückträger eine Relativbewegung des Werkstückträgers längs der Transportbahn zu bewirken. Bei einem Fluidförderer ist beispielhaft vorgesehen, den Werkstückträger mit Hilfe eines Druckluftstrahls voranzutreiben und/oder in Richtung einer Bewegungsbahn abzulenken. Bei einer Ausgestaltung der Fördereinrichtung als Linearmotor kann beispielhaft vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung einen Linearmotorstator bildet, während der Werkstückträger eine Linearmotorläufer bildet und durch ein elektrisch vorgebbares Wandermagnetfeld eine Relativbewegung des Werkstückträgers längs der Transportbahn bewirkt wird. Vorzugsweise ist die Transporteinrichtung für eine Bereitstellung einer kontinuierlichen Förderbewegung ausgebildet, was jedoch nicht ausschließt, dass längs der Transportbahn Bereiche mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten für die Werkstückträger auftreten. Hingegen ist es nicht vorgesehen, einzelne Werkstückträger individuell mit Hilfe der wenigstens einen Fördereinrichtung zu beschleunigen oder abzubremsen.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Prozessmodul eine Prozesssteuerung umfasst, die zur Steuerung eines Bearbeitungsprozesses im Prozessmodul und zur Bereitstellung eines Steuersignals an die Manipulationseinrichtung ausgebildet ist. Beispielhaft handelt es sich bei der Prozesssteuerung um eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) die insbesondere für einen autarken Betrieb des Prozessmoduls ohne eine Notwendigkeit zur Kommunikation mit einer übergeordneten Steuerungseinrichtung oder dem Transportmodul ausgebildet ist. Beispielhaft umfasst die Prozesssteuerung eines oder mehrere Softwaremodule, mit deren Hilfe zum einen der Bearbeitungsprozesses im jeweiligen Prozessmodul durchgeführt werden kann und die zudem für die Wahrnehmung der Transportaufgaben durch das Transportmittel des Prozessmoduls eingerichtet sind. Darüber hinaus ist die Prozesssteuerung für die Bereitstellung wenigstens eines Steuersignals an die wenigstens eine Manipulationseinrichtung ausgebildet, die im Bereich des Prozessmoduls am Transportmodul angeordnet ist und mit deren Hilfe längs der Transportbahn bewegte Werkstückträger aufgehalten werden und/oder in das Prozessmodul umgelenkt werden können.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Prozesssteuerung zur Verarbeitung eines Sensorsignals einer, insbesondere am Transportmodul ausgebildeten, Sensoreinrichtung ausgebildet ist, wobei die Sensoreinrichtung zur Erfassung einer Werkstückträgerinformation eines Werkstückträgers ausgebildet ist. Beispielhaft kann vorgesehen sein, dass die Werkstückträgerinformation eine eindeutige Identifikation des Werkstückträgers ermöglicht und dass die Prozesssteuerung mit einer externen Datenbank, bei der es sich auch um eine Datencloud handeln kann, verbunden ist. In der Datenbank sind sämtliche Informationen gespeichert, die die Prozesssteuerung für eine Bearbeitung des am Werkstückträger aufgenommenen Werkstücks benötigt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Werkstückträgerinformation sämtliche Informationen beinhaltet, die das Prozessmodul zur Bearbeitung des auf dem Werkstückträger aufgenommenen Werkstücks benötigt, so dass kein Kontakt der Prozesssteuerung zu einer externen Datenbank erforderlich ist. In jedem Fall wird durch die Abtastung des Werkstückträgers mit Hilfe der Sensoreinrichtung eine Informationen oder eine Gruppe von Informationen an die Prozesssteuerung bereitgestellt, aus der hervorgeht, in welcher Weise eine weitere Bearbeitung des am Werkstückträger aufgenommenen Werkstücks erfolgen soll.
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Vorteilhaft ist es, wenn das Prozessmodul ein Modulgehäuse aufweist, dem eine Sicherheitssteuerung und wenigstens ein Sicherheitssensor aus der Gruppe: Lichtschranke, Lichtvorhang, Türkontaktschalter, zugeordnet sind. Die Sicherheitssteuerung ist für eine Verarbeitung eines Sensorsignals des Sicherheitssensors und für eine sicherheitsgerichtete Abschaltung eines Bearbeitungsprozesses und/oder eines Transportvorgangs für einen Werkstückträger im Prozessmodul ausgebildet. Ergänzend oder alternativ sind der Koppeleinrichtung eine Schleuse oder ein Durchgriffstunnel zugeordnet. Dabei kann das Modulgehäuse in unterschiedlichen, insbesondere einem vorgebbaren Rastermaß folgenden, Größen bereitgestellt werden, um eine vorteilhafte Integration eines Bearbeitungsprozesses und der hierfür notwendigen Komponenten in ein passendes Modulgehäuse zu gewährleisten. Mit dem Modulgehäuse, bei dem es sich insbesondere um eine standardisierte Baugruppe handeln kann, wird zudem sichergestellt, dass der im Prozessmodul ablaufende Bearbeitungsprozess stets den für das Bearbeitungssystem zu Grunde liegenden Sicherheitsanforderungen genügt. Diese Anforderung wird durch die Sicherheitssteuerung erfüllt, die als Mindestanforderung überwacht, dass kein unbefugter Eingriff eines Benutzers in ein vom Modulgehäuse umschlossenen Arbeitsraum erfolgt. Hierzu umfasst die Sicherheitssteuerung den wenigstens einen Sicherheitssensor, mit dem ein Eindringen von Gegenständen und/oder Körperteilen in das Modulgehäuse überwacht werden kann, um daraufhin eine sofortige sicherheitsgerichtete Abschaltung des im Modulgehäuse ablaufenden Bearbeitungsprozesses/oder Transportvorgangs für einen Werkstückträger zu gewährleisten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sicherheitssteuerung unmittelbar auf die von der Prozesssteuerung des Prozessmoduls an die Bearbeitungseinrichtung bereitgestellten Energieströme zugreifen und diese sicherheitsgerichtet unterbrechen kann. Insbesondere ist die Sicherheitssteuerung als Bestandteil der Prozesssteuerung ausgebildet.
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Ergänzend oder alternativ ist vorgesehen, dass an der Koppeleinrichtung des Prozessmoduls eine Schleuse oder ein Durchgriffstunnel angeordnet sind, womit ein Eingriff eines Benutzers in das vom Modulgehäuse begrenzte und als Gefährdungsbereich zu qualifizierende Raumvolumen verhindert wird. Durch die vorgenannten Maßnahmen ist stets gewährleistet, dass das Prozessmodul ein vorgebbares Sicherheitsniveau innerhalb vorgebbarer Sicherheitsvorschriften erfüllt. Somit bleibt ungeachtet einer Inbetriebnahme oder Außerbetriebnahme des jeweiligen Prozessmoduls stets die gesamte Sicherheit des Bearbeitungssystems erhalten, ohne dass hierfür eine Neubewertung des einzuhaltenden Sicherheitsniveaus erforderlich ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Transportmodul ein erstes Kupplungsteil für eine formschlüssige mechanische Kopplung mit dem Prozessmodul sowie eine erste Steckanordnung für eine elektrische Kopplung mit dem Prozessmodul umfasst und dass die Koppeleinrichtung des Prozessmoduls ein zweites Kupplungsteil für eine formschlüssige mechanische Kopplung mit dem ersten Kupplungsteil und eine zweite Steckanordnung für eine elektrische Kopplung mit der ersten Steckanordnung umfasst. Dabei gewährleisten das erste Kupplungsteil und das zweite Kupplungsteil eine formstabile Verbindung zwischen dem Transportmodul und dem Prozessmodul. Dabei ist insbesondere im Hinblick auf Bearbeitungsvorgänge, die im Prozessmodul vorgenommen werden und bei denen beispielsweise durch rasche Bewegungen eines Industrieroboters Beschleunigungskräfte auf das Prozessmodul ausgeübt werden können, eine zuverlässige ortsfeste Verbindung zwischen Transportmodul und Prozessmodul gewährleistet ist. Für die Kopplung des Prozessmoduls mit dem Transportmodul muss in Betracht gezogen werden, dass der Untergrund, auf dem das Transportmodul und das Prozessmodul aufgestellt werden, nicht zwingend eben ist. Somit muss die vom ersten Kupplungsteil und vom zweiten Kupplungsteil gebildete Kupplung in der Lage sein, derartige unterschiedliche Ausrichtungen des Transportmoduls und des Prozessmoduls auszugleichen. Die erste Steckanordnung und die zweite Steckanordnung können für eine unmittelbare elektromechanische Verbindung zwischen dem Transportmodul und dem Prozessmodul bei der Durchführung des an Koppelvorgangs bzw. ab Koppelvorgangs zwischen Prozessmodul und Transportmodul ausgebildet sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Steckanordnung an einem flexiblen Kabelabschnitt angebracht ist, der ausgehend vom Transportmodul verläuft und dass die erste Steckanordnung in einer ortsfest an dem Prozessmodul angebrachte zweite Steckanordnung manuell von einem Bediener eingesteckt werden kann. Hierdurch wird eine statische Überbestimmung für eine mechanische Kopplung zwischen dem Transportmodul und dem Prozessmodul vermieden.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jede der ersten Steckanordnungen elektrisch mit einer Manipulationseinrichtung oder mit einer Manipulationseinrichtung und einer Sensoreinrichtung verbunden ist. Hierdurch wird eine Bereitstellung eines Steuersignals vom Prozessmodul über die zweite Steckanordnung die Steckanordnung an die Manipulationseinrichtung ermöglicht. Vorzugsweise ist die elektrische Kommunikation zwischen dem Prozessmodul und dem Transportmodul ausschließlich auf die Bereitstellung von Steuersignalen von Prozessmodul an die Manipulationseinrichtung, die dem Transportmodul zugeordnet ist, beschränkt. Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann zusätzlich eine Signalübertragung zwischen einer dem Transportmodul zugeordneten Sensoreinrichtung und dem Prozessmodul vorgesehen sein. Zudem kann eine elektrische Versorgungsverbindung zwischen dem Transportmodul und dem Prozessmodul vorgesehen sein, wobei über diese elektrische Versorgungsverbindung keine Informationen oder Sensorsignale übertragen werden.
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Zweckmäßig ist es, wenn das Prozessmodul automatisiert höhenverstellbare Standfüße sowie einen Lagesensor und eine Steuereinrichtung umfasst, die für eine Stellbewegung der Standfüße zur selbsttätigen Durchführung eines Koppelvorgangs mit dem jeweiligen Koppelbereich und für eine selbsttätige räumliche Ausrichtung des Prozessmoduls gegenüber dem Transportmodul ausgebildet sind. Beispielhaft können die automatisiert höhenverstellbaren Standfüße als elektrische Linearaktoren mit einem Getriebemotor und einer Gewindespindel ausgebildet sein. Somit kann durch Bereitstellung elektrischer Energie eine Relativbewegung zwischen der Gewindespindel und dem Elektromotor verwirklicht werden, um eine Ausfahrbewegung oder ein Einfahrbewegung für den jeweiligen Standfuss zu verwirklichen. Alternativ können die automatisiert höhenverstellbaren Standfüße hydraulisch oder pneumatisch verstellbar ausgebildet sein. Die, insbesondere als Bestandteil der Prozesssteuerung ausgebildete, Steuereinrichtung dient dazu, eine gezielte Ansteuerung der automatisiert höhenverstellbaren Standfüße vorzunehmen, hierbei greift die Steuereinrichtung auf Signale eines Lagesensors zu, wobei auf Basis der Sensorsignale des Lagesensors eine Ausrichtung des Prozessmoduls derart gewählt werden kann, dass ein vorteilhafter Übergang zwischen dem Prozessmodul und dem Transportmodul gewährleistet ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine größte Oberfläche des Prozessmoduls, die auch als Transport- und Arbeitsoberfläche des Prozessmoduls bezeichnet werden kann, in einer gleichen Ebene wie eine Transportebene des Transportmoduls angeordnet ist. Beispielhaft kann vorgesehen werden, dass das Prozessmodul für die Durchführung eines Koppelvorgangs mit dem Transportmodul zunächst durch einen Bediener, insbesondere unter Verwendung eines absetzbaren Hubwagens, in eine Position gegenüber dem Transportmodul gebracht wird, von der aus eine zuverlässige Ankopplung zwischen dem Prozessmodul und dem Transportmodul gewährleistet werden kann. Anschließend wird nach Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem Transportmodul und dem Prozessmodul durch Einstecken der ersten Steckanordnung in die zweite Steckanordnung eine elektrische Versorgung des Prozessmoduls ermöglicht. In einem nachfolgenden Schritt kann beispielhaft eine Absenkung derjenigen Standfüße des Prozessmoduls vorgenommen werden, die benachbart zum Transportmodul angeordnet sind, um dadurch ein Eingreifen des zweiten Kupplungsteils in das erste Kupplungsteil zu bewirken. In einem nachfolgenden Schritt kann dann auf Basis des Sensorsignals des Lagesensors durch die Steuereinrichtung eine Ansteuerung der entfernt vom Transportmodul angeordneten Standfüße des Prozessmoduls vorgenommen werden, um die gewünschte vorteilhafte räumliche Ausrichtung des Prozessmoduls gegenüber dem Transportmodul einzustellen.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Transportmodul ein Grundmodul umfasst, an dem zwei parallel zueinander ausgerichtete erste Transportbahnabschnitte ausgebildet sind und dass an einander entgegengesetzten Stirnflächen des Grundmoduls jeweils erste Verbindungsbereiche ausgebildet sind, die jeweils für eine Verbindung mit einem weiteren Grundmodul oder mit einem Umlenkmodul ausgebildet sind. Hierdurch wird eine flexible Nutzung des Transportmoduls in einem skalierbaren Bearbeitungssystem ermöglicht, da wahlweise mehrere Transportmodule unmittelbar aneinander verbunden werden können oder endseitig an einem Transportmodul ein Umlenkmodul angebracht werden kann, mit dessen Hilfe die gewünschte Umlenkmittelbewegung für die im Bearbeitungssystem zur transportierenden Werkstückträger zwischen den beiden ersten Transportbahnabschnitten verwirklicht werden kann. Vorzugsweise sind die ersten Verbindungsbereiche des Transportmoduls sowohl für eine mechanische als auch für eine elektrische Verbindung mit benachbarten Grundmodulen bzw. Umlenkmodulen ausgebildet, so dass keine zusätzliche Verkabelung zwischen dem Grundmodul und einem benachbarten Grundmodul oder Umlenkmodul erforderlich ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Transportmodul wenigstens ein Umlenkmodul umfasst, an dem ein quer zu den ersten Transportbahnabschnitten ausgerichteter zweiter Transportbahnabschnitt ausgebildet ist und dass an einer Seitenfläche des Umlenkmoduls ein zweiter Verbindungsbereich ausgebildet ist, der für eine Verbindung mit dem ersten Verbindungsbereich des Grundmoduls ausgebildet ist. Die Aufgabe des Umlenkmoduls besteht in einer Verbindung der beiden am Grundmodul ausgebildeten ersten Transportbahnabschnitte, die jeweils für eine Bewegung des Werkstückträgers in einander entgegengesetzte Richtungen angesteuert werden. Hierzu umfasst das Umlenkmodul dem zweiten Transportbahnabschnitt, der quer zu den ersten Transportbahnabschnitt ausgebildet ist und die gewünschte Umlaufbewegung am Ende des Transportmoduls für den jeweiligen Werkstückträger ermöglicht. Der zweite Verbindungsbereich des Umlenkmoduls ist auf den ersten Verbindungsbereich des Grundmoduls angepasst und ermöglicht eine einfache mechanische und elektrische Verbindung zwischen dem Grundmodul und dem Umlenkmodul.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an einem Koppelbereich des Transportmoduls ein Speichermodul angeordnet ist, das mehrere Fördereinrichtungen aus der Gruppe: Bandförderer, Kettenförderer, Räderförderer, Magnetförderer, Fluidförderer, Linearmotor, umfasst, die unabhängig voneinander ansteuerbar sind und dass das Speichermodul für eine zeitweilige Zwischenspeicherung und/oder für eine Veränderung einer Reihenfolge von Werkstückträgern, die auf der Transportbahn aufgenommen sind, ausgebildet ist. Das Grundprinzip des Bearbeitungssystems besteht darin, dass die Werkstückträger so lange in der Umlaufbewegung auf dem Transportmodul gehalten werden, bis sie sämtliche für sie vorgesehenen Bearbeitungsschritte der Prozessmodule, die dem Transportmodul zugeordnet sind, absolviert haben. Hierbei ist es aufgrund der flexiblen Einflussnahme auf den Transportweg des einzelnen Werkstückträgers, der, insbesondere ausschließlich, durch die einzelnen Prozessmodule bestimmt wird, nicht erforderlich, eine Steuerung des Transportmoduls vorzunehmen. Allerdings kann bei Vorliegen einer Störung an einem Prozessmodul der Fall auftreten, dass beispielsweise zwei Gruppen von Werkstückträgern, die mit unterschiedlichen Werkstücken bestückt sind und die auf der Transportbahn des Transportmoduls bewegt werden, sich gegenseitig behindern. Beispielsweise kann eine erste Gruppe von Werkstücken noch weiter bearbeitet werden, während eine zweite Gruppe von Werkstücken aufgrund des möglicherweise ausgefallenen Prozessmoduls zunächst nicht weiter bearbeitet werden kann. Um für eine derartige Situation eine einfache Weiterbearbeitung der ersten Gruppe von Werkstücken zu ermöglichen, kann mit Hilfe des Speichermoduls vorgesehen werden, die Werkstückträger mit der zweite Gruppe von Werkstücken von der Transportbahn zu entfernen und zeitweilig aufzunehmen, bis das Problem mit dem jeweiligen Prozessmodul behoben ist. Ergänzend oder alternativ kann das Speichermodul auch für Überholvorgänge genutzt werden, bei denen eine Reihenfolge der auf der Transportbahn des Transportmoduls aufgenommenen Werkstückträger verändert werden soll, um eine vorteilhafte Bearbeitung der einzelnen auf den Werkstückträgern aufgenommenen Werkstücke zu ermöglichen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Werkstückträger mit einem darauf aufgenommenen Werkstück von einem stromab des Speichermoduls an der Transportbahn angeordneten Prozessmodul bearbeitet werden soll, dieses Prozessmodul jedoch einen vorausgegangenen Bearbeitungsvorgang noch nicht vollständig abgeschlossen hat und durch einen weiteren Umlauf des noch nicht bearbeiteten Werkstückträgers eine Zeitverzögerung eintreten würde. In diesem Fall kann eine zeitweilige Zwischenspeicherung des jeweiligen Werkstückträgers im Speichermodul vorgenommen werden, während andere Werkstückträger mit Werkstücken, die andere Prozessschritte und damit andere Prozessmodule ansteuern sollen, das Speichermodul passieren können oder innerhalb des Speichermoduls den ersten Werkstückträger überholen können.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt:
- 1 eine streng schematische Draufsicht auf ein Bearbeitungssystem mit einem Transportmodul, zwei funktionsbereiten Prozessmodulen, einem zur Ankopplung vorgesehenen Prozessmodul sowie einem Speichermodul,
- 2 eine streng schematische Darstellung der elektrischen Verbindungen im Bearbeitungssystem gemäß der 1,
- 3 eine Seitenansicht auf eines der Prozessmodule gemäß der 1,
- 4 eine Seitenansicht eines Grundmoduls des in der 1 dargestellten Transportmoduls, und
- 5 eine Vorderansicht des Grundmoduls gemäß der 4.
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Ein in der 1 rein exemplarisch dargestelltes Bearbeitungssystem 1 umfasst beispielhaft ein Transportmodul 2, an dem ein erstes Prozessmodul 3, ein zweites Prozessmodul 4 und ein Speichermodul 6 angekoppelt sind. Ferner ist ein drittes Prozessmodul 5 zur Ankopplung an das Transportmodul 2 vorbereitet.
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Das Transportmodul 2 umfasst ein Grundmodul 7 mit beispielhaft rechteckiger Grundfläche, an dem zwei parallel zueinander ausgerichtete und beabstandet zueinander angeordnete erste Transportbahnabschnitte 8 und 9 ausgebildet sind. Rein exemplarisch sind die beiden ersten Transportbahnabschnitte 8 und 9 als Bandförderer mit jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Förderbändern 10 verwirklicht. Gemäß der Darstellung der 1 ist der eine erste Transportbahnabschnitte 8 für eine Transportbewegung von rechts nach links vorgesehen, während der andere erste Transportbahnabschnitt 9 für eine Transportbewegung von links nach rechts vorgesehen ist. Beispielhaft ist am ersten Transportbahnabschnitt 9 ein Werkstückträger 11 aufgenommen, der als quadratische Platte ausgebildet ist und der ein beispielsweise als RFID-Tag ausgebildetes Identifikationsmittel 12 trägt.
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An voneinander abgewandten größten Seitenflächen 15 und 16 des Grundmoduls 7 sind jeweils zwei Koppelbereiche 17, 18, 19 und 20 ausgebildet, die in nachstehend näher beschriebener Weise zur Ankopplung von Prozessmodulen 3 bis 5 oder Speichermodulen 6 vorgesehen sind. Wie aus der ausgeschnittenen Darstellung in der 1 sowie aus der Darstellung der 5 erkennbar ist, ist jeder der Koppelbereiche 17 bis 20 als Anordnung eines ersten Schachtes 21 mit einem Festlager 23 und eines zweiten Schachtes 22 mit einem Loslager 24 ausgebildet. Dabei ist das Festlager 23 rein exemplarisch halbkugelförmig ausgebildet und an einer Grundfläche 25 des ersten Schachtes 21 angeordnet. Das Loslager 24 ist rein exemplarisch halbkreiszylindrisch ausgebildet und an einer Grundfläche 26 des zweiten Schachtes 22 angeordnet. Das Festlager 23 und das Loslager 24 sind für eine mechanische Kopplung mit korrespondierend ausgebildeten Lagervorsprüngen 27 und 28, die an einer Stirnseite 29 des jeweiligen Prozessmoduls 3 bis 5 angeordnet sind, vorgesehen. Beispielhaft ist im Lagervorsprung 27 eine nicht näher dargestellte halbkugelförmige Ausnehmung vorgesehen, die an die Geometrie des Festlagers 23 angepasst ist. Ferner ist dem Lagervorsprung 28 eine halbkreiszylindrische Ausnehmung 30 eingebracht, die auf die Geometrie des Loslagers 24 angepasst ist. Bei einem Aufsetzen der Lagevorsprünge 27 und 28 auf das Festlager 23 und das Loslager 24 wird eine statische bestimmte mechanische Kopplung zwischen dem jeweiligen Prozessmodul 3 oder 4 oder 5 oder dem Speichermodul 6 und dem Grundmodul 7 des Transportmoduls 2 erreicht.
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Für die Durchführung eines Koppelvorgangs zwischen einem der Prozessmodule 3 bis 5 oder einem Speichermodul 6 sowie dem Grundmodul 7 sind den Prozessmodulen 3 bis 5 und dem Speichermodul 6 jeweils automatisiert höhenverstellbare Standfüße 33 zugeordnet, die rein exemplarisch als elektrische Gewindespindelantriebe ausgebildet sind und die in nicht näher dargestellter Weise mit einer dem jeweiligen Prozessmodul 3 bis 5 bzw. dem Speichermodul 6 zugehörigen Steuereinrichtung 34 bzw. 35 verbunden sind. Der Steuereinrichtung 34 bzw. 35 ist jeweils einen Lagesensor 36 zugeordnet, der zur Erfassung einer räumlichen Ausrichtung des jeweiligen Prozessmoduls 3 bis 5 bzw. des Speichermoduls 6 ausgebildet ist und dessen Sensorsignale von der jeweiligen Steuereinrichtung 34 bzw. 35 für die horizontale Nivellierung des jeweiligen Prozessmoduls 3 bis 5 bzw. des Speichermoduls 6 genutzt werden kann.
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Das Transportmodul 2 umfasst rein exemplarisch zwei jeweils an einander entgegengesetzten Stirnflächen 37, 38 angeordnete Umlenkmodule 39. Jedes der Umlenkmodul 39 umfasst einen zweiten Transportbahnabschnitt 40, der in gleicher Weise oder abweichend von den ersten Transportbahnabschnitten 8, 9 des Grundmoduls 7 ausgebildet sein kann. Jeder der zweiten Transportbahnabschnitte 40 ist für eine Verbindung der beiden ersten Transportbahnabschnitte 8, 9 des Grundmoduls 7 vorgesehen. Rein exemplarisch ist bei beiden Umlenkmodulen 39 eine Ausgestaltung des zweiten Transportbahnabschnitts 40 als Bandförderer mit zwei parallel zueinander verlaufenden Förderbändern 10 vorgesehen. Beispielhaft ist vorgesehen, dass die Umlenkmodule 39 in gleicher Weise wie die Prozessmodule 3 bis 5 mittels nicht näher dargestellter Lagervorsprünge an dem Grundmodul 7 angekoppelt werden können. Hierzu weist das Grundmodul 7 gemäß der Darstellung der 4 an seinen Stirnflächen 37 jeweils Koppelbereiche 42 mit einem Festlager 23 und einem Loslager 24 auf. Zwischen dem Festlager 23 und dem Loslager 24 ist ein erstes Steckerteil 85 angeordnet, das mit einem zweiten Steckerteil 87 des Umlenkmoduls elektromechanisch gekoppelt werden kann. Rein exemplarisch ist vorgesehen, dass die beiden Steckerteile 85, 87 beweglich am Grundmodul 7 bzw. am Umlenkmodul 39 aufgenommen sind, um eine Relativbewegung zwischen dem Grundmodul 7 und dem Umlenkmodul 39 beim Kopplungsvorgang nicht zu behindern.
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Die ersten Transportbahnabschnitte 8, 9 des Grundmoduls 7 sowie die beiden zweiten Transportbahnabschnitte 40 der beiden Umlenkmodule 39 bestimmen somit eine im wesentlichen rechteckig ausgebildete Transportbahn 41, die rein exemplarisch für eine Umlaufbewegung von Werkstückträgern 11 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgebildet ist.
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Für eine elektrische Verbindung der Prozessmodule 3 bis 5 sowie des Speichermoduls 6 mit dem Transportmodul 2 sind an den größten Seitenflächen 15, 16 des Grundmoduls 7 jeweils Kabelabschnitte 44 angeordnet, an denen erste Steckanordnungen 43 montiert sind. Beispielhaft ist vorgesehen, dass die ersten Steckanordnungen 43 jeweils mit zweiten Steckanordnungen 45, 46 der Prozessmodule 3 bis 5 bzw. des Speichermoduls 6 verbunden sind.
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Beispielhaft ist vorgesehen, dass im ersten Schacht 21 für das Festlager 23 ein linear, exemplarisch in vertikaler Richtung, verschiebbarer Riegel 47 angeordnet ist. Der Riegel 47 kann mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Stelleinrichtung zwischen einer in den 4 und 5 gezeigten Freigabestellung und einer an das Festlager 23 angenäherten Verriegelungsstellung verstellt werden. Die Aufgabe des Riegels 47 besteht darin, den Lagervorsprung 27 des jeweiligen Prozessmoduls 3 bis 5 bzw. des Speichermoduls 6 am Festlager 23 festzulegen.
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Beispielhaft ist vorgesehen, dass jedem der Koppelbereiche 17 bis 20 eine Sensoreinrichtung 48 zugeordnet ist, die für ein Auslesen des am Werkstückträger 11 vorgesehenen Identifikationsmittels 12 ausgebildet ist. Ferner ist jedem der Koppelbereiche 17 bis 20 eine rein exemplarisch als Stoppeinrichtungen 49 ausgebildete Manipulationseinrichtung zugeordnet, mit der eine Bewegung des Werkstückträgers 11 entlang der Transportbahn 41 aufgehalten werden kann. Beispielhaft ist die Stoppeinrichtung 49 als elektrischer Linearaktor ausgebildet, bei dem ein nicht näher dargestellter Stößel zwischen einer eingezogenen Ruheposition und einer ausgefahrenen Funktionsposition bewegt werden kann. In der Funktionsposition wird eine Weiterbewegung eines Werkstückträgers 11 verhindert. Ferner ist rein exemplarisch vorgesehen, dass die ersten Transportbahnabschnitte 8 und 9 sowie die zweiten Transportbahnabschnitte 40 für eine kontinuierliche Bewegung ausgebildet sind und ein Anhalten von Werkstückträgern 11 ausschließlich über die jeweilige Stoppeinrichtungen 49 bewirkt wird.
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Nachstehend erfolgt eine nähere Beschreibung des ersten Prozessmoduls 3, wobei das zweite Prozessmodul 4 und das dritte Prozessmodul 5 prinzipiell den gleichen Aufbau aufweisen, wenngleich dort möglicherweise andere Bearbeitungsvorgänge für Werkstücke verwirklicht sind.
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Beispielhaft umfasst das Prozessmodul 3 ein Modulgehäuse 50, das aus einer Bodenplatte 51 und einem darauf aufgesetzten, aus Seitenwänden 53, 54, 55, 56 und einer darauf aufliegenden Deckplatte 57 gebildeten Gehäuseaufsatz 52 aufgebaut ist. In der Bodenplatte 51 sind zum einen die automatisch verstellbaren Standfüße 33 aufgenommen. Ferner sind an der Stirnseite 29 des Modulgehäuses 50 die beiden Lagevorsprünge 27 und 28 ausgebildet. An einer Rückseite 58 des Modulgehäuses 50 ist die zweite Steckanordnung 45 angebracht. In der Bodenplatte 51 ist zudem ein rein exemplarisch als Bandförderer ausgebildetes Transportmittel 59 angeordnet, das in der Darstellung der 3 gestrichelt angedeutet ist. In der linken Seitenwand 53 ist eine Wartungsklappe 60 ausgebildet, die schwenkbeweglich aus einer Schließstellung gemäß den 1 und 3 in eine nicht gezeigte Öffnungsstellung gebracht werden kann, um einem ebenfalls nicht gezeigte Bediener einen Zugang zu dem vom Gehäuseaufsatz 52 umschlossenen Raumvolumen 61 zu ermöglichen. Zur Absicherung der Wartungsklappe 60 ist ein Türkontaktschalter 62 vorgesehen, der in nicht näher dargestellter Weise mit der Steuereinrichtung 34, die zumindest diesbezüglich als Sicherheitssteuerung ausgebildet ist, verbunden ist. Dementsprechend wird ein im Raumvolumen 61 durchgeführter Bearbeitungsvorgang durch die Steuereinrichtung 34 unterbrochen, sofern die Wartungsklappe 60 während des Betriebs geöffnet wird und eine Auslösung des Türkontaktschalters 62 erfolgt (sofern der im Raumvolumen 61 stattfindende Bearbeitungsvorgang ein Gefährdungspotenzial für den Bediener, der in das Raumvolumen 61 eingreift, darstellen kann).
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Beispielhaft ist im Raumvolumen 61 eine als Beschriftungseinheit ausgebildete Bearbeitungseinrichtung 63 angeordnet, mit der beispielsweise eine Laserbeschriftung von Werkstücken, die auf Werkstückträgern 11 mit Hilfe des Transportmittels 59 in das Prozessmodul 3 gefördert werden können, erfolgen kann. An der vorderen Seitenwand 55 ist ebenfalls zur Absicherung des Raumvolumens 61 ein Durchgriffstunnel 64 ausgebildet, der in seinen Ausmaßen derart bemessen ist, dass ein nicht dargestellter Bediener während eines Betriebs des Prozessmoduls 3 selbst bei einem Eingreifen in die vom Durchgriffstunnel 64 berandete Transportöffnung 65 nicht bis in den Gefährdungsbereich eingreifen kann, der beispielsweise durch die Bearbeitungseinrichtung 63 gebildet wird.
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Das ebenfalls in der 1 rein schematisch dargestellte Speichermodul 6 umfasst mehrere Transportbahnabschnitte 70, 71, 72, 73, 74 und 75. Rein exemplarisch sind sämtliche Transportbahnabschnitte 70 bis 75 des Speichermoduls 6 als Bandförderer mit zwei parallel zueinander verlaufenden Förderbändern 10 ausgebildet. Wie darüber hinaus der Darstellung der 2 entnommen werden kann, ist jedem der Transportbahnabschnitte 70 bis 74 ein eigener Antrieb 90, 91, 92, 93, 94 und 95 zugeordnet. Dementsprechend kann jeder der Transportbahnabschnitte 70 bis 75 individuell in Betrieb genommen bzw. deaktiviert werden, um einen vorteilhaften Transport von Werkstückträgern 11 zu ermöglichen.
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Wie der Darstellung der 2 weiter entnommen werden kann, sind die Antriebe 90 bis 95 des Speichermoduls 6 über nicht näher bezeichnete Steuerleitungen mit der Steuereinrichtung 35 des Speichermoduls 6 verbunden, die für eine gezielte Ansteuerung der einzelnen Antriebe 90 bis 95 ausgebildet ist. Für eine Energieversorgung ist die Steuereinrichtung 35 über die zweite Steckanordnung 46 und die erste Steckanordnung 43 mit dem Transportmodul 2 verbunden.
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Jede der ersten Steckanordnungen 43 ist über eine Verbindungsleitung 80 mit einer Versorgungsleitung 81 des Transportmoduls 2 verbunden, wobei über die Versorgungsleitung 81 und die Verbindungsleitung 80 jeweils ausschließlich elektrische Energie, jedoch keine elektrischen Signale an die jeweiligen ersten Steckanordnungen 43 bereitgestellt wird. Ferner ist jeder der ersten Steckanordnungen 43 eine Sensorleitung 82 zugeordnet, die mit der Sensoreinrichtung 48 verbunden ist, so dass Sensorsignale der Sensoreinrichtung 48, insbesondere ausschließlich, an die erste Steckanordnung 43 bereitgestellt werden können. Zudem ist der ersten Steckanordnung 43 eine Steuerleitung 83 zugeordnet, die mit der Stoppeinrichtungen 49 verbunden ist. Beispielhaft ist die Stoppeinrichtung 49 für eine elektrische Ansteuerung ausgebildet, so dass bei Einspeisung eines Steuersignals an der ersten Steckanordnung 43 eine Ansteuerung der Stoppeinrichtungen 49 über die Steuerleitung 83 vorgenommen werden kann.
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Die Versorgungsleitung 81 ist ihrerseits mit endseitig am Grundmodul 7 angeordneten ersten Steckerteilen 85 verbunden, die gemäß der Darstellung der 4 an der Stirnfläche 37 des Grundmoduls 7 angeordnet und zur Verbindung mit einem korrespondierenden Steckerteil 87 des jeweiligen Umlenkmoduls 39 vorgesehen. Ferner steht die Versorgungsleitung 81 über das Steckerteil 85 in elektrischer Verbindung mit einem Antrieb 86, der insbesondere als Elektromotor ausgebildet ist und der für eine Bereitstellung einer Bewegung für die ersten Transportbahnabschnitte 8 bzw. 9 des Grundmoduls 7 vorgesehen ist.
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Wie der schematischen Darstellung der 2 ferner entnommen werden kann, ist dem Umlenkmodul 39 ein zweites Steckerteil 87 zugeordnet, das elektrisch mit einem Antrieb 88 verbunden ist. Der Antrieb 88 ist zur Bereitstellung einer Bewegung an den zweiten Transportbahnabschnitt 40 des Umlenkmoduls 39 vorgesehen und kann insbesondere als elektrischer Getriebemotor ausgebildet sein.
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In den Prozessmodulen 3 bis 5 ist jeweils ausgehend von der zweiten Steckanordnung 45 eine Anschlussleitung 84 vorgesehen, die die zweite Steckanordnung 45 mit der Steuereinrichtung 34 verbindet. Über diese Anschlussleitung 84 kann die Steuereinrichtung 34 einerseits Sensorsignale der Sensoreinrichtung 48 empfangen und nach Verarbeitung dieser Sensorsignale gegebenenfalls eine elektrische Ansteuerung der Stoppeinrichtungen 49 im Transportmodul 2 vornehmen.
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Eine Funktionsweise des Bearbeitungssystems 1 kann wie folgt beschrieben werden: zunächst erfolgt eine Festlegung, welche Anzahl von Grundmodulen 7, Prozessmodulen 3 bis 5, Speichermodulen 6 und Umlenkmodulen 39 für die Bearbeitung einer vorgegebenen Produktionsaufgabe benötigt werden. Anschließend werden zunächst das oder die Grundmodule 7 mit den Umlenkmodulen 39 gekoppelt, um die jeweilige Transportbahn 41 zu bestimmen. Anschließend werden die Prozessmodule 3 bis 5 und gegebenenfalls ein oder mehrere Speichermodule 6 mit dem Grundmodul 7 gekoppelt. Nach einer Inbetriebnahme des oder der Grundmodule 7, der Umlenkmodule 39 sowie der Prozessmodule 3 bis 5 und gegebenenfalls des Speichermoduls 6 können mit Werkstücken bestückte Werkstückträger 11 an einer beliebigen Position auf die Transportbahn 41 aufgesetzt werden. Dieser Bereitstellungsvorgang für die Werkstückträger 11 kann beispielsweise mit einem nicht dargestellten Industrieroboter vorgenommen werden. Alle auf die Transportbahn 41 aufgesetzten Werkstückträger 11 werden nunmehr in einer Umlaufbewegung an den Prozessmodulen 3 bis 5 vorbeitransportiert. Bei einer Annäherung eines Werkstückträgers 11 an eine Sensoreinrichtung 48 eines Koppelbereichs 17 bis 20 kann das dem jeweiligen Koppelbereich 17 bis 20 zugeordnete und elektrisch mit der Sensoreinrichtung 48 verbundene Prozessmodul 3 bis 5 bzw. die Speichereinrichtung 6 die Identität des jeweiligen Werkstückträgers 11 durch, insbesondere kontaktloses, Auslesen des Identifikationsmittels 12 ermitteln. Beispielhaft ist vorgesehen, dass jedes der Prozessmodule 3 bis 5 und die Speichereinrichtung 6 in nicht näher dargestellter Weise mit einer externen Datenbank, die insbesondere Bestandteil eines Produktionsmanagementsystems sein kann, verbunden ist. Anhand einer Abfrage dieser externen Datenbank kann beispielsweise eines der Prozessmodule 3 bis 5 ermitteln, ob eine Bearbeitung des jeweiligen am Werkstückträger 11 aufgenommenen Werkstücks erfolgen soll oder ob dies nicht der Fall ist. Sofern eine Bearbeitung des Werkstücks durch das jeweilige Prozessmodul 3 bis 5 vorgenommen werden soll, kann das elektrisch mit der Stoppeinrichtung 49 verbundene Prozessmodul 3 bis 5 ein Steuersignal an die Stoppeinrichtung 49 ausgeben, so dass diese aus einer Ruheposition in eine Funktionsposition überführt wird, in der eine Weiterbewegung des Werkstückträgers 11 verhindert wird. Anschließend für das jeweilige Prozessmodul 3 bis 5 eine Aktivierung des Transportmittels 59 durch, um den Werkstückträger 11 von der Transportbahn 41 durch die Transportöffnung 65 hin zu einer Bearbeitungsposition 66 zu transportieren. Rein exemplarisch ist die Bearbeitungsposition 66 innerhalb der mit einem Gehäuse umschlossenen Bearbeitungseinrichtung 63 angeordnet. In einem nachfolgenden Schritt findet in der Bearbeitungseinrichtung 63 die gewünschte Bearbeitung des Werkstücks statt. Anschließend wird der Werkstückträger mit dem Transportmittel 59 wieder auf die Transportbahn 41 befördert. Parallel zum Transport des Werkstückträgers 11 von der Bearbeitungsposition 66 zur Transportbahn 41 kann vorgesehen sein, dass das jeweilige Prozessmodul 3 bis 5 eine Veränderung des Bearbeitungsstatus für das soeben bearbeitete Werkstück in der externen Datenbank vornimmt. Damit wird einerseits sichergestellt, dass das Werkstück nicht erneut vom entsprechenden Prozessmodul 3 bis 5 bearbeitet wird. Außerdem können die anderen Prozessmodule 3 bis 5, die nachfolgende Bearbeitungsschritte für das Werkstück durchführen können, nunmehr auf das am Werkstückträger 11 aufgenommene Werkstück zugreifen.
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Während der Zeitspanne, innerhalb derer der vorstehend beschriebene Transportvorgang mit dem Transportmittel 59 und der Bearbeitungsvorgang mit der Bearbeitungseinrichtung 63 stattfindet, kann auf eine Abtastung von Identifikationsmitteln 12 und auf eine Aktivierung der Stoppeinrichtung 49 durch das Prozessmodul 3 bis 5 verzichtet werden. Nachdem der Werkstückträger 11 mit dem soeben bearbeiteten Werkstück wieder auf die Transportbahn 41 befördert wurde, kann erneut eine Abtastung von Identifikationsmitteln 12 und gegebenenfalls eine Aktivierung der Stoppeinrichtung 49 durch das Prozessmodul 3 bis 5 vorgenommen werden, sobald ein weiterer Werkstückträger 11 eintrifft, der mit einem Werkstück versehen ist, das mit der Bearbeitungseinrichtung 63 bearbeitet werden soll.
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Beispielhaft kann vorgesehen sein, dass die Werkstückträger 11 so lange auf der Transportbahn 41 befördert werden, bis alle für das jeweilige Werkstück vorgesehenen Bearbeitungsvorgänge durchgeführt wurden. Sobald dies der Fall ist, kann beispielsweise vorgesehen werden, den Werkstückträger 11 mit dem daran aufgenommenen Werkstück, insbesondere mit einem Industrieroboter, von der Transportbahn 41 zu entfernen.
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Anstelle eines Prozessmoduls 3 bis 5 kann dem Transportmodul 2 auch ein nicht dargestellter Handarbeitsplatz zugeordnet werden, der in der Art eines Prozessmoduls 3 bis 5 ausgebildet ist, jedoch anstelle der Bearbeitungseinrichtung 63 für eine manuelle Werkstückbearbeitung durch einen nicht dargestellten Bediender aufweist. Ein solcher Handarbeitsplatz kann beispielsweise bei Ausfall eines Prozessmoduls 3 bis 5 anstelle des ausgefallenen Prozessmoduls 3 bis 5 am Transportmodul 2 angekoppelt werden.
