-
Die Erfindung betrifft einen Statorträger für einen Stator einer elektrischen Maschine.
-
Entsprechende Statorträger für einen Stator einer elektrischen Maschine sind aus dem Stand der Technik als Bestandteile von Statoren bzw. elektrischen Maschinen dem Grunde nach in verschiedenen Ausführungen bekannt.
-
Weiterhin ist es bekannt, dass entsprechende Statorträger einen hohlzylindrischen Grundkörper umfassen, welcher zur Temperierung außenumfangsseitig eine von einem Temperiermedium, d. h. typischerweise einem Kühlmedium, wie z. B. Öl, durchströmbare Strömungskanalstruktur aufweist, welche mehrere gleichmäßig ausgebildete und ebenso gleichmäßig angeordnete Strömungskanalabschnitte umfasst.
-
Wenngleich entsprechend konfigurierte Statorträger dem Grunde nach eine zuverlässige Temperierung, d. h. insbesondere Kühlung, eines Statorträgers sowie eines diesen umfassenden Stators gewährleisten, sind diese insbesondere im Hinblick auf das Auftreten von lokalen Temperaturmaxima, mithin so genannten „hot spots“, verbesserungs- bzw. weiterentwicklungsbedürftig, als entsprechende lokale Temperaturmaxima mit bekannten Statorträgerkonfigurationen bisweilen nur bedingt temperiert werden können.
-
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen demgegenüber, insbesondere im Hinblick auf die Temperierung, d. h. insbesondere Kühlung, lokaler Temperaturmaxima, verbesserten Statorträger für einen Stator einer elektrischen Maschine anzugeben.
-
Die Aufgabe wird durch einen Statorträger für einen Stator einer elektrischen Maschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Statorträgers.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Statorträger für einen Stator einer elektrischen Maschine. Der Statorträger umfasst einen hohlzylindrischen Grundkörper. Der Grundkörper weist außenumfangsseitig eine von wenigstens einem Temperiermedium, d. h. z. B. einem Gas oder einer Flüssigkeit, durchströmbare Strömungskanalstruktur auf. Die einen Bestandteil einer zum Temperieren, d. h. grundsätzlich zum Kühlen oder Heizen, eines Stators eingerichteten Temperiereinrichtung bildende Strömungskanalstruktur umfasst mehrere Strömungskanalabschnitte, welche sich jeweils in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise entlang des Außenumfangs des Grundkörpers erstreckend angeordnet oder ausgebildet sind.
-
Die Strömungskanalstruktur weist einen ersten Bereich mit einer Anzahl, d. h. insbesondere einer ersten Anzahl, an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten (erste Strömungskanalabschnitte) und einen zweiten Bereich mit einer Anzahl, d. h. insbesondere einer zweiten Anzahl, an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten (zweite Strömungskanalabschnitte) auf.
-
Der erste Bereich erstreckt sich im Allgemeinen über einen ersten Teilbereich der Gesamtmantelfläche des, wie erwähnt, hohlzylindrischen Grundkörpers und umfasst daher im Allgemeinen einen ersten Teilbereich des Grundkörpers. Der erste Bereich stellt sonach bezüglich der hohlzylindrischen Geometrie des Grundkörpers einen ersten Teilhohlzylinder dar bzw. umfasst einen solchen. Der zweite Bereich erstreckt sich im Allgemeinen über einen zweiten Teilbereich der Gesamtmantelfläche des, wie erwähnt, hohlzylindrischen Grundkörpers und umfasst daher im Allgemeinen einen zweiten Teilbereich des Grundkörpers. Der zweite Bereich stellt sonach bezüglich der hohlzylindrischen Geometrie des Grundkörpers einen zweiten Teilhohlzylinder dar bzw. umfasst einen solchen.
-
Der erste Bereich kann einer Schaltseite eines den Statorträger aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine zugeordnet sein und sonach der Temperierung einer Schaltseite eines den Statorträger aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine dienen. Der zweite Bereich kann einer Gegenschaltseite eines den Statorträger aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine zugeordnet sein und sonach der Temperierung einer Gegenschaltseite eines den Statorträger aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine dienen. Selbstverständlich ist eine umgekehrte Konfiguration ebenso denkbar.
-
Wesentlich ist, dass sich die dem ersten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitte in Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie von den dem zweiten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitten unterscheiden. Die Strömungskanalstruktur umfasst sonach wenigstens zwei Bereiche, welche sich aufgrund unterschiedlicher Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der jeweiligen Strömungskanalabschnitte in ihren Temperiereigenschaften und hieraus resultierend in ihrem Temperiervermögen unterscheiden. Unterschiedliche Querschnittsgeometrien jeweiliger Strömungskanalabschnitte können z. B. durch unterschiedliche Wandstärken der die jeweiligen Strömungskanalabschnitte begrenzenden Wandungen der Strömungskanalstruktur und somit - axial betrachtet - durch unterschiedlich breite oder schmale Strömungskanalabschnitte realisiert sein. Durch unterschiedlich breite oder schmale Strömungskanalabschnitte kann wiederum eine geringere oder höhere Anzahl an Strömungskanalabschnitten pro Flächen- bzw. Volumeneinheit vorgesehen werden, sodass zwischen den pro Bereich zumindest abschnittsweise unterschiedlichen Parametern Anzahl an Strömungskanalabschnitten und Querschnittsgeometrie jeweiliger Strömungskanalabschnitte eine gewisse Wechselwirkung bestehen kann.
-
Alternativ oder ergänzend können unterschiedliche Querschnittsgeometrien jeweiliger Strömungskanalabschnitte durch unterschiedliche Tiefe Querschnitte der jeweiligen Strömungskanalabschnitte realisiert sein. Auch unterschiedliche Formgebungen jeweiliger Querschnitte, wie z. B. U- oder V-förmige Querschnittsgeometrien, sind denkbar.
-
An dieser Stelle ist allgemein anzumerken, dass auch bezüglich eines jeweiligen Strömungskanalabschnitts des ersten und/oder zweiten Bereichs Unterschiede in der Querschnittsgeometrie realisiert sein können; mithin kann auch wenigstens ein Strömungskanalabschnitt des ersten und/oder zweiten Bereichs entlang seiner umfangsrichtungsmäßigen Erstreckung um den Grundkörper unterschiedliche Querschnittsgeometrien, d. h. z. B. unterschiedliche Breite und/oder Tiefe Querschnitte, aufweisen.
-
An dieser Stelle ist ferner allgemein anzumerken, dass ein jeweiliger Strömungskanalabschnitt z. B. dadurch definiert werden kann, dass sich dieser in einen gewissen Winkelbereich entlang des bzw. um den Grundkörper erstreckt. Ein Strömungskanalabschnitt kann sonach konkret z. B. dadurch definiert werden, dass sich dieser in einem Winkelbereich von 360°, mithin einmal vollständig, um den Grundkörper erstreckt.
-
In allen Fällen gilt, dass durch eine besondere Auswahl einer bestimmten Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie jeweiliger jeweiligen Bereichen der Strömungskanalstruktur zugeordneter Strömungskanalabschnitte eine speziell konfigurierte Strömungskanalstruktur mit, insbesondere bedingt durch eine lokal unterschiedliche Durchflussmenge eines Temperiermediums, lokal unterschiedlichen Temperiereigenschaften und hieraus resultierend lokal unterschiedlichem Temperiervermögen, d. h. im Allgemeinen mit lokal unterschiedlicher Temperierwirkung, realisiert werden kann, um lokale Temperaturmaxima besser temperieren, d. h. insbesondere kühlen, zu können.
-
Selbstverständlich kann das Prinzip auch für Strömungskanalstrukturen mit drei oder mehr Bereichen verwirklicht werden. Sämtliche Ausführungen hierin gelten daher analog für eine Konfiguration einer Strömungskanalstruktur mit drei oder mehr Bereichen, wobei sich wenigstens zwei Bereiche in Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie ihrer jeweilig zugeordneten Strömungskanalabschnitte unterscheiden.
-
Insgesamt liegt, insbesondere aufgrund der gezielten Möglichkeit einer lokal unterschiedlicher Temperierwirkung, ein verbesserter Statorträger für einen Stator einer elektrischen Maschine vor.
-
In einer Ausführungsform kann die Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte des ersten Bereichs im Hinblick auf eine bestimmte Temperierwirkung eines in dem ersten Bereich strömenden Temperiermediums, vorzugsweise im Hinblick auf die Reduzierung von in dem ersten Bereich, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger umfassenden Stators, auftretenden lokalen Tempermaxima (hot spots) oder -minima, gewählt sein. Die Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte des ersten Bereichs kann sonach im Hinblick auf bestimmte Betriebssituationen eines den Statorträger umfassenden Stators individuell gewählt und der Statorträger insoweit im Hinblick auf eine bestimmte lokale Temperierwirkung gezielt individuell konfiguriert sein. Alternativ oder ergänzend kann die Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte des zweiten Bereichs im Hinblick auf eine bestimmte Temperierwirkung eines in dem zweiten Bereich strömenden Temperiermediums, vorzugsweise im Hinblick auf die Reduzierung von in dem ersten Bereich, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger umfassenden Stators, auftretenden lokalen Tempermaxima oder - minima, gewählt sein. Die Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte des zweiten Bereichs kann sonach im Hinblick auf bestimmte Betriebssituationen eines den Statorträger umfassenden Stators individuell gewählt und der Statorträger insoweit im Hinblick auf eine bestimmte lokale Temperierwirkung gezielt individuell konfiguriert sein.
-
Die Temperierwirkung des bzw. eines Temperiermediums kann für verschiedene Konfigurationen eines ersten und/oder zweiten Bereichs für ein gegebenes Temperiermedium, wie z. B. Öl, z. B. durch thermische Berechnungen oder Simulationen ermittelt werden. In gleicher Weise können in dem ersten und/oder zweiten Bereich, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger umfassenden Stators, auftretende lokale Tempermaxima oder -minima, mithin statische oder dynamische Temperaturgradienten bzw. -profile durch thermische Berechnungen oder Simulationen und/oder Messungen ermittelt werden. Anhand entsprechender Ermittlungen kann eine für eine konkrete Anwendungs- bzw. Einsatzsituation des Statorträgers möglichst optimale Auswahl der Anzahl jeweiligere in dem ersten und/oder zweiten Bereich vorzusehender bzw. vorhandener Strömungskanalabschnitte und/oder eine möglichst optimale Auswahl der Querschnittsgeometrie einzelner, mehrerer oder sämtlicher in dem ersten und/oder zweiten Bereich vorzusehender bzw. vorhandener Strömungskanalabschnitte getroffen werden.
-
In einer Ausführungsform kann in dem ersten Bereich, insbesondere in wenigstens einem Teilbereich des ersten Bereichs, eine größere Anzahl an Strömungskanalabschnitten und/oder Strömungskanalabschnitte mit einer größeren und/oder kleineren Querschnittsgeometrie als in dem zweiten Bereich vorhanden sein. Alternativ kann in dem ersten Bereich, insbesondere in wenigstens einem Teilbereich des ersten Bereichs, eine kleinere Anzahl an Strömungskanalabschnitten und/oder Strömungskanalabschnitte mit einer größeren und/oder kleineren Querschnittsgeometrie als in dem zweiten Bereich vorhanden sein.
-
In einer Ausführungsform kann der erste Bereich wenigstens einen, z. B. durch eine Zuströmöffnung realisierten, Zuströmabschnitt aufweisen, über welchen ein Temperiermedium in den ersten Bereich zuströmbar ist, um durch die oder entlang der dem ersten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitte zu strömen, und wenigstens einen, insbesondere sich radial durch den Grundkörper erstreckenden bohrungsartigen bzw. -förmigen, z. B. durch eine Abströmöffnung realisierten, Abströmabschnitt aufweisen, über welchen ein Temperiermedium, aus dem ersten Bereich abströmbar ist, um entlang zu temperierenden Statorelementen eines den Statorträger umfassenden Stators einer elektrischen Maschine zu strömen. Der erste Bereich kann strömungstechnisch sonach so konfiguriert sein, dass ein Temperiermedium in diesen an wenigstens einer Stelle zuströmen und von diesem an wenigstens einer Stelle abströmen kann. Das Temperiermedium kann dem Statorträger während des Strömens durch jeweilige Strömungskanalabschnitte zwischen einem jeweiligen Zuströmabschnitt und einem jeweiligen Abströmabschnitt thermische Energie entziehen, was zu der erwähnten Kühlwirkung führen kann. Alternativ oder ergänzend kann der zweite Bereich wenigstens einen, z. B. durch eine Zuströmöffnung realisierten, Zuströmabschnitt aufweisen, über welchen ein Temperiermedium, in den zweiten Bereich zuströmbar ist, um durch die oder entlang der dem zweiten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitte zu strömen, und wenigstens einen, insbesondere sich radial durch den Grundkörper erstreckenden bohrungsartigen bzw. -förmigen, z. B. durch eine Abströmöffnung realisierten, Abströmabschnitt aufweisen, über welchen ein Temperiermedium, aus dem zweiten Bereich abströmbar ist, um entlang zu temperierenden Statorelementen eines den Statorträger umfassenden Stators einer elektrischen Maschine zu strömen. Der zweite Bereich kann strömungstechnisch sonach so konfiguriert sein, dass ein Temperiermedium in diesen an wenigstens einer Stelle zuströmen und von diesem an wenigstens einer Stelle abströmen kann. Das Temperiermedium kann dem Statorträger während des Strömens durch jeweilige Strömungskanalabschnitte zwischen einem jeweiligen Zuströmabschnitt und einem jeweiligen Abströmabschnitt thermische Energie entziehen, was zu der erwähnten Kühlwirkung führen kann.
-
In einer Ausführungsform können der erste und der zweite Bereich wenigstens einen gemeinsame Zuströmabschnitt aufweisen, über welchen ein Temperiermedium in den ersten und den zweiten Bereich zuströmbar ist, um entlang der oder durch die dem ersten und dem zweiten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitte zu strömen. Derart ist eine besonders kompakte Zuströmmöglichkeit für ein Temperiermedium geschaffen, welches die strömungstechnische Verbindung einer ein Temperiermedium bereitstellenden Temperiermediumbereitstellungseinrichtung mit der Strömungskanalstruktur vereinfachen kann.
-
In einer Ausführungsform kann die Anzahl und/oder Anordnung der Abströmabschnitte des ersten Bereichs im Hinblick auf eine bestimmte Temperierwirkung eines in dem ersten Bereich strömenden Temperiermediums, vorzugsweise im Hinblick auf die Reduzierung von in dem ersten Bereich, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger umfassenden Stators, auftretenden lokalen Tempermaxima oder -minima, gewählt sein. Alternativ oder ergänzend kann die Anzahl und/oder Anordnung der Abströmabschnitte des zweiten Bereichs im Hinblick auf eine bestimmte Temperierwirkung eines in dem ersten Bereich strömenden Temperiermediums, vorzugsweise im Hinblick auf die Reduzierung von in dem ersten Bereich, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger umfassenden Stators, auftretenden lokalen Tempermaxima oder -minima, gewählt sein. Mithin ist auch durch die Auswahl der Anzahl und/oder Anordnung der Abströmabschnitte in wenigstens einem Bereich ein Parameter gegeben, um den Statorträger gezielt mit einer individuell konfigurierten Temperierwirkung zu versehen.
-
In einer Ausführungsform kann der Statorträger wenigstens eine Aufteilungseinrichtung aufweisen, welche zur Aufteilung eines Strömungskanalabschnitts in mehrere Strömungskanalabschnitte eingerichtet ist. Mithin kann es möglich sein, einen Strömungskanalabschnitt durch eine entsprechende Aufteilungseinrichtung in mehrere Strömungskanalabschnitte aufzuteilen. Dies stellt jedenfalls in konstruktiver Hinsicht eine vergleichsweise einfache Möglichkeit zur Beeinflussung jedenfalls der Anzahl entsprechender Strömungskanalabschnitte zwischen zwei Bereichen und/oder in einem Bereich der Strömungskanalstruktur dar.
-
In einer Ausführungsform kann die wenigstens eine Aufteilungseinrichtung z. B. durch einen keilartig bzw. -förmig in einem Strömungskanalabschnitt angeordneten oder ausgebildeten Wandabschnitt ausgebildet sein oder einen solchen umfassen. Ein in einem ersten Strömungskanalabschnitt strömendes Temperiermedium kann über eine entsprechende keilartig bzw. -förmig konfigurierte Aufteilungseinrichtung sonach in mehrere Strömungskanalabschnitte aufgeteilt werden. Eine entsprechende Aufteilungseinrichtung kann im Allgemeinen strömungstechnisch so konfiguriert sein, dass eine strömungstechnisch gewünschte Aufteilung einer in einem aufzuteilenden ersten Strömungskanalabschnitt strömende Temperiermediumströmung in jeweilige in jeweiligen aufgeteilten Strömungskanalabschnitten strömende Temperiermediumteilströmungen realisiert werden kann. Im Besonderen kann eine entsprechende Aufteilungseinrichtung, wie erwähnt, z. B. durch einen keilartig bzw. -förmig in einem Strömungskanalabschnitt angeordneten oder ausgebildeten Wandabschnitt realisiert sein. Neben keilartigen bzw. -förmigen Konfigurationen kommen auch andere geometrische Konfigurationen in Betracht, welche eine entsprechende Aufteilung eines Strömungskanalabschnitts in mehrere Strömungskanalabschnitte ermöglichen.
-
Entsprechende Aufteilungseinrichtungen können ein- oder mehrfach in dem ersten und/oder zweiten Bereich vorhanden sein.
-
Der Vollständigkeit halber sei zu dem Statorträger allgemein angemerkt, dass der Grundköper innenumfangsseitig typischerweise mit geeigneten Befestigungsschnittstellen zur Befestigung von Statorelementen, wie z. B. Statorblechen, versehen ist.
-
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Stator für eine elektrische Maschine. Der Stator umfasst mehrere Statorelemente, insbesondere Statorbleche, und einen die Statorelemente tragenden Statorträger. Der Statorträger ist durch einen Statorträger gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gebildet.
-
Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Elektrische Maschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise als Antriebsmaschine zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs. Die elektrische Maschine umfasst einen Rotor und einen Stator gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
-
Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Statorträgers nach dem ersten Aspekt der Erfindung. Das Verfahren umfasst die Schritte: Bereitstellen eines hohlzylindrischen Grundkörpers und Ausbilden einer von wenigstens einem Temperiermedium durchströmbaren Strömungskanalstruktur im Bereich des Außenumfangs des Grundkörpers, wobei die Strömungskanalstruktur mehrere Strömungskanalabschnitte umfasst. Wesentlich ist, dass die Strömungskanalstruktur mit einem ersten Bereich mit einer Anzahl an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten und einen zweiten Bereich mit einer Anzahl an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten ausgebildet wird, wobei sich die dem ersten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitte in Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie von den dem zweiten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitten unterscheiden.
-
Zur Ausbildung der Strömungskanalstruktur können grundsätzlich jedwede additive oder subtraktive Fertigungsverfahren eingesetzt werden. Lediglich beispielhaft wird im Zusammenhang mit einem additiven Fertigungsverfahren auf ein Schweißverfahren, insbesondere ein Auftragsschweißverfahren, und im Zusammenhang mit einem subtraktiven Fertigungsverfahren auf ein spanabhebendes Verfahren, insbesondere ein Dreh- oder Fräsverfahren, verwiesen.
-
Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit dem Statorträger gelten analog für den Stator gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, die elektrische Maschine gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung und das Verfahren zur Herstellung des Statorträgers gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung.
-
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nochmals erläutert. Dabei zeigt: 1 - 3 jeweils eine Prinzipdarstellung eines Statorträgers gemäß einem Ausführungsbeispiel.
-
Die 1 - 3 zeigen jeweils eine Prinzipdarstellung eines Statorträgers 1 als Bestandteil eines Stators einer elektrischen Maschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise als Antriebsmaschine zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs, gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei die Fig, 1, 2 jeweils eine Seitenansicht und 3 eine stirnseitige Ansicht des Statorträgers 1 darstellen.
-
Ersichtlich umfasst der Statorträger 1 einen hohlzylindrischen Grundkörper 2. Der Grundkörper 2 weist außenumfangsseitig eine von wenigstens einem Temperiermedium, d. h. z. B. einem Gas oder einer Flüssigkeit, durchströmbare Strömungskanalstruktur 3 auf. Die Strömungskanalstruktur 3 bildet einen Bestandteil einer zum Temperieren, d. h. grundsätzlich zum Kühlen oder Heizen, des Stators eingerichteten Temperiereinrichtung und umfasst mehrere Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n, welche sich jeweils in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise entlang des Außenumfangs des Grundkörpers 2 erstreckend angeordnet oder ausgebildet sind.
-
Die Strömungskanalstruktur 3 weist einen ersten Bereich 3a mit einer Anzahl, d. h. insbesondere einer ersten Anzahl, an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten 3.1 - 3.n (erste Strömungskanalabschnitte) und einen zweiten Bereich 3b mit einer Anzahl, d. h. insbesondere einer zweiten Anzahl, an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten 3.1 - 3.n (zweite Strömungskanalabschnitte) auf.
-
Anhand der 1, 2 ist ersichtlich, dass sich der erste Bereich über einen ersten Teilbereich der Gesamtmantelfläche des Grundkörpers 2 erstreckt und daher im Allgemeinen einen ersten Teilbereich des Grundkörpers 2 umfasst. Der erste Bereich 3a stellt sonach bezüglich der hohlzylindrischen Geometrie des Grundkörpers 2 einen ersten Teilhohlzylinder dar bzw. umfasst einen solchen. Anhand der 1, 2 ist ebenso ersichtlich, dass sich der zweite Bereich 3b über einen zweiten Teilbereich der Gesamtmantelfläche des Grundkörpers 2 erstreckt und daher im Allgemeinen einen zweiten Teilbereich des Grundkörpers 2 umfasst. Der zweite Bereich 3b stellt sonach bezüglich der hohlzylindrischen Geometrie des Grundkörpers 2 einen zweiten Teilhohlzylinder dar bzw. umfasst einen solchen.
-
Der erste Bereich 3a kann einer Schaltseite des den Statorträger 1 aufweisenden Stators zugeordnet sein und sonach der Temperierung einer Schaltseite eines den Statorträger 1 aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine dienen. Der zweite Bereich 3b kann einer Gegenschaltseite eines den Statorträger 1 aufweisenden Stators zugeordnet sein und sonach der Temperierung einer Gegenschaltseite eines den Statorträger 1 aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine dienen. Selbstverständlich ist eine umgekehrte Konfiguration ebenso denkbar.
-
Wesentlich ist, dass sich die dem ersten Bereich 3a zugeordneten Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n in Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie von den dem zweiten Bereich 3b zugeordneten Strömungskanalabschnitten 3.1 - 3.n unterscheiden. Die Strömungskanalstruktur 3 umfasst sonach wenigstens zwei Bereiche 3a, 3b, welche sich aufgrund unterschiedlicher Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der jeweiligen Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n in ihren Temperiereigenschaften und hieraus resultierend in ihrem Temperiervermögen unterscheiden. Unterschiedliche Querschnittsgeometrien jeweiliger Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n können z. B. durch unterschiedliche Wandstärken der die jeweiligen Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n begrenzenden Wandungen der Strömungskanalstruktur 3 und somit - axial betrachtet - durch unterschiedlich breite oder schmale Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n realisiert sein. Durch unterschiedlich breite oder schmale Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n kann wiederum eine geringere oder höhere Anzahl an Strömungskanalabschnitten 3.1 - 3.n pro Flächen- bzw. Volumeneinheit vorgesehen werden, sodass zwischen den pro Bereich zumindest abschnittsweise unterschiedlichen Parametern Anzahl an Strömungskanalabschnitten und Querschnittsgeometrie jeweiliger Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n eine gewisse Wechselwirkung bestehen kann.
-
Alternativ oder ergänzend können unterschiedliche Querschnittsgeometrien jeweiliger Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n durch unterschiedliche Tiefe Querschnitte der jeweiligen Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n realisiert sein. Auch unterschiedliche Formgebungen jeweiliger Querschnitte, wie z. B. U- oder V-förmige Querschnittsgeometrien, sind denkbar.
-
An dieser Stelle ist allgemein anzumerken, dass auch bezüglich eines jeweiligen Strömungskanalabschnitts 3.1 - 3.n des ersten und/oder zweiten Bereichs 3a, 3b Unterschiede in der Querschnittsgeometrie realisiert sein können; mithin kann auch wenigstens ein Strömungskanalabschnitt 3.1 - 3.n des ersten und/oder zweiten Bereichs 3a, 3b entlang seiner umfangsrichtungsmäßigen Erstreckung um den Grundkörper 2 unterschiedliche Querschnittsgeometrien, d. h. z. B. unterschiedliche Breite und/oder Tiefe Querschnitte, aufweisen.
-
An dieser Stelle ist ferner allgemein anzumerken, dass ein jeweiliger Strömungskanalabschnitt 3.1 - 3.n z. B. dadurch definiert werden kann, dass sich dieser in einen gewissen Winkelbereich entlang des bzw. um den Grundkörper 2 erstreckt. Ein Strömungskanalabschnitt 3.1 - 3.n kann sonach konkret z. B. dadurch definiert werden, dass sich dieser in einem Winkelbereich von 360°, mithin einmal vollständig, um den Grundkörper 2 erstreckt.
-
In allen Fällen gilt, dass durch eine besondere Auswahl einer bestimmten Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie jeweiliger jeweiligen Bereichen 3a, 3b zugeordneter Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n eine speziell konfigurierte Strömungskanalstruktur 3 mit, insbesondere bedingt durch eine lokal unterschiedliche Durchflussmenge eines Temperiermediums, lokal unterschiedlichen Temperiereigenschaften und hieraus resultierend lokal unterschiedlichem Temperiervermögen, d. h. im Allgemeinen mit lokal unterschiedlicher Temperierwirkung, realisiert werden kann, um lokale Temperaturmaxima besser temperieren, d. h. insbesondere kühlen, zu können.
-
Selbstverständlich kann das Prinzip auch für Strömungskanalstrukturen 3 mit drei oder mehr Bereichen 3a, 3b, 3c... verwirklicht werden. Sämtliche Ausführungen hierin gelten daher analog für eine Konfiguration einer Strömungskanalstruktur 3 mit drei oder mehr Bereichen 3a, 3b, 3c..., wobei sich wenigstens zwei Bereiche in Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie ihrer jeweilig zugeordneten Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n unterscheiden.
-
Die Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n des ersten Bereichs 3a kann im Hinblick auf eine bestimmte Temperierwirkung des in dem ersten Bereich 3a strömenden Temperiermediums, vorzugsweise im Hinblick auf die Reduzierung von in dem ersten Bereich, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger 1 umfassenden Stators, auftretenden lokalen Tempermaxima (hot spots) oder -minima, gewählt sein. Alternativ oder ergänzend kann die Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n des zweiten Bereichs 3b im Hinblick auf eine bestimmte Temperierwirkung eines in dem zweiten Bereich 3b strömenden Temperiermediums, vorzugsweise im Hinblick auf die Reduzierung von in dem ersten Bereich, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger umfassenden Stators, auftretenden lokalen Tempermaxima oder -minima, gewählt sein. Die Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie der Strömungskanalabschnitte des ersten und/oder zweiten Bereichs 3a, 3b kann sonach im Hinblick auf bestimmte Betriebssituationen eines den Statorträger 1 umfassenden Stators individuell gewählt und der Statorträger insoweit im Hinblick auf eine bestimmte lokale Temperierwirkung gezielt individuell konfiguriert sein.
-
Die Temperierwirkung des bzw. eines Temperiermediums kann für verschiedene Konfigurationen eines ersten und/oder zweiten Bereichs 3a, 3b für ein gegebenes Temperiermedium, wie z. B. Öl, z. B. durch thermische Berechnungen oder Simulationen ermittelt werden. In gleicher Weise können in dem ersten und/oder zweiten Bereich 3a, 3b, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger 1 umfassenden Stators, auftretende lokale Tempermaxima oder -minima, mithin statische oder dynamische Temperaturgradienten bzw. -profile durch thermische Berechnungen oder Simulationen und/oder Messungen ermittelt werden. Anhand entsprechender Ermittlungen kann eine für eine konkrete Anwendungs- bzw. Einsatzsituation des Statorträgers 1 möglichst optimale Auswahl der Anzahl jeweiligere in dem ersten und/oder zweiten Bereich 3a, 3b vorzusehender bzw. vorhandener Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n und/oder eine möglichst optimale Auswahl der Querschnittsgeometrie einzelner, mehrerer oder sämtlicher in dem ersten und/oder zweiten Bereich 3a, 3b vorzusehender bzw. vorhandener Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n getroffen werden.
-
Der erste Bereich 3a kann wenigstens einen, z. B. durch eine Zuströmöffnung realisierten, Zuströmabschnitt 4 aufweisen, über welchen ein Temperiermedium in den ersten Bereich 3a zuströmbar ist, um durch die oder entlang der dem ersten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n zu strömen, und wenigstens einen, insbesondere sich radial durch den Grundkörper 2 erstreckenden bohrungsartigen bzw. -förmigen, z. B. durch eine Abströmöffnung realisierten, Abströmabschnitt 5 aufweisen, über welchen ein Temperiermedium, aus dem ersten Bereich 3a abströmbar ist, um entlang zu temperierenden Statorelementen eines den Statorträger 1 umfassenden Stators einer elektrischen Maschine zu strömen. Alternativ oder ergänzend kann der zweite Bereich 3b wenigstens einen, z. B. durch eine Zuströmöffnung realisierten, Zuströmabschnitt 4 aufweisen, über welchen ein Temperiermedium, in den zweiten Bereich zuströmbar ist, um durch die oder entlang der dem zweiten Bereich 3b zugeordneten Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n zu strömen, und wenigstens einen, insbesondere sich radial durch den Grundkörper 2 erstreckenden bohrungsartigen bzw. -förmigen, z. B. durch eine Abströmöffnung realisierten, Abströmabschnitt 5 aufweisen, über welchen ein Temperiermedium, aus dem zweiten Bereich 3b abströmbar ist, um entlang zu temperierenden Statorelementen eines den Statorträger 1 umfassenden Stators einer elektrischen Maschine zu strömen. Der erste und der zweite Bereich 3a, 3b können strömungstechnisch sonach so konfiguriert sein, dass ein Temperiermedium in diesen an wenigstens einer Stelle zuströmen und von diesen an wenigstens einer Stelle abströmen kann. Das Temperiermedium kann dem Statorträger während des Strömens durch jeweilige Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n zwischen einem jeweiligen Zuströmabschnitt 4 und einem jeweiligen Abströmabschnitt 5 thermische Energie entziehen, was zu der erwähnten Kühlwirkung führen kann.
-
Anhand von 1 ist ersichtlich, dass der erste und der zweite Bereich 3a, 3b wenigstens einen gemeinsame Zuströmabschnitt 4 aufweisen können, über welchen ein Temperiermedium in den ersten und den zweiten Bereich 3a, 3b zuströmbar ist, um entlang der oder durch die dem ersten und dem zweiten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitte zu strömen. Derart ist eine besonders kompakte Zuströmmöglichkeit für ein Temperiermedium geschaffen, welches die strömungstechnische Verbindung einer ein Temperiermedium bereitstellenden Temperiermediumbereitstellungseinrichtung mit der Strömungskanalstruktur 3 vereinfachen kann.
-
Die Anzahl und/oder Anordnung der Abströmabschnitte 5 des ersten und/oder zweiten Bereichs 3a, 3b kann im Hinblick auf eine bestimmte Temperierwirkung eines Temperiermediums, vorzugsweise im Hinblick auf die Reduzierung von in dem ersten und/oder zweiten Bereich 3a, 3b, insbesondere im Betrieb eines den Statorträger 1 umfassenden Stators, auftretenden lokalen Tempermaxima oder -minima, gewählt sein. Mithin ist auch durch die Auswahl der Anzahl und/oder Anordnung der Abströmabschnitte 5 in wenigstens einem Bereich 3a, 3bein Parameter gegeben, um den Statorträger 1 gezielt mit einer individuell konfigurierten Temperierwirkung zu versehen.
-
Anhand der 1, 2 ist ferner ersichtlich, dass der Statorträger 1 wenigstens eine Aufteilungseinrichtung 6 aufweisen kann, welche zur Aufteilung eines Strömungskanalabschnitts 3.1 - 3.n in mehrere Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n eingerichtet ist. Mithin kann es möglich sein, einen Strömungskanalabschnitt 3.1 - 3.n durch eine entsprechende Aufteilungseinrichtung 6 in mehrere Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n aufzuteilen, was jedenfalls in konstruktiver Hinsicht eine vergleichsweise einfache Möglichkeit zur Beeinflussung der Anzahl entsprechender Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n zwischen zwei Bereichen 3a, 3b und/oder in einem Bereich 3a, 3b der Strömungskanalstruktur 3 darstellt.
-
Anhand der 1, 2 ist ersichtlich, dass eine Aufteilungseinrichtung 6 z. B. durch einen keilartig bzw. -förmig in einem Strömungskanalabschnitt 3.1 - 3.n angeordneten oder ausgebildeten Wandabschnitt ausgebildet oder einen solchen umfassen kann. Ein in einem ersten Strömungskanalabschnitt 3.1 - 3.n strömendes Temperiermedium kann über eine entsprechende keilartig bzw. -förmig konfigurierte Aufteilungseinrichtung 6 sonach in mehrere Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n aufgeteilt werden. Neben keilartigen bzw. -förmigen Konfigurationen kommen auch andere geometrische Konfigurationen in Betracht, welche eine entsprechende Aufteilung eines Strömungskanalabschnitts 3.1 - 3.n in mehrere Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n ermöglichen.
-
Entsprechende Aufteilungseinrichtungen 6 können ein- oder mehrfach in dem ersten und/oder zweiten Bereich 3a, 3b vorhanden sein.
-
Der Vollständigkeit halber sei zu dem Statorträger 1 allgemein angemerkt, dass der Grundköper 2, wenngleich nicht explizit gezeigt, innenumfangsseitig typischerweise mit geeigneten Befestigungsschnittstellen zur Befestigung von Statorelementen, wie z. B. Statorblechen, versehen ist.
-
Im Zusammenhang mit den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen kann im Zusammenhang mit dem Betrieb der Strömungskanalstruktur 3 Folgendes gelten:
- In 1 wird das Temperiermedium in die auch als „Kühlkanal“ oder „Kühlspirale“ zu bezeichnenden bzw. zu erachtenden Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n über den gemeinsamen Zuströmabschnitt 4 eingeleitet, wo es in einem vordefinierten Querschnitt zwischen einem Gehäuse und dem Statorträger 1 durchgeleitet wird.
- In 2 wird ein Kühlkanal in zwei vordefinierte Querschnitte aufgeteilt. Durch Definition der Größe der Querschnitte kann die Durchflussmenge des Temperiermediums genau definiert werden, wodurch die Kühlmenge für die Schaltseite sowie die Gegenschaltsete definiert eingestellt bzw. gesteuert werden kann.
-
Dabei können die Durchflussquerschnitte jeweiliger Abströmabschnitte bzw. -öffnungen 5 können in einem oberen Bereich größer sein als in einem unteren Bereich (vgl. z. B. 3).
-
Ein Verfahren zur Herstellung des in den Fig. gezeigten Statorträgers 1 kann die folgenden Schritte umfassen: Bereitstellen eines hohlzylindrischen Grundkörpers 2 und Ausbilden einer von wenigstens einem Temperiermedium durchströmbaren Strömungskanalstruktur 3 im Bereich des Außenumfangs des Grundkörpers 2, wobei die Strömungskanalstruktur 3 mehrere Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n umfasst. Wesentlich ist, dass die Strömungskanalstruktur 3 mit einem ersten Bereich 3a mit einer Anzahl an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten 3.1 - 3.n und einem zweiten Bereich 3b mit einer Anzahl an diesem zugeordneten Strömungskanalabschnitten 3.1 - 3.n ausgebildet wird, wobei sich die dem ersten Bereich 3a zugeordneten Strömungskanalabschnitte 3.1 - 3.n in Anzahl und/oder Querschnittsgeometrie von den dem zweiten Bereich zugeordneten Strömungskanalabschnitten 3.1 - 3.n unterscheiden.
-
Zur Ausbildung der Strömungskanalstruktur 3 können grundsätzlich jedwede additive oder subtraktive Fertigungsverfahren eingesetzt werden. Lediglich beispielhaft wird im Zusammenhang mit einem additiven Fertigungsverfahren auf ein Schweißverfahren, insbesondere ein Auftragsschweißverfahren, und im Zusammenhang mit einem subtraktiven Fertigungsverfahren auf ein spanabhebendes Verfahren, insbesondere ein Dreh- oder Fräsverfahren, verwiesen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Statorträger
- 2
- Grundkörper
- 3a
- Bereich
- 3b
- Bereich
- 3c
- Bereich
- 4
- Zuströmabschnitt
- 5
- Abströmabschnitt
- 6
- Aufteilungseinrichtung