DE102021201931B4 - Küchenmaschine zur Synchronisation des Energiebedarfs nebst Verfahren - Google Patents

Küchenmaschine zur Synchronisation des Energiebedarfs nebst Verfahren Download PDF

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Abstract

Küchenmaschine (1) zum Zubereiten einer Speise (20) in einem Speisenzubereitungsgefäß (2) mit einem Werkzeug (9) zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2) und/oder einem Heizelement (6) zum Erhitzen der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2), wobei die Küchenmaschine (1) eine Empfangseinheit zum Empfangen eines ersten Energiebedarfs eines weiteren Haushaltsgeräts (35) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmaschine (1) so eingerichtet ist, dass bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwerts durch einen Gesamtenergiebedarf, der die Summe aus dem ersten Energiebedarf und einem zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine (1) enthält, eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eingeleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine zum Zubereiten einer Speise in einem Speisenzubereitungsgefäß, ein System aus einer Küchenmaschine und einem weiteren Haushaltsgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben zweier Haushaltsgeräte. Die Küchenmaschine dient dem Zubereiten einer Speise in einem Speisenzubereitungsgefäß. Die Küchenmaschine umfasst ein Werkzeug zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß und/oder ein Heizelement zum Erhitzen der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß.
  • Derartige Küchenmaschinen mit unterschiedlichen Funktionskomponenten können je nach dem aktuellen Speisenzubereitungsvorgang einen hohen Energiebedarf haben. Besonders das Erhitzen größerer Mengen einer Speise auf hohe Temperaturen, aber auch das Rühren bzw. Zerkleinern mit hohen Drehgeschwindigkeiten und/oder einem hohen Drehmoment, sind energieintensive Prozesse. Zusätzlich können in der Küche, wo Küchenmaschinen üblicherweise betrieben werden, weitere Energieverbraucher vorhanden sein, die unter Umständen zeitgleich mit der Küchenmaschine einen hohen Energiebedarf haben.
  • Bei einer nicht ausreichenden Absicherung des entsprechenden Stromkreises ist es möglich, dass aufgrund des zumindest zeitweilig hohen Gesamtenergiebedarfs eine Sicherung auslöst und somit der Stromfluss unterbrochen wird. Dabei werden sowohl der Speisenzubereitungsvorgang als auch der Prozess des weiteren Energieverbrauchers unterbrochen, was negative Auswirkungen auf beide Prozesse hat. Außerdem muss die Sicherung manuell aktiviert oder ersetzt werden.
  • Um dies zu verhindern, sind Steckdosenleisten mit einer sogenannten Master/Slave-Verschaltung bekannt. Dabei wird ein Gerät mit einer höheren Priorität als Master angeschlossen und ein Gerät mit einer niedrigeren Priorität wird als Slave angeschlossen. Überschreitet der Energiebedarf der beiden Geräte einen Schwellenwert, wird das als Slave angeschlossene Gerät automatisch abgeschaltet. Dies verhindert zwar ein Auslösen der Sicherung, beeinträchtigt oder unterbricht aber den Prozess des Slave-Geräts. Besonders bei hochwertigen Küchenmaschinen erwartet der Benutzer, dass er oder sie mithilfe der Küchenmaschine ein reproduzierbares Kochergebnis von hoher Qualität erzielt. Somit kommt ein Anschluss einer solchen Küchenmaschine als Slave nicht infrage. Da auch die Unterbrechung des anderen Haushaltsgeräts, beispielsweise einer Waschmaschine, einer Spülmaschine, einer weiteren Küchenmaschine usw. negative Auswirkungen hat und nicht erwünscht ist, besteht Bedarf nach einer weitergehenden Lösung.
  • Die DE 10 2017 112 663 A1 offenbart ein Verfahren zum Betrieb eines einen Akku aufweisenden Haushaltsgeräts, bei dem ein Ladezeitpunkt zum Laden des Akkus in Abhängigkeit von einer Ladedauer und einem Verwendungszeitpunkt gesteuert wird. Die DE 60 2005 001 194 T2 beschreibt eine Gerätekombination mit einer Waschmaschine und einem Wäschetrockner, die miteinander synchronisiert sind. Die Maschinen kommunizieren über eine Funkverbindung. Die DE 10 2012 201 206 A1 offenbart eine elektrische Vorrichtung, die auf der Grundlage von Betriebsinformationen ein Energieverbrauchsmuster erzeugt und eine entsprechende Empfehlungsnachricht anzeigt. Die US 2012 / 0 109 395 A1 beschreibt ein Gerät mit einem Stromverbraucher und einer Kommunikationsschnittstelle zum Senden und Empfangen von Informationen zwischen dem Gerät und einem entfernten Energiemanagementgerät.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Küchenmaschine, ein weiterentwickeltes System und ein weiterentwickeltes Verfahren bereitzustellen, mit denen die oben genannten Nachteile zumindest teilweise überwunden werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Küchenmaschine gemäß Anspruch 1 sowie das System und das Verfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen. Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Zur Lösung der Aufgabe dient eine Küchenmaschine zum Zubereiten einer Speise in einem Speisenzubereitungsgefäß. Die Küchenmaschine umfasst ein Werkzeug zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß und/oder ein Heizelement zum Erhitzen der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß. Die Küchenmaschine umfasst eine Empfangseinheit zum Empfangen eines ersten Energiebedarfs eines weiteren Haushaltsgeräts. Die Küchenmaschine ist so eingerichtet, dass bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwerts durch einen Gesamtenergiebedarf, der die Summe aus dem ersten Energiebedarf und einem zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine enthält, eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eingeleitet wird.
  • Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung eine hinsichtlich des Energiebedarfs abgestimmte Nutzung der Küchenmaschine und des weiteren Haushaltsgeräts, sodass ein Überschreiten eines maximal zulässigen Energiebedarfs durch die beiden Geräte verhindert wird. Selbstverständlich können auch mehrere Maßnahmen eingeleitet werden.
  • Typischerweise werden die beiden Geräte gemeinsam in einem Raum genutzt, beispielsweise in der Küche. Der maximal nutzbare Strom des Raums ist abhängig von den installierten elektrischen Leitungen und Komponenten. Insbesondere in älteren Wohnungen kann der maximal nutzbare Strom vergleichsweise stark begrenzt sein und/oder es kann eine Absicherung vorhanden sein, die lediglich einen begrenzten Strom zulässt. Der begrenzte Strom kann beispielsweise im Größenordnungsbereich eines größeren elektrischen Verbrauchers liegen. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann eine Überbeanspruchung eines vorhandenen Stromkreises verhindert werden. Es kann eine Reduktion des Gesamtenergiebedarfs erfolgen, bevor es zu einem Auslösen einer Überstromschutzeinrichtung, beispielsweise einer Schmelzsicherung oder eines Leistungsschutzschalters, kommt. So kann durch eine geeignete Kommunikation der Geräte, die den Empfang des ersten Energiebedarfs durch die Küchenmaschine umfasst, eine Überbeanspruchung der elektrischen Komponenten und/oder ein Ausfall eines Gerätes verhindert werden.
  • Ein Energiebedarf meint einen elektrischen Energiebedarf, insbesondere einen Bedarf an elektrischem Strom und/oder elektrischer Leistung. Typischerweise sind Stromkreisläufe in Gebäuden mit einer Überstromsicherung ausgestattet, sodass der maßgebliche Parameter in diesem Fall die Stromstärke ist.
  • Die Küchenmaschine ist zum Durchführen eines Speisenzubereitungsvorgangs durch Mischen, Zerkleinern und/oder Erhitzen der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß eingerichtet. Ein Speisenzubereitungsvorgang ist ein Vorgang, bei dem eine Speise verarbeitet wird. Getränke, Saucen, Zutaten von Speisen, unverarbeitete oder teilweise verarbeitete Mischungen von Zutaten usw. werden vom Begriff der Speise im Sinne der Erfindung umfasst.
  • Die Küchenmaschine kann zum Erhitzen einer Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß ein Heizelement umfassen, das beispielsweise am und/oder im Boden des Speisenzubereitungsgefäßes angeordnet ist. Insbesondere ist ein elektrisches Heizelement gemeint. Vorzugsweise dient zum Zerkleinern und/oder Mischen ein drehbares Werkzeug, das insbesondere im Bodenbereich des Speisenzubereitungsgefäßes angeordnet oder anordbar ist. Das Werkzeug und das Heizelement sind elektrisch betreibbare Funktionskomponenten zum Zubereiten einer Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß. Das Werkzeug kann reversibel mit einer Welle der Küchenmaschine verbindbar sein. Bevorzugt ist ein Antrieb zum Drehen des Werkzeugs bzw. der Welle in einem Gehäuse der Küchenmaschine angeordnet. Insbesondere ist der Antrieb mit dem Werkzeug über eine Welle verbunden, die sich in abgedichteter Weise durch eine Öffnung im Boden des Speisenzubereitungsgefäßes erstreckt. Bevorzugt hat das Werkzeug zumindest eine Klinge.
  • Der Empfang des ersten Energiebedarfs meint typischerweise einen Empfang von Daten, die eine Information über den ersten Energiebedarf enthalten. Mit anderen Worten dient die Empfangseinheit zum Empfangen einer Information bezüglich des ersten Energiebedarfs. Die Empfangseinheit kann eine analoge oder eine digitale Empfangseinheit sein.
  • Der zweite Energiebedarf ist ein Energiebedarf der Küchenmaschine, beispielsweise ein Energiebedarf einer oder mehrerer elektrisch betreibbarer Funktionskomponenten der Küchenmaschine. Der erste Energiebedarf kann ein empfangener erster Energiebedarf sein. Der Gesamtenergiebedarf umfasst die Summe aus dem ersten und dem zweiten Energiebedarf, also aus jeweiligen Energiebedarfen der Küchenmaschine sowie des weiteren Haushaltsgeräts. Der Gesamtenergiebedarf kann die genannte Summe sein. Alternativ kann er zumindest einen zusätzlichen Energiebedarf umfassen, beispielsweise einen Energiebedarf einer Steuerungseinrichtung der Küchenmaschine und/oder einen Energiebedarf einer Anzeigeeinheit der Küchenmaschine. Der Gesamtenergiebedarf kann darüber hinaus einen Energiebedarf wenigstens eines weiteren Geräts umfassen. Zu diesem Zweck müsste dieses Gerät allerdings ebenfalls dazu eingerichtet sein, einen Energiebedarf derart zu übermitteln, dass er durch die Empfangseinheit der Küchenmaschine empfangen werden kann. In einer Ausführungsform umfasst der Gesamtenergiebedarf alle Energiebedarfe aller Verbraucher, die in dem jeweiligen Stromkreis angeschlossen sind.
  • Eine Maßnahme zur Reduktion des Gesamtenergiebedarfs kann eine Funktionskomponente oder einen Rezeptablauf betreffen. Die Maßnahme kann einen veränderten Betrieb einer Funktionskomponente betreffen, etwa mit reduzierter Leistung. Die Maßnahme kann eine Dauer oder Reihenfolge von Rezeptschritten betreffen; beispielsweise kann eine energieintensive Operation verzögert gestartet werden. Eine Maßnahme zur Reduktion des Gesamtenergiebedarfs ist typischerweise eine Maßnahme zur Reduktion des ersten und/oder zweiten Energiebedarfs.
  • Die Küchenmaschine ist so eingerichtet, dass bei einer Überschreitung des Schwellenwerts eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eingeleitet wird. Die Einleitung der Maßnahme basiert auf einem Vergleich des Gesamtenergiebedarfs mit dem vorgegebenen Schwellenwert. Die Maßnahme wird ergriffen, falls der Gesamtenergiebedarf den vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Sie kann zeitweilig oder dauerhaft erfolgen. Die Überschreitung kann eine tatsächliche Überschreitung oder eine erwartete Überschreitung sein. Insbesondere ist sie eine erwartete Überschreitung, da so eine tatsächliche Überschreitung des Schwellenwerts verhindert werden kann. Die Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs kann also so erfolgen, dass der Gesamtenergiebedarf den Schwellenwert nicht, nicht wesentlich oder nicht für eine längere Zeitdauer überschreitet. Die Maßnahme führt typischerweise zu einer Veränderung des Speisenzubereitungsvorgangs, beispielsweise bezüglich einem in einem Rezept hinterlegten Ablauf. Der Schwellenwert kann überwacht werden, sodass bei jeder Überschreitung eine Maßnahme eingeleitet wird und die Maßnahme bei Beendigung der Überschreitung ebenfalls beendet wird.
  • Der Schwellenwert kann eine Obergrenze eines Energiebedarfs sein. Er kann beispielsweise aus einer typischen zulässigen Stromstärke abgeleitet sein, die für eine durchschnittliche Küche gilt. Bei einer Spannung von 230 Volt kann die typische zulässige Stromstärke beispielsweise minimal 10 Ampere und/oder maximal 16 Ampere betragen. Die Höhe des Schwellenwerts kann durch Parameter einer typischen Sicherung vorgegeben sein. Der Schwellenwert ist vorteilhaft so gewählt, dass bei einer Überschreitung noch nicht unmittelbar die Sicherung auslöst. Der Schwellenwert kann also ein durch die Sicherung vorgegebener maximal zulässiger Wert sein, der um einen definierten Puffer reduziert ist. Ein solcher Puffer kann beispielsweise den Betrieb zusätzlicher Verbraucher in dem Stromkreis berücksichtigen. Die Küchenmaschine kann eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe des Schwellenwerts aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe des Puffers durch den Benutzer aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe zur Auswahl des Schwellenwerts aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe des Puffers aus einer vorgegebenen Liste durch den Benutzer aufweisen.
  • Die Küchenmaschine kann einen Speicher zur Speicherung des Schwellenwerts aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend einen Speicher zur Speicherung des Puffers aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend einen Speicher zur Speicherung einer Liste an Schwellenwerten aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend einen Speicher zur Speicherung von Werten des Puffers aufweisen.
  • Die Küchenmaschine kann eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe des Schwellenwerts aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe des Puffers in einer für den Benutzer verständlichen Form aufweisen.
  • Die Küchenmaschine kann eine Empfangseinheit zum Empfangen des Schwellenwertes aufweisen. Die Küchenmaschine kann alternativ oder ergänzend eine Empfangseinheit zum Empfangen des Puffers aufweisen. Die Empfangseinheit kann zum Empfangen in drahtloser und/oder elektrischer bzw. elektronischer Form eingerichtet sein.
  • Das andere Haushaltsgerät kann ein beliebiges elektrisch betreibbares Gerät sein. Typischerweise ist ein Gerät gemeint, dass in einer Küche benutzt wird, da dieses an demselben Stromkreis angeschlossen wird wie die Küchenmaschine. Es kann sich beim anderen Haushaltsgerät beispielsweise um eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler, einen Staubsauger, einen Ofen, einen Toaster, ein elektrisches Waffeleisen, ein Kochfeld, ein weiteres Speisenzubereitungsgerät usw. handeln. Um mit der Küchenmaschine erfindungsgemäß zusammenzuwirken, ist das andere Haushaltsgerät typischerweise dazu eingerichtet, den eigenen ersten Energiebedarf in einer von der Empfangseinheit der Küchenmaschine nutzbaren Form zu übertragen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Küchenmaschine so eingerichtet, dass als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs mindestens ein Betriebsparameter einer Funktionskomponente verändert wird.
  • Eine Funktionskomponente ist eine technische Einheit, die zum Betrieb eines Geräts und/oder zur Durchführung eines Prozesses elektrisch betrieben werden kann. Insbesondere sind Funktionskomponenten zum unmittelbaren Zubereiten einer Speise gemeint. Die Küchenmaschine umfasst als Funktionskomponenten beispielsweise einen Antrieb des Werkzeugs und/oder das Heizelement.
  • Ein Betriebsparameter ist ein Parameter, mit dem eine Funktionskomponente betrieben werden kann. Ein Betriebsparameter kann ein Parameter einer Funktionskomponente der Küchenmaschine zur Durchführung des Speisenzubereitungsvorgangs sein. Er kann beispielsweise ein Parameter des Werkzeugs oder des Heizelements wie etwa eine Drehzahl, eine Temperatur, eine Zeitdauer oder eine Startzeit eines Speisenzubereitungsvorgangs sein. Die Küchenmaschine kann dazu eingerichtet sein, bei Überschreitung des Schwellenwerts als Maßnahme Betriebsparameter des Werkzeugs und/oder des Heizelements zu verändern.
  • Typischerweise ist die Küchenmaschine dazu eingerichtet, Betriebsparameter des Werkzeugs und/oder des Heizelements auf der Basis von Rezeptschritten eines digitalen Rezepts einzustellen. Ein digitales Rezept ist ein Datensatz, der mehrere Rezeptschritte definiert. Rezeptschritte enthalten Steuerparameter für eine oder mehrere Funktionskomponenten der Küchenmaschine. Ein Rezeptschritt enthält insbesondere Informationen darüber, für welche Dauer welche Funktionskomponente in welcher Weise zu betreiben ist. In einem Rezeptschritt enthaltene ein oder mehrere Steuerparameter können dabei beispielsweise die Temperatur, die Drehzahl, eine Zeitdauer einer Verarbeitung, eine Start- oder Endzeit oder eine Startbedingung einer Verarbeitung sein. Insbesondere enthält die Küchenmaschine eine Steuerungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, Betriebsparameter der Funktionskomponenten anhand der in den Rezeptschritten des digitalen Rezepts hinterlegten Steuerparameter einzustellen.
  • Der Betrieb der Küchenmaschine zur Zubereitung einer Speise, insbesondere ein Normalbetrieb, kann demnach gekennzeichnet sein durch ein oder mehrere Betriebsparameter, die in Form von ein oder mehreren Steuerparametern in einem Rezeptschritt eines elektronischen Rezepts hinterlegt sind. Die ein oder mehreren Steuerparameter des Rezepts werden im Normalbetrieb als Betriebsparameter für die Funktionskomponenten genutzt. Ein Normalbetrieb ist demnach ein Betrieb der Küchenmaschine, in welchem die im digitalen Rezept hinterlegten Schritte zumindest im Wesentlichen unverändert ausgeführt werden. So kann ein Rezeptschritt beispielsweise enthalten, dass eine Temperatur einer Speise für eine vorgegebene Dauer in einem definierten Bereich gehalten wird und die Speise währenddessen mit einer vorgegebenen Drehzahl gerührt wird. Hierbei können als Steuerparameter Dauer, Temperaturbereich und Drehzahl sowie gegebenenfalls Startzeiten oder Startbedingungen und/oder Endzeiten oder Endbedingungen in dem Rezeptschritt hinterlegt sein. Die Küchenmaschine, insbesondere eine Steuerungseinrichtung der Küchenmaschine, greift auf den Rezeptschritt zu und gibt den Funktionskomponenten ausgehend von den hinterlegten Steuerparametern Befehle, die die Betriebsparameter enthalten, um den Rezeptschritt umzusetzen. Im Normalbetrieb entsprechen die ein oder mehreren Betriebsparameter typischerweise den im Rezeptschritt hinterlegten ein oder mehreren Steuerparametern.
  • Durch die Veränderung eines Betriebsparameters kann beispielsweise die Temperatur und/oder die Drehzahl um oder auf einen spezifischen Wert reduziert werden. Insbesondere wird zumindest ein Betriebsparameter im Vergleich zum entsprechenden Steuerparameter verändert. Die Veränderung kann einen Parameter einer Funktionskomponente der Küchenmaschine betreffen. Sie kann mindestens einen Parameter einer Funktionskomponente wie beispielsweise eines Werkzeugs oder eines Heizelements betreffen. Die Veränderung kann als Betriebsparameter eine Startzeit einer Operation betreffen und in einer bezüglich eines Rezepts verzögerten Ausführung der Operation bestehen.
  • In einer Ausgestaltung ist die Küchenmaschine so eingerichtet, dass als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs ein Wechsel von einem Normalbetrieb in einen Energiesparbetrieb initiiert wird. Insbesondere wird im Energiesparbetrieb mindestens eine Funktionskomponente mit reduzierter Leistung betrieben.
  • Mit anderen Worten ist die Küchenmaschine dazu eingerichtet, einen Wechsel von einem Normalbetrieb in einen Energiesparbetrieb zu initiieren. Ein Energiesparbetrieb ist gekennzeichnet durch einen im Vergleich zum Normalbetrieb reduzierten Energiebedarf. Dies umfasst typischerweise eine reduzierte Leistung zumindest einer Funktionskomponente. Auch ein zumindest zeitweiliges Überführen in einen Standby-Modus oder ein zumindest zeitweiliges Abschalten einer Funktionskomponente des Geräts ist ein Energiesparbetrieb im Sinne der Erfindung, solange eine Rückkehr in den Normalbetrieb möglich ist. Eine Rückkehr in den Normalbetrieb ist insbesondere automatisiert möglich. Wird also ein vorgegebener Schwellenwert wieder unterschritten, so findet eine Rückkehr in den Normalbetrieb statt und zwar gesteuert durch eine Steuerungseinrichtung. Eine Betätigung durch einen Benutzer ist dann nicht erforderlich, um in einen Normalbetrieb zurückzukehren Der Energiesparbetrieb ermöglicht eine Reduktion des Gesamtenergiebedarfs mit besonders geringem technischem Aufwand.
  • Insbesondere ist ein Energiesparbetrieb gemeint, bei dem die zumindest eine Funktionskomponente, deren Betriebsparameter verändert wird, mit einem reduzierten Stromverbrauch weiter betrieben wird. Auf diese Weise wird eine Fortführung des Speisenzubereitungsvorgangs ermöglicht, sodass ein besonders reproduzierbares Ergebnis ermöglicht wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der erste Energiebedarf und/oder der zweite Energiebedarf ein erwarteter Energiebedarf. Die Küchenmaschine ist so eingerichtet, dass die Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs bei einer erwarteten Überschreitung des Schwellenwerts eingeleitet wird.
  • In dieser Ausgestaltung wird der Maßnahme zumindest ein erwarteter zukünftiger Wert zugrunde gelegt. Insbesondere wird die Maßnahme ergriffen, bevor der Schwellenwert tatsächlich überschritten wird, sodass ein tatsächliches Überschreiten des Schwellenwertes verhindert wird. Es wird basierend auf Werten, die zumindest einen erwarteten Wert umfassen, ein erwarteter Gesamtenergiebedarf ermittelt und auf diese Weise prognostiziert, ob eine Überschreitung des Schwellenwerts zu erwarten ist. Die tatsächliche Überschreitung wird durch zumindest eine geeignete Maßnahme verhindert.
  • Liegt beispielsweise lediglich von der Küchenmaschine selbst ein erwarteter Energiebedarf vor, kann zur Ermittlung des erwarteten Gesamtenergiebedarfs als Näherung ein aktueller Energiebedarf des weiteren Haushaltsgeräts verwendet werden. In dieser Ausgestaltung liegen demnach Informationen zu zukünftigen Energiebedarfen der Küchenmaschine und/oder des weiteren Haushaltsgeräts vor. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Veränderung des Speisenzubereitungsvorgangs bevor es zu einem Auslösen einer Überstromschutzeinrichtung, beispielsweise einer Schmelzsicherung oder eines Leistungsschutzschalters, kommt. Dies führt zu einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Küchenmaschine dazu eingerichtet, Betriebsparameter des Werkzeugs und/oder des Heizelements auf der Basis von Rezeptschritten eines digitalen Rezepts einzustellen und den erwarteten zweiten Energiebedarf anhand des digitalen Rezepts zu ermitteln.
  • In dieser Ausgestaltung kann anhand des digitalen Rezepts ein erwarteter Energiebedarf ermittelt werden. Insbesondere ist die Küchenmaschine dazu eingerichtet, den erwarteten zweiten Energiebedarf anhand des Rezepts zu ermitteln. Die Küchenmaschine kann dazu eingerichtet sein, den erwarteten zweiten Energiebedarf anhand zumindest eines Rezeptschrittes des Rezepts zu ermitteln. Beispielsweise kann der Rezeptschritt den erwarteten Energiebedarf zur Durchführung des Rezeptschrittes enthalten. Alternativ oder ergänzend kann die Küchenmaschine dazu eingerichtet sein, basierend auf anderen Daten wie beispielsweise ein oder mehreren Steuerparametern des Rezeptschrittes oder Rezeptes den erwarteten Energiebedarf zu ermitteln. Die ein oder mehreren Steuerparameter des Rezeptschrittes oder Rezeptes können eine Temperatur, eine Drehzahl, eine Zeitdauer, eine Masse und/oder ein Volumen einer zu verarbeitenden Speise sein.
  • In einer Ausgestaltung ist die Empfangseinheit zum drahtlosen Empfang des ersten Energiebedarfs eingerichtet. Beispielsweise ist die Empfangseinheit zum drahtlosen Empfang des ersten Energiebedarfs mittels einer Funkverbindung eingerichtet. Typischerweise kann sie zum Empfang mittels Bluetooth eingerichtet sein. Bluetooth ist ein auf Funkverbindung beruhendes „Wireless Personal Area Network“ (WPAN). Diese Ausgestaltung ermöglicht einen besonders benutzerfreundlichen Betrieb, da keine Kabel zur Übertragung des ersten Energiebedarfs notwendig sind. Die Empfangseinheit zum drahtlosen Empfang kann zum Empfang mittels Wlan eingerichtet sein
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Empfangseinheit dazu eingerichtet, Informationen bezüglich eines Prozesses des weiteren Haushaltsgeräts zu empfangen. Alternativ oder ergänzend umfasst die Küchenmaschine eine Sendeeinheit zum Senden von Befehlen zur Steuerung eines Prozesses an das weitere Haushaltsgerät.
  • Informationen bezüglich eines Prozesses des weiteren Haushaltsgeräts meint Informationen, die über den ersten Energiebedarf hinausgehen wie beispielsweise aktuelle oder zukünftige Betriebsparameter von Funktionskomponenten des weiteren Haushaltsgeräts. Insbesondere ist die Küchenmaschine dazu eingerichtet, Informationen zum Prozess des weiteren Haushaltsgeräts zu verarbeiten, auszugeben und/oder zu übertragen. Das Senden von Befehlen zur Steuerung eines Prozesses an das weitere Haushaltsgerät meint insbesondere das Senden von Steuerparametern und/oder Betriebsparametern, beispielsweise basierend auf einem digitalen Rezept, auf welches die Küchenmaschine Zugriff hat. Das weitere Haushaltsgerät weist dann insbesondere eine entsprechende Empfangseinrichtung zum Empfangen der Befehle und/oder eine Steuerungseinrichtung zur Umsetzung der Befehle, also beispielsweise zum Übermitteln entsprechender Betriebsparameter an zumindest eine Funktionskomponente des weiteren Haushaltsgeräts, auf. Beispielsweise kann das weitere Haushaltsgerät ein Speisenzubereitungsgerät sein und die Informationen können solche bezüglich eines Speisenzubereitungsvorgangs des Speisenzubereitungsgeräts sein. Insbesondere ist die Küchenmaschine dazu eingerichtet, den Prozess des weiteren Haushaltsgerätes zu überwachen und/oder zu steuern.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung besteht in zumindest einer Richtung zwischen der Küchenmaschine und dem weiteren Haushaltsgerät eine Datenverbindung, die eine Funktionalität über die reine Übertragung des ersten Energiebedarfs hinaus ermöglicht. Beispielsweise ist es möglich, eine vorhandene Datenverbindung zwischen den beiden Geräten zusätzlich für die Übertragung des ersten Energiebedarfs zu nutzen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die erfindungsgemäße Maßnahme auf besonders einfache Weise zu ergreifen und zusätzlich eine weitere Funktionalität zu ermöglichen, sodass eine weiter verbesserte Benutzerfreundlichkeit erreicht wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein System aus einer Küchenmaschine zum Zubereiten einer Speise in einem Speisenzubereitungsgefäß und einem weiteren Haushaltsgerät. Die Küchenmaschine umfasst ein Werkzeug zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß und/oder ein Heizelement zum Erhitzen der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß. Das System umfasst eine Steuerungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, einen ersten Energiebedarf des weiteren Haushaltsgeräts sowie einen zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine zu erhalten, einen Gesamtenergiebedarf enthaltend eine Summe aus dem ersten Energiebedarf und dem zweiten Energiebedarf zu ermitteln, und bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwerts durch den Gesamtenergiebedarf eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs einzuleiten.
  • Alle Merkmale, Ausführungsformen und Wirkungen der eingangs beschriebenen Küchenmaschine gelten entsprechend auch für das System. Umgekehrt gelten alle hier aufgeführten Merkmale, Ausführungsformen und Wirkungen ebenso für die Küchenmaschine.
  • Die Steuerungseinrichtung kann von der Küchenmaschine umfasst sein. Sie kann aber auch vom weiteren Haushaltsgerät umfasst oder separat sein. Beispielsweise kann als Steuerungseinrichtung ein tragbares Gerät wie beispielsweise ein Smartphone genutzt werden. Es ist ausreichend, wenn die Steuerungseinrichtung derart in datentechnischer Verbindung mit der Küchenmaschine und mit dem weiteren Haushaltsgerät steht, dass sie den ersten und zweiten Energiebedarf erhalten kann.
  • Die Küchenmaschine kann dazu eingerichtet sein, aus jeweiligen Informationen bezüglich des ersten und zweiten Energiebedarfs den Gesamtenergiebedarf zu ermitteln, insbesondere mit einer von der Küchenmaschine umfassten Steuerungseinrichtung. Die Küchenmaschine kann dazu eingerichtet sein, einen Vergleich des Gesamtenergiebedarfs mit dem vorgegebenen Schwellenwert durchzuführen, um auf diese Weise eine Überschreitung des Schwellenwerts zu ermitteln, insbesondere mit einer von der Küchenmaschine umfassten Steuerungseinrichtung.
  • Die Maßnahme kann durch Verändern des Betriebsparameters ergriffen werden. Verändern des Betriebsparameters kann den Betrieb mit dem veränderten Betriebsparameter umfassen, beispielsweise durch Reduktion einer Temperatur des Heizelements und/oder einer Drehzahl des Werkzeugs der Küchenmaschine, und/oder dadurch erfolgen, dass eine Information bzw. ein Signal zum Auslösen der Veränderung gesendet wird, sodass in dem weiteren Haushaltsgerät beispielsweise der Betrieb mit dem veränderten Betriebsparameter erfolgen kann, also beispielsweise der Betrieb mit reduzierter Temperatur, Drehzahl oder einem veränderten anderen Parameter. Zu diesem Zweck kann die Küchenmaschine eine Sendeeinheit aufweisen. Beispielsweise kann die Küchenmaschine als veränderte Betriebsparameter eine Soll-Drehzahl und/oder eine Soll-Temperatur senden. Diese kann von einer Empfangseinheit des weiteren Haushaltsgeräts empfangen werden, sodass eine Steuerungseinrichtung eine Drehzahl bzw. Temperatur des weiteren Haushaltsgeräts entsprechend anpassen kann. Die Küchenmaschine kann dazu eingerichtet sein, einen Wechsel von einem Normalbetrieb in einen Energiesparbetrieb bei der Küchenmaschine selbst und/oder bei dem weiteren Haushaltsgerät zu initiieren. Dies kann durch Senden eines geeigneten Signals erfolgen.
  • Die Küchenmaschine kann dazu eingerichtet sein, mittels der Steuereinrichtung den Betrieb einer Funktionskomponente mit dem veränderten Betriebsparameter durchzuführen bzw. auszulösen. Sie kann dazu eingerichtet sein, den veränderten Betriebsparameter bzw. eine Information bezüglich der Veränderung des Betriebsparameters an die Funktionskomponente zu übermitteln. Die Funktionskomponente kann eine Funktionskomponente der Küchenmaschine selbst oder eine Funktionskomponente des weiteren Haushaltsgeräts sein. Als Maßnahme kann eine zeitlich aufeinander abgestimmte Ausführung von Rezeptschritten bzw. Operationen der Funktionskomponenten ergriffen werden. Beispielsweise kann dies durch geeignete Anpassung bzw. Beeinflussung von Betriebsparametern wie Startzeit oder Dauer einer Operation einer Funktionskomponente erfolgen.
  • Ein Betriebsparameter kann ein Parameter einer Funktionskomponente des weiteren Haushaltsgeräts zur Durchführung eines Prozesses sein. Ein digitales Rezept kann Rezeptschritte mit Steuerbefehlen für eine oder mehrere elektrisch betreibbare Funktionskomponenten des weiteren Haushaltsgeräts enthalten. Im Energiesparbetrieb kann zumindest eine Funktionskomponente des weiteren Haushaltsgeräts mit reduzierter Leistung betrieben werden.
  • Die Steuerungseinrichtung ist dazu eingerichtet, jeweilige Energiebedarfe zu erhalten. Dies meint das Erhalten einer Information in einer solchen Weise, dass auf der Basis dieser Information der Gesamtenergiebedarf ermittelt werden kann.
  • Eine Steuerungseinrichtung kann einen Speicher und einen Prozessor umfassen. Der Speicher verfügt grundsätzlich über einen Computer-Programm-Code, d. h. auf dem Speicher gespeicherte Befehle. Der Prozessor, der Speicher und der Computer-Programm-Code sind so konfiguriert, dass die Befehle des Computer-Programm-Codes durch die Steuerungseinrichtung ausgeführt werden. Insbesondere ist die Steuerungseinrichtung zum Steuern mit einem Heizelement und/oder einem Antrieb für ein Werkzeug verbunden. Sie steuert und/oder überwacht den Speisenzubereitungsvorgang. Die Steuerungseinrichtung kann mit einer Empfangseinheit gekoppelt sein, sodass sie einen mittels der Empfangseinheit empfangenen ersten und/oder zweiten Energiebedarf erhalten kann, um ihn anschließend zu verarbeiten.
  • In einer Ausführungsform sind die Küchenmaschine, das weitere Haushaltsgerät und die Steuerungseinrichtung derart datenmäßig miteinander verbunden, dass die Steuerungseinrichtung Speisenzubereitungsvorgänge und/oder Arbeitsprozesse, die mit der Küchenmaschine und dem weiteren Haushaltsgerät durchgeführt werden, überwachen und/oder steuern kann. Insbesondere kann die Steuerungseinrichtung Funktionskomponenten der Küchenmaschine sowie der weiteren Küchenmaschine so ansteuern, dass sie jeweils entsprechende Operationen durchführen.
  • In einer Ausgestaltung ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, eine erste Entscheidung darüber zu treffen, ob die einzuleitende Maßnahme die Küchenmaschine und/oder das weitere Haushaltsgerät betrifft. Im Falle der Veränderung eines Betriebsparameters kann die erste Entscheidung darin bestehen, ob ein Betriebsparameter einer Funktionskomponente der Küchenmaschine und/oder einer Funktionskomponente des weiteren Haushaltsgeräts verändert wird.
  • Die Steuerungseinrichtung bestimmt, insbesondere basierend auf zumindest einer erhaltenen Information, welches Gerät und/oder welche Funktionskomponente eines Gerätes von der Maßnahme betroffen ist. Insbesondere kann sie dabei den Speisenzubereitungsvorgang der Küchenmaschine und/oder den Prozess des weiteren Haushaltsgeräts berücksichtigen und die erste Entscheidung so treffen, dass etwaige Abweichungen vom gewünschten Ergebnis so gering wie möglich sind. Die Steuerungseinrichtung kann datenmäßig mit den jeweiligen Funktionskomponenten verbunden sein, sodass sie die Maßnahme wie z. B. einen Betrieb mit den veränderten Betriebsparametern unmittelbar umsetzen kann. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders große Benutzerfreundlichkeit, da die Auswahl des am besten geeigneten Gerätes und/oder der am besten geeigneten Funktionskomponente automatisch erfolgen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird die erste Entscheidung basierend auf einer zeitweiligen oder dauerhaften Priorität der Küchenmaschine oder des weiteren Haushaltsgeräts getroffen. Eine Priorität meint einen Vorrang eines der Geräte. Wenn eines der Geräte Priorität hat, kann es bei erwartetem oder tatsächlichem Überschreiten des Schwellenwerts unverändert betrieben werden, während das andere Gerät mit zumindest einem veränderten Betriebsparameter weiter betrieben wird. Üblicherweise ist die nutzbare maximale Stromstärke ausreichend für den vollen Betrieb eines der Geräte, sodass in aller Regel nur eines der beiden Geräte mit einem veränderten Betriebsparameter weiter betrieben werden muss. Eine zeitweilige Priorität kann beispielsweise rezeptschrittspezifisch sein. Im Falle gleicher Prioritäten kann die Entscheidung z. B. aufgrund einer vorgegebenen Dauerpriorität getroffen werden; so kann etwa die Küchenmaschine eine grundsätzliche Priorität vor dem weiteren Haushaltsgerät genießen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Entscheidung auf besonders einfache Weise getroffen wird und demnach der technische Aufwand minimal ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind abwechselnde zeitweilige Prioritäten der Küchenmaschine und des weiteren Haushaltsgeräts vorgesehen. Die Prioritäten wechseln sich nach vordefinierten Zeitspannen ab. Alternativ wechseln Sie sich nach Zeitspannen ab, die unter Berücksichtigung eines aktuellen Speisenzubereitungsvorgangs und/oder eines dem aktuellen Speisenzubereitungsvorgang zugrundeliegenden digitalen Rezepts von der Steuerungseinrichtung festgelegt werden. Die Rezeptschritte können in einem Zeitraster getaktet sein, das auch den Zeitspannen der Prioritäten zu Grunde liegt. Diese Ausgestaltung kann auch als Zeitscheibenkonzept bezeichnet werden, da jedem Gerät in vorbestimmten bzw. zugeteilten starren oder veränderlichen Zeitabschnitten die volle Stromstärke zur Verfügung steht und das andere Gerät währenddessen nur eine begrenzte Stromstärke nutzen kann. Die Steuerungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, einen empfangenen Wert einer Priorität mit einem eigenen Wert einer Priorität zu vergleichen und auf dieser Basis die erste Entscheidung treffen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass eine sehr einfache Lösung bereitgestellt wird, die beide Geräte gleichermaßen berücksichtigt und somit ebenfalls geringe Auswirkungen auf das jeweilige Ergebnis hat.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs ein Betriebsparameter verändert und die Steuerungseinrichtung ist dazu eingerichtet, eine zweite Entscheidung darüber zu treffen, in welcher Weise der Betriebsparameter verändert wird. In einer einfachen Ausführungsform kann ein Betriebsparameter wie eine Temperatur oder Drehzahl auf null gesetzt werden, sodass die entsprechende Funktionskomponente zumindest zeitweilig inaktiviert wird. In einer anderen Ausführungsform kann der zu verändernde Betriebsparameter auf einen vorbestimmten relativen Wert verringert werden, beispielsweise also mit einer Leistung, Drehzahl oder Temperatur von 20% weiter betrieben werden. Auch eine Verringerung auf einen absoluten Wert oder um einen absoluten Wert ist möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der zu verändernde Betriebsparameter in Abhängigkeit des Gesamtenergiebedarfs und des Schwellenwerts verändert werden. Wird beispielsweise nur eine geringfügige Überschreitung des Schwellenwerts erwartet, so kann eine geringfügige Veränderung des Betriebsparameters ausreichen. Beispielsweise ist es möglich, dass eine Verringerung einer Rührgeschwindigkeit um 20% ausreicht, um den Gesamtenergiebedarf unter dem Schwellenwert zu halten. Durch diese Verringerung sind keine oder nur geringfügige Auswirkungen auf den Speisenzubereitungsvorgang zu befürchten. Beispielsweise kann die Zeitdauer des Prozesses „Rühren“ um einen bestimmten Wert verlängert werden, um etwaige Auswirkungen zu kompensieren.
  • Insbesondere ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, die zweite Entscheidung auf eine solche Weise zu treffen, dass eine Differenz zwischen dem Gesamtenergiebedarf und dem Schwellenwert minimiert wird. Auf diese Weise werden minimale Auswirkungen auf den Speisenzubereitungsvorgang erreicht. Abweichungen von den im digitalen Rezept hinterlegten Rezeptschritten werden ebenfalls minimiert.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, eine dritte Entscheidung darüber zu treffen, bei welcher Funktionskomponente die Maßnahme eingeleitet wird, beispielsweise bei welcher Funktionskomponente ein Betriebsparameter verändert wird. In einer Ausführungsform ist die Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet, eine vierte Entscheidung darüber zu treffen, welchen Betriebsparameter einer vorbestimmten Funktionskomponente die Maßnahme betrifft. So kann es beispielsweise möglich sein, den Antrieb eines drehbaren Werkzeugs hinsichtlich seiner Drehgeschwindigkeit, seiner Drehrichtung, seines Drehmoments oder seiner Startzeit zu verändern.
  • In einer Ausgestaltung ist das weitere Haushaltsgerät ein Speisenzubereitungsgerät und die Steuerungseinrichtung ist dazu eingerichtet, einen Speisenzubereitungsvorgang durch die Küchenmaschine und das Speisenzubereitungsgerät auf der Basis eines digitalen Rezepts zu steuern. Die Steuerungseinrichtung ist ferner dazu eingerichtet, einen erwarteten ersten Energiebedarf und einen erwarteten zweiten Energiebedarf unter Berücksichtigung des digitalen Rezepts zu ermitteln und als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eine Dauer, Reihenfolge und/oder Zuordnung einer Operation zumindest einer Funktionskomponente der Küchenmaschine und/oder des Speisenzubereitungsgeräts derart zu beeinflussen, dass der Gesamtenergiebedarf den vorgegebenen Schwellenwert nicht überschreitet.
  • Das Speisenzubereitungsgerät kann beispielsweise ein Gerät zur Durchführung ausgelagerter und/oder paralleler Speisenzubereitungsvorgänge sein, um auf diese Weise gemeinsam mit der Küchenmaschine eine oder mehrere Speisen zuzubereiten. Eine Operation einer Funktionskomponente ist beispielsweise ein Rühren durch Drehen eines Werkzeugs oder ein Erhitzen mittels des Heizelements. Eine Operation kann einem Rezeptschritt entsprechen. Eine Zuordnung der Operation meint eine Zuordnung zu der Küchenmaschine oder dem Speisenzubereitungsgerät, sodass eine Entscheidung getroffen wird, welches Gerät für die Operation genutzt wird. Beispielweise kann der Speisenzubereitungsvorgang so geplant bzw. gesteuert werden, dass Startzeiten jeweiliger Operationen der Funktionskomponenten, ausgehend und abweichend von der unmittelbaren Abfolge der Rezeptschritte im digitalen Rezept, so verändert werden, dass während einer hohen Leistungsaufnahme der Küchenmaschine, beispielsweise durch gleichzeitiges starkes Erhitzen und Rühren mit großem Drehmoment, keine hohe Leistungsaufnahme des Speisenzubereitungsgeräts erfolgt. Bei parallelem Erhitzen von Speisen auf der Küchenmaschine sowie dem Speisenzubereitungsgerät kann als Maßnahme eine verlängerte Dauer bei einer geringeren Temperatur erfolgen, sodass die beiden Speisen besonders schnell fertiggestellt werden können.
  • In dieser Ausgestaltung werden als Betriebsparameter der Funktionskomponenten insbesondere die Startzeiten einzelner Rezeptschritte bzw. Schritte der Speisenzubereitung verändert bzw. beeinflusst. Sie werden bei einem erwarteten Überschreiten des Schwellenwerts derart verändert, dass der tatsächliche Gesamtenergiebedarf den Schwellenwert nicht überschreitet. Mit anderen Worten erfolgt eine zeitliche Abstimmung insbesondere der energieintensiven Prozesse wie beispielsweise Erhitzen unter Rühren mit starkem Drehmoment, sodass die Küchenmaschine und das Speisenzubereitungsgerät energieintensive Prozesse nicht zeitgleich durchführen. Insbesondere erfolgt dies derart, dass die Steuerungseinrichtung vor und/oder während der Speisenzubereitung einen zeitlichen Ablauf festlegt, der den Energiebedarf der einzelnen Prozesse berücksichtigt.
  • In einem digitalen Rezept kann zu einem Rezeptschritt beispielsweise eine Information darüber enthalten sein, ob eine Unterbrechung möglich ist und gegebenenfalls wie lange eine Unterbrechung dauern darf. So kann beispielsweise ein Verfahrensschritt „Erhitzen“ nach einem Verfahrensschritt „Zerkleinern“ typischerweise mit einer zeitlichen Verzögerung starten, sodass der hohe Energiebedarf durch das Erhitzen zu einem späteren Zeitpunkt anfällt. Wenn die zeitliche Verzögerung sich in einem vorbestimmten Rahmen bewegt, sind hierbei keine Auswirkungen auf das Ergebnis der Speisenzubereitung zu befürchten. Allerdings gibt es Fälle, in denen nur kurze Unterbrechungen oder überhaupt keine Unterbrechungen möglich sind, da ansonsten eine Beeinträchtigung der Speisenzubereitung zu befürchten ist. Die Steuerungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, eine Priorisierung der gegebenenfalls zeitgleich durchzuführenden Rezeptschritte vorzunehmen und auf dieser Basis mindestens einen Betriebsparameter einer Funktionskomponente zu verändern, beispielsweise den Beginn des jeweiligen Rezeptschrittes bzw. des Schritts der Speisenzubereitung zu verschieben.
  • Es ist möglich, dass unterschiedliche Funktionskomponenten eines Haushaltsgeräts unterschiedlich priorisiert werden. Beispielsweise kann es notwendig sein, eine Speise wie beispielsweise eine Sauce zu rühren, da sie sich ansonsten entmischt, sodass dem Rühren bzw. dem Antrieb des Werkzeugs eine hohe Priorität eingeräumt werden muss, während der Vorgang des Erhitzens problemlos um einige Minuten verschoben werden kann, sodass dem Erhitzen bzw. dem Heizelement eine geringere Priorität eingeräumt wird. Diese Ausgestaltung kann somit Aspekte der ersten Entscheidung und der zweiten Entscheidung umfassen. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein smartes Energiemanagement, bei dem Abläufe der beiden Geräte so aufeinander abgestimmt werden, dass beide ihre Arbeit mit geringsten möglichen Einschränkungen verrichten können, ohne dass der Schwellenwert überschritten wird. Ein besonders reproduzierbares Zubereitungsergebnis wird erreicht.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben zweier Haushaltsgeräte, umfassend eine Küchenmaschine zum Zubereiten einer Speise in einem Speisenzubereitungsgefäß und ein weiteres Haushaltsgerät. Die Küchenmaschine umfasst ein Werkzeug zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß und/oder ein Heizelement zum Erhitzen der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß. Es wird ein Gesamtenergiebedarf enthaltend eine Summe aus einem ersten Energiebedarf des weiteren Haushaltsgeräts und einem zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine ermittelt. Bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwerts durch den Gesamtenergiebedarf wird eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eingeleitet. Insbesondere werden die Verfahrensschritte durch eine Steuerungseinheit ausgeführt.
  • Ein weiterer Aspekt ist ein Computerprogrammprodukt. Dieses umfasst Befehle, die bei einer Ausführung eines Programms des Computerprogrammprodukts durch einen Computer, insbesondere eine Steuerungseinrichtung, diesen oder diese veranlassen, die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Alle Merkmale, Ausführungsformen und Wirkungen der eingangs beschriebenen Küchenmaschine sowie des Systems gelten entsprechend auch für das Verfahren sowie das Computerprogrammprodukt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung auch anhand einer Figur näher erläutert. Merkmale des Ausführungsbeispiels können einzeln oder in einer Mehrzahl mit den beanspruchten Gegenständen kombiniert werden, sofern nichts Gegenteiliges angegeben wird. Die beanspruchten Schutzbereiche sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Es zeigt:
    • 1: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Küchenmaschine als Teil eines erfindungsgemäßen Systems mit einem Teilschnitt durch das Speisenzubereitungsgefäß.
  • Die 1 zeigt eine Küchenmaschine 1 zum Durchführen eines Speisenzubereitungsvorgangs in einem Speisenzubereitungsgefäß 2. Ein Heizelement 6 kann zum Erhitzen der Speise 20 vorhanden sein. Zum Zerkleinern und/oder Mischen der Speise 20 kann ein drehbares Werkzeug 9 eingesetzt sein, das über eine nicht gezeigte Welle insbesondere durch eine Öffnung im Boden des Speisenzubereitungsgefäßes 2 mit einem Antrieb 11 gekoppelt ist. Das Werkzeug 9 weist scharfe Kanten und gegenüberliegende stumpfe Kanten auf. Das Werkzeug 9 kann im Uhrzeigersinn in Richtung der scharfen Kanten so gedreht werden (Rechtslauf), dass Zutaten einer Speise durch die scharfen Kanten zerkleinert werden können. Das Werkzeug 9 kann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden (Linkslauf) und damit in Richtung seiner stumpfen Kanten. Ein Zerkleinern durch die scharfen Kanten findet dann nicht statt, weil bei Linkslauf die stumpfen Kanten auf Zutaten einer Speise auftreffen, wenn sich Zutaten in dem Speisenzubereitungsgefäß 2 befinden. Um die Drehgeschwindigkeit einstellen zu können, können verschiedene Stufen 1, 2, 3,... ausgewählt werden. Je geringer die Zahl der ausgewählten Stufe ist, umso geringer ist die Drehgeschwindigkeit. Ein Gehäuse 27 der Küchenmaschine umschließt den Antrieb 11 und stellt eine Aufnahme 29 für das Speisenzubereitungsgefäß 2 bereit. Die Küchenmaschine 1 hat eine Steuerungseinrichtung 10 zum Ansteuern der Funktionskomponente wie Heizelement 6 oder Werkzeug 9 bzw. Antrieb 11, insbesondere basierend auf Rezeptschritten eines digitalen Rezepts. Messsensoren zum Erfassen eines Betriebszustands wie z. B. ein Temperatursensor 28 können vorhanden sein. Die Steuerungseinrichtung 10 kann einen Prozessor 21 und einen Speicher 22 aufweisen. Gewichtssensoren 8 können in den Standfüßen der Küchenmaschine 1, durch die das Gehäuse 27 auf einem Untergrund 30 steht, angeordnet sein. Ein Kontaktsensor 7 kann am Speisenzubereitungsgefäß 2 oder Deckel 3 angeordnet sein.
  • Ein Deckel 3 kann zum Schließen des Speisenzubereitungsgefäßes 2 vorgesehen sein. Dieser kann eine Verriegelungseinrichtung 23 aufweisen. Durch eine Schwenkbewegung kann zwischen einem verriegelten und entriegelten Zustand gewechselt werden. Der Deckel 3 kann eine Deckelöffnung 12 enthalten, um Zutaten in das durch den Deckel 3 überwiegend abgedeckte Speisenzubereitungsgefäß 2 zu geben.
  • Über eine Benutzerschnittstelle 24, die insbesondere ein Touchscreen-Display 4 und/oder einen Knopf 5 umfassen kann, kann der Benutzer Informationen und Anweisungen von der Steuerungseinrichtung 10 erhalten und Eingaben für die Steuerungseinrichtung 10 tätigen. Vorzugsweise hat die Steuerungseinrichtung 10 Zugriff auf digitale Rezepte mit mehreren Rezeptschritten, die mithilfe der Benutzerschnittstelle 24 durch den Benutzer und die Küchenmaschine zum Zubereiten einer Speise 20 umgesetzt werden können. Die Steuerungseinrichtung 10 sorgt auf Basis eines oder mehrerer Betriebsparameter dafür, dass eine Speise 20 in dem Speisenzubereitungsgefäß 2 in gewünschter Weise erhitzt, zerkleinert und/oder gemischt wird. Auf diese Weise kann der Speisenzubereitungsvorgang gesteuert und/oder überwacht werden.
  • Auf der rechten Seite ist schematisch ein weiteres Haushaltsgerät 35 dargestellt. Dies kann ein beliebiges Haushaltsgerät sein. Beispielsweise ist es ein Speisenzubereitungsgerät zum Zubereiten einer Speise in einem Speisenzubereitungsgefäß mit einem Werkzeug zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß und/oder einem Heizelement zum Erhitzen der Speise in dem Speisenzubereitungsgefäß. Eine datenmäßige Verbindung 33 zur Übermittlung des ersten Energiebedarfs vom weiteren Haushaltsgerät 35 zur Küchenmaschine 1 ist schematisch mit einem Pfeil dargestellt. Die Küchenmaschine 1 weist eine (nicht dargestellte) Empfangseinheit auf, die dazu eingerichtet ist, den mittels der Verbindung 33 übermittelten ersten Energiebedarf des weiteren Haushaltsgeräts 35 zu empfangen.
  • Die Küchenmaschine 1 umfasst eine Steuerungseinrichtung 10, die dazu eingerichtet ist, die mittels der Empfangseinheit empfangenen Informationen zu verarbeiten, einen Gesamtenergiebedarf zu ermitteln, der die Summe aus dem empfangenen ersten Energiebedarf und dem zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine enthält, den so ermittelten Gesamtenergiebedarf mit dem vorgegebenen Schwellenwert zu vergleichen, und bei einer Überschreitung des Schwellenwerts eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs zu ergreifen, beispielsweise mindestens einen Betriebsparameter einer Funktionskomponente auf dieser Basis zu verändern. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Küchenmaschine 1 so eingerichtet, dass bei einer Überschreitung des vorgegebenen Schwellenwerts mindestens ein Parameter des Heizelements 6 und/oder des Antriebs 11 des Werkzeugs 9 reduziert wird, sodass der Energiebedarf der Küchenmaschine 1 und damit der Gesamtenergiebedarf der Küchenmaschine 1 und des weiteren Haushaltsgeräts 35 reduziert wird. Die Energiebedarfe sind insbesondere erwartete zukünftige Energiebedarfe, sodass die Reduktion des Gesamtenergiebedarfs bereits vor einer erwarteten Überschreitung des Schwellenwerts erfolgt.
  • Die Küchenmaschine 1 und das weitere Haushaltsgerät 35 sind ein erstes und ein zweites Gerät, die baulich voneinander getrennt sind. Es ist aber auch möglich, dass ein erstes und ein zweites Gerät eine Baueinheit bilden. Es kann dann nur ein Stromkabel geben, welches mit der Baueinheit unmittelbar verbunden ist. Beide Geräte werden dann über das eine Stromkabel mit elektrischer Energie versorgt.
  • Nachfolgend wird beispielhaft die Zubereitung von Kartoffelpüree und Tomatensuppe beschrieben, die auf zwei Küchenmaschinen 1 gleichzeitig gekocht werden sollen.
  • Das Rezept für die Zubereitung des Kartoffelpürees, von dem ausgegangen wird, umfasst die folgenden Schritte:
    • 1. einen als Zubehörteil vorgesehenen Rühraufsatz mit dem Werkzeug 9 der Küchenmaschine 1 drehfest und lösbar verbinden;
    • 2. anschließend Kartoffeln, Salz und Milch in das Speisenzubereitungsgefäß 2 geben;
    • 3. anschließend bei 95°C und Linkslauf des Werkzeugs 9 bei einer Drehgeschwindigkeit der Stufe 1 für 35 Minuten garen;
    • 4. anschließend Butter und Muskat zugeben und 30 Sekunden lang mit einer Drehgeschwindigkeit der Stufe 3 des Werkzeugs 9 zerkleinern (Rechtslauf); nun kann der Rühraufsatz entfernt werden. Das Kartoffelpüree kann in ein anderes Gefäß umgefüllt und heiß serviert werden.
  • Das Ausgangsrezept für die Zubereitung der Tomatencremesuppe, also das Rezept, von dem ausgegangen wird, umfasst die folgenden Schritte:
    1. a) Knoblauch und Zwiebeln in das Speisenzubereitungsgefäß 2 geben und 3 Sekunden lang bei einer Drehgeschwindigkeit der Stufe 5 zerkleinern und anschließend an der Wand des Speisenzubereitungsgefäßes anhaftende Knoblauch- und Zwiebelstücke mit einem Spatel nach unten schieben;
    2. b) anschließend Butter zugeben und 3 Minuten bei 120°C und einer Drehgeschwindigkeit der Stufe 1 bei Rechtslauf dünsten;
    3. c) anschließend Tomaten, Tomatenmark, Salz, Zucker und Oregano zugeben und 5 Sekunden lang bei einer Drehgeschwindigkeit der Stufe 5 zerkleinern (Rechtslauf);
    4. d) anschließend Wasser und Gewürzpaste zugeben und 16 Minuten lang bei 100°C und einer Drehgeschwindigkeit der Stufe 2 bei Rechtslauf des Werkzeugs 9 garen.
    5. e) anschließend Sahne, Basilikum und Petersilie zugeben, 1 Minute lang die Drehgeschwindigkeit schrittweise von Stufe 4 auf Stufe 8 erhöhen und dadurch pürieren; nun kann die Suppe abgeschmeckt und heiß serviert werden.
  • Es werden nun vier Varianten vorgestellt, wie der Einfluss auf das Rezept erfolgen kann. Vereinfacht wird nur der Einfluss auf das Rezept der zweiten Küchenmaschine 1 betrachtet, mit der die Tomatencremesuppe hergestellt wird. Die Rezeptschritte werden nachfolgend verkürzt wiedergegeben.
  • Variante 1 - Veränderung aufgrund von Warten aufgrund des nachfolgenden Schritts d):
    • a) Knoblauch und Zwiebeln in das Speisenzubereitungsgefäß 2 geben und 3 Sek. bei Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben;
    • b) Butter zugeben und 3 Min. bei 120°C und Stufe 1 dünsten;
    • c) Tomaten, Tomatenmark, Salz, Zucker und Oregano zugeben und 5 Sek. bei Stufe 5 zerkleinern;
    • d) Warten bis Rezeptschritt 3 aus der ersten Küchenmaschine 1 abgearbeitet ist;
    • e) Wasser und Gewürzpaste zugeben und 16 Min. lang bei 100°C und Stufe 2 garen;
    • f) Sahne, Basilikum und Petersilie zugeben, 1 Min. bei Stufe 4 bis 8 schrittweise ansteigend pürieren, abschmecken und heiß servieren.
  • Variante 2 - Abwechselndes Stromziehen durch die nachfolgend geänderten Schritte d) bis f):
    1. a) Knoblauch und Zwiebeln in das Speisenzubereitungsgefäß 2 geben und 3 Sek. bei Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben;
    2. b) Butter zugeben und 3 Min. bei 120°C und Stufe 1 dünsten;
    3. c) Tomaten, Tomatenmark, Salz, Zucker und Oregano zugeben und 5 Sek. bei Stufe 5 zerkleinern;
    4. d) Wasser und Gewürzpaste zugeben und 8 Min. bei 100°C und Stufe 2 garen;
    5. e) Warten bis Rezeptschritt 3 aus der ersten Küchenmaschine 1 abgearbeitet ist
    6. f) weitere 8 Min. bei 100°C und Stufe 2 garen;
    7. g) Sahne, Basilikum und Petersilie zugeben, 1 Min. bei Stufe 4 bis 8 schrittweise ansteigend pürieren, abschmecken und heiß servieren.
  • Variante 3 - Aufteilen der Leistungen bis zur Leistungsgrenze wegen geändertem Schritt d) - (Plakatives Beispiel - Thermodynamik und Siedevorgänge bleiben unberücksichtigt - Fokus sind hier die anteiligen Leistungen - dadurch Verdopplung der Zeit):
    1. a) Knoblauch und Zwiebeln in das Speisenzubereitungsgefäß 2 geben und 3 Sek. bei Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben;
    2. b) Butter zugeben und 3 Min. bei 120°C und Stufe 1 dünsten;
    3. c) Tomaten, Tomatenmark, Salz, Zucker und Oregano zugeben und 5 Sek. bei Stufe 5 zerkleinern;
    4. d) Wasser und Gewürzpaste zugeben und 32 Min. bei 100°C und Stufe 2 garen (50% Leistung der ersten Küchenmaschine 1, 50% Leistung der zweiten Küchenmaschine 1)
    5. e) Sahne, Basilikum und Petersilie zugeben, 1 Min. bei Stufe 4 bis 8 schrittweise ansteigend pürieren, abschmecken und heiß servieren.
  • Variante 4 - Abwechselndes Stromziehen bei höheren Leistungsparametern - vergleichbar zu Variante 2: Die beiden Küchenmaschinen 1 könnten abwechselnd bis zu ihrer jeweiligen vollen Leistung (Heizleistung, Drehzahl) verwendet werden.
  • Möglichkeiten zur Prüfung und weiteren Optimierung der Rezeptzeiten:
    • • Es kann die Einhaltung der Flicker-Norm beachtet werden.
    • • Es kann eine empirisch ermittelte Norm beachtet werden. Es kann in diesem Zusammenhang eine Messung des Spannungseinbruchs durchgeführt werden.
    • • Es kann die Netzhärte überprüft werden. Damit könnten die Rezepte angepasst werden.

Claims (14)

  1. Küchenmaschine (1) zum Zubereiten einer Speise (20) in einem Speisenzubereitungsgefäß (2) mit einem Werkzeug (9) zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2) und/oder einem Heizelement (6) zum Erhitzen der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2), wobei die Küchenmaschine (1) eine Empfangseinheit zum Empfangen eines ersten Energiebedarfs eines weiteren Haushaltsgeräts (35) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmaschine (1) so eingerichtet ist, dass bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwerts durch einen Gesamtenergiebedarf, der die Summe aus dem ersten Energiebedarf und einem zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine (1) enthält, eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eingeleitet wird.
  2. Küchenmaschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmaschine (1) so eingerichtet ist, dass als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs mindestens ein Betriebsparameter einer Funktionskomponente verändert wird.
  3. Küchenmaschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmaschine (1) so eingerichtet ist, dass als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs ein Wechsel von einem Normalbetrieb in einen Energiesparbetrieb initiiert wird, wobei im Energiesparbetrieb insbesondere mindestens eine Funktionskomponente mit reduzierter Leistung betrieben wird.
  4. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Energiebedarf und/oder der zweite Energiebedarf ein erwarteter Energiebedarf ist und die Küchenmaschine (1) so eingerichtet ist, dass die Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs bei einer erwarteten Überschreitung des Schwellenwerts eingeleitet wird.
  5. Küchenmaschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenmaschine (1) dazu eingerichtet ist, Betriebsparameter des Werkzeugs (9) und/oder des Heizelements (6) auf der Basis von Rezeptschritten eines digitalen Rezepts einzustellen und den erwarteten zweiten Energiebedarf anhand des digitalen Rezepts zu ermitteln.
  6. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinheit zum drahtlosen Empfang des ersten Energiebedarfs eingerichtet ist, insbesondere mittels Bluetooth.
  7. Küchenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinheit dazu eingerichtet ist, Informationen bezüglich eines Prozesses des weiteren Haushaltsgeräts (35) zu empfangen und/oder dass die Küchenmaschine (1) eine Sendeeinheit zum Senden von Befehlen zur Steuerung eines Prozesses an das weitere Haushaltsgerät (35) umfasst.
  8. System aus einer Küchenmaschine (1) zum Zubereiten einer Speise (20) in einem Speisenzubereitungsgefäß (2) und einem weiteren Haushaltsgerät (35), wobei die Küchenmaschine (1) ein Werkzeug (9) zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2) und/oder ein Heizelement (6) zum Erhitzen der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2) umfasst, wobei das System eine Steuerungseinrichtung (10) umfasst, die dazu eingerichtet ist, - einen ersten Energiebedarf des weiteren Haushaltsgeräts (35) sowie einen zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine (1) zu erhalten, - einen Gesamtenergiebedarf enthaltend eine Summe aus dem ersten Energiebedarf und dem zweiten Energiebedarf zu ermitteln, und - bei einer Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwerts durch den Gesamtenergiebedarf eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs einzuleiten.
  9. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, eine erste Entscheidung darüber zu treffen, ob die einzuleitende Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs die Küchenmaschine (1) und/oder das weitere Haushaltsgerät (35) betrifft.
  10. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Entscheidung basierend auf einer zeitweiligen oder dauerhaften Priorität der Küchenmaschine (1) oder des weiteren Haushaltsgeräts (35) getroffen wird.
  11. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnde zeitweilige Prioritäten der Küchenmaschine (1) und des weiteren Haushaltsgeräts (35) vorgesehen sind, wobei sich die Prioritäten nach vordefinierten Zeitspannen oder nach Zeitspannen, die unter Berücksichtigung eines aktuellen Speisenzubereitungsvorgangs und/oder eines dem aktuellen Speisenzubereitungsvorgang zugrundeliegenden digitalen Rezepts von der Steuerungseinrichtung (10) festgelegt werden, abwechseln.
  12. System nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs ein Betriebsparameter verändert wird und die Steuerungseinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, eine zweite Entscheidung darüber zu treffen, in welcher Weise der Betriebsparameter verändert wird.
  13. System nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Haushaltsgerät (35) ein Speisenzubereitungsgerät ist und die Steuerungseinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, einen Speisenzubereitungsvorgang durch die Küchenmaschine (1) und das Speisenzubereitungsgerät auf der Basis eines digitalen Rezepts zu steuern, wobei die Steuerungseinrichtung (10) ferner dazu eingerichtet ist, einen erwarteten ersten Energiebedarf und einen erwarteten zweiten Energiebedarf unter Berücksichtigung des digitalen Rezepts zu ermitteln und als Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eine Dauer, Reihenfolge und/oder Zuordnung einer Operation zumindest einer Funktionskomponente der Küchenmaschine (1) und/oder des Speisenzubereitungsgeräts derart zu beeinflussen, dass der Gesamtenergiebedarf den vorgegebenen Schwellenwert nicht überschreitet.
  14. Verfahren zum Betreiben zweier Haushaltsgeräte, umfassend eine Küchenmaschine (1) zum Zubereiten einer Speise (20) in einem Speisenzubereitungsgefäß (2) und ein weiteres Haushaltsgerät (35), wobei die Küchenmaschine (1) ein Werkzeug (9) zum Mischen und/oder Zerkleinern der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2) und/oder ein Heizelement (6) zum Erhitzen der Speise (20) in dem Speisenzubereitungsgefäß (2) umfasst, wobei ein Gesamtenergiebedarf, enthaltend eine Summe aus einem ersten Energiebedarf des weiteren Haushaltsgeräts (35) und einem zweiten Energiebedarf der Küchenmaschine (1), ermittelt wird und bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwerts durch den Gesamtenergiebedarf eine Maßnahme zur Reduzierung des Gesamtenergiebedarfs eingeleitet wird.
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