DE102021127340A1

DE102021127340A1 - Anchor channel with a filling element and method for removing the filling element

Info

Publication number: DE102021127340A1
Application number: DE102021127340.4A
Authority: DE
Inventors: Christoph Wiedner; Roland Unterweger; Falk Wittmann; Emil Blum
Original assignee: Fischerwerke GmbH and Co KG
Current assignee: Fischerwerke GmbH and Co KG
Priority date: 2021-10-21
Filing date: 2021-10-21
Publication date: 2023-04-27
Also published as: WO2023066654A1; CN118202124A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene (1) mit einer C-Profilschiene (2) zum Einbetonieren in Beton. In die C-Profilschiene (2) ist ein Füllelement (11) eingebracht. Das Füllelement (11) weist äquidistante Schlitze (18) auf, wodurch das Füllelement (11) flexibel biegbar ist. Ein Klebeelement (20) ist flächig mit einer Oberfläche (14) des Füllelements (11) und einer Oberfläche (3) der C-Profilschiene (2) verklebt, wodurch kein Betonschlamm in den Aufnahmeraum (8) der C-Profilschiene (2) eindringen kann. Zum Entfernen des Füllelements (11) aus dem Aufnahmeraum (8) kann an dem Klebeelement (20) gezogen werden, wodurch sich die Schlitze (18) verbreitern und am Klebeelement (20) haftenbleibende Füllelementsegmente entstehen.

The invention relates to an anchor rail (1) with a C profile rail (2) for embedding in concrete. A filling element (11) is introduced into the C-profile rail (2). The filling element (11) has equidistant slots (18), as a result of which the filling element (11) can be flexibly bent. An adhesive element (20) is bonded to a surface (14) of the filling element (11) and a surface (3) of the C profile rail (2), so that no concrete slurry penetrates into the receiving space (8) of the C profile rail (2). can. To remove the filling element (11) from the receiving space (8), the adhesive element (20) can be pulled, as a result of which the slots (18) widen and filling element segments sticking to the adhesive element (20) are created.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene mit einem Füllelement mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Entfernen des Füllelements mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Ankerschienen sind dazu vorgesehen, um in einen Betonköper eingegossen zu werden. Während des Eingießprozesses muss gewährleistet sein, dass kein flüssiger Beton, sogenannter Betonschlamm, in den Innenraum der Ankerschiene eindringt. Dringt Betonschlamm in den Innenraum der Ankerschiene ein und härtet dort aus, hat dies negative Auswirkungen auf die Verwendbarkeit und die Leistung der Ankerschiene. Größere Mengen von Betonschlamm verhindern beispielsweise das Eindrehen oder Einfädeln sogenannter Hammerkopfschrauben in den Innenraum der Ankerschiene. Der eingedrungene Betonschlamm muss zuvor händisch aus der Schiene herausgemeißelt werden. Zudem können sich bereits kleinere Mengen von Betonschlamm im Innenraum der Ankerschiene als nachteilig herausstellen, wenn diese in Kontakt zu einer Verzahnung der Ankerschiene treten. Die Verzahnung der Ankerschiene wechselwirkt zumeist mit einer Verzahnung der Hammerkopfschraube, derart, dass ein Formschluss gebildet wird. Die Ausbildung des Formschlusses wird durch den Betonschlamm entweder gänzlich verhindert oder zumindest gehemmt. Um den Eintritt von Betonschlamm in die Ankerschiene während des Einbetonierens zu verhindern, werden üblicherweise Füllelemente aus einem druckstabilen Material, beispielsweise Hartschaum, in den Innenraum der Ankerschiene eingebracht. Ein solches Füllelement ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 3315632 A1 bekannt. Das dort beschriebene Füllelement füllt den Innenraum der Ankerschiene vollständig aus. Ein reißfestes Band ist über die komplette Länge des Füllelements auf einer Unterseite des Füllelements angeordnet und über eine Stirnseite des Füllelements geführt. Eine Grifflasche des Bandes erstreckt sich bis auf eine Oberseite des Füllelements. Diese Lasche kann nach dem Einbetonieren von einem Benutzer gegriffen werden. Wird die Lasche nun in Längsrichtung der Ankerschiene weg von der Stirnseite gezogen, an welcher das Band anliegt, wird das Füllelement zerstört und mitsamt dem Band aus dem Innenraum der Ankerschiene entfernt. Eine Längsprofilierung im Füllelement unterstützt den Zerstörungsvorgang des Füllkörpers. Nachteilig an der beschriebenen Lösung ist, dass ein definiertes Herauslösen des Füllkörpers nicht gewährleistet werden kann, da das Ziehen am Band unweigerlich dazu führt, dass das Füllelement undefiniert zerbricht und Teile des Füllelements in der Ankerschiene verbleiben, die anschließend händisch entfernt werden müssen. Zudem ist das Füllelement starr und es muss bei der Montage darauf geachtet werden, dass es nicht beschädigt wird, was zu einem Eintritt des Betons in den Innenraum führen könnte.The invention relates to an anchor rail with a filling element having the features of the preamble of claim 1 and a method for removing the filling element having the features of claim 10. Anchor rails are intended to be cast into a concrete body. During the pouring process, it must be ensured that no liquid concrete, so-called concrete slurry, penetrates into the interior of the anchor channel. If concrete slurry penetrates into the interior of the anchor channel and hardens there, this has a negative impact on the usability and performance of the anchor channel. Larger amounts of concrete slurry, for example, prevent so-called T-head bolts from being screwed in or threaded into the interior of the anchor rail. The concrete slurry that has penetrated must first be chiseled out of the rail by hand. In addition, even small amounts of concrete sludge in the interior of the anchor rail can turn out to be disadvantageous if they come into contact with a toothing of the anchor rail. The toothing of the anchor rail mostly interacts with the toothing of the T-head bolt in such a way that a form fit is formed. The formation of the form fit is either completely prevented or at least inhibited by the concrete slurry. In order to prevent concrete slurry from entering the anchor rail during concreting, filling elements made of a pressure-resistant material, for example hard foam, are usually introduced into the interior of the anchor rail. Such a filling element is known from the German patent application DE 3315632 A1 known. The filling element described there completely fills the interior space of the anchor rail. A tear-resistant band is arranged over the entire length of the filling element on an underside of the filling element and guided over an end face of the filling element. A grip tab of the strap extends to an upper side of the filler element. This tab can be gripped by a user after it has been set in concrete. If the tab is now pulled in the longitudinal direction of the anchor rail away from the end face on which the band is in contact, the filling element is destroyed and removed together with the band from the interior of the anchor rail. A longitudinal profile in the filling element supports the destruction process of the filling body. A disadvantage of the solution described is that a defined detachment of the filling body cannot be guaranteed, since pulling on the tape inevitably leads to the filling element breaking in an undefined manner and parts of the filling element remaining in the anchor rail, which then have to be removed manually. In addition, the filling element is rigid and care must be taken during assembly not to damage it, which could result in the concrete entering the interior.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ankerschiene mit einem alternativen Füllelement vorzuschlagen, welches robust ist sowie einfach in die Ankerschiene eingebracht und wieder aus dieser entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung schlägt eine Ankerschiene mit einer C-Profilschiene zum Einbetonieren in Beton vor. Unter „C-Profilschiene“ ist eine Profilschiene mit einem im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt zu verstehen. Die C-Profilschiene weist an einer Oberfläche einen Längsschlitz auf, der sich in Längsrichtung der C-Profilschiene erstreckt und eine Breite aufweist, die kleiner ist als eine Breite eines sich in Längsrichtung der C-Profilschiene erstreckenden Aufnahmeraums. Der Längsschlitz dient dazu, Hammerkopfelemente in den Aufnahmeraum einzubringen. Der Aufnahmeraum ist durch an Stirnseiten der C-Profilschiene angebrachte Abdeckelemente, insbesondere Endkappen, begrenzt. Die Endkappen sind beispielsweise formstabile Kunststoffkappen, die auf die Stirnseiten aufgesteckt werden. Die Abdeckelemente können jedoch auch aus Klebstoffstreifen, die die Stirnseiten überdecken, gebildet sein. Generell sorgen die Abdeckelemente dafür, dass kein Betonschlamm über die Stirnseiten in den Aufnahmeraum eindringen kann. Die C-Profilschiene weist insbesondere an einer der Oberfläche abgewandten Unterfläche eine oder mehrere Ankerelemente in Form von Bolzen, Kabeln oder dergleichen auf, die sich von der Unterfläche weg erstrecken und entlang der Längsrichtung der C-Profilschiene versetzt zueinander angeordnet sind. Derartige Ankerelemente sind für Ankerschienen typisch aber nicht zwingend. Die Ankerelemente werden beispielsweise an die Unterfläche angeschweißt oder nietartig mit dieser verbunden.The object of the invention is to propose an anchor rail with an alternative filling element which is robust and can be easily inserted into the anchor rail and removed from it again. This object is achieved according to the invention by the features of the characterizing part of claim 1. The invention proposes an anchor rail with a C-profile rail for embedding in concrete. A “C profile rail” is to be understood as meaning a profile rail with a substantially C-shaped cross section. On one surface, the C-profile rail has a longitudinal slot which extends in the longitudinal direction of the C-profile rail and has a width which is smaller than a width of a receiving space extending in the longitudinal direction of the C-profile rail. The longitudinal slot serves to introduce hammer head elements into the receiving space. The receiving space is delimited by cover elements, in particular end caps, attached to the end faces of the C profile rail. The end caps are, for example, dimensionally stable plastic caps that are attached to the end faces. However, the cover elements can also be formed from strips of adhesive that cover the end faces. In general, the cover elements ensure that no concrete sludge can penetrate into the receiving space via the front sides. The C-profile rail has, in particular on a lower surface facing away from the surface, one or more anchor elements in the form of bolts, cables or the like, which extend away from the lower surface and are offset from one another along the longitudinal direction of the C-profile rail. Such anchor elements are typical for anchor rails, but not essential. The anchor elements are, for example, welded to the lower surface or connected to it in the manner of rivets.

In dem Aufnahmeraum ist ein längliches, formstabiles Füllelement angeordnet, das sich zwischen einer ersten Stirnfläche an einem ersten Ende und einer zweiten Stirnfläche an einem zweiten Ende erstreckt. Unter „druckstabil“ ist zu verstehen, dass das Füllelement bei Einwirkung von drei Meter flüssigem Beton, wodurch ein Flüssigkeitsdruck hervorgerufen wird, nicht oder nur geringfügig gestaucht wird. Bevorzugt wird das Füllelement bei Einwirkung des genannten Flüssigkeitsdrucks weniger als 2 mm in einer Richtung gestaucht. Bevorzugt weist das Füllelement eine Druckfestigkeit zwischen 100 kPa und 270 kPa auf. Ein mögliches Material für das Füllelement stellt XPS-Schaum, sogenanntes „Styrodur“ dar. Das Füllelement weist eine Oberfläche und eine der Oberfläche abgewandten Grundfläche auf, wobei die Oberfläche und die Grundfläche durch zwei Seitenflächen miteinander verbunden sind. Die Oberfläche des Füllelements korrespondiert mit der Oberfläche der C-Profilschiene. Eine Höhe des Füllelements ist zwischen der Oberfläche und der Grundfläche des Füllelements und eine Breite zwischen den Seitenflächen des Füllelements definiert. Die Grundfläche des Füllelements ist in Anlage zu einem Grund des Aufnahmeraums. Insbesondere liegt das Füllelement über seine Grundfläche auf dem Grund des Aufnahmeraums auf. Die Anlage kann mittelbar oder unmittelbar sein. Eine mittelbare Auflage schließt etwaige Zwischenelemente zwischen dem Grund des Aufnahmeraums und der Grundfläche des Füllelements nicht aus. Das Füllelement weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei die Breite des Füllelements insbesondere derart mit der Breite des Längsschlitzes der C-Profilschiene korrespondiert, dass das Füllelement leicht und ohne oder nur geringfügig deformiert zu werden in den Aufnahmeraum eingesetzt werden kann. Insbesondere ist das Füllelement gleich breit wie der Längsschlitz. Dadurch ist die Breite des Füllelements geringer als die Breite des Aufnahmeraums. Die Länge des Füllelements korrespondiert insbesondere mit der Länge des Aufnahmeraums, respektive mit der Länge der C-Profilschiene. Insbesondere ist das Füllelement gleich lang wie der Aufnahmeraum. Sind die Abdeckelemente insbesondere als die erwähnten Endkappen ausgestaltet, die in die Stirnseiten der C-Profilschiene eingesetzt sind, ist die Länge des Füllelements durch den verkürzten Aufnahmeraum entsprechend auch verkürzt.An elongate, dimensionally stable filling element is arranged in the receiving space and extends between a first end face at a first end and a second end face at a second end. "Pressure-resistant" means that the filling element is not or only slightly compressed when exposed to three meters of liquid concrete, which causes liquid pressure. The filling element is preferably compressed by less than 2 mm in one direction when the said liquid pressure is applied. The filling element preferably has a compressive strength of between 100 kPa and 270 kPa. One possible material for the filling element is XPS foam, so-called "Styrodur". The filling element has a surface and a base area facing away from the surface, the surface and the base area being connected to one another by two side surfaces. The surface of the filling element corresponds to the surface surface of the C profile rail. A height of the infill is defined between the top and bottom of the infill and a width between the side surfaces of the infill. The base of the filling element is in contact with a base of the receiving space. In particular, the filling element rests on its base on the bottom of the receiving space. The investment can be direct or indirect. An indirect support does not rule out any intermediate elements between the bottom of the receiving space and the base of the filling element. The filling element has an essentially rectangular cross section, the width of the filling element corresponding in particular to the width of the longitudinal slot of the C-profile rail in such a way that the filling element can be inserted into the receiving space easily and without being deformed or only slightly so. In particular, the filling element has the same width as the longitudinal slot. As a result, the width of the filling element is less than the width of the receiving space. The length of the filling element corresponds in particular to the length of the receiving space or to the length of the C profile rail. In particular, the filling element is of the same length as the receiving space. If the cover elements are designed in particular as the end caps mentioned, which are inserted into the end faces of the C profile rail, the length of the filling element is also correspondingly shortened due to the shortened receiving space.

Kennzeichnend für die Erfindung ist, dass zwischen der ersten und der zweiten Stirnfläche des Füllelements eine Vielzahl von quer, insbesondere orthogonal zur Längserstreckung der C-Profilschiene, respektive orthogonal zur Längserstreckung des Füllelements verlaufende Schlitze angeordnet sind, die sich ausgehend von der Grundfläche über die Seitenflächen in Richtung der Oberfläche erstrecken, diese aber nicht durchdringen. Unter „Vielzahl“ ist mehr als zwei zu verstehen. Insbesondere weist das Füllelement deutlich mehr als zwei Schlitze, abhängig von der Länge der C-Profilschiene, auf. Insbesondere sind die Schlitze äquidistant zueinander angeordnet und weisen bevorzugt Abstände zueinander zwischen 1 und 4 cm auf. Die Schlitze sind insbesondere über die komplette Länge des Füllelements verteilt. Es ist wesentlich, dass die Schlitze die Oberfläche des Füllelements nicht durchdringen. An den Stellen, an denen die Schlitze an die Oberfläche angrenzen, sind insbesondere linienförmige Biegestellen ausgebildet. An diesen Stellen kann das Füllelement, abhängig von der Druckfestigkeit, elastisch gebogen werden. Insbesondere ist es durch die Ausgestaltung der Schlitze möglich, das Füllelement um die Vielzahl der Biegestellen auf einen Radius von ungefähr einem Meter zu Biegen, ohne dass das Füllelement dadurch bricht. Somit ist das Füllelement hochflexibel und kann auch in gebogene C-Profilschienen eingesetzt werden, wie sie üblicherweise in Tunnelanwendungen zum Einsatz kommen. Die Schlitze sorgen also für eine hohe Flexibilität des Füllelements und schließen gleichzeitig durch die geschlossene Oberfläche den Längsschlitz der C-Profilschiene derart ab, dass weitestgehend kein Betonschlamm in den Aufnahmeraum eindringen kann.It is characteristic of the invention that between the first and the second end face of the filling element there are a large number of slots running transversely, in particular orthogonally to the longitudinal extent of the C-profile rail or orthogonally to the longitudinal extent of the filling element, which extend from the base area over the side surfaces extend towards the surface but do not penetrate it. "Multiplicity" means more than two. In particular, the filling element has significantly more than two slots, depending on the length of the C profile rail. In particular, the slits are arranged equidistant from one another and preferably have distances from one another of between 1 and 4 cm. In particular, the slits are distributed over the entire length of the filling element. It is essential that the slits do not penetrate the surface of the filling element. In particular, linear bending points are formed at the points at which the slits adjoin the surface. Depending on the compressive strength, the filling element can be elastically bent at these points. In particular, the design of the slots makes it possible to bend the filling element around the plurality of bending points to a radius of approximately one meter without the filling element breaking as a result. The filling element is therefore highly flexible and can also be used in curved C-profile rails, which are usually used in tunnel applications. The slits thus ensure a high degree of flexibility of the filling element and at the same time close the longitudinal slit of the C profile rail through the closed surface in such a way that as far as possible no concrete sludge can penetrate into the receiving space.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberfläche des Füllelements bündig mit der Oberfläche der C-Profilschiene. Durch die Inkompressibilität des Füllelements und dessen geschlossene Oberfläche ist dadurch weitestgehend das Eindringen des Betonschlamms in den Aufnahmeraum unterbunden.In a preferred embodiment of the invention, the surface of the filling element is flush with the surface of the C profile rail. Due to the incompressibility of the filling element and its closed surface, the penetration of the concrete slurry into the receiving space is largely prevented.

Um ein Eindringen des Betonschlamms in den Aufnahmeraum gänzlich zu unterbinden, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auf der Oberfläche des Füllelements flächig ein Klebeelement, insbesondere ein Gewebeband, aufgeklebt, dessen Breite und Länge größer ist als die Breite und die Länge des Füllelements. Zugleich ist das Klebeelement derart mit der Oberfläche und den Abdeckelementen der C-Profilschiene verklebt, dass der Aufnahmeraum gegen den Eintritt von Betonschlamm, respektive flüssigem Beton, gesichert ist. Dadurch, dass das Füllelement im Wesentlichen inkompressibel ist und die Oberfläche des Füllelements bevorzugt bündig mit der Oberfläche der C-Profilschiene ist und bevorzugt das Füllelement genauso breit wie der Längsschlitz ist, wird der Flüssigkeitsdruck, der beim Einbetonieren der Ankerschiene durch den flüssigen Beton aufgebaut wird und folglich auf das Füllelement und das Klebeelement einwirkt, im Wesentlichen vollständig von dem Füllelement aufgenommen. Dadurch wird das Klebeelement nicht oder nur geringfügig belastet und folglich nicht gedehnt und bleibt somit vollständig mit der C-Profilschiene verklebt. Diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist bevorzugt, da durch das Klebeelement ein Eindringen von Betonschlamm in den Aufnahmeraum gänzlich unterbunden ist. Das Klebeelement muss, um die Abdichtung des Aufnahmeraums zu erfüllen, nicht zwangsläufig ein flächiges Klebeelement sein. Zur Abdichtung ist es ausreichend, wenn Klebstoff, beispielsweise Silikon, in Form einer Dichtfuge, auf etwaige Spalte zwischen dem Längsschlitz, dem Füllelement und den Abdeckelementen aufgebracht ist.In order to completely prevent the concrete slurry from penetrating into the receiving space, in a further advantageous embodiment of the invention, an adhesive element, in particular a fabric strip, is glued to the surface of the filling element, the width and length of which is greater than the width and length of the filling element. At the same time, the adhesive element is bonded to the surface and the cover elements of the C profile rail in such a way that the receiving space is secured against the ingress of concrete slurry or liquid concrete. Because the filling element is essentially incompressible and the surface of the filling element is preferably flush with the surface of the C-profile rail and the filling element is preferably just as wide as the longitudinal slot, the liquid pressure that is built up by the liquid concrete when the anchor rail is cast in concrete and consequently acts on the filling element and the adhesive element, essentially completely absorbed by the filling element. As a result, the adhesive element is not or only slightly loaded and consequently not stretched and thus remains completely glued to the C-profile rail. This advantageous embodiment of the invention is preferred because the penetration of concrete slurry into the receiving space is completely prevented by the adhesive element. In order to fulfill the sealing of the receiving space, the adhesive element does not necessarily have to be a flat adhesive element. It is sufficient for sealing if adhesive, for example silicone, in the form of a sealing joint is applied to any gaps between the longitudinal slot, the filling element and the covering elements.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht eine Höhe der Schlitze mindestens 80% der Höhe des Füllelements. Besonders bevorzugt entspricht die Höhe der Schlitze 90% der Höhe des Füllelements. Durch die Schlitzhöhe ist eine hohe Flexibilität des Füllelements an den Biegestellen gewährleistet und gleichzeitig ist das Füllelement ausreichend stabil, so dass es nicht während der Montage, also dem Einsetzen in den Aufnahmeraum der C-Profilschiene, unbeabsichtigt zerbrechen kann.In a further advantageous embodiment of the invention, the height of the slots corresponds to at least 80% of the height of the filling element. The height of the slits particularly preferably corresponds to 90% of the height of the filling element. The height of the slot ensures that the filling element is highly flexible at the bending points, and at the same time the filling element is sufficiently stable so that it cannot be damaged during assembly, ie insertion into the receptacle space of the C-profile rail, can break unintentionally.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Grundfläche des Füllelements eine oder mehrere Ausnehmungen auf. Diese Ausnehmungen korrespondieren in ihrer Position insbesondere mit der Position von Ankerelementen an der Unterfläche. Sind die Ankerelemente mit der C-Profilschiene nietartig verbunden, entsteht zumeist eine Erhöhung am Grund des Aufnahmeraums der Ankerschiene. Anders formuliert reicht ein Teil des Ankerelements in den Aufnahmeraum hinein. Die Ausnehmungen korrespondieren derart mit den Erhöhungen, dass das Füllelement an diesen Stellen nicht nach oben in Richtung des Längsschlitzes gedrückt wird.In a further advantageous embodiment of the invention, the base of the filling element has one or more recesses. The position of these recesses corresponds in particular to the position of anchor elements on the lower surface. If the anchor elements are connected to the C-profile rail in the manner of rivets, there is usually an elevation at the base of the anchor rail receiving space. In other words, part of the anchor element extends into the receiving space. The recesses correspond to the elevations in such a way that the filling element is not pressed upwards in the direction of the longitudinal slot at these points.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Stirnflächen des Füllelements schräg nach innen von der Oberfläche des Füllelements in Richtung der Grundfläche des Füllelements. Dadurch weist das Füllelement in Blickrichtung orthogonal zur Längserstreckung eine im Wesentlichen trapezartige Form auf. Durch die „Schrägen“ an den Stirnseiten kann das Füllelement leicht aus dem Aufnahmeraum entfernt, also herausgezogen werden, ohne dass dabei das Füllelement an den Abdeckelementen, insbesondere an den Endkappen hängenbleibt.In a further advantageous embodiment of the invention, the end faces of the filling element run obliquely inwards from the surface of the filling element in the direction of the base area of the filling element. As a result, the filling element has an essentially trapezoidal shape in the viewing direction orthogonal to the longitudinal extension. Due to the "bevels" on the end faces, the filling element can be easily removed from the receiving space, that is to say pulled out, without the filling element getting caught on the cover elements, in particular on the end caps.

Um das Füllelement aus dem Aufnahmeraum zu entfernen, wird in einem erfindungsgemäßen Verfahren das Klebeelement in einem Bereich des einen Abdeckelements gegriffen. An dem Klebeelement kann hierfür eine Grifflasche vorgesehen sein. Das Klebeelement wird sodann in Richtung des entsprechend anderen Abdeckelements gezogen. Dadurch, dass das Klebeelement mit der Oberfläche des Füllelements verklebt ist, verbreitern sich bei dieser Zugbewegung die Schlitze und knicken insbesondere bis zur Oberfläche. Insbesondere reißen bei dieser Bewegung die Schlitze bis zur Oberfläche, wodurch einzelne, am Klebeelement haftende Füllelementsegmente zwischen den Schlitzen entstehen. Die Klebekraft, die zwischen dem Klebeelement und dem Füllelement wirkt, muss ausreichend stark sein, damit das Füllelement, respektive die Füllelementsegmente, sich nicht von dem Klebeband lösen können. Durch das Klebeelement kann somit das Füllelement vollständig und rückstandslos aus dem Aufnahmeraum herausgezogen werden. Eine Wiederverwendung des Füllelements, also ein Wiedereinsetzen in einen Aufnahmeraum einer weiteren Ankerschiene, ist möglich. Hierfür muss gegebenenfalls lediglich das Klebeelement erneuert werden. Ob das Füllelement mit Hilfe des Klebeelements vollständig oder in Form der entstandenen Füllelementsegmente aus dem Aufnahmeraum entfernt wird, ist abhängig von dem Winkel, in welchem das Klebeelement gezogen wird. Ein steiler Winkel, also eine im Extremfall parallele Bewegung zur C-Profilschiene wird dafür sorgen, dass nahezu jeder Schlitz bis zur Oberfläche reißt. Ist der Winkel flacher, wird also beispielsweise das Klebeelement eher von der C-Profilschiene senkrecht zur Oberfläche weggezogen, wird das Füllelement weniger stark gebogen, wodurch sich die Schlitze weniger stark verbreitern und folglich nicht brechen. Beide Arten sorgen für ein rückstandsloses Entfernen des Füllelements.In order to remove the filling element from the receiving space, the adhesive element is gripped in a region of one cover element in a method according to the invention. A grip tab can be provided on the adhesive element for this purpose. The adhesive element is then pulled in the direction of the corresponding other covering element. Due to the fact that the adhesive element is glued to the surface of the filling element, the slits widen during this pulling movement and buckle in particular as far as the surface. In particular, during this movement the slits tear up to the surface, as a result of which individual filling element segments adhering to the adhesive element are produced between the slits. The adhesive force acting between the adhesive element and the filling element must be strong enough so that the filling element or the filling element segments cannot become detached from the adhesive tape. The filling element can thus be pulled out of the receiving space completely and without leaving any residue due to the adhesive element. It is possible to reuse the filling element, ie reinsert it into a receiving space of another anchor rail. If necessary, only the adhesive element has to be renewed for this purpose. Whether the filling element is removed from the receiving space completely or in the form of the resulting filling element segments with the aid of the adhesive element depends on the angle at which the adhesive element is pulled. A steep angle, i.e. a parallel movement to the C-profile rail in extreme cases, will ensure that almost every slit tears up to the surface. If the angle is flatter, for example the adhesive element is more likely to be pulled away from the C-profile rail perpendicular to the surface, the filling element is bent less, as a result of which the slots widen less and consequently do not break. Both types ensure that the filling element is removed without leaving any residue.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in einer Figur gezeichneten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen oder gezeichneten Kombination, sondern auch in grundsätzlich beliebigen anderen Kombinationen oder aber einzeln verwendbar. Es sind Ausführungen der Erfindung möglich, die nicht alle Merkmale eines abhängigen Anspruchs aufweisen. Auch können einzelne Merkmale eines Anspruchs durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden.The features and combinations of features, versions and configurations of the invention mentioned above in the description, as well as the features and combinations of features mentioned below in the description of the figures and/or drawn in a figure, are not only in the combination specified or drawn, but also in any other combination Can be used in combination or individually. Embodiments of the invention are possible which do not have all the features of a dependent claim. Individual features of a claim can also be replaced by other disclosed features or combinations of features.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erklärt.The invention is explained below using an exemplary embodiment.

Es zeigen:

1 eine schematische geschnittene Vorderansicht einer Ankerschiene mit einem Füllelement;
2 eine perspektivische Darstellung des Füllelements aus 1 mit einem Klebeelement;
3 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Ankerschiene aus 1 mit eingesetztem Abdeckelement, aber ohne Klebeelement; und
4 den Vorgang des Entfernens des Füllelements mit Hilfe des Klebeelements in einer perspektivischen Darstellung.

Show it:

1 a schematic sectional front view of an anchor rail with a filling element;
2 a perspective view of the filling element 1 with an adhesive element;
3 a perspective view of part of the anchor rail 1 with inserted cover element, but without adhesive element; and
4 the process of removing the filling element using the adhesive element in a perspective view.

In 1 ist schematisch eine Ankerschiene 1 mit einem Füllelement 11 in einer geschnittenen Vorderansicht dargestellt. Die Ankerschiene 1 ist durch eine C-Profilschiene 2 gebildet, die sich entlang einer Längsrichtung L erstreckt. Die C-Profilschiene 2 weist eine Oberfläche 3 und einer der Oberfläche 3 abgewandte Unterfläche 4 auf. Von der Unterfläche 4 ragen mehrere Ankerelemente 5 ab, wobei in der nur ein Ankerelement 5 dargestellt ist. Die C-Profilschiene 2 erstreckt sich in Längsrichtung L zwischen zwei Stirnseiten 6. In der Oberfläche 3 weist die C-Profilschiene 2 einen durchgängigen Längsschlitz 7 auf, der eine Öffnung zu einem Aufnahmeraum 8 der C-Profilschiene 2 bildet. Durch den Längsschlitz 7 können Hammerkopfelemente in den Aufnahmeraum 8 der C-Profilschiene 2 eingebracht werden (nicht dargestellt). Abdeckelemente 10 sind in die jeweiligen Stirnseiten 6 der C-Profilschiene 2 eingebracht. In den 3 und 4 ist lediglich ein Abdeckelement 10 dargestellt. Die Abdeckelemente 10 sorgen dafür, dass kein flüssiger Beton über die Stirnseiten 6 in den Aufnahmeraum 8 eindringen kann. Der Aufnahmeraum 8 weist eine Länge L_A auf, die sich zwischen den beiden Abdeckelementen 10 in Längsrichtung L erstreckt. Eine Breite B_A des Aufnahmeraums erstreckt sich zwischen den Seitenwänden der C-Profilschiene 2. Wie in 1 zu sehen ist die Breite B_L des Längsschlitzes 7 hierbei deutlich geringer als die Breite B_A des Aufnahmeraums 8.In 1 An anchor rail 1 with a filling element 11 is shown schematically in a sectional front view. The anchor rail 1 is formed by a C profile rail 2 which extends along a longitudinal direction L. The C profile rail 2 has a surface 3 and a lower surface 4 facing away from the surface 3 . From the lower surface 4 protrude from several anchor elements 5, in which only one anchor element 5 is shown. The C-profile rail 2 extends in the longitudinal direction L between two end faces 6. In the surface 3, the C-profile rail 2 has a continuous longitudinal slot 7, which forms an opening to a receiving space 8 of the C-profile rail 2. Through the longitudinal slot 7, hammer head elements can be placed in the receiving space 8 of the C-profile rail 2 are introduced (not shown). Covering elements 10 are introduced into the respective end faces 6 of the C profile rail 2 . In the 3 and 4 only one cover element 10 is shown. The cover elements 10 ensure that no liquid concrete can penetrate into the receiving space 8 via the end faces 6 . The receiving space 8 has a length L _A which extends in the longitudinal direction L between the two cover elements 10 . A width B _A of the receiving space extends between the side walls of the C-profile rail 2. As in FIG 1 the width B _L of the longitudinal slot 7 can be seen to be significantly smaller than the width B _A of the receiving space 8.

Das Füllelement 11 aus XPS-Schaumstoff, welches in 2 im Detail dargestellt ist, ist in den Aufnahmeraum 8 der C-Profilschiene 2 eingesetzt. Wie in 2 gut zu erkennen, erstreckt sich das Füllelement 11 zwischen einer ersten Stirnfläche 12 und einer zweiten Stirnfläche 13 über eine Länge L_F. Das Füllelement 11 weist eine ebene geschlossene Oberfläche 14 und einer der Oberfläche 14 abgewandte Grundfläche 15 auf. Seitenflächen 16 verbinden die Oberfläche 14 mit der Grundfläche 15. Die Seitenflächen 12, 13 verlaufen, wie in 2 verdeutlicht, schräg von der Oberfläche 14 des Füllelements 11 nach innen in Richtung der Grundfläche 15. Die Grundfläche 15 ist, wie in 1 dargestellt, in Anlage mit einem Grund 9 des Aufnahmeraums 8. Eine Höhe H_F des Füllelements 11 ist derart auf die C-Profilschiene 2 abgestimmt, dass die Oberfläche 14 des Füllelements 11 bündig mit der Oberfläche 3 der C-Profilschiene 2 ist. The filling element 11 made of XPS foam, which 2 is shown in detail, the C-profile rail 2 is inserted into the receiving space 8 . As in 2 clearly visible, the filling element 11 extends between a first end face 12 and a second end face 13 over a length L _F . The filling element 11 has a flat, closed surface 14 and a base area 15 facing away from the surface 14 . Side surfaces 16 connect the surface 14 to the base surface 15. The side surfaces 12, 13 run as in FIG 2 clarifies, obliquely from the surface 14 of the filling element 11 inwards in the direction of the base 15. The base 15 is, as in FIG 1 shown, in contact with a base 9 of the receiving space 8. A height H _F of the filling element 11 is matched to the C-profile rail 2 that the surface 14 of the filling element 11 is flush with the surface 3 of the C-profile rail 2.

Eine Breite B_F des Füllelements 11 korrespondiert mit einer Breite B_L des Längsschlitzes 7 der C-Profilschiene 2 derart, dass das Füllelement 11 passgenau und ohne komprimiert zu werden in den Längsschlitz 7 eingebracht werden kann. Durch die Passgenauigkeit ist das Eindringen von Betonschlamm in den Aufnahmeraum 8 über den Längsschlitz 7 weitestgehend unterbunden. Das Füllelement 11 weist, wie in 2 dargestellt, mehrere Ausnehmungen 17 auf. Die Ausnehmungen 17 korrespondieren mit der Position der Ankerelemente 5. Die Ankerelemente 5 ragen, wie in 1 zu sehen, geringfügig in den Aufnahmeraum 8 hinein. Die Ausnehmungen 17 verhindern, dass das Füllelement 11 an diesen Stellen nach „oben“ über die Oberfläche 3 der C-Profilschiene 2 hinaus gedrückt wird. Das Füllelement 11 weist eine Vielzahl an äquidistanten Schlitze 18 auf, die sich in Richtung der Oberfläche 14 des Füllelements 11 erstrecken, diese aber nicht durchdringen. Durch die Schlitze 18 werden jeweils Biegestellen 19 geschaffen. Durch diese Vielzahl an Biegestellen 19 ist das Füllelement 11 über seine komplette Länge L_F flexibel biegbar.A width B _F of the filling element 11 corresponds to a width B _L of the longitudinal slot 7 of the C profile rail 2 in such a way that the filling element 11 can be introduced into the longitudinal slot 7 with a precise fit and without being compressed. The ingress of concrete slurry into the receiving space 8 via the longitudinal slot 7 is largely prevented by the accuracy of fit. The filling element 11 has, as in 2 shown, several recesses 17 on. The recesses 17 correspond to the position of the anchor elements 5. The anchor elements 5 protrude, as shown in FIG 1 to see, slightly into the receiving space 8 inside. The recesses 17 prevent the filling element 11 from being pushed “up” at these points beyond the surface 3 of the C profile rail 2 . The filling element 11 has a multiplicity of equidistant slots 18 which extend in the direction of the surface 14 of the filling element 11 but do not penetrate it. Through the slots 18 each bending points 19 are created. Due to this large number of bending points 19, the filling element 11 can be flexibly bent over its entire length L _F .

Auf der Oberfläche 14 des Füllelements 11 ist flächig ein Klebeelement 20 aufgeklebt. Das Klebeelement 20 weist eine Länge L_K und eine Breite B_K auf, die jeweils größer ist als die die Länge L_F und die Breite B_F des Füllelements 11. Das Klebeelement 20 ist mit der Oberfläche 3 der C-Profilschiene 2 flächig verklebt. Dadurch ist das Eindringen von Betonschlamm vollständig unterbunden. Weitere Klebeelemente 20a sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 4 ersichtlich, um die Abdeckelemente 10 herum angebracht, um auch dort einem Eindringen von Betonschlamm in den Aufnahmeraum 8 vorzubeugen. Durch die beiden Abdeckelemente 10, die dazugehörigen Klebeelemente 20a sowie durch das Füllelement 11 und dem darauf angeordneten Klebeelement 20 ist der Aufnahmeraum 8 vollständig vor dem Eindringen von Betonschlamm geschützt. Dadurch, dass das Füllelement 11 im Wesentlichen inkompressibel ist und sich die Oberfläche 14 des Füllelements 11 auf Höhe der Oberfläche 3 der C-Profilschiene 2 befindet, wird der entstehende Betondruck im Wesentlichen vollständig lediglich durch das Füllelement 11 aufgenommen. Dadurch wird vermieden, dass sich das Klebeelement 20 von der Oberfläche 3 der C-Profilschiene 2 lösen kann, was unweigerlich zu einem Eintritt von Betonschlamm führen würde.On the surface 14 of the filling element 11 an adhesive element 20 is glued flat. The adhesive element 20 has a length L _K and a width B _K , which is greater than the length L _F and the width B _F of the filling element 11. The adhesive element 20 is glued to the surface 3 of the C-profile rail 2 areally. This completely prevents the ingress of concrete slurry. Further adhesive elements 20a are in the present embodiment, as in 4 visible, mounted around the cover elements 10 in order to prevent concrete slurry from penetrating into the receiving space 8 there as well. The receiving space 8 is completely protected from the ingress of concrete slurry by the two cover elements 10, the associated adhesive elements 20a and by the filling element 11 and the adhesive element 20 arranged thereon. Due to the fact that the filling element 11 is essentially incompressible and the surface 14 of the filling element 11 is at the level of the surface 3 of the C profile rail 2 , the resulting concrete pressure is essentially completely absorbed only by the filling element 11 . This prevents the adhesive element 20 from being able to detach from the surface 3 of the C profile rail 2, which would inevitably lead to the ingress of concrete slurry.

Der Beginn des Vorgangs des Entfernens des Füllelements 11 aus dem Aufnahmeraum 8 ist in 4 dargestellt. Zum Entfernen des Füllelements 11 aus dem Aufnahmeraum 8 nach dem Einbetonieren der C-Profilschiene (nicht dargestellt) muss lediglich eine Grifflasche 21 des Klebeelements 20 gegriffen und in Zugrichtung R gezogen werden. Durch die schräge zweite Stirnfläche 13 bleibt das Füllelement 11 nicht an dem Abdeckelement 10 hängen. Durch das Ziehen an der Grifflasche 21 werden die einzelnen Schlitze 18 aufgeweitet und es erfolgt ein Biegen um die Biegestellen 19 herum. Abhängig von dem Winkel, in welchem an der Grifflasche 21 gezogen wird, können die Schlitze 18 bis nach „oben“ zur Oberfläche 14 aufreißen, wodurch einzelne an dem Klebeelement 20 haftende Füllelementsegmente entstehen. Das Füllelement 11 kann durch Ziehen an der Grifflasche 21 schnell und in einer fließenden Bewegung rückstandslos aus der Ausnehmung 17 entfernt werden. Zudem ist es möglich, das entfernte Füllelement 11 wiederzuverwenden. Hierzu muss gegebenenfalls lediglich das Klebeelement 20 erneuert werden.The beginning of the process of removing the filling element 11 from the receiving space 8 is in 4 shown. To remove the filling element 11 from the receiving space 8 after the C-profile rail (not shown) has been set in concrete, only a gripping tab 21 of the adhesive element 20 has to be gripped and pulled in the pulling direction R. Due to the sloping second end face 13, the filling element 11 does not get caught on the cover element 10. By pulling on the grip tab 21, the individual slots 18 are widened and bending occurs around the bending points 19. Depending on the angle at which the grip tab 21 is pulled, the slits 18 can tear up “up” to the surface 14, as a result of which individual filling element segments adhering to the adhesive element 20 are produced. The filling element 11 can be removed from the recess 17 quickly and without leaving any residue by pulling on the grip tab 21 in one flowing movement. In addition, it is possible to reuse the removed filling element 11 . For this purpose, if necessary, only the adhesive element 20 has to be renewed.

BezugszeichenlisteReference List

11: Ankerschieneanchor rail
22: C-ProfilschieneC profile rail
33: Oberfläche der C-Profilschiene 2Surface of the C profile rail 2
44: Unterfläche der C-Profilschiene 2Underside of the C profile rail 2
55: Ankerelementanchor element
66: Stirnseite der C-Profilschiene 2Front side of the C profile rail 2
77: Längsschlitzlongitudinal slit
88th: Aufnahmeraumrecording room
99: Grund des Aufnahmeraumsreason of the recording room
1010: Abdeckelementcover element
1111: Füllelementfilling element
1212: erste Stirnfläche des Füllelements 11first face of the filling element 11
1313: zweite Stirnfläche des Füllelements 11second face of the filling element 11
1414: Oberfläche des Füllelements 11surface of the filling element 11
1515: Grundfläche des Füllelements 11Base of the filling element 11
1616: Seitenfläche des Füllelements 11Side surface of the filling element 11
1717: Ausnehmungrecess
1818: Schlitzslot
1919: Biegestellenbending points
20,20a20:20a: Klebeelementadhesive element
2121: Grifflaschegrip tab
LL: Längsrichtunglongitudinal direction
BLBL: Breite des Längsschlitzes 7Width of the longitudinal slot 7
BAB.A: Breite des Aufnahmeraums 8Width of recording space 8
LAL.A: Länge des Aufnahmeraums 8Recording room length 8
HFHF: Höhe des Füllelements 11Height of the filling element 11
BFbf: Breite des Füllelements 11Width of the filling element 11
LFLF: Länge des Füllelements 11Length of the filling element 11
HsHs: Höhe des Schlitzes 18Slot height 18
LKLK: Länge des Klebeelements 20Length of the adhesive element 20
BKBK: Breite des Klebeelements 20Width of the adhesive element 20
RR: Zugrichtungpulling direction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 3315632 A1 [0001]

Claims

Anchor rail (1) with a C-profile rail (2) for embedding in concrete, the C-profile rail (2) having a longitudinal slot (7) on one surface (3) which extends in the longitudinal direction (L) of the C-profile rail ( 2) extends and has a width (B _L ) which is smaller than a width (B _A ) of a longitudinal direction (L) of the C-profile rail (2) extending receiving space (8), wherein the receiving space (8) through Covering elements (10), in particular end caps, attached to the end faces (6) of the C-profile rail (2), with an elongated, dimensionally stable filling element (11) being arranged in the receiving space (8) and extending between a first end face (12). a first end and a second end face (13) at a second end, with a surface (14), a base (15) facing away from the surface (14), and two side faces connecting the base (15) and the surface (14). (16), wherein a height (H _F ) of the filling element (11) is defined between the surface (14) and the base area (15) and a width (B _F ) of the filling element (11) is defined between the side surfaces (16), wherein the base (15) of the filling element (11) is in contact with a base (9) of the receiving space (8), characterized in that between the first and the second end face (12, 13) of the filling element (11) a plurality of transverse , in particular orthogonal to the longitudinal extension (L) of the C-profile rail (2) running slots (18) are arranged, which extend from the base (15) over the side surfaces (16) in the direction of the surface (14), but not this penetrate

Anchor rail (1) after claim 1 , characterized in that the surface (14) of the filling element (11) is flush with the surface (3) of the C-profile rail (2).

Anchor rail (1) after claim 1 or 2 , characterized in that a length (L _F ) of the filling element (11) is equal to a length (L _A ) of the receiving space (8).

Anchor rail (1) according to one or more of Claims 1 until 3 , characterized in that the width (B _F ) of the filling element (11) is equal to the width (B _L ) of the longitudinal slot (7) of the C-profile rail (2).

Anchor rail (1) according to one or more of Claims 1 until 4 , characterized in that on the surface (14) of the filling element (11) an adhesive element (20), in particular a fabric strip is glued areally, the width (B _K ) and length ( _LK ) is greater than the width (B _F ) and the length (L _F ) of the filling element (11) and that the adhesive element (20) is bonded to the surface (3) and the cover elements (10) of the C-profile rail (2) in such a way that the receiving space (8) faces the Entry of liquid concrete is secured.

Anchor rail (1) according to one or more of Claims 1 until 5 , characterized in that a height (Hs) of the slots (18) corresponds to at least 80% of the height ( _HF ) of the filling element (11).

Anchor rail (1) according to one or more of Claims 1 until 6 , characterized in that the slots (18) are arranged equidistant from one another.

Anchor rail (1) according to one or more of Claims 1 until 7 , characterized in that the base (15) of the filling element (11) has one or more recesses (17).

Anchor rail (1) according to one or more of Claims 1 until 8th , characterized in that the end faces (12, 13) of the filling element (11) run obliquely inwards from the surface (14) of the filling element (11) in the direction of the base surface (15) of the filling element (11).

Method for removing the filling element (11) from the C-profile rail (2) according to one or more of Claims 5 until 9 , characterized in that the adhesive element (20) is gripped in a region of one cover element (10) and pulled in the direction (R) of the other cover element (10), as a result of which the slots (18) widen and in particular up to the surface (14 ) of the filling element (11) buckling, in particular tearing, as a result of which individual filling element segments adhering to the adhesive element (20) between the slots (18) are completely pulled out of the receiving space (8) by means of the adhesive element (20).