DE102021126712B3 - Werkzeug zur spanenden Bearbeitung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug (10) zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks. Das Werkzeug (10) weist einen Werkzeughalter (12) mit internem Kühlmittelkanal (66) und einer an dem Werkzeughalter (12) lösbar befestigten Schneidplatte (14) auf. Zwischen der Oberseite (56) und einem über der Schneidplatte (14) angeordneten Überbau (64) des Werkzeughalters (12), an dem eine Kühlmittelauslassöffnung (70) des Kühlmittelkanals (66) angeordnet ist, ist ein Spalt (58) vorgesehen. Zu Verbesserung des Spanabflusses aus dem Spalt (58) weitet sich dessen Höhe nach vorne hin auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks. Vorzugsweise handelt es sich bei diesem Werkzeug um ein Drehwerkzeug.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug weist einen Werkzeughalter und eine daran mit Hilfe eines Spannmittels lösbar angeordnete Schneidplatte auf. Die Schneidplatte ist vorzugsweise als Wendeschneidplatte ausgestaltet.
  • Im Inneren des Werkzeughalters ist ein interner Kühlmittelkanal vorgesehen, mit Hilfe dessen sich Kühl- und Schmiermittel (im Folgenden vereinfacht als „Kühlmittel“ bezeichnet) in den Bereich der Zerspanstelle, also in den Bereich der zur Zerspanung verwendeten Schneide der Schneidplatte, transportieren lässt.
  • Ein beispielhaftes gattungsgemäßes Werkzeug, welches aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, ist ein unter der Typenbezeichnung „Klemmhalter 356“ und „Wendeschneidplatte 315“ von der Anmelderin vertriebenes Werkzeug. Der vordere Teil eines solchen Werkzeugs ist im Detail in 8 gezeigt.
  • Bei dem in 8 gezeigten Werkzeug handelt es sich um ein Drehwerkzeug, welches insbesondere zum Stechdrehen geeignet ist. Die Schneidplatte ist hierbei seitlich in eine im Werkzeughalter vorgesehene Schneidplattenaufnahme eingesetzt und mit Hilfe einer Spannschraube in dieser Schneidplattenaufnahme befestigt. Diese Spannschraube drückt die Schneidplatte einerseits mit einer an ihrer Hinterseite vorgesehenen Planfläche in den Grund der Schneidplattenaufnahme. Andererseits drückt die Spannschraube die Schneidplatte umfangsseitig mit zwei schräg zueinander verlaufenden Anlageflächen an entsprechende Gegenanlageflächen der Schneidplattenaufnahme. An der diesen Anlageflächen gegenüberliegenden Oberseite der Schneidplatte wird die Schneidplatte zwar ebenfalls zumindest teilweise von dem Werkzeughalter überdeckt, sie liegt an dieser Oberseite jedoch nicht an dem Werkzeughalter an. In diesem oberen Bereich des Werkzeughalters ist eine Kühlmittelaustrittsöffnung angeordnet, welche derart ausgerichtet ist, dass das daraus austretende Kühlmittel im Bereich der aktiven Schneide auf die Oberseite der Schneidplatte trifft. Die Kühlung der Schneidplatte erfolgt somit sehr nahe an der aktiven Schneide.
  • Als „aktive“ Schneide wird vorliegend die Schneide der Schneidplatte bezeichnet, die in der jeweiligen Einspannung zur Bearbeitung des Werkstücks verwendet wird. In dem in 8 gezeigten Beispiel weist die Schneidplatte zwei weitere Schneiden auf, die ebenfalls zur Bearbeitung des Werkstücks verwendet werden können, jedoch in der in 8 gezeigten Stellung innerhalb der Schneidplattenaufnahme angeordnet sind und in dieser Stellung „inaktiv“ sind.
  • Aufgrund der Nähe des Kühlmittelaustritts zu der aktiven Schneide hat sich die Kühlung bei diesem Werkzeug als durchaus vorteilhaft herausgestellt.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Schneidplatte mit ihrer Oberseite nicht an dem Werkzeughalter anliegt, ergibt sich zwischen der Oberseite der Schneidplatte und dem gegenüberliegenden Wandabschnitt des Werkzeughalters unterhalb des Kühlmittelaustritts ein kleiner Spalt zwischen Schneidplatte und Werkzeughalter.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich in diesem kleinen Spalt teilweise Späne sammeln, was zu einer Beschädigung der Schneidplatte führen kann. Dies kann so weit gehen, dass die Späne regelrecht in diesen Spalt gepresst werden und ein Austausch der Schneidplatte kaum mehr möglich ist, ohne die Schneidplatte zu zerstören.
  • Um diesem Problem Herr zu werden, läge es zunächst nahe, die Schneidplatte auch von ihrer Oberseite aus einzuspannen und damit diesen Spalt zu schließen. Dies würde jedoch bei der in 8 gezeigten Art der Einspannung zu einer statischen Überbestimmung führen, da die Schneidplatte dann an insgesamt vier Seiten an dem Werkzeughalter anliegt (drei umfangsseitige Anlagen und eine rückseitige Anlage). Dementsprechend müsste eine der unteren beiden Anlagen weggelassen werden. Da der Hauptteil der Zerspankraft die Schneidplatte typischerweise jedoch nach unten drückt, würde dies die Gefahr bergen, dass die Schneidplatte aufgrund der Belastung während des Einsatzes aus der Schneidplattenaufnahme gehebelt wird, was unbedingt zu vermeiden ist.
  • Der umgekehrte Gedanke, den Spalt zwischen der Oberseite der Schneidplatte und dem dieser Oberseite gegenüberliegenden Aufbau des Werkzeughalters einfach vergrößern, damit sich die Späne nicht ganz so leicht im Spalt verhaken bzw. leichter wieder aus dem Spalt lösen können, ist ebenfalls nicht zielführend, da der Kühlmittelkanal bzw. die Kühlmittelaustrittsöffnung hierbei im Weg wären oder der gesamte Aufbau des Werkzeughalters vergrößert werden müsste, was wiederum platzbedingt nicht möglich ist.
  • Einige Hersteller sind daher dazu übergegangen, den Aufbau des Werkzeughalters oberhalb der Schneidplatte gänzlich wegzulassen und die Kühlmittelaustrittsöffnung des internen Kühlmittelkanals seitlich zu versetzen. Eine solche Ausgestaltung ist schematisch in 9 gezeigt.
  • Auf diese Weise ergibt sich kein Spalt mehr zwischen dem oberen Aufbau des Werkzeughalters und der Oberseite der Schneidplatte, da der Raum über der Oberseite der Schneidplatte quasi frei ist. Das oben genannte Problem der Ansammlung der Späne tritt daher nicht mehr auf. Auch die Art der Einspannung der Schneidplatte in der Schneidplattenaufnahme kann gleich wie in 8 gezeigt verbleiben.
  • Nachteilig an der in 9 gezeigten Ausgestaltung ist jedoch, dass das Kühlmittel nun schräg in Richtung der aktiven Schneide gespritzt werden muss, was sich vor allem bei tiefen Einstichen oder Bearbeitungen an einer Schulter als problematisch gestaltet, da das Kühlmittel dann kaum mehr an die aktive Schneide gelangt, da die aktive Schneide von dem zu bearbeitenden Werkstück verdeckt ist.
  • Ein weiteres gattungsgemäßes Werkzeug ist aus der DE 11 2018 006 062 T5 bekannt. Dieses Werkzeug ist als Drehwerkzeug ausgestaltet und weist einen Halter in Stabform, der sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckt und eine Tasche aufweist, sowie einen in der Tasche angeordneten Schneideinsatz auf. Der Halter weist ferner eine obere Fläche, eine untere Fläche, eine erste Endfläche, eine erste Seitenfläche, eine Aussparung, einen ersten Strömungspfad und einen zweiten Strömungspfad auf. Die untere Fläche ist an einer Seite gegenüber der oberen Fläche angeordnet. Die erste Endfläche ist zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche angeordnet und ist an einer Seite des ersten Endes angeordnet. Die erste Seitenfläche ist zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche angeordnet und ist vom ersten Ende bis zum zweiten Ende angeordnet. Die Aussparung öffnet sich in die erste Endfläche und die erste Seitenfläche. Der erste Strömungspfad ist entlang einer Mittelachse des Halters angeordnet und weist einen Einströmeinlass auf. Der zweite Strömungspfad ist näher an der oberen Fläche angeordnet als die Aussparung, ist mit dem ersten Strömungspfad verbunden und weist einen Ausströmauslass auf. Eine imaginäre Ebene, die durch die Mittelachse verläuft und orthogonal zur unteren Fläche ist, ist eine Bezugsebene. Die Tasche öffnet sich in die Aussparung und ist von der Aussparung zur Bezugsebene hin ausgespart.
  • Ein weiteres beispielhaftes Drehwerkzeug ist in der WO 2015/056496 A1 offenbart.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe, ein Werkzeug der oben genannten Art bereitzustellen, mit dem sich die zuvor erwähnten Probleme beheben lassen. Insbesondere soll vermieden werden, dass sich Späne zwischen der Oberseite der Schneidplatte und dem Werkzeughalter ansammeln und darin unerwünscht verpresst werden. Die Kühlmittelzufuhr soll dennoch möglichst schneidennah erfolgen und eine stabile Art der Einspannung der Schneidplatte im Werkzeughalter muss unbedingt gewährleistet sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Werkzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Dieses Werkzeug weist folgende Merkmale auf:
    • - eine Schneidplatte mit einer ersten Seite, einer gegenüberliegenden zweiten Seite und einer sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite erstreckenden Umfangsfläche, wobei ein erster Schneidplatten-Anlageabschnitt und ein quer dazu verlaufender, zweiter Schneidplatten-Anlageabschnitt an der Umfangsfläche angeordnet sind und ein dritter Schneidplatten-Anlageabschnitt an der zweiten Seite angeordnet ist, wobei die Schneidplatte eine wirksame Schneide aufweist, die an einer Oberseite, welche einen Teil der Umfangsfläche bildet und von dem ersten und dem zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt abgewandt ist, angeordnet ist;
    • - einen Werkzeughalter mit einer Schneidplattenaufnahme, die als eine zumindest relative Vertiefung ausgestaltet ist und dazu eingerichtet ist, die Schneidplatte derart aufzunehmen, dass ein erster Teil der Schneidplatte in der Vertiefung angeordnet ist und sich ein zweiter Teil der Schneidplatte, an dem die wirksame Schneide angeordnet ist, außerhalb der Schneidplattenaufnahme befindet und zumindest teilweise von dem Werkzeughalter absteht, wobei die Schneidplattenaufnahme durch einen Vertiefungsgrund und mehrere, quer dazu verlaufende Wände definiert ist, wobei an einer ersten Wand dieser Wände ein erster Halter-Anlageabschnitt angeordnet ist, der in montiertem Zustand der Schneidplatte an dem ersten Schneidplatten-Anlageabschnitt anliegt, wobei an einer zweiten Wand dieser Wände ein zweiter Halter-Anlageabschnitt angeordnet ist, der in montiertem Zustand der Schneidplatte an dem zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt anliegt, wobei in dem Vertiefungsgrund ein dritter Halter-Anlageabschnitt angeordnet ist, der in montiertem Zustand der Schneidplatte an dem dritten Schneidplatten-Anlageabschnitt anliegt, und wobei eine quer zu der ersten und zweiten Wand verlaufende dritte Wand der genannten Wände in montiertem Zustand der Schneidplatte der Oberseite der Schneidplatte gegenüberliegt, wobei der Werkzeughalter ferner einen internen Kühlmittelkanal aufweist, der in eine Kühlmittelaustrittsöffnung mündet, die in montiertem Zustand der Schneidplatte auf die Oberseite der Schneidplatte ausgerichtet ist; und
    • - ein Spannmittel, das dazu eingerichtet ist, ausgehend von der ersten Seite der Schneidplatte in eine in der Schneidplatte vorgesehene, die erste und zweite Seite durchdringende Öffnung eingeführt zu werden, um die Schneidplatte lösbar an dem Werkzeughalter zu befestigen und die Schneidplatte mit ihren drei Schneidplatten-Anlageabschnitten gegen die entsprechenden drei Halter-Anlageabschnitte des Werkzeughalters zu drücken;
    dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand der Schneidplattenaufnahme in montiertem Zustand der Schneidplatte der Oberseite der Schneidplatte derart gegenüberliegt, dass zwischen der dritten Wand der Schneidplattenaufnahme und der Oberseite der Schneidplatte ein Spalt vorgesehen ist, dessen Höhe sich entlang einer Spalt-Tiefenrichtung, welche parallel zu einer Längsachse der Öffnung ist, ausgehend von der zweiten Seite der Schneidplatte zu der ersten Seite der Schneidplatte hin vergrößert, wobei die Höhe des Spalts als Abstand der Oberseite der Schneidplatte von der dritten Wand der Schneidplattenaufnahme definiert ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff „quer“ nicht zwangsläufig orthogonal oder senkrecht zu verstehen ist. Stattdessen ist jede Art der Ausrichtung, die nicht parallel ist, darunter zu verstehen.
  • Dementsprechend können die drei Schneidplatten-Anlageabschnitte und die drei entsprechenden Halter-Anlageabschnitte orthogonal zueinander ausgerichtet sein. Dies muss jedoch nicht so sein, sie können auch unter einem beliebigen Winkel schräg zueinander ausgerichtet sein. Vorzugsweise sind der erste und der zweite Schneidplatten-Anlageabschnitt schräg unter einem Winkel kleiner 90° zueinander ausgerichtet und jeweils orthogonal zu dem dritten Schneidplatten-Anlageabschnitt ausgerichtet. Selbiges gilt vorzugsweise entsprechend für die Halter-Anlageabschnitte.
  • Die Schneidplatten- und Halter-Anlageabschnitte können punkt- oder linienförmig oder als flächige Abschnitte ausgestaltet sein.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass die zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite verlaufende Umfangsseite der Schneidplatte vorliegend als „Umfangsfläche“ bezeichnet wird. Damit ist jedoch keine planare Fläche gemeint, sondern eine aus vielen Teilflächen zusammengesetzte Fläche, die den Gesamtumfang der Schneidplatte bildet und beliebig gekrümmt, abgewinkelt oder mit Kanten versehen sein kann. Statt des Begriffs „Umfangsfläche“ ließe sich dementsprechend auch der Begriff „Umfangsseite“ allgemein verwenden. Ebenso ließe sich anstelle der Begriffe „erste Seite“ und „zweite Seite“ der Schneidplatte auch allgemeinere Begriffe wie „Vorderseite“ und „Rückseite“ verwenden.
  • Erfindungsgemäß ist der Spalt zwischen der Oberseite der Schneidplatte und der gegenüberliegenden dritten Wand der Schneidplattenaufnahme derart ausgestaltet, dass dieser sich nach vorne hin, also in Richtung von der Rückseite zu der Vorderseite der Schneidplatte hin, aufweitet. Genauer gesagt, nimmt die Höhe des Spalts in der Spalt-Tiefenrichtung, welche parallel zu der Längsachse der Öffnung verläuft, ausgehend von der Rückseite der Schneidplatte zu der Vorderseite der Schneidplatte hin zu. Die Höhe des Spalts wird dabei als Abstand von der Oberseite der Schneidplatte von der dritten Wand der Schneidplattenaufnahme gemessen.
  • Aufgrund dieser Aufweitung des Spalts zwischen der Oberseite der Schneidplatte und der dritten Wand der Schneidplattenaufnahme können sich die Späne nicht mehr so leicht im Spalt ansammeln, da sie nach vorne hin (also zur ersten Seite der Schneidplatte hin) aus dem Spalt hinausgeschoben werden, ohne sich darin zu verpressen. Ebenso ist es möglich, dass der Kühlmittelaustritt an selbiger Stelle verbleibt, wie er in 8 gezeigt ist. Somit ist weiterhin eine sehr schneidennahe Kühlung möglich. Auch die Art der Einspannung der Schneidplatte in der Schneidplattenaufnahme kann, wie zuvor bezüglich 8 beschrieben, verbleiben.
  • Somit ergibt sich ein Werkzeug mit optimaler Kühlung, extrem stabilem Plattensitz, bei dem das Problem eines unerwünschten Verpressens der Schneidplatte in der Schneidplattenaufnahme aufgrund einer Ansammlung von Spänen zwischen der Schneidplatte und der Schneidplattenaufnahme gelöst ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung vergrößert sich die Höhe des Spalts entlang der Spalt-Tiefenrichtung von der Rückseite der Schneidplatte zu der Vorderseite der Schneidplatte hin stetig. Es gibt also entlang der Spalt-Tiefenrichtung keine sprunghaften Änderungen der Höhe des Spalts und je weiter man von der Rückseite der Schneidplatte aus gesehen entlang der Spalt-Tiefenrichtung hin zu der Vorderseite der Schneidplatte gelangt, desto größer wird die Höhe des Spalts. Die Zunahme der Höhe des Spalts entlang der Spalt-Tiefenrichtung muss jedoch nicht kontinuierlich verlaufen.
  • Es hat sich gezeigt, dass eine stetige Zunahme der Spalthöhe entlang der Spalt-Tiefenrichtung vorteilhaft dazu beiträgt, dass sich abgehobene Späne, die in den Spalt gelangen, nicht in dem Spalt verfangen und diesen daher schnell wieder verlassen, ohne darin eingeklemmt zu werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die dritte Wand eine erste planare Fläche auf, welche unter einem spitzen Winkel zu einer an der Oberseite der Schneidplatte angeordneten zweiten planaren Fläche verläuft.
  • Der Spalt wird gemäß dieser Ausgestaltung also durch zwei planare Flächen begrenzt. Der Spalt weitet sich somit trichterförmig nach vorne hin auf, was wiederum vorteilhaft in Bezug auf den Spanabfluss aus dem Spalt heraus ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung beträgt der spitze Winkel zwischen 3° und 60°, vorzugsweise zwischen 10° und 45°, besonders bevorzugt zwischen 15° und 30°. Ein Winkel größer 15° ist besonders bevorzugt, da auch dann, wenn sich doch einmal ein Span in dem Spalt verfängt, keine Selbsthemmung auftritt.
  • Die besonders bevorzugte Obergrenze von 30° für den spitzen Winkel rührt insbesondere davon her, dass bei einer solchen Ausrichtung der beiden planaren Flächen an der dritten Wand der Schneidplattenaufnahme und der Oberseite der Schneidplatte nach wie vor genügend Platz für den internen Kühlmittelkanal und dessen Kühlmittelaustrittsöffnung verbleibt, so dass eine schneidennahe Kühlung von oberhalb der Schneidplatte möglich ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die an der Oberseite der Schneidplatte vorgesehene zweite planare Fläche parallel zu einer Längsachse der Öffnung, durch die das Spannmittel einführbar ist. Bei dieser Längsachse der Öffnung handelt es sich vorzugsweise um die Symmetrieachse der Öffnung, welche mit der Spannmittel-Längsachse zusammenfällt.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die dritte Wand der Schneidplattenaufnahme den Teilabschnitt der Oberseite der Schneidplatte, der zu dem in der Vertiefung angeordneten ersten Teil der Schneidplatte gehört, vollständig überdeckt.
  • Dies vereinfacht einerseits die Herstellung des Werkzeughalters, schützt andererseits den inaktiven Teil der Schneidplatte und lässt zudem genügend Raum für den internen Kühlmittelkanal und dessen Kühlmittelaustrittsöffnung. Die Kühlmittelaustrittsöffnung lässt sich somit, trotz des nach vorne hin höher werdenden Spalts, in Bezug auf die aktive Schneide mittig ausrichten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird der Spalt nicht durch zwei planare Flächen (erste und zweite planare Fläche) begrenzt. Stattdessen ist die dritte Wand gemäß dieser Ausgestaltung als gewölbte Fläche ausgestaltet. Im Querschnitt betrachtet ist die dritte Wand gemäß dieser Ausgestaltung konkav gewölbt ausgestaltet. Die dritte Wand kann im Querschnitt betrachtet als Radius, elliptisch oder als Freiform ausgestaltet sein. Der oben genannte Effekt des verbesserten Spanabflusses aus dem Spalt hinaus ergibt sich auch bei einer solchen Form.
  • Eine dritte Möglichkeit besteht darin, dass die dritte Wand zwei quer zueinander ausgerichtete Flächen aufweist, die entlang einer Kante ineinander übergehen. Die beiden Flächen sind also zueinander abgewinkelt. Auf diese Weise vergrößert sich die Höhe des Spalts ab dieser Kante nach vorne hin noch schneller, was insbesondere im vorderen Bereich des Spalts zu einem noch verbesserten Spanabfluss aus dem Spalt hinaus führt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl bei der Ausgestaltung der dritten Wand als gewölbte Fläche als auch bei der zuletzt erwähnten Ausgestaltung der dritten Wand mit zwei zueinander abgewinkelten Flächen die gegenüberliegende Oberseite der Schneidplatte nach wie vor mit einer planaren Fläche (zweite planare Fläche) versehen ist, welche den Spalt nach unten hin begrenzt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind der erste Schneidplatten-Anlageabschnitt und der zweite Schneidplatten-Anlageabschnitt unter einem Winkel ≥ 60° ausgerichtet. Entsprechend sind auch der erste Halter-Anlageabschnitt und der zweite Halter-Anlageabschnitt unter einem Winkel ≥ 60° zueinander ausgerichtet.
  • Beispielsweise hat die Schneidplatte in einer Draufsicht auf die Vorderseite im Wesentlichen die Form eines regelmäßigen Polygons. Im Falle einer Formgebung, die einem gleichseitigen Dreieck entspricht, wären der erste und der zweite Schneidplatten-Anlageabschnitt unter einem Winkel von 60° zueinander ausgerichtet. Bei einer Formgebung, die im Wesentlichen einem Quadrat, einem Fünf- oder Sechseck entspricht, beträgt der genannte Winkel entsprechend 90°, 180° bzw. 120°.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Kühlmittelaustrittsöffnung an einem integral mit der dritten Wand ausgebildeten Bauteil des Werkzeughalters angeordnet. Bei diesem Bauteil handelt es sich vorzugsweise um den sog. Überbau, der zumindest teilweise über die Schneidplatte drüber hängt.
  • Durch die integrale Ausbildung dieses Überbaus entsteht ein stabiler Werkzeughalter aus möglichst wenig Bauteilen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es bevorzugt, dass eine imaginäre Ebene, die den Kühlmittelkanal in zwei gleich große Hälften teilt, in montiertem Zustand der Schneidplatte die Oberseite, den ersten Schneidplatten-Anlageabschnitt und den zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt schneidet. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dieser imaginären Ebene um eine Ebene, die orthogonal zu der Spannmittel-Längsachse ausgerichtet ist. Weiterhin ist es bevorzugt, dass diese imaginäre Ebene orthogonal zu dem ersten und dem zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt und parallel zu dem dritten Schneidplatten-Anlageabschnitt ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es bevorzugt, dass der dritte Schneidplatten-Anlageabschnitt orthogonal zu dem ersten und dem zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt ausgerichtet ist. Der dritte Schneidplatten-Anlageabschnitt ist vorzugsweise orthogonal zu einer Längsachse der in der Schneidplatte vorgesehenen Öffnung ausgerichtet. Der erste und der zweite Schneidplatten-Anlageabschnitt ist vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Öffnung ausgerichtet.
  • Die Schneidplatte ist ferner vorzugsweise drehsymmetrisch zu der Längsachse der Öffnung. Als „drehsymmetrisch“ wird jeder Körper bezeichnet, der sich bei Drehung um einen konstanten Winkel kleiner 360° wieder auf sich selbst abbildet.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
    • 2 eine Draufsicht von der Seite eines Details des in 1 gezeigten Werkzeugs;
    • 3 eine Draufsicht von vorne auf das in 1 gezeigte Werkzeug;
    • 4 ein in 3 schematisch angedeuteter Längsschnitt IV-IV;
    • 5 ein in 2 schematisch angedeuteter Querschnitt V-V;
    • 6a u. 6b eine perspektivische Ansicht sowie eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
    • 7a u. 7b eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs;
    • 8 eine perspektivische Ansicht eines Details eines gattungsgemäßen Werkzeugs gemäß Stand der Technik; und
    • 9 eine perspektivische Ansicht eines Details eines weiteren gattungsgemäßen Werkzeugs gemäß Stand der Technik.
  • Die 1-7 zeigen drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Werkzeugs in verschiedenen Ansichten. Das erfindungsgemäße Werkzeug ist darin gesamthaft mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet.
  • Das Werkzeug 10 weist einen Werkzeughalter 12 und eine darin lösbar befestigte Schneidplatte 14 auf. Der Werkzeughalter 12 weist einen im Wesentlichen balkenförmigen Einspannabschnitt 16 und einen stirnseitig an dessen Vorderseite angeordneten Schneidplatten-Aufnahmeabschnitt 18 auf. Der Einspannabschnitt 16 dient der Einspannung des Werkzeughalters 12 in einer Werkzeugmaschine. Der Schneidplatten-Aufnahmeabschnitt 18 dient der Aufnahme der Schneidplatte 14.
  • An dem Schneidplatten-Aufnahmeabschnitt 18 des Werkzeughalters 12 ist seitlich eine Schneidplattenaufnahme 20 vorgesehen, die der Aufnahme der Schneidplatte 14 dient. Die Schneidplattenaufnahme 20 ist als Vertiefung ausgestaltet und dazu eingerichtet, die Schneidplatte 14 derart aufzunehmen, dass zumindest ein Großteil der Schneidplatte 14 in der die Schneidplattenaufnahme 20 bildende Vertiefung angeordnet ist und sich der übrige Teil der Schneidplatte, der bei der Bearbeitung eines Werkstücks mit dem Werkstück in Kontakt tritt, außerhalb der Schneidplattenaufnahme 20 befindet (siehe 2).
  • Die Schneidplatte 14 hat in der in 2 gezeigten Draufsicht von der Seite im Wesentlichen die Form eines gleichseitigen Dreiecks. In den drei Ecken dieses Dreiecks weist die Schneidplatte 14 jeweils einen Schneidkopf 22, 22', 22" mit einer Schneide 24, 24', 24" zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks auf. Die drei Schneidköpfe 22, 22', 22" sind vorzugsweise identisch zueinander ausgestaltet, so dass diese in gleicher Weise zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks eingesetzt werden können. In der in 1 und 2 gezeigten Orientierung der Schneidplatte 14 wird der Schneidkopf 22 zur Bearbeitung des Werkstücks verwendet, während die beiden anderen Schneidköpfe 22', 22" nicht zum Einsatz kommen und in der Schneidplattenaufnahme 20 untergebracht. Die Schneide 24 des Schneidkopfs 22 wird daher als „aktive“ Schneide bezeichnet. Sobald diese aktive Schneide 24 verschlissen ist, lässt sich die Schneidplatte 14 von dem Werkzeughalter 12 lösen, um 60° drehen und erneut an dem Werkzeughalter 12 befestigen, so dass dann die Schneide 24' oder 24" als aktive Schneide fungiert.
  • Die Schneidplatte 14 ist mit Hilfe eines Spannmittels 26 an dem Werkzeughalter 12 befestigt. In dem vorliegend gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Spannmittel 26 als Spannschraube ausgestaltet, welche in ein entsprechendes Gewinde 27, das im Inneren des Werkzeughalters 12 vorgesehen ist, eingreift (siehe 5). Anstelle einer Spannschraube ließe sich grundsätzlich aber auch ein Klemmbolzen verwenden, der in eine gewindelose Öffnung im Werkzeughalter 12 eingreift.
  • Das Spannmittel 26 wird ausgehend von einer ersten Seite 28 der Schneidplatte 14, welche in 2 ersichtlich ist, in eine zentrale Öffnung 30 der Schneidplatte eingeführt. Diese Öffnung 30 ist als Durchgangsöffnung ausgestaltet, welche die erste Seite 28 der Schneidplatte 14 wie auch die gegenüberliegende zweite Seite 32 der Schneidplatte 14 durchdringt.
  • Zwischen der ersten Seite 28 und der zweiten Seite 32 der Schneidplatte 14 erstreckt sich eine quer dazu verlaufende Umfangsfläche 34. Diese Umfangsfläche 34 erstreckt sich zwischen der ersten Seite 28 und der zweiten Seite 32 um den gesamten Umfang der Schneidplatte 14. Äquivalent zu der Terminologie „erste Seite“ und „zweite Seite“ kann diese Umfangsfläche 34 auch als Umfangsseite der Schneidplatte 14 bezeichnet werden.
  • Das Spannmittel 26 drückt die Schneidplatte 14 in eingespanntem Zustand sowohl mit ihrer zweiten Seite 32 als auch mit ihrer Umfangsseite 34 in die Schneidplattenaufnahme 20. Hierzu weist die Schneidplatte 14 drei Schneidplatten-Anlageabschnitte 36, 38, 40 auf, die an entsprechenden Halter-Anlageabschnitten 42, 44, 46 der Schneidplattenaufnahme 20 anliegen. Die drei Schneidplatten-Anlageabschnitte 36, 38, 40 verlaufen quer zueinander, wobei die ersten beiden Schneidplatten-Anlageabschnitte 36, 38 unter einem Winkel ≥ 60° zueinander ausgerichtet sind und der dritte Schneidplatten-Anlageabschnitt 40 orthogonal zu den ersten beiden Schneidplatten-Anlageabschnitten 36, 38 verläuft. Die ersten beiden Schneidplatten-Anlageabschnitte 36, 38 sind an der Umfangsseite 34 der Schneidplatte 14 angeordnet. Der dritte Schneidplatten-Anlageabschnitt 40 ist an der zweiten Seite 32 der Schneidplatte 14 angeordnet.
  • In montiertem Zustand liegt die Schneidplatte 14 mit dem an der zweiten Seite 32 angeordneten dritten Schneidplatten-Anlageabschnitt 40 an dem dritten Halter-Anlageabschnitt 46 an, welcher sich im Grund 48 der die Schneidplattenaufnahme 20 bildenden Vertiefung befindet. Quer zu diesem Vertiefungsgrund 48 weist die Schneidplattenaufnahme 20 mehrere Wände 50, 52, 54 auf, die die Schneidplatte 14 umfangsseitig umgeben. An der ersten Wand 50 dieser Wände ist der erste Halter-Anlageabschnitt 42 angeordnet, welcher in montiertem Zustand an dem ersten Schneidplatten-Anlageabschnitt 36 anliegt. An der zweiten Wand 52 ist der zweite Halter-Anlageabschnitt 44 angeordnet, welcher in montiertem Zustand an dem zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt 38 anliegt. Die dritte Wand 54 liegt nicht an der Schneidplatte 14 an. Sie liegt in montiertem Zustand der Schneidplatte 14 einer Oberseite 86 der Schneidplatte 14 gegenüber. Zwischen der dritten Wand 54 der Schneidplattenaufnahme 20 und der Oberseite 56 der Schneidplatte 14 ist also ein Spalt 58 gebildet (siehe 5). Die Form dieses Spalts 58 wird nachfolgend noch im Detail erläutert.
  • Das als Spannschraube realisierte Spannmittel 26 drückt die Schneidplatte 14 mit ihren drei Schneidplatten-Anlageabschnitten 36, 38, 40 gegen die an den Wänden 50, 52, 54 der Schneidplattenaufnahme 20 vorgesehenen Halter-Anlageabschnitte 42, 44, 46. Dass die Spannschraube 26 den dritten Schneidplatten-Anlageabschnitt 40 in montiertem Zustand gegen den dritten Halter-Anlageabschnitt 46 drückt, ist einfach nachvollziehbar. Der Druck der Spannschraube 26 auf den ersten und den zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt 36, 38 bzw. den ersten und zweiten Halter-Anlageabschnitt 42, 44 ergibt sich aus einem Niederzug der Spannschraube 26. Dieser Niederzug ist dadurch begründet, dass die Spannmittel-Längsachse 60 in montiertem Zustand der Schneidplatte 14 geringfügig versetzt zu der Längsachse 62 der in der Schneidplatte 14 vorgesehenen Öffnung 30 ist (siehe 4 und 5). Auf diese Weise ist ein mechanisch definierter und stabiler Plattensitz gewährleistet.
  • Die Oberseite 56 der Schneidplatte 14 wird zumindest teilweise von einem Überbau 64 des Werkzeughalters 12 überdeckt. Dieser Überbau 64 ist Teil des Schneidplatten-Aufnahmeabschnitts 18 des Werkzeughalters 12. Der Überbau 64 ist integral mit dem Einspannabschnitt 16 des Werkzeughalters 12 verbunden. Im Inneren dieses Überbaus 64 befindet sich ein interner Kühlmittelkanal 66 (siehe 4). Der interne Kühlmittelkanal 66 verläuft im Inneren des Werkzeughalters 12 zunächst durch den Einspannabschnitt 16 hindurch und verzweigt sich am Ende des Einspannabschnitts 16 in eine Querbohrung 68, die in den Überbau 64 führt. Der interne Kühlmittelkanal 66 mündet schließlich in eine Kühlmittelaustrittsöffnung 70, die im Überbau 64 oberhalb der Schneidplatte 14 angeordnet ist. Die Kühlmittelaustrittsöffnung 70 ist in montiertem Zustand der Schneidplatte 14 somit auf deren Oberseite 56 ausgerichtet. Vorzugsweise ist die Kühlmittelaustrittsöffnung 70 derart ausgerichtet, dass das aus ihr austretende Kühlmittel auf die an der Oberseite 56 angeordnete aktive Schneide 24 trifft.
  • Die dritte Wand 54 der Schneidplattenaufnahme 20 bildet den unteren Teil des Überbaus 64, der der Oberseite 56 der Schneidplatte 14 zugewandt ist. Zwischen dieser dritten Wand 54 und der Oberseite 56 der Schneidplatte 14 ergibt sich der zuvor erwähnte Spalt 58 (siehe 5). Dieser Spalt 58 weitet sich ausgehend von der zweiten Seite 32 der Schneidplatte 14 zu der ersten Seite 28 der Schneidplatte 14 hin auf. Genauer gesagt, vergrößert sich die Höhe h des Spalts 58 entlang einer Spalt-Tiefenrichtung t ausgehend von der zweiten Seite 32 hin zu der ersten Seite 28. Als Höhe h des Spalts 58 wird der Abstand der Oberseite 56 der Schneidplatte 14 von der dritten Wand 54 der Schneidplattenaufnahme 20 bezeichnet. Die Spalt-Tiefenrichtung t bezeichnet dagegen die Dimension des Spalts 58, welche parallel zu der Spannmittel-Längsachse 60 bzw. der Öffnungs-Längsachse 62 gemessen wird (siehe 5). In dem in 1-5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 weist die dritte Wand 54 eine erste planare Fläche 72 auf, die den Spalt 58 nach oben hin begrenzt. An der gegenüberliegenden Unterseite wird der Spalt 58 durch eine zweite planare Fläche 74 begrenzt, die an der Oberseite 56 der Schneidplatte 14 angeordnet ist. Die beiden planaren Flächen 72, 74 verlaufen unter einem spitzen Winkel α zueinander.
  • Ein solcher keilförmiger Spalt 58 hat den Vorteil, dass abgehobene Späne, die in den Spalt 58 gelangen, sehr einfach wieder aus dem Spalt 58 abfließen können, ohne sich darin zu verfangen. Gleichzeitig wird dadurch die Anordnung der Kühlmittelaustrittsöffnung 70 nicht beeinträchtigt, so dass diese nach wie vor unmittelbar auf die aktive Schneide 24 ausgerichtet sein kann, um für eine möglichst schneidennahe Kühlung zu sorgen.
  • Die Größe des Winkels α liegt vorzugsweise im Bereich von 3° bis 60°. Insbesondere bevorzugt ist ein Bereich von 10° bis 45°. Besonders bevorzugt ist der Bereich von 15° bis 30°. Derartige Öffnungswinkel haben den Vorteil, dass es auch dann nicht zu einer Selbsthemmung kommt, wenn sich doch einmal Späne in dem Spalt 58 verfangen. Zu groß sollte der Öffnungswinkel α allerdings ebenso nicht werden, da ansonsten die Kühlmittelaustrittsöffnung 70 weiter nach oben versetzt werden müsste, was sich nachteilig auf die Kühlung der aktiven Schneide 24 auswirken würde.
  • In 6a und 6b ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 1-5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen durch die Art der Ausgestaltung des Spalts 58.
  • Die dritte Wand 54, welche die Unterseite des Überbaus 64 bildet, weist hier zwei zueinander ausgerichtete Flächen 76, 78 auf, die entlang einer Kante 80 ineinander übergehen. Anders ausgedrückt, ist die dritte Wand 54 in diesem Ausführungsbeispiel abgewinkelt ausgestaltet.
  • Eine solche Ausführung hat insbesondere den Vorteil, dass der Spalt 58 nach außen hin noch weiter geöffnet ist, ohne hierzu jedoch die Kühlmittelaustrittsöffnung 70 zu beeinträchtigen. Diese kann nach wie vor an ihrem Platz verbleiben.
  • Der noch weiter nach außen hin geöffnete Spalt 58 sorgt für einen weiterhin verbesserten Spanabfluss.
  • 7a und 7b zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10. Die dritte Wand 54, welche die Unterseite des Überbaus 64 bildet, ist hier als gewölbte Fläche 82 ausgestaltet. Diese gewölbte Fläche 82 kann im Querschnitt betrachtet als Kreissektor oder Teil einer Ellipse ausgestaltet sein. Ebenso kann diese gewölbte Fläche 82, welche vorzugsweise konkav gewölbt ausgestaltet ist, um nicht mit der Kühlmittelaustrittsöffnung 70 zu kollidieren, auch als Freiformfläche ausgestaltet sein.
  • Alle drei hier gezeigten Ausführungsbeispiele haben gemeinsam, dass sich der Spalt 58 entlang der Spalt-Tiefenrichtung t von innen nach außen, also ausgehend von der Rückseite 32 der Schneidplatte hin zur Vorderseite 28 der Schneidplatte, kontinuierlich vergrö-ßert.
  • Die Kühlmittelaustrittsöffnung 70 ist gemäß allen hier gezeigten Ausführungsbeispielen derart angeordnet, dass der daraus austretende Kühlmittelstrahl möglichst mittig auf die aktive Schneide 24 trifft. Eine imaginäre Ebene 84, die die Kühlmittelaustrittsöffnung 70 in zwei gleich große Hälften teilt, schneidet in montiertem Zustand der Schneidplatte 14 die Oberseite 56, den ersten und den zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt 36, 38. Vorzugsweise schneidet diese imaginäre Ebene 84 die an der Oberseite 56 angeordnete planare Fläche 77, den ersten Schneidplatten-Anlageabschnitt 36 und den zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt 38 orthogonal. Diese imaginäre Ebene 84 entspricht der in 3 angedeuteten Schnittebene IV-IV. Die imaginäre Ebene 84 ist vorzugsweise parallel zu der ersten und der zweiten Seite 28, 32 der Schneidplatte 14 ausgerichtet und zwischen diesen angeordnet.
  • Abschließend sei nochmals erwähnt, dass grundsätzlich auch einer der beiden anderen Schneidköpfe 24', 24" als aktiver Schneidkopf der Schneidplatte 14 eingesetzt werden kann. Zum Beispiel in dem Fall, in dem der aktive Schneidkopf 24 verschlissen ist, wird die Schneidplatte 14 durch Lösen der Spannschraube 26 von dem Werkzeughalter 12 getrennt, um 60° rotiert und erneut am Werkzeughalter 12 fixiert. Bei einer Drehung um 60° im Uhrzeigersinn würde dann der Schneidkopf 24" als aktiver Schneidkopf zum Einsatz kommen. Es versteht sich, dass in diesem Fall der erste Schneidplatten-Anlageabschnitt 36 die Oberseite 56 bzw. die daran angeordnete Planfläche 74 bildet und der in den Ausführungsbeispielen dargestellte zweite Schneidplatten-Anlageabschnitt 38 dann als erster Schneidplatten-Anlageabschnitt 36 fungiert.
  • Des Weiteren sei erwähnt, dass diverse konstruktive Änderungen an dem Werkzeughalter 12 und der Schneidplatte 14 vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung, die sich insbesondere auf die Bildung des Spalts 58 und dessen Öffnung nach außen bezieht, zu verlassen. Anstelle einer in der seitlichen Draufsicht betrachtet im Wesentlichen dreieckigen Schneidplatte 14, wie sie vorliegend gezeigt ist, kann selbstverständlich auch eine vier-, fünf-, sechs- oder mehreckige Schneidplatte 14 zum Einsatz kommen. Auch in diesen Fällen ist eine Anlage der Schneidplatte entlang dreier quer zueinander ausgerichteten Flächen bevorzugt, von denen eine orthogonal zu der Längsachse 62 der Öffnung 30 und die zwei weiteren parallel zu dieser Öffnungs-Längsachse 62 ausgerichtet sind. Der Öffnungswinkel zwischen den beiden Schneidplatten-Anlageabschnitten 36, 38 würde dann dem Innenwinkel des jeweiligen regelmäßigen Polygons entsprechen (z.B. 90° bei viereckiger Schneidplatte, 108° bei fünfeckiger Schneidplatte und 120° bei sechseckiger Schneidplatte).

Claims (14)

  1. Werkzeug (10) zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks, aufweisend: - eine Schneidplatte (14) mit einer ersten Seite (28), einer gegenüberliegenden zweiten Seite (32) und einer sich zwischen der ersten Seite (28) und der zweiten Seite (32) erstreckenden Umfangsfläche (34), wobei ein erster Schneidplatten-Anlageabschnitt (36) und ein quer dazu verlaufender, zweiter Schneidplatten-Anlageabschnitt (38) an der Umfangsfläche (34) angeordnet sind und ein dritter Schneidplatten-Anlageabschnitt (40) an der zweiten Seite (32) angeordnet ist, wobei die Schneidplatte (14) eine wirksame Schneide (24) aufweist, die an einer Oberseite (56), welche einen Teil der Umfangsfläche (34) bildet und von dem ersten und dem zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt (36, 38) abgewandt ist, angeordnet ist; - einen Werkzeughalter (12) mit einer Schneidplattenaufnahme (20), die als eine zumindest relative Vertiefung ausgestaltet ist und dazu eingerichtet ist, die Schneidplatte (14) derart aufzunehmen, dass ein erster Teil der Schneidplatte (14) in der Vertiefung angeordnet ist und sich ein zweiter Teil der Schneidplatte (14), an dem die wirksame Schneide (24) angeordnet ist, außerhalb der Schneidplattenaufnahme (20) befindet und zumindest teilweise von dem Werkzeughalter (12) absteht, wobei die Schneidplattenaufnahme (20) durch einen Vertiefungsgrund (48) und mehrere, quer dazu verlaufende Wände (50, 52, 54) definiert ist, wobei an einer ersten Wand (50) dieser Wände ein erster Halter-Anlageabschnitt (42) angeordnet ist, der in montiertem Zustand der Schneidplatte (14) an dem ersten Schneidplatten-Anlageabschnitt (36) anliegt, wobei an einer zweiten Wand (52) dieser Wände ein zweiter Halter-Anlageabschnitt (44) angeordnet ist, der in montiertem Zustand der Schneidplatte (14) an dem zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt (38) anliegt, wobei in dem Vertiefungsgrund (48) ein dritter Halter-Anlageabschnitt (46) angeordnet ist, der in montiertem Zustand der Schneidplatte (14) an dem dritten Schneidplatten-Anlageabschnitt (40) anliegt, und wobei eine quer zu der ersten und zweiten Wand (50, 52) verlaufende dritte Wand (54) der genannten Wände in montiertem Zustand der Schneidplatte (14) der Oberseite (56) der Schneidplatte (14) gegenüberliegt, wobei der Werkzeughalter (12) ferner einen internen Kühlmittelkanal (66) aufweist, der in eine Kühlmittelaustrittsöffnung (70) mündet, die in montiertem Zustand der Schneidplatte (14) auf die Oberseite (56) der Schneidplatte (14) ausgerichtet ist; und - ein Spannmittel (26), das dazu eingerichtet ist, ausgehend von der ersten Seite (28) der Schneidplatte (14) in eine in der Schneidplatte (14) vorgesehene, die erste und zweite Seite (28, 30) durchdringende Öffnung (30) eingeführt zu werden, um die Schneidplatte (14) lösbar an dem Werkzeughalter (12) zu befestigen und die Schneidplatte (14) mit ihren drei Schneidplatten-Anlageabschnitten (36, 38, 40) gegen die entsprechenden drei Halter-Anlageabschnitte (42, 44, 46) des Werkzeughalters (12) zu drücken; dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (54) der Schneidplattenaufnahme (20) in montiertem Zustand der Schneidplatte (14) der Oberseite (56) der Schneidplatte (14) derart gegenüberliegt, dass zwischen der dritten Wand (54) der Schneidplattenaufnahme (20) und der Oberseite (56) der Schneidplatte (14) ein Spalt (58) vorgesehen ist, dessen Höhe (h) sich entlang einer Spalt-Tiefenrichtung (t) parallel zu einer Längsachse (62) der Öffnung (30) ausgehend von der zweiten Seite (32) der Schneidplatte (14) zu der ersten Seite (28) der Schneidplatte (14) hin vergrößert, wobei die Höhe (h) des Spalts (58) als Abstand der Oberseite (56) der Schneidplatte (14) von der dritten Wand (54) der Schneidplattenaufnahme (20) definiert ist.
  2. Werkzeug gemäß Anspruch 1, wobei sich die Höhe (h) des Spalts (58) entlang der Spalt-Tiefenrichtung (t) von der zweiten Seite (32) der Schneidplatte (14) zu der ersten Seite (28) der Schneidplatte (14) hin stetig vergrößert.
  3. Werkzeug gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die dritte Wand (54) eine erste planare Fläche (72) aufweist, welche unter einem spitzen Winkel (α) zu einer an der Oberseite (56) der Schneidplatte (14) angeordneten zweiten planaren Fläche (74) verläuft.
  4. Werkzeug gemäß Anspruch 3, wobei der spitze Winkel (α) zwischen 3° und 60°, vorzugsweise zwischen 10° und 45°, besonders bevorzugt zwischen 15° und 30° beträgt.
  5. Werkzeug gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die zweite planare Fläche (74) parallel zu der Längsachse (62) der Öffnung (30) ausgerichtet ist.
  6. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1-5, wobei die dritte Wand (54) den Teilabschnitt der Oberseite (56) der Schneidplatte (14), der zu dem in der Vertiefung angeordneten ersten Teil der Schneidplatte (14) gehört, vollständig überdeckt.
  7. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1, 2 und 6, wobei die dritte Wand (54) zwei quer zueinander ausgerichtete Flächen (76, 78) aufweist, die entlang einer Kante (80) ineinander übergehen.
  8. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1, 2 und 6, wobei die dritte Wand (54) als gewölbte Fläche (82) ausgestaltet ist.
  9. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1-8, wobei der erste Schneidplatten-Anlageabschnitt (36) und der zweite Schneidplatten-Anlageabschnitt (38) unter einem Winkel ≥ 60° zueinander ausgerichtet sind.
  10. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1-9, wobei die Kühlmittelaustrittsöffnung (70) an einem integral mit der dritten Wand (54) ausgebildeten Bauteil (64) des Werkzeughalters (12) angeordnet ist.
  11. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1-10, wobei eine imaginäre Ebene (84), die die Kühlmittelaustrittsöffnung (70) in zwei gleich große Hälften teilt, in montiertem Zustand der Schneidplatte (14) die Oberseite (56), den ersten Schneidplatten-Anlageabschnitt (36) und den zweiten Schneidplatten-Anlageabschnitt (38) schneidet.
  12. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1-11, wobei der dritte Schneidplatten-Anlageabschnitt (40) orthogonal zu der Längsachse (62) der Öffnung (30) verläuft.
  13. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1-12, wobei die Schneidplatte (14) drehsymmetrisch zu der Längsachse (62) der Öffnung (30) ist.
  14. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1-13, wobei die Form der Schneidplatte (14) in einer Draufsicht auf die erste Seite im Wesentlichen einem regelmäßigen Polygon entspricht.
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