DE102021123411A1 - Nachschalldämpfer für ein kraftfahrzeug - Google Patents

Nachschalldämpfer für ein kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102021123411A1
DE102021123411A1 DE102021123411.5A DE102021123411A DE102021123411A1 DE 102021123411 A1 DE102021123411 A1 DE 102021123411A1 DE 102021123411 A DE102021123411 A DE 102021123411A DE 102021123411 A1 DE102021123411 A1 DE 102021123411A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
load
silencer
external impact
end collision
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021123411.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Sylvester Heinz Panjas
Maximilian Pecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102021123411.5A priority Critical patent/DE102021123411A1/de
Publication of DE102021123411A1 publication Critical patent/DE102021123411A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/087Luggage compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K13/00Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units
    • B60K13/04Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units concerning exhaust
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Bereitgestellt wird ein Nachschalldämpfer für ein Kraftfahrzeug, aufweisend einen Hauptkörper, der in einem installierten Zustand in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs hinter einem Hinterachsträger des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Der Hauptkörper ist ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet, um bei einem Heckaufprall eine Last von einem externen Aufprallelement zu dem Hinterachsträger zu übertragen. Der Hauptkörper weist zumindest einen Vorsprung auf, der ausgebildet und im installierten Zustand so angeordnet ist, dass er sich in der Längsrichtung nach hinten erstreckt und bei dem Heckaufprall die Übertragung der Last sicherstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nachschalldämpfer für ein Kraftfahrzeug, eine Heckanordnung eines Kraftfahrzeugs mit einem solchen Nachschalldämpfer und ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Heckanordnung.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein gattungsgemäßer Nachschalldämpfer bekannt. In der JP 2012- 166 611 A und in der JP 2012- 166 612 A ist ein solcher gattungsgemäßer Nachschalldämpfer beschrieben. Der Nachschalldämpfer ist in bzw. an einem Kraftfahrzeug mit seinem Hauptkörper hinter einem Hinterachsträger des Kraftfahrzeugs angeordnet. Bei einem Heckaufprall kann der Hauptkörper des Nachschalldämpfers mithilfe eines am Fahrzeugaufbau befestigten Führungselements eine Last zu dem Hinterachsträger übertragen.
  • Nachteil dieser Ausgestaltung ist, dass bei einem Heckaufprall für die Übertragung der Last zu dem Nachschalldämpfer das zusätzliche Führungselement notwendig ist. Das zusätzliche Führungselement führt den Hauptkörper des Nachschalldämpfers beim Heckaufprall, um die Übertragung der Last sicherzustellen.
  • In der JP 2015- 189 447 A ist ein Nachschalldämpfer beschrieben, der in einem Kraftfahrzeug mit seinem Hauptkörper hinter einem Hinterachsträger des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Der Hauptkörper des Nachschalldämpfers ist dabei ausgebildet, um bei einem Heckaufprall eine Last durch seine Verformung zu absorbieren.
  • Nachteil dieses herkömmlichen Nachschalldämpfers ist unter anderem, dass die darin gezeigte Ausgestaltung mit der Lastabsorption durch Verformung konstruktiv aufwendig ist.
  • Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung anzugeben, welche geeignet ist, zumindest die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Danach wird die Aufgabe durch einen Nachschalldämpfer für ein Kraftfahrzeug gelöst.
  • Der Nachschalldämpfer weist einen Hauptkörper auf, der in einem installierten Zustand in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs hinter einem Hinterachsträger des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
  • Der installierte Zustand ist ein Zustand, in dem der Nachschalldämpfer an dem Kraftfahrzeug installiert bzw. verbaut ist.
  • Der Nachschalldämpfer ist eine Vorrichtung zur Verminderung von Schallemissionen einer Abgasanlage des Kraftfahrzeugs und kann ein Endschalldämpfer einer Abgasanlage sein. Der Nachschalldämpfer kann als Absorptionsschalldämpfer oder Interferenzschalldämpfer ausgebildet sein.
  • Der Hauptkörper des Nachschalldämpfers kann als Reflexionsschalldämpfer mehrere Kammern umfassen, um das Prinzip der Schallreflexion zu nutzen, oder kann alternativ als Absorptionsschalldämpfer eine Kammer mit porösem Material umfassen, das Schallenergie absorbiert.
  • Der Nachschalldämpfer kann zusätzlich zum Hauptkörper eine oder mehrere Rohrleitungen zur Zufuhr und/oder Abfuhr von Abgas eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs und/oder eine Halterung zur Befestigung am Kraftfahrzeug, insbesondere an einem Unterboden des Kraftfahrzeugs, umfassen.
  • Der Hinterachsträger kann eine Hinterachse des Kraftfahrzeugs und/oder eine oder mehrere Hinterradaufhängungen des Kraftfahrzeugs tragen.
  • Der Hauptkörper ist ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet, um bei einem Heckaufprall eine Last von einem externen Aufprallelement zu dem Hinterachsträger zu übertragen.
  • Der Hauptkörper des Nachschalldämpfers ist so ausgebildet, dass er bei dem Heckaufprall die Last von dem externen Aufprallelement zu dem Hinterachsträger überträgt, d.h. insbesondere die Last überträgt ohne diese im Wesentlichen zu absorbieren. Der Hauptkörper kann also im Vergleich zu einem Lastabsorptionselement eine hohe Festigkeit bzw. Steifigkeit aufweisen.
  • Der Hauptkörper kann am Kraftfahrzeug so installiert sein, dass er bei dem Heckaufprall die Last von dem externen Aufprallelement zu dem Hinterachsträger überträgt, sodass ein erster Lastpfad von dem externen Aufprallelement zu dem Fahrzeugaufbau entsteht.
  • Bei dem Heckaufprall kann das externe Aufprallelement den Hauptkörper folglich in der Längsrichtung nach vorne gegen den Hinterachsträger drücken bzw. verschieben, sodass der erste Lastpfad entsteht.
  • Das externe Aufprallelement kann ein Hindernis sein, mit dem das Kraftfahrzeugheck bei dem Heckaufprall kollidiert, und kann auch als Barriere bezeichnet werden.
  • Mit anderen Worten, der vorgeschlagene Nachschalldämpfer weist grundsätzlich die konstruktive Ausgestaltung des eingangs beschriebenen, in der JP 2012- 166 611 A und der JP 2012- 166 612 A gezeigten Nachschalldämpfers auf. Im Unterschied zu diesem herkömmlichen Nachschalldämpfer weist der erfindungsgemäße Nachschalldämpfer den Hauptkörper mit zumindest einem Vorsprung auf, der ausgebildet und im installierten Zustand so angeordnet ist, dass er sich in der Längsrichtung nach hinten erstreckt und bei dem Heckaufprall die Übertragung der Last sicherstellt.
  • Dieser weiterentwickelte Nachschalldämpfer ermöglicht es, bei dem Heckaufprall die Last über seinen Hauptkörper zuverlässig zu übertragen, ohne ein Führungselement am Fahrzeugaufbau vorzusehen, da durch das Vorsehen des Vorsprungs, der sich ausgehend von dem Nachschalldämpfer in der Kraftfahrzeuglängsrichtung nach hinten erstreckt, ein Abtauchen bzw. eine Bewegung des Nachschalldämpfers nach unten verhindert werden kann.
  • Durch den Vorsprung des Hauptkörpers kann sich das externe Aufprallelement bei dem Heckaufprall zumindest teilweise um den Vorsprung herum formen. Durch eine solche zumindest teilweise formschlüssige Verbindung zwischen Vorsprung und externem Aufprallelement kann eine Bewegung des Hauptkörpers in einer Breitenrichtung des Kraftfahrzeugs und/oder einer Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs verhindert bzw. verringert werden.
  • Durch die zumindest teilweise formschlüssige Verbindung kann bei dem Heckaufprall insbesondere verhindert werden, dass der Hauptkörper sich nach unten wegdreht bzw. wegkippt oder wegklappt und dadurch den ersten Lastpfad unterbricht.
  • Der zumindest eine Vorsprung kann ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet sein, um bei dem Heckaufprall mit dem externen Aufprallelement in Kontakt zu kommen.
  • Der zumindest eine Vorsprung kann in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs nach hinten frei liegen oder kann bei dem Heckaufprall ein Heckteil des Kraftfahrzeugs durchdringen, um mit dem externen Aufprallelement in Kontakt zu kommen. Durch den direkten Kontakt kann die zumindest teilweise formschlüssige Verbindung effektiver gebildet und die Last zuverlässiger übertragen werden.
  • Der zumindest eine Vorsprung ist ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet, um bei dem Heckaufprall in das externe Aufprallelement einzudringen. Das Eindringen des zumindest einen Vorsprungs verbessert die formschlüssige Verbindung und die Last kann somit zuverlässiger übertragen werden.
  • Der zumindest eine Vorsprung kann ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet sein, um sich bei dem Heckaufprall mit dem externen Aufprallelement zu verhaken. Durch das Verhaken kann die Last zuverlässiger übertragen werden.
  • Der zumindest eine Vorsprung kann stangenförmig oder schwertförmig ausgebildet sein. Die Stangen- oder Schwertform, also eine längliche und schmale Form des Vorsprungs, begünstigt den Formschluss, insbesondere das Eindringen in das externe Aufprallelement. Die Schwertform kann zusätzlich zu der länglichen und schmalen Form spitz zulaufen.
  • Der Hauptkörper kann zumindest zwei der oben beschriebenen Vorsprünge aufweisen, die im installierten Zustand in einer Breitenrichtung des Kraftfahrzeugs versetzt zueinander angeordnet sind. Bei der versetzten Anordnung von zumindest zwei Vorsprüngen wird der Formschluss verbessert und insbesondere eine Drehung des Nachschalldämpfers um die Längsrichtung verhindert, um die Last zuverlässig zu übertragen.
  • Ferner wird eine Heckanordnung eines Kraftfahrzeugs mit dem oben beschriebenen Nachschalldämpfer bereitgestellt. Die Heckanordnung umfasst den Hinterachsträger, der in der Längsrichtung vor dem Hauptkörper des Nachschalldämpfers angeordnet ist.
  • Der Nachschalldämpfer bildet zusammen mit dem Hinterachsträger bei dem Heckaufprall den ersten Lastpfad zum Fahrzeugaufbau.
  • Die Heckanordnung kann ferner einen Hecklängsträger, der in einer Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs über dem Hinterachsträger und dem Endschalldämpfer angeordnet ist, und einen Stoßfängerquerträger, der in der Längsrichtung hinter dem Hecklängsträger angeordnet ist, aufweisen.
  • Der Stoßfängerquerträger und der Hecklängsträger können ausgebildet und angeordnet sein, um bei dem Heckaufprall eine weitere Last von dem externen Aufprallelement zu dem Hecklängsträger zu übertragen, sodass die weitere Last parallel zu der Last von dem externen Aufprallelement zu dem Hinterachsträger übertragen wird.
  • Bei einer solchen Heckanordnung bildet der Stoßfängerquerträger und der Hecklängsträger bei dem Heckaufprall einen zweiten Lastpfad zum Fahrzeugaufbau. Die Last des Heckaufpralls kann also über die zwei Lastpfade parallel übertragen werden.
  • Die Heckanordnung kann ferner ein Verlängerungselement aufweisen, dass zwischen dem Hecklängsträger und dem Stoßfängerquerträger so eingefügt ist, dass es den Hecklängsträger in der Längsrichtung verlängert.
  • Das Verbindungselement kann ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet sein, um bei einem Heckaufprall die weitere Last von dem externen Aufprallelement zu dem Hecklängsträger zu übertragen, sodass die weitere Last parallel zu der Last von dem externen Aufprallelement, d.h. über den zweiten Lastpfad, zu dem Hinterachsträger übertragen wird.
  • Das Verlängerungselement kann eine andere Festigkeit aufweisen als der Hecklängsträger.
  • Das Verlängerungselement ermöglicht eine flexible Ausgestaltung des zweiten Lastpfads, insbesondere kann das Verhältnis zwischen Übertragung und Absorption der Last eingestellt werden. Ferner kann der zweite Lastpfad somit an den ersten Lastpfad angepasst werden.
  • Weiterhin wird ein Kraftfahrzeug mit der oben beschriebenen Heckanordnung bereitgestellt. Das Kraftfahrzeug kann einen zu dem Nachschalldämpfer verbundenen Verbrennungsmotor und ggf. zusätzlich einen Elektromotor aufweisen.
  • Das oben mit Bezug zum Nachschalldämpfer Beschriebene gilt analog für die Heckanordnung und das Kraftfahrzeug, und umgekehrt.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform mit Bezug zu 1 bis 6 beschrieben.
    • 1 zeigt schematisch eine Heckanordnung eines Kraftfahrzeugs mit einem Nachschalldämpfer in einem installierten Zustand in einem Fahrzeuglängsschnitt unmittelbar vor einem Heckaufprall,
    • 2 zeigt schematisch die Heckanordnung des Kraftfahrzeugs mit dem Nachschalldämpfer in dem installierten Zustand in einem Fahrzeuglängsschnitt bei dem Heckaufprall,
    • 3 zeigt schematisch den Nachschalldämpfer in einer Draufsicht unmittelbar vor dem Heckaufprall,
    • 4 zeigt schematisch den Nachschalldämpfer in einer Draufsicht bei dem Heckaufprall,
    • 5 zeigt schematisch den Nachschalldämpfer in einer Seitenansicht unmittelbar vor dem Heckaufprall, und
    • 6 zeigt schematisch den Nachschalldämpfer in einer Seitenansicht bei dem Heckaufprall.
  • In den 1 bis 6 ist jeweils ein kartesisches Koordinatensystem dargestellt. Die X-Achse des Koordinatensystems verläuft entlang einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs 20, die Y-Achse des Koordinatensystems verläuft entlang einer Breitenrichtung des Kraftfahrzeugs 20 und die Z-Achse verläuft entlang einer Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs 20. Die Längsrichtung X verläuft von einer Front zu einem Heck des Kraftfahrzeugs 20, d.h. entgegen einer Hauptfahrrichtung des Kraftfahrzeugs 20.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Heckanordnung 10 des Kraftfahrzeugs 20 mit einem Hecklängsträger 12, der in der Höhenrichtung Z des Kraftfahrzeugs 20 über einem Hinterachsträger 11 und einem Nachschalldämpfer 1 angeordnet ist. Ferner weist die Heckanordnung 10 einen Stoßfängerquerträger 14 auf, der in der Längsrichtung X des Kraftfahrzeugs 20 hinter dem Hecklängsträger 12 angeordnet ist.
  • In den 1 und 2 ist der Nachschalldämpfer 1 an der Heckanordnung 10 an einem Unterboden des Kraftfahrzeugs 20 im installierten Zustand dargestellt. Der Hauptkörper 2 des Nachschalldämpfers 1 ist in der Längsrichtung X des Kraftfahrzeugs 20 zumindest teilweise hinter dem Hinterachsträger 11 des Kraftfahrzeugs 20 angeordnet.
  • Der Hauptkörper 2 ist ausgebildet und angeordnet, um bei dem Heckaufprall eine Last von dem externen Aufprallelement 15 zu dem Hinterachsträger 11 zu übertragen. Eine Aufprallrichtung A (s. 3 und 5) des Aufprallelements 15 verläuft im vorliegenden Fall im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung X des Kraftfahrzeugs 20.
  • Wie im Fortgang von 1, welche die Heckanordnung 10 vor dem Heckaufprall bzw. im normalen Betriebszustand darstellt, zu 2, welche die Heckanordnung 10 unmittelbar nach dem Heckaufprall darstellt, zu erkennen ist, verhindert die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Nachschalldämpfers 1 ein Abtauchen bzw. eine Bewegung des Nachschalldämpfers 1 nach unten, sodass die Last beim Heckaufprall über den Nachschalldämpfer 1 direkt in den Hinterachsträger 11 eingeleitet werden kann.
  • Die 3 bis 6 zeigen diese erfindungsgemäße Funktionsweise des Nachschalldämpfers 1 in abstrahierter Form weiter im Detail.
  • Der Hauptkörper 2 weist zwei Vorsprünge 3 auf, die ausgebildet und so angeordnet sind, dass sie sich in der Längsrichtung X des Kraftfahrzeugs 20 nach hinten erstrecken und bei dem Heckaufprall die Übertragung der Last sicherstellen. Die zwei Vorsprünge 3 sind in der Breitenrichtung Y des Kraftfahrzeugs 20 versetzt zueinander angeordnet.
  • Bei dem in den 2, 4 und 6 dargestellten Heckaufprall zeigt ein entgegen der Längsrichtung X des Kraftfahrzeugs 20 gerichteter Pfeil den ersten Lastpfad L1.
  • Die zwei Vorsprünge 3 sind im vorliegenden Fall ausgebildet und angeordnet, um bei dem Heckaufprall mit dem externen Aufprallelement 15 in Kontakt zu kommen und in das externe Aufprallelement 15 einzudringen.
  • Alternativ oder zusätzlich können die zwei Vorsprünge 3 auch ausgebildet und angeordnet sein, um sich bei dem Heckaufprall mit dem externen Aufprallelement 15 zu verhaken.
  • Die zwei Vorsprünge 3 sind lediglich schematisch dargestellt und können stangenförmig oder schwertförmig ausgebildet sein.
  • Der Stoßfängerquerträger 14 und der Hecklängsträger 12 sind ausgebildet und angeordnet, um bei dem Heckaufprall eine weitere Last von dem externen Aufprallelement 15 zu dem Hecklängsträger 12 zu übertragen, sodass die weitere Last parallel zu der Last von dem externen Aufprallelement 15 zu dem Hinterachsträger 11 übertragen wird.
  • Die Heckanordnung 10 umfasst ferner das Verlängerungselement 13, das zwischen dem Hecklängsträger 12 und dem Stoßfängerquerträger 14 so eingefügt ist, dass es den Hecklängsträger 12 in der Längsrichtung X des Kraftfahrzeugs 20 verlängert.
  • Das Verbindungselement 13 ist ausgebildet und angeordnet, um bei dem Heckaufprall die weitere Last von dem externen Aufprallelement 15 zu dem Hecklängsträger 12 zu übertragen, sodass die weitere Last parallel zu der Last von dem externen Aufprallelement 15 zu dem Hinterachsträger 11 übertragen wird.
  • Die parallele Übertragung der weiteren Last erfolgt demnach über einen zweiten Lastpfad L2, der, wie in 2 als Pfeil dargestellt ist, parallel zu dem ersten Lastpfad L1 verläuft.
  • Wie in 2 als Pfeil dargestellt verläuft der zweite Lastpfad L2 von dem externen Aufprallelement 15 über den Stoßfängerquerträger 14 und das Verlängerungselement 13 zu dem Hecklängsträger 12.
  • Die Last des Heckaufpralls kann also von dem externen Aufprallelement 15 zu dem Hecklängsträger 12 über den zweiten Lastpfad L2 und zusätzlich dazu über den ersten Lastpfad L1 zu dem Hinterachsträger 11 übertragen werden.
  • Zusammengefasst wird demnach vorliegend ein weiterentwickelter Nachschalldämpfer 1 für ein Kraftfahrzeug 20 beschrieben, wobei dieser weiterentwickelte Nachschalldämpfer 1 es aufgrund der insbesondere schwertförmigen Vorsprünge 3 ermöglicht, bei einem Heckaufprall eine Last über einen Hauptkörper 2 des Nachschalldämpfers 1 zuverlässig zu einem Hinterachsträger 11 zu übertragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nachschalldämpfer
    2
    Hauptkörper
    3
    Vorsprung
    10
    Heckanordnung
    11
    Hinterachsträger
    12
    Hecklängsträger
    13
    Verlängerungselement
    14
    Stoßfängerquerträger
    15
    externes Aufprallelement
    20
    Kraftfahrzeug
    L1
    erster Lastpfad
    L2
    zweiter Lastpfad
    A
    Aufprallrichtung
    X
    Längsrichtung
    Y
    Breitenrichtung
    Z
    Höhenrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2012166611 A [0002, 0020]
    • JP 2012166612 A [0002, 0020]
    • JP 2015189447 A [0004]

Claims (10)

  1. Nachschalldämpfer (1) für ein Kraftfahrzeug (20), - wobei der Nachschalldämpfer (1) einen Hauptkörper (2) aufweist, der in einem installierten Zustand in einer Längsrichtung (X) des Kraftfahrzeugs (20) hinter einem Hinterachsträger (11) des Kraftfahrzeugs (20) angeordnet ist, - wobei der Hauptkörper (2) ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet ist, um bei einem Heckaufprall eine Last von einem externen Aufprallelement (15) zu dem Hinterachsträger (11) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass - der Hauptkörper (2) zumindest einen Vorsprung (3) aufweist, der ausgebildet und im installierten Zustand so angeordnet ist, dass er sich in der Längsrichtung (X) nach hinten erstreckt und bei dem Heckaufprall die Übertragung der Last sicherstellt.
  2. Nachschalldämpfer (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Vorsprung (3) ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet ist, um bei dem Heckaufprall mit dem externen Aufprallelement (15) in Kontakt zu kommen.
  3. Nachschalldämpfer (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Vorsprung (3) ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet ist, um bei dem Heckaufprall in das externe Aufprallelement (15) einzudringen.
  4. Nachschalldämpfer (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Vorsprung (3) ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet ist, um sich bei dem Heckaufprall mit dem externen Aufprallelement (15) zu verhaken.
  5. Nachschalldämpfer (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Vorsprung (3) stangenförmig oder schwertförmig ausgebildet ist.
  6. Nachschalldämpfer (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (2) zumindest zwei der Vorsprünge (3) aufweist, die im installierten Zustand in einer Breitenrichtung (Y) des Kraftfahrzeugs (20) versetzt zueinander angeordnet sind.
  7. Heckanordnung (10) für ein Kraftfahrzeug (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Heckanordnung (10) einen Nachschalldämpfer (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist, wobei die Heckanordnung (10) einen Hinterachsträger (11) aufweist, der in der Längsrichtung (X) vor dem Hauptkörper (2) des Nachschalldämpfers (1) angeordnet ist.
  8. Heckanordnung (10) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckanordnung (10) ferner aufweist: - einen Hecklängsträger (12), der in einer Höhenrichtung (Z) des Kraftfahrzeugs (20) über dem Hinterachsträger (11) und dem Nachschalldämpfer (1) angeordnet ist, und - einen Stoßfängerquerträger (14), der in der Längsrichtung (X) des Kraftfahrzeugs (20) hinter dem Hecklängsträger (12) angeordnet ist, - wobei der Stoßfängerquerträger (14) und der Hecklängsträger (12) ausgebildet und angeordnet sind, um bei dem Heckaufprall eine weitere Last von dem externen Aufprallelement (15) zu dem Hecklängsträger (12) zu übertragen, sodass die weitere Last parallel zu der Last von dem externen Aufprallelement (15) zu dem Hinterachsträger (11) übertragen wird.
  9. Heckanordnung (10) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckanordnung (10) ferner aufweist: - ein Verlängerungselement (13), das zwischen dem Hecklängsträger (12) und dem Stoßfängerquerträger (14) so eingefügt ist, dass es den Hecklängsträger (12) in der Längsrichtung (X) verlängert, und - wobei das Verlängerungselement (13) ausgebildet und im installierten Zustand angeordnet ist, um bei dem Heckaufprall die weitere Last von dem externen Aufprallelement (15) zu dem Hecklängsträger (12) zu übertragen, sodass die weitere Last parallel zu der Last von dem externen Aufprallelement (15) zu dem Hinterachsträger (11) übertragen wird.
  10. Kraftfahrzeug (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (20) die Heckanordnung (10) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9 aufweist.
DE102021123411.5A 2021-09-09 2021-09-09 Nachschalldämpfer für ein kraftfahrzeug Pending DE102021123411A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021123411.5A DE102021123411A1 (de) 2021-09-09 2021-09-09 Nachschalldämpfer für ein kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021123411.5A DE102021123411A1 (de) 2021-09-09 2021-09-09 Nachschalldämpfer für ein kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021123411A1 true DE102021123411A1 (de) 2023-03-09

Family

ID=85226288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021123411.5A Pending DE102021123411A1 (de) 2021-09-09 2021-09-09 Nachschalldämpfer für ein kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021123411A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2012166612A (ja) 2011-02-10 2012-09-06 Mazda Motor Corp 車両後部の衝突対応構造
JP2012166611A (ja) 2011-02-10 2012-09-06 Mazda Motor Corp 車両後部の衝突対応構造
JP2015189447A (ja) 2014-03-28 2015-11-02 富士重工業株式会社 車両
DE102009016941B4 (de) 2009-04-08 2017-10-19 Daimler Ag Energieabsorptionseinrichtung
EP3500455B1 (de) 2016-08-16 2021-08-25 PSA Automobiles SA Hinterer schalldämpfer für ein kraftfahrzeug

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016941B4 (de) 2009-04-08 2017-10-19 Daimler Ag Energieabsorptionseinrichtung
JP2012166612A (ja) 2011-02-10 2012-09-06 Mazda Motor Corp 車両後部の衝突対応構造
JP2012166611A (ja) 2011-02-10 2012-09-06 Mazda Motor Corp 車両後部の衝突対応構造
JP2015189447A (ja) 2014-03-28 2015-11-02 富士重工業株式会社 車両
EP3500455B1 (de) 2016-08-16 2021-08-25 PSA Automobiles SA Hinterer schalldämpfer für ein kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013218949B4 (de) Endrohr für einen Endschalldämpfer eines Kraftfahrzeugs
DE202014105883U1 (de) Passiv aktiviertes Prallblech mit starrem Hindernis und geringer Überdeckung
DE102016010353B4 (de) Schutzeinrichtung für eine Personenkraftwagenkarosserie
DE102009006865A1 (de) Fahrzeugsitzanordnung mit nach vorne und nach hinten einstellbarem Lehnenteil
DE102018105803A1 (de) An der karosserie angebrachte reifenblockier-baugruppe
DE102007019912A1 (de) Anordnung eines Bauteils an einer Unterseite eines Personenkraftwagens
DE102013101697A1 (de) Kraftfahrzeugtragstruktur
DE102015224894A1 (de) Hinterachshilfsrahmen sowie Kraftfahrzeug mit einem derartigen Hinterachshilfsrahmen
DE19812084A1 (de) Bodenaufbau eines Fahrzeugs
DE102014209604B4 (de) Heckpartie eines Kraftfahrzeugs mit einem Schalldämpfer, insbesondere einem Nachschalldämpfer, und einem bei einem Heckaufprall zu schützenden Bauraum
DE102017008883A1 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Kräften im Crashfall eines Kraftfahrzeugs
DE102021123411A1 (de) Nachschalldämpfer für ein kraftfahrzeug
DE112009000884T5 (de) Schalldämpfer für die Abgasleitung von Automobilen
DE102004008647B4 (de) Anordnung eines Bremskraftverstärkers in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug
DE102019133112A1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung einer Komponente zur Abgasnachbehandlung eines Verbrennungsmotors
DE102021103544B4 (de) Fahrzeugaggregat-Einbaustruktur
DE102022000236A1 (de) Schutzeinrichtung für einen Rohbau eines Personenkraftwagens
DE102009016941A1 (de) Energieabsorptionseinrichtung
DE4417653C2 (de) Abgasanlage
DE102017114929A1 (de) Halterung für Fahrzeug-Auspuffrohr
DE102017111387A1 (de) Kraftstofftankbefestigungsstruktur für ein einen Sattel aufweisendes Fahrzeug
DE10164191B4 (de) Hinterradaufhängung eines Fahrzeugs
DE102019006538A1 (de) Abgasvorrichtung
DE102017201974B4 (de) Turbolader für ein Kraftfahrzeug
DE10360124A1 (de) Knieaufprallelement für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified