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STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen elektronische Drahtlosvorrichtungen und insbesondere die Verwendung elektronischer Drahtlosvorrichtungen, um ein Abbilden in Bezug darauf durchzuführen, ob sich die elektronischen Vorrichtungen im Innen- oder Außenbereich befinden.
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Dieser Abschnitt soll den Leser in verschiedene Gesichtspunkte der Technik einführen, die verschiedenen Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung zugehörig sind, die nachstehend beschrieben und/oder beansprucht werden. Die Erläuterung wird für hilfreich erachtet, um dem Leser Hintergrundinformationen bereitzustellen, um ein besseres Verständnis der verschiedenen Gesichtspunkte der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Dementsprechend sollte es sich verstehen, dass diese Aussagen in diesem Lichte und nicht als Zulassung des Standes der Technik zu lesen sind.
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Elektronische Vorrichtungen können verwendet werden, um eine Vielfalt von Vorgängen durchzuführen, wie Höhenbestimmungs- und/oder Standortdienste. Die Genauigkeit der Ergebnisse der Vorgänge kann jedoch in Abhängigkeit davon variieren, ob sich die elektronischen Vorrichtungen im Innen- oder Außenbereich befinden. Einige elektronische Vorrichtungen können Global Positioning System-Signale (GPS-Signale) verwenden, um einen Standort der jeweiligen elektronischen Vorrichtungen zu bestimmen und/oder zu bestimmen, ob sich die jeweiligen elektronischen Vorrichtungen im Innen- oder Außenbereich befinden. Wenn sich die elektronischen Vorrichtungen in Innenräumen befinden, empfangen die elektronischen Vorrichtungen unter Umständen keine GPS-Signale. Die Verwendung von GPS-Signalen als Hinweise darauf, das sich die elektronischen Vorrichtungen in Innenräumen befinden, kann jedoch zu einer falschen Bestimmung führen, dass sich die elektronischen Vorrichtungen in Innenräumen befinden, wenn sich die elektronischen Vorrichtungen im Freien befinden, und/oder zu einer falschen Bestimmung, dass sich die elektronischen Vorrichtungen im Freien befinden, wenn sie sich tatsächlich in Innenräumen befinden. Da GPS-Signale beispielsweise Fenster passieren können, kann eine elektronische Vorrichtung GPS-Signale empfangen und fälschlicherweise bestimmen, dass sie sich im Freien befindet, wenn sich die elektronische Vorrichtung in der Nähe eines Fensters befindet. Wenn sich eine elektronische Vorrichtung im Freien, aber zwischen hohen Gebäuden befindet, empfängt die elektronische Vorrichtung in ähnlicher Weise möglicherweise keine GPS-Signale und kann fälschlicherweise bestimmen, dass sich die elektronische Vorrichtung in Innenräumen befindet. Wenn sich die elektronischen Vorrichtungen auf diese falschen Indoor-/Outdoor-Bestimmungen verlassen, können die Vorgänge unter Verwendung der Indoor-/Outdoor-Bestimmungen falsch und/oder unter Verwendung falscher Einstellungen ablaufen.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Zusammenfassung bestimmter hierin offenbarter Ausführungsformen wird nachstehend dargelegt. Es sollte sich verstehen, dass diese Gesichtspunkte lediglich vorgelegt werden, um dem Leser eine kurze Zusammenfassung dieser bestimmten Ausführungsformen bereitzustellen, und dass diese Gesichtspunkte den Umfang dieser Offenbarung nicht einschränken sollen. Tatsächlich kann diese Offenbarung eine Vielfalt von Gesichtspunkten einbeziehen, die unter Umständen nachstehend nicht dargelegt sind. Elektronische Vorrichtungen können einen Indoor-Zustand oder einen Outdoor-Zustand verwenden, um eine Vielzahl von Vorgängen unter Verwendung entsprechender Einstellungen durchzuführen. Um die Zuverlässigkeit dieser Prozesse zu erhöhen, kann eine elektronische Vorrichtung vorhersagen, ob sich die elektronische Vorrichtung im Innen- oder Außenbereich befindet, bevor die Vorgänge durchgeführt werden. Um solche Vorhersagen durchzuführen, kann die elektronische Vorrichtung Entfernungsmesssignale in einer Aufwärtsrichtung in Richtung einer Decke übertragen. Alle reflektierten Signale aus der Aufwärtsrichtung können analysiert werden, um zu bestimmen, ob sich die elektronische Vorrichtung im Innen- oder Außenbereich befindet, indem die Leistungsamplituden der reflektierten Signale mit einem Schwellenwert verglichen werden. Der Schwellenwert kann durch Testen mehrerer Schwellenwerte gegenüber einem tatsächlichen Status bestimmt werden, um eine Gesamtgenauigkeit jedes der Schwellenwerte zu bestimmen. Zusätzlich oder alternativ kann der tatsächliche Status unter Verwendung eines oder mehrerer anderer Verfahren geschätzt werden, wie Benutzereingabe, GPS-Standort, Stärke empfangener Drahtlossignale (z. B. Mobilfunk- oder Wi-Fi-Signale) und/oder anderer Faktoren, die angeben können, ob sich die elektronische Vorrichtung in Innenräumen befindet. Der Schwellenwert kann aus den mehreren Schwellenwerten basierend auf den Gesamtgenauigkeiten der Schwellenwerte ausgewählt werden. Zum Beispiel kann ein Schwellenwert mit der höchsten Genauigkeit als der Schwellenwert ausgewählt werden, der für künftige Vorhersagen verwendet werden soll.
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Verschiedene Verfeinerungen dieser vorstehend festgehaltenen Merkmale können in Bezug auf verschiedene Gesichtspunkte der vorliegenden Offenbarung vorhanden sein. Weitere Merkmale können zudem ebenso in diesen verschiedenen Gesichtspunkten enthalten sein. Diese Verfeinerungen und zusätzlichen Merkmale können einzeln oder in irgendeiner Kombination vorhanden sein. Zum Beispiel können verschiedene nachstehend in Bezug auf eine oder mehrere der veranschaulichten Ausführungsformen beschriebenen Merkmale in beliebigen der vorstehend beschriebenen Gesichtspunkte der vorliegenden Offenbarung allein oder in beliebiger Kombination ausgebildet sein. Die vorstehend vorgelegte kurze Zusammenfassung soll dem Leser nur gewisse Gesichtspunkte und Kontexte von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ohne Einschränkung für den beanspruchten Gegenstand nahebringen.
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Figurenliste
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Verschiedene Gesichtspunkte dieser Offenbarung können bei Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und bei Bezugnahme auf die Zeichnungen besser verstanden werden, in denen:
- 1 ein schematisches Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung einschließlich einer Abbildungsschaltlogik gemäß einer Ausführungsform ist;
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Notebook-Computers, der eine Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung von 1 darstellt, gemäß einer Ausführungsform ist;
- 3 eine Vorderansicht einer handgehaltenen Vorrichtung, die eine andere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung von 1 darstellt, gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist;
- 4 eine Vorderansicht einer anderen handgehaltenen Vorrichtung, die eine andere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung von 1 darstellt, gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist;
- 5 eine Vorderansicht eines Desktop-Computers, der eine andere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung von 1 darstellt, gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist;
- 6 eine Vorderansicht und Seitenansicht einer am Körper tragbaren elektronischen Vorrichtung, die eine andere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung von 1 darstellt, gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist;
- 7 ein Blockdiagramm eines Prozesses zum Vorhersagen, ob sich die elektronische Vorrichtung von 1 in Innenräumen befindet, unter Verwendung der Abbildungsschaltlogik und der Leistungsamplituden reflektierter Signale gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung ist;
- 8 ein Diagramm der elektronischen Vorrichtung 10 von 1 mit einer Indoor-Einstellung unter Verwendung der Abbildungsschaltlogik gemäß einer Ausführungsform ist;
- 9 ein Diagramm der elektronischen Vorrichtung 10 von 1 mit einer Outdoor-Einstellung unter Verwendung der Abbildungsschaltlogik gemäß einer Ausführungsform ist;
- 10 ein Blockdiagramm eines Prozesses, der verwendet werden kann, um einen Schwellenwert für eine Indoor-Vorhersage einzustellen, gemäß einer Ausführungsform ist;
- 11 ein Graph ist, der eine Vorhersagegenauigkeit unter Verwendung des Schwellenwerts von 10 veranschaulicht, gemäß einer Ausführungsform;
- 12 ein Graph ist, der einen Abstandsfilter veranschaulicht, der beim Bestimmen einer Genauigkeit für den Schwellenwert von 10 verwendet werden kann, gemäß einer Ausführungsform; und
- 13 ein Graph ist, der eine Sliding-Window-Technik veranschaulicht, die verwendet wird, um den Durchschnitt von Vorhersagen für mehrere Frames unter Verwendung des Schwellenwerts von 10 gemäß einer Ausführungsform zu bilden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine oder mehrere spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend beschrieben. Diese beschriebenen Ausführungsformen stellen nur Beispiele der vorliegend offenbarten Techniken dar. Zusätzlich sind in dem Bemühen, eine knappe und präzise Beschreibung dieser Ausführungsformen bereitzustellen, unter Umständen nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Implementierung in der Patentschrift beschrieben. Es sollte ersichtlich sein, dass bei der Entwicklung irgendeiner solchen tatsächlichen Implementierung, wie bei jedem Entwicklungs- oder Konstruktionsprojekt, zahlreiche implementationsspezifische Entscheidungen gefällt werden müssen, um die speziellen Ziele der Entwickler zu erreichen, wie etwa Konformität mit systembezogenen und geschäftsbezogenen Einschränkungen, die von einer Implementierung zur anderen variieren können. Darüber hinaus sollte ersichtlich sein, dass solch eine Entwicklungsbemühung für den Fachmann, der diese Offenbarung nutzt, komplex und zeitaufwändig sein kann, jedoch nichtsdestoweniger eine Routineunternehmung hinsichtlich Gestaltung, Fertigung und Herstellung wäre.
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Beim Vorstellen von Elementen verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sollen die Artikel „ein“, „eine“ und „der“, „die“, „das“ sowie deren Deklinationen bedeuten, dass es eines oder mehrere der Elemente gibt. Die Begriffe „umfassend“, „einschließend“, „besitzend“ und „aufweisend“ sollen einschließend sein und bedeuten, dass es zusätzliche andere Elemente als die aufgeführten Elemente geben kann. Zusätzlich versteht es sich, dass Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform“ oder „irgendeine Ausführungsform“ der vorliegenden Offenbarung nicht als das Vorhandensein zusätzlicher Ausführungsformen, die ebenfalls die angegebenen Merkmale beinhalten, ausschließend zu interpretieren sind.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich im Allgemeinen auf das Bestimmen, basierend auf Drahtlossignalen, ob sich eine elektronische Vorrichtung im Innen- oder Außenbereich befindet. Zum Beispiel können die Drahtlossignale Funkentfernungsmess- und -erkennungssignale (RADAR-Signale) einschließen. Die elektronischen Vorrichtungen können eine reflektierte Leistungsamplitude (d. h. einen Leistungspegel) verwenden, um ein Objekt (z. B. eine Wand, eine Decke oder einen Boden) zu bestimmen. Diese Informationen können, kombiniert mit einer Orientierung der elektronischen Vorrichtung, verwendet werden, um zu bestimmen, ob sich ein Deckenobjekt innerhalb eines erwarteten Abstands einer Decke befindet, indem bestimmt wird, ob die Amplitude der reflektierten Leistung des Drahtlossignals einen Schwellenwert überschreitet. Somit kann die elektronische Vorrichtung unter Verwendung der Amplitude der reflektierten Leistung bestimmen, ob sich die elektronische Vorrichtung unter einem Dach/einer Decke befindet. Diese Informationen können zum Bestimmen, ob sich die Vorrichtung in Innenräumen befindet, mit größerer Zuverlässigkeit verwendet werden, als sie unter Verwendung von GPS-Signalen verfügbar ist. Darüber hinaus können in einigen Ausführungsformen Informationen aus mehreren Richtungen verwendet werden, um zu bestätigen, ob sich die elektronische Vorrichtung in Innenräumen befindet. Wenn zum Beispiel eine oder zwei Wände zusätzlich zu der Decke erkannt werden, befindet sich die elektronische Vorrichtung mit höherer Wahrscheinlichkeit in Innenräumen. Ferner können Informationen von einer oder mehreren anderen Erfassungseinheiten (z. B. Bewegungserkennung) in der elektronischen Vorrichtung verwendet werden, um zu bestätigen, ob sich die elektronische Vorrichtung im Innen- oder Außenbereich befindet.
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Wie nachstehend erörtert wird, kann der Schwellenwert für die Amplitude der reflektierten Leistung empirisch bestimmt werden. Zum Beispiel können Schwellenwerte unter Verwendung mehrerer Messungen in mehreren Abständen, die in Bins organisiert sind, bestimmt werden. Für potenzielle Schwellenwerte können Ergebnisse einer Schätzung, ob sich die elektronische Vorrichtung in Innenräumen befindet, in den mehreren Abständen getestet und in Bins organisiert werden. In jedem der Bins kann die Genauigkeit der Schätzung in den Bins gespeichert werden, indem die Schätzung damit verglichen wird, ob sich die elektronische Vorrichtung tatsächlich in Innenräumen befindet. Diese Bestimmung kann unter Verwendung von standortbasierten Bestimmungen, der Stärke von Mobilfunksignalen und/oder anderen geeigneten Verfahren manuell eingegeben werden. Die Genauigkeit jedes der Bins kann zu einem Gesamtgenauigkeitswert für einen bestimmten Schwellenwert kombiniert werden. Ein Schwellenwert kann aus den mehreren Schwellenwerten basierend auf der Gesamtgenauigkeit ausgewählt werden. Zum Beispiel kann die höchste Genauigkeit als der ausgewählte Schwellenwert verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann die Kombination zur Gesamtgenauigkeit das Aufsummieren aller Bins für den spezifischen Schwellenwert einschließen. In einigen Ausführungsformen kann die Kombination das Gewichten von Bins einschließen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit in einem Deckenabstand (z. B. 1-2,5 m) liegen, der in der Summierung höher ist als andere Abstände. Zusätzlich oder alternativ kann der Durchschnitt von mehreren Messungen über einen Zeitraum in einem Sliding Window gebildet werden, um zu schätzen, ob sich die elektronische Vorrichtung in Innenräumen befindet.
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Unter Berücksichtigung des Vorstehenden wird nachstehend eine allgemeine Beschreibung geeigneter elektronischer Vorrichtungen bereitgestellt, die beim Durchführen von magnetinduktivem Laden und Kommunikation bei Fehlen einer Mobilfunk- und/oder Internetnetzverbindung nützlich sein können. Zunächst bezugnehmend auf 1 kann eine elektronische Vorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter anderem einen oder mehrere Prozessor(en) 12, Speicher 14, nichtflüchtigen Festspeicher 16, eine Anzeige 18, Eingabestrukturen 22, eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle (E/A-Schnittstelle) 24, eine Netzwerkschnittstelle 26, Antenne(n) 27, eine Abbildungsschaltlogik 28 und eine Energiequelle 29 einschließen. Die verschiedenen in 1 gezeigten Funktionsblöcke können Hardwareelemente (einschließlich Schaltlogik), Softwareelemente (einschließlich auf einem computerlesbaren Medium gespeicherten Computercodes) oder eine Kombination aus sowohl Hardware- als auch Softwareelementen einschließen. Es sei angemerkt, dass 1 lediglich ein Beispiel für eine bestimmte Implementierung ist und die Arten von Komponenten veranschaulichen soll, die in der elektronischen Vorrichtung 10 vorhanden sein können.
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Beispielhaft kann die elektronische Vorrichtung 10 ein Blockdiagramm eines in 2 dargestellten Notebook-Computers, einer in 3 dargestellten handgehaltenen Vorrichtung, einer in 4 dargestellten handgehaltenen Vorrichtung, eines in 5 dargestellten Desktop-Computers, einer in 6 dargestellten am Körper tragbaren elektronischen Vorrichtung oder ähnlicher Vorrichtungen darstellen. Es sei angemerkt, dass der oder die Prozessoren 12 und/oder weitere Datenverarbeitungsschaltlogik hierin allgemein als „Datenverarbeitungsschaltlogik“ bezeichnet sein kann/können. Die Datenverarbeitungsschaltlogik kann vollständig oder teilweise als Software, Firmware, Hardware oder eine beliebige Kombination davon ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Datenverarbeitungsschaltlogik ein in sich abgeschlossenes Verarbeitungsmodul sein oder kann vollständig oder teilweise in irgendeines der anderen Elemente innerhalb der elektronischen Vorrichtung 10 integriert sein.
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In der elektronische Vorrichtung 10 von 1 können der oder die Prozessoren 12 und/oder andere Datenverarbeitungsschaltlogik betrieblich mit dem Hauptspeicher 14 und dem nichtflüchtigen Speicher 16 gekoppelt sein, um verschiedene Algorithmen durchzuführen. Die durch den oder die Prozessoren 12 ausgeführten Programme oder Anweisungen können in jedem geeigneten Herstellungsartikel gespeichert sein, der ein oder mehrere gegenständliche, computerlesbare Medien einschließt, die mindestens kollektiv die Anweisungen oder Routinen speichern, wie etwa der Speicher 14 und der nichtflüchtige Festspeicher 16. Der Speicher 14 und der nichtflüchtige Festspeicher 16 können alle geeigneten Herstellungsartikel zum Speichern von Daten und ausführbaren Anweisungen einschließen, wie etwa Speicher mit wahlfreiem Zugriff, Nur-LeseSpeicher, wiederbeschreibbaren Flash-Speicher, Festplatten und optische Platten. Ebenso können auf einem solchen Computerprogrammprodukt codierte Programme (z. B. ein Betriebssystem) auch Anweisungen einschließen, die durch den oder die Prozessoren 12 ausgeführt werden können, um der elektronischen Vorrichtung 10 zu ermöglichen, verschiedene Funktionalitäten bereitzustellen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Anzeige 18 eine Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display (LCD)) sein, die es Benutzern ermöglichen kann, in der elektronischen Vorrichtung 10 erzeugte Bilder zu betrachten. In manchen Ausführungsformen kann die Anzeige 18 einen Touchscreen einschließen, der es Benutzern ermöglichen kann, mit einer Benutzeroberfläche der elektronischen Vorrichtung 10 zu interagieren. Des Weiteren sollte ersichtlich sein, dass in einigen Ausführungsformen die Anzeige 18 eine oder mehrere Anzeigen mit organischen lichtemittierenden Dioden (Organic Light Emitting Diodes (OLEDs)) oder eine Kombination von LCD-Panels und OLED-Panels einschließen kann.
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Die Eingabestrukturen 22 der elektronischen Vorrichtung 10 können es einem Benutzer ermöglichen, mit der elektronischen Vorrichtung 10 zu interagieren (z. B. eine Taste zu drücken, um einen Lautstärkepegel zu erhöhen oder zu verringern). Die E/A-Schnittstelle 24 kann es der elektronischen Vorrichtung 10 ermöglichen, mit verschiedenen anderen elektronischen Vorrichtungen eine Verbindung über eine Schnittstelle herzustellen, wie es die Netzwerkschnittstellen 26 können. Die Netzwerkschnittstellen 26 können zum Beispiel Schnittstellen für ein persönliches Netzwerk (Personal Area Network (PAN)), wie etwa ein Bluetooth-Netzwerk, für ein lokales Netzwerk (Local Area Network (LAN)) oder ein drahtloses lokales Netzwerk (Wireless Local Area Network (WLAN)), wie etwa ein 802.11x-Wi-Fi-Netzwerk, und/oder für ein Weitbereichsnetzwerk (Wide Area Network (WAN)), wie etwa ein Mobilfunknetzwerk der 3. Generation (3G), ein Mobilfunknetzwerk der 4. Generation (4G), ein Long-Term-Evolution-Mobilfunknetzwerk (LTE-Mobilfunknetzwerk) oder ein Long-Term-Evolution-License-Assisted-Access-Mobilfunknetzwerk (LTE-LAA-Mobilfunknetzwerk), einschließen. Die Netzwerkschnittstelle 26 kann auch Schnittstellen für zum Beispiel Broadband-Fixed-Wireless-Access-Netzwerke (WiMAX), mobile drahtlose Breitbandnetzwerke (Mobile WiMAX), asynchrone digitale Teilnehmeranschlüsse (z. B. ADSL, VDSL), Digital-Video-Broadcasting-Terrestrial (DVB-T) und seine Erweiterung DVB Handheld (DVB-H), Ultra-Breitband (Ultra-Wideband (UWB)), Wechselstrom-Netzleitungen (WS-Netzleitungen) und so weiter einschließen. Für drahtlose Kommunikation können die Netzwerkschnittstellen 26 eine oder mehrere Antennen 27 nutzen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die elektronische Vorrichtung 10 eine Abbildungsschaltlogik 28 einschließen, die verwendet werden kann, um abzubilden, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 im Innen- oder Außenbereich befindet. Diese Bestimmung kann verwendet werden, um zu bestimmen, wie verschiedene Vorgänge durchzuführen sind. Zum Beispiel kann die elektronische Vorrichtung 10 in einem Höhenerkennungs- oder Höhenschätzvorgang ein Barometer 30 und Wi-Fi-Signale verwenden, um eine Höhe einer elektronischen Vorrichtung 10 zu bestimmen. Das Barometer 30 wird verwendet, um Druckänderungen zu messen, wenn sich eine elektronische Vorrichtung 10 nach oben oder unten bewegt. Das Barometer 30 verwendet Kalibrierungen, um die Genauigkeit sicherzustellen. Die Kalibrierungen können eine Outdoor-Umgebung dazu verwenden, Basislinienwerte für einen bestimmten Standort zu kalibrieren. Zum Beispiel kann die elektronische Vorrichtung 10, wenn sie sich im Freien befindet, annehmen, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 auf Bodenniveau befindet. Zusätzlich oder alternativ kann die elektronische Vorrichtung 10 das Barometer 30 unter Verwendung von Outdoor-Einstellungen basierend auf Witterungsmustern/- bedingungen kalibrieren, während Indoor-Einstellungen verwendet werden, wenn sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet. Jedoch können unzuverlässige Verfahren zur Indoor-/Outdoor-Erkennung zu einer falschen Kalibrierung führen, die dazu führt, dass Höhenschätzungen ungenau sind. Diese Fehler bei der Höhenschätzung können dazu führen, dass eine elektronische Vorrichtung Sicherheitsstandards nicht erfüllt, die eine spezifische vertikale Genauigkeit erfordern. Zum Beispiel kann eine neue Federal Communications Commission (FCC) eine spezifische Höhenschätzungsgenauigkeit (z. B. +/- 3 m) für Mobilfunkanrufe unter Verwendung von Notdiensten erfordern, wie beispielsweise 911-Notrufe, die möglicherweise aufgrund falscher Indoor-/Outdoor-Bestimmungen mit ungenauen Kalibrierungen von Barometer 30 nicht erfüllt werden.
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Außerdem können genaue Indoor-/Outdoor-Bestimmungen für eine große Vielfalt von Anwendungen nützlich sein. Zum Beispiel können Wi-Fi-(und/oder andere drahtlose Netzwerk)-Signale schwach mit schlechten Übertragungsraten sein, nachdem sich eine elektronische Vorrichtung 10 aus einem Haus oder einem anderen Gebäude, in dem sich ein Zugangspunkt für das Netzwerk befindet, heraus bewegt hat. In einigen Situationen (z. B. wenn eine Einstellung für ein bestimmtes Netzwerk ausgewählt wird) kann sich die elektronische Vorrichtung 10 vom Wi-Fi-Netzwerk trennen, nachdem bestimmt wird, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 im Freien befindet und nicht auf schwache Wi-Fi-Signale außerhalb des Hauses oder Gebäudes verlassen muss. Außerdem können durch Umschalten auf ein Mobilfunknetz im Freien und auf das Wi-Fi-Drahtlosnetz in Innenräumen die relativ hohen Energiekosten der Verwendung des Mobilfunknetzes innerhalb des Gebäudes vermieden werden, ohne dass ein Verlust an Konnektivität/Geschwindigkeit auftritt, wenn sich die elektronische Vorrichtung 10 im Freien befindet.
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Ebenso können es genaue Indoor-/Outdoor-Bestimmungen der elektronischen Vorrichtung 10 ermöglichen, durch Verwendung von Wi-Fi-Signalen weniger Strom zu brauchen, während sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet. Insbesondere können es genaue Bestimmungen, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet, der elektronischen Vorrichtung 10 ermöglichen, die GPS-Nutzung zu deaktivieren und zu versuchen, Wi-Fi-Standortbestimmungen mit niedrigerer Leistung in Innenräumen zu verwenden, da GPS-Signale die elektronische Vorrichtung 10 unter Umständen nicht erreichen, wenn sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet.
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Andere standortbasierte Dienste können ferner basierend auf einer Angabe, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 im Innen- oder Außenbereich befindet, feinabgestimmt werden. Zum Beispiel kann eine elektronische Vorrichtung 10 Audio durch einen ersten drahtlosen Lautsprecher wiedergeben, wenn sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet, und durch einen zweiten drahtlosen Lautsprecher, wenn sich die elektronische Vorrichtung 10 im Freien befindet.
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Um die Genauigkeit der Indoor-/Outdoor-Bestimmung zu erhöhen, schließt die Abbildungsschaltlogik 28 eine Reflexionsschaltlogik 32 ein und/oder verwendet diese, um Drahtlossignale zu emittieren und/oder zu empfangen und eine reflektierte Leistungsamplitude als Angabe dafür zu bestimmen, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 im Innen- oder Außenbereich befindet. Zum Beispiel kann die Reflexionsschaltlogik 32 ein Funkentfernungsmess- und erkennungssignal (RADAR-Signal) oder andere Drahtlossignale nutzen, die andere Entfernungsmessprotokolle verwenden. Um einen oder mehrere Entfernungsmesssignaltypen zu verwenden, kann die Reflexionsschaltlogik 32 Entfernungsmessgenerierungs- und/oder -prozessschaltlogiken für die entsprechenden Entfernungsmesssignaltypen einschließen und/oder verwenden. In einigen Ausführungsformen kann die Reflexionsschaltlogik 32 eine eigenständige RADAR- (oder andere Entfernungsmess-)-Schaltung einschließen, die eigenständige zu der elektronischen Vorrichtung 10 hinzugefügte Sensoren einschließen kann.
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Ungeachtet des verwendeten Entfernungsmesssignaltyps verwendet die Abbildungsschaltlogik 28 die Amplitude der reflektierten Leistung, um zu bestimmen, ob wahrscheinlich eine Decke (und/oder Wände) vorhanden sind. Die Abbildungsschaltlogik 28 verwendet derartige Bestimmungen, um vorherzusagen, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen oder im Freien befindet. Die Reflexionsschaltlogik 32 kann die Antenne(n) 27 verwenden und/oder zumindest teilweise darin implementiert sein, die verwendet wird/werden, um über die Netzwerkschnittstelle 26 zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kann mindestens ein Anteil der Funktionalität, die in Bezug auf die Abbildungsschaltlogik 28 und/oder die Reflexionsschaltlogik 32 erörtert wird, durch den oder die Prozessoren 12 durchgeführt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann die Abbildungsschaltlogik 28 Messungen von anderen Positions- und/oder Drucksensoren in der elektronischen Vorrichtung 10 verwenden, um eine Bestimmung einer Indoor-/Outdoor-Bestimmung zu ergänzen, die unter Verwendung der Reflexionsschaltlogik 32 vorgenommen wird. Zum Beispiel kann die Indoor-/Outdoor-Bestimmung unter Verwendung von Heuristik ergänzt und/oder bestätigt werden, die auf anderen Arten von Erfassung in der elektronischen Vorrichtung 10 basiert, wie dem Barometer 30, einer Trägheitsmesseinheit (IMU) als Teil der Eingabestrukturen 22, Laufzeitsensoren, Stärke von Signalmessungen, GPS oder anderen drahtlos basierten Standortbestimmungen, manuellen Eingaben und/oder anderen Messungen, die verwendet werden können, um abzuleiten, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 im Innen-/Außenbereich befindet. Als ein Beispiel kann die elektronische Vorrichtung 10 unterschiedliche Klassifikatoren für die Indoor-/Outdoor-Abbildung unter Verwendung der Reflexionsschaltlogik 32 verwenden, basierend darauf, ob die IMU bestimmt, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 bewegt oder stationär ist. Wenn die elektronische Vorrichtung 10 in Bewegung ist, kann die Indoor-/Outdoor-Abbildungsbestimmung häufiger und/oder mit mehr Intensität/Leistung im Vergleich zu derselben Bestimmung vorgenommen werden, wenn die elektronische Vorrichtung 10 stationär ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann die IMU verwendet werden, um zu bestimmen, in welcher Richtung nach einer Deckenrichtung gescannt werden soll, um zu bestimmen, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet. Die Daten von mehreren Sensoren können unter Verwendung eines Kalman-Filters kombiniert werden, um die Zuverlässigkeit der Bestimmung zu verbessern. Zusätzlich oder alternativ kann wiederholtes Testen und/oder maschinelles Lernen verwendet werden, um ein genaues Verfahren zum Kombinieren der Ergebnisse von den mehreren Sensoren zu bestimmen.
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Wie weiter veranschaulicht, kann die elektronische Vorrichtung 10 eine Energiequelle 29 einschließen. Die Energiequelle 29 kann eine beliebige geeignete Energiequelle einschließen, wie etwa einen Lithium-Polymer-Akku (Li-Poly-Akku) und/oder einen Wechselstromrichter (WS-Richter).
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Beispielhaft kann die elektronische Vorrichtung 10 ein Blockdiagramm des in 2 dargestellten Notebook-Computers, der in 3 dargestellten handgehaltenen Vorrichtung, der in 4 dargestellten handgehaltenen Vorrichtung, des in 5 dargestellten Desktop-Computers, der in 6 dargestellten am Körper tragbaren elektronischen Vorrichtung oder ähnlicher Vorrichtungen darstellen. Es sei angemerkt, dass der oder die Prozessoren 12 und/oder weitere Datenverarbeitungsschaltlogik hierin allgemein als „Datenverarbeitungsschaltlogik“ bezeichnet sein kann/können. Die Datenverarbeitungsschaltlogik kann vollständig oder teilweise als Software, Firmware, Hardware oder eine beliebige Kombination davon ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Datenverarbeitungsschaltlogik ein in sich abgeschlossenes Verarbeitungsmodul sein oder kann vollständig oder teilweise in irgendeines der anderen Elemente innerhalb der elektronischen Vorrichtung 10 integriert sein.
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In der elektronischen Vorrichtung 10 von 1 können der oder die Prozessoren 12 und/oder andere Datenverarbeitungsschaltlogik betrieblich mit dem Hauptspeicher 14 und dem nichtflüchtigen Speicher 16 gekoppelt sein, um verschiedene Algorithmen durchzuführen. Die durch den oder die Prozessoren 12 ausgeführten Programme oder Anweisungen können in jedem geeigneten Herstellungsartikel gespeichert sein, der ein oder mehrere gegenständliche, computerlesbare Medien einschließt, die mindestens kollektiv die Anweisungen oder Routinen speichern, wie etwa der Speicher 14 und der nichtflüchtige Festspeicher 16. Der Speicher 14 und der nichtflüchtige Festspeicher 16 können alle geeigneten Herstellungsartikel zum Speichern von Daten und ausführbaren Anweisungen einschließen, wie etwa Speicher mit wahlfreiem Zugriff, Nur-LeseSpeicher, wiederbeschreibbaren Flash-Speicher, Festplatten und optische Platten. Ebenso können auf einem solchen Computerprogrammprodukt codierte Programme (z. B. ein Betriebssystem) auch Anweisungen einschließen, die durch den oder die Prozessoren 12 ausgeführt werden können, um der elektronischen Vorrichtung 10 zu ermöglichen, verschiedene Funktionalitäten bereitzustellen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Anzeige 18 eine Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display (LCD)) sein, die es Benutzern ermöglichen kann, in der elektronischen Vorrichtung 10 erzeugte Bilder zu betrachten. In manchen Ausführungsformen kann die Anzeige 18 einen Touchscreen einschließen, der es Benutzern ermöglichen kann, mit einer Benutzeroberfläche der elektronischen Vorrichtung 10 zu interagieren. Des Weiteren sollte ersichtlich sein, dass in einigen Ausführungsformen die Anzeige 18 eine oder mehrere Anzeigen mit organischen lichtemittierenden Dioden (Organic Light Emitting Diodes (OLEDs)) oder eine Kombination von LCD-Panels und OLED-Panels einschließen kann.
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Die Eingabestrukturen 22 der elektronischen Vorrichtung 10 können es einem Benutzer ermöglichen, mit der elektronischen Vorrichtung 10 zu interagieren (z. B. eine Taste zu drücken, um einen Lautstärkepegel zu erhöhen oder zu verringern). Die E/A-Schnittstelle 24 kann es der elektronischen Vorrichtung 10 ermöglichen, mit verschiedenen anderen elektronischen Vorrichtungen eine Verbindung über eine Schnittstelle herzustellen, wie es die Netzwerkschnittstellen 26 können. Die Netzwerkschnittstelle 26 kann zum Beispiel eine oder mehrere Schnittstellen für ein persönliches Netzwerk (Personal Area Network (PAN)), wie etwa ein Bluetooth-Netzwerk, für ein lokales Netzwerk (Local Area Network (LAN)) oder ein drahtloses lokales Netzwerk (Wireless Local Area Network (WLAN)), wie etwa ein 802.11x-Wi-Fi-Netzwerk, und/oder für ein Weitbereichsnetzwerk (Wide Area Network (WAN)), wie etwa ein Mobilfunknetzwerk der 3. Generation (3G), ein Mobilfunknetzwerk der 4. Generation (4G), ein Mobilfunknetz der 5. Generation (5G), ein Long-Term-Evolution-Mobilfunknetzwerk (LTE-Mobilfunknetzwerk) oder ein Long-Term-Evolution-License-Assisted-Access-Mobilfunknetzwerk (LTE-LAA-Mobilfunknetzwerk), einschließen. Die Netzwerkschnittstelle 26 kann auch Schnittstellen für zum Beispiel Broadband-Fixed-Wireless-Access-Netzwerke (WiMAX), mobile drahtlose Breitbandnetzwerke (Mobile WiMAX), asynchrone digitale Teilnehmeranschlüsse (z. B. ADSL, VDSL), Digital-Video-Broadcasting-Terrestrial (DVB-T) und seine Erweiterung DVB Handheld (DVB-H), Ultra-Breitband (Ultra-Wideband (UWB)), Wechselstrom-Netzleitungen (WS-Netzleitungen) und so weiter einschließen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann, um zu ermöglichen, dass die elektronische Vorrichtung 10 über die vorstehend erwähnten drahtlosen Netzwerke (z. B. Wi-Fi, WiMAX, Mobile WiMAX, 4G, LTE und so weiter) kommuniziert, die elektronische Vorrichtung 10 die Antenne 27 und eine dazugehörige Schaltung (z. B. einen Transceiver) einschließen. Die Antenne 27 kann eine Schaltlogik einschließen, die sowohl beim drahtlosen Empfangen als auch beim drahtlosen Übertragen von Signalen (z. B. Datensignalen) nützlich sein kann.
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Die Antenne 27 kann zum Beispiel Signale (z. B. Datensymbole) senden und empfangen, um Datenkommunikation in drahtlosen Anwendungen wie beispielsweise PAN-Netzwerken (z. B. Bluetooth), WLAN-Netzwerken (z. B. 802.11x-Wi-Fi), WAN-Netzwerken (z. B. 3G-, 4G- und LTE- und LTE-LAA-Mobilfunknetzwerken), WiMAX-Netzwerken, Mobile-WiMAX-Netzwerken, ADSL- und VDSL-Netzwerken, DVB-T- und DVB-H-Netzwerken, UWB-Netzwerken und so weiter zu unterstützen. Wie weiter veranschaulicht, kann die elektronische Vorrichtung 10 eine Energiequelle 29 einschließen. Die Energiequelle 29 kann eine beliebige geeignete Energiequelle einschließen, wie etwa einen Lithium-Polymer-Akku (Li-Poly-Akku) und/oder einen Wechselstromrichter (WS-Richter).
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In bestimmten Ausführungsformen kann die elektronische Vorrichtung 10 die Form eines Computers, einer transportablen elektronischen Vorrichtung, einer am Körper tragbaren elektronischen Vorrichtung oder einer anderen Art von elektronischer Vorrichtung annehmen. Zu solchen Computern können Computer zählen, die allgemein transportabel sind (wie beispielsweise Laptop-, Notebook- und Tablet-Computer) sowie Computer, die allgemein an einem Ort verwendet werden (wie beispielsweise herkömmliche Desktop-Computer, Workstations und/oder Server). In bestimmten Ausführungsformen kann es sich bei der elektronischen Vorrichtung 10 in der Form eines Computers um ein Modell eines MacBook®, MacBook® Pro, MacBook Air®, iMac®, Mac® mini oder Mac Pro® handeln, die von Apple Inc., Cupertino, Kalifornien, erhältlich sind. Beispielhaft wird die elektronische Vorrichtung 10, welche die Form eines Notebook-Computers 10A annimmt, in 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Der dargestellte Computer 10A kann ein Gehäuse oder eine Einfassung 36, eine Anzeige 18, Eingabestrukturen 22 und Anschlüsse einer E/A-Schnittstelle 24 einschließen. In einer Ausführungsform können die Eingabestrukturen 22 (wie etwa eine Tastatur und/oder ein Touchpad) verwendet werden, um mit dem Computer 10A zu interagieren, wie etwa, um eine GUI oder auf dem Computer 10A ausgeführte Anwendungen zu starten, zu steuern oder zu betreiben. Zum Beispiel kann eine Tastatur und/oder ein Touchpad einem Benutzer ermöglichen, eine auf der Anzeige 18 angezeigte Benutzeroberfläche oder Anwendungsoberfläche zu navigieren.
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3 stellt eine Vorderansicht einer handgehaltenen Vorrichtung 10B dar, die für eine Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 10 steht. Die handgehaltene Vorrichtung 10B kann zum Beispiel für ein transportables Telefon, eine Medienwiedergabevorrichtung, einen persönlichen Datenorganisierer, eine handgehaltene Spieleplattform oder irgendeine Kombination solcher Vorrichtungen stehen. Beispielhaft kann die handgehaltene Vorrichtung 10B ein Modell eines iPod® oder iPhone®, erhältlich von Apple Inc., sein. Die handgehaltene Vorrichtung 10B kann ein Gehäuse 36 einschließen, um Innenkomponenten vor physischer Beschädigung zu schützen und sie gegen elektromagnetische Störung abzuschirmen. Die Einfassung 36 kann die Anzeige 18 umgeben. Die E/A-Schnittstellen 24 können sich durch die Einfassung 36 öffnen und können zum Beispiel einen E/A-Anschluss für eine fest verdrahtete Verbindung zum Laden und/oder zur Manipulation von Inhalten unter Verwendung eines Standardsteckers und -protokolls, wie etwa des von Apple Inc. bereitgestellten Lightning-Steckers, eines Universal-Service-Bus-Steckers (USB-Steckers) oder eines anderen ähnlichen Steckers und Protokolls, einschließen.
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Benutzereingabestrukturen 22 in Kombination mit der Anzeige 18 können einem Benutzer ermöglichen, die handgehaltene Vorrichtung 10B zu steuern. Zum Beispiel können die Eingabestrukturen 22 die handgehaltene Vorrichtung 10B aktivieren oder deaktivieren, eine Benutzeroberfläche zu einem Startbildschirm, einem vom Benutzer konfigurierbaren Anwendungsbildschirm, navigieren und/oder eine Spracherkennungsfunktion der handgehaltenen Vorrichtung 10B aktivieren. Andere Eingabestrukturen 22 können eine Lautstärkeregelung bereitstellen oder können zwischen einem Vibrations- und einem Klingelmodus umschalten. Die Eingabestrukturen 22 können auch ein Mikrofon einschließen, das eine Stimme eines Benutzers für verschiedene stimmbezogene Funktionen erhalten kann, und ein Lautsprecher kann Audio-Wiedergabe und/oder bestimmte Telefonfähigkeiten ermöglichen. Die Eingabestrukturen 22 können auch einen Kopfhörereingang einschließen, der eine Verbindung zu externen Lautsprechern und/oder Kopfhörern bereitstellen kann.
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4 stellt eine Vorderansicht einer anderen handgehaltenen Vorrichtung 10C dar, die für eine andere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 10 steht. Die handgehaltene Vorrichtung 10C kann beispielsweise für einen Tablet-Computer oder eine von verschiedenen transportablen Computervorrichtungen stehen. Beispielhaft kann es sich bei der handgehaltenen Vorrichtung 10C um eine Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 10 in Tablet-Größe handeln, die zum Beispiel ein Modell eines iPad®, erhältlich von Apple Inc., sein kann.
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Bezugnehmend auf 5 kann ein Computer 10D für eine andere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 10 von 1 stehen. Der Computer 10D kann ein beliebiger Computer sein, wie etwa ein Desktop-Computer, ein Server oder ein Notebook-Computer, kann jedoch auch eine eigenständige Medienwiedergabevorrichtung oder Videospielmaschine sein. Beispielsweise kann der Computer 10D ein iMac®, ein MacBook®, erhältlich von Apple Inc., oder eine andere ähnliche Vorrichtung sein. Es sei darauf hingewiesen, dass der Computer 10D auch einen Personal Computer (PC) eines anderen Herstellers darstellen kann. Eine ähnliche Einfassung 36 kann bereitgestellt sein, um Innenkomponenten des Computers 10D wie die Anzeige 18 zu schützen und zu umschließen. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Benutzer des Computers 10D mit dem Computer 10D unter Verwendung verschiedener peripherer Eingabevorrichtungen interagieren, wie etwa der Tastatur 22A oder der Maus 22B (z. B. Eingabestrukturen 22), die eine Verbindung zu dem Computer 10D herstellen können.
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In ähnlicher Weise stellt 6 eine am Körper tragbare elektronische Vorrichtung 10E dar, die für eine andere Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 10 von 1 steht, die konfiguriert sein kann, um unter Verwendung der hierin beschriebenen Techniken zu arbeiten. Beispielhaft kann die am Körper tragbare elektronische Vorrichtung 10E, die ein Armband 43 einschließen kann, eine Apple Watch® von Apple, Inc. sein. Jedoch kann in anderen Ausführungsformen die am Körper tragbare elektronische Vorrichtung 10E eine beliebige am Körper tragbare elektronische Vorrichtung, wie eine am Körper tragbare Belastungsüberwachungsvorrichtung (z. B. einen Schrittzähler, einen Beschleunigungsmesser, einen Herzfrequenzmonitor) oder eine andere Vorrichtung eines anderen Herstellers einschließen. Die Anzeige 18 der am Körper tragbaren elektronischen Vorrichtung 10E kann eine Touchscreen-Anzeige 18 (z. B. eine LCD-, OLED-Anzeige, eine Aktivmatrixanzeige mit organischen lichtemittierenden Dioden (Active-Matrix Organic Light Emitting Diode (AMOLED)) und so weiter) sowie Eingabestrukturen 22 einschließen, die es Benutzern ermöglichen können, mit einer Benutzeroberfläche der am Körper tragbaren elektronischen Vorrichtung 10E zu interagieren.
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7 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Prozesses 100, der verwendet werden kann, um Indoor-/Outdoor-Bestimmungen gemäß den hierin enthaltenen Lehren durchzuführen. Die Abbildungsschaltlogik 28 stellt einen Schwellenwert für die an der elektronischen Vorrichtung 10 zurückerhaltene Rücklaufenergie ein (Block 102). Wie nachstehend erörtert, kann der Schwellenwert in einigen Ausführungsformen durch empirisches Testen mehrerer Schwellenwerte und Auswählen eines Schwellenwerts basierend auf bestimmten Genauigkeiten der Schwellenwerte eingestellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Schwellenwert unter Verwendung einer Berechnung eines erwarteten Betrags der Leistungsamplitude der reflektierten Signale eingestellt werden, und/oder der Schwellenwert kann auf einen Standardwert oder eine Eingabe eines Werts eingestellt werden. Diese Amplitude kann als Quadratwurzel der Quadrate einer In-Phase-Leistung und einer Quadratur-Phase-Leistung ausgedrückt werden.
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Die Reflexionsschaltlogik 32 überträgt Signale (Block 104). Wie zuvor erwähnt, können die Signale RADAR-Signale oder andere Drahtlossignale einschließen, die zur Entfernungsmessung verwendet werden können. Die Reflexionsschaltlogik 32 kann die Signale über die Antenne(n) 27, die dedizierte Schaltung (z. B. RADAR-Sensoren) und/oder andere Anteile der elektronischen Vorrichtung 10 übertragen. Die Reflexionsschaltlogik 32 kann bewirken, dass die Signale in einer Richtung übertragen werden, die von der elektronischen Vorrichtung 10 bestimmt wurde, um dahin gerichtet werden, wo sich eine Decke (z. B. vertikal über der elektronischen Vorrichtung 10) befinden würde, falls sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befände. Diese Richtung kann unter Verwendung anderer Eingabestrukturen 22, wie eines oder mehrerer orientierungsbasierter Sensoren, bestimmt werden. Zusätzlich oder alternativ zu den Signalen, die in Richtung eines möglichen Deckenstandorts gerichtet sind, kann die elektronische Vorrichtung 10 Signale in Richtung auf erwartete Wandstandorte (z. B. horizontal von der elektronischen Vorrichtung 10) und/oder den Boden (z. B. vertikal unter der elektronischen Vorrichtung 10) richten. In einigen Ausführungsformen kann die elektronische Vorrichtung 10 in mehr als einer Richtung (z. B. 4 Richtungen) senden und einen weitesten Abstand (z. B. kleinere Leistungsamplitude) als Deckenstandort verwenden.
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Die Reflexionsschaltlogik 32 empfängt Reflexionen für die übertragenen Signale, nachdem sie von einer Oberfläche (z. B. Wand, Decke oder Boden) nach der Übertragung von der elektronischen Vorrichtung reflektiert wurden (Block 106). Die Reflexionsschaltlogik 32 kann die reflektierten Signale von der/den Antenne(n) 27 und/oder dedizierten Empfangssensoren (z. B. RADAR-Sensoren) empfangen.
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Die Abbildungsschaltlogik 28 bestimmt dann, ob die Leistungsamplitude der Reflexionen größer oder gleich dem Schwellenwert ist (Block 108). Zusätzlich oder alternativ können andere Parameter als die Leistungsamplitude verwendet und mit einem jeweiligen Schwellenwert für die Indoor-Bestimmung verglichen werden. Die Laufzeit der reflektierten Signale kann z. B. zur Bestimmung der Nähe zur Decke verwendet werden, um zu bestimmen, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet. Wenn die Leistungsamplitude größer oder gleich dem Schwellenwert ist, arbeitet die elektronische Vorrichtung in einem Indoor- oder Innenmodus (Block 110). Zum Beispiel kann eine Höhenschätzung Indoor-Einstellungen verwenden, bestimmte Indoor-Netzwerkverbindungen (z. B. Wi-Fi-Netzwerk) können verwendet werden, um Daten zu senden und/oder zu empfangen, Indoor-Lautsprecher können verwendet werden, GPS kann deaktiviert werden, die Kalibrierung von Barometer 30 kann angehalten werden und/oder andere Einstellungen können eingestellt werden, je nachdem, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet.
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Wenn die Leistungsamplitude unter dem Schwellenwert liegt, kann die elektronische Vorrichtung 10 in einem Außen- oder Outdoor-Modus arbeiten (Block 112). Zum Beispiel kann die elektronische Vorrichtung 10 eine Kalibrierung des Barometers 30 initiieren, kann eine Höhenschätzung unter Verwendung von Outdoor-Einstellungen, unter Verwendung spezifizierter Outdoor-Netzverbindungen (z. B. Mobilfunknetz) zum Senden und/oder Empfangen von Daten, durchführen, kann Outdoor-Lautsprecher verwenden, kann GPS aktivieren, kann Wi-Fi deaktivieren und/oder es können andere Einstellungen eingestellt werden, je nachdem, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet.
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Wie bereits erwähnt, kann die elektronische Vorrichtung 10, um unterschiedlichen Orientierungen der elektronischen Vorrichtung 10 Rechnung zu tragen, mehrere RADAR-Sensoren (oder andere Entfernungsmessmechanismen) einschließen, um umgebende Reflexionen zu erfassen. Diese RADAR-Sensoren können je nach Antennenimplementierung überlappende oder nicht überlappende Sichtfelder aufweisen. In einigen Ausführungsformen können die für die Entfernungsmessung verwendeten Sensoren mit Kommunikationssystemen (z. B. der/den Antenne(n) 27 und der Netzwerkschnittstelle 26) gemeinsam genutzt werden. Die RADAR-Sensoren können einen Taktgeber gemeinsam nutzen, um es den RADAR-Sensoren zu ermöglichen, Strahlformungs- und/oder Superauflösungstechniken zum Verbessern der Auflösung und eines Signal-Rausch-Verhältnisses zu implementieren. In Implementierungen, in denen die RADAR-Sensoren keinen Taktgeber gemeinsam nutzen, kann eine Ressource auf Systemebene, wie ein Zeitstempel, verwendet werden, um die Ausgabe der RADAR-Sensoren auf Betriebssystemebene zu synchronisieren.
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8 veranschaulicht ein Diagramm der elektronischen Vorrichtung 10 mit einer Indoor-Einstellung 120. In der veranschaulichten Ausführungsform der elektronischen Vorrichtung 10 schließt die elektronische Vorrichtung 10 drei RADAR-Sensoren 122 ein, die einzeln als RADAR-Sensoren 122A, 122B und 122C bezeichnet werden. Der RADAR-Sensor 122A ist an einer Oberseite der elektronischen Vorrichtung 10 angeordnet, der RADAR-Sensor 122B ist an einer Rückseite der elektronischen Vorrichtung 10 angeordnet und der RADAR-Sensor 122B ist an einer Vorderseite der elektronischen Vorrichtung 10 angeordnet. In einigen Ausführungsformen können mehr oder weniger RADAR-Sensoren 122 in der elektronischen Vorrichtung 10 enthalten sein und/oder die RADAR-Sensoren 122 können sich an unterschiedlichen Positionen auf/innerhalb der elektronischen Vorrichtung 10 befinden. Jeder der RADAR-Sensoren 122 sendet und/oder empfängt jeweilige Entfernungsmesssignale 124. Insbesondere sendet und/oder empfängt der RADAR-Sensor 122A Entfernungsmesssignale 124A, der RADAR-Sensor 122B sendet und/oder empfängt Entfernungsmesssignale 124B und der RADAR-Sensor 122C sendet und/oder empfängt Entfernungsmesssignale 124C. In der veranschaulichten Orientierung der elektronischen Vorrichtung 10 werden die Entfernungsmesssignale 124A von der elektronischen Vorrichtung 10 übertragen, von einer Decke 126 reflektiert, und können verwendet werden, um einen Abstand zwischen der elektronischen Vorrichtung 10 und der Decke 126 zu bestimmen. Diese Reflexion kann das Vorhandensein der Decke 126 über der elektronischen Vorrichtung 10 angeben. In ähnlicher Weise werden die Entfernungsmesssignale 124B von der elektronischen Vorrichtung 10 übertragen, von einer Wand 128 neben der elektronischen Vorrichtung 10 reflektiert, und können verwendet werden, um einen Abstand zwischen der elektronischen Vorrichtung 10 und der Wand 128 und/oder ein Vorhandensein der Wand 128 neben der elektronischen Vorrichtung 10 zu bestimmen. In ähnlicher Weise werden die Entfernungsmesssignale 124C von der elektronischen Vorrichtung 10 übertragen, von einer Wand 136 neben der elektronischen Vorrichtung 10 reflektiert, und können verwendet werden, um einen Abstand zwischen der elektronischen Vorrichtung 10 und der Wand 136 und/oder ein Vorhandensein der Wand 136 neben der elektronischen Vorrichtung 10 zu bestimmen.
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In einer in 9 veranschaulichten Outdoor-Einstellung 140 werden die Entfernungsmesssignale 124A nicht von einer Decke reflektiert, was bewirkt, dass die elektronische Vorrichtung 10 keine Reflexionen mit einer Leistungsamplitude über dem Schwellenwert empfängt (z. B. keine reflektierten Signale). In dem veranschaulichten Beispiel kann die Outdoor-Einstellung 140 zwischen den Wänden 128 und 136 (z. B. zwischen Gebäuden in einer Straße oder einer Gasse) erfolgen, wobei sich die jeweiligen Wände 142 und 144 neben der elektronischen Vorrichtung 10 befinden. In einigen Ausführungsformen kann die Outdoor-Einstellung jedoch weniger oder mehr Wände einschließen, die sich neben der elektronischen Vorrichtung 10 befinden.
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10 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Schwellenwerteinstellungsprozesses 150, der verwendet werden kann, um den Schwellenwert, der für eine Indoor-/Outdoor-Bestimmung verwendet werden soll, unter Verwendung der Entfernungsmesssignale 124 einzustellen und/oder zu bestimmen. Wie veranschaulicht, schließt der Schwellenwerteinstellungsprozess 150 ein, dass die Abbildungsschaltlogik 28 den Schwellenwert auf einen minimalen Schwellenwert einstellt (Block 152). Der minimale Schwellenwert kann einem minimalen Schwellenwert zum Beginnen des Testens entsprechen. Beispielsweise kann dieser minimale Schwellenwert auf 0 oder auf einen Umgebungspegel der Empfangsleistung an einem jeweiligen RADAR-Sensor 122 eingestellt werden, bevor entsprechende Entfernungsmesssignale 124 übertragen werden. Die Abbildungsschaltlogik 28 misst dann Reflexionsleistungsamplituden (RPA) der reflektierten Entfernungsmesssignale 124 in mehreren Abständen (Block 154). Die RPAs können als Funktion des Abstands und/oder der Zeit der Dauer des Entfernungsmessscans verfolgt werden. Wie bereits erwähnt, kann diese Messung eine geeignete Leistungsmesstechnik einschließen, wie beispielsweise eine Quadratwurzel einer Summe der Quadrate einer In-Phase-Leistung und einer Quadratur-Phase-Leistung. Für die mehreren Abstände bestimmt die Abbildungsschaltlogik 28, ob die RPA größer als der oder gleich dem Schwellenwert ist (Block 156). Wenn die RPA größer als der oder gleich dem Schwellenwert ist, kann die Abbildungsschaltlogik 28 vorhersagen, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 für einen bestimmten Abstand in Innenräumen befindet. Basierend auf den mehreren Abständen kann die Abbildungsschaltlogik 28 Informationen in separaten Bins speichern, die dann bei der Indoor-/Outdoor-Bestimmung auf Genauigkeit überprüft werden.
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Wenn die Abbildungsschaltlogik 28 vorhersagt, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet, kann die Abbildungsschaltlogik 28 dem Abstand und/oder dem Bin einen ersten Wert zuweisen (Block 158). Der erste Wert (z. B. 1) gibt an, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet. Wenn die Abbildungsschaltlogik 28 nicht vorhersagt, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 in Innenräumen befindet, kann die elektronische Vorrichtung 10 dem Abstand und/oder dem Bin einen zweiten Wert zuweisen (Block 160). Der zweite Wert (z. B. 0) gibt an, dass sich die elektronische Vorrichtung 10 im Freien befindet.
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Die Abbildungsschaltlogik 28 vergleicht die vorhergesagten Werte mit tatsächlichen Bedingungen, um eine Genauigkeit des Schwellenwerts durch Durchschnittswertbildung von Genauigkeiten für die mehreren Abstände zu bestimmen (Block 162). Wie zuvor erwähnt, können die tatsächlichen Bedingungen eine manuelle Eingabe, eine oder mehrere andere erkannte Eingabestrukturen 22 (z. B. eine Kamera) der elektronischen Vorrichtung 10, standortbasierte Bestimmungen und/oder andere Faktoren sein. Die Abbildungsschaltlogik 28 bestimmt die Gesamtgenauigkeit durch Durchschnittswertbildung der Genauigkeit der Vorhersagen für jedes der Bins zusammen, um eine Gesamtgenauigkeit zu bestimmen.
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11 veranschaulicht einen Graphen 180 eines Vergleichs des geschätzten Indoor-/Outdoor-Zustands und eines tatsächlichen Zustands. Der Graph 180 tritt im Laufe der Zeit auf, wie durch eine Zeitachse 182 angegeben. Der Graph 180 gibt Vorhersagen 186, wie durch Achse 184 angegeben, für einen Indoor-Zustand 188 der elektronischen Vorrichtung 10 an. Wie zuvor erörtert, kann der Indoor-Zustand 188 aus einer Benutzereingabe, Standortdiensten, einer Kamera der Vorrichtung, die in einer Richtung gehalten wird, in der die Kamera potenzielle Deckenstandorte visualisieren kann, und/oder beliebigen anderen geeigneten Bestimmungen abgeleitet werden. Zum Beispiel können die Vorhersagen 186 und der Indoor-Zustand 188 einen Wert des ersten Werts 190 oder des zweiten Werts 192 aufweisen. Wenn die Vorhersage 186 und der Indoor-Zustand 188 gleich sind, kann eine Anzahl korrekter Vorhersagen inkrementiert werden. Die Anzahl korrekter Vorhersagen kann durch die Gesamtzahl von Vorhersagen dividiert werden, um eine Gesamtgenauigkeit des bei der Bestimmung verwendeten Schwellenwerts abzuleiten.
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Zurückkehrend zu 10 bestimmt die Abbildungsschaltlogik 28, ob ein aktuell gemessener Schwellenwert ein maximaler Schwellenwert für die Abbildungsschaltlogik 28 ist (Block 164). Wenn nicht, erhöht die Abbildungsschaltlogik 28 den Schwellenwert auf einen anderen Schwellenwert (Block 166) und kehrt zu Block 154 zurück, um den neuen Schwellenwert zu testen. Sobald die Abbildungsschaltlogik 28 bestimmt, dass der maximale Schwellenwert erreicht wurde, verwendet die Abbildungsschaltlogik 28 einen Schwellenwert aus getesteten Schwellenwerten basierend auf einer entsprechenden Genauigkeitsmessung des entsprechenden Schwellenwerts (Block 168). Zum Beispiel kann die Abbildungsschaltlogik 28 den Schwellenwert auswählen, der die höchste Genauigkeit aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann die Abbildungsschaltlogik 28 das Durchsuchen potenzieller Schwellenniveaus stoppen, nachdem ein bestimmter Genauigkeitsschwellenwert erreicht wurde.
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Decken können einen allgemein erwarteten Abstand über der elektronischen Vorrichtung 10 aufweisen. Zum Beispiel kann sich eine typische Decke um 1 Meter (z. B. 0,75 m bis 1,25 m) über der elektronischen Vorrichtung 10 befinden. Um diesen Gesichtspunkt zu nutzen, kann die Abbildungsschaltlogik 28 die Genauigkeit der Schwellenwertbildung verbessern, indem sie die Durchschnittswertbildung in Block 162 gewichtet, um erwartete Abstände in Bezug darauf, wo sich die Decke befinden kann, stärker zu gewichten. Zum Beispiel veranschaulicht 12 ein Diagramm 200, das einem Abstandsfilter entspricht und Abstände 202 gegenüber einer Amplitude 204, die zum Gewichten der Abstände/Bins verwendet wird, aufträgt. Zum Beispiel können in einer Region 206, die einer Höhe entspricht, auf der eine Decke erwartet werden kann, die Genauigkeiten der Abstände/Bins mit einem ersten Faktor 207 gewichtet werden, der die Auswirkungen verstärkt, die Entfernungsmesssignale 124 in der Region 206 auf die Gesamtgenauigkeit haben. In einer Region 208, die Abständen (z. B. Abständen von 1,25 m - 2,5 m) entspricht, bei denen eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich dort eine Decke befindet, kann die Abbildungsschaltlogik 28 einen niedrigeren Grad 210 der Gewichtung anwenden, die entsprechende Abstände noch verstärkt, in denen eine Decke gefunden werden kann, obwohl die Verstärkung geringer sein kann als die Verstärkung der Region 206. Darüber hinaus kann in einigen Ausführungsformen die Wirkung von Abständen über den Abstand hinaus, welcher der Region 208 entspricht, auf die Gesamtgenauigkeit reduziert sein (z. B. Gewichtung auf 0), da Decken wahrscheinlich nicht in solchen Abständen angeordnet sind und die Signale auf geräuschintensive Fernreflexionen zurückzuführen sein können. In ähnlicher Weise können Abstände, die kürzer als ein erwarteter Deckenabstand sind, ignoriert oder reduziert werden, da solche Reflexionen auf Reflexionen von einem Benutzer oder anderen Objekten zurückgeführt werden können, die sich in geringerem Abstand als eine Decke befinden, lokalisiert werden können.
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Ferner können in einigen Ausführungsformen die Entfernungsmesssignale 124 relativ schnell erfasst werden (z. B. 17 Frames/Sekunde bis zu 4000 Frames/Sekunde). Bei einer solchen Häufigkeit von Datenpunkten kann die elektronische Vorrichtung 10 mehrere Frames aus der Reflexionsschaltlogik 32 entnehmen und den Durchschnittswert der Ergebnisse im Zeitbereich bilden, um falsche Klassifizierungen von Störfällen aufgrund von Jitter in den Abstandsdaten zu reduzieren. Zum Beispiel veranschaulicht 13 einen Graphen 220, der die Zeit 222 im Vergleich zu Angaben 224, ob sich die elektronische Vorrichtung 10 im Innen- oder Außenbereich befindet, aufträgt. Wie veranschaulicht, kann die Verwendung einer Durchschnittswertbildung zwischen mehreren Frames für einen spezifischen Schwellenwert die Genauigkeit der Indoor-/Outdoor-Vorhersage erhöhen. Zum Beispiel folgt in der veranschaulichten Ausführungsform eine Vorhersage 226 eng einem Indoor-Zustand 228. Die Durchschnittswertbildung von Frames kann die Ansprechempfindlichkeit der Vorhersage 226 im Austausch gegen erhöhte Genauigkeit reduzieren. Wenn zum Beispiel der Indoor-Zustand 228 auf „high“ wechselt, folgt die Vorhersage 226 dem Wechsel um einen Betrag 230. In ähnlicher Weise folgt, wenn der Indoor-Zustand 228 auf „low“ wechselt, die Vorhersage 226 dem Übergang um einen Betrag 232. Da die Bildrate jedoch relativ schneller ist als die Bewegung eines Benutzers mit der elektronischen Vorrichtung 10, können der Betrag 230 und 232 im Vergleich zur Bewegung des Benutzers relativ klein sein. Dementsprechend hat der Kompromiss unter Umständen nur einen geringen Einfluss auf die Gesamtgenauigkeit der Vorhersage 226.
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Die vorstehend beschriebenen spezifischen Ausführungsformen wurden in beispielhafter Weise gezeigt, und es sollte sich verstehen, dass diese Ausführungsformen vielfältigen Modifikationen und alternativen Formen unterliegen können. Es sollte sich ferner verstehen, dass die Ansprüche nicht auf die bestimmten offenbarten Formen beschränkt sein sollen, sondern vielmehr alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken sollen, die innerhalb den Geist und Umfang dieser Offenbarung fallen.
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Die hier vorgestellten und beanspruchten Techniken sind auf Materialobjekte und konkrete Beispiele praktischer Art referenziert und angewandt, die das vorliegende technische Gebiet nachweislich verbessern und daher nicht abstrakt, immateriell oder rein theoretisch sind. Wenn am Ende dieser Beschreibung angehängte Ansprüche ein oder mehrere Elemente enthalten, die als „Mittel zum [Durchführ]en [einer Funktion]...“ oder „Schritt zum [Durchführ]en [einer Funktion]...“ bezeichnet werden, ist ferner beabsichtigt, dass solche Elemente nach 35 U.S.C. 112 (f) zu interpretieren sind. Für alle Ansprüche, die anderweitig bezeichnete Elemente enthalten, ist jedoch beabsichtigt, dass solche Elemente nicht gemäß 35 U.S.C. 112 (f) zu interpretieren sind.