DE102021119207B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung von einem Phasenanschluss eines elektrischen Gerätes zu einem damit verbundenen Phasenleiter - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung von einem Phasenanschluss eines elektrischen Gerätes zu einem damit verbundenen Phasenleiter Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung zumindest eines Phasenanschlusses (R, S, T) eines elektrischen Gerätes (2a-2e) zu einem von mehreren Phasenleitern (L1, L2, L3) eines elektrischen Verteilnetzes (22), mit dem das Gerät (2a-2e) verbunden ist, mit den Schritten:- Erfassung von Spannungsschwankungen in dem elektrischen Verteilnetz (22) über eine Detektion eines Zeitverlaufes einer Leiter-Spannung (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an jedem der Phasenleiter (L1, L2, L3) des elektrischen Verteilnetzes (22) einerseits und eine Detektion eines Zeitverlaufes einer Anschluss-Spannung (UR(t), US(t), UT(t)), die an dem zumindest einen Phasenanschluss (R, S, T) des Gerätes (2a-2e) anliegt, andererseits, wobei die Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) relativ zueinander auch dann voneinander unterscheidbare Spannungsschwankungen aufweisen, wenn eine Veränderung einer oder mehrerer der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) durch das Gerät (2a-2e) selbst oder durch einen separaten Signalgenerator ausgeschlossen ist,- Vergleich der Spannungsschwankung an dem Phasenanschluss (R, S, T) des Gerätes (2a-2e) mit denjenigen jedes Phasenleiters (L1, L2, L3), wobei eine Abweichung zwischen dem Zeitverlauf der Anschluss-Spannung (UR(t), Us(t), UT(t)), der an dem Phasenanschluss (R, S, T) des Gerätes (2a-2d) detektiert wurde, und jedem der Zeitverläufe der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)), die an den Phasenleitern (L1, L2, L3) detektiert wurden, in Bezug auf eine Eigenschaft der Zeitverläufe quantitativ bestimmt wird,- Identifikation der Zuordnung des Phasenanschlusses (R, S, T) zu dem damit verbundenen Phasenleiter (L1, L2, L3) durch Bestimmung derjenigen Kombination zwischen dem Phasenanschluss (R, S, T) und einem der Phasenleiter (L1, L2, L3), bei der die Abweichung zwischen dem an dem Phasenanschluss (R, S, T) detektierten Zeitverlauf der Anschluss-Spannung (UR(t), Us(t), UT(t)) und dem an dem jeweiligen Phasenleiter (L1, L2, L3) detektierten Zeitverlauf der Leiter-Spannung (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) in Bezug auf die Eigenschaft der Zeitverläufe minimal ist.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung von zumindest einem Phasenanschluss eines elektrischen Gerätes zu einem von mehreren Phasenleitern eines mehrphasigen Wechselspannungsnetzes, der mit dem zumindest einen Phasenanschluss verbunden ist. Dabei ist das Verfahren auch zur Identifikation einer Zuordnung von mehreren Phasenanschlüssen eines elektrischen Gerätes zu den jeweiligen damit verbundenen Phasenleitern eines mehrphasigen Wechselspannungsnetzes geeignet. Die Anmeldung betrifft weiterhin eine zur Durchführung des Verfahrens eingerichtete Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Elektrische Energie wird mittels eines flächendeckend ausgebauten Energieversorgungsnetzes von Energieerzeugungseinheiten zu Energieverbrauchern transportiert. Dabei erfolgt der Energietransport in einem mehrphasigen Wechselspannungsnetz über mehrere Phasenleiter - zumeist zwei oder drei Phasenleiter - und einen Neutralleiter. Zusätzlich ist zu Schutzzwecken üblicherweise ein Erdpotentialleiter vorgesehen. Eine Verbrauchereinheit, z.B. ein Gebäude oder eine Fabrik, kann eine Vielzahl elektrischer Geräte beinhalten, die mit einem lokal begrenzten Bereich des Energieversorgungsnetzes (im Folgenden auch elektrisches Verteilnetz) verbunden sind, der wiederum über einen Netzanschlusspunkt mit dem restlichen Energieversorgungsnetz verbunden ist. Um nicht einzelne Phasenleiter auf Kosten anderer zu überlasten, ist es generell gewünscht, dass ein Leistungsfluss innerhalb des elektrisches Verteilnetzes, wie auch innerhalb des Energieversorgungsnetzes, möglichst gleichmäßig auf die mehreren Phasenleiter aufgeteilt wird. Dies wird einerseits dadurch erzielt, dass einphasige Geräte schon bei deren erstmaligem Anschluss an das elektrische Verteilnetz in Bezug auf eine Gesamtleistung der Geräte möglichst gleichmäßig auf die verfügbaren Phasenleiter aufgeteilt werden. Zusätzlich ist auch eine Information darüber wünschenswert, welche der einphasigen Geräte jeweils an einen gemeinsamen Phasenleiter angeschlossen sind. Auch bei mehrphasig ausgelegten Geräten ist es gewünscht, jeden der Phasenanschlüsse auch mit demjenigen der Phasenleiter zu verbinden, für den er vorgesehen ist. Zumindest ist eine Kenntnis darüber erwünscht, welche der Phasenanschlüsse der Geräte jeweils mit demselben der Phasenleiter verbunden sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn die mehrphasigen Geräte bewusst unter einer vordefinierten Schieflast betrieben werden sollen.
  • Zwar können die einzelnen Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes zu deren Unterscheidung mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet sein, die Verwendung der korrekten farblichen Markierung ist jedoch nicht immer sicher gewährleistet, beispielsweise weil bei einer Verkabelung der Verbrauchereinheit ein Phasenleiter mit der korrekten Farbgebung gerade nicht verfügbar ist und stattdessen ein Phasenleiter mit einer anderen, aber verfügbaren Farbgebung verwendet wird. Daher ist ein Verfahren zur sicheren Identifikation einer Zuordnung von Phasenanschlüssen zu Phasenleitern eines Energieversorgungsnetzes gewünscht.
  • Die Druckschrift EP 2204658 A1 offenbart ein mehrphasiges elektrisches Energieverteilungsnetz mit einer Unterstation, einem Signalgenerator und einem Signaldiskriminator. Über den Signalgenerator wird ein unterschiedliches Signal auf jeder einer Vielzahl von Phasen, die die Unterstation verlassen bereitgestellt. Der Signaldiskriminator dient zum Erfassen jedes der unterschiedlichen Signale an einem Verbraucher der elektrischen Energie. Durch die Bereitstellung des unterschiedlichen Signals auf jeder der Phasen kann deren Identifikation gewährleistet werden. Dies erfordert jedoch einen separaten Signalgenerator.
  • In der Druckschrift WO 2020 / 064169 A1 ist ein Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung von Phasenleitungen eines elektrischen Verteilnetzes zu Anschlüssen eines schieflastfähigen elektrischen Gerätes beschrieben, das an mehrere Phasenleitungen des elektrischen Verteilnetzes angeschlossen ist. Bei dem Verfahren werden einem Schieflastprofil zugeordnete Soll-Parameter an den Anschlüssen des elektrischen Gerätes eingestellt. An jeder der Phasenleitungen wird ein Mess-Parameter, insbesondere in Form eines Zeitverlaufes detektiert. Die detektierten Mess-Parameter werden mit den Soll-Parametern des Schieflastprofils verglichen. Auf Basis des Vergleichs erfolgt dann eine Identifikation der Zuordnung der Phasenleitungen zu den jeweiligen Anschlüssen des Gerätes. Hierbei ist zwar kein separater Signalgenerator, jedoch ein schieflastfähiges elektrisches Gerät erforderlich.
  • Bei mehrphasigen Geräten, die nicht schieflastfähig betrieben werden können, kann das Verfahren nicht angewendet werden.
  • Die Druckschrift US 2014 / 0 167 735 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben eines Energieverteilungsnetzes mit einer Vielzahl von Knoten-Teilmengen, wobei jede der Vielzahl von Knoten-Teilmengen einer jeweiligen Phase einer Vielzahl von Phasen zugeordnet ist. Bei dem Verfahren wird eine Variation einer Spannung der elektrischen Leistung identifiziert, die an eine erste Knoten-Teilmenge geliefert wird, wobei die Knoten-Teilmenge mit einer ersten Phase der Vielzahl von Phasen verbunden ist. Zudem wird eine Änderung in einer Spannung der elektrischen Leistung identifiziert, die von einem ersten Knoten empfangen wird. Es erfolgt eine Bestimmung, welche Phase aus der Mehrzahl von Phasen mit dem ersten Knoten verbunden ist, als Funktion einer Korrelation zwischen der identifizierten Änderung der Spannung der elektrischen Leistung, die von dem ersten Knoten empfangen wird, und der identifizierten Änderung der Spannung der elektrischen Leistung, die an die erste Knoten-Teilmenge geliefert wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung von zumindest einem Phasenanschluss eines elektrischen Gerätes zu einem von mehreren Phasenleitern eines mehrphasigen Wechselspannungsnetzes anzugeben, der mit dem zumindest einen Phasenanschluss verbunden ist. Insbesondere soll mittels des Verfahrens erkannt werden können, welche Phasenanschlüsse einer Vielzahl von Geräten jeweils an denselben Phasenleiter angeschlossen sind. Das Verfahren soll möglichst einfach und kostengünstig durchführbar sein. Dabei soll eine Durchführung des Verfahrens weder einen separaten Signalgenerator, noch ein schieflastfähiges elektrisches Gerät erfordern. Konkret soll das Verfahren auch dann Anwendung finden können, wenn nicht alle Geräte mehrphasig, sondern vielmehr einzelne Geräte der Gruppe lediglich einphasig ausgebildet sind. Es ist zudem Aufgabe der Erfindung, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung anzugeben.
  • Lösung
  • Die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 11, vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 13 bis 17 genannt.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ein Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung zumindest eines Phasenanschlusses eines elektrischen Gerätes zu einem von mehreren Phasenleitern eines elektrischen Verteilnetzes, mit dem das Gerät, insbesondere der zumindest eine Phasenanschluss des Gerätes verbunden ist, weist die folgenden Schritte auf:
    • - Erfassung von Spannungsschwankungen in dem elektrischen Verteilnetz über eine Detektion eines Zeitverlaufes einer Leiter-Spannung an jedem der Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes einerseits und eines Zeitverlaufes einer Anschluss-Spannung, die an dem zumindest einen Phasenanschluss des elektrischen Gerätes anliegt, andererseits, wobei die Leiter-Spannungen relativ zueinander auch dann voneinander unterscheidbare Spannungsschwankungen aufweisen, wenn eine Veränderung der Leiter-Spannungen durch das Gerät selbst oder durch einen separaten Signalgenerator ausgeschlossen ist,
    • - Vergleich der Spannungsschwankung an dem Phasenanschluss des Gerätes mit denjenigen jedes Phasenleiters über einen Vergleich der entsprechenden Zeitverläufe, wobei eine Abweichung zwischen dem Zeitverlauf der Anschluss-Spannung, der an dem Phasenanschluss des elektrischen Gerätes detektiert wurde, und jedem der Zeitverläufe der Leiter-Spannungen, die an den Phasenleitern detektiert wurden, in Bezug auf eine Eigenschaft der Zeitverläufe quantitativ bestimmt wird.
    • - Identifikation der Zuordnung des zumindest einen Phasenanschlusses zu dem damit verbundenen Phasenleiter durch Bestimmung derjenigen Kombination zwischen dem Phasenanschluss und einem der Phasenleiter, bei der die Abweichung zwischen dem an dem Phasenanschluss detektierten Zeitverlauf der Anschluss-Spannung und dem an dem jeweiligen Phasenleiter detektierten Zeitverlauf der Leiter-Spannung in Bezug auf die Eigenschaft der Zeitverläufe minimal ist.
  • Die Erfindung nutzt den Effekt, dass dann, wenn ein Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes mit einem Phasenanschluss des elektrischen Gerätes verbunden ist, Spannungsschwankungen auf diesem Phasenleiter, also Schwankungen der Leiter-Spannung, in zumindest ähnlicher Form und Ausprägung auch als Spannungsschwankungen, also Schwankungen der Anschluss-Spannung, an dem damit verbundenen Phasenanschluss wiederzufinden sind. Bei mehreren Phasenleitern und mehreren Phasenanschlüssen weisen die Leiter-Spannungen relativ zueinander auch dann voneinander unterscheidbare Spannungsschwankungen auf, wenn eine Veränderung einer oder mehrerer der Leiter-Spannungen durch das Gerät selbst oder durch einen separaten Signalgenerator ausgeschlossen ist oder nicht vorhanden ist. Bei den Spannungsschwankungen handelt es sich nämlich um ohnehin vorhandene Spannungsschwankungen, die z. B. durch an das Verteilnetz zusätzlich angeschlossene Geräte in deren normalem Betrieb erzeugt werden und/oder über den Netzanschlusspunkt auf die Phasenleiter des Verteilnetzes übertragen werden. In jedem Fall werden die Spannungsschwankungen nicht explizit zu dem Zweck auf die Phasenleiter aufgebracht, um die Phasenleiter untereinander unterscheidbar zu machen. Vielmehr sind sie im normalen Betrieb auf den Phasenleitern in mehr oder weniger unterscheidbarer Form ohnehin vorhanden.
  • Hierdurch ermöglicht das Verfahren, einen oder mehrere Phasenanschlüsse von Geräten dem damit jeweils verbundenen Phasenleiter des Verteilnetzes zuzuordnen, ohne dabei zwingend die Leiter-Spannungen und/oder die Anschluss-Spannungen mittels des Gerätes selbst oder mittels eines separaten Signalgenerators in einer identifizierbaren Weise markieren und/oder verändern zu müssen. Durch die Ausführung des Verfahrens in der beschriebenen Weise sind die Phasenleiter und damit auch die damit verbundenen Phasenanschlüsse bereits ohne eine lediglich zum Zweck der Unterscheidbarkeit zusätzlich aufgebrachte Markierung" voneinander unterscheidbar.
  • Bei der Eigenschaft der Zeitverläufe kann es sich um die detektierten Spannungen an sich handeln. Konkret kann es sich bei der Eigenschaft beispielsweise um Effektivwerte der auf den Phasenleitern vorhandenen Wechselspannungen handeln, die gegebenenfalls auch über kleine Zeitabschnitte innerhalb der jeweiligen Zeitverläufe gemittelt werden können. Eine Eigenschaft kann jedoch auch umfassen, dass der jeweilige Zeitverlauf zuvor einen Berechnungsalgorithmus durchläuft und das Ergebnis des Berechnungsalgorithmus die Eigenschaft repräsentiert. Somit kann z. B. auch eine zeitliche Änderung der jeweilig detektierten Spannungen oder der entsprechenden Effektivwerte miteinander verglichen werden.
  • Bei dem Gerät kann es sich um ein Gerät handeln, welches ausgelegt ist, in seinem Betrieb einen unidirektionalen Leistungsfluss von dem Verteilnetz in Richtung des Gerätes zu erzeugen, also in Bezug auf das Verteilnetz als Energieverbraucher zu operieren. Zu diesem Zweck kann das Gerät mit einer Energiesenke verbunden sein oder eine solche umfassen. Alternativ dazu ist es auch möglich, dass das Gerät ausgelegt ist, in seinem Betrieb einen unidirektionalen Leistungsfluss von dem Gerät in Richtung des Verteilnetzes zu erzeugen, also in Bezug auf das Verteilnetz als Energieerzeuger zu operieren. Zu diesem Zweck kann das Gerät mit einer Energiequelle verbunden sein oder eine Energiequelle umfassen. Zusätzlich ist es auch möglich, dass das Gerät ausgelegt ist, in seinem Betrieb einen bidirektionalen Leistungsfluss zwischen dem Verteilnetz und dem Gerät zu erzeugen. In diesem Fall kann das Gerät also in Bezug auf das Verteilnetz in einem Zeitraum als Energieverbraucher und in einem anderen Zeitraum als Energieerzeuger operieren. Zu diesem Zweck kann das Gerät mit einem Energiespeicher verbunden sein oder einen solchen beinhalten.
  • Das Verfahren bietet den Vorteil, dass es nicht nötig ist, dass das Gerät selbst oder ein separater Signalgenerator die Leiter-Spannungen und/oder die Anschluss-Spannungen in charakteristischer Art und Weise modifiziert, um sie unterscheidbar zu machen. Dies kann vielmehr unterbleiben, da die ohnehin vorhandenen Spannungsschwankungen der Phasenleiter hinreichend unterscheidbar sind und als Marker für den entsprechenden Phasenleiter und den damit jeweils verbundenen Phasenanschluss - oder bei mehreren Geräten: die damit jeweils verbundenen Phasenanschlüsse - genutzt werden können.
  • Bei dem Verfahren wird eine Spannungsschwankung in dem elektrischen Verteilnetz erfasst, welche insbesondere in ihrer Form und/oder ihrer Amplitude unbekannt ist. Das Verfahren bietet dabei den Vorteil, dass die Zuordnung eines Phasenleiters zu einem Phasenanschluss basierend auf einer ohnehin vorhandenen Spannungsschwankung in dem elektrischen Verteilnetz ermittelt werden kann. Die ohnehin vorhandenen Spannungsschwankungen entstehen durch den normalen Betrieb einer Gesamtheit von Energieverbrauchern, Energieerzeugern und/oder Energiespeichern, die an die unterschiedlichen Phasenleiter des Verteilnetzes und/oder des damit verbundenen Energieversorgungsnetzes angeschlossen sind. Die ohnehin auf den Phasenleitern vorhandenen Spannungsschwankungen finden üblicherweise ansonsten keine besondere Beachtung, sind oftmals hingegen sogar unerwünscht, lassen sich jedoch nicht gänzlich vermeiden. Bei der Erfindung hingegen wird nun ausgenutzt, dass die ohnehin vorhandene Spannungsschwankung von Phasenleiter zu Phasenleiter üblicherweise verschieden ist und aufgrund dessen eine charakteristische Markierung jedes Phasenleiters ausbildet. Über die individuell unterschiedlichen Spannungsschwankungen werden also die Phasenleiter untereinander unterscheidbar. Die ohnehin vorhandenen Spannungsschwankungen übertragen sich in ihrer jeweiligen Ausprägung auch auf die mit den Phasenleitern verbundenen Phasenanschlüsse des Gerätes oder auf den mit einem von den Phasenleitern verbundenen Phasenanschluss des Gerätes. Durch das Verfahren werden nun die Spannungsschwankungen der Phasenleiter über die Detektion der Zeitverläufe der Leiter-Spannungen und die Spannungsschwankungen des Phasenanschlusses oder der Phasenanschlüsse über die Detektion der Zeitverläufe der Anschluss-Spannung oder der Anschluss-Spannungen erfasst. Über den Vergleich des Zeitverlaufs der Anschluss-Spannung oder einer der Anschluss-Spannungen mit den Zeitverläufen von allen vorhandenen Leiter-Spannungen kann dann diejenige Kombination von Phasenanschluss und Phasenleiter ermittelt werden, bei denen die Spannungsschwankungen, insbesondere deren Zeitverläufe am besten übereinstimmen. Dabei wird eine Qualität der Übereinstimmung der Spannungsschwankungen für jede Kombination von Phasenanschluss und Phasenleiter quantifiziert, indem eine Abweichung zwischen dem an dem Phasenanschluss detektierten Zeitverlauf der Anschluss-Spannung und dem an dem jeweiligen Phasenleiter detektierten Zeitverlauf der Leiter-Spannung in Bezug auf eine Eigenschaft der Zeitverläufe quantitativ bestimmt wird. Die Kombination mit der besten Übereinstimmung zwischen den Spannungsschwankungen ist dabei diejenige Kombination von Phasenleiter und Phasenanschluss, deren Abweichung in Bezug auf die Eigenschaft der Zeitverläufe minimal ist. Es ist für das Verfahren nicht nötig, dass die ohnehin vorhandenen Spannungsschwankungen in ihrer Form und/oder Amplitude vorab bekannt sind. Es ist auch nicht nötig, eine die Phasenleiter und/oder die Phasenanschlüsse charakterisierende elektrische Signatur explizit aufzuprägen, die sie voneinander unterscheidbar macht, was z. B. über einen separaten Signalgenerator oder ein schieflastfähiges Gerät erfolgen könnte. Vielmehr stellen die ohnehin vorhandenen Spannungsschwankung selbst aufgrund ihres individuellen Charakters eine Markierung der ihnen zugeordneten Phasenleiter und der damit elektrisch verbundenen Phasenanschlüsse dar. Dadurch kann das Verfahren preisgünstiger und effizienter ausgeführt werden und die zugehörige Vorrichtung weniger aufwändig ausgestaltet werden. Dabei kann das Verfahren auch dann angewendet werden, wenn das den Phasenanschlüssen zugeordnete elektrische Gerät nicht schieflastfähig ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen angegeben, deren Merkmale einzeln und in beliebiger Kombination miteinander angewendet werden können.
  • In einer Ausführungsform weist das elektrische Gerät einen, insbesondere genau einen, Phasenanschluss und einen Neutralleiteranschluss auf. Das Verfahren ermöglicht damit, zu ermitteln, mit welchem Phasenleiter des mehrphasig ausgebildeten Verteilnetzes der Phasenanschluss des Gerätes verbunden ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist das elektrische Gerät hingegen zumindest zwei Phasenanschlüsse, insbesondere drei Phasenanschlüsse auf. Dabei kann das Gerät auch einen Neutralleiteranschluss aufweisen, was jedoch nicht zwingend notwendig ist. Die Detektion des Zeitverlaufes der Anschluss-Spannung (UR(t), Us(t), UT(t)) und der Vergleich der Spannungsschwankung an dem einen der Phasenanschlüsse des Gerätes mit denjenigen jedes Phasenleiters wird in dieser Ausführungsform des Verfahrens für alle Phasenanschlüsse des elektrischen Gerätes durchgeführt. In diesem Fall kann über das Verfahren ermittelt werden, mit welchem Phasenleiter jeder der Phasenanschlüsse des Gerätes verbunden ist. Der Neutralleiteranschluss ist insbesondere dann an dem elektrischen Gerät vorhanden, wenn das Gerät als ein schieflastfähiges Gerät ausgebildet ist. Für den Fall, dass das elektrische Gerät als ein nicht schieflastfähiges Gerät ausgebildet ist, ist es möglich, dass das Gerät frei von einem Neutralleiteranschluss ist, oder dass ein Neutralleiteranschluss zwar vorhanden ist, der im Betrieb des Gerätes jedoch nicht bestromt ist, sondern beispielsweise bei Spannungsmessungen als Referenzpotential dient.
  • In einer Ausführungsform ist das elektrische Gerät Bestandteil einer Gruppe mit einer Mehrzahl von elektrischen Geräten, die gemeinsam an das elektrische Verteilnetz angeschlossen sind und über einen gemeinsamen Netzanschlusspunkt mit einem gegebenenfalls übergeordneten Energieversorgungsnetz verbunden sind. In dieser Ausführungsform wird das Verfahren für jedes Gerät der Gruppe durchgeführt. Das Verfahren ermöglicht damit die Ermittlung, mit welchem Phasenleitereiter jeder der Phasenanschlüsse jedes Gerätes der Gruppe verbunden ist. Mit dieser Ausführungsform des Verfahrens kann auch ermittelt werden, welcher Phasenanschluss jedes Gerätes innerhalb der Gruppe jeweils mit demselben der Phasenleiter verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens wird ein Gerät der Gruppe mit einer Anzahl von Phasenanschlüssen, die der Anzahl der Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes entspricht, als Referenzgerät bestimmt und die Detektion des Zeitverlaufs der Leiter-Spannungen an jedem der Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes erfolgt durch das Referenzgerät. Dabei kann die an dem Referenzgerät aktuell vorliegende Zuordnung der Phasenanschlüsse zu den damit jeweils verbundenen Phasenleitern als Referenz definiert werden. Beispielsweise kann so bei einer dreiphasigen Anordnung, bei der das Referenzgerät die drei Phasenanschlüsse R, S, T aufweist und bei der insgesamt drei Phasenleiter innerhalb des Verteilnetzes vorliegen, definiert werden, dass derjenige Phasenleiter, der aktuell mit dem Phasenanschluss R des Gerätes verbunden ist, zumindest während der Durchführung des Verfahrens auch dem Phasenleiter L1 entspricht, unabhängig davon, ob es nun tatsächlich der Phasenleiter L1 ist oder nicht. Gleiches gilt entsprechend für den Phasenanschluss S und den damit verbundenen Phasenleiter, der dann zumindest während des Verfahrens dem Phasenleiter L2 entspricht und auch für den Phasenanschluss T und den aktuell damit verbundenen Phasenleiter, der dann zumindest während des Verfahrens den Phasenleiter L3 repräsentiert. Für alle weiteren Geräte erfolgt die Identifikation der Zuordnung des Phasenanschlusses oder der Phasenanschlüsse zu dem damit verbundenen Phasenleiter oder zu den damit jeweils verbundenen Phasenleitern relativ zu der an dem Referenzgerät definierten Zuordnung. Dies ist möglich, da es oftmals ausreichend ist, zu bestimmen, welche Phasenanschlüsse aller Geräte innerhalb einer Gruppe jeweils mit demselben Phasenleiter verbunden sind, unabhängig davon, ob es sich bei dem Phasenleiter nun tatsächlich um einen bestimmten der Phasenleiter L1, L2, L3 handelt oder nicht. Das oben genannte gilt sinngemäß auch für eine Anordnung mit einer anderen Anzahl an Phasenleitern, beispielsweise für eine Anordnung mit zwei oder mehr als drei Phasenleitern.
  • Die Detektion des Zeitverlaufs der Leiter-Spannungen an jedem der Phasenleiter kann alternativ zu dem mehrphasig ausgeführten Referenzgerät auch über eine Vielzahl von einphasigen Geräten einer Gruppe erfolgen. Konkret kann dabei die Gruppe eine Vielzahl von Geräten beinhalten, die einen, insbesondere genau einen Phasenanschluss und einen Neutralleiteranschluss aufweisen, wobei die Phasenanschlüsse der einphasigen Geräte jeweils derart an unterschiedliche der Phasenleiter angeschlossen sind, dass jeder Phasenleiter mit zumindest einem Phasenanschluss verbunden ist. In einer derartigen Anordnung repräsentiert die Detektion der Zeitverläufe aller Anschluss-Spannungen der einphasigen Geräte der Gruppe auch gleichzeitig die Detektion des Zeitverlaufs der Leiter-Spannungen an jedem der Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes. Mit anderen Worten, die Detektion des Zeitverlaufes der Leiterspannung an jedem der Phasenleiter erfolgt hier durch die Vielzahl der einphasigen Geräte. Die Identifikation der Zuordnung des Phasenanschlusses der Geräte zu dem damit jeweils verbundenen Phasenleiter, gegebenenfalls auch die Zuordnung der einphasigen Geräte zueinander, die jeweils über denselben der Phasenleiter miteinander verbunden sind, kann dabei über eine Clusterung der Geräte untereinander erfolgen, wobei die Clusterung in Abhängigkeit der für jede Kombination zweier Geräte der Vielzahl berechneten Abweichungen bestimmt wird. Hierbei zeigt sich beispielsweise, dass Geräte, deren Phasenanschlüsse über denselben Phasenleiter miteinander verbunden sind, eine besonders geringe Abweichung aufweisen. Diese Abweichungen sind insbesondere klein gegenüber den Abweichungen derjenigen Geräte, deren Phasenanschlüsse mit jeweils unterschiedlichen Phasenleitern verbunden sind.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens kann der Zeitverlauf der Leiter-Spannung an den Phasenleitern des elektrischen Verteilnetzes, insbesondere an jedem der Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes, und/oder des Zeitverlaufs der Anschluss-Spannung an den Phasenanschlüssen des elektrischen Gerätes, insbesondere an jedem der Phasenanschlüsse des elektrischen Gerätes, über mehrere mit dem Verteilnetz oder mit den Phasenanschlüssen elektrisch verbundene separat vorliegende Messeinheiten durchgeführt werden. In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die Detektion des Zeitverlaufs der Leiter-Spannung an den Phasenleitern des elektrischen Verteilnetzes, insbesondere jedem der Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes, und/oder des Zeitverlaufs der Anschluss-Spannung an den Phasenanschlüssen des elektrischen Gerätes, insbesondere an jedem der Phasenanschlüsse des elektrischen Gerätes, jedoch über eine in dem elektrischen Gerät vorhandene Messeinheit durchgeführt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das entsprechende elektrische Gerät für seinen normalen Betrieb ohnehin eine entsprechende Messeinheit umfasst, die dann als Messeinheit zur Detektion der Spannungsverläufe der Anschluss-Spannungen genutzt werden kann. Hierdurch kann der Einsatz von ansonsten erforderlicher zusätzlicher Hardware verringert werden. Konkret kann beispielsweise das oben erwähnte Referenzgerät sowohl die erste Messeinheit als auch die zweite Messeinheit beinhalten. Dabei ist es möglich, dass das Referenzgerät die Hardware lediglich einer Messeinheit beinhaltet, diese Hardware aber sowohl die erste Messeinheit als auch die zweite Messeinheit repräsentiert. Dies resultiert daraus, dass für das Referenzgerät die Zuordnung der Phasenleiter mit den damit verbundenen Phasenanschlüssen definiert werden kann.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens erfolgt die quantitative Bestimmung der Abweichung in Bezug auf die Eigenschaft der Zeitverläufe zwischen dem Zeitverlauf der Anschluss-Spannung an jedem der Phasenanschlüsse und der Leiter-Spannung an jedem der Phasenleiter mittels einer Berechnung von Fehlerquadrat-Summen. Die Berechnung der Fehlerquadrat-Summen kann dabei z. B. mittels der Root-Mean-Square-Methode erfolgen.
  • Bei der Eigenschaft der Zeitverläufe kann es sich um die detektierten Spannungswerte an sich handeln. Dabei kann die Eigenschaft auch eine Amplitude oder einen Effektivwert der jeweiligen als Wechselspannung vorliegenden Spannung umfassen. Eine Eigenschaft kann jedoch auch umfassen, dass der Zeitverlauf zuvor einen Berechnungsalgorithmus durchläuft und das Ergebnis des Berechnungsalgorithmus die Eigenschaft repräsentiert. Somit ist dann auch möglich, dass eine zeitliche Änderung der jeweilig detektierten Spannungen miteinander verglichen werden. In einer Ausführungsform des Verfahrens kann die Eigenschaft, in Bezug auf die die quantitative Bestimmung der Abweichung zwischen den Zeitverläufen erfolgt, eine zeitliche Änderung der Anschluss-Spannungen und der Leiter-Spannungen umfassen. Bei der zeitlichen Änderung kann es sich z. B. um den Gradienten der erfassten Zeitverläufe der Spannungen handeln. Es können für das Verfahren auch andere Eigenschaften der Zeitverläufe der erfassten Spannungen herangezogen werden. Für das Verfahren ist es auch möglich, generische Maschinenlernverfahren zu verwenden. Die Eigenschaften für die Merkmalsextraktion, die für das Verfahren herangezogen werden, können dabei in den Algorithmus integriert sein, z.B. beim Training eines künstlichen neuronalen Netzes (ANN) oder ähnlichem.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens kann bei der quantitativen Bestimmung der Abweichung zusätzlich ein Mittelwert über die zeitlichen Änderungen der Leiter-Spannungen und/oder ein Mittelwert über die zeitlichen Änderungen der Anschluss-Spannungen berücksichtigt werden. Der Mittelwert entspricht hierbei bevorzugt dem arithmetischen Mittelwert der zeitlichen Änderung an den drei Leiter-Spannungen und/oder den drei Anschluss-Spannungen. Die Berücksichtigung des Mittelwertes kann z. B. so erfolgen, dass bei einem dreiphasigen Gerät der Mittelwert der zeitlichen Änderung der drei Anschluss-Spannungen abgezogen wird und bei den einphasigen Geräten der Mittelwert der zeitlichen Änderung der Anschluss-Spannungen des Referenzgerätes - dies entspricht dann dem Mittelwert der zeitlichen Änderung der Leiter-Spannungen - von der zu testenden Phase abgezogen wird. Hierdurch können Effekte, die an allen Phasenleitern eine annähernd gleichgroße zeitliche Änderung der Leiter-Spannungen bewirken, und welche die ansonsten ohnehin vorhandene Spannungsschwankung innerhalb der Phasenleiter überdecken können, zumindest teilweise kompensiert werden. Beispielsweise kann so eine bewusst herbeigeführte Änderung eines Übersetzungsverhältnisses eines Transformators an dem Netzanschlusspunkt beziehungsweise die dadurch auf allen Phasenleitern hervorgerufene Spannungsschwankung zumindest teilweise kompensiert werden. Zusammenfassend kann hierdurch eine Genauigkeit des Verfahrens signifikant gesteigert werden.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens werden Werte der Anschluss-Spannungen und/oder Werte der Leiter-Spannungen an einen Server kommuniziert und von einer Auswerteeinheit in dem Server ausgewertet. Auf dem Server können Funktionen und Daten zur Verfügung gestellt werden, auf die ein Nutzer über ein Portal Zugriff erhalten kann.
  • Bei einer zur Durchführung des Verfahrens ausgelegten Vorrichtung ergeben sich die bereits in Verbindung mit dem Verfahren erläuterten Vorteile.
  • Eine solche Vorrichtung zur Identifikation einer Zuordnung zumindest eines Phasenanschlusses eines elektrischen Gerätes zu einem von mehreren Phasenleitern eines elektrischen Verteilnetzes weist Folgendes auf:
    • eine erste Messeinheit zur Detektion eines Zeitverlaufs einer Leiter-Spannung an jedem der Phasenleiter des elektrischen Verteilnetzes,
    • eine zweite Messeinheit zur Detektion eines Zeitverlaufes einer Anschluss-Spannung an einem oder mehreren der Phasenanschlüsse des elektrischen Gerätes,
    • eine Auswerteeinheit zum Vergleich des Zeitverlaufs der Anschluss-Spannung an dem einen oder den mehreren der Phasenanschlüsse des Gerätes mit denjenigen Zeitverläufen, die den Leiter-Spannungen der Phasenleiter zugeordnet sind, sowie zur Identifikation einer Zuordnung des einen Phasenanschlusses oder jedes der Phasenanschlüsse zu dem damit jeweils verbundenen Phasenleiter in Abhängigkeit des Vergleiches.
  • Die erste Messeinheit kann dabei als eine Messeinheit ausgebildet sein, die unabhängig von den Geräten ist. Konkret kann die erste Messeinheit als separate Messeinheit ausgebildet sein. Dies kann z. B. dann vorteilhaft sein, wenn die Bezeichnung der Phasenleiter, deren Spannungsschwankungen ja von der ersten Messeinheit gemessen werden, vorgegeben ist, beibehalten werden soll und als Bezugsgröße für die Phasenanschlüsse der Geräte dienen soll. Alternativ dazu kann die erste Messeinheit jedoch auch Bestandteil eines der Geräte, insbesondere des Referenzgerätes sein.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Gruppe mit zwei oder mehr elektrischen Geräten auf, denen jeweils eine zweite Messeinheit zugeordnet ist, die an das elektrische Verteilnetz angeschlossen und über einen gemeinsamen Netzanschlusspunkt mit dem Energieversorgungsnetz verbunden sind. Bevorzugt ist die erste Messeinheit Bestandteil eines ersten Gerätes der Gruppe und/oder die zweiten Messeinheiten sind jeweils Bestandteil eines elektrischen Gerätes der Gruppe. Das erste Gerät kann als mehrphasiges Gerät ausgebildet sein und eine Anzahl an Phasenanschlüssen aufweisen, die der Anzahl der in dem Verteilnetz vorliegenden Phasenleiter entspricht. In diesem Fall kann das erste Gerät als Referenzgerät der Gruppe dienen.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung ist ein elektrisches Gerät, sind mehrere elektrische Geräte und/oder alle elektrischen Geräte datentechnisch, also zur Kommunikation insbesondere über das Internet, miteinander, mit der Auswerteeinheit und/oder mit einem Server verbunden. Auf dem Server können Funktionen und Daten zur Verfügung gestellt werden, auf die einem Nutzer über ein Portal Zugriff ermöglicht wird. Die Auswerteeinheit kann Bestandteil eines oder mehrerer der Geräte oder Bestandteil des Servers sein.
  • Im Folgenden werden verschiedene Anwendungsfälle des Verfahrens und der Vorrichtung beschrieben, die vorteilhafterweise unter Nutzung einer auf einem Server angeordneten Auswerteeinheit ablaufen können.
  • Durch das Verfahren und die Vorrichtung kann ermittelt werden, an welchem Phasenleiter ein Phasenanschluss eines Gerätes tatsächlich angeschlossen ist. Bei einer Anlage mit mehreren elektrischen Geräten, die an ein gemeinsames Verteilnetz angeschlossen sind, kann mit dem Verfahren außerdem eine Schieflastbegrenzung und/oder ein Überlastschutz ermöglicht werden. Außerdem können durch das Verfahren Symmetrierungsmaßnahmen unterstützt werden, die von einem Betreiber des Energieversorgungsnetzes durchgeführt werden.
  • Eine weitere Anwendung des Verfahrens kann dazu dienen, um geografisch oder netztopologisch entfernte Anlagen voneinander zu separieren, oder auch zuzuordnen. Das Verfahren kann beispielsweise über einen Vergleich der Spannungsschwankungen der Leiter-Spannungen zweier Anlagen oder deren unterschiedlicher Verteilnetze erkennen, ob die zwei Anlagen oder deren Verteilnetze elektrisch „nah“ beieinander oder „entfernt“ voneinander sind. Konkret kann dabei eine Abweichung der Leiter-Spannungen der beiden Verteilnetze untereinander quantitativ bestimmt werden. Bei einer Bestimmung der Entfernung der beiden Anlagen voneinander wird dann der Effekt ausgenutzt, dass die geographische oder netztopologische Entfernung der zwei Anlagen üblicherweise mit steigender Abweichung der Leiter-Spannungen voneinander zunimmt. Mit anderen Worten, die so bestimmte quantitative Abweichung kann als Maß für die geographische oder netztopologische Entfernung der beiden Anlagen voneinander betrachtet werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung mithilfe von Figuren dargestellt. Von diesen zeigen
    • 1a schematisch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Identifikation einer Zuordnung von zumindest einem Phasenanschluss zu einem von mehreren Phasenleitern;
    • 1b schematisch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Identifikation einer Zuordnung von zumindest einem Phasenanschluss zu einem von mehreren Phasenleitern;
    • 2 schematisch eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Identifikation einer Zuordnung von zumindest einem Phasenanschluss zu einem von mehreren Phasenleitern;
    • 3a beispielhafte Zeitverläufe von Anschluss-Spannungen;
    • 3b beispielhafte Zeitverläufe von Anschluss-Spannungen;
    • 3c beispielhafte Zeitverläufe von Anschluss-Spannungen; sowie
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Identifikation einer Zuordnung von jedem der Phasenanschlüsse mehrerer Geräte zu jeweils einem von mehreren Phasenleitern.
  • In den Figuren sind gleiche oder ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Figurenbeschreibung
  • In 1a ist schematisch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Identifikation einer Zuordnung von einem Phasenanschluss R eines elektrischen Gerätes 2e zu einem von mehreren Phasenleitern L1, L2, L3 eines elektrischen Verteilnetzes 22 dargestellt. Exemplarisch ist das elektrische Gerät 2e als ein einphasiger Photovoltaik (PV)-Wechselrichter ausgebildet und weist auf einer Wechselstromseite den Phasenanschluss R und einen Neutralleiteranschluss NG auf.
  • Auf einer Gleichstromseite ist das Gerät 2e mit einem Photovoltaik (PV)-Generator 4 als Energiequelle verbunden.
  • Das elektrische Verteilnetz 22 weist die Phasenleiter L1, L2, L3 und einen Neutralleiter N auf und ist über einen Netzanschlusspunkt 21 mit einem übergeordneten Energieversorgungsnetz 20 verbunden. Das Energieversorgungsnetz 20 ist in der Regel ein mehrphasiges Wechselspannungsnetz, das in 1a exemplarisch als dreiphasiges Wechselspannungsnetz dargestellt ist. Der Netzanschlusspunkt 21 ist eine Verbindungsstelle zwischen dem Energieversorgungsnetz 20 eines Energieversorgungsunternehmens und den Leitungen des lokal begrenzten elektrischen Verteilnetzes 22, welches z. B. einem Gebäude, einem Gewerbebetrieb oder einer Fabrik zugeordnet sein kann. Der Netzanschlusspunkt 21 kann zusätzliche Komponenten aufweisen, die in 1a nicht explizit dargestellt sind. Beispielsweise kann er elektrische Sicherungen zur Verhinderung eines Überstromzustandes oder einen Transformator beinhalten, der zur Transformation einer innerhalb des Energieversorgungsnetzes 20 vorliegenden Wechselspannung in eine Wechselspannung innerhalb des Verteilnetzes 22 ausgelegt ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine erste Messeinheit 12 zur Detektion eines Zeitverlaufs von Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) an den Phasenleitern L1, L2, L3 des elektrischen Verteilnetzes 22 auf. Die Vorrichtung 1 weist zudem eine zweite Messeinheit 13 zur Detektion eines Zeitverlaufes der Anschluss-Spannung UR(t) an dem Phasenanschluss R des elektrischen Gerätes 2e auf. Die Vorrichtung 1 weist weiter eine Auswerteeinheit 11 auf, die mit den Messeinheiten 12, 13 über eine Datenverbindung 14 - in 1a als gestrichelte Linie illustriert - zur Steuerung und/oder Kommunikation verbunden ist. Die Auswerteeinheit 11 ist eingerichtet, den Zeitverlauf der Anschluss-Spannung UR(t) an dem Phasenanschluss R des Gerätes 2e mit den Zeitverläufen zu vergleichen, die den Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) der Phasenleiter L1, L2, L3 zugeordnet sind. Die Auswerteeinheit 11 ist weiter eingerichtet, in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Verbindung des Phasenanschlusses R von Gerät 2e zu dem damit aktuell verbundenen der Phasenleiter L1, L2, L3 - in 1a exemplarisch der Phasenleiter L3 - zu identifizieren.
  • In 1a ist die erste Messeinheit 12 als separate Messeinheit illustriert. Dies ist dann vorteilhaft, wenn die Bezeichnung der Phasenleiter L1, L2, L3, welche ja von der ersten Messeinheit 12 direkt gemessen werden, vorgegeben ist, beibehalten werden soll und als Bezugsgröße für den Phasenanschluss R des Gerätes 2e dienen soll.
  • In 1b ist schematisch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Identifikation einer Zuordnung von jedem der mehreren Phasenanschlüsse R, S, T eines elektrischen Gerätes 2a, sowie von dem Phasenanschluss R des elektrischen Gerätes 2e (vgl. 1a) zu jeweils einem von mehreren Phasenleitern L1, L2, L3 eines elektrischen Verteilnetzes 22 dargestellt. Das elektrische Gerät 2a ist exemplarisch als ein dreiphasiger Batterie-Wechselrichter ausgelegt und weist auf einer Wechselstromseite die Phasenanschlüsse R, S, T und einen Neutralleiteranschluss NG auf. Auf einer Gleichstromseite ist das Gerät 2a mit einer Batterie 3 verbunden.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine erste Messeinheit 12 zur Detektion eines Zeitverlaufs von Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) an den Phasenleitern L1, L2, L3 des elektrischen Verteilnetzes 22 auf. Zusätzlich zu der zweiten Messeinheit 13 zur Messung eines Zeitverlaufes an dem Phasenanschluss R des Gerätes 2e (vgl. 1a), weist die Vorrichtung 1 eine weitere zweite Messeinheit 13 auf, welche eingerichtet ist, die Zeitverläufe der Anschluss-Spannungen UR(t), US(t), UT(t) an den Phasenanschlüssen R, S, T des Gerätes 2a zu messen. Die Vorrichtung 1 weist weiter eine Auswerteeinheit 11 auf, die mit den Messeinheiten 12, 13 über eine Datenverbindung 14 verbunden ist. Die Auswerteeinheit 11 ist eingerichtet, den Zeitverlauf der Anschluss-Spannung UR(t) an dem Phasenanschluss R des Gerätes 2e mit den Zeitverläufen zu vergleichen, die den Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) der Phasenleiter L1, L2, L3 zugeordnet sind. Die Auswerteeinheit 11 ist weiter eingerichtet, in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Verbindung des Phasenanschlusses R von Gerät 2e zu dem Phasenleiter L3 zu identifizieren. Die Auswerteeinheit 11 ist weiter eingerichtet, die Zeitverläufe der Anschluss-Spannungen UR(t), Us(t), UT(t) an den Phasenanschlüssen R, S, T des Gerätes 2a mit den Zeitverläufen zu vergleichen, die den Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) der Phasenleiter L1, L2, L3 zugeordnet sind. Die Auswerteeinheit 11 ist weiter eingerichtet, in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Verbindung der Phasenanschlüsse R, S, T von Gerät 2a zu den Phasenleitern L1, L2, L3 zu identifizieren.
  • Die erste Messeinheit 12 als separate Messeinheit ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn die Bezeichnung der Phasenleiter L1, L2, L3, welche ja von der ersten Messeinheit 12 direkt gemessen werden, vorgegeben ist, beibehalten werden soll und als Bezugsgröße für die Phasenanschlüsse R, S, T der Geräte 2a, 2e dienen soll.
  • In 2 ist schematisch eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Identifikation einer Zuordnung von jedem der Phasenanschlüsse R, S, T von elektrischen Geräten 2a-2d zu jeweils einem von mehreren Phasenleitern L1, L2, L3 eines elektrischen Verteilnetzes 22 dargestellt. Exemplarisch ist in 2 das elektrische Gerät 2a als ein dreiphasiger Batterie-Wechselrichter ausgebildet und weist auf der Wechselstromseite die Phasenanschlüsse R, S, T und den Neutralleiteranschluss NG auf. Auf der Gleichstromseite ist das Gerät 2a mit der Batterie 3 verbunden. Das elektrische Gerät 2b ist als ein dreiphasiger Photovoltaik (PV)-Wechselrichter ausgebildet und weist auf einer Wechselstromseite die Phasenanschlüsse R, S, T und einen Neutralleiteranschluss NG auf. Auf einer Gleichstromseite ist das Gerät 2b mit einem Photovoltaik (PV)-Generator 4 verbunden. Das elektrische Gerät 2c ist als ein dreiphasiger Hybrid-Wechselrichter ausgebildet und weist auf seiner Wechselstromseite die Phasenanschlüsse R, S, T und einen Neutralleiteranschluss NG auf. Auf seiner Gleichstromseite ist das Gerät 2c mit einem Photovoltaik (PV)-Generator 4 und einer Batterie 3 verbunden. Das elektrische Gerät 2d ist als ein dreiphasiger Frequenzumrichter ausgebildet und weist auf einer ersten Wechselspannungsseite die Phasenanschlüsse R, S, T und einen Neutralleiteranschluss NG auf. Auf seiner anderen Seite ist das Gerät 2d mit einem Elektromotor 5 verbunden.
  • Die Geräte 2a, 2b, 2c, 2d weisen jeweils eine Messeinheit (nicht dargestellt) zur Spannungsmessung auf. Diese Messeinheiten dienen jeweils als zweite Messeinheiten 13, welche eingerichtet sind, die Zeitverläufe der entsprechenden Anschluss-Spannungen UR(t), US(t), UT(t) an den Phasenanschlüssen R, S, T der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d zu messen. Die Funktion einer ersten Messeinheit 12 zur Detektion eines Zeitverlaufs von Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) an den Phasenleitern L1, L2, L3 des elektrischen Verteilnetzes 22 wird von einer dieser Messeinheiten wahrgenommen. Sie ist Bestandteil eines der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d, und zwar des Gerätes, welches als sogenanntes Referenzgerät definiert ist. Diese Definition ist in der Ausführungsform in 2 flexibel, wobei es möglich ist, jedes der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d als Referenzgerät zu definieren, weil die Anzahl der Phasenanschlüsse der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d für alle Geräte mit der Anzahl der Phasenleiter L1, L2, L3 innerhalb des Verteilnetzes 22 übereinstimmt.
  • Die Vorrichtung 1 weist weiter eine Auswerteeinheit 11 auf, die mit den Messeinheiten 12, 13 über eine Datenverbindung verbunden ist. Die Auswerteeinheit 11 ist eingerichtet, die Zeitverläufe der Anschluss-Spannungen UR(t), US(t), UT(t) an den Phasenanschlüssen R, S, T jedes der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d mit den Zeitverläufen zu vergleichen, die den Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) der Phasenleiter L1, L2, L3 zugeordnet sind. Die Auswerteeinheit 11 ist weiter eingerichtet, in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Verbindung der Phasenanschlüssen R, S, T von jedem der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d zu den Phasenleitern L1, L2, L3 zu identifizieren. Die Auswerteeinheit 11 kann weiter diejenigen Geräte, die die gleiche Phasenzuordnung aufweisen, einem Cluster zuweisen. Im dargestellten Beispiel würden z. B. die Geräte 2a und 2d dem gleichen Cluster angehören, weil sie die gleiche Zuordnung zwischen ihren Phasenanschlüssen R, S, T und den entsprechenden Phasenleitern L1, L2, L3 aufweisen. Die Geräte 2b und 2c würden einem anderen Cluster angehören, weil sie untereinander ebenfalls die gleiche Zuordnung zwischen ihren Phasenanschlüssen R, S, T und den entsprechenden Phasenleitern L1, L2, L3 aufweisen.
  • Die elektrischen Geräte 2a, 2b und 2c weisen jeweils eine Funkschnittstelle 6 zur Datenkommunikation auf. Das Gerät 2d weist eine Datenverbindung 14 mit dem Gerät 2c auf. Diese Datenverbindung 14 kann drahtlos oder drahtgebunden sein. Die Geräte 2c und 2d können sich z. B. räumlich in der Nähe zueinander befinden. Die Geräte 2a, 2b, 2c sind z. B. über ihre Funkschnittstelle 6 mit dem Internet 30 verbunden. Das Gerät 2d kann z. B. über die Datenverbindung 14 und die Funkschnittstelle 6 des Gerätes 2c mit dem Internet 30 verbunden sein. Auf einem z B. über das Internet 30 mit den Geräten 2a, 2b, 2c, 2d verbundenen Server 31 kann sich die Auswerteeinheit 11 befinden. Auf den Server 31 kann von einem PC 32 aus und über das Internet 30 zugegriffen werden, z. B. über ein Portal, das der Server 31 zur Verfügung stellt.
  • In dem Gerät, welches als Referenzgerät dient, kann die erste Messeinheit 12 identisch zu der zweiten Messeinheit 13 sein. In diesem Fall übernimmt also die entsprechende Messeinheit eine Doppelfunktion, indem sie sowohl als erste Messeinheit 13 dazu dient, die Anschluss-Spannungen an den Phasenanschlüssen R, S, T des Referenzgerätes zu detektieren, als auch - per Definition der Zuordnung der Phasenanschlüsse R, S, T des Referenzgerätes zu den damit jeweils verbundenen Phasenleitern L1, L2, L3 - die Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) an den so definierten Phasenleitern L1, L2, L3 zu detektieren. Das ist beispielsweise dann möglich, wenn es lediglich darauf ankommt zu identifizieren, welcher der Phasenanschlüsse R, S, T der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d, 2e jeweils mit demselben der Phasenleiter L1, L2, L3 verbunden ist.
  • In 3a sind beispielhafte Zeitverläufe von Anschluss-Spannungen UR(t) der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d von 2 dargestellt. Bei den Geräten 2a und 2d ist der jeweilige Phasen-Anschluss R jeweils mit dem gleichen Phasen-Leiter L3 verbunden. Die Zeitverläufe UR(t) für die Geräte 2a und 2d sind also gleich. Die beiden Verläufe liegen übereinander und sind in 3a nicht unterscheidbar. In gleicher Weise ist bei den Geräten 2b und 2c der jeweilige Phasen-Anschluss R jeweils mit dem gleichen Phasen-Leiter L2 verbunden. Die Zeitverläufe UR(t) für die Geräte 2b und 2c sind also gleich. Die beiden Verläufe liegen übereinander und sind in 3a nicht unterscheidbar. Bei einer Clusterung von Geräten kann jeweils eine Kurve von 3a also einem Cluster von jeweils zwei Geräten von 2 entsprechen. Ist eines der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d als Referenzgerät definiert, so können die Zuordnungen der anderen Geräte mit Kenntnis der Zeitverläufe der Anschluss-Spannungen UR(t), Us(t), UT(t) (vgl. 3b, 3c) in Bezug auf die Zuordnungen am Referenzgerät identifiziert werden.
  • In 3b sind beispielhafte Zeitverläufe von Anschluss-Spannungen Us(t) der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d von 2 dargestellt. Bei den Geräten 2a und 2d ist der jeweilige Phasen-Anschluss S jeweils mit dem gleichen Phasen-Leiter L2 verbunden. Die Zeitverläufe Us(t) für die Geräte 2a und 2d sind also gleich. Die beiden Verläufe liegen übereinander und sind in 3b nicht unterscheidbar. In gleicher Weise ist bei den Geräten 2b und 2c der jeweilige Phasen-Anschluss S jeweils mit dem gleichen Phasen-Leiter L1 verbunden. Die Zeitverläufe Us(t) für die Geräte 2b und 2c sind also gleich. Die beiden Verläufe liegen übereinander und sind in 3b nicht unterscheidbar. Bei einer Clusterung von Geräten kann jeweils eine Kurve von 3b also einem Cluster von jeweils zwei Geräten von 2 entsprechen.
  • In 3c sind beispielhafte Zeitverläufe von Anschluss-Spannungen UT(t) der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d von 2 dargestellt. Bei den Geräten 2a und 2d ist der jeweilige Phasen-Anschluss T jeweils mit dem gleichen Phasen-Leiter L1 verbunden. Die Zeitverläufe UT(t) für die Geräte 2a und 2d sind also gleich. Die beiden Verläufe liegen übereinander und sind in 3c nicht unterscheidbar. In gleicher Weise ist bei den Geräten 2b und 2c der jeweilige Phasen-Anschluss T jeweils mit dem gleichen Phasen-Leiter L3 verbunden. Die Zeitverläufe UT(t) für die Geräte 2b und 2c sind also gleich. Die beiden Verläufe liegen übereinander und sind in 3c nicht unterscheidbar. Bei einer Clusterung von Geräten kann jeweils eine Kurve von 3c also einem Cluster von jeweils zwei Geräten von 2 entsprechen.
  • Zusammenfassend kann auf diese Weise ermittelt werden, welche Phasenanschlüsse R, S, T der unterschiedlichen Geräte 2a-2d jeweils mit demselben der Phasenleiter L1, L2, L3 - und über denselben der Phasenleiter L1, L2, L3 auch miteinander - verbunden sind.
  • In 4 ist schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Identifikation einer Zuordnung von jedem der Phasenanschlüsse R, S, T mehrerer Geräte zu jeweils einem von mehreren Phasenleitern L1, L2, L3 dargestellt. Nach dem Start in Schritt S1 wird in Schritt S2 die Anschluss-Spannung UR(t), Us(t), UT(t) für jeden Phasenanschluss jedes Gerätes 2a-2e durch die jeweiligen zweiten Messeinheiten 13 gemessen.
  • Für den Fall einer separaten ersten Messeinheit 12, werden in Schritt S3a durch die separate erste Messeinheit 12 gleichzeitig zum Schritt S2 auch die Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) für jeden Phasenleiter L1, L2, L3 des elektrischen Verteilnetzes 22 gemessen. Alternativ zum Schritt 3a kann bei Abwesenheit einer separaten ersten Messeinheit 12 in Schritt S3b eines der Geräte 2a, 2b, 2c, 2d als Referenzgerät bestimmt werden. In diesem Fall wird jede der Leiter-Spannungen UL1(t), UL2(t), UL3(t) jeweils einer der detektierten Anschluss-Spannungen UR(t), Us(t), UT(t) des Referenzgerätes per Definition zugeordnet.
  • In Schritt S4 wird eine Kombination von Gerät und Phasenanschluss R, S, T und Phasenleiter L1, L2, L3 ausgewählt. Für diese Kombination werden in Schritt S5 der Zeitverlauf an dem ausgewählten Phasenanschluss des ausgewählten Gerätes mit dem Zeitverlauf des ausgewählten Phasenleiters verglichen. In Schritt S6 wird der Vergleich ausgewertet, indem eine Abweichung in Bezug auf eine Eigenschaft der Zeitverläufe quantitativ bestimmt wird, und das Ergebnis abgespeichert. Sind noch nicht alle Kombinationen von Phasenanschlüssen R, S, T und Phasenleitern L1, L2, L3 für das ausgewählte Gerät verglichen, Zweig „nein“ von Schritt S7, so wird in Schritt S8 die nächste Kombination von Phasenanschlüssen R, S, T und Phasenleitern L1, L2, L3 für das ausgewählte Gerät gewählt und die Schritte S5 bis S7 werden erneut durchlaufen. Sind alle Kombinationen miteinander verglichen, Zweig „ja“ von Schritt S7, so wird der Phasenanschluss R, S, T demjenigen Phasenleiter L1, L2, L3 zugeordnet, dessen Kombination in Schritt S6 die geringste Abweichung ergeben hat.
  • In Schritt S9 wird überprüft, ob die Schritte S5 bis S8 für alle Geräte durchlaufen wurden. Ist dies nicht der Fall, Zweig „nein“ von Schritt S9, so wird in Schritt S10 das nächste Gerät ausgewählt und die Schritte S5 bis S9 werden erneut durchlaufen. Sind bereits alle Geräte bearbeitet worden, Zweig „ja“ von Schritt S9, so wird die identifizierte Zuordnung in Schritt S11 ausgegeben und das Verfahren in Schritt S12 beendet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2a, 2b, 2c, 2d
    Elektrisches Gerät
    3
    Batterie
    4
    Photovoltaik (PV) - Generator
    5
    Motor
    6
    Funk-Schnittstelle
    11
    Auswerteeinheit
    12
    (erste) Messeinheit
    13
    (zweite) Messeinheit
    14
    Datenverbindung
    20
    Energieversorgungsnetz
    21
    Netzanschlusspunkt
    22
    Verteilnetz
    30
    Internet
    31
    Server
    32
    Computer
    R, S, T
    Phasenanschluss
    NG
    Neutralleiteranschluss
    L1, L2, L3
    Phasenleiter
    N
    Neutralleiter
    UL1(t), UL2(t), UL3(t)
    Leiter-Spannung
    UR(t), US(t), UT(t)
    Anschluss-Spannung
    S1-S12
    Verfahrensschritt

Claims (17)

  1. Verfahren zur Identifikation einer Zuordnung zumindest eines Phasenanschlusses (R, S, T) eines elektrischen Gerätes (2a-2e) zu einem von mehreren Phasenleitern (L1, L2, L3) eines elektrischen Verteilnetzes (22), mit dem das Gerät (2a-2e) verbunden ist, mit den Schritten: - Erfassung von Spannungsschwankungen in dem elektrischen Verteilnetz (22) über eine Detektion eines Zeitverlaufes einer Leiter-Spannung (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an jedem der Phasenleiter (L1, L2, L3) des elektrischen Verteilnetzes (22) einerseits und eine Detektion eines Zeitverlaufes einer Anschluss-Spannung (UR(t), US(t), UT(t)), die an dem zumindest einen Phasenanschluss (R, S, T) des Gerätes (2a-2e) anliegt, andererseits, wobei die Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2 (t), UL3(t)) relativ zueinander auch dann voneinander unterscheidbare Spannungsschwankungen aufweisen, wenn eine Veränderung einer oder mehrerer der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) durch das Gerät (2a-2e) selbst oder durch einen separaten Signalgenerator ausgeschlossen ist, - Vergleich der Spannungsschwankung an dem Phasenanschluss (R, S, T) des Gerätes (2a-2e) mit denjenigen jedes Phasenleiters (L1, L2, L3), wobei eine Abweichung zwischen dem Zeitverlauf der Anschluss-Spannung (UR(t), Us(t), UT(t)), der an dem Phasenanschluss (R, S, T) des Gerätes (2a-2d) detektiert wurde, und jedem der Zeitverläufe der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)), die an den Phasenleitern (L1, L2, L3) detektiert wurden, in Bezug auf eine Eigenschaft der Zeitverläufe quantitativ bestimmt wird, - Identifikation der Zuordnung des Phasenanschlusses (R, S, T) zu dem damit verbundenen Phasenleiter (L1, L2, L3) durch Bestimmung derjenigen Kombination zwischen dem Phasenanschluss (R, S, T) und einem der Phasenleiter (L1, L2, L3), bei der die Abweichung zwischen dem an dem Phasenanschluss (R, S, T) detektierten Zeitverlauf der Anschluss-Spannung (UR(t), Us(t), UT(t)) und dem an dem jeweiligen Phasenleiter (L1, L2, L3) detektierten Zeitverlauf der Leiter-Spannung (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) in Bezug auf die Eigenschaft der Zeitverläufe minimal ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gerät (2e) einen, insbesondere genau einen, Phasenanschluss (R, S, T) und einen Neutralleiteranschluss (NG) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gerät (2a-2d) zumindest zwei Phasenanschlüsse (R, S, T), insbesondere drei Phasenanschlüsse (R, S, T), und gegebenenfalls einen Neutralleiteranschluss (NG) aufweist, und wobei die Detektion des Zeitverlaufes der Anschluss-Spannung (UR(t), US(t), UT(t)) und der Vergleich der Spannungsschwankungen an dem einen der Phasenanschlüsse (R, S, T) des Gerätes (2a-2d) mit denjenigen jedes Phasenleiters (L1, L2, L3), für alle Phasenanschlüsse (R, S, T) des Gerätes (2a-2d) durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gerät (2a-2e) Bestandteil einer Gruppe mit einer Mehrzahl von Geräten (2a-2e) ist, die gemeinsam an das elektrische Verteilnetz (22) angeschlossen und über einen gemeinsamen Netzanschlusspunkt (21) mit einem Energieversorgungsnetz (20) verbunden sind, und wobei das Verfahren für jedes Gerät (2a-2e) der Gruppe durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei ein Gerät (2a) der Gruppe mit einer Anzahl von Phasenanschlüssen (R, S, T), die der Anzahl der Phasenleiter (L1, L2, L3) des elektrischen Verteilnetzes (22) entspricht, als Referenzgerät bestimmt wird und wobei die Detektion des Zeitverlaufs der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an jedem der Phasenleiter (L1, L2, L3) des elektrischen Verteilnetzes (22) durch das Referenzgerät erfolgt, und wobei für alle weiteren Geräte (2b-2e) die Identifikation der Zuordnung des Phasenanschlusses (R) oder der Phasenanschlüsse (R, S, T) zu dem damit verbundenen Phasenleiter (L1, L2, L3) oder zu den damit jeweils verbundenen Phasenleitern (L1, L2, L3) relativ zu einer an dem Referenzgerät definierten Zuordnung erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Gruppe eine Vielzahl von Geräten (2a-2e) beinhaltet, die einen, insbesondere genau einen, Phasenanschluss (R, S, T) und einen Neutralleiteranschluss (NG) aufweisen, die an unterschiedliche der Phasenleiter (L1, L2, L3) des Verteilnetzes (22) angeschlossen sind, wobei die Detektion des Zeitverlaufs der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an jedem der Phasenleiter (L1, L2, L3) des elektrischen Verteilnetzes (22) durch die Vielzahl der einphasigen Geräte (2a - 2e) erfolgt, und wobei die Identifikation der Zuordnung des Phasenanschlusses (R, S, T) der Geräte (2a - 2e) zu dem damit verbundenen Phasenleiter (L1, L2, L3), gegebenenfalls auch die Zuordnung der einphasigen Geräte (2a - 2e) zueinander, die jeweils über denselben der Phasenleiter (L1, L2, L3) miteinander verbunden sind, über eine Clusterung der Geräte (2a - 2e) untereinander erfolgt, wobei die Clusterung in Abhängigkeit der für jede Kombination zweier Geräte (2a-2e) der Vielzahl berechneten Abweichungen bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Detektion des Zeitverlaufs der Leiter-Spannung (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an den Phasenleitern (L1, L2, L3) des elektrischen Verteilnetzes (22) und/oder des Zeitverlaufs der Anschluss-Spannung (UR(t), US(t), UT(t)) an den Phasenanschlüssen (R, S, T) des Gerätes (2a-2e) über eine in dem Gerät (2a-2e) vorhandene Messeinheit (12, 13) durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die quantitative Bestimmung der Abweichung in Bezug auf die Eigenschaft der Zeitverläufe zwischen dem Zeitverlauf der Anschluss-Spannung (UR(t), US(t), UT(t)) an jedem der Phasenanschlüsse (R, S, T) und der Leiter-Spannung (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an jedem der Phasenleiter (L1, L2, L3) mittels einer Berechnung von Fehlerquadrat-Summen erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Eigenschaft, in Bezug auf die die quantitative Bestimmung der Abweichung zwischen den Zeitverläufen erfolgt, eine zeitliche Änderung der Anschluss-Spannungen (UR(t), Us(t), UT(t)) und der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei bei der quantitativen Bestimmung der Abweichung zusätzlich ein Mittelwert über die zeitlichen Änderungen der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) und/oder ein Mittelwert über die zeitlichen Änderungen der Anschluss-Spannungen (UR(t), Us(t), UT(t)) berücksichtigt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Werte der Anschluss-Spannungen (UR(t), Us(t), UT(t)) und/oder Werte der Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an einen Server (31) kommuniziert werden und von einer Auswerteeinheit (11) in dem Server (31) ausgewertet werden.
  12. Vorrichtung (1) zur Identifikation einer Zuordnung zumindest eines Phasenanschlusses (R, S, T) eines elektrischen Gerätes (2a-2e) zu einem von mehreren Phasenleitern (L1, L2, L3) eines elektrischen Verteilnetzes (22) umfassend: eine erste Messeinheit (12) zur Detektion eines Zeitverlaufs einer Leiter-Spannung (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) an jedem der Phasenleiter (L1, L2, L3) des elektrischen Verteilnetzes (22), eine zweite Messeinheit (13) zur Detektion eines Zeitverlaufes einer Anschluss-Spannung (UR(t), US(t), UT(t)) an einem oder mehreren der Phasenanschlüsse (R, S, T) des Gerätes (2a-2e), eine Auswerteeinheit (11) zum Vergleich des Zeitverlaufs der Anschluss-Spannung (UR(t), Us(t), UT(t)) an dem einen oder den mehreren der Phasenanschlüsse (R, S, T) des Gerätes (2a-2e) mit den Zeitverläufen, die den Leiter-Spannungen (UL1(t), UL2(t), UL3(t)) der Phasenleiter (L1, L2, L3) zugeordnet sind, sowie zur Identifikation einer Zuordnung des einen Phasenanschlusses oder jedes der Phasenanschlüsse (R, S, T) zu dem damit jeweils verbundenen Phasenleiter (L1, L2, L3) in Abhängigkeit des Vergleiches, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgelegt und eingerichtet ist.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, wobei die Vorrichtung (1) eine Gruppe mit zwei oder mehr Geräten (2a-2e) beinhaltet, denen jeweils eine zweite Messeinheit (13) zugeordnet ist, wobei die Geräte (2a-2e) an das elektrische Verteilnetz (22) angeschlossen und über einen gemeinsamen Netzanschlusspunkt (21) mit dem Energieversorgungsnetz (20) verbunden sind
  14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, wobei die erste Messeinheit (12) Bestandteil eines ersten Gerätes (2a) der Gruppe ist und/oder die zweiten Messeinheiten (13) jeweils Bestandteil eines Gerätes (2b-2e) der Gruppe sind.
  15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, wobei das erste Gerät (2, 2a) als mehrphasiges Gerät ausgebildet ist und als Referenzgerät der Gruppe dient.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei ein Gerät (2a-2e), mehrere Geräte (2a-2e), optional alle Geräte (2a-2e) datentechnisch miteinander, mit der Auswerteeinheit (11) und/oder mit einem Server (31) verbunden sind.
  17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei die Auswerteeinheit (11) Bestandteil eines oder mehrerer der Geräte (2a-2e) oder Bestandteil des Servers (31) ist.
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