DE102021111214A1

DE102021111214A1 - Anzeigesystem für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102021111214A1
Application number: DE102021111214.1A
Authority: DE
Inventors: Philipp Hoffmann; Elisabeth Schmidt
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2021-04-30
Filing date: 2021-04-30
Publication date: 2022-11-03

Abstract

Ein Anzeigesystem in einem Fahrzeug umfasst einen Sensor zur Erstellung einer optischen Abtastung eines seitlich hinter dem Fahrzeug liegenden Bereichs; eine Kommunikationseinrichtung zur Übermittlung der Abtastung an eine externe Stelle und zum Empfangen eines Verarbeitungsergebnisses von der externen Stelle in Antwort auf eine übermittelte Abtastung; eine Anzeigeeinrichtung für eine Person an Bord des Fahrzeugs; und eine Steuereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Kombination der Abtastung und des Verarbeitungsergebnisses auf der Anzeigeeinrichtung bereitzustellen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Anzeigesystem, das dazu eingerichtet ist, einen Außenspiegel funktional zu ersetzen.
Ein Fahrzeug umfasst üblicherweise mehrere Rückspiegel, mit denen ein Fahrer einen hinter dem Fahrzeug liegenden Bereich überwachen kann. Ein linker oder rechter Außenspiegel kann durch ein Anzeigesystem ersetzt werden, das eine nach hinten weisende Kamera und eine graphische Anzeige umfasst. Die Kamera kann ungefähr dort am Fahrzeug angebracht sein, wo sich sonst der Außenspiegel befindet, und die Anzeige kann im Bereich einer optischen Sichtachse zwischen dem Fahrer und der Kamera angebracht sein, sodass der Fahrer das Anzeigesystem wie einen rechten oder linken Außenspiegel verwenden kann.
Es wurde vorgeschlagen, auf der graphischen Anzeige Informationen bereitzustellen, die über die hinausgehen, die mittels eines klassischen Spiegels erkennbar wären. Beispielsweise kann mittels eines eingeblendeten Symbols auf ein weiteres Fahrzeug hingewiesen werden, das sich in einem toten Winkel des Fahrzeugs befindet. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass nicht alle anzeigbaren Informationen durch einen Fahrer vorteilhaft genutzt werden können und dass die Gefahr eines übergroßen Informationsangebots besteht, das den Blick des Fahrers auf wesentliche Informationen verstellt oder den Fahrer ablenkt.
Eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht in der Angabe einer verbesserten Technik zur Bereitstellung von Informationen mittels eines einen Außenspiegel funktional ersetzenden Anzeigesystems. Die Erfindung löst die Aufgabe mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anzeigesystem in einem Fahrzeug einen Sensor zur Erstellung einer optischen Abtastung eines seitlich hinter dem Fahrzeug liegenden Bereichs; eine Kommunikationseinrichtung zur Übermittlung der Abtastung an eine externe Stelle und zum Empfangen eines Verarbeitungsergebnisses von der externen Stelle in Antwort auf eine übermittelte Abtastung; eine Anzeigeeinrichtung für eine Person an Bord des Fahrzeugs; und eine Steuereinrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Kombination der Abtastung und des Verarbeitungsergebnisses auf der Anzeigeeinrichtung bereitzustellen.
Erfindungsgemäß können mittels des Anzeigesystems Informationen bereitgestellt werden, deren Bestimmung für ein Verarbeitungssystem an Bord zu aufwändig sind. Die externe Stelle kann beispielsweise mittels Mobilfunks, insbesondere nach dem 5G-Standard, kontaktiert werden. Eine ausreichende Verarbeitungsleistung an der externen Stelle kann unabhängig von einer konkreten Ausführungsform des Fahrzeugs skaliert und gegebenenfalls mittels speziell auf einen Zweck angepassten Mitteln erbracht werden.
Die kombinierten Informationen können informativ sein und wertvolle Hinweise auf sicherheitsrelevante Aspekte anderer Verkehrsteilnehmer um das Fahrzeug herum geben. Ein Fahrer des Fahrzeugs kann dadurch leichter eine Übersicht über ein Verkehrsgeschehen bewahren, das im Umfeld seines Fahrzeugs stattfindet. Die Informationen können in Abhängigkeit einer Fahrsituation des Fahrzeugs gegeben werden. Eine Übersichtlichkeit der bereitgestellten Informationen kann verbessert gewährleistet sein.
Die ergonomische Darbietung von Informationen befindet sich in ständiger Weiterentwicklung. Durch die außerhalb des Fahrzeugs erbrachte Verarbeitung können neue Konzepte oder Erkenntnisse zur Nutzung an Bord des Fahrzeugs bereitgestellt werden, ohne eine Änderung der Verarbeitung seitens des Fahrzeugs zu erfordern. Eine Person an Bord des Fahrzeugs, insbesondere ein Fahrer, kann entscheiden, ob er eine neu über die externe Stelle angebotene Darstellungsweise akzeptieren oder lieber mit einer gewohnten, möglicherweise lokal bestimmten Darstellungsweise arbeiten möchte. Eine neue Darstellungsweise kann als Dienst für das Fahrzeug bereitgestellt werden und beispielsweise einer Person, einem Fahrzeugtyp oder einem Vergütungsmodell zugeordnet sein.
Das Verarbeitungsergebnis kann eine graphische Darstellung zur Bereitstellung auf der Anzeigeeinrichtung umfassen, wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Darstellung der Abtastung zu überlagern. Dazu kann die Darstellung transparente oder teilweise transparente Bereiche aufweisen, wo ein überlagerter Bereich der Abtastung durchscheinen kann. So kann verhindert werden, dass Bildinformationen der Abtastung für den Fahrer durch die Überlagerung nicht wahrnehmbar sind.
Bevorzugt kann die Transparenz für einen Bereich in mehreren Schritten oder stufenlos zwischen vollständig opak und vollständig transparent variiert werden. In einer Ausführungsform kann die Transparenz für jedes einzelne Bildelement der Darstellung (Pixel) einzeln gewählt werden. Weiter bevorzugt umfasst die Darstellung hierzu einen Alpha-Kanal, wie er beispielsweise von PNG-Dateien (portable network graphics) bekannt ist.
Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Darstellung nur dann der Abtastung zu überlagern, wenn die Darstellung ein vorbestimmtes optisches Kriterium erfüllt. So kann unabhängig von der Art oder dem Zweck der externen Verarbeitung sichergestellt sein, dass ein durch den Sensor abgetasteter, seitlich hinter dem Fahrzeug liegender Bereich stets durch den Fahrer erkennbar ist. Dabei kann der Fahrer unverarbeitete Informationen wahrnehmen, wie er es von einem klassischen Außenspiegel gewohnt sein kann.
Das Kriterium kann umfassen, dass eine Bildinformation der Darstellung eines oder mehrere Bedingungen erfüllt. Beispielhafte Bedingungen umfassen, dass Bildinformation maximal einen vorbestimmten Anteil einer Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung überlagert; dass sie nur vorbestimmte Farben umfasst; nur in einem vorbestimmten Abschnitt der Anzeigeeinrichtung liegt; keine oder nur bestimmte Texte umfasst; oder keine oder nur bestimmte Symbole umfasst.
Außer den hier genannten sind noch zusätzliche oder andere Kriterien möglich. Umfasst die Darstellung mehrere voneinander trennbare Elemente, beispielsweise nach Art einer Vektorgraphik, so kann ein Element, das nicht alle vorbestimmten Kriterien erfüllt, nicht für die Überlagerung verwendet werden. Ein verworfenes Element kann durch ein anderes Element, beispielsweise einen graphischen Platzhalter oder eine Ersatzdarstellung, ersetzt werden. Durch das Vorgeben beziehungsweise Durchsetzen der Darstellungskriterien kann eine funktionale Sicherheit des Anzeigesystems sichergestellt sein.
Die Steuereinrichtung kann ferner dazu eingerichtet sein, die Abtastung vor ihrer Darstellung zu verarbeiten. So kann eine verarbeitete Abtastung mit der Darstellung überlagert werden. Dies ist beispielsweise sinnvoll, um lokal eine Kompression von abgetasteten Helligkeitswerten auf einen darstellbaren Helligkeitsbereich der Anzeigeeinrichtung anzupassen oder eine geometrische Entzerrung zur Kompensation von Abbildungsfehlern des Anzeigesystems durchzuführen. Selbst wenn die Darstellung nicht vorliegt, verzögert eintrifft, fehlerhaft ist oder verworfen wird, kann der Fahrer essenzielle Informationen aus dem seitlich hinter ihm liegenden Bereich optisch wahrnehmen. In einer weiteren Ausführungsform kann die Verarbeitung der Abtastung nur dann erfolgen beziehungsweise deren Ergebnis auf der Anzeigeeinrichtung bereitgestellt werden, wenn die Darstellung aus irgendeinem Grund nicht verfügbar ist. So kann eine lokale Ersatzverarbeitung angeboten werden, um das auf der Anzeigeeinrichtung dargestellte Bild trotzdem informativer zu gestalten als ein Bild in einem klassischen Außenspiegel.
Die Steuereinrichtung kann weiter dazu eingerichtet sein, auf der Basis der Abtastung eine Überlagerung zu bestimmen und die Überlagerung der Abtastung zu überlagern. So kann eine auf der Anzeigeeinrichtung dargebotene Graphik auf der Basis einer Überlagerung von bis zu drei Schichten bestimmt werden. Eine unterste Schicht kann durch die im Wesentlichen unverarbeitete Abtastung des Sensors gebildet sein, eine darüber liegende Schicht kann eine lokal bestimmte Überlagerung umfassen und eine weiter darüber liegende Schicht kann zusätzliche, extern bestimmte Informationen beisteuern. Die Überlagerung kann auch fortgeführt werden, wenn die Darstellung zwischenzeitlich nicht verfügbar ist.
Die Darstellung kann insbesondere einen Hinweis auf ein weiteres Fahrzeug umfassen, das sich in dem Bereich befindet. Dabei kann es sich beispielsweise um einen langsameren Verkehrsteilnehmer handeln, der durch das Fahrzeug überholt wurde. Eine Gefährdung dieses Teilnehmers, beispielsweise durch einen frühen Spurwechsel des Fahrzeugs, kann verhindert werden. Weiter bevorzugt betrifft die Darstellung ein weiteres Fahrzeug, das sich dem Fahrzeug, von dem aus die Abtastung erfolgte, nähert. Das weitere Fahrzeug kann das eigene legal überholen, wobei der Hinweis davor warnen kann, vor dem Passieren des herannahenden anderen Fahrzeugs die Fahrspur zu wechseln. die Warnung kann auch bereitgestellt werden, wenn der Fahrer mit dem Herannahen des anderen Fahrzeugs nicht rechnen muss, beispielsweise weil dieses das eigene Fahrzeug auf einer unzulässigen Seite passiert oder sich dem stillstehenden Fahrzeug nähert. So kann beispielsweise verhindert werden, dass ein am stehenden Fahrzeug rechts vorbeifahrender Radfahrer beim Anfahren des Fahrzeugs verletzt wird.
Die Darstellung kann ein geometrisches Element umfassen, das an eine optische Repräsentation des weiteren Fahrzeugs anschließt. Beispielsweise kann das geometrische Element einen Rahmen um die Repräsentation des weiteren Fahrzeugs umfassen, eine vor dem weiteren Fahrzeug liegende Fahrbahn hervorheben oder eine Bewegungsunschärfe des weiteren Fahrzeugs simulieren. Dabei kann auch eine Metapher verwendet werden, beispielsweise wie sie aus einem Comic bekannt ist. Dem Fahrer kann so ein unmittelbarer und leicht wahrnehmbarer Hinweis auf das weitere Fahrzeug gegeben werden. Der Hinweis kann auch weitere Informationen graphisch codieren, die unter Umständen nicht leicht oder nicht schnell erkennbar sind, etwa eine Fahrgeschwindigkeit, eine Relativgeschwindigkeit oder eine voraussichtliche Trajektorie.
Die Darstellung kann einen symbolischen Warnhinweis umfassen. Der Warnhinweis kann etwa nach der Art eines Verkehrszeichens gegeben werden, sodass er von einem Fahrer leicht und sicher wahrgenommen werden kann. In Variationen kann der Warnhinweis in unterschiedlichen Farben, blinkend oder auf der Anzeigeeinrichtung beweglich dargestellt werden. Dabei können weitere Informationen transportiert werden; beispielsweise kann eine eindringlichere Warnung gegeben werden, wenn die Gefahr einer Kollision des Fahrzeugs mit dem weiteren Fahrzeug ansteigt.
Die Darstellung kann eine Abstraktion des weiteren Fahrzeugs umfassen. So können beispielsweise alle Fahrzeuge oder alle Fahrzeuge einer vorbestimmten Fahrzeugklasse mit dem gleichen Symbol oder der gleichen graphischen Repräsentation dargestellt werden. So kann verhindert werden, dass beispielsweise Designelemente des weiteren Fahrzeugs eine größere Wahrnehmung durch den Fahrer erfahren als eine bezüglich einer möglichen Kollision relevantere Größe wie ein Abstand oder eine Fahrgeschwindigkeit. Der Fahrer kann so in die Lage versetzt werden, sein Fahrzeug verbessert auf der Basis sachlicher Gründe zu führen.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug ein hierin beschriebenes Anzeigesystem. Das Fahrzeug kann insbesondere ein Kraftfahrzeug umfassen, bevorzugt ein Kraftrad, einen Personenkraftwagen, einen Lastkraftwagen oder einen Bus.
Nach wieder einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Visualisierung eines seitlich hinter einem Fahrzeug liegenden Bereichs für eine Person an Bord des Fahrzeugs Schritte des Erstellens einer optischen Abtastung des Bereichs; des Übermittelns der Abtastung an eine externe Stelle; des Empfangens eines Verarbeitungsergebnisses von der externen Stelle in Antwort auf eine übermittelte Abtastung; und des Bereitstellens einer Kombination der Abtastung und des Verarbeitungsergebnisses an die Person.
Das Verfahren kann mittels einer hierin beschriebenen Steuereinrichtung teilweise oder vollständig umgesetzt werden. Dazu kann die Steuereinrichtung eine Verarbeitungseinrichtung umfassen, die einen programmierbaren Mikrocomputer oder Mikrocontroller umfasst, und das Verfahren kann in Form eines Computerprogrammprodukts mit Programmcodemitteln vorliegen. Das Computerprogrammprodukt kann auch auf einem computerlesbaren Datenträger abgespeichert sein. Merkmale oder Vorteile des Verfahrens können auf die Steuereinrichtung oder das Anzeigesystem übertragen werden oder umgekehrt.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben, in denen:

1 ein beispielhaftes System; und
2 bis 15 beispielhafte Darstellungen an Bord eines Fahrzeugs

1 zeigt ein beispielhaftes System 100, das ein Fahrzeug 105 mit einem Anzeigesystem 110 und eine externe Stelle 115 umfasst. Das Anzeigesystem 110 umfasst eine Steuereinrichtung 120, eine Abtasteinrichtung 125, eine Anzeigeeinrichtung 130 und eine Kommunikationseinrichtung 135. Das Anzeigesystem 110 ist bevorzugt dazu eingerichtet, einen rechten oder linken Außenspiegel des Fahrzeugs 105 funktional zu ersetzen.
Die Abtasteinrichtung 125 umfasst bevorzugt eine Kamera oder einen anderen bildgebenden optischen Sensor. Es können auch mehrere Sensoren zu einer Abtasteinrichtung 125 zusammengeschlossen werden. Die Abtasteinrichtung 125 ist dazu eingerichtet, einen vorbestimmten Bereich, der sich seitlich des Fahrzeugs 105 nach hinten erstreckt, optisch abzutasten. Ein minimaler Abtastbereich kann beispielsweise durch eine lokal geltende Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben sein, wobei der Abtastbereich auch größer als vorgeschrieben sein kann.
Die Anzeigeeinrichtung 130 ist dazu eingerichtet, von einer Person an Bord des Fahrzeugs 105, insbesondere von einem Fahrer, abgelesen zu werden. Üblicherweise befindet sich die Anzeigeeinrichtung 130 in einem Bereich nahe einer unteren linken oder rechten Ecke einer Frontscheibe des Fahrzeugs 105. Die Kommunikationseinrichtung 135 ist dazu eingerichtet, drahtlos mit der externen Stelle 115 zu kommunizieren und bevorzugt mit geringer verbindungsbedingter Verzögerung graphische Informationen auszutauschen. Dazu kann insbesondere ein Mobilfunk-Netzwerk mit LTE/4G, 5G oder einer Nachfolger-Technologie wie 6G verwendet werden.
Die Steuereinrichtung 120 ist dazu eingerichtet, eine optische Abtastung 140 des vorbestimmten Bereichs durch die Abtasteinrichtung 125 an die externe Stelle 115 zu übermitteln, eine Darstellung 145 in Antwort auf eine übermittelte Abtastung von der externen Stelle 115 zu empfangen und eine Kombination, insbesondere eine Überlagerung, der Abtastung mit der Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung 130 an Bord des Fahrzeugs 105 bereitzustellen.
Die externe Stelle 115 umfasst bevorzugt eine Kommunikationseinrichtung 150 zum Informationsaustausch mit der Kommunikationseinrichtung 135 des Anzeigesystems 110 an Bord des Fahrzeugs 105, eine Verarbeitungseinrichtung 155 und eine optionale Speichervorrichtung 160.
Die Verarbeitungseinrichtung 155 ist dazu eingerichtet, eine Abtastung vom Anzeigesystem 110 zu empfangen, und auf dieser Basis unter optionaler Verwendung zusätzlicher Informationen eine Darstellung 145 zu bestimmen und zurück zu übermitteln. Optional umfasst die externe Stelle 115 einen Datenspeicher 160 zur Ablage von Informationen, die beispielsweise Umstände oder eine Verkehrssituation betreffen können, die an einer Position gelten, an der sich das Fahrzeug 105 befindet. Diese Informationen können aus einer anderen Quelle als dem Fahrzeug 105 bestimmt und bei einer Bestimmung einer Darstellung 145 auf der Basis einer Abtastung 140 berücksichtigt werden.
Ebenfalls in 1 dargestellt sind schematische Schritte eines Verfahrens 165 zur Visualisierung einer Verkehrssituation an Bord des Fahrzeugs 105. In einem ersten Schritt 170 wird der vorbestimmte Bereich mittels der Abtasteinrichtung 125 an Bord des Fahrzeugs 105 optisch abgetastet. In einem Schritt 175 wird die bereitgestellte Abtastung 140 mittels der Kommunikationseinrichtungen 135 und 150 vom Fahrzeug 105 an die externe Stelle 115 übermittelt. Aus der Sicht des Anzeigesystems 110 kann dieser Vorgang auch Upload genannt werden.
In einem Schritt 180 wird auf der Basis der empfangenen Abtastung 140 eine Darstellung 145 bestimmt, die zum Ziel hat, eine Wahrnehmbarkeit von enthaltenen Informationen durch Stilisierung, Hervorhebung, Überzeichnung, Verzerrung, Hinzufügung oder Weglassung von anderen Informationen zu verbessern. Die Darstellung 145 erfüllt bevorzugt vorbestimmte Vorgaben bezüglich umfasster Bildinformationen und ist weiter bevorzugt dazu eingerichtet, einer Abtastung 140 optisch oder logisch überlagert zu werden, um ein Bild zu erzeugen, das einer Person an Bord des Fahrzeugs 105 präsentiert werden kann.
In einem Schritt 185 wird die Darstellung 145 von der externen Stelle 115 an das Fahrzeug 105 beziehungsweise das Anzeigesystem 110 zurück übermittelt. Aus der Sicht des Anzeigesystems 110 kann dabei von einem Download gesprochen werden. In einem nachfolgenden Schritt 190 werden die Abtastung 140 und die Darstellung 145 miteinander kombiniert und auf der Anzeigeeinrichtung 130 optisch bereitgestellt. In einer Variante des Verfahrens kann die Abtastung 140 vor dem Kombinieren lokal mittels der Steuereinrichtung 120 noch bearbeitet werden oder es kann eine Überlagerung bestimmt werden, die der Abtastung 140 überlagert wird, bevor die Darstellung 145 weiter überlagert wird.
Das Übermitteln 175, 185 und das Verarbeiten 180 erfordern eine gewisse Dauer, sodass die Darstellung 145 bevorzugt derart bestimmt wird, dass sie auch um diese Dauer verzögert mit einer aktuellen Abtastung 140 kombiniert werden kann, um ein informatives und im Wesentlichen korrektes Bild für den Fahrer zu ergeben. Ist die Dauer sehr kurz, beispielsweise im Bereich unter 10 ms, so kann die Bereitstellung einer Abtastung 140 so lange verzögert werden, bis eine korrespondierende Darstellung 145 vorliegt und beide zeitsynchron miteinander kombiniert werden können.
Bevor eine empfangene Darstellung 145 einer Abtastung 140 überlagert wird, kann geprüft werden, ob in der Darstellung 145 enthaltene Bildinformationen vorbestimmte Regeln, Anforderungen oder Kriterien erfüllen. Beispielsweise kann sichergestellt werden, dass in der Darstellung nur vorbestimmte Farben, Texte oder Symbole verwendet werden, dass nur ein vorbestimmter Prozentsatz einer Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung 130 durch die Darstellung 145 überdeckt wird, beispielsweise nicht mehr als 20%, oder dass die Darstellung 145 auf einen vorbestimmten Abschnitt der Abtastung 140 beschränkt ist, beispielsweise ein oberes Drittel der Anzeigefläche. Wird eine Regel verletzt, so kann die Darstellung 145 verändert, teilweise gelöscht oder ganz verworfen werden.
Sollte zu einer Abtastung 140 keine passende Darstellung 145 verfügbar sein, beispielsweise weil eine vorbestimmte Dauer überschritten ist oder weil eine Kommunikation zwischen den Kommunikationseinrichtungen 135 und 150 gestört ist, so kann die Abtastung 140 direkt bereitgestellt werden. Alternativ kann mittels der Steuereinrichtung 120 eine alternative Darstellung 145 bestimmt werden. Diese alternative Darstellung 145 ist üblicherweise wegen der begrenzten lokalen Verarbeitungskapazität von geringerer Qualität oder kann Informationen vermissen lassen, die nur seitens der externen Stelle 115 verfügbar sind.
Im Folgenden wird mit Bezug auf 2 bis 15 eine Reihe von beispielhaften Überlagerungen 200 beschrieben, die Möglichkeiten illustrieren, wie in einer Abtastung 145 enthaltene Bildinformationen so erweitert oder überlagert werden können, dass eine Wahrnehmbarkeit eines verkehrsrelevanten Ereignisses in dem vorbestimmten Bereich für eine Person an Bord des Fahrzeugs 105 erleichtert ist. Zusätzliche Informationen können insbesondere auf ein sich von hinten näherndes weiteres Fahrzeug oder auf ein weiteres Fahrzeug bezogen sein, das sich in einem toten Winkel des ersten Fahrzeugs 105 befindet.
Es werden bevorzugt zusätzliche Informationen einer bereitgestellten Überlagerung 200 den im Wesentlichen unveränderten Informationen einer Abtastung 140 überlagert, sodass die Informationen der Abtastung 140 zumindest mehrheitlich oder im Wesentlichen erkennbar bleiben. Es ist zu beachten, dass Merkmale zwischen den einzelnen Beispielen übernommen oder übertragen werden können.
2 zeigt eine erste beispielhafte Überlagerung 200 einer Darstellung 145 über eine Abtastung 140. Ein weiteres Fahrzeug 205 nähert sich dem Fahrzeug 105, von dem aus die Abtastung 140 aufgenommen ist, seitlich von hinten im abgetasteten Bereich. Um jedes auf der Abtastung 140 erkannte Fahrzeug 205 ist ein rechteckiger Rahmen 210 dargestellt, dessen Farbe in Abhängigkeit eines Abstands zum Fahrzeug 105 gewählt sein kann. Beispielsweise kann bis zu einem vorbestimmten Abstand die Farbe gelb verwendet werden, und darunter die Farbe rot. Der Rahmen 210 kann in derselben Farbe teilweise transparent eingefärbt sein. Zusätzlich kann eine Angabe einer verbleibenden Zeit 215 bis zu einer möglichen Kollision des weiteren Fahrzeugs 205 mit den Fahrzeug 105 dargestellt sein. Vorliegend ist die Angabe numerisch im Bereich eines unteren Randes der Darstellung 145 gegeben. Eine vertikale Linie ordnet die Zeit 215 dem weiteren Fahrzeug 205 oder dem Rahmen 210 graphisch zu. Diese Darstellungsweise kann insbesondere in einer rennähnlichen Situation gewählt werden, etwa wenn das Fahrzeug 105 eine private Rennstrecke befährt.
3 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. Hier sind ebenfalls Rahmen 210 um weitere Fahrzeuge 205 dargestellt, die jedoch bevorzugt nicht mit Farbe gefüllt sind. Eine Strichstärke des Rahmens 210 kann in Abhängigkeit eines Parameters verändert werden. Insbesondere kann die Strichstärke anwachsen, während sich das weitere Fahrzeug 205 nähert. In einer weiteren Ausführungsform kann das weitere Fahrzeug 205 um einen vorbestimmten Faktor vergrößert dargestellt werden, beispielsweise 1,5.
In einem vorbestimmten Abschnitt der Anzeigeeinrichtung 130 kann ein Warnsymbol 215 dargestellt werden, im dargestellten Fall oben rechts. Vorliegend betrifft das Symbol 215 ein Warndreieck, kann aber auch eine andere Figur umfassen. Das Symbol 215 kann in derselben Farbe wie der Rahmen 210 dargestellt werden. Das Symbol 215 kann beispielsweise dargestellt werden, wenn sich das weitere Fahrzeug 205 in einem toten Winkel befindet oder wenn eine verbleibende Zeit bis zu einer möglichen Kollision (TTC: time to collision) einen vorbestimmten Schwellenwert unterschritten hat. Unter einer weiteren vorbestimmten Bedingung, beispielsweise wenn das weitere Fahrzeug 205 in den toten Winkel eintritt, kann das Symbol 215 blinkend dargestellt werden.
4 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. Hier wird eine relative oder absolute Fahrgeschwindigkeit des weiteren Fahrzeugs 205 durch eine simulierte oder hinzugefügte Bewegungsunschärfe 220 hervorgehoben. Die Bewegungsunschärfe 220 ist hier nach Art einer Comic-Darstellung durch zusätzliche Striche in Fahrtrichtung des weiteren Fahrzeugs 205 ausgedrückt.
5 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. Vor dem weiteren Fahrzeug 205 ist eine Wand 225 dargestellt, die sich in dessen Fahrtrichtung erstreckt. Bevorzugt ist die Wand mit einer Höhe dargestellt, die der Höhe des weiteren Fahrzeugs 205 entsprechen kann. Weiter bevorzugt ist die Wand 225 perspektivisch dargestellt. Befährt das weitere Fahrzeug 205 die gleiche Fahrspur wie das Fahrzeug 105, so kann sie in einer anderen Farbe dargestellt werden als wenn die Fahrzeuge 105, 205 verschiedene Fahrspuren befahren. Da optionale Symbol 210 kann seine Farbe in Abhängigkeit eines Aufenthalts des weiteren Fahrzeugs 205 im toten Winkel ändern.
6 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. Um die Anzeigefläche ist ein Rahmen 230 dargestellt, der einen Farbverlauf von einer vorbestimmten Farbe nach transparent in einer Richtung radial nach innen aufweist. Eine Farbe des Rahmens 230 kann in Abhängigkeit der vom weiteren Fahrzeug 205 benutzten Fahrspur wie im Beispiel von 5 verändert werden.
7 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200, die eine Variante des Beispiels von 6 darstellt. Hier ist der Rahmen 230 auf einen Bereich der Anzeigefläche beschränkt, der das relevante Objekt, also hier das weitere Fahrzeug 205, enthält.
8 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200, in der ein weiteres Symbol 215 dem dargestellten Fahrzeug 205 überlagert ist. Das Symbol 215 ist vorliegend ein Punkt mit einer konzentrischen Kreislinie und spielt auf eine Markierung an, die aus einer Head-Up Anzeige (head up display: HUD) für den Fahrer des Fahrzeugs 105 bekannt sein kann.
9 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. Hier ist eine durch das weitere Fahrzeug 205 benutzte Fahrspur durch einen Teppich 230 markiert. Der Teppich 230 kann farbig und insbesondere teiltransparent dargestellt werden. Eine Farbe des Teppichs 230 kann von der durch das weitere Fahrzeug 205 befahrenen Fahrspur abhängig sein, wie oben beispielsweise bezüglich 5 beschrieben ist.
10 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200, die eine Variante des Beispiels von 9 umfasst. Hier ist der Teppich 230 schmaler und nur in einem Bereich dargestellt, der an eine durch das Fahrzeug 105 benutzte Fahrspur angrenzt. Nähert sich das weitere Fahrzeug 230 der Grenze zwischen den Fahrspuren, so kann der Teppich 230 entsprechend noch schmaler dargestellt werden.
11 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. In Anlehnung an die in 5 dargestellte Ausführungsform ist hier die Wand 225 in regelmäßigen Abständen unterbrochen. Die Abstände können wie die Wand 225 perspektivisch dargestellt sein.
12 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200 analog einer Kombination der Ausführungsformen der 9 mit 11. Hier ist der Teppich 230 in regelmäßigen Abständen unterbrochen, wobei die Unterbrechungen ebenfalls bevorzugt perspektivisch dargestellt sind.
13 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. Hier ist die Abtastung 140 in Graustufen dargestellt. Nur das erkannte Fahrzeug 205 ist farbig oder in einer vorbestimmten Farbe dargestellt. Ein ähnlicher Effekt ist aus einem Comic namens Sin City bekannt. Das optionale Symbol 215 ist bevorzugt ebenfalls farbig dargestellt, wie oben genauer beschrieben ist.
14 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200. Eine Darstellung eines hinter dem Fahrzeug 105 liegenden Bereichs einschließlich erkannter weiterer Fahrzeuge 205 ist aus einer Vogelperspektive in einen vorbestimmten Bereich, hier auf einer rechten Seite der Anzeigeeinrichtung 130, eingeblendet. Zusätzlich kann eine Skala 235 dargestellt sein, die dabei helfen kann Abstände zwischen den Fahrzeugen 105, 205 einzuschätzen. Die der Anzeige zu Grunde liegenden Informationen können auf der Basis der optischen Abtastung 140 und unter zusätzlicher Nutzung von LiDAR-Messungen in dem Bereich bestimmt sein.
15 zeigt eine weitere beispielhafte Überlagerung 200, in der das weitere Fahrzeug 205 durch eine vorbestimmte Darstellung 240 ersetzt oder überlagert ist. Die Darstellung 240 kann symbolhaft oder repräsentativ für das weitere Fahrzeug 205 oder eine Fahrzeugklasse sein, in die das Fahrzeug 205 fällt. Beispielhafte Fahrzeugklassen umfassen Krafträder, Sportwagen, Limousinen, SUVs und Kleinlaster.
Bezugszeichenliste

100: System
105: Fahrzeug
110: Anzeigesystem
115: externe Stelle
120: Steuereinrichtung
125: Abtasteinrichtung
130: Anzeigeeinrichtung
135: Kommunikationseinrichtung
140: Abtastung
145: Darstellung
150: Kommunikationseinrichtung
155: Verarbeitungseinrichtung
160: Datenspeicher
165: Verfahren
170: Bereitstellen einer Abtastung
175: Übermitteln der Abtastung (upload)
180: Verarbeiten der Abtastung zu einer Darstellung
185: Übermitteln der Darstellung (download)
190: Überlagern von Abtastung und Darstellung und Bereitstellen eines Ergebnisses
200: Überlagerung
205: weiteres Fahrzeug
210: Rahmen
215: Symbol
220: Bewegungsunschärfe
225: Wand
230: Teppich
235: Skala
240: Darstellung, Symbol

Claims

Anzeigesystem (100) in einem Fahrzeug (105), wobei das Anzeigesystem (100) folgendes umfasst: - eine Abtasteinrichtung (125) zur Erstellung einer optischen Abtastung (140) eines seitlich hinter dem Fahrzeug (105) liegenden Bereichs; - eine Kommunikationseinrichtung (135) zur Übermittlung der Abtastung (140) an eine externe Stelle (115) und zum Empfangen eines Verarbeitungsergebnisses (145) von der externen Stelle (115) in Antwort auf eine übermittelte Abtastung (140); - eine Anzeigeeinrichtung (130) für eine Person an Bord des Fahrzeugs (105); und - eine Steuereinrichtung (120), die dazu eingerichtet ist, eine Kombination der Abtastung (140) und des Verarbeitungsergebnisses auf der Anzeigeeinrichtung (130) bereitzustellen.
Anzeigesystem (100) nach Anspruch 1, wobei das Verarbeitungsergebnis eine graphische Darstellung (145) zur Bereitstellung auf der Anzeigeeinrichtung (130) umfasst und die Steuereinrichtung (120) dazu eingerichtet ist, die Darstellung (145) der Abtastung (140) zu überlagern.
Anzeigesystem (100) nach Anspruch 2, wobei die Steuereinrichtung (120) dazu eingerichtet ist, die Darstellung (145) nur dann der Abtastung (140) zu überlagern, wenn die Darstellung (145) ein vorbestimmtes optisches Kriterium erfüllt.
Anzeigesystem (100) nach Anspruch 3, wobei das Kriterium umfasst, dass eine Bildinformation der Darstellung (145) - maximal einen vorbestimmten Anteil einer Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung überlagert; - nur vorbestimmte Farben umfasst; - nur in einem vorbestimmten Abschnitt der Anzeigeeinrichtung liegt; - keine Texte umfasst; oder - keine Symbole umfasst.
Anzeigesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (120) dazu eingerichtet ist, die Abtastung (140) vor ihrer Darstellung (145) zu verarbeiten.
Anzeigesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (120) dazu eingerichtet ist, auf der Basis der Abtastung (140) eine Überlagerung zu bestimmen und die Überlagerung der Abtastung (140) zu überlagern.
Anzeigesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Darstellung (145) einen Hinweis (210-240) auf ein weiteres Fahrzeug (205) umfasst, das sich in dem Bereich befindet.
Anzeigesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Darstellung (145) ein geometrisches Element (225, 230) umfasst, das an eine optische Repräsentation des weiteren Fahrzeugs (205) anschließt.
Anzeigesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Darstellung (145) einen symbolischen Warnhinweis (215) umfasst.
Anzeigesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Darstellung (145) eine Abstraktion (240) des weiteren Fahrzeugs (205) umfasst.
Fahrzeug (105), umfassend ein Anzeigesystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
Verfahren (165) zur Visualisierung eines seitlich hinter einem Fahrzeug (105) liegenden Bereichs für eine Person an Bord des Fahrzeugs (105), wobei das Verfahren (165) folgende Schritte umfasst: - Erstellen (170) einer optischen Abtastung (140) des Bereichs; - Übermitteln (175) der Abtastung (140) an eine externe Stelle; - Empfangen (180) eines Verarbeitungsergebnisses von der externen Stelle in Antwort auf eine übermittelte Abtastung (140); und - Bereitstellen (190) einer Kombination der Abtastung (140) und des Verarbeitungsergebnisses an die Person.