DE102021108744A1 - Konsole zur Befestigung eines Balkens an einem Erdanker - Google Patents

Konsole zur Befestigung eines Balkens an einem Erdanker Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konsole (100) zur Befestigung eines Balkens (200) oder Trägers an einem Erdanker (10), wobei die Konsole (100) folgendes umfasst:- einen ersten Schenkel (104) mit einem Außenrand (117), mit einer an den Außenrand (117) angrenzenden Randzone (115), mit zumindest einer ersten Befestigungsstruktur (110) zur mittelbaren oder unmittelbaren Anordnung am Kopfende (14) des Erdankers (10) und mit zumindest einer ersten, sich entlang einer Flächennormalen zum ersten Schenkel (104) erstreckenden Balkenauflage (120),- wobei die erste Befestigungsstruktur (110) im Bereich der Randzone (115) und die ersten Balkenauflage (120) nach innen versetzt zur Randzone (115) am ersten Schenkel (104) angeordnet oder hieran ausgebildet ist,- einen zweiten Schenkel (106) zur Befestigung, zur Ausrichtung und/oder zur Anlage des Balkens (200) oder Trägers an der Konsole (100), wobei der zweite Schenkel (106) an den ersten Schenkel (104) angrenzt und/oder hiermit verbunden ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konsole zur Befestigung eines Balkens oder Trägers an einem Erdanker, einen dementsprechend ausgestatteten Erdanker sowie ein Verfahren zur Montage eines Balkens oder Trägers an einem Erdanker.
  • Hintergrund
  • Erdanker oder sogenannte Schraubfundamente zum Verankern im Erdboden sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE 10 2005 045 574 A1 ein Drehfundament zum Verankern im Erdboden, das einen zylindrischen Bereich und einen konischen Bereich umfasst. Eine Wendel, die das Eindrehen des Drehfundamentes in das Erdreich ermöglicht, ist am konischen Bereich angebracht und ist mit diesem mittels einer Schweißnaht verbunden.
  • Der zylindrische Bereich ist ferner an seinem erdseitigen Ende mit einer Spitze versehen, die durch ein schräges Anschneiden des zylindrischen Bereichs gebildet wird, sodass das Eindringen des zylindrischen Bereichs in das Erdreich begünstigt wird. An dem zylindrischen Bereich, welcher als Hohlzylinder ausgebildet ist, können z.B. senkrecht zu verankernde Gegenstände, wie zum Beispiel Pfosten oder Verkehrsschilder, eingeführt werden.
  • Zur Befestigung von Pfosten oder Balken an einem Erdanker oder einem Schraubfundament sind zwar grundsätzlich verschiedene technische Lösungen, wie etwa die Verwendung von Balkenschuhen, U-förmigen Pfostenträgern, Boden- oder Einschlaghülsen als auch von Pfostenlaschen in U-Form bekannt.
  • Die entsprechenden Montage- bzw. Befestigungsmittel müssen jedoch hierbei jeweils an die zur Befestigung vorgesehenen Pfosten oder Balken individuell angepasst sein.
  • So ist beispielsweise aus der DE 20 2019 102 642 U 1 einen Balkenwinkel nebst Bodenfundament bekannt, welcher wenigstens einen Anlageschenkel für eine seitliche Anlage eines Holzbalkens und einen Auflageschenkel als Auflage für den Holzbalken aufweist. Der Auflageschenkel ist dabei als ein im Querschnitt C-förmiges Profil ausgebildet, wobei die nach innen weisenden Ränder des C-förmigen Profils eine Auflage für einen Holzbalken bilden. Der Auflageschenkel weist ferner eine Bohrung, vorzugsweise ein Langloch, für eine Befestigungsschraube auf.
  • Montagetechnisch erweist sich diese Lösung jedoch dahingehend als nachteilig, da nämlich ein am Balkenwinkel befestigter Balken einen Zugang für eine Befestigungsschraube überdeckt bzw. blockiert. Soll beispielsweise ein im Wesentlichen horizontal auszurichtender Balken oder Träger mittels mehrerer Erdanker an einem Untergrund fixiert oder montiert werden so ist es nach dem Stand der Technik erforderlich, zunächst sämtliche Balkenwinkel an den jeweils zugehörigen Bodenfundamenten oder Erdankern in eine Endmontagestellung zu bringen. Alsdann sind sämtliche Balkenwinkel in der Endmontagestellung zu fixieren bevor schließlich der Balken auf die beispielsweise zueinander fluchtend angeordneten Balkenwinkel aufgelegt und an diesen befestigt werden kann.
  • Insoweit liegt der vorliegenden Weiterentwicklung die Aufgabe zugrunde, eine in montagetechnischer Hinsicht verbesserte Konsole zur Befestigung eines Balkens oder Trägers an einem Erdanker bereitzustellen, die insbesondere auch oder während einer Montage des Balkens oder Trägers an einer oder an mehreren Konsolen eine Justiermöglichkeit der Konsole relativ zum Erdanker oder Bodenfundament ermöglicht.
  • Die Konsole soll sich ferner durch eine besonders robuste und langlebige Bauform auszeichnen. Sie soll zudem ein möglichst geringes Gewicht aufweisen und schließlich eine besonders intuitive und einfache Handhabung bei der Montage und/oder Ausrichtung von Balken oder Trägern an einem Bodenfundament, bzw. Erdanker ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Konsole, einem Erdanker sowie mit einem Verfahren zur Montage eines Balkens oder Trägers an einem Erdanker gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei jweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche.
  • In einem Aspekt ist insoweit eine Konsole zur Befestigung eines Balkens oder Trägers an einem Erdanker vorgesehen. Die Konsole umfasst einen ersten Schenkel, welcher einen Außenrand, eine an den Außenrand angrenzende Randzone, zumindest eine erste Befestigungsstruktur zur mittelbaren oder unmittelbaren Anordnung der Konsole am Kopfende des Erdankers und eine erste, sich entlang einer Flächennormalen zum ersten Schenkel erstreckende Balkenauflage aufweist.
  • Die erste Befestigungsstruktur ist im Bereich der Randzone vorgesehen und am ersten Schenkel angeordnet während die erste Balkenauflage nach innen versetzt zur Randzone, d.h. beabstandet zum Außenrand und beabstandet zur Randzone am ersten Schenkel angeordnet oder hieran ausgebildet ist. Die Konsole weist ferner einen zweiten Schenkel zur Befestigung, zur Ausrichtung und/oder zur Anlage des Balkens oder des Trägers an der Konsole auf. Der zweite Schenkel grenzt an den ersten Schenkel an und/oder ist hiermit verbunden.
  • Der erste Schenkel und der zweite Schenkel können einstückig ausgestaltet sein. Der erste Schenkel und der zweite Schenkel können einen Winkel zueinander aufweisen und insoweit einen Montagewinkel, bzw. eine in sich abgewinkelte Montagekonsole bilden. Der erste Schenkel dient der Befestigung der Konsole am Erdanker, während der zweite Schenkel einer Befestigung oder Ausrichtung, bzw. einer Anlage des Balkens an der Konsole dient.
  • Die Balkenauflage erstreckt sich von der Ebene des ersten Schenkels um einen vorgegebenen Betrag weg, und zwar entlang der Flächennormalen des im Wesentlichen ebenen ersten Schenkels. Die Balkenauflage ragt somit von der Ebene des ersten Schenkels hervor. Sie kann sich in etwa parallel zum zweiten Schenkel erstrecken. Ein freies Ende der Balkenauflage kommt insoweit beabstandet zur Ebene des ersten Schenkels zu liegen, sodass ein auf dem ersten Schenkel aufliegender Balken oder Träger ausschließlich mit eben jenem freien Ende der Balkenauflage in Kontaktstellung gelangt.
  • Dies ermöglicht eine nur punktuelle Auflage oder Anlage des Balkens oder Trägers am ersten Schenkel, sodass etwa aufgrund der vergleichsweise geringen wechselseitigen Auflagefläche zwischen der Balkenauflage und dem Balken nur eine geringfügige Aggregation von Feuchtigkeit erreicht und ein ausreichendes Maß an Luftzirkulation bereitgestellt werden kann. Eine Fäulnis eines an der Konsole aufliegenden Holzbalkens kann insoweit durch die vom ersten Schenkel abragende Balkenauflage entgegengewirkt werden.
  • Typischerweise erstrecken sich die Balkenauflage und der zweite Schenkel auf derselben Seite des ersten Schenkels. Sie befindet sich an einer Oberseite des ersten Schenkels, während die gegenüberliegende Unterseite des ersten Schenkels typischerweise mit dem Kopfende des Erdankers verbindbar oder hieran fixierbar ist.
  • Dadurch dass die erste Befestigungsstruktur im Bereich einer Randzone, also einem Außenrand des ersten Schenkels zugewandt oder nur in einem geringfügigen Abstand zum Außenrand vorgesehen ist, die Balkenauflage aber in einem größeren Abstand zum Außenrand des ersten Schenkels vorgesehen oder am ersten Schenkel ausgebildet ist, kann erreicht werden, dass bei einem auf der Balkenauflage aufliegenden Balken oder Träger die Befestigungsstruktur nach wie vor von außen zugänglich ist und bleibt.
  • Dies ermöglicht es, einen Balken beispielsweise am zweiten Schenkel der Konsole auszurichten oder bereits hieran zu fixieren und alsdann die aus Konsole und Balken bestehende Vormontageeinheit am Erdanker anzuordnen und hieran derart zu befestigen, dass nach wie vor eine Justage der Konsole relativ zum Erdanker möglich ist und bleibt.
  • Insoweit eignet sich die Konsole zur Anordnung eines sich typischerweise über mehrere Konsolen und Erdanker erstreckenden Balkens derart, dass der Balken bereits mit sämtlichen und in einem Abstand entlang der Längserstreckung des Balkens vorgesehenen Konsolen verbunden oder hieran fixiert ist und dass einzelne Konsolen mit dem daran bereits angeordneten Balken noch relativ zu den jeweils zugehörigen Erdankern justierbar und anschließend in einer Endmontagestellung fixierbar sind.
  • Die nach innen versetzte Anordnung der Balkenauflage relativ zur Befestigungsstruktur ermöglicht eine ungehinderte Zugänglichkeit zur Befestigungsstruktur, beispielsweise mittels eines Montage- oder Befestigungswerkzeugs, während die Konsole bereits fest mit dem Balken verbunden ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Konsole weist diese eine zweite Befestigungsstruktur auf, welche am ersten Schenkel angeordnet oder hieran ausgebildet ist. Auch die zweite Befestigungsstruktur befindet sich typischerweise im Bereich der Randzone, welche unmittelbar an den Außenrand des ersten Schenkels angrenzt. Der Außenrand des ersten Schenkels kann der gesamte Außenrand des in etwa eben ausgestalteten ersten Schenkels sein, welcher sich ausgehend vom zweiten Schenkel vollständig um den ersten Schenkel herum erstreckt.
  • Die Randzone kann als gedachte Randzone implementiert sein und kann eine vorgegebene Breite, bzw. eine vorgegebene Erstreckung bis zum Außenrand definieren. Die erste Befestigungsstruktur befindet sich typischerweise vollständig innerhalb dieser Randzone. Gleichermaßen kann dies auch für die zweite Befestigungsstruktur vorgesehen sein. Die Balkenauflage befindet sich typischerweise nach innen versetzt zur Randzone. Sie befindet sich sozusagen innerhalb aber überdeckungsfrei zur Randzone.
  • Mit anderen Worten weist die Balkenauflage einen größeren Abstand zum Außenrand des ersten Schenkels auf als die Befestigungsstruktur des ersten Schenkels. Auf diese Art und Weise kann jeweils sichergestellt werden, dass der Bereich der Befestigungsstruktur auch bei einem auf der Balkenauflage aufliegenden Balken oder Träger jederzeit von außen zugänglich ist und bleibt.
  • Typischerweise befindet sich die erste Befestigungsstruktur an einem ersten Außenrand des ersten Schenkels und die zweite Befestigungsstruktur befindet sich an einem zweiten Außenrand des ersten Schenkels. Der erste und der zweite Außenrand sind typischerweise gegenüberliegende Außenränder oder Randbereiche des ersten Schenkels. Indem die Konsole, insbesondere ihr erster Schenkel eine erste und eine zweite Befestigungsstruktur aufweist kann eine mehrfache Befestigung der Konsole an dem Erdanker erfolgen. Diese dies ermöglicht eine besonders sichere, dauerhaltbare als auch redundante Befestigung der Konsole am Erdanker.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Konsole ist die erste Befestigungsstruktur und/oder die zweite Befestigungsstruktur als eine sich durch den ersten Schenkel erstreckende Durchgangsöffnung ausgebildet, bzw. sind die erste Befestigungsstruktur und die zweite Befestigungsstruktur jeweils als eine sich durch den ersten Schenkel erstreckende Durchgangsöffnung ausgebildet. Die Durchgangsöffnung im Bereich der Befestigungsstruktur ermöglicht das Hindurchführen eines Befestigungselements, beispielsweise einer Befestigungsschraube oder eines Befestigungsbolzens. Die Durchgangsöffnung der Befestigungsstruktur kann insoweit eine an die Außenkontur des Befestigungselements angepasste Innenkontur oder Innengeometrie aufweisen, sodass eine passgenaue Montage, bzw. Befestigung insoweit ermöglicht wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die erste Befestigungsstruktur und/oder die zweite Befestigungsstruktur ein Langloch auf. Die erste Befestigungsstruktur und auch die zweite Befestigungsstruktur können jeweils ein Langloch aufweisen. Die Ausgestaltung eines Langlochs ermöglicht eine Justage und eine toleranzkompensierende Montage der Konsole am Erdanker oder Bodenfundament.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Konsole verläuft die erste Befestigungsstruktur parallel zur zweiten Befestigungsstruktur. Beispielsweise kann das erste Langloch parallel zum zweiten Langloch verlaufen oder sich entsprechend parallel zum zweiten Langloch erstrecken. Die erste Befestigungsstruktur und die zweite Befestigungsstruktur ermöglicht insoweit eine Parallelverschiebung der Konsole relativ zum Erdanker entlang der parallel verlaufenden Befestigungsstrukturen, insbesondere entlang der parallel verlaufenden Langlöcher.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Konsole sind die erste Befestigungsstruktur und die zweite Befestigungsstruktur an gegenüberliegenden Seiten der zumindest ersten Balkenauflage am ersten Schenkel angeordnet oder ausgebildet. Mit anderen Worten und von einem Seitenrand oder Außenrand des ersten Schenkels aus betrachtet befindet sich die Balkenauflage zwischen der ersten Befestigungsstruktur und der zweiten Befestigungsstruktur. Die Balkenauflage weist dabei jeweils einen größeren Abstand zum Außenrand, bzw. zur Randzone des ersten Schenkels als die erste und/oder die zweite Befestigungsstruktur auf. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass die Befestigungsstrukturen bei einem auf der Balkenauflage aufliegenden Balken jederzeit von außen zugänglich sind und insoweit eine Justage der Konsole relativ zum Erdanker auch mit einem bereits an der Konsole befestigten Balken möglich ist und bleibt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der erste Schenkel der Konsole neben der ersten Balkenauflage eine zweite, sich entlang der Flächennormalen des ersten Schenkels erstreckende zweite Balkenauflage auf. Mittels einer zweiten Balkenauflage kann eine mehrfache Auflage oder Abstützung des Balkens oder Trägers an der Konsole erreicht werden. Die Gewichtskraft des Balkens oder des Trägers kann insoweit auf beide Balkenauflagen effektiv verteilt werden, sodass die mechanische Belastung im Bereich jeder einzelnen Balkenauflage entsprechend reduziert werden kann. Typischerweise weist die zweite Balkenauflage eine Erstreckung entlang der Flächennormalen des ersten Schenkels auf, welche der entsprechenden Erstreckung der ersten Balkenauflage entspricht.
  • Die erste und die zweite Balkenauflage können im Wesentlichen identisch oder symmetrisch zueinander ausgestaltet und jeweils auf derselben Seite des ersten Schenkels angeordnet oder an den Schenkel angeformt sein. Die erste Balkenauflage als auch die zweite Balkenauflage können im Querschnitt einen etwa L-förmigen Winkel aufweisen. Die erste Balkenauflage kann insoweit einen ersten Auflageschenkel und einen zweiten Auflageschenkel aufweisen. Der erste Auflageschenkel kann sich dabei im Wesentlichen entlang der Flächennormalen des ersten Schenkels der Konsole erstrecken. Der zweite Auflageschenkel kann beispielsweise parallel zur Ebene des ersten Schenkels der Konsole verlaufen.
  • Die L-förmigen ausgestalteten Balkenauflagen können symmetrisch zueinander ausgerichtet oder symmetrisch zueinander am ersten Schenkel ausgebildet sein. Die erste und die zweite Balkenauflage können im Wesentlichen parallel zueinander und in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sein. Ferner ist denkbar, dass der erste Schenkel der Konsole noch weitere Balkenauflagen, etwa eine dritte oder eine vierte Balkenauflage aufweist, die eine Erstreckung entlang der Flächennormalen des ersten Schenkels aufweisen, die der entsprechenden Erstreckung der ersten und/oder der zweiten Balkenauflage entsprechen.
  • Zwischen der ersten Balkenauflage und der zweiten Balkenauflage kann ein Zwischenraum, etwa ein Hohlraum gebildet sein, insbesondere wenn der Balken auf der ersten und der zweiten Balkenauflage aufliegt. Der Hohlraum, bzw. der Zwischenraum zwischen den Balkenauflagen ermöglicht den Ablauf von Wasser als auch eine gute Durchlüftung und Luftzirkulation im Bereich der Auflage für den Balken oder Träger.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Konsole ist die erste Befestigungsstruktur und/oder die zweite Befestigungsstruktur außerhalb des Zwischenraums zwischen der ersten Balkenauflage und der zweiten Balkenauflage angeordnet oder ausgebildet. Auf diese Art und Weise kann selbst bei einem auf den Balkenauflagen aufliegenden Balken eine ungehinderte Zugänglichkeit zu den Befestigungsstrukturen bereitgestellt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der erste Schenkel angrenzend an die erste Balkenauflage und/oder angrenzend an die zweite Balkenauflage eine Durchgangsöffnung auf. Die Durchgangsöffnung kann sich insbesondere in den Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Balkenauflage hinein erstrecken. Die erste Balkenauflage und/oder die zweite Balkenauflage können an jene Durchgangsöffnung angrenzen, bzw. mit einer Öffnungsberandung des ersten Schenkels zusammenfallen.
  • Herstellungstechnisch ist insbesondere vorgesehen, die Durchgangsöffnung aus dem ersten Schenkel ausgestanzten und zumindest zwei Randbereiche der ausgestanzten Öffnung mit einem Schlitz zu versehen, um dementsprechend die erste und/oder die zweite Balkenauflage mittels einer Umformoperation aus den angeschnittenen Bereichen angrenzend an die Durchgangsöffnung durch Umformen zu bilden. Die Durchgangsöffnung im Bereich des ersten Schenkels zwischen der ersten und der zweiten Balkenauflage begünstigt den Ablauf von Wasser. Ferner kann das Gesamtgewicht der Konsole durch solche Aussparungen oder Durchgangsöffnungen im Bereich des ersten Schenkels reduziert werden, was sich vorteilhaft auf die Herstellungs- und Transportkosten auswirken kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Konsole, mithin ihr erster Schenkel und der zweite Schenkel aus einem Metall gefertigt. Die Konsole kann insbesondere aus Stahl, einem korrosionsbeständigem Stahl, etwa aus verzinktem Stahl oder Edelstahl gefertigt sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die erste Befestigungsstruktur und/oder ist die zweite Befestigungsstruktur zur Aufnahme eines als Schraube ausgestalteten Befestigungselements ausgebildet. Die Erstreckung der ersten Balkenauflage und/oder die Erstreckung der zweiten Balkenauflage entlang der Flächennormalen des ersten Schenkels ist dabei größer als eine Axialerstreckung eines Kopfs der zur Befestigung der Konsole am Erdanker vorgesehenen Schraube. Auf diese Art und Weise kann zwischen einer Oberseite des ersten Schenkels und einer Unterseite eines an der Balkenauflage aufliegenden Balkens oder Trägers ein ausreichender Freiraum gebildet werden, in welchem der Kopf der Schraube frei drehbar ist.
  • Dadurch dass die Befestigungsstruktur im Bereich der Randzone des ersten Schenkels vorgesehen und die Balkenauflage nach innen versetzt hierzu ausgebildet oder vorgesehen ist, bleibt der Kopf der Befestigungsschraube von außen für ein entsprechendes Schraubwerkzeug zugänglich und die Konsole kann auch mit einem daran befestigten Balken oder Träger relativ zum Erdanker justiert und ausgerichtet werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ferner einen Erdanker zum Einbringen in den Boden oder in das Erdreich. Der Erdanker weist einen längserstreckten Grundkörper mit einem in den Boden einbringbare Fußende und mit einem dem Fußende gegenüberliegenden Kopfende auf. An einer Stirnseite oder Stirnwand des Kopfendes ist dabei eine zuvor beschriebene Konsole anordenbar und/oder fixierbar. Bei einigen Ausführungsformen ist die Konsole am Kopfende des Erdankers angeordnet und/oder fixiert.
  • Ferner ist denkbar, dass die Konsole über einen Schwenkadapter am Kopfende des Erdankers angeordnet ist. Der Schwenkadapter kann seinerseits an dem Erdanker befestigt sein und insoweit eine Montageplattform für die Konsole bilden. Somit kann die Konsole über einen Schwenkadapter auch mittelbar am Kopfende des Erdankers angeordnet und/oder fixiert sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Erdankers weist dieser am Kopfende zumindest ein Gegenbefestigungselement auf, mit welchem ein mit der zumindest ersten Befestigungsstruktur der Konsole in Wirkverbindung stehendes Befestigungselement in Eingriff bringbar ist. Typischerweise ist das Befestigungselement als Befestigungsschraube ausgestaltet. Das Befestigungselement durchsetzt typischerweise die als Durchgangsöffnung oder als Langloch ausgestaltete Befestigungsstruktur der Konsole und gelangt mit einem an dem Erdanker vorgesehenen Gegenbefestigungselement in Eingriff, um die Konsole und den hieran zu befestigenden Balken mit dem Erdanker strukturell zu verbinden.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung schließlich ein Verfahren zur Montage eines Balkens oder Trägers an einem Erdanker unter Verwendung der zuvor beschriebenen Konsole. Nach einer weiteren Ausführungsform hierzu ist vorgesehen, die Konsole mit ihrem ersten Schenkel am Erdanker anzuordnen und den Balken oder Träger auf die zumindest erste Balkenauflage der Konsole aufzulegen und am zweiten Schenkel der Konsole zu befestigen oder hieran auszurichten. Alsdann kann mithilfe eines gesonderten Befestigungselements und unter Nutzung der an der Konsole vorgesehenen Befestigungsstruktur eine feste Verbindung zwischen der Konsole und dem Erdanker verwirklicht werden. Der Balken oder Träger kann hierbei bereits vorab mit der Konsole verbunden oder hieran befestigt und/oder fixiert sein.
  • Figurenliste
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten des Erdankers werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Erdankers,
    • 2 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des Erdankers,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des Unterteils des Schwenkadapter von schräg oben betrachtet,
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Unterteils des Schwenkadapters von schräg unten betrachtet,
    • 5 einen Querschnitt durch das Unterteil,
    • 6 einen Querschnitt durch die Anordnung des Schwenkadapters in Montagestellung am Kopfende des Erdankers,
    • 7 eine perspektivische Darstellung des Oberteils des Schwenkadapter von schräg oben betrachtet,
    • 8 einen Querschnitt durch das Oberteil,
    • 9 eine perspektivische Darstellung des Oberteils des Schwenkadapters von schräg unten betrachtet,
    • 10 eine Seitenansicht des Zwischenstücks
    • 11 eine perspektivische Darstellung des Zwischenstücks,
    • 12 eine alternative Ausgestaltung des Oberteils in einer Seitenansicht und
    • 13 eine weitere alternative Ausgestaltung des Oberteils in einer Seitenansicht,
    • 14 eine perspektivische Darstellung einer Konsole zur Befestigung eines Balkens oder Trägers an dem Erdanker,
    • 15 eine weitere perspektivische Darstellung der Konsole gemäß 14,
    • 16 eine Draufsicht auf die Konsole von oben,
    • 17 eine Ansicht der Konsole von vorne und
    • 18 eine vergrößerte Detailansicht eines mittels einer Konsole am Erdanker befestigten Balkens.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In den 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Erdankers 10 gezeigt, welcher in das Erdreich einführbar, typischerweise in das Erdreich einschraubbar ist. Der Erdanker 10 weist einen Grundkörper 13 oder ein entsprechendes Basisteil mit einem Kopfende 14 und mit einem gegenüberliegenden Fußende 15 auf. Der Grundkörper 13 ist ein längserstrecktes Basisteil. Das Kopfende 14 befindet sich an einem Längsende. Das Fußende 15 am gegenüberliegenden Längsende des Basisteils oder Grundkörpers 13 ist spitz zulaufend ausgestaltet. Es weist an seinem freien Ende eine Spitze 11 auf. Der in Montagerichtung unten liegende Endabschnitt, etwa die untere Hälfte des Grundkörpers 13 ist zum Fußende 15, bzw. zur Spitze 11 hin konisch verjüngend ausgebildet.
  • An einer Außenseite des Fußendes 15 ist eine helixartige Wendel 12 ausgebildet, welche das Einschrauben des Erdankers 10 in den Untergrund oder Boden ermöglicht.
  • Das obenliegende Kopfende 14 ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet. Es weist eine im Wesentlichen zylindrische Seitenwand 17 auf. Wie insbesondere in 2 gezeigt, bildet das dem Fußende 15 abgewandte Ende der Seitenwand 17 ein Kopfende 14 des Grundkörpers 13. die Seitenwand 17 weist im Bereich des Kopfendes 14 zwei gegenüberliegende Durchgangsöffnungen 9 auf. Durch jene Durchgangsöffnungen kann beispielsweise ein Stab gesteckt werden, mittels welchem ein Drehmoment zum Einschrauben des Erdankers 10 in den Boden auf den Erdanker 10 aufgebracht werden kann.
  • Das Kopfende 14 schließt mit einer ebenen Stirnwand 16 ab. Die Stirnwand weist, wie in 6 gezeigt eine in den Hohlraum weisende Innenseite 16a und eine gegenüberliegende Außenseite 16b auf. An der Innenseite 16a ist ein Gegenbefestigungselement 60, etwa in Form einer Schraubenmutter 61 vorgesehen. Das Gegenbefestigungselement 60, mithin die Schraubenmutter 61 kann an die Innenseite 16a angeschweißt und insoweit als Schweißmutter ausgebildet sein. Im Randbereich der Stirnwand 16 kann, wie in 2 gezeigt, eine weiterer in Form einer Ablauföffnung 8 ausgebildet sein. Überschüssiges Korrosionsschutzmaterial, etwa Zink, kann durch diese Ablauföffnung 8 aus dem Inneren Hohlraum des Grundkörpers 13 ablaufen.
  • Fluchtend zum Innengewinde der Schraubenmutter 61 ist an der Stirnwand 16 eine Durchgangsöffnung 18 ausgebildet, durch welche ein Befestigungselement 50 mit einem Schaft 53 hindurchführbar ist.
  • An der Stirnwand 16 oder an der Stirnseite des Erdankers 16 ist ein Schwenkadapter 1 lösbar anordenbar. Der Schwenkadapter 1 weist ein Unterteil 20 und ein Oberteil 30 auf. Das Unterteil 20 weist einen Boden 22 auf, welcher unmittelbar anliegend an der Stirnwand 16 am Grundkörper 13 angeordnet und/oder fixiert werden kann.
  • Das Unterteil 20 kann einen ein- oder mehrteiligen Grundkörper 21 aufweisen. Im vorliegend gezeigten Ausführungsbeispiel, insbesondere wie in den 3 bis 5 dargestellt weist das Unterteil 20 eine im Wesentlichen zylindrische Grundgeometrie auf. Der Boden 22 geht über eine zylindrischen Seitenwand 27 in eine Decke 24 über. Die Decke 24 weist eine nach innen, zum Boden 22 hin gewölbte Aufnahme 26 für das Oberteil 30 auf. Insbesondere ist die Decke 24 als kalottenförmige Kugelpfanne 28 ausgestaltet. Die Aufnahme 26 kann insoweit eine kalottenförmigen Geometrie aufweisen.
  • In einem radialen Zentrum des Bodens 22 ist eine Durchgangsöffnung 29 ausgebildet. Diese wird vorliegend als erste Durchgangsöffnung bezeichnet. In der Decke 24 ist ebenfalls eine Durchgangsöffnung 25 ausgebildet, welche fluchtend zur Durchgangsöffnung 29 zu liegen kommt. Die Durchgangsöffnung 25 wird im vorliegenden Kontext auch als zweite Durchgangsöffnung bezeichnet.
  • Die Durchgangsöffnungen 25, 29 weisen typischerweise eine identische Querschnittsgeometrie auf. Sie sind zur Aufnahme des Schafts 53 des Befestigungselements 50 ausgestaltet.
  • Wie insbesondere im Querschnitt der 5 gezeigt weist die Decke 24 eine dem Boden 22 zugewandte Innenseite 26a auf. Der Boden 22 weist eine der Decke 24 zugewandte Innenseite 22a auf. Im Bereich der Durchgangsöffnungen 25, 29 berühren sich die einander zugewandten Innenseiten 26a, 22a von Decke 24 und Boden 22.
  • Mithin kann sich die Decke 24 etwa im Bereich der Öffnungsberandung der zweiten Durchgangsöffnung 25 an der Öffnungsberandung der ersten Durchgangsöffnung 29 strukturell abstützen. Auf diese Art und Weise kann ein besonders stabiles Unterteil 20 gebildet werden. Dies ist insbesondere für eine klemmende Anordnung von Unterteil 20, Oberteil 30 und Kopfende 14 von Vorteil, die mittels des Befestigungselements 50 gebildet werden kann. Etwaige axiale Spannkräfte, die über das Befestigungselement 50 in die hier gezeigte Anordnung eingeleitet werden können, führen somit nicht oder höchstens in einem besonders geringem Maße zu einer möglichen Verformung der Aufnahme 26.
  • Die Seitenwand 27 und der Boden 22 des Unterteils 20 können einteilig, etwa als Tiefzieh-Bauteil aus Metall gefertigt sein. Gleichermaßen kann auch die Decke 24 als Tiefzieh-Bauteil aus Metall gefertigt sein. Die Decke 24 kann typischerweise über ihren umlaufenden Außenrand mit dem oben liegenden Rand der Seitenwand 27 verschweißt sein. Insoweit kann das Unterteil 20 einen ein- oder auch mehrteiligen Grundkörper 21 aufweisen.
  • In der Darstellung gemäß 4 sind weitere Durchgangsöffnungen 23 im Boden 22 gezeigt. Diese münden in den von der Seitenwand 27, dem Boden 22 und der Decke 24 begrenzten Hohlraum des Unterteils 20 und fungieren als Ablauföffnung für einen Korrosionsschutz, etwa für ein Feuerverzinken oder für ein galvanisches Verzinken.
  • Wie insbesondere aus den 1 bis 3 hervorgeht, weist die Aufnahme 26 eine Kugelpfanne bzw. einen Kugelpfannenabschnitt 28 mit einer Durchgangsöffnung 25 auf. Die Kugelpfanne bzw. der Kugelpfannenabschnitt 28 ist in 3 nochmals gesondert gezeigt. Die Kugelpfanne 28 weist eine konkave Wölbung auf, welche im Einbau- oder Montagezustand der Kugelpfanne 28 zum Kopfende 14 hin gewölbt ist.
  • Passgenau zur Aufnahme 26, bzw. passgenau zum Kugelpfannenabschnitt 28 weist das Oberteil 30 einen nach Art eines Kugelkopfs 38 ausgestalteten Einsatz 36 auf. Der Einsatz 36 weist, wie in den 7 - 9 gezeigt, eine Wölbung 37 auf, welche der Wölbung der Kugelpfanne 28 entspricht. In etwa mittig oder zentrisch in dem Einsatz 36 ist eine weitere Durchgangsöffnung 39, etwa eine dritte Durchgangsöffnung ausgebildet.
  • Im Montagezustand von Oberteil 30 und Aufnahme 26 ist die Durchgangsöffnung 39 fluchtend zur Durchgangsöffnung 25 der Aufnahme 26 angeordnet und ausgerichtet. Wie insbesondere in 9 gezeigt, weist die Durchgangsöffnung 39 ein Langloch 35 auf. Das Langloch 35 ist gekennzeichnet durch eine lange Seite und durch eine kurze Seite. Die kurze Seite des Langlochs 35 weist eine Erstreckung oder einen Innenquerschnitt auf, die im Wesentlichen dem Durchmesser der Durchgangsöffnung 25 der Aufnahme 26 entspricht. Die lange Seite des Langlochs 35 weist eine demgegenüber deutlich größere Erstreckung auf. Dies ermöglicht ein Verschwenken des Oberteils 30 an oder in der Aufnahme 26 bezüglich einer Schwenkachse, die sich im Wesentlichen parallel zur kurzen Seite des Langlochs 35 erstreckt.
  • Zur Fixierung des Oberteils 30 am Unterteil 20 ist das Befestigungselement 50 vorgesehen. Dieses weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen längserstreckten Schaft 53 mit einem Gewindeabschnitt 54 auf. Bei dem Gewindeabschnitt 54 handelt es sich um ein Außengewinde, welches korrespondierend zum Innengewinde der Schraubenmutter 61 ausgebildet ist. Das Befestigungselement 50 weist ferner einen gegenüber dem Schaft 53 radial erweiterten Kopf 52 auf. Der Durchmesser oder die Breite des Kopfs 52 ist größer als die kurze Seite des Langlochs 35.
  • Schließlich weist der Schwenkadapter 1 noch ein Zwischenstück 40 mit einer gewölbten Innenseite 42 und mit einer im Wesentlichen planaren Außenseite 43 auf. Ferner weist das Zwischenstück 40 eine vierte Durchgangsöffnung 49 auf, die sich von der Innenseite 42 zur Außenseite 43 erstreckt. Die in 2 und 6 untenliegende Innenseite 42 ist korrespondierend zur Wölbung 37 des Kugelkopfs 38 ausgebildet. Die gegenüberliegende Außenseite 43 des Zwischenstücks 40 ist korrespondierend bzw. entsprechend der Geometrie der Unterseite des Kopfs 52 des Befestigungselements 50 ausgebildet. In einer in 6 gezeigten Endmontagestellung durchsetzt der Schaft 53 des Befestigungselements 50 die fluchtende Anordnung der Durchgangsöffnungen 49, 39, 25, 29 und 18 von Zwischenstück 40, Oberteil 30, Unterteil 20 und Stirnwand 16.
  • In einer Vormontagestellung, in welcher das Befestigungselement 50, insbesondere sein Schaftabschnitt 53 sämtliche Durchgangsöffnungen 49, 39, 25, 29, 18 durchsetzt, kann der Schwenkadapter 1, insbesondere sein Oberteil 30 noch gegenüber dem Unterteil 20 in eine geforderte Montagestellung verschwenkt werden. Alsdann kann durch Festziehen des Befestigungselements 50 eine hinreichende Klemmkraft auf die Kugelkopfanbindung ausgeübt werden, sodass nicht nur das Unterteil 20 relativ zum Oberteil 30 fixiert sondern auch das Unterteil 20 fest mit dem Kopfende 14 des Erdankers 10 verbunden wird. Insoweit ergibt sich eine Montagevereinfachung.
  • Dabei gelangt die Unterseite des Kopfs 52 an der obenliegenden Außenseite 43 des Zwischenstücks 40 zur Anlage. Eine Verschraubung des Befestigungselements 50, bzw. eine Verschraubung der Befestigungs- oder Fixierschraube 51 mit dem Gegenbefestigungselement 60, mithin mit der Schraubenmutter 61, führt zur Ausübung einer Klemmkraft auf die Anordnung von Zwischenstück 40, Kugelkopf 38 und Kugelpfanne 28.
  • Die Durchgangsöffnung 49 des Zwischenstücks 40 kann korrespondierend zum Außendurchmesser des Schafts 53 des Befestigungselements 50 ausgebildet sein. Die Außenabmessungen des Zwischenstücks 40 sind zumindest deutlich größer als die Abmessungen des Langlochs 35 ausgebildet, damit eine ausreichende Presswirkung auf die Innenseite der Wölbung 37 des Einsatzes 36, mithin auf den Kugelkopf 38 erreicht werden kann.
  • Das am Basisteil 20 verstellbar fixierbare Oberteil 30 weist angrenzend an den Einsatz 36 beispielsweise eine etwa planar ausgestaltete Montageplatte 31 auf, welche im Endmontagezustand gemäß 3 radial nach außen von der Außenseite des Kopfendes 24 des Basisteils 20 hervorsteht. Jene Montageplatte 31 kann flanschartig vom Außenumfang des Basisteils 20 abstehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Montageplatte 31 randseitige Aussparungen oder Durchgangsöffnungen 32 auf. Diese ermöglichen das Befestigen von diversen Anbauteilen, beispielsweise ein Festschrauben mittels eines Schraubbolzens 141, wie in 18 gezeigt.
  • Anstelle von randseitigen Aussparungen 32 sind gleichermaßen auch Durchgangsöffnungen, ggf. gepaart mit Schweißmuttern an der Montageplatte 31 denkbar.
  • Die Kugelkopfanbindung des Oberteils 30 am Unterteil des Schwenkadapters 1 ermöglicht es insbesondere, dass der Erdanker 10 nicht notwendigerweise exakt senkrecht in das Erdreich einzuschrauben ist. Etwaige Abweichungen von einer lotrechten oder senkrechten Ausrichtung des Erdankers 10 können durch die verstellbare und anschließend fixierbare Anordnung des Oberteils 30 am Unterteil kompensiert werden.
  • In den 12 und 13 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele von Oberteilen 70, 80 gezeigt, welche alternativ oder anstelle des 1 - 9 gezeigten Oberteils 30 verwendet werden können. Diese weisen jeweils einen Einsatz 36 mit einem Kugelkopf 38 auf, welcher mit einer konvexen Wölbung 37 versehen ist, die, wie zuvor zu den Ausführungsbeispielen der 6 - 9 beschrieben, jeweils eine als Langloch 35 ausgestaltete Durchgangsöffnung 39 aufweist.
  • Das in 12 gezeigte Oberteil 70 weist axial angrenzend an ein dem Kugelkopf 38 abgewandten Ende eine Seitenwand 71 auf, die eine nach oben hin offene Aufnahme 74 bildet. Die Seitenwand 71 kann zylindrisch und insoweit als hohle Hülse ausgestaltet sein. Diese eignet sich beispielsweise zur Aufnahme von längserstreckten Gegenständen, wie zum Beispiel von Pfosten oder Sonnenschirmen. Die Seitenwand 71 bzw. Hülse kann einstückig mit dem Einsatz 36 ausgebildet oder hiermit stoffschlüssig, beispielsweise verschweißt sein. Eine Außenwandung der Seitenwand 71 kann in etwa bündig mit einer Außenwand des Einsatzes 36 zu liegen kommen.
  • Der hohle Innenraum der Seitenwand 71 kann unterbrechungsfrei in das Innere der Wölbung 37 übergehen. Auf diese Art und Weise bleibt die nach oben gewandte Innenseite der Wölbung 37 für etwaige Montagewerkzeuge frei zugänglich.
  • Das in 13 gezeigte Oberteil 80 weist ebenfalls eine nach oben hin offene Aufnahme 84 auf. Die Aufnahme 84 ist von zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenschenkelen 81, 83 begrenzt. Jene Seitenschenkel 81, 83 erstrecken sich von einem oberen, dem Kugelkopf 38 abgewandten Ende des Oberteils 80. Eine Außenwandung der Seitenschenkel 81, 83 kann auch hier in etwa bündig mit einer Außenwand des Einsatzes 36 zu liegen kommen. Die Seitenschenkel 81, 83 können einstückig mit dem Einsatz 36 ausgebildet oder hiermit stoffschlüssig, beispielsweise hiermit verschweißt sein.
  • Die einander gegenüberliegenden Schenkel 81, 83 können beispielsweise als Pfostenträger fungieren. Ein geeigneter Pfosten oder ein dementsprechend längserstrecktes Anbauteil kann in dem Freiraum zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln 81, 83 platziert und mittels gesonderter Befestigungselemente, etwa mittels Befestigungsschrauben und/oder die Schenkel 81, 83 durchsetzenden Befestigungsbolzen hieran lösbar befestigt werden.
  • Wie ferner in 13 gezeigt kann das Oberteil 80 optional einen gesonderten Boden 82 aufweisen. Der Boden 82 und die Seitenschenkel 81, 83 können als einteiliges U-förmiges Montageteil ausgestaltet und gegebenenfalls lösbar oder fest mit dem Einsatz 36 bzw. mit dem Kugelkopf 38 verbunden sein. Ein solch U-förmiges Montageteil kann sich durch ein besonders hohes Maß an Stabilität und Verwindungssteifigkeit auszeichnen.
  • Der Boden 82 kann bevorzugt in einem radial mittigen Bereich zumindest eine axiale Durchgangsöffnung für ein Werkzeug aufweisen, um beispielsweise das Befestigungselement 50, welches mit seinem Kopf 53 im Inneren der Wölbung 37 zu liegen kommt, festzuziehen.
  • Die in den 14 bis 18 gezeigte Konsole 100 dient der Befestigung eines Balkens 200 oder eines Trägers an einem zuvor beschriebenen Erdanker 10. Die Konsole 100 kann insbesondere als Montagewinkel 102 ausgestaltet sein. Sie weist einen ersten Schenkel 104 und einen in einem vorgegebenen Winkel hierzu angeordneten zweiten Schenkel 106 auf. Der erste Schenkel 104 als auch der zweite Schenkel 106 weisen eine im Wesentlichen ebene Fläche auf. Der erste Schenkel 104 dient als Auflage für den Balken 200, wie dies beispielsweise in 18 verdeutlicht ist. Der zweite Schenkel 106 fungiert als Anlage für den Balken 200.
  • Im Bereich des zweiten Schenkels 106 sind mehrere Durchgangsöffnungen 107 oder Löcher, bzw. ein Lochmuster ausgebildet. Über die Durchgangsöffnungen 107 können gesonderte Befestigungselemente, etwa Nägel oder Schrauben durch den zweiten Schenkel 106 hindurch und in den Balken 200 hineingetrieben werden. Über oder mittels der Durchgangsöffnungen 107 ist eine dauerhafte Fixierung des Balkens 200 an der Konsole 100 möglich.
  • Der erste Schenkel 104 weist eine Unterseite 103 auf, die dem zweiten Schenkel 106 abgewandt ist. Dem zweiten Schenkel 106 zugewandt weist der erste Schenkel 104 eine Oberseite 105 auf. An der Oberseite 105 sind eine erste Balkenauflage 120 und eine zweite Balkenauflage 122 vorgesehen, bzw. einstückig mit dem ersten Schenkel 104 ausgebildet.
  • Die erste und die zweite Balkenauflage 120, 122 können jeweils als eine Art L-förmige Auflage oder als ein L-förmiges Profil ausgebildet sein. Die erste Balkenauflage 120 erstreckt sich im vorliegend gezeigten Ausführungsbeispiel in etwa parallel zur zweiten Balkenauflage. Zwischen der ersten Balkenauflage 120 und der zweiten Balkenauflage 122 weist der erste Schenkel 104 eine Durchgangsöffnung 108 auf. Der gesamte Zwischenraum 119 zwischen dem ersten Auflageschenkel 120 und dem zweiten Auflageschenkel 122 kann an die Durchgangsöffnung 108 angrenzen.
  • Die Durchgangsöffnung 108 kann insoweit den gesamten Zwischenraum 119 zwischen der ersten Balkenauflage 120 und der zweiten Balkenauflage 122 einnehmen. Herstellungstechnisch kann die Durchgangsöffnung 108 durch Ausstanzen in den Schenkel 104 eingebracht werden. Randbereiche der ausgestanzten Durchgangsöffnung 108 können mit einem Schlitz versehen sein, der das Ausformen, bzw. Umformen von vormaligen gegenüberliegenden Randabschnitten der Durchgangsöffnung 118 in die vorliegend gezeigten ersten und zweiten Balkenauflagen 120, 122 ermöglicht. Insoweit können die ersten und zweiten Balkenauflagen 120, 122 in den ersten Schenkel integriert sein oder als integraler Bestandteil des ersten Schenkels 104 ausgebildet sein.
  • Der erste Schenkel 104 grenzt an den zweiten Schenkel 106 unter Bildung eines L-förmigen Winkels an. Diejenigen Bereiche des Außenrands 117 des ersten Schenkels 104, welche nicht an den zweiten Schenkel 106 angrenzen, werden nachfolgend als Außenrand 117 bezeichnet. Der Außenrand 117 weist einen ersten Randabschnitt 117a, einem gegenüberliegenden zweiten Randabschnitt 117c sowie einen dritten Randabschnitt 117b auf. Der erste Randabschnitt 117a und der zweite Randabschnitt 117c grenzen jeweils an den zweiten Schenkel 106 an. Zwischen dem ersten Randabschnitt 117a und dem zweiten Randabschnitt 117c erstreckt sich der dritte Randabschnitt 117b.
  • Dieser befindet sich an einem dem zweiten Schenkel 106 abgewandten Ende des ersten Schenkels 104. Innenliegend und angrenzend an den Außenrand 117 weist der erste Schenkel 104 eine Randzone 115 auf. Die Randzone 115 befindet sich außerhalb der Durchgangsöffnung 108 als auch außerhalb der an die Durchgangsöffnung 108 angrenzenden Balkenauflagen 120, 122.
  • Im Bereich der Randzone 115 ist eine erste Befestigungsstruktur 110 sowie eine zweite Befestigungsstruktur 112 am ersten Schenkel 104 vorgesehen oder in den ersten Schenkel 104 eingelassen. Bei den Befestigungsstrukturen 110, 112 handelt es sich vorliegend um Durchgangsöffnungen 111, 113, welche sich durch den ersten Schenkel 104 hindurch erstrecken. Die Durchgangsöffnung 111 ist vorliegend als Langloch 114 ausgestaltet. Die Durchgangsöffnung 113 ist vorliegend als Langloch 116 ausgestaltet. Die beiden Langlöcher 114, 116 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zueinander. Sie verlaufen etwa parallel zum jeweils angrenzenden Randabschnitt 117a, 117b.
  • Die Befestigungsstrukturen 110, 112 ermöglichen eine typischerweise schraubende Befestigung der Konsole 100 am Erdanker 10, typischerweise am Oberteil 30 des Erdankers 10. Hierfür können die Befestigungsstrukturen 110, 112 in etwa fluchtend mit einer oder mit mehreren Aussparungen 32 einer Montageplatte 31 eines Oberteils 30 des Erdankers 10 zu liegen kommen.
  • Alsdann kann mittels eines Befestigungselements 140, welches zum Beispiel als Schraubbolzen 141 ausgebildet ist, eine wechselseitige Befestigung der Konsole 100 und des Oberteils 30 am Erdanker 10 erfolgen. Wie insbesondere in der Detailansicht gemäß 18 gezeigt, durchsetzt die Schraube 141 mit ihrem Schaft 143 die fluchtende Anordnung der ersten Befestigungsstruktur 110 und der zweiten Befestigungsstruktur 112 mit jeweils darunterliegenden Aussparungen 32 der Montageplatte 31 des Oberteils 30. Der Kopf 142 der Schraube 141 befindet sich hierbei typischerweise im Zwischenraum zwischen der Oberseite 105 des ersten Schenkels 104 und einer Unterseite des an den Balkenauflagen 120, 122 aufliegenden Balkens 200.
  • Der Kopf 142 ist dabei nach wie vor von außen mithilfe eines Schraubenschlüssels zugänglich. Ein Festziehen der Schraube 141 mit einer typischerweise an der Unterseite der Montageplatte 31 vorgesehenen Schraubenmutter 144 kann insoweit auch bei einem bereits am zweiten Schenkel 106 befestigten Balken 200 oder Träger vorgenommen werden. Dies ermöglicht eine nachträgliche Justage der Konsole am Erdanker 10.
  • Die Langlöcher 114, 116 erstrecken sich typischerweise in etwa parallel zur Flächennormalen des zweiten Schenkels 106. Ein am zweiten Schenkel 106 fixierter Balken 200 kann insbesondere an mehreren, entlang der Längsrichtung des Balkens 200 verteilt oder beabstandet angeordneten Erdankern 10 jeweils mittels einer Konsole 100 befestigt werden.
  • Sind die einzelnen Erdanker 10 hierbei nicht exakt in Längsrichtung des Balkens 200 fluchtend zueinander angeordnet, kann durch die Ausgestaltung und Ausrichtung der Langlöcher 114, 116 etwa schräg oder senkrecht zur Längserstreckung des Balkens 200 eine entsprechende Verschiebung und Justage der Konsole 100 relativ zum Erdanker 10 bereitgestellt werden. Eine dementsprechende Justage oder Verschiebung der Konsole relativ zum Erdanker 10 kann durch die seitliche Zugänglichkeit zu den Befestigungselementen 140 bei einem bereits am zweiten Schenkel 106 befestigten Balken erfolgen.
  • Des Weiteren kann durch Vorsehen zweier Befestigungsstrukturen 110, 112 an oder nahe gegenüberliegenden Außenrändern, bzw. Randabschnitten 117a, 117c des Außenrands 117 des ersten Schenkels 104 eine mehrfache und somit redundante sowie dauerhaltbare Befestigung der Konsole 100 am Erdanker 10 bereitgestellt werden.
  • Der umlaufende Außenrand 117 des ersten Schenkels 104 kann eine nach oben oder nach unten ragende Abkantung 118 aufweisen, die beispielsweise auch als Bördelung ausgestaltet sein kann. Hierdurch kann die Stabilität und Verwindungssteifigkeit des ersten Schenkels 104 nochmals gesteigert werden.
  • Die erste Befestigungsstruktur 110 befindet sich zwischen der ersten Balkenauflage 120 und dem ersten Randabschnitt 117a des Außenrands 117. Dementsprechend befindet sich auch die zweite Befestigungsstruktur 112 zwischen der zweiten Balkenauflage 122 und dem zweiten Randabschnitt 117c des Außenrands 117 des ersten Schenkels 104. Die Balkenauflagen 120, 122 weisen jeweils einen L-förmigen Querschnitt auf. Insoweit weist die erste Balkenauflage 120 einen sich in etwa parallel zur Flächennormalen des ersten Schenkels 104 erstreckenden ersten Auflageschenkel 124 und hieran angrenzend einen zweiten Auflageschenkel 126 auf.
  • Der zweite Auflageschenkel 126 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zum ersten Auflageschenkel 124. Die beiden Auflageschenkel 124, 126 bilden einen Auflagewinkel 121. Der zweite Auflageschenkel 126 bildet das obenliegende freie Ende der ersten Balkenauflage 120 und fungiert als Auflagefläche für den Balken 200 oder für einen dementsprechenden Träger. Der zweite Auflageschenkel 126 ist in einem solchen Abstand zur Oberseite 105 des ersten Schenkels 104 vorgesehen, dass eine ungehinderte Drehbarkeit des Kopfs 142 der Befestigungsschraube 141 möglich ist. Das heißt, die Erstreckung des ersten Auflageschenkels 124 in Richtung der Flächennormalen des ersten Schenkels 104 ist größer als die Axialerstreckung des Kopfs 142 der Schraube 141.
  • Der zweite Auflageschenkel 126 ragt nach innen, d.h. vom Außenrand 117 weg. Er erstreckt sich insoweit in den Bereich der Durchgangsöffnung 108.
  • Innenseitig weist der zweite Auflageschenkel 126 einen gewellten Randabschnitt 128 auf, welcher der Konsole 100 nicht nur ein besonderes ästhetisches Erscheinungsbild verleiht sondern auch in technischer Hinsicht eine in Längsrichtung des Balkens positionsvariierende Auflage für den Balken bildet. Dies kann sich für das Ablaufen von Wasser und für die Hinterlüftung des Balkens 200 als vorteilhaft erweisen.
  • Der zweite Auflagebalken 122 ist symmetrisch zum ersten Auflagebalken 120 ausgebildet. Auch dieser weist einen ebenen ersten Auflageschenkel 125 auf, welcher an einen zweiten Auflageschenkel 127 angrenzt. Der zweite Auflageschenkel 127 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Ebene des ersten Schenkels 104 während der erste Auflageschenkel 125 sich aus der Ebene des ersten Schenkels 104 nach oben erstreckt. Der erste und der zweite Auflageschenkel 125, 127 bilden gleichermaßen einen Auflagewinkel 123.
  • Die Auflagewinkel 121, 123 grenzen typischerweise an die Innenseite des zweiten Schenkels 106 an. Sie können auch strukturell mit dem zweiten Schenkel 106 verbunden, etwa hiermit verschweißt sein. Dies verleiht der Konsole 100 eine nochmals verbesserte Stabilität und Verwindungssteifigkeit.
  • Der ersten Balkenauflage 120 zugewandt weist auch der zweite Auflageschenkel 127 der zweiten Balkenauflage ein einen gewellten oder wellenförmig ausgestalteten Randabschnitt 129 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwenkadapter
    8
    Ablauföffnung
    9
    Durchgangsöffnung
    10
    Erdanker
    11
    Spitze
    12
    Wendel
    13
    Grundkörper / Basisteil
    14
    Kopfende
    15
    Fußende
    16
    Stirnwand
    16a
    Innenseite
    16b
    Außenseite
    17
    Seitenwand
    18
    Durchgangsöffnung
    20
    Unterteil
    21
    Grundkörper
    22
    Boden
    22a
    Innenseite
    23
    Durchgangsöffnung
    24
    Decke
    25
    Durchgangsöffnung
    26
    Aufnahme
    26a
    Innenseite
    27
    Seitenwand
    28
    Kugelpfanne
    29
    Durchgangsöffnung
    30
    Oberteil
    31
    Montageplatte
    32
    Aussparung
    35
    Langloch
    36
    Einsatz
    37
    Wölbung
    38
    Kugelkopf
    39
    Durchgangsöffnung
    40
    Zwischenstück
    42
    Innenseite
    43
    Außenseite
    49
    Durchgangsöffnung
    50
    Befestigungselement
    51
    Befestigungsschraube
    52
    Kopf
    53
    Schaft
    54
    Gewindeabschnitt
    60
    Gegenbefestigungselement
    61
    Schraubenmutter
    70
    Oberteil
    71
    Seitenwand
    74
    Aufnahme
    80
    Oberteil
    81
    Schenkel
    82
    Boden
    83
    Schenkel
    84
    Aufnahme
    100
    Konsole
    102
    Montagewinkel
    103
    Unterseite
    104
    Schenkel
    105
    Oberseite
    106
    Schenkel
    107
    Durchgangsöffnung
    108
    Durchgangsöffnung
    110
    Befestigungsstruktur
    111
    Durchgangsöffnung
    112
    Befestigungsstruktur
    113
    Durchgangsöffnung
    114
    Langloch
    115
    Randzone
    116
    Langloch
    117
    Außenrand
    117a, b, c
    Randabschnitt
    118
    Abkantung
    119
    Zwischenraum
    120
    Balkenauflage
    121
    Auflagewinkel
    122
    Balkenauflage
    123
    Auflagewinkel
    124
    Schenkel
    125
    Schenkel
    126
    Schenkel
    127
    Schenkel
    128
    Randabschnitt
    129
    Randabschnitt
    140
    Befestigungselement
    141
    Schraube
    142
    Kopf
    143
    Schaft
    144
    Mutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005045574 A1 [0002]
    • DE 202019102642 U [0006]

Claims (13)

  1. Konsole (100) zur Befestigung eines Balkens (200) oder Trägers an einem Erdanker (10), wobei die Konsole (100) folgendes umfasst: - einen ersten Schenkel (104) mit einem Außenrand (117), mit einer an den Außenrand (117) angrenzenden Randzone (115), mit zumindest einer ersten Befestigungsstruktur (110) zur mittelbaren oder unmittelbaren Anordnung an einem Kopfende (14) des Erdankers (10) und mit zumindest einer ersten, sich entlang einer Flächennormalen des ersten Schenkels (104) erstreckenden Balkenauflage (120), - wobei die erste Befestigungsstruktur (110) im Bereich der Randzone (115) und die ersten Balkenauflage (120) nach innen versetzt zur Randzone (115) am ersten Schenkel (104) angeordnet oder hieran ausgebildet ist, - einen zweiten Schenkel (106) zur Befestigung, zur Ausrichtung und/oder zur Anlage des Balkens (200) oder Trägers an der Konsole (100), wobei der zweite Schenkel (106) an den ersten Schenkel (104) angrenzt und/oder hiermit verbunden ist.
  2. Konsole (100) nach Anspruch 1, ferner mit einer zweiten Befestigungsstruktur (112), welche am ersten Schenkel (104) angeordnet oder hieran ausgebildet ist.
  3. Konsole (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Befestigungsstruktur (110) und/oder die zweite Befestigungsstruktur (112) als eine sich durch den ersten Schenkel (104) erstreckende Durchgangsöffnung (111, 113) ausgebildet ist, bzw. sind.
  4. Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Befestigungsstruktur (110) und/oder die zweite Befestigungsstruktur (112) ein Langloch (114, 116) aufweist, bzw. jeweils ein Langloch (114, 116) aufweisen.
  5. Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, wobei sich die erste Befestigungsstruktur (110) parallel zur zweiten Befestigungsstruktur (112) erstreckt.
  6. Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, wobei die erste Befestigungsstruktur (110) und die zweite Befestigungsstruktur (112) an gegenüberliegenden Seiten der zumindest ersten Balkenauflage (120) am ersten Schenkel (104) angeordnet oder ausgebildet sind.
  7. Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Schenkel (104) eine zweite, sich entlang der Flächennormalen des ersten Schenkels (104) erstreckende zweite Balkenauflage (122) aufweist.
  8. Konsole (100) nach Anspruch 7, wobei die erste Befestigungsstruktur (100) und/oder die zweite Befestigungsstruktur (112) außerhalb eines Zwischenraums (119) zwischen der ersten Balkenauflage (120) und der zweiten Balkenauflage (122) angeordnet oder ausgebildet sind.
  9. Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Schenkel (104) angrenzend an die erste Balkenauflage (120) und/oder angrenzend an die zweite Balkenauflage (122) eine Durchgangsöffnung (108) aufweist.
  10. Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Befestigungsstruktur (110) und/oder die zweite Befestigungsstruktur (112) zur Aufnahme eines als Schraube (141) ausgestalteten Befestigungselements (140) ausgebildet ist und wobei die Erstreckung der ersten Balkenauflage (120) und/oder der zweiten Balkenauflage (122) entlang der Flächennormalen des ersten Schenkels (104) größer ist als eine Axialerstreckung eines Kopfs (142) der Schraube (141).
  11. Erdanker (10) zum Einbringen in den Boden oder in das Erdreich, mit einem längserstreckten Grundkörper (13), welcher ein in den Boden einbringbares Fußende (15) und ein dem Fußende (15) gegenüberliegendes Kopfende (14) aufweist, wobei an einer Stirnseite oder Stirnwand (16) des Kopfendes (14) eine Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche anordenbar und/oder fixierbar ist.
  12. Erdanker (10) nach Anspruch 11, welcher am Kopfende (14) zumindest ein Gegenbefestigungselement (60) aufweist, mit welchem ein mit der zumindest ersten Befestigungsstruktur (112, 114) der Konsole (100) in Wirkverbindung stehendes Befestigungselement (140) in Eingriff bringbar ist.
  13. Verfahren zur Montage eines Balkens (200) oder Trägers an einem Erdanker (10) unter Verwendung einer Konsole (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, wobei die Konsole (100) mit ihrem ersten Schenkel (104) am Erdanker (10) angeordnet und der Balken (200) oder Träger auf die zumindest erste Balkenauflage (120, 122) der Konsole (100) aufgelegt und am zweiten Schenkel (106) der Konsole (100) befestigt oder hieran ausgerichtet wird.
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