DE102021106806A1

DE102021106806A1 - Knife sharpening device

Info

Publication number: DE102021106806A1
Application number: DE102021106806.1A
Authority: DE
Inventors: gleich Anmelder Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-02-17
Filing date: 2021-03-19
Publication date: 2022-08-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Schärfen von Messern (12) mit einem Messergriff (14) und einer zu schärfenden Klinge (16). Die Vorrichtung (10) umfasst:
- ein fest auf einer Ebene (24) angeordnetes Auflageteil (20) zur Aufnahme des Messergriffs (14) in einer Aufnahmeposition, sodass das Messer (12) um eine erste Drehachse (26) in einer im Wesentlichen parallel zu der Ebene (24) verlaufenden Drehebene drehbar ist, und
- ein Schleifteil (22) umfassend einen Schleifstein (28), wobei das Schleifteil (22) in einem Abstand zu dem Auflageteil (20) fest auf der Ebene (24) angeordnet ist, sodass die Klinge (16) des Messers (12) beim Drehen des Messers (12) um die erste Drehachse (26) über den Schleifstein (28) streicht, und wobei der Schleifstein (28) um eine im Wesentlichen quer zu der ersten Drehachse (26) und im Wesentlichen parallel zu der Drehebene des Messers (12) verlaufende zweite Drehachse (32) beweglich ist.

The invention relates to a device (10) for sharpening knives (12) with a knife handle (14) and a blade (16) to be sharpened. The device (10) includes:
- a support part (20) arranged fixedly on a plane (24) for receiving the knife handle (14) in a receiving position, so that the knife (12) runs about a first axis of rotation (26) in a direction essentially parallel to the plane (24). plane of rotation is rotatable, and
- a sharpening part (22) comprising a sharpening stone (28), the sharpening part (22) being arranged fixedly on the plane (24) at a distance from the support part (20), so that the blade (16) of the knife (12) rotating the knife (12) about the first axis of rotation (26) sweeps across the grindstone (28), and wherein the grindstone (28) sweeps about a direction substantially transverse to the first axis of rotation (26) and substantially parallel to the plane of rotation of the knife ( 12) extending second axis of rotation (32) is movable.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schärfen von Messern mit einem Messergriff und einer zu schärfenden Klinge.The present invention relates to a device for sharpening knives with a knife handle and a blade to be sharpened.

Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl unterschiedlicher Vorrichtungen zum Schärfen von Messern bekannt. So ist bspw. von der Davinci CSJ, LLC, Wilmington, Delaware, USA das Modell „Bavaria Edge“ mit verschränkten Schleifarmen aus Wolframcarbid bekannt, zwischen denen die Klinge des Messers mit der Schneide an der Schnittstelle der beiden Schleifarme durchgezogen wird und dadurch geschärft werden soll. Problematisch ist dabei, dass derartige Messerschärfer im Bereich der Schneide eine raue Oberfläche der Klinge hinterlassen und die Qualität des Schärfens nur unzureichend ist.A large number of different devices for sharpening knives are known from the prior art. For example, from Davinci CSJ, LLC, Wilmington, Delaware, USA, the "Bavaria Edge" model with crossed grinding arms made of tungsten carbide is known, between which the blade of the knife with the cutting edge at the interface of the two grinding arms is pulled through and thereby sharpened target. The problem here is that knife sharpeners of this type leave behind a rough surface of the blade in the area of the cutting edge and the sharpening quality is inadequate.

Wirklich gute Ergebnisse lassen sich erfahrungsgemäß nur unter Verwendung eines Schleifsteins erzielen, über dessen Oberfläche die Schneide des zu schärfenden Messers flächig geführt wird. Problematisch dabei ist jedoch, dass Messer im Allgemeinen mit ihrer Schneide während des gesamten Schleifvorgangs in einem bestimmten Winkel, bspw. 15°, bezüglich der Oberfläche des Schleifsteins gehalten werden müssen, um eine optimale Schärfe des Messers zu erreichen. Ein während des Schleifvorgangs variierender Winkel führt zu einer eher abgerundeten Schneide und zu einem nicht optimalen Ergebnis des Schärfens.Experience has shown that really good results can only be achieved by using a whetstone over whose surface the cutting edge of the knife to be sharpened is guided flat. The problem here, however, is that knives generally have to be held with their cutting edge at a certain angle, for example 15°, with respect to the surface of the whetstone during the entire sharpening process in order to achieve optimum sharpness of the knife. A varying angle during the sharpening process leads to a rather rounded edge and a less than optimal sharpening result.

Um die Schneide eines Messers während des Schleifvorgangs mit einem Schleifstein in einem definierten Winkel bezüglich der Oberfläche des Schleifsteins zu halten sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Messerschärfern bekannt. Der „Rollschleifer“ der Horl 1993 GmbH, Freiburg, Deutschland besteht bspw. aus zwei separaten Teilen, einem auf einer Ebene feststehenden Halteblock, an dem die Klinge des Messers in einem definierten Winkel bezüglich der Ebene mit der Schneide nach oben magnetisch gehalten ist, und einem auf der Ebene bezüglich des Halteblocks und dem daran gehaltenen Messer hin und her rollbaren zylinderförmigen Rollschleifer, an dessen Stirnflächen Schleifsteine angeordnet sind. Problematisch bei dem Rollschleifer ist jedoch der Sicherheitsaspekt. Die während des Schleifvorgangs von der Ebene weg nach oben gerichtete Schneide des Messers, entlang der der Schleifstein des Rollschleifers manuell gerollt wird, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den Benutzer des Rollschleifers dar. Die Schneide verläuft parallel zu der Bewegung einer Hand des Benutzers, wenn dieser den Rollschleifer in die hin- und her Bewegung versetzt. Wenn die Hand von dem Rollschleifer abrutscht und entlang der Schneide der Klinge rutscht, kann es zu erheblichen Verletzungen kommen. Zudem gestaltet es sich in der Praxis schwierig, den Rollschleifer während des gesamten Schleifvorgangs derart relativ zur Schneide der Klinge des zu schärfenden Messers hin und her zu rollen, dass der Schleifstein des Rollschleifers stets vollflächig über die Schneide gleitet.A large number of knife sharpeners are known from the prior art for keeping the cutting edge of a knife at a defined angle relative to the surface of the grindstone during the grinding process with a grindstone. For example, the "roller grinder" from Horl 1993 GmbH, Freiburg, Germany consists of two separate parts, a holding block fixed on one plane, on which the blade of the knife is held magnetically at a defined angle with respect to the plane with the cutting edge facing up, and a cylindrical roller grinder which can be rolled back and forth on the plane with respect to the holding block and the knife held thereon and on the end faces of which grindstones are arranged. However, the safety aspect is problematic with the roller grinder. The edge of the knife, which is directed upwards away from the plane during the sharpening process and along which the sharpening stone of the roller grinder is manually rolled, poses a significant safety risk for the user of the roller grinder. The cutting edge runs parallel to the movement of a hand of the user when this sets the roller grinder in a back and forth motion. Serious injury can result if your hand slips off the roller grinder and slides along the cutting edge of the blade. In addition, it is difficult in practice to roll the roller grinder back and forth relative to the cutting edge of the blade of the knife to be sharpened during the entire grinding process in such a way that the grindstone of the roller grinder always slides over the full surface of the cutting edge.

Ein anderer bekannter Messerschärfer, bei dem die Schneide des Messers während des Schleifvorgangs mit einem Schleifstein in einem definierten Winkel bezüglich der Oberfläche des Schleifsteins gehalten wird, ist bspw. der „Edge Pro“ der Edge Pro, Inc., Hood River, Oregon, USA. Dieser Messerschärfer weist eine schräge Ebene auf, an der die Klinge des zu schärfenden Messers gehalten wird. An der schrägen Ebene ist ein Schleifstein relativ zu der Schneide der auf der schrägen Ebene gehaltenen Klinge hin und her bewegbar gelagert, so dass er während des Schleifvorgangs in einem definierten konstanten Winkel vollflächig über die Schneide gleitet. Der Schleifstein wird von einem Benutzer manuell in die hin und her Bewegung versetzt. Der definierte Winkel wird über eine Verstellung einer Lagerstelle des Schleifsteins an der schrägen Ebene bzw. über den Abstand zwischen der Lagerstelle und der Ebene eingestellt. Auch bei diesem Messerschärfer ist der Sicherheitsaspekt problematisch. Während der Benutzung des Messerschärfers ist die Schneide des auf der Ebene gehaltenen Messers der Hand des Benutzers zugewandt und verläuft parallel zu der Bewegung der Hand, wenn sie den Schleifstein in die hin- und her Bewegung versetzt. Wenn die Hand von dem Schleifstein abrutscht und entlang der Schneide der Klinge rutscht, kann es zu erheblichen Verletzungen kommen. Zudem sind die schräge Ebene und der Schleifstein zu einer integralen Vorrichtung zusammengefasst, die viel Plate zur Lagerung beansprucht oder vor der Lagerung erst aufwendig auseinander gebaut werden muss.Another well-known knife sharpener, in which the cutting edge of the knife is held at a defined angle with respect to the surface of the whetstone during the sharpening process, is, for example, the "Edge Pro" from Edge Pro, Inc., Hood River, Oregon, USA . This knife sharpener has an inclined plane on which the blade of the knife to be sharpened is held. A whetstone is mounted on the inclined plane so that it can be moved back and forth relative to the cutting edge of the blade held on the inclined plane, so that it slides over the entire surface of the cutting edge at a defined constant angle during the grinding process. The whetstone is manually set into reciprocating motion by a user. The defined angle is adjusted by adjusting a bearing point of the grindstone on the inclined plane or by the distance between the bearing point and the plane. The safety aspect is also problematic with this knife sharpener. During use of the knife sharpener, the edge of the knife held on the plane faces the user's hand and is parallel to the movement of the hand as it reciprocates the sharpening stone. Serious injury can result if your hand slips off the grindstone and slides along the edge of the blade. In addition, the inclined plane and the whetstone are combined into an integral device that takes up a lot of plate for storage or has to be disassembled at great expense before storage.

Die vorliegende Erfindung möchte die Nachteile des Standes der Technik überwinden. Insbesondere soll eine kompakte, leicht zu bedienende und besonders sichere Vorrichtung zum Schärfen von Messern vorgeschlagen werden.The present invention seeks to overcome the disadvantages of the prior art. In particular, a compact, easy-to-use and particularly safe device for sharpening knives is to be proposed.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Insbesondere wird ausgehend von der Vorrichtung zum Schärfen von Messern der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Vorrichtung umfasst:

- ein fest auf einer Ebene angeordnetes Auflageteil zur Aufnahme des Messergriffs in einer Aufnahmeposition, sodass das Messer um eine erste Drehachse in einer im Wesentlichen parallel zu der Ebene verlaufenden Drehebene drehbar ist, und
- ein Schleifteil umfassend einen Schleifstein, wobei das Schleifteil in einem Abstand zu dem Auflageteil fest auf der Ebene angeordnet ist, sodass die Klinge des Messers beim Drehen des Messers um die erste Drehachse über den Schleifstein streicht, und wobei der Schleifstein um eine im Wesentlichen quer zu der ersten Drehachse und im Wesentlichen parallel zu der Drehebene des Messers verlaufende zweite Drehachse beweglich ist.

To solve this problem, a device with the features of claim 1 is proposed. In particular, based on the device for sharpening knives of the type mentioned at the outset, it is proposed that the device comprises:

- a support part arranged fixedly on a plane for receiving the knife handle in a receiving position, so that the knife can be rotated about a first axis of rotation in a plane of rotation substantially parallel to the plane, and
- a sharpening part comprising a sharpening stone, wherein the sharpening part is arranged fixedly on the plane at a distance from the supporting part, so that the blade of the knife sweeps across the sharpening stone when the knife rotates about the first axis of rotation, and wherein the sharpening stone is substantially transverse to the first axis of rotation and substantially parallel to the plane of rotation of the blade second axis of rotation is movable.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewegt sich die Hand des Benutzers, die das zu schärfende Messer während des Schleifvorgangs um die erste Drehachse bezüglich der Oberfläche des Schleifsteins hin und her bewegt, sich nicht parallel zu der Schneide des Messers bewegt, sondern quer dazu. Dadurch wird die Gefahr einer Verletzung während des Schleifvorgangs minimiert. Gleichzeitig wird die Schneide des Messers während des Schleifvorgangs durch das Auflageteil in einem definierten Winkel bezüglich der Oberfläche des Schleifsteins gehalten. Darüber hinaus sorgt der um die zweite Drehachse bewegliche Schleifstein dafür, dass die Schneide des Messers während des Schleifvorgangs stets vollflächig auf der Oberfläche des Schleifsteins aufliegt. Durch die Drehbewegung des Messers um die erste Drehachse und aufgrund der meist gebogenen Form der Schneide des Messers verändert sich nämlich während des Schleifvorgangs der Winkel der Schneide bezüglich der Ebene, auf der das Auflageteil und das Schleifteil angeordnet sind. Diese Winkeländerung wird durch die Bewegung des Schleifsteins um die zweite Drehachse kompensiert, so dass die Schneide des Messers während des Schleifvorgangs stets vollflächig auf der Oberfläche des Schleifsteins aufliegt. Schließlich besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus den beiden Teilen, die jedes für sich relativ kleinbauend sind und problemlos auch in kleinen Räumen gelagert werden können. Ein aufwendiger Abbau bzw. Zusammenbau vor der Nutzung der Vorrichtung sind nicht erforderlich.In the device according to the invention, the user's hand, which moves the knife to be sharpened back and forth about the first axis of rotation with respect to the surface of the whetstone during the sharpening process, does not move parallel to the cutting edge of the knife, but transversely to it. This minimizes the risk of injury during the grinding process. At the same time, the cutting edge of the knife is held at a defined angle with respect to the surface of the whetstone by the support part during the sharpening process. In addition, the whetstone, which can be moved around the second axis of rotation, ensures that the cutting edge of the knife is always in full contact with the surface of the whetstone during the sharpening process. Due to the rotation of the knife about the first axis of rotation and due to the mostly curved shape of the cutting edge of the knife, the angle of the cutting edge with respect to the plane on which the support part and the grinding part are arranged changes during the sharpening process. This change in angle is compensated for by the movement of the whetstone around the second axis of rotation, so that the cutting edge of the knife always lies flat on the surface of the whetstone during the sharpening process. Finally, the device according to the invention consists of the two parts, each of which is relatively small and can be easily stored in small spaces. A complex dismantling or assembly before using the device is not required.

Der Schleifstein besteht zumindest auf seiner Oberfläche aus einem beliebigen natürlichen oder synthetischen Schleifmaterial. Geeignete natürliche Materialien sind bspw. Sediment- oder Kalkgestein mit eingelagertem Korund, Oxiden, Quarziten oder Halbedelsteinen (z.B. Granaten). Zum Schärfen von Messern mit einem Schleifstein aus natürlichem Schleifmaterial, sollte die Oberfläche angefeuchtet werden. Die Strukturen und Homogenitäten dieser Materialien können je nach Abbauort und -lage variieren. Geeignete synthetische Materialien sind bspw. Korund (Aluminiumoxid, Al₂O₃), Oxidkeramiken sowie Nichtoxidkeramiken, Diamant oder Siliziumkarbid (SiC). Bei Diamant-Schleifsteinen ist ein schleifwirksames Diamantpulver in einer galvanischen Nickelmatrix als dünne Schicht auf eine Metallunterlage aufgebracht. The grindstone is made of any natural or synthetic abrasive material, at least on its surface. Suitable natural materials are, for example, sedimentary or limestone with embedded corundum, oxides, quartzite or semi-precious stones (eg garnets). To sharpen knives with a whetstone made of natural abrasive material, the surface should be moistened. The structures and homogeneity of these materials can vary depending on the mining site and location. Suitable synthetic materials are, for example, corundum (aluminum oxide, Al ₂ O ₃ ), oxide ceramics and non-oxide ceramics, diamond or silicon carbide (SiC). In the case of diamond whetstones, a grinding diamond powder in a galvanic nickel matrix is applied as a thin layer to a metal base.

Die Diamanten sind vorzugsweise monokristallin. Ein Anfeuchten der Oberfläche von Schleifsteinen aus synthetischem Schleifmaterial ist in der Regel nicht erforderlich.The diamonds are preferably monocrystalline. Moistening the surface of sharpening stones made of synthetic abrasive material is usually not necessary.

Um einen - auch während der Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung - festen Stand des Auflageteils und des Schleifteils zu gewährleisten, haben die beiden Teile zum einen ein ausreichend hohes Eigengewicht und zum anderen an ihrer Unterseite, mit der sie auf der Ebene aufliegen, Stützelemente mit einem hohen Reibwert. Die Stützelemente bestehen bspw. aus einem weichen Kunststoff (z.B. Weich-PVC oder Polyolefine, insbesondere Polyethylen), Gummi o.ä. Um das relativ hohe Eigengewicht zu erzielen, besteht das Auflageteil bspw. aus Metall (z.B. Stahl, Edelstahl oder Aluminium) oder Holz (z.B. Eichenholz). Das Schleifteil hat aufgrund des verwendeten Schleifsteins in der Regel schon ein ausreichend hohes Eigengewicht. Alternativ können statt der Stützelemente auch Saugnäpfe o.ä. an der Unterseite des Auflageteils und/oder des Schleifteils angeordnet sein, mit denen die beiden Teile lösbar auf der Ebene befestigt werden können.In order to ensure a firm footing of the support part and the grinding part - even while the device according to the invention is in use, the two parts have a sufficiently high intrinsic weight and, on the other hand, support elements with a high weight on their underside, with which they rest on the level coefficient of friction. The support elements consist, for example, of a soft plastic (e.g. soft PVC or polyolefins, in particular polyethylene), rubber or similar. In order to achieve the relatively high dead weight, the support part consists, for example, of metal (e.g. steel, stainless steel or aluminium) or wood (e.g. oak wood). Due to the grinding stone used, the grinding part usually already has a sufficiently high weight. Alternatively, instead of the support elements, suction cups or the like can also be arranged on the underside of the support part and/or the grinding part, with which the two parts can be detachably attached to the plane.

Die Ebene, auf der das Auflageteil und das Schleifteil zur Inbetriebnahme der Vorrichtung platziert werden, hat vorzugsweise eine horizontale Flächenerstreckung. Die Ebene kann bspw. durch die Oberfläche einer Arbeitsplatte oder eines Tisches in einer Küche oder Werkstatt gebildet sein. Eine „feste“ Anordnung des Auflageteils und des Schleifteils auf der Ebene bedeutet, dass die beiden Teile ohne Befestigungsmittel wie bspw. Schrauben o.ä. derart auf der Ebene angeordnet sind, dass beim bestimmungsgemäßen Betrieb der Vorrichtung die Position der Teile auf der Ebene und relativ zueinander erhalten bleibt, sie also während des Betriebs nicht ihre Position auf der Ebene verändern (können).The plane on which the support part and the grinding part are placed to start up the device preferably has a horizontal surface extension. The plane can, for example, be formed by the surface of a countertop or a table in a kitchen or workshop. A "fixed" arrangement of the support part and the grinding part on the plane means that the two parts are arranged on the plane without fastening means such as screws or similar in such a way that the position of the parts on the plane and relative to each other, i.e. they do not (cannot) change their position on the plane during operation.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Auflageteil ein Basiselement, das fest auf der Ebene angeordnet ist, und ein relativ zu dem Basiselement um die erste Drehachse drehbares Aufnahmeelement aufweist, das zur Aufnahme zumindest eines Teils des Messergriffs ausgebildet ist. An der Unterseite des Basiselements sind vorzugsweise die Stützelemente angeordnet. Auf der Oberseite des Basiselements kann ein erstes Lagerelement angeordnet oder ausgebildet sein, welches mit einem an der Unterseite des Aufnahmeelements angeordneten oder ausgebildeten zweiten Lagerelement zusammenwirkt, um die Drehung des Messers um die erste Drehachse zu realisieren. Eines der Lagerelemente kann als eine zentrale, vorzugsweise zylinderförmige Aufnahmeöffnung und das andere Lagerelement als ein vorzugsweise zylinderförmiger Vorsprung ausgebildet sein, der in die Aufnahmeöffnung eingesetzt und von dieser aufgenommen werden kann. Die Zylinderachsen der Aufnahmeöffnung und des Vorsprungs sind vorzugsweise kongruent und definieren vorzugsweise die erste Drehachse. Besonders bevorzugt ist die Aufnahmeöffnung in der Oberseite des Basiselements und der Vorsprung an der Unterseite des Aufnahmeelements ausgebildet. Wenn die Aufnahmeöffnung als eine Aufnahmebohrung ausgebildet ist, die sich durch das gesamte Basiselement hindurch erstreckt, kann diese auf einfache Weise gereinigt und bspw. von Schleifstaub freigehalten werden.According to an advantageous development of the invention, it is proposed that the support part has a base element, which is arranged fixedly on the plane, and a receiving element which can be rotated about the first axis of rotation relative to the base element and is designed to receive at least part of the knife handle. The support elements are preferably arranged on the underside of the base element. A first bearing element can be arranged or formed on the upper side of the base element, which cooperates with a second bearing element arranged or formed on the underside of the receiving element in order to realize the rotation of the knife about the first axis of rotation. One of the storage elements can be used as a central, preferably cylindrical receiving opening and the other bearing element can be designed as a preferably cylindrical projection which can be inserted into the receiving opening and received by it. The cylinder axes of the receiving opening and the projection are preferably congruent and preferably define the first axis of rotation. The receiving opening is particularly preferably formed in the top side of the base element and the projection is formed on the underside of the receiving element. If the receiving opening is designed as a receiving bore that extends through the entire base element, it can be cleaned in a simple manner and, for example, kept free of grinding dust.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Auflageteil ausgebildet ist, den Messergriff in der Aufnahmeposition derart aufzunehmen, dass die Klinge des Messers beim Drehen des Messers in einem Winkel von etwa 15° über den Schleifstein streicht. Damit stellt das Auflageteil sicher, dass das zu schärfende Messer während des Schleifvorgangs mit der Schneide seiner Klinge in einem konstanten vorgegebenen Winkel von bspw. 15° relativ zu der Oberfläche des Schleifsteins über diese gestrichen wird. Dies führt zu einem besonders guten Schleifergebnis, bei dem die Oberfläche der Klinge im Bereich der Schneide besonders glatt und die Schneide selbst besonders scharf geschliffen ist.According to a preferred embodiment of the invention, it is proposed that the support part be designed to accommodate the knife handle in the receiving position in such a way that the blade of the knife sweeps over the whetstone at an angle of approximately 15° when the knife is rotated. The support part thus ensures that the knife to be sharpened is stroked over the surface of the whetstone with the cutting edge of its blade at a constant predetermined angle of, for example, 15° relative to the surface of the whetstone during the sharpening process. This leads to a particularly good grinding result, in which the surface of the blade in the area of the cutting edge is particularly smooth and the cutting edge itself is ground particularly sharp.

Das zu schleifende Messer kann durch den Benutzer in der Aufnahmeposition auf oder an dem Auflageteil gehalten werden. So ist es bspw. denkbar, dass eine Hand des Benutzers das Messer in der Aufnahmeposition auf oder an dem Auflageteil hält, während der Benutzer mit der anderen Hand die Klinge des Messers in einer hin und her Bewegung über die Oberfläche des Schleifsteins führt. Während der hin- und her Bewegung des Messers, gleitet die Schneide des Messers vorzugsweise mit ihrer gesamten Längserstreckung über die Oberfläche des Schleifsteins. Vorteilhafterweise ist das Auflageteil jedoch ausgebildet, das Messer in der Aufnahmeposition zu halten. Dadurch muss das Messer nicht mehr mit der einen Hand auf oder an dem Auflageteil gehalten werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht somit eine Einhand-Bedienung.The knife to be sharpened can be held by the user in the receiving position on or on the support part. For example, it is conceivable that one hand of the user holds the knife in the receiving position on or on the support part, while the user guides the blade of the knife in a back and forth movement over the surface of the whetstone with the other hand. During the reciprocating movement of the knife, the cutting edge of the knife preferably slides along its entire length over the surface of the whetstone. However, the support part is advantageously designed to hold the knife in the receiving position. As a result, the knife no longer has to be held with one hand on or on the support part. This configuration thus enables one-handed operation.

In diesem Sinne wird vorgeschlagen, dass das Auflageteil ein im Querschnitt U-förmiges Aufnahmeelement aufweist, das zur Aufnahme zumindest eines Teils des Messergriffs ausgebildet ist, sodass der Messergriff auf einem Auflageschenkel des U-förmigen Aufnahmeelements aufliegt, und das Auflageteil mindestens ein Halteelement aufweist, welches an einem dem Auflageschenkel gegenüberliegenden Halteschenkel angeordnet und ausgebildet ist, den Messergriff auf den Auflageschenkel zu drücken. Das Halteelement ist bspw. als eine Schraubenspindel ausgebildet, die von außerhalb des Aufnahmeelements manuell betätigt werden kann und eine Haltebacke auf den Messergriff drückt, um diesen nach Art einer Schraubzwinge zwischen der Haltebacke und dem Auflageschenkel einzuspannen. Andere Ausgestaltungen des Halteelements, bspw. mittels eines federbelasteten Spannelements, wären ebenfalls denkbar.In this sense, it is proposed that the support part has a receiving element with a U-shaped cross section, which is designed to receive at least part of the knife handle, so that the knife handle rests on a support leg of the U-shaped receiving element, and the support part has at least one holding element, which is arranged on a holding leg opposite the support leg and is designed to press the knife handle onto the support leg. The holding element is designed, for example, as a screw spindle that can be operated manually from outside the receiving element and presses a holding jaw onto the knife handle in order to clamp it between the holding jaw and the support leg in the manner of a screw clamp. Other configurations of the holding element, for example using a spring-loaded tensioning element, would also be conceivable.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der Auflageschenkel eine Auflagefläche bildet, die in einem Winkel von etwa 15° bezüglich der Ebene, auf der das Auflageteil angeordnet ist, verläuft. Somit ist das Messer derart in oder an dem Auflageteil gehalten, dass die Klinge während des Schleifvorgangs in einem definierten Winkel, bspw. 15°, über die Oberfläche des Schleifsteins gleitet.It is also proposed that the support leg forms a support surface which runs at an angle of approximately 15° with respect to the plane on which the support part is arranged. The knife is thus held in or on the support part in such a way that the blade slides over the surface of the whetstone at a defined angle, for example 15°, during the sharpening process.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Schleifteil ein Rahmenelement aufweist, das fest auf der Ebene angeordnet und zur Aufnahme des Schleifsteins ausgebildet ist, wobei das Rahmenelement um die zweite Drehachse beweglich fest auf der Ebene angeordnet ist. Die um die zweite Drehachse bewegliche Anordnung des Rahmenelements auf der Ebene kann entweder direkt erfolgen, d.h. das Rahmenelement liegt unmittelbar auf der Ebene auf, oder indirekt über eines oder mehrere andere Bauteile, bspw. eines oder mehrere weitere Rahmenelemente, in denen das den Schleifstein aufnehmende Rahmenelement gelagert ist. Form und Abmessungen des Rahmenelements sind an die Form und Abmessungen des Schleifsteins angepasst. Vorzugsweise hat das Rahmenelement eine rechteckige Form. Bevorzugt nimmt das Rahmenelement den Schleifstein auf seiner der Oberfläche des Schleifsteins gegenüberliegenden Unterseite auf. Dabei kann das Rahmenelement die Seiten des Schleifsteins entlang der Unterseite und zumindest einen Teil der Unterseite des Schleifsteins umfassen. Das Rahmenelement besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Auflageteil, insbesondere Metall oder Holz. Der Schleifstein kann klemmend oder auf andere Weise, bspw. mittels Klebstoff o.ä., in dem Rahmenelement gehalten sein.According to another advantageous development of the invention, it is proposed that the grinding part has a frame element which is arranged fixedly on the plane and is designed to accommodate the grinding stone, the frame element being arranged fixedly on the plane so that it can move about the second axis of rotation. The arrangement of the frame element on the plane, which can be moved about the second axis of rotation, can either be direct, i.e. the frame element lies directly on the plane, or indirectly via one or more other components, e.g. one or more other frame elements, in which the grinding stone receiving Frame element is stored. The shape and dimensions of the frame member are adapted to the shape and dimensions of the grindstone. Preferably the frame member has a rectangular shape. Preferably, the frame member accommodates the grindstone on its underside opposite the surface of the grindstone. The frame member may include the sides of the grindstone along the underside and at least part of the underside of the grindstone. The frame element is preferably made of the same material as the supporting part, in particular metal or wood. The grindstone can be clamped or held in another way, for example by means of glue or the like, in the frame element.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Rahmenelement an seiner der Ebene, auf der das Schleifteil angeordnet ist, zugewandten Unterseite ein längliches Lagerelement mit einer Längserstreckung parallel zu der zweiten Drehachse aufweist. Das Lagerelement kann eine quadratische, rechteckige, ovale oder runde Querschnittsfläche (quer zu seiner Längserstreckung) aufweisen. Das Lagerelement kann gleichzeitig auch die Funktion der Stützelemente erfüllen, indem es bspw. ganz oder teilweise aus einem Material mit einem hohen Reibwert (z.B. weicher Kunststoff oder Gummi) besteht. Im betriebsbereiten Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Lagerelement unmittelbar auf der Ebene oder aber mittelbar über eines oder mehrere andere Bauteile der Vorrichtung auf der Ebene angeordnet sein.According to a further advantageous embodiment of the invention, it is proposed that the frame element has an elongate bearing element with a longitudinal extension parallel to the second axis of rotation on its underside facing the plane on which the grinding part is arranged. The bearing element can have a square, rectangular, oval or round cross-sectional area (transverse to its longitudinal extent). The bearing element can also fulfill the function of the support elements at the same time, for example by being completely or partly made of a material with a high coefficient of friction (e.g. soft plastic or rubber). In the operational state of the device according to the invention, the bearing element can be arranged directly on the plane or indirectly via one or more other components of the device on the plane.

Bevorzugt bildet eine Auflagefläche des Lagerelements auf der Ebene oder auf dem mindestens einen anderen Bauteil der Vorrichtung, auf der das Schleifteil angeordnet ist, die zweite Drehachse. Dadurch ist ein besonders einfacher Aufbau des Schleifteils möglich. Eine separate Lagerung des Schleifteils, bspw. über eine Drehwelle, ist dann nicht erforderlich.A contact surface of the bearing element on the plane or on the at least one other component of the device on which the grinding part is arranged preferably forms the second axis of rotation. As a result, a particularly simple construction of the grinding part is possible. Separate storage of the grinding part, e.g. via a rotary shaft, is then not required.

Das Auflageteil und das Schleifteil können über eine Verbindungsstruktur miteinander verbunden sein, an der das Auflageteil und das Schleifteil befestigt werden können. Die Vorrichtung kann dann als eine Einheit auf der Ebene platziert werden. Vorzugsweise kann dann der Abstand, mit dem das Auflageteil und das Schleifteil an der Verbindungsstruktur befestigt sind, variiert werden. Zur Lagerung der Vorrichtung können das Auflageteil und das Schleifteil einfach von der Verbindungsstruktur getrennt und separat voneinander verstaut werden. Bevorzugt sind jedoch das Auflageteil und das Schleifteil separat voneinander ausgebildet und - abhängig von der Größe des Messers bzw. der Länge der Klinge des Messers - in einem passenden Abstand zueinander auf der Ebene anordnenbar. Die beiden Teile lassen sich problemlos separat lagern und müssen zur Inbetriebnahme der Vorrichtung lediglich auf der Ebene platziert werden.The support part and the abrasive part can be connected to each other via a connection structure to which the support part and the abrasive part can be attached. The device can then be placed on the plane as a unit. The distance at which the support part and the grinding part are fastened to the connecting structure can then preferably be varied. For storage of the device, the support part and the grinding part can easily be separated from the connection structure and stowed separately from each other. However, the support part and the grinding part are preferably designed separately from one another and—depending on the size of the knife or the length of the blade of the knife—can be arranged at a suitable distance from one another on the plane. The two parts can be stored separately without any problems and only have to be placed on the level to commission the device.

Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Auflageteil ein Basiselement, das fest auf der Ebene angeordnet ist, und ein relativ zu dem Basiselement um die erste Drehachse drehbares Aufnahmeelement aufweist, das zur Aufnahme zumindest eines Teils des Messergriffs ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeelement zusätzlich auch relativ zu dem Basiselement um eine dritte Drehachse drehbar gelagert ist, welche senkrecht zu der ersten Drehachse verläuft. Auf diese Weise ist es möglich, mit der Vorrichtung beliebige Messer unabhängig von den Abmessungen des Messergriffs und der Klinge mit hoher Qualität zu schärfen. Die vollflächige Auflage der Schneide der Klinge des zu schärfenden Messers auf der Oberfläche des Schleifsteins während des Schleifvorgangs definiert automatisch während der Drehung des Messers um die erste Drehachse die Stellung des Schleifsteins um die zweite Drehachse bezüglich der Ebene sowie die Stellung des Aufnahmeelements um die dritte Drehachse relativ zu dem Basiselement.According to yet another advantageous embodiment of the invention, it is proposed that the support part has a base element, which is arranged fixedly on the plane, and a receiving element which can be rotated about the first axis of rotation relative to the base element and is designed to receive at least part of the knife handle. wherein the receiving element is additionally mounted so as to be rotatable relative to the base element about a third axis of rotation, which runs perpendicularly to the first axis of rotation. In this way it is possible to use the device to sharpen any knife with high quality, regardless of the dimensions of the knife handle and blade. The full-surface support of the cutting edge of the blade of the knife to be sharpened on the surface of the whetstone during the sharpening process automatically defines the position of the whetstone around the second axis of rotation with respect to the plane and the position of the receiving element around the third axis of rotation during the rotation of the knife around the first axis of rotation relative to the base element.

Um die Bewegung des Aufnahmeelements um die dritte Drehachse relativ zu dem Basiselement zu erleichtern, wird vorgeschlagen, dass das Aufnahmeelement an seiner Unterseite zylinderförmige Rollenelemente aufweist, deren Rollenachsen die dritte Drehachse bilden und mit denen das Aufnahmeelement beim Drehen des Messers auf einer Oberseite des Basiselements abrollbar ist. Auf dieser Weise kann das Aufnahmeelement während des Schleifvorgangs auch besonders einfach relativ zu dem Basiselement um die erste Drehachse gedreht werden.In order to facilitate the movement of the receiving element about the third axis of rotation relative to the base element, it is proposed that the receiving element have cylindrical roller elements on its underside, the roller axes of which form the third axis of rotation and with which the receiving element can be rolled on an upper side of the base element when the knife is rotated is. In this way, the receiving element can also be rotated about the first axis of rotation relative to the base element in a particularly simple manner during the grinding process.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Dabei können auch einzelnen nachfolgend beschriebene und in den Figuren gezeigte Merkmale für sich alleine erfindungswesentlich sein, selbst wenn dies nicht ausdrücklich erwähnt ist. Ferner können die nachfolgend beschriebenen und in den Figuren gezeigten Merkmale in einer beliebigen Kombination miteinander realisiert sein, selbst wenn diese Kombination nicht ausdrücklich erwähnt ist. Es zeigen:

1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
2 ein Auflageteil der Vorrichtung aus 1;
3 ein Schleifteil der Vorrichtung nach 1 in einer Ansicht von oben in einer ersten Stellung um die zweite Drehachse;
4 das Schleifteil nach 3 in einer Ansicht von unten;
5 das Schleifteil nach 3 in einer Ansicht von oben in einer anderen Stellung um die zweite Drehachse;
6 ein Auflageteil einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich das Auflageteil in einer ersten Stellung um die erste Drehachse befindet;
7 das Auflageteil nach 6 in einer anderen Stellung um die erste Drehachse; und
8 das Auflageteil nach 6 in noch einer anderen Stellung um die erste Drehachse.

Further features and advantages of the present invention are explained in more detail below with reference to the figures. Individual features described below and shown in the figures can also be essential to the invention on their own, even if this is not expressly mentioned. Furthermore, the features described below and shown in the figures can be implemented in any combination with one another, even if this combination is not expressly mentioned. Show it:

1 a preferred embodiment of the device according to the invention;
2 a support part of the device 1 ;
3 a grinding part of the device 1 in a top view in a first position about the second axis of rotation;
4 the grinding part 3 in a view from below;
5 the grinding part 3 in a view from above in a different position around the second axis of rotation;
6 a support part of another preferred embodiment of the device according to the invention, wherein the support part is in a first position about the first axis of rotation;
7 the supporting part 6 in another position about the first axis of rotation; and
8th the supporting part 6 in yet another position about the first axis of rotation.

Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist in 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10 dient zum Schärfen eines Messers 12, das einen Messergriff 14 und eine Klinge 16 mit einer zu schärfenden Schneide 18 aufweist. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Auflageteil 20 und ein Schleifteil 22.A first embodiment of a device 10 according to the invention is in 1 shown. The device 10 is used to sharpen a knife 12, which has a knife handle 14 and a blade 16 with a cutting edge 18 to be sharpened. The device 10 comprises a support part 20 and a grinding part 22.

Das Auflageteil 20 ist im Detail in 2 gezeigt und steht fest auf einer Ebene 24. Die Ebene 24 hat vorzugsweise eine horizontale Flächenerstreckung. Sie kann bspw. durch eine Oberfläche einer Arbeitsplatte oder eines Tisches gebildet sein. Das Auflageteil 20 dient zur Aufnahme des Messergriffs 14 in einer Aufnahmeposition, sodass das Messer 14 um eine erste Drehachse 26 in einer im Wesentlichen parallel zu der Ebene 24 verlaufenden Drehebene drehbar ist.The support part 20 is shown in detail in 2 shown and stands fixed on a plane 24. The plane 24 preferably has a horizontal surface extension. It can, for example, be formed by a surface of a worktop or a table be. The support part 20 serves to receive the knife handle 14 in a receiving position, so that the knife 14 can be rotated about a first axis of rotation 26 in a plane of rotation running essentially parallel to the plane 24 .

Das Schleifteil 22 ist im Detail in den 3-5 gezeigt und umfasst einen Schleifstein 28. Es ist in einem Abstand zu dem Auflageteil 20 fest auf der Ebene 24 angeordnet, sodass die Klinge 16 des Messers 12 beim Drehen des Messers 12 um die im Wesentlichen vertikale Drehachse 26 über den Schleifstein 28 streicht. Genauer gesagt, streicht dabei die Schneide 18 des Messers 12 über eine Oberfläche 30 des Schleifsteins 28. Der Schleifstein 28 ist um eine im Wesentlichen quer zu der ersten Drehachse 26 und im Wesentlichen parallel zu der Ebene 24, auf der das Auflageteil 20 und das Schleifteil 22 angeordnet sind, verlaufende zweite Drehachse 32 beweglich.The grinding part 22 is in detail in the 3-5 and includes a grindstone 28. It is fixedly arranged on the plane 24 at a distance from the support part 20, so that the blade 16 of the knife 12 sweeps over the grindstone 28 when the knife 12 rotates about the substantially vertical axis of rotation 26. More specifically, the cutting edge 18 of the knife 12 sweeps across a surface 30 of the grinding stone 28. The grinding stone 28 is about a substantially transverse to the first axis of rotation 26 and substantially parallel to the plane 24 on which the support part 20 and the grinding part 22 are arranged, extending second axis of rotation 32 movable.

Während des Schleifvorgangs mit der Vorrichtung 10 hält vorzugsweise eine Hand eines Benutzers das Messer auf dem Auflageteil 20. Mit der anderen Hand kann der Benutzer die Klinge 16 auf den Schleifstein 28 drücken, sodass bei einer Drehung des Messers 12 um die erste Drehachse 26 die Schneide 18 vollflächig über die Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 streicht. Durch eine hin und her Bewegung des Messers 12 um die erste Drehachse 26 streicht das Messer 12 vorzugsweise mit der gesamten Längserstreckung der Schneide 18 über die Oberfläche 30 und wird dadurch geschärft. Gleichzeitig bewirkt der Druck auf das Messer 12, sodass die Schneide 18 vollflächig auf der Oberseite 30 des Schleifsteins 28 aufliegt, dass sich der Schleifstein 28 während der hin und her Bewegung des Messers 12 um die zweite Drehachse 32 hin und her bewegt. Auf diese Weise kann stets eine vollflächige Auflage der Schneide 18 auf der Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 und damit ein besonders effizientes und qualitativ hochwertiges Schärfen des Messers 12 gewährleistet werden.During the sharpening process with the device 10, one hand of a user preferably holds the knife on the support part 20. With the other hand, the user can press the blade 16 onto the whetstone 28, so that when the knife 12 rotates about the first axis of rotation 26, the cutting edge 18 sweeps over the entire surface 30 of the grindstone 28 . By moving the knife 12 back and forth about the first axis of rotation 26, the knife 12 preferably strokes the entire length of the cutting edge 18 over the surface 30 and is thereby sharpened. At the same time, the pressure on the knife 12 so that the cutting edge 18 rests over its entire surface on the upper side 30 of the whetstone 28 causes the whetstone 28 to move back and forth about the second axis of rotation 32 during the back and forth movement of the knife 12 . In this way, it is always possible to ensure that the cutting edge 18 rests over the entire area on the surface 30 of the whetstone 28 and thus that the knife 12 can be sharpened in a particularly efficient and high-quality manner.

Bei der Vorrichtung 10 bewegt sich die Hand des Benutzers, die das zu schärfende Messer 12 während des Schleifvorgangs um die erste Drehachse 26 bezüglich der Oberfläche 28 des Schleifsteins 30 hin und her bewegt, quer zu der Schneide 18 des Messers 12, sodass die Gefahr einer Verletzung während des Schleifvorgangs minimiert wird. Gleichzeitig wird die Schneide 18 des Messers 12 während des Schleifvorgangs durch das Auflageteil 20 in einem definierten Winkel bezüglich der Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 gehalten (vgl. 2). Diesbezüglich ist auf der Oberseite 34 des Auflageteils 20 eine schräge Auflagefläche 36 für den Messergriff 14 ausgebildet. Die Auflagefläche 36 verläuft in einem Winkel von 5°-25°, bevorzugt von 10°-20°, ganz besonders bevorzugt von etwa 15°, bezüglich der Oberseite 34 des Auflageteils 20. Das hat zur Folge, dass während des Schleifvorgangs die Klinge 16 des Messers 12 mit ihrer Schneide 18 in einem entsprechenden konstanten Winkel über die Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 streicht. Zudem kann in einem Winkel zu der Auflagefläche 36, insbesondere in einem rechten Winkel, eine Anschlagfläche 38 angeordnet sein, so dass das Messer 12 mit seinem Griff 14 in den Winkel zwischen Auflagefläche 36 und Anschlagfläche 38 gedrückt werden kann, um dauerhaft (insbesondere während des gesamten Schleifvorgangs) eine sichere Positionierung des Messers 12 in der Aufnahmeposition zu gewährleisten.In the device 10, the user's hand, which moves the knife 12 to be sharpened back and forth about the first axis of rotation 26 with respect to the surface 28 of the whetstone 30 during the sharpening process, moves transversely to the cutting edge 18 of the knife 12, so that the risk of a Injury during the grinding process is minimized. At the same time, the cutting edge 18 of the knife 12 is held at a defined angle with respect to the surface 30 of the grindstone 28 by the support part 20 during the grinding process (cf. 2 ). In this regard, an inclined support surface 36 for the knife handle 14 is formed on the upper side 34 of the support part 20 . The bearing surface 36 runs at an angle of 5°-25°, preferably 10°-20°, most preferably about 15°, with respect to the upper side 34 of the bearing part 20. As a result, during the grinding process, the blade 16 of the knife 12 sweeps with its cutting edge 18 at a corresponding constant angle over the surface 30 of the whetstone 28. In addition, a stop surface 38 can be arranged at an angle to the support surface 36, in particular at a right angle, so that the knife 12 can be pressed with its handle 14 into the angle between the support surface 36 and the stop surface 38 in order to permanently (in particular during the entire grinding process) to ensure secure positioning of the blade 12 in the receiving position.

Bevorzugt ist die Auflagefläche 36 Teil eines separaten auswechselbaren Einsetzteils (nicht dargestellt), das auf der Oberseite 34 des Auflageteils 20 angeordnet und befestigt werden kann. Es können verschiedene Einsetzteile vorgehalten werden, die sich durch den Winkel der Auflagefläche 36 unterscheiden. So kann bspw. ein Einsetzteil mit einer Auflagefläche 36 im 15°-Winkel und ein weiteres Einsetzteil mit einer Auflagefläche im 20°-Winkel vorgehalten werden. Auf diese Weise können - je nach eingesetztem Einsetzteil - Schneiden 18 von Klingen 16 von Messern 12 in unterschiedlichen Winkeln über die Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 streichen und in entsprechenden Winkeln geschärft werden. Das Einsetzteil kann über Führungselemente (z.B. Stifte, Vorsprünge, Vertiefungen, Löcher, Bohrungen, Nuten, etc.) an seiner Unterseite, die mit entsprechenden Führungselementen auf der Oberseite 34 des Auflageteils 20 zusammenwirken, um das Einsetzteil in der Ebene der Oberseite 34 festzulegen. Senkrecht zu dieser Ebene wird das Einsetzteil von oben durch den Druck auf den Griff 14 des Messers 12 auf der Oberseite 34 festgelegt. Das Einsetzteil besteht bspw. aus Kunststoff, Holz oder Metall oder aus einem beliebig anderen geeigneten harten Material.Preferably, the support surface 36 is part of a separate, replaceable insert part (not shown) that can be arranged and fastened on the upper side 34 of the support part 20 . Various insert parts can be kept available, which differ in the angle of the bearing surface 36 . For example, an insert with a bearing surface 36 at a 15° angle and another insert with a bearing surface at a 20° angle can be kept available. In this way, cutting edges 18 of blades 16 of knives 12 can stroke at different angles over the surface 30 of the whetstone 28 and can be sharpened at corresponding angles--depending on the insert used. The insert can have guide elements (e.g. pins, projections, depressions, holes, bores, grooves, etc.) on its underside, which interact with corresponding guide elements on the top 34 of the support part 20 in order to fix the insert in the plane of the top 34. The insert part is fixed from above by the pressure on the handle 14 of the knife 12 on the upper side 34 perpendicular to this plane. The insert consists, for example, of plastic, wood or metal or of any other suitable hard material.

Statt direkt auf die Oberfläche 34 des Auflageteils 20, kann das Einsetzteil auch in ein Winkelelement eingesetzt werden, das seinerseits auf der Oberfläche 34 befestigt ist und vorzugsweise die Anschlagfläche 38 umfasst. Dies entspräche dann in etwa dem in 2 gezeigten Winkelelement (36, 38), nur dass die Auflagefläche 36 als auswechselbares Einsetzteil ausgebildet wäre.Instead of directly onto the surface 34 of the support part 20, the insert part can also be inserted into an angle element which in turn is fastened on the surface 34 and preferably comprises the stop surface 38. This would then roughly correspond to the in 2 shown angle element (36, 38), except that the bearing surface 36 would be designed as a replaceable insert.

Am Markt gibt es Messer 12 mit einer relativ dünnen flexiblen Klinge 16 (z.B. Filettiermesser), deren Schneide 18 aufgrund der großen Flexibilität der Klinge 16 und der damit verbundenen Schwierigkeit, über den Griff 14 einen Anpressdruck auf die gesamte Klinge 16 in einer Richtung quer zur Flächenerstreckung der Klinge 16 auszuüben, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nicht optimal geschärft werden können. Hier kann ein zusätzliches Klingenstabilisierungsteil (nicht dargestellt) Abhilfe schaffen, das aus einem starren, stabilen Material besteht, in etwa die Länge der Klinge 16 aufweist und lösbar auf der Oberseite der Klinge 16 des in die Vorrichtung 10 eingespannten Messers 12 befestigt werden kann, bspw. mittels Magneten. Über dieses Klingenstabilisierungsteil können auch auf dünne flexible Klingen 16 Querkräfte aufgebracht werden, und die Schneiden 18 solcher Klingen 16 können mit der Vorrichtung 10 gleichmäßig geschärft werden.There are knives 12 on the market with a relatively thin, flexible blade 16 (e.g. filleting knife), the cutting edge 18 of which, due to the great flexibility of the blade 16 and the associated difficulty, exerts a contact pressure on the entire blade 16 in a direction transverse to the handle 14 Exercising the surface area of the blade 16 cannot be optimally sharpened with the device 10 according to the invention. An additional blade stabilization part (not shown) can help here create, which consists of a rigid, stable material, has approximately the length of the blade 16 and can be releasably attached to the top of the blade 16 of the knife 12 clamped in the device 10, for example by means of magnets. Transverse forces can also be applied to thin flexible blades 16 via this blade stabilization part, and the cutting edges 18 of such blades 16 can be evenly sharpened with the device 10 .

Die beiden Teile 20, 22 der Vorrichtung 10 sind in diesem Beispiel separat voneinander ausgebildet und auf der Ebene 24 angeordnet. Ein aufwendiger Abbau bzw. Zusammenbau nach bzw. vor der Nutzung der Vorrichtung 10 sind nicht erforderlich. Der Abstand zwischen den beiden Teilen 20, 22 kann an die Abmessungen des Messers 12 bzw. der Kline 16 angepasst werden, sodass während der hin und her Bewegung des Messers 12 um die erste Drehachse 26 die Schneide 18 des Messers 12 entlang ihrer gesamten Längserstreckung über die Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 streicht. Jeder Teil der Schneide 18 streicht somit zu mindestens einem bestimmten Zeitpunkt während der Bewegung des Messers 12 um die Drehachse 26 über die Oberfläche 30 des Schleifsteins 28. Die beiden separaten Teile 20, 22 jedes für sich relativ kleinbauend und können problemlos auch in kleinen Räumen (z.B. Küchenschubladen, Küchenschränken o.ä.) gelagert werden.In this example, the two parts 20 , 22 of the device 10 are designed separately from one another and are arranged on the plane 24 . Complex disassembly or assembly after or before using the device 10 is not required. The distance between the two parts 20, 22 can be adapted to the dimensions of the knife 12 or the blade 16, so that during the back and forth movement of the knife 12 about the first axis of rotation 26, the cutting edge 18 of the knife 12 along its entire length the surface 30 of the grindstone 28 sweeps. Each part of the cutting edge 18 thus sweeps across the surface 30 of the whetstone 28 at least at a specific point in time during the movement of the knife 12 about the axis of rotation 26. The two separate parts 20, 22 each have a relatively small construction and can also be used in small spaces ( e.g. kitchen drawers, kitchen cupboards or similar).

Alternativ können das Auflageteil 20 und das Schleifteil 22 auch über eine Verbindungsstruktur (nicht dargestellt) miteinander verbunden sein, an der das Auflageteil 20 und das Schleifteil 22 befestigt werden können. Die Vorrichtung 10 kann dann als eine Einheit auf der Ebene 24 platziert werden. Vorzugsweise kann dann der Abstand zwischen Auflageteil 20 und Schleifteil 22, in dem das Auflageteil 20 und das Schleifteil 22 an der Verbindungsstruktur befestigt sind, variiert werden. Zur Lagerung der Vorrichtung 10 können das Auflageteil 20 und das Schleifteil 22 einfach von der Verbindungsstruktur getrennt und separat voneinander verstaut werden.Alternatively, the support part 20 and the grinding part 22 can also be connected to one another via a connecting structure (not shown) to which the support part 20 and the grinding part 22 can be attached. The device 10 can then be placed on the plane 24 as a unit. The distance between the support part 20 and the grinding part 22, in which the support part 20 and the grinding part 22 are fastened to the connecting structure, can then preferably be varied. For storage of the device 10, the support portion 20 and the abrasive portion 22 can be easily disconnected from the connecting structure and stowed separately from each other.

Der Schleifstein 28 besteht zumindest auf seiner Oberfläche 30 aus einem beliebigen natürlichen oder synthetischen Schleifmaterial. Geeignete natürliche Materialien sind bspw. Sediment- oder Kalkgestein mit eingelagertem Korund, Oxiden, Quarziten oder Halbedelsteinen (z.B. Granaten). Zum Schärfen von Messern 12 mit einem Schleifstein 28 aus natürlichem Schleifmaterial, sollte die Oberfläche 30 angefeuchtet werden. Die Strukturen und Homogenitäten dieser Materialien können je nach Abbauort und -lage variieren. Geeignete synthetische Materialien sind bspw. Korund (Aluminiumoxid, Al₂O₃), Oxidkeramiken sowie Nichtoxidkeramiken, Diamant oder Siliziumkarbid (SiC). Bei Diamant-Schleifsteinen ist ein schleifwirksames Diamantpulver in einer galvanischen Nickelmatrix als dünne Schicht auf eine Metallunterlage aufgebracht. Die Diamanten sind vorzugsweise monokristallin. Ein Anfeuchten der Oberfläche 30 von Schleifsteinen 28 aus synthetischem Schleifmaterial ist in der Regel nicht erforderlich.The grindstone 28 is made of any abrasive material, natural or synthetic, at least on its surface 30 . Suitable natural materials are, for example, sedimentary or limestone with embedded corundum, oxides, quartzite or semi-precious stones (eg garnets). To sharpen knives 12 with a natural abrasive whetstone 28, the surface 30 should be moistened. The structures and homogeneity of these materials can vary depending on the mining site and location. Suitable synthetic materials are, for example, corundum (aluminum oxide, Al ₂ O ₃ ), oxide ceramics and non-oxide ceramics, diamond or silicon carbide (SiC). In the case of diamond whetstones, a grinding diamond powder in a galvanic nickel matrix is applied as a thin layer to a metal base. The diamonds are preferably monocrystalline. Moistening the surface 30 of grinding stones 28 made of synthetic grinding material is usually not necessary.

Um einen - auch während der Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung - festen Stand des Auflageteils 20 und des Schleifteils 22 zu gewährleisten, können die beiden Teile 20, 22 zum einen ein ausreichend hohes Eigengewicht und zum anderen an ihrer Unterseite, mit der sie auf der Ebene 24 aufliegen, Stützelemente (nicht dargestellt) mit einem hohen Reibwert aufweisen. Die Stützelemente bestehen bspw. aus einem weichen Kunststoff (z.B. Weich-PVC oder Polyolefine, insbesondere Polyethylen), Gummi o.ä. Um das relativ hohe Eigengewicht zu erzielen, besteht das Auflageteil 20 bspw. aus Metall (z.B. Stahl, Edelstahl oder Aluminium) oder Holz (z.B. Eichenholz). Das Schleifteil 22 hat aufgrund des verwendeten Schleifsteins 28 in der Regel schon ein ausreichend hohes Eigengewicht. Alternativ können statt der Stützelemente auch Saugnäpfe o.ä. an der Unterseite des Auflageteils 20 und/oder des Schleifteils 22 angeordnet sein, mit denen die beiden Teile 20, 22 lösbar auf der Ebene 24 befestigt werden können.In order to ensure that the support part 20 and the grinding part 22 are stable - even while the device according to the invention is being used - the two parts 20, 22 can have a sufficiently high dead weight on the one hand and on the other hand on their underside, with which they are on the plane 24 rest, have support elements (not shown) with a high coefficient of friction. The support elements consist, for example, of a soft plastic (e.g. soft PVC or polyolefins, in particular polyethylene), rubber or the like. In order to achieve the relatively high intrinsic weight, the support part 20 consists, for example, of metal (e.g. steel, stainless steel or aluminium) or wood (e.g. oak wood). Due to the grinding stone 28 used, the grinding part 22 usually already has a sufficiently high intrinsic weight. Alternatively, instead of the support elements, suction cups or the like can also be arranged on the underside of the support part 20 and/or the grinding part 22, with which the two parts 20, 22 can be detachably attached to the plane 24.

Bei der gezeigten Ausführungsform der 1 und 2 weist das Auflageteil 20 ein Basiselement 40, das fest auf der Ebene 24 angeordnet ist, und ein relativ zu dem Basiselement 40 um die erste Drehachse 26 drehbares Aufnahmeelement 42 auf, das zur Aufnahme zumindest eines Teils des Messergriffs 14 ausgebildet ist. An der Unterseite des Basiselements 40 sind vorzugsweise die Stützelemente angeordnet. Auf der Oberseite 44 des Basiselements 40 kann ein erstes Lagerelement 54 (vgl. 6) angeordnet oder ausgebildet sein, welches mit einem an der Unterseite des Aufnahmeelements 42 angeordneten oder ausgebildeten zweiten Lagerelement 56 (vgl. 6) zusammenwirkt, um die Drehung des Aufnahmeelements 42 mit dem Messer 12 um die erste Drehachse 26 zu realisieren. Eines der Lagerelemente, vorzugsweise das erste Lagerelement 54, kann als eine zentrale, vorzugsweise zylinderförmige Aufnahmeöffnung und das andere Lagerelement 56 als ein vorzugsweise zylinderförmiger Vorsprung ausgebildet sein, der in die Aufnahmeöffnung 54 eingesetzt und von dieser aufgenommen werden kann. Die Zylinderachsen der Aufnahmeöffnung 54 und des Vorsprungs 56 sind vorzugsweise kongruent und definieren die erste Drehachse 26. Besonders bevorzugt ist die Aufnahmeöffnung 54 in der Oberseite 44 des Basiselements 40 und der Vorsprung 56 an der Unterseite des Aufnahmeelements 42 ausgebildet. Wenn die Aufnahmeöffnung 54 als eine Aufnahmebohrung ausgebildet ist, die sich durch das gesamte Basiselement 40 hindurch erstreckt, kann diese auf einfache Weise gereinigt und bspw. von Schleifstaub freigehalten werden.In the embodiment shown 1 and 2 the support part 20 has a base element 40 which is fixedly arranged on the plane 24, and a receiving element 42 which can be rotated about the first axis of rotation 26 relative to the base element 40 and which is designed to receive at least part of the knife handle 14. The support elements are preferably arranged on the underside of the base element 40 . A first bearing element 54 (cf. 6 ) can be arranged or formed, which is arranged or formed with a second bearing element 56 (cf. 6 ) interacts in order to realize the rotation of the receiving element 42 with the knife 12 about the first axis of rotation 26 . One of the bearing elements, preferably the first bearing element 54, can be designed as a central, preferably cylindrical receiving opening and the other bearing element 56 as a preferably cylindrical projection which can be inserted into the receiving opening 54 and accommodated by it. The cylinder axes of the receiving opening 54 and the projection 56 are preferably congruent and define the first axis of rotation 26. The receiving opening 54 is particularly preferably formed in the top side 44 of the base element 40 and the projection 56 is formed on the underside of the receiving element 42. If the receiving hole 54 as a receiving hole is formed, which extends through the entire base element 40, it can be cleaned in a simple manner and, for example, kept free of grinding dust.

Die Auflagefläche 36 und die Anschlagfläche 38 sind an dem Aufnahmeelement 42 ausgebildet, sodass das Aufnahmeelement 42 den Messergriff 14 in der Aufnahmeposition derart aufnimmt, dass die Klinge 16 des Messers 12 beim Drehen des Messers 12 um die erste Drehachse 26 in einem Winkel von etwa 15° über die Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 streicht.The bearing surface 36 and the stop surface 38 are formed on the receiving element 42 so that the receiving element 42 receives the knife handle 14 in the receiving position in such a way that the blade 16 of the knife 12 rotates the knife 12 about the first axis of rotation 26 at an angle of approximately 15° ° strokes the surface 30 of the grindstone 28.

In dem gezeigten Beispiel der 1 und 2 kann das zu schleifende Messer 12 durch den Benutzer in der Aufnahmeposition auf oder an dem Auflageteil 20 gehalten werden. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Auflageteil 20 ausgebildet ist, das Messer 12 durch ein entsprechendes Halteelement in der Aufnahmeposition zu halten. Dies ist bspw. in 6 gezeigt. Dadurch muss das Messer 12 nicht mehr mit der einen Hand in der Aufnahmeposition auf oder an dem Auflageteil 20 gehalten werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht somit eine Einhand-Bedienung.In the example shown 1 and 2 the knife 12 to be sharpened can be held by the user in the receiving position on or on the support part 20 . However, it would also be conceivable for the support part 20 to be designed to hold the knife 12 in the receiving position by means of a corresponding holding element. This is e.g. in 6 shown. As a result, the knife 12 no longer has to be held with one hand in the receiving position on or on the support part 20 . This configuration thus enables one-handed operation.

Bei dem Ausführungsbeispiel der 6 weist das Auflageteil 20 ein im Querschnitt U-förmiges Aufnahmeelement 46 auf, das zur Aufnahme zumindest eines Teils des Messergriffs 14 ausgebildet ist, sodass der Messergriff 14 auf einem Auflageschenkel 48 des U-förmigen Aufnahmeelements 46 aufliegt. Ferner weist das Auflageteil 20 mindestens ein Halteelement 50 auf, welches an einem dem Auflageschenkel 48 gegenüberliegenden Halteschenkel 52 angeordnet und ausgebildet ist, den Messergriff 14 auf den Auflageschenkel 48 bzw. auf die an dessen Oberseite ausgebildete Auflagefläche 36 zu drücken.In the embodiment of 6 the support part 20 has a receiving element 46 with a U-shaped cross section, which is designed to receive at least part of the knife handle 14 so that the knife handle 14 rests on a support leg 48 of the U-shaped receiving element 46 . Furthermore, the support part 20 has at least one holding element 50 which is arranged on a holding leg 52 opposite the support leg 48 and is designed to press the knife handle 14 onto the support leg 48 or onto the support surface 36 formed on its upper side.

In dem Beispiel der 6 ist das Aufnahmeelement 46 zweiteilig ausgebildet, wobei ein Teil die Auflagefläche 36 und ein anderes Teil die Anschlagfläche 38 und den Halteschenkel 52 aufweist. Die beiden Teile sind aneinander befestigt, bspw. mittels Schrauben 61 (vgl. 8). Selbstverständlich kann das Aufnahmeelement 46 auch einteilig, bspw. in Form eines U-förmig gebogenen Bleches, ausgebildet sein.In the example of 6 the receiving element 46 is formed in two parts, one part having the bearing surface 36 and another part having the stop surface 38 and the holding leg 52 . The two parts are attached to one another, e.g. by means of screws 61 (cf. 8th ). Of course, the receiving element 46 can also be designed in one piece, for example in the form of a sheet metal bent in a U-shape.

Das mindestens eine Halteelement 50 ist bspw. als eine Schraubenspindel ausgebildet, die von außerhalb des Aufnahmeelements 46 manuell, bspw. mit der Hand oder einem geeigneten Werkzeug, betätigt werden kann und eine Haltebacke 58 auf den Messergriff 14 drückt, um diesen nach Art einer Schraubzwinge zwischen der Haltebacke 58 und dem Auflageschenkel 48 bzw. der darauf ausgebildeten Auflagefläche 36 einzuspannen. In dem Beispiel der 6 ist die Haltebacke 58 durch das distale Ende der Schraubenspindeln gebildet. Selbstverständlich könnte die Haltebacke 58 auch separat von den Schraubenspindeln ausgebildet sein. Andere Ausgestaltungen des Halteelements 50, bspw. mittels eines federbelasteten Spannelements oder einer Schnellspannvorrichtung (bspw. in der Form eines Kniehebels mit federbelasteten Haltebacken), wären ebenfalls denkbar.The at least one holding element 50 is embodied, for example, as a screw spindle that can be actuated manually from outside of receiving element 46, e.g. by hand or with a suitable tool, and presses a holding jaw 58 onto knife handle 14 in order to clamp it in the manner of a screw clamp between the holding jaw 58 and the support leg 48 or the support surface 36 formed thereon. In the example of 6 the holding jaw 58 is formed by the distal end of the screw spindles. Of course, the holding jaw 58 could also be formed separately from the screw spindles. Other configurations of the holding element 50, for example by means of a spring-loaded clamping element or a quick-action clamping device (for example in the form of a toggle lever with spring-loaded holding jaws), would also be conceivable.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Schleifteil 22 ein Rahmenelement 60 aufweist, das fest auf der Ebene 24 angeordnet und zur Aufnahme des Schleifsteins 28 ausgebildet ist. Das Rahmenelement 60 ist um die zweite Drehachse 32 beweglich fest auf der Ebene 24 angeordnet. Die um die zweite Drehachse 32 bewegliche Anordnung des Rahmenelements 60 auf der Ebene 24 kann entweder direkt erfolgen, d.h. das Rahmenelement 60 liegt - wie in den Fign. gezeigt - unmittelbar auf der Ebene 24 auf. Alternativ kann das Rahmenelement 60 aber auch indirekt über eines oder mehrere andere Bauteile, bspw. eines oder mehrere weitere Rahmenelemente, in denen das den Schleifstein 28 aufnehmende Rahmenelement 60 gelagert ist, auf der Ebene 24 angeordnet sein. Form und Abmessungen des Rahmenelements 60 sind an die Form und Abmessungen des Schleifsteins 28 angepasst. Vorzugsweise hat das Rahmenelement 60 eine rechteckige Form. Bevorzugt nimmt das Rahmenelement 60 den Schleifstein 28 auf seiner der Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 gegenüberliegenden Unterseite 62 (vgl. 4) auf. Dabei kann das Rahmenelement 60 die Seitenwände des Schleifsteins 28 entlang der Unterseite 62 und zumindest einen Teil der Unterseite 62 des Schleifsteins 28 aufnehmen. Das Rahmenelement 60 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Auflageteil 20, insbesondere aus Metall oder Holz. Denkbar wäre aber auch, dass das Rahmenelement 60 aus Kunststoff besteht. Der Schleifstein 28 kann klemmend oder auf andere Weise, bspw. mittels Klebstoff o.ä., in dem Rahmenelement 60 gehalten sein.It is further proposed that the grinding part 22 has a frame element 60 which is fixedly arranged on the plane 24 and is designed to accommodate the grinding stone 28 . The frame element 60 is fixedly arranged on the plane 24 such that it can move about the second axis of rotation 32 . The arrangement of the frame element 60 movable about the second axis of rotation 32 on the plane 24 can either be direct, ie the frame element 60 lies—as in FIGS. shown - immediately on level 24. Alternatively, the frame element 60 can also be arranged on the plane 24 indirectly via one or more other components, for example one or more other frame elements, in which the frame element 60 accommodating the grindstone 28 is mounted. The shape and dimensions of the frame member 60 are adapted to the shape and dimensions of the grindstone 28 . Preferably, the frame member 60 has a rectangular shape. Preferably, the frame member 60 receives the grindstone 28 on its underside 62 opposite the surface 30 of the grindstone 28 (cf. 4 ) on. As such, the frame member 60 may accommodate the sidewalls of the grindstone 28 along the underside 62 and at least a portion of the underside 62 of the grindstone 28 . The frame element 60 is preferably made of the same material as the support part 20, in particular metal or wood. However, it would also be conceivable for the frame element 60 to be made of plastic. The grinding stone 28 can be held in the frame element 60 by clamping or in some other way, for example by means of adhesive or the like.

Das Rahmenelement 60 kann an seiner der Ebene 24, auf der das Schleifteil 22 im betriebsbereiten Zustand angeordnet ist, zugewandten Unterseite 64 ein längliches Lagerelement 66 mit einer Längserstreckung parallel zu der zweiten Drehachse 32 aufweisen. In dem gezeigten Beispiel hat das Lagerelement 66 eine rechteckige Querschnittsfläche (quer zu seiner Längserstreckung). Alternativ kann das Lagerelement 66 auch eine quadratische, ovale, runde oder beliebig andere Querschnittsfläche aufweisen. Das Lagerelement 66 kann gleichzeitig auch die Funktion der Stützelemente erfüllen, indem es bspw. ganz oder teilweise aus einem Material mit einem hohen Reibwert (z.B. weichem Kunststoff oder Gummi) besteht. Im betriebsbereiten Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 kann das Lagerelement 66 unmittelbar oder aber mittelbar über eines oder mehrere andere Bauteile der Vorrichtung 10 auf der Ebene 24 angeordnet sein.The frame element 60 can have an elongate bearing element 66 with a longitudinal extension parallel to the second axis of rotation 32 on its underside 64 facing the plane 24 on which the grinding part 22 is arranged in the operational state. In the example shown, bearing member 66 has a rectangular cross-sectional area (transverse to its length). Alternatively, the bearing element 66 can also have a square, oval, round or any other cross-sectional area. At the same time, the bearing element 66 can also fulfill the function of the support element, for example by being made entirely or partially of a material with a high coefficient of friction (eg soft plastic or rubber). In the operational state of the device 10 according to the invention the bearing element 66 can be arranged directly or indirectly via one or more other components of the device 10 on the plane 24 .

Eine Auflagefläche 68 des Lagerelements 66 (vgl. 4) auf der Ebene 24 oder auf dem mindestens einen anderen Bauteil der Vorrichtung 10, auf der das Schleifteil 22 angeordnet ist, bildet oder umfasst bevorzugt die zweite Drehachse 32. Dadurch ist ein besonders einfacher Aufbau des Schleifteils 22 möglich. Eine separate Lagerung des Schleifteils 22, bspw. über eine Drehwelle an einer Verbindungsstruktur, ist dann nicht erforderlich.A bearing surface 68 of the bearing element 66 (cf. 4 ) on the plane 24 or on the at least one other component of the device 10 on which the grinding part 22 is arranged, preferably forms or includes the second axis of rotation 32. This enables a particularly simple construction of the grinding part 22. A separate mounting of the grinding part 22, for example via a rotating shaft on a connecting structure, is then not necessary.

Alternativ wäre es auch denkbar, dass das Lagerelement 66 auf der Ebene 24 rutschfest angeordnet und/oder befestigt ist, sodass die Auflagefläche 68 des Lagerelements 66 der Unterseite 64 des Rahmenelements 60, welches den Schleifstein 28 aufnimmt, oder direkt der Unterseite 62 des Schleifsteins 28 zugewandt ist. So kann das Lagerelement 66 bspw. auf einer Unterlage befestigt sein, die auf die Ebene 24 gelegt ist. Die Unterlage besteht bevorzugt aus einem leicht abwischbaren Material, bspw. Kunststoff, Glas, Metall oder Gummi. Der Schleifstein 28 kann mit oder ohne Rahmenelement 60 auf die Auflagefläche 68 des Lagerelements 66 aufgesetzt werden, ohne an dem Lagerelement 66 befestigt zu werden. Sein Eigengewicht drückt den Schleifstein 28 bzw. das Rahmenelement 60 auf die Auflagefläche 68 des Lagerelements 66. Nach der Auflage auf dem Lagerelement 66 ist der Schleifstein 28 um die zweite Drehachse 32 schwenkbar gelagert.Alternatively, it would also be conceivable for the bearing element 66 to be arranged and/or secured on level 24 in a non-slip manner, so that the contact surface 68 of the bearing element 66 is on the underside 64 of the frame element 60, which accommodates the grindstone 28, or directly on the underside 62 of the grindstone 28 is facing. For example, the bearing element 66 can be attached to a base that is placed on the plane 24 . The base preferably consists of an easily wipeable material, for example plastic, glass, metal or rubber. The grinding stone 28 can be placed on the support surface 68 of the bearing element 66 with or without the frame element 60 without being attached to the bearing element 66 . Its own weight presses the grinding stone 28 or the frame element 60 onto the bearing surface 68 of the bearing element 66. After being placed on the bearing element 66, the grinding stone 28 is pivoted about the second axis of rotation 32.

Dabei funktioniert die Erfindung sehr gut unabhängig von der Ausrichtung des Schleifsteins 28 auf dem Lagerelement 66, d.h. eine Längsachse des Schleifsteins 28 kann auch schräg zu der bevorzugt durch die Auflagefläche 68 gebildete zweiten Drehachse 32 verlaufen. Bevorzugt ist an der Unterseite 62 des Schleifsteins 28 bzw. an der Unterseite 64 des Rahmenteils 60 jedoch eine Nut ausgebildet, die zur Aufnahme zumindest eines Teils des Lagerelements 66, insbesondere der Auflagefläche 68, dient. Die Nut verläuft bevorzugt parallel zu einer Längsachse des Schleifsteins 28. Die Innenseite der Nut kann mit der Außenseite des Lagerelements 66, insbesondere mit der Auflagefläche 68, ein Lager bilden, das die zweite Drehachse 32 umfasst oder definiert. Dies ist eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung. Zudem kann die auf der Ebene 24 aufliegende Unterlage, auf der das Lagerelement 66 befestigt sein kann, die Ebene 24 einer Küchen- oder Werkstattarbeitsplatte vor Verschmutzung (z.B. Schleifstaub, Metallspäne, Wasser) schützen.The invention works very well independently of the orientation of the grindstone 28 on the bearing element 66, i.e. a longitudinal axis of the grindstone 28 can also run at an angle to the second axis of rotation 32, which is preferably formed by the bearing surface 68. However, a groove is preferably formed on the underside 62 of the grindstone 28 or on the underside 64 of the frame part 60 , which serves to accommodate at least part of the bearing element 66 , in particular the bearing surface 68 . The groove preferably runs parallel to a longitudinal axis of the grinding stone 28. The inside of the groove can form a bearing with the outside of the bearing element 66, in particular with the bearing surface 68, which includes or defines the second axis of rotation 32. This is a particularly simple and inexpensive embodiment of the invention. In addition, the base resting on the level 24, on which the bearing element 66 can be attached, can protect the level 24 of a kitchen or workshop worktop from dirt (e.g. grinding dust, metal shavings, water).

In dem Beispiel der 6-8 ist das Aufnahmeelement 42 zusätzlich auch relativ zu dem Basiselement 40 um eine dritte Drehachse 70 drehbar gelagert. Die dritte Drehachse 70 verläuft bevorzugt senkrecht zu der ersten Drehachse 26. Auf diese Weise ist es möglich, mit der Vorrichtung 10 beliebige Messer 12 unabhängig von den Abmessungen des Messergriffs 14 und der Klinge 16 mit hoher Qualität zu schärfen. Die vollflächige Auflage der Schneide 18 der Klinge 16 des zu schärfenden Messers 12 auf der Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 während des Schleifvorgangs definiert während der Drehung des Messers 12 um die erste Drehachse 26 automatisch die Stellung des Schleifsteins 28 um die zweite Drehachse 32 bezüglich der Ebene 24 sowie die Stellung des Aufnahmeelements 42 um die dritte Drehachse 70 relativ zu dem Basiselement 40.In the example of 6-8 the receiving element 42 is additionally also rotatably mounted relative to the base element 40 about a third axis of rotation 70 . The third axis of rotation 70 preferably runs perpendicular to the first axis of rotation 26. In this way it is possible to use the device 10 to sharpen any knife 12 with high quality, regardless of the dimensions of the knife handle 14 and the blade 16. The full-surface contact of the cutting edge 18 of the blade 16 of the knife 12 to be sharpened on the surface 30 of the whetstone 28 during the sharpening process automatically defines the position of the whetstone 28 about the second axis of rotation 32 with respect to the plane during the rotation of the knife 12 about the first axis of rotation 26 24 and the position of the receiving element 42 about the third axis of rotation 70 relative to the base element 40.

Um die Bewegung des Aufnahmeelements 42 um die dritte Drehachse 70 relativ zu dem Basiselement 40 zu erleichtern, kann das Aufnahmeelement 42 an seiner Unterseite zylinderförmige Rollenelemente 72 aufweisen, deren Rollenachsen die dritte Drehachse 70 definieren und mit denen das Aufnahmeelement 42 beim Drehen des Messers 12 auf einer Oberseite 44 des Basiselements 40 abrollen kann. Auf dieser Weise kann das Aufnahmeelement 42 während des Schleifvorgangs auch besonders einfach relativ zu dem Basiselement 40 um die erste Drehachse 26 gedreht werden.In order to facilitate the movement of the receiving element 42 about the third axis of rotation 70 relative to the base element 40, the receiving element 42 can have cylindrical roller elements 72 on its underside, the roller axes of which define the third axis of rotation 70 and with which the receiving element 42 opens when the knife 12 rotates a top 44 of the base member 40 can roll. In this way, the receiving element 42 can also be rotated in a particularly simple manner relative to the base element 40 about the first axis of rotation 26 during the grinding process.

Die Auflagefläche 36 des U-förmigen Aufnahmeelements 46 kann auswechselbar ausgestaltet sein. Auf diese Weise können Auflageflächen 36 mit verschiedenen Winkeln in das U-förmige Aufnahmeelement 46 eingesetzt werden, so dass das Messer 12 - je nach Winkel der aktuell eingesetzten Auflagefläche 36 - in unterschiedlichen Winkeln in dem U-förmigen Aufnahmeelement 46 ausgerichtet und darin gehalten werden kann. Ebenso wäre es denkbar, die 15°-Auflagefläche 36 durch ein zusätzliches keilförmiges Auflageelement, das auf die 15°-Auflagefläche 36 aufgelegt wird, in eine Auflagefläche 36 mit einem Winkel größer als 15° umzuwandeln. Wenn das zusätzliche keilförmige Auflageelement bspw. einen Winkel von 5° hat, kann die 15°-Auflagefläche 36 in eine 20°-Auflagefläche umgerüstet werden. Schließlich wäre es auch denkbar, die Auflagefläche 36 verstellbar auszugestalten, so dass ihr Winkel einstellbar ist. Auf diese Weise kann die Auflagefläche 36 schnell und einfach bspw. von 15° auf 20° verstellt werden.The bearing surface 36 of the U-shaped receiving element 46 can be designed to be exchangeable. In this way, bearing surfaces 36 can be inserted into the U-shaped receiving element 46 at different angles, so that the knife 12 can be oriented and held in the U-shaped receiving element 46 at different angles, depending on the angle of the bearing surface 36 currently being used . It would also be conceivable to convert the 15° bearing surface 36 into a bearing surface 36 with an angle greater than 15° by an additional wedge-shaped bearing element that is placed on the 15° bearing surface 36 . If the additional wedge-shaped bearing element has an angle of 5°, for example, the 15° bearing surface 36 can be converted into a 20° bearing surface. Finally, it would also be conceivable to design the support surface 36 to be adjustable so that its angle can be adjusted. In this way, the bearing surface 36 can be adjusted quickly and easily, for example from 15° to 20°.

Das Schrägstellen des Messers 12, so dass die Schneide 18 der Klinge 16 bspw. in einem 15°-Winkel auf der Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 aufliegt, durch Auflage des Messergriffs 14 auf der schräg stehenden Auflagefläche 36 funktioniert am besten bei Messern 12, die einen im Querschnitt rechteckigen Griff 14 aufweisen, bzw. an den Seiten des Griffs 14 weitgehend ebene Flächen aufweisen. Für Messer 12 mit einem im Querschnitt runden oder ovalen Griff 14, die an den Seiten des Griffs 14 gewölbte Flächen aufweisen, kann eine keilförmige Lehre mit einem 15°-Winkel vorgesehen sein, die mit einer Grundfläche auf die Oberfläche 30 des Schleifsteins 28 gelegt wird. Dann wird die Klinge 16 des Messers 12 auf einer in einem Winkel von bspw. 15° bezüglich der Grundfläche ausgerichteten Auflagefläche der keilförmigen Lehre zur Auflage gebracht, was eine Schrägstellung des Messers 12 in dem definierten 15°-Winkel bewirkt. In dieser Stellung kann dann der Griff 14 des Messers 12 in dem U-förmigen Aufnahmeelement 46 mittels der Halteelemente 50 festgelegt werden. Selbstverständlich funktioniert dieses Prinzip der keilförmigen Lehre auch für das Schrägstellen von Messern 12 mit rundem Griff 14 in anderen als einem 15° Winkel. Dabei verlaufen dann die Grund- und Auflageflächen der Lehre in dem gewünschten Winkel zueinander, bspw. in einem 20°-Winkel.Tilting the knife 12 so that the cutting edge 18 of the blade 16 rests, for example, at a 15° angle on the surface 30 of the whetstone 28 by resting the knife handle 14 on the sloping support surface 36 works best with knives 12 that have a handle 14 which is rectangular in cross-section, or have largely flat surfaces on the sides of the handle 14 . For knives 12 with a round cross-section or oval handle 14, which have curved surfaces on the sides of the handle 14, a wedge-shaped gauge with a 15° angle can be provided, which is placed with a base on the surface 30 of the grindstone 28. The blade 16 of the knife 12 is then brought to rest on a contact surface of the wedge-shaped gauge aligned at an angle of, for example, 15° with respect to the base area, which causes the knife 12 to be inclined at the defined 15° angle. In this position, the handle 14 of the knife 12 can then be fixed in the U-shaped receiving element 46 by means of the holding elements 50 . Of course, this principle of the wedge-shaped gauge also works for the slanting of knives 12 with a round handle 14 at angles other than 15°. The base and support surfaces of the gauge then run at the desired angle to one another, for example at a 20° angle.

Claims

Device (10) for sharpening knives (12) with a knife handle (14) and a blade (16) to be sharpened, characterized in that the device (10) comprises: - a support part (20 ) for receiving the knife handle (14) in a receiving position, so that the knife (12) can be rotated about a first axis of rotation (26) in a plane of rotation substantially parallel to the plane (24), and - a grinding part (22) comprising a Whetstone (28), wherein the sharpening part (22) is arranged fixedly on the plane (24) at a distance from the support part (20), so that the blade (16) of the knife (12) when the knife (12) rotates about the first axis of rotation (26) sweeps over the whetstone (28), and wherein the whetstone (28) runs about a second axis of rotation (32) substantially transverse to the first axis of rotation (26) and substantially parallel to the plane of rotation of the knife (12) is movable.

Device (10) for sharpening knives (12). claim 1 , characterized in that the support part (20) has a base element (40) which is arranged fixedly on the plane (24) and a receiving element (42) which can be rotated about the first axis of rotation (26) relative to the base element (40), designed to hold at least part of the knife handle (14).

Device (10) for sharpening knives (12). claim 1 or 2 , characterized in that the support part (20) is designed to accommodate the knife handle (14) in the receiving position in such a way that the blade (16) of the knife (12) when the knife (12) rotates about the first axis of rotation (26) in sweeps over the grinding stone (28) at an angle of about 15°.

Device (10) for sharpening knives (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the support part (20) is designed to hold the knife (12) in the receiving position.

Device (10) for sharpening knives (12). claim 4 , characterized in that the support part (20) has a receiving element (46) with a U-shaped cross section, which is designed to receive at least part of the knife handle (14), so that the knife handle (14) rests on a support leg (48) of the U -shaped receiving element (46) rests, and the support part (20) has at least one holding element (50), which is arranged on a holding leg (52) opposite the support leg (48) and is designed to place the knife handle (14) on the support leg (48 ) to press.

Device (10) for sharpening knives (12). claim 5 , characterized in that the support leg (48) forms a support surface (36) which runs at an angle of approximately 15° with respect to the plane of rotation of the knife (12) about the first axis of rotation (26).

Device (10) for sharpening knives (12) according to any one of the preceding claims, characterized in that the sharpening part (22) has a frame element (60) which is designed to receive the sharpening stone (28), the frame element (60) is arranged to be movable about the second axis of rotation (32) on the plane (24).

Device (10) for sharpening knives (12). claim 7 , characterized in that the frame element (60), on its underside (62) facing the plane (24) on which the grinding part (22) is arranged, has an elongate bearing element (66) with a longitudinal extent parallel to the second axis of rotation (32) having.

Device (10) for sharpening knives (12). claim 8 , characterized in that a bearing surface (68) of the bearing element (66) on the plane (24) on which the grinding part (22) is arranged forms the second axis of rotation (32).

Device (10) for sharpening knives (12) according to one of the preceding claims, characterized in that the support part (20) and the sharpening part (22) are designed separately from one another and - depending on the size of the knife (12) or the length the blade (16) of the knife (12), can be arranged at a suitable distance from one another on the plane (24).

Device (10) for sharpening knives (12) according to any one of the preceding claims, characterized in that the support part (20) has a base element (40) which is fixedly arranged on the plane (24) and a relative to the base element ( 40) has a receiving element (42) which is rotatable about the first axis of rotation (26) and is designed to receive at least part of the knife handle (14), the receiving element (42) additionally also relative to the base element (40) about a third axis of rotation ( 70) is rotatably mounted, which runs perpendicular to the first axis of rotation (26).

Device (10) for sharpening knives (12). claim 11 , characterized in that the receiving element (42) has cylindrical roller elements (72) on its underside, the roller axes of which define the third axis of rotation (70) and with which the receiving element (42) rotates the blade (12) on an upper side (44) of the base element (40) can be rolled.