DE102021105688A1

DE102021105688A1 - setting aid

Info

Publication number: DE102021105688A1
Application number: DE102021105688.8A
Authority: DE
Inventors: Jorien Bootsveld; Raymond Paais
Original assignee: Batavia BV
Current assignee: Batavia BV
Priority date: 2021-03-09
Filing date: 2021-03-09
Publication date: 2022-09-15

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Setzhilfe (1) zum Setzen von Setzgut in das Erdreich, mit einem Stiel (2), der oberseitig einen Handgriff (5) und unterseitig Mittel zum Erzeugen einer Höhlung in dem Erdreich umfasst.Um einen fließenden Ablauf zu ermöglichen, sind die Mittel als zwei ineinanderliegend angeordnete Rinnenstücke (6, 7) ausgebildet, von denen einerseits das äußere Rinnenstück (6) den Stiel (2) fluchtend fortsetzt und andererseits das innere Rinnenstück (7) eine Länge von ca. 10 cm bis 20 cm aufweist und beidseits mit seitlich abstehenden, sich vom unteren Ende des inneren Rinnenstücks (7) zu dem oberen Ende des inneren Rinnenstücks (7) hin erweiternde Flügel (9) versehen ist, sowie am oberem Ende gelenkig an dem Stiel (2) und/oder dem äußeren Rinnenstück (6) angebracht und hiergegen um eine Schwenkachse (10) verschwenkbar vorgesehen ist, so dass durch Verschwenken des inneren Rinnenstücks (7) die Höhlung in das Erdreich erzeugbar ist, wobei zum anderen ein Teilbereich (11) des inneren Rinnenstücks (7) in einem Abstand von dem unteren Ende derart schräg verlaufend ausgebildet ist, dass dieser Teilbereich (11) die Querschnittsfläche des äußeren Rinnenstücks (6) bei ineinanderliegend angeordnet Rinnenstücken (6, 7) verschließt und bei verschwenktem inneren Rinnenstück (7) nicht mehr verschließt, wodurch somit ein Hohlraum oberhalb dieses Teilbereichs (11) resultiert, durch den das Setzgut in die Höhlung im Erdreich einbringbar ist.The invention relates to a setting aid (1) for setting seedlings in the ground, with a handle (2) which has a handle (5) on the top and means for creating a cavity in the ground on the bottom the means are designed as two channel pieces (6, 7) arranged one inside the other, of which on the one hand the outer channel piece (6) continues the handle (2) in alignment and on the other hand the inner channel piece (7) has a length of approx. 10 cm to 20 cm and on both sides with laterally protruding wings (9) that widen from the lower end of the inner channel piece (7) to the upper end of the inner channel piece (7), and articulated at the upper end on the handle (2) and/or the outer one channel piece (6) is attached and is provided so that it can be pivoted about a pivot axis (10), so that the cavity can be created in the ground by pivoting the inner channel piece (7), on the other hand a partial area (11) of the inner channel piece (7) is designed to run obliquely at a distance from the lower end in such a way that this partial area (11) closes the cross-sectional area of the outer channel piece (6) when the channel pieces (6, 7) are arranged one inside the other and when the inner channel piece (7) is pivoted no longer closes, thus resulting in a cavity above this portion (11) through which the seedbed can be introduced into the cavity in the ground.

Description

Die Erfindung betrifft eine Setzhilfe zum Setzen von Setzgut in das Erdreich, mit einem Stiel, der oberseitig einen Handgriff und unterseitig Mittel zum Erzeugen einer Höhlung in dem Erdreich umfasst. Derartiges Setzgut kann beispielsweise Pflanzenknollen, Blumenzwiebeln, Kartoffeln oder dergleichen sein.The invention relates to a setting aid for setting seedlings in the ground, with a handle which has a handle on the top and means for creating a cavity in the ground on the bottom. Such seedlings can be, for example, tubers, flower bulbs, potatoes or the like.

Aus der Praxis sind gattungsgemäße Setzhilfen in verschiedenen Ausführungen bekannt, die händisch eingesetzt und betätigt werden und unterschiedliche Funktionsweisen haben.From practice, generic setting aids are known in various designs, which are used and operated manually and have different modes of operation.

Aus der DE 20 2013 012 033 U1 ist eine Art Stanzvorrichtung bekannt, mit welcher ein Kern aus dem Erdreich ausgestanzt und entfernt werden kann. Das Setzgut wird dann separat händisch in das entstandene Pflanzloch eingebracht. Die Stanzvorrichtung weist eine Ausstoßvorrichtung auf, durch die der ausgestanzte Kern nach Setzen des Setzguts in das Pflanzloch wieder eingesetzt werden kann, so dass das Pflanzloch in einfacher Weise mittels der Stanzvorrichtung wieder verschlossen werden kann.From the DE 20 2013 012 033 U1 a type of punching device is known with which a core can be punched out of the ground and removed. The seedlings are then placed separately by hand in the resulting planting hole. The punching device has an ejection device, through which the punched-out core can be reinserted after the seedlings have been placed in the planting hole, so that the planting hole can be closed again in a simple manner by means of the punching device.

Eine ähnliche, aber einfacher konstruierte Ausführung ist aus der DE 20 2009 015 478 U1 bekannt.A similar but simpler design is from DE 20 2009 015 478 U1 known.

Beide Varianten erlauben jedoch lediglich ein eher umständliches Verfahren, da zwar das Pflanzloch mit der Vorrichtung erzeugt und ggf. auch wieder verschlossen werden kann, man sich jedoch zum Einbringen des Setzgutes in das Pflanzloch bücken muss, um das Setzgut in das Pflanzloch einzubringen.However, both variants only allow a rather cumbersome process, since although the planting hole can be created with the device and possibly also closed again, you have to bend down to introduce the seedlings into the planting hole in order to introduce the seedlings into the planting hole.

Nachteilig hierbei ist, dass mit derartigen Vorrichtungen der erforderliche Verfahrensablauf aus mehreren unabhängigen Schritten besteht und nicht in einem fließenden Ablauf durchgeführt werden kann.The disadvantage here is that with devices of this type, the process sequence required consists of several independent steps and cannot be carried out in one continuous sequence.

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Setzhilfe anzugeben, mit der die Verfahrensschritte Einbringen des Pflanzlochs in das Erdreich, Setzen des Setzguts und Verschließen des Pflanzlochs in einer fließenden Bewegung durchgeführt werden können.The object of the invention is to avoid the aforementioned disadvantages and to provide a planting aid with which the procedural steps of introducing the planting hole into the ground, placing the seedlings and closing the planting hole can be carried out in one flowing movement.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Setzhilfe dadurch gelöst, dass die Mittel zum Erzeugen der Höhlung in dem Erdreich als zwei ineinanderliegend angeordnete Rinnenstücke ausgebildet sind, von denen einerseits das äußere Rinnenstück den Stiel fluchtend fortsetzt und andererseits das innere Rinnenstück eine Länge von ca. 10 cm bis 20 cm aufweist und beidseits mit seitlich abstehenden, sich von dem unteren Ende des inneren Rinnenstücks zu dem oberen Ende des inneren Rinnenstücks hin erweiternde Flügel versehen ist, sowie an seinem oberen Ende gelenkig an dem Stiel und/oder dem äußeren Rinnenstück angebracht und hiergegen um eine Schwenkachse verschwenkbar vorgesehen ist, so dass durch Verschwenken des inneren Rinnenstücks die Höhlung in das Erdreich erzeugbar ist, wobei zum anderen ein Teilbereich des inneren Rinnenstücks in einem Abstand von dem unteren Ende derart schräg verlaufend ausgebildet ist, dass dieser Teilbereich die Querschnittsfläche des äußeren Rinnenstücks bei ineinanderliegend angeordneten Rinnenstücken verschließt und bei verschwenktem inneren Rinnenstück nicht mehr verschließt, wodurch somit ein Hohlraum oberhalb dieses Teilbereichs resultiert, durch den das Setzgut in die erzeugte Höhlung im Erdreich einbringbar ist.This object is achieved with a generic setting aid in that the means for creating the cavity in the soil are designed as two channel pieces arranged one inside the other, of which on the one hand the outer channel piece continues the stem in alignment and on the other hand the inner channel piece has a length of approx. 10 cm up to 20 cm and is provided on both sides with laterally protruding wings that widen from the lower end of the inner channel piece to the upper end of the inner channel piece, as well as articulated at its upper end to the stem and/or the outer channel piece and in relation thereto a pivot axis is provided so that it can be pivoted, so that the cavity in the soil can be created by pivoting the inner channel piece, wherein, on the other hand, a partial area of the inner channel piece is designed to run obliquely at a distance from the lower end in such a way that this partial area overlaps the cross-sectional area of the outer channel piece at ine closed with channel pieces arranged one inside the other and no longer closed when the inner channel piece is pivoted, thus resulting in a cavity above this partial area, through which the seed material can be introduced into the cavity created in the ground.

Somit kann das Setzgut zunächst in den Hohlraum zwischen den beiden Rinnenstücken eingebracht werden, und anschließend wird die Setzhilfe derart in das Erdreich eingetrieben, dass sich die beiden Rinnenstücke einschließlich der beiden Flügel des inneren Rinnenstücks im Erdreich befinden. Durch seitliches Verkippen um die Schwenkachse erfolgt ein Verschwenken der Setzhilfe mit Ausnahme des inneren Rinnenstücks, welches durch die im Erdreich festgelegten Flügel in seiner Position und Ausrichtung verbleibt. Somit wird zum einen eine Höhlung im Erdreich erzeugt und zum anderen ist der Hohlraum dann nicht mehr verschlossen, so dass das dort platzierte Setzgut in die erzeugte Höhlung im Erdreich fällt.The setting material can thus first be introduced into the cavity between the two channel pieces, and then the setting aid is driven into the ground in such a way that the two channel pieces including the two wings of the inner channel piece are in the ground. By laterally tilting about the pivot axis, the setting aid is pivoted with the exception of the inner channel piece, which remains in its position and orientation due to the wings fixed in the ground. Thus, on the one hand, a cavity is created in the ground and, on the other hand, the cavity is then no longer closed, so that the seed material placed there falls into the cavity created in the ground.

Vorteilhafterweise können die Rinnenstücke jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, so dass zum einen eine gute Stabilität und zum anderen eine einfache Formgebung gegeben ist, die außerdem bestmöglich an das in der Regel runde oder kugelige Setzgut angepasst ist.Advantageously, the channel pieces can each have a semicircular cross section, so that on the one hand there is good stability and on the other hand a simple shape which is also optimally adapted to the usually round or spherical seed material.

Vorzugsweise kann der Stiel rohrförmig mit einer oberen Öffnung und einer unteren Öffnung, einen freien Innenraum umschließend ausgebildet sein und vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei sich der Innenraum des rohrförmig ausgebildeten Stiels in den Hohlraum oberhalb des Teilbereichs fortsetzt und so ein Einführen eines Setzguts durch den Innenraum in den Hohlraum ermöglicht.The handle can preferably be tubular with an upper opening and a lower opening, enclosing a free interior space and preferably have a circular cross-section, with the interior space of the tubular handle continuing into the cavity above the partial area, thus making it possible to insert a seed material through the Allows interior space into the cavity.

Damit ist lediglich ein geringer Materialaufwand für den Stiel erforderlich und es ist eine hohe Stabilität des Stiels gegeben. Der Stiel kann dabei in etwa denselben Radius aufweisen wie das innere Rinnenstück, so dass sich der vom rohrförmigen Stiel umschlossene Innenraum zumindest teilweise durch den Hohlraum, der durch den schräg verlaufenden Teilbereich des inneren Rinnenstücks und das äußere Rinnenstück gebildet ist, fortsetzt.This means that only a small amount of material is required for the handle and the handle is very stable. The handle can have approximately the same radius as the inner channel piece, so that the interior space enclosed by the tubular handle extends at least partially through the cavity formed by the obliquely running portion of the inner channel piece and the outer channel piece.

Somit kann durch den Stiel hindurch das Setzgut in den Hohlraum eingebracht werden. Insoweit kann das Setzgut einfach in die obere Öffnung des Stiels eingeführt und fallen gelassen werden und fällt dann durch die Gravitation in den Hohlraum, der zwischen den beiden Rinnenstücken gebildet ist.The setting material can thus be introduced into the cavity through the stem. In this respect, the seedlings can simply be inserted into the upper opening of the stem and dropped, and then fall by gravity into the cavity formed between the two chute pieces.

Erfindungsgemäß kann der Griff als D-Griff ausgebildet sein, so dass eine gute Handhabbarkeit bei hoher Stabilität des Griffs gegeben ist. Zudem erlaubt diese Ausgestaltung des Griffs, dass der D-Griff im Übergangsbereich zum Stiel eine Durchgangsöffnung aufweist, welche sich in den rohrförmig ausgebildeten Stiel fortsetzt und so ein Einführen eines Setzguts in den Innenraum des rohrförmig ausgebildeten Stiels ermöglicht. Damit kann der Stiel in einfacher Weise als gerades Rohr ausgebildet sein, ohne dass neben den offenen Rohrenden eine Aussparung oder Öffnung für das Einführen des Setzguts erforderlich ist.According to the invention, the handle can be in the form of a D-handle, so that the handle is easy to handle with high stability. In addition, this design of the handle allows the D-handle to have a through-opening in the transition area to the handle, which continues into the tubular handle and thus enables insertion of a setting material into the interior of the tubular handle. In this way, the stem can be designed in a simple manner as a straight tube, without the need for a recess or opening next to the open tube ends for the insertion of the setting material.

Weiterhin kann der rohrförmig ausgebildete Stiel als Magazin für Setzgut ausgebildet sein und unterseitig mit einer Dosiereinrichtung versehen sein, welche entweder manuell oder aber durch Verschwenken des inneren Rinnenstücks betätigbar ist und einer vorbestimmten Menge Setzgut bei Betätigung einen Übertritt von dem Magazin in den Hohlraum ermöglicht.Furthermore, the tubular handle can be designed as a magazine for seedlings and be provided with a dosing device on the underside, which can be actuated either manually or by pivoting the inner channel piece and allows a predetermined quantity of seedlings to transfer from the magazine into the cavity when actuated.

Vorzugsweise kann zumindest ein Flügel an seinem Ende, welches sich im Bereich des oberen Endes des inneren Rinnenstücks befindet, mit einer Auftrittkante versehen sein, die durch eine Materialverdickung und/oder einen einfach oder mehrfach abgekanteten Bereich gebildet ist. Bevorzugt kann dies für beide Flügel gleichermaßen zutreffen. Zudem kann die Auftrittkante gleichzeitig auch als „Anschlag“ beim Eintreiben der Setzhilfe in das Erdreich dienen.At least one wing can preferably be provided with a tread edge at its end, which is located in the area of the upper end of the inner channel piece, which is formed by a material thickening and/or a single or multiple beveled area. This can preferably apply equally to both wings. In addition, the tread edge can also serve as a "stop" when driving the setting aid into the ground.

Vorteilhafterweise kann das innere Rinnenstück relativ zur Längserstreckung des Stiels verschieblich angeordnet und in seiner gewählten Position arretierbar sein, so dass damit die Einbringtiefe des Setzgutes veränderbar ist, wenn die Rinnenstücke nur bis zu ihrer Oberkannte ins Erdreich getrieben werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sie u. a. durch Auftreten mit dem Fuß auf die Auftrittkante ins Erdreich getrieben werden.Advantageously, the inner channel piece can be slidably arranged relative to the longitudinal extension of the stem and can be locked in its selected position, so that the insertion depth of the seed material can be changed if the channel pieces are only driven into the ground up to their upper edge. This is the case, for example, if they i.a. be driven into the ground by stepping on the edge of the step.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann für die Arretierung des verschieblichen inneren Rinnenstücks ein Klemmmittel oder eine andere Arretierungsmöglichkeit vorgesehen sein.In a preferred embodiment of the invention, a clamping means or another locking possibility can be provided for locking the displaceable inner channel piece.

Vorteilhafterweise kann am Griff und/oder am oberen Ende des Stiels eine Befestigungsmöglichkeit für ein Vorratsbehältnis für Setzgut, insbesondere wenigstens ein Haken, vorgesehen sein.Advantageously, a fastening option for a storage container for seedlings, in particular at least one hook, can be provided on the handle and/or on the upper end of the handle.

Auch kann am Griff und/oder am oberen Ende des Stiels ein insbesondere lösbar angebrachtes Vorratsbehältnis für Setzgut, insbesondere ein Beutel oder eine Box, vorgesehen sein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Setzhilfe so ausgebildet ist, dass durch den Stiel hindurch das Setzgut in den Hohlraum eingebracht werden kann. Dann kann das Setzgut einfach aus dem Vorratsbehältnis genommen und in die in unmittelbarer Nähe befindliche obere Öffnung des Stiel eingeführt und fallen gelassen werden, und es fällt dann durch die Gravitation in den Hohlraum, der zwischen den beiden Rinnenstücken gebildet ist.A storage container for seedlings, in particular a bag or a box, can also be provided on the handle and/or on the upper end of the handle. This is particularly advantageous when the setting aid is designed in such a way that the setting material can be introduced into the cavity through the stem. The seedlings can then simply be removed from the storage container and inserted into the proximate top opening of the stem, dropped and then gravity dropped into the cavity formed between the two chute pieces.

Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:

1 eine erfindungsgemäße Setzhilfe im unverschwenkten Zustand und
2 den Gegenstand nach 1 im verschwenkten Zustand.

An exemplary embodiment of the invention shown in the drawing is explained below. Show it:

1 a setting aid according to the invention in the non-pivoted state and
2 the object 1 in the pivoted state.

In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.The same reference numbers are used in all figures for the same or similar components.

Die einzige Figur zeigt eine Setzhilfe 1 zum Setzen von in der Zeichnung nicht dargestelltem Setzgut in das in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Erdreich.The only figure shows a setting aid 1 for setting seeding material, not shown in the drawing, into the soil, also not shown in the drawing.

Die Setzhilfe 1 weist einen Stiel 2 auf, der oberseitig einen Handgriff 5 und unterseitig Mittel zum Erzeugen einer Höhlung in dem Erdreich umfasst. Der Stiel 2 ist dabei rohrförmig mit einer oberen Öffnung 3 und einer unteren Öffnung 4 ausgebildet.The setting aid 1 has a handle 2 which has a handle 5 on the top and means for creating a cavity in the ground on the bottom. The handle 2 is tubular with an upper opening 3 and a lower opening 4 .

Dabei sind die Mittel zum Erzeugen der Höhlung in dem Erdreich als zwei ineinanderliegend angeordnete Rinnenstücke 6, 7 ausgebildet, von denen einerseits das äußere Rinnenstück 6 den Stiel fluchtend fortsetzt und andererseits das innere Rinnenstück 7 eine Länge von ca. 10 cm bis 20 cm aufweist. The means for creating the cavity in the soil are designed as two channel pieces 6, 7 arranged one inside the other, of which on the one hand the outer channel piece 6 continues the stem in alignment and on the other hand the inner channel piece 7 has a length of approx. 10 cm to 20 cm.

Zudem ist das innere Rinnenstück 7 beidseits mit seitlich abstehenden, sich von dem unteren Ende des inneren Rinnenstücks 7 zu dem oberen Ende des inneren Rinnenstücks 7 hin erweiternden Flügel 9 versehen, und es ist an seinem oberen Ende gelenkig an dem äußeren Rinnenstück 6 angebracht und hiergegen um eine Schwenkachse 10 verschwenkbar vorgesehen. Somit kann durch Verschwenken des inneren Rinnenstücks 7 die gewünschte Höhlung in das Erdreich erzeugt werden.In addition, the inner chute piece 7 is provided on both sides with laterally projecting wings 9, which widen from the lower end of the inner chute piece 7 to the upper end of the inner chute piece 7, and it is hinged at its upper end to the outer chute piece 6 and against it provided pivotable about a pivot axis 10 . Thus, by pivoting the inner channel piece 7, the desired cavity can be created in the ground.

Dabei ist ein Teilbereich 11 des inneren Rinnenstücks 7 in einem Abstand von dem unteren Ende derart schräg verlaufend ausgebildet, dass dieser Teilbereich 11 die Querschnittsfläche des äußeren Rinnenstücks 6 bei ineinanderliegend angeordneten Rinnenstücken 6, 7 verschließt, wodurch somit ein Hohlraum oberhalb dieses Teilbereichs 11 resultiert. Durch diesen Hohlraum kann das Setzgut in die erzeugte Höhlung im Erdreich eingebracht werden.A partial area 11 of the inner channel piece 7 is designed to run obliquely at a distance from the lower end in such a way that this partial area 11 closes the cross-sectional area of the outer channel piece 6 when the channel pieces 6, 7 are arranged one inside the other, resulting in a cavity above this partial area 11. The setting material can be introduced into the created cavity in the ground through this hollow space.

Bei verschwenktem inneren Rinnenstück 7 verschließt der Teilbereich 11 die Querschnittsfläche des äußeren Rinnenstücks 6 hingegen nicht mehr (vgl. 2).When the inner channel piece 7 is pivoted, the partial area 11 no longer closes the cross-sectional area of the outer channel piece 6 (cf. 2 ).

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 202013012033 U1 [0003]
DE 202009015478 U1 [0004]

Claims

Setting aid (1) for placing seedlings in the ground, with a handle (2) which has a handle (5) on the top and means for creating a cavity in the ground on the bottom, characterized in that the means for creating the cavity in the ground as two gully pieces (6, 7) arranged one inside the other, of which on the one hand the outer gully piece (6) continues the stem (2) in alignment and on the other hand the inner gully piece (7) has a length of approx. 10 cm to 20 cm and provided on both sides with laterally projecting wings (9) which widen from the lower end of the inner channel piece (7) to the upper end of the inner channel piece (7), and articulated at its upper end on the handle (2) and/or attached to the outer channel piece (6) and is pivotable about a pivot axis (10), so that the cavity can be created in the ground by pivoting the inner channel piece (7), on the other hand a partial area ch (11) of the inner channel piece (7) is designed to run obliquely at a distance from the lower end in such a way that this partial area (11) closes the cross-sectional area of the outer channel piece (6) when the channel pieces (6, 7) are arranged one inside the other and when the inner channel piece (7) no longer closes, thus resulting in a cavity above this portion (11) through which the seedbed can be introduced into the cavity created in the ground.

Setting aid (1) according to the preceding claim, characterized in that the channel pieces (6, 7) each have a semi-circular cross-section.

Setting aid (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the handle (2) is tubular with an upper opening (3) and a lower opening (4), enclosing a free interior space and preferably has a circular cross section, wherein the interior of the tubular handle (2) continues into the cavity above the partial area (11) and thus enables a setting material to be introduced through the interior into the cavity.

Setting aid (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the handle (5) is designed as a D-handle.

Setting aid (1) according to one of claims 3 or 4 , characterized in that the handle or D-handle has a through-opening in the transition area to the handle (2), which continues into the tubular handle (2) and thus allows for the introduction of a seed material into the interior of the tubular handle (2). allows.

Setting aid (1) according to one of claims 3 until 5 , characterized in that the tubular handle (2) is designed as a magazine for seedlings and is provided with a dosing device on the underside, which can be actuated either manually or by pivoting the inner channel piece (7) and a predetermined amount of seedlings when actuated a transfer from the magazine into the cavity.

Setting aid (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one wing (9) is provided at its end, which is in the region of the upper end of the inner channel piece (7), with a tread edge (8) which is a material thickening and/or a single or multiple beveled area is formed.

Setting aid (1) according to the preceding claim, characterized in that the inner channel piece (7) is arranged to be displaceable relative to the longitudinal extent of the handle (2) and can be locked in its selected position.

Setting aid (1) according to the preceding claim, characterized in that a clamping means is provided for locking the displaceable inner channel piece (7).

Setting aid (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a fastening option for a storage container for seed material, in particular at least one hook, is provided on the handle and/or on the upper end of the handle (2).

Setting aid (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a particularly detachably attached storage container for seed material, particularly a bag or a box, is provided on the handle and/or on the upper end of the handle (2).