DE102021104175A1

DE102021104175A1 - Optical fiber termination method, optical termination device, terminated optical cable, connector kit and installation tool

Info

Publication number: DE102021104175A1
Application number: DE102021104175.9A
Authority: DE
Inventors: Virganavicius Dainius
Original assignee: Reichle and De Massari AG
Current assignee: Reichle and De Massari AG
Priority date: 2021-02-22
Filing date: 2021-02-22
Publication date: 2022-08-25
Also published as: WO2022175533A1

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Terminierung einer optischen Faser (10a-c) mit einer Ferrule (12a-c), wobei in einem Einführschritt (100a-c) in einen axial durchgängigen Kanal (14a-c) der Ferrule (12a-c) zumindest ein Klebstoff (16a-c) eingebracht und die Faser (10a-c) von einem ersten Ende (18a-c) des Kanals (18a-c) vollständig zu einem zweiten Ende (20a-c) des Kanals (18a-c) hindurchgeführt wird.Um ein gattungsgemäßes Verfahren mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass der Klebstoff (16a-c) am zweiten Ende (20a-c) zusammen mit der Faser (10a-c) hinausgedrückt wird und dort ein Materialvolumen (22a-c) bildet.The invention is based on a method for terminating an optical fiber (10a-c) with a ferrule (12a-c), wherein in an insertion step (100a-c) the ferrule (12a-c) is inserted into an axially continuous channel (14a-c). c) at least one adhesive (16a-c) introduced and the fiber (10a-c) from a first end (18a-c) of the channel (18a-c) completely to a second end (20a-c) of the channel (18a- c) is passed through. In order to provide a generic method with improved properties in terms of efficiency, it is proposed that the adhesive (16a-c) at the second end (20a-c) is pressed out together with the fiber (10a-c) and there in Material volume (22a-c) forms.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Terminierung einer optischen Faser nach Anspruch 1, eine optische Anschlussvorrichtung nach Anspruch 11, ein terminiertes optisches Kabel nach Anspruch 12, ein Steckverbinderkit nach Anspruch 13 und ein Installationswerkzeug nach Anspruch 15.The invention relates to a method for terminating an optical fiber according to claim 1, an optical connection device according to claim 11, a terminated optical cable according to claim 12, a connector kit according to claim 13 and an installation tool according to claim 15.

Optische Anschlussvorrichtungen sind Vorrichtungen, welche dazu verwendet werden, ein Ende einer optischen Faser zu terminieren und zugleich eine Übermittlung eines in der Faser geführten Strahlengangs, insbesondere eines Lichtstrahls, von einer optischen Faser zu einer anderen optischen Faser zu ermöglichen. Durch die optische Anschlussvorrichtung wird/werden eine wesentliche Verbindbarkeit und/oder Trennbarkeit optischer Verbindungen hergestellt, wodurch eine Routingänderung und ein Einfügen aktiver und/oder passiver Vorrichtungen entlang des Pfads ermöglicht werden. Als solches sind sie ein unabdingbarerer Bestandteil der Infrastruktur einer modernen Telekommunikation.Optical connection devices are devices which are used to terminate one end of an optical fiber and at the same time enable a beam path guided in the fiber, in particular a light beam, to be transmitted from one optical fiber to another optical fiber. Substantial connectability and/or disconnectability of optical links is/are established by the optical connector device, thereby enabling routing change and insertion of active and/or passive devices along the path. As such, they are a vital part of modern telecommunications infrastructure.

Der am weitesten verbreitete Typ einer optischen Anschlussvorrichtung ist der physische Kontaktverbinder. Hierbei werden Fasern mechanisch miteinander gekoppelt, insbesondere indem bei einer Passverbindung von Anschlussvorrichtungen die Endabschnitte von Fasern gegeneinandergedrückt werden. Ein effektives Koppeln eines Lichtstrahls von Faser zu Faser erfordert glatte Oberflächen der Faserenden sowie glatte Oberflächen einer umgebenen Ferrule, ebenso eine laterale und winkelgetreue Ausrichtung der Fasern relativ zueinander. Eine unvollständige Kontaktierung, beispielsweise aufgrund eines Luftlochs und/oder einer unpassenden Ausrichtung, der Fasern führt zu Verlusten beim optischen Signal.The most common type of optical connection device is the physical contact connector. In this case, fibers are mechanically coupled to one another, in particular by the end sections of fibers being pressed against one another in the case of a fitted connection of connecting devices. Effective coupling of a light beam from fiber to fiber requires smooth surfaces of the fiber ends and smooth surfaces of a surrounding ferrule, as well as lateral and angular alignment of the fibers relative to each other. Incomplete contacting, e.g. due to an air hole and/or misalignment, of the fibers leads to losses in the optical signal.

Bei bisher bekannten Terminierungsprozessen wird stets ein aufwendiger mechanischer Mehrschritt-Poliervorgang dazu verwendet, ein Faserende, insbesondere ein Glasfaserende, und die umgebende Ferrule zu formen. Zwar könnten eine Montage der optischen Anschlussvorrichtung und der Poliervorgang grundsätzlich vor Ort, insbesondere an einem Montageort, manuell durchgeführt werden, jedoch stellen die hierfür erforderliche Zeitdauer und Komplexität der Prozedur oft eine Herausforderung dar. Daher basieren die meisten modernen, vor Ort montierbaren optischen Anschlussvorrichtungen auf einer vorpolierten Vorstufe. Solche optischen Anschlussvorrichtungen bestehen aus einem kurzen Faserstummel mit einem werkseitigen vorpolierten Ende in der Ferrule. Eine mit der optischen Anschlussvorrichtung zu terminierenden Faser wird aufgespalten, anschließend mittels einer Präzisionsführung in Richtung des rückwärtigen Endes des Faserstummels geführt und dann mittels einer mechanischen Befestigung, beispielsweise einer mechanischen Spleißung, an der vorgesehenen Stelle fixiert. Oft wird ein brechungsindexangepasstes Gel als Lückenfüllung verwendet, um eine Übertragung eines optischen Signals, insbesondere ein Lichttransfer, zu erleichtern.In previously known termination processes, a complex mechanical multi-step polishing process is always used to shape a fiber end, in particular a glass fiber end, and the surrounding ferrule. Although assembly of the optical connector and the polishing process could in principle be performed manually in the field, particularly at an assembly site, the time and complexity of the procedure required for this often pose a challenge a pre-polished precursor. Such optical connectors consist of a short fiber stub with a factory pre-polished end in the ferrule. A fiber to be terminated with the optical connection device is split, then guided in the direction of the rear end of the fiber stub by means of a precision guide and then fixed at the intended location by means of a mechanical fastening, for example a mechanical splice. A refractive index-matched gel is often used as gap-filling to facilitate optical signal transmission, particularly light transfer.

Während derartige optische Anschlussvorrichtungen leichter und schneller zu terminieren sind als Anschlussvorrichtungen, welche manuell vor Ort poliert werden müssen, sind ihre optischen Leistungen ebenso wie ihre mechanische Stabilität geringer als die werkseitig montieren Anschlussvorrichtungen.While such optical connectors are easier and quicker to terminate than connectors that must be manually polished on-site, their optical performance, as well as their mechanical stability, is inferior to factory-assembled connectors.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 11, 12, 13 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.The object of the invention is in particular to provide a generic method and a generic device with improved properties in terms of efficiency. The object is achieved according to the invention by the features of claims 1, 11, 12, 13 and 15, while advantageous configurations and developments of the invention can be found in the dependent claims.

Vorteile der ErfindungAdvantages of the Invention

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Terminierung zumindest einer optischen Faser mit einer Ferrule, wobei in einem Einführschritt in zumindest einen axial durchgängigen Kanal der Ferrule zumindest ein Klebstoff eingebracht und die Faser von einem ersten Ende des Kanals vollständig zu einem zweiten Ende des Kanals hindurchgeführt wird.The invention is based on a method for terminating at least one optical fiber with a ferrule, wherein in an insertion step at least one adhesive is introduced into at least one axially continuous channel of the ferrule and the fiber is guided completely from a first end of the channel to a second end of the channel becomes.

Es wird vorgeschlagen, dass der Klebstoff am zweiten Ende zusammen mit der Faser hinausgedrückt wird und dort ein Materialvolumen bildet.It is suggested that the adhesive at the second end is squeezed out along with the fiber and forms a volume of material there.

Durch ein derartiges Verfahren kann eine vorteilhaft effiziente, insbesondere einfache und/oder schnelle, Terminierung einer optischen Faser ermöglicht werden, da eine Befestigung der Faser und eine Ausbildung einer Übertragungsschnitte gleichzeitig erfolgen können. Zudem kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Produkt- und/oder Arbeitseffizienz, gesteigert werden, da insbesondere Herstellungskosten einer terminierten optischen Faser einer optischen Anschlussvorrichtung und/oder Herstellungskosten eines terminierten optischen Kabels, beispielswiese eines Pigtails und/oder eines Patchkabels, bei welchem das Verfahren zur Terminierung eingesetzt wird, gesenkt werden können. Zudem kann ein Terminierungsverfahren bereitgestellt werden, bei welchem weder aufwändige Polierschritte noch eine Verwendung eines werkseitigen vorpolierten Faserstummels erforderlich ist. Damit kann auf eine mechanische Spleißung verzichtet werden, wobei mittels des vorgeschlagenen Verfahrens eine zu terminierende Faser direkt in einer Ferrule befestigt und zur Ausbildung einer zur optischen Signalübertragung notwendigen Kontaktschnittstelle der Faser und der Ferrule kein mechanisches und aufwendiges Polieren benötigt wird. Anstelle von mechanischen Mitteln zur Faserbefestigung, insbesondere Schnittstellenfixierung, können mittels des vorgeschlagenen Verfahrens Replikationsschritte, insbesondere Verformungsschritte, durchgeführt werden um eine hochwirksame Terminierung der Faser zu erreichen, wobei insbesondere Formwerkzeuge eingesetzt werden können. Das vorgeschlagene Verfahren kann, ohne darauf beschränkt zu sein, vorteilhaft für vor Ort montierbare optische Anschlussvorrichtungen geeignet sein. Darüber hinaus kann möglicherweise eine Effizienz einer optischen Signalübertragung mittels der nach dem vorgeschlagenen Verfahren terminierten optischen Faser im Vergleich zu bereits bekannten gespleißten oder mechanisch gespleißten Steckverbindern vorteilhaft gesteigert und insbesondere verdoppelt werden, und zwar vorteilhaft dadurch, da auf eine Zwischenverbindung mittels der Spleißung verzichtet werden kann. Mittels eines Einführschritts, in welchem ein Klebstoff in eine Ferrule der optischen Anschlussvorrichtung eingebracht wird, kann eine verbesserte mechanische und/oder thermische Stabilität der Faser in der Ferrule und folglich eine Konstruktion der optischen Anschlussvorrichtung im Vergleich zu bislang bekannten Anschlussvorrichtungen, insbesondere mit Spleißverbindungen, vorteilhaft verbessert werden. Wird der Klebstoff beim Einführen der Faser in die Ferrule an einem zweiten Ende eines Kanals der Ferrule hinausgedrückt, kann ein effizientes, insbesondere leichtes und/oder schnelles, Einführen der Faser in die Ferrule ermöglicht werden, da vorteilhaft überschüssiger Klebstoff bei dem Einführen aus der Ferrule hinausgedrückt wird. Damit kann ein stoffschlüssiger Kontakt der Faser in einem gesamten Kanal der Ferrule bereitgestellt werden, wobei die Faser auch bei einem Austritt am zweiten Ende des Kanals vollständig von dem Klebstoff, welches vorzugsweise ein Materialvolumen bildet, umgeben ist. Zusätzlich wäre denkbar, dass dieses Terminierungsverfahren bei einer Herstellung von optischen Kabeln, beispielsweise Patchkabeln und/oder Pigtails, eingesetzt wird.Such a method allows an advantageously efficient, in particular simple and/or quick, termination of an optical fiber, since the fiber can be fixed and a transmission cut can be formed at the same time. In addition, efficiency can be increased in terms of product and/or work efficiency, since in particular the manufacturing costs of a terminated optical fiber of an optical connection device and/or the manufacturing costs of a terminated optical cable, for example a pigtail and/or a patch cable, in which the method for Termination is used, can be reduced. In addition, a termination method can be provided in which neither complex polishing steps nor the use of a factory pre-polished fiber stub is required. That can open a mechanical splicing can be dispensed with, whereby a fiber to be terminated is fastened directly in a ferrule by means of the proposed method and no mechanical and complex polishing is required to form a contact interface of the fiber and the ferrule which is necessary for optical signal transmission. Instead of mechanical means for fiber attachment, in particular interface fixation, replication steps, in particular deformation steps, can be carried out by means of the proposed method in order to achieve highly effective termination of the fiber, in which case molding tools in particular can be used. The proposed method can, without being limited to this, advantageously be suitable for field mountable optical connection devices. In addition, the efficiency of an optical signal transmission using the optical fiber terminated according to the proposed method can advantageously be increased and in particular doubled compared to already known spliced or mechanically spliced connectors, advantageously because an intermediate connection using the splice can be dispensed with . By means of an insertion step, in which an adhesive is introduced into a ferrule of the optical connection device, improved mechanical and/or thermal stability of the fiber in the ferrule and consequently a construction of the optical connection device can be advantageous compared to previously known connection devices, in particular with spliced connections be improved. If the adhesive is pressed out at a second end of a channel of the ferrule when inserting the fiber into the ferrule, the fiber can be inserted into the ferrule efficiently, in particular easily and/or quickly, since excess adhesive is advantageously removed from the ferrule during insertion is pushed out. In this way, a material-to-material contact of the fiber can be provided in an entire channel of the ferrule, with the fiber being completely surrounded by the adhesive, which preferably forms a material volume, even when exiting at the second end of the channel. In addition, it would be conceivable for this termination method to be used in the production of optical cables, for example patch cables and/or pigtails.

Es wird ein Verfahren bereitgestellt, in welchem zumindest die optische Faser mit der Ferrule verbunden und anschließend vorzugsweise bearbeitet wird. Bei der Terminierung der optischen Faser wird ein Abschluss der Faser, insbesondere eines offenen Endes der Faser und/oder ein von einem Element, insbesondere dem Klebstoff, ummanteltes Ende der Faser, mit der Ferrule verbunden und vorzugsweise bearbeitet. In einem terminierten Zustand ist die Faser mit der Ferrule verbunden, insbesondere in die Ferrule eingesteckt. In dem Verfahren zur Terminierung der optischen Faser wird die Faser derart bearbeitet, dass mittels der Faser Daten, insbesondere per elektromagnetischer Strahlung, vorzugsweise an eine Empfangseinheit übertragbar sind.A method is provided in which at least the optical fiber is connected to the ferrule and then preferably processed. When terminating the optical fiber, a termination of the fiber, in particular an open end of the fiber and/or an end of the fiber covered by an element, in particular the adhesive, is connected to the ferrule and preferably processed. In a terminated state, the fiber is connected to the ferrule, in particular plugged into the ferrule. In the method for terminating the optical fiber, the fiber is processed in such a way that the fiber can be used to transmit data, in particular by electromagnetic radiation, preferably to a receiving unit.

Das Verfahren zur Terminierung der optischen Faser könnte mehrere Verfahrensteilschritte umfassen. Vorzugsweise ist eine Reihenfolge der Verfahrensteilschritte untereinander austauschbar und/oder wechselbar. Alternativ und/oder zusätzlich könnten einzelne Verfahrensteilschritte ausgelassen und/oder zu einem späteren Zeitpunkt des Verfahrens entlang eines zeitlichen Verlaufs des Verfahrens durchgeführt werden. Der Einführschritt bezeichnet vorzugsweise einen Verfahrensteilschritt des Verfahrens, in welchem die Faser in den Kanal eingeführt wird.The process of terminating the optical fiber could involve several process steps. A sequence of the partial method steps is preferably interchangeable and/or interchangeable. Alternatively and/or additionally, individual sub-steps of the method could be omitted and/or carried out at a later point in time of the method along a time course of the method. The inserting step preferably refers to a sub-step of the process in which the fiber is inserted into the channel.

Möglicherweise wird zumindest die Faser in dem Einführschritt in zumindest den Kanal eingeführt und ein Klebstoff nachträglich in den Freiraum zwischen der optischen Faser und einer Außenwandung des Kanals eingebracht, insbesondere eingespritzt. Um eine definierte Menge an Klebstoff in den Kanal einzuführen und/oder ein flächenbezogenes, insbesondere punktuelles, Einbringen von Klebstoff zu ermöglichen, wird der Klebstoff vorzugsweise in dem Einführschritt zuerst in den Kanal eingebracht und anschließend die Faser in den Kanal eingeführt. Der Kleber könnte, insbesondere ausgehend von dem ersten Ende des Kanals, in den Kanal eingebracht, beispielsweise eingespritzt oder eingedrückt, werden.Possibly at least the fiber is inserted into at least the channel in the insertion step and an adhesive is subsequently introduced, in particular injected, into the free space between the optical fiber and an outer wall of the channel. In order to introduce a defined quantity of adhesive into the channel and/or to enable an area-related, in particular selective, introduction of adhesive, the adhesive is preferably first introduced into the channel in the introduction step and then the fiber is introduced into the channel. The adhesive could, in particular starting from the first end of the channel, be introduced into the channel, for example injected or pressed in.

Alternativ wird vorgeschlagen, dass der Klebstoff in dem Einführschritt zuerst auf die Faser aufgebracht und anschließend die Faser zusammen mit dem Klebstoff in den Kanal eingeführt wird. Nach dem Einführschritt füllt der Klebstoff den Freiraum zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aus. Insbesondere liegt der Klebstoff kontaktbündig, vorteilhaft entlang des gesamten axial durchgängigen Kanals, an der Außenwandung des Kanals und der Faser an. Bei dem Klebstoff könnte es sich um einen optisch undurchsichtigen oder vorzugsweise um einen optisch durchsichtigen Klebstoff handeln. Der Klebstoff ist vorzugsweise ein nichtmetallischer Stoff, welcher dazu vorgesehen ist, sich mit einem Element und/oder zumindest zwei Elementen durch Oberflächenhaftung und seine innere Festigkeit zu verbinden. Um die optische Signalübertragung, insbesondere per elektromagnetischer Strahlung, zu ermöglichen, weist der Klebstoff einem Fachmann bekannte Eigenschaften zur optischen Signalübertragung auf.Alternatively, it is proposed that the adhesive is first applied to the fiber in the insertion step and then the fiber is inserted into the channel together with the adhesive. After the insertion step, the adhesive fills the free space at least partially and preferably completely. In particular, the adhesive lies flush with the outer wall of the channel and the fiber, advantageously along the entire axially continuous channel. The adhesive could be an optically opaque or, preferably, an optically clear adhesive. The adhesive is preferably a non-metallic substance intended to bond to one element and/or at least two elements by surface adhesion and its internal strength. In order to enable optical signal transmission, in particular via electromagnetic radiation, the adhesive has properties known to a person skilled in the art for optical signal transmission.

Vorzugsweise wird die Faser in dem Einführschritt nur soweit in den Kanal hineingeführt, bis eine Oberfläche des Endes der Faser zumindest im Wesentlichen flächenbündig mit einer Oberfläche eines Umgebungsbereichs des zweiten Endes des Kanals anliegt. Alternativ könnte die Faser über die Oberfläche des Umgebungsbereich des zweiten Endes hinausgeschoben werden. Insbesondere unterscheidet sich ein Levelunterschied zwischen der Oberfläche des Endes der Faser und der Oberfläche des Umgebungsbereichs des zweiten Endes des Kanals um höchstens 50 µm, vorteilhaft höchstens 30 µm und vorzugsweise höchstens 10 µm. Möglicherweise könnte in dem Einführschritt nur genau so viel Klebstoff in die Ferrule eingebracht werden, sodass sich der Klebstoff insbesondere vollständig in dem Freiraum verteilt, ohne über das zweite Ende des Kanals, insbesondere bei einem Einführen der Faser in die Ferrule, hinauszutreten.In the insertion step, the fiber is preferably only inserted into the channel until a surface of the end of the fiber is at least substantially flush with a surface of an area surrounding the second end of the channel. Alternatively, the fiber could be pushed beyond the surface of the area surrounding the second end. In particular, a level difference between the surface of the end of the fiber and the surface of the area surrounding the second end of the channel differs by at most 50 μm, advantageously at most 30 μm and preferably at most 10 μm. Possibly just as much adhesive could be introduced into the ferrule in the insertion step, so that the adhesive is in particular distributed completely in the free space without exiting beyond the second end of the channel, in particular when the fiber is inserted into the ferrule.

Besonders bevorzugt wird der Klebstoff zumindest während des Einführschritts am zweiten Ende zusammen mit der Faser hinausgedrückt und bildet dort ein Materialvolumen. Vorteilhaft beträgt ein Abstand zwischen einer Oberfläche des Materialvolumens und der Oberfläche des Umgebungsbereichs des zweiten Endes des Kanals höchstens 20 µm, insbesondere höchstens 10 µm, vorteilhaft höchstens 5 µm, vorzugsweise höchstens 5 µm und besonders vorteilhaft höchstens 1 µm.More preferably, at least during the insertion step, the adhesive is pushed out at the second end together with the fiber and forms a volume of material there. A distance between a surface of the material volume and the surface of the area surrounding the second end of the channel is advantageously at most 20 μm, in particular at most 10 μm, advantageously at most 5 μm, preferably at most 5 μm and particularly advantageously at most 1 μm.

Bei dem Materialvolumen handelt es sich insbesondere um einen überschüssigen Klebstoff, welcher bei dem Einführschritt der Faser in die Ferrule aus dem Kanal an dem zweiten Ende des Kanals hinausgedrückt wird. Insbesondere nach dem Einführschritt könnte der Klebstoff die Faser zumindest in der Ferrule zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig umgeben, insbesondere ummanteln. Vorzugsweise ummantelt der Klebstoff das Ende der Faser außerhalb der Ferrule und bildet außerhalb des zweiten Endes des Kanals das Materialvolumen.The volume of material is in particular an excess adhesive which is pressed out of the channel at the second end of the channel during the step of inserting the fiber into the ferrule. In particular after the insertion step, the adhesive could at least partially and preferably completely surround, in particular encase, the fiber at least in the ferrule. Preferably, the adhesive coats the end of the fiber outside the ferrule and forms the volume of material outside the second end of the channel.

In zumindest einem montierten Zustand und bevorzugt nach dem Einführschritt umschließt und/oder begrenzt die Ferrule die Faser zumindest teilweise, insbesondere entlang einer zu der Längsrichtung der Faser zumindest im Wesentlichen senkrechten Richten. Die Ferrule könnte in dem Betriebszustand ein Eintreten und/oder Austreten zumindest von elektromagnetischer Strahlung in zumindest der im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Faser ausgerichteten Richtung zumindest im Wesentlichen verhindern. Die Längsrichtung eines Objekts ist insbesondere eine Richtung, welche parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt, insbesondere die Faser, gerade noch vollständig umschließt. Die zumindest im Wesentlichen senkrechte Richtung ist insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, vorzugsweise der Längserstreckung der Faser, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel einschließen, welcher insbesondere um höchstens 5°, vorzugsweise um maximal 2° und besonders vorteilhaft um höchstens 1° von einem rechten Winkel abweicht. Insbesondere ist die Ferrule standardisiert.In at least one assembled state and preferably after the insertion step, the ferrule encloses and/or delimits the fiber at least partially, in particular along a direction at least substantially perpendicular to the longitudinal direction of the fiber. In the operating state, the ferrule could at least essentially prevent entry and/or exit of at least electromagnetic radiation in at least the direction oriented essentially perpendicular to the longitudinal axis of the fiber. The longitudinal direction of an object is in particular a direction which is aligned parallel to a longest side of the smallest imaginary geometric cuboid which just completely encloses the object, in particular the fiber. The at least substantially perpendicular direction is in particular an orientation of a direction relative to a reference direction, preferably the longitudinal extension of the fiber, the direction and the reference direction, in particular viewed in one plane, enclosing an angle which in particular is at most 5°, preferably at most 2 ° and particularly advantageously at most 1 ° deviates from a right angle. In particular, the ferrule is standardized.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Materialvolumen in einem Verformungsschritt mittels eines Formwerkzeugs verformt wird. Mittels des Formwerkzeugs, kann das von dem Klebstoff gebildete Materialvolumen, welches in dem Einführschritt aus dem Kanal hinausgedrückt wurde, in eine bevorzugte Form gebracht werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft auf eine Ausgestaltung und/oder Herstellung von Linsensteckern verzichtet und damit wiederum eine besonders kompakte Konstruktion einer optischen Anschlussvorrichtung bereitgestellt werden.In addition, it is proposed that the volume of material is deformed in a deformation step using a mold. The volume of material formed by the adhesive, which was pressed out of the channel in the insertion step, can be brought into a preferred shape by means of the shaping tool. In addition, the configuration and/or production of lens plugs can advantageously be dispensed with, and thus a particularly compact design of an optical connection device can be provided.

Vorzugsweise erfolgt der Verformungsschritt entlang des zeitlichen Verlaufs des Verfahrens nach dem Einführschritt. Besonders bevorzugt ist das Formwerkzeug Teil eines Installationswerkzeugs zur Terminierung der optischen Faser. Es wäre denkbar, dass das Installationswerkzeig zumindest einen Aufsatz, insbesondere zumindest ein Bit aufweist, welches reversibel mit der Ferrule verbindbar ist. Vorzugsweise ist das Formwerkzeug der Aufsatz und dazu vorgesehen zumindest eine Endfläche der Faser, insbesondere des Klebstoffes, zu formen. Das Formwerkzeug könnte reversibel mit der Ferrule kontaktierbar, insbesondere aufsteckbar und/oder abnehmbar, sein. Es wäre denkbar, dass das Installationswerkzeug weitere, insbesondere einem Fachmann bekannte, Baueinheiten und/oder Bauelemente, insbesondere Aufsätze, zur Terminierung der Faser aufweist. Um einen erhöhten Druck in dem Verformungsschritt bei einer Kontaktierung des Formwerkzeugs mit der Ferrule zu erzeugen, könnte das Formwerkzeug kraft- und/oder formschlüssig mit der Ferrule, vorzugsweise reversibel, verbunden werden, beispielsweise mittels einer Steckverbindung und/oder einer Drehverbindung und/oder einer Schraubverbindung und/oder einer Rastverbindung der optischen Anschlussvorrichtung und/oder des Installationswerkzeugs. Insbesondere nimmt das Formwerkzeug, welches in dem Verformungsschritt mit der Ferrule verbunden wird, des Materialvolumens und/oder das Ende der Faser zumindest teilweise auf, insbesondere wenn das Ende der Faser in dem Einführschritt über die Oberfläche des Umgebungsbereich des zweiten Endes hinausgeschoben wurde. Vorzugsweise weist das Materialvolumen nach dem Verformungsschritt eine glatte, ebene Oberfläche oder eine glatte Oberfläche mit einer leicht konvexen Krümmung auf.Preferably, along the time course of the method, the deforming step occurs after the inserting step. Most preferably, the forming tool is part of an installation tool for terminating the optical fiber. It would be conceivable for the installation tool to have at least one attachment, in particular at least one bit, which can be reversibly connected to the ferrule. The shaping tool is preferably the attachment and is intended to shape at least one end surface of the fiber, in particular of the adhesive. The molding tool could be reversibly contactable with the ferrule, in particular pluggable and/or removable. It would be conceivable for the installation tool to have further structural units and/or components, in particular attachments, for terminating the fiber, in particular those known to a person skilled in the art. In order to generate an increased pressure in the deformation step when the molding tool comes into contact with the ferrule, the molding tool could be connected to the ferrule in a force-fitting and/or form-fitting manner, preferably reversibly, for example by means of a plug-in connection and/or a rotary connection and/or a Screw connection and / or a locking connection of the optical connection device and / or the installation tool. In particular, the molding tool, which is connected to the ferrule in the deformation step, at least partially accommodates the volume of material and/or the end of the fiber, in particular if the end of the fiber was pushed out over the surface of the area surrounding the second end in the insertion step. Preferably, after the deforming step, the volume of material has a smooth, planar surface or a smooth surface with a slightly convex curvature.

Bei der optischen Faser handelt es sich bevorzugt um einen Lichtwellenleiter, insbesondere eine Glasfaser. Die Faser ist insbesondere zur optischen Signalübertragung vorgesehen, wobei Licht insbesondere gezielt und/oder gerichtet, transportierbar ist. In zumindest einem Betriebszustand könnte die Faser elektromagnetische Strahlung, insbesondere das Licht und/oder Infrarot-Strahlung, vorteilhaft sowohl sichtbares Licht als auch Infrarot-Strahlung, in einer Längsrichtung der Faser transmittieren, insbesondere transportieren, vorzugsweise über Totalreflexion innerhalb der Faser. Es wäre denkbar, dass es sich bei der Faser möglicherweise um eine Multifaser handelt. Die optische Anschlussvorrichtung könnte die Multifaser, insbesondere mit zumindest der Faser, aufweisen.The optical fiber is preferably an optical waveguide, in particular a glass fiber. The fiber is intended in particular for optical signal transmission, with light being able to be transported in a targeted and/or directed manner. In at least one operating state, the fiber could transmit, in particular transport, electromagnetic radiation, in particular light and/or infrared radiation, advantageously both visible light and infrared radiation, in a longitudinal direction of the fiber, preferably via total reflection within the fiber. It would be conceivable that the fiber might be a multi-fiber. The optical connection device could have the multifiber, in particular with at least the fiber.

Die Ferrule ist bevorzugt ein rohrförmiges Bauelement. Unter „rohrförmig“ soll in diesem Zusammenhang vorzugsweise verstanden werden, dass ein Element als ein länglicher Hohlkörper, insbesondere als ein Hohlzylinder, ausgebildet ist, dessen Länge zumindest seinem Durchmesser, vorzugsweise zumindest dem 1,5-fachen seines Durchmessers, entspricht. Die Ferrule weist zumindest einen axial durchgängigen Kanal auf, wobei das erste Ende des Kanals und das zweite Ende des Kanals bevorzugt jeweils Öffnungen der Ferrule bilden. Der axial durchgängige Kanal erstreckt sich insbesondere entlang einer Längsrichtung und/oder Axialrichtung des Kanals. Das erste Ende des Kanals könnte sich entlang der Längsrichtung und/oder Axialrichtung gegenüber dem zweiten Ende des Kanals befinden. Vorzugsweise ist der Kanal durchgängig, insbesondere über die gesamte Längsrichtung und/oder Axialrichtung, hohl. Im Falle der Multifiber könnte die Ferrule mehrere Kanäle, insbesondere des Kanals und zumindest einen weiteren Kanal aufweisen. Vorzugsweise ist eine Anzahl von Kanälen der Ferrule identisch zu einer Anzahl an Fasern.The ferrule is preferably a tubular component. In this context, “tubular” should preferably be understood to mean that an element is designed as an elongate hollow body, in particular as a hollow cylinder, the length of which corresponds at least to its diameter, preferably at least 1.5 times its diameter. The ferrule has at least one axially continuous channel, with the first end of the channel and the second end of the channel preferably each forming openings in the ferrule. The axially continuous channel extends in particular along a longitudinal direction and/or axial direction of the channel. The first end of the channel could be opposite the second end of the channel along the longitudinal and/or axial direction. The channel is preferably hollow throughout, in particular over the entire longitudinal direction and/or axial direction. In the case of the multifiber, the ferrule could have a number of channels, in particular the channel and at least one further channel. Preferably, a number of channels of the ferrule is identical to a number of fibers.

Es wäre denkbar, dass ein Durchmesser des Kanals, insbesondere ein Hohlmaß, an einen Durchmesser der optischen Faser angepasst ist, sodass die Faser unmittelbar kontaktbündig bei dem Einführschritt an der Außenwandung des Kanals anliegt und kontaktbündig mit der Außenwandung des Kanals von dem ersten Ende des Kanals zu dem zweiten Ende des Kanals vollständig in den Kanal eingeführt wird.It would be conceivable that a diameter of the channel, in particular a capacity, is adapted to a diameter of the optical fiber, so that the fiber lies flush with the outer wall of the channel during the insertion step and is flush with the outer wall of the channel from the first end of the channel to the second end of the channel is fully inserted into the channel.

Vorzugsweise ist der Durchmesser des Kanals nahezu an einen Durchmesser der optischen Faser angepasst. Der Durchmesser des Kanals könnte sich um höchstens 0,1 %, vorteilhaft um höchstens 0,5 %, vorzugsweise um höchstens 5 % und besonders bevorzugt um höchstens 15 % von dem Durchmesser der optischen Faser unterscheiden. Insbesondere wird die Faser kontaktfrei zu der Außenwandung des Kanals in den Kanal eingeführt. Aufgrund einer Durchmesserdifferenz des Durchmessers des Kanals und des Durchmessers der Faser könnte ein Freiraum zwischen der Außenwandung des Kanals und der Faser vorliegen.The diameter of the channel is preferably closely matched to a diameter of the optical fiber. The diameter of the channel could differ from the diameter of the optical fiber by a maximum of 0.1%, advantageously by a maximum of 0.5%, preferably by a maximum of 5% and particularly preferably by a maximum of 15%. In particular, the fiber is inserted into the duct without making contact with the outer wall of the duct. Due to a diameter difference of the diameter of the channel and the diameter of the fiber, there could be a clearance between the outer wall of the channel and the fiber.

Vorzugsweise weist eine optische Anschlussvorrichtung, insbesondere eine LC-, SC-, CS, SN-, MDC- oder LSH-Anschlussvorrichtung, die Ferrule mit der eingeführten Faser auf. Die optische Anschlussvorrichtung könnte ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines terminierten optischen Kabels, beispielsweise eines Pigtails und/oder eines Patchkabels, sein, welcher wiederum zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines optischen Steckverbinders, vorzugsweise eines LC-, SC-, CS-, SN-, MDC- oder LSH-Steckers, sein könnte. Vorzugsweise ist die optische Anschlussvorrichtung eine vor Ort montierbare optische Anschlussvorrichtung. Unter einer „vor Ort montierbaren optischen Anschlussvorrichtung“ „soll" insbesondere eine Anschlussvorrichtung verstanden werden, welche am Montageort und/oder Einsatzort, beispielsweise bei einem Benutzer, insbesondere Kunden, vor Ort, außerhalb einer Anlage zur optischen Signalübertragung, zu einer Terminierung einer optischen Faser verwendet werden kann.An optical connection device, in particular an LC, SC, CS, SN, MDC or LSH connection device, preferably has the ferrule with the inserted fiber. The optical connection device could be a part, in particular a subassembly, of a terminated optical cable, for example a pigtail and/or a patch cable, which in turn is at least a part, in particular a subassembly, of an optical connector, preferably an LC, SC, CS -, SN, MDC or LSH connector. Preferably, the optical connector is a field mountable optical connector. A "optical connection device that can be assembled on site" "should" be understood to mean, in particular, a connection device that can be used at the installation site and/or place of use, for example at a user, in particular a customer, on site, outside of a system for optical signal transmission, for terminating an optical fiber can be used.

Die optische Anschlussvorrichtung und/oder das terminierte optische Kabel könnte/könnten beispielsweise eine Gehäuseeinheit mit einem vorderen Gehäuseteil und/oder einem hinteren Gehäuseteil aufweisen. Der vordere Gehäuseteil und der hintere Gehäuseteil könnten in einem montierten Zustand über eine Rastverbindung der optische Anschlussvorrichtung und/oder des terminierten optischen Kabels miteinander verbunden sein. Das vordere Gehäuseteil könnte eine in bekannter Weise ausgebildete Aufnahme der optischen Anschlussvorrichtung und/oder des terminierten optischen Kabels für die Ferrule, insbesondere mit der eingeführten Faser, aufweisen. An dem vorderen Gehäuseteil ist vorteilhaft eine Rastklinke der optischen Anschlussvorrichtung und/oder des terminierten optischen Kabels angeformt, welche zu einer Verrastung in einer zum Steckverbinder korrespondierenden Steckbuchse vorgesehen ist. Es wäre denkbar, dass an dem hinteren Gehäuseteil ein Kabelknickschutz der optische Anschlussvorrichtung und/oder des terminierten optischen Kabels angeordnet ist, um eine Knickung und damit eine Beschädigung der Ferrule und/oder der Faser zu vermeiden. Alternativ und/oder zusätzlich könnte die optische Anschlussvorrichtung und/oder das terminierte optische Kabel weitere Bauteile aufweisen, welche für den vorgesehenen Zweck förderlich und/oder notwendig sind, wie beispielsweise eine Rastklinke zur Rastverbindung in einer entsprechenden Buchse und/oder zumindest eine Feder zur Fixierung der Ferrule in einem eingesteckten Zustand. Vorzugsweise ist die Feder einstückig ausgebildet und besteht besonders vorteilhaft aus einem Federstahl.The optical connection device and/or the terminated optical cable could have, for example, a housing unit with a front housing part and/or a rear housing part. In an assembled state, the front housing part and the rear housing part could be connected to one another via a latching connection of the optical connection device and/or the terminated optical cable. The front housing part could have a receptacle designed in a known manner for the optical connection device and/or the terminated optical cable for the ferrule, in particular with the fiber inserted. Advantageously, a latch of the optical connection device and/or of the terminated optical cable is formed on the front housing part and is provided for latching in a socket corresponding to the plug connector. It would be conceivable for a cable kink protection for the optical connection device and/or the terminated optical cable to be arranged on the rear housing part in order to avoid kinking and thus damage to the ferrule and/or the fiber. Alternatively and/or additionally, the optical connection device and/or the terminated optical cable could have other components that are beneficial and/or necessary for the intended purpose, such as a latch for latching connection in a corresponding socket and/or at least one spring for fixing the ferrule in a mated condition. preferred As the spring is integrally formed and is particularly advantageous from a spring steel.

Bevorzugt ist die Ferrule vor dem Einführschritt der Faser zumindest teilweise und besonders bevorzugt vollständig innerhalb der optischen Anschlussvorrichtung, insbesondere in dem Gehäuse, angeordnet. Die Ferrule könnte beispielsweise zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Metall und/oder aus einem nichtmetallischen Stoff, insbesondere einem Mineral und/oder einem Kunststoff und/oder vorteilhaft Keramik, und/oder einem Verbundmaterial bestehen. Die Faser, insbesondere das Filament, könnte beispielsweise zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil aus einem Mineral, insbesondere Glas, und/oder Aramid und/oder Kohlenstoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, und/oder einem Verbundmaterial bestehen. Unter dem Ausdruck „zu einem Großteil“ sollen hierbei zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft höchstens 95 % eines Volumen- und/oder Massenanteils verstanden werden.The ferrule is preferably arranged at least partially and particularly preferably completely within the optical connection device, in particular in the housing, before the step of inserting the fiber. The ferrule could, for example, consist at least partially and/or to a large extent of a metal and/or a non-metallic material, in particular a mineral and/or a plastic and/or advantageously ceramic, and/or a composite material. The fiber, in particular the filament, could consist, for example, at least partially and/or to a large extent of a mineral, in particular glass, and/or aramid and/or carbon, in particular a thermoplastic, and/or a composite material. The expression "for the most part" is to be understood here as at least 55%, advantageously at least 65%, preferably at least 75%, particularly preferably at least 85% and particularly advantageously at most 95% of a volume and/or mass fraction.

Die Ferrule und/oder die Faser könnte/könnten einteilig und vorzugsweise einstückig ausgebildet sein. Unter „einstückig“ soll zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Schweißprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und/oder durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder aus einem Stanzverfahren aus einem einzelnen Rohling. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Die Ferrule und/oder die Faser könnte/könnten zumindest teilweise und/oder zu einem Großteil mittels eines 3D-Druckprozesses herstellbar sein.The ferrule and/or the fiber could/could be formed in one piece and preferably in one piece. “In one piece” is to be understood as being at least cohesively connected, for example by an adhesive process, a welding process, an injection molding process and/or another process that appears sensible to the person skilled in the art, and/or formed in one piece, for example by manufacture in a single or multi-component injection molding process and/or by production from a single cast and/or from a stamping process from a single blank. “In one piece” is to be understood in particular as being formed in one piece. This one piece is preferably produced from a single blank, a mass and/or a cast, particularly preferably in an injection molding process, in particular a single-component and/or multi-component injection molding process. The ferrule and/or the fiber could be at least partially and/or largely manufacturable by means of a 3D printing process.

In der vorliegenden Anmeldung dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung von Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte. insbesondere impliziert ein „zweites Objekt“ nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten Objekts“. Des Weiteren soll hier und im Folgenden unter „vorgesehen“ speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.In the present application, numerals such as "first" and "second" preceding certain terms are used only to distinguish objects and/or to associate objects with one another and do not imply a total number present and/or ranking of objects. in particular, a "second object" does not necessarily imply the existence of a "first object". Furthermore, here and in the following, “provided” should be understood to mean specially programmed, designed and/or equipped. The fact that an object is provided for a specific function should be understood to mean that the object fulfills and/or executes this specific function in at least one application and/or operating state.

Um das Materialvolumen bevorzugt verformen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Ferrule in dem Verformungsschritt zusammen mit dem Formwerkzeug einen Hohlraum für das Materialvolumen bildet. Dadurch kann ein in einem Einführschritt des Verfahrens hinausgedrückter Klebstoff, insbesondere das Materialvolumen, in einen Hohlraum eingebracht und zu einer gewünschten Form verformt werden. Zudem kann ein Anpressdruck des Formwerkzeugs bei dem Verformungsschritt auf eine gesamte Oberfläche eines Umgebungsbereichs eines zweiten Endes des Kanals verteilt und damit eine direkte Belastung auf die optische Faser vermieden werden.In order to be able to preferably deform the volume of material, it is proposed that the ferrule forms a cavity for the volume of material in the deformation step together with the mold. As a result, an adhesive pressed out in an introduction step of the method, in particular the volume of material, can be introduced into a cavity and deformed to a desired shape. In addition, a contact pressure of the molding tool in the deformation step can be distributed over an entire surface of a region surrounding a second end of the channel, and direct stress on the optical fiber can thus be avoided.

Das Formwerkzeug könnte zumindest im Wesentlichen identisch zu der Ferrule ausgebildet, insbesondere an eine Form und/oder Abmessung und/oder Ausgestaltung der Ferrule angepasst, sein. Es wäre denkbar, dass das Formwerkzeug einen Formkanal aufweist, welcher in einer Form und/oder Abmessung und/oder Ausgestaltung an den Kanal zumindest im Wesentlichen angepasst ist. Insbesondere weist das Formwerkzeug eine Aussparung auf, welche ein Ende des Formkanals bildet. Die Aussparung könnte in einem Randbereich des Formwerkzeugs und bevorzugt an einer der Ferrule zugewandten Seite des Formwerkzeugs angeordnet sein. Besonders bevorzugt verläuft der Formkanal von der der Ferrule zugewandten Seite des Formwerkzeugs axial durchgängig zu einem weiteren Ende des Formwerkzeugs auf einer der Ferrule abgewandten Seite des Formwerkzeugs. Ein Durchmesser des Formkanals könnte zumindest im Wesentlichen an eine Abmessung des Durchmessers des Kanals der Ferrule angepasst sein. In dem Verformungsschritt wird das Formwerkzeug vorteilhaft derart auf die Ferrule aufgesetzt, sodass die Längsrichtung des Kanals und eine Längsrichtung des Formkanals zumindest im Wesentlichen identisch zueinander sind und in zumindest einer gemeinsamen Ebene liegen.The mold could be configured at least essentially identically to the ferrule, in particular adapted to a shape and/or dimensions and/or configuration of the ferrule. It would be conceivable for the mold to have a mold channel which is at least substantially adapted to the channel in terms of shape and/or dimensions and/or design. In particular, the molding tool has a recess which forms one end of the molding channel. The recess could be arranged in an edge area of the mold and preferably on a side of the mold facing the ferrule. The molding channel particularly preferably runs axially continuously from the side of the molding tool facing the ferrule to a further end of the molding tool on a side of the molding tool facing away from the ferrule. A diameter of the mold channel could be at least essentially adapted to a dimension of the diameter of the channel of the ferrule. In the deformation step, the molding tool is advantageously placed on the ferrule in such a way that the longitudinal direction of the channel and a longitudinal direction of the molding channel are at least essentially identical to one another and lie in at least one common plane.

Das Formwerkzeug wird in dem Verformungsschritt vorteilhaft kontaktbündig auf die Ferrule gesetzt. Insbesondere berührt die Oberfläche des Umgebungsbereichs des zweiten Endes des Kanals eine Oberfläche eines Umgebungsbereichs des Formkanals. Es wäre jedoch auch denkbar, dass ein Spalt zwischen der Oberfläche des Umgebungsbereichs des zweiten Endes des Kanals eine Oberfläche eines Umgebungsbereichs in einem aufgesetzten Zustand des Formwerkzeugs vorliegt. Der Spalt könnte aufgrund möglicher Fertigungstoleranzen und/oder Verunreinigungen und/oder Beschädigungen auf der Oberfläche des Umgebungsbereichs des zweiten Endes des Kanals und/oder dem Materialvolumen bei dem Aufsetzen des Formwerkzeugs entstehen.In the deformation step, the mold is advantageously placed flush with the contact on the ferrule. In particular, the surface of the surrounding area of the second end of the channel touches a surface of a surrounding area of the molding channel. However, it would also be conceivable for a gap to be present between the surface of the area surrounding the second end of the channel and a surface of a surrounding area when the mold is in an attached state. The gap could be due to possible manufacturing tolerances zen and / or contamination and / or damage to the surface of the area surrounding the second end of the channel and / or the volume of material when placing the mold.

Insbesondere bildet die Aussparung den Hohlraum. Der Hohlraum könnte beispielsweise eine eckige oder eine runde Form aufweisen. Insbesondere wird in dem Verformungsschritt das Materialvolumen an eine Form und/oder Ausgestaltung des Hohlraums angepasst. Vorzugsweise wird das Materialvolumen bei einem Draufsetzen des Formwerkzeugs in dem Verformungsschritt verformt. Vorteilhaft wird in dem Verformungsschritt das Formwerkzeug derart auf die Ferrule gesetzt, sodass der Hohlraum das gesamte Materialvolumen aufnimmt.In particular, the recess forms the cavity. The cavity could have an angular or a round shape, for example. In particular, the volume of material is adapted to a shape and/or design of the cavity in the deformation step. The volume of material is preferably deformed when the mold is placed on it in the deformation step. In the deformation step, the mold is advantageously placed on the ferrule in such a way that the cavity accommodates the entire volume of material.

Zudem wird vorgeschlagen, dass der Klebstoff in einem Aushärtschritt ausgehärtet wird und dadurch ein Halteelement für die Faser bildet. Damit kann eine Faser vorteilhaft insbesondere an einer Ferrule fixiert werden. Zudem kann zumindest nach dem Aushärtschritt eine Terminierungsüberprüfung durchgeführt werden, um einen Abschluss der optischen Faser, insbesondere ein Halteelement, zu kontrollieren.In addition, it is proposed that the adhesive is cured in a curing step and thereby forms a holding element for the fiber. A fiber can thus advantageously be fixed to a ferrule in particular. In addition, at least after the curing step, a termination check can be carried out in order to check the termination of the optical fiber, in particular a holding element.

Vorzugsweise erfolgt der Aushärtschritt entlang des zeitlichen Verlaufs des Verfahrens nach dem Verformungsschritt. Der Aushärtschritt könnte beispielsweise in einer zeitlichen Wartezeit bestehen, in welcher der Klebstoff getrocknet wird. Es wäre denkbar, dass der Klebstoff ohne äußeren Einfluss, insbesondere einer Wärmebehandlung, getrocknet wird. Alternativ könnte der Klebstoff in dem Aushärtschritt wärmebehandelt werden. In einem ausgehärteten Zustand fixiert der Klebstoff die Faser zumindest teilweise und vorzugsweise stoffschlüssig an der Ferrule, insbesondere an der Außenwandung des Kanals.Preferably, the curing step occurs after the deforming step along the time course of the process. The curing step could, for example, consist of a waiting time in which the adhesive is dried. It would be conceivable for the adhesive to be dried without any external influence, in particular a heat treatment. Alternatively, the adhesive could be heat treated in the curing step. In a hardened state, the adhesive fixes the fiber at least partially and preferably in a materially bonded manner to the ferrule, in particular to the outer wall of the channel.

Das Halteelement ist vorzugsweise der ausgehärtete Klebstoff, insbesondere das ausgehärtete Materialvolumen, und dazu vorgesehen, die Faser, insbesondere zumindest abschnittsweise und vorzugsweise vollständig entlang der Längserstreckung des Kanals, an der Ferrule und insbesondere an der Außenwandung des Kanals zu halten und/oder zu fixieren. Das Halteelement, insbesondere das ausgehärtete Materialvolumen, ist nach dem Aushärtschritt zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig mit dem Ende der Faser stoffschlüssig verbunden, und zwar ummantelt das Halteelement vorteilhaft das Ende der Faser. Nach dem Aushärtschritt könnte das das Ende der Faser umgebende Halteelement permanent die in dem Verformungsschritt durch das Formwerkzeug definierte Form beibehalten. Das von dem geformten Halteelement umgebene Faserende könnte die Schnittstelle der Faserterminierung definieren.The holding element is preferably the hardened adhesive, in particular the hardened volume of material, and is intended to hold and/or fix the fiber, in particular at least in sections and preferably completely along the longitudinal extension of the channel, on the ferrule and in particular on the outer wall of the channel. After the curing step, the holding element, in particular the hardened volume of material, is at least partially and preferably completely cohesively connected to the end of the fiber, specifically the holding element advantageously encases the end of the fiber. After the curing step, the support member surrounding the end of the fiber could permanently retain the shape defined by the mold in the deforming step. The end of the fiber surrounded by the shaped support element could define the interface of the fiber termination.

Vorzugsweise wird der Klebstoff in dem Aushärtschritt mittels Bestrahlung, insbesondere UV- und/oder IR-Bestrahlung ausgehärtet. Dadurch kann eine vorteilhaft schnelle und/oder präzise Aushärtung eines Klebstoffs ermöglicht werden.The adhesive is preferably cured in the curing step by means of radiation, in particular UV and/or IR radiation. As a result, an advantageously fast and/or precise curing of an adhesive can be made possible.

Besonders bevorzugt weist das Formwerkzeug eine Lichtquelle, insbesondere eine UV- und/oder eine IR-Lichtquelle, zur Bestrahlung, vorzugsweise zur UV- und/oder IR-Bestrahlung, auf. Die Lichtquelle könnte Teil des Installationswerkzeus sein. Die Lichtquelle könnte dazu vorgesehen sein, elektromagnetische Strahlung, beispielsweise Licht, insbesondere UV-Strahlung und/oder IR-Strahlung, zur Aushärtung bereitzustellen. Die elektromagnetische Strahlung könnte eine Wellenlänge von zumindest 100nm, insbesondere zumindest 300 nm, vorteilhaft von zumindest 500 nm, vorzugsweise von zumindest 800 nm und besonders bevorzugt von zumindest 1 µm aufweisen. In dem Aushärtschritt wird die Lichtquelle eingeschaltet, sodass die elektromagnetische Strahlung, insbesondere das Licht, beispielsweise die UV-Strahlung und/oder IR-Strahlung, durch einen Beleuchtungskanal des Formwerkzeugs auf das Materialvolumen, insbesondere die Faser, trifft und insbesondere der gesamte axial durchgängige Kanal der Ferrule mit der Strahlung durchdrungen wird. Der Beleuchtungskanal ist vorzugsweise als ein Lichtwellenleiter, insbesondere als eine Glasfaser, mit einem Kerndurchmesser ausgebildet, welcher größer ist als derjenige Kerndurchmesser der in der Ferrule zu terminierenden Faser. Die Strahlung könnte in dem Aushärtschritt entlang der Faser in der Ferrule, vorzugsweise von dem zweiten Ende des Kanals zu dem ersten Ende des Kanals hindurchstrahlen, sodass der Klebstoff ausgehärtet wird. Damit in dem Aushärtschritt mittels Bestrahlung, vorteilhaft mittels UV-Bestrahlung, der Klebstoff aushärtbar ist, ist der Klebstoff vorzugsweise ein strahlungsaushärtbarer Klebstoff, insbesondere UV-härtender Klebstoff. Insbesondere besitzt ein UV-aushärtbarer Klebstoff vorteilhaft Eigenschaften, insbesondere optische Eigenschaften, welche eine effektive Strahlungskopplung, insbesondere Lichtkopplung, von der Faser zu einer weiteren Faser eines Gegenkontaktes ermöglichen.The molding tool particularly preferably has a light source, in particular a UV and/or an IR light source, for irradiation, preferably for UV and/or IR irradiation. The light source could be part of the installation tool. The light source could be provided to provide electromagnetic radiation, for example light, in particular UV radiation and/or IR radiation, for curing. The electromagnetic radiation could have a wavelength of at least 100 nm, in particular at least 300 nm, advantageously at least 500 nm, preferably at least 800 nm and particularly preferably at least 1 μm. In the curing step, the light source is switched on, so that the electromagnetic radiation, in particular the light, for example the UV radiation and/or IR radiation, strikes the material volume, in particular the fiber, through an illumination channel of the mold and in particular the entire axially continuous channel the ferrule is penetrated by the radiation. The illumination channel is preferably designed as an optical waveguide, in particular as a glass fiber, with a core diameter that is larger than the core diameter of the fiber to be terminated in the ferrule. In the curing step, the radiation could radiate along the fiber in the ferrule, preferably from the second end of the channel to the first end of the channel, so that the adhesive is cured. So that the adhesive can be cured in the curing step by means of radiation, advantageously by means of UV radiation, the adhesive is preferably a radiation-curable adhesive, in particular a UV-curing adhesive. In particular, a UV-curable adhesive has advantageous properties, in particular optical properties, which enable effective radiation coupling, in particular light coupling, from the fiber to another fiber of a counter-contact.

Nach einem vorteilhaft vollständigen Aushärten des Klebstoffs, wird das Formwerkzeug vorzugsweise von der Ferrule getrennt. Es wäre denkbar, dass das Formwerkzeug insbesondere anstatt eines Verformens des Materialvolumens lediglich zu einer Aufnahme des Materialvolumens und/oder der Faser vorgesehen ist. In einem weiteren Verfahrensschritt des Verfahrens zur Terminierung der Faser wird vorgeschlagen, dass das Halteelement in einem Polierschritt in zumindest einem Nahbereich des zweiten Endes poliert wird. Dadurch können Fertigungstoleranzen, Verunreinigungen und/oder Beschädigungen eines Halteelements vorteilhaft beseitigt und eine vorzugsweise glatte Oberfläche des Halteelements und/oder einer Faser bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann möglicherweise eine optische Signalübertragung von der Faser zu einer Empfangseinheit vorteilhaft verbessert werden.After the adhesive has advantageously fully cured, the mold is preferably separated from the ferrule. It would be conceivable for the mold to be provided, in particular instead of deforming the volume of material, only for receiving the volume of material and/or the fiber. In a further method step of the method for terminating the fiber, it is proposed that the holding element be polished in at least one close region in a polishing step of the second end is polished. As a result, manufacturing tolerances, contamination and/or damage to a holding element can advantageously be eliminated and a preferably smooth surface of the holding element and/or a fiber can be provided. In addition, optical signal transmission from the fiber to a receiving unit may advantageously be improved.

Das Installationswerkzeug könnte eine Poliereinheit aufweisen. Die Poliereinheit ist insbesondere zu einer Materialbearbeitung, vorteilhaft einer Oberflächenbearbeitung, des Halteelements und/oder der Faser vorgesehen. In dem Polierschritt wird zumindest eine Oberfläche des Halteelements und/oder die Oberfläche des Endes der Faser poliert, insbesondere geglättet. Bei dem Polierschritt handelt es sich vorteilhaft um einen Verfahrensschritt des Verfahrens, in welchem Material von der Oberfläche des Halteelements und/oder der Oberfläche des Endes der Faser abgetragen wird. Insbesondere wird die Poliereinheit in einem Polierschritt mit einem zur Polierung notwendigen Druck über die Oberfläche des Halteelements und/oder die Oberfläche des Endes der Faser gezogen.The installation tool could include a polishing unit. The polishing unit is provided in particular for material processing, advantageously surface processing, of the holding element and/or the fiber. In the polishing step, at least one surface of the holding element and/or the surface of the end of the fiber is polished, in particular smoothed. The polishing step is advantageously a step of the method in which material is removed from the surface of the support member and/or the surface of the end of the fibre. In particular, in a polishing step, the polishing unit is pulled over the surface of the holding element and/or the surface of the end of the fiber with a pressure required for polishing.

Vorzugsweise wird in dem Polierschritt zumindest im Wesentlichen nahezu das komplette Halteelement von dem Ende der Faser entfernt, sodass die Oberfläche des Endes der Faser freigelegt wird. Der Polierschritt könnte solange dauern, bis die Oberfläche des Endes der Faser in der Ebene mit der Oberfläche des Umgebungsbereichs des zweiten Endes liegt. Insbesondere erfolgt der Polierschritt entlang des zeitlichen Verlaufs des Verfahrens nach dem Aushärtschritt. Der Nahbereich des zweiten Endes des Kabels beschreibt einen Bereich, in welchem sich zumindest die Oberfläche des Endes der Faser, insbesondere ein von dem zweiten Ende des Kanals hervorstehendes Ende der Faser, und/oder das Halteelement befindet.Preferably, in the polishing step, at least substantially almost all of the support member is removed from the end of the fiber so that the surface of the end of the fiber is exposed. The polishing step could continue until the surface of the end of the fiber is level with the surface of the area surrounding the second end. In particular, the polishing step occurs along the time course of the process after the curing step. The area close to the second end of the cable describes an area in which at least the surface of the end of the fiber, in particular an end of the fiber protruding from the second end of the channel, and/or the holding element is located.

Das polierte Halteelement und/oder das freigelegte Ende der Faser könnte/könnten den Abschluss der Faser zur optischen Signalübertragung bilden. Vorzugsweise wird jedoch vorgeschlagen, dass das Halteelement und/oder die Faser in einem Versiegelungsschritt in dem Nahbereich des zweiten Endes mittels eines weiteren Klebstoffs durch Aushärtung versiegelt wird. Hierdurch kann ein Ende der Faser vorteilhaft geschützt und/oder kleinste Beschädigungen durch eine Polierung in einem Polierschritt des Verfahrens versiegelt werden. Darüber hinaus kann in einem auf einen Polierschritt folgenden Versiegelungsschritt des Verfahrens ein Versiegelungselement zu einer gewünschten Form verformt und ausgehärtet wurde.The polished support element and/or the exposed end of the fiber could form the termination of the optical signal transmission fiber. However, it is preferably proposed that the holding element and/or the fiber be sealed in a sealing step in the vicinity of the second end by means of a further adhesive by curing. As a result, one end of the fiber can be advantageously protected and/or the smallest damage caused by polishing in a polishing step of the method can be sealed. Furthermore, in a sealing step of the method subsequent to a polishing step, a sealing member may have been deformed into a desired shape and cured.

Insbesondere erfolgt der Versiegelungsschritt entlang des zeitlichen Verlaufs des Verfahrens nach dem Polierschritt. In dem Versiegelungsschritt könnte der weitere Klebstoff und/oder der Klebstoff auf den Nahbereich des zweiten Endes des Kabels, insbesondere auf das Halteelement und/oder das Ende der Faser, aufgetragen werden. Der weitere Klebstoff könnte zu dem vorhergehenden Klebstoff unterschiedliche Eigenschaften und bevorzugt zumindest im Wesentlichen identische Eigenschaften aufweisen.In particular, the sealing step occurs along the time course of the process after the polishing step. In the sealing step, the further adhesive and/or the adhesive could be applied to the vicinity of the second end of the cable, in particular to the holding element and/or the end of the fibre. The further adhesive could have different properties and preferably at least substantially identical properties to the previous adhesive.

Vorteilhaft wird in dem Versiegelungsschritt der weitere Klebstoff verformt und/oder ausgehärtet. Hierbei wird der weitere Klebstoff mittels des Formwerkzeugs und/oder eines weiteren Formwerkzeugs verformt. Vorzugsweise ist das weitere Formwerkzeug zumindest im Wesentlichen identisch zu dem zuvor beschriebenen Formwerkzeug. Nach dem dem Aushärten des weiteren Klebstoffs, bildet der weitere Klebstoff ein Versiegelungselement für die optische Faser. Das Versiegelungselement ummantelt das Ende der Faser zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig und bildet damit den Abschluss der Faser zur optischen Signalübertragung.The additional adhesive is advantageously deformed and/or cured in the sealing step. In this case, the further adhesive is deformed by means of the mold and/or a further mold. The additional mold is preferably at least essentially identical to the mold described above. After curing of the further adhesive, the further adhesive forms a sealing member for the optical fiber. The sealing element encases the end of the fiber at least partially and preferably completely and thus forms the end of the fiber for optical signal transmission.

Um eine effiziente optische Signalübertragung gewährleisten zu können und ein Verfahren zur Terminierung noch effizienter, insbesondere hinsichtlich einer Produkt- und/oder Arbeitseffizienz zu steigern, wird vorgeschlagen, dass mittels des ausgehärteten Klebstoffs und/oder des ausgehärteten weiteren Klebstoffs in einem Nahbereich des zweiten Endes, insbesondere in dem Nahbereich des zweiten Endes, zumindest teilweise eine Kontaktfläche zur Kontaktierung mit einer Gegenkontaktfläche ausbildet wird.In order to be able to ensure efficient optical signal transmission and to increase a method for termination even more efficiently, in particular with regard to product and/or work efficiency, it is proposed that by means of the cured adhesive and/or the cured further adhesive in a vicinity of the second end, in particular in the vicinity of the second end, a contact surface for contacting a counter-contact surface is formed at least partially.

Darüber hinaus wird ein Steckverbinderkit zur Terminierung einer optischen Faser mit einer Ferrule vorgeschlagen, welche mittels eines Verfahrens nach einer vorhergehenden Beschreibung mit der Faser verbindbar ist. Dadurch kann eine Effizienz, hinsichtlich einer Terminierung einer optischen Faser, gesteigert werden.In addition, a connector kit for terminating an optical fiber with a ferrule is proposed, which can be connected to the fiber by means of a method according to a preceding description. As a result, efficiency with regard to terminating an optical fiber can be increased.

Es wird vorgeschlagen, dass das Steckverbinderkit den Klebstoff aufweist, welcher in der Ferrule angeordnet ist. Damit kann eine noch effizientere Terminierung einer optischen Faser bereitgestellt werden. Zudem kann ein Einführschritt eines Verfahrens zur Terminierung einer Faser vorteilhaft vereinfacht werden, da sich der Klebstoff bereits in der Ferrule befindet. Dadurch kann wiederum eine Arbeits- und/oder Produkteffizienz gesteigert werden. Die Ferrule könnte mit dem Klebstoff mittels einer luftdichten Verpackung luftdicht verschlossen sein. Insbesondere wird die luftdichte Verpackung vorzugsweise erst für das Verfahren zur Terminierung der optischen Faser geöffnet. Denkbar wäre auch, dass das Steckverbinderkit die Gehäuseeinheit und/oder die Rastklinke und/oder die Feder und/oder den Kabelknickschutz aufweist.It is suggested that the connector kit includes the adhesive placed in the ferrule. An even more efficient termination of an optical fiber can thus be provided. In addition, an insertion step of a method for terminating a fiber can be advantageously simplified since the adhesive is already in the ferrule. As a result, work and/or product efficiency can in turn be increased. The ferrule could be sealed with the adhesive using an airtight package. In particular, the hermetic package is preferably not opened until the process of terminating the optical fiber. It would also be conceivable for the connector kit to cover the housing unit and/or the latch and/or the spring and/or the anti-kink cable protection.

Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Verfahren zur Terminierung einer optischen Faser zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von Verfahrensschritten abweichenden Anzahl aufweisen. Des Weiteren kann die erfindungsgemäße optische Anschlussvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.The method according to the invention and the device according to the invention should not be limited to the application and embodiment described above. In particular, the method for terminating an optical fiber can have a number of method steps that deviates from a number of method steps mentioned herein in order to fulfill a function described herein. Furthermore, the optical connection device according to the invention can have a number of individual elements, components and units that differs from a number specified here in order to fulfill a function described herein.

Figurenlistecharacter list

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages result from the following description of the drawing. Several exemplary embodiments of the invention are shown in the drawings. The drawings, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into further meaningful combinations.

Es zeigen:

1 ein als Pigtail ausgebildetes terminiertes optisches Kabel mit einer optischen Anschlussvorrichtung in einem montierten Zustand,
2 eine Explosionsdarstellung des Pigtails, welche damit auch ein zugehöriges Steckverbinderkit zur Terminierung einer optischen Faser zeigt,
3 ein schematisches Verfahrensfließbild zur Darstellung eines Verfahrens zur Terminierung der optischen Faser,
4 eine Faser und eine Ferrule der optischen Anschlussvorrichtung in einem Einführschritt des Verfahrens gemäß 3,
5 eine Schnittdarstellung eines Verformungsschritts des Verfahrens nach 3 mittels eines Formwerkzeugs eines Installationswerkzeugs,
6 eine Schnittdarstellung eines Aushärtschritts des Verfahrens nach 3 mittels Bestrahlung,
7 eine Schnittdarstellung der Faser und der Ferrule nach dem Aushärtschritt,
8 eine Schnittdarstellung eines Einführschritts eines Verfahrens zur Terminierung einer optischen Faser in einem alternativen Ausführungsbeispiel,
9 eine Schnittdarstellung der Faser und einer Ferrule in einem Verformungsschritt des Verfahrens aus 12,
10 eine Schnittdarstellung der Faser und der Ferrule in einem Polierschritt des Verfahrens aus 12,
11 eine Schnittdarstellung der Faser und der Ferrule nach dem Polierschritt des Verfahrens aus 12,
12 ein schematisches Verfahrensfließbild zur Darstellung des Verfahrens in dem alternativen Ausführungsbeispiel,
13 eine Schnittdarstellung einer Faser und einer Ferrule in einem Versiegelungsschritt eines Verfahrens zur Terminierung der optischen Faser in einem weiteren Ausführungsbeispiel,
14 eine Schnittdarstellung der Faser und der Ferrule nach dem Versiegelungsschritt und einem weiteren Verformungsschritt des Verfahrens aus 15 und
15 ein schematisches Verfahrensfließbild zur Darstellung des Verfahrens in dem weiteren Ausführungsbeispiel das alternative Verfahren in einem schematischen Ablaufdiagramm.

Show it:

1 a terminated optical cable designed as a pigtail with an optical connection device in an assembled state,
2 an exploded view of the pigtail, which also shows an associated connector kit for terminating an optical fiber,
3 a schematic process flow diagram showing a process for terminating the optical fiber,
4 a fiber and a ferrule of the optical connection device in an insertion step of the method according to 3 ,
5 a sectional view of a deformation step of the method 3 by means of a mold of an installation tool,
6 a sectional view of a curing step of the method 3 by means of radiation,
7 a sectional view of the fiber and ferrule after the curing step,
8th a sectional view of an insertion step of a method for terminating an optical fiber in an alternative embodiment,
9 Figure 12 shows a sectional view of the fiber and a ferrule in a deformation step of the method 12 ,
10 Figure 12 shows a sectional view of the fiber and ferrule in a polishing step of the process 12 ,
11 Figure 12 shows a cross-sectional view of the fiber and ferrule after the polishing step of the process 12 ,
12 a schematic process flow diagram to show the process in the alternative embodiment,
13 a sectional view of a fiber and a ferrule in a sealing step of a method for terminating the optical fiber in a further embodiment,
14 Figure 12 shows a sectional view of the fiber and ferrule after the sealing step and a further deformation step of the process 15 and
15 a schematic process flow diagram for representing the process in the further exemplary embodiment, the alternative process in a schematic flow chart.

Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the exemplary embodiments

Die 1 zeigt ein als Pigtail ausgebildetes terminiertes optisches Kabel 52a eines optischen Steckverbinders 58a in einem montierten Zustand. Das terminierte optische Kabel 52a könnte alternativ und/oder zusätzlich auch als ein Patchkabel ausgebildet sein. Der Steckverbinder 58a ist vorliegend beispielsweise als ein LC-Steckverbinder ausgebildet. Alternativ könnte der Steckverbinder 58a auch beispielsweise als ein CS-, SN-, MDC-, SC- oder LSH-Steckverbinder ausgebildet sein. Das terminierte optische Kabel 52a weist vorliegend eine als beispielsweise LC-Anschlussvorrichtung ausgebildete optische Anschlussvorrichtung 50a auf.the 1 shows a terminated optical cable 52a, designed as a pigtail, of an optical connector 58a in an assembled state. Alternatively and/or additionally, the terminated optical cable 52a could also be in the form of a patch cable. In the present case, the plug connector 58a is in the form of an LC plug connector, for example. Alternatively, the plug connector 58a could also be designed, for example, as a CS, SN, MDC, SC or LSH plug connector. In the present case, the terminated optical cable 52a has an optical connection device 50a embodied as an LC connection device, for example.

Vorliegend weist die optische Anschlussvorrichtung 50a eine Gehäuseeinheit 60a mit einem vorderen Gehäuseteil 62a und einem hinteren Gehäuseteil 64a auf. In dem montierten Zustand sind der vordere Gehäuseteil 62a und der hintere Gehäuseteil 64a über eine Rastverbindung 66a der optischen Anschlussvorrichtung 50a miteinander verbunden. Das vordere Gehäuseteil 62a weist in bekannter Weise eine Aufnahme 68a für eine Ferrule 12a der optischen Anschlussvorrichtung 50a auf. Am vorderen Gehäuseteil 62a ist ferner eine Rastklinke 70a der optischen Anschlussvorrichtung 50a angeformt, welche zu einer Verrastung in einer zum Steckverbinder 58a korrespondierenden Steckbuchse (nicht dargestellt) vorgesehen ist. An dem hinteren Gehäuseteil 64a ist ein Kabelknickschutz 72a der optischen Anschlussvorrichtung 50a angeordnet.In the present case, the optical connection device 50a has a housing unit 60a with a front housing part 62a and a rear housing part 64a. In the mounted state, the front housing part 62a and the rear housing part 64a are connected to one another via a latching connection 66a of the optical connection device 50a. The front housing part 62a has, in a known manner, a receptacle 68a for a ferrule 12a of the optical connection device 50a. Also formed on the front housing part 62a is a latch 70a of the optical connection device 50a, which is used for latching in a connector for the connector of the socket (not shown) corresponding to 58a is provided. A cable kink protector 72a of the optical connection device 50a is arranged on the rear housing part 64a.

Der 1 ist zu entnehmen, dass in dem montierten Zustand zumindest eine optische Faser 10a der optischen Anschlussvorrichtung 50a mit der Ferrule 12a verbunden ist. Vorliegend handelt es sich bei der optischen Faser 10a um eine Glasfaser zur optischen Signalübertragung per elektromagnetischer Strahlung. Vorliegend ist nur eine optische Faser 10a gezeigt, wobei die optischen Anschlussvorrichtung 50a auch eine Multifaser aufweisen könnte. Ein Verfahren zur Terminierung der optischen Faser 10 wird nachfolgend in den 3 bis 7 beschrieben.Of the 1 it can be seen that in the installed state at least one optical fiber 10a of the optical connection device 50a is connected to the ferrule 12a. In the present case, the optical fiber 10a is a glass fiber for optical signal transmission using electromagnetic radiation. Only one optical fiber 10a is shown here, although the optical connection device 50a could also have a multi-fiber. A method of terminating optical fiber 10 is described below in US Pat 3 until 7 described.

Vorerst zeigt die 2 eine Explosionsdarstellung des terminierten optischen Kabels 52a mit einem Steckverbinderkit 54a zur Terminierung der optischen Faser 10a, mit der Ferrule 12a, wobei die Ferrule 12a mittels des nachfolgenden beschriebenen Verfahrens mit der Faser 10a verbindbar ist. Vorliegend weist das Steckverbinderkit 54a einen Klebstoff 16a auf, welcher in der Ferrule 12a angeordnet ist. Zudem zeigt die 2, dass eine Feder 84a mit dem hinteren Gehäuseteil 64a verbunden ist, durch deren Federkern die Ferrule 12a verläuft.For now, the 2 Figure 12 is an exploded view of terminated optical cable 52a with connector kit 54a for terminating optical fiber 10a with ferrule 12a, ferrule 12a being connectable to fiber 10a by the method described below. In the present case, the connector kit 54a has an adhesive 16a, which is arranged in the ferrule 12a. In addition, the 2 that a spring 84a is connected to the rear housing part 64a, through the spring core of which the ferrule 12a runs.

Zur Übersicht zeigt die 3 ein schematisch dargestelltes Verfahrensfließbild eines Verfahrens zur Terminierung der Faser 10a. Das Verfahren kann mehrere Verfahrensteilschritte aufweisen, wobei eine Reihenfolge der Verfahrensteilschritte vertauschbar und/oder einzelne Verfahrensteilschritte auch übersprungen und/oder ausgelassen werden können. In dieser beispielhaften Ausführungsform wird ein Einführschritt 100a hinsichtlich eines zeitlichen Verlaufs des Verfahrens vor einem Verformungsschritt 102a des Verfahrens und einem Aushärtschritt 104a des Verfahrens durchgeführt, wobei der Aushärtschritt 104a nach dem Verformungsschritt 102a erfolgt. In den folgenden 4 bis 7 werden die einzelnen Verfahrensteilschritte des Verfahrens genauer erläutert.For an overview, the 3 a process flow diagram shown schematically of a process for terminating the fiber 10a. The method can have a plurality of partial method steps, in which case the sequence of the partial method steps can be interchanged and/or individual partial method steps can also be skipped and/or omitted. In this example embodiment, in terms of process timing, an insertion step 100a is performed before a process deforming step 102a and a process curing step 104a, with the process curing step 104a occurring after the deforming step 102a. In the following 4 until 7 the individual process steps of the process are explained in more detail.

Die 4 zeigt den Einführschritt 100a in einer Schnittdarstellung der Ferrule 12a und der Faser 10a. In dem Einführschritt 100a wird in zumindest einen axial durchgängigen Kanal 14a der Ferrule 12a zumindest der Klebstoff 16a eingebracht und die Faser 10a von einem ersten Ende 18a des Kanals 14a vollständig zu einem zweiten Ende 20a des Kanals 14a hindurchgeführt. Im Falle einer Multifaser könnte die Ferrule 12 weitere Kanäle, und zwar den Kanal 14a sowie zumindest einen weiteren Kanal aufweisen (nicht dargestellt). Das erste Ende 18a und das zweite Ende 20a bilden jeweils Öffnungen des axial durchgängigen Kanals 14a. Vorliegend ist ersichtlich, dass der Klebstoff 16a in dem Einführschritt 100a zuerst in den Kanal 14a eingebracht und anschließend die Faser 10a ausgehend von dem zweiten Ende 20a des Kanals 14a in den Kanal 14a eingeführt wird.the 4 shows the insertion step 100a in a sectional view of the ferrule 12a and the fiber 10a. In the insertion step 100a, at least the adhesive 16a is introduced into at least one axially continuous channel 14a of the ferrule 12a and the fiber 10a is passed completely from a first end 18a of the channel 14a to a second end 20a of the channel 14a. In the case of a multifiber, the ferrule 12 could have additional channels, namely the channel 14a and at least one additional channel (not shown). The first end 18a and the second end 20a each form openings of the axially continuous channel 14a. Here it can be seen that in the insertion step 100a the adhesive 16a is first introduced into the channel 14a and then the fiber 10a is introduced into the channel 14a starting from the second end 20a of the channel 14a.

In dem Einführschritt 100a wird der Klebstoff 16a zumindest in dem Kanal 14a durch das Einführen der Faser 10a verteilt. Die Faser 10a wird soweit durch den Kanal 14a geschoben, dass der Klebstoff 16a am zweiten Ende 20a zusammen mit der Faser 10a hinausgedrückt wird, wobei der Klebstoff 16a dort ein Materialvolumen 22a bildet. In dem auf den Einführschritt 100a folgenden Verformungsschritt 102a wird das Materialvolumen 22a mittels eines Formwerkzeugs 24a eines Installationswerkzeugs 56a verformt. Es sei prinzipiell zu beachten, dass die Figuren zur besseren Übersichtlichkeit nicht maßstabsgetreu dargestellt sind. Bei einem Levelunterschied zwischen einer Oberfläche des Materialvolumens 22a und einer Oberfläche 86a eines Umgebungsbereichs des zweiten Endes 20a des Kanals 14a handelt es sich höchstens um 20 µm, insbesondere höchstens 10 µm, vorteilhaft höchstens 5 µm, vorzugsweise höchstens 5 µm und besonders vorteilhaft höchstens 1 µm.In the insertion step 100a, the adhesive 16a is distributed at least in the channel 14a by the insertion of the fiber 10a. The fiber 10a is pushed through the channel 14a so far that the adhesive 16a at the second end 20a is pushed out together with the fiber 10a, the adhesive 16a forming a volume of material 22a there. In the deformation step 102a following the insertion step 100a, the material volume 22a is deformed by means of a shaping tool 24a of an installation tool 56a. In principle, it should be noted that the figures are not drawn to scale for the sake of clarity. A level difference between a surface of the material volume 22a and a surface 86a of an area surrounding the second end 20a of the channel 14a is at most 20 μm, in particular at most 10 μm, advantageously at most 5 μm, preferably at most 5 μm and particularly advantageously at most 1 μm .

Das Formwerkzug 24a ist vorliegend an eine Form und/oder Abmessung und/oder Ausgestaltung der Ferrule 12a angepasst. Hierbei weist das Formwerkzug 24a einen axial durchgängigen Formkanal 88a auf, wobei eine Aussparung des Formwerkzeugs 24a auf einer der Ferrule 12a zugewandten Seite des Formwerkzeugs 24a ein Ende des Formkanals 88a definiert (vgl. 5). Das Formwerkzeug 24a ist reversibel mit der Ferrule 12a kontaktierbar, vorliegend aufsteckbar und/oder abnehmbar. In dem in 5 dargestellten Verformungsschritt 102a wird das Formwerkzeugs 24a derart auf die Ferrule 12a gesetzt, sodass die Oberfläche 86a des Umgebungsbereichs des zweiten Endes 20a des Kanals 14a kontaktbündig an einer Oberfläche 90a eines Umgebungsbereichs des Formkanals 88a anliegt. In dem Verformungsschritt 102a bildet die Ferrule 12a zusammen mit dem Formwerkzeug 24a einen Hohlraum 26a für das Materialvolumen 22a. Hierbei wird das Materialvolumen 22a an eine Form und/oder Ausgestaltung des Hohlraums 26a angepasst. Vorliegend weist das verformte Materialvolumen 22a nach dem Verformungsschritt 102a eine glatte Oberfläche mit einer leicht konvexen Krümmung auf (vgl. 5 bis 7).In the present case, the molding tool 24a is adapted to a shape and/or dimensions and/or configuration of the ferrule 12a. In this case, the molding tool 24a has an axially continuous molding channel 88a, with a recess in the molding tool 24a on a side of the molding tool 24a facing the ferrule 12a defining one end of the molding channel 88a (cf. 5 ). The mold 24a can be contacted reversibly with the ferrule 12a, in the present case it can be plugged on and/or removed. in the in 5 In the deforming step 102a shown, the forming tool 24a is placed on the ferrule 12a in such a way that the surface 86a of the area surrounding the second end 20a of the channel 14a is flush with a surface 90a of a surrounding area of the forming channel 88a. In the deformation step 102a, the ferrule 12a forms, together with the mold 24a, a cavity 26a for the material volume 22a. In this case, the material volume 22a is adapted to a shape and/or design of the cavity 26a. In the present case, the deformed material volume 22a has a smooth surface with a slightly convex curvature after the deformation step 102a (cf. 5 until 7 ).

In dem Aushärtschritt 104a, welcher in 6 dargestellt ist, wird der Klebstoff 16a ausgehärtet, sodass der Klebstoff 16a durch die Aushärtung ein Halteelement 28a für die Faser 10a bildet. Das Formwerkzeug 24a weist vorliegend eine Lichtquelle 34a zur Bestrahlung 30a auf. Beispielhaft ist hierbei eine UV-Lichtquelle 34a zur UV-Bestrahlung 30a gezeigt. In dem Aushärtschritt 104a wird der Klebstoff 16a vorliegend mittels UV-Bestrahlung 30a entlang des axial durchgängigen Kanals 14a ausgehärtet.In the curing step 104a, which is 6 is shown, the adhesive 16a is cured, so that the adhesive 16a forms a holding element 28a for the fiber 10a as a result of the curing. In the present case, the mold 24a has a light source 34a for irradiation 30a. A UV light source 34a for UV irradiation 30a is shown here as an example. In the curing step 104a, the adhesive 16a is presently cured by means of UV radiation 30a along the axially continuous channel 14a.

Die 7 zeigt einen Zustand der Faser 10a und der Ferrule 12a nach der Terminierung der Faser 10a. Nach dem Aushärtschritt 104a wird das Formwerkzeug 24a von der Ferrule 12a wieder entfernt. Das Halteelement 28a, welches den ausgehärteten Klebstoff 16a beschreibt, ist stoffschlüssig mit zumindest der Faser 10a verbunden. Vorliegend fixiert Halteelement 28a die Ferrule 12a stoffschlüssig in dem Kanal 14a. Das Halteelement 28a definiert ebenso das ausgehärtete Materialvolumen 22a, welches in der vorliegenden Ausführung ein Ende 74a der Faser 10a ummantelt. Hierbei bildet das von dem Halteelement 28a ummantelte Ende 74a der Faser 10a einen Abschluss der Faser 10a. Zur optischen Signalübertragung wird mittels des ausgehärteten Klebstoffs 16a, vorliegend mittels des Halteelements 28a, in einem Nahbereich 32a des zweiten Endes 20a zumindest teilweise eine Kontaktfläche 92a zur Kontaktierung mit einer Gegenkontaktfläche ausbildet (nicht dargestellt).the 7 12 shows a state of the fiber 10a and the ferrule 12a after the termination of the fiber 10a. After the curing step 104a, the molding tool 24a is removed from the ferrule 12a again. The holding element 28a, which describes the hardened adhesive 16a, is cohesively connected to at least the fiber 10a. In the present case, the holding element 28a fixes the ferrule 12a in a materially bonded manner in the channel 14a. The holding element 28a also defines the hardened volume of material 22a which, in the present embodiment, encases an end 74a of the fiber 10a. In this case, the end 74a of the fiber 10a encased by the holding element 28a forms a termination of the fiber 10a. For optical signal transmission, a contact surface 92a for contacting a counter-contact surface is at least partially formed in a vicinity 32a of the second end 20a by means of the cured adhesive 16a, in this case by means of the holding element 28a (not shown).

In den 8 bis 15 sind weitere Ausführungsbeispiele von Verfahren zur Terminierung einer optischen Faser gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 7, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 7 nachgestellt und durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der 8 bis 15 ersetzt.In the 8th until 15 further exemplary embodiments of methods for terminating an optical fiber are shown. The following descriptions and the drawings are essentially limited to the differences between the exemplary embodiments, whereby with regard to components, features and functions that remain the same, in particular with regard to components with the same reference numbers, the drawings and/or the description of the other exemplary embodiments, in particular the 1 until 7 , can be referenced. To distinguish between the exemplary embodiments, the letter a is in the reference numerals of the exemplary embodiment in FIGS 1 until 7 suffixed and by the letters b and c in the reference numerals of the embodiments of 8th until 15 replaced.

Die 12 zeigt ein Ablaufdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Terminierung einer optischen Faser 10b einer optischen Anschlussvorrichtung 50b. Hierbei wird deutlich, dass ein Einführschritt 100b des Verfahrens vor einem Verformungsschritt 102b und einem Aushärtschritt 104b des Verfahrens erfolgt. Auf den Aushärtschritt 104b folgt abschließend ein Polierschritt 106b des Verfahrens. Die 8 zeigt den Einführschritt 100b des Verfahrens zur Terminierung der optischen Faser 10b in einem alternativen Ausführungsbeispiel. Vorliegend wird ein Klebstoff 16b in dem Einführschritt 100b zuerst auf die Faser 10b aufgebracht und anschließend die Faser 10b zusammen mit dem Klebstoff 16b in einen Kanal 14b einer Ferrule 12b der optischen Anschlussvorrichtung 50b eingeführt. Hierbei wird die Faser 10b über ein zweites Ende 20b des Kanals 14b, gerade über eine Oberfläche 86b eines Umgebungsbereichs des zweiten Endes 20b, hinausgeschoben. Die Faser 10b könnte beispielsweise um höchstens 50 µm, insbesondere höchstens 20 µm, vorteilhaft höchstens 10 µm über die Oberfläche 86a des Umgebungsbereichs des zweiten Endes 20a hinausgeschoben werden.the 12 shows a flow chart of an alternative embodiment of a method for terminating an optical fiber 10b of an optical connection device 50b. It is clear here that an introduction step 100b of the method takes place before a deformation step 102b and a curing step 104b of the method. Finally, the curing step 104b is followed by a polishing step 106b of the method. the 8th 12 shows the insertion step 100b of the method of terminating the optical fiber 10b in an alternative embodiment. In the present case, an adhesive 16b is first applied to the fiber 10b in the insertion step 100b and then the fiber 10b together with the adhesive 16b is inserted into a channel 14b of a ferrule 12b of the optical connection device 50b. In doing so, the fiber 10b is pushed out over a second end 20b of the channel 14b, just over a surface 86b of a region surrounding the second end 20b. The fiber 10b could, for example, be pushed out by at most 50 μm, in particular at most 20 μm, advantageously at most 10 μm, beyond the surface 86a of the region surrounding the second end 20a.

Ein Formwerkzeug 24b eines Installationswerkzeug 56b ist in diesem alternativen Ausführungsbeispiel anstatt einer Verformung eines von dem Klebstoff 16b gebildeten Materialvolumens 22b dazu vorgesehen, lediglich das Materialvolumen 22b und die optische Faser 10b aufzunehmen. In dem Aushärtschritt 104b wird der Klebstoff 16b ohne zusätzliche Einflüsse, beispielsweise Wärmebehandlung, ausgehärtet, sodass der Klebstoff 16b durch die Aushärtung ein Halteelement 28b für die Faser 10b bildet. Hierbei wird solange gewartet, bis der Klebstoff 16b ausgehärtet ist.A molding tool 24b of an installation tool 56b is provided in this alternative embodiment, rather than deforming a volume of material 22b formed by the adhesive 16b, to receive only the volume of material 22b and the optical fiber 10b. In the curing step 104b, the adhesive 16b is cured without additional influences, for example heat treatment, so that the adhesive 16b forms a holding element 28b for the fiber 10b as a result of the curing. In this case, there is a wait until the adhesive 16b has hardened.

Die 10 zeigt den auf den Aushärtschritt 104b folgenden Polierschritt 106b (vgl. 12). Das Halteelement 28b und die Faser 10b werden in dem Polierschritt 106b in einem Nahbereich 32b eines zweiten Endes 20b des Kanals 14b mittels einer Poliereinheit 80b poliert. Die 11 zeigt einen polierten Zustand der Faser 10b. Hierbei ist das Halteelement 28b in dem Polierschritt 106b von einem Ende 74b der Faser 10b vollständig entfernt worden, sodass das Ende 74b der Faser 10b freigelegt ist. Vorliegend wurden das Halteelement 28b und die Faser 10b in dem Poliereinheit 106b solange poliert, bis das Ende 74b der Faser 10b in einer Ebene mit der Oberfläche 86a des Umgebungsbereichs des zweiten Endes 20a liegt. Das freie Ende 74b der Faser 10b bildet vorliegend einen Abschluss der Faser 10b zur optischen Signalübertragung.the 10 shows the polishing step 106b following the curing step 104b (cf. 12 ). The holding element 28b and the fiber 10b are polished in the polishing step 106b in a vicinity 32b of a second end 20b of the channel 14b by means of a polishing unit 80b. the 11 shows a polished state of the fiber 10b. In this case, the holding element 28b has been completely removed from an end 74b of the fiber 10b in the polishing step 106b, so that the end 74b of the fiber 10b is exposed. Here, the support member 28b and the fiber 10b have been polished in the polishing unit 106b until the end 74b of the fiber 10b is flush with the surface 86a of the vicinity of the second end 20a. In the present case, the free end 74b of the fiber 10b forms a termination of the fiber 10b for optical signal transmission.

In den 13 bis 15 ist ein Verfahren zur Terminisierung einer optischen Faser 10c in einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei verdeutlicht die 15, dass ein in 13 gezeigter Versiegelungsschritt 108c des Verfahrens in dem weiteren Ausführungsbeispiel auf den zuvor beschriebenen Polierschritt 106c folgt, welcher in der 10 bereits beschrieben wurde. In dem Versiegelungsschritt 108c wird das Halteelement 28c und/oder die Faser 10c in einem Nahbereich 32c eines zweiten Endes 20c eines Kanals 14c einer Ferrule 12c einer optischen Anschlussvorrichtung 50c versiegelt. Hierbei wird ein weiterer Klebstoff 76c zur Versiegelung in den Nahbereich 32c des zweiten Endes 20c aufgetragen und anschließend ausgehärtet. In dem Versiegelungsschritt 108c wird nach einem Auftragen des weiteren Klebstoffs 76c, der weitere Klebstoff 76c verformt und ausgehärtet. Hierbei wird der weitere Klebstoff 76c mittels eines weiteren Formwerkzeugs 82c verformt. Vorliegend ist das weitere Formwerkzeug 82c zumindest im Wesentlichen identisch zu dem zuvor beschriebenen Formwerkzeug ausgebildet. Die 14 stellt einen versiegelten Zustand nach dem weiteren Verformungsschritt 110c dar, wobei der weitere Klebstoff 76c ausgehärtet ein Versiegelungselement 78c bildet. Das Versiegelungselement 78c ummantelt ein Ende 74c einer optischen Faser 10c zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig. Zur optischen Signalübertragung bildet der ausgehärtete weitere Klebstoff 76c, vorliegend das Versiegelungselement 78c, in dem Nahbereich 32c des zweiten Endes 20c zumindest teilweise eine Kontaktfläche 92c zur Kontaktierung mit einer Gegenkontaktfläche (nicht dargestellt).In the 13 until 15 A method for terminating an optical fiber 10c is shown in another exemplary embodiment. This clarifies the 15 that one in 13 shown sealing step 108c of the method in the further embodiment follows the previously described polishing step 106c, which in FIG 10 has already been described. In the sealing step 108c, the holding element 28c and/or the fiber 10c is sealed in a vicinity 32c of a second end 20c of a channel 14c of a ferrule 12c of an optical connection device 50c. In this case, a further adhesive 76c is applied for sealing in the vicinity 32c of the second end 20c and is then cured. In the sealing step 108c, after the further adhesive 76c has been applied, the further adhesive 76c is deformed and cured. In this case, the further adhesive 76c is deformed by means of a further shaping tool 82c. Present is that further molding tool 82c is at least substantially identical to the molding tool described above. the 14 12 shows a sealed state after the further deformation step 110c, the further adhesive 76c cured forming a sealing element 78c. The sealing element 78c at least partially and preferably completely encapsulates an end 74c of an optical fiber 10c. For optical signal transmission, the hardened additional adhesive 76c, in this case the sealing element 78c, at least partially forms a contact surface 92c in the vicinity 32c of the second end 20c for contacting a counter-contact surface (not shown).

BezugszeichenlisteReference List

1010: Faserfiber
1212: Ferruleferrule
1414: Kanalchannel
1616: Klebstoffadhesive
1818: EndeEnd
2020: EndeEnd
2222: Materialvolumenmaterial volume
2424: Formwerkzeugmolding tool
2626: Hohlraumcavity
2828: Halteelementholding element
3030: Bestrahlungirradiation
3232: Nahbereichclose range
3434: Lichtquellelight source
5050: Optische AnschlussvorrichtungOptical connection device
5252: Terminiertes optisches KabelTerminated optical cable
5454: Steckverbinderkitconnector kit
5656: Installationswerkzeuginstallation tool
5858: Steckverbinderconnector
6060: Gehäuseeinheithousing unit
6262: Gehäuseteilhousing part
6464: Gehäuseteilhousing part
6666: Rastverbindungsnap connection
6868: Aufnahmerecording
7070: Rastklinkelatch
7272: Kabelknickschutzcable kink protection
7474: EndeEnd
7676: Klebstoffadhesive
7878: Versiegelungselementsealing element
8080: Poliereinheitpolishing unit
8282: Formwerkzeugmolding tool
8484: FederFeather
8686: Oberflächesurface
8888: Formkanalmolding channel
9090: Oberflächesurface
9292: Kontaktflächecontact surface
100100: Einführschrittinsertion step
102102: Verformungsschrittdeformation step
104104: Aushärtschrittcuring step
106106: Polierschrittpolishing step
108108: Versiegelungsschrittsealing step

Claims

Method for terminating at least one optical fiber (10a-c) with a ferrule (12a-c), wherein in an insertion step (100a-c) in at least one axially continuous channel (14a-c) of the ferrule (12a-c) at least one Adhesive (16a-c) is introduced and the fiber (10a-c) is passed completely from a first end (18a-c) of the channel (14a-c) to a second end (20a-c) of the channel (18a-c). , characterized in that the adhesive (16a-c) is pressed out at the second end (20a-c) together with the fiber (10a-c) and forms a volume of material (22a-c) there.

procedure after claim 1 , characterized in that the volume of material (22a-c) is deformed in a deformation step (102a-c) by means of a mold (24a-c).

procedure after claim 1 or 2 , characterized in that in the insertion step (100a) the adhesive (16a) is first introduced into the channel (14a) and then the fiber (10a) is introduced into the channel (14a).

procedure after claim 1 or 2 , characterized in that the adhesive (16b-c) in the insertion step (100b-c) applied first to the fiber (10b-c) and then the fiber (10b-c) together with the adhesive (16b-c) in the Channel (14b-c) is introduced.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the ferrule (12a-c) in the deformation step (102a-c) together with the mold (24a-c) forms a cavity (26a-c) for the material volume (22a-c). forms.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the Adhesive (16a-c) is cured in a curing step (104a-c) and thereby forms a holding element (28a-c) for the fiber (10a-c).

procedure after claim 6 , characterized in that the adhesive (16a) is cured in the curing step (104a) by means of radiation (30a).

procedure after claim 6 or 7 , characterized in that the holding element (28b) is polished in a polishing step (106b) in at least one vicinity (32b) of the second end (20b).

Procedure according to one of Claims 6 until 8th , characterized in that the holding element (28c) and/or the fiber (10c) is sealed in a sealing step (108c) in a vicinity (32c) of the second end (20c) by means of a further adhesive (76c) by curing.

procedure after claim 6 until 9 , characterized in that by means of the hardened adhesive (16a; 16c) and/or the hardened further adhesive (76c) in a vicinity (32a; 32c) of the second end (20a; 20c) at least partially a contact surface (92a; 92c) for Contacting is formed with a mating contact surface.

Optical connection device (50a-c), in particular LC, SC, CS, SN, MDC or LSH connection device, with an optical fiber (10a-c) and a ferrule (12a-c), which by means of a method are connected to one another according to one of the preceding claims.

Terminated optical cable (52a-c), in particular pigtail and/or patch cable, with an optical connection device (50a-c). claim 11 .

Connector kit (54a-c) for terminating at least one optical fiber (10a-c), with a ferrule (12a-c), which by means of a method according to one of Claims 1 until 11 can be connected to the fiber (10a-c).

connector kit (54a). Claim 13 , characterized by the adhesive (16a) which is arranged in the ferrule (12a).

Installation tool (56a-c) for terminating at least one optical fiber (10a-c) with a ferrule (12a-c) by means of a method at least according to claim 1 , with the forming tool (24a-c).