DE102021103451A1 - Verfahren zum Ausbringen von Streugut mittels eines landwirtschaftlichen Streugeräts - Google Patents

Verfahren zum Ausbringen von Streugut mittels eines landwirtschaftlichen Streugeräts Download PDF

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Abstract

Um die Effizienz, Betriebssicherheit und/oder das Ausbringergebnis landwirtschaftlicher Streugeräte (100) noch weiter zu verbessern, ist ein Verfahren zum Ausbringen von Streugut (S) mittels eines landwirtschaftlichen Streugeräts (100), und insbesondere mit einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (200) vorgesehen, bei derfür das Streugerät (100) eine Steuerung und/oder Regelung mit zumindest einem Einstellparameter bereitgestellt wird, welche dazu eingerichtet, ein durch das Streugerät (100) ausbringbares Streubild des Streuguts (S) auf Basis des zumindest einen Einstellparameters zu beeinflussen, wobei eine Notwendigkeit zur Anpassung eines Regelverhaltens (30) des zumindest einen Einstellparameters erfasst wird, und nach dem Erfassen der Notwendigkeit zur Anpassung des Regelverhaltens (30) das Regelverhalten (30) des zumindest einen Einstellparameters angepasst wird; wobei außerdem eine Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung zur Beeinflussung des Streubilds erfasst wird, und nach dem Erfassen der Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung ein oder mehrere Einstellparameter mit angepasstem Regelverhalten (30) verändert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbringen von Streugut mittels eines landwirtschaftlichen Streugeräts gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein landwirtschaftliches Streugerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 8.
  • Landwirtschaftliche Streugeräte werden dazu eingesetzt Streugut, insbesondere Saatgut und/oder Dünger, in Form von festem und/oder granularem Material auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche auszubringen. Gattungsgemäße Streugeräte können dabei getragen oder gezogen ausgebildet sein. Zum Ausbringen des Streuguts sind an dem Streugerät Einstellungen vorzunehmen, sodass während des Ausbringvorgangs ein beabsichtigtes Streubild bzw. eine beabsichtigte Streugutverteilung auf der Nutzfläche umgesetzt werden kann. Ein entsprechendes Verfahren wird beispielsweise in der EP 3 152 993 B1 beschrieben. Einem derartigen Streugerät wird über eine zugeordnete Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung eine Steuerung und/oder Regelung bereitgestellt, die es erlaubt, dass mittels des Streugeräts ausbringbare Streubild auf Basis zumindest eines einstellbaren Einstellparameters zu beeinflussen.
  • Um aufgrund schwankender Betriebszustände des Streugeräts selbst und/oder von Umgebungsbedingungen Einbuße im ausgetragenen Streubild zumindest nahezu zu vermeiden, werden derartige Einstellparameter des Streugeräts, während des Ausbringvorgangs, stets auf die aktuelle Situation angepasst. Da die Vorgaben hinsichtlich Ertragsleistungen und/oder Umweltbelastungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, werden die Einstellparameter moderner Streugeräte mit immer höher werdender Geschwindigkeit und/oder Präzision angepasst. Insbesondere während kritischer bzw. stark schwankender Betriebszustände und/oder Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise entlang von unebenem Gelände, im Hang, an Feldgrenzen, bei Anfahr- bzw. Bremsvorgängen oder bei Schwankungen innerhalb des auszubringenden Streuguts, ist ein besonders präzises und/oder reaktionsschnelles Regelverhalten von Einstellparametern eines Streugeräts unverzichtbar.
  • Problematisch bei derartigen Streugeräten und/oder Verfahren ist jedoch die bei verhältnismäßig kleinen und/oder kurzfristigen Schwankungen in den Umgebungsbedingungen und/oder Betriebszuständen einhergehenden zumindest nahezu augenblicklichen Anpassungen der Einstellparameter. Derartige Anpassungen der Einstellparameter wirken sich negativ auf die elektrischen und/oder mechanischen Belastungen, insbesondere den Verschleiß, des Streugeräts aus und haben somit große Nachteile hinsichtlich der Energieeffizienz und/oder der Betriebssicherheit. Beispielsweise können hieraus Störungen in der elektrischen Versorgung, insbesondere der Versorgungsspannung, und/oder ein erhöhter Verschleiß innerhalb des Streugeräts resultieren.
  • Auf anderen Gebieten der Landwirtschaft sind Arten von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten bekannt geworden, die ein adaptives und damit situationsabhängiges Regelverhalten aufweisen. Diese erlauben es somit das Regelverhalten in Abhängigkeit von unterschiedlichen Betriebszuständen und/oder Umgebungsbedingungen anzupassen.
  • Die EP 2 286 657 B1 schlägt beispielsweise eine Überwachung von Betriebsparametern einzelner Aktoren, insbesondere Antriebe, innerhalb des Arbeitsgeräts vor, um unterschiedliche äußerliche Belastungen zu Erfassen und den jeweiligen Aktor, insbesondere Antrieb und/oder dessen Leistungsaufnahme, dementsprechend situationsabhängig zu regeln.
  • Aus der DE 10 2017 106 342 A1 ist ferner ein Verfahren bekannt, bei welchem die Regelung und damit auch die Aktoren des, insbesondere als Feldspritze ausgebildeten, Arbeitsgeräts in Abhängigkeit von äußerlichen Einflüssen bzw. Umgebungsbedingungen adaptiv angepasst werden. Hierfür wird die Notwendigkeit zur Anpassung des Regelverhaltens erfasst und anschließend angepasst. Insbesondere wird hierbei vorgeschlagen, Schwingungen eines Gestänges mittels eines derartigen Verfahrens und/oder einer derartigen Regelung mit unterschiedlichem Regelverhalten zu dämpfen.
  • Die bekannten landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte und Verfahren zum adaptiven Regeln der landwirtschaftlichen Verteilmaschine haben dabei den entscheidenden Nachteil, dass die eigentliche Steuerung und/oder Regelung der Ausbringung vom Betriebszustand und/oder der Arbeitssituation des Arbeitsgeräts zumindest nahezu unberührt bleibt und die Ausbringung somit nicht an die unterschiedlichen Betriebszustände und/oder Arbeitssituationen angepasst wird. Mit anderen Worten wirken sich derartig bekannt Verfahren gar nicht oder zumindest nur indirekt auf die eigentliche Ausbringung aus.
  • In einer Vielzahl von Anwendungsbereichen, insbesondere beim Betrieb landwirtschaftlicher Streugeräte, könnte die Effizienz, Betriebssicherheit und/oder das Ausbringergebnis jedoch noch weiter verbessert werden, wenn das Regelverhalten der Ausbringung selbst, insbesondere direkt, situationsabhängig angepasst wird. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, die Einsatzmöglichkeiten derartiger adaptiver Regelungen weiter zu erhöhen, und insbesondere für die Ausbringung mit landwirtschaftlichen Streugeräten bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und/oder ein landwirtschaftliches Streugerät nach Anspruch 8.
  • Insbesondere wird in dieser Hinsicht nochmals Bezug genommen auf die EP 3 152 993 B1 , deren Inhalt, vorzugsweise die Art und Weise der Anpassung der Einstellparameter zur Beeinflussung des Streubilds, hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst demnach eine Steuerung und/oder Regelung die dem Streugerät bereitgestellt wird und dazu eingerichtet ist, ein durch das Streugerät ausbringbares Streubild des Streuguts auf Basis des zumindest einen Einstellparameters zu beeinflussen. Des Weiteren wird die Notwendigkeit zur Anpassung eines Regelverhaltens des zumindest einen Einstellparameters erfasst. Daran anschließend wird das Regelverhalten des zumindest einen Einstellparameters verändert. Wenn außerdem eine Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung zur Beeinflussung des Streubilds erfasst wird, wird ein oder werden mehrerer Einstellparameter mit angepasstem Regelverhalten nach dem Erfassen der Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung verändert.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Maßnahme wird somit ein Verfahren zur Ausbringung von Streugut geschaffen, bei dem sich das Regelverhalten der Einstellparameter und damit der Ausbringung, vorzugsweise automatisiert und, in beabsichtigter Weise an verschiedene Betriebszustände und/oder Umgebungsbedingungen während des Ausbringvorgangs anpasst. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist auch denkbar, dass ein Bediener das Regelverhalten, insbesondere mittels eines zugeordneten Bedien- und/oder Anzeigemittels, manuell verändert bzw. an den jeweiligen Betriebszustand und/oder die jeweilige Umgebungsbedingung anpasst. Vorzugsweise werden hierbei notwendige Auswerte- und/oder Rechenoperationen der Regelungseinrichtung zur Beeinflussung der Einstellparameter zumindest teilweise angepasst. Somit wird die Regelungseinrichtung und/oder das Streugerät in die Lage versetzt, bei zumindest annähernd gleicher Vorgabe und/oder gleichem Bedarf an auszubringendem Streugut auf der Nutzfläche, die Ausbringung aufgrund unterschiedlicher Betriebszustände und/oder Umgebungsbedingungen zumindest teilweise auf die jeweilige, insbesondere aktuelle, Situation anzupassen. Insbesondere wird hierbei über eine Veränderung des Regelverhaltens das Reaktions- und/oder Ansprechverhalten des Streugeräts, insbesondere des zumindest einen Einstellparameters, auf die Änderungen im Betriebszustand des Streugeräts, auf Änderungen der Streuguteigenschaften und/oder der Umgebungsbedingungen angepasst.
  • Besonders bevorzugt wird der zumindest eine Einstellparameter so lange mit verändertem bzw. angepasstem Regelverhalten gesteuert und/oder geregelt, bis ein aufgrund eines veränderten Betriebszustands des Streugeräts, der Streuguteigenschaften und/oder der Umgebungsbedingungen hervorgerufene Abweichung des Streubilds und/oder des Ausbringergebnisses zumindest nahezu ausgeregelt und/oder minimiert ist.
  • Diese Ausführungsform erlaubt eine besonders effiziente, präzise und dabei betriebssichere Ausführungsform des Verfahrens zur Ausbringung des Streuguts. Der zumindest eine Einstellparameter wird somit nur in den hierfür erforderlichen Situationen oder Bereichen mit vergleichsweise empfindlichem Regelverhalten gesteuert und/oder geregelt.
  • Die Vorgabe und/oder der Bedarf an auszubringendem Streugut wird dabei vorzugsweise manuell durch einen Bediener, insbesondere mittels eines Bedien- und/oder Anzeigemittels, eingegeben und/oder automatisiert, insbesondere teilflächenspezifisch und/oder von der Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, abgerufen.
  • Ferner umfasst das landwirtschaftliche Streugerät bevorzugt zumindest ein Überwachungsmittel, welches dazu eingerichtet ist, das Streugut und/oder eine Querverteilung des Streuguts zu erfassen. Das Streugut und/oder die Querverteilung des Streuguts ist dabei bevorzugt berührungslos und/oder unmittelbar nach und/oder während einem Austritt aus dem Streugerät mittels des zumindest einen Überwachungsmittels erfassbar. Das Überwachungsmittel ist ferner bevorzugt nach Art eines Radarsensors ausgebildet. Besonders bevorzugt umfasst das Streugerät eine Mehrzahl von Überwachungsmitteln, welche das Streugut während der Ausbringung, insbesondere unmittelbar hinter dem Streugerät, erfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Streugerät, insbesondere die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, dazu eingerichtet, den zumindest einen Einstellparameter in Abhängigkeit der erfassten Querverteilung zu steuern und/oder zu regeln. Liegt eine mittels dem zumindest einen Überwachungsmittel erfasste, insbesondere aktuelle, Querverteilung außerhalb eines für den jeweiligen Betriebszustand und/oder für die jeweilige Umgebungsbedingung vorgebbaren Akzeptanzbereiches wird der zumindest eine Einstellparameter, insbesondere mit verändertem Regelverhalten, angepasst. Die Anpassung erfolgt dabei derart, dass die erfasste und/oder aktuelle Querverteilung zumindest teilweise in Richtung einer vorgebbaren und/oder abrufbaren Soll-Querverteilung verändert wird. Durch eine derartige Ausführungsform ist die Wechselwirkung zwischen dem angepassten Regelverhalten und der Querverteilung und somit auf das Ausbringergebnis besonders gut und einfach anpassbar.
  • Vorzugsweise umfasst das Streugerät zumindest eine einstellbare Aufgabeeinrichtung und zumindest eine rotatorisch antreibbare Streuscheibe, wobei die Aufgabeeinrichtung hierbei dazu eingerichtet ist, das Streugut aus einem Vorratsbehälter des Streugeräts in bedarfsgerechten Mengen und auf einem einstellbaren Aufgabepunkt auf der Streuscheibe aufzugeben. Des Weiteren weist die Aufgabeeinrichtung vorzugsweise zumindest eine der wenigstens einen Streuscheibe zugeordnete und/oder relativ zur Streuscheibe verstellbare Dosieröffnung auf, wobei der Aufgabepunkt durch eine Verstellung der Dosieröffnung anpassbar ist. Vorzugsweise weist die Aufgabeeinrichtung zumindest ein der Streuscheibe zugeordnetes Dosierorgan auf, welches dazu eingerichtet ist, eine in Richtung der Streuscheibe, insbesondere des Aufgabepunktes, zubringbare und anschließend auf der Nutzfläche ausbringbare Streugutmenge zu dosieren. Insbesondere ist das Streugerät dabei nach Art eines Zentrifugaldüngerstreuers ausgebildet, wobei das auf der wenigstens einen, vorzugsweise mit einer einstellbaren Drehzahl, rotierenden Streuscheibe aufgebrachte Streugut in Richtung der Nutzfläche abgeworfen wird. Das Überwachungsmittel ist hierbei besonders bevorzugt der zumindest einen Streuscheibe zugeordnet und/oder auf einen in Fahrtrichtung hinter dem Streugerät sich ausbildenden Streugutfächer ausgerichtet. Das zumindest eine Überwachungsmittel ist ferner bevorzugt dazu eingerichtet, die Flugcharakteristik, insbesondere Flugrichtung und/oder Fluggeschwindigkeit, des Streuguts, insbesondere einzelner Körner, zu erfassen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass hierbei das Regelverhalten der unmittelbar mit der Ausbringung und/oder dem Streubild in Verbindung stehenden Aktoren, Komponenten bzw. Bauteile angepasst wird. Üblicherweise weisen diese während der Ausbringung die größte Anpassungshäufigkeit auf.
  • In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Streugerät, insbesondere die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, dazu eingerichtet, die Aufgabeeinrichtung und/oder die Streuscheibe, insbesondere die Dosiermenge und/oder den Aufgabepunkt des Streuguts, auf Basis des zumindest einen Einstellparameters zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere wird hierrüber die Querverteilung und/oder Flugcharakteristik, insbesondere Fluggeschwindigkeit und/oder Flugrichtung, des Streuguts angepasst. Derartige Eingriffe an der Aufgabeeinrichtung und/oder Streuscheibe beeinflussen insbesondere die unmittelbar von der Streuscheibe resultierende Abwurfgeschwindigkeit und/oder Abwurfrichtung, insbesondere den Abwurfwinkel, des abgeworfenen Streuguts. Der zumindest eine Einstellparameter stellt dementsprechend vorzugsweise eine Position der Dosieröffnung und damit des Aufgabepunktes auf der Streuscheibe, eine Dosiermenge des Streuguts und/oder eine Drehzahl der Streuscheibe dar.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bewirkt das Verändern des Regelverhaltens eine Veränderung einer Regelgeschwindigkeit des zumindest einen Einstellparameters. Vorzugsweise wird bei einem Verändern des Regelverhaltens die Regelgeschwindigkeit des zumindest einen Einstellparameters erhöht oder verringert. Somit wird insbesondere je nach Situation eine Ansprech- und/oder Reaktionsgeschwindigkeit des Streugeräts, insbesondere der Aufgabeeinrichtung, auf die Schwankungen in den Umgebungsbedingungen, in den Streuguteigenschaften und/oder den Betriebszuständen angepasst. Eine Anpassung der Regelgeschwindigkeit ist insbesondere dann notwendig, wenn mit einer bereits eingestellten bzw. aktuellen Regelgeschwindigkeit das zu erreichende Streubild und/oder die Soll-Querverteilung nicht ausreichend schnell erreicht oder umgesetzt werden kann. Befindet sich das Streugerät innerhalb eines kritischen Betriebszustands und/oder einer kritischen Umgebungsbedingung kann die Regelgeschwindigkeit um ein vielfaches, vorzugsweise um etwa das 5-10fache, gegenüber einem unkritischen Betriebszustand und/oder einer unkritischen Umgebungsbedingung mit verhältnismäßig kleinen Schwankungen erhöht werden. Die Reaktionsfähigkeit des Streugeräts, insbesondere der Aufgabeeinrichtung, ist somit während kritischer Betriebszustände und/oder Umgebungsbedingungen vergleichsweise hoch.
  • Somit wird die Ausbringung außerhalb von kritischen Betriebszuständen und/oder Umgebungsbedingungen derartig angepasst, dass auf der einen Seite ein noch zufriedenstellendes Streubild erreicht wird und auf der anderen Seite das Streugerät, insbesondere die Aufgabeeinrichtung, weniger empfindlich bzw. mit erhöhter Trägheit auf Schwankungen reagiert und somit zumindest teilweise entlastet wird. Mittels einer derartigen Ausführungsform ist ein zumindest nahezu bestmöglicher Kompromiss zwischen einer besonders hohen Ausbringgenauigkeit und einer hohen Effizienz und/oder Betriebssicherheit erreichbar.
  • Im Folgenden ist unter den Betriebszuständen und/oder Umgebungsbedingungen bzw. deren Veränderungen jegliche das Streugerät, das Streugut und/oder das Streubild beeinflussende Größe und/oder Einwirkung zu verstehen. Aufgrund von Veränderungen in den Betriebszuständen und/oder Umgebungsbedingungen können Anpassungen der zuvor eingestellten Einstellparameter notwendig sein, um das beabsichtigte und/oder notwendige Streubild erreichen zu können. Zu den Betriebszuständen zählen beispielsweise eine Höhenlage, Neigung, Beschleunigung, Geschwindigkeit und/oder ein Lenkverhalten des Streugeräts. Untern den Umgebungsbedingungen sind Einwirkungen wie Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegungen wie Windgeschwindigkeit und/oder Windrichtung zu verstehen. Darüber hinaus können hierunter auch die Eigenschaften bzw. die Veränderungen des auszubringenden Streuguts und/oder der landwirtschaftlichen Nutzfläche verstanden werden. Eine Veränderung zumindest einer der oben genannten Einwirkung hat insbesondere auch eine Veränderung des Betriebszustands und/oder der Umgebungsbedingung zur Folge.
  • In einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch zumindest eine, vorzugsweise sensorisch, erfasste Veränderung des Betriebszustands und/oder der Umgebungsbedingungen, insbesondere bei der der Betriebszustand und/oder die Umgebungsbedingung einen vorgebbaren Akzeptanzbereich überschreitet, die Notwendigkeit einer Anpassung des Regelverhaltens des Einstellparameters erfasst. Der Akzeptanzbereich wird vorzugsweise vom Werk aus und/oder alternativ von einem Bediener vor und/oder während eines Ausbringvorgangs vorgegeben. Der Akzeptanzbereich stellt dabei eine noch zulässige Veränderung des Betriebszustands und/oder zumindest einer Umgebungsbedingung dar, bei das Regelverhalten nicht verändert wird. Überschreitet bzw. Unterschreitet ein Betriebszustand und/oder eine Umgebungsbedingung den Akzeptanzbereich, so erfolgt eine Anpassung des Regelverhaltens auf ein jeweiliges notwendiges Regelverhalten zum Erreichen eins beabsichtigten Streubilds. Bevorzugt wird der jeweilige, insbesondere anpassbare, Akzeptanzbereich eines Betriebszustandes und/oder einer Umgebungsbedingung für einen jeweiligen Ausbringvorgang abgerufen und/oder eingestellt. Die Erfassung der Veränderung eines Betriebszustands und/oder einer Umgebungsbedingungen wird besonders bevorzugt automatisiert durch das Streugerät, insbesondere durch die zugeordnete Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, erfasst. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Veränderung des Betriebszustands und/oder der Umgebungsbedingungen und somit die Anpassung des Regelverhaltens manuell durch einen Bediener initiiert und/oder ausgeführt wird. Infolge einer derartigen Ausführungsform ist das Regelverhalten und somit die Ausbringung in besonders einfacher Weise geglättet und/oder ruhig ausgebildet. Besonders kurzfristige Veränderungen und/oder Ausreißer werden somit zumindest nahezu vollständig herausgefiltert.
  • Vorzugsweise umfasst das Streugerät zumindest eine zugeordnete und/oder daran angeordnete Sensoreinrichtung die dazu eingerichtet ist, einen Betriebszustand des Streugeräts und/oder eine Umgebungsbedingung bzw. deren Veränderungen zu erfassen. Eine derartige Sensoreinrichtung kann beispielsweise als Neigungs-, Abstands-, Beschleunigungs-, Temperatur-, Feuchte- und/oder Strömungssensor ausgebildet sein. Darüber hinaus sind auch Sensoreinrichtungen denkbar, die dazu eingerichtet sind, die Eigenschaften und/oder den Zustand des Streuguts und/oder den Füllstand zumindest eines am Streugerät angeordneten Vorratsbehälters zu erfassen. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Veränderung des Betriebszustands und/oder der Umgebungsbedingung manuell durch einen Bediener erfasst und/oder vorgegeben wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bewirkt ein Nachfüllen und/oder Wechseln des Streuguts, insbesondere innerhalb eines Vorratsbehälters des Streugeräts eine Veränderung des Betriebszustands. Insbesondere erfolgt eine Veränderung des Betriebszustands, wenn ein zuvor eingefülltes Streugut während der Ausbringung zumindest nahezu aufgebraucht worden ist und der Vorratsbehälter mit neuem Streugut befüllt wird. Ein Wechsel des Streuguts während der Ausbringung, insbesondere mit veränderten Abwurf-, Flug-und/oder Stoßeigenschaften, werden bevorzugt ebenso als Veränderung des Betriebszustands erfasst.
  • Des Weiteren wird alternativ oder zusätzlich auch durch eine Änderung oder einen Wechsel einer Fahrtrichtung, Fahrspur und/oder Neigung des Streugeräts, eine Veränderung des Betriebszustands bewirkt. Änderungen oder Wechsel in der Fahrtrichtung und/oder Fahrspur bzw. einer Fahrgasse können sich beispielsweise durch größere Lenkbewegung des Streugeräts ergeben, während vorzugsweise bei vergleichsweise kleinen Ausweichmanöver durch das Streugerät, das Regelverhalten beibehalten wird. Neigungen bzw. Neigungsänderung des Streugeräts werden besonders bevorzugt mittels zumindest einer am Streugerät angeordneten Sensoreinrichtung beim Befahren von Unebenheiten oder eines Hangs entlang der Nutzfläche erfasst. Überschreitet beispielsweise die Neigung, insbesondere eine Gier-, Nick-, und/oder Rollrate, des Streugeräts eine vordefinierte Grenzneigung, insbesondere einen Grenzwert, wird eine Veränderung des Betriebszustands erfasst und das Regelverhalten, insbesondere die Regelgeschwindigkeit, der Ausbringung dementsprechend angepasst. Alternativ oder zusätzlich können Höhenunterschiede und/oder zu erwartende Neigungen des Streugeräts an bestimmten Positionen entlang der Nutzfläche durch die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung abrufbar sein. Vorzugsweise wird eine Veränderung des Betriebszustands ebenso durch eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit des Streugeräts bewirkt. Diese kann insbesondere durch eine Beschleunigung und/oder Verzögerung des Streugeräts hervorgerufen werden. Vorzugsweise wird auch durch ein Über- bzw. Unterschreiten eines kritischen Abstands zu einer Feldgrenze eine Veränderung des Betriebszustands bewirkt. Eine derartige Ausführungsform erlaubt eine besonders schnelle Ausregelung und damit Anpassung des Streugeräts, insbesondere der Aufgabeeinrichtung, auf schwankende Betriebszustände.
  • In einer darüber hinaus bevorzugten Ausführungsform bewirken Änderungen in der Luftbewegung, insbesondere unmittelbar, am Streugerät eine Veränderung der Umgebungsbedingungen und somit am Regelverhalten des Streugeräts, insbesondere der Aufgabeeinrichtung. Derartige Luftbewegungen stellen hierbei eine Windrichtung und/oder Windgeschwindigkeit dar, die insbesondere vom Streugerät abrufbar und/oder mittels zumindest einer Sensoreinrichtung erfassbar ist. Ferner werden hierbei vorzugsweise auch Änderungen in der Lufttemperatur und/oder Luftfeuchte als zu berücksichtigende Umgebungsbedingungen betrachtet.
  • In einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Regelverhalten, insbesondere die Regelgeschwindigkeit, des zumindest einen Einstellparameters nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit und/oder nach dem Erreichen eines vorgebbaren Akzeptanzbereichs zumindest eines Betriebszustands des Streugeräts und/oder einer Umgebungsbedingung zurückgesetzt. Bevorzugt wird hierbei die Veränderung des Regelverhaltens, insbesondere der Regelgeschwindigkeit, während der Ausbringung temporär ausgeführt. Beispielsweise kann somit ein eher empfindliches Regelverhalten, insbesondere mit höherer Regelgeschwindigkeit, innerhalb eines kritischen Betriebszustands und/oder einer kritischen Umgebungsbedingung anschließend, insbesondere auf einen Ausgangszustand, verringert werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine vorgebbare Zeit beispielsweise vom Werk aus oder individuell von einem Bediener definiert werden, innerhalb der das Regelverhalten, insbesondere die Regelgeschwindigkeit, verändert ist. Eine derartige Ausführungsform erlaubt eine wesentlich vereinfachte Handhabung des erfindungsgemäßen Verfahrens für einen Bediener. Insbesondere Bedienungsfehler werden somit zumindest nahezu ausgeschlossen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso mit einem landwirtschaftlichen Streugerät, insbesondere einem Düngerstreuer, mit zumindest einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung gelöst, wobei das landwirtschaftliche Streugerät, insbesondere die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, zum Ausführen eines Verfahrens nach zumindest einer der vorstehenden Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Streugeräts, insbesondere Düngerstreuers, wird zunächst auf die Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwiesen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Die Zeichnungen zeigen
    • 1A eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Regelung eines landwirtschaftlichen Streugeräts;
    • 1 B eine schematische Darstellung einer Regelung des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder des Streugeräts; und
    • 2 ein erfindungsgemäßes Streugerät in unterschiedlichen Betriebszuständen während der Ausbringung in einer perspektivischen Ansicht von hinten.
  • Ein Verfahren zum Ausbringen von Streugut S, insbesondere Dünger, auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche mittels eines landwirtschaftlichen Streugeräts 100 ist in der 1A gezeigt. Das Verfahren ist dabei als schematisches Ablaufdiagramm dargestellt und wird durch den nachfolgenden Schritt eingeleitet:
    • 10) Bereitstellen einer Steuerung und/oder Regelung für das Streugerät 100 mit zumindest einem Einstellparameter.
  • Hierbei wird durch eine dem Streugerät 100 zugeordnete Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung 200, eine Steuerung und/oder Regelung bereitgestellt die dazu eingerichtet ist, ein mittels des Streugeräts 100 ausbringbares Streubild und damit die Ausbringung des Streuguts S auf der Basis des zumindest einen Einstellparameters zu beeinflussen.
  • Um während des Ausbringvorgangs stets ein beabsichtigtes und/oder bedarfsgerechtes Streubild auf der Nutzfläche zu erreichen und Einbuße im Ausbringergebnis zumindest nahezu zu vermieden bzw. zu minimieren, wird der zumindest eine Einstellparameter fortlaufend während des Ausbringvorgangs mit einem von der Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, insbesondere der Steuerung und/oder Regelung, eingestellten Regelverhalten 30 angepasst.
  • Während des Ausbringens kann es jedoch zweckdienlich sein zur Verbesserung des Ausbringergebnisses und/oder zur Steigerung der Effizienz und/oder der Betriebssicherheit des Streugeräts 100 die Anpassungen des zumindest einen Einstellparameters mit einem vom Betriebszustand und/oder von den Umgebungsbedingungen abhängigen Regelverhalten 30 auszuführen.
  • Daher werden während der Ausbringung die nachfolgenden Schritte ausgeführt:
    • 20) Erfassen der Notwendigkeit zur Anpassung eines Regelverhaltens 30 des zumindest einen Einstellparameters; und
    • 21) Verändern des Regelverhaltens 30 des zumindest einen Einstellparameters nach dem Erfassen der Notwendigkeit zur Anpassung des Regelverhaltens 30.
  • Der Schritt 21) kann hierbei auch durch den nachfolgenden Schritt ergänzt oder ersetzt werden:
    • 22) Verändern einer Regelgeschwindigkeit des zumindest einen Einstellparameters.
  • Die Notwendigkeit einer Anpassung des Regelverhaltens 30 wird demnach erfasst, wenn sich ein Betriebszustand des Streugeräts 100, eine Streuguteigenschaft und/oder eine Umgebungsbedingung, insbesondere unmittelbar am und/oder um das Streugerät 100, zumindest teilweise verändert. Insbesondere wird die Notwendigkeit zur Anpassung des Regelverhaltens 30 des zumindest einen Einstellparameters erfasst, wenn ein vorgegebener Akzeptanzbereich des, insbesondere aktuellen, Betriebszustands 1, 2, der Streuguteigenschaft und/oder der Umgebungsbedingung über- bzw. unterschritten wird.
  • Insbesondere wird die Notwendigkeit zur Anpassung des Regelverhaltens 30 hierbei durch zumindest einen der folgenden Schritte und/oder Bedingungen ausgelöst:
    • 30) Nachfüllen und/oder Wechseln des Streuguts S, insbesondere innerhalb eines Vorratsbehälters 101 des Streugeräts 100; und/oder
    • 31) Änderung oder Wechsel einer Fahrtrichtung F und/oder Fahrspur des Streugeräts 100; und/oder
    • 32) Über- bzw. Unterschreiten eines kritischen Abstands zu einer Feldgrenze; und/oder
    • 33) Änderung einer Neigung und/oder Ausrichtung des Streugeräts 100; und/oder
    • 34) Änderung einer Fahrgeschwindigkeit des Streugeräts 100; und/oder
    • 35) Änderung der Luftbewegung, der Lufttemperatur und/oder Luftfeuchtigkeit, insbesondere unmittelbar, am Streugerät 100.
  • Sobald das Regelverhalten 30, insbesondere die Regelgeschwindigkeit, des zumindest einen Einstellparameters und somit das Ansprech- und/oder Reaktionsverhalten des Streugeräts 100 verändert ist, werden während der Ausbringung die nachfolgenden Schritte ausgeführt:
    • 40) Erfassen der Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung zur Beeinflussung des Streubilds; und
    • 41) Verändern eines oder mehrerer Einstellparameter mit angepasstem Regelverhalten 30 nach dem Erfassen der Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung.
  • Die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, insbesondere die damit bereitgestellte Steuerung- und/oder Regelung, ist demnach dazu eingerichtet, den zumindest einen Einstellparameter mit einem vom Betriebszustand des Streugeräts 100, der Streuguteigenschaften und/oder der Umgebungsbedingungen abhängigem Regelverhalten 30, insbesondere Regelgeschwindigkeit, anzupassen.
  • Beispielsweise kann es hierbei zweckdienlich sein die jeweiligen Betriebszustände 1, 2, Streuguteigenschaften und/oder Umgebungsbedingungen in kritische oder unkritische Ausbringsituationen einzustufen. Derartige kritische Ausbringsituationen können beispielsweise eine Ausbringung mit vergleichsweise großen Lenkmanövern, insbesondere Fahrspur- bzw. Fahrgassenwechsel, des Streugeräts 100, Ausbringen von Streugut S im Nahbereich von Feldgrenzen, große Neigungen des Streugeräts 100, insbesondere beim Befahren eines Hangs, oder für die Ausbringung erhebliche Fahrgeschwindigkeitsänderungen darstellen. Darüber hinaus kann auch ein Wechsel des Streuguts S, insbesondere bei dem das Streugut S zumindest teilweise abweichende Eigenschaften aufweist, die das Ausbringergebnis beeinflussen. Des Weiteren können auch vergleichsweise große und/oder über einen längeren Zeitraum veränderte Luftbewegungen, insbesondere eine geänderte Windgeschwindigkeit und/oder Windrichtung, als kritisch eingestuft werden. Demnach werden besonders kurzfristige Veränderungen der Betriebszustände 1, 2 und/oder Umgebungsbedingungen, insbesondere nach Art von Ausreißererscheinungen, als unkritisch eingestuft, insbesondere bei denen eine Notwendigkeit zur Anpassung des Regelverhaltens 30 des zumindest einen Einstellparameters zumindest in der Regel nicht besteht. Als unkritische Ausbringsituationen hingegen wird beispielsweise eine Ausbringung im Feldinneren auf vergleichsweise ebenem Gelände, insbesondere mit nur geringen oder keinen Unebenheiten E, bei denen das Streugerät 100 zumindest nahezu durchgehend waagerecht fortbewegt wird, betrachtet.
  • Das Verfahren wird außerdem alternativ oder zusätzlich durch den nachfolgenden Schritt ergänzt:
    • 50) Zurücksetzen des Regelverhaltens 30, insbesondere der Regelgeschwindigkeit, des zumindest einen Einstellparameters nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit und/oder nach dem Erreichen eines vorgebbaren Akzeptanzbereichs zumindest eines Betriebszustands 1, 2 des Streugeräts 100 und/oder einer Umgebungsbedingung.
  • Hierbei wird das an die kritischen Ausbringsituationen angepasste Regelverhalten 30 des zumindest einen Einstellparameters zumindest nahezu an die unkritische Ausbringsituation angepasst, insbesondere zurückgesetzt. Dies wird ausgeführt sobald der Betriebszustand des Streugeräts 100, die Streuguteigenschaften und/oder die Umgebungsbedingungen den vorgegebenen Akzeptanzbereich, insbesondere einen zulässigen Grenzwert, erreichen. Alternativ oder zusätzlich wird das Regelverhalten 30 des zumindest einen Einstellparameters nach Ablauf einer vorgegeben Zeit auf das ursprünglichen Regelverhalten 30 zurückgesetzt. Darüber hinaus kann das Regelverhalten 30 Alternativ oder zusätzlich zurückgesetzt werden wenn eine durch eine Veränderung des Betriebszustands 1, 2, der Streuguteigenschaften und/oder der Umgebungsbedingungen hervorgerufenen, insbesondere erfassbaren, Abweichungen des Streubilds zumindest nahezu ausgeregelt und/oder minimiert sind.
  • Eine entsprechende Regelung des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder des Streugeräts 100 ist in einer alternativen und/oder zusätzlichen Darstellung in der 1 B gezeigt. Zur Erfassung und/oder Ermittlung einer Regelabweichung 16 wird eine Führungsgröße 12 mit einer Regelgröße 14 verglichen.
  • Die Regelabweichung 16 wird einem Regler 18 zugeführt, wobei der Regler 18 auf Grundlage eines einstellbaren Regelverhaltens 30 und der Einstellparameter eine Stellgröße 20 ausgibt, welche an eine Regelstrecke 22 übergeben wird. Die Regelstrecke 22 stellt hierbei beispielsweise eine Aufgabeeinrichtung und/oder Streuscheibe 103 des landwirtschaftlichen Streugeräts 100 dar, deren Verhalten mittels der Regelung geregelt werden soll.
  • Die Regelung 10 umfasst ein Überwachungsmittel 28, welche dazu eingerichtet ist, die Regelgröße 14 zu erfassen. Gemäß diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das Überwachungsmittel 28 als Radarsensor, insbesondere zur Erfassung des Streuguts S und/oder der Querverteilung Q, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Überwachungsmittel 28 beispielsweise auch als Drehzahlsensor, insbesondere zur Erfassung einer Drehzahl wenigstens der Streuscheibe 103, ausgebildet sein. Das Überwachungsmittel erfasst die Regelgröße 14 und berücksichtigt dabei auch eine oder mehrere Störgrößen 24.
  • Das Regelverhalten 30 ist hierbei mittels eines Regelungsverstellungsglieds 29 beeinflussbar und/oder anpassbar. Hierbei berücksichtigt das Regelungsverstellungsglied 29 ein Störgrößensignal 240, welches von der Sensoreinrichtung 26 auf Basis der Störgröße 24 erfasst wird. Die Sensoreinrichtung 26 ist hierbei dazu eingerichtet, zumindest einen Betriebszustand und/oder eine Umgebungsbedingung, insbesondere deren Veränderungen, zu erfassen. Beispielsweise kann die Sensoreinrichtung 26 dabei als Neigungssensor, Windsensor oder als ein hierzu ähnlicher Sensor ausgeführt sein.
  • Alternativ oder zusätzlich berücksichtigt das Regelungsverstellungsglied 29 die Führungsgröße 12 und/oder die Regelgröße 14.
  • Auf Basis der vom Regelungsverstellungsglied 29 berücksichtigten Größen, wird die Notwendigkeit einer Anpassung des Regelverhaltens 30, insbesondere durch einen kritischen Betriebszustand des Streugeräts 100 und/oder eine kritische Umgebungsbedingung, erfasst.
  • Die 2 zeigt ein von einem Zugfahrzeug 110 getragenes und als Streugerät 100, insbesondere als Zentrifugaldüngerstreuer, ausgebildetes landwirtschaftliches Arbeitsgerät, während der Ausbringung von Streugut S. Das Streugut S, welches innerhalb eines Vorratsbehälters 101 des Streugeräts 100 bevorratet ist, wird über zwei unterhalb des Vorratsbehälters 101 angeordnete und rotierende Streu- oder Schleuderscheiben 103 auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausgebracht.
  • Neben den Streuscheiben 103, die zumindest teilweise das Streuwerk bilden, weist das Streugerät 100 eine in der Figur nicht dargestellte Aufgabeeinrichtung zur bedarfsgerechten Aufgabe des Streuguts S auf den Streuscheiben 103 auf. Die Aufgabeeinrichtung umfasst jeweils eine den Streuscheiben 103 zugeordnete Dosieröffnung und ein Dosierorgan zur Dosierungen der auszubringenden Streugutmenge des Streuguts S. Die Dosieröffnungen sind hierbei konzentrisch zu der jeweiligen Streuscheiben 103 verstellbar und sind Teil einer aus dem Stand der Technik bereits bekannten Aufgabepunktverstellung. Der Aufgabepunkt stellt hierbei eine Übergabeposition des Streuguts S aus dem Vorratsbehälter 101 auf der jeweiligen Schleuderscheibe dar.
  • Das Streugut S wird hierbei, insbesondere nach und/oder während einem Austritt aus dem Streugerät 100 und/oder einem Abwurf von den Streuscheiben 103, mittels mehrerer an dem Streugerät 100 angeordneter Überwachungsmittel 102 erfasst. Die Überwachungsmittel 102 sind dabei als berührungsfreie Sensoren, insbesondere Radarsensoren, ausgebildet und dazu eingerichtet, eine Querverteilung Q des Streuguts S innerhalb eines hinter dem Streugerät 100 sich bildenden Streugutfächers zu erfassen. Insbesondere werden dabei die Abwurfrichtung und/oder eine Fluggeschwindigkeit des Streuguts S innerhalb des Streugutfächers vom Überwachungsmittel 102 erfasst. Die Steuerung und/oder Regelung der Ausbringung, insbesondere der Aufgabeeinrichtung und/oder der Streuscheibe 103, erfolgt hierbei ferner in Abhängigkeit des über die Überwachungsmittel 102 erfassten Streuguts S und/oder der Querverteilung Q.
  • In diesem Ausführungsbeispiel bildet der zumindest eine Einstellparameter somit eine Position der Dosieröffnung und damit des Aufgabepunktes auf der Streuscheibe 103, eine Dosiermenge des Streuguts S und/oder eine Drehzahl der Streuscheibe 103.
  • In der 2 sind ferner zwei unterschiedliche Betriebszustände 1, 2 und/oder Ausbringsituationen des Streugeräts 100 zu erkennen. Die erste Position des Streugeräts 100 stellt hierbei eine unkritische Ausbringsituation mit verhältnismäßig kleiner oder zumindest nahezu keiner Neigung des Streugeräts 100 gegenüber der in Fahrtrichtung F hinter dem Streugerät 100 befindlichen Nutzfläche dar. Das Regelverhalten 30, insbesondere die Regelgeschwindigkeit, ist hierbei vergleichsweise träge und/oder weniger empfindlich eingestellt. Die zweite Position des Streugeräts 100, die hierbei eine kritische Ausbringsituation darstellt, zeigt das Streugerät 100 beim Befahren von unebenem Gelände, bei dem das Streugerät 100 eine verhältnismäßig große Neigung gegenüber der in Fahrtrichtung F hinter dem Streugerät 100 befindlichen Nutfläche aufweist. Die Neigung des Streugeräts 100 überschreitet hierbei einen kritischen Grenzwert, der ebenso von einer dem Streugerät 100 zugeordneten Sensoreinrichtung, insbesondere Neigungssensor, erfasst wird. Somit wird hierbei eine Veränderung des Betriebszustands 1, 2 des Streugeräts 100 erfasst und das Regelverhalten 30, insbesondere die Regelgeschwindigkeit, des zumindest einen Einstellparameters angepasst. Insbesondere weißt das Regelverhalten 30 des zumindest einen Einstellparameters in der zweiten bzw. kritischen Ausbringsituation eine in etwa 5-10fache Regelgeschwindigkeit gegenüber der ersten bzw. unkritischen Ausbringsituation auf. Alternativ hierzu sind auch andere Regelgeschwindigkeit denkbar, bei der die Regelgeschwindigkeit beispielsweise bis etwa zum 100fachen von dem der Regelgeschwindigkeit in der unkritischen Ausbringsituation betragen kann.
  • Es versteht sich, dass in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen genannte Merkmale nicht auf diese speziellen Kombinationen beschränkt und auch in beliebigen anderen Kombinationen möglich sind. Weiterhin versteht es sich, dass die in der 2 gezeigte Geometrien nur beispielhaft sind und auch in beliebigen anderen Ausgestaltungen möglich sind. Ferner versteht es sich, dass zu den in der 2 gezeigten Betriebszuständen 1, 2, die jeweils unterschiedliche Neigungen des Streugeräts 100 zeigen, auch andere Arten von unterschiedlichen, insbesondere in der Beschreibung beschriebenen Betriebszuständen möglich sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste(r) und/oder unkritische(r) Arbeitssituation und/oder Betriebszustand
    2
    zweite(r) und/oder zweite(r) Arbeitssituation und/oder Betriebszustand
    12
    Führungsgröße
    14
    Regelgröße
    16
    Regelabweichung
    18
    Regler
    20
    Stellgröße
    22
    Regelstrecke
    24
    Störgröße
    26
    Sensoreinrichtung
    240
    Störgrößensignal
    28
    Messeinrichtung
    29
    Regelungsverstellungsglied
    30
    Regelverhalten
    100
    Streugerät
    101
    Vorratsbehälter
    102
    Überwachungsmittel
    103
    Streuscheibe
    110
    Zugfahrzeug
    200
    Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung
    E
    Unebenheiten
    F
    Fahrtrichtung
    Q
    Querverteilung
    S
    Streugut
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3152993 B1 [0002, 0011]
    • EP 2286657 B1 [0006]
    • DE 102017106342 A1 [0007]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Ausbringen von Streugut (S) mittels eines landwirtschaftlichen Streugeräts (100), und insbesondere mit einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (200), mit den Schritten: - Bereitstellen einer Steuerung und/oder Regelung mit zumindest einem Einstellparameter für das Streugerät (100); wobei die Steuerung und/oder Regelung dazu eingerichtet ist, ein durch das Streugerät (100) ausbringbares Streubild des Streuguts (S) auf Basis des zumindest einen Einstellparameters zu beeinflussen; - Erfassen der Notwendigkeit zur Anpassung eines Regelverhaltens (30) des zumindest einen Einstellparameters; - Verändern des Regelverhaltens (30) des zumindest einen Einstellparameters nach dem Erfassen der Notwendigkeit zur Anpassung des Regelverhaltens (30); - Erfassen der Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung zur Beeinflussung des Streubilds; - Verändern eines oder mehrerer Einstellparameter mit angepasstem Regelverhalten (30) nach dem Erfassen der Notwendigkeit einer Einstellparameteranpassung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das landwirtschaftliche Streugerät (100) zumindest ein Überwachungsmittel (102) umfasst, welches dazu eingerichtet ist, eine Querverteilung (Q) des Streuguts (S) zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Streugerät (100), insbesondere die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (200), dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Einstellparameter in Abhängigkeit der erfassten Querverteilung (Q) zu Steuern und/oder zu Regeln.
  3. Verfahren nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche 1 und 2, wobei das Streugerät (100) zumindest eine einstellbare Aufgabeeinrichtung und zumindest eine rotatorisch antreibbare Streuscheibe (103) umfasst, wobei die Aufgabeeinrichtung dazu eingerichtet ist, das Streugut (S) aus einem Vorratsbehälter (101) des Streugeräts (100) in bedarfsgerechten Mengen und auf einem einstellbaren Aufgabepunkt auf der Streuscheibe (103) aufzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass das Streugerät (100), insbesondere die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (200), dazu eingerichtet ist, die Aufgabeeinrichtung und/oder die Streuscheibe (103), insbesondere die Menge und/oder den Aufgabepunkt des Streuguts (S), auf Basis des zumindest einen Einstellparameters zu Steuern und/oder zu Regeln.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verändern des Regelverhaltens (30) eine Veränderung einer Regelgeschwindigkeit des zumindest einen Einstellparameters bewirkt.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch zumindest eine, vorzugsweise sensorisch, erfasste Veränderung des Betriebszustands (1, 2) und/oder der Umgebungsbedingungen, insbesondere bei der der Betriebszustand (1, 2) und/oder die Umgebungsbedingung einen vorgebbaren Akzeptanzbereich überschreitet, die Notwendigkeit einer Anpassung des Regelverhaltens (30) des Einstellparameters erfasst wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der nachfolgenden Schritte eine Veränderung des Betriebszustands (1, 2) des Streugeräts (100) und/oder der Umgebungsbedingungen bewirkt: - Nachfüllen und/oder Wechseln des Streuguts (S), insbesondere innerhalb eines Vorratsbehälters (101) des Streugeräts (100); und/oder - Änderung oder Wechsel einer Fahrtrichtung (F) und/oder Fahrspur des Streugeräts (100); und/oder - Über- bzw. Unterschreiten eines kritischen Abstands zu einer Feldgrenze; und/oder - Änderung einer Neigung und/oder Ausrichtung des Streugeräts (100); und/oder - Änderung einer Fahrgeschwindigkeit des Streugeräts (100); und/oder - Änderung der Luftbewegung, Lufttemperatur und/oder Luftfeuchtigkeit, insbesondere unmittelbar, am Streugerät (100).
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den Schritt: - Zurücksetzen des Regelverhaltens (30), insbesondere einer Regelgeschwindigkeit, des zumindest einen Einstellparameters nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit und/oder nach dem Erreichen eines vorgebbaren Akzeptanzbereichs zumindest eines Betriebszustands (1, 2) des Streugeräts (100) und/oder einer Umgebungsbedingung.
  8. Landwirtschaftliche Streugerät (100) mit zumindest einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (200) zum Ausbringen von Streugut (S) auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, dadurch gekennzeichnet, dass das landwirtschaftliche Streugerät (100), insbesondere die Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung (200), zum Ausführen eines Verfahrens nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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