DE102021101611A1 - Drive device for a motor vehicle and motor vehicle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (2), in welchem wenigstens eine Welle (9), über welche das Kraftfahrzeug von der Antriebseinrichtung (1) antreibbar ist, und wenigstens eine Kammer (7) angeordnet sind, wobei die Kammer (7) fluidisch mit einer außerhalb des Gehäuse (2) angeordneten und flexiblen Blase (13) verbunden ist, deren Volumen durch Einleiten von Gas aus der Kammer (7) in die Blase (13) vergrößerbar und durch Abführen von Gas aus der Blase (13) in die Kammer (7) verkleinerbar ist. The invention relates to a drive device (1) for a motor vehicle, having a housing (2) in which at least one shaft (9), via which the motor vehicle can be driven by the drive device (1), and at least one chamber (7) are arranged , wherein the chamber (7) is fluidly connected to a flexible bladder (13) arranged outside of the housing (2), the volume of which can be increased by introducing gas from the chamber (7) into the bladder (13) and by discharging gas can be reduced from the bladder (13) into the chamber (7).
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen, mit wenigstens einer solchen Antriebseinrichtung.The invention relates to a drive device for a motor vehicle, in particular for a motor vehicle, according to the preamble of
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Antriebseinrichtung zu schaffen, sodass eine Volumenänderung eines in der Antriebseinrichtung aufgenommenen Gases besonders vorteilhaft zugelassen werden kann.The object of the present invention is to create a drive device for a motor vehicle and a motor vehicle with such a drive device, so that a change in volume of a gas accommodated in the drive device can be permitted in a particularly advantageous manner.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.According to the invention, this object is achieved by a drive device having the features of
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für ein vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildetes Kraftfahrzeug. Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand die Antriebseinrichtung umfasst und mittels der Antriebseinrichtung antreibbar ist. Dabei umfasst die Antriebseinrichtung wenigstens ein insbesondere eigensteifes beziehungsweise biegefestes und dabei insbesondere als Festkörper ausgebildetes Gehäuse, welches vorzugsweise starr, das heißt nicht elastisch beziehungsweise nicht Gummi-elastisch verformbar ist. In dem Gehäuse ist wenigstens eine Welle zumindest teilweise angeordnet, über welche das Kraftfahrzeug von der Antriebseinrichtung antreibbar ist. Dies bedeutet, dass die Antriebseinrichtung über die auch als Antriebswelle oder Abtriebswelle bezeichnete Welle wenigstens ein auch als Antriebsmoment bezeichnetes Drehmoment zum Antreiben des Kraftfahrzeugs bereitstellen kann. Insbesondere weist das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand wenigstens ein auch einfach als Rad bezeichnetes Fahrzeugrad auf, wobei das Fahrzeugrad und somit das Kraftfahrzeug insgesamt mittels der Antriebseinrichtung über die Welle, das heißt mittels des Antriebsmoments, angetrieben werden können. Insbesondere ist die Welle um eine Drehachse relativ zu dem Gehäuse drehbar. Beispielsweise ist die Welle Bestandteil eines Antriebsmotors, welcher zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, in dem Gehäuse angeordnet sein kann.A first aspect of the invention relates to a drive device for a motor vehicle which is preferably designed as a motor vehicle, in particular as a passenger car. This means that the motor vehicle includes the drive device in its fully manufactured state and can be driven by means of the drive device. In this case, the drive device comprises at least one housing which is in particular inherently rigid or resistant to bending and is in particular designed as a solid body, which is preferably rigid, ie not elastically or not rubber-elastically deformable. At least one shaft, via which the motor vehicle can be driven by the drive device, is at least partially arranged in the housing. This means that the drive device can provide at least one torque, also referred to as drive torque, for driving the motor vehicle via the shaft, also referred to as drive shaft or output shaft. In particular, the motor vehicle in its fully manufactured state has at least one vehicle wheel, also referred to simply as a wheel, wherein the vehicle wheel and thus the motor vehicle as a whole can be driven by the drive device via the shaft, i.e. by the drive torque. In particular, the shaft is rotatable about an axis of rotation relative to the housing. For example, the shaft is part of a drive motor, which can be arranged at least partially, in particular at least predominantly and thus at least more than half or completely in the housing.
Bei dem Antriebsmotor kann es sich um eine elektrische Maschine handeln, die in einem Motorbetrieb und somit als Elektromotor betreibbar ist. Die elektrische Maschine kann einen Stator und einen Rotor aufweisen, welcher von dem Stator antreibbar und dadurch beispielsweise um die zuvor genannte Drehachse relativ zu dem Stator und auch relativ zu dem Gehäuse drehbar ist. Dabei ist beispielsweise die Welle Bestandteil des Rotors. Ferner ist es denkbar, dass der Antriebsmotor oder die Antriebseinrichtung eine Verbrennungskraftmaschine ist. Die Verbrennungskraftmaschine kann als eine Hubkolbenmaschine beziehungsweise als ein Hubkolbenmotor ausgebildet sein, sodass dann beispielsweise die Welle eine Kurbelwelle sein kann. Außerdem ist in dem Gehäuse wenigstens eine Kammer angeordnet, die, insbesondere zu einer Umgebung des Gehäuses hin, beispielsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, durch das Gehäuse, insbesondere direkt, begrenzt sein kann. Insbesondere ist es denkbar, dass zumindest ein Längenbereich der Welle in der Kammer aufgenommen ist. Dabei kann beispielsweise die Welle die Kammer durchdringen, mithin durch die Kammer hindurch verlaufen. Dabei ist es insbesondere möglich, dass die Kammer in um die Drehachse der Welle verlaufender Umfangsrichtung der Welle zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit über mehr als 180 Grad oder aber vollständig, um den Längenbereich herum verläuft. In der Kammer kann beispielsweise während eines Betriebs der Antriebseinrichtung ein Gas aufgenommen sein, welches beispielsweise Luft ist, das heißt zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, Luft umfasst. Dabei kann es insbesondere während des Betriebs zu einer Erwärmung des Gehäuses und somit des Gases in der Kammer kommen. Nach dem Betrieb, das heißt nach dessen Ende, kann es zu einem Abkühlen des Gehäuses und somit des in der Kammer aufgenommenen Gases kommen.The drive motor can be an electric machine that can be operated in a motor mode and thus as an electric motor. The electrical machine can have a stator and a rotor, which can be driven by the stator and can therefore be rotated, for example, about the aforementioned axis of rotation relative to the stator and also relative to the housing. In this case, for example, the shaft is part of the rotor. It is also conceivable that the drive motor or the drive device is an internal combustion engine. The internal combustion engine can be designed as a reciprocating piston engine or as a reciprocating piston engine, so that the shaft can then be a crankshaft, for example. In addition, at least one chamber is arranged in the housing, which can be delimited, in particular towards an environment of the housing, for example at least partially, in particular at least predominantly or completely, by the housing, in particular directly. In particular, it is conceivable that at least a length of the shaft is accommodated in the chamber. In this case, for example, the shaft can penetrate the chamber, and therefore run through the chamber. In particular, it is possible for the chamber to run at least partially, in particular at least predominantly and thus over more than 180 degrees or completely around the longitudinal region in the circumferential direction of the shaft running around the axis of rotation of the shaft. A gas can be accommodated in the chamber, for example during operation of the drive device, which gas is, for example, air, that is to say at least partially, in particular at least predominantly or completely, comprises air. The housing and thus the gas in the chamber can heat up, particularly during operation. After operation, ie after its end, the housing and thus the gas contained in the chamber can cool down.
Um nun beispielsweise thermisch bedingte, das heißt aus einem Erwärmen und Abkühlen des Gehäuses und somit des Gases resultierende Volumenänderungen des Gases besonders vorteilhaft zulassen und dabei unerwünschte, übermäßige Druckänderungen in der Kammer, insbesondere einen übermäßigen Druckanstieg in der Kammer, vermeiden zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Antriebseinrichtung wenigstens eine außerhalb des Gehäuses und somit in dessen Umgebung angeordnete und flexible Blase aufweist, welche fluidisch mit der Kammer verbunden ist. Unter dem Merkmal, dass die Blase fluidisch mit der Kammer verbunden ist, ist insbesondere zu verstehen, dass die Blase ein auch als Innenvolumen bezeichnetes Volumen aufweist, mithin innenumfangsseitig eine Blasenkammer aufweist beziehungsweise begrenzt, wobei das Volumen (Innenvolumen) beziehungsweise die Blasenkammer der Blase, insbesondere permanent, fluidisch mit der Kammer verbunden ist. Unter dem Merkmal, dass die Blase beziehungsweise das Volumen der Blase vorzugsweise permanent mit der Kammer verbunden ist, ist insbesondere zu verstehen, dass die Blase stets fluidisch mit der Kammer verbunden ist, sodass vorzugsweise kein Ventilelement vorgesehen ist, welches zwischen einem die Blase fluidisch von der Kammer trennenden Sperrzustand und einem die Blase fluidisch mit der Kammer verbindenden Verbindungszustand umschaltbar ist. Unter dem Merkmal, dass die Blase flexible ist, ist zu verstehen, dass das Volumen der Blase durch Einleiten des Gases aus der Kammer in die Blase vergrößerbar ist, und dass das Volumen der Blase durch Abführen des Gases aus der Blase in die Kammer verkleinerbar ist. Mit anderen Worten, dadurch, dass die Blase beziehungsweise deren Volumen fluidisch mit der Kammer verbunden ist, kann beispielsweise dann, wenn es zu einer insbesondere thermisch bedingten Volumenvergrößerung des Gases kommt, zumindest ein Teil des Gases aus der Kammer abgeführt und in die Blase, das heißt in das Volumen der Blase, eingeleitet werden, wodurch das Volumen der Blase vergrößert wird. Eine solche, insbesondere thermisch bedingte Volumenvergrößerung resultiert beispielsweise insbesondere daraus, dass das Gehäuse und somit das Gas in der Kammer, insbesondere während des Betriebs der Antriebseinrichtung, erwärmt werden. Kommt es beispielsweise zu einer insbesondere thermisch bedingten Volumenverkleinerung des Gases in der Kammer, insbesondere resultierend daraus, dass das Gehäuse und somit das Gas in der Kammer abkühlen, so kann zumindest ein Teil des in der Blase aufgenommenen Gases aus der Blase ausströmen und in die Kammer einströmen, woraus eine Verkleinerung des Volumens der Blase resultiert.In order to allow, for example, thermally induced changes in volume of the gas, i.e. those resulting from heating and cooling of the housing and thus the gas, in a particularly advantageous manner and to be able to avoid undesired, excessive pressure changes in the chamber, in particular an excessive increase in pressure in the chamber, it is According to the invention, the drive device has at least one flexible bladder which is arranged outside of the housing and thus in its vicinity and which is fluidically connected to the chamber. The feature that the bladder is fluidically connected to the chamber is to be understood in particular as meaning that the bladder has a volume, also referred to as the inner volume, and therefore has or delimits a bladder chamber on the inner circumference, the volume (inner volume) or the bladder chamber of the bladder in particular permanently fluidically connected to the chamber. The feature that the bladder or the volume of the bladder is preferably permanently connected to the chamber means in particular that the bladder is always fluidly connected to the chamber, so that preferably no valve element is provided which fluidically separates the bladder from the chamber separating blocking state and a connection state fluidly connecting the bladder to the chamber is switchable. The feature that the bladder is flexible means that the volume of the bladder can be increased by introducing the gas from the chamber into the bladder, and the volume of the bladder can be reduced by discharging the gas from the bladder into the chamber . In other words, because the bladder or its volume is fluidly connected to the chamber, at least part of the gas can be discharged from the chamber and into the bladder, for example, if the volume of the gas increases, particularly due to thermal factors i.e. into the volume of the bladder, thereby increasing the volume of the bladder. Such an increase in volume, in particular thermally induced, results, for example, in particular from the fact that the housing and thus the gas in the chamber are heated, in particular during operation of the drive device. If, for example, there is a reduction in volume of the gas in the chamber, particularly due to thermal reasons, in particular as a result of the housing and thus the gas in the chamber cooling down, at least part of the gas contained in the bladder can flow out of the bladder and into the chamber flow in, resulting in a reduction in the volume of the bubble.
Grundsätzlich könnte die Blase aus einem nicht-elastisch, das heißt nicht-gummielastisch verformbaren Material gebildet sein. Wird beispielsweise die Blase entlüftet, das heißt wird das zunächst in der Blase aufgenommene Gas, insbesondere vollständig, aus der Blase abgeführt beziehungsweise strömt das zunächst in der Blase aufgenommene Gas, insbesondere vollständig, aus der Blase heraus und beispielsweise in die Kammer hinein, so fällt beispielsweise die Blase in sich zusammen. Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch gezeigt, wenn die Blase aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Elastomer beziehungsweise Gummi, gebildet ist. Unter dem elastisch verformbaren Werkstoff ist insbesondere ein gummielastisch verformbarer Werkstoff zu verstehen. Beispielsweise kann, wenn das Gas aus der Kammer in die Blase einströmt, kommt es zu einer elastischen Dehnung der Blase beziehungsweise des Werkstoffes und zu einer Vergrößerung des Volumens der Blase. Zieht sich das in der Kammer aufgenommene Gas zusammen, das heißt kommt es zu einer Volumenverkleinerung des Gases in der Kammer, so kann das Gas aus der Blase in die Kammer strömen, insbesondere zurückströmen, und die Blase beziehungsweise ihr Werkstoff kann zurückfedern beziehungsweise sich entspannen. Die Blase muss nicht notwendigerweise rund beziehungsweise konvex gewölbt sein. Unter der Blase ist somit im Rahmen der vorliegenden Offenbarung jedwedes, fluidisch mit der Kammer verbundenes Behältnis zu verstehen, dessen Volumen durch Einleiten von Gas aus der Kammer in das Behältnis vergrößerbar und durch Abführen des Gases aus dem Behältnis in die Kammer verkleinerbar ist.In principle, the bladder could be formed from a non-elastic, that is to say non-rubber-elastically deformable material. If, for example, the bladder is vented, i.e. the gas initially absorbed in the bladder is discharged, in particular completely, from the bladder or if the gas initially absorbed in the bladder flows, in particular completely, out of the bladder and, for example, into the chamber, it falls for example the bladder collapses. However, it has proven to be particularly advantageous if the bladder is formed from an elastically deformable material, in particular from an elastomer or rubber. The elastically deformable material is to be understood in particular as a rubber-elastically deformable material. For example, when the gas flows from the chamber into the bladder, the bladder or material expands elastically and the volume of the bladder increases. If the gas contained in the chamber contracts, i.e. there is a reduction in volume of the gas in the chamber, the gas can flow out of the bladder into the chamber, in particular flow back, and the bladder or its material can spring back or relax. The bubble does not necessarily have to be round or convex. Within the scope of the present disclosure, the bubble is therefore to be understood as meaning any container fluidically connected to the chamber, the volume of which can be increased by introducing gas from the chamber into the container and reduced by discharging the gas from the container into the chamber.
Die Blase lässt auf besonders vorteilhafte Weise Volumenänderungen des Gases in der Kammer zu. Mit anderen Worten können durch Verwendung der Blase Volumenänderungen des Gases in der Kammer besonders vorteilhaft zugelassen werden, da Volumenänderungen des Gases zu Volumenänderungen der Blase führen. Etwaige Volumenänderungen des Gases in der Kammer führen somit nicht zu übermäßigen Druckveränderungen in der Kammer beziehungsweise in dem Gehäuse. Gleichzeitig kann beispielsweise vermieden werden, dass von außen, das heißt aus einer Umgebung des Gehäuses, Partikel und/oder Flüssigkeiten und somit beispielsweise Schmutz und/oder Wasser in das Gehäuse beziehungsweise in die Kammer eindringen. Die Erfindung beruht dabei insbesondere auf folgenden Erkenntnissen: Motorsysteme mit Verbrennungsmotoren und/oder Elektromotoren für Fahrzeuge müssen häufig Anforderungen aus einem jeweiligen Fahrzeugprojekt, das heißt übergeordnete Anforderungen erfüllen. Die Anforderungen können insbesondere umfassen, dass eine vorgegebene, das heißt definierte Wattiefe des Fahrzeugs zu ermöglichen ist. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass das Fahrzeug ein Wasserbad mit einer bestimmten Tiefe durchfahren können muss, ohne dass das Motorsystem Schaden nimmt, das heißt ohne beispielsweise dass bei diesem Durchfahren Wasser in die Kammer eindringt. Alternativ oder zusätzlich können die Anforderungen umfassen, dass wenigstens ein vorgebbarer oder vorgegebener Dichtheitstest, insbesondere ein sogenannter IP-7-Dichtheitstest, durch das Motorsystem zu erfüllen ist. Mit anderen Worten können die Anforderungen umfassen, dass das Motorsystem, mithin die Antriebseinrichtung, eine definierte Wattiefe des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen hat und/oder dass das Motorsystem beziehungsweise die Antriebseinrichtung wenigstens ein Dichtheitskriterium im Hinblick auf eine Dichtheit gegenüber Wasser zu erfüllen hat. Die zumindest am 13. Januar 2021 gültige Norm DIN 40050 definiert sogenannte IP-Schutzarten, die einen Schutz einer elektrischen Ausrüstung wie beispielsweise der Antriebseinrichtung gegen Fremdkörper, Wasser und Berühren definieren. Durch Verwendung der Blase ist es insbesondere möglich, eine große Wattiefe des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen sowie zu realisieren, dass die Antriebseinrichtung die IP-Schutzart 7 aufweist.In a particularly advantageous manner, the bladder permits changes in the volume of the gas in the chamber. In other words, volume changes in the gas in the chamber can be permitted in a particularly advantageous manner by using the bladder, since volume changes in the gas lead to volume changes in the bladder. Any changes in the volume of the gas in the chamber therefore do not lead to excessive pressure changes in the chamber or in the housing. At the same time, it can be avoided, for example, that particles and/or liquids and thus dirt and/or water, for example, penetrate into the housing or into the chamber from the outside, that is to say from an area surrounding the housing. The invention is based in particular on the following findings: engine systems with internal combustion engines and/or electric motors for vehicles often have to meet requirements from a particular vehicle project, that is to say overriding requirements. In particular, the requirements may include allowing a predetermined, ie defined, wading depth of the vehicle. This means in particular that the vehicle must be able to drive through a water bath with a certain depth, without the motor system being damaged, that is to say without, for example, water penetrating the chamber during this passage. Alternatively or additionally, the requirements can include that at least one predefinable or predefined tightness test, in particular a so-called IP-7 tightness test, has to be fulfilled by the engine system. In other words, the requirements can include that the engine system, and therefore the drive device, has to enable a defined fording depth of the motor vehicle and/or that the engine system or the drive device has to meet at least one tightness criterion with regard to tightness against water. The DIN 40050 standard, which will be valid at least on January 13, 2021, defines so-called IP protection classes, which define protection of electrical equipment such as the drive unit against foreign bodies, water and contact. By using the bladder, it is possible, in particular, to enable the motor vehicle to wade to a great depth and to realize that the drive device has
Bei Komponenten wie beispielsweise Motorsystemen beziehungsweise der Antriebseinrichtung kann die Herausforderung bestehen, dass einerseits das Motorsystem beziehungsweise die Antriebseinrichtung eine hinreichend hohe Dichtheit und dabei insbesondere eine IP-Schutzart wie beispielsweise die IP-Schutzart 7 aufweisen sowie eine hinreichend große Wattiefe des Fahrzeugs ermöglichen soll. Andererseits ist üblicherweise eine Entlüftung der Kammer vorgesehen, insbesondere derart, dass beispielsweise dann, wenn sich das Gehäuse und das Gas in der Kammer während des Betriebs aufheizen, zumindest ein Teil des Gases aus der Kammer ausströmen und an eine Umgebung des Gehäuses strömen kann. Kühlen sich insbesondere daraufhin die Kammer und das Gas in der Kammer ab, so kann eine Belüftung der Kammer erfolgen, insbesondere derart, dass ein Gas wie beispielsweise Luft aus der Umgebung des Gehäuses in die Kammer einströmt. Hierzu kann das Gehäuse üblicherweise eine Entlüftungsöffnung aufweisen, über welche Gas aus der Kammer an die Umgebung und aus der Umgebung in die Kammer strömen kann. Die Entlüftungsöffnung ist somit herkömmlicherweise eine permanente Öffnung, insbesondere der Kammer, nach außen, das heißt an die Umgebung. Um dabei eine hinreichend große Wattiefe zu realisieren, kann vorgesehen sein, die Entlüftungsöffnung insbesondere in Fahrzeughochrichtung oberhalb einer bestimmten Höhe zu platzieren, sodass bei einer Wasserdurchfahrt kein Wasser durch die Entlüftungsöffnung hindurchströmen und in die Kammer einströmen kann. Eine solche, permanent offene Entlüftungsöffnung könnte jedoch dazu führen, dass Partikel wie Schmutz über die Entlüftungsöffnung in die Kammer eindringen könnten. Ferner kann zum Erreichen beziehungsweise Erfüllen der IP-Schutzart 7 erforderlich sein, dass die gesamte Antriebseinrichtung beziehungsweise das gesamte Motorsystem in Wasser eingetaucht und insbesondere unter Wasser getaucht wird, ohne dass Wasser in die Kammer eindringt. Eine Positionierung der Entlüftungsöffnung über einem Wasserpegel ist somit nicht möglich oder verhindert nicht alleine, dass Wasser in die Kammer eindringt. Daher kommt an beziehungsweise in der Entlüftungsöffnung üblicherweise ein Ventil wie beispielsweise ein Schwimmerventil zum Einsatz, welches dann, wenn das Motorsystem vollständig unter Wasser getaucht wird, auf dem Wasser aufschwimmt und die Entlüftungsöffnung fluidisch versperrt. Alternativ oder zusätzlich kann eine Kombination aus einem beispielsweise als Ein-Wege-Ventil ausgebildeten Ventil und wenigstens einer oder mehrerer Membrane zum Einsatz kommen, um einerseits eine hinlänglich große Wattiefe zu ermöglichen und eine der IP-Schutzarten wie beispielsweise die IP-Schutzart 7 zu erfüllen und andererseits jedoch eine hinreichende Entlüftung und vorzugsweise auch Belüftung der Kammer zu ermöglichen.In the case of components such as engine systems or the drive unit, there may be the challenge that on the one hand the engine system or the drive unit should have a sufficiently high degree of tightness and, in particular, an IP protection class such as
Werden Ventile eingesetzt, um Entlüftungsöffnungen zu versperren, so müssen die Ventile üblicherweise gegen Staub sowohl von außen als auch von aus der zu entlüftenden Kammer kommend geschützt sein beziehungsweise hinreichend robust ausgelegt sein. Ventile und/oder Membrane werden üblicherweise in aufsteckbare Adapter integriert, welche beispielsweise mittels einer Steckverbindung mit dem Gehäuse verbunden werden können. Ventile und Membrane benötigen zusätzlichen Platz, sodass das Motorsystem beziehungsweise die Antriebseinrichtung insgesamt einen übermäßig großen Bauraumbedarf aufweist. Entsprechend ausgeführte Adapter sind daher oft Sonder-Geometrien, das heißt keine Normteile, was zu hohen Kosten führt.If valves are used to block ventilation openings, the valves usually have to be protected against dust both from outside and from the chamber to be vented, or they have to be designed to be sufficiently robust. Valves and/or diaphragms are usually integrated into attachable adapters, which can be connected to the housing, for example, by means of a plug-in connection. Valves and membranes require additional space, so that the motor system or the drive device as a whole requires an excessively large amount of space. Appropriately designed adapters are therefore often special geometries, ie no standard parts, which leads to high costs.
Die zuvor genannten Probleme und Nachteile können nun durch die Erfindung vermieden werden, wobei gleichzeitig die Blase Volumenänderungen des Gases in der wie bei einer herkömmlichen, zuvor beschriebenen Entlüftung der Kammer nach außen und Belüftung der Kammer von außen zulässt. Das Vergrößern des Volumens der Blase und das Verkleinern des Volumens der Blase wird auch als Atmen der Blase bezeichnet, sodass sozusagen die Blase bei abwechselnd aufeinanderfolgenden und insbesondere thermisch bedingten Volumenvergrößerungen und Volumenverkleinerungen des Gases in der Kammer wie eine menschliche Lunge atmet und hierdurch die Volumenänderung des Gases in der Kammer vorteilhaft zulässt. Ein herkömmlicherweise vorgesehener Gasaustausch zwischen der Kammer und der Umgebung des Gehäuses ist bei der Erfindung vorzugsweise nicht vorgesehen und nicht erforderlich. Vielmehr bilden die Kammer und die fluidisch damit verbundene Blase ein zu der Umgebung hin abgeschlossenes, das heißt zumindest für Wasser und Luft dichtes System, sodass keine Luft und kein Wasser aus der Umgebung des Gehäuses über die Blase in die Kammer oder umgekehrt strömen kann.The aforesaid problems and disadvantages can now be avoided by the invention, while at the same time the bladder allows volume changes of the gas in the chamber as in conventional venting of the chamber to the outside and venting of the chamber from the outside as described above. The enlargement of the volume of the bladder and the reduction of the volume of the bladder is also referred to as breathing of the bladder, so to speak the bladder breathes like a human lung in the case of alternating successive and, in particular, thermally induced volume increases and volume reductions of the gas in the chamber, and thereby the change in volume of the Gas in the chamber advantageously allows. A conventionally provided gas exchange between the chamber and the environment of the housing is preferably not provided in the invention and is not necessary. Rather, the chamber and the fluidly connected to it form Bladder is a system that is closed off from the environment, i.e. at least water and air-tight, so that no air and no water can flow from the environment of the housing via the bladder into the chamber or vice versa.
Beispielsweise weist das Gehäuse an sich eine auch als Entlüftungsöffnung bezeichnete Durchgangsöffnung auf, über welche die Blase beziehungsweise ihr Volumen fluidisch mit der Kammer verbunden sein kann. Die Entlüftungsöffnung ist nun jedoch, insbesondere permanent, zumindest vor Wasser und Luft abgedichtet, beispielsweise derart, dass die Blase die Entlüftungsöffnung durchdringt und gegen das Gehäuse, insbesondere gegen einen die Entlüftungsöffnung insbesondere vollständig begrenzenden Wandungsbereich des Gehäuses, abgedichtet ist oder die Blase ist über ein Leitungsteil fluidisch mit der Kammer verbunden, wobei es denkbar ist, dass das Leitungsteil die Entlüftungsöffnung durchdringt und dabei gegen das Gehäuse beziehungsweise gegen den Wandungsbereich des Gehäuses abgedichtet ist. Somit kann weder Wasser noch Luft die Entlüftungsöffnung durchströmen, sodass die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung eine besonders vorteilhafte Dichtheit, insbesondere nach der IP-Schutzart 7, aufweisen kann, und die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung kann eine besonders große Wattiefe des Kraftfahrzeugs ermöglichen. Gleichzeitig können insbesondere thermisch bedingte Volumenänderungen des Gases in der Kammer vorteilhaft zugelassen werden, insbesondere durch Atmen der Blase.For example, the housing itself has a through-opening, also referred to as a vent opening, via which the bladder or its volume can be fluidically connected to the chamber. However, the ventilation opening is now sealed, in particular permanently, at least from water and air, for example in such a way that the bladder penetrates the ventilation opening and is sealed against the housing, in particular against a wall area of the housing that in particular completely delimits the ventilation opening, or the bladder is Line part fluidly connected to the chamber, it being conceivable that the line part penetrates the ventilation opening and is sealed against the housing or against the wall area of the housing. Thus, neither water nor air can flow through the ventilation opening, so that the drive device according to the invention can have a particularly advantageous tightness, in particular according to
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Blase zumindest für Wasser und Luft dicht mit der Kammer verbunden. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Blase beziehungsweise ihr Volumen über ihre Schnittstelle, welche beispielsweise die zuvor genannte Entlüftungsöffnung des Gehäuses umfasst, fluidisch mit der Kammer verbunden ist. Dabei ist die Schnittstelle zumindest für Wasser und Luft dicht, sodass ein Luft- und Wasseraustausch zwischen der Kammer und der Umgebung des Gehäuses über die Schnittstelle vermieden ist. Dadurch können eine besonders hohe Wattiefe des Kraftfahrzeugs und eine besonders gute Dichtheit der Antriebseinrichtung insbesondere gegenüber Wasser realisiert werden, und gleichzeitig können Volumenänderungen des Gases in der Kammer vorteilhaft zugelassen werden.In an advantageous embodiment of the invention, the bladder is tightly connected to the chamber, at least for water and air. This means in particular that the bladder or its volume is fluidically connected to the chamber via its interface, which comprises, for example, the aforementioned ventilation opening of the housing. The interface is tight at least for water and air, so that an exchange of air and water between the chamber and the environment of the housing via the interface is avoided. As a result, a particularly high fording depth of the motor vehicle and a particularly good tightness of the drive device, in particular with respect to water, can be implemented, and at the same time changes in the volume of the gas in the chamber can advantageously be permitted.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich durch wenigstens ein separat von dem Gehäuse ausgebildetes und außerhalb des Gehäuses und somit außerhalb der Kammer angeordnetes Bauelement aus, welches somit in der Umgebung des Gehäuses, insbesondere der Antriebseinrichtung insgesamt, angeordnet ist.A further embodiment is characterized by at least one component which is formed separately from the housing and is arranged outside of the housing and thus outside of the chamber, which is therefore arranged in the vicinity of the housing, in particular of the drive device as a whole.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Blase einstückig mit dem Bauelement ausgebildet ist. Somit ist vorzugsweise das Bauelement aus demselben Werkstoff wie die Blase gebildet. Dadurch können die Teileanzahl und somit die Kosten, das Gewicht und der Bauraumbedarf der Antriebseinrichtung besonders gering gehalten werden, sodass Volumenänderungen des Gases in der Kammer besonders vorteilhaft zugelassen werden können.It has proven to be particularly advantageous if the bladder is formed in one piece with the component. Thus, the component is preferably formed from the same material as the bladder. As a result, the number of parts and thus the costs, the weight and the space requirement of the drive device can be kept particularly low, so that changes in the volume of the gas in the chamber can be permitted in a particularly advantageous manner.
Um Volumenänderungen des Gases in der Kammer auf besonders bauraumgünstige Weise zulassen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Bauelement eine auch als Tasche bezeichnete Ausnehmung aufweist, in welcher die Blase zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, angeordnet ist. Insbesondere ist es denkbar, dass in vollständig entlüftetem Zustand der Blase die Blase zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, in der Ausnehmung aufgenommen beziehungsweise angeordnet ist.In order to be able to allow changes in volume of the gas in the chamber in a particularly space-saving manner, it is provided in a further embodiment of the invention that the component has a recess, also known as a pocket, in which the bladder is arranged at least partially, in particular at least predominantly or completely . In particular, it is conceivable that when the bladder is completely deflated, the bladder is accommodated or arranged at least predominantly, in particular completely, in the recess.
Die Blase kann außenumfangsseitig konvex gewölbt und dabei insbesondere rund oder aber eckig ausgebildet sein.The bladder can have a convex curvature on the outer circumference and in particular can be round or else angular.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse aus einem ersten Werkstoff gebildet ist. Bei dem ersten Werkstoff handelt es sich vorzugsweise um einen metallischen Werkstoff wie beispielsweise Stahl oder Aluminium. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Bauelement aus einem von dem ersten Werkstoff unterschiedlichen, zweiten Werkstoff gebildet ist.Another embodiment is characterized in that the housing is made of a first material. The first material is preferably a metallic material such as steel or aluminum. It is preferably provided that the component is formed from a second material that is different from the first material.
Die Blase ist beispielsweise aus einem dritten Werkstoff gebildet, welcher der zuvor genannte, elastisch verformte Werkstoff sein kann. Dabei ist es denkbar, dass der dritte Werkstoff dem zweiten Werkstoff entspricht, oder aber der dritte Werkstoff ist ein von dem zweiten Werkstoff unterschiedlicher Werkstoff.The bladder is formed, for example, from a third material, which may be the aforementioned elastically deformed material. It is conceivable that the third material corresponds to the second material, or the third material is a different material from the second material.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Bauelement aus einem Kunststoff gebildet ist, sodass vorzugsweise der zweite Werkstoff der Kunststoff sein kann, aus welchem das Bauelement gebildet ist. Hierdurch können besonders vorteilhafte Eigenschaften der Antriebseinrichtung auf gewichtsgünstige Weise realisiert werden.A further embodiment is characterized in that the component is formed from a plastic, so that the second material can preferably be the plastic from which the component is formed. In this way, particularly advantageous properties of the drive device can be implemented in a manner that is favorable in terms of weight.
Insbesondere ist es denkbar, dass die Blase aus einem ersten Kunststoff und das Bauelement aus einem von dem ersten Kunststoff unterschiedlichen, zweiten Kunststoff gebildet sind. Insbesondere kann es sich bei dem ersten Kunststoff um den elastisch verformbaren Werkstoff handeln. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die Blase an das Bauelement angespritzt ist oder umgekehrt. Mit anderen Worten, die Blase und das Bauelement können durch ein Mehr-Komponenten-Kunststoffteil, insbesondere durch ein Zwei-Komponenten-Kunststoffteil (Zwei-K-Bauteil), gebildet sein. Beispielsweise handelt es sich bei dem Kunststoff, insbesondere bei dem ersten Kunststoff, aus welchem das Bauelement gebildet ist, um einen Schaum, das heißt um einen Kunststoffschaum, sodass vorzugsweise das Bauelement als ein Schaumelement ausgebildet ist. Insbesondere handelt es sich bei dem Schaum um einen Polyurethan-Schaum (PU-Schaum). Beispielsweise wird das Bauelement mittels einer Form, das heißt mittels eines formgebenden Werkzeugs, hergestellt, insbesondere derart, dass der Werkstoff, insbesondere der Kunststoff, aus welchem das Bauelement hergestellt ist beziehungsweise wird, in die Form eingebracht, insbesondere eingespritzt, und mittels der Form geformt wird, sodass das Bauelement mittels der Form geformt wird. Insbesondere wird das Bauelement beispielsweise mittels eines Spritzgießverfahrens, insbesondere mittels eines Kunststoff-Spritzgießverfahrens, hergestellt. Dabei ist es beispielsweise denkbar, dass, insbesondere bevor der Werkstoff, aus welchem das Bauelement hergestellt ist beziehungsweise wird, in die Form eingebracht wird, die insbesondere hergestellte Blase in die Form eingebracht, insbesondere eingelegt, wird, woraufhin der Werkstoff, insbesondere Kunststoff, aus welchem das Bauelement hergestellt ist beziehungsweise wird, in die Form eingebracht wird. Hierdurch wird das Bauelement an die Blase, insbesondere in der Form, angespritzt, wodurch beispielsweise das zuvor genannte Mehr-Komponenten-Kunststoffteil hergestellt wird.In particular, it is conceivable that the bladder is formed from a first plastic and the component is formed from a second plastic that is different from the first plastic. In particular, the first plastic can be the elastically deformable material. It is in particular conceivable that the bubble is molded onto the component or vice versa. In other words, the bladder and the component can be formed by a multi-component plastic part, in particular by a two-component plastic part (two-K component). For example, the plastic, in particular the first plastic, from which the component is formed is a foam, ie a plastic foam, so that the component is preferably designed as a foam element. In particular, the foam is a polyurethane foam (PU foam). For example, the component is produced by means of a mold, i.e. by means of a shaping tool, in particular in such a way that the material, in particular the plastic, from which the component is or is produced, is introduced into the mold, in particular injected, and shaped by means of the mold is so that the component is formed by means of the mold. In particular, the component is produced, for example, by means of an injection molding process, in particular by means of a plastic injection molding process. It is conceivable, for example, that, in particular before the material from which the component is or will be produced, is introduced into the mold, the bubble produced in particular is introduced into the mold, in particular inserted, whereupon the material, in particular plastic, is which the component is or will be manufactured, is introduced into the mould. As a result, the component is injected onto the bladder, in particular in the mold, as a result of which the aforementioned multi-component plastic part is produced, for example.
Im Rahmen einer Herstellung der Antriebseinrichtung ist es beispielsweise vorgesehen, dass an oder in dem Bauelement die auch als Tasche bezeichnete Ausnehmung vorgehalten wird, wobei beispielsweise in die Ausnehmung die flexible Blase eingelegt wird. Wird das Bauelement an die Blase angespritzt beziehungsweise umgekehrt, so werden die Blase und das Bauelement beim Herstellen des Bauelements beziehungsweise der Blase miteinander verbunden, sodass die Antriebseinrichtung besonders zeit- und kostengünstig hergestellt werden kann.When manufacturing the drive device, provision is made, for example, for the recess, also known as a pocket, to be provided on or in the component, with the flexible bladder being inserted into the recess, for example. If the component is injection molded onto the bladder or vice versa, the bladder and the component are connected to one another when the component or the bladder is manufactured, so that the drive device can be manufactured in a particularly time-saving and cost-effective manner.
Insgesamt ist erkennbar, dass die Blase für das in der Kammer aufgenommene Gas eine Möglichkeit bereitstellt, sich auszudehnen, insbesondere unter Vergrößerung des Volumens der Blase. Kommt es zu einer Volumenvergrößerung des Gases in der Kammer, so strömt zumindest ein Teil des Gases aus der Kammer in die Blase, wodurch das Volumen der Blase vergrößert wird. Kühlen die Kammer und das darin angeordnete Gas ab, so kommt es zu einer Volumenverkleinerung des Gases in der Kammer, wodurch das Volumen der Blase schrumpft, mithin sich verkleinert.Overall, it can be seen that the bladder provides an opportunity for the gas held in the chamber to expand, particularly increasing the volume of the bladder. If the volume of the gas in the chamber increases, at least part of the gas flows out of the chamber into the bladder, thereby increasing the volume of the bladder. If the chamber and the gas arranged in it cool down, the volume of the gas in the chamber decreases, as a result of which the volume of the bubble shrinks, and consequently decreases.
Ein Unterschied zwischen dem Volumen der Blase in einem ersten Zustand, in welchem die Blase, insbesondere vollständig leer, das heißt von Gas geleert ist, und dem Volumen der Blase in einem zweiten Zustand, in welchem die Blase, insbesondere vollständig, gefüllt und beispielsweise gespannt ist, sollte größer sein als eine zu erwartende Menge des Gases, die aufgrund von Ausdehnung aus der Kammer ausströmt oder ausströmen möchte.A difference between the volume of the bladder in a first state, in which the bladder is, in particular, completely empty, i.e. emptied of gas, and the volume of the bladder in a second state, in which the bladder, in particular completely, is filled and e.g. tensed should be greater than an expected amount of gas escaping or attempting to expel from the chamber due to expansion.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Bauelement auf zumindest einer Seite des Gehäuses angeordnet ist und die zumindest eine Seite zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, überdeckt. Durch Verwendung des Bauelements ist eine Funktionsintegration möglich, sodass etwaige Volumenveränderungen des Gases in der Kammer auf besonders vorteilhafte und insbesondere bauraum-, gewichts- und kostengünstige Weise zugelassen werden können. Beispielsweise ist das Bauelement ein ohnehin vorgesehenes Bauelement, dessen beispielsweise eigentlicher Zweck es ist, das Gehäuse, insbesondere außenumfangsseitig, zumindest teilweise zu überdecken und nun auch dazu genutzt wird, um eine Funktion für die Blase zu erfüllen. Die Funktion für die Blase kann umfassen, dass die Blase zumindest teilweise in der Ausnehmung angeordnet ist und/oder dass die Blase einstückig mit dem Bauelement ausgebildet ist und/oder dass die Blase beispielsweise dann, wenn die Blase und das Bauelement durch das Zwei-K-Bauteil gebildet sind, über das Bauelement an dem Gehäuse gehalten ist.In a further embodiment of the invention, it is provided that the component is arranged on at least one side of the housing and at least predominantly, in particular completely, covers the at least one side. Functional integration is possible by using the component, so that any changes in the volume of the gas in the chamber can be permitted in a particularly advantageous manner that saves space, weight and cost. For example, the component is a component that is provided anyway, the actual purpose of which is, for example, to at least partially cover the housing, in particular on the outer circumference, and is now also used to fulfill a function for the bladder. The function for the bladder can include that the bladder is at least partially arranged in the recess and/or that the bladder is formed in one piece with the component and/or that the bladder is, for example, when the bladder and the component are formed by the two-K -Component are formed, is held on the component on the housing.
Beispielsweise ist das Bauelement ein Kollisionsschutzelement oder ein Wärmeisolierungselement zur thermischen Isolation des Gehäuses oder ein Dämmelement zur akustischen Dämmung des Gehäuses. Insbesondere ist es denkbar, dass das Bauelement eine auch als Akustikkapsel bezeichnete, akustische Kapsel ist, mittels welcher das Gehäuse zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, akustisch gekapselt ist. Es wurde gefunden, dass die Blase besonders vorteilhaft in ein solches Bauelement integriert werden kann, sodass auf besonders bauraum-, gewichts- und kostengünstige Weise Volumenänderungen des Gases in der Kammer zugelassen werden können.For example, the component is a collision protection element or a thermal insulation element for thermal insulation of the housing or an insulating element for acoustic insulation of the housing. In particular, it is conceivable that the component is an acoustic capsule, also referred to as an acoustic capsule, by means of which the housing is at least partially, in particular at least predominantly or completely, acoustically encapsulated. It has been found that the bladder can be particularly advantageously integrated into such a component, so that volume changes of the gas in the chamber can be permitted in a particularly space-saving, weight-saving and cost-effective manner.
Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Antriebseinrichtung wenigstens ein separat von dem Gehäuse und separat von der Blase und auch vorzugsweise separat von dem Bauelement ausgebildetes und zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses verlaufendes Leitungselement aufweist, welches vorzugsweise das zuvor genannte Leitungsteil ist. Über das Leitungselement ist die Blase beziehungsweise deren Volumen fluidisch mit der Kammer verbunden, insbesondere derart, dass das Leitungselement beispielsweise einen von dem Gas durchströmbaren Kanal aufweist. Der Kanal mündet beispielsweise einenends in die Blase beziehungsweise in das Volumen der Blase und andernends in die Kammer. Das Leitungselement lässt eine besonders vorteilhafte und somit bauraumgünstige Positionierung der Blase insbesondere relativ zu dem Gehäuse und/oder relativ zu dem Bauelement zu, wodurch beispielsweise der Bauraumbedarf der Antriebseinrichtung in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden kann.Finally, it has proven to be particularly advantageous if the drive device has at least one line element which is formed separately from the housing and separately from the bladder and also preferably separately from the component and runs at least partially outside the housing ment has, which is preferably the aforementioned line part. The bladder or its volume is fluidically connected to the chamber via the line element, in particular in such a way that the line element has, for example, a channel through which the gas can flow. For example, the channel opens into the bladder or into the volume of the bladder at one end and into the chamber at the other end. The line element permits a particularly advantageous and thus space-efficient positioning of the bladder, in particular relative to the housing and/or relative to the component, as a result of which, for example, the space requirement of the drive device can be kept to a particularly small extent.
Insbesondere dann, wenn die Blase und das Bauelement als separat voneinander ausgebildete Komponenten ausgebildet sind, ist es denkbar, dass die Blase eine weitere Durchgangsöffnung des Bauelements durchdringt und somit die weitere Durchgangsöffnung des Bauelements fluidisch mit der Kammer verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Leitungselement die weitere Durchgangsöffnung des Bauelements durchdringt, sodass beispielsweise dann die Blase über das Leitungselement und auch über die weitere Durchgangsöffnung des Bauelements fluidisch mit der Kammer verbunden ist.In particular when the bladder and the component are formed as components formed separately from one another, it is conceivable that the bladder penetrates a further passage opening of the component and the further passage opening of the component is therefore fluidly connected to the chamber. Alternatively or additionally, it is conceivable that the line element penetrates the further passage opening of the component, so that, for example, the bladder is then fluidically connected to the chamber via the line element and also via the further passage opening of the component.
Das Leitungselement fungiert als Verbindungselement, um die Blase fluidisch mit der Kammer zu verbinden. Bei dem Leitungselement handelt es sich beispielsweise um einen Schlauch oder um ein Rohr. Insbesondere kann das Leitungselement als Anschluss fungieren, über welchen die Blase an die Kammer angeschlossen, mithin fluidisch mit der Kammer verbunden ist. Beispielsweise verläuft das Leitungselement, insbesondere unterbrechungsfrei, von der Blase zu der und insbesondere in die Kammer. Vorzugsweise ist das Leitungselement einstückig ausgebildet. Beispielsweise ist das Leitungselement aus einem Kunststoff gebildet.The conduit member acts as a connector to fluidly connect the bladder to the chamber. The line element is, for example, a hose or a tube. In particular, the line element can function as a connection via which the bladder is connected to the chamber, and is therefore fluidically connected to the chamber. For example, the line element runs, in particular without interruption, from the bladder to and in particular into the chamber. The line element is preferably designed in one piece. For example, the line element is made of a plastic.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
-
1 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug; -
2 eine schematische Längsschnittansicht der Antriebseinrichtung; -
3 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht der Antriebseinrichtung; und -
4 eine schematische Seitenansicht einer als ein Beutel oder durch einen Beutel ausgebildeten Blase der Antriebseinrichtung.
-
1 a fragmentary schematic perspective view of a drive device according to the invention for a motor vehicle; -
2 a schematic longitudinal sectional view of the drive device; -
3 a detail of another schematic perspective view of the drive device; and -
4 a schematic side view of a bladder formed as a bag or by a bag of the drive device.
In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.Elements that are the same or have the same function are provided with the same reference symbols in the figures.
Die Welle 9 ist mittels eines vorliegend als Wellendichtring ausgebildeten Dichtungselements 11 gegen das Lagerschild 6 und somit gegen das Gehäuse 2 abgedichtet, wodurch die Durchgangsöffnung in der Trennwand 10 abgedichtet ist. Dabei ist es beispielsweise vorgesehen, dass das Dichtungselement 11 an dem Lagerschild 6 und somit an dem Gehäuse 2 befestigt, insbesondere festgelegt, ist, sodass die Welle 9 um die Maschinendrehachse relativ zu dem Dichtungselement 11 drehbar ist. Dreht sich somit die Welle 9 relativ zu dem Lagerschild 6, so gleitet beispielsweise das Dichtungselement 11 an der Welle 9 ab. Insbesondere kann mittels des Dichtungselements 11 vermieden werden, dass eine übermäßige Menge eines Fluids wie beispielsweise einer Flüssigkeit durch die Durchgangsöffnung hindurchströmen und somit von der Kammer 7 in die Kammer 8 und/oder umgekehrt strömen kann. Insbesondere kann es sich bei dem Fluid um ein Schmiermittel zum Schmieren, insbesondere des Lagers, handeln. Es ist somit erkennbar, dass die Kammer 7 in radialer Richtung der Welle 9 nach außen hin durch das Gehäuseteil 4 und in axialer Richtung zu dem Gehäusedeckel 5 hin zumindest teilweise durch das Lagerschild 6 und/oder durch das Dichtungselement 11 und/oder durch die Welle 9 begrenzt ist. Demzufolge ist beispielsweise die Kammer 8 in radialer Richtung der Welle 9 nach außen hin zumindest durch den Gehäusedeckel 5 und in axialer Richtung der Welle 9 zu der Kammer 7 hin zumindest teilweise durch das Lagerschild 6 und/oder das Dichtungselement 11 und/oder die Welle 9 begrenzt. Insbesondere sind die Kammern 7 und 8, insbesondere in axialer Richtung der Welle 9, durch das Dichtungselement 11 gegeneinander abgedichtet und somit voneinander getrennt.The
Die Antriebseinrichtung 1 wird im Folgenden anhand der Kammer 7 beschrieben. Die vorigen und folgenden Ausführungen zur Kammer 7 können jedoch ohne Weiteres auch auf die Kammer 8 übertragen werden und umgekehrt. In der Kammer 7 ist, insbesondere während eines Betriebs der Antriebseinrichtung 1, ein Gas aufgenommen, welches zumindest Luft umfassen kann. Wenn im Folgenden die Rede von der Luft ist, so ist darunter, falls nichts anderes angegeben ist, das Gas in der Kammer 7 zu verstehen und umgekehrt. Kommt es nun zu Temperaturänderungen des Gehäuses 2 und somit des Gases in der Kammer 7, so kommt es zu thermisch bedingten Volumenänderungen des Gases in der Kammer 7.The
Um nun solche Volumenänderungen des Gases in der Kammer 7 auf besonders vorteilhafte Weise zulassen zu können, weist - wie besonders gut in Zusammenschau mit
Die Blase 13 ist für Luft und Wasser dicht. Außerdem ist die Blase 13 beziehungsweise ihr Volumen beispielsweise über wenigstens oder genau eine Durchgangsöffnung des Gehäuses 2 fluidisch mit der Kammer 7 verbunden. Dabei ist die Blase 13 zumindest für Wasser und Luft dicht mit der Kammer 7 fluidisch verbunden, sodass weder über die Blase 13 selbst noch über die Durchgangsöffnung, über welche die Blase 13 fluidisch mit der Kammer 7 verbunden ist, Luft oder Wasser aus der Umgebung 12 in die Kammer 7 einströmen kann. Außerdem kann weder Wasser noch Luft aus der Kammer 7 über die Durchgangsöffnung des Gehäuses 2 oder die Blase 13 selbst an die Umgebung 12 strömen, sodass die Blase 13 die Volumenänderung des Gases in der Kammer 7 zulässt, ohne dass es zu einem Stoffaustausch zwischen der Kammer 7 und der Umgebung 12 kommt, das heißt ohne dass ein Austausch von Luft oder Wasser zwischen der Kammer 7 und der Umgebung 12 stattfindet. Hierdurch ist es möglich, die Antriebseinrichtung 1 besonders dicht gegenüber Wasser auszugestalten, sodass beispielsweise die Antriebseinrichtung 1 die IP-Schutzart 7 aufweisen kann. Hierdurch kann beispielsweise die Antriebseinrichtung 1, insbesondere vollständig, unter Wasser getaucht werden, ohne dass eine übermäßige Menge an Wasser über die Durchgangsöffnung des Gehäuses 2 in die Kammer 7 eindringen kann. Außerdem kann eine besonders große Wattiefe des Kraftfahrzeugs realisiert werden.The
Aus
Aus
Vorzugsweise ist das Bauelement 14 aus einem insbesondere ersten Kunststoff gebildet. Bei dem ersten Kunststoff handelt es sich vorzugsweise um einen Schaum, insbesondere um einen Polyurethan-Schaum. Die Blase 13 kann aus einem zweiten Kunststoff gebildet sein. Der erste Kunststoff kann dem zweiten Kunststoff entsprechen, oder der zweite Kunststoff ist ein von dem ersten Kunststoff unterschiedlicher Kunststoff, Insbesondere ist es somit denkbar, dass das Bauelement 14 und die Blase 13 einstückig miteinander ausgebildet sind. Ferner ist es denkbar, dass das Bauelement 14 an die Blase 13 angespritzt ist oder umgekehrt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Blase 13 und das Bauelement 14 eine Baueinheit bilden, welche als Mehr-Komponenten-Kunststoffbauteil, insbesondere als Zwei-Komponenten-Kunststoffbauteil, ausgebildet sein kann. Um die Baueinheit herzustellen, ist es beispielsweise vorgesehen, dass die Blase 13, insbesondere in ihrem bereits hergestellten Zustand, in ein formgebendes Werkzeug eingebracht, insbesondere eingelegt, wird. Daraufhin wird beispielsweise der erste Kunststoff, aus welchem das Bauelement 14 hergestellt wird, in das formgebende Werkzeug eingebracht, insbesondere eingespritzt, während sich die Blase 13 in dem formgebenden Werkzeug befindet. Hierdurch wird der erste Kunststoff, welcher beispielsweise der zuvor genannte Schaum ist, an die Blase 13 angespritzt, wodurch die Baueinheit hergestellt wird.The
Die Blase 13 beziehungsweise ihr Volumen ist über ein Leitungselement 16 fluidisch mit der Kammer 7 verbunden. Das Leitungselement 16 kann einstückig mit der Blase 13 ausgebildet sein, oder das Leitungselement 16 ist ein separat von der Blase 13 und separat von dem Gehäuse 2 ausgebildetes Leitungsteil. Über das Leitungselement 16 ist die Blase 13 beziehungsweise deren Volumen an die Kammer 7 angeschlossen und somit fluidisch mit der Kammer 7 verbunden. Alternativ oder zusätzlich kann die Blase 13 über ein insbesondere weiteres Verbindungselement 17 fluidisch mit der Kammer 7 verbunden sein, wobei das Verbindungselement 17 separat von der Blase 13 und/oder separat von dem Gehäuse 2 ausgebildet sein kann. Das Leitungselement 16 und/oder das Verbindungselement 17 ist beispielsweise zumindest teilweise in der zuvor genannten Durchgangsöffnung des Gehäuses 2 verbunden, sodass das Leitungselement 16 und/oder das Verbindungselement 17, insbesondere ein von dem Gas durchströmbarer Kanal des Leitungselements 16 beziehungsweise des Verbindungselements 17, über die Durchgangsöffnung des Gehäuses 2 fluidisch mit der Kammer 7 verbunden ist. Somit kann das Gas aus der Kammer 7 das Leitungselement 16 beziehungsweise das Verbindungselement 17 durchströmen und in die Blase 13 einströmen und umgekehrt.The
Die Blase 13 stellt für das Gas in der Kammer 7 die Möglichkeit bereit, sich ausdehnen zu können. Geschieht dies, so vergrößert sich schlichtweg das Volumen der Blase 13. Kühlt die Kammer 7 ab, so schrumpft das Gas beziehungsweise dessen Gasvolumen, sodass sich die Blase 13 beziehungsweise deren Volumen verkleinert.The
Bei der Antriebseinrichtung 1 kann insbesondere ohne Einsatz zusätzlicher Bauteile und auf besonders bauraumgünstige Weise realisiert werden, dass die Antriebseinrichtung 1 die IP-Schutzart 7 aufweist beziehungsweise erfüllt, und es kann eine besonders hohe Watfähigkeit oder Wattiefe des Kraftfahrzeugs realisiert werden, ohne dass ein Gasbeziehungsweise Luftaustausch zwischen der Kammer 7 und der Umgebung 12 stattfindet, wenn es zu Volumenänderungen des Gases in der Kammer 7 kommt. Die Antriebseinrichtung 1 weist dabei insbesondere den Vorteil auf, dass, falls es in der Kammer 7 zu Ausscheidungen von Stoffen kommt, diese Stoffe nicht an die Umgebung 12 gelangen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Kammer 7 beispielsweise ein Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Öl enthalten kann, was insbesondere dann der Fall sein kann, wenn die Kammer 7 als ein Kurbelraum oder als ein Raum eines Getriebes beziehungsweise Getriebegehäuses ausgebildet ist. Bei herkömmlichen Ent- und Belüftungslösungen muss diesbezüglich sichergestellt werden, dass nur Luft und kein Luft-Öl-Gemisch fließt und an die Umgebung gelangen kann. Da bei der Antriebseinrichtung 1 ein Stoffaustausch zwischen der Umgebung 12 und der Kammer 7 vermieden ist, besteht diese Problematik bei der Antriebseinrichtung 1 nicht.In the case of the
Insgesamt ist erkennbar, dass die Blase 13 ein flexibles Bauteil ist, dessen Volumen als insbesondere flexibles Ausgleichsvolumen fungiert. Unter der Blase 13 kann somit jedwedes flexibles Bauteil verstanden werden, dessen Volumen fluidisch mit der Kammer 7 verbunden ist und auf die beschriebene Weise Volumenänderungen des Gases in der Kammer 7 zulässt. Es ist ferner erkennbar, dass das Bauelement 14 eine Durchgangsöffnung 18 aufweist, über welche die Blase 13 beziehungsweise ihr Volumen fluidisch mit der Kammer 7 verbunden ist, insbesondere derart, dass das Leitungselement 16 die Durchgangsöffnung 18 des Bauelements 14 durchdringt.Overall, it can be seen that the
Aus
BezugszeichenlisteReference List
- 11
- Antriebseinrichtungdrive device
- 22
- GehäuseHousing
- 44
- Gehäuseteilhousing part
- 55
- Gehäusedeckelhousing cover
- 66
- Lagerschildbearing shield
- 77
- Kammerchamber
- 88th
- Kammerchamber
- 99
- WelleWave
- 1010
- Trennwandpartition wall
- 1111
- Dichtungselementsealing element
- 1212
- Umgebungvicinity
- 1313
- Blasebladder
- 1414
- Bauelementcomponent
- 1515
- Ausnehmungrecess
- 1616
- Leitungselementline element
- 1717
- Verbindungselementfastener
- 1818
- Durchgangsöffnungpassage opening
- 1919
- Anschlussconnection
- S1S1
- Seiteside
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited
- DE 102012220206 A1 [0002]DE 102012220206 A1 [0002]
- DE 102010021582 A1 [0002]DE 102010021582 A1 [0002]
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- 2021-01-26 DE DE102021101611.8A patent/DE102021101611A1/en active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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