DE102021100521A1

DE102021100521A1 - tracheostomy tube

Info

Publication number: DE102021100521A1
Application number: DE102021100521.3A
Authority: DE
Inventors: Andreas Velten
Original assignee: Ifa3d Medical Solutions GmbH
Current assignee: Ifa3d Medical Solutions GmbH
Priority date: 2021-01-13
Filing date: 2021-01-13
Publication date: 2022-07-14
Also published as: WO2022152780A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trachealkanüle (1). Die Trachealkanüle (1) weist ein caudales Ende (2), ein Kanülenrohr (3) und ein frontales Ende (4) auf. Es ist vorgesehen, dass das caudale Ende (2) durch eine Aufweitung (10) des Kanülenrohrs (3) gebildet ist, deren Durchmesser sich in caudaler Richtung vergrößert, wobei die Aufweitung (10) dazu ausgebildet ist, im in eine Trachea eingesetzten Zustand sich beim Ausatmen gegen die Innenwand der Trachea aufzuspannen.The invention relates to a tracheostomy tube (1). The tracheal cannula (1) has a caudal end (2), a cannula tube (3) and a frontal end (4). The caudal end (2) is formed by a widening (10) of the cannula tube (3), the diameter of which increases in the caudal direction, the widening (10) being designed to expand when inserted into a trachea stretch against the inner wall of the trachea when exhaling.

Description

Die Erfindung betrifft eine Trachealkanüle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a tracheostomy tube according to the preamble of patent claim 1.

Trachealkanülen finden bei einer operativen Öffnung der Trachea, umgangssprachlich als Luftröhre bekannt, Einsatz. Dabei wird ein Tracheostoma, eine operative geschaffene Verbindung zwischen dem äußeren Luftraum und der Luftröhre geschaffen. Hierzu setzt gewöhnlicherweise ein Arzt einen Schnitt am Hals und schafft einen Zugang zur Luftröhre. Anschließend wird in die Trachea eine Trachealkanüle eingeführt, die dazu ausgebildet ist, die Verbindung zwischen Luftröhre und äußeren Luftraum offenzuhalten und eine Atmung zu ermöglichen.Tracheostomy tubes are used for surgical opening of the trachea, commonly known as the trachea. A tracheostomy, a surgically created connection between the outer air space and the trachea, is created. This is usually done by a doctor making an incision in the neck and accessing the windpipe. A tracheostomy tube is then inserted into the trachea, which is designed to keep the connection between the trachea and the outer air space open and to allow breathing.

Bei diesen Behandlungen ist es darüber hinaus notwendig, dass die eingeführte Trachealkanüle die Trachea abdichtet. Herkömmliche Trachealkanülen haben zu diesem Zweck zum Teil einen sogenannten Cuff ausgebildet. Dabei ist eine Art Ballon ringartig um die Kanüle angeordnet und kann zur Abdichtung der Trachea mit Luft befüllt werden. Die Cuffs haben verschiedene Nachteile beim Einsatz am Patienten. So können sie einen starken dauerhaften Druck auf die Trachea aufbauen, der die Luftröhre dauerhaft aufdrückt und das Gewebe deformiert. Ferner kann eine dauerhafte Blockierung der Trachea zu einem Sekretstau oberhalb des Cuffs in der Trachea des Patienten führen. Dieser muss durch medizinisches Personal entfernt werden. Der Patient kann sich nicht räuspern und kann nicht selbstständig Sekret abhusten.In these treatments, it is also necessary for the inserted tracheostomy tube to seal the trachea. For this purpose, some conventional tracheostomy tubes have a so-called cuff. A kind of balloon is arranged in a ring around the cannula and can be filled with air to seal the trachea. The cuffs have various disadvantages when used on patients. In this way, they can build up strong, permanent pressure on the trachea, which permanently presses open the trachea and deforms the tissue. Furthermore, a permanent blockage of the trachea can lead to secretion congestion above the cuff in the patient's trachea. This must be removed by medical personnel. The patient cannot clear his throat and cannot cough up secretions on his own.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Trachealkanüle bereitzustellen, welche die Nebenwirkungen herkömmlicher Trachealkanülen minimiert und gleichzeitig die Funktionalität einer Trachealkanüle nicht einschränkt.The object of the invention is to provide a tracheostomy tube which minimizes the side effects of conventional tracheostomy tubes and at the same time does not restrict the functionality of a tracheostomy tube.

Diese Aufgabe wird durch eine Trachealkanüle mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.This problem is solved by a tracheostomy tube with the features of patent claim 1 . Developments of the invention are specified in the dependent claims.

Danach betrachtet die Erfindung eine Trachealkanüle, welche ein caudales Ende, ein Kanülenrohr und ein frontales Ende aufweist. Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass das caudale Ende durch eine Aufweitung des Kanülenrohrs gebildet ist, deren Durchmesser sich in caudaler Richtung vergrößert, so dass eine Art Trichter oder Schirm vorliegt. Dabei ist die Aufweitung dazu ausgebildet, um in dem Zustand, wenn die Trachealkanüle in die Trachea eingesetzt ist, sich beim Ausatmen gegen die Innenwand der Trachea aufzuspannen.Thereafter, the invention contemplates a tracheostomy tube having a caudal end, a cannula tube and a frontal end. The solution according to the invention is characterized in that the caudal end is formed by a widening of the cannula tube, the diameter of which increases in the caudal direction, resulting in a type of funnel or screen. In this case, the expansion is designed to open up against the inner wall of the trachea when the tracheostomy tube is inserted into the trachea when the patient exhales.

Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Trachealkanüle bereitzustellen, deren caudales Ende sich nicht dauerhaft, sondern nur beim Ausatmen gegen die Trachea anlegt. Hierzu bildet das caudale Ende eine Aufweitung aus. Beim Ausatmen erfolgt eine Kraftübertragung auf die Aufweitung derart, dass die Aufweitung mit ihrer Außenseite gegen die Innenwand der Trachea gedrückt wird. Dabei strömt beim Ausatmen Luft aus caudaler Richtung in die Aufweitung ein. Der Luftstrom überträgt eine nach außen gerichtete Kraft auf die Innenwand der Aufweitung, bevor er in das Kanülenrohr einströmt. Da die Aufweitung sich beim Ausatmen an die Trachea anlegt, kann keine Luft daran vorbeiströmen und wird die ausgeatmete Luft vollständig durch die Trachealkanüle abgegeben.The invention is based on the idea of providing a tracheostomy tube whose caudal end does not rest against the trachea permanently, but only when exhaling. For this purpose, the caudal end forms a widening. When exhaling, force is transmitted to the widening in such a way that the widening is pressed with its outside against the inner wall of the trachea. When exhaling, air flows into the expansion from a caudal direction. The air flow imparts an outward force on the inner wall of the flare before entering the hypotube. Since the widening is applied to the trachea during exhalation, no air can flow past it and the exhaled air is completely released through the tracheostomy tube.

Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet, dass dauerhaft Druck auf die Trachea ausgeübt und deren Gewebe geschwächt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Trachealkanüle im Falle einer künstlichen Beatmung für eine Sicherung gegen ein Entweichen der Luft zwischen Trachea und Trachealkanüle sorgt, indem sich die Trachealkanüle in Folge des Beatmungsdrucks gegen die Innenwand der Trachea spannt. The solution according to the invention avoids pressure being permanently exerted on the trachea and its tissue being weakened. A further advantage is that the tracheostomy tube ensures that the air between the trachea and tracheostomy tube does not escape in the event of artificial respiration, in that the tracheostomy tube tightens against the inner wall of the trachea as a result of the ventilation pressure.

Unter dem Durchmesser der Aufweitung wird der Innendurchmesser der Querschnittsfläche an einer bestimmten axialen Position verstanden. Bei einem nicht kreisförmigen Querschnitt der Aufweitung ist der Durchmesser der größte Durchmesser. Sämtliche Aussagen treffen jedoch ebenso auf den Außendurchmesser zu, wenn die Wanddicke der Trachealkanüle konstant ist.The diameter of the widening is understood to be the inner diameter of the cross-sectional area at a specific axial position. In the case of a non-circular cross-section of the flare, the diameter is the largest diameter. However, all statements also apply to the outside diameter if the wall thickness of the tracheostomy tube is constant.

In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufweitung dazu ausgebildet ist, im in eine Trachea eingesetzten Zustand sich beim Einatmen von einer Anlage an der Innenwand der Trachea zu lösen. In Folge einer Ausatmung liegt die Aufweitung an der Innenwand der Trachea fest an. Beim Einatmen fließt Luft in gegensätzliche, also caudale Richtung durch die Aufweitung. Dabei fehlt es an einer Aufspannkraft, die auf die Aufweitung wirkt, so dass sich die Aufweitung von der Innenwand der Trachea ablösen und Sekret kurzzeitig an der Aufweitung vorbeifließen kann. Dem Patienten ist es dann möglich, das Sekret beim nächsten Ausatmen, wenn die Aufweitung wieder an der Trachea anliegt, durch die Trachealkanüle zu entfernen. Auf diese Weise wird ein Sekretstau oberhalb der Kanüle verhindert.In one embodiment variant of the invention, it is provided that the expansion is designed to release itself from abutment on the inner wall of the trachea when inhaled when it is inserted into a trachea. As a result of exhalation, the widening is firmly attached to the inner wall of the trachea. When you breathe in, air flows in the opposite, i.e. caudal, direction through the widening. There is no clamping force that acts on the expansion, so that the expansion detaches from the inner wall of the trachea and secretion can flow past the expansion for a short time. It is then possible for the patient to remove the secretion through the tracheal cannula the next time he exhales, when the widening is again in contact with the trachea. In this way, a build-up of secretion above the cannula is prevented.

Die Trachealkanüle ermöglicht somit, dass geringe Mengen an Sekret beim Einatmen an der Aufweitung vorbeifließen können, wobei Sekret, welches in Richtung Lunge gelangt ist, durch den Patienten beim Ausatmen selbstständig abtransportiert werden kann. Der Patient kann z.B. durch Husten, Räuspern oder beim nächsten Ausatmen selbstständig das Sekret aus der Trachea befördern. Mit dem Abfließen des Sekrets kann ein Sekretstau oberhalb der Kanüle verhindert werden.The tracheostomy tube thus enables small amounts of secretion to flow past the widening when inhaling, whereby secretion which has reached the lungs can be transported away by the patient independently when exhaling. The patient can, for example, through Hus ten, clear your throat or the next time you exhale, you can independently transport the secretion out of the trachea. With the drainage of the secretion, a build-up of secretion above the cannula can be prevented.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Trachealkanüle zur Einführung in eine Trachea einstülpbar ist, wobei die Aufweitung in das Kanülenrohr innenseitig eingestülpt ist. Dies ist für eine einfache Einführung in die Trachea vorgesehen, sodass die Kanüle möglichst schmal einführbar ist und möglichst wenig Gewebe verletzt wird. Hierzu ist die am caudalen Ende befindliche Aufweitung in das Kanülenrohr eingestülpt.A further embodiment of the invention is characterized in that the tracheostomy tube can be inverted for insertion into a trachea, with the widening being inverted into the inside of the cannula tube. This is intended for easy insertion into the trachea so that the cannula can be inserted as narrowly as possible and as little tissue damage as possible. For this purpose, the expansion located at the caudal end is inverted into the cannula tube.

Im eingesetzten Zustand, wenn die Kanüle korrekt positioniert ist, kann die Aufweitung aus dem Kanülenrohr geschoben werden. Hierzu ist beispielsweise eine Einführhilfe vorgesehen, welche vom frontalen Ende der Trachealkanüle durch das Kanülenrohr geschoben wird und mit dem die Aufweitung caudal aus dem Kanülenrohr gedrückt werden kann.In the inserted state, when the cannula is correctly positioned, the expansion can be pushed out of the cannula tube. For this purpose, for example, an insertion aid is provided, which is pushed from the front end of the tracheostomy tube through the cannula tube and with which the widening can be pressed caudally out of the cannula tube.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufweitung schirmförmig ausgebildet. Dabei sind zahlreiche, auch Patienten-individuelle Formen möglich. So ist, je nach Anwendungsfall, beispielsweise eine konisch verlaufende Trichterform oder eine im Querschnitt parabelförmige oder elliptische Querschnittsfläche möglich, wobei sich die Querschnittsfläche zum caudalen Ende hin erweitert.According to one embodiment of the invention, the widening is in the form of an umbrella. Numerous forms, including patient-specific forms, are possible. Depending on the application, a conically extending funnel shape or a cross-sectional area that is parabolic or elliptical is possible, with the cross-sectional area expanding towards the caudal end.

Ein weiteres Ausbildungsbeispiel sieht vor, dass die Aufweitung Verstärkungsrippen aufweist, die eine Grundform oder Grundstruktur der Aufweitung definieren, die die Aufweitung bei Fehlen äußerer Kräfte einnimmt. Die Verstärkungsrippen sind verglichen mit dem anderen Wandmaterial dicker ausgebildet und/oder bestehen aus einem härteren Material. Dabei sieht eine Ausgestaltung vor, dass die Verstärkungsrippen an der Innenseite der Aufweitung ausgebildet sind. Sie können sich bis zum Kanülenrohr und in dieses hinein erstrecken.A further exemplary embodiment provides that the widening has reinforcing ribs that define a basic shape or basic structure of the widening, which the widening assumes in the absence of external forces. The reinforcing ribs are made thicker than the other wall material and/or consist of a harder material. One embodiment provides that the reinforcing ribs are formed on the inside of the widening. They can extend up to and into the hypotube.

Die Verstärkungsrippen stellen sicher, dass sich bei einer Verformung die Aufweitung stets wieder in die vorgegebene Grundform ausrichtet und bilden somit eine Art Gerüst. In der Grundform ist der größte Durchmesser der Aufweitung dabei derart bemessen, dass er nicht an der Trachea anliegt oder zumindest nur gerade an der Trachea anliegt, ohne eine Kraft auf sie auszuüben. Eine Anlage unter Kraft erfolgt erst bei einem Aufspannen der Aufweitung ausgelöst durch einen Ausatmungsvorgang.The reinforcing ribs ensure that the widening always returns to the specified basic shape in the event of deformation and thus form a kind of framework. In the basic form, the largest diameter of the expansion is dimensioned in such a way that it does not bear against the trachea or at least bears straight against the trachea without exerting any force on it. A system under force only takes place when the expansion is opened, triggered by an exhalation process.

Zwischen den Verstärkungsrippen befindliches Wandmaterial ist in einer Ausgestaltung in radialer Richtung beweglich, vergleichbar mit einem Segel.In one embodiment, the wall material located between the reinforcing ribs can be moved in the radial direction, comparable to a sail.

Es kann vorgesehen sein, dass die Verstärkungsrippen sich in Längsrichtung zu einer Kanülenachse erstrecken. Die Kanülenachse ist dabei eine Längsachse, welche sich durch die Kanüle vom caudalen Ende bis zum frontalen Ende erstreckt. Sie wird dabei jeweils durch den Mittelpunkt der Querschnittsflächen eines inneren Hohlraums in der Kanüle gebildet.It can be provided that the reinforcing ribs extend in the longitudinal direction to a cannula axis. The cannula axis is a longitudinal axis which extends through the cannula from the caudal end to the frontal end. It is formed in each case by the center point of the cross-sectional areas of an inner cavity in the cannula.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Verstärkungsrippen dazu ausgebildet sind, sich zusammen mit dem zwischen den Rippen befindlichen Wandmaterial der Aufweitung nach außen gegen die Innenwand der Trachea aufzuspannen, wenn ausgeatmete Luft eine Kraft auf die Aufweitung ausübt.In a further exemplary embodiment, it is provided that the reinforcing ribs are designed to expand outwards against the inner wall of the trachea together with the wall material of the expansion located between the ribs when exhaled air exerts a force on the expansion.

Für eine verbesserte Anpassung der Trachealkanüle an die Anatomie der Patienten kann vorgesehen sein, dass die Aufweitung dem Querschnitt der Trachea angepasst ist, insbesondere einen D-förmigen Querschnitt aufweist. Die Trachea im Menschen weist im Normalfall einen Querschnitt auf, der ungefähr der Form eines D entspricht. Somit ermöglicht eine daran angepasste Geometrie der Aufweitung eine verbesserte Abdichtung der Trachealkanüle.For improved adaptation of the tracheostomy tube to the anatomy of the patient, it can be provided that the expansion is adapted to the cross section of the trachea, in particular has a D-shaped cross section. The trachea in humans normally has a cross-section that corresponds approximately to the shape of a D. A geometry of the widening that is adapted thereto enables improved sealing of the tracheostomy tube.

Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Trachealkanüle zusätzlich zu der Aufweitung mindestens eine weitere Aufweitung aufweist. Somit ist eine verbesserte Abdichtung der Trachea gegen Sekret, welches in die Lunge wandert, gewährleistet.A further variant of the invention provides that the tracheostomy tube has at least one further expansion in addition to the expansion. This ensures improved sealing of the trachea against secretion that migrates into the lungs.

Dabei kann vorgesehen sein, dass mindestens eine erste weitere Aufweitung in cranialer Richtung versetzt zur Aufweitung angeordnet ist, wobei die erste weitere Aufweitung sich vom Kanülenrohr in caudaler Richtung vergrößert. Somit erstreckt sich die erste weitere Aufweitung vom Kanülenrohr aus in eine radiale Richtung und in eine caudale Richtung. Das caudale Kanülenende entspricht dabei der Form eines Tannenbaumes.It can be provided that at least a first further widening is offset in the cranial direction to the widening, the first further widening increasing from the cannula tube in the caudal direction. The first further widening thus extends from the cannula tube in a radial direction and in a caudal direction. The caudal end of the cannula corresponds to the shape of a Christmas tree.

In diesem Ausführungsbeispiel kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die erste weitere Aufweitung zum Einführen der Trachealkanüle zusammen mit der Aufweitung innenseitig am caudalen Ende in das Kanülenrohr einstülpbar ist. Dabei umschließt die weitere Aufweitung die Aufweitung und ragt mit dieser in das Kanülenrohr hinein.In this exemplary embodiment, it can also be provided that the first further expansion for inserting the tracheostomy tube together with the expansion can be turned inside at the caudal end into the cannula tube. The further widening encloses the widening and protrudes with it into the cannula tube.

Eine weitere Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass die Trachealkanüle eine zweite weitere Aufweitung aufweist, die sich in die entgegengesetzte Richtung vom Kanülenrohr in cranialer Richtung vergrößert. Somit vergrößert sich der Au ßendurchmesser der zweiten weiteren Aufweitung in cranialer Richtung.A further variant is characterized in that the tracheostomy tube has a second further widening, which extends in the opposite direction from the cannula tube in cra enlarged in the nal direction. The outer diameter of the second further widening thus increases in the cranial direction.

Eine Ausgestaltung hierzu sieht vor, dass die weiteren Aufweitungen dazu ausgebildet sind, sich schirmartig in der Trachea aufzuspannen. Somit können die erste weitere Aufweitung und/oder die zweite weitere (entgegengesetzte) Aufweitung eine schirmartige Grundform aufweisen. Es sind aber auch andere Formen denkbar, bei denen der Durchmesser der Aufweitung entlang der Längsachse zunimmt.An embodiment of this provides that the further expansions are designed to expand in the trachea like an umbrella. The first further widening and/or the second further (opposite) widening can thus have an umbrella-like basic shape. However, other shapes are also conceivable in which the diameter of the widening increases along the longitudinal axis.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Trachealkanüle am frontalen Ende ein Anschlussteil für einen Beatmungsschlauch aufweist und das Anschlussteil drehbar angeordnet ist. Das Anschlussteil dient der Verbindung zu einem Beatmungsschlauch. Wird der Beatmungsschlauch tordiert oder bewegt sich der Patient, so kann eine Kraft vom Beatmungsschlauch auf die Trachealkanüle übertragen werden. Dies kann für einen Patienten unangenehm und schmerzhaft sein. Eine Drehbarkeit des Anschlussteils minimiert eine Krafteinleitung auf die Trachealkanüle und verhindert mögliche Schmerzen für den Patienten.A further embodiment of the invention provides that the tracheostomy tube has a connection part for a breathing tube at the front end and the connection part is rotatably arranged. The connection part is used to connect to a breathing tube. If the ventilation tube is twisted or the patient moves, a force can be transferred from the ventilation tube to the tracheostomy tube. This can be uncomfortable and painful for a patient. Rotatability of the connection part minimizes the introduction of force to the tracheostomy tube and prevents possible pain for the patient.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Trachealkanüle am frontalen Ende ein Kanülenschild auf. Das Kanülenschild dient der Befestigung der Trachealkanüle am Hals. Somit wird ein fester Sitz der Kanüle in der Öffnung am Hals bereitgestellt, sodass ein schmerzhaftes Verrutschen der Trachealkanüle ausgeschlossen ist.According to a further embodiment of the invention, the tracheostomy tube has a tube shield at the front end. The cannula shield is used to attach the tracheostomy tube to the neck. This provides a firm seat for the cannula in the opening in the neck, so that the tracheostomy tube cannot slip out of place in a painful manner.

Dabei kann vorgesehen sein, dass das Kanülenschild drehbar angeordnet ist. Eine Drehbarkeit des Kanülenschildes verhindert, dass mögliche Torsionskräfte durch die Befestigung des Kanülenschildes am Hals auf die Kanüle übertragen werden und kann Schmerzen durch Bewegung oder an der Kanüle angreifende Kräfte verhindern. Auch ist es aus praktischen Gesichtspunkten vorteilhaft, dass Kanülenschild durch Drehen geeignet positionieren zu können.It can be provided that the cannula shield is arranged so that it can rotate. Rotatability of the cannula shield prevents possible torsional forces from being transferred to the cannula due to the attachment of the cannula shield to the neck and can prevent pain from movement or forces acting on the cannula. From a practical point of view, it is also advantageous to be able to position the cannula shield suitably by turning it.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Trachealkanüle aus Silikon besteht. Silikon ist ein in der Medizintechnik bekannter Werkstoff, der eine elastische Verformung erlaubt und gleichzeitig eine Aufstellkraft in eine natürliche vorgegebene Form besitzt. Dies ist im Besonderen für die Ausgestaltung der Aufweitung vorteilhaft. Es können jedoch auch andere Materialien wie beispielsweise Elastomere vorgesehen sein.An embodiment of the invention provides that the tracheostomy tube is made of silicone. Silicone is a material known in medical technology that allows elastic deformation and at the same time has an erecting force in a natural, predetermined shape. This is advantageous in particular for the design of the widening. However, other materials such as elastomers can also be provided.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Trachealkanüle ein 3D gedrucktes Bauteil. Die Fertigung mittels 3D-Druck ermöglicht eine genaue Anpassung an die individuellen anatomischen Gegebenheiten des Patienten. Grundsätzlich sind aber auch andere Fertigungsverfahren wie z.B. Gießen oder Pressen möglich.In one embodiment, the tracheostomy tube is a 3D printed component. The production using 3D printing enables an exact adaptation to the individual anatomical conditions of the patient. In principle, however, other manufacturing processes such as casting or pressing are also possible.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trachealkanüle, die eine Aufweitung an ihrem caudalen Ende aufweist;
2 eine Ansicht auf die Trachealkanüle gemäß der 1 aus einer seitlichen Perspektive;
3 eine weitere Ansicht auf die Trachealkanüle gemäß der 1;
4 eine teilweise geschnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiel einer Trachealkanüle mit einer caudalen Aufweitung, wobei die Trachealkanüle mittig entlang ihrer Längsachse geschnitten ist;
5-12 verschiedene Perspektiven der teilweise geschnittenen Ansicht gemäß der 4, wobei bei jeder Figur eine Rotation um weitere 45° vollzogen ist und die 8 der 4 entspricht;
13 eine schematische Darstellung des caudalen Endes eines Ausführungsbeispiels einer Trachealkanüle, die zwei Aufweitungen umfasst; und
14 eine weitere schematische Darstellung des caudalen Endes eines Ausführungsbeispiels einer Trachealkanüle, die zwei Aufweitungen umfasst.

The invention is explained in more detail below with reference to the figures of the drawing using several exemplary embodiments. Show it:

1 a perspective view of an embodiment of a tracheostomy tube having a widening at its caudal end;
2 a view of the tracheostomy tube according to FIG 1 from a side perspective;
3 another view of the tracheostomy tube according to FIG 1 ;
4 a partially sectioned view of another embodiment of a tracheostomy tube with a caudal widening, the tracheostomy tube being cut centrally along its longitudinal axis;
5-12 different perspectives of the partially sectioned view according to FIG 4 , with each figure being rotated by a further 45° and the 8th the 4 is equivalent to;
13 a schematic representation of the caudal end of an embodiment of a tracheostomy tube, which comprises two widenings; and
14 a further schematic representation of the caudal end of an embodiment of a tracheostomy tube, which comprises two widenings.

Die 1-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Trachealkanüle 1, welche dazu vorgesehen ist, bei einem operativen Zugang zur Trachea, also einem Luftröhrenschnitt, in die Trachea eingeführt zu werden und eine Verbindung zwischen Trachea und der äußeren Umgebung bereitzustellen. Durch die Trachealkanüle 1 kann die betroffene Person somit atmen oder beatmet werden.the 1-3 show an exemplary embodiment of a tracheostomy tube 1, which is intended to be inserted into the trachea during an operative access to the trachea, ie a tracheotomy, and to provide a connection between the trachea and the external environment. The affected person can thus breathe or be ventilated through the tracheostomy tube 1 .

Die Trachealkanüle 1 weist ein caudales Ende 2, ein frontales Ende 4 und ein Kanülenrohr 3 auf. Im eingesetzten Zustand, wenn die Kanüle 1 in die Trachea eingeführt ist, ist das caudale Ende 2 innerhalb der Trachea und das frontale Ende 4 außerhalb des Körpers angeordnet. Das Kanülenrohr 3 verbindet beide Enden 2, 4 und führt die Luft in einem Bogen in die Trachea (Einatmen) und aus der Trachea nach außen (Ausatmen). Dabei erstreckt sich eine Längsachse 7 durch die Kanüle 1, die durch den jeweiligen Mittelpunkt der Querschnittsfläche des jeweiligen inneren Hohlraums in der Trachealkanüle 1 definiert ist. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Trachealkanüle 1 aus Silikon.The tracheostomy tube 1 has a caudal end 2 , a front end 4 and a tube 3 . When deployed, when the cannula 1 is inserted into the trachea, the caudal end 2 is located within the trachea and the frontal end 4 is located outside the body. The cannula tube 3 connects both ends 2, 4 and guides the air in an arc into the trachea (inhalation) and out of the trachea (exhalation). In this case, a longitudinal axis 7 extends through the cannula 1 through the respective center point of the transverse sectional area of the respective inner cavity in the tracheostomy tube 1 is defined. In this embodiment, the tracheostomy tube 1 is made of silicone.

Das frontale Ende 4 weist ein Kanülenschild 8 und ein Anschlussteil 5 auf. In eingesetzten Zustand der Kanüle 1 ragen sie aus dem Körper hervor.The front end 4 has a cannula shield 8 and a connecting part 5 . In the inserted state of the cannula 1, they protrude from the body.

Das Kanülenschild 8 ist dabei an einer frontalen Seite mit dem Kanülenrohr 3 verbunden. Es ist durch zwei in Querrichtung zur Längsachse 7 erstreckenden Laschen 81 gebildet, welche jeweils ein Befestigungsloch 82 aufweisen. Das Kanülenschild 8 dient der Befestigung der Trachealkanüle 1 am Hals des Patienten. Mit Hilfe der Befestigungslöcher 82 und eines nicht dargestellten Befestigungsbandes lässt sich das Kanülenschild 8 gegen den Hals des Patienten fixieren, sodass die Trachealkanüle 1 nicht verrutschen kann. In Ausführungsvarianten ist vorgesehen, dass das Kanülenschild 8 und das Kanülenrohr 3 drehbar miteinander verbunden sind. Dabei kann ein dritter Haltepunkt vorgesehen sein, welcher nach caudal ausgerichtet ist. Ein solcher dritter Haltepunkt kann durch eine dritte Lasche oder in anderer Weise bereitgestellt werden.The cannula shield 8 is connected to the cannula tube 3 on a front side. It is formed by two tabs 81 which extend transversely to the longitudinal axis 7 and each have a fastening hole 82 . The cannula shield 8 is used to attach the tracheostomy tube 1 to the patient's neck. The cannula shield 8 can be fixed against the patient's neck with the aid of the fastening holes 82 and a fastening strap (not shown), so that the tracheostomy tube 1 cannot slip. In design variants it is provided that the cannula shield 8 and the cannula tube 3 are rotatably connected to one another. A third holding point can be provided, which is aligned caudally. Such a third point of support may be provided by a third tab or in some other way.

Das Anschlussteil 5 dient der Verbindung zwischen der Trachealkanüle 1 und einem nicht dargestellten Beatmungsgerät. Das Anschlussteil 5 ist dabei so dimensioniert, dass es mit einem Beatmungsschlauch verbindbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Kanülenrohr 3 und das Anschlussteil 5 gegeneinander drehbar angeordnet, wie anhand der 4 ff. näher dargestellt ist.The connection part 5 is used to connect the tracheostomy tube 1 and a respirator, not shown. The connection part 5 is dimensioned in such a way that it can be connected to a breathing tube. In the illustrated embodiment, the cannula tube 3 and the connecting part 5 are arranged so that they can rotate in relation to one another, as can be seen from FIG 4 ff. is shown in more detail.

Das caudale Ende 2 weist eine Aufweitung 10 auf. Die Aufweitung 10 stellt eine schirmartige Vergrößerung des Kanülenrohres 3 dar, wobei der Innendurchmesser der Aufweitung 10 in caudaler Richtung zunimmt. Die Aufweitung 10 wird durch längs verlaufende Verstärkungsrippen 11 verstärkt. Dabei sind die Rippen 11 an der Innenseite der Aufweitung 10 ausgebildet und ragen bis in das Kanülenrohr 3 hinein. Die die Verstärkungsrippen 11 definieren eine Grundform der Aufweitung 10 und sorgen dafür, dass sich die Aufweitung 10 bei Fehlen äußerer Kräfte in eine vorgegebene Grundform begibt. Die Aufweitung 10 weist somit eine gewisse Formfestigkeit auf. Gleichzeitig ist sie aber auch so flexibel ausgebildet, dass sie sich bei einer Kraftübertragung durch vorbeiströmende Luft verformen kann.The caudal end 2 has a widening 10 . The widening 10 represents an umbrella-like enlargement of the cannula tube 3, with the inner diameter of the widening 10 increasing in the caudal direction. The widening 10 is reinforced by reinforcing ribs 11 running longitudinally. The ribs 11 are formed on the inside of the widening 10 and protrude into the cannula tube 3 . The reinforcing ribs 11 define a basic shape of the widening 10 and ensure that the widening 10 assumes a predetermined basic shape in the absence of external forces. The widening 10 thus has a certain dimensional stability. At the same time, however, it is also designed so flexibly that it can be deformed during power transmission by air flowing past.

Für das Einführen in die Trachea ist die Trachealkanüle 1 einstülpbar ausgebildet. Dabei lässt sich das caudale Ende 2 mit der Aufweitung 10 innenseitig in das Kanülenrohr 3 einstülpen. So ist eine einfache Einführung der Trachealkanüle 1 in die Trachea möglich. Ist die Trachealkanüle 1 nach der Einführung an der richtigen Stelle in der Trachea positioniert, lässt sich die Einstülpung aufheben. Hierzu kann eine Applikationshilfe innenseitig durch die Trachealkanüle 1 geschoben werden, der die eingestülpte Aufweitung 10 aus dem Kanülenrohr 3 drückt. Die Aufweitung 10 spannt sich anschließend schirmartig in ihre natürlich vorgegebene Form auf. Dabei legt sich die Aufweitung 10 mindestens beim Ausatmen an die Innenwand der Trachea an.For insertion into the trachea, the tracheostomy tube 1 is designed to be inverted. The caudal end 2 with the widening 10 can be turned inside into the cannula tube 3 . Thus, a simple introduction of the tracheostomy tube 1 into the trachea is possible. If the tracheostomy tube 1 is positioned in the correct place in the trachea after insertion, the invagination can be reversed. For this purpose, an application aid can be pushed through the tracheostomy tube 1 on the inside, which presses the turned-in widening 10 out of the cannula tube 3 . The widening 10 then expands like an umbrella into its naturally predetermined shape. The expansion 10 lies against the inner wall of the trachea at least when exhaling.

Die vorgegebene schirmartige Form der Aufweitung 10 sorgt dafür, dass der Innendurchmesser beim Übergang von Kanülenrohr 3 zur Aufweitung 10 ansteigt und am weitesten in caudaler Richtung gelegenen Punkt maximal ist.The predetermined umbrella-like shape of the widening 10 ensures that the inner diameter increases at the transition from the cannula tube 3 to the widening 10 and is maximum at the point furthest in the caudal direction.

Ein Ausatmen des Patienten sorgt für einen Luftstrom in frontale Richtung durch die Trachealkanüle 1. Somit strömt die Luft am caudalen Ende 2 in die Aufweitung 10 und wird nach innen in Richtung der mittleren Längsachse 7 bzw. in das Kanülenrohr 3 umgeleitet. Dabei entsteht eine Kraft, die auf die Wand der Aufweitung 10 wirkt und diese nach außen gegen die Innenwand der Trachea drückt. Durch dieses Anlegen der Aufweitung 10 gegen die Innenwand der Trachea bildet die Aufweitung 10 eine Abdichtung der Trachea beim Ausatmen.The patient exhaling causes an air flow in the frontal direction through the tracheostomy tube 1 . The air thus flows at the caudal end 2 into the widening 10 and is diverted inwards in the direction of the central longitudinal axis 7 or into the cannula tube 3 . This creates a force that acts on the wall of the widening 10 and presses it outwards against the inner wall of the trachea. By this application of the expansion 10 against the inner wall of the trachea, the expansion 10 forms a seal of the trachea during exhalation.

Beim Einatmen von Luft fehlt der Effekt einer aufspannenden Krafteinleitung durch einströmende Luft. Luft strömt beim Einatmen in caudaler Richtung aus der Aufweitung 10 heraus. Als Folge löst sich die Aufweitung 10 zumindest teilweise von der Innenwand der Trachea ab, so dass eine Öffnung bzw. ein Spalt zwischen der Aufweitung und der Trachea entsteht. Durch diesen Spalt kann oberhalb der Aufweitung 10 in der Trachea befindliches Sekret nach unten fließen und die Aufweitung 10 passieren. Durch Husten oder dergleichen ist es nun für den Patienten möglich, selbstständig das Sekret durch die Trachealkanüle aus dem Körper zu befördern.When air is inhaled, the effect of an expanding force application by the inflowing air is missing. When inhaled, air flows out of the widening 10 in the caudal direction. As a result, the widening 10 detaches at least partially from the inner wall of the trachea, so that an opening or gap is created between the widening and the trachea. Secretion located above the widening 10 in the trachea can flow downward through this gap and pass through the widening 10 . By coughing or the like, it is now possible for the patient to independently transport the secretion through the tracheostomy tube out of the body.

Die 2 und 3 zeigen die in 1 dargestellte Trachealkanüle aus weiteren Perspektiven. Dabei ist in 2 das gebogene Kanülenrohr 3 besonders erkennbar. In diesem Ausführungsbeispiel vollführt der Bogen eine Krümmung um 90°. Dies ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen. In 3 sind die an der Innenseite der Aufweitung 10 liegenden Rippen 11 erkennbar, welche die Aufweitung 10 stützen.the 2 and 3 show the in 1 shown tracheostomy tube from other perspectives. where is in 2 the curved cannula tube 3 is particularly recognizable. In this embodiment, the arc completes a 90° bend. However, this is only to be understood as an example. In 3 the ribs 11 lying on the inside of the widening 10 and supporting the widening 10 can be seen.

Die 4 stellt eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiel einer Trachealkanüle 1 dar. Dabei verläuft der Schnitt entlang der Längsachse 7, so dass Kanülenrohr 3, frontales Ende 4 und caudales Ende 2 seitlich geteilt dargestellt sind. Das Ausgangsbeispiel der 4 spricht vom Grundaufbau dem Ausführungsbeispiel der 1-3; es sind jedoch zusätzliche Details zu erkennen.the 4 shows a partially sectioned perspective view of an embodiment of a tracheostomy tube 1. The section runs along the longitudinal axis 7, so that the cannula tube 3, the front end 4 and the caudal end 2 are shown divided laterally. The initial example 4 speaks of the basic structure of the execution example of 1-3 ; however, additional details can be seen.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 4 besteht die Kanüle 1 aus drei Bauteilen. Ein erstes Bauteil ist das Anschlussteil 5, welches am frontalen Ende 4 der Kanüle 1 angeordnet ist. In diesem Beispiel ist es drehbar gegen das zweite Teil, bestehend aus Kanülenschild 8, Kanülenrohr 3 und caudalem Ende 2 mit Aufweitung 10, gekoppelt. Ein drittes Bauteil bildet eine ringförmige Abdichtung 9, die zwischen Anschlussteil 5 und Kanülenrohr 3 angeordnet ist. Somit sind das Kanülenschild 8, das Kanülenrohr 3 und die am caudalen Ende 2 ausgebildete Aufweitung 10 einstückig ausgebildet.According to the embodiment of 4 the cannula 1 consists of three components. A first component is the connection part 5 which is arranged at the front end 4 of the cannula 1 . In this example, it is rotatably coupled to the second part, consisting of a cannula shield 8 , a cannula tube 3 and the caudal end 2 with a widening 10 . A third component forms an annular seal 9 which is arranged between the connection part 5 and the cannula tube 3 . Thus, the cannula shield 8, the cannula tube 3 and the widening 10 formed at the caudal end 2 are formed in one piece.

Da in diesem Ausführungsbeispiel das Kanülenschild 8 und das Kanülenrohr 3 als einteiliges Bauteil ausgebildet sind, ist das Kanülenschild 8 nicht drehbar hinsichtlich des Kanülenrohres 3. In anderen Ausführungsbeispielen ist eine Drehbarkeit zwischen Kanülenrohr 3 und Kanülenschild 8 jedoch vorgesehen.Since in this exemplary embodiment the hypodermic shield 8 and the hypodermic tube 3 are formed as a one-piece component, the hypodermic shield 8 cannot be rotated with respect to the hypodermic tube 3. In other exemplary embodiments, however, the hypodermic tube 3 and hypodermic shield 8 are rotatable.

Die 5 bis 12 zeigen weitere Perspektiven des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem entsprechend 4 verlaufenden Schnitt. Es ist mit jeder fortlaufenden Abbildung eine Drehung um weitere 45° vollzogen. Dabei entspricht die 8 der 4.the 5 until 12 show further perspectives of the in 4 illustrated embodiment with a corresponding 4 running cut. A further 45° rotation is carried out with each consecutive image. The 8th the 4 .

Die 7 ist dabei eine Seitenansicht der Trachealkanüle nach einer Drehung um 90° aus der Position der 5, wobei die Krümmung des Kanülenrohrs 3 um 90° zwischen frontalem Ende und caudalem Ende erkennbar ist. Weiter sind die Verstärkungsrippen 11 an der Innenwand der Aufweitung 10 gut sichtbar sowie das Innenvolumen des Kanülenrohrs 3, durch das die Luft strömt.the 7 FIG. 12 is a side view of the tracheostomy tube after it has been rotated 90° from the position of FIG 5 , wherein the curvature of the cannula tube 3 by 90° between the front end and the caudal end can be seen. The reinforcing ribs 11 on the inner wall of the widening 10 are also clearly visible, as is the inner volume of the cannula tube 3 through which the air flows.

Aus der 9, die die Trachealkanüle nach Drehung um 180° aus der Position der 5 zeigt, ist in Verbindung mit der 5 der Verlauf des Schnittes der Schnittdarstellung erkennbar. So verläuft der Schnitt mittig durch die Längsachse der Trachealkanüle.From the 9 , which the tracheostomy tube after rotation by 180 ° from the position of 5 shows is in connection with the 5 the progression of the section of the sectional view can be seen. The cut runs centrally through the longitudinal axis of the tracheostomy tube.

Die 11 zeigt eine seitliche Ansicht auf die sichtbare Hälfte der Schnittansicht. In der 11 ist die Trachealkanüle um 270° aus der Position der 5 gedreht. Sichtbar ist hierbei das um 90° gebogene Kanülenrohr 3, welches das caudale Ende 2 mit dem Kanülenschild 8 verbindet und welches mit dem Anschlussteil 5 gekoppelt ist.the 11 shows a side view of the visible half of the sectional view. In the 11 is the tracheostomy tube 270° from the position of 5 turned. Visible here is the cannula tube 3 bent by 90°, which connects the caudal end 2 to the cannula shield 8 and which is coupled to the connection part 5 .

Die 13 zeigt schematisch ein caudales Ende 2 einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel sieht vor, dass das caudale Ende 2 neben der Aufweitung 10, die der in Bezug auf die vorangehenden Figuren beschriebenen Aufweitung entspricht, eine weitere Aufweitung 20 aufweist. Beide Aufweitungen 10, 20 sind in das Kanülenrohr 3 einstülpbar und können entsprechend des oben dargestellten Beispiels nach Applikation der Trachealkanüle aus dem Kanülenrohr 3 geschoben werden, um sich anschließend jeweils schirmartig aufzuspannen. Die weitere Aufweitung 20 ist dabei oberhalb der Aufweitung 10 angeordnet und entspringt an der Außenwand 31 des Kanülenrohres 3. Dabei vergrößert sich der Durchmesser der weiteren Aufweitung 20 in caudaler Richtung, in gleicher Weise wie bei der Aufweitung 10. Die Aufweitung 20 bildet eine zusätzliche Abdichtung in der Trachea.the 13 shows schematically a caudal end 2 of a further embodiment of the invention. This exemplary embodiment provides that the caudal end 2 has a further widening 20 in addition to the widening 10, which corresponds to the widening described with reference to the preceding figures. Both expansions 10, 20 can be turned into the cannula tube 3 and can be pushed out of the cannula tube 3 in accordance with the example shown above after the tracheostomy tube has been applied, in order then to open up in each case like an umbrella. The further widening 20 is arranged above the widening 10 and originates on the outer wall 31 of the cannula tube 3. The diameter of the further widening 20 increases in the caudal direction, in the same way as with the widening 10. The widening 20 forms an additional seal in the trachea.

Die 14 zeigt schematisch ein caudales Ende 2 sowie einen Teil des Kanülenrohres 3 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung. Dabei ist zusätzlich zu der Aufweitung 10, die der Aufweitung 10 entsprechend den 1-11 entspricht, eine weitere Aufweitung am Kanülenrohr 3 angeordnet, die sich jedoch in entgegengesetzter Richtung erstreckt und aufweitet. Die entgegengesetzte Aufweitung 25 erstreckt sich von der Außenwand 31 des Kanülenrohres 3 in cranialer Richtung, wobei der Außendurchmesser in cranialer Richtung, also umgekehrt wir bei der Aufweitung 10 zunimmt.the 14 shows schematically a caudal end 2 and a part of the cannula tube 3 according to a further embodiment of the invention. In addition to the widening 10, the widening 10 according to the 1-11 corresponds to a further widening arranged on the cannula tube 3, which, however, extends and widens in the opposite direction. The opposite widening 25 extends from the outer wall 31 of the cannula tube 3 in the cranial direction, with the outer diameter increasing in the cranial direction, ie vice versa, in the widening 10 .

Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne von den hier beschriebenen Konzepten abzuweichen. Weiter wird darauf hingewiesen, dass beliebige der beschriebenen Merkmale separat oder in Kombination mit beliebigen anderen Merkmalen eingesetzt werden können, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen. Die Offenbarung dehnt sich auf alle Kombinationen und Unterkombinationen eines oder mehrerer Merkmale aus, die hier beschrieben werden und umfasst diese. Sofern Bereiche definiert sind, so umfassen diese sämtliche Werte innerhalb dieser Bereiche sowie sämtliche Teilbereiche, die in einen Bereich fallen.It should be understood that the invention is not limited to the embodiments described above, and various modifications and improvements can be made without departing from the concepts described herein. It is further pointed out that any of the features described can be used separately or in combination with any other features, provided they are not mutually exclusive. The disclosure extends to and encompasses all combinations and sub-combinations of one or more features described herein. If ranges are defined, these include all values within these ranges as well as all sub-ranges that fall within a range.

Claims

Tracheostomy tube (1), wherein the tracheostomy tube (1) has a caudal end (2), a cannula tube (3) and a front end (4), characterized in that the caudal end (2) is formed by a widening (10) of the cannula tube (3) is formed, the diameter of which increases in the caudal direction, the widening (10) being designed to expand against the inner wall of the trachea when it is inserted into a trachea when exhaling.

tracheostomy tube claim 1 , characterized in that the expansion (10) is further adapted to be inserted into a trachea ten state to detach from an attachment to the inner wall of the trachea during inhalation.

tracheostomy tube claim 1 or 2 , characterized in that the tracheostomy tube (1) is designed to seal the trachea during exhalation and to provide an opening for lateral flow of secretion between the trachea and the widening (10) during inhalation.

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the tracheostomy tube (1) is designed to be inverted for insertion into a trachea, the widening (10) being inverted into the inside of the cannula tube (3).

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the widening (10) is umbrella-shaped.

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the widening has reinforcing ribs (11) which define a basic shape of the widening (10) which the widening (10) assumes when external forces are absent.

tracheostomy tube claim 6 , characterized in that the reinforcing ribs (11) extend in the longitudinal direction of the tracheostomy tube.

tracheostomy tube claim 6 or 7 , characterized in that the reinforcing ribs (11) are designed to expand outwards against the inner wall of the trachea together with the wall material of the expansion (10) located between the ribs (11) when inhaled air exerts a force on the expansion (10) exercises

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the widening (10) has a D-shaped cross section.

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the tracheostomy tube (1) has at least one further expansion (20, 25).

tracheostomy tube claim 10 , characterized in that at least one first further widening (20) is arranged offset in the cranial direction to the widening (10), the first further widening (20) increasing from the cannula tube (3) in the caudal direction.

tracheostomy tube claim 11 , characterized in that the first further widening (20) for inserting the tracheostomy tube (1) together with the widening (10) can be turned inside at the caudal end (2) into the cannula tube (3).

Tracheostomy tube according to one of Claims 10 until 12 , characterized in that the tracheostomy tube (1) has a second further widening (25) which is directed in the opposite direction to the widening, the second further widening (25) increasing from the cannula tube (3) in the cranial direction.

Tracheostomy tube according to one of Claims 10 until 13 , characterized in that the further expansions (20, 25) are designed to open up like an umbrella in the trachea.

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the tracheostomy tube (1) has a connection part (5) for a breathing tube at the front end (4) and the connection part (5) is rotatably arranged.

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the tracheostomy tube (1) has a cannula shield (8) at the front end (4).

tracheostomy tube Claim 16 , characterized in that the cannula shield (8) is rotatably arranged.

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the tracheostomy tube (1) consists of silicone.

Tracheostomy tube according to one of the preceding claims, characterized in that the tracheostomy tube (1) is a 3D printed component.