DE102021100259B3

DE102021100259B3 - Plug for a component, in particular a vehicle

Info

Publication number: DE102021100259B3
Application number: DE102021100259.1A
Authority: DE
Inventors: Reinhard Pieper; Robert Achatz
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2021-01-11
Filing date: 2021-01-11
Publication date: 2022-04-21
Anticipated expiration: 2041-01-12

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stopfen (1) zum Verschließen von in Bauteilen ausgebildeten Öffnungen, mit einem Grundkörper (2), welcher einen ersten Wandungsbereich (3), der entlang seiner axialen Richtung (6) in die jeweilige Öffnung einsteckbar ist, und einen sich in einer schräg oder senkrecht zur axialen Richtung (6) des ersten Wandungsbereiches (3) verlaufenden Ebene erstreckenden, zweiten Wandungsbereich (4) zum Verschließen der jeweiligen Öffnung aufweist, und mit einer auf einer Außenseite (9) des ersten Wandungsbereiches (3) angeordneten Befestigungseinrichtung (10) zum Befestigen des Stopfens (1) in der jeweiligen Öffnung und an dem jeweiligen Bauteil, wobei die Befestigungseinrichtung (10) wenigstens eine, eine in axialer Richtung (6) des ersten Wandungsbereichs (3) verlaufende erste Erstreckung aufweisende, erste Steckaufnahme (13) aufweist, in welcher eine eine erste Wanddicke aufweisende, erste Wandung eines ersten der Bauteile aufnehmbar ist, wodurch der Stopfen in der Öffnung des ersten Bauteils und an dem ersten Bauteil befestigbar ist.

The invention relates to a stopper (1) for closing openings formed in components, with a base body (2) which has a first wall area (3) which can be inserted into the respective opening along its axial direction (6), and a a second wall area (4) extending obliquely or perpendicularly to the axial direction (6) of the first wall area (3) for closing the respective opening, and with a fastening device ( 10) for fastening the stopper (1) in the respective opening and on the respective component, the fastening device (10) having at least one first plug-in receptacle (13 ) has, in which a first wall having a first wall thickness, first wall of a first of the components can be accommodated, whereby the plug in the Öf Opening of the first component and can be fastened to the first component.

Description

Die Erfindung betrifft einen Stopfen für ein Bauteil, insbesondere eines Fahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a plug for a component, in particular a vehicle, according to the preamble of patent claim 1.

Die DE 10 2017 201 298 A1 offenbart einen Stopfen zum Verschließen einer in einem Bauteil, insbesondere eines Fahrzeugs, ausgebildeten Öffnung, mit einem aus einem Kunststoff gebildeten Grundkörper, welcher zumindest teilweise mit einem von dem Kunststoff unterschiedlichen Klebstoff versehen ist. Der Stopfen weist eine durch den Grundkörper gebildete, zumindest teilweise in die Öffnung einsteckbare erste Wandung und eine durch den Grundkörper gebildete, zweite Wandung zum Verschließen der Öffnung auf. Des Weiteren ist aus der DE 10 2019 100 946 A1 eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen an einem plattenförmigen Elemente bekannt. Außerdem ist aus der DE 101 48 493 B4 ein Verschlussstopfen bekannt. Die US 2 497 727 A offenbart ein Schließelement.the DE 10 2017 201 298 A1 discloses a plug for closing an opening formed in a component, in particular a vehicle, with a base body formed from a plastic, which is at least partially provided with an adhesive that is different from the plastic. The stopper has a first wall, formed by the base body, which can be inserted at least partially into the opening, and a second wall, formed by the base body, for closing the opening. Furthermore, from the DE 10 2019 100 946 A1 a fastening device for fastening to a plate-shaped element is known. In addition, from the DE 101 48 493 B4 a sealing plug known. the U.S. 2,497,727 A discloses a closure member.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stopfen zum Verschließen von in Bauteilen ausgebildeten Öffnungen zu schaffen, sodass der Stopfen besonders vorteilhaft an dem jeweiligen Bauteil befestigt werden kann.The object of the present invention is to create a plug for closing openings formed in components, so that the plug can be attached to the respective component in a particularly advantageous manner.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stopfen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.According to the invention, this object is achieved by a stopper having the features of patent claim 1 . Advantageous configurations of the invention are the subject matter of the dependent claims.

Ein erfindungsgemäßer, erster Aspekt betrifft einen beispielsweise auch als Lackstopfen bezeichneten oder als Lackstopfen ausgebildeten Stopfen zum Verschließen von in Bauteilen, insbesondere für Fahrzeuge, ausgebildeten Öffnungen, die beispielsweise als Durchgangsöffnungen ausgebildet sind. Die jeweilige Öffnung des jeweiligen Bauteils wird beispielsweise als Ablauföffnung genutzt. Hierunter ist insbesondere Folgendes zu verstehen: Im Rahmen einer Herstellung des jeweiligen Bauteils wird das jeweilige Bauteil beispielsweise mit einer Beschichtung, insbesondere mit einem Lack, versehen, insbesondere derart, dass das Bauteil in flüssigem Zustand der Beschichtung, insbesondere des Lacks, mit der Beschichtung, insbesondere mit dem Lack, versehen wird. Beispielsweise wird das Bauteil in ein durch die flüssige Beschichtung gebildetes Bad eingetaucht oder die Beschichtung wird in ihrem flüssigen Zustand gegen das Bauteil gespritzt. Um das Bauteil besonders umfangreich beziehungsweise großflächig mit der Beschichtung versehen zu können, kann die Beschichtung in ihrem flüssigen Zustand über die Öffnung in ein Inneres des Bauteils eindringen und somit auch das Innere beschichten. Wird das Bauteil beispielsweise aus dem Bad entnommen und/oder bei einem Trocknungsprozess, in dessen Rahmen die an dem Bauteil angeordnete Beschichtung erstarrt beziehungsweise trocknet, kann über die Öffnung überschüssige, flüssige Beschichtung aus dem Bauteil beziehungsweise aus dem Inneren herausströmen. Der jeweilige Stopfen kann daraufhin genutzt werden, um die Öffnung zu verschließen, sodass beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand des jeweiligen Fahrzeugs kein Schmutz und keine Feuchtigkeit über die Öffnung in das Innere des Bauteils gelangen können. Da der Stopfen somit dazu genutzt wird, die Öffnung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, zu verschließen, wird der Stopfen auch als Verschlussstopfen bezeichnet.A first aspect according to the invention relates to a stopper, also referred to as a paint stopper or designed as a paint stopper, for closing openings in components, in particular for vehicles, which are designed, for example, as through-openings. The respective opening of the respective component is used, for example, as a drain opening. This is to be understood in particular as follows: As part of the production of the respective component, the respective component is provided, for example, with a coating, in particular with a paint, in particular in such a way that the component in the liquid state of the coating, in particular the paint, with the coating, in particular with the paint. For example, the component is immersed in a bath formed by the liquid coating, or the coating is sprayed against the component in its liquid state. In order to be able to provide the component with the coating particularly extensively or over a large area, the coating in its liquid state can penetrate into an interior of the component via the opening and thus also coat the interior. If the component is removed from the bath, for example, and/or during a drying process during which the coating arranged on the component solidifies or dries, excess liquid coating can flow out of the component or from the interior via the opening. The respective plug can then be used to close the opening so that, for example, when the respective vehicle is completely manufactured, no dirt and no moisture can get into the interior of the component via the opening. Since the plug is thus used to close the opening at least partially, in particular at least predominantly or completely, the plug is also referred to as a closing plug.

Der Stopfen weist einen Grundkörper auf. Der Grundkörper weist einen ersten Wandungsbereich auf, welcher entlang seiner axialen Richtung und somit in axialer Richtung des Stopfens insgesamt zumindest teilweise in die jeweilige Öffnung einsteckbar ist. Des Weiteren weist der Grundkörper einen sich zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in einer schräg oder senkrecht zur axialen Richtung des ersten Wandungsbereichs verlaufenden Ebene erstreckenden, zweiten Wandungsbereich zum Verschließen der jeweiligen Öffnung auf. Unter dem Merkmal, dass sich der zweite Wandungsbereich zumindest teilweise in der genannten Ebene erstreckt, ist zu verstehen, dass der zweite Wandungsbereich nicht notwendigerweise eben ausgebildet sein muss, sondern der zweite Wandungsbereich erstreckt sich global beziehungsweise insgesamt betrachtet schräg oder senkrecht zur axialen Richtung des ersten Wandungsbereichs, sodass der erste Wandungsbereich in axialer Richtung des ersten Wandungsbereichs und somit in axialer Richtung des Stopfens insgesamt von dem zweiten Wandungsbereich absteht, mithin sich von dem zweiten Wandungsbereich weg erstreckt.The stopper has a base body. The base body has a first wall area which can be inserted at least partially into the respective opening along its axial direction and thus in the axial direction of the stopper overall. Furthermore, the base body has a second wall region, which extends at least partially, in particular at least predominantly or completely, in a plane running obliquely or perpendicularly to the axial direction of the first wall region, for closing the respective opening. The feature that the second wall area extends at least partially in the said plane means that the second wall area does not necessarily have to be flat, but the second wall area extends globally or as a whole obliquely or perpendicularly to the axial direction of the first Wall area, so that the first wall area projects in the axial direction of the first wall area and thus in the axial direction of the plug as a whole from the second wall area, thus extending away from the second wall area.

Der Stopfen weist außerdem eine auf einer Außenseite des ersten Wandungsbereichs angeordnete Befestigungseinrichtung auf, mittels welcher der Stopfen in der jeweiligen Öffnung und an dem jeweiligen Bauteil befestigbar ist. Der Stopfen wird beispielsweise im Rahmen seiner Montage an dem jeweiligen Bauteil montiert, indem der Stopfen, insbesondere der erste Wandungsbereich, zumindest teilweise in die Öffnung eingesteckt beziehungsweise zumindest teilweise durch die Öffnung hindurchgesteckt wird. Diese Montage des Stopfens wird beispielsweise manuell von einer Person durchgeführt, indem die Person den Stopfen greift und in axialer Richtung des ersten Wandungsbereichs in die jeweilige Öffnung steckt. Die jeweilige Öffnung ist dabei entlang ihrer Umfangsrichtung zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, umlaufend durch eine jeweilige Wandung des jeweiligen Bauteils begrenzt, sodass durch das Einstecken des ersten Wandungsbereichs in die Öffnung der erste Wandungsbereich durch die Wandung hindurchgesteckt beziehungsweise in die Wandung eingesteckt wird. Hierdurch wird der Stopfen mittels der Befestigungseinrichtung an der Wandung und somit an dem jeweiligen Bauteil und dabei in der jeweiligen Öffnung befestigt, mithin an dem jeweiligen Bauteil montiert.The plug also has a fastening device arranged on an outside of the first wall area, by means of which the plug can be fastened in the respective opening and on the respective component. The plug is mounted on the respective component, for example, as part of its assembly, in that the plug, in particular the first wall area, is at least partially inserted into the opening or at least partially pushed through the opening. This installation of the stopper is carried out manually by one person, for example, by the person gripping the stopper and inserting it into the respective opening in the axial direction of the first wall area. The respective opening is at least partially, in particular at least predominantly or completely, encircling along its circumferential direction by a respective Wall of the respective component is limited, so that by inserting the first wall area into the opening, the first wall area is inserted through the wall or inserted into the wall. As a result, the plug is fastened to the wall and thus to the respective component and thereby in the respective opening by means of the fastening device, and therefore mounted on the respective component.

Um nun den Stopfen besonders vorteilhaft an den Bauteilen montieren und somit befestigen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung wenigstens eine erste Steckaufnahme aufweist. Die erste Steckaufnahme weist eine in axialer Richtung des ersten Wandungsbereichs verlaufende erste Erstreckung beziehungsweise erste Breite oder Höhe auf. In der ersten Steckaufnahme ist eine eine erste Wanddicke aufweisende, erste Wandung eines ersten der Bauteile aufnehmbar, wodurch der Stopfen in der Öffnung des ersten Bauteils und an dem ersten Bauteil befestigbar ist. Die Befestigungseinrichtung weist erfindungsgemäß außerdem wenigstens eine zweite Steckaufnahme auf, welche eine von der ersten Steckaufnahme unterschiedliche, weitere Steckaufnahme darstellt und dabei zusätzlich zu der ersten Steckaufnahme vorgesehen ist. Die zweite Steckaufnahme weist eine in axialer Richtung des ersten Wandungsbereichs verlaufende und von der ersten Erstreckung unterschiedliche, zweite Erstreckung, das heißt zweite Breite oder Höhe auf. Dies bedeutet, dass die zweite Erstreckung größer oder kleiner als die erste Erstreckung ist. Hierdurch ist in der zweiten Steckaufnahme eine eine von der ersten Wanddicke unterschiedliche, zweite Wanddicke aufweisende, zweite Wandung eines zweiten der Bauteile aufnehmbar, wodurch der Stopfen in der Öffnung des zweiten Bauteils und an dem zweiten Bauteil befestigbar ist. Mit anderen Worten, ist beispielsweise die erste Wandung dünner als die zweite Wandung, so kann der Stopfen mittels einer Befestigungseinrichtung wahlweise sowohl an dem ersten Bauteil als auch an dem zweiten Bauteil auf folgende Weise befestigt werden, um wahlweise sowohl die Öffnung des ersten Bauteils als auch die Öffnung des zweiten Bauteils zu verschließen: Um die Öffnung des ersten Bauteils zu verschließen, wird der erste Wandungsbereich entlang seiner axialen Richtung in die Öffnung des ersten Bauteils eingesteckt, derart, dass die erste Wandung in die erste Steckaufnahme eingesteckt wird, mithin in der ersten Steckaufnahme zum Liegen kommt. Hierbei ist beispielsweise die erste Erstreckung geringer als die zweite Erstreckung, sodass die erste Wandung entlang der axialen Richtung des ersten Wandungsbereichs beidseitig an die erste Steckaufnahme, insbesondere direkt, begrenzenden Teilen, insbesondere Wandungsteilen, der Befestigungseinrichtung, insbesondere direkt, anliegt. Dadurch ist der Stopfen sicher und fest an dem ersten Bauteil und in der Öffnung des ersten Bauteils gehalten. Da beispielsweise die zweite Erstreckung größer als die erste Erstreckung ist, würde die erste Wandung, wenn sie in der zweiten Steckaufnahme angeordnet wäre, nicht gleichzeitig an die zweite Steckaufnahme in axialer Richtung des ersten Wandungsbereichs beidseitig, insbesondere direkt, grenzen, denn hierfür wäre die zweite Steckaufnahme zu breit beziehungsweise zu hoch. Da beispielsweise jedoch die zweite Wandung dicker als die erste Wandung ist, kann die zweite Wandung nicht in der ersten Steckaufnahme angeordnet werden, denn hierfür wäre die erste Steckaufnahme nicht breit beziehungsweise hoch genug. Mit anderen Worten wäre die erste Erstreckung der ersten Steckaufnahme zu klein, um in der ersten Steckaufnahme die zweite Wandung des zweiten Bauteils aufnehmen zu können.In order to be able to mount the plug on the components in a particularly advantageous manner and thus to be able to fasten it, it is provided according to the invention that the fastening device has at least one first plug-in receptacle. The first plug-in receptacle has a first extension or first width or height running in the axial direction of the first wall region. A first wall, having a first wall thickness, of a first of the components can be accommodated in the first plug-in receptacle, as a result of which the plug can be fastened in the opening of the first component and on the first component. According to the invention, the fastening device also has at least one second plug-in receptacle, which represents a further plug-in receptacle that is different from the first plug-in receptacle and is provided in addition to the first plug-in receptacle. The second plug-in receptacle has a second extension, ie a second width or height, which extends in the axial direction of the first wall region and differs from the first extension. This means that the second extent is larger or smaller than the first extent. As a result, a second wall of a second component, which wall thickness differs from the first wall thickness, can be accommodated in the second plug-in receptacle, as a result of which the plug can be fastened in the opening of the second component and on the second component. In other words, if, for example, the first wall is thinner than the second wall, the plug can be selectively fastened to both the first component and the second component by means of a fastening device in the following manner in order to optionally close both the opening of the first component and to close the opening of the second component: In order to close the opening of the first component, the first wall area is inserted along its axial direction into the opening of the first component in such a way that the first wall is inserted into the first plug-in receptacle, thus in the first Plug-in receptacle comes to rest. In this case, for example, the first extent is smaller than the second extent, so that the first wall along the axial direction of the first wall region bears on both sides, in particular directly, against the parts delimiting the first plug-in receptacle, in particular wall parts, of the fastening device, in particular directly. As a result, the plug is held securely and firmly on the first component and in the opening of the first component. Since, for example, the second extent is greater than the first extent, the first wall, if it were arranged in the second plug-in receptacle, would not simultaneously border the second plug-in receptacle on both sides in the axial direction of the first wall region, in particular directly, because the second would be for this Socket too wide or too high. However, since, for example, the second wall is thicker than the first wall, the second wall cannot be arranged in the first plug-in receptacle because the first plug-in receptacle would not be wide or high enough for this. In other words, the first extent of the first plug-in receptacle would be too small to be able to accommodate the second wall of the second component in the first plug-in receptacle.

Um jedoch die Öffnung des zweiten Bauteils verschließen zu können, kann der erste Wandungsbereich entlang seiner axialen Richtung in die Öffnung des zweiten Bauteils eingesteckt werden, insbesondere derart, dass die zweite Wandung des zweiten Bauteils in die zweite Steckaufnahme eingesteckt wird, mithin in der zweiten Steckaufnahme zum Liegen kommt. Dann liegt beispielsweise die zweite Wandung in axialer Richtung des ersten Wandungsbereichs beidseitig, insbesondere direkt, an den zuvor genannten, zweiten Teilen der Befestigungseinrichtung an, deren zweite Teile, insbesondere zweite Wandungsteile, die zweite Steckaufnahme in axialer Richtung des Wandungsbereichs beidseitig, insbesondere direkt, begrenzen. Hierdurch kann der Stopfen sicher und fest an dem zweiten Bauteil und dabei in der Öffnung des zweiten Bauteils befestigt werden. Es ist erkennbar, dass der erfindungsgemäße Stopfen sowohl für Bauteile mit großer Wanddicke als auch für Bauteile mit demgegenüber kleinerer Wanddicke verwendet werden kann. Mit anderen Worten kann der Stopfen sowohl dazu verwendet werden, um von Wandungen mit einer großen beziehungsweise dicken Wanddicke begrenzte Öffnungen zu verschließen, als auch dazu, um von Wandungen mit einer geringeren beziehungsweise weniger dicken Wanddicke begrenzte Öffnungen zu verschließen, sodass der erfindungsgemäße Stopfen besonders vielfältig beziehungsweise flexibel verwendet werden kann.However, in order to be able to close the opening of the second component, the first wall area can be inserted along its axial direction into the opening of the second component, in particular in such a way that the second wall of the second component is inserted into the second plug-in receptacle, and therefore in the second plug-in receptacle comes to rest. Then, for example, the second wall lies in the axial direction of the first wall area on both sides, in particular directly, on the aforementioned second parts of the fastening device, whose second parts, in particular second wall parts, delimit the second plug-in receptacle in the axial direction of the wall area on both sides, in particular directly . As a result, the plug can be securely and firmly attached to the second component and thereby in the opening of the second component. It can be seen that the stopper according to the invention can be used both for components with a large wall thickness and for components with a comparatively smaller wall thickness. In other words, the stopper can be used both to close openings delimited by walls with a large or thick wall thickness and to close openings delimited by walls with a smaller or less thick wall thickness, so that the stopper according to the invention is particularly versatile or can be used flexibly.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der erste Wandungsbereich und/oder der zweite Wandungsbereich aus einem Kunststoff gebildet sind. Somit kann der Grundkörper aus einem Kunststoff gebildet sein. Bei dem Kunststoff handelt es sich vorzugsweise um ein thermoplastisches Elastomer (TPE), wodurch der Stopfen besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig in die jeweilige Öffnung eingesteckt und somit besonders vorteilhaft an dem jeweiligen Bauteil befestigt werden kann.Provision is preferably made for the first wall area and/or the second wall area to be formed from a plastic. The base body can thus be formed from a plastic. The plastic is preferably a thermoplastic elastomer (TPE), as a result of which the plug can be inserted into the respective opening in a particularly simple and thus time- and cost-effective manner and can therefore be attached to the respective component in a particularly advantageous manner.

Um den Stopfen besonders vorteilhaft und flexibel verwenden und an dem jeweiligen Bauteil befestigen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Stopfen mehrere erste Steckaufnahmen, insbesondere wenigstens zwei erste Steckaufnahmen und ganz insbesondere wenigstens oder genau drei erste Steckaufnahmen aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Stopfen mehrere zweite Steckaufnahmen, insbesondere wenigstens zwei zweite Steckaufnahmen aufweist, wobei es ganz vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Stopfen wenigstens oder genau drei zweite Steckaufnahmen aufweist.In order to be able to use the plug particularly advantageously and flexibly and to be able to attach it to the respective component, it is preferably provided that the plug has a plurality of first plug-in receptacles, in particular at least two first plug-in receptacles and very particularly at least or exactly three first plug-in receptacles. Alternatively or additionally, it can be provided that the plug has a plurality of second plug-in receptacles, in particular at least two second plug-in receptacles, it being very preferably provided that the plug has at least or exactly three second plug-in receptacles.

Vorgesehen ist, dass sich der zweite Wandungsbereich entlang einer in der Ebene verlaufenden und von der Außenseite weg nach innen weisenden Richtung an den ersten Wandungsbereich anschließt. Beispielsweise bildet oder begrenzt der erste Wandungsbereich an sich eine Aufnahme und somit einen hohlen Längenbereich des Stopfens, insbesondere derart, dass die Aufnahme in Umfangsrichtung des Stopfens zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, umlaufend durch den ersten Wandungsbereich an sich begrenzt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Wandungsbereich an sich zylinderförmig ausgebildet ist, mithin einen geraden und insbesondere hohlen Kreiszylinder bildet. Dabei verläuft die Ebene schräg oder senkrecht zur axialen Richtung der Aufnahme beziehungsweise des Zylinders, insbesondere derart, dass die Aufnahme beziehungsweise der hohle Längenbereich in eine parallel zur axialen Richtung des ersten Wandungsbereichs und somit parallel zur axialen Richtung des Zylinders beziehungsweise der Aufnahme verlaufende, erste Stopfenrichtung durch den zweiten Wandungsbereich zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, verschlossen und somit begrenzt ist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass bei alleiniger Betrachtung des Stopfens die Aufnahme in eine der ersten Stopfenrichtung entgegengesetzte und parallel zur axialen Richtung der Aufnahme beziehungsweise des Zylinders, das heißt des ersten Wandungsbereichs verlaufende, zweite Stopfenrichtung offen, das heißt frei beziehungsweise unbegrenzt ist. Die zuvor genannte, in der genannten Ebene verlaufende Richtung verläuft dabei beispielsweise in radialer Richtung des ersten Wandungsbereichs, mithin in radialer Richtung der Aufnahme beziehungsweise des Zylinders, sodass beispielsweise die Richtung senkrecht zur axialen Richtung des ersten Wandungsbereichs beziehungsweise des Stopfens verläuft.Provision is made for the second wall area to adjoin the first wall area along a direction running in the plane and pointing inward away from the outside. For example, the first wall area itself forms or delimits a receptacle and thus a hollow longitudinal area of the stopper, in particular in such a way that the receptacle in the circumferential direction of the stopper is at least partially, in particular at least predominantly or completely, circumferentially delimited by the first wall area itself. In particular, provision can be made for the first wall region to be designed in a cylindrical manner, thus forming a straight and, in particular, hollow circular cylinder. The plane runs obliquely or perpendicularly to the axial direction of the receptacle or the cylinder, in particular in such a way that the receptacle or the hollow longitudinal area runs in a first plug direction parallel to the axial direction of the first wall area and thus parallel to the axial direction of the cylinder or the receptacle is at least partially, in particular at least predominantly or completely, closed and thus delimited by the second wall region. It is preferably provided that when looking at the plug alone, the receptacle is open, i.e. free or unlimited, in a second plug direction that is opposite to the first plug direction and runs parallel to the axial direction of the receptacle or the cylinder, i.e. the first wall region. The aforementioned direction running in the plane mentioned runs, for example, in the radial direction of the first wall area, and therefore in the radial direction of the receptacle or the cylinder, so that, for example, the direction runs perpendicular to the axial direction of the first wall area or the plug.

Um den Stopfen besonders vorteilhaft, insbesondere besonders einfach, montieren zu können, weist der zweite Wandungsbereich einen ersten Teilbereich und einen entlang der Richtung zwischen dem ersten Teilbereich und dem ersten Wandungsbereich angeordneten, zweiten Teilbereich auf. Somit ist es beispielsweise vorgesehen, dass der zweite Teilbereich in radialer Richtung des ersten Wandungsbereichs, insbesondere in radialer Richtung der Aufnahme beziehungsweise des Zylinders, zwischen dem ersten Teilbereich und dem ersten Wandungsbereich angeordnet ist.In order to be able to mount the stopper particularly advantageously, in particular particularly easily, the second wall area has a first partial area and a second partial area arranged along the direction between the first partial area and the first wall area. It is thus provided, for example, that the second partial area is arranged between the first partial area and the first wall area in the radial direction of the first wall area, in particular in the radial direction of the receptacle or the cylinder.

Der zweite Teilbereich ist in einer senkrecht zur Ebene verlaufenden, zweiten Ebene wellenförmig ausgebildet. Die zweite Ebene verläuft beispielsweise parallel zur axialen Richtung des ersten Wandungsbereichs, oder die axiale Richtung des ersten Wandungsbereichs beziehungsweise der Aufnahme oder des Zylinders verläuft in der zweiten Ebene. Durch die wellenförmige Ausgestaltung des zweiten Teilbereiches kann der zweite Wandungsbereich membranartig, das heißt nach Art einer Membran oder als eine Membran ausgebildet sein, wobei die Membran, insbesondere der zweite Teilbereich, besonders einfach, das heißt mit einem nur geringen Kraftaufwand und dabei insbesondere elastisch verformt werden kann. Mit anderen Worten, durch die wellenförmige Ausgestaltung des zweiten Teilbereichs des zweiten Wandungsbereichs kann beispielsweise der erste Wandungsbereich entlang der Richtung einfach zusammengedrückt werden, sodass der erste Wandungsbereich besonders einfach in die jeweilige Öffnung eingesteckt werden kann. Daraufhin, das heißt insbesondere dann, wenn die jeweilige Wandung des jeweiligen Bauteils in der jeweils korrespondierenden Steckaufnahme zum Liegen kommt, können der erste Wandungsbereich und der zweite Wandungsbereich elastisch zurückfedern, wodurch der Stopfen sicher und fest in der Öffnung und an dem jeweiligen Bauteil gehaltert wird.The second sub-area is embodied in a wavy manner in a second plane running perpendicularly to the plane. The second plane runs, for example, parallel to the axial direction of the first wall area, or the axial direction of the first wall area or the receptacle or the cylinder runs in the second plane. Due to the corrugated design of the second partial area, the second wall area can be designed like a membrane, i.e. in the manner of a membrane or as a membrane, with the membrane, in particular the second partial area, being deformed particularly easily, i.e. with only a small amount of force and in particular elastically can be. In other words, due to the wavy design of the second partial area of the second wall area, the first wall area can be simply pressed together along the direction, so that the first wall area can be inserted particularly easily into the respective opening. Thereupon, i.e. in particular when the respective wall of the respective component comes to rest in the respective corresponding plug-in receptacle, the first wall area and the second wall area can spring back elastically, as a result of which the plug is held securely and firmly in the opening and on the respective component .

Außerdem ist es vorgesehen, dass der erste Teilbereich des zweiten Wandungsbereichs eine erste Wandstärke und der zweite Teilbereich des zweiten Wandungsbereichs eine gegenüber der ersten Wandstärke geringere, zweite Wandstärke aufweist. Die erste Wandstärke wird auch als dritte Wanddicke bezeichnet und die zweite Wandstärke wird auch als vierte Wanddicke bezeichnet. Dies bedeutet, dass der zweite Teilbereich des zweiten Wandungsbereichs gegenüber dem ersten Teilbereich des zweiten Wandungsbereichs eine, insbesondere lokale, Wandstärken- beziehungsweise Wanddickenverjüngung ist, sodass der zweite Wandungsbereich in seinem zweiten Teilbereich besonders einfach, das heißt mit einer nur geringen Kraftaufwendung, insbesondere elastisch, verformt werden kann. Hierdurch kann der erste Wandungsbereich besonders einfach zusammengedrückt werden, insbesondere unter, insbesondere elastischem, Verformen des zweiten Wandungsbereichs, insbesondere des zweiten Teilbereichs. Somit kann der Stopfen einfach in die jeweilige Öffnung eingesteckt werden, woraufhin der erste Wandungsbereich und der zweite Wandungsbereich, insbesondere elastisch, zurückfedern. Der Stopfen kann somit besonders einfach, jedoch gleichzeitig auch fest und sicher an dem jeweiligen Bauteil montiert werden.It is also provided that the first partial area of the second wall area has a first wall thickness and the second partial area of the second wall area has a second wall thickness that is smaller than the first wall thickness. The first wall thickness is also referred to as the third wall thickness and the second wall thickness is also referred to as the fourth wall thickness. This means that the second sub-area of the second wall area is, in particular, local, reduced in wall thickness or wall thickness compared to the first sub-area of the second wall area, so that the second wall area can be attached particularly easily in its second sub-area, i.e. with only a small application of force, in particular elastically. can be deformed. As a result, the first wall area can be compressed particularly easily, in particular with, in particular elastic, deformation of the second wall area, in particular of the second partial area. Thus, the plug can simply be inserted into the respective opening whereupon the first wall area and the second wall area spring back, in particular elastically. The plug can thus be mounted on the respective component particularly easily, but at the same time also firmly and securely.

Um den Stopfen besonders fest und sicher an dem jeweiligen Bauteil befestigen und ein Verkippen des Stopfens in der jeweiligen Öffnung vermeiden zu können, ist es in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die erste Steckaufnahme und die zweite Steckaufnahme in um die axiale Richtung des ersten Wandungsbereiches verlaufender Umfangsrichtung des Stopfens zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, versetzt zueinander angeordnet sind, mithin aufeinander folgen.In order to be able to fasten the plug particularly firmly and securely to the respective component and to be able to prevent the plug from tilting in the respective opening, it is provided in an advantageous embodiment of the invention that the first plug-in receptacle and the second plug-in receptacle are arranged in the axial direction of the first wall area running circumferential direction of the plug are at least partially, in particular at least predominantly or completely, offset from one another, and therefore follow one another.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Teilbereiche des zweiten Wandungsbereichs einstückig miteinander ausgebildet und hierdurch beispielsweise aus dem zuvor genannten Kunststoff gebildet sind. Hierdurch kann der Stopfen kostengünstig hergestellt werden. Außerdem kann der Stopfen vorteilhaft montiert werden, da der zweite Wandungsbereich besonders vorteilhaft, insbesondere elastisch, verformt werden kann. In der Folge kann der erste Wandungsbereich besonders vorteilhaft zusammengedrückt und dadurch insbesondere elastisch verformt werden, wodurch der erste Wandungsbereich beziehungsweise der Stopfen insgesamt auf einfache Weise in die jeweilige Öffnung eingesteckt werden kann.A further embodiment is characterized in that the partial areas of the second wall area are designed in one piece with one another and are thus formed, for example, from the aforementioned plastic. As a result, the plug can be manufactured inexpensively. In addition, the stopper can be installed advantageously since the second wall area can be deformed particularly advantageously, in particular elastically. As a result, the first wall area can be pressed together particularly advantageously and thereby in particular elastically deformed, as a result of which the first wall area or the plug as a whole can be easily inserted into the respective opening.

Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Wandungsbereiche einstückig miteinander ausgebildet und somit beispielsweise aus dem zuvor genannten Kunststoff gebildet. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte, insbesondere elastische, Verformbarkeit des Stopfens auf besonders kostengünstige Weise realisiert werden, sodass der Stopfen besonders vorteilhaft montiert werden kann.In a further, particularly advantageous embodiment of the invention, the wall regions are formed in one piece with one another and are therefore formed, for example, from the aforementioned plastic. As a result, a particularly advantageous, in particular elastic, deformability of the plug can be implemented in a particularly cost-effective manner, so that the plug can be mounted particularly advantageously.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Stopfen wenigstens eine an der Außenseite des Grundkörpers vorgesehene und, insbesondere in radialer Richtung des ersten Wandungsbereichs, nach außen von dem Grundkörper abstehende Dichtlippe auf. Dadurch kann die jeweilige Öffnung mittels des Stopfens vorteilhaft abgedichtet werden. Außerdem kann der Stopfen dadurch besonders vorteilhaft montiert werden, da beispielsweise eine Person den Stopfen solange in die jeweilige Öffnung einsteckt, bis die jeweilige Wandung in der jeweils korrespondierenden Steckaufnahme zum Liegen kommt und somit der Stopfen mit der Wandung verrastet wird und die Dichtlippe in Stützanlage mit der jeweiligen Wandung kommt.In a further embodiment of the invention, the stopper has at least one sealing lip provided on the outside of the base body and protruding outwards from the base body, in particular in the radial direction of the first wall region. As a result, the respective opening can be advantageously sealed by means of the plug. In addition, the plug can be installed particularly advantageously because, for example, one person inserts the plug into the respective opening until the respective wall comes to rest in the corresponding plug-in receptacle and the plug is thus latched to the wall and the sealing lip is in support the respective wall.

Um den Stopfen auf besonders einfache und sichere Weise an dem jeweiligen Bauteil montieren zu können, kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper und/oder die Dichtlippe, insbesondere in einem dem Grundkörper zugewandten Bereich, mit einem insbesondere von dem zuvor genannten Kunststoff unterschiedlichen Klebstoff, insbesondere Schmelzkleber, versehen ist. Somit handelt es sich vorzugsweise bei dem Kunststoff und bei dem Klebstoff um voneinander unterschiedliche Werkstoffe. Der Klebstoff kann beispielsweise durch Wärmeeinwirkung, das heißt durch Erwärmen beziehungsweise Erhitzen des Klebstoffes, aktiviert werden. Ein solches Erhitzen beziehungsweise Erwärmen des Klebstoffes erfolgt beispielsweise im Rahmen eines Trocknungsprozesses, in dessen Rahmen beispielsweise die zuvor genannte Beschichtung, insbesondere mittels eines Ofens, getrocknet und dadurch beispielsweise gehärtet oder ausgehärtet wird. Hierzu wird die Beschichtung mittels des Ofens erwärmt, wodurch auch der bereits an dem Bauteil gehaltene Stopfen und somit dessen Klebstoff erwärmt werden. Durch das Aktivieren des Klebstoffes wird der Klebstoff beispielsweise ausgehärtet und/oder durch das Aktivieren des Klebstoffes entfaltet dieser seine Klebewirkung, um dadurch beispielsweise den Stopfen mit dem jeweiligen Bauteil, insbesondere mit der jeweiligen Wandung, zu verkleben. Durch dieses Verkleben des Stopfens mit dem Bauteil über den Klebstoff kann ferner eine besonders vorteilhafte Abdichtfunktion realisiert werden, da beispielsweise der Klebstoff im Rahmen seiner Aktivierung beziehungsweise im Rahmen seiner Erwärmung zumindest teilweise aufbeziehungsweise angeschmolzen wird. Insbesondere kann sich der Klebstoff infolge seiner Aktivierung beispielsweise besonders vorteilhaft an das Bauteil, insbesondere an jeweilige Oberflächenbereiche des Bauteils beziehungsweise der Wandung, anschmiegen beziehungsweise anlegen, um dadurch eine besonders vorteilhafte, insbesondere stoffschlüssige, Verbindung zwischen dem Stopfen und dem Bauteil sowie eine besonders vorteilhafte Abdichtfunktion realisieren zu können.In order to be able to mount the stopper on the respective component in a particularly simple and secure manner, it can be provided that the base body and/or the sealing lip, in particular in an area facing the base body, is bonded with an adhesive that is different from the aforementioned plastic, in particular Hot melt adhesive is provided. The plastic and the adhesive are therefore preferably different materials. The adhesive can be activated, for example, by the action of heat, ie by warming or heating the adhesive. Such heating or warming of the adhesive takes place, for example, as part of a drying process, during which, for example, the aforementioned coating is dried, in particular by means of an oven, and thereby, for example, hardened or hardened. For this purpose, the coating is heated by means of the oven, as a result of which the plug already held on the component and thus its adhesive are also heated. By activating the adhesive, the adhesive is cured, for example, and/or by activating the adhesive, it unfolds its adhesive effect in order to thereby, for example, bond the plug to the respective component, in particular to the respective wall. This bonding of the plug to the component via the adhesive can also achieve a particularly advantageous sealing function, since for example the adhesive is at least partially melted or partially melted as part of its activation or as part of its heating. In particular, as a result of its activation, the adhesive can, for example, nestle or rest particularly advantageously on the component, in particular on the respective surface areas of the component or the wall, in order to thereby achieve a particularly advantageous, in particular materially bonded, connection between the plug and the component and a particularly advantageous sealing function to be able to realize.

Vorzugsweise bildet der Klebstoff eine Schicht, insbesondere eine Dünnschicht. Alternativ oder zusätzlich verläuft der Klebstoff zumindest in einem Bereich der Dichtlippe und/oder des Grundkörpers in um die axiale Richtung des ersten Wandungsbereichs verlaufender Umfangsrichtung des Stopfens vollständig umlaufend, wodurch der Stopfen besonders vorteilhaft mit dem jeweiligen Bauteil verklebt werden kann. Somit kann beispielsweise der Klebstoff ein umlaufender Schmelzkleber sein.The adhesive preferably forms a layer, in particular a thin layer. Alternatively or additionally, the adhesive runs completely around at least one area of the sealing lip and/or the base body in the circumferential direction of the plug running around the axial direction of the first wall area, whereby the plug can be particularly advantageously bonded to the respective component. Thus, for example, the adhesive can be a circumferential hot-melt adhesive.

Um eine besonders vorteilhafte Montage des Stopfens realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Dichtlippe mittels wenigstens einer Rippe des Stopfens verstärkt ist. Die Rippe kann einstückig mit der Dichtlippe und/oder einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet sein. Ferner ist es denkbar, dass die Dichtlippe einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Mittels der Rippe ist die Dichtlippe stabilisiert. Dadurch kann beispielsweise ein hinreichender Anpressdruck auf den Stopfen aufgebracht werden, sodass dieser hinreichend fest gegen die jeweilige Wandung gepresst werden kann, um hierdurch beispielsweise den Stopfen mit der Wandung mittels des Klebstoffes vorteilhaft zu verkleben, ohne dass es dabei zu einer unerwünschten Umstülpung der Dichtlippe kommt. Somit kann der Stopfen besonders zeit- und kostengünstig montiert werden.In order to be able to realize a particularly advantageous assembly of the stopper, it is provided in a further embodiment of the invention that the sealing lip by means of at least one rib of the stop fens is reinforced. The rib can be formed in one piece with the sealing lip and/or in one piece with the base body. Furthermore, it is conceivable that the sealing lip is formed in one piece with the base body. The sealing lip is stabilized by means of the rib. As a result, for example, sufficient contact pressure can be applied to the stopper so that it can be pressed sufficiently firmly against the respective wall in order to advantageously bond the stopper to the wall by means of the adhesive, for example, without the sealing lip inverting in an undesired manner . Thus, the plug can be installed in a particularly time- and cost-effective manner.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:

1 eine schematische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Stopfens zum Verschließen von in Bauteilen für Fahrzeuge ausgebildeten Öffnungen;
2 eine weitere schematische Längsschnittansicht des Stopfens; und
3 eine schematische Draufsicht des Stopfens.

Further details of the invention result from the following description of a preferred exemplary embodiment with the accompanying drawings. It shows:

1 a schematic longitudinal sectional view of a plug according to the invention for closing openings formed in components for vehicles;
2 a further schematic longitudinal sectional view of the plug; and
3 a schematic plan view of the plug.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.Elements that are the same or have the same function are provided with the same reference symbols in the figures.

1 zeigt in einer schematischen Längsschnittansicht einen auch als Lackstopfen oder Verschlussstopfen bezeichneten Stopfen 1 zum Verschließen von in Bauteilen für Fahrzeuge ausgebildeten Öffnungen. Der Stopfen 1 weist einen vorliegend einstückig ausgebildeten Grundkörper 2 auf, welcher einen ersten Wandungsbereich 3 und einen zweiten Wandungsbereich 4 aufweist. Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel bildet oder begrenzt der Wandungsbereich 3 an sich eine als hohler Längenbereich des Stopfens 1 ausgebildete Aufnahme 5, welche an sich als gerader und insbesondere hohler Kreiszylinder ausgebildet ist. Der erste Wandungsbereich 3 ist entlang seiner in 1 durch eine strichpunktierte Linie 6 veranschaulichten axialen Richtung zumindest teilweise in die jeweilige Öffnung des jeweiligen Bauteils einsteckbar. Dabei fällt die axiale Richtung des ersten Wandungsbereichs 3 mit der axialen Richtung der Aufnahme 5 und des Stopfens 1 insgesamt zusammen. Der zweite Wandungsbereich 4 des einstückigen Grundkörpers 2 erstreckt sich zumindest teilweise in einer senkrecht zur axialen Richtung des Wandungsbereichs 3 beziehungsweise der Aufnahme 5 verlaufenden Ebene, sodass die Aufnahme 5 in eine parallel zur axialen Richtung verlaufende und in 1 durch einen Pfeil 7 veranschaulichte, erste Stopfenrichtung durch den Wandungsbereich 4 vorliegend vollständig verschlossen ist. In einer in 1 durch einen Pfeil 8 veranschaulichten, der ersten Stopfenrichtung entgegengesetzten und parallel zur axialen Richtung verlaufenden, zweiten Richtung ist die Aufnahme 5 des Stopfens 1 an sich, das heißt bei alleiniger Betrachtung des Stopfens 1, unbegrenzt beziehungsweise offen oder frei. In in die jeweilige Öffnung eingestecktem Zustand des Grundkörpers 2, das heißt des Wandungsbereichs 3, ist die Öffnung zumindest überwiegend durch den Wandungsbereich 4 überdeckt und somit verschlossen. 1 shows a plug 1, also referred to as a paint plug or sealing plug, for sealing openings formed in components for vehicles, in a schematic longitudinal sectional view. The stopper 1 has a basic body 2 , which is designed in one piece and has a first wall area 3 and a second wall area 4 . In the exemplary embodiment shown in the figures, the wall area 3 forms or delimits a receptacle 5 designed as a hollow longitudinal area of the plug 1, which is designed as a straight and in particular hollow circular cylinder. The first wall area 3 is along its in 1 can be inserted at least partially into the respective opening of the respective component in the axial direction illustrated by a dot-dash line 6 . The axial direction of the first wall area 3 coincides with the axial direction of the receptacle 5 and the plug 1 as a whole. The second wall area 4 of the one-piece base body 2 extends at least partially in a plane running perpendicular to the axial direction of the wall area 3 or the receptacle 5, so that the receptacle 5 extends in a direction parallel to the axial direction and in 1 illustrated by an arrow 7, the first plug direction is completely closed by the wall area 4 in the present case. in a 1 The second direction, illustrated by an arrow 8 and opposite to the first plug direction and parallel to the axial direction, is the receptacle 5 of the plug 1 per se, ie when looking at the plug 1 alone, it is unlimited or open or free. When the base body 2, ie the wall area 3, is inserted into the respective opening, the opening is at least predominantly covered by the wall area 4 and is thus closed.

Der Stopfen 1 weist außerdem eine auf einer Außenseite 9 des Grundkörpers 2 angeordnete Befestigungseinrichtung 10 auf, mittels welcher der Stopfen 1 in der jeweiligen Öffnung und an dem jeweiligen Bauteil befestigbar beziehungsweise in vollständig hergestelltem Zustand des jeweiligen Fahrzeugs, befestigt ist. Die Außenseite 9 des Wandungsbereichs 3 und somit des Grundkörpers 2 weist in radialer Richtung des Stopfens 1 nach außen, wobei die radiale Richtung des Stopfens 1 mit der radialen Richtung der Aufnahme 5 und somit des Wandungsbereichs 3 zusammenfällt. Dabei verläuft die radiale Richtung senkrecht zur axialen Richtung, wobei die radiale Richtung des Stopfens 1, des Wandungsbereichs 3 und der Aufnahme 5 in 1 durch einen Doppelpfeil 11 veranschaulicht ist. Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel sind der einstückige Grundkörper 2 und somit die Wandungsbereiche 3 und 4 aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) gebildet.The plug 1 also has a fastening device 10 arranged on an outer side 9 of the base body 2, by means of which the plug 1 can be fastened in the respective opening and on the respective component or in the completely manufactured state of the respective vehicle. The outside 9 of the wall area 3 and thus of the base body 2 points outwards in the radial direction of the stopper 1 , the radial direction of the stopper 1 coinciding with the radial direction of the receptacle 5 and thus of the wall area 3 . The radial direction runs perpendicular to the axial direction, with the radial direction of the plug 1, the wall area 3 and the receptacle 5 in 1 is illustrated by a double arrow 11. In the exemplary embodiment shown in the figures, the one-piece base body 2 and thus the wall regions 3 and 4 are formed from a thermoplastic elastomer (TPE).

Um nun den Stopfen 1 besonders vorteilhaft an den jeweiligen Bauteilen befestigen zu können, weist die Befestigungseinrichtung 10 wenigstens eine erste Steckaufnahme 12, wenigstens eine zweite Steckaufnahme 13 (2) und wenigstens eine dritte Steckaufnahme 14 (2) auf. Die erste Steckaufnahme 12 weist eine in axialer Richtung des Wandungsbereichs 3 und somit des Stopfens 1 verlaufende, erste Erstreckung auf, wobei die zweite Steckaufnahme 13 eine in axialer Richtung des Stopfens 1 verlaufende, zweite Erstreckung aufweist, und wobei die dritte Steckaufnahme 14 eine in axialer Richtung des Stopfens 1 verlaufende, dritte Erstreckung aufweist. Die zweite Erstreckung ist größer als die erste Erstreckung, und die dritte Erstreckung ist größer als die erste Erstreckung und als die zweite Erstreckung. Es ist erkennbar, dass die jeweilige Steckaufnahme 12, 13, 14 in axialer Richtung des Stopfens 1 beidseitig durch jeweilige Bereiche B der Befestigungseinrichtung 10 und somit des Stopfens 1, insbesondere jeweils direkt, begrenzt ist. Die Bereiche B sind Wandungen, Wandungsteile oder Wandungsbereiche und in axialer Richtung des Stopfens 1 voneinander beabstandet, sodass ein jeweiliger, in axialer Richtung des Stopfens 1 verlaufender Abstand zwischen dem jeweiligen, die jeweilige Steckaufnahme 12, 13, 14 direkt begrenzenden Bereichen B der jeweiligen Erstreckung der jeweiligen Steckaufnahme 12, 13, 14 entspricht. In der ersten Steckaufnahme 12 ist eine eine erste Wanddicke aufweisende, erste Wandung eines ersten der Bauteile aufnehmbar, wodurch der Stopfen 1 in der Öffnung des ersten Bauteils und an dem ersten Bauteil, insbesondere an dessen ersten Wandung, befestigbar ist, wobei die erste Wandung die Öffnung des ersten Bauteils in Umfangsrichtung der Öffnung des ersten Bauteils zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, umlaufend begrenzt. In der zweiten Steckaufnahme 13 ist eine eine zweite Wanddicke aufweisende, zweite Wandung eines zweiten der Bauteile aufnehmbar, wodurch der Stopfen in der Öffnung des zweiten Bauteils und an dem zweiten Bauteil, insbesondere an dessen zweiter Wandung, befestigbar ist, wobei die zweite Wandung die Öffnung des zweiten Bauteils in Umfangsrichtung der Öffnung des zweiten Bauteils zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, umlaufend begrenzt.In order to be able to fasten the plug 1 particularly advantageously to the respective components, the fastening device 10 has at least one first plug-in receptacle 12, at least one second plug-in receptacle 13 ( 2 ) and at least one third socket 14 ( 2 ) on. The first plug-in receptacle 12 has a first extension running in the axial direction of the wall region 3 and thus of the stopper 1, the second plug-in receptacle 13 having a second extension running in the axial direction of the stopper 1, and the third plug-in receptacle 14 having a second extension in the axial direction Having direction of the plug 1 running, third extension. The second extent is greater than the first extent and the third extent is greater than the first extent and than the second extent. It can be seen that the respective plug-in receptacle 12, 13, 14 is delimited on both sides in the axial direction of the plug 1 by respective areas B of the fastening device 10 and thus of the plug 1, in particular directly in each case. The areas B are walls, wall parts or wall areas and are spaced apart from one another in the axial direction of the plug 1, so that a respective distance running in the axial direction of the plug 1 is between the respective plug-in receptacle 12, 13, 14 directly delimiting it Areas B of the respective extension of the respective socket 12, 13, 14 corresponds. A first wall, having a first wall thickness, of a first of the components can be accommodated in the first plug-in receptacle 12, as a result of which the plug 1 can be fastened in the opening of the first component and on the first component, in particular on its first wall, with the first wall Opening of the first component in the circumferential direction of the opening of the first component at least partially, in particular at least predominantly or completely, peripherally limited. A second wall, having a second wall thickness, of a second of the components can be accommodated in the second plug-in receptacle 13, as a result of which the plug can be fastened in the opening of the second component and on the second component, in particular on its second wall, the second wall being the opening of the second component in the circumferential direction of the opening of the second component at least partially, in particular at least predominantly and thus more than half or completely, circumferentially limited.

Dabei ist die zweite Wanddicke größer als die erste Wanddicke. In der dritten Steckaufnahme 14 ist eine eine dritte Wanddicke aufweisende, dritte Wandung eines dritten der Bauteile aufnehmbar, wodurch der Stopfen 1 in der Öffnung des dritten Bauteils und an dem dritten Bauteil, insbesondere an dessen dritter Wandung, befestigbar ist, wobei die dritte Wandung des dritten Bauteils die Öffnung des dritten Bauteils in Umfangsrichtung der Öffnung des dritten Bauteils zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, umlaufend begrenzt. In in der jeweiligen Steckaufnahme 12, 13, 14 angeordnetem beziehungsweise aufgenommenem Zustand der jeweiligen Wandung des jeweiligen Bauteils liegt die jeweilige Wandung in axialer Richtung des Stopfens 1 beidseitig und jeweils direkt an den jeweiligen, die jeweilige Steckaufnahme 12, 13, 14 in axialer Richtung des Stopfens 1 direkt begrenzenden Bereichen B an, wodurch der Stopfen 1 sicher und fest in der jeweiligen Öffnung und an dem jeweiligen Bauteil gehalten ist. Die zweite Wanddicke ist größer als die erste Wanddicke, und die dritte Wanddicke ist größer als die erste Wanddicke und die zweite Wanddicke. Das jeweilige Bauteil ist beispielsweise ein Blech beziehungsweise ein Blechbauteil, sodass die jeweilige Wanddicke beispielsweise eine jeweilige Blechdicke ist. Die erste Steckaufnahme 12 dient somit der Befestigung des Halts des Stopfens 1 in Blechen mit dünnen Blechdicken. Die zweite Steckaufnahme 13 dient somit der Befestigung des Halts des Stopfens 1 in Blechen mit mittleren Blechdicken, und die dritte Steckaufnahme 14 dient der Befestigung des Halts des Stopfens 1 in Blechen mit großen Blechdicken. Die erste Steckaufnahme 12 verläuft beispielsweise in um die axiale Richtung des Stopfens 1 verlaufender Umfangsrichtung des Stopfens 1 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend und somit zumindest zu mehr als zur Hälfte oder aber vollständig, um. Außerdem ist es bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass beispielsweise die erste Steckaufnahme 12 durch einen Rasthaken und eine Rippe des Stopfens 1 gebildet beziehungsweise begrenzt ist, wobei beispielsweise eine der Bereiche B durch die genannte Rippe und der andere Bereich B durch den Rasthaken gebildet ist. Beispielsweise weist der Stopfen 1 genau eine erste Steckaufnahme 12 auf.The second wall thickness is greater than the first wall thickness. A third wall of a third of the components with a third wall thickness can be accommodated in the third plug-in receptacle 14, as a result of which the plug 1 can be fastened in the opening of the third component and on the third component, in particular on its third wall, the third wall of the third component the opening of the third component in the circumferential direction of the opening of the third component at least partially, in particular at least predominantly or completely, peripherally limited. When the respective wall of the respective component is arranged or received in the respective plug-in receptacle 12, 13, 14, the respective wall lies on both sides in the axial direction of the plug 1 and in each case directly on the respective plug-in receptacle 12, 13, 14 in the axial direction of the Plug 1 directly delimiting areas B, whereby the plug 1 is held securely and firmly in the respective opening and on the respective component. The second wall thickness is greater than the first wall thickness and the third wall thickness is greater than the first wall thickness and the second wall thickness. The respective component is, for example, a metal sheet or a sheet metal component, so that the respective wall thickness is, for example, a respective sheet metal thickness. The first plug-in receptacle 12 is thus used to fasten the hold of the plug 1 in metal sheets with thin sheet metal thicknesses. The second plug-in receptacle 13 is thus used to fasten the hold of the plug 1 in sheets with medium sheet thicknesses, and the third plug-in receptacle 14 is used to fasten the stop of the plug 1 in sheets with large sheet thicknesses. The first plug-in receptacle 12 runs, for example, in the axial direction of the plug 1 running circumferential direction of the plug 1 at least partially, in particular at least predominantly and thus at least more than half or completely. In addition, it is provided in the embodiment shown in the figure that, for example, the first plug-in receptacle 12 is formed or limited by a latching hook and a rib of the plug 1, with one of the areas B being defined by the said rib and the other area B being defined by the Latching hook is formed. For example, the plug 1 has exactly one first plug-in receptacle 12 .

Ferner ist es denkbar, dass der Stopfen 1 wenigstens oder genau drei zweite Steckaufnahmen 13 aufweist, welche beispielsweise in Umfangsrichtung des Stopfens 1 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, versetzt zueinander angeordnet sind und somit in Umfangsrichtung des Stopfens 1 aufeinanderfolgen, das heißt beispielsweise dreimal am Umfang des Stopfens 1 angebracht sind. Alternativ oder zusätzlich kann der Stopfen 1 wenigstens oder genau drei dritte Steckaufnahmen 14 aufweisen, die in Umfangsrichtung des Stopfens 1 aufeinanderfolgen und somit in Umfangsrichtung des Stopfens 1 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, versetzt zueinander angeordnet sein können. Dabei ist es denkbar, dass wenigstens einer der die Steckaufnahme 13 beziehungsweise 14 begrenzenden Bereiche B durch einen Rasthaken gebildet ist, welcher in 2 bezüglich der zweiten Steckaufnahme 13 mit 15 und bezüglich der dritten Steckaufnahme 14 mit 16 bezeichnet ist. Bezüglich der ersten Steckaufnahme 12 ist der Rasthaken mit 17 bezeichnet. Es ist erkennbar, dass der jeweilige Rasthaken 15, 16, 17 von dem Grundkörper 2 an sich in radialer Richtung des Stopfens 1 nach außen hin absteht. Im in der jeweiligen Öffnung angeordneten Zustand ist einer der Bereiche B auf einer ersten Seite der Öffnung und der jeweils andere Bereich B auf einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite der Öffnung angeordnet, wobei die zweite Seite in axialer Richtung der Öffnung beziehungsweise des Stopfens 1 von der ersten Seite abgewandt ist. Somit wird die jeweilige, die jeweilige Öffnung insbesondere direkt begrenzende Wandung des jeweiligen Bauteils zwischen den Bereichen B geklemmt, sodass der Stopfen 1 mittels der jeweiligen Steckaufnahme 12, 13, 14 mit der jeweiligen Wandung verrastet ist.It is also conceivable that the stopper 1 has at least or exactly three second plug-in receptacles 13, which are arranged at least partially, in particular at least predominantly or completely, offset from one another in the circumferential direction of the stopper 1, for example, and thus follow one another in the circumferential direction of the stopper 1, i.e. for example are attached three times around the circumference of the plug 1. Alternatively or additionally, the stopper 1 can have at least or exactly three third plug-in receptacles 14, which follow one another in the circumferential direction of the stopper 1 and can thus be offset from one another at least partially, in particular at least predominantly or completely, in the circumferential direction of the stopper 1. It is conceivable that at least one of the areas B delimiting the plug-in receptacle 13 or 14 is formed by a latching hook, which 2 with respect to the second plug-in receptacle 13 with 15 and with respect to the third plug-in receptacle 14 with 16. With regard to the first socket 12, the latching hook is denoted by 17. It can be seen that the respective latching hook 15 , 16 , 17 protrudes outwards from the base body 2 in the radial direction of the plug 1 . When arranged in the respective opening, one of the areas B is arranged on a first side of the opening and the respective other area B is arranged on a second side of the opening facing away from the first side, with the second side being 1 facing away from the first page. The respective wall of the respective component, in particular directly delimiting the respective opening, is thus clamped between the areas B, so that the plug 1 is latched to the respective wall by means of the respective plug-in receptacle 12 , 13 , 14 .

Wie aus 1 und 2 besonders gut erkennbar ist, schließt sich der zweite Wandungsbereich 4 entlang einer in der Ebene verlaufenden und von der Außenseite 9 weg nach innen weisenden Richtung, mithin in radialer Richtung des Stopfens 1 nach innen hin an den ersten Wandungsbereich 3 an, wodurch die Aufnahme 5 in die erste Stopfenrichtung (Pfeil 7) durch den Wandungsbereich 4 zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, überdeckt und somit verschlossen ist. Dabei weist der zweite Wandungsbereich 4 einen insbesondere mittleren oder zentralen, ersten Teilbereich 18 und einen zweiten Teilbereich 19 auf, welcher entlang der zuvor genannten Richtung, mithin in radialer Richtung des Stopfens 1, zwischen dem ersten Wandungsbereich 3 und dem ersten Teilbereich 18 angeordnet ist. Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Teilbereich 19 des Wandungsbereichs 4 in Umfangsrichtung des Stopfens 1 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig und dabei ringartig oder ringförmig, um den Teilbereich 18 herum. Dabei ist der Teilbereich 19 wellenförmig ausgebildet. Der erste Teilbereich 18 weist eine erste Wandstärke beziehungsweise eine dritte Wanddicke und der zweite Teilbereich 19 weist eine gegenüber der ersten Wandstärke beziehungsweise gegenüber der dritten Wanddicke geringere, zweite Wandstärke beziehungsweise vierte Wanddicke auf. Dadurch ist der Wandungsbereich 4 membranartig, das heißt als eine Membran ausgebildet, welche besonders einfach, das heißt mit einer nur geringen Kraftaufwendung, insbesondere elastisch, verformt werden kann. Hierdurch kann unter, insbesondere elastischem, Verformen des Wandungsbereichs 4 der Wandungsbereich 3 in radialer Richtung des Stopfens 1 nach innen zusammengedrückt werden, wodurch der Stopfen 1 besonders einfach in die jeweilige Öffnung eingesteckt werden kann. Daraufhin können die Wandungsbereiche 3 und 4 zurückfedern, mithin sich elastisch zurückverformen, wodurch sich der Stopfen 1 besonders gut an die jeweilige, die jeweilige Öffnung direkt begrenzende Wandung des jeweiligen Bauteils anschmiegen kann. Dadurch können Toleranzen ausgeglichen werden, und die Öffnung kann besonders vorteilhaft abgedichtet werden.How out 1 and 2 As can be seen particularly clearly, the second wall area 4 adjoins the first wall area 3 along a direction running in the plane and pointing inwards away from the outside 9, i.e. inwards in the radial direction of the stopper 1, as a result of which the receptacle 5 in the first stopper direction (arrow 7) through the wall area 4 at least predominantly, in particular completely covered and thus closed. The second wall area 4 has a middle or central, first partial area 18 and a second partial area 19, which is arranged along the aforementioned direction, i.e. in the radial direction of the stopper 1, between the first wall area 3 and the first partial area 18. In the exemplary embodiment shown in the figures, the partial area 19 of the wall area 4 extends in the circumferential direction of the stopper 1 at least partially, in particular at least predominantly or completely and thereby in a ring-like or annular manner around the partial area 18 . In this case, the partial area 19 has a wavy design. The first partial area 18 has a first wall thickness or a third wall thickness and the second partial area 19 has a second wall thickness or fourth wall thickness that is smaller than the first wall thickness or the third wall thickness. As a result, the wall area 4 is membrane-like, that is, designed as a membrane that can be deformed particularly easily, that is, with only a small application of force, in particular elastically. As a result, the wall area 3 can be compressed inward in the radial direction of the stopper 1 with, in particular elastic, deformation of the wall area 4, as a result of which the stopper 1 can be inserted particularly easily into the respective opening. As a result, the wall regions 3 and 4 can spring back, and thus deform back elastically, as a result of which the stopper 1 can nestle particularly well against the respective wall of the respective component directly delimiting the respective opening. As a result, tolerances can be compensated for, and the opening can be sealed off in a particularly advantageous manner.

Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wandungsbereiche 3 und 4 einstückig ausgebildet, und die Teilbereiche 18 und 19 sind einstückig miteinander ausgebildet, sodass der einstückige Grundkörper 2 die Wandungsbereiche 3 und 4 und die Teilbereiche 18 und 19 bildet.In the exemplary embodiment shown in the figures, the wall areas 3 and 4 are designed in one piece and the partial areas 18 and 19 are made in one piece with one another, so that the one-piece base body 2 forms the wall areas 3 and 4 and the partial areas 18 and 19 .

Der Stopfen 1 weist eine an der Außenseite 9 des Grundkörpers 2 vorgesehene und vorliegend einstückig mit dem Grundkörper 2 ausgebildete Dichtlippe 20 auf, welche sich in Umfangsrichtung des Stopfens 1 vollständig umlaufend und somit unterbrechungsfrei erstreckt. In in die jeweilige Öffnung eingestecktem Zustand des Stopfens 1 liegt die Dichtlippe 20 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an der Wandung, insbesondere auf der ersten oder zweiten Seite, an, wodurch die Öffnung vorteilhaft abgedichtet ist. Dabei ist die Dichtlippe 20 auf einer dem Grundkörper 2 zugewandten Seite mit einem vorliegend als Schmelzklebstoff ausgebildeten Klebstoff 21 versehen, welcher aus einem ersten Werkstoff gebildet ist. Der Grundkörper 2 ist aus einem von dem ersten Werkstoff unterschiedlichen, zweiten Werkstoff gebildet, wobei der zweite Werkstoff ein Kunststoff insbesondere in Form des zuvor genannten TPE ist.The plug 1 has a sealing lip 20 which is provided on the outside 9 of the base body 2 and is in the present case formed in one piece with the base body 2 and which extends completely around the circumference of the plug 1 and thus without interruption. When the stopper 1 is inserted into the respective opening, the sealing lip 20 rests at least indirectly, in particular directly, on the wall, in particular on the first or second side, as a result of which the opening is advantageously sealed. In this case, the sealing lip 20 is provided on a side facing the base body 2 with an adhesive 21 in the present case designed as a hot-melt adhesive, which is formed from a first material. The base body 2 is formed from a second material that is different from the first material, the second material being a plastic, in particular in the form of the aforementioned TPE.

Im Rahmen einer Herstellung des Bauteils wird das Bauteil beispielsweise mit einer Beschichtung versehen, insbesondere in einem flüssigen Zustand der Beschichtung und während in der Öffnung der Stopfen 1 nicht angeordnet ist. Über die Öffnung kann überschüssige, flüssige Beschichtung aus dem Bauteil herausströmen. Daraufhin wird der Stopfen 1 in die Öffnung eingesteckt, wodurch die Öffnung verschlossen wird. Daraufhin wird beispielsweise das mit der zunächst noch flüssigen Beschichtung versehene Bauteil, in dessen Öffnung der Stopfen 1 angeordnet ist, erwärmt, wodurch die Beschichtung getrocknet wird. Außerdem wird dadurch der Klebstoff 21 aktiviert, wodurch der Stopfen 1 mittels des Klebstoffs 21 mit dem Bauteil, insbesondere mit der jeweiligen Wandung des jeweiligen Bauteils, verklebt wird. Dadurch kann ein sicherer Halt des Stopfens an dem Bauteil gewährleistet werden.As part of the production of the component, the component is provided with a coating, for example, in particular in a liquid state of the coating and while the plug 1 is not arranged in the opening. Excess liquid coating can flow out of the component via the opening. The plug 1 is then inserted into the opening, thereby closing the opening. Then, for example, the component provided with the initially still liquid coating, in the opening of which the stopper 1 is arranged, is heated, as a result of which the coating is dried. In addition, the adhesive 21 is thereby activated, as a result of which the plug 1 is bonded to the component, in particular to the respective wall of the respective component, by means of the adhesive 21 . This ensures that the plug is held securely on the component.

3 zeigt den Stopfen 1 in einer schematischen Draufsicht. Aus 1 und 3 ist erkennbar, dass der Stopfen 1 Rippen 22 aufweist, die in Umfangsrichtung des Stopfens 1, dessen Umfangsrichtung in 3 durch einen Doppelpfeil 23 veranschaulicht ist, voneinander beabstandet und aufeinanderfolgend angeordnet sind, derart, dass die Rippen 22 in Umfangsrichtung des Stopfens 1 gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Mittels der vorliegend als Vorsprünge ausgebildeten Rippen 22 ist die Dichtlippe 20 verstärkt, das heißt stabilisiert. Wird der Stopfen 1 mit einer Anpresskraft beaufschlagt, um den Stopfen 1 in die jeweilige Öffnung einzustecken, kann mittels der Rippen 22 vermieden werden, dass die Dichtlippe 20 unerwünschterweise umstülpt. Somit kann der Stopfen 1 besonders einfach montiert werden. 3 shows the stopper 1 in a schematic plan view. Out of 1 and 3 it can be seen that the plug 1 has ribs 22 which extend in the circumferential direction of the plug 1, the circumferential direction of which is in 3 illustrated by a double-headed arrow 23, are spaced from each other and arranged in succession such that the ribs 22 are evenly distributed in the circumferential direction of the plug 1. The sealing lip 20 is reinforced, that is to say stabilized, by means of the ribs 22 embodied here as projections. If the stopper 1 is subjected to a pressing force in order to insert the stopper 1 into the respective opening, the ribs 22 can be used to prevent the sealing lip 20 from turning inside out undesirably. Thus, the plug 1 can be mounted particularly easily.

BezugszeichenlisteReference List

11: StopfenPlug
22: Grundkörperbody
33: erster Wandungsbereichfirst wall area
44: zweiter Wandungsbereichsecond wall area
55: Aufnahmerecording
66: strichpunktierte Liniedotted line
77: PfeilArrow
88th: PfeilArrow
99: Außenseiteoutside
1010: Befestigungseinrichtungfastening device
1111: Doppelpfeildouble arrow
1212: Steckaufnahmeplug-in receptacle
1313: Steckaufnahmeplug-in receptacle
1414: Steckaufnahmeplug-in receptacle
1515: Rasthakenlatch hook
1616: Rasthakenlatch hook
1717: Rasthakenlatch hook
1818: erster Teilbereichfirst section
1919: zweiter Teilbereichsecond section
2020: Dichtlippesealing lip
2121: Klebstoffadhesive
2222: Ripperib
2323: Doppelpfeildouble arrow
BB: Bereicharea

Claims

Plug (1) for closing openings formed in components, with a base body (2) which has a first wall region (3) which can be inserted at least partially into the respective opening along its axial direction (6), and a plug located at least partially in a second wall area (4) extending obliquely or perpendicularly to the axial direction (6) of the first wall area (3) for closing the respective opening, and with a fastening device ( 10) for fastening the plug (1) in the respective opening and on the respective component, the fastening device (10) having: - at least one first extension running in the axial direction (6) of the first wall region (3). Plug-in receptacle (12), in which a first wall having a first wall thickness, first wall of a first of the components can be accommodated, whereby the Sto - at least one second plug-in receptacle (13) running in the axial direction (6) of the first wall region (3) and having a second extension that differs from the first extension , in which a second wall of a second of the components, which has a second wall thickness that differs from the first wall thickness, can be accommodated, as a result of which the plug (1) can be fastened in the opening of the second component and on the second component, characterized in that: - the second wall area (4) adjoins the first wall area (3) along a direction (11) running in the plane and pointing inwards away from the outside (9), and a first sub-area (18) and one along the direction (11 ) between the first portion (18) and the first wall portion (3) arranged, second portion (19), - the second portion (19) in a senkrec ht to the second plane running wave-shaped, and - the first portion (18) has a first wall thickness and the second portion (19) compared to the first wall thickness smaller, second wall thickness.

plug (1). claim 1 , characterized in that the plug-in receptacles (12, 13) are arranged offset to one another at least partially, in particular at least predominantly or completely, in the circumferential direction (23) of the stopper (1) running around the axial direction (6) of the first wall region (3).

Stopper (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the partial areas (18, 19) are formed in one piece with one another.

Stopper (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the wall regions (3, 4) are constructed in one piece with one another.

Plug (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the plug (1) has at least one sealing lip (20) provided on the outside (9) of the base body (2) and protruding outwards from the base body (2).

plug (1). claim 5 , characterized in that the sealing lip (20) is reinforced by means of at least one rib (22) of the plug (1).