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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmutzabscheider für ein Spülbecken, das insbesondere zur Reinigung von Gegenständen dienen kann.
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Spülbecken werden beispielsweise in Küchen zur Reinigung von Nahrungsmitteln und/oder Küchenutensilien, wie zum Beispiel Geschirr oder Besteck, verwendet. Hierbei können beispielsweise Speisereste in einen Abfluss der Spülbecken geraten, die dort zu Blockaden führen können. Daher sind bereits Spülbecken bekannt, in deren Abfluss ein Sieb eingesetzt ist, durch das die Speisereste zurückhaltbar sind. Nachteilig an diesen Sieben ist jedoch, dass diese häufig unhygienisch sind und/oder oft gereinigt werden müssen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere einen Schmutzabscheider für ein Spülbecken anzugeben, der hygienischer ist und/oder seltener gereinigt werden muss.
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Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Schmutzabscheider gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Schmutzabscheiders sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Waschbeckenanordnung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
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Hierzu trägt ein Schmutzabscheider für ein Spülbecken bei, der zumindest Folgendes aufweist:
- - ein Gehäuse mit einem Zulauf für ein Abwasser des Spülbeckens und einem Ablauf für das Abwasser, wobei das Gehäuse eine Gehäusewand mit einer verschließbaren Wartungsöffnung aufweist; und
- - ein in dem Gehäuse angeordnetes Sieb zur Abscheidung von Schmutz aus dem Abwasser, wobei der Schmutz über die verschließbare Wartungsöffnung entfernbar ist.
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Das Spülbecken kann insbesondere zumindest teilweise aus Mineralguss, Polymerbeton, Keramik, Metall und/oder Kunststoff bestehen. Zudem kann das Spülbecken an einem Träger, wie zum Beispiel einer Gebäudewand und/oder einer Arbeitsplatte, befestigt sein. Des Weiteren kann das Spülbecken insbesondere in einer Küche eines Gebäudes angeordnet sein. Weiterhin kann das Spülbecken ein Flüssigkeitsbecken zur Aufnahme von Wasser aufweisen. Das Wasser ist insbesondere durch eine Sanitärarmatur in das Flüssigkeitsbecken des Spülbeckens abgebbar. Die Sanitärarmatur kann beispielsweise nach Art einer Mischarmatur ausgebildet sein, durch die Kaltwasser und Warmwasser zu Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar sind. Das Flüssigkeitsbecken des Spülbeckens kann, insbesondere an einem Boden des Flüssigkeitsbeckens, eine Abflussöffnung aufweisen, über die das Wasser als Abwasser abfließen kann. An die Abflussöffnung kann sich beispielsweise eine Abflussleitung anschließen.
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Der Schmutzabscheider weist ein Gehäuse mit einem Zulauf für das Abwasser auf. Das Gehäuse kann beispielsweise zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Weiterhin weist das Gehäuse eine Gehäusewand auf, die beispielsweise zumindest teilweise eine erste Wandstärke von 1 mm (Millimeter) bis 10 mm, bevorzugt 1 mm bis 5 mm aufweist. Bei der Gehäusewand handelt es sich insbesondere um eine Außenwand des Gehäuses. Der Zulauf kann zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sein. Weiterhin kann der Zulauf zumindest teilweise einen Durchmesser von beispielsweise 30 mm bis 80 mm und/oder eine Länge von 5 mm bis 200 mm aufweisen. Zudem kann der Zulauf zumindest teilweise einen geraden Verlauf aufweisen und/oder sich entlang einer (ersten) Längsachse erstrecken. Des Weiteren kann der Zulauf als (erste) Öffnung in dem Gehäuse ausgebildet sein. Der Zulauf ist insbesondere an die Abflussöffnung und/oder die Abflussleitung des Spülbeckens anschließbar. Hierzu kann der Zulauf beispielsweise ein (erstes) Gewinde aufweisen. Bei dem (ersten) Gewinde kann es sich beispielsweise um ein 1 ½ Zoll-Gewinde handeln. Der Zulauf kann insbesondere in einen Hohlraum des Gehäuses münden. Darüber hinaus weist das Gehäuse einen Ablauf für das Abwasser auf. Der Ablauf kann ebenfalls zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sein. Weiterhin kann der Ablauf zumindest teilweise einen Durchmesser von beispielsweise 30 mm bis 80 mm und/oder eine Länge von 5 mm bis 200 mm aufweisen. Zudem kann der Ablauf zumindest teilweise einen geraden Verlauf aufweisen und/oder sich entlang einer (zweiten) Längsachse erstrecken. Des Weiteren kann der Ablauf als (zweite) Öffnung in dem Gehäuse ausgebildet sein. Der Ablauf ist insbesondere an ein Abflussrohr anschließbar, über das das Abwasser beispielsweise einem (öffentlichen) Abwasserkanal zuführbar ist. Hierzu kann der Ablauf beispielsweise ein (zweites) Gewinde aufweisen. Bei dem (zweiten) Gewinde kann es sich beispielsweise um ein 1 ½ Zoll-Gewinde handeln. Der Ablauf kann sich insbesondere von dem Hohlraum des Gehäuses erstrecken.
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In dem Gehäuse bzw. dem Hohlraum des Gehäuses ist ein Sieb zur Abscheidung von Schmutz aus dem Abwasser angeordnet. Das Sieb kann zumindest einen Siebabschnitt mit einer Vielzahl von Sieböffnungen aufweisen. Die Sieböffnungen können in zumindest einer Richtung einen Durchmesser von 0,5 mm bis 10 mm aufweisen. Weiterhin kann das Sieb und/oder der Siebabschnitt eine zweite Wandstärke von 1 mm (Millimeter) bis 10 mm, bevorzugt 1 mm bis 5 mm aufweisen. Der zumindest eine Siebabschnitt kann zumindest teilweise aus einer netzartigen oder gitterartigen Struktur bestehen. Weiterhin kann das Sieb bzw. der zumindest eine Siebabschnitt in zumindest einer Richtung einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser des Zulaufs und/oder des Ablaufs. Das Sieb kann zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen. Insbesondere kann es sich bei dem Sieb um ein Kunststoffspritzgussteil handeln. Mittels des Siebs ist Schmutz, wie zum Beispiel Feststoffe oder Speisereste, aus dem Abwasser abscheidbar bzw. herausfilterbar. Der abgeschiedene bzw. herausgefilterte Schmutz ist über eine verschließbare Wartungsöffnung entfernbar, die in der Gehäusewand des Gehäuses ausgebildet ist. Die Wartungsöffnung ist insbesondere in einem Bereich ausgebildet, in dem die Gehäusewand den Hohlraum des Gehäuses begrenzt. Über die Wartungsöffnung ist der Hohlraum des Gehäuses und/oder das Sieb zugänglich. Bei der Wartungsöffnung handelt es sich insbesondere nicht um eine Öffnung an einem längsseitigen Ende des Zulaufs und/oder Ablaufs. Unter „verschließbar“ kann insbesondere verstanden werden, dass die Wartungsöffnung öffenbar und/oder schließbar ist. Während des Betriebs des Schmutzabscheiders ist die Wartungsöffnung regelmäßig geschlossen. Bei geschlossener Wartungsöffnung kann über die Wartungsöffnung insbesondere kein Abwasser und/oder Schmutz austreten. Der Schmutz ist über die verschließbare Wartungsöffnung insbesondere nur dann entfernbar, wenn die Wartungsöffnung zumindest teilweise geöffnet ist. Durch den Schmutzabscheider ist der Schmutz insbesondere in einem Bereich abscheidbar und/oder sammelbar, der von dem Flüssigkeitsbecken des Spülbeckens bzw. der Abflussöffnung des Spülbeckens nicht zugänglich ist, was der Hygiene des Spülbeckens zuträglich ist. Zudem können in dem Schmutzabscheider vergleichsweise große Mengen Schmutz gesammelt werden, sodass dieser seltener gereinigt werden muss als dies bei den bekannten Abflusssieben der Fall ist.
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Das Sieb kann über die Wartungsöffnung aus dem Gehäuse entnehmbar sein. Hierdurch kann der Schmutz insbesondere mit dem Sieb aus dem Schmutzabscheider entnommen und/oder insbesondere, beispielsweise in einen Abfallbehälter, entsorgt werden. Weiterhin kann hierzu das Sieb in dem Gehäuse bzw. dem Hohlraum des Gehäuses lösbar befestigt sein. Nach der Entnahme des Siebs kann das Sieb über die Wartungsöffnung wieder in dem Gehäuse bzw. dem Hohlraum des Gehäuses angeordnet werden. Die Wartungsöffnung weist insbesondere eine Größe auf, die eine Entnahme des Siebs aus der Wartungsöffnung ermöglicht.
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Die Wartungsöffnung kann mit einer Klappe verschließbar sein. Hierzu kann die Klappe beispielsweise schwenkbar, insbesondere mithilfe zumindest eines Scharniers, an dem Gehäuse befestigt sein. Die Klappe ist insbesondere zwischen einer Schließstellung, in der die Wartungsöffnung, insbesondere flüssigkeitsdicht, verschlossen ist und einer Offenstellung verstellbar, in der die Wartungsöffnung zumindest teilweise geöffnet ist.
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Das Sieb kann zumindest teilweise trichterförmig ausgebildet sein. Dabei kann insbesondere ein trichterförmiger Abschnitt des Siebs zum Sammeln des Schmutzes dienen.
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Das Sieb kann schräg zu einer Längsachse des Zulaufs angeordnet sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass die Längsachse des Zulaufs nicht orthogonal zu dem zumindest einen Siebabschnitt des Siebs verläuft. Weiterhin kann dies bedeuten, dass die Längsachse des Zulaufs mit einem Winkel zu dem zumindest einen Siebabschnitt des Siebs verläuft, der größer 90° beträgt. Beispielsweise kann der Winkel 100° bis 170°, bevorzugt 120° bis 150° betragen. Dies ermöglicht, dass das Sieb nach Art einer „Rutsche“ ausgebildet ist, durch die der Schmutz in Richtung der Wartungsöffnung führbar ist.
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Das Sieb kann ein Befestigungselement aufweisen, das zumindest teilweise in dem Ablauf angeordnet ist. Das Befestigungselement kann beispielsweise zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sein und/oder einen Außendurchmesser aufweisen, der (im Wesentlichen) einem Innendurchmesser des Ablaufs entspricht. Durch das Befestigungselement ist das Sieb insbesondere lösbar in dem Gehäuse bzw. in dem Hohlraum des Gehäuses befestigbar.
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Die Wartungsöffnung kann durch einen Sammelbehälter verschließbar sein. Der Sammelbehälter kann beispielsweise zumindest teilweise becherförmig und/oder topfförmig ausgebildet sein. Der Sammelbehälter kann an dem Gehäuse bzw. an der Wartungsöffnung mithilfe einer Schraubverbindung und/oder einer Rastverbindung befestigbar sein.
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Der Sammelbehälter kann zumindest teilweise aus einem transparenten Material bestehen. Hierdurch ist insbesondere ein Füllstand des Sammelbehälters mit Schmutz kontrollierbar, ohne dass die Wartungsöffnung geöffnet werden muss. Bei dem transparenten Material kann es sich insbesondere um einen transparenten Kunststoff oder um Glas handeln.
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Der Sammelbehälter kann ein Volumen von 0,1 Liter bis 5 Liter aufweisen. Dies kann insbesondere bedeuten, dass eine Aufnahmekapazität des Sammelbehälters für den Schmutz 0,1 Liter bis 5 Liter beträgt.
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Der Schmutzabscheider kann ein Siphon aufweisen. Bei dem Siphon handelt es sich insbesondere um einen Geruchsverschluss. Der Siphon kann in einer Strömungsrichtung des Abwassers durch den Schmutzabscheider insbesondere dem Sieb nachgeordnet sein. Beispielsweise kann der Siphon in und/oder an dem Ablauf des Gehäuses ausgebildet sein.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
- 1: ein Spülbecken mit einer ersten Ausführungsvariante eines Schmutzabscheiders in einem Längsschnitt;
- 2: die erste Ausführungsvariante des Schmutzabscheiders mit einer geöffneten Wartungsöffnung;
- 3: eine zweite Ausführungsvariante des Schmutzabscheiders in einem Längsschnitt; und
- 4: eine dritte Ausführungsvariante des Schmutzabscheiders in einem Längsschnitt.
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Die 1 zeigt ein Spülbecken 2 mit einer ersten Ausführungsvariante eines Schmutzabscheiders 1 in einem Längsschnitt. Das Spülbecken 2 ist an einer Gebäudewand 13, beispielsweise einer hier nicht weiter dargestellten Küche, befestigt. In das Spülbecken 2 ist beispielsweise mithilfe einer Sanitärarmatur Wasser abgebbar, das über eine sich an eine Abflussöffnung 14 des Spülbeckens 2 anschließende Abflussleitung 15 als Abwasser aus dem Spülbecken 2 abfließen kann. Der Schmutzabscheider 1 weist ein Gehäuse 3 mit einem Zulauf 4 auf, der an die Abflussleitung 15 des Spülbeckens 2 angeschlossen ist. In dem Gehäuse 3 ist ein trichterförmiges Sieb 8 angeordnet, das einen Siebabschnitt 16 mit einer Vielzahl von Sieböffnungen 17 aufweist. Das über den Zulauf 4 zuströmende Abwasser kann den Siebabschnitt 16 des Siebs 8 durchströmen, sodass in dem Abwasser mitgeführter Schmutz sich in dem Sieb 8 sammelt. Das Abwasser ist anschließend über einen Ablauf 5 des Gehäuses 3 und ein Siphon 12 einem Abflussrohr 18 zuführbar. Das Gehäuse 3 weist eine Klappe 9 auf, die sich in der 1 in einer Schließstellung 19 befindet, sodass eine in einer Gehäusewand 6 des Gehäuses 3 ausgebildete Wartungsöffnung 7 (flüssigkeitsdicht) durch die Klappe 9 verschlossen ist.
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Die 2 zeigt die erste Ausführungsvariante des Schmutzabscheiders 1, nachdem die Klappe 9 in eine Offenstellung 20 verschwenkt wurde. Hierzu ist die Klappe 9 über ein Scharnier 21 an dem Schmutzabscheiders 1 bzw. dem Gehäuse 3 befestigt. In der Offenstellung 20 der Klappe 9 ist die Wartungsöffnung 7 des Gehäuses 3 geöffnet, sodass das Sieb 8 aus dem Gehäuse 3 entnehmbar ist. Der in dem Sieb 8 gesammelte Schmutz kann anschließend entsorgt und das Sieb 8 wieder in das Gehäuse 3 eingesetzt werden. Nach einem Verschwenken der Klappe 9 in die in der 1 gezeigte Schließstellung 19, ist der Schmutzabscheider 1 wieder betriebsbereit.
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Die 3 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des Schmutzabscheiders 1 in einem Längsschnitt. Der Schmutzabscheider 1 weist ein Gehäuse 3 mit einem Zulauf 4 auf, der an die in der 1 gezeigte Abflussleitung 15 des Spülbeckens 2 anschließbar ist. In dem Gehäuse 3 ist ein Sieb 8 angeordnet, das einen Siebabschnitt 16 mit einer Vielzahl von Sieböffnungen 17 aufweist. Der Siebabschnitt 16 weist einen geraden Verlauf auf und verläuft schräg zu einer Längsachse 22 des Zulaufs 4, sodass zwischen der Längsachse 22 des Zulaufs 4 und des Siebabschnitts 16 ein Winkel 23 gebildet ist. Hierdurch kann durch das Sieb 8 zurückgehaltener Schmutz in Richtung einer Wartungsöffnung 7 des Gehäuses 3 umgelenkt werden, sodass sich der Schmutz in einem Sammelbehälter 11 sammelt, mit dem die Wartungsöffnung 7 geschlossen ist bzw. der an der Wartungsöffnung 7 befestigt ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante ist der Sammelbehälter 11 über eine Schraubverbindung 24 an dem Gehäuse 3 bzw. der Gehäusewand 6 befestigt. Der Sammelbehälter 11 ist von dem Gehäuse 3 lösbar, sodass der in dem Sammelbehälter 11 gesammelte Schmutz entsorgbar ist. Das Sieb 8 weist ein Befestigungselement 10 auf, das hier rohrförmig ausgebildet ist und sich in einen Ablauf 5 des Gehäuses 3 erstreckt. Bei geöffneter Wartungsöffnung 7 ist das Sieb 8 mit seinem Befestigungselement 10 aus dem Ablauf 5 herausziehbar, sodass das Sieb 8 über die Wartungsöffnung 7 aus dem Gehäuse 3 entnehmbar ist. Hierdurch kann das Sieb 8 mit geringem Aufwand gereinigt werden.
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Die 4 zeigt eine dritte Ausführungsvariante des Schmutzabscheiders 1 in einem Längsschnitt. Der Schmutzabscheider 1 weist ein Gehäuse 3 mit einem Zulauf 4 auf, der an die in der 1 gezeigte Abflussleitung 15 des Spülbeckens 2 anschließbar ist. In dem Gehäuse 3 ist ein trichterförmiges Sieb 8 angeordnet, dass einen Siebabschnitt 16 mit einer Vielzahl von Sieböffnungen 17 aufweist. Das über den Zulauf 4 zuströmende Abwasser kann den Siebabschnitt 16 des Siebs 8 durchströmen, sodass in dem Abwasser mitgeführter Schmutz sich in dem Sieb 8 sammelt. Das Abwasser ist anschließend über einen Ablauf 5 des Gehäuses 3 und ein Siphon 12 einem Abflussrohr 18 zuführbar. Das Gehäuse 3 weist eine Klappe 9 auf, die sich in der 4 in einer Schließstellung 19 befindet, sodass eine in einer Gehäusewand 6 des Gehäuses 3 ausgebildete Wartungsöffnung 7 (flüssigkeitsdicht) durch die Klappe 9 verschlossen ist. Die Klappe 9 ist über ein Scharnier 21 an dem Gehäuse 3 befestigt, sodass diese in eine Offenstellung verstellbar ist. In der Offenstellung der Klappe 9 ist die Wartungsöffnung 7 des Gehäuses 3 geöffnet, sodass das Sieb 8 aus dem Gehäuse 3 entnehmbar ist. Der in dem Sieb 8 gesammelte Schmutz kann anschließend entsorgt und das Sieb 8 wieder in das Gehäuse eingesetzt werden. Nach einem Verschwenken der Klappe 9 zurück in die Schließstellung 19, ist der Schmutzabscheider 1 wieder betriebsbereit.
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Die vorliegende Erfindung steigert insbesondere die Hygiene eines Spülbeckens. Zudem muss der Schmutzabscheider vergleichsweise selten gereinigt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schmutzabscheider
- 2
- Spülbecken
- 3
- Gehäuse
- 4
- Zulauf
- 5
- Ablauf
- 6
- Gehäusewand
- 7
- Wartungsöffnung
- 8
- Sieb
- 9
- Klappe
- 10
- Befestigungselement
- 11
- Sammelbehälter
- 12
- Siphon
- 13
- Gebäudewand
- 14
- Abflussöffnung
- 15
- Abflussleitung
- 16
- Siebabschnitt
- 17
- Sieböffnung
- 18
- Abflussrohr
- 19
- Schließstellung
- 20
- Offenstellung
- 21
- Scharnier
- 22
- Längsachse
- 23
- Winkel
- 24
- Schraubverbindung