DE102021006394A1 - Entnehmbare Brüheinheit mit integrierter Drainagebaugruppe - Google Patents

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Simon Wäger
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine entnehmbare Brüheinheit für eine Getränkezubereitungsvorrichtung (01), bevorzugt eine Kaffee- und/oder Espressomaschine, mit einem Gehäuse (11), in dem eine verschließbare, wenigstens zwei Brühkammerteile (06, 07) aufweisende Brühgruppe oder Brühkammer (05) zum Aufbrühen eines Getränkesubstrats, bevorzugt Kaffeebohnenmehl, angeordnet ist, wobei ferner in dem Gehäuse (11) eine Antriebs- oder Verstelleinrichtung angeordnet ist, die die Brühkammerteile (06, 07) der verschließbaren Brühgruppe oder Brühkammer (05) in unterschiedliche Relativpositionen überführt, wobei die Brüheinheit (02) ferner eine lösbare mechanische Kupplung (14) aufweist, um eine Antriebsenergie von einem Antrieb der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) auf die Antriebs- oder Verstelleinrichtung zu übertragen und mehrere Fluidanschlüsse aufweist, zumindest um Brühfluid von der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) zu beziehen, um aufgebrühtes Getränk an die Getränkezubereitungsvorrichtung (01) abzugeben oder zu übertragen und/oder um Restfluid oder Spülfluid in eine Fluidauffangvorrichtung (20) der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) zu übertragen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Brüheinheit (02) eine Drainagebaugruppe (17) umfasst, die wenigstens ein Drainageventil (03) und eine ununterbrechbar fluidleitend mit dem Drainageventil (03) verbundene, in Flussrichtung eines Restfluids dem Drainageventil (03) nachgeordnete Restfluidableitung (04) aufweist, wobei die Restfluidableitung (04) so angeordnet und ausgebildet ist, dass ein ausgangsseitiges Ende (15) die Ableitung von Restfluid in die Fluidauffangvorrichtung (20) der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) sicherstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine entnehmbare Brüheinheit für eine Getränkezubereitungsvorrichtung, bevorzugt eine Kaffee- und/oder Espressomaschine, besonders bevorzugt einen Kaffeevollautomaten, sowie eine Getränkezubereitungsvorrichtung, bevorzugt eine Kaffee- und/oder Espressomaschine, besonders bevorzugt einen Kaffeevollautomaten mit einer entsprechenden entnehmbaren Brüheinheit.
  • Aus dem Stand der Technik sind Getränkezubereitungsvorrichtungen, insbesondere Kaffee- und/oder Espressomaschinen, besonders bevorzugt Kaffeevollautomaten, bekannt, die mit einer entnehmbaren Brüheinheit ausgestattet sind. Die Brüheinheit umfasst dabei in der Regel die wesentlichen Bestandteile, um ein Getränkesubstrat, bevorzugt Kaffeebohnenmehl oder Kaffeepulver, in einer Brühkammer aufzunehmen, in der Brühkammer mit, bevorzugt unter Druck stehendem, Brühfluid, besonders bevorzugt heißem Wasser, aufzubrühen und den gegebenenfalls aus dem Getränkesubstrat hervorgehenden Trester oder Tresterkuchen nach dem Brühvorgang auszuwerfen oder zu entfernen.
  • Die Brüheinheiten sind dabei entnehmbar gestaltet oder ausgeführt, um besser und leichter, und damit unter geringerem Zeit- und Kostenaufwand Reinigungs- und Wartungstätigkeiten durchführen zu können. Dabei besteht bei der Realisierung einer entnehmbaren Brüheinheit ein Teil der Herausforderung in der Entwicklung und Konzeption solcher Brüheinheiten und dazugehöriger Getränkezubereitungsvorrichtungen darin einerseits eine einfache und sichere Entnahme sowie Rückführung der Brüheinheit aus der Getränkezubereitungsvorrichtung und zurück in die Getränkezubereitungsvorrichtung zu ermöglichen, andererseits jedoch die möglichst sichere, zuverlässige und hygienische Anbindung oder Einbindung der Brüheinheit in das Gesamtkonzept der Getränkezubereitungsvorrichtung zu ermöglichen. Dazu gehört auch, dass die entnehmbare Brüheinheit in der Regel mit Antriebsenergie, beispielsweise für eine Antriebs- und Verstelleinrichtung der Brüheinheit, aber auch mit Medien, wie Brühfluid und/oder Getränkesubstrat versorgt werden muss, wobei entsprechende Versorgungszuleitungen und Versorgungsschächte trotzdem so auszugestalten sind, dass die Entnehmbarkeit der Brüheinheit gewährleistet bleibt. Neben der Versorgung mit Medien und Betriebsstoffen muss die entnehmbare Brüheinheit aber auch die Entsorgung oder Abfuhr von Medien ermöglichen. Dazu gehört die Entfernung oder der Auswurf des Tresters sowie die Abgabe oder die Ausgabe des aufgebrühten Getränks. Ferner muss auch Restfluid, welches nach dem Brühvorgang unvermeidbar in der Brüheinheit zurückbleibt sicher, zuverlässig und möglichst hygienisch abgeleitet oder ausgeleitet werden.
  • In diesem Zusammenhang sind bereits verschiedene Ansätze bekannt, um grundsätzlich das Aufkommen von Restfluid oder Restfluiden zu verringern. Außerdem sind bereits Ansätze bekannt, um Restfluid über eine Restwasserableitung zurück in das Getränkezubereitungsgerät oder die Getränkezubereitungsvorrichtung zu überführen, um es von dort in eine Fluidauffangvorrichtung, insbesondere eine Restwasserschale, der Getränkezubereitungsvorrichtung zu leiten. Zu diesem Zweck ist im Stand der Technik bekannt, dass die aus der Brüheinheit herausgeführte und/oder über die Grundkontur eines Gehäuses der Brüheinheit hinausragende Restwasserableitung beim Einsetzen der Brüheinheit oder bei der Aufnahme der Brüheinheit in die Getränkezubereitungsvorrichtung mit einem geräteseitigen Drainageventil gekoppelt wird. Die Kopplung kann dabei auch von der Position oder Stellung der Brüheinheit abhängig sein, so dass die Kopplung im eingesetzten Zustand der Brüheinheit nicht dauerhaft zustande kommt oder hergestellt wird, sondern nur, wenn sich die Brüheinheit, bevorzugt, die Brühkammer oder Brühkammerteile der Brüheinheit in einer bestimmten Stellung oder Position befinden. Das aufseiten der Getränkezubereitungsvorrichtung angeordnete und realisierte Drainageventil kann dann im gekoppelten Zustand zwischen Restwasserableitung seitens der Brüheinheit und Drainageventil seitens der Getränkezubereitungsvorrichtung zu gewünschten Zeitpunkten, bevorzugt nach Durchführung eines Brühvorgangs, eine Drainage von Restfluid, insbesondere Restwasser aus der Brüheinheit, insbesondere aus einer Brühkammer der Brüheinheit steuern.
  • Wie oben bereits angedeutet, kann bei bekannten, entnehmbaren Brüheinheiten vorgesehen sein, dass die Restwasserableitung der Brüheinheit zusammen mit einer Antriebs- oder Verstelleinrichtung und/oder einem beweglichen Brühkammerteil beweglich ausgebildet ist, sodass im Rahmen der Benutzung der Getränkezubereitungsvorrichtung nur zu gewissen Zeitpunkten, nämlich nur bei gewissen Stellungen der Antriebs- oder Verstelleinrichtung und damit bestimmten Stellungen der beweglichen Brühkammerteile oder des beweglichen Brühkammerteils die Kopplung zum Drainageventil hergestellt ist. In anderen Stellungen besteht dann entsprechend keine Kopplung der Restwasserableitung der Brüheinheit zur Getränkezubereitungsvorrichtung, insbesondere zum Drainageventil der Getränkezubereitungsvorrichtung.
  • Dies kann dazu führen, dass, beispielsweise beim Schließen der Brühkammer vor einem Brühvorgang und dem anschließenden Verkleinern des Brühraums, beispielsweise vor und während einer Verdichtung eines in der Brühkammer befindlichen Getränkesubstrats, noch in der Restwasserableitung befindliches Restwasser oder Restfluid unkontrolliert in die Getränkezubereitungsvorrichtung abgeben wird. Das so austretende Restfluid oder Restwasser tritt in manchen Fällen besonders ungünstig in Bereiche der Getränkezubereitungsvorrichtung aus, die schwer zugänglich und schwer zu reinigen sind. Gegebenenfalls kann das austretende Restfluid in Bereiche der vorrichtungsseitigen Antriebseinheit ausgeleitet oder abgeführt werden, welche für den Endkonsumenten in der Regel nicht zugänglich sind. Die dort entstehenden Verschmutzungen können hygienisch nachteilig sein und gegebenenfalls auch elektrische oder elektronische Komponenten der Getränkezubezubereitungsvorrichtung negativ beeinflussen. Außerdem hat der bekannte Ansatz mit einem vorrichtungsseitigen Drainageventil, an das, beispielsweise zeitweise, ein Restwasserablauf einer entnehmbaren Brüheinheit andockt oder angekoppelt wird, den Nachteil, dass bei Service- oder Wartungsarbeiten das Drainageventil schlecht oder schwer zugänglich ist und somit einen erhöhten Arbeitsaufwand verursacht.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin eine entnehmbare Brüheinheit sowie eine Getränkezubereitungsvorrichtung mit einer entsprechenden, entnehmbaren Brüheinheit vorzuschlagen, die die Nachteile im Stand der Technik überwindet und insbesondere eine noch gezieltere, besser kontrollierte Ableitung von Restfluid sowie eine erhöhte Wartungsfreundlichkeit der Brüheinheit sowie der Getränkezubereitungsvorrichtung ermöglicht.
  • Im Hinblick auf die entnehmbare Brüheinheit wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Im Hinblick auf die Getränkezubereitungsvorrichtung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, der nachfolgenden Beschreibung, der Figurenbeschreibung sowie der Figuren.
  • Die erfindungsgemäße, entnehmbare Brüheinheit für Getränkezubereitungsvorrichtungen, bevorzugt Kaffee- und/oder Espressomaschinen, besonders bevorzugt Kaffeevollautomaten, umfasst ein Gehäuse, in dem eine verschließbare, wenigstens zwei Brühkammerteile aufweisende, Brühgruppe oder Brühkammer zum Aufbrühen eines Getränkesubstrats, bevorzugt Kaffeebohnenmehl oder Kaffeepulver, angeordnet ist. Außerdem ist in dem Gehäuse eine Antriebs- oder Verstelleinrichtung angeordnet, die bewegliche Brühkammerteile der verschließbaren Brühgruppe oder Brühkammer in unterschiedliche Relativpositionen überführt. Die Brüheinheit umfasst ferner eine lösbare mechanische Kupplung, um eine Antriebsenergie von einem Antrieb der Getränkezubereitungsvorrichtung auf die Antriebs- oder Verstelleinrichtung der Brüheinheit zu übertragen. Auch weist die Brüheinheit mehrere Fluidanschlüsse auf, zumindest um Brühfluid von der Getränkezubereitungsvorrichtung zu beziehen, um aufgebrühtes Getränke an die Getränkezubereitungsvorrichtung abzugeben oder zu übertragen und/oder um Restfluid oder Spülfluid in eine Fluidauffangvorrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung zu übertragen.
  • Erfindungsgemäß ist zudem vorgesehen, dass die Brüheinheit eine Drainagebaugruppe umfasst, die wenigstens ein Drainageventil und eine ununterbrechbar fluidleitend mit dem Drainageventil verbundene, in Flussrichtung eines Restfluids dem Drainageventil nachgeordnete Restfluidableitung aufweist, wobei die Restfluidableitung so angeordnet und ausgebildet ist, dass ein, bevorzugt ebenfalls ununterbrechbar fluidleitend mit dem Drainageventil verbundenes, ausgangsseitiges Ende der Restfluidableitung die Ableitung von Restfluid in die Fluidauffangvorrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung sicherstellt.
  • Die Grundidee oder der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung basiert also darauf die zur Drainage der Brüheinheit oder zum Abführen von Restfluid aus der Brüheinheit notwendigen Gegenstände und Einrichtungen möglichst vollständig in die entnehmbare Brüheinheit zu integrieren und im Hinblick auf die Restfluidableitung gerade keine Schnittstelle oder keine neuerliche oder zusätzliche Schnittstelle mit der Getränkezubereitungsvorrichtung zu realisieren. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Restfluidableitung zu jedem Zeitpunkt und in jeder Stellung oder Position der Brüheinheit oder deren Bestandteile sicher und zuverlässig gesteuert und geregelt werden kann. Insbesondere wird es dadurch ermöglicht, dass unkontrolliertes oder ungewolltes Auslaufen oder Abfließen von Restfluid, beispielsweise in einen Zwischenraum oder einen Zwischenbereich der Getränkezubereitungsvorrichtung verhindert wird.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung soll zunächst der Begriff der ununterbrochenen Fluidleitung etwas näher spezifiziert werden. Darunter ist zu verstehen, dass die beispielsweise ununterbrochene Fluidleitung zwischen dem Drainageventil und der Restfluidableitung dafür sorgt, dass das Drainageventil oder genauer gesagt eine Abströmseite oder eine Austrittsseite des Drainageventils ständig und ununterbrochen mit der Restfluidableitung fluidleitend in Verbindung steht und nicht mechanisch getrennt oder entkoppelt werden kann. Dies soll im Umkehrschluss aber nicht bedeuten, dass zu jedem Zeitpunkt eine fluidleitende Verbindung durch das Drainageventil hindurch oder am Drainageventil vorbei besteht. Es handelt sich vielmehr um die mechanische Ununterbrechbarkeit der Verbindung. In der Tat steuert das Drainageventil den Zufluss von Restfluid oder Drainageflüssigkeit zu der Restfluidableitung. Sobald jedoch beispielsweise durch eine Öffnung des Drainageventils ein Durchfluss durch das Drainageventil möglich ist, sorgt die ununterbrochene fluidleitende Verbindung zwischen Drainageventil oder Drainangeventilausgang und Restfluidableitung dafür, dass das durch das Drainageventil hindurchtretende Restfluid in die Restfluidableitung und von dort bis zum ausgangsseitigen Ende gelangt.
  • Die Erfindung realisiert durch die Drainagebaugruppe weiterhin den Vorteil, dass für die Restfluidableitung keine lösbare Verbindung oder Kupplung mit der Getränkezubereitungsvorrichtung hergestellt und getrennt werden muss. Stattdessen sind die Verbindungen oder Anschlüsse zwischen der Getränkezubereitungsvorrichtung einerseits und der entnehmbaren Brüheinheit andererseits im eingesetzten oder aufgenommenen Zustand der Brüheinheit allesamt dauerhaft oder stationär. Es kann beispielsweise eine dauerhafte mechanische Kopplung zur Übertragung der Antriebsenergie vorgesehen sein. Ferner kann eine dauerhafte Kopplung oder Verbindung zur Abgabe des aufgebrühten Getränks vorgesehen sein. Auch zur Zuleitung oder zum Bezug des Brühfluids und/oder Reinigungs- oder Spülfluids kann eine oder mehrere dauerhafte Kopplung(en) oder Verbindung(en) realisiert werden. Dies hat den Vorteil, dass die ansonsten während des Betriebs immer wieder gelösten und wieder miteinander verbundenen Kupplungsteile, die einen entsprechend hohen Verschleiß unterliegen, vermieden werden können.
  • Der Auslauf der Restfluidableitung kann so ausgestaltet sein, dass ohne eine Kupplung lediglich durch die Orientierung, beispielsweise zu einer Offenen Seite oder offenen Fläche der Fluidauffangvorrichtung eine Übergabe oder ein Einfüllen des Restfluids in die Fluidauffangvorrichtung erreicht wird und somit auch keine Kupplung, weder eine dauerhafte noch eine unterbrechbare zeitweise Kupplung erforderlich ist.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Drainagebaugruppe ortsfest gegenüber der Brüheinheit ausgebildet ist. Dies hat den besonderen Vorteil, dass eine Vermeidung einer Bewegung der Drainagebaugruppe - gegenüber der restlichen Brüheinheit und/oder gegenüber der Getränkezubereitungsvorrichtung - auch eine Vermeidung von beweglichen und bewegten Teilen ermöglicht, was insgesamt die Einbindung und Integration in die Getränkezubereitungsvorrichtung erleichtert und die Anzahl verschleißanfälliger Teil weiter reduziert.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Drainageventil als normalerweise geöffnetes 3/2-Wegeventil ausgebildet ist. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise die Einbindung des Drainageventils in die Getränkezubereitungsvorrichtung, insbesondere in die Brüheinheit. Auch kann, wie später noch eingehend beschrieben werden wird, damit eine Integration des Drainageventils in eine komplexere Mehrfluidsteuerung integriert werden.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Drainagebaugruppe als Teil einer kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe ausgebildet ist, die neben dem Drainageventil auch ein Brühkammerventil umfasst, welches den Zu- und/oder Abfluss von Fluid in die und/oder aus der Brühkammer der Brüheinheit steuert. Die kombinierte Drainage- und Zuflussbaugruppe ist bevorzugt ebenfalls ortsfest gegenüber der Brüheinheit angeordnet oder ausgebildet Eine derartige Integration des Drainageventils und der Drainagebaugruppe in eine kombinierte Drainage- und Zuflussbaugruppe ermöglicht besonders vorteilhaft die Reduzierung von Bauteilen und die gleichzeitig vorteilhafte und sichere Steuerung der betreffenden Fluidflüsse, insbesondere des Restfluidflusses und des Brühfluidflusses. Weiter kann auch die Anzahl an Anschlüssen, Kopplungen oder Übergabepunkten zwischen Brüheinheit und Getränkezubereitungsvorrichtung reduziert werden. Außerdem können von der kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe auch weitere Funktionalitäten oder weitere Funktionen bereitgestellt oder gesteuert werden. So kann beispielsweise ein Entkalkungsfluidfluss, ein Reinigungs- oder Spülfluidfluss durch die kombinierte Baugruppe sicher und zuverlässig gesteuert werden.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung der Brüheinheit kann vorgesehen sein, dass das Brühkammerventil als normalerweise geschlossenes 2/2-Wegeventil ausgebildet ist. Damit erfüllt das Brühkammerventil im Wesentlichen die Funktion den Zufluss und/oder den Abfluss von Fluid in die Brühkammer oder aus der Brühkammer zu steuern. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Brühkammerventil so ausgestaltet und in die Brüheinheit eingebunden ist, dass das Brühkammerventil sowohl den Abfluss von Restfluid als auch den Zufluss von Brühfluid und/oder Reinigungsfluid steuert. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das Brühkammerventil als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist, da ansonsten in solchen Fällen in der Regel ein komplexeres oder aufwendigeres Ventil Verwendung finden würde oder Verwendung finden könnte.
  • In einer weiteren, bevorzugten Variante der entnehmbaren Brüheinheit kann vorgesehen, dass das Drainageventil so mit dem Brühkammerventil fluidleitend verbunden ist, dass bei geöffnetem Brühkammerventil und geöffnetem Drainageventil eine Fluidleitung von der Brühkammer bis in die Restfluidableitung ausgebildet ist. Dies bedeutet mit anderen Worten ausgedrückt, dass in einer bevorzugten Ausführungsform Restfluid aus der Brühkammer in die Fluidauffangvorrichtung gelangen kann, wenn neben dem Drainageventil auch das Brühkammerventil geöffnet ist oder in eine Öffnungsposition überführt ist.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Verbindung und/oder Kopplung oder Schaltung des Drainageventils und des Brühkammerventils so ausgebildet ist, dass bei geschlossenem Drainageventil und geöffnetem Brühkammerventil Brühfluid aus einem Brühfluidzufluss und an dem geschlossenen Drainageventil vorbei in die Brüheinheit, insbesondere in die Brühkammer gelangen kann. Außerdem kann vorgesehen sein, dass bei einer umgekehrten Stellung der Ventile, nämlich bei einem geschlossenen Brühkammerventil und bei einem geöffneten Drainageventil ein Spülfluid oder Reinigungsfluid, bevorzugt ein Entkalkungsfluid, von oder über einen Brühfluidzufluss durch das geöffnete Drainageventil in die Restfluidableitung und von dort in die Fluidauffangvorrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung gelangen kann. Diese Ventilstellung kann beispielsweise auch genutzt werden, wenn die Gerätezubereitungsvorrichtung nach einem Dampfbezug gekühlt werden soll oder gekühlt wird.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der entnehmbaren Brüheinheit kann vorgesehen sein, dass das Drainageventil und/oder das Brühkammerventil mit mechanischen Betätigungselementen, bevorzugt mechanischen Betätigungselementen der Brüheinheit oder mechanischen Betätigungselementen, die der Brüheinheit zugeordnet sind, zusammenwirken, die das Ventil oder die Ventile in eine Zwangsstellung überführt/überführen und/oder hält/halten, wobei die Betätigungselemente bevorzugt mittelbar oder unmittelbar von der Antriebs- oder Verstelleinrichtung der Brüheinheit ansteuerbar oder aktivierbar sind.
  • Dies hat den besonderen Vorteil, dass auch für die Steuerung der Drainagebaugruppe und/oder Drainage- und Zuflussbaugruppe, insbesondere zur Steuerung des Drainageventils und/oder des Brühkammerventils gerade keine mechanische, elektronische oder sonstige Verbindung zur Getränkezubereitungsvorrichtung notwendig oder nötig sind, die dann bei der Entnahme und der Wiedereinführung der entnehmbaren Brüheinheit aus der Getränkezubereitungsvorrichtung oder in die Getränkezubereitungsvorrichtung gelöst und wiederhergestellt werden müssten. Stattdessen kann durch die mechanischen Betätigungselemente und deren Zusammenwirken mit dem Drainageventil und/oder Brühkammerventil sowie über die bevorzugte Betätigung oder Aktivierung/Steuerung der Betätigungselemente mittelbar oder unmittelbar über die Antriebs- oder Verstelleinrichtung erreicht werden, dass die gesamte Steuerung der Drainagebaugruppe und/oder der Drainage- und Zuflussbaugruppe automatisch dadurch erfolgt, dass der vorrichtungsseitige oder geräteseitige Antrieb gezielt Antriebsenergie an die Antriebs- oder Verstelleinrichtung der Brüheinheit überträgt. Diese führt dann über die Antriebs- oder Verstelleinrichtung nicht nur zu der Überführung der Bestandteile der Brüheinheit, insbesondere der Brühkammerteile, in die gewünschten Relativstellungen oder Relativpositionen, beispielsweise zur Aufnahme von Getränkesubstrat, zum Auswerten eines Substrattresters, usw., sondern die von der Getränkezubereitungsvorrichtung und deren Antrieb über die mechanische Kupplung an die Antriebs- oder Verstelleinrichtung übertragene Energie und die dadurch bewirkte Bewegung oder Verstellung der Antriebs- oder Verstelleinrichtung sorgt gleichzeitig auch für die Steuerung, insbesondere Öffnung und Schließung des Drainageventils und/oder des Brühkammerventils.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der entnehmbaren Brüheinheit kann vorgesehen sein, dass die Ansteuerung der Betätigungselemente von der Antriebs- oder Verstelleinrichtung so gesteuert wird, dass zu jedem Zeitpunkt entweder das Drainageventil oder das Brühkammerventil geöffnet ist. Dies erlaubt eine einfache konstruktive Realisierung der Fluidsteuerung einer kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der entnehmbaren Brüheinheit kann vorsehen, dass das Drainageventil und/oder Brühkammerventil nach der Art eines Nadelventils ausgebildet ist/sind. Diese Art von Ventilen eignet sich besonders gut für die zu steuernden Fluide und Fluiddrücke. Außerdem sind Nadelventile geeignet um eine Vielzahl von Ventilhüben ohne oder nennenswerten Verschleiß durchzuführen.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Brüheinheit kann vorgesehen sein, dass eine Ventilhubrichtung des Drainageventils im Wesentlichen senkrecht zu einer Ventilhubrichtung des Brühkammerventils verläuft. Dadurch kann in vorteilhafter Weise eine kompakte Bauweise der kombinierten Drainage- oder Zuflussbaugruppe realisiert werden, was wiederum dazu führt, dass eine vorteilhafte Kompaktbauweise der gesamten Brüheinheit realisiert werden kann, was letztlich auch dazu führen kann, dass die dazugehörige Getränkezubereitungsvorrichtung zur Aufnahme der entnehmbaren Brüheinheit mit verhältnismäßig wenig Bauraum umgesetzt werden kann.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch mit einer Getränkezubereitungsvorrichtung, bevorzugt einer Kaffee- und/oder Espressomaschine gelöst, die eine entnehmbare Brüheinheit gemäß einer der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen umfasst. In der erfindungsgemäßen Getränkezubereitungsvorrichtung wird ein ungewolltes oder unkontrolliertes Austreten von Restfluid während der Benutzung der Brüheinheit, insbesondere auch jenseits von gewollten oder geplanten Drainageschritten, verhindert und stattdessen eine sichere und zuverlässige Ableitung von Restfluid aus der Brüheinheit in eine Fluidauffangvorrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung sichergestellt.
  • Die Getränkezubereitungsvorrichtung umfasst einen Antrieb, der über eine mechanische Kupplung mit der Antriebs- oder Verstelleinrichtung der Brüheinheit koppelbar ist. Ferner umfasst die Getränkezubereitungsvorrichtung die bereits genannte Fluidauffangvorrichtung. Ferner kann die Getränkezubereitungsvorrichtung vorteilhaft einen Fluidbevorratungsbehälter, bevorzugt einen Wassertank und Fluiderwärmungsmittel, beispielsweise einen Thermoblock, umfassen, der die Erwärmung von aus dem Fluidbevorratungsbehälter entnommenen Fluid ermöglicht. Weiterhin kann die Getränkezubereitungsvorrichtung eine Auffangvorrichtung für verbrauchtes oder aufgebrühtes Getränkesubstrat, insbesondere Substrattrester oder Tresterkuchen umfassen, die bevorzugt aus der Vorrichtung entnehmbar ist. Die Entnehmbarkeit erstreckt sich weiterhin bevorzugt auch auf die Fluidauffangvorrichtung sowie auf den Fluidbevorratungsbehälter.
  • Gegebenenfalls kann die Getränkezubereitungsvorrichtung ein Mahlwerk oder eine Mühle umfassen. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Mahlwerk über einen eingangsseitigen Zuführschacht mit einem Bohnenbevorratungsbehälter verbunden ist und ausgangsseitig über einen Ausgabeschacht eine Ausgabe von gemahlenem Kaffeebohnenmehl in Richtung der Brüheinheit ermöglicht, um dort von einer geöffneten Brühkammer, insbesondere eine Brühkammerhälfte in einer Öffnungsstellung oder Öffnungsposition empfangen oder übernommen zu werden.
  • Bezüglich der vorteilhaften Wirkungen und Funktionsweisen der Getränkezubereitungsvorrichtung soll zudem auf die obige Beschreibung der Einzelheiten der entnehmbaren Brüheinheit verwiesen werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von beispielhaften, lediglich schematischen Zeichnungen verdeutlicht und erläutert.
  • Darin zeigen:
    • 1: eine Schnittdarstellung durch eine nachteilige, von der vorliegenden Erfindung nicht umfasste Getränkezubereitungsvorrichtung mit entnehmbarer Brüheinheit gemäß des Stands der Technik;
    • 2: eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brüheinheit in einer ersten Ausführungsform;
    • 3: eine perspektivische Ansicht einer kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe gemäß der Ausführungsform der 1 in einer ansonsten von der Brüheinheit losgelösten Einzeldarstellung;
    • 4a bis 4c: ein Fluidschema einer kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe in verschiedenen Stellungen oder Positionen des Drainageventils und des Brühkammerventils;
    • 5a bis 5c: eine schematische Darstellung von möglichen Fluidflüssen durch eine kombinierte Drainage- und Zuflussbaugruppe in Übereinstimmung mit dem Fluidschema der 4a bis 4c;
    • 6a bis 6c: Schnittdarstellungen durch ein Drainageventil in Übereinstimmung mit den Situationen der 4a bis 4c und 5a bis 5c;
    • 7a bis 7c: schematische Perspektivdarstellungen zur Veranschaulichung von einem Drainageventil;
    • 8a bis 8c: vergrößerte Ausschnitte der Schnittdarstellung des Drainageventils gemäß 6a bis 6c;
    • 9a bis 9c: schematische Schnittdarstellungen durch eine Brüheinheit zur Veranschaulichung einer Funktion eines Brühkammerventils;
    • 10a bis 10c: vergrößerte Ausschnitte der Schnittdarstellungen gemäß 9a bis 9c.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine bekannte Getränkezubereitungsvorrichtung 01 aus dem Stand der Technik. Die Getränkezubereitungsvorrichtung 01 verfügt über eine entnehmbare Brüheinheit 02. In der Darstellung der 1 ist die Brüheinheit 02 in die Getränkezubereitungsvorrichtung 01 eingesetzt. Vorrichtungsseitig ist ein Drainageventil 03 vorgesehen, welches bei der Entnahme der Brüheinheit 02 in der Getränkezubereitungsvorrichtung 01 verbleibt. Das Drainageventil 03 ist ortsfest oder unbeweglich in der Getränkezubereitungsvorrichtung 01 angeordnet.
  • Das Drainageventil 03 kann mit einer Restfluidableitung 04 der Brüheinheit 02 verbunden oder mechanisch gekuppelt werden, wobei der Kupplungszustand der Restfluidableitung 04 vom Bewegungszustand oder von der Relativposition der Brühkammer 05 innerhalb der Brüheinheit 02 abhängt. Im Beispiels der 1 lässt sich erkennen, dass die Restfluidableitung 04 noch nicht mit dem Drainageventil 03 verbunden oder gekoppelt ist, sondern dass stattdessen ein Abstand und damit eine Entkupplung vorherrschen. Bei einer weiteren Bewegung des unteren, beweglichen Brühkammerteils 06 auf das obere, statische, den Brühkopf 08 aufweisende, Brühkammerteil 07 zu, wird auch die Restfluidableitung 04 und deren, dem Drainageventil 03 zugewandtes Ende weiter auf das Drainageventil 03 zubewegt, bis eine Kopplung hergestellt wird. In diesem Zustand, der beispielsweise erreicht wird, bevor ein Brühprozess initiiert wird und der aufrechterhalten wird, bis der Brühprozess oder Brühvorgang abgeschlossen ist, kann dann, bevorzugt nach dem Durchführen des Brühvorgangs eine Drainage der Brühkammer 05 über die Restfluidableitung 04 und das dann geöffnete Drainageventil 03 stattfinden.
  • In einem Zustand, der dem Zustand der 1 entspricht und der vorherrscht, wenn die Brühkammer 05 gerade verschlossen und/oder das in der Brühkammer 05 eingefüllte Getränkesubstrat verdichtet oder getampert wird, kann ein ungewolltes, unkontrolliertes und unbeabsichtigtes Austreten von Restfluid aus der Restfluidableitung 04 erfolgen, was durch entsprechende Pfeildarstellungen 09 in der 1 veranschaulicht ist. Anhand der Pfeildarstellungen 09 kann auch nachvollzogen werden, dass dieses unkontrollierte Ableiten von Restfluid daraus resultiert, dass einerseits die Restwasserableitung 04 eine gewisse Siphonwirkung oder Siphonfunktionalität aufweist, in der schwerkraftbedingt Restfluid nicht vollständig entleert wird und gleichzeitig beim Schließen der Brühkammer oder beim Verkleinern des Brühraums 10 innerhalb der Brühkammer 05 die Verdrängung der dort befindlichen Medien, insbesondere Luft, zwangsläufig oder zumindest hochwahrscheinlich über die Restfluidableitung 04 erfolgt, weil in aller Regel der Brühkopf 08 gegenüber der Brühkammer des Brühkammerteils 06 abgedichtet ist. Dies oder der dadurch resultierende Druck oder Überdruck führt dann zum Austreiben oder Ableiten des Restfluids, bevor die Kopplung zwischen Restfluidableitung 04 und Drainageventil 03 zustande gekommen ist oder hergestellt ist.
  • Die Erfindung ist anhand einer erfindungsgemäßen Brüheinheit 02 in der 2 dargestellt. Die Brüheinheit umfasst ein Gehäuse 11, einen Fluidzufluss 12 für Brühfluid und gegebenenfalls weitere Fluide, wie beispielsweise Spülfluid, Entkalkungsfluid oder Reinigungsfluid. Weiterhin umfasst die Brüheinheit 02 einen Fluidauslass 13 um aufgebrühtes Getränk an die Getränkezubereitungsvorrichtung abzugeben oder zu übertragen. Die Brüheinheit 01 weist weiterhin eine mechanische Kupplung 14 auf, mit der Antriebsenergie von einem Antrieb der Getränkezubereitungsvorrichtung auf eine nicht im Detail dargestellte im Inneren des Gehäuses 11 angeordnete Antriebs- oder Verstelleinrichtung übertragen werden kann.
  • Beispielsweise und bevorzugt aber keinesfalls ausschließlich, kann die Antriebs- oder Verstelleinrichtung als Kurbelwelleneinheit und/oder Kniehebeleinheit ausgebildet sein, die so mit der Brühkammer, insbesondere einem beweglichen Brühkammerteil zusammenwirkend ausgebildet ist, dass die Brühkammerhälfte verschwenkt und linear verstellt werden kann, wobei die Verschwenkung im Wesentlichen genutzt wird, um Getränkesubstrat in die Brühkammer einzufüllen und Getränkesubstratreste oder Trester aus der Brühkammer abzuführen, und wohingegen die Translation oder Verschiebung des beweglichen Brühkammerteils dafür genutzt wird, um vor und nach dem eigentlichen Brühprozess oder Aufbrühen einen beweglichen Brühkammerteil auf einen anderen Brühkammerteil zu und von diesem weg zu verstellen, um die Brühkammer zu schließen, dass Getränkesubstrat zu verdichten und/oder ein Außendruck auf die Brühkammerteile vor, während und/oder nach dem eigentlichen Brühen zu erzeugen und/oder aufrechtzuerhalten.
  • Die erfindungsgemäße Brüheinheit 02 umfasst ferner ein Drainageventil 03. Das Drainageventil 03 ist wie im weiteren noch im Detail beschrieben und gezeigt werden wird, ununterbrechbar fluidleitend mit einer in Flussrichtung des Restfluids dem Drainageventil 03 nachgeordneter Restfluidableitung 04 verbunden. Die Restfluidableitung 04 umfasst einen ausgangsseitiges oder dem Drainageventil 03 gegenüberliegendes Ende 15, welches so angeordnet und ausgebildet ist, dass die Ableitung von Restfluid in eine Fluidauffangrichtung der Getränkezubereitungsvorrichtung sichergestellt ist. In der 2 ist weder die Getränkezubereitungsvorrichtung noch die Fluidauffangvorrichtung dargestellt. Es ist aber ohne weiteres erkennbar, dass ein direkt unter der Brüheinheit 02, insbesondere mit einer Öffnung im Bereich des Endes 15 der Restfluidableitung 04 angeordnete Fluidauffangvorrichtung einer Getränkezubereitungsvorrichtung ohne weiteres ein aus dem Ende 15 austretendes Restfluid aufnehmen oder empfangen könnte.
  • Im Beispiel der 2 ist das Drainageventil als Teil einer kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 ralisiert. Diese kann vorteilhaft hinter einer Abdeckung 31 angeordnet sein. In der 2 ist aus Gründen der Darstellbarkeit die Abdeckung 31 teilweise „entfernt“ oder nicht dargestellt. Der Fluidzufluss 12 ist dabei bevorzugt so ausgebildet, dass er über die Abdeckung 31 herausragt. Die Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 kann an einem Teil des Gehäuses 11 angeordnet oder festgelegt sein. Die Abdeckung 31 kann über Rastmittel 32 auf das Gehäuse 11 aufsteckbar sein und die Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 abdecken. Alternativ kann die Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 auch innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Dann kann bevorzugt die Abdeckung 31 einen Teil des Gehäuses 11 ausbilden. Durch die Abdeckung 31 kann die Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 gut vor Stößen und andern mechanischen Einwirkungen geschützt werden.
  • Die 3 zeigt eine kombinierte Drainage- und Zuflussbaugruppe 16, die neben der Drainagebaugruppe 17 umfassend das Drainageventil 03 und die Restfluidableitung 04 auch ein Brühkammerventil 18 umfasst. Dabei ist zunächst erkennbar, dass Fluidzufluss 12 das Drainageventil 03 passiert oder das Drainageventil 03 kreuzt, bevor Fluid, insbesondere Brühfluid in die Brühkammer oder zu dem Brühkammerventil 18 gelangt oder gelangen kann. Weiterhin ist bereits angedeutet oder erkennbar, dass eine fluidleitende Verbindung von dem Fluidzufluss 12 zu der Restfluidableitung 04 bestehen kann oder hergestellt werden kann, je nachdem in welcher Position oder in welchem Zustand sich das Drainageventil 03 befindet, was anhand der 5 bis 8 noch eingehend erläutert werden wird.Das Brühkammerventil 18 weist auf einer Seite einen Ausgang 19 auf, der fluidleitend mit der Brühkammer verbunden ist.
  • In den 4a - 4c werden Fluidschema der kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 in unterschiedlichen Positionen oder Öffnungs- oder Verschlusspositionen der Ventile 03, 18 veranschaulicht..
  • 4a zeigt das Drainageventil 03 und das Brühkammerventil 18 in einem Fluidschema. in der zwangsgeöffneten Stellung des Drainageventils 03 besteht eine Fluidverbindung oder eine geöffnete Fluidverbindung von einem Fluidzufluss 12 zu einem Restfluidablauf 04 und weiter zu einer Fluidauffangvorrichtung 20. Weit besteht eine Fluidverbindung bis zu dem Brühkammerventil 18, welches jedoch in einer normalerweise geschlossenen Position angeordnet ist und dementsprechend keine Fluidleitung bis zur Brühkammer oder bis zum Ausgang 19 ermöglicht. Auch umgekehrt kann kein Restfluid von der Brühkammer kommend das Brühkammerventil 18 überwinden, so dass eine Drainage aus der Brühkammer in den Restfluidablauf 04 in der dargestellten Schaltungsposition nicht möglich ist. Die in der 4a dargestellte fluidtechnische Situation entspricht einer Initialposition oder Grundposition, die eingenommen wird, wenn die Brühkammer der Brüheinheit in eine Mahlposition überführt ist oder aus der Mahlposition heraus verschwenkt wird. In der Darstellung der 1 ist das Drainageventil geöffnet und das Brühkammerventil 18 geschlossen.
  • In der 4b ist eine fluidtechnische Situation dargestellt, die eine Drainage der Brühkammer ermöglicht. Damit wird diese Stellung bevorzugt eingenommen, wenn nach und gegebenenfalls auch vor einem tatsächlichen Brühvorgang eine Drainage der Brühkammer erreicht werden soll, indem Restfluid aus der Brühkammer durch das Brühkammerventil 18 und das Drainageventil 03 über die Restfluidableitung 04 in die Fluidauffangvorrichtung 20 abgeführt werden soll. Der entsprechende Fluidfluss oder Fluidkanal ist der 4b zu entnehmen. Weiterhin ist erkennbar, dass das Brühkammerventil 18 aus der normalerweise geschlossenen Position in eine zwangsgeöffnete Position überführt wurde. Sehr schematisch sind in der 4b auch schon die mechanischen Betätigungselemente 21.1 dargestellt, die die Öffnung des Brühkammerventils 18 verursachen und mit der Antriebs- oder Verstelleinrichtung der Brüheinheit mittelbar oder unmittelbar verstellt oder gesteuert werden.
  • In der 4c ist eine Situation dargestellt, in der das normalerweise geöffnete Drainageventil 03 durch weitere Betätigungselemente 21, die mit der Antriebs- und Verstelleinrichtung gesteuert, angetrieben oder bewegt werden, in eine geschlossene Stellung oder eine Verschlussstellung überführt wurde. In der so dargestellten Situation kann von einem Fluidzufluss 12 Fluid, insbesondere Brühfluid, welches gegebenenfalls einen Thermoblock 22 zur Erhitzung oder Erwärmung des Fluids passiert hat, durch das Drainageventil 03 und das Brühkammerventil 18 in die Brühkammer 10 gelangen. Das Brühkammerventil 18 ist wie bereits in 4b zwangsgeöffnet. Dementsprechend handelt es sich bei der Stellung oder bei den Stellungen der 4c um die Brühposition der Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 sowie des Drainageventils 03 und des Brühkammerventils 18.
  • Anhand der perspektivischen Darstellungen der 5a bis 5c sind die möglichen Fluidflüsse durch ein kombiniertes Drainage- und Zuflussbauteil oder eine kombinierte Drainage- und Zuflussbaugruppe 16 anhand von Pfeilskizzen nochmals verdeutlicht. In allen drei Fällen oder in allen drei Darstellungen wird jeweils Fluid über den Fluidzufluss 12 zugeführt, was anhand eines entsprechenden Pfeils symbolisiert wird. In der Darstellung der 5a kann, entsprechend der Schaltungssituation gemäß 4a, durch das geöffnete Drainageventil 03 das Fluid passieren und kann von dem Drainageventil 03 in die Restfluidableitung 04 gelangen, was ebenfalls anhand entsprechender Pfeile 09 dargestellt ist. Über das geschlossene Brühkammerventil 18 kann hingegen kein Fluid aus der Brühkammer austreten und in die Restfluidableitung 04 gelangen.
  • In der Drainageposition gemäß 5b, die dem Schaltungszustand der 4b entspricht, in der das normalerweise geschlossene Brühkammerventil 18 geöffnet ist kann, wie anhand der Pfeildarstellungen verdeutlicht wird sowohl Fluid vom Fluidzufluss 12 durch das Drainageventil zu der Restfluidableitung 04 als auch von der Brühkammer über das Brühkammerventil 18 in die Restfluidableitung 04 gelangen.
  • In der Darstellung der 5c ist erkennbar, dass Fluid, insbesondere Brühfluid über den Fluidzufluss das geschlossene Drainageventil 03 nicht in Richtung der Restfluidableitung 04 passieren kann, jedoch durch das geöffnete Brühkammerventil 18 in die Brühkammer gelangen kann.
  • Anhand der Darstellungen der 6a bis c, die in ihrer alphabetischen Nummerierung mit den entsprechenden Zuständen der 4a bis c und 5a bis c übereinstimmen, wird die mechanische Ausbildung und Realisierung einer beispielhaften Variante des Drainageventils nochmals verdeutlicht.
  • In der 6a ist ein Schnitt durch das Drainageventil gezeigt, der auch einen Schnitt durch den Fluidzufluss 12 umfasst. Das Drainageventil 03 ist als Nadelventil ausgebildet. Durch ein Federelement 23, bevorzugt eine Druckfeder wird der Ventilstößel 24 in eine normalerweise geöffnete (normally open) Ventilstellung kraftbeaufschlagt. In der geöffneten Ventilstellung, die auch in den 8a, 8b nochmals im Detail dargestellt ist, kann Fluid vom Zufluss 12 und/oder vom Brühkammerventil 18 das Drainageventil 03 in Richtung des Restfluidablaufs oder der Restfluidableitung 04 passieren. Die dem Zustand der 4a und 5a entsprechende Position des Drainageventils 03 entspricht also einer Initialposition oder Neutralposition.
  • In der Darstellung der 6b ist, insbesondere in Zusammenschau mit der 7b erkennbar, dass eine Bewegung der Verstell- und Antriebseinrichtung der Brüheinheit dazu geführt hat, dass eine Schaltnocke 25 der Brüheinheit an einem Betätigungselement 21 des Drainageventils 03 zur Anlage gekommen ist. In der Position der 6b ist das Drainageventil 03 immer noch geöffnet. Wird aber die Schaltnocke 25 weiter bewegt, was durch die weitere Bewegung der Antriebs- und Verstelleinrichtung bewirkt werden kann, schiebt die Schaltnocke 25 das Betätigungselement 21 gegen die Vorspannung der des Federelements 23 auf das Brühkammerventil 18 und/oder den Zufluss 12 zu. Eine solche Situation, bei der die Verschiebung des Betätigungselements 21 aufgrund der Schaltnocke 25 weiter fortgeschritten ist, ist in der 6c dargestellt. In der 6c ist erkennbar, dass bei dem geschlossenen Drainageventil 03 zwar noch Fluid vom Zufluss 12 in Richtung des Brühkammerventils 18 passieren kann, der Ventilstößel 24 ist aber soweit auf den Ventilsitz 26 zubewegt worden, dass eine Fluidverbindung mit der ununterbrochen fluidleitend verbundenen Restfluidableitung 04 nicht möglich ist.
  • Die 7a bis 7c zeigen in Seitenansichten das Zusammenwirken der Schaltnocke 25, des Betätigungselements 21 und einer Grundplatte 27 einer Antriebs- und Verstelleinrichtung der Brüheinheit bei der Verstellung eines beweglichen Brühkammerteils. Die 7a entspricht dabei dem Zustand der 4a, 5a und 6a. Gleiches gilt auch für die 7b und die 7c. Das Betätigungselement 21 des Drainageventils 03 reicht dabei durch eine Ausnehmung in das Innere des Gehäuses der Brüheinheit hinein, um dort je nach Position der Brühkammer und/oder der Antriebs- und Verstelleinrichtung über die Schaltnocke 25 an der Grundplatte 27 der Verstell- und Antriebseinrichtung betätigt zu werden. Dementsprechend ist in den 7a bis 7c auch eine Seitenwand 28 eines Gehäuses der Brüheinheit erkennbar. Durch diese Seitenwand ragt das Betätigungselement 21. Auch das Drainageventil 18 erstreckt sich durch eine Öffnung im Gehäuse ins Innere der Brüheinheit hinein.
  • Die 8a bis 8c zeigen nochmals einen vergrößerten Ausschnitt des Drainageventils 03 in den unterschiedlichen Stellungen und zeigen somit vergrößerte Ausschnitte aus den 6a bis 6c.
  • Die 9a bis c zeigen Schnitte durch das Brühkammerventil 18. In der 9a ist das ebenfalls dargestellte Drainageventil 03, von dem nur die Spitze des Ventilstößels 24.1 und ein ausgangsseitiger Teil des Ventilsitzes dargestellt ist, geöffnet und das normalerweise geschlossene Brühkammerventil 18 ist geschlossen. Die normalerweise geschlossene Stellung des Brühkammerventils 18 wird ebenfalls durch ein Federelement 23.1 erreicht, die den Ventilstößel 24.1 auf einen Ventilsitz 29 kraftbeaufschlagt. Das Ende 24.2 des Ventilstößels 24.1 dient im Fall des Brühkammerventils 18 auch als Betätigungselement 21.1. Bei einer Verstellung der Brühkammer über die Antriebs- und Verstelleinrichtung kommt es je nach Bewegungszustand oder Position der Antriebs- und Verstelleinrichtung und damit in Abhängigkeit von der Position eines beweglichen Brühkammerteils zu einer mechanischen Kopplung zwischen dem Ventilstößel 24.1 und einem Fluidanschluss 30. Dieser Fluidanschuss 30 kann, wie in den 9b und 9c gezeigt, den Ventilstößel 24.1 gegen die Vorspannung des Federelements 23.1 vom Ventilsitz 29 abheben und somit einen Fluidfluss durch das Brühkammerventil 18 ermöglichen. In der Darstellung der 9b ist anhand der Pfeildarstellung erkennbar, dass es sich erneut um die Drainageposition der Ventile handelt und somit Drainagefluid oder Restfluid aus der Brühkammer durch den Fluidanschluss 30 über das Brühkammerventil 18 und das Drainageventil 03 in die nicht dargestellte Restfluidableitung 04 gelangen kann. Umgekehrt ist bei einem geschlossenen Drainageventil 03 in der Darstellung der 9c ein Fluidfluss vom Fluidzufluss 12 vorbei am Drainageventil 03, über das geöffnete Brühkammerventil 18 zum Fluidanschluss 30 möglich. In dieser Brühposition kann also Brühfluid von der Fluidzuleitung oder dem Fluidzufluss 12 in die nicht im Detail dargestellte Brühkammer gelangen. Die alphabetisch nummerierten 9a - 9c entsprechen den jeweils mit dem gleichen Buchstaben versehenen Zuständen der 4 bis 8.
  • In den 9a bis 9c ist erkennbar, dass zwar einerseits ein Fluidaustritt aus dem Fluidanschluss 30 unkontrolliert erfolgen kann, solange noch keine Verbindung zum Brühkammerventil 18 hergestellt ist. Der wesentliche Vorteil gegenüber dem Stand der Technik besteht aber darin, dass das Fluid oder Restwasser nach dem Austritt aus dem Fluidanschluss 30 im unverbundenen oder ungekoppelten Zustand kontrolliert in einem vorgegebenen Raum, nämlich innerhalb der Brüheinheit 02 geführt und abgeleitet werden kann, bevorzugt zur Fluidauffangvorrichtung der Vorrichtung und nicht unkontrolliert in einen Zwischenraum zwischen Brüheinheit und Getränkezubereitungsvorrichtung gelangt. Außerdem können Verschmutzungen durch das Restwasser, welches in ungekoppelten Zuständen des Fluidanschlusses 30 grundsätzlich unkontrolliert aus dem Fluidanschlus 30 austreten kann, besser behoben oder bereinigt werden, da die Brüheinheit 02 insgesamt entnehmbar in der Vorrichtung gelagert oder angeordnet ist.
  • In den 10a bis 10c, die Ausschnitten aus den 9a bis 9c entsprechen, ist nochmals in einer Vergrößerung die Ausbildung des Brühkammerventils als Nadel oder Stößelventil in einem normalerweise geschlossenen Zustand sowie die Öffnung des Brühkammerventils 18 über das Betätigungselement 21.1 an der Endseite des Ventilstößels 24.1 über den Fluidanschluss 30 dargestellt, der den Ventilstößel 24.1 gegen die Vorspannungskraft der Federelement 23.1 vom Ventilsitz 29 abhebt.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Getränkezubereitungsvorrichtung
    02
    Brüheinheit
    03
    Drainageventil
    04
    Restfluidableitung
    05
    Brühkammer
    06
    Brühkammerteil
    07
    Brühkammerteil
    08
    Brühkopf,
    09
    Pfeildarstellung
    10
    Brühraum
    11
    Gehäuse
    12
    Fluidzufluss
    13
    Fluidauslass
    14
    Kupplung
    15
    Ende
    16
    Drainage- und Zuflussbaugruppe
    17
    Drainagebaugruppe
    18
    Brühkammerventil
    19
    Ausgang
    20
    Fluidauffangvorrichtung
    21
    Betätigungselemente
    21.1
    Betätigungselement
    22
    Thermoblock
    23
    Federelement
    23.1
    Federelement
    24
    Ventilstößel
    24.1
    Ventilstößel
    24.2
    Ende des Ventilstößels
    25
    Schaltnocke
    26
    Ventilsitz
    27
    Grundplatte
    28
    Seitenwand
    29
    Ventilsitz
    30
    Fluidanschluss
    31
    Abdeckung
    32
    Rastmittel

Claims (11)

  1. Entnehmbare Brüheinheit für eine Getränkezubereitungsvorrichtung (01), bevorzugt eine Kaffee- und/oder Espressomaschine, mit einem Gehäuse (11), in dem eine verschließbare, wenigstens zwei Brühkammerteile (06, 07) aufweisende Brühgruppe oder Brühkammer (05) zum Aufbrühen eines Getränkesubstrats, bevorzugt Kaffeebohnenmehl, angeordnet ist, wobei ferner in dem Gehäuse (11) eine Antriebs- oder Verstelleinrichtung angeordnet ist, die die Brühkammerteile (06, 07) der verschließbaren Brühgruppe oder Brühkammer (05) in unterschiedliche Relativpositionen überführt, wobei die Brüheinheit (02) ferner eine lösbare mechanische Kupplung (14) aufweist, um eine Antriebsenergie von einem Antrieb der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) auf die Antriebs- oder Verstelleinrichtung zu übertragen und mehrere Fluidanschlüsse aufweist, zumindest um Brühfluid von der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) zu beziehen, um aufgebrühtes Getränk an die Getränkezubereitungsvorrichtung (01) abzugeben oder zu übertragen und/oder um Restfluid oder Spülfluid in eine Fluidauffangvorrichtung (20) der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Brüheinheit (02) eine Drainagebaugruppe (17) umfasst, die wenigstens ein Drainageventil (03) und eine ununterbrechbar fluidleitend mit dem Drainageventil (03) verbundene, in Flussrichtung eines Restfluids dem Drainageventil (03) nachgeordnete Restfluitableitung (04) aufweist, wobei die Restfluidableitung (04) so angeordnet und ausgebildet ist, dass ein ausgangsseitiges Ende (15) die Ableitung von Restfluid in die Fluidauffangvorrichtung (20) der Getränkezubereitungsvorrichtung (01) sicherstellt.
  2. Entnehmbare Brüheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagebaugruppe (17) ortsfest gegenüber der Brüheinheit (02) ausgebildet ist.
  3. Entnehmbare Brüheinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainageventil (03) als normalerweise geöffnetes 3/2-Wegeventil ausgebildet ist.
  4. Entnehmbare Brüheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Drainagebaugruppe (17) als Teil einer kombinierten Drainage- und Zuflussbaugruppe (16) ausgebildet ist, die neben dem Drainageventil (03) auch ein Brühkammerventil (18) umfasst, welches den Zu- und/oder Abfluss von Fluid in die und/oder aus der Brühkammer (05) steuert.
  5. Entnehmbare Brüheinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Brühkammerventil (18) als normalerweise geschlossenes 2/2-Wegeventil ausgebildet ist.
  6. Entnehmbare Brüheinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainageventil (03) so mit dem Brühkammerventil (18) fluidleitend verbunden ist, dass bei geöffnetem Brühkammerventil (18) und geöffnetem Drainageventil (03) eine Fluidleitung von der Brühkammer (05) bis in die Restfluidableitung (04) ausgebildet wird.
  7. Entnehmbare Brüheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainageventil (03) und/oder das Brühkammerventil (18) mit mechanischen Betätigungselementen (21, 21.1) zusammenwirken, die das Ventil in eine Zwangsstellung überführt und/oder hält, wobei die Betätigungselemente (21, 21.1) mittelbar oder unmittelbar von der Antriebs- oder Verstelleinrichtung ansteuerbar oder aktivierbar sind.
  8. Entnehmbare Brüheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Betätigungselemente (21, 21.1) von der Antriebs- oder Verstelleinrichtung so gesteuert wird, dass zu jedem Zeitpunkt entweder das Drainageventil (03) oder das Brühkammerventil (18) geöffnet ist.
  9. Entnehmbare Brüheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Drainageventil (03) und/oder das Brühkammerventil (18) nach der Art eines Nadelventils ausgebildet sind.
  10. Entnehmbare Brüheinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventilhubrichtung des Drainageventils (03) im Wesentlichen senkrecht zu einer Ventilhubrichtung des Brühkammerventils (18) verläuft.
  11. Getränkezubereitungsvorrichtung, bevorzugt eine Kaffee- und/oder Espressomaschine, gekennzeichnet durch eine entnehmbare Brüheinheit (02) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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