DE102021002599A1 - Optisch variables Darstellungselement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein optisch variables Darstellungselement (12) mit einem reflektiven Flächenbereich (24), der bei Betrachtung in reflektiertem Licht für zumindest zwei unterschiedliche Betrachtungsrichtungen (44, 46) jeweils eine dreidimensionale Darstellung (14,16) erzeugt, wobei sich die dreidimensionalen Darstellungen (14, 16) zumindest teilweise überlappen und in dem Überlappungsbereich zumindest bereichsweise unterschiedliche Farben aufweisen. Dabei ist vorgesehen, dass der reflektive Flächenbereich (24) in einem ersten und einem zweiten Teilbereich, welche einander zumindest teilweise überlappen, jeweils eine Vielzahl von reflektiven Facetten (34, 36) enthält, die so orientiert sind, dass die Facetten (34) des ersten Teilbereichs für den Betrachter aus der ersten Betrachtungsrichtung (44) eine erste dreidimensionale Darstellung (14) mit einer gegenüber seiner tatsächlichen Raumform vor- und/ oder zurückspringenden Oberfläche erzeugen, und die Facetten (36) des zweiten Teilbereichs für den Betrachter aus der zweiten Betrachtungsrichtung (46) eine zweite dreidimensionale Darstellung (16) mit einer gegenüber seiner tatsächlichen Raumform vor- und/ oder zurückspringenden Oberfläche erzeugen. Die Facetten (34, 36) des reflektiven Flächenbereichs (24) sind in dem Überlappungsbereich des ersten und zweiten Teilbereichs zumindest bereichsweise mit Subwellenlängenstrukturen (38) versehen, die die unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen (14, 16) erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein optisch variables Darstellungselement mit einem reflektiven Flächenbereich, welches als Sicherheitselement zur Absicherung von Wertgegenständen oder als Dekorelement beispielsweise zur Oberflächengestaltung von Produkten eingesetzt werden kann.
  • Datenträger, wie Wert- oder Ausweisdokumente, aber auch andere Wertgegenstände, wie etwa Markenartikel, werden zur Absicherung oft mit Sicherheitselementen versehen, die eine Überprüfung der Echtheit der Datenträger gestatten und die zugleich als Schutz vor unerlaubter Reproduktion dienen. Eine besondere Rolle bei der Echtheitsabsicherung spielen Sicherheitselemente mit betrachtungswinkelabhängigem oder dreidimensionalem Erscheinungsbild, da diese selbst mit modernsten Kopiergeräten nicht reproduziert werden können. Dazu sind die Sicherheitselemente mit optisch variablen Elementen ausgestattet, die dem Betrachter unter unterschiedlichen Betrachtungswinkeln einen unterschiedlichen Bildeindruck vermitteln und beispielsweise je nach Betrachtungswinkel einen anderen Farb- oder Helligkeitseindruck und/ oder ein anderes grafisches Motiv zeigen.
  • Im Stand der Technik sind dabei als optisch variable Effekte beispielsweise Bewegungseffekte, Pumpeffekte, Tiefeneffekte oder Flipeffekte beschrieben, die mit Hilfe von Hologrammen, Mikrolinsen oder Mikrospiegeln realisiert werden.
  • Die Erzeugung von betrachtungswinkelabhängigen Wölbeffekten mit Hilfe von Mikrospiegeln ist beispielsweise aus der Druckschrift WO 2014/060089 A2 bekannt. Vor einiger Zeit wurden komplexere, optisch variable Sicherheitselemente vorgeschlagen, die zwei, in unterschiedlichen Höhenstufen angeordnete und jeweils mit einer Farbbeschichtung versehene Reliefstrukturen aufweisen (siehe WO 2020/011390 A1 , WO 2020/011391 A1 und WO 2020/011391 A2 ). Die Farbbeschichtung der höher liegenden Reliefstruktur ist dabei entweder als Raster strukturiert oder mit Aussparungen versehen, so dass bei der Betrachtung des Sicherheitselements in den Rasterzwischenräumen bzw. Aussparungen die Farbbeschichtung der tiefer liegenden Reliefstruktur in Erscheinung tritt.
  • Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, optisch variable Darstellungselemente mit einem attraktiven visuellen Erscheinungsbild anzugeben, die kostengünstig hergestellt werden können und idealerweise zudem eine hohe Fälschungssicherheit aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung enthält zur Lösung der genannten Aufgabe ein optisch variables Darstellungselement mit zumindest einem reflektiven Flächenbereich, der bei Betrachtung in reflektiertem Licht für zumindest zwei unterschiedliche Betrachtungsrichtungen jeweils eine dreidimensionale Darstellung erzeugt. Die dreidimensionalen Darstellungen überlappen zumindest teilweise und weisen in dem Überlappungsbereich zumindest bereichsweise unterschiedliche Farben auf.
  • Der zumindest eine reflektive Flächenbereich enthält hierzu in einem ersten und einem zweiten Teilbereich, welche einander zumindest teilweise überlappen, jeweils eine Vielzahl von reflektiven Facetten, die so orientiert sind, dass einerseits die Facetten des ersten Teilbereichs für den Betrachter aus der ersten Betrachtungsrichtung eine erste dreidimensionale Darstellung mit einer gegenüber seiner tatsächlichen Raumform vor- und/ oder zurückspringenden Oberfläche erzeugen, und dass andererseits die Facetten des zweiten Teilbereichs für den Betrachter aus der zweiten Betrachtungsrichtung eine zweite dreidimensionale Darstellung mit einer gegenüber seiner tatsächlichen Raumform vor- und/ oder zurückspringenden Oberfläche erzeugen.
  • Unter der für den Betrachter mit einer vor- und/ oder zurückspringenden Oberfläche erzeugten Darstellung wird hier insbesondere verstanden, dass der Teilbereich als kontinuierlich gewölbte Fläche wahrnehmbar ist.
  • Die gewölbt erscheinenden Darstellungen im hier vorliegenden Sinne imitieren dabei eine Wölbung durch Nachstellung des Reflexionsverhaltens einer gewölbten Oberfläche. Hierdurch ergibt sich erst indirekt ein Tiefeneindruck bzw. ein 3D-Eindruck. Man kann diesen Eindruck daher auch als „2 ½ “-dimensionale Darstellung oder reliefartige Darstellung bezeichnen.
  • Die Facetten des reflektiven Flächenbereichs sind dabei in dem Überlappungsbereich des ersten und zweiten Teilbereichs zumindest bereichsweise mit Subwellenlängenstrukturen versehen, die die unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen erzeugen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Facetten des reflektiven Flächenbereichs mit einer reflexionserhöhenden Beschichtung versehen, insbesondere mit einer Metallisierung, einer hochbrechenden Schicht und/ oder einem Dünnschichtaufbau. Die Metallisierung kann beispielsweise durch A1, Ag, Cr, Cu, Fe oder eine Legierung der genannten Metalle gebildet sein. Als hochbrechende Schicht kann beispielsweise eine ZnS-Schicht vorgesehen sein. Als Dünnschichtaufbauten kommen insbesondere farbkippende Systeme mit einem Aufbau Absorber/Dielektrikum/Reflektor oder symmetrische semitransparente Absorber/Dielektrikum/Absorber-Aufbauten in Frage.
  • Die Facetten des reflektiven Flächenbereichs sind vorteilhaft in einer Prägelackschicht, insbesondere einer thermoplastischen oder strahlungshärtenden Prägelackschicht ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer UV-härtenden Prägelackschicht. Die Anordnung der Facetten einschließlich der Subwellenlängenstrukturen ist dabei in die Prägelackschicht eingeprägt und die geprägte Struktur ist vorzugsweise mit der genannten reflexionserhöhenden Beschichtung beschichtet. Die geprägte und vorzugsweise beschichtete Prägestruktur ist mit Vorteil in eine weitere Lackschicht, beispielsweise eine Schutzlackschicht eingebettet.
  • Besonders bevorzugt sind die Facetten des reflektiven Flächenbereichs durch eine Mikrospiegelanordnung mit gerichtet reflektierenden Mikrospiegeln gebildet, insbesondere durch Mikrospiegel mit einer linearen Abmessung zwischen 3 µm und 100 µm, vorzugsweise zwischen 5 µm und 50 µm. Die Mikrospiegel können insbesondere eine dreieckige, quadratische, rechteckige, sechseckige oder eine andere polygonale Grundfläche aufweisen. Die Ganghöhe der Mikrospiegel beträgt vorzugsweise weniger als 15 µm, bevorzugt weniger als 10 µm.
  • Die Subwellenlängenstrukturen sind mit Vorteil durch periodische Strukturen mit einer Periodenlänge zwischen 100 nm und 500 nm, vorzugsweise zwischen 200 nm und 400 nm, und/ oder einer Tiefe zwischen 50 nm und 400 nm, vorzugsweise zwischen 100 nm und 300 nm gebildet. Das Aspektverhältnis solcher Strukturen, also das Verhältnis zwischen der Breite einer Erhöhung oder Vertiefung und der entsprechenden Strukturtiefe, kann vorteilhaft zwischen 1/4 und 4 liegen, bevorzugt zwischen 1/3 und 3 und besonders bevorzugt zwischen 1/2 und 2.
  • Um besonders klare und reine Farben erzeugen zu können, sind die Periodenlänge der Subwellenlängenstrukturen und die linearen Abmessungen der Mikrospiegel vorzugsweise aufeinander abgestimmt, so dass mindestens 10, vorzugsweise mindestens 20 vollständige Perioden der Subwellenlängenstrukturen auf jedem Mikrospiegel Platz finden.
  • Neben periodischen Strukturen können auch aperiodische Strukturen verwendet werden, bei denen entsprechend die mittleren Mitte-zu-Mitte-Abstände der Subwellenlängenstrukturen vorteilhaft zwischen 100 und 500 nm, bevorzugt zwischen 200 und 400 nm liegen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Subwellenlängenstrukturen durch eindimensionale Gitter gebildet, die auch eine polarisierende Wirkung aufweisen können. In einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Gestaltung sind die Subwellenlängenstrukturen durch zweidimensionale Gitter, insbesondere mit rechteckiger, quadratischer, hexagonaler oder parallelogrammförmiger Gittersymmetrie gebildet. Die Subwellenlängenstrukturen können insbesondere durch gekreuzte Sinusgitter, gekreuzte Rechteckgitter, hexagonale Gitterstrukturen, oder durch Nanodot- oder Nanohole-Arrays gebildet sein.
  • Als Profilformen kommen für die Subwellenlängenstrukturen insbesondere Sinusgitter, Rechteckgitter (binäre Strukturen), oder auch Profilformen mit konkaven und/ oder konvexen Abschnitten in Betracht. Auch periodische Anordnungen von Nanoholes oder Nanodots mit beliebiger Umrissform können eingesetzt werden. Neben regelmäßigen Anordnungen ist auch die Verwendung unregelmäßig angeordneter Strukturen möglich, die zum Beispiel zufallsverteilt oder quasiperiodisch angeordnet sein können, und durch die Parameter Umrissform, Tiefe, Profilform (z.B. binär oder andere Formen mit konkaven und/ oder konvexen Abschnitten) gekennzeichnet sein können. Möglich sind grundsätzlich auch Strukturen, wie sie in den Druckschriften EP 3 367140 A1 und EP 3 401 712 A1 beschrieben sind, deren Offenbarungsgehalt insoweit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • In dem reflektiven Flächenbereich, insbesondere im Überlappungsbereich, sind mit Vorteil zumindest zwei unterschiedliche Subwellenlängenstrukturen für die Erzeugung der unterschiedlichen Farben vorgesehen, die sich insbesondere in ihrer Periodenlänge und/ oder ihrer Tiefe und/ oder ihrer Profilform (z.B. durch unterschiedliche Verhältnisse von Steg- und Grabenbreite) unterscheiden.
  • Vorteilhaft sind die Subwellenlängenstrukturen für die unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen registriert zu den Facetten des reflektiven Flächenbereichs angeordnet, so dass jede Facette nur mit einer bestimmten Art von Subwellenlängenstrukturen belegt ist. Es ist grundsätzlich allerdings auch möglich, dass die Farbgrenzen unabhängig von der Facetten-Unterteilung des Flächenbereichs verlaufen, so dass es auch Facetten mit verschiedenen Subwellenlängenstrukturen geben kann.
  • Die bei der Betrachtung des Darstellungselements für einen Betrachter sichtbaren Farben werden in einer bevorzugten Gestaltung jeweils durch eine bestimmte Art von Subwellenlängenstrukturen erzeugt, die für diese Farbe charakteristisch ist. Alternativ können die bei Betrachtung des Darstellungselements für einen Betrachter sichtbaren Farben auch Mischfarben enthalten, die durch eine Farbmischung von Farben pixelförmiger Unterbereiche mit einer Abmessung unterhalb der Auflösungsgrenze des menschlichen Auges entstehen. Die Farben der pixelförmigen Unterbereiche werden jeweils durch eine bestimmte Art von Subwellenlängenstrukturen erzeugt, die für diese Farbe charakteristisch ist. Die Unterbereiche weisen dabei vorzugsweise eine Abmessung unterhalb von 150 µm, insbesondere unterhalb von 100 µm auf. Ein pixelförmiger Bereich bzw. ein „Pixel“ muss dabei nicht zwingend als rechteckiger oder quadratischer Bereich auf einem rechtwinkligen Raster vorliegen, sondern kann auch einen anders geformten Unterbereich bezeichnen, der sich beispielsweise aus einer mosaikartigen Flächenaufteilung ergeben kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind in dem Überlappungsbereich sowohl die Facetten des ersten Teilbereichs als auch die Facetten des zweiten Teilbereichs zumindest bereichsweise mit Subwellenlängenstrukturen versehen, die die unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen erzeugen. Alternativ kann eine der unterschiedlichen Farben auch durch die Farbe einer Beschichtung der Facetten ohne eine Beteiligung von Subwellenlängenstrukturen gebildet sein, insbesondere durch die Farbe einer silberfarbenen, goldfarbenen, bronzefarbenen oder kupferfarbenen Metallisierung, einer weiß oder farbig erscheinenden hochbrechenden Schicht oder einer farbigen mehrlagigen Interferenzbeschichtung. Weiß und die metallischen Farben einer Metallbeschichtung stellen im Rahmen dieser Beschreibung ebenfalls Farben dar. Zumindest eine der unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen ist allerdings stets durch die Subwellenlängenstrukturen der Facetten erzeugt.
  • Die dreidimensionalen Darstellungen weisen bei einer vorteilhaften Ausgestaltung unterschiedliche Form und/ oder Größe auf, so dass der Betrachter aus den zumindest zwei unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen unterschiedliche räumliche Motive wahrnimmt.
  • Bei einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung weisen die dreidimensionalen Darstellungen gleiche Form und Größe auf und sind deckungsgleich angeordnet, so dass sich die dreidimensionalen Darstellungen aus den zumindest zwei unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen nur durch die zumindest bereichsweise unterschiedliche Farbe unterscheiden.
  • Zur Überlappung der Teilbereiche sind der erste und zweite Teilbereich vorteilhaft ineinander verschachtelt, wozu die Teilbereiche vorzugsweise durch schmale, alternierend nebeneinander angeordnete Streifen, oder durch kleine, in zwei Dimensionen ineinander verschachtelte Unterbereiche gebildet sind. Die Streifen oder Unterbereiche weisen dabei vorteilhaft in mindestens einer Richtung eine Abmessung weniger als 300 µm, insbesondere von 100 µm oder weniger, insbesondere von 50 µm oder weniger auf. Beispielsweise können quadratische Unterbereiche einer Abmessung von 100 µm × 100 µm schachbrettartig ineinander verschachtelt sein, wobei die „weißen Schachfelder“ Unterbereiche des ersten Teilbereichs, die „schwarzen Schachfelder“ Unterbereiche des zweiten Teilbereichs darstellen. Die Unterbereiche können auch eine komplexe Umrissform aufweisen und die Kacheln einer Parkettierung in der Ebene bilden.
  • Es versteht sich, dass die Streifen oder Unterbereiche des ersten bzw. zweiten Teilbereichs in der Regel jeweils eine Mehrzahl von Facetten des zugehörigen Teilbereichs enthalten. Beispielsweise enthalten quadratische Unterbereiche mit einer Abmessung von 100 µm × 100 µm jeweils 100 Facetten oder Mikrospiegel einer Grundfläche von 10 µm × 10 µm. Im Extremfall kann allerdings jeder Unterbereich auch nur aus einer einzigen Facette, bzw. einem einzigen Mikrospiegel bestehen.
  • Bevorzugt enthält das Darstellungselement genau zwei Ansichten für zwei unterschiedliche Betrachtungsrichtungen. Bei nur zwei Ansichten können die beiden Ansichten beide sehr hell erscheinen und klar zu trennen sein. Es sind allerdings auch Gestaltungen mit drei, vier oder mehr Ansichten für eine entsprechende Zahl von Betrachtungsrichtungen möglich, wobei allerdings die Helligkeit der einzelnen Ansichten mit zunehmender Zahl an Ansichten abnimmt und die zugehörigen Betrachtungsrichtungen näher zusammenrücken.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Farben der dreidimensionalen Darstellungen so zu wählen, dass sie für einen Betrachter leicht zu merken oder unmittelbar einsichtig sind, wie beispielsweise ein Motiv einer Rose mit roten Blüten und grünem Stiel. Andere Beispiele sind Motive mit blauen Wassertropfen, goldenen Sternen, weißen Schneeflocken, rot-gelb-grünen Ampeln, roten Herzen oder grünen Kleeblättern.
  • Das Darstellungselement ist mit Vorteil ein Sicherheitselement zur Absicherung von Wertgegenständen, insbesondere ein Sicherheitsfaden, ein Aufreißfaden, ein Sicherheitsband, ein Sicherheitsstreifen, ein Patch oder ein Etikett zum Aufbringen auf ein Sicherheitspapier, Wertdokument oder dergleichen.
  • Das Darstellungselement kann auch als Dekorelement zur Oberflächengestaltung eines Produkts, beispielsweise zur Innenraumgestaltung eines Kraftfahrzeugs oder zur Oberflächengestaltung von Elektrogeräten oder Möbelstücken eingesetzt werden.
  • Die Erfindung enthält auch einen Datenträger, der als Sicherheitselement ein Darstellungselement der beschriebenen Art enthält. Bei dem Datenträger kann es sich insbesondere um ein Wertdokument, wie eine Banknote, insbesondere eine Papierbanknote, eine Polymerbanknote oder eine Folienverbundbanknote, um eine Aktie, eine Anleihe, eine Urkunde, einen Gutschein, einen Scheck, ein Sigel, eine Steuerbanderole, eine hochwertige Eintrittskarte, aber auch um eine Ausweiskarte, wie etwa eine Kreditkarte, eine Bankkarte, eine Barzahlungskarte, eine Berechtigungskarte, einen Personalausweis oder eine Passpersonalisierungsseite handeln.
  • Weitere Ausführungsbeispiele sowie Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und proportionsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Banknote mit einem erfindungsgemäßen optisch variablen Sicherheitselement,
    • 2 den Aufbau des Sicherheitselements der 1 schematisch im Querschnitt,
    • 3 zur Illustration des genaueren Aufbaus und der Herstellung des Sicherheitselements in 3(a) und 3(b) schematisch den Verlauf der modulierten Höhenfunktionen der beiden Ansichten des Sicherheitselements der 1 und in 3(c) schematisch den Verlauf der Gesamt-Strukturierung nach der Verschachtelung der modulierten Höhenfunktionen,
    • 4 die erste und zweite Ansicht eines Sicherheitselements nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 5 die erste und zweite Ansicht eines Sicherheitselements nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
    • 6 die erste und zweite Ansicht eines Sicherheitselements nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Form und Größe der beiden dargestellten dreidimensionalen Motive gleich sind.
  • Die Erfindung wird nun am Beispiel von Sicherheitselementen für Banknoten erläutert. 1 zeigt dazu eine schematische Darstellung einer Banknote 10 mit einem optisch variablen Sicherheitselement 12 in Form eines aufgeklebten Transferelements. Es versteht sich allerdings, dass die Erfindung nicht auf Transferelemente und Banknoten beschränkt ist, sondern bei allen Arten von Sicherheitselementen eingesetzt werden kann, beispielsweise bei Etiketten auf Waren und Verpackungen oder bei der Absicherung von Dokumenten, Ausweisen, Pässen, Kreditkarten, Gesundheitskarten und dergleichen. Bei Banknoten und ähnlichen Dokumenten kommen neben Transferelementen (wie Patches oder Streifen jeweils mit oder ohne eigene Trägerschicht) beispielsweise auch Sicherheitsfäden oder Sicherheitsstreifen in Betracht. Neben einem Einsatz als Sicherheitselement kann das erfindungsgemäße Darstellungselement auch als Dekorelement, beispielsweise bei der Oberflächengestaltung von Elektrogeräten eingesetzt werden.
  • Mit Bezug auf 1 ist das auf die Banknote 10 aufgebrachte Sicherheitselement 12 selbst sehr flach ausgebildet, zeigt einem Betrachter aber dennoch aus zumindest zwei unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen 44, 46 jeweils eine Ansicht mit einer dreidimensionalen Darstellung, die den Eindruck eines sich scheinbar aus der Ebene der Banknote 10 herauswölbenden Motivs erzeugt. Die Nachstellung des Reflexionsverhaltens des sich herauswölbenden Motivs erfolgt dabei durch gerichtete Reflexion. Die beiden dreidimensionalen Darstellungen überlappen einander und weisen zumindest bereichsweise eine unterschiedliche Farbe auf, so dass sich beim Wechsel der Betrachtungsrichtung ein visuell auffälliger Flipeffekt zeigt, bei dem am selben Ort im Sicherheitselement 12 gleichzeitig eine Farb- und Motivänderung der dreidimensionalen Darstellungen erfolgt.
  • Konkret kann das Sicherheitselement 12 beispielsweise bei Betrachtung von der linken Seite als erste Ansicht 50 eine dreidimensional hervorgewölbt erscheinende Wertzahl 14 in blauer Farbe vor einem flachen blauen Hintergrund zeigen, und bei Betrachtung von der rechten Seite als zweite Ansicht 52 einen dreidimensional hervorgewölbt erscheinenden Stern 16 in gelber Farbe vor einem flachen gelben Hintergrund zeigen. Beim Wechsel der Betrachtungsrichtung bzw. beim Kippen 18 der Banknote 10 von links nach rechts wechselt das Erscheinungsbild des Sicherheitselements 12 zwischen der ersten Ansicht mit der dreidimensionalen blauen Wertzahl 14 und der zweiten Ansicht mit dem dreidimensionalen gelben Stern 16. Die beiden dreidimensionalen Motive 14, 16 erscheinen für den Betrachter zudem einander überlappend am selben Ort im Sicherheitselement 12, wie anhand der gestrichelten eingezeichneten Umrisse 14', 16' des jeweils anderen Motivs in jeder der Ansichten 50, 52 angedeutet.
  • Das Sicherheitselement 12 zeigt somit ein Kippverhalten, bei dem für einen Betrachter aus zwei Betrachtungsrichtungen am selben Ort zwei unterschiedliche farbige Motive sichtbar sind und der Motivwechsel beim Kippen mit einem gleichzeitigen Farbwechsel verknüpft ist. Ein solcher Kippeffekt ist visuell ansprechend und für einen Nutzer leicht zu memorieren. Er stellt auch einen hohen Fälschungsschutz bereit, da eine Nachstellung des Effekts, beispielsweise durch einen Überdruck einer reflektierenden Reliefstruktur mit lasierenden Farben, wegen der benötigten Registerhaltigkeit zwischen den reflektiven Elementen der unterschiedlichen Motivansichten und der zugehörigen Farbe mit üblichen Druckmaschinen praktisch nicht möglich ist.
  • Wie die nachfolgende Beschreibung des Aufbaus erfindungsgemäßer Sicherheitselemente zeigt, sind dennoch nur eine Prägung und nur eine Metallisierung erforderlich und es besteht keine Notwendigkeit zur Verwendung zusätzlicher Farbschichten. Die Sicherheitselemente können gegenüber bekannten Ausgestaltungen mit zwei Prägungen und zwei Metallisierungen oder Farbbeschichtungen mit einem erheblichen Kostenvorteil hergestellt werden, da die Anzahl der verwendeten Materialschichten und Arbeitsgänge bei der Fertigung deutlich reduziert werden kann.
  • 2 zeigt den Aufbau des Sicherheitselements 12 schematisch im Querschnitt. Auf einem Trägersubstrat 20 ist eine Prägelackschicht 22 aufgebracht, in die in einem Flächenbereich 24 eine Reliefstruktur in Form einer Mikrospiegelanordnung 26 eingeprägt ist. Die Mikrospiegelanordnung 26 ist mit einer reflexionserhöhenden Beschichtung in Form einer Metallisierung, beispielsweise einer 50 nm dicken Aluminiumschicht versehen, die der Übersichtlichkeit halber in 2 nicht dargestellt ist.
  • Wie nachfolgend im Detail erläutert, enthält die Mikrospiegelanordnung 26 zwei Gruppen von Mikrospiegeln 34, 36, die jeweils so gegen die Ebene des Flächenbereichs 24 geneigt sind, dass sie für einen Betrachter 40 aus den beiden Betrachtungsrichtungen 44, 46 jeweils das Reflexionsverhalten der Ansichten 50, 52 mit den dreidimensionalen Motiven Wertzahl 14 bzw. 16 imitieren. Die einzelnen Mikrospiegel 34, 36 weisen dabei eine lineare Abmessung IM zwischen 5 µm und 50 µm, und damit beispielsweise eine quadratische Grundfläche von 10 µm × 10 µm auf und sind daher als solche für einen Betrachter nicht erkennbar.
  • Die unterschiedliche Farbwirkung der Ansichten 50, 52 mit den Motiven 14, 16 wird durch eine Überlagerung der Mikrospiegelanordnung 26 mit unterschiedlichen Subwellenlängenstrukturen 38 erzeugt, wie im Detailausschnitt 30 der 2 gezeigt. Die von den Subwellenlängenstrukturen 38 in Reflexion erzeugte Farbe kann durch die Wahl der Strukturparameter, insbesondere der Gitterperiode und der Strukturtiefe, eingestellt werden. Die Gitterperiode der Subwellenlängenstrukturen liegt zwischen 200 nm und 400 nm und damit unterhalb der Wellenlänge des sichtbaren Lichts, die Tiefe der Strukturen liegt zwischen 50 nm und 400 nm.
  • Durch die Modulation der Mikrospiegelanordnung mit den Subwellenlängenstrukturen kann die Unterteilung der Reliefstruktur 26 in eine Mehrzahl von Mikrospiegeln 34, 36 als Grobstrukturierung und die Modulation der Mikrospiegel 34, 36 mit den Subwellenlängenstrukturen 38 als Feinstrukturierung der Reliefstruktur 26 angesehen werden.
  • Mit Bezug auf 3 kann bei der Herstellung des Sicherheitselements 12 beispielsweise wie folgt vorgegangen werden, wobei für weitere Details der Grobstrukturierung auf die Druckschrift WO 2014/ 060089 A2 verwiesen wird, deren Offenbarungsgehalt insoweit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • Zunächst werden die Ansichten mit den darzustellenden dreidimensionalen Motiven 14,16 jeweils durch eine Höhenfunktion h(x, y) der Ortskoordinaten x und y in der Ebene charakterisiert. Aus diesen Höhenfunktionen werden reduzierte Höhenfunktionen abgeleitet, die jeweils dieselbe lokale Steigung wie die zugehörige Höhenfunktion aufweisen, allerdings eine vorgegebene maximale Höhe hmax nicht überschreiten. Diese reduzierten Höhenfunktionen beschreiben jeweils das Profil einer Mikrospiegelanordnung, die das Reflexionsverhalten des darzustellenden Motivs 14 bzw. 16 nachstellt. Die reduzierten Höhenfunktionen weisen ein Stufenprofil mit einer maximalen Stufenhöhe hmax und mit einer Stufenabmessung lM in der Ebene des Flächenbereichs auf, deren Größe den Abmessungen der nachfolgend erzeugten Mikrospiegel 34, 36 entspricht. Beispielsweise beträgt die Stufengröße der reduzierten Höhenfunktionen 10 µm × 10 µm und die maximale Stufenhöhe 10 µm.
  • Dann werden die lokalen Steigungen der beiden reduzierten Höhenfunktionen umskaliert und jeweils mit einem Offset versehen, so dass die skalierte Höhenfunktion jeweils das Profil einer Mikrospiegelanordnung beschreibt, die das Reflexionsverhalten der darzustellenden Motive 14,16 aus einer der beiden verschiedenen Betrachtungsrichtungen 44,46 nachstellt. Beispielsweise kann bei senkrechtem Lichteinfall die erste Ansicht 50 mit dem ersten dreidimensionalen Motiv 14 unter einem schrägen Winkel von etwa -53° in Erscheinung treten (Betrachtungsrichtung 44) und die zweite Ansicht 52 mit dem zweiten dreidimensionalen Motiv 16 unter einem Winkel von etwa +53° (Betrachtungsrichtung 46). Durch die Umskalierung der lokalen Steigungen kann sichergestellt werden, dass der Betrag der maximalen Steigung trotz des addierten Offsets einen vorgegebenen Maximalwert nicht überschreitet. Da die Stufengröße IM durch die Umskalierung nicht verändert wird, bleibt somit auch die Stufenhöhe beschränkt.
  • Für die gewünschte Farbwirkung werden die skalierten Höhenfunktionen jeweils mit einer Gitterfunktion überlagert, die den Reliefverlauf eines Subwellenlängengitters g1 bzw. g2 beschreibt, und dadurch modulierte Höhenfunktionen m1(x,y) bzw. m2(x,y) erhalten. Konkret wird beispielsweise die skalierte Höhenfunktion der ersten Ansicht 50 mit einer Subwellenlängengitter-Funktion g1 moduliert, die auf Erzeugung einer blauen Reflexionsfarbe ausgelegt ist, und die skalierte Höhenfunktion der zweiten Ansicht 52 mit einer Subwellenlängengitter-Funktion g2, die auf Erzeugung einer gelben Reflexionsfarbe ausgelegt ist. Die Gitterkonstanten der beiden Subwellenlängengitter g1 und g2 liegen zwischen 200 nm und 400 nm, so dass zwischen 25 und 50 vollständige Perioden der Subwellenlängenstrukturen auf jedem Mikrospiegel (Stufenabmessung IM = 10 µm) Platz finden. Die Subwellenlängenstrukturen erzeugen daher jeweils sehr klare und reine Farben.
  • 3 zeigt zur Illustration schematisch in (a) und (b) den Verlauf der modulierten Höhenfunktion m1(x,y) für die erste Ansicht 50 mit dem ersten Motiv 14 bzw. den Verlauf der modulierten Höhenfunktion m2(x,y) für die zweite Ansicht 52 mit dem zweiten Motiv 16, sowie die schrägen Betrachtungsrichtungen 44, 46, aus denen die jeweiligen Ansichten für den Betrachter 40 in Erscheinung treten. Die Modulation der Mikrospiegelanordnung mit den Subwellenlängengittern g1 bzw. g2 ist jeweils nur in den Detaildarstellungen 30 gezeigt, während der Grobverlauf des Stufenprofils der skalierten Höhenfunktion jeweils in dem unvergrößert dargestellten Reliefverlauf zu erkennen ist.
  • Aus den beiden modulierten Höhenfunktionen der 3(a) und 3(b) wird dann durch Verschachtelung, beispielsweise in Schachbrettform, eine gemeinsame Strukturierung r(x,y) für das Profil der Reliefstruktur 26 erzeugt. Die gemeinsame Strukturierung r(x,y) stellt das Profil einer verschachtelten, modulierten Mikrospiegelanordnung dar, die aus einer ersten Betrachtungsrichtung 44 die erste Ansicht 50 mit dem ersten dreidimensionalen Motiv 14 in einer ersten Farbe und aus der zweiten Betrachtungsrichtung 46 die zweite Ansicht 52 mit dem zweiten dreidimensionalen Motiv 16 in einer zweiten Farbe darstellt. Der Verlauf der Strukturierung r(x,y) ist in 3(c) dargestellt, wobei die senkrechten Pfeile 64, 66 der 3(b) anzeigen, welche Teilbereiche der Reliefstruktur 26 aus der ersten modulierten Höhenfunktion m1(x,y) der ersten Ansicht 50 stammen (Pfeile 64) und welche aus der zweiten modulierten Höhenfunktion m2(x,y) der zweiten Ansicht 52 stammen (Pfeile 66).
  • Wie sich gezeigt hat, ist die menschliche Wahrnehmung darauf abgestellt, Steigungsänderungen innerhalb eines Motivs 14,16 entsprechend einer Krümmung oder Wölbung zu erkennen, während der absolute Wert der Steigung, also die durch den hinzugefügten Offset erzeugte Verkippung der beiden Motive 14,16 wenig auffällig ist. Wird die Strukturierung r(x,y) somit in eine Prägelackschicht geprägt und mit einer reflexionserhöhenden Beschichtung versehen, so zeigt die erzeugte Reliefstruktur 26 aus der ersten Betrachtungsrichtung 44 die erste Ansicht 50 mit dem ersten Motiv 14 in blauer Farbe und aus der zweiten Betrachtungsrichtung 46 die zweite Ansicht 52 mit dem zweiten Motiv 16 in gelber Farbe.
  • Als Subwellenlängenstrukturen können beispielsweise Lochgitter mit Perioden und Tiefen um 250 nm verwendet werden, die mit einer Metallisierung, etwa in Form einer etwa 50 nm dicken Aluminiumschicht versehen sind. Zur Erzeugung unterschiedlicher Farben können dabei die Gitterperiode, die Gittertiefe und die Abmessungen der einzelnen, beispielsweise quadratischen oder kreisförmigen Löcher variiert werden.
  • Mit Bezug auf die 4 bis 6 können sich nicht nur die Farben der ersten und zweiten Ansicht als Ganzes unterscheiden, auch die gewölbten Motive und/ oder der flache Hintergrund innerhalb einer Ansicht können mit verschiedenen Farben oder sogar jeweils mehrfarbig ausgebildet sein. Eines der beiden gewölbten Motive bzw. der flache Hintergrund können auch ohne Subwellenlängenstrukturen ausgebildet sein und dann mit der in der Regel metallischen Farbe der reflexionserhöhenden Beschichtung in Erscheinung treten.
  • Mit Bezug auf 4 kann beispielsweise die erste Ansicht 70 eine gewölbt erscheinende Wertzahl 72 in blauer Farbe vor einem grünen Hintergrund 74 zeigen, und die zweite Ansicht 80 einen gewölbt erscheinenden Stern 82 in gelber Farbe vor rotem Hintergrund 84 zeigen. Beim Kippen 18 des Sicherheitselements wechselt das Erscheinungsbild zwischen der ersten Ansicht 70 und der zweiten Ansicht 80.
  • Innerhalb eines dreidimensionalen Motivs können auch zwei verschiedenfarbige gewölbte Elemente sichtbar sein, beispielsweise kann bei dem gewölbten Motiv der ersten Ansicht die Wertzahl „50“ aus einer blauen Ziffer „5“ und einer roten Ziffer „0“ zusammengesetzt sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass innerhalb eines gewölbt erscheinenden Elements die Farbe variiert.
  • Beispielsweise enthält die in 5 gezeigte erste Ansicht 90 eine rote Wertzahl 92 mit einem mittleren blauen Streifen 94 und einem flachen roten Hintergrund 96, wobei die Farben diese Bereiche jeweils durch Subwellenlängenstrukturen der oben beschriebenen Art erzeugt werden. Bei der zweiten Ansicht 100 der 5 sind die Mikrospiegel nicht mit Subwellenlängenstrukturen moduliert, so dass der gewölbt erscheinende Stern 102 und der flache Hintergrund 104 jeweils mit der silbrig metallisch glänzenden Farbe der Metallisierung der Mikrospiegelanordnung in Erscheinung treten. Bei dieser Ausgestaltung wechselt das Erscheinungsbild des Sicherheitselements zwischen der ersten Ansicht mit der dreidimensionalen rot/blauen Wertzahl 92, 94 vor rotem Hintergrund und der zweiten Ansicht mit dem dreidimensionalen metallischen Stern 102 vor metallischem Hintergrund. Strukturell sind dabei nach der Verschachtelung der Mikrospiegel der beiden Ansichten 90, 100 im Überlappungsbereich nur die Mikrospiegel der ersten Ansicht mit Subwellenlängenstrukturen versehen, während die Mikrospiegel der zweiten Ansicht nicht durch Subwellenlängenstrukturen moduliert sind.
  • Mit Vorteil kann auch vorgesehen sein, dass die Form und Größe der beiden dargestellten dreidimensionalen Motive gleich sind und sich die Motive nur in ihrer Farbe unterscheiden. Beispielsweise enthält das Sicherheitselement der 6 eine erste Ansicht 110 mit einer gewölbt erscheinenden Wertzahl 112 in roter Farbe vor metallisch glänzendem flachen Hintergrund 114 und eine zweite Ansicht 120 mit derselben, gewölbt erscheinen Wertzahl 122 in grüner Farbe vor metallisch glänzendem flachen Hintergrund 124. Die Mikrospiegel des Sicherheitselements sind dabei jeweils in dem Bereich der gewölbten Wertzahlen 112,122 mit Subwellenlängenstrukturen für die gewünschte Farbe Rot bzw. Grün versehen, während der Hintergrundbereich 114,124 jeweils ohne modulierende Subwellenlängenstrukturen ausgebildet ist. Der Betrachter sieht daher beim Kippen 18 des Sicherheitselements jeweils die gewölbte Wertzahl „50“, die bei Betrachtung von links mit roter Farbe und bei Betrachtung von rechts mit grüner Farbe vor jeweils dem silbrig metallischen Hintergrund einer Aluminiumbeschichtung der Mikrospiegelanordnung sichtbar ist.
  • Bei dreidimensionalen Motiven gleicher Form kann vorteilhaft beim Kippen 18 die Farbe auch nur in einem Teilbereich des Motivs wechseln und diesen Teilbereich daher besonders hervorheben.
  • Auch Gestaltungen, bei denen durch eine kontinuierliche Variation der Parameter der Subwellenlängenstrukturen, insbesondere deren Periode und/ oder Tiefe, Farbverläufe erzeugt werden, kommen in Betracht. Beispielsweise kann ein gewölbtes Motiv von oben nach unten einen Farbverlauf von Rot nach Grün aufweisen.
  • Ebenso sind Gestaltungen denkbar, bei denen der Flipeffekt bereichsweise bei unterschiedlichen Kippwinkeln und/ oder Kippachsen auftritt. So kann beispielsweise in einem ersten Flächenbereich ein betrachtungswinkelabhängiger Wölbeffekt mit einer Farb- und ggf. Motivänderung beim Nord-/Süd-Kippen vorliegen und in einem zweiten Flächenbereich ein weiterer betrachtungswinkelabhängiger Wölbeffekt mit Farb- und ggf. Motivänderung beim Ost-/ West-Kippen auftreten.
  • In einer alternativen Gestaltung kann die Kippachse in den verschiedenen Flächenbereichen gleich, aber der Kippwinkel jeweils unterschiedlich sein, wodurch sich insbesondere Bewegungseffekte realisieren lassen. So können beim Kippen um eine vorgegebene Achse beispielweise mehrere erste gewölbte Motive, z. B. drei gewölbt erscheinende Sterne in gelber Farbe, nacheinander in mehrere, sich davon unterscheidende zweite gewölbte Motive mit unterschiedlicher Farbe, z. B. drei gewölbt erscheinende Buchstaben oder Wertzahlen in roter Farbe, wechseln.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Banknote
    12
    Sicherheitselement
    14,14'
    Motiv Wertzahl
    16,16'
    Motiv Stern
    18
    Kippen
    20
    Trägersubstrat
    22
    Prägelackschicht
    24
    Flächenbereich
    26
    Mikrospiegelanordnung
    30
    Detailausschnitt
    34, 36
    Mikrospiegel
    38
    Subwellenlängenstrukturen
    40
    Betrachter
    44,46
    Betrachtungsrichtungen
    50,52
    Ansichten
    64, 66
    Pfeile zur Bereichsanzeige
    70
    Ansicht
    72
    Motiv Wertzahl blau
    74
    Hintergrund grün
    80
    Ansicht
    82
    Motiv Stern gelb
    84
    Hintergrund rot
    90
    Ansicht
    92
    rote Wertzahl
    94
    mittlerer blauer Streifen
    96
    roten Hintergrund
    100
    Ansicht
    102
    Motiv Stern
    104
    Hintergrund
    110
    erste Ansicht
    112
    Motiv Wertzahl rot
    114
    metallischer Hintergrund
    110
    zweite Ansicht
    122
    Motiv Wertzahl grün
    124
    metallischer Hintergrund
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • WO 2020/011390 A1 [0004]
    • WO 2020/011391 A1 [0004]
    • WO 2020/011391 A2 [0004]
    • EP 3367140 A1 [0019]
    • EP 3401712 A1 [0019]

Claims (15)

  1. Optisch variables Darstellungselement mit zumindest einem reflektiven Flächenbereich, der bei Betrachtung in reflektiertem Licht für zumindest zwei unterschiedliche Betrachtungsrichtungen jeweils eine dreidimensionale Darstellung erzeugt, wobei sich die dreidimensionalen Darstellungen zumindest teilweise überlappen und in dem Überlappungsbereich zumindest bereichsweise unterschiedliche Farben aufweisen, wobei - der zumindest eine reflektive Flächenbereich in einem ersten und einem zweiten Teilbereich, welche einander zumindest teilweise überlappen, jeweils eine Vielzahl von reflektiven Facetten enthält, die so orientiert sind, dass -- die Facetten des ersten Teilbereichs für den Betrachter aus der ersten Betrachtungsrichtung eine erste dreidimensionale Darstellung mit einer gegenüber seiner tatsächlichen Raumform vor- und/ oder zurückspringenden Oberfläche erzeugen, und -- die Facetten des zweiten Teilbereichs für den Betrachter aus der zweiten Betrachtungsrichtung eine zweite dreidimensionale Darstellung mit einer gegenüber seiner tatsächlichen Raumform vor- und/ oder zurückspringenden Oberfläche erzeugen, und - die Facetten des reflektiven Flächenbereichs in dem Überlappungsbereich des ersten und zweiten Teilbereichs zumindest bereichsweise mit Subwellenlängenstrukturen versehen sind, die die unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen erzeugen.
  2. Darstellungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Facetten des reflektiven Flächenbereichs mit einer reflexionserhöhenden Beschichtung versehen sind, insbesondere mit einer Metallisierung, einer hochbrechenden Schicht und/ oder einem Dünnschichtaufbau.
  3. Darstellungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Facetten des reflektiven Flächenbereichs in einer Prägelackschicht, insbesondere einer thermoplastischen oder strahlungshärtenden Prägelackschicht ausgebildet sind.
  4. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Facetten des reflektiven Flächenbereichs durch eine Mikrospiegelanordnung mit gerichtet reflektierenden Mikrospiegeln gebildet sind, insbesondere durch Mikrospiegel mit einer linearen Abmessung zwischen 3 µm und 100 µm, vorzugsweise zwischen 5 µm und 50 µm.
  5. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Subwellenlängenstrukturen durch periodische Strukturen mit einer Periodenlänge zwischen 100 nm und 500 nm, vorzugsweise zwischen 200 nm und 400 nm, und/ oder einer Tiefe zwischen 50 nm und 400 nm, vorzugsweise zwischen 100 nm und 300 nm gebildet sind.
  6. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Subwellenlängenstrukturen durch eindimensionale Gitter oder durch zweidimensionale Gitter, insbesondere mit rechteckiger, quadratischer, hexagonaler oder parallelogrammförmiger Gittersymmetrie gebildet sind.
  7. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Subwellenlängenstrukturen für die Erzeugung der unterschiedlichen Farben vorgesehen sind, die sich in ihrer Periodenlänge und/ oder ihrer Tiefe und/ oder ihrer Profilform unterscheiden.
  8. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Subwellenlängenstrukturen für die unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen registriert zu den Facetten des reflektiven Flächenbereichs angeordnet sind, so dass jede Facette nur mit einer bestimmten Art von Subwellenlängenstrukturen belegt ist.
  9. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Betrachtung des Darstellungselements für einen Betrachter sichtbaren Farben jeweils durch eine bestimmte Art von Subwellenlängenstrukturen, die für diese Farbe charakteristisch ist, erzeugt werden.
  10. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Betrachtung des Darstellungselements für einen Betrachter sichtbaren Farben Mischfarben enthalten, die durch eine Farbmischung von Farben pixelförmiger Unterbereiche mit einer Abmessung unterhalb der Auflösungsgrenze des menschlichen Auges entstehen, und bei denen die Farben der pixelförmigen Unterbereiche jeweils durch eine bestimmte Art von Subwellenlängenstrukturen, die für diese Farbe charakteristisch ist, erzeugt werden.
  11. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Überlappungsbereich sowohl die Facetten des ersten Teilbereichs als auch die Facetten des zweiten Teilbereichs zumindest bereichsweise mit Subwellenlängenstrukturen versehen sind, die die unterschiedlichen Farben der dreidimensionalen Darstellungen erzeugen.
  12. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionalen Darstellungen unterschiedliche Form und/ oder Größe aufweisen.
  13. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionalen Darstellungen gleiche Form und Größe aufweisen und deckungsgleich angeordnet sind, so dass sich die dreidimensionalen Darstellungen aus den zumindest zwei unterschiedlichen Betrachtungsrichtungen nur durch die zumindest bereichsweise unterschiedliche Farbe unterscheiden.
  14. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Teilbereich ineinander verschachtelt sind, wobei die Teilbereiche vorzugsweise durch schmale, alternierend nebeneinander angeordnete Streifen, oder durch kleine, in zwei Dimensionen ineinander verschachtelte Unterbereiche gebildet sind.
  15. Darstellungselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Darstellungselement ein Sicherheitselement zur Absicherung von Wertgegenständen ist.
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