DE102021001153A1 - Verfahren und System zur Entnahme von Wärmeenergie aus geologischen Formationen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur kontinuierlichen Wärmeenergienutzung aus geologischen Formationen, bei dem in der das Wärmeaufnahmesystem (4) enthaltenden Betriebseinheit (1) Wärme durch die in mindestens zwei unterirdischen Bohrlöchern (2, 3) fließenden wärmeaufnehmenden Mediums (7) gesammelt wird, bei dem die Regenerationszeit jedes Brunnes (2, 3) ermittelt wird, der Abstand (16) zwischen den Bohrungen (2, 3) ermittelt wird, der eingestellte Temperaturabfall ermittelt wird, um die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) zu aktivieren in jeden Brunnen (2, 3), die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) in der ersten Brunnen (2) wird aktiviert, die Strömung in der ersten Bohrung (2) wird bei einem eingestellten Temperaturabfall des Wärmeaufnahmemediums (7) deaktiviert für einen Zeitraum, der gleich der vorgesehenen Regenerationszeit des ersten Brunnens (2) ist und der Fluss des Wärmeaufnahmemediums (7) im Voraus oder gleichzeitig im zweiten Brunnen (3) aktiviert wird, die Strömung in der zweiten Bohrung (3) wird beim eingestellten Temperaturabfall des wärmeaufnehmenden Mediums (7) für einen Zeitraum gleich der vorgesehenen Regenerationszeit der zweiten Bohrung (3) deaktiviert und vorheriges oder gleichzeitiges Aktivieren der Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) in dem ersten (2) oder nachfolgenden Bohrloch, abhängig davon, ob die vorgegebene Regenerationszeit für die erste Bohrloch (2) bereits abgelaufen ist.System zur Durchführung des Verfahrens zum kontinuierlichen Verbrauch thermischer Energie, umfassend eine Bedieneinheit (1), Strömungselemente (6), Temperatursensoren (8), wobei die Temperatursensoren (8) mit den Strömungselementen (6) über das Steuergerät (4) verbunden sind.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Entnahme von Wärmeenergie aus geologischen Formationen, bei dem die Wärme in einer Betriebseinheit entnommen wird, und ein System zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die Energie der Erde ist in unserem Globus angesammelt und nahezu gleichmäßig verteilt und durch Kernreaktionen im Erdkern erzeugt.
  • Für die Zwecke dieser Beschreibung wird die in der Erde gespeicherte Energie als Geoplutonic-Energie bezeichnet.
  • Die im Erdkern erzeugte Temperatur beträgt etwa 6000-7000° C.
  • Die Wärme bewegt sich in Richtung der Erdoberfläche.
  • Bisher waren Versuche zur Rückgewinnung dieser geoptutonischen Energie aufgrund der enormen Schwierigkeiten beim Bohren und der Notwendigkeit, sehr teure Spezialstähle zur Verstärkung der Komponenten des Wärmerückgewinnungssystems zu verwenden, sehr begrenzt.
  • Herkömmliche Bohrungen zur Gewinnung von Mineralien, z.B. in Form von Öl und Gas, können nicht zur Gewinnung von Geoplutonic-Energie verwendet werden, weil die erwünschten Eigenschaften solcher Bohrlöcher sich grundlegend von denen unterscheiden, die für eine effiziente Gewinnung von thermischer Energie erforderlich sind.
  • Bei der Öl- und Gasförderung wird versucht, die Porosität zu erhöhen und Risse zu erzeugen, um das Öl und Gas effizient aus der geologischen Formation abzulassen. Die Gewinnung geoplutonischer Energie erfordert Kompaktheit und verringerte Durchlässigkeit, um die Wärmeübertragungskapazität zu erhöhen.
  • Eine effektive Wärmeerzeugung erfordert die Entwicklung eines geeigneten Systems, das speziell für diesen Zweck angepasst ist.
  • In der US-Publikation 8,020,382 wurde ein geschlossenes System zur Wärmegewinnung aus geologischen Formationen enthüllt.
  • Die Wärmerückgewinnung aus geologischen Formationen erfolgt über mehrere horizontale Bohrlochreihen, den sogenannten Jet-Stinger, die im Wesentlichen radial aus dem zentralen Schacht kommen.
  • Der Wärmeaustausch erfolgt mittels Wärmetauscher, die in den Endteilen der Bohrlöcher angeordnet sind, oder durch Wärmeübertragung durch die Wände der Bohrlöcher.
  • US-Pat. US 8,201,409 offenbart ein mit geschlossenem Kreislauf betriebenes Trockengestein-Wärmerückgewinnungssystem, das ein Wärmerückgewinnungsfluid verwendet, wobei das Fluid im flüssigen Zustand bleibt und von der Erdoberfläche in einer ringförmigen Versorgungsleitung zum Endwärmetauscher fließt.
  • Das Wärmerückgewinnungsfluid auf dem letzten Wärmetauscher verdampft teilweise als Ergebnis einer lokalen indirekten Wärmeübertragung von der geologischen Formation, wodurch ein zweiphasiger Fluid- oder Dampfstrom erzeugt wird, der aus dem letzten Abschnitt des Wärmetauschers zu der axialen Rückflussleitung fließt.
  • Die in diesen Veröffentlichungen offenbarten Lösungen bieten nicht:
    1. 1. Die maximale Nutzung des thermischen Feldes.
    2. 2. Die Technologie des sehr tiefen Bohrens in einer heißen Formation, die Schutz vor Gas- und Dampfausbrüchen bietet.
    3. 3. Die Technologie zur Versiegelung von rissigem Gestein in Formationen mit hohen Temperaturen, die eine ausreichende Wärmeabfuhr gewährleistet.
  • Um die oben genannten Annahmen zu erfüllen, ist eine umfassende Entwicklung eines Katalogs von Lösungen und Technologien erforderlich, die zur Gewinnung von geo-plutonischer Energie geeignet sind.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein System zur Gewinnung geo-plutonischer Energie mit maximaler Effizienz zu entwickeln, zu ermöglichen Bau von Anlagen zur automatischen, kontinuierlichen und linearen Energieerzeugung.
  • Dieses Ziel wurde auf eine Weise und in einem System umgesetzt, das man gemeinsam als ACEEESS (Alternating Cyclically Equilibrated Earth Energy's Subjugating System) bezeichnen kann.
  • Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens und Systems gemäß der Erfindung kann auf der Erdoberfläche oder auf dem Boden eines Reservoirs oder Wasserlaufs angeordnet sein, z. ein Fluss, See oder Meer.
  • Kern der Erfindung ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Wärmeenergie aus geologischen Formationen, bei dem die Wärme in einer ein Wärmeaufnahmesystem enthaltenden Betriebseinheit über ein in mindestens zwei Tiefbrunnen strömendes Wärmeaufnahmemedium aufgenommen wird in welchem
    • - die Regenerationszeit jeden Bohrloches bestimmt wird,
    • - der Brunnenabstand bestimmt wird,
    • - ein voreingestellter Temperaturabfall, der die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums in jedem Schacht aktiviert, wird bestimmt,
    • - die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums im ersten Schacht wird aktiviert,
    • - die Strömung im ersten Schacht wird bei einem gegebenen Temperaturabfall im Wärmeaufnahmemedium für einen Zeitraum gleich der bestimmten Regenerationszeit des ersten Schachts deaktiviert und die Strömung des Wärmeaufnahmemediums im zweiten Schacht wird im Voraus oder gleichzeitig aktiviert.
  • Die Strömung im zweiten Schacht wird bei einem voreingestellten Temperaturabfall im wärmeaufnehmenden Medium für einen Zeitraum gleich der bestimmten Regenerationszeit des zweiten Schachts deaktiviert
    und die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums im ersten oder weiteren Schacht Voraus oder gleichzeitig wird aktiviert, je nachdem, ob die benannte Zeit für die Regenerierung des ersten Brunnens ist, bereits verstrichen.
  • Vorzugsweise umfasst die Betriebseinheit zwei Brunnen, und die Zeit zur Regeneration des ersten Brunnens ist kürzer oder gleich der Zeit der Wärmesammlung aus dem zweiten Brunnen.
  • Vorzugsweise wird die Wärme von mehreren Betriebseinheiten entnommen, die in einer Reihe oder nach einem anderen geometrischen Muster angeordnet sind.
  • Vorzugsweise soll der Abstand zwischen den Betriebseinheiten 10 m nicht überschreiten.
  • Vorzugsweise fließt das wärmeaufnehmende Medium durch den Schacht in einer Leitung, die einen geschlossenen Kreislauf bildet.
  • Vorzugsweise strömt das wärmeaufnehmende Medium durch einen Schacht in der Leitung, der von außen aus dem für den Wärmeaustausch bestimmten Abschnitt isoliert ist.
  • Vorzugsweise umfasst der zum Wärmetausch ausgelegte Abschnitt einen Wärmetauscher.
  • Vorzugsweise fließt das wärmeaufnehmende Medium durch eine Leitung, die aus zwei konzentrischen Rohren aufgebaut ist, zwischen denen eine kontrollierte Vakuumkammer angeordnet ist.
  • Vorzugsweise sind die Bohrlöcher Bohrlöchern vom „Jet-Stinger“-Typ.
  • Vorzugsweise beträgt der Temperaturabfall, der die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums deaktiviert, 2-5°C.
    Stärker bevorzugt beträgt der Temperaturabfall ausschließlich des Flusses des wärmeaufnehmenden Mediums 1°C.
  • Vorzugsweise werden nicht mehr als 4-5 % der um den Brunnen gesammelten Wärmeressourcen gesammelt.
  • Vorzugsweise erzeugt das Wärmeaufnahmesystem elektrischen Strom.
  • Vorzugsweise bildet das wärmeaufnehmende System den Kreislauf des Turbogeneratorsatzes.
  • Vorzugsweise wird die Wärme aus einer Tiefe von 600-10000 m entnommen.
  • Der Kern der Erfindung ist auch ein System zur kontinuierlichen Wärmerückgewinnung aus geologischen Formationen, das mindestens eine Betriebseinheit umfasst, die mindestens zwei sich in die Erde erstreckende und in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete Bohrlöcher umfasst, die die mit der Wärmequelle verbundenen Leitungen umfassen.
  • Empfangssystem, mit dem die Mittel zum Erzwingen des Flusses des wärmeaufnehmenden Mediums in dem Temperatursensoren enthaltenden Kreislauf verbunden sind, wobei die Temperatursensoren mit den Mitteln zum Erzwingen des Flusses über die Steuereinheit verbunden sind.
  • Vorzugsweise umfasst die Betriebseinheit zwei Brunnen.
  • Vorzugsweise überschreitet der Abstand zwischen den Betriebseinheiten 10m nicht.
  • Vorzugsweise umfasst das erfindungsgemäße System mehrere in einer Reihe oder nach einem anderen geometrischen Muster angeordnete Betriebseinheiten.
  • Vorzugsweise sind die Leitungen außerhalb des für den Wärmeaustausch ausgelegten Abschnitts von der Umgebung isoliert.
  • Vorzugsweise umfasst der zum Wärmetausch ausgelegte Abschnitt einen Wärmetauscher.
  • Vorzugsweise ist der Leitungsabschnitt gegenüber der Umwelt isoliert, besteht aus zwei konzentrischen Rohren, zwischen denen sich eine kontrollierte Vakuumkammer befindet.
  • Vorzugsweise sind die Bohrlöcher Bohrlöchern vom „Jet-Stinger“-Typ.
  • Als strömungserzwingende Komponenten werden vorzugsweise alternierend arbeitende Pumpen verwendet.
  • Vorzugsweise ist das Wärmeaufnahmesystem mit einem System verbunden, dass Wärmeenergie in elektrischen Strom umwandelt.
  • Vorzugsweise ist das System, das Wärmeenergie in elektrischen Strom umwandelt, ein Kreislauf, der einen Kondensator enthält, Turbogenerator antriebt, der mit der Steuereinheit und dem Stromnetz verbunden ist.
  • Vorzugsweise haben die Brunnen eine Tiefe von 600-10.000 m.
  • Das erfindungsgemäße System ist ein offenes System zum Ableiten und Gewinnen von Erdenergie aus heißem/warmem Grund- oder Oberflächenwasser und/oder heißem/warmem Wasserdampf innerhalb geologischer Formationen, das dank eines ausgewogenen Systems einen langfristigen thermischen Wirkungsgrad erreicht, stabile Wärmeumwandlung in Heizung, Kühlung, Stromerzeugung und allgemein Umwandlung in Exo-Energiesysteme.
  • Die Hauptanwendung der Erfindung ist die Erzeugung jeglicher Energieform zur Erhaltung und Nutzung der eingefangenen Energie der Erde mit einem Exergiesystem zur Entdeckung und Ausbeutung von Mineralien aus geologischen Formationen, Meeres- und Ozeangewässern, Seen und Flüssen und um Nutzen für die menschliche Bevölkerung aus kleinen Kraftwerken zu ziehen, die in irgendeiner Weise verteilt sind und sich hauptsächlich in kleinen Fabriken, Städten, Gemeinden, Dörfern usw. befinden.
  • Eines der Hauptziele ist es, die Umwelt ohne Verschmutzung, Gasausbrüche und Grundwasserschäden mit Energie und mechanischen Kräften zu versorgen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und System in den Ausführungsbeispielen sind in der Zeichnung dargestellt, in der:
    • 1 stellt die erfindungsgemäße Anordnung schematisch dar;
    • 2 zeigt eine schematische Betriebseinheit mit zwei Bohrlöchern, die mit einem System zur Stromerzeugung in Form eines Turbogeneratorkreislaufs verbunden sind;
    • 3 eine schematische Darstellung der Betriebseinheiten während des Betriebszyklus;
    • 4 zeigt schematisch die Anordnung der Bodenelemente der Anlage in einer Draufsicht; und
    • 5 zeigt eine Darstellung der Temperaturabhängigkeit von der Betriebszeit einer Betriebseinheit mit zwei Bohrlöchern zur Gewinnung von Wärmeenergie im Vergleich zu einem System aus dem Stand der Technik.
  • Wie aus hervorgeht, umfasst ein erfindungsgemässes System zur kontinuierlichen Wärmerückgewinnung aus den geologischen Formationen mindestens eine Betriebseinheit 1 mit mindestens zwei Bohrlöchern 2, 3, die sich in einem bestimmten Abstand 16 voneinander befinden und in denen die Leitungen 5 mit dem Wärmeempfangssystem 4 verbunden sind, mit denen die strömungsinduzierenden Mittel 6 verbunden sind, die den Wärmerückfluss Empfangsmedium 7 im Strömung Kreis 15 mit dem Temperatursensor 8 verursachen, wobei die Temperatursensoren 8 über die Steuereinheit 9 an das strömungsinduzierende Mittel 6 angeschlossen sind. Das Wärmeempfängersystem 4 ist an ein System angeschlossen, das Wärmeenergie in elektrischen Strom umwandelt 10.
  • Um das erfindungsgemße System zu aktivieren, wird die Regenerationszeit jeder Brunne 2, 3 bestimmt, der Abstand 16 zwischen den Bohrlöchern 2, 3 bestimmt und ein vorbestimmter Temperaturabfall bestimmt, der die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums 7 jeweils in die Brunnen 2 und 3 aktiviert.
  • Die Wärme kann im erfindungsgemässen System über das Wärmeempfangsmedium 7 empfangen werden, dass in die Brunnen 2, 3 strömt.
    Die Wärmeaufnahmemittel 7 können beispielsweise sein entmineralisiertes Wasser, Mineralwasser, diverse flüssige Kohlenwasserstoffe, Ammoniak und andere so genannte Heiz-/Kühlflüssigkeiten.
  • Diese flüssigen Träger können ein geschlossener Kreislaufströmung oder ein offener Kreislaufströmung mit Kondensationssystem sein.
  • Um das System nach der Erfindung zu aktivieren, wird die Regenerationszeit der einzelnen Bohrlochen 2, 3 bestimmt, der Abstand 16 zwischen den Bohrlochen 2, 3 bestimmt und ein vorherbestimmter Temperaturabfall bestimmt, der den Durchfluss des Wärmeempfangsmediums 7 jeweils der Bohrlöcher 2 und 3 aktiviert.
  • In der ersten Bohrloch 2 wird dann der Durchfluss des Wärmeempfängers 7 aktiviert, bis ein vorherbestimmter Temperaturabfall des Wärmeempfängers 7 erreicht ist, wobei die Temperatur von den Temperatursensoren 8 gemessen und die strömungsinduzierenden Mittel 6 durch das Steuergerät 9 aufgrund der Signale der Temperatursensoren 8 gesteuert werden.
  • Bei gegebener Temperaturabfall in der Wärme aufnehmenden Medium 7 wird der Durchfluss in der ersten Bohrloch 2 für einen Zeitraum, der der ermittelten Regenerationszeit der ersten Bohrloch 2 entspricht, deaktiviert und vorher oder gleichzeitig der Durchfluss des Wärmeträgers 7 in der zweiten Bohrloch 3 aktiviert.
  • Anschließend wird der Durchfluss im zweiten Bohrloch 3 bei einer vorherfestgelegten Temperaturabnahme des Wärmeträgers 7 für einen Zeitraum deaktiviert, der der ermittelten Regenerationszeit des zweiten Bohrlochs 3 entspricht, und vorab oder gleichzeitig wird der Durchfluss des Wärmeträgers 7 in der ersten oder nächsten Bohrung aktiviert, die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, je nachdem, ob die ermittelte Rückgewinnungszeit des ersten Bohrlochs 2 bereits abgelaufen ist.
  • Ein erfindungsgemässes Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Wärmeenergie aus den geologischen Formationen wurde in der in dargestellten beispielhaften Anlage mit zwei Brunnen 2 und 3 ausgeführt, das so genannte Tandem. Vor Beginn der eigentlichen Bohrungen 2 und 3 wurden die Testbohrungen durchgeführt (nicht abgebildet).
  • Anhand der durchgeführten Messungen wurden für jeden Bohrloch 2 3 den Abstand 16 zwischen den Bohrlöchern 2, 3 und die Regenerationszeit ermittelt. Anschließend wurden die Brunnen 2 und 3 mit Wärmetauschern 17 ausgerüstet und eine Erdanlage mit Wärme aufnehmendem Mediumkreis15 mit Leitungen 5, zwei Pumpen 6a und Temperatursensoren 8 errichtet.
  • Der Wärmeträgerkreis 15 ist für den Wärmeaustausch mit dem Kreis des Turbogenerators Antriebsmedium 14 im Wärmeträgerkreis 4 ausgelegt.
  • Die Steuereinheit 9 wird an Temperatursensoren 8 und Pumpenangeschlossen und dann so programmiert, dass der Temperaturabfall von 5°C im Kreislauf von Bohrloch 2 die Pumpe 6a stoppen und gleichzeitig die zweite Pumpe 6a starten, um die Zirkulation im Kreislauf von Bohrloch 3 erzwingen.
    Die angenommene Regenerationszeit von Bohrloch 2 entsprach der Wärmesammelzeit von Bohrloch 3.
  • Die Strömung des Wärmeträgers 7 im Brunnen 2 wurde aktiviert. Das Wärmeträgermedium hat eine Temperatur von 350°C erreicht. Die Wärme wurde im Wärmeträgersystem 4 aufgenommen, wodurch die Temperatur ansteigt und das Antriebsmedium des Turbogenerators 12 im Kreis 14 verdampft, das im Kondensator 11 kondensiert.
  • Der Turbogenerator 12 übertrug Strom stabil und kontinuierlich an das Stromnetz 13.
  • Als die Temperatur des Wärmeträgers 7 um 5°C fiel, stoppte die Steuerung 9 die Pumpe 6a im Brunnenkreislauf 2 und startete die Pumpe 6a im Brunnenkreislauf 3.
  • Als die Temperatur im Kreislauf 3 um 5°C fiel, stoppte das Kontrollsystem 9 die Pumpe 6a im Kreislauf 3 und startete gleichzeitig die Pumpe 6a im Kreislauf 2 und schloss damit den Kreislauf der Erlangung der Geplutonischen Energie ab. Das getestete System arbeitete kontinuierlich und erzeugte stabile eklektische Energie.
  • Wie aus der bevorzugten Ausführungsart in hervorgeht, kann das erfindungsgemässe System aus zwei Bohrlöchern 2 und 3, dem sogenannten Tandem, bestehen. In diesem Fall ist die Regenerationszeit des ersten Bohrlochs 2 kürzer oder gleich der Zeit, in der die Wärme aus dem zweiten Bohrloch 3 gesammelt wird.
  • Die Komponenten, die den Durchfluss des Wärmeträgers 7 im Kreis 15 forcieren, sind die abwechselnd arbeitenden Pumpen 6a, die von der Steuereinheit 9 aktiviert werden und die Signale der Temperatursensoren 8 verarbeiten.
  • Die Brunnen 2, 3 des für den Wärmeaustausch vorgesehenen Abschnitts umfassen einen Wärmetauscher 17, der an die Steuereinheit 9 angeschlossen ist.
  • zeigt das System während des Betriebs. Pfeile zeigen die Strömungsrichtung des Wärmeträgers 7 an, die Wellenlinien 18 stellen schematisch das thermische Feldsystem in der geologischen Formation dar.
  • Bohrloch 2 befindet sich im Prozess der Regeneration, und aus Bohrloch 3 wird Wärmeenergie gewonnen. In einem der Brunnen befindet sich ein Wärmetauscher 17, der in den übrigen Brunnen auf der Zeichnung nicht abgebildet ist.
  • Die Wärmeaufnahme 4 besteht aus einem Kondensator 11, einem Zirkulationskreis 14 des an das Stromnetz angeschlossenen Antriebsmediums 13 und dem Turbogenerator 12.
  • Das erfindungsgemässe System besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl von Betriebseinheiten, die in einer Reihe oder einem anderen geometrischen Muster angeordnet sind. Die bevorzugte Ausführungsform in 3 zeigt die Zeile der Betriebseinheiten während des Betriebs. Die Wellenlinien 18 zeigen eine schematische Darstellung des thermischen Feldes der geologischen Formation.
  • Der Buchstabe «D» bezeichnet die Brunnen, aus denen Wärmeenergie gewonnen wird, und der Buchstabe «R» bezeichnet die Brunnen, die einer Regeneration unterzogen werden. Das erfindungsgemässe System in der in gezeigten Ausführungsart enthält viele Steuergeräte 9, wo nur einer gezeigt wird und der Turbogenerator 12 schaltet. Auch in diesem System ist das erfindungsgemässe Verfahren implementiert.
  • Die schematische Darstellung des erfindungsgemässen Teils des Systems ist in der Ausführungsform in der FIG dargestellt. 4.
  • Die Betriebseinheiten I, II, III und IV sind über einen Zentralkanalverbunden, der an das Stromnetz 13 angeschlossen ist, bestehend aus den Leitungen 5, in denen ein Wärmeempfangs medium 7 fließt. Die oberen Teile der Betriebseinheiten sind hintereinander angeordnet, was beim Bau von Brunnen 2, 3 Zeit spart.
  • Die Abbildung zeigt schematisch die Transportwege 19, die beim Bau der Anlage nützlich sind. Auch in diesem System ist das erfindungsgemässe Verfahren implementiert.
  • Die zeigt einen Graphen der Tempetaturabhängigkeit von der Betriebszeit einer Betriebseinheit mit zwei Brunnen zur Wärmeenergiegewinnung in der Ausführungsform des Systems und des erfindungsgemässen Verfahrens im Vergleich zum Betrieb des Systems nach dem Stand der Technik.
  • Der obere Teil der Grafik zeigt die Temperaturamplitude für die Bohrlöcher 2 und 3 und die Enthalpie für das ACEEESS-System, der untere Teil der Grafik zeigt die Simulation 5 für ein System mit kontinuierlicher Erschöpfung der thermischen Ressourcen auf einer anderen Zeitskala. Wie aus dem erfindungsgemässen System ersichtlich ist, beträgt die Temperaturamplitude etwa 5°C.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Wärmeenergie aus einer unerschöpflichen, dauerhaften Wärmequelle zu gewinnen.
  • Es ermöglicht auch, Wärme als einer Dauerwärme zu erhalten und Versorgung des Empfangsgerätes ohne Schwankungen und ohne Störungen des Wärmestroms.
  • Das oben genannte ist entscheidend für die Generierung eines stabiler linearer Energiefluss mit vordefinierter Leistung, unabhängig vom Wärmedurchgangskoeffizienten der gespeicherten Wärmeressource.
  • Die Erfindung implementiert die praktische Anwendung der Theoriedes potenziellen Energiefeldes, das das Phänomen der Erschöpfung / Wärmeladung verursacht. Dies führt zu einer unerschöpflichen und untergeordneten Nutzung der geoplutonischen Energie, die den Verbrauchern das ganze Jahr überständig zur Verfügung steht.
  • Die erfindungsgemässe Methode und das erfindungsgemässe System ermöglichen eine signifikante Verringerung der erforderlichen Tiefe und Größe eines Bohrlochs in heißen/ warmen geologischen Formationen, die mit einer geringeren Wärmeübertragungstemperatur aus der geologischen Formation in den erhitzten Übertragungsstrom wirksam werden. Im Vergleich zu anderen Wärmesammelanlagen kann diese Reduzierung bis zu 50% betragen.
  • ACEEESS verfügt über einzigartige Flexibilität bei der Planung und Ausführung verschiedener Konfigurationen der Verteilung der Produktionseinheit. Dem Fachmann wird klar sein, wie die Anlage konstruiert werden kann, um das erfindungsgemässe Verfahren und das erfindungsgemässe System auszuführen. Nachfolgend werden die beispielhaften Empfehlungen für den Einsatz während der Bauarbeiten beschrieben.
  • Die Konstruktion von Leitungen in Form von Rohren, die von einer kontrollierten Vakuumkammerumgeben sind, in der das Vakuum wieder gewonnen werden kann, während die Auslaufkanäle entleert werden und den Bohrlochboden erreichen, führt dazu, dass eine unausgewogene thermische Ausdehnung der einzelnen Rohre, die zum Bruch der Schweissverbindungen führt, vermieden wird. Ein solches System wird durch andere Patente abgedeckt. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung werden thermische Störungen sowohl der Ein- als auch der Auslaufleitungen in einemsicheren Zustand gehalten.
  • Es ist vorteilhaft, die Einlaufleitungen beim Bohren von Seitenwänden mit der geologischen Formation zu versiegeln.
    Erreicht wird dies durch ein Dichtungssystem mit einem Betondichtstoff, der das Bohrloch füllt, wenn die Sammelsäule gründlich in den Beton eingebettet ist, während der Dichtstoff herausgedrückt und durch Luft, Gas oder Flüssigkeit ersetzt wird und diese durch das Dichtbetongemisch schiebt. Es wird ein Betonsetzretarder verwendet, dessen Eintauchzeit der Eintrittsrohrein die Mischung kontrolliert wird.
  • Der Bohrvorgang in der geologischen Hais -Warm-Formation ist mit der Kühlung durch einen Bohrer verbunden, der mit einem kryogenen Gemisch arbeitet, und eine Anlage zur Steuerung der Temperaturreduzierung im Bohrloch; all dies würde eine Dampfexplosion und ein Erdbebenwährend der Bohrung verhindern. Diese Maßnahme hat einen erheblichen Einfluss auf die Absenkung des Rohrleitungsgehäuses bei gleichzeitiger Steuerung des Wärmerückgewinnungsprozesses und unterstützt die sofortige Kompensation der thermischen Ausdehnung der Stahlkonstruktion.
  • Für die Vermischung der Bohr- und Spülschlamm mit Zement und Moderator ist die Bohrtechnik von Bedeutung. Das Gemisch wird beim Bohren unter hohem Druck in Poren, Risse und andere Hohlräume eingebracht, um sich zu Gestein zu verfestigen und die Formation zu versiegeln. Ziel dieses Vorhabens ist die Verbesserung der Wärmeübertragungskapazität und die kontinuierliche Isolierung der Sammelvorgänge gegen das Eindringen von unerwünschtem Wasser, Gas, Öl und radioaktiven Stoffen aus geologischen Formationen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Operative Einheit
    2.
    Bohrloch
    3.
    Bohrloch
    4.
    Wärmeempfängersystem
    5.
    Leitung
    6.
    Komponente, die den Fluss erzwingt
    6a.
    Komponente, die den Fluss erzwingt als Pumpe
    7.
    Wärme aufnehmendes Medium
    8.
    Temperatursensor
    9.
    Steuereinheit
    10.
    System zur Umwandlung von Wärmeenergie in Strom
    11.
    Kondensator
    12.
    Turbogenerator
    13.
    Stromnetz
    14.
    Zirkulation des Turbogenerator-Antriebsmediums
    15.
    Zirkulation des Wärmeträgers
    16.
    Abstand zwischen den Bohrlöchern
    17.
    Wärmetauscher
    18.
    Thermische Feldlinien der geologischen Formation
    19.
    Straße
    «D»
    - ein Brunnen, aus dem Wärmeenergie entnommen wird
    «R»
    -ein Brunnen unter Regeneration.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8201409 [0013]

Claims (27)

  1. Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Wärmeenergie aus geologischen Formationen, bei dem die Wärme in einer Betriebseinheit (1) mit Wärmeempfangsanlage (4) über ein Wärmeempfangsmedium (7) aufgenommen wird, das in mindestens zwei tief in die Erde verlaufenden Bohrlöchern fließt (2, 3), in dem: - die Regenerationszeit jeder Bohrloch (2, 3) bestimmt wird, - der Abstand (16) zwischen den Bohrlochen (2, 3) ermittelt wird, - ein voreingestellter Temperaturabfall bestimmt wird, der die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) in jedem der Schächte (2, 3) aktiviert, - die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) im ersten Schacht wird aktiviert (2), - die Strömung im ersten Schacht (2) wird bei einem gegebenen Temperaturabfall im wärmeaufnehmenden Medium (7) für einen Zeitraum gleich der bestimmten Regenerierungszeit des ersten Schachts (2) deaktiviert und der Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) in dem zweiten Bohrloche (3) vorab oder gleichzeitig aktiviert wird. - die Strömung in dem zweiten Bohrloche (3) wird bei einer vordefinierten Temperaturabnahme des Wärmeaufnahmemediums (7) für einen Zeitraum gleich der bestimmten Regenerationszeit das zweite Bohrloch (3) deaktiviert und im Voraus oder gleichzeitig Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) in der ersten (2) oder nächsten Bohrung aktiviert wird, je nachdem, ob die ermittelte Erholungszeit der ersten Bohrung (2) bereits abgelaufen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebseinheit (1) zwei Brunnen (2, 3) umfasst und die Zeit zur Regeneration des ersten Brunnens (2) kürzer oder gleich der Zeit der Wärmeaufnahme aus dem zweiten Brunnen (3) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Wärme von mehreren in Reihe oder nach einem anderen geometrischen Muster angeordneten Betriebseinheiten (1) entnommen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Betriebseinheiten 10m nicht überschreitet.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeaufnehmende Medium (7) durch das Bohrloch (2, 3) in die Leitung (5) strömt, Bilden eines geschlossenen Kreises (15).
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeaufnehmende Medium (7) durch das Bohrloch in die Leitung (5) strömt, die außerhalb des für den Wärmeaustausch vorgesehenen Abschnitts von der Umgebung isoliert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Wärmeaustausch vorgesehene Strecke einen Wärmetauscher (17) umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wärmeaufnehmende Medium (7) durch eine Leitung (5) strömt, die aus zwei konzentrischen Rohren besteht, zwischen denen sich eine geregelte Vakuumkammer befindet.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (2, 3) Bohrungen vom Typ „Jet-Stinger“ sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturabfall, der den Strom des wärmeaufnehmenden Mediums (7) abschaltet, 2-5°C beträgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturabfall, der die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) deaktiviert, 1°C beträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich nicht mehr als 4-5 % Wärmeressourcen, die um den Brunnen herum sich ansammeln (2, 3), entnommen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeaufnahmesystem (4) mit dem Stromerzeugungssystem (10) verbunden ist.
  14. Verfahren nach Anspruch (13), dadurch gekennzeichnet, dass das Stromerzeugungssystem (10) Zirkulation Einheit der Turbogeneratoreinheit (12) ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme aus einer Tiefe von 600-10000 m entnommen wird.
  16. Das System zur kontinuierlichen Wärmerückgewinnung aus der geologische Formationen mit mindestens einer Betriebseinheit (1) mit mindestens zwei Bohrlöchern (2, 3), die sich in die Erde erstrecken und in einem bestimmten Abstand (16) voneinander angeordnet sind, die die mit der Wärmeaufnahme verbundenen Leitungen (5) umfassen System (4), mit dem die strömungsinduzierenden Mittel (6) verbunden sind, die die Strömung des wärmeaufnehmenden Mediums (7) im Kreislauf (15) bewirken, das Temperatursensoren (8) enthält, wobei die Temperatursensoren (8) angeschlossen sind an die strömungsinduzierenden Mittel (6) über die Steuereinheit (9).
  17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebseinheit zwei Brunnen (2, 3) umfasst.
  18. System nach Anspruch 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Betriebseinheiten 10 m nicht überschreitet.
  19. System nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere in Reihe oder nach einem anderen geometrischen Muster angeordnete Funktionseinheiten (1) umfasst.
  20. System nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (5) außerhalb des für den Wärmeaustausch vorgesehenen Abschnitts von der Umgebung isoliert sind.
  21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt zum Wärmetausch einen Wärmetauscher (17) umfasst.
  22. System nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Leitung (5) von der isoliert ist Umgebung besteht aus zwei koaxialen Rohren, zwischen denen sich eine kontrollierte Vakuumkammer befindet.
  23. System nach Anspruch 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachten (2, 3) Schachten vom Typ „Jet-Stinger“ sind.
  24. System nach Anspruch 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass als strömungserzwingende Komponenten (6) alternierende Pumpen (6a) verwendet werden.
  25. System nach Anspruch 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeaufnahmesystem mit dem System (10) verbunden ist, das thermische Energie in elektrischen Strom umwandelt.
  26. System nach Anspruch 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10), das Wärmeenergie in elektrischen Strom umwandelt, einen mit Kondensator (11) Zirkulationskreis (14) bildet, der einen Turbogenerator (12) antreibt, der mit der Steuereinheit (9) und dem Stromnetz (13) verbunden ist.
  27. System nach Anspruch 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrlöcher eine Tiefe von 600-10.000 m aufweisen.
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