DE102020212107A1 - Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern und eine Recheneinheit zum Bereitstellen einer Einstellhilfe - Google Patents

Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern und eine Recheneinheit zum Bereitstellen einer Einstellhilfe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung. In diesem Verfahren wird ein Benutzer bei der Auswahl der einzustellenden Zustands-Messparameter von einer Recheneinheit unterstützt, indem die Recheneinheit überprüft, ob die vom Benutzer getätigte Auswahl der einzustellenden Zustands-Messparameter eine zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen umfasst. Sofern eine unzulässige Kombination an Einstellung und/oder Zuständen vorliegt, ermittelt die Recheneinheit zumindest einen Vorschlag mit einer zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen für die einzustellenden Zustands-Messparameter.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest einen Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung. Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer Recheneinheit zu einem Ausführen des Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern. Die Erfindung umfasst des Weiteren eine Magnetresonanzvorrichtung zum Ausführen des Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern und ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.
  • Für eine Einstellung von Messparametern für eine Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls können von einem Benutzer eine Vielzahl an Einstellungen vorgenommen werden, wobei die einzelnen Messparameter zumindest teilweise voneinander abhängig sind. Die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Messparametern sind jedoch nicht immer einfach und für den Benutzer nachzuvollziehen, sondern gestalten sich vielmehr als sehr komplex. Werden zudem Zustands-Messparameter, also Messparameter, die zwei oder mehr Zustände umfassen, geändert, hat dies zur Folge, das meist sehr viele weitere Zustands-Messparameter geändert werden müssen, um wieder eine erlaubte und/oder zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den Zustands-Messparameters zu erhalten, mit der eine sichere Magnetresonanzuntersuchung durchgeführt werden kann.
  • Bisher wird einem Benutzer bei der Einstellung der Messparameter angezeigt, ob die ausgewählten Einstellungen für die Messparameter eine erlaubte und/oder zulässige Kombination an Einstellungen in den Messparameters umfassen oder ob die ausgewählten Einstellungen für die Messparameter eine unerlaubte und/oder eine unzulässige Kombination an Einstellungen in den Messparameters umfassen, mit der eine Magnetresonanzmessung nicht möglich ist. Liegt eine unerlaubte Kombination in den Einstellungen und/oder Zuständen der Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter, vor, ist es bisher vorgesehen, dass ein Vorschlag dem Benutzer bereitgestellt wird, wobei der Vorschlag eine ausführbare Kombination umfasst. Jedoch ist es für den Benutzer nicht ersichtlich, welche Messparameter geändert wurden oder ob der Vorschlag sinnvolle Einstellungen zur Klärung der aktuellen medizinischen Fragestellungen umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Benutzer bei der Auswahl von Einstellungen von Messparametern zu unterstützen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokoll für eine Magnetresonanzuntersuchung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • - Auswahl eines Zustands von zumindest einen Zustands-Messparameters durch einen Benutzer,
    • - Überprüfen der Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter mittels einer Recheneinheit, ob die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter eine zulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst,
    • - Für den Fall, dass die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter eine unzulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter umfasst, Ermitteln mittels der Recheneinheit von zumindest einen Vorschlag, der eine zulässige Kombination der Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst, und
    • - Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags.
  • Mittels einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten, insbesondere an einem zu untersuchenden Bereich des Patienten, soll eine klinische und/oder medizinische Fragestellung geklärt werden. Hierbei beschreibt ein Ablaufplan einer Magnetresonanzuntersuchung insbesondere einen Workflow, wobei der Ablaufplan und/oder Workflow vorzugsweise eine Reihenfolge der einzelnen Protokolle nacheinander bei einer Ausführung der Magnetresonanzuntersuchung festlegt. Mittels des Ablaufplans und/oder Workflows kann insbesondere ein Vorgehen für die anstehende und/oder geplante Magnetresonanzuntersuchung festgelegt werden bzw. durch Auswählen einer Untersuchungsstrategie wird der Ablaufplan und/oder der Workflow für die anstehende und/oder geplante Magnetresonanzuntersuchung und/oder für die Klärung der klinische und/oder medizinische Fragestellung festgelegt. Beispielsweise kann durch die Festlegung der Untersuchungsstrategie ein zu messender Kontrast in den Protokollen festgelegt werden, wie beispielsweise ein Tl-Kontrast und/oder ein T2-Kontrast und/oder eine Diffusion usw. Zudem kann durch die Festlegung der Untersuchungsstrategie auch eine zu messende Orientierung, wie beispielsweise eine sagitale Orientierung und/oder eine coronale Orientierung und/oder eine transversale Orientierung und/oder eine gekippte Orientierung usw., festgelegt werden. Für eine Magnetresonanzuntersuchung wird der Ablaufplan und/oder Workflow mit den ausgewählten Protokollen ausgeführt, um medizinische Bilddaten zur Beantwortung von klinischen und/oder medizinischen Fragestellungen zu erhalten.
  • Ein Magnetresonanzprotokoll umfasst einen Satz an Werten, der benötigt wird, um eine konkrete Ausprägung einer Messsequenz zu beschreiben. Typische Werte können hierbei eine Echozeit (TE), eine Repetitionszeit (TR), ein Field of View, eine Anzahl an Schichten, eine Fettsättigungsmethode, eine Beschleunigungsmethode, eine lokale Hochfrequenzantenneneinheit usw. umfassen. Häufig sind derartige Werte eines Magnetresonanzprotokolls auch stark von der vor Ort verfügbaren Hardware und/oder Ausgestaltung der Magnetresonanzvorrichtung abhängig, wie beispielsweise von einer Gradientenstärke eine Gradienteneinheit der Magnetresonanzvorrichtung und/oder einer Anzahl an Aufnahmekanälen usw. Ein Magnetresonanzprotokoll beschreibt damit eine definierte und/oder eine bestimmte Art und Weise, ein Bild mit einer ganz bestimmten Ausgestaltung einer Magnetresonanzvorrichtung aufzunehmen. Insbesondere sind dabei ein Kontrast und/oder eine Geometrie und eine Messdauer auf die klinische und/oder diagnostische Fragestellung der anstehenden Magnetresonanzuntersuchung abgestimmt.
  • Eine Messsequenz für eine Magnetresonanzuntersuchung umfasst insbesondere eine logische Abfolge von Hochfrequenz-Pulsen (HF-Pulsen), Gradientenpulsen und Aufnahme-Zeiträumen zur Steuerung der Datenaufnahme für eine Magnetresonanzdatenerfassung. Die Messsequenz legt dabei die grundsätzlichen Magnetresonanzmechanismen fest, die bei der Magnetresonanzdatenerfassung benutzt werden, wie beispielsweise ein Gradienten-Echo oder Spin-Echo, ein Steady-State der Magnetisierung, Präparationspulse usw. Typische und bekannte Messsequenzen sind beispielsweise eine Spin-Echo-Sequenz (SE-Sequenz), eine Turbo-Spin-Echo-Sequenz (TSE-Sequenz), eine Echo Planar Imaging (EPI) usw. Eine Messsequenz legt jedoch nicht die vollständige zeitliche Ausprägung aller HF-Pulse, Gradientenpulse und Aufnahme-Zeiträume fest, sondern nur deren Zusammenspiel. Grundsätzlich kann eine Parametrisierung einer Sequenz angepasst werden, beispielweise durch einen Benutzer und/oder ein medizinisches Bedienpersonal. Hierbei kann insbesondere ein Timing der Sequenz und/oder eine Auflösung der Messsequenz an die klinische und/oder medizinische Fragestellung angepasst werden.
  • Einzelne Messparameter der Messsequenz können somit von einem Benutzer an die medizinische und/oder klinische Fragestellung der Magnetresonanzuntersuchung angepasst werden. Hierbei kann der Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, einen Wert für den zumindest einen Messparameter auswählen, insbesondere aus einem Werteraum und/oder aus einem Wertbereich für einen Wertebereich-Messparameter auswählen und/oder einen Zustand eines Zustands-Messparameters auswählen. Ein Wertebereich-Messparameter umfasst insbesondere einen zulässigen Wertebereich und/oder einen zulässigen Werteraum, innerhalb dessen ein Wert zum Einstellen des Wertebereich-Messparameters ausgewählt werden kann. Insbesondere umfasst der zulässige Wertebereich und/oder der zulässige Werteraum einen kontinuierlichen Bereich, innerhalb dessen der Wert zum Einstellen des Messparameters ausgewählt werden kann.
  • Ein Zustands-Messparameter umfasst zumindest zwei definierte Zustände, die der Zustands-Messparameter annehmen kann. Der Zustands-Messparameter kann auch mehr als zwei definierte Zustände umfassen. Für gewöhnlich umfasst eine Magnetresonanzsequenz eine Vielzahl an einzustellenden Messparametern. Hierbei umfasst die Magnetresonanzsequenz auch mehr als einen Zustands-Messparameter. Bei Zustands-Messparametern, deren Einstellungsmöglichkeiten zumindest zwei oder mehr definierte Zustände umfassen, ist häufig die Schwierigkeit, das bei Auswahl eines definierten Zustands eines Zustands-Messparameter ein Wechsel in einen weiteren definierten Zustand die restlichen Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter , nicht mehr mit dem weiteren definierten Zustand des Zustands-Messparameter kompatibel sind.
  • Ns bezeichnet hierbei die Anzahl der Zustands-Messparameter. Der Zustands-Messparameter mit dem Index is umfasst Nv[is] mögliche Zustände, wobei V[is, iv[Is]] hierbei der spezielle und/oder definierte Zustand mit dem Index iv des Zustands-Messparameters mit dem Index is ist. Dabei ist iv[is]∈{0, Nv[-is]-1}. Die totale Anzahl und/oder die Gesamtanzahl an möglichen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzelnen Zustands-Messparameter ist somit: N C M a x = i S = 0 N S 1 N V [ i S ]
    Figure DE102020212107A1_0001
  • Eine Anzahl Nc an zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzelnen Zustands-Messparameter ist dabei kleiner als die totale Anzahl an möglichen Kombinationen NCMax. Eine derartige Kombinationsauswahl erschwert bisher die Auswahl für den Benutzer, eine zulässige Kombination zu finden, insbesondere wenn der Benutzer wenig Erfahrung im Einstellen und/oder Auswählen von Zuständen von Zustands-Messparameter aufweist.
  • Die Auswahl eines Zustands des zumindest einen Zustands-Messparameter erfolgt durch einen Benutzer an einer Benutzerschnittstelle, insbesondere an einer Eingabeeinheit der Benutzerschnittstelle. Die Benutzerschnittstelle kann dabei von der Recheneinheit und/oder einer Magnetresonanzvorrichtung umfasst sein. Vorzugsweise können dem Benutzer alle zu Verfügung stehenden Zustände des zumindest einen Zustands-Messparameters mittels der Benutzerschnittstelle, insbesondere mittels einer Ausgabeeinheit der Benutzerschnittstelle, für die Auswahl des Zustands des zumindest einen Zustands-Messparameters angezeigt werden.
  • Das Überprüfen der Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameter mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter erfolgt durch eine Recheneinheit, ob die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter eine zulässige Kombination der ausgewählten Zustände der Zustands-Messparameter umfasst. Vorzugsweise erfolgt von der Recheneinheit das Überprüfen der Auswahl durch einen Abgleich mit einer Datenbank.
  • Eine zulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter liegt vor, wenn mit den ausgewählten und/oder eingestellten Einstellungen und/oder Zuständen der Zustands-Messparameter die Messequenz ausgeführt werden kann und/oder wenn die ausgewählten und/oder eingestellten Einstellungen und/oder Zuständen der Zustands-Messparameter nicht in Widerspruch zueinander sind. Eine unzulässige Kombination an ausgewählten Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter dagegen liegt vor, wenn mit den ausgewählten und/oder eingestellten Einstellungen und/oder Zuständen der Zustands-Messparameter die Messsequenz nicht ausgeführt oder nur unzureichend ausgeführt werden kann und/oder wenn die Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter in Widerspruch zueinander sind. Vorzugsweise umfassen die weiteren Messparameter zumindest einen Zustands-Messparameter, insbesondere mehrere Zustands-Messparameter.
  • Die Recheneinheit kann dabei von der Magnetresonanzvorrichtung umfasst sein. Zudem ist es auch denkbar, dass die Recheneinheit separat zur Magnetresonanzvorrichtung ausgebildet ist und die mittels der Recheneinheit ausgewählten und/oder eingestellten Messparameter, insbesondere Zustands-Messparameter, an die Magnetresonanzvorrichtung mittels einer Datenübertragungseinheit übertragen werden.
  • Ebenfalls erfolgt auch das Ermitteln von zumindest einen Vorschlag, der eine zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst, durch die Recheneinheit, falls die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter eine unzulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen umfasst. Für das Ermitteln des zumindest einen Vorschlags, der eine zulässige Kombination der Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst, greift die Recheneinheit bevorzugt auf eine Speichereinheit und/oder eine Datenbank zurück. Vorzugsweise sind in der Speichereinheit und/oder der Datenbank die zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter gespeichert, so dass ein schnelles und/oder einfaches Ermitteln des zumindest einen Vorschlags ermöglicht werden kann.
  • Die Recheneinheit umfasst zumindest ein Rechenmodul und/oder einen Prozessor, wobei die Recheneinheit insbesondere zum Überprüfen der Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters und zu einem Ermitteln eines Vorschlags ausgebildet ist. So ist insbesondere die Recheneinheit dazu ausgebildet, computerlesbare Instruktionen auszuführen, um das Überprüfen der Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters und das Ermitteln eines Vorschlags auszuführen. Insbesondere umfasst die Recheneinheit eine Speichereinheit, wobei auf der Speichereinheit computerlesbare Informationen gespeichert sind, wobei die Recheneinheit dazu ausgebildet ist, die computerlesbaren Informationen von der Speichereinheit zu laden und die computerlesbaren Informationen auszuführen, um das Überprüfen der Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters und das Ermitteln eines Vorschlags auszuführen. Zudem kann die Recheneinheit dazu ausgebildet sein, das Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung, auszuführen, indem die Recheneinheit den Verfahrensschritt der Auswahl eines Zustands des zumindest einen Zustands-Messparameters steuert und/oder kontrolliert und den Verfahrensschritt des Bereitstellens des zumindest einen Vorschlags steuert und/oder kontrolliert.
  • Die Komponenten der Recheneinheit können zum überwiegenden Teil in Form von Softwarekomponenten ausgebildet sein. Grundsätzlich können diese Komponenten aber auch zum Teil, insbesondere wenn es um besonders schnelle Berechnungen geht, in Form von softwareunterstützten Hardwarekomponenten, beispielsweise FPGAs oder dergleichen, realisiert sein. Ebenso können die benötigten Schnittstellen, beispielsweise wenn es nur um eine Übernahme von Daten aus anderen Softwarekomponenten geht, als Softwareschnittstellen ausgebildet sein. Sie können aber auch als hardwaremäßig aufgebaute Schnittstellen ausgebildet sein, die durch geeignete Software angesteuert werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass mehrere der genannten Komponenten in Form einer einzelnen Softwarekomponente bzw. softwareunterstützter Hardwarekomponente zusammengefasst realisiert sind.
  • Das Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags erfolgt bevorzugt mittels der Recheneinheit. Das Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags kann dabei eine Ausgabe des zumindest einen Vorschlags an den Benutzer umfassen. Beispielsweise kann die Ausgabe des zumindest einen Vorschlags an den Benutzer eine optische Ausgabe mittels einer Ausgabeeinheit einer Benutzerschnittstelle der Recheneinheit und/oder der Magnetresonanzvorrichtung umfassen.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass ein Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, bei der Einstellung der Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter, vorteilhaft unterstützt wird. Insbesondere muss hierbei der Benutzer keine Kenntnis über alle erlaubten Kombinationen und/oder unerlaubten Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter haben, sondern wird durch das Bereitstellen des Vorschlags schnell und einfach zu einer erlaubten Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den einzustellenden Zustands-Messparametern geführt. Vorzugsweise umfasst der zumindest eine Vorschlag einen bestmöglichen Vorschlag für eine zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den einzustellenden Zustands-Messparameter für die anstehende Magnetresonanzuntersuchung.
  • Bei bisherigen Systemen wurde der Benutzer bei der Einstellung und/oder Zustände der Zustands-Messparameter darauf hingewiesen, dass er bei der Auswahl der Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter eine Einstellung und/oder einen Zustand ausgewählt hat, die und/oder der zu einer unzulässigen und/oder unerlaubten Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den Zustands-Messparametern führt. Zwar erhält hier der Benutzer einen Vorschlag, jedoch hat hier der Benutzer keinen Einfluss auf die Einstellungen der weiteren Messparameter. Zudem kann es auch sein, dass ein gewünschter Zustand eines Zustands-Messparameters vom Benutzer gar nicht eingestellt werden kann, wenn dieser mit den weiteren Zustands-Messparametern zu einer unzulässigen und/oder unerlaubten Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den Zustands-Messparametern führt. Durch die Erfindung kann nun einfach und schnell ein Vorschlag zur Einstellung der einzustellenden Messparameter zur Verfügung gestellt werden, sobald eine unerlaubte und/oder unzulässige Kombination in den Einstellungen und/oder Werten der einzustellenden Messparametern vorliegt. Insbesondere kann der Benutzer in einem Schritt, beispielsweise durch Annehmen des Vorschlags, eine bestmögliche Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den einzustellenden Zustands-Messparameter für die anstehende Magnetresonanzuntersuchung erhalten und/oder einstellen. Dies erleichtert auch die Bedienung einer Scannereinheit einer Magnetresonanzvorrichtung und/oder eine Einstellung von einzustellenden Messparametern insbesondere für einen unerfahrenen und/oder einen ungeübten Benutzer.
  • Hat beispielsweise der Benutzer bei der Auswahl der Einstellungen einer Messsequenz, die für eine 2D-Messung vorgesehen und/oder ausgelegt ist, den Zustands-Messparameter der „2D-Messung“ auf „3D-Messung“ geändert, hat dies zur Folge, dass sehr viele oder fast alle der weiteren Zustands-Messparameter geändert werden müssen. Dies führt jedoch zu einer Komplexität bei der Einstellung der weiteren Zustands-Messparameter, die selbst erfahrene Benutzer überfordern kann. Durch die Erfindung wird dem Benutzer ein Vorschlag mit einer zulässigen und/oder erlaubten Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen zur Einstellung der Zustands-Messparameter der Messsequenz für eine 3D-Messung schnell und einfach bereitgestellt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass jeder zulässigen Kombination der Einstellungen und/oder Werte von Zustands-Messparametern ein Applikationsmodell zugeordnet ist, wobei das Applikationsmodell nur Wertebereich-Messparameter umfasst. Vorzugsweise ändert sich das Applikationsmodell für die Wertebereich-Messparameter in Abhängigkeit von den Einstellungen und/oder Werten der Zustands-Messparametern. Vorzugsweise ist die Zuordnung eines Applikationsmodell für die zulässigen Kombinationen der der Einstellungen und/oder Werte der Zustands-Messparameter in einer Datenbank hinterlegt. Hierdurch kann eine vorteilhafte Unterstützung eines Benutzers bei der Einstellung von Messparametern, insbesondere von Zustands-Messparametern und Wertebereich-Messparameter, erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass bei Vorliegen einer zulässigen Kombination der Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter ein Vorschlag zur Einstellung der Wertebereich-Messparameter bereitgestellt wird. Das Vorliegen einer zulässigen Kombination der Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter kann eintreten, wenn der Benutzer beispielsweise einen Vorschlag mit einer erlaubten und/oder zulässigen Kombination der Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter angenommen hat.
  • Bevorzugt erfolgt das Bereitstellen der Vorschlags zur Einstellung der Wertebereich-Messparameter mittels der Recheneinheit, insbesondere automatisch und/oder selbsttätig mittels der Recheneinheit. Vorzugsweise erfolgt die Auswahl und/oder Einstellung der Wertebereich-Messparameter für den Vorschlag anhand eines Abhängigkeitsgraphen für die Wertebereich-Messparameter, wie dies in DE 10 2016 222 785 A1 ausführlich beschrieben ist.
  • Dies Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Separation zwischen Zustands-Messparameter und Wertebereich-Messparameter bei der Einstellung und/oder Auswahl der Messparameter für eine Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung. Dabei kann auch eine vorteilhafte Übersichtlichkeit für den Benutzer bei der Einstellung der Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter und der Wertebereich-Messparameter, erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass das Ermitteln des zumindest einen Vorschlags eine Liste mit mehreren Vorschlägen mit zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst. Die Liste mit den mehreren Vorschlägen mit zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst bevorzugt zwei oder mehr Vorschläge mit zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter. Vorzugsweise umfasst jeder Vorschlag eine zulässige und/oder erlaubte Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter. Eine derartige Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass der Benutzer, insbesondere das medizinische Bedienpersonal, aus einer Vielzahl an Vorschlägen für die Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter wählen kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass die Liste mit zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter in Abhängigkeit von einer Anzahl der Einstellungen und/oder Zustände zu ändernden Zustands-Messparameter sortiert ist. Die Anzahl der zu ändernden Messparameter, insbesondere der zu ändernden Zustands-Messparameter, umfasst bevorzugt die Anzahl der Zustands-Messparameter, die hinsichtlich der vom Benutzer getätigten Auswahl der Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter zu ändern sind, um eine erlaubte und/oder zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter zu erhalten. Insbesondere ist hierbei die Liste derart sortiert, dass zu Beginn der Liste die Vorschläge mit den erlaubten und/oder zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter mit der geringsten Anzahl an Änderungen aufgeführt sind und die Anzahl der Änderungen in den Vorschlägen nach unten in der Liste zunehmen.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es für den Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, dass zunächst die Vorschläge mit den geringsten Änderungen bezüglich der von Benutzer getätigten Auswahl angezeigt werden. Damit werden diejenigen Vorschläge zuerst in der Liste angezeigt und/oder dargestellt, die die meisten Übereinstimmungen mit der vom Benutzer getätigten Auswahl an Einstellungen der Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter, aufweisen. Durch die Darstellung der Vorschläge in einer sortierten Liste kann der Benutzer besonders schnell erfassen, inwieweit die einzelnen Vorschläge von den von ihm ausgewählten Einstellungen der Zustands-Messparameter abweichen. Damit einhergehend kann der Benutzer auch eine schnelle Entscheidung treffen, welcher der Vorschläge an zulässigen Kombinationen am besten zu seiner gewünschten Messstrategie passt und somit ausgewählt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass eine zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter aus der Liste der zulässigen Kombinationen ausgewählt wird. Vorzugsweise erfolgt die Auswahl einer zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter aus der Liste der Vorschläge mit den zulässigen Kombinationen durch einen Benutzer. Alternativ oder zusätzlich kann die Auswahl auch automatisiert durch die Recheneinheit, die hierzu einen speziellen Auswahlalgorithmus aufweisen kann, erfolgen.
  • Damit kann ein Benutzer, insbesondere das medizinische Bedienpersonal, selbst entscheiden, welche Einstellungen in den Messparametern, insbesondere in den Zustands-Messparametern, für die anstehende Magnetresonanzuntersuchung bevorzugt werden und/oder eingestellt werden sollen. Durch die Auswahl einer zulässigen Kombination aus der Liste an zulässigen Kombinationen können die einzelnen einzustellenden Messparameter, insbesondere die einzustellenden Zustands-Messparameter, entsprechend dem Vorschlag eingestellt werden. Das Einstellen und/oder die Auswahl der Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter kann dabei automatisch mittels der Recheneinheit erfolgen. Zudem kann es auch vorgesehen sein, dass die Einstellung und/oder die Auswahl der Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter vom Benutzer vorgenommen werden. Sofern der Benutzer die Einstellung der einzustellenden Messparameter, insbesondere die einzustellenden Zustands-Messparameter, selbst durchführt, kann es vorgesehen sein, dass der Benutzer bei der Einstellung der Messparameter von der Recheneinheit derart unterstützt wird, dass für jeden einzustellenden Messparameter, insbesondere die einzustellenden Zustands-Messparameter, ein zulässiger Wert, insbesondere ein zulässiger Zustand, für den Benutzer angezeigt wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass das Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags umfasst, das eine Zustands-Änderung für alle zu ändernden Zustands-Messparameter angezeigt wird, wobei die Zustands-Änderung zu einer zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter führt. Die Zustands-Änderung umfasst bevorzugt alle Änderungen der ausgewählten und/oder eingestellten Zustände für alle zu ändernden Zustands-Messparameter, die aufgrund der vom Benutzer getätigten Auswahl des Zustands des zumindest einen Zustands-Messparameter zu ändern sind, um eine zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter zu erhalten. Bevorzugt erfolgt die Darstellung und/oder Anzeige der Zustands-Änderung für alle zu ändernden Zustands-Messparameter mittels einer Anzeigeeinheit und/oder Darstellungseinheit der Benutzerschnittstelle. Die Zustands-Änderung führt bevorzugt zu einer zulässigen und/oder erlaubten Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter. Durch die Anzeige der Zustands-Änderung kann der Benutzer besonders schnell erfassen, inwieweit der Vorschlag bzw. die Zustands-Änderung von der von ihm ausgewählten Einstellung abweicht. Damit einhergehend kann der Benutzer auch eine schnelle Entscheidung treffen, welcher der Vorschläge am besten zu seiner gewünschten Messstrategie passt und somit ausgewählt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass für jeden Zustand der zumindest zwei Zustands-Messparameter in einer Datenbank alle zulässigen Kombinationen an Einstellungen der zumindest zwei Zustands-Messparameter gespeichert sind. Hierdurch kann eine besonders einfache und insbesondere schnelle Auswahl der einzelnen Zustands-Messparameter für einen Vorschlag einer zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der zumindest zwei Zustands-Messparameter für den Benutzer bereitgestellt werden. Die Datenbank kann dabei von der Recheneinheit umfasst sein. Zudem kann die Datenbank auch separat zur Recheneinheit ausgebildet sein, wobei die Recheneinheit hierbei mittels einer Datenübertragungseinheit auf die Datenbank zugreifen kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass die zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der zumindest zwei Zustands-Messparameter in einer Matrix gespeichert sind. Die Matrix kann dabei von der Datenbank umfasst sein. Eine Matrix stellt hierbei die einfachste Art dar, wie alle zulässigen und/oder erlaubten Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzelnen Zustands-Messparameter erfasst und für eine Überprüfung und/oder zur Ermittlung eines Vorschlags abgerufen werden können. Die Matrix umfasst bevorzugt Z Zeilen und S Spalten. Hierbei ist in jeder Zeile der Z Zeilen eine zulässige und/oder erlaubte Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der Zustands-Messparameter gespeichert, wobei die einzelnen Zeilen der Matrix eindeutig sein müssen.
  • Jede Spalte der S Spalten der Matrix umfasst genau einen Zustands-Messparameter. Die Anzahl S der Spalten entspricht somit der Anzahl der Zustands-Messparameter. Jeder Zustands-Messparameter hat zudem einen neutralen Zustand. Dieser neutrale Zustand ist mit dem Wert „0“ belegt. Hierdurch wird gewährleistet, dass bei einem Zufügen eines neuen Zustands-Messparameters zu einer existierenden Menge und/oder Anzahl an Zustands-Messparametern, insbesondere bei einem Zufügen einer neuen Spalte an die Matrix, der Gesamtzustand der zulässigen und/oder erlaubten Kombinationen nicht geändert wird, sofern der neue Zustands-Messparameter den Wert „0“ einnimmt. Für jeden neuen Zustand wird somit eine neue Spalte an die Matrix angefügt. Ist ein neuer Zustands-Messparameter für einige und/oder ausgewählte Messsequenzen und/oder Messprotokolle bereits implementiert, so kann er in der Matrix für diese Ausführungen einen von null verschiedenen Wert umfassen. Diese Ausgestaltung weist zudem den Vorteil auf, dass ein neuer Zustands-Messparameter besonders einfach bei der Auswahl der Messparameter für ein Messprotokoll implementiert und/oder hinzugefügt werden kann. Zudem kann der neue Zustands-Messparameter nur für diejenigen Optionen, insbesondere Messoptionen und/oder Messsequenzen, bei der Auswahl der Messparameter freigeschalten werden, bei denen der neue Zustands-Messparameter bereits im Sequenzablauf implementiert ist. Das Freischalten des Zustands-Messparameter umfasst hierbei einen von „null“ abweichenden und/oder einen von „null“ verschiedenen Wert in der entsprechenden Zeile der Matrix.
  • Zudem kann es auch sein, dass jede Zeile der Matrix genau einen Zustands-Messparameter umfasst und jede Spalte der Matrix eine zulässige Kombination der Einstellungen der zumindest zwei Zustands-Messparameter.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer Recheneinheit, die dazu ausgebildet ist, ein Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung auszuführen, wobei die Recheneinheit einen Einstellalgorithmus aufweist und auf eine Datenbank zugreift, in der alle zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der zumindest zwei Zustands-Messparameter hinterlegt und/oder gespeichert sind. Die Recheneinheit kann dabei eine Speichereinheit, die die Datenbank umfasst, aufweisen. Zudem kann es auch sein, dass die Speichereinheit und/oder die Datenbank separat zur Recheneinheit ausgebildet ist. Die Speichereinheit und/oder Datenbank kann hierbei auch von einer Cloud umfasst sein. Des Weiteren kann es auch sein, dass die Recheneinheit von der Magnetresonanzvorrichtung, mit der die anstehende Magnetresonanzuntersuchung ausgeführt werden soll, umfasst ist. Alternativ hierzu kann die Recheneinheit auch separat zur Magnetresonanzvorrichtung ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Recheneinheit weist den Vorteil auf, dass ein Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, bei der Einstellung der Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter, vorteilhaft unterstützt wird. Insbesondere muss hierbei der Benutzer keine Kenntnis über alle erlaubten Kombinationen und/oder unerlaubten Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter haben, sondern wird durch das Bereitstellen des Vorschlags schnell und einfach zu einer erlaubten Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den einzustellenden Zustands-Messparametern geführt. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch einfach und schnell ein Vorschlag zur Einstellung der einzustellenden Zustands-Messparameter einem Benutzer zur Verfügung gestellt werden kann, sobald eine unerlaubte und/oder unzulässige Kombination in den Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparametern vorliegt. Dies erleichtert auch die Bedienung einer Scannereinheit einer Magnetresonanzvorrichtung und/oder eine Einstellung von einzustellenden Zustands-Messparametern insbesondere für unerfahrene und/oder ungeübte Benutzer.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Recheneinheit entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer Magnetresonanzvorrichtung mit einer Scannereinheit und einer Recheneinheit, wobei die Recheneinheit dazu ausgebildet ist, ein Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung auszuführen, wobei die Recheneinheit einen Einstellalgorithmus aufweist und auf eine Datenbank zugreift, in der alle zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der zumindest zwei Zustands-Messparameter hinterlegt und/oder gespeichert sind.
  • Die erfindungsgemäße Magnetresonanzvorrichtung weist den Vorteil auf, dass ein Benutzer, insbesondere ein medizinisches Bedienpersonal, bei der Einstellung der Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter, vorteilhaft unterstützt wird. Insbesondere muss hierbei der Benutzer keine Kenntnis über alle erlaubten Kombinationen und/oder unerlaubten Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter haben, sondern wird durch das Bereitstellen des Vorschlags schnell und einfach zu einer erlaubten Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen in den einzustellenden Zustands-Messparametern geführt. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch einfach und schnell ein Vorschlag zur Einstellung der einzustellenden Zustands-Messparameter einem Benutzer zur Verfügung gestellt werden kann, sobald eine unerlaubte und/oder unzulässige Kombination in den Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparametern vorliegt. Dies erleichtert auch die Bedienung einer Scannereinheit einer Magnetresonanzvorrichtung und/oder eine Einstellung von einzustellenden Zustands-Messparametern insbesondere für unerfahrene und/oder ungeübte Benutzer.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Magnetresonanzvorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, welche vorab im Detail ausgeführt sind. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einem Speicher einer programmierbaren Recheneinheit ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung auszuführen, wenn das Programm in der Recheneinheit ausgeführt wird. Dabei benötigt das Computerprogramm eventuell Programmmittel, z.B. Bibliotheken und Hilfsfunktionen, um die entsprechenden Ausführungsformen des Verfahrens zu realisieren. Das Computerprogramm kann dabei eine Software mit einen Quellcode, der noch compiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder einen ausführbaren Softwarecode umfassen, der zur Ausführung nur noch in eine entsprechende Recheneinheit zu laden ist.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt ist direkt in einen Speicher einer programmierbaren Recheneinheit ladbar und weist Programmcode-Mittel auf, um ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung, auszuführen, wenn das Computerprogrammprodukt in der Recheneinheit ausgeführt wird. Das Computerprogrammprodukt kann ein Computerprogramm sein oder ein Computerprogramm umfassen. Dadurch kann das erfindungsgemäße Verfahren schnell, identisch wiederholbar und robust ausgeführt werden. Das Computerprogrammprodukt ist derart konfiguriert, dass es mittels der Recheneinheit die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte des Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung, ausführen kann. Die Recheneinheit muss dabei jeweils die Voraussetzungen wie beispielsweise einen entsprechenden Arbeitsspeicher, eine entsprechende Grafikkarte oder eine entsprechende Logikeinheit aufweisen, so dass die jeweiligen Verfahrensschritte effizient ausgeführt werden können. Das Computerprogrammprodukt ist beispielsweise auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder auf einem Netzwerk oder Server hinterlegt, von wo es in den Prozessor einer lokalen Recheneinheit geladen werden kann, der mit der Magnetresonanzvorrichtung direkt verbunden oder als Teil ausgebildet sein kann. Weiterhin können Steuerinformationen des Computerprogrammprodukts auf einem elektronisch lesbaren Datenträger gespeichert sein. Die Steuerinformationen des elektronisch lesbaren Datenträgers können derart ausgestaltet sein, dass sie bei Verwendung des Datenträgers in einer Recheneinheit ein erfindungsgemäßes Verfahren ausführen. So kann das Computerprogrammprodukt auch den elektronisch lesbaren Datenträger darstellen. Beispiele für elektronisch lesbare Datenträger sind eine DVD, ein Magnetband, eine Festplatte oder ein USB-Stick, auf welchem elektronisch lesbare Steuerinformationen, insbesondere Software (vgl. oben), gespeichert ist. Wenn diese Steuerinformationen (Software) von dem Datenträger gelesen und in eine Steuerung und/oder Recheneinheit gespeichert werden, können alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen des vorab beschriebenen Verfahrens durchgeführt werden. So kann die Erfindung auch von dem besagten computerlesbaren Medium und/oder dem besagten elektronisch lesbaren Datenträger ausgehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Magnetresonanzvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
    • 2 ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung.
  • In der 1 ist eine Magnetresonanzvorrichtung 10 schematisch darstellt. Die Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst eine von einer Magneteinheit gebildeten Scannereinheit 11. Zudem weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 einen Patientenaufnahmebereich 12 auf zu einer Aufnahme eines Patienten 13. Der Patientenaufnahmebereich 12 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zylinderförmig ausgebildet und in einer Umfangsrichtung von der Scannereinheit 11, insbesondere von der Magneteinheit, zylinderförmig umgeben. Grundsätzlich ist jedoch eine davon abweichende Ausbildung des Patientenaufnahmebereichs 12 jederzeit denkbar. Der Patient 13 kann mittels einer Patientenlagerungsvorrichtung 14 der Magnetresonanzvorrichtung 10 in den Patientenaufnahmebereich 12 geschoben und/oder gefahren werden. Die Patientenlagerungsvorrichtung 14 weist hierzu einen innerhalb des Patientenaufnahmebereichs 12 bewegbar ausgestalteten Patiententisch 15 auf. Insbesondere ist hierbei der Patiententisch 15 in Richtung einer Längserstreckung des Patientenaufnahmebereichs 12 und/oder in z-Richtung bewegbar gelagert.
  • Die Scannereinheit 11, insbesondere die Magneteinheit, umfasst einen supraleitenden Grundmagneten 16 zu einem Erzeugen eines starken und insbesondere konstanten Grundmagnetfelds 17. Weiterhin weist die Scannereinheit 11, insbesondere die Magneteinheit, eine Gradientenspuleneinheit 18 zu einer Erzeugung von Magnetfeldgradienten auf, die für eine Ortskodierung während einer Bildgebung verwendet werden. Die Gradientenspuleneinheit 18 wird mittels einer Gradientensteuereinheit 19 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert. Die Scannereinheit 11, insbesondere die Magneteinheit, umfasst weiterhin eine Hochfrequenzantenneneinheit 20 zu einer Anregung einer Polarisation, die sich in dem von dem Grundmagneten 16 erzeugten Grundmagnetfeld 17 einstellt. Die Hochfrequenzantenneneinheit 20 wird von einer Hochfrequenzantennensteuereinheit 21 der Magnetresonanzvorrichtung 10 gesteuert und strahlt hochfrequente Magnetresonanzsequenzen in den Patientenaufnahmebereich 12 der Magnetresonanzvorrichtung 10 ein.
  • Zu einer Steuerung des Grundmagneten 16, der Gradientensteuereinheit 19 und zur Steuerung der Hochfrequenzantennensteuereinheit 21 weist die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Systemsteuereinheit 22 auf. Die Systemsteuereinheit 22 steuert zentral die Magnetresonanzvorrichtung, wie beispielsweise das Durchführen einer vorbestimmten bildgebenden Gradientenechosequenz. Zudem umfasst die Systemsteuereinheit 22 eine nicht näher dargestellte Auswerteeinheit zu einer Auswertung von medizinischen Bilddaten, die während der Magnetresonanzuntersuchung erfasst werden.
  • Des Weiteren umfasst die Magnetresonanzvorrichtung 10 eine Benutzerschnittstelle 23, die mit der Systemsteuereinheit 22 verbunden ist. Steuerinformationen wie beispielsweise Bildgebungsparameter, sowie rekonstruierte Magnetresonanzbilder können auf einer Ausgabeeinheit 24, beispielsweise auf zumindest einem Monitor, der Benutzerschnittstelle 23 für ein medizinisches Bedienpersonal angezeigt werden. Weiterhin weist die Benutzerschnittstelle 23 eine Eingabeeinheit 25 auf, mittels der Informationen und/oder Parameter während eines Messvorgangs von dem medizinischen Bedienpersonal eingegeben werden können.
  • Die dargestellte Magnetresonanzvorrichtung 10 kann selbstverständlich weitere Komponenten umfassen, die Magnetresonanzvorrichtungen 10 gewöhnlich aufweisen. Eine allgemeine Funktionsweise einer Magnetresonanzvorrichtung 10 ist zudem dem Fachmann bekannt, so dass auf eine detaillierte Beschreibung der weiteren Komponenten verzichtet wird.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung, wobei die Magnetresonanzuntersuchung mittels der Magnetresonanzvorrichtung durchgeführt wird, dargestellt. Das Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern wird bevorzugt mittels einer Recheneinheit 26 ausgeführt und/oder gesteuert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Recheneinheit 26 von der Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst. Dabei ist die Recheneinheit 26 im vorliegenden Ausführungsbeispiel getrennt zur Systemsteuereinheit 22 ausgebildet, jedoch zu einem Datenaustausch mit der Systemsteuereinheit 22 verbunden. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann die Recheneinheit 26 in die Systemsteuereinheit 22 integriert sein und/oder von der Systemsteuereinheit 22 umfasst sein. Zudem kann in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung die Recheneinheit 26 auch separat zur Magnetresonanzvorrichtung 10 ausgebildet sein.
  • Zur Ausführung des Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern und/oder zur Steuerung des Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern weist die Recheneinheit 26 eine entsprechende Software und/oder Computerprogramme auf. Die Software und/oder Computerprogramme sind in einer Speichereinheit 27 gespeichert, wobei die Speichereinheit 27 von der Recheneinheit 26 umfasst ist. In einer alternativen Ausgestaltung der Recheneinheit 26 kann die Software und/oder Computerprogramme auch in einer separat zur Recheneinheit 26 ausgebildeten Speichereinheit gespeichert sein. Die Software und/oder Computerprogramme ist speziell zum Ausführen und/oder Steuern des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung ausgebildet. Insbesondere umfasst die Software und/oder Computerprogramme einen speziellen Einstellalgorithmus zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern einer Messsequenz. Zu einem Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung wird von einem Prozessor und/oder einem Rechenmodul der Recheneinheit 26 die Software und/oder die Computerprogramme ausgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung unterstützt einen Benutzer bei der Einstellung von Messparametern für eine anstehende Magnetresonanzuntersuchung. Vor einer Magnetresonanzuntersuchung an einem Patienten 13, insbesondere an einem zu untersuchenden Bereich des Patienten 13, ist es erforderlich, dass die Magnetresonanzuntersuchung, insbesondere die einzelnen Messsequenzen und/oder Magnetresonanzprotokolle an den Patienten 13 und/oder an die klinische Fragestellung der Magnetresonanzuntersuchung angepasst werden. Dabei hat der Benutzer, insbesondere das medizinische Bedienpersonal, die Möglichkeit, einzelnen Messparameter anzupassen und/oder einzustellen.
  • Während der Eingabe und/oder Einstellung der einzelnen Messparameter erfolgt in einem ersten Verfahrensschritt 100, gesteuert von der Recheneinheit 26, eine Auswahl eines Zustands von zumindest einen Zustands-Messparameters durch den Benutzer. Der Benutzer kann die Eingabe an einer Eingabeeinheit 25 tätigen. Die Eingabeeinheit 25 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von der Benutzerschnittstelle 23 der Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst. Zudem kann die Eingabeeinheit 25 auch von einer Benutzerschnittstelle der Recheneinheit 26 umfasst sein. Bevorzugt erfolgt mittels der Eingabeeinheit 25 die Auswahl aller einzustellender Messparameter, insbesondere aller Zustands-Messparameter und aller Wertebereich-Messparameter, durch den Benutzer.
  • Da die einzelnen Zustands-Messparameter zumindest teilweise auch voneinander abhängig sind, so dass keine beliebigen Kombination in den Einstellungen und/oder Zuständen für die einzustellenden Messparameter, insbesondere der einzustellenden Zustands-Messparameter, vorgenommen werden können, erfolgt in einem zweiten Verfahrensschritt 101 ein Überprüfen der Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameter mit den Einstellungen und/oder den Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter mittels der Recheneinheit 26. Hierbei wird von der Recheneinheit 26 überprüft, ob die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter eine zulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Werte der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst. Eine zulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter liegt vor, wenn mit den ausgewählten und/oder eingestellten Einstellungen und/oder Zuständen der Zustands-Messparameter die Messsequenz ausgeführt werden kann und/oder wenn die ausgewählten und/oder eingestellten Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter nicht in Widerspruch zueinander sind. Eine unzulässige Kombination an ausgewählten Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter dagegen liegt vor, wenn mit den ausgewählten und/oder eingestellten Einstellungen und/oder Zuständen der Zustands-Messparameter die Messsequenz nicht ausgeführt oder nur unzureichend ausgeführt werden kann und/oder wenn die Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter in Widerspruch zueinander sind.
  • Bei Zustands-Messparametern, deren Einstellungsmöglichkeiten zumindest zwei oder mehr definierte Zustände umfassen, ist häufig die Schwierigkeit, das bei Auswahl eines definierten Zustands eines Zustands-Messparameter ein Wechsel in einen weiteren definierten Zustand die restlichen Messparameter, insbesondere der Zustands-Messparameter, nicht mehr mit dem weiteren definierten Zustand des Zustands-Messparameter kompatibel sind. Zur einfacheren Überprüfung durch die Recheneinheit 26 sind in einer Datenbank alle zulässigen Kombinationen an Einstellung der Zustands-Messparameter gespeichert. Insbesondere sind hierbei für alle Messsequenzen und/oder alle Messprotokolle die zulässigen Kombinationen an Einstellungen der Zustands-Messparametern in der Datenbank gespeichert. Die Datenbank ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Speichereinheit 27 der Recheneinheit 26 gespeichert. Zudem kann die Datenbank auch separat zur Recheneinheit 26 und/oder der Magnetresonanzvorrichtung 10 ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sind die zulässigen Kombinationen an Einstellungen der mehreren Zustands-Messparameter, insbesondere aller Zustands-Messparameter, in einer Matrix gespeichert. Die Matrix ist in der Datenbank hinterlegt und/oder gespeichert.
  • Die Matrix stellt hierbei die einfachste Art dar, wie alle zulässigen und/oder erlaubten Kombinationen an Einstellungen der einzelnen Zustands-Messparameter ermittelt und abgerufen werden können. Die Matrix umfasst bevorzugt Z Zeilen und S Spalten. Hierbei ist in jeder Zeile der Z Zeilen der Matrix eine zulässige und/oder erlaubte Kombination an Einstellungen der Zustands-Messparameter gespeichert, wobei die einzelnen Zeilen der Matrix eindeutig sein müssen. Zudem umfasst jede Spalte der S Spalten der Matrix genau einen Zustands-Messparameter. Jeder Zustands-Messparameter hat zudem einen neutralen Zustand. Dieser neutrale Zustand ist mit dem Wert „0“ belegt. Hierdurch wird gewährleistet, dass bei einem Zufügen eines neuen Zustands-Messparameters zu einer existierenden Menge und/oder Anzahl an Zustands-Messparametern, insbesondere bei einem Zufügen einer neuen Spalte an die Matrix, der Gesamtzustand der zulässigen und/oder erlaubten Kombinationen nicht geändert wird, sofern der neue Zustands-Messparameter den Wert „0“ einnimmt. Für jeden neuen Zustand wird somit eine neue Spalte an die Matrix angefügt. Ist ein neuer Zustands-Messparameter für einige und/oder ausgewählte Messsequenzen und/oder Messprotokolle bereits implementiert, so kann er in der Matrix für diese Ausführungen einen von null verschiedenen Wert umfassen. Dabei kann es auch vorgesehen sein, dass bei einem Definieren und/oder Erstellen der Matrix geeignete Verfahren angewendet werden, so dass nicht jede Zeile der Matrix explizit spezifiziert werden muss. Beispielsweise kann ein geeignetes Verfahren kann hierbei die Verwendung von Wildcards sein.
  • In einem weiteren, insbesondere dritten, Verfahrensschritt 102 erfolgt für den Fall, dass die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameter mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter inkompatibel ist und/oder eine unzulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Zustände der Zustands-Messparameter umfasst, ein Ermitteln von zumindest einen Vorschlag, der eine zulässige Kombination der Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst. Das Ermitteln des zumindest einen Vorschlags, der eine zulässige Kombination der Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst, erfolgt durch die Recheneinheit 26. Der zumindest eine Vorschlag kann dabei anhand der Datenbank, insbesondere anhand der Matrix ermittelt werden.
  • In diesem dritten Verfahrensschritt 102 kann das Ermitteln des zumindest einen Vorschlags auch ein Ermitteln von mehreren Vorschlägen mit zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfassen, wobei die mehreren Vorschläge in einer Liste hinterlegt werden. Die Liste mit den mehreren Vorschlägen an zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter ist hierbei bevorzugt von der Recheneinheit 26 in Abhängigkeit von einer Anzahl der zu ändernden Zustands-Messparameter sortiert. So ist an erster Stelle in der Liste mit den mehreren Vorschlägen derjenige Vorschlag, der die geringsten Änderungen zu den vom Benutzer gewählten Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter aufweist.
  • Das Ermitteln des zumindest einen Vorschlags und/oder der Liste an Vorschlägen an zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst dabei auch, dass eine Zustands-Änderung für alle zu ändernden Zustands-Messparameter mittels der Recheneinheit 26 ermittelt wird. Die ermittelte Zustands-Änderung führt dabei zu einer zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter.
  • In einem weiteren, vierten Verfahrensschritt 103 erfolgt ein Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags und/oder der Liste mit den mehreren Vorschlägen. Das Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags und/oder der Liste mit den mehreren Vorschlägen erfolgt mittels der Recheneinheit 26 und/oder wird mittels der Recheneinheit 26 gesteuert. Das Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags und/oder der Liste mit den mehreren Vorschlägen umfasst zudem eine Ausgabe des zumindest einen Vorschlags und/oder der Liste mit den mehreren Vorschlägen mittels der Ausgabeeinheit 24. Die Ausgabeeinheit 24 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Benutzerschnittstelle 23 der Magnetresonanzvorrichtung 10 umfasst. Zudem kann es auch sein, dass die Ausgabeeinheit 24 zur Ausgabe des zumindest einen Vorschlags und/oder der Liste mit den mehreren Vorschlägen von der Recheneinheit 26 umfasst ist.
  • Das Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags und/oder der Liste mit den mehreren Vorschlägen umfasst dabei auch, dass eine Zustands-Änderung für alle zu ändernden Zustands-Messparameter dem Benutzer angezeigt wird, wobei die angezeigte Zustands-Änderung zu einer zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter führt. Somit kann für den Benutzer einfach und übersichtlich dargestellt werden, welcher der Vorschläge aus der Liste beispielsweise die wenigsten Änderungen bezüglich der vom Benutzer ausgewählten Einstellungen und/oder Zuständen umfasst.
  • In einem weiteren, fünften Verfahrensschritt 104 wird einer der Vorschläge mit einer zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter aus der Liste der mehreren Vorschläge der zulässigen Kombinationen ausgewählt. Die Auswahl kann dabei in diesem fünften Verfahrensschritt 104 durch den Benutzer erfolgen, wobei hierzu der Benutzer mittels der Eingabeeinheit 25 einen Vorschlag aus der Liste der mehreren Vorschläge an zulässigen Kombinationen auswählt.
  • Zudem kann es auch sein, dass der Benutzer die Auswahl eines Vorschlags aus der Liste der mehreren Vorschläge an zulässigen Kombinationen der Recheneinheit 26 überlässt. In einem derartigen Fall wird dann automatisch von der Recheneinheit 26 derjenige Vorschlag aus der Liste der mehreren Vorschläge an zulässigen Kombinationen ausgewählt, der die geringsten Abweichungen zu der vom Benutzer getätigten Auswahl aufweist und/oder der am besten mit der klinischen Fragestellung für die anstehende Magnetresonanzuntersuchung übereinstimmt.
  • Nach einer Annahme eines Vorschlags aus der Liste der mehreren Vorschläge an zulässigen Kombinationen, wodurch eine zulässige Kombination der Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter vorliegt, wird in einem weiteren, sechsten Verfahrensschritt 105 ein Vorschlag zur Einstellung der Wertebereich-Messparameter bereitgestellt. Hierbei ist jeder zulässigen Kombination der Einstellungen und/oder Werte von Zustands-Messparametern ein Applikationsmodell zugeordnet, wobei das Applikationsmodell nur Wertebereich-Messparameter umfasst. Die Zuordnung zwischen dem Applikationsmodell und den zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Werten der Zustands-Messparameter ist bevorzugt ebenfalls in der Datenbank gespeichert. Dabei kann die Auswahl und/oder Einstellung der Wertebereich-Messparameter für den Vorschlag anhand eines Abhängigkeitsgraphen für die Wertebereich-Messparameter, wie dies in DE 10 2016 222 785 A1 ausführlich beschrieben ist, erfolgen. Das Ermitteln eines Abhängigkeitsgraphen wird mittels der Recheneinheit 26 durchgeführt. Bevorzugt erfolgt das Bereitstellen der Vorschlags zur Einstellung der Wertebereich-Messparameter, insbesondere das Ermitteln des Abhängigkeitsgraphen, automatisch und/oder selbsttätig mittels der Recheneinheit 26.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016222785 A1 [0026, 0068]

Claims (15)

  1. Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: - Auswahl eines Zustands von zumindest einen Zustands-Messparameters durch einen Benutzer, - Überprüfen der Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter mittels einer Recheneinheit, ob die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter eine zulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst, - Für den Fall, dass die Auswahl des zumindest einen Zustands-Messparameters mit den Einstellungen und/oder Zuständen der weiteren Zustands-Messparameter eine unzulässige Kombination der ausgewählten Einstellungen und/oder Zustände der zumindest zwei Zustands-Messparameter umfasst, Ermitteln mittels der Recheneinheit von zumindest einen Vorschlag, der eine zulässige Kombination der Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst, und - Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zulässigen Kombination der Einstellungen und/oder Werte von Zustands-Messparametern ein Applikationsmodell zugeordnet ist, wobei das Applikationsmodell nur Wertebereich-Messparameter umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen einer zulässigen Kombination der Einstellungen und/oder Zustände der einzustellenden Zustands-Messparameter ein Vorschlag zur Einstellung der Wertebereich-Messparameter bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln des zumindest einen Vorschlags eine Liste mit mehreren Vorschlägen mit zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste der zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter in Abhängigkeit von einer Anzahl der zu ändernden Einstellungen und/oder Zuständen der Zustands-Messparameters sortiert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zulässige Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter aus der Liste der zulässigen Kombinationen ausgewählt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen des zumindest einen Vorschlags umfasst, das eine Zustands-Änderung für alle zu ändernden Zustands-Messparameter angezeigt wird, wobei die Zustands-Änderung zu einer zulässigen Kombination an Einstellungen und/oder Zuständen der einzustellenden Zustands-Messparameter führt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Zustand der zumindest zwei Zustands-Messparameter in einer Datenbank alle zulässigen Kombinationen an Einstellungen der zumindest zwei Zustands-Messparameter gespeichert sind.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der zumindest zwei Zustands-Messparameter in einer Matrix gespeichert sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zeile der Matrix eine zulässige Kombination der Einstellungen der zumindest zwei Zustands-Messparameter umfasst.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spalte der Matrix genau einen Zustands-Messparameter umfasst.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zustands-Messparameter einen neutralen Zustandswert umfasst, denn der Zustands-Messparameter innerhalb der Matrix annehmen kann.
  13. Recheneinheit, die dazu ausgebildet ist, ein Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung nach einem der Ansprüchen 1 bis 12 auszuführen, wobei die Recheneinheit einen Einstellalgorithmus aufweist und auf eine Datenbank zugreift, in der alle zulässigen Kombinationen an Einstellungen und/oder Zuständen der zumindest zwei Zustands-Messparameter hinterlegt und/oder gespeichert sind.
  14. Magnetresonanzvorrichtung mit einer Scannereinheit und einer Recheneinheit nach Anspruch 13.
  15. Computerprogrammprodukt, welches ein Programm umfasst und direkt in einen Speicher einer programmierbaren Recheneinheit ladbar ist, mit Programmmitteln, um ein Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern, die zumindest einen Wertebereich-Messparameter und zumindest zwei Zustands-Messparameter umfassen, einer Messsequenz eines Magnetresonanzprotokolls für eine Magnetresonanzuntersuchung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 auszuführen, wenn das Programm in der Recheneinheit ausgeführt wird.
DE102020212107.9A 2020-09-25 2020-09-25 Verfahren zu einem Bereitstellen eines Vorschlags für ein Einstellen von Messparametern und eine Recheneinheit zum Bereitstellen einer Einstellhilfe Pending DE102020212107A1 (de)

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