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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kautschukmischung, umfassend: mindestens einen ersten Mischer zum Mischen einer Kautschukmischung, wobei der erste Mischer eine durch ein Kammergehäuse, eine Einwurföffnung und eine Auswurföffnung begrenzte erste Mischkammer aufweist, einen Einfüllschacht. Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung der Vorrichtung zum Herstellen einer silikahaltigen Kautschukmischung.
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In der Kautschukindustrie werden bei der Herstellung von Kautschukmischungen verschiedene Füllstoffe und andere Rohstoffe eingesetzt. Für jede Mischungszusammensetzung eines technischen Kautschukprodukts, wie beispielsweise eines Reifens, existiert eine spezifische Rezeptur mit unterschiedlichen Rohstoffen. Bei der Herstellung der Kautschukmischung im Mischer werden dabei die verschiedenen Rohstoffe wie Füllstoffe und Kautschukarten miteinander vermischt, wobei bei jeder Rezeptur unterschiedliche Mengen und unterschiedliche Arten von Rohstoffen zum Mischer hinzugegeben werden. Hierbei entstehen unterschiedliche Arten von Staub oder Gase, welche bei der Herstellung der Kautschukmischung anfallen und aus dem Mischer entfernt werden müssen.
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Zum Stand der Technik ist. u.a. das folgende Verfahren bekannt:
- Dokument DE 102016015591 A1 offenbart ein „Verfahren zur Aufbereitung von Carbon Black (CB), insbesondere von Recycling Carbon Black und ein Herstellungsverfahren für die Herstellung eines Precompounds bestehend aus den folgenden Schritten: a.) Bereitstellen eines trockenen Granulats aus Carbon Black (CB) aus einem pyrolytischen Verfahren b.) Mahlen des Granulats aus Carbon Black in einem
- Trockenvermahlungsprozess dadurch gekennzeichnet, dass eine Direktverperlung von CB aus einer Mühle (2) unter Vermeidung der Filterstufe durch Kondensation des Trägergases stattfindet‟ (s. Anspruch 1).
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Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, ein Verfahren zum Absaugen von gasförmigen Reaktionsprodukten aus einer Vorrichtung bereitzustellen, welche es ermöglicht, möglichst energiesparend Staub oder Gase, welche bei der Herstellung der Kautschukmischung anfallen, zu entfernen. Der entstehende Staub oder das entstehende Gas bei der vorstehend beschriebenen Herstellung von Kautschukmischungen sollte dabei auch möglichst schnell und möglichst sicher entfernt werden.
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Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kautschukmischung, umfassend:
- - mindestens einen ersten Mischer zum Mischen einer Kautschukmischung, wobei der erste Mischer eine durch ein Kammergehäuse, eine Einwurföffnung und eine Auswurföffnung begrenzte erste Mischkammer aufweist,
- - einen Einfüllschacht, wobei der Einfüllschacht oberhalb der Einwurföffnung des ersten Mischers angeordnet sowie zum Zuführen von Kautschukmischungsbestandteilen in die erste Mischkammer vorgesehen ist und eine oder mehrere Befülleinheiten zum Befüllen des Einfüllschachts mit einem Kautschukmischungsbestandteil aufweist,
- - mindestens eine Luftzuführeinheit zum Zuführen eines Gasvolumens in die erste Mischkammer eines Mischers,
- - mindestens zwei Luftabzugseinheit zum Abziehen eines Abgasvolumen aus der ersten Mischkammer des Mischers und/oder dem Einfüllschacht,
- - mindestens eine Leitung zum Transportieren mittels der Luftzuführeinheit oder der Luftabzugseinheit bewegten Gase,
dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Luftabzugseinheit oberhalb der einen oder oberhalb einer der mehreren Befülleinheiten des Einfüllschachts angeordnet ist und eine zweite Luftabzugseinheit unterhalb der einen oder unterhalb der einen der mehreren Befülleinheiten des Einfüllschachts angeordnet, wobei die erste oder zweite Luftabzugseinheit mindestens ein Ventil aufweist, wobei das eine Ventil dazu eingerichtet ist, die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit zu reduzieren bzw. zu erhöhen.
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Es ist eine hervorragende Leistung der vorliegenden Erfindung herausgefunden zu haben, dass das Abführen von Gas und Staub, welches bzw. welcher während der Herstellung von Kautschukmischungen anfällt, Energie sparend, schnell und sicher mittels der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden kann. Im Rahmen eigener Beobachtung wurde festgestellt, dass ein Überdruck in einem Mischer oder einem ersten Mischer wie vorstehend beschrieben häufig sehr plötzlich auftritt und die Abzugsluft nicht schnell genug hochgefahren werden kann, um die somit plötzlich ansteigende Menge an zusätzlich anfallendem Staub oder Gas abzufangen. Die Schwierigkeit entstand insbesondere daraus, dass die erste Luftabzugseinheit die Abluft oder den anfallenden zusätzlichen Staub nur unterhalb oder oberhalb einer Befülleinheit abziehen kann und dass bei der plötzlichen Erhöhung insbesondere auf der Seite, auf welcher bei einer Vorrichtung mit nur einer Luftabzugseinheit keine Luftabzugseinheit angeordnet ist, das plötzlich anfallende Gas oder der entstehende Staub nicht abgezogen werden konnte. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass ein überraschend großer Teil an diesem plötzlich entstehenden Staub oder dem plötzlich entstehenden Gas dadurch abgefangen werden kann, dass entweder die erste oder die zweite Luftabzugseinheit auf die andere Seite der Befülleinheit des Einfüllschachtes verlegt wird und verschließbar ist. Das vorstehend beschriebene eine Ventil des mindestens einen Ventils ist dabei bevorzugt stufenweise oder kontinuierlich verschließbar, das heißt so verschließbar, dass die durch das Ventil geleitete Abluftmenge stufenlos von dem Zustand des vollständig offenen Ventils bis zum Zustand des vollständig geschlossenen Ventils eingestellt werden kann. Bevorzugt sind sämtliche Ventile des mindestens einen Ventils derart stufenweise oder kontinuierlichen verschließbar.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Befülleinheiten“ insbesondere verschließbare Befülleinheiten wie Klapptüren oder andere verschließbare Öffnungen im Einfüllschacht der erfindungsgemäßen Vorrichtung optional können diese Befülleinheiten auch Transportbänder zum Bewegen von Kautschukmischungsbestandteilen in den Einfüllschacht umfassen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist das eine oder das mindestens eine Ventil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welches dazu eingerichtet ist, die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit zu reduzieren bzw. zu erhöhen, können dem Fachmann bekannte gewöhnliche Abluftventile zum Reduzieren eine Abluftstromes sein oder beispielsweise auch ein Luftklappen wie die Produkte der Firma „Contamination Technology Corp.“, welche im englischen als „Damper“ bezeichnet werden.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die mindestens eine Leitung zum Transportieren mittels der Luftzuführeinheit oder der Luftabzugseinheit bewegten Gase ein Leitungssystem von beispielsweise Metallrohren zum funktionsgemäßen Leiten transportieren von Abluft und Zuluft von und zu den Mischkammern sowie von und zu den nachstehend beschriebenen Filtereinheiten und den nachstehend beschriebenen Verflüssigungseinheiten.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die erste und die zweite Luftabzugseinheit so eingerichtet sind, dass die mittels der ersten und der zweiten Luftabzugseinheit abgezogene Abluft mittels einer ersten und einer zweiten Leitungen der mindestens eine Leitung zum Transportieren mittels der Luftzuführeinheit oder der Luftabzugseinheit bewegten Gase über einen Dreiwegeanschluss in eine dritte Leitung überführt werden, wobei die dritte Leitung einen Innendurchmesser aufweist, der mindestens genauso groß ist wie der größere Innendurchmesser der ersten oder zweiten Leitung, wobei bevorzugt das eine Ventil, welches dazu eingerichtet ist, die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit zu reduzieren bzw. zu erhöhen, in die erste oder zweite Leitung integriert ist.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei innerhalb der ersten Mischkammer ein Sensor zum Messen des Ethanolgehalts in der Gasphase der Leitung nach Ventil der Luftabzugseinheiten angeordnet ist und eine Steuereinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Messsignale des einen Sensors mittels des einen Ventils die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit zu reduzieren bzw. zu erhöhen.
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Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass insbesondere ein hoher Anstieg des Ethanolgasgehalts innerhalb einer Mischkammer anzeigt, dass ein plötzlicher Überdruck und somit die vorstehend beschriebenen Probleme entstehen. Dies erhöht die Arbeitssicherheit immens.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei innerhalb des Einfüllschachtes ein Stempel zum Schließen der Einwurföffnung des ersten Mischers und ein Sensor zum Messen der Höhe des Stempel in dem Einfüllschacht angeordnet ist und die oder eine Steuereinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Messsignale des einen Sensors mittels des einen Ventils die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit zu reduzieren bzw. zu erhöhen.
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Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass insbesondere bei einem Herunterfahren des Stempels in die Mischkammer es vorkommt, dass ein plötzlicher Überdruck und somit die vorstehend beschriebenen Probleme entstehen. Dies erhöht die Arbeitssicherheit immens.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Vorrichtung weiterhin
- - einen zweiten Mischer umfasst, welcher bevorzugt unterhalb des ersten Mischers angeordnet ist, wobei der zweite Mischer eine durch ein Kammergehäuse, eine Einwurföffnung und eine Auswurföffnung begrenzte zweite Mischkammer aufweist, mindestens einen Einfüllschacht zum Befüllen des ersten Mischers,
- - sowie einen ersten und einen zweiten Überführungsschächte aufweist,
wobei der erste Überführungsschacht räumlich zwischen der ersten und der zweiten Mischkammer angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, aus der Auswurföffnung der ersten Mischkammer fallende Mischungen in die zweite Mischkammer zu überführen, und der zweite Überführungsschacht räumlich unterhalb der zweiten Mischkammer angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, aus der Auswurföffnung der zweiten Mischkammer fallende Mischungen in eine Kneteinheit zu überführen.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Vorrichtung weiterhin umfasst:
- - mindestens eine Schachtluftzuführeinheit zum Zuführen eines Gasvolumens in die zweite Mischkammer und/oder in den ersten und/oder zweiten Überführungsschacht,
- - mindestens eine Schachtluftabzugseinheit zum Abziehen eines Abgasvolumen aus dem ersten und/oder zweiten Überführungsschacht
und/oder
- - mindestens eine Luftstromdämpfeinheit, wobei die mindestens eine Luftstromdämpfeinheit dazu eingerichtet ist, die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen einer der Schachtluftabzugseinheiten zu reduzieren bzw. zu erhöhen.
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Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass mittels der Luftstromdämpfeinheit die gesamte Menge an Abluft pro Zeiteinheit variiert werden kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind vorstehend beschriebenen Luftstromdämpfeinheiten beispielsweise „Inlet Vane Control (IVC) Dampers“ der Firma Damper Technology Ltd.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei innerhalb der zweiten Mischkammer ein Sensor zum Messen des Ethanolgehalts in der Gasphase der Leitung aus dem Überführungsschächten angeordnet ist und eine Steuereinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Messsignale des einen Sensors mittels der einen Luftstromdämpfeinheit oder der mindestens einen Luftstromdämpfeinheit die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen einer der Schachtluftabzugseinheiten zu reduzieren bzw. zu erhöhen.
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Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass insbesondere ein hoher Anstieg des Ethanolgasgehalts innerhalb einer Mischkammer anzeigt, dass ein plötzlicher Überdruck und somit die vorstehend beschriebenen Probleme entstehen. Dies erhöht die Arbeitssicherheit immens.
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Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben, wobei die Vorrichtung weiterhin ein oder mehrere Filtereinheiten zum Herausfiltern von Feststoffpartikeln aus einem Gas und/oder mindestens eine Verflüssigungseinheit zum Verflüssigen von gasförmigen Reaktionsprodukten aufweist, wobei die mindestens eine Leitung bevorzugt die Schächte mit den Filtereinheiten und/oder mit der mindestens eine Verflüssigungseinheit zum Zuführen und Abtransportieren von Gasen verbinden.
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Ein Vorteil des vorstehend beschriebenen Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass die vorstehend beschriebenen Einheiten Staub von Gasen trennen können, welche auch bei ständig wechselnden Abluftbedingungen sicher und zuverlässig funktionieren.
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Die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines Kautschukmischung gelten auch für sämtliche Aspekte einer nachstehend beschriebenen Verwendung und die nachstehend diskutierten vorteilhaften Aspekte erfindungsgemäßer Verwendungen gelten entsprechend für sämtliche Aspekte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines Kautschukmischung.
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Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung einer Vorrichtung wie vorstehend beschrieben oder wie vorstehend als bevorzugt beschrieben zum Herstellen einer silikahaltigen Kautschukmischung, wobei die Kautschukmischung bevorzugt kein Ruß enthält.
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Figurenliste
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- 1: Schematische Darstellung eines Querschnitts einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Herstellung eines Kautschukmischung, umfasst dabei:
- - einen ersten und einen über dem ersten angeordneten zweiten Mischer zum Mischen einer Kautschukmischung, wobei der erste und der zweite Mischer jeweils eine durch ein Kammergehäuse, eine Einwurföffnung und eine Auswurföffnung begrenzte Mischkammer 2, 3 aufweist,
- - einen Einfüllschacht 4, wobei der Einfüllschacht 4 oberhalb der Einwurföffnung des ersten Mischers angeordnet sowie zum Zuführen von Kautschukmischungsbestandteilen in die erste Mischkammer 2 vorgesehen ist und eine oder mehrere Befülleinheiten zum Befüllen des Einfüllschachts mit einem Kautschukmischungsbestandteil aufweist,
- - mindestens eine Luftzuführeinheit zum Zuführen eines Gasvolumens in die erste Mischkammer 2 eines Mischers,
- - vier Luftabzugseinheiten zum Abziehen eines Abgasvolumen aus der ersten Mischkammer 2 des Mischers und/oder dem Einfüllschacht 4, wobei die erste und zweite Luftabzugseinheit 5, 6 am Einfüllschacht 4 und die dritte Luftabzugseinheit 13 am ersten Überführungsschacht zwischen dem ersten und zweiten Mischer 2,3 sowie die vierte Luftabzugseinheit 14 zweiten Überführungsschacht unterhalb des zweiten Mischers angeordnet ist
und - - eine Vielzahl von Leitungen 10, 11, 12, 16 zum Transportieren mittels der Luftzuführeinheit oder der Luftabzugseinheit 5, 6, 13, 14 bewegten Gase, welche ein Leitungssystem bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass - eine erste Luftabzugseinheit 5 oberhalb der einen Befülleinheit des Einfüllschachts 4 angeordnet ist und eine zweite Luftabzugseinheit 6 unterhalb der einen Befülleinheit des Einfüllschachts 4 angeordnet ist, wobei die erste oder zweite Luftabzugseinheit 4,5 mindestens ein Ventil 9 aufweist, wobei das eine Ventil 9 dazu eingerichtet ist, die pro Zeiteinheit in Abzugsrichtung 17 abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit 5, 6 zu reduzieren bzw. zu erhöhen,
wobei - - innerhalb der ersten Mischkammer 2 ein Sensor 8 zum Messen des Ethanolgehalts in der Gasphase der Leitung nach Ventil 9 der Luftabzugseinheiten 5, 6 angeordnet ist und eine Steuereinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Messsignale des einen Sensors 8 mittels des einen Ventils 9 die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit 5, 6 zu reduzieren bzw. zu erhöhen,
- - innerhalb des Einfüllschachtes 4 ein Stempel zum Schließen der Einwurföffnung des ersten Mischers und ein Sensor zum Messen der Höhe des Stempel in dem Einfüllschacht 4 angeordnet ist und die oder eine Steuereinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Messsignale des einen Sensors 8 mittels des einen Ventils 9 die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit 5, 6 zu reduzieren bzw. zu erhöhen,
- - die Vorrichtung 1 weiterhin einen ersten und einen zweiten Überführungsschächte umfasst, wobei der erste Überführungsschacht räumlich zwischen der ersten und der zweiten Mischkammer 2, 3 angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, aus der Auswurföffnung der ersten Mischkammer 2 fallende Mischungen in die zweite Mischkammer 3 zu überführen, und der zweite Überführungsschacht räumlich unterhalb der zweiten Mischkammer 3 angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, aus der Auswurföffnung der zweiten Mischkammer 3 fallende Mischungen in eine Kneteinheit zu überführen,
- - die Vorrichtung 1 weiterhin mehrere in 1 nicht gezeigte Schachtluftzuführeinheiten zum Zuführen eines Gasvolumens in die zweite Mischkammer 3 und in den ersten und zweiten Überführungsschacht umfasst
- - die Vorrichtung 1 weiterhin drei Luftstromdämpfeinheiten 15, wobei die eine Luftstromdämpfeinheiten 15 dazu eingerichtet sind, die pro Zeiteinheit in Abzugsrichtung 17 abgezogene Menge an Abgasvolumen einer der Schachtluftabzugseinheiten 13, 14 zu reduzieren bzw. zu erhöhen,
- - innerhalb der zweiten Mischkammer 3 ein Sensor 8 zum Messen des Ethanolgehalts in der Gasphase der Leitung aus dem Überführungsschächten angeordnet ist und eine Steuereinheit dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Messsignale des einen Sensors 8 mittels der einen Luftstromdämpfeinheit 15 oder der mindestens einen Luftstromdämpfeinheit 15 die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen einer der Schachtluftabzugseinheiten 13, ,14 zu reduzieren bzw. zu erhöhen,
- - die erste und die zweite Luftabzugseinheit 5, 6 so eingerichtet sind, dass die mittels der ersten und der zweiten Luftabzugseinheit 5, 6 abgezogene Abluft mittels einer ersten und einer zweiten Leitungen 10, 11 der mindestens eine Leitung zum Transportieren mittels der Luftzuführeinheit oder der Luftabzugseinheit 5, 6 bewegten Gase über einen Dreiwegeanschluss in eine dritte Leitung 12 überführt werden, wobei dir dritte Leitung 12 einen Innendurchmesser aufweist, der mindestens genauso groß ist wie der größere Innendurchmesser der ersten oder zweiten Leitung 5, 6, wobei das eine Ventil 9, welches dazu eingerichtet ist, die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit 5, 6 zu reduzieren bzw. zu erhöhen, in die erste oder zweite Leitung 110 11 integriert ist,
und - - die Vorrichtung 1 weiterhin ein oder mehrere Filtereinheiten 7 zum Herausfiltern von Feststoffpartikeln aus einem Gas und/oder mindestens eine Verflüssigungseinheit zum Verflüssigen von gasförmigen Reaktionsprodukten aufweist, wobei die mindestens eine Leitung 10, 11, 16 bevorzugt die Schächte mit den Filtereinheiten 7 und/oder mit der mindestens eine Verflüssigungseinheit zum Zuführen und Abtransportieren von Gasen verbinden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- erste Mischkammer
- 3
- zweite Mischkammer
- 4
- Einfüllschacht
- 5
- erste Luftabzugseinheit
- 6
- zweite Luftabzugseinheit
- 7
- Filtereinheiten
- 8
- Sensor zum Messen des Ethanolgehalts in der Gasphase der Leitung Befülleinheit am Einfüllschacht
- 9
- Ventil dazu eingerichtet, die pro Zeiteinheit abgezogene Menge an Abgasvolumen der ersten oder zweiten Luftabzugseinheit zu reduzieren bzw. zu erhöhen
- 10
- erste Leitung des in 1 gezeigten Leitungssystems für die Abluft
- 11
- zweite Leitung des in 1 gezeigten Leitungssystems für die Abluft
- 12
- dritte Leitung des in 1 gezeigten Leitungssystems für die Abluft
- 13
- dritte Luftabzugseinheit; erste Schachtluftabzugseinheit
- 14
- vierte Luftabzugseinheit; zweite Schachtluftabzugseinheit
- 15
- Luftstromdämpfeinheit
- 16
- weitere Leitungen des Leitungssystems
- 17
- Abzugsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016015591 A1 [0003]