DE102020208655A1 - System und Verfahren zur Unterstützung von zwei Versionen des V2X-Standards - Google Patents

System und Verfahren zur Unterstützung von zwei Versionen des V2X-Standards Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Unterstützung von mindestens zwei Versionen eines Verkehrsvernetzungs- (V2X) Standards vorgesehen. Das Verfahren umfasst das Empfangen einer eingehenden Nachricht von einem Kommunikationssystem an einer Datenverarbeitungshardware. Das Verfahren umfasst auch das Bestimmen einer Version des V2X-Standards, der der eingehenden Nachricht zugeordnet ist, an der Datenverarbeitungshardware. Wenn die der eingehenden Nachricht zugeordnete Version des V2X-Standards eine alte Version ist, umfasst das Verfahren das Übertragen einer ersten ausgehenden Nachricht von der Datenverarbeitungshardware, die eine aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt, und das Übertragen einer zweiten ausgehenden Nachricht von der Datenverarbeitungshardware, die die alte Version des V2X-Standards unterstützt.

Description

  • FACHGEBIET
  • Diese Offenbarung betrifft ein System und ein Verfahren zur Unterstützung von zwei Versionen des Verkehrsvernetzungs- (vehicle-to-everything - V2X) Standards in einer bandbreiteneffizienten Weise.
  • HINTERGRUND
  • Verkehrsvernetzungs- (vehicle-to-everything - V2X) Kommunikation ist der Prozess des Übertragens von Informationen von einem Fahrzeug an ein(e) beliebige(s) Objekt/Person, das/die das Fahrzeug beeinflussen kann, und umgekehrt. Zu V2X zählen verschiedene Arten von Kommunikation, wie etwa - ohne darauf beschränkt zu sein - V21 (vehicle-to-infrastructure - Fahrzeug an Infrastruktur), V2N (vehicle-to-network - Fahrzeug an Netzwerk), V2V (vehicle-to-vehicle - Fahrzeug an Fahrzeug), V2P (vehicle-to-pedestrian - Fahrzeug an Fußgänger), V2D (vehicle-to-device - Fahrzeug an Vorrichtung) und V2G (vehicle-to-grid - Fahrzeug an Netz). V2X gestattet eine Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und anderen Objekten/Personen, was Verkehrssicherheit, Verkehrseffizienz und Energieeinsparungen zum Ergebnis hat.
  • Einige Fahrzeuge, die derzeit auf dem Markt sind, verwenden eine ältere Version des V2X-Standards. Bei den neueren Versionen des V2X-Standards ist die physikalische Schicht gleich geblieben, jedoch wurden die Nachrichtenformate usw. angepasst. Um diese älteren Fahrzeuge mit der älteren Version des V2X-Standards zu unterstützen, muss ein neues Fahrzeug zwei Versionen der Standards enthalten: die alte Version und die aktuelle Version. Da beide Standards das Senden unterschiedlicher Nachrichten erfordern würden, hätte dies negative Auswirkungen auf die verbrauchte Bandbreite bei sehr geringem Nutzen, da nur sehr wenige der alten Fahrzeuge existieren. Daher ist es wünschenswert, ein System zu haben, das dazu ausgelegt ist, sowohl die neue Version als auch die alte Version des V2X-Standards zu unterstützen.
  • TECHNISCHE BESCHREIBUNG
  • Ein Aspekt der Offenbarung stellt ein Verfahren zur Unterstützung von mindestens zwei Versionen eines Verkehrsvernetzungs- (V2X) Standards bereit. Das Verfahren umfasst das Empfangen einer eingehenden Nachricht von einem Kommunikationssystem an einer Datenverarbeitungshardware. Das Verfahren umfasst auch das Bestimmen einer Version des V2X-Standards, der der eingehenden Nachricht zugeordnet ist, an der Datenverarbeitungshardware. Wenn die der eingehenden Nachricht zugeordnete Version des V2X-Standards eine alte Version ist, umfasst das Verfahren das Übertragen einer ersten ausgehenden Nachricht von der Datenverarbeitungshardware, die eine aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt, und das Übertragen einer zweiten ausgehenden Nachricht von der Datenverarbeitungshardware, die die alte Version des V2X-Standards unterstützt.
  • Implementierungen der Offenbarung können eines oder mehrere der folgenden optionalen Merkmale umfassen. In einigen Implementierungen gilt, wenn die der eingehenden Nachricht zugeordnete Version des V2X-Standards die aktuelle Version ist, Folgendes: Das Verfahren umfasst das Übertragen der ersten ausgehenden Nachricht von der Datenverarbeitungshardware, die die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt.
  • In einigen Beispielen führt die Datenverarbeitungshardware eine oder mehrere Anwendungen aus, die dazu ausgelegt sind, die eingehende Nachricht zu empfangen sowie die erste ausgehende Nachricht und die zweite ausgehende Nachricht auszugeben. Die eine oder mehreren Anwendungen können mindestens Folgendes umfassen: Kreuzungsbefahrungsassistent (Intersection Movement Assist - IMA), Auffahrwarnung vorn (Forward Collision Warning - FCW) und Überholwarnung (Do Not Pass Warning - DNPW), Linksabbiegeassistent (Left Turn Assist - LTA), Elektronisches Notbremslicht (Electronic Emergency Brake Light - EEBL), Signalmissachtungswarnung (Signal Violation Warning - SVW), Ampelassistent (Traffic Light Assist - TLA) oder Optimale Geschwindigkeit für grüne Welle (Green Light Optimized Speed Advisory - GLOSA). Die eine oder mehreren Anwendungen können jede andere Anwendung umfassen, die dazu ausgelegt ist, die eingehende Nachricht zu empfangen sowie die erste ausgehende Nachricht und die zweite ausgehende Nachricht auszugeben.
  • Ein weiterer Aspekt der Offenbarung stellt ein System bereit, das Datenverarbeitungshardware und Speicherhardware, die mit der Datenverarbeitungshardware in Verbindung steht, umfasst. Die Speicherhardware speichert Anweisungen, die bei Ausführung auf der Datenverarbeitungshardware dazu führen, dass die Datenverarbeitungshardware Operationen ausführt, um Operationen auszuführen. Diese Operationen umfassen das oben beschriebene Verfahren.
  • Die Einzelheiten einer oder mehrerer Implementierung(en) der Offenbarung sind in den beigefügten Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargestellt. Weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung und den Zeichnungen sowie den Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Inhalte der Anmeldungen, deren Priorität die vorliegende Anmeldung beansprucht, werden hiermit durch Bezugnahme vollständig aufgenommen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Übersicht eines Fahrzeugs mit einem Vorfiltermodul.
    • 2 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Anordnung von Operationen für ein Verfahren zur Unterstützung von mindestens zwei Versionen eines Verkehrsvernetzungs- (V2X) Standards.
  • Gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen geben gleiche Elemente an.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Bezug nehmend auf 1 ist in einigen Implementierungen ein Fahrzeug 100 mit einem Kommunikationssystem 110 ausgestattet, das es dem Fahrzeug 100 gestattet, mit anderen Objekten/Personen, wie etwa anderen Fahrzeugen, einer Infrastruktur, einem Netzwerk, einem Fußgänger, einer Vorrichtung und/oder einem Netz, zu kommunizieren. Das Kommunikationssystem 110 kann ein V2X-Kommunikationssystem umfassen. Das V2X-Kommunikationssystem kann eine oder mehrere der folgenden Verbindungsklassen verwenden, um Nachrichten und/oder Informationen zu senden und/oder zu empfangen: WLAN-Verbindung, z. B. basierend auf IEEE 802.11, ISM- (Industrial, Scientific, Medical Band - Band für Industrie, Wissenschaft und Medizin) Verbindung, Bluetooth®-Verbindung, ZigBee-Verbindung, UWB- (Ultrawide Band - Ultrabreitband) Verbindung, WiMax®- (Worldwide Interoperability for Microwave Access) Verbindung, LTE-V2X, Cellular V2X (C-V2X), Funkzellenkommunikation (3G, 4G, 5G,...), Zweckgebundene Nahbereichskommunikation (Dedicated Short Range Communications - DSRC), Infrarotverbindung, Mobilfunkverbindung und/oder radarbasierte Kommunikation.
  • In einigen Beispielen umfasst das Kommunikationssystem 110 eine Antenne 112 zum Empfangen von Nachrichten/Signalen 114 und zum Senden von Nachrichten/Signalen 116, Datenverarbeitungshardware und Speicherhardware, die Anweisungen speichern kann, die dazu führen, dass die Datenverarbeitungshardware eine oder mehrere Operationen ausführt.
  • Das Fahrzeug 100 kann eine Benutzerschnittstelle 120 umfassen. In einigen Beispielen umfasst die Benutzerschnittstelle 120 eine Anzeige 122, die den Fahrer mit einer angezeigten Nachricht 154 versorgt. Die Anzeige 122 kann eine Berührungsbildschirm-Anzeige 122 sein. Die Benutzerschnittstelle 120 kann ein Drehknopf oder eine Maus sein, um eine Auswahl seitens des Fahrers über die Anzeige 122 vorzunehmen. Die Benutzerschnittstelle 120 kann dem Fahrer eine oder mehrere Nachrichten 154 anzeigen. In einigen Beispielen empfängt die Benutzerschnittstelle 120 vom Fahrer über einen oder mehrere Eingabemechanismus/mechanismen oder eine Berührungsbildschirm-Anzeige 122 einen oder mehrere Benutzerbefehl(e) und/oder zeigt dem Fahrer eine oder mehrere Benachrichtigung(en) an, wobei die Fahrereingabe beispielsweise eine Bestätigung der empfangenen Nachricht 154 ist. In einigen Beispielen umfasst die Benutzerschnittstelle 120 ein Audiosystem 124, das eine hörbare Warnnachricht 154 ausgibt. Zu anderen Beispielen für Benutzerschnittstellen 120 zählen haptische Sitze, Leuchten, Head-up-Displays oder Lichtleisten.
  • In einigen Implementierungen umfasst das Fahrzeug 100 ein Steuergerät 130. Das Fahrzeugsteuergerät 130 umfasst eine Rechenvorrichtung (oder einen Prozessor) 132 (z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit mit einem oder mehreren Rechenprozessoren), die mit einem nichtflüchtigen Speicher 134 (z. B. einer/m Festplatte, Flash-Speicher, Direktzugriffsspeicher) in Verbindung steht, der fähig ist, Anweisungen zu speichern, die auf dem/n Rechenprozessor(en) 132 ausführbar sind. Das Kommunikationssystem 110 kann Teil des Steuergeräts 130 sein, während in anderen Beispielen das Kommunikationssystem 110 separat von dem Steuergerät 130 vorliegt. Das Steuergerät 130 führt ein Identifizierungssystem 140 und eine oder mehrere Anwendungen 150, 150a - 150n aus. Das Identifizierungssystem 140 umfasst einen Stapel 142. Das Identifizierungssystem 140 kann auch Teil des Kommunikationssystems 110 sein.
  • Das Kommunikationssystem 110 empfängt Nachrichten 114 und sendet die empfangenen Nachrichten 114 an das Identifizierungssystem 140. Die empfangenen Nachrichten 114 können auf einer aktuellen Version eines Kommunikationsstandards oder einer älteren Version des Kommunikationsstandards basieren. Beispielsweise kann eine empfangene Nachricht 114 auf einer alten Version des V2X-Standards basieren, d. h. eine Nachricht im alten Format 114a sein, oder die empfangene Nachricht 114 kann auf einer aktuellen Version des V2X-Standards basieren, d. h. eine Nachricht im aktuellen Format 114b sein. Daher identifiziert das Identifizierungssystem 140, d. h. der Stapel 142, die Version des V2X-Standards, von der die empfangene Nachricht 114 unterstützt wird, und basierend auf der identifizierten Version des V2X-Standards der empfangenen Nachricht 114 bestimmt das Steuergerät 130 welche Version des V2X-Standards verwendet werden sollte, um eine Nachricht 116, 116a, 116b über das Kommunikationssystem 110 auszugeben.
  • Der Stapel 142 identifiziert eine Version des V2X-Standards der empfangenen Nachricht 114, 114a, 114b. Darüber hinaus identifiziert der Stapel 142 eine oder mehrere Anwendungen 150a-n, die auf der/den empfangenen einen oder mehreren Nachricht/en 114 beruhen, um eine Nachricht 154 an den Fahrer auszugeben und/oder eine oder mehrere Nachrichten 116 über das Kommunikationssystem 110 auszugeben. In einigen Beispielen wird eine optimierte Art der Verarbeitung eingehender Nachrichten 114 implementiert, indem eine Vorabprüfung eines Nachrichtenkopfs jeder empfangenen Nachricht 114 verwendet wird und Synergien bei der Stapelverarbeitung verwendet werden. Wenn beispielsweise zwei oder mehr Versionen des Stapels 142 verwendet werden, bei denen die Stapel Gemeinsamkeiten aufweisen, überprüft nur eine Version den Nachrichtenkopf der empfangenen Nachricht 114 vorab.
  • In einigen Beispielen ist das Steuergerät 130 dazu ausgelegt, Nachrichten 116 auszugeben, die die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützen, aber wenn eine Nachricht 114a im alten Format empfangen wird, die auf einer älteren Version des V2X-Standards basiert, gibt das Steuergerät 130 zwei Versionen oder Formate derselben Nachricht 116 aus, eine erste Nachricht im alten Format 116a, die gemäß der alten Version des V2X-Standards formatiert ist, und eine zweite Nachricht im aktuellen Format 116b, die gemäß der aktuellen Version des V2X-Standards formatiert ist.
  • In einigen Beispielen empfangen eine oder mehrere Anwendungen 150a-n die Nachrichten 114 vom Stapel 142. Jede Anwendung 150a-n ist dazu ausgelegt, dem Fahrer eine andere Nachricht 154 und/oder eine andere Nachricht 116 über das Kommunikationssystem 110 bereitzustellen. Basierend auf der Version des V2X-Standards, die der empfangenen Nachricht 114 zugeordnet ist (Nachricht im alten Format 114a oder Nachricht im aktuellen Format 114b), ändert sich die Ausgangsnachricht 116 der einen oder mehreren Anwendungen 150a-n. Wenn es sich bei der empfangenen Nachricht 114a beispielsweise um eine Nachricht 114a im alten Format handelt, dann geben die eine oder die mehreren Anwendungen 150a-n zwei Versionen der Ausgangsnachrichten 116, 116a, 116b aus (erste Nachricht 116a im alten Format, die dieselbe Version des V2X-Standards unterstützt, die auch die empfangene Nachricht 114a im alten Format unterstützt, und zweite Nachricht 116b im neuen Format, die die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt). Wenn außerdem die empfangene Nachricht 114b in der aktuellen Version des V2X-Standards vorliegt, dann geben die eine oder die mehreren Anwendungen 150a-n die Nachricht 116a, 116b nur in der aktuellen Version des V2X-Standards aus.
  • In einigen Implementierungen unterstützt das Steuergerät 130 zwei oder mehr Versionen des V2X-Standards, d. h. die aktuelle Version und eine oder mehrere ältere Versionen. Daher ist das Steuergerät 130 dazu ausgelegt, Nachrichten im aktuellen Format 116b basierend auf der aktuellen Version des V2X-Standards auszugeben. Sobald und solange jedoch Nachrichten 114, 114a, 114b empfangen werden, die auf einer älteren Version des V2X-Standards basieren, geben die eine oder die mehreren Anwendungen 150, 150a-n zusätzlich mindestens zwei Versionen der Nachricht aus, eine erste Nachricht im älteren Format 116a, die die jeweilige Version des Standards verwendet, die zu der von den empfangenen Nachrichten verwendeten Version passt (d. h. die ältere Version des Standards), und eine zweite Nachricht im aktuellen Format 116b. In einigen Beispielen kann das Steuergerät 130 auch Nachrichten in anderen älteren Versionen des V2X-Standards ausgeben. Daher werden ausgehende Nachrichten 116 mindestens zweimal gesendet, wenn die empfangene Nachricht 114 eine Nachricht 114a im alten Format ist, einmal für die neue Version des Standards (Nachricht 116b) und einmal unter Verwendung der alten Version des Standards (Nachricht 116a).
  • In einigen Implementierungen sendet das Kommunikationssystem 110 die Nachrichten 116a, 116b, die die alte und die aktuelle Version des V2X-Standards auf unterschiedliche Weise unterstützen. Zum Beispiel sendet das Kommunikationssystem 110 die beiden Nachrichten 116a, 116b, die die alte und die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützen, direkt nacheinander, um den Bandbreitenverlust noch weiter zu verringern, indem ideale Zeiten auf dem Kanal eliminiert werden (diese kommen im Falle von 802.11p aus CSMA, wo der Sender zuerst abhören muss, ob der Kanal frei ist). Normalerweise wartet der Sender nach dem Senden jeder Nachricht 116 und hört den Kanal ab, um festzustellen, ob ein anderes System Nachrichten sendet. Die Zeit zum Abhören wird vom Kommunikationsstandard (d. h. 802.1 1p) als Mindestlänge definiert. Wenn daher das Kommunikationssystem 110 die beiden Nachrichten 116a, 116b, die die alte und die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützen, direkt nacheinander sendet, ohne den Kanal zwischen dem Senden der beiden Nachrichten 116a, 116b abzuhören, geht die kurze Abhörzeit für Daten nicht durchgängig verloren. In einem anderen Beispiel sendet das Kommunikationssystem 110 die Nachrichten 116a, 116b abwechselnd (z. B. in gleichen Abständen), sodass das Kommunikationssystem 110 den Ausgabekanal des Kommunikationssystems 110 nicht zu lange blockiert. Beide Versionen der Nachrichten 116a, 116b werden mit der vom V2X-Standard geforderten vollen Wiederholungsrate gesendet.
  • In einigen Beispielen erfüllen die Ausgangsnachrichten 116a, 116b, die den alten und den aktuellen Standard unterstützen, jeweils die Anforderungen und Regeln ihrer jeweiligen Standards. Daher ist der Inhalt jeder Nachricht 116a, 116b unterschiedlich formatiert. In einigen Beispielen beruht jede Version der Nachricht 116a, 116b auf verschiedenen eingehenden Nachrichten 114, um die Ausgangsnachricht 116a, 116b zu erzeugen. Wenn beispielsweise die Nachrichtenweiterleitung verwendet wird, verwendet die Weiterleitungsnachricht die entsprechenden Metadaten (d. h. Anzahl der Sprünge, Sprungweite, Gültigkeit der Sprungzeit usw.) der empfangenen Nachricht, um die korrekte Weiterleitungsnachricht zusammenzustellen.
  • Die V2X-Standards definieren die PKI (Public Key Infrastructure), bei der es sich um ein Schlüsselelement der Sicherheit und des Datenschutzes des Intelligenten Transportsystems (ITS) handelt, das die V2X-Kommunikation betreibt. Alle mit einem V2X-Kommunikationssystem ausgestatteten ITS-Einheiten, einschließlich Fahrzeuge, Infrastruktur, Netzwerk, Fußgänger, Vorrichtung, Netze und straßenseitige Einheiten, werden mit der V2X-PKI registriert. Die V2X-Kommunikation unterliegt bestimmten Einschränkungen, wie z. B. begrenzte Bandbreite, unterbrochener Internetzugang und Datenschutzprobleme. Daher weisen sowohl die PKI als auch das Format der verwendeten Zertifikate spezifische Merkmale auf, da sie an die sich aus diesen Einschränkungen ergebenden Anforderungen angepasst sind. CA (Certificate Authority) und eine Zertifizierung von OBUs (On-Board Unit) gewährleisten das Vertrauen zwischen dem Kommunikationssystem 110 eines aktuellen Fahrzeugs 100 und einer Einheit, die eine vom aktuellen Fahrzeug 100 empfangene Nachricht sendet. Da das Steuergerät 130 zwei Versionen des V2X-Standards unterstützt, werden daher in einigen Beispielen unterschiedliche Arten von Zertifikaten unterstützt, und für jede ausgegebene Nachricht 116, 116a, 116b, die die unterschiedliche Version des V2X-Standards unterstützt, können auch unterschiedliche PKI-Strukturen einschließlich unterschiedlicher Stamm-Zertifizierungsstellen verwendet werden.
  • In einigen Implementierungen umfasst das Steuergerät 130 ein System zur Erkennung von Fehlverhalten (nicht abgebildet), das Nachrichten mit falschen Daten erkennt. Wenn in einigen Beispielen des Stands der Technik ein System, das eine aktuelle Version des Standards unterstützt, eine Nachricht von einem System empfängt, das eine ältere Version des Standards unterstützt, versendet das System, das die aktuelle Version des Standards unterstützt, Nachrichten zur Erkennung von Fehlverhalten, wenn ein Paket empfangen wird, das nicht dem vom System unterstützten Standard entspricht. Da das Steuergerät 130 jedoch sowohl eine aktuelle Version des Standards als auch eine ältere Version des Standards unterstützt, würde das System zur Erkennung von Fehlverhalten eine empfangene Nachricht mit einem Format einer alten Version nicht als „falsch“ kennzeichnen, solange sie der alten Version des Standards entspricht und daher auch von der Fehlverhaltenserkennung akzeptiert wird, d. h. keine entsprechende Nachricht wird versendet.
  • Das beschriebene Steuergerät 130 funktioniert auch für weitere unterstützte Versionen des Standards. Wenn mehr als zwei Versionen unterstützt werden, kann das Steuergerät 130 entscheiden, ob Nachrichten mit der aktuellen Version versendet werden, oder zusätzliche Nachrichten mit anderen Versionen können ebenfalls versendet werden, und basierend auf der Bandbreite kann das Steuergerät 130 entscheiden, ob Nachrichten 116, die nur die neueste Version des V2X-Standards unterstützen, ständig versendet werden oder auch Nachrichten 116, die eine oder mehrere ältere Versionen unterstützen, mit den entsprechenden Auswirkungen auf die verbrauchte Bandbreite.
  • Die eine oder mehreren Anwendungen 150 umfassen - ohne darauf beschränkt zu sein - Kreuzungsbefahrungsassistent (Intersection Movement Assist - IMA), Auffahrwarnung vorn (Forward Collision Warning - FCW) und Überholwarnung (Do Not Pass Warning - DNPW), Linksabbiegeassistent (Left Turn Assist - LTA), Elektronisches Notbremslicht (Electronic Emergency Brake Light - EEBL), Signalmissachtungswarnung (Signal Violation Warning - SVW), Ampelassistent (Traffic Light Assist - TLA), Optimale Geschwindigkeit für grüne Welle (Green Light Optimized Speed Advisory - GLOSA). Die IMA-Anwendung 150 gestattet es, dass das Fahrzeug 100 Nachrichten/Signale 114 von anderen Fahrzeugen empfängt, die sich einer Kreuzung aus allen Richtungen annähern. Die IMA-Anwendung 150 berechnet ein Kollisionspotenzial und stellt dem Fahrer des Fahrzeugs 100 eine IMA-Warnnachricht 154 bereit, die den Fahrer mit zunehmender Eindringlichkeit warnt. Daher gestattet der IMA, dass das Fahrzeug 100 sich eines anderen Fahrzeugs bewusst ist, auch wenn der Fahrer des ersten Fahrzeugs das zweite Fahrzeug nicht sieht. Die FCW-Anwendung 150 berechnet ein Potenzial einer drohenden Auffahrkollision mit einem dem aktuellen Fahrzeug 100 im Verkehr vorausfahrenden Fahrzeug in der gleichen Spur, das in der gleichen Richtung fährt. Die FCW-Anwendung 150 stellt dem Fahrer eine FCW-Warnnachricht 154 bereit, die den Fahrer mit zunehmender Eindringlichkeit warnt. Die DNPW-Anwendung 150 stellt dem Fahrer des Fahrzeugs 100 während eines Ansetzens zu einem Überholmanöver eine DNPW-Warnnachricht 154 bereit, wenn ein langsamer fahrendes Fahrzeug vor dem Fahrzeug 100 nicht unter Verwendung eines Überholbereichs sicher überholt werden kann, weil der Überholbereich durch Fahrzeuge, die in der entgegengesetzten Richtung fahren, belegt ist. In einigen Beispielen stellt die DNPW-Anwendung 150 die Warnnachricht 154 auch dann bereit, wenn der/die Fahrer(in) nicht dazu ansetzt, das Fahrzeug 100 vor ihm/ihr zu überholen. Die LTA-Anwendung 150 stellt dem Fahrer eine LTA-Warnnachricht 154 bereit, die den Fahrer während eines Ansetzens zum Linksabbiegen warnt, wenn es nicht sicher ist, eine Kreuzung zu befahren oder den Linksabbiegevorgang fortzusetzen, weil ein Fahrzeug sich auf dem gleichen Weg ohne Anhalteabsicht nähert. Die EEBL-Anwendung 150 versetzt das Fahrzeug in die Lage, ein selbst erzeugtes Notbremsereignis an Fahrzeuge im Umfeld zu übertragen. Außerdem bestimmt beim Empfang einer EEBL-Nachricht von einem anderen Fahrzeug die EEBL-Anwendung des aktuellen Fahrzeugs 100 die Relevanz des Ereignisses und gibt gegebenenfalls eine EEBL-Warnnachricht 154 aus. Die SVW-Anwendung stellt dem Fahrer eine SVW-Warnnachricht 154 bereit, die den Fahrer über eine potenzielle bevorstehende Signal- (z. B. Ampel) Missachtung informiert. Die TLA-Anwendung 150 bestimmt Daten bezüglich eines Verkehrssignals, Rückstaus und der Geometrie auf einer Kreuzung und stellt dem Fahrer eine TLA-Warnnachricht 154 bezüglich des Verkehrssignals bereit. Die GLOSA-Anwendung 150 bestimmt die optimale Geschwindigkeit zur Annäherung an die nächste Ampel und informiert den Fahrer mit einer Warnnachricht 154 über diese optimale Geschwindigkeit. In einigen Beispielen sendet jede Anwendung die Warnmeldung 154 an den Fahrer und eine Ausgangsnachricht 116, 116a, 116b, die sich auf die Warnmeldung 154 bezieht, an andere Objekte/Personen, wie etwa andere Fahrzeuge, eine Infrastruktur, ein Netzwerk, einen Fußgänger, eine Vorrichtung und/oder ein Netz.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Anordnung von Operationen für ein Verfahren 200 zur Unterstützung von mindestens zwei Versionen eines Verkehrsvernetzungs-(vehicle-to-everything- V2X) Standards des Systems von 1. In Block 202 umfasst das Verfahren 200 das Empfangen einer eingehenden Nachricht 114 von einem Kommunikationssystem 110 an der Datenverarbeitungshardware 130, 132. In Block 204 umfasst das Verfahren 200 das Bestimmen einer Version des V2X-Standards, der der eingehenden Nachricht 114, 114a, 114b zugeordnet ist, an der Datenverarbeitungshardware 130, 132. Wenn die der eingehenden Nachricht 114, 114a, 114b zugeordnete Version des V2X-Standards eine alte Version ist, umfasst das Verfahren 200 in Block 206 das Übertragen einer ersten ausgehenden Nachricht 116, 116b von der Datenverarbeitungshardware 130, 132, die eine aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt. Darüber hinaus umfasst, wenn die der eingehenden Nachricht 114, 114a, 114b zugeordnete Version des V2X-Standards eine alte Version ist, das Verfahren 200 in Block 208 das Übertragen einer zweiten ausgehenden Nachricht 116, 116b von der Datenverarbeitungshardware 130, 132, die die alte Version des V2X-Standards unterstützt.
  • In einigen Implementierungen gilt, dass, wenn die der eingehenden Nachricht 114, 114b zugeordnete Version des V2X-Standards die aktuelle Version ist, das Verfahren 200 das Übertragen der ersten ausgehenden Nachricht 116, 116b von der Datenverarbeitungshardware 130, 132 umfasst, die die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt.
  • In einigen Beispielen führt die Datenverarbeitungshardware 130, 132 eine oder mehrere Anwendungen 150, 150a-n aus, die dazu ausgelegt sind, die eingehende Nachricht 114, 114a, 114b zu empfangen sowie die erste ausgehende Nachricht 116, 116b und die zweite ausgehende Nachricht 116, 116a auszugeben. Die eine oder mehreren Anwendungen 150, 150a-n können mindestens eine der folgenden umfassen: Kreuzungsbefahrungsassistent (Intersection Movement Assist - IMA), Auffahrwarnung vorn (Forward Collision Warning - FCW) und Überholwarnung (Do Not Pass Warning - DNPW), Linksabbiegeassistent (Left Turn Assist - LTA), Elektronisches Notbremslicht (Electronic Emergency Brake Light - EEBL), Signalmissachtungswarnung (Signal Violation Warning - SVW), Ampelassistent (Traffic Light Assist - TLA) oder Optimale Geschwindigkeit für grüne Welle (Green Light Optimized Speed Advisory - GLOSA). Die eine oder mehreren Anwendungen 150, 150a-n können jede andere Anwendung umfassen, die dazu ausgelegt ist, die eingehende Nachricht 114, 114a, 114b zu empfangen sowie die erste ausgehende Nachricht 116, 116b und die zweite ausgehende Nachricht 116, 116a auszugeben.
  • Verschiedene Implementierungen der vorliegend beschriebenen Systeme und Techniken können in digitalen elektronischen Schaltungen, integrierten Schaltungen, speziell konzipierten ASICs (application specific integrated circuits - anwendungsspezifische integrierte Schaltungen), Computer-Hardware, -Firmware, -Software und/oder Kombinationen derselben realisiert sein. Diese verschiedenen Implementierungen können eine Implementierung in einem oder mehreren Computerprogramm(en) umfassen, das/die auf einem programmierbaren System ausführbar und/oder interpretierbar ist/sind, das wenigstens einen programmierbaren Prozessor umfasst, der ein Spezial- oder Universalprozessor sein kann und so gekoppelt ist, dass er Daten und Anweisungen von einem Speichersystem, wenigstens einer Eingabevorrichtung und wenigstens einer Ausgabevorrichtung empfängt und an diese übermittelt.
  • Diese Computerprogramme (auch als Programme, Software, Softwareanwendungen oder Code bekannt) umfassen Maschinenanweisungen für einen programmierbaren Prozessor und können in einer höheren prozeduralen und/oder objektorientierten Programmiersprache, einem modellbasierten Entwurf mit automatischer Codegenerierung, und/oder in Assembler-/Maschinensprache implementiert sein. Wie vorliegend verwendet, bezeichnen die Begriffe „maschinenlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ ein(e) beliebige(s) Computerprogrammprodukt, Einrichtung und/oder Vorrichtung (z. B. Magnetscheiben, optische Scheiben, Speicher, programmierbare Logikvorrichtungen (programmable logic devices - PLDs)), das/die dazu verwendet wird, einem programmierbaren Prozessor, der ein maschinenlesbares Medium umfasst, das Maschinenanweisungen als ein maschinenlesbares Signal empfängt, Maschinenanweisungen und/oder Daten bereitzustellen. Der Begriff „maschinenlesbares Signal“ bezeichnet ein beliebiges Signal, das verwendet wird, um einem programmierbaren Prozessor Maschinenanweisungen und/oder Daten bereitzustellen.
  • Implementierungen des Gegenstandes und der funktionellen Vorgänge, die in dieser Beschreibung beschrieben sind, können in digitalen elektronischen Schaltungen oder in Computer-Software, -Firmware oder -Hardware implementiert sein, einschließlich der in dieser Beschreibung offenbarten Strukturen und ihrer strukturellen Äquivalente oder in Kombinationen aus einer/m oder mehreren dieser. Darüber hinaus kann der in dieser Beschreibung beschriebene Gegenstand als ein oder mehrere Computerprogrammprodukt(e), d. h. ein oder mehrere Modul(e) von Computerprogrammanweisungen, die auf einem computerlesbaren Medium zur Ausführung durch oder zum Steuern des Betriebs von Datenverarbeitungseinrichtungen codiert sind, implementiert sein. Das computerlesbare Medium kann eine maschinenlesbare Speichervorrichtung, ein maschinenlesbares Speichersubstrat, eine Speichervorrichtung, eine stoffliche Zusammensetzung, die ein maschinenlesbares ausgebreitetes Signal bewirkt, oder eine Kombination aus einem oder mehreren dieser sein. Die Begriffe „Datenverarbeitungseinrichtung“, „Rechenvorrichtung“ und „Rechenprozessor“ schließen alle Einrichtungen, Vorrichtungen und Maschinen zum Verarbeiten von Daten ein, einschließlich - beispielshalber - eines programmierbaren Prozessors, eines Computers oder mehrerer Prozessoren oder Computer. Die Einrichtung kann zusätzlich zu Hardware einen Code umfassen, der eine Ausführungsumgebung für das betreffende Computerprogramm erzeugt, z. B. einen Code, bei dem es sich um Prozessor-Firmware, einen Protokollstapel, ein Datenbankverwaltungssystem, ein Betriebssystem oder eine Kombination aus einem oder mehreren dieser handelt. Ein verbreitetes Signal ist ein künstlich erzeugtes Signal, z. B. ein maschinenerzeugtes elektrisches, optisches oder elektromagnetisches Signal, das erzeugt wird, um Informationen zur Übermittlung an geeignete Empfängereinrichtungen zu codieren.
  • In ähnlicher Weise sollte, auch wenn Vorgänge in den Zeichnungen in einer bestimmten Reihenfolge abgebildet sind, dies nicht so verstanden werden, dass diese Vorgänge in der bestimmten gezeigten Reihenfolge oder nacheinander ausgeführt werden müssen oder dass alle dargestellten Vorgänge ausgeführt werden müssen, um wünschenswerte Ergebnisse zu erreichen. Unter bestimmten Umständen können Multitasking und Parallelverarbeitung vorteilhaft sein. Darüber hinaus sollte die Trennung verschiedener Systemkomponenten in den oben beschriebenen Ausführungsformen nicht so verstanden werden, dass diese Trennung in allen Ausführungsformen erforderlich ist, und es sollte sich verstehen, dass die beschriebenen Programmkomponenten und -systeme allgemein zusammen in einem einzigen Softwareprodukte integriert oder zu mehreren Softwareprodukten zusammengefasst sein können.
  • Es wurden mehrere Implementierungen beschrieben. Dennoch versteht es sich, dass verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne das Wesen und den Rahmen der Offenbarung zu verlassen. Dementsprechend liegen weitere Implementierungen innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Unterstützung von mindestens zwei Versionen eines Verkehrsvernetzungs- (V2X) Standards, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer eingehenden Nachricht (114, 114a, 114b) von einem Kommunikationssystem (110) an der Datenverarbeitungshardware (132); Bestimmen einer Version des V2X-Standards, der der eingehenden Nachricht (114, 114a, 114b) zugeordnet ist, an der Datenverarbeitungshardware (132); wenn die der eingehenden Nachricht (114, 1 14a) zugeordnete Version des V2X-Standards eine alte Version ist: Übertragen einer ersten ausgehenden Nachricht (116, 116b) von der Datenverarbeitungshardware (132), die eine aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt; und Übertragen einer zweiten ausgehenden Nachricht (116, 116a) von der Datenverarbeitungshardware (132), die die alte Version des V2X-Standards unterstützt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: wenn die der eingehenden Nachricht (114, 114a) zugeordnete Version des V2X-Standards die aktuelle Version ist: Übertragen der ersten ausgehenden Nachricht (116, 116b) von der Datenverarbeitungshardware, die die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt.
  3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Datenverarbeitungshardware eine oder mehrere Anwendungen (150, 150a-n) ausführt, die dazu ausgelegt sind, die eingehende Nachricht (114, 114a, 114b) zu empfangen sowie die erste ausgehende Nachricht (116, 116b) und die zweite ausgehende Nachricht (116, 116a) auszugeben.
  4. System zur Unterstützung von mindestens zwei Versionen eines Verkehrsvernetzungs- (V2X) Standards, wobei das System umfasst: Datenverarbeitungshardware (132); Speicherhardware (134), die mit der Datenverarbeitungshardware (132) in Verbindung steht, wobei die Speicherhardware Anweisungen speichert, die bei Ausführung auf der Datenverarbeitungshardware dazu führen, dass die Datenverarbeitungshardware Operationen ausführt, die Folgendes umfassen: Empfangen einer eingehenden Nachricht (114, 114a, 114b) von einem Kommunikationssystem (110); Bestimmen einer Version des V2X-Standards, der der eingehenden Nachricht (114, 114a, 114b) zugeordnet ist; wenn die der eingehenden Nachricht (114, 114a) zugeordnete Version des V2X-Standards eine alte Version ist: Übertragen einer ersten ausgehenden Nachricht (116, 116b), die eine aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt; und Übertragen einer zweiten ausgehenden Nachricht (116, 116a), die die alte Version des V2X-Standards unterstützt.
  5. System nach Anspruch 4, wobei die Operationen ferner umfassen: wenn die der eingehenden Nachricht zugeordnete Version des V2X-Standards die aktuelle Version ist: Übertragen der ersten ausgehenden Nachricht (116, 116b), die die aktuelle Version des V2X-Standards unterstützt.
  6. System nach mindestens einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei die Datenverarbeitungshardware eine oder mehrere Anwendungen (150, 150a - n) ausführt, die dazu ausgelegt sind, die eingehende Nachricht (114, 114a, 114b) zu empfangen sowie die erste ausgehende Nachricht (116, 116b) und die zweite ausgehende Nachricht (116, 116a) auszugeben.
DE102020208655.9A 2019-07-11 2020-07-10 System und Verfahren zur Unterstützung von zwei Versionen des V2X-Standards Pending DE102020208655A1 (de)

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US201962872937P 2019-07-11 2019-07-11
US62/872,937 2019-07-11
US16/923,330 US20210014655A1 (en) 2019-07-11 2020-07-08 System and Method for Supporting Two Versions of V2X Standard
US16/923,330 2020-07-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115038052A (zh) * 2022-06-02 2022-09-09 阿波罗智联(北京)科技有限公司 一种消息集处理方法、装置、设备及存储介质

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