DE102020208468A1

DE102020208468A1 - Wischervorrichtung für einen Scheibenwischer mit Sprühfunktion

Info

Publication number: DE102020208468A1
Application number: DE102020208468.8A
Authority: DE
Inventors: Helmut Depondt
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2020-07-07
Filing date: 2020-07-07
Publication date: 2022-01-13
Also published as: CN113911070A; FR3112324A1; FR3112324B1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischervorrichtung (10) für einen Scheibenwischer eines Fahrzeugs, aufweisend einen Wischerarm (12) und eine Wischblattvorrichtung (14), wobei die Wischblattvorrichtung (14) eine Wischleiste (16), einen daran befestigbaren Spoiler (18) und ein an der Wischleiste (16) oder dem Spoiler (18) befestigbares Wischblatt (20) aufweist, und wobei die Wischblattvorrichtung (14) ferner einen Adapter (22) aufweist, der einen Flüssigkeitseingang (24) und zwei Flüssigkeitsausgänge (26, 28) aufweist, um in den Flüssigkeitseingang (24) eingeleitete Reinigungsflüssigkeit (34) durch die Flüssigkeitsausgänge (26, 28) in Flüssigkeitskanäle (30) des Spoilers (18) zu leiten, wobei die Wischervorrichtung (10) ferner einen ersten Konnektor (40), einen zweiten Konnektor (54) und ein Kopplungselement (46) zum fluidischen Koppeln einer Flüssigkeitszufuhr (32) mit dem Flüssigkeitseingang (24) des Adapters (22) aufweist, wobei der erste Konnektor (40) eine erste Wischerarmaufnahme (42) zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms (12) und eine Kopplungselementaufnahme (44) zum Aufnehmen und Fixieren des Kopplungselements (46) aufweist, und wobei der zweite Konnektor (54) an der Wischblattvorrichtung (14) fixierbar ist und wenigstens einen Teil einer zweiten Wischerarmaufnahme (56) zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms (12) aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischervorrichtung für einen Scheibenwischer mit Sprühfunktion. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Wischervorrichtung, die eine besonders vorteilhafte Anbindung und Fixierung einer Wischblattvorrichtung an einen Wischerarm und eine Flüssigkeitszufuhr aufweist.
Stand der Technik
Scheibenwischer für Fahrzeuge sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Dabei ist es ebenfalls bekannt, die Scheibenwischer mit einer Sprühfunktion auszustatten, so dass Reinigungsflüssigkeit unmittelbar durch den Scheibenwischer auf eine zu reinigende Scheibe des Fahrzeugs gesprüht werden kann.
Es ist diesbezüglich bereits eine Wischblattvorrichtung für ein Wischblatt, mit einem Wischblattadapter, mit zumindest einer Spoilereinheit und zumindest einer Sprüheinheit, welche zumindest eine Waschfluidkanaleinheit aufweist, welche zumindest teilweise einen Hauptlängskanal ausbildet, vorgeschlagen worden.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischervorrichtung für einen Scheibenwischer eines Fahrzeugs, aufweisend einen Wischerarm und eine Wischblattvorrichtung, wobei die Wischblattvorrichtung eine Wischleiste, einen daran befestigbaren Spoiler und ein an der Wischleiste oder dem Spoiler befestigbares Wischblatt aufweist, und wobei die Wischblattvorrichtung ferner einen Adapter aufweist, der einen Flüssigkeitseingang und zwei Flüssigkeitsausgänge aufweist, um in den Flüssigkeitseingang eingeleitete Reinigungsflüssigkeit durch die Flüssigkeitsausgänge in Flüssigkeitskanäle des Spoilers zu leiten, wobei die Wischervorrichtung ferner einen ersten Konnektor, einen zweiten Konnektor und ein Kopplungselement zum fluidischen Koppeln einer Flüssigkeitszufuhr mit dem Flüssigkeitseingang aufweist, wobei der erste Konnektor eine erste Wischerarmaufnahme zum Aufnehmen des Wischerarms und eine Kopplungselementaufnahme zum Aufnehmen und Fixieren des Kopplungselements aufweist, und wobei der zweite Konnektor an der Wischblattvorrichtung fixierbar ist und wenigstens einen Teil einer zweite Wischerarmaufnahme zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms aufweist.
Eine derartige Wischervorrichtung erlaubt unter anderem eine besonders einfache und sichere Montage und Demontage der Wischblattvorrichtung.
Die Wischervorrichtung dient insbesondere der Verwendung für einen Scheibenwischer für ein Fahrzeug, wie insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Die Wischervorrichtung umfasst einen Wischerarm und eine Wischblattvorrichtung. Der Wischerarm kann insbesondere einer mechanischen Verbindung der Wischblattvorrichtung an dem Kraftfahrzeug dienen und ist hierzu insbesondere dazu vorgesehen, schwenkbar benachbart zu einer Scheibe des Fahrzeugs befestigt zu sein. Ferner kann der Wischerarm in an sich bekannter Weise durch den Scheibenwischermotor angetrieben werden. Die Wischblattvorrichtung ist insbesondere der Teil der Wischervorrichtung beziehungsweise des Scheibenwischers, der von dem Wischerarm geführt an einer Scheibe des Fahrzeugs entlang gleitet.
Hierzu weist die Wischblattvorrichtung eine Wischleiste, einen daran befestigbaren Spoiler und ein an der Wischleiste oder dem Spoiler befestigbares Wischblatt auf. Die Wischleiste kann beispielsweise aus Metall gefertigt sein und der Wischblattvorrichtung mechanische Stabilität verleihen. Ferner kann die Wischleiste dazu dienen, den Spoiler und gegebenenfalls das Wischblatt zu halten. Der Spoiler dient in an sich bekannter Weise dazu. Den Scheibenwischer bei hohen Geschwindigkeiten an die Scheibe zu pressen, um so ein gutes Wischergebnis zu ermöglichen. Ferner kann der Spoiler Kanäle zum Führen von Reinigungsflüssigkeit aufweisen, wie dies nachstehend in größerem Detail beschrieben ist. Das Wischblatt umfasst insbesondere eine Gummilippe, die unmittelbar an der Scheibe entlang gleitet und so Flüssigkeit von der Scheibe entfernt. Die Gummilippe kann an dem Spoiler befestigt sein, oder auch an dem Wischerarm.
Hinsichtlich eines Betriebs des Scheibenwischers beziehungsweise der Wischervorrichtung kann es bevorzugt sein, dass die Wischvorrichtung derart ausgestaltet ist, um Reinigungsflüssigkeit, wie etwa mit einem Reinigungsmittel versetztes Wasser, auf die Scheibe zu sprühen. Dadurch kann es gewährleistet werden, dass die Scheibe besonders effektiv und vor allem schnell von Verschmutzungen gereinigt werden. Denn durch ein Aufsprühen der Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe durch die Wischervorrichtung kann die Reinigungsflüssigkeit in erwünschter Weise positionsgenau und vollflächig dort aufgesprüht werden, wo der Scheibenwischer die Scheibe reinigt. Somit erlaubt ein Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe durch die Wischervorrichtung eine verbesserte Sicherheit.
Um dies zu ermöglichen ist es vorgesehen, dass die Wischblattvorrichtung ferner einen Adapter aufweist, der einen Flüssigkeitseingang und zwei Flüssigkeitsausgänge aufweist, um in den Flüssigkeitseingang eingeleitete Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsausgänge in Flüssigkeitskanäle des Spoilers zu leiten. Somit ist innerhalb des Adapters eine Kanalgeometrie vorgesehen, durch welche Reinigungsflüssigkeit von dem Flüssigkeitseingang zu den Flüssigkeitsausgängen geleitet werden kann. Dabei kann die Kanalgeometrie, beispielsweise durch Anpassung der Größenverhältnisse entsprechender Kanäle, derart ausgestaltet sein, dass die Reinigungsflüssigkeit einheitlich über die Länge des Spoilers beziehungsweise zumindest eines Teils des Wischblatts verteilt wird, um über die Länge des Wischblatts einen einheitlichen Wasseraustrag und somit gleichermaßen ein einheitliches Reinigungsergebnis zu gewährleisten.
Ferner können der Flüssigkeitseingang und die Flüssigkeitsausgänge entsprechende Anschlüsse zum Koppeln mit den benachbarten Bauteilen aufweisen.
Es ist ferner vorgesehen, dass die Wischervorrichtung einen ersten Konnektor, einen zweiten Konnektor und ein Kopplungselement zum fluidischen Koppeln einer Flüssigkeitszufuhr mit dem Flüssigkeitseingang des Adapters aufweist. Der erste Konnektor weist eine erste Wischerarmaufnahme zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms und eine Kopplungselementaufnahme zum Aufnehmen und Fixieren des Kopplungselements auf, wobei der zweite Konnektor an der Wischblattvorrichtung fixierbar ist und eine zweite Wischerarmaufnahme zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms aufweist.
Insbesondere diese Ausgestaltung erlaubt eine vorteilhafte Anbindung der Wischblattvorrichtung, insbesondere an einem Wischerarm und an eine Flüssigkeitszufuhr.
Die Wischervorrichtung umfasst somit zunächst einen ersten Konnektor. Dieser dient insbesondere dazu, durch die Wischerarmaufnahme und die Kopplungselementaufnahme den Wischerarm und das Kopplungselement aufzunehmen und zu fixieren. Dadurch sind der Wischerarm und das Kopplungselement an dem ersten Konnektor fixiert, so dass im weiteren auch das Kopplungselement mit dem Wischerarm fixiert ist.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass das Kopplungselement durch eine lösbare oder unlösbare mechanische Verbindung an dem ersten Konnektor fixiert ist. Beispielsweise kann das Kopplungselement durch eine Clipsverbindung an dem ersten Konnektor fixiert sein. Bevorzugt ist das Kopplungselement jedoch schwenkbar an dem ersten Konnektor fixiert, wie dies nachfolgend in größerem Detail beschrieben wird.
Hinsichtlich des Wischerarms ist es bevorzugt, dass dieser lösbar an dem ersten Konnektor befestigbar ist. Dies kann insbesondere über eine lösbare Clipsverbindung realisiert werden. Dies kann insbesondere Vorteile hinsichtlich einer Montage und/oder Demontage der Wischblattvorrichtung ermöglichen.
Dadurch, dass ferner der zweite Konnektor an der Wischblattvorrichtung fixierbar ist und wenigstens einen Teil einer zweiten Wischerarmaufnahme zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms aufweist, kann der Wischerarm auf einfache Weise in der Wischerarmaufnahme, wie etwa an dem zweiten Konnektor oder dem Adapter, und damit an der Wischblattvorrichtung fixiert sein. Beispielsweise kann die zweite Wischerarmaufnahme durch Wischerarm und Adapter gebildet sein. Durch die beschriebene Fixierung des Kopplungselements an dem ersten Konnektor ist es dabei vorgesehen, dass dann, wenn der Wischerarm an dem zweiten Konnektor fixiert ist, auch das Kopplungselement zumindest indirekt an dem zweiten Konnektor und damit an der Wischblattvorrichtung fixiert ist.
Es wird somit ermöglicht, dass bei einem Fixieren der Wischblattvorrichtung an dem Wischerarm gleichermaßen eine mechanische Verbindung von Wischblattvorrichtung zu Wischerarm und damit eine mechanische Fixierung der Wischblattvorrichtung ermöglicht wird und gleichermaßen eine Verbindung der Flüssigkeitszufuhr zu dem Flüssigkeitsaustragsystem der Wischblattvorrichtung, also insbesondere Flüssigkeitsdüsen. Es ist somit nicht notwendig, eine mechanische Fixierung getrennt von einer funktionellen Verbindung, also einer Anbindung an eine Flüssigkeitszufuhr, durchzuführen, sondern diese beiden Prozesse werden durch einen gemeinsamen Arbeitsschritt ermöglicht.
Dies erlaubt eine besonders einfache Montage und Demontage der Wischblattvorrichtung, was die Gefahr einer Fehlmontage signifikant reduzieren kann. Darüber hinaus können Servicearbeiten zeitlich effektiver gestaltet werden.
Dabei ist es möglich, dass das Kopplungselement zwei Anschlüsse aufweist, wobei einer der Anschlüsse an die Flüssigkeitsversorgung, wie etwa einen mit einem Flüssigkeitsreservoir beziehungsweise Flüssigkeitstank für Reinigungsflüssigkeit verbundenen Schlauch anschließbar sein kann und ein zweiter Anschluss an ein Bauteil der Wischblattvorrichtung, insbesondere den Adapter, anschließbar sein kann.
Es kann weiterhin bevorzugt sein, dass die Wischervorrichtung derart ausgestaltet ist, dass bei einem Fixieren des Wischerarms in der zweiten Wischerarmaufnahme das Kopplungselement mit dem Flüssigkeitseingang des Adapters koppelt. Insbesondere in dieser Ausgestaltung kann es erreicht werden, dass bei einer mechanischen Fixierung der Wischblattvorrichtung an dem Wischerarm gleichzeitig eine Anbindung der Flüssigkeitszufuhr an den Adapter erfolgt. Somit kann auf einen zusätzlichen Schritt verzichtet beziehungsweise eine Montage und/oder Demontage der Wischblattvorrichtung gegenüber Lösungen aus dem Stand der Technik deutlich vereinfacht werden. Dies kann insbesondere ermöglicht werden, indem, die Bauteile der Wischervorrichtung derart räumlich angeordnet sind, dass dann, wenn die Wischleiste in den zweiten Konnektor geführt wird, das Kopplungselement beziehungsweise ein entsprechender Anschluss hiervon mit dem Adapter beziehungsweise seinem Flüssigkeitseingang koppelt. Dadurch kann gleichermaßen die Wischblattvorrichtung an dem Wischarm mechanisch gekoppelt beziehungsweise fixiert sein, als auch der Adapter an eine Flüssigkeitszufuhr angebunden sein.
Es kann weiterhin von Vorteil sein, dass der Wischerarm und die zweite Wischerarmaufnahme ausgestaltet sind, um den Wischerarm bei einem Verschwenken des Wischerarms relativ zu dem Adapter um weniger als einen vordefinierten Verschwenkwinkel zu fixieren, und um den Wischerarm bei einem Verschwenken des Wischerarms relativ zu dem Adapter um gleich oder mehr als einen vordefinierten Verschwenkwinkel freizugeben. Somit kann der Wischerarm in der zweiten Wischerarmaufnahme beispielsweise relativ zu dem Adapter verschwenkbar sein. In dieser Ausgestaltung können eine einfache und werkzeuglose Montage und Demontage der Wischblattvorrichtung erfolgen und somit die Montage und Demontage besonders einfach durchführbar sein. Darüber hinaus ist es in dieser Ausgestaltung möglich, durch entsprechende Lösungen trotz einer werkzeuglosen Fixierung die Wischblattvorrichtung sehr sicher an dem Wischerarm zu fixieren, so dass die Gefahr eines ungewollten Lösens nahezu ausgeschlossen werden kann.
Insbesondere kann es hinsichtlich des vordefinierten Verschwenkwinkels vorgesehen sein, dass dieser in einem Bereich von größer oder gleich 10°, vorzugsweise größer oder gleich 18°, beispielsweise in einem Bereich von größer oder gleich 10° bis kleiner oder gleich 45°, liegt. Somit muss der Wischerarm relativ zu dem Adapter um einen vordefinierten Verschwenkwinkel von 10° oder mehr, beispielsweise von 18° oder mehr, verschwenkt werden, um die Wischerarm aus dem zweiten Konnektor zu lösen, wobei sich dieser Winkel auf eine Ruheposition des Scheibenwischers bei ausgeschaltetem Scheibenwischer bezieht. In dieser Ausgestaltung kann es sichergestellt werden, dass etwa bei einem Verschwenken des Wischerarms während eines normalen Betriebs des Scheibenwischers ein Lösen des Wischerarms sicher verhindert wird. Denn auch während eines Betriebs des Scheibenwischers wird der Wischerarm in einem begrenzten Bereich verschwenkt, was jedoch nicht dazu führen darf, dass sich der Wischerarm löst. Entsprechend kann insbesondere in dieser Ausgestaltung eine einfache Montage und Demontage mit einer sicheren Fixierung der Wischblattvorrichtung kombiniert werden.
Besonders bevorzugt kann die vorbezeichnete Fixierung ermöglicht werden, wenn der Wischerarm eine Fixierseite mit einem Hinterschnitt aufweist und die zweite Wischerarmaufnahme, insbesondere der der Adapter einen Fixiervorsprung aufweist, oder dass der Wischerarm eine Fixierseite mit einem einen Fixiervorsprung aufweist und die zweite Wischerarmaufnahme, insbesondere der Adapter einen Hinterschnitt aufweist, wobei bei einem Einschieben des Wischerarms in die zweite Wischerarmaufnahme, wenn der Wischerarm relativ zu dem Adapter um wenigstens den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, die erste Fixierseite an dem Fixiervorsprung oder dem Hinterschnitt entlangführbar ist, und bei einem Erreichen einer Fixierposition des Wischerarms, wenn dieser relativ zu dem Adapter derart verschwenkt wird, dass er relativ zu dem Adapter um weniger als den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, der Fixiervorsprung mit dem Hinterschnitt zum Fixieren des Wischerarms (in der zweitem Wischarmaufnahme wechselwirkt.
Es kann weiterhin von Vorteil sein, dass der Wischerarm ferner mit einer lösbaren Fixierung an dem zweiten Konnektor fixiert ist, die unabhängig von einem Verschwenken des Wischerarms relativ zu dem Adapter lösbar ist. Eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere eine zusätzliche Fixierung bereitstellen, was die Gefahr eines ungewollten Lösens der Wischblattvorrichtung weiter reduzieren kann. Beispielsweise kann ein durch Federkraft vorgespannter Fixiermechanismus in dem zweiten Konnektor vorgesehen sein. So kann durch drücken eines Knopfes gegen die Federkraft etwa ein Fixierstift aus einer Fixiergeometrie des Wischerarms gedrückt werden, um so eine Fixierung zu lösen.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, dass das Kopplungselement und der zweite Konnektor ausgestaltet sind, um das Kopplungselement bei einem Verschwenken des Kopplungselements relativ zu dem zweiten Konnektor um weniger als einen vordefinierten Verschwenkwinkel zu fixieren und um das Kopplungselement bei einem Verschwenken des Kopplungselements relativ zu dem zweiten Konnektor um gleich oder mehr als einen vordefinierten Verschwenkwinkel freizugeben. Dies kann eine sichere Fixierung des Kopplungselements ermöglichen, was die gesamte Ausgestaltung mit einer größeren mechanischen Stabilität versehen kann. Weiterhin kann eine derartige Fixierung durch ein einfaches Verschwenken ermöglicht werden, was die Bedienung vereinfachen kann.
Beispielsweise kann hierzu das Kopplungselement eine erste Fixierfläche aufweisen und kann der zweite Konnektor eine zweite Fixierfläche aufweisen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie in einer Position, in der das Kopplungselement relativ zu dem zweiten Konnektor um weniger als den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, miteinander zum Fixieren des Kopplungselements in einer mit dem Flüssigkeitseingang des Adapters gekoppelten Position wechselwirken, und in einer Position, in der das Kopplungselement relativ zu dem zweiten Konnektor um wenigstens den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, das Kopplungselement von dem zweiten Konnektor lösbar ist. In dieser Ausgestaltung kann somit weiterhin eine Fixierung des Kopplungselements an dem zweiten Konnektor erfolgen, wobei diese Fixierung jedoch lösbar ist, wenn auch der Wischerarm durch ein Verschwenken gelöst werden kann. Entsprechend kann es vorgesehen sein, dass der Verschwenkwinkel zum Freigeben des Kopplungselements dem Verschwenkwinkel zum Freigeben des Wischerarms entspricht.
Beispielsweise können die Fixierflächen mit einer sich entsprechenden Wölbung ausgestaltet sein, so dass diese bei einer Fixierposition des Kopplungselements an einander anliegen können und bei einem Verschwenken des Kopplungselements relativ zu dem zweiten Adapter aneinander entlanggleiten können.
Wenn das Kopplungselement ferner verschwenkbar an dem ersten Konnektor fixierbar ist kann es weiterhin ermöglicht werden, dass, etwa bei einem normalen und gewünschten Betrieb des Scheibenwischers, das Kopplungselement relativ zu dem ersten Konnektor verschwenkt werden kann. Dies kann von Vorteil sein, da wie bereits angedeutet, eine geringe Verschwenkung auch während eines Betriebs des Scheibenwischers erfolgen kann. Da eine Flüssigkeitszufuhr allerdings gegebenenfalls starr oder zumindest mit einer begrenzten Bewegbarkeit fixiert ist, kann auf diese Weise einer durch eine bei einem Betrieb des Scheibenwischers auftretende Verschwenkung auftretende Gefahr einer Beschädigung entgegengewirkt werden.
Es kann weiterhin bevorzugt sein, dass das Kopplungselement einen Flüssigkeitseingang aufweist, der als männlicher Anschluss ausgebildet ist. In dieser Ausgestaltung ist der Flüssigkeitseingang einfach ausbildbar und ferner kompatibel zu oftmals vorgesehenen Flüssigkeitszuführungen. Beispielsweise kann die Flüssigkeitszufuhr einen Schlauch aufweisen, der mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden ist. Der Schlauch kann dann auf einfache Weise auf den Flüssigkeitseingang beziehungsweise den männlichen Anschluss geschoben werden, um eine Verbindung herzustellen und so den Adapter beziehungsweise die Wischblattvorrichtung mit der Flüssigkeitszuführung, wie etwa dem Flüssigkeitsreservoir, zu verbinden.
Weiterhin kann es bevorzugt sein, dass der Spoiler eine Vielzahl an Flüssigkeitsdüsen zum Aussprühen von Flüssigkeit aufweist. Dadurch kann ein Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe eines Fahrzeugs gleichmäßig sein, da die Düsen an dem Spoiler auf einfache Weise verteilt werden können. Darüber hinaus kann so ein einfacher Aufbau beziehungsweise eine einfache Ausgestaltung der Wischblattvorrichtung ermöglicht werden. Denn es ist besonders bevorzugt, wie vorstehend beschrieben, dass der Spoiler einen Kanal zum Verteilen der Reinigungsflüssigkeit trägt, der mit dem Adapter beziehungsweise seinen Flüssigkeitsausgängen verbunden ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gegenstände werden durch die Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, wobei die beschriebenen Merkmale einzeln oder in einer beliebigen Kombination ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung sein können, insoweit sich aus dem Kontext nicht eindeutig das Gegenteil ergibt. Dabei ist zu beachten, dass die Zeichnung nur beschreibenden Charakter hat und nicht dazu gedacht ist, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken. Es zeigt

1 eine schematische Darstellung einer Wischervorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
2 eine Explosionsdarstellung der Ausgestaltung aus 1;
3 eine schematische Darstellung der Ausgestaltung aus 1 während eines Sprühvorgangs;
4 eine Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
5 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
6 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
7 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
8 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
9 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
10 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
11 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
12 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
13 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
14 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;
15 eine weitere Detailansicht von Teilen der Ausgestaltung aus 1;

In den 1 und 2 ist eine Ausgestaltung einer Wischervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Wischervorrichtung 10 dient insbesondere für einen Scheibenwischer eines Fahrzeugs. Dabei zeigt 1 die Wischervorrichtung 10 in einem Betriebszustand beziehungsweise in einem zusammengesetzten Zustand und zeigt die 2 die Wischervorrichtung 10 in ihren Einzelteilen beziehungsweise in einer Explosionsansicht.
In den 1 und 2 ist gezeigt, dass die Wischervorrichtung 10 einen Wischerarm 12 und eine Wischblattvorrichtung 14 umfasst. Hinsichtlich der Wischblattvorrichtung 14 ist weiterhin zu erkennen, dass diese eine Wischleiste 16, einen daran befestigbaren Spoiler 18 und ein an der Wischleiste 16 oder dem Spoiler 18 befestigbares Wischblatt 20 aufweist. Es ist ferner vorgesehen, dass die Wischblattvorrichtung 14 einen Adapter 22 aufweist, der einen Flüssigkeitseingang 24 und zwei Flüssigkeitsausgänge 26, 28 aufweist, um in den Flüssigkeitseingang 24 eingeleitete Reinigungsflüssigkeit 34 durch die Flüssigkeitsausgänge 26, 28 in Flüssigkeitskanäle 30 des Spoilers 18 zu leiten. Hierzu umfasst der Adapter 22 ferner einen Hauptkörper 36, in dem eine Verteilgeometrie vorgesehen ist, welche den Flüssigkeitseingang 24 mit den Flüssigkeitsausgängen 26, 28 verbindet. Dadurch wird es möglich, dass von einer Flüssigkeitszufuhr 32 gelieferte Reinigungsflüssigkeit 34 durch den Spoiler 18 verteilt wird und so auf die Scheibe gesprüht wird.
Dies ist in der 3 gezeigt. Im Detail zeigt 3 die Wischblattvorrichtung 14, wenn mit dieser Reinigungsflüssigkeit 34 ausgesprüht wird. Hierzu weist der Spoiler 18 eine Vielzahl an Flüssigkeitsdüsen 38 zum Aussprühen der Reinigungsflüssigkeit 34 auf.
Die 4 zeigt weiterhin den grundsätzlichen Aufbau der Wischervorrichtung 10. Im Detail ist es gezeigt, dass der Adapter 22 auf die Wischleiste 16 geschoben werden kann. Ferner kann der Adapter 22 mit der Wischleiste 16 verclipst oder verschweißt sein. Beidseitig des Adapters 22 kann der zweiteilig ausgestaltete Spoiler 18 ebenfalls auf die Wischleiste geschoben oder geclipst werden und mit dem Adapter 22 in Kontakt kommen, wie dies durch die Pfeile verdeutlicht werden soll.
Dies ist im Detail in der 5 gezeigt, in der eine Seitenansicht des Spoilers 18 mit darin angeordnetem Flüssigkeitskanal 30 zeigt, der mit den Flüssigkeitsdüsen 38 des Spoilers 18 sowie mit den Flüssigkeitsausgang 26 des Adapters verbunden werden kann. Weiterhin ist eine Befestigungsgeometrie 19 gezeigt, in welcher das Wischblatt 20 befestigt werden kann.
In den 6 bis 9 ist insbesondere gezeigt, dass die Wischervorrichtung 10 ferner einen ersten Konnektor 40 aufweist. Im Detail ist gezeigt, dass der erste Konnektor 40 eine erste Wischerarmaufnahme 42 zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms 12 und eine Kopplungselementaufnahme 44 zum Aufnehmen und Fixieren eines Kopplungselements 46 aufweist. Im Detail ist die Kopplungselementaufnahme 44 als kurvenförmiges Langloch ausgestaltet. Das Kopplungselement 46 weist einen Fixierpin 48 auf, welcher insbesondere unlösbar in das Langloch einbringbar ist derart, dass der Fixierpin 48 in dem Langloch rotierbar ist, so dass das Kopplungselement 46 verschwenkbar an dem ersten Konnektor 40 fixierbar ist. Dies soll durch den Pfeil angedeutet sein. Ferner ist gezeigt, dass das Kopplungselement 46 einen Flüssigkeitseingang 50 aufweist, der mit der Flüssigkeitszufuhr 32, wie etwa mit einem mit einem Flüssigkeitstank verbundenen Schlauch, verbindbar ist, und ferner einen Flüssigkeitsausgang 52, der etwa mit dem Flüssigkeitseingang 24 des Adapters 22 verbindbar ist. Dies ist in der 6 gezeigt.
Die erste Wischerarmaufnahme 42 kann eine Öffnung 43 aufweisen, in welche der Wischerarm 12 in Pfeilrichtung einbringbar ist. Dies ist in der 7 gezeigt.
8 deutet weiterhin an, dass der Wischerarm 12, etwa durch eine Clipsverbindung, in dem ersten Konnektor 40 insbesondere lösbar fixierbar ist. Dazu kann der der Wischerarm eine Fixiergeometrie aufweisen, welche mit einem Hinterschnitt des ersten Konnektors wechselwirkt.
Beispielsweise aber nicht beschränkt hierauf in einem Zustand, in dem wie vorstehend gezeigt das Kopplungselement 46 und der Wischerarm 12 an dem ersten Konnektor 40 fixiert sind, kann an das Kopplungselement 46 die Flüssigkeitszufuhr 32 angeschlossen werden. Hierzu kann, wie vorstehend bereits angedeutet, ein mit einem Flüssigkeitsreservoir verbundener Schlauch an den Flüssigkeitseingang 50 des Kopplungselements 46 angeschlossen werden. Dies ist in der 9 gezeigt.
In der 10 ist ferner gezeigt, dass die Wischervorrichtung 10 einen zweiten Konnektor 54 aufweist, wobei der zweite Konnektor 54 an der Wischblattvorrichtung 14 fixierbar ist und eine zweite Wischerarmaufnahme 56 zum Aufnehmen des Wischerarms 12 aufweist, wobei die zweite Wischerarmaufnahme 56 insbesondere in der 12 zu erkennen ist. Der Wischerarm 12 kann dann in die Wischerarmaufnahme 56 eingeführt und etwa an dem zweiten Konnektor 54 und/oder dem Adapter 22 fixiert werden, wie dies später im Detail beschrieben ist.
Insbesondere ist in 10 gezeigt, dass die Wischervorrichtung 10 derart ausgestaltet ist, dass bei einem Fixieren des Wischerarms 12 positioniert in der zweiten Wischerarmaufnahme 56 das Kopplungselement 46 mit dem Flüssigkeitseingang 24 des Adapters 22 koppelt. Dies wird möglich, indem der Wischerarm 12 in die zweite Wischerarmaufnahme 56 und gleichzeitig der beispielsweise als weiblicher Anschluss ausgebildete Flüssigkeitsausgang 52 des Kopplungselements 46 auf den etwa als männlichen Anschluss ausgestalteten Flüssigkeitseingang 24 des Adapters 22 geschoben wird. Eine Abdichtung von Adapter 22 gegen Kopplungselement 46 kann beispielsweise durch einen O-Ring 58 ermöglicht werden, der an dem Flüssigkeitseingang 24 angeordnet ist.
11 zeigt diese Anordnung in einem fixierten Zustand von Wischerarm 12 und Kopplungselement 46.
In den 12 bis 14 ist weiterhin eine Fixierung des Kopplungselements 46 an dem zweiten Konnektor 54 gezeigt. Insbesondere eigen diese Figuren, dass das Kopplungselement 46 und der zweite Konnektor 54 ausgestaltet sind, um das Kopplungselement 46 bei einem Verschwenken des Kopplungselements 46 relativ zu dem zweiten Konnektor 54 um weniger als einen vordefinierten Verschwenkwinkel zu fixieren und um das Kopplungselement 46 bei einem Verschwenken des Kopplungselements 46 relativ zu dem zweiten Konnektor 54 um gleich oder mehr als den vordefinierten Verschwenkwinkel freizugeben. Beispielsweise kann der vordefinierte Verschwenkwinkel in einem Bereich von größer oder gleich 10° liegen, etwa in einem Bereich von größer oder gleich 18°, etwa bis 45°.
Hierzu ist es vorgesehen, dass das Kopplungselement 46 eine erste Fixierfläche 60 aufweist und dass der zweite Konnektor 54 eine zweite Fixierfläche 62 aufweist, welche derart ausgestaltet sind, dass sie in einer Position, in der das Kopplungselement 46 relativ zu dem zweiten Konnektor 54 um weniger als den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, miteinander zum Fixieren des Kopplungselements 46 in einer mit dem Flüssigkeitseingang 24 des Adapters 22 gekoppelten Position wechselwirken, also benachbart zueinander, insbesondere sich berührend, angeordnet sind, und in einer Position, in der das Kopplungselement 46 relativ zu dem zweiten Konnektor 54 um wenigstens und damit gleich oder mehr als den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, das Kopplungselement 46 von dem zweiten Konnektor 54 lösbar ist also die Fixierflächen 60, 62 sich in Auszugrichtung des Kopplungselements 46 nicht blockieren.
Dabei zeigt die 13 eine Position, in welcher das Kopplungselement 46 relativ zu dem zweiten Konnektor 54 um weniger als den vorbestimmten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, das Kopplungselement 46 somit fixiert ist, und zeigen die 12 und 14 eine Position, in der das Kopplungselement 46 relativ zu dem zweiten Konnektor um mehr als den vorbestimmten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, das Kopplungselement 46 somit lösbar ist.
In der 15 ist ferner eine Fixierung des Wischerarms 12 in dem Adapter 22 gezeigt in einem Zustand, in welchem der Wischerarm 12 in der zweiten Wischerarmaufnahme 56 positioniert ist.
Es ist gezeigt, dass der Wischerarm 12 und die zweite Wischerarmaufnahme 56, also insbesondere der der Adapter 22, ausgestaltet sind, um den Wischerarm 12 bei einem Verschwenken des Wischerarms 12 relativ zu dem Adapter 22 um weniger als einen vordefinierten Verschwenkwinkel zu fixieren und um den Wischerarm 12 bei einem Verschwenken des Wischerarms 12 relativ zu dem Adapter 22 um gleich oder mehr als einen vordefinierten Verschwenkwinkel freizugeben. Beispielsweise kann der vordefinierte Verschwenkwinkel in einem Bereich von größer oder gleich 10° liegen, etwa in einem Bereich von größer oder gleich 18°, etwa bis 45°, und ist durch den Pfeil gekennzeichnet.
Beispielsweise kann der Wischerarm 12 bei einem Winkel von -2° liegen, wenn er entgegen einer Löserichtung etwa an dem Adapter 22 anliegt.
Hierfür ist es vorgesehen, dass der Wischerarm 12 eine Fixierseite 64, etwa umfassend die Fixiergeometrie 13, mit einem Hinterschnitt 66 aufweist und die zweite Wischerarmaufnahme 56, insbesondere der Adapter 22, einen Fixiervorsprung 68 aufweist, oder dass der Wischerarm 12 eine Fixierseite 64 mit einem einen Fixiervorsprung 68 aufweist und die zweite Wischerarmaufnahme 56 einen Hinterschnitt 66 aufweist, wobei bei einem Einschieben des Wischerarms 12 in die zweite Wischerarmaufnahme 56, wenn der Wischerarm 12 relativ zu dem Adapter 22 um wenigstens den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, die erste Fixierseite 64 an dem Fixiervorsprung 68 oder dem Hinterschnitt 66 entlangführbar ist, und bei einem Erreichen einer Fixierposition des Wischerarms 12, wenn dieser relativ zu dem Adapter 22 derart verschwenkt wird, dass er relativ zu dem Adapter 22 um weniger als den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, der Fixiervorsprung 68 mit dem Hinterschnitt 66 zum Fixieren des Wischerarms 12 in der zweitem Wischarmaufnahme 56 wechselwirkt.
Der Verschwenkwinkel zum Fixieren beziehungsweise Lösen des Kopplungselements 46 kann grundsätzlich in einer Ebene angeordnet sein, welche abweicht, beispielsweise um 90°, von der Ebene, in der der Verschwenkwinkel zum Fixieren beziehungsweise Lösen des Wischerarms 12 vorliegt.
Ferner ist grundsätzlich gezeigt, dass der zweite Konnektor 54 an dem Adapter 22 schwenkbar angelengt ist, wohingegen das Kopplungselement 46 starr mi dem Adapter 22 verbunden ist.
Es kann ferner vorgesehen sein, dass der Wischerarm 12 mit einer lösbaren Fixierung an dem zweiten Konnektor 54 fixierbar ist, die unabhängig von einem Verschwenken des Wischerarms 12 relativ zu dem Adapter 22 lösbar ist. Hierzu kann ein federvorgespannter Knopf 70, der etwa in einer Abdeckung 51 angeordnet beziehungsweise geführt ist, an dem zweite Konnektor 54 gedrückt werden, um so eine Fixierung zu lösen, wie dies in 1 gezeigt ist.
Beispielsweise kann so ein Verriegelungselement aus einer Verriegelungsposition gedrückt werden.

Claims

Wischervorrichtung (10) für einen Scheibenwischer eines Fahrzeugs, aufweisend einen Wischerarm (12) und eine Wischblattvorrichtung (14), wobei die Wischblattvorrichtung (14) eine Wischleiste (16), einen daran befestigbaren Spoiler (18) und ein an der Wischleiste (16) oder dem Spoiler (18) befestigbares Wischblatt (20) aufweist, und wobei die Wischblattvorrichtung (14) ferner einen Adapter (22) aufweist, der einen Flüssigkeitseingang (24) und zwei Flüssigkeitsausgänge (26, 28) aufweist, um in den Flüssigkeitseingang (24) eingeleitete Reinigungsflüssigkeit (34) durch die Flüssigkeitsausgänge (26, 28) in Flüssigkeitskanäle (30) des Spoilers (18) zu leiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischervorrichtung (10) ferner einen ersten Konnektor (40), einen zweiten Konnektor (54) und ein Kopplungselement (46) zum fluidischen Koppeln einer Flüssigkeitszufuhr (32) mit dem Flüssigkeitseingang (24) des Adapters (22) aufweist, wobei der erste Konnektor (40) eine erste Wischerarmaufnahme (42) zum Aufnehmen des Wischerarms (12) und eine Kopplungselementaufnahme (44) zum Aufnehmen und Fixieren des Kopplungselements (46) aufweist, und wobei der zweite Konnektor (54) an der Wischblattvorrichtung (14) fixierbar ist und wenigstens einen Teil einer zweiten Wischerarmaufnahme (56) zum Aufnehmen und Fixieren des Wischerarms (12) aufweist.
Wischervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischervorrichtung (10) derart ausgestaltet ist, dass bei einem Fixieren des Wischerarms (12) in der zweiten Wischerarmaufnahme (56) das Kopplungselement (46) mit dem Flüssigkeitseingang (24) des Adapters (22) koppelt.
Wischervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (12) und die zweite Wischerarmaufnahme (56) ausgestaltet sind, um den Wischerarm (12) bei einem Verschwenken des Wischerarms (12) relativ zu dem Adapter (22) um weniger als einen vordefinierten Verschwenkwinkel zu fixieren, und um den Wischerarm (12) bei einem Verschwenken des Wischerarms (12) relativ zu dem Adapter (22) um gleich oder mehr als einen vordefinierten Verschwenkwinkel freizugeben.
Wischervorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordefinierte Verschwenkwinkel in einem Bereich von größer oder gleich 10° liegt.
Wischervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (12) eine Fixierseite (64) mit einem Hinterschnitt (66) aufweist und die zweite Wischerarmaufnahme (56), insbesondere der der Adapter (22) einen Fixiervorsprung (68) aufweist, oder dass der Wischerarm (12) eine Fixierseite (64) mit einem einen Fixiervorsprung (68) aufweist und die zweite Wischerarmaufnahme (56), insbesondere der Adapter (22) einen Hinterschnitt (66) aufweist, wobei bei einem Einschieben des Wischerarms (12) in die zweite Wischerarmaufnahme (56), wenn der Wischerarm (12) relativ zu dem Adapter (22) um wenigstens den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, die erste Fixierseite (64) an dem Fixiervorsprung (68) oder dem Hinterschnitt (66) entlangführbar ist, und bei einem Erreichen einer Fixierposition des Wischerarms (12), wenn dieser relativ zu dem Adapter (22) derart verschwenkt wird, dass er relativ zu dem Adapter (22) um weniger als den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, der Fixiervorsprung (68) mit dem Hinterschnitt (66) zum Fixieren des Wischerarms (12) in der zweitem Wischarmaufnahme (56) wechselwirkt.
Wischervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (12) ferner mit einer lösbaren Fixierung an dem zweiten Konnektor (54) fixiert ist, die unabhängig von einem Verschwenken des Wischerarms (12) relativ zu dem Adapter (22) lösbar ist.
Wischervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (46) und der zweite Konnektor (54) ausgestaltet sind, um das Kopplungselement (46) bei einem Verschwenken des Kopplungselements (46) relativ zu dem zweiten Konnektor (54) um weniger als einen vordefinierten Verschwenkwinkel zu fixieren und um das Kopplungselement (46) bei einem Verschwenken des Kopplungselements (46) relativ zu dem zweiten Konnektor (54) um gleich oder mehr als den vordefinierten Verschwenkwinkel freizugeben.
Wischervorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (46) eine erste Fixierfläche (60) aufweist und dass der zweite Konnektor (54) eine zweite Fixierfläche (62) aufweist, welche derart ausgestaltet sind, dass sie in einer Position, in der das Kopplungselement (46) relativ zu dem zweiten Konnektor (54) um weniger als den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, miteinander zum Fixieren des Kopplungselements (46) in einer mit dem Flüssigkeitseingang (24) des Adapters (22) gekoppelten Position wechselwirken, und in einer Position, in der das Kopplungselement (46) relativ zu dem zweiten Konnektor (54) um wenigstens den vordefinierten Verschwenkwinkel verschwenkt ist, das Kopplungselement (46) von dem zweiten Konnektor (54) lösbar ist.
Wischervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (46) verschwenkbar an dem ersten Konnektor (40) fixierbar ist.
Wischervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (18) eine Vielzahl an Flüssigkeitsdüsen (38) zum Aussprühen von Reinigungsflüssigkeit (34) aufweist.