DE102020206467A1 - Vorrichtung, Verfahren, Computerprogramm und computerlesbares Medium zum Produzieren von Produkten - Google Patents

Vorrichtung, Verfahren, Computerprogramm und computerlesbares Medium zum Produzieren von Produkten Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung (1) zum Produzieren von Produkten aus Zwischenprodukten, die aufeinander folgende Produktionsschritte durchlaufen, um die Produkte zu bilden, mit mindestens zwei ersten Produktionsstationen (3), wobei jede erste Produktionsstation (3) angepasst ist, einen ersten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen, mit mindestens zwei zweiten Produktionsstationen (5), wobei jede zweite Produktionsstation (5) angepasst ist, einen zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen und ein Statussignal bereitzustellen, das den Status der zweiten Produktionsstation (5) repräsentiert, mit mindestens einer Verteilerstation (13), die zwischen jeder ersten Produktionsstation (3) und jeder zweiten Produktionsstation (5) angeordnet ist und angepasst ist, von jedem der ersten Produktionsstationen (3) ein Zwischenprodukt entgegenzunehmen und das Zwischenprodukt an jede der zweiten Produktionsstationen (5) weiterzugeben, und mit einer Steuereinheit, die angepasst ist, die von den zweiten Produktionsstationen (5) bereitgestellten Statussignale zu empfangen und in Abhängigkeit von den Status der zweiten Produktionsstationen (5) ein Steuersignal bereitstellt, das einen Verteilerbefehl repräsentiert, wobei die Verteilerstation (13) angepasst ist, das von der Steuereinheit bereitgestellte Steuersignal zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl das Zwischenprodukt weiter zu geben. Die Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Verfahren, sowie ein entsprechendes Computerprogramm und ein entsprechendes computerlesbares Medium.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ein Verfahren, ein Computerprogramm und ein computerlesbares Medium zum Produzieren von Produkten.
  • Vorrichtungen zum Produzieren von Produkten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Vorrichtungen können in Verfahren zum Produzieren von Produkten verwendet werden. Häufig werden hierbei die Produkte aus Zwischenprodukten produziert, indem die Produkte während der Produktion und vor dem Ende der Produktion in Form eines oder mehrerer Zwischenprodukte vorliegen, das/die während der Produktion in aufeinander folgenden Produktionsschritten so angepasst wird/werden, dass nach dem Ende der Produktion ein produziertes Produkt vorliegt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen Produktionsstationen auf, wobei jede Produktionsstation der Produktionsstationen angepasst ist, einen entsprechenden Produktionsschritt der aufeinander folgenden Produktionsschritte auszuführen. Insbesondere dann, wenn mehrere Produktionsstationen zeitlich nacheinander von den Zwischenprodukten während der Produktion der Produkte durchlaufen werden müssen, um ein Produkt zu bilden, da jede der Produktionsstationen einen entsprechenden Produktionsschritt der aufeinander folgenden Produktionsschritte ausführt, kann der Ausfall einer Produktionsstation dazu führen, dass keine Produkte produziert werden können.
  • Um das Produzieren von Produkten zu gewährleisten, werden häufig mehrere Produktionsstraßen parallel zueinander betrieben, wobei die Produktionsstraßen identisch aufgebaut sein können. So kann jede Produktionsstraße Produktionsstationen aufweisen, wobei jede Produktionsstation der Produktionsstationen angepasst ist, einen entsprechenden Produktionsschritt der aufeinander folgenden Produktionsschritte auszuführen. Mehrere parallel zueinander betriebene Produktionsstraßen führen jedoch zu einem erhöhten Platzbedarf. Außerdem kann auch hier der Ausfall einer Produktionsstation dazu führen, dass eine Produktionsstraße, die die ausgefallene Produktionsstation aufweist, keine Produkte produzieren kann.
  • Generell ist es jedoch wünschenswert, dass Produkte zuverlässig, zeiteffizient und bei geringem Platzbedarf produziert werden können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Produktion von Produkten zuverlässig, zeiteffizient und bei geringem Platzbedarf zu ermöglichen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Vorrichtung ist zum Produzieren von Produkten aus Zwischenprodukten angepasst. Die Zwischenprodukte durchlaufen aufeinander folgende Produktionsschritte, um die Produkte zu bilden. Die Vorrichtung weist mindestens zwei erste Produktionsstationen auf. Jede erste Produktionsstation ist angepasst, einen ersten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen. Die Vorrichtung weist mindestens zwei zweite Produktionsstationen auf. Jede zweite Produktionsstation ist angepasst, einen zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen. Weiter ist jede zweite Produktionsstation angepasst, ein Statussignal bereitzustellen. Das Statussignal repräsentiert den Status der zweiten Produktionsstation. Die Vorrichtung weist mindestens eine Verteilerstation auf. Die Verteilerstation ist zwischen jeder ersten Produktionsstation und jeder zweiten Produktionsstation angeordnet. Weiter ist die Vorrichtung angepasst, von jedem der ersten Produktionsstationen ein Zwischenprodukt entgegenzunehmen. Ferner ist die Produktionsstation angepasst, das Zwischenprodukt an jede der zweiten Produktionsstationen weiterzugeben. Weiter weist die Produktionsstation eine Steuereinheit auf. Die Steuereinheit ist angepasst, die von den zweiten Produktionsstationen bereitgestellten Statussignale zu empfangen. Weiter ist die Steuereinheit angepasst, in Abhängigkeit von den Status der zweiten Produktionsstationen ein Steuersignal bereit zu stellen. Hierbei repräsentiert das Steuersignal einen Verteilerbefehl. Die Verteilerstation ist angepasst, das von der Steuereinheit bereitgestellte Steuersignal zu empfangen. Weiter ist die Verteilerstation angepasst, in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl das Zwischenprodukt weiter zu geben.
    Die Vorrichtung ist zum Produzieren von Produkten aus Zwischenprodukten angepasst. Jedes Produkt der Produkte kann ein Maschinenelement, wie beispielsweise ein Getriebe sein, insbesondere ein Fahrzeuggetriebe. Bevorzugt ist die Vorrichtung also zum Produzieren von Fahrzeuggetrieben angepasst. Insbesondere weist das Produkt Produktelemente auf. Wenn das Produkt ein Fahrzeuggetriebe ist, können die Produktelemente auch als Fahrzeuggetriebeelemente bezeichnet werden. Jedes Fahrzeuggetriebeelement kann beispielsweise ein Kolben, eine Pumpe, wie beispielsweise eine Flügelzellenpumpe, eine Kupplung, ein Rad, insbesondere ein Zahnrad oder ein Schieberad, ein Wandler, eine Leitradwelle, eine Zwischenplatte, eine Bremse, eine Welle, wie beispielsweise eine Antriebswelle oder eine Abtriebswelle, ein Ölfilter, ein Abtriebsflansch oder ein Getriebegehäuse sein. Die genannten möglichen Fahrzeuggetriebeelemente des Fahrzeuggetriebes sind lediglich beispielhaft genannt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann jedes Fahrzeuggetriebeelemente von einer Gruppe von Fahrzeuggetriebeelementen, aus denen sich ein Fahrzeuggetriebe zusammensetzt, als ein Produktelement des Produkts angesehen werden, wenn das Produkt ein Fahrzeuggetriebe ist.
  • Weiter werden die Produkte aus Zwischenprodukten produziert. Die Produkte liegen also während der Produktion und vor dem Ende der Produktion in Form eines oder mehrerer Zwischenprodukte vor. Das Zwischenprodukt oder die Zwischenprodukte werden während der Produktion in aufeinander folgenden Produktionsschritten so angepasst, dass nach dem Ende der Produktion ein produziertes Produkt vorliegt. Insbesondere kann in einem Produktionsschritt der Produktionsschritte ein erstes Zwischenprodukt der Zwischenprodukte so angepasst werden, dass aus dem ersten Zwischenprodukt ein zweites Zwischenprodukt gebildet wird, das wiederum weitere Produktionsschritte durchläuft, um ein Produkt zu bilden. Beispielsweise können das erste Zwischenprodukt und ein drittes Zwischenprodukt der Zwischenprodukte miteinander verbunden werden, um das zweite Zwischenprodukt zu bilden.
  • Insbesondere für den Fall, dass das Produkt ein Fahrzeuggetriebe ist, kann jedes der Zwischenprodukte beispielsweise ein Kolben, eine Pumpe, wie beispielsweise eine Flügelzellenpumpe, eine Kupplung, ein Rad, insbesondere ein Zahnrad oder ein Schieberad, ein Wandler, eine Leitradwelle, eine Zwischenplatte, eine Bremse, eine Welle, wie beispielsweise eine Antriebswelle oder eine Abtriebswelle, ein Ölfilter, ein Abtriebsflansch oder ein Getriebegehäuse sein. Die genannten möglichen Zwischenprodukte sind lediglich beispielhaft genannt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann jedes Zwischenprodukt ein Fahrzeuggetriebeelement von einer Gruppe von Fahrzeuggetriebeelementen sein, aus denen sich ein Fahrzeuggetriebe zusammensetzt. Insbesondere kann jedes der Zwischenprodukte nach dem Produzieren des Produkts ein Produktelement des Produkts bilden.
  • Bevorzugt umfasst das Produzieren der Produkte ein Fertigen der Produkte aus Zwischenprodukten, wobei die Produktionsschritte Fertigungsschritte sind und die Zwischenprodukte die Fertigungsschritte aufeinander folgend durchlaufen, um die Produkte zu bilden. Insbesondere kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Produzieren der Produkte alternativ ein Prüfen der Produkte umfassen, wobei die Produktionsschritte Prüfschritte sind. Bevorzugt kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Produzieren der Produkte zusätzlich ein Prüfen der Produkte umfassen, wobei eine Teilmenge der Produktionsschritte Prüfschritte sind und eine andere Teilmenge der Produktionsschritte Prüfschritte sind. Wenn das Produzieren der Produkte ein Prüfen der Produkte umfasst, kann das Produkt, bevor es alle Prüfschritte durchlaufen hat auch als Zwischenprodukt bezeichnet werden. Beispielsweise kann ein gefertigtes und noch nicht oder zumindest noch nicht vollständig geprüftes Fahrzeuggetriebe als ein Zwischenprodukt angesehen werden. Ein gefertigtes Fahrzeuggetriebe hat bereits alle Fertigungsschritte durchlaufen, muss jedoch noch zumindest einen Abschnitt der Prüfschritte durchlaufen, um ein produziertes Produkt zu bilden, das in diesem Fall auch als produziertes Fahrzeuggetriebe bezeichnet werden kann. Demnach kann das Produzieren der Produkte ein Prüfen der Produkte aus Zwischenprodukten umfassen, wobei die Produktionsschritte Prüfschritte sind und die Zwischenprodukte die Prüfschritte aufeinander folgend durchlaufen, um die Produkte zu bilden. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Produzieren der Produkte sowohl ein Fertigen als auch ein Prüfen der Produkte aus Zwischenprodukten umfasst, wobei die Produktionsschritte sowohl Fertigungsschritte als auch Prüfschritte sind und die Zwischenprodukte sowohl die Fertigungsschritte als auch die Prüfschritte aufeinander folgend durchlaufen, um die Produkte zu bilden.
  • Wie bereits beschrieben, kann das Produkt Produktelemente aufweisen, die während der Produktion des Produkts als Zwischenprodukte vorliegen können. Jedes Zwischenprodukt kann während eines Fertigungsschritts der Fertigungsschritte zunächst hergestellt werden und anschließend während eines weiteren Fertigungsschritts oder mehrerer weiterer Fertigungsschritte mit anderen Zwischenprodukten zusammengebaut werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann während jedes Prüfschritts der Prüfschritte ein Zwischenprodukt in einen vorgegebenen Produktzustand oder nacheinander in mehrere vorgegebene Produktzustände verbracht werden und es können Eigenschaften des Zwischenprodukts erfasst werden. Die Eigenschaften des Zwischenprodukts können Eigenschaften, wie beispielsweise Temperatur, Druck, insbesondere Pumpendruck, Schallfeldgrößen (beispielsweise einen Schalldruckpegel), Antriebsdrehzahl, Abtriebsdrehzahl, Beschleunigung, Kolbenzustand offen/geschlossen, Kupplung offen/geschlossen sein. Insbesondere können die Eigenschaften der Zwischenprodukte von Sensoren erfasst werden und auch als Messgrößen bezeichnet werden. Diese Eigenschaften des Zwischenprodukts können als Ist-Werte mit Soll-Werten verglichen werden, um auf den Zustand des Zwischenprodukts rückzuschließen, sodass bewertet werden kann, ob das Zwischenprodukt vorgegebene Bedingungen erfüllt, um wie vorgesehen weitere Produktionsschritte zu durchlaufen oder wie vorgesehen als Produkt eingesetzt zu werden. Anhand des Vergleichs der Ist-Werte mit den Soll-Werten können beispielsweise fehlerhafte Zwischenprodukte und fehlerhafte Produkte identifiziert werden. Fehlerhaften Zwischenprodukte und fehlerhafte Produkte können dann in einer Fehleranalyse analysiert werden, um konkrete Produktfehler zu identifizieren. Anhand eines identifizierten Produktfehlers kann anschließend beispielsweise eine geeignete Reparaturmaßnahme für das Produkt eingeleitet werden.
  • Die Zwischenprodukte durchlaufen aufeinander folgende Produktionsschritte, um die Produkte zu bilden. Wie bereits beschrieben, können die Produktionsschritte entweder nur Fertigungsschritte oder nur Prüfschritte oder sowohl Fertigungsschritte als auch Prüfschritte umfassen. Um ein bestimmtes Produkt zu produzieren sind bestimmte Produktionsschritte vorgesehen, die nacheinander durchgeführt werden müssen. Bevor die gesamten Produktionsschritte durchgeführt worden sind, wird das Produkt oder werden die Bestandteile, aus denen das Produkt zusammengesetzt ist als Zwischenprodukt/Zwischenprodukte bezeichnet. Das Produkt liegt also vor Beendigung seiner Produktion als Zwischenprodukt/Zwischenprodukte vor.
  • Die Vorrichtung weist mindestens zwei erste Produktionsstationen auf und jede erste Produktionsstation ist angepasst, einen ersten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen. Die Vorrichtung kann also zwei erste Produktionsstationen aufweisen. Lediglich zwei erste Produktionsstationen sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn der erste Produktionsschritt ein geringes Zeitintervall in der Produktion des Produkts beansprucht, sodass jede erste Produktionsstation viele erste Produktionsschritte in einem vorgegebenen Zeitintervall ausführen kann. Zwei erste Produktionsstationen sind auch dann vorteilhaft, wenn die Investitionskosten und/oder die Instandhaltungskosten für eine erste Produktionsstation hoch sind. Je größer das Zeitintervall ist, das der erste Produktionsschritt in der Produktion des Produkts beansprucht, desto größer kann die Anzahl der ersten Produktionsstationen gewählt werden.
  • Die Vorrichtung weist mindestens zwei zweite Produktionsstationen auf und jede zweite Produktionsstation ist angepasst, einen zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen. Die Vorrichtung kann also zwei zweite Produktionsstationen aufweisen. Lediglich zwei zweite Produktionsstationen sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn der zweite Produktionsschritt ein geringes Zeitintervall in der Produktion des Produkts beansprucht, sodass jede zweite Produktionsstation viele zweite Produktionsschritte in einem vorgegebenen Zeitintervall ausführen kann. Zwei zweite Produktionsstationen sind auch dann vorteilhaft, wenn die Investitionskosten und/oder die Instandhaltungskosten für eine zweite Produktionsstation hoch sind. Je größer das Zeitintervall ist, das der zweite Produktionsschritt in der Produktion des Produkts beansprucht, desto größer kann die Anzahl der zweiten Produktionsstationen gewählt werden.
    Bevorzugt ist vorgesehen, dass sich der erste Produktionsschritt und der zweite Produktionsschritt unterscheiden. Besonders bevorzugt wird zunächst der erste Produktionsschritt durchgeführt und anschließend der zweite Produktionsschritt, sodass der erste Produktionsschritt und der zweite Produktionsschritt als zwei aufeinander folgende Produktionsschritte angesehen werden können, die ein Zwischenprodukt oder mehrere Zwischenprodukte durchlaufen, um ein Produkt zu bilden. Weiter ist jede erste Produktionsstation angepasst, den ersten Produktionsschritt auszuführen und jede zweite Produktionsstation ist angepasst, den zweiten Produktionsschritt durchzuführen, sodass sich insbesondere dann, wenn sich der erste Produktionsschritt und der zweite Produktionsschritt voneinander unterscheiden, die erste Produktionsstation und die zweite Produktionsstation voneinander unterscheiden.
  • Weiter ist jede zweite Produktionsstation angepasst, ein Statussignal bereitzustellen, das den Status der zweiten Produktionsstation repräsentiert. Der Status der zweiten Produktionsstation kann sich beispielsweise darauf beziehen, ob die zweite Produktionsstation ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann. Wenn eine zweite Produktionsstation ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann, beispielsweise weil die zweite Produktionsstation betriebsbereit und frei ist, kann der Status der zweiten Produktionsstation „Entgegennahme möglich“ sein. Wenn eine zweite Produktionsstation kein Zwischenprodukt entgegennehmen kann, beispielsweise weil die zweite Produktionsstation betriebsbereit und nicht frei ist, da sie bereits durch ein anderes Zwischenprodukt belegt ist, oder nicht betriebsbereit ist, da beispielsweise eine Wartung notwendig ist, kann der Status der zweiten Produktionsstation „Entgegennahme nicht möglich“ sein. Für den Fall, dass eine Wartung notwendig ist, kann der Status der zweiten Produktionsstation auch „Entgegennahme nicht möglich, Wartung notwendig“ sein. Somit kann anhand des von einer zweiten Produktionsstation bereitgestellten Statussignals darauf rückgeschlossen werden, ob die zweite Produktionsstation ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann. Außerdem kann anhand des von einer zweiten Produktionsstation bereitgestellten Statussignals darauf rückgeschlossen werden, ob eine Wartung der zweiten Produktionsstation notwendig ist. Die im Zusammenhang mit einer zweiten Produktionsstation beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für jede zweite Produktionsstation der mindestens zwei Produktionsstationen, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.
  • Die Vorrichtung weist mindestens eine Verteilerstation auf. Somit kann die Vorrichtung eine einzelne Verteilerstation aufweisen. Die Vorrichtung kann auch eine Vielzahl von Verteilerstationen, wie beispielsweise vier oder fünf, Verteilerstationen aufweisen. Die Verteilerstation ist zwischen jeder ersten Produktionsstation und jeder zweiten Produktionsstation angeordnet. Dadurch, dass die Verteilerstation zwischen jeder ersten Produktionsstation und jeder zweiten Produktionsstation angeordnet ist, kann die Verteilerstation in der Nähe jeder ersten Produktionsstation und jeder zweiten Produktionsstation angeordnet sein oder sogar an diese angrenzen.
  • Weiter ist die Verteilerstation angepasst, von jedem der ersten Produktionsstationen ein Zwischenprodukt entgegenzunehmen. Wenn also ein Zwischenprodukt einen ersten Produktionsschritt an einer ersten Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen durchlaufen hat, kann die Verteilerstation das Zwischenprodukt entgegennehmen. Dies gilt insbesondere für alle Zwischenprodukte, die den ersten Produktionsschritt an einer ersten Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen durchlaufen hat, sodass die Verteilerstation jedes dieser Zwischenprodukte entgegennehmen kann. Die Verteilerstation kann also jedes Zwischenprodukt entgegennehmen, das den ersten Produktionsschritt an einer ersten Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen durchlaufen hat. Zur Entgegennahme eines Zwischenprodukts von jeder der ersten Produktionsstationen kann die Verteilerstation einen Roboterarm und einen an dem Roboterarm befestigten Greifer aufweisen, der angepasst ist, ein Zwischenprodukt zu halten. Weiter kann der Roboterarm angepasst sein, den Greifer zur ersten Produktionsstation hin und von der ersten Produktionsstation weg zu bewegen, sodass ein Zwischenprodukt, das von dem Greifer gehalten wird, von der ersten Produktionsstation wegbewegt werden kann.
  • Ferner ist die Verteilerstation angepasst, das Zwischenprodukt an jede der zweiten Produktionsstationen weiterzugeben. Wenn also ein Zwischenprodukt einen zweiten Produktionsschritt an einer zweiten Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen durchlaufen soll, kann die Verteilerstation das Zwischenprodukt an eine zweite Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstation weitergeben. Dies gilt insbesondere für alle Zwischenprodukte, die den zweiten Produktionsschritt an einer zweiten Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen durchlaufen soll, sodass die Verteilerstation jedes dieser Zwischenprodukte weitergeben kann. Die Verteilerstation kann also jedes Zwischenprodukt weitergeben, das den zweiten Produktionsschritt an einer zweiten Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen durchlaufen soll. Insbesondere können der Roboterarm und der Greifer zur Weitergabe eines Zwischenprodukts an jede der zweiten Produktionsstationen angepasst sein. Weiter kann der Roboterarm angepasst sein, den Greifer zur zweiten Produktionsstation hin und von der zweiten Produktionsstation weg zu bewegen, sodass ein Zwischenprodukt, das von dem Greifer gehalten wird, zu der zweiten Produktionsstation hinbewegt werden kann.
  • Weiter weist die Produktionsstation eine Steuereinheit auf, die angepasst ist, die von den zweiten Produktionsstationen bereitgestellten Statussignale zu empfangen. Durch den Empfang der von den zweiten Produktionsstationen bereitgestellten Statussignale durch die Steuereinheit kann durch die Steuereinheit auf den Status jeder zweiten Produktionsstation rückgeschlossen werden. Insbesondere kann so an der Steuereinheit ermittelt werden, welche zweite Produktionsstation/zweiten Produktionsstationen ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann/können und welche zweite Produktionsstation/zweiten Produktionsstationen kein Zwischenprodukt entgegennehmen kann/können.
  • Weiter ist die Steuereinheit angepasst, in Abhängigkeit von den Status der zweiten Produktionsstationen ein Steuersignal bereit zu stellen, das einen Verteilerbefehl repräsentiert. Der Verteilerbefehl kann sich beispielsweise darauf beziehen, an welche zweite Produktionsstation ein Zwischenprodukt weitergegeben werden soll. Beispielsweise kann abhängig davon, welche zweite Produktionsstation/zweiten Produktionsstationen ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann/können und welche zweite Produktionsstation/zweiten Produktionsstationen kein Zwischenprodukt entgegennehmen kann/können, durch die Steuereinheit bestimmt werden, an welche zweite Produktionsstation ein Zwischenprodukt weitergegeben werden soll. Insbesondere dann, wenn mehr als eine zweite Produktionsstation ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann, kann anhand weiterer Kriterien durch die Steuereinheit bestimmt werden, an welche zweite Produktionsstation der mehr als einen zweiten Produktionsstation, die ein Zwischenprodukt entgegennehmen können, ein Zwischenprodukt weitergegeben werden soll.
  • Die Verteilerstation ist angepasst, das von der Steuereinheit bereitgestellte Steuersignal zu empfangen. Anhand des Steuersignals kann die Verteilerstation auf den Verteilerbefehl rückschließen, und von diesem ableiten, an welche zweite Produktionsstation ein Zwischenprodukt weitergegeben werden soll. Weiter ist die Verteilerstation angepasst, in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl das Zwischenprodukt weiter zu geben. Die Verteilerstation kann also, abhängig davon, an welche zweite Produktionsstation ein bestimmtes Zwischenprodukt weitergegeben werden soll, das Zwischenprodukt an diese zweite Produktionsstation weitergegeben.
  • Für den Fall, dass entweder eine erste Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen oder eine zweite Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen ausfällt, können Zwischenprodukte weiterhin sowohl den ersten Produktionsschritt als auch den zweiten Produktionsschritt durchlaufen. Indem trotz eines Ausfalls entweder einer ersten Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen oder einer zweiten Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen Zwischenprodukte weiterhin sowohl den ersten Produktionsschritt als auch den zweiten Produktionsschritt durchlaufen können, kann eine zuverlässige Produktion von Produkten gewährleistet werden.
  • Weiter kann es vorkommen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt eine zweite Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann und eine andere zweite Produktionsstation der mindestens zwei Produktionsstationen kein Zwischenprodukt entgegennehmen kann, insbesondere, da diese zweite Produktionsstation durch ein anderes Zwischenprodukt bereits belegt ist. Mithilfe der Verteilerstation kann jedes Zwischenprodukt an die zweite Produktionsstation weitergeben werden, die ein Zwischenprodukt entgegennehmen kann, unabhängig davon, von welcher ersten Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen die Verteilerstation das Zwischenprodukt entgegengenommen hat. Da in diesem Fall ein Zwischenprodukt an die freie zweite Produktionsstation weitergegeben werden kann und nicht darauf gewartet werden muss, dass die belegte zweite Produktionsstation frei wird, kann eine zeiteffiziente Produktion von Produkten gewährleistet werden. Der Grund für diese Steigerung der Zeiteffizienz der Produktion von Produkten kann auch als Stauvermeidung oder Staureduzierung bezeichnet werden.
  • Insbesondere können sich die Anzahl der mindestens zwei ersten Produktionsstationen und die Anzahl der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen unterscheiden. Beispielsweise kann für den Fall, dass der erste Produktionsschritt ein geringeres Zeitintervall in der Produktion des Produkts beansprucht als der zweite Produktionsschritt, die Anzahl der mindestens zwei ersten Produktionsstationen geringer als die Anzahl der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen sein. Außerdem kann für den Fall, dass der erste Produktionsschritt ein größeres Zeitintervall in der Produktion des Produkts beansprucht als der zweite Produktionsschritt, die Anzahl der mindestens zwei ersten Produktionsstationen größer als die Anzahl der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen sein. Somit kann die Verteilerstation von unterschiedlich vielen ersten Produktionsstationen ein Zwischenprodukt entgegennehmen und dieses an unterschiedlich viele zweite Produktionsstationen weitergeben, wobei die Anzahl der mindestens zwei ersten Produktionsstationen und die Anzahl der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen von dem ersten Produktionsschritt und dem zweiten Produktionsschritt abhängen kann. Insbesondere kann dadurch, dass sich die Anzahl der mindestens zwei ersten Produktionsstationen und die Anzahl der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen unterscheiden können, die Gesamtzahl der ersten und zweiten Produktionsstationen für eine vorgegebene Produktionsrate der Produkte gering gehalten werden, sodass eine platzsparende Produktion der Produkte gewährleistet ist.
    Zusammenfassend kann also festgestellt werden, dass die Vorrichtung die Produktion von Produkten zuverlässig, zeiteffizient und bei geringem Platzbedarf ermöglicht.
  • In einer Ausführungsform ist jede Produktionsstation der ersten Produktionsstationen eine erste Fertigungsstation und der erste Produktionsschritt ist ein erster Fertigungsschritt. Zumindest eine Teilmenge der Produktionsschritte kann Fertigungsschritte umfassen, wobei der erste Fertigungsschritt einer dieser Fertigungsschritte sein kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass entweder jeder Produktionsschritt ein Fertigungsschritt ist oder eine Teilmenge der Produktionsschritte Fertigungsschritte umfasst. Dadurch, dass jede Produktionsstation der ersten Produktionsstationen eine erste Fertigungsstation ist und der erste Produktionsschritt ein erster Fertigungsschritt ist, kann die Vorrichtung gezielt ausschließlich für die Fertigung von Produkten oder sowohl für die Fertigung von Produkten als auch für weitere Produktionsschritte, wie beispielsweise ein Prüfen von Produkten, verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform ist jede Produktionsstation der ersten Produktionsstationen eine erste Prüfstation und der erste Produktionsschritt ist ein erster Prüfschritt. Zumindest eine Teilmenge der Produktionsschritte kann Prüfschritte umfassen, wobei der erste Prüfschritt einer dieser Prüfschritte sein kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass entweder jeder Produktionsschritt ein Prüfschritt ist oder eine Teilmenge der Produktionsschritte Prüfschritte umfasst. Dadurch, dass jede Produktionsstation der ersten Produktionsstationen eine erste Prüfstation ist und der erste Produktionsschritt ein erster Prüfschritt ist, kann die Vorrichtung gezielt ausschließlich für die Prüfung von Produkten oder sowohl für die Prüfung von Produkten als auch für weitere Produktionsschritte, wie beispielsweise ein Fertigen von Produkten, verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform ist jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen eine zweite Fertigungsstation und der zweite Produktionsschritt ist ein zweiter Fertigungsschritt. Wie bereits beschrieben, kann zumindest eine Teilmenge der Produktionsschritte Fertigungsschritte umfassen. Der zweite Fertigungsschritt kann einer dieser Fertigungsschritte sein. Dadurch, dass jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen eine zweite Fertigungsstation ist und der zweite Produktionsschritt ein zweiter Fertigungsschritt ist, kann die Vorrichtung gezielt ausschließlich für die Fertigung von Produkten oder sowohl für die Fertigung von Produkten als auch für weitere Produktionsschritte, wie beispielsweise ein Prüfen von Produkten, verwendet werden.
  • Insbesondere für den Fall, dass jede Produktionsstation der ersten Produktionsstationen eine erste Prüfstation und der erste Produktionsschritt ein erster Prüfschritt ist und jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen eine zweite Fertigungsstation und der zweite Produktionsschritt ein zweiter Fertigungsschritt ist, kann dem ersten Prüfschritt ein weiterer Fertigungsschritt vorgelagert sein, sodass der erste Prüfschritt nach dem weiteren Fertigungsschritt und vor dem zweiten Fertigungsschritt durchgeführt wird. Dadurch, dass der erste Prüfschritt nach dem weiteren Fertigungsschritt und vor dem zweiten Fertigungsschritt durchgeführt wird, wird eine Prüfung eines Zwischenprodukts zwischen zwei Fertigungsschritten ermöglicht. Durch die Prüfung des Zwischenprodukts zwischen den zwei Fertigungsschritten kann ein Fehler des Zwischenprodukts bereits frühzeitig identifiziert werden und es können unnötige Produktionsschritte eingespart werden und passende Maßnahmen für das Zwischenprodukt frühzeitig eingeleitet werden, was die Gesamtdauer des Produzierens des Produkts minimieren kann.
  • In einer Ausführungsform ist jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen eine zweite Prüfstation und der zweite Produktionsschritt ist ein zweiter Prüfschritt. Wie ebenfalls bereits beschrieben, kann zumindest eine Teilmenge der Produktionsschritte Prüfschritte umfassen. Der zweite Prüfschritt kann einer dieser Prüfschritte sein. Dadurch, dass jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen eine zweite Prüfstation ist und der zweite Produktionsschritt ein zweiter Prüfschritt ist, kann die Vorrichtung gezielt ausschließlich für die Prüfung von Produkten oder sowohl für die Prüfung von Produkten als auch für weitere Produktionsschritte, wie beispielsweise ein Fertigen von Produkten, verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Lagerstation auf, die zur Lagerung des Zwischenprodukts angepasst ist, wobei die Verteilerstation angepasst ist, das Zwischenprodukt an die Lagerstation weiterzugeben und das Zwischenprodukt von der Lagerstation entgegenzunehmen. Dadurch, dass die Lagerstation zur Lagerung des Zwischenprodukts angepasst ist, kann das Zwischenprodukt, nachdem es von einer ersten Produktionsstation durch die Verteilerstation entgegengenommen wurde, zunächst von dieser an die Lagerstation weitergegeben werden und dort solange verbleiben, bis es von der Lagerstation durch die Verteilerstation entgegengenommen wird und an eine der zweiten Produktionsstationen weiter gegeben wird. Dies gilt insbesondere für alle Zwischenprodukte, die den ersten Produktionsschritt an einer ersten Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen durchlaufen haben, sodass die Lagerstation zur Lagerung jedes Zwischenprodukts angepasst ist und die Verteilerstation angepasst ist, jedes Zwischenprodukt an die Lagerstation weiterzugeben und jedes Zwischenprodukt von der Lagerstation entgegenzunehmen. Die Lagerstation bildet somit einen Wartebereich für jedes Zwischenprodukt, wobei der Wartebereich auch als Puffer bezeichnet werden kann.
  • Insbesondere ermöglicht die Lagerstation, dass dann, wenn die Produktion eines ersten Produkts vor der Produktion eines zweiten Produkts abgeschlossen sein soll, ein oder mehrere erste Zwischenprodukte, die für die Produktion des ersten Produkts benötigt werden, an der Verteilerstation ein oder mehrere zweite Zwischenprodukte, die sich in der Lagerstation befinden, während der Produktion des ersten Produkts überholen können. Beispielsweise kann durch die Lagerstation auch die Anzahl von Umrüstungen von Produktionsstationen reduziert werden, da zunächst der zweite Produktionsschritt durchgeführt werden kann, um Produkte eines ersten Produkttyps zu bilden, während die Zwischenprodukte zur Bildung von Produkten eines zweiten Produktionstyps in der Lagerstation verbleiben. Anschließend kann die zweite Produktionsstation umgerüstet werden, um einen angepassten zweiten Produktionsschritt durchzuführen. Nach dem Umrüsten kann dann der zweite Produktionsschritt durchgeführt werden, den die Zwischenprodukte zur Bildung von Produkten des zweiten Produktionstyps durchlaufen, um Produkte des zweiten Produkttyps zu bilden.
  • In einer Ausführungsform ist jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen angepasst, das Statussignal in Abhängigkeit von einer dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stückliste bereitzustellen. Beispielsweise ist vorgesehen, dass, um ein bestimmtes Produkt zu produzieren, in dem zweiten Produktionsschritt ein bestimmtes Zwischenprodukt oder mehrere bestimmte Zwischenprodukte an jede zweite Produktionsstation weiter gegeben werden müssen, damit das bestimmte Zwischenprodukt oder die bestimmten Zwischenprodukte den zweiten Produktionsschritt durchlaufen, um ein weiteres Zwischenprodukt oder das bestimmte Produkt zu bilden. Die dem zweiten Produktionsschritt zugeordnete Stückliste kann das bestimmte Zwischenprodukt oder die bestimmten Zwischenprodukte repräsentieren. Anhand der dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stückliste kann überprüft werden, ob das für den zweiten Produktionsschritt benötigte bestimmte Zwischenprodukt oder die für den zweiten Produktionsschritt benötigten bestimmten Zwischenprodukte vorliegen, um den zweiten Produktionsschritt durchzuführen. Insbesondere kann sich der Status jeder der zweiten Produktionsstationen darauf beziehen, ob das für den zweiten Produktionsschritt benötigte bestimmte Zwischenprodukt oder die für den zweiten Produktionsschritt benötigten bestimmten Zwischenprodukte vorliegen.
  • Wenn das für den zweiten Produktionsschritt benötigte bestimmte Zwischenprodukt oder die für den zweiten Produktionsschritt benötigten bestimmten Zwischenprodukte vorliegen, beispielsweise weil sich dieses oder diese in der Lagerstation befinden, kann der Status der zweiten Produktionsstation „Entgegennahme möglich“ sein. Wenn das für den zweiten Produktionsschritt benötigte bestimmte Zwischenprodukt oder die für den zweiten Produktionsschritt benötigten bestimmten Zwischenprodukte nicht vorliegen, beispielsweise weil sich dieses oder diese nicht in der Lagerstation befinden, kann der Status der zweiten Produktionsstation „Entgegennahme nicht möglich“ sein.
  • In einer Ausführungsform ist die Lagerstation angepasst, ein Lagerstatussignal bereitzustellen, das den Status der Lagerstation repräsentiert, wobei jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen angepasst ist, das von der Lagerstation bereitgestellte Lagerstatussignal zu empfangen und das Statussignal, das den Status der zweiten Produktionsstation repräsentiert, in Abhängigkeit von dem Status der Lagerstation bereitzustellen. Der Status der Lagerstation kann sich beispielsweise darauf beziehen, ob sich ein Zwischenprodukt in der Lagerstation befindet und wenn ja, welches Zwischenprodukt oder welche Zwischenprodukte sich in der Lagerstation befindet/befinden. Beispielsweise kann der Status der Lagerstation durch eine der Lagerstation zugeordneten Stückliste beschrieben werden, wobei dann das Lagerstatussignal die der Lagerstation zugeordnete Stückliste repräsentiert. Die der Lagerstation zugeordnete Stückliste kann das Zwischenprodukt oder die Zwischenprodukte repräsentieren, das oder die sich in der Lagerstation befindet/befinden. Wenn die der Lagerstation zugeordnete Stückliste das Zwischenprodukt oder die Zwischenprodukte repräsentiert, das oder die sich in der Lagerstation befindet/befinden, kann an jeder zweiten Produktionsstation auf die der Lagerstation zugeordnete Stückliste rückgeschlossen werden und hieran darauf rückgeschlossen werden, ob sich ein Zwischenprodukt in der Lagerstation befindet und, wenn dies der Fall ist, welches Zwischenprodukt oder welche Zwischenprodukte sich in der Lagerstation befindet/befinden. Insbesondere kann die der Lagerstation zugeordnete Stückliste mit der dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stückliste verglichen werden. Insbesondere kann anhand dieses Vergleichs überprüft werden, ob das für den zweiten Produktionsschritt benötigte bestimmte Zwischenprodukt oder die für den zweiten Produktionsschritt benötigten bestimmten Zwischenprodukte vorliegen, um den zweiten Produktionsschritt durchzuführen. Bevorzugt wird dann, wenn das/die für den zweiten Produktionsschritt notwendige/n Zwischenprodukt/e in der Lagerstation vorliegt/vorliegen, dieses Zwischenprodukt/diese Zwischenprodukte an die zweite Produktionsstation übergeben und der zweite Produktionsschritt durchgeführt. Somit kann bei der Bereitstellung des Statussignals der Status der Lagerstation berücksichtigt werden.
  • In einer Ausführungsform ist jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen angepasst, das Statussignal, das den Status der zweiten Produktionsstation repräsentiert, in Abhängigkeit von einem Instandhaltungsstatus der Produktionsstation bereitzustellen. Der Instandhaltungsstatus der Produktionsstation kann sich beispielsweise auf eine Notwendigkeit einer Wartung, Inspektion, Instandsetzung und/oder Verbesserung beziehen. Wenn die Produktionsstation beispielsweise gewartet werden muss, so kann der Status der Produktionsstation beispielsweise „Entgegennahme nicht möglich“ oder „Entgegennahme nicht möglich, Wartung notwendig“ sein. Somit kann bei der Bereitstellung des Statussignals der Instandhaltungsstatus der Produktionsstation berücksichtigt werden.
    Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Das Verfahren ist zum Produzieren von Produkten aus Zwischenprodukten angepasst, die aufeinander folgende Produktionsschritte durchlaufen, um die Produkte zu bilden, mithilfe einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Ausführen eines ersten Produktionsschritts der Produktionsschritte durch eine erste Produktionsstation der mindestens zwei ersten Produktionsstationen, Entgegennehmen eines Zwischenprodukts von der ersten Produktionsstation durch die Verteilerstation, Bereitstellen eines Statussignals durch jede zweite Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen, das den Status der zweiten Produktionsstation repräsentiert, Empfangen der von den zweiten Produktionsstationen bereitgestellten Statussignale durch die Steuereinheit, Bereitstellen, in Abhängigkeit von den Status der zweiten Produktionsstationen, des Steuersignals, das den Verteilerbefehl repräsentiert, durch die Steuereinheit, Empfangen des von der Steuereinheit bereitgestellten Steuersignals durch die Verteilerstation, Weitergeben des Zwischenprodukts an eine zweite Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl durch die Verteilerstation, und Ausführen eines zweiten Produktionsschritts der Produktionsschritte durch eine zweite Produktionsstation der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen. Da der Verteilerbefehl von den Status der zweiten Produktionsstationen abhängt und definiert, an welche zweite Produktionsstation das Zwischenprodukt weitergegeben wird, kann das erfindungsgemäße Verfahren auch als nach einem „Pull-Prinzip“ arbeitend betrachtet werden. Die Zwischenprodukte können nämlich von den ersten Produktionsstationen weggenommen werden und den zweiten Produktionsstationen übergeben werden, um den zweiten Produktionsschritt zu durchlaufen, wobei die Entscheidung, an welche zweite Produktionsstation ein bestimmtes Zwischenprodukt weitergegeben wird, mit durch den Status der zweiten Produktionsstation selbst beeinflusst wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem folgende Schritte: Weitergeben des Zwischenprodukts an die Lagerstation in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl durch die Verteilerstation, und Entgegennehmen des Zwischenprodukts von der Lagerstation in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl durch die Verteilerstation. Das Zwischenprodukt kann an die Lagerstation weitergegeben werden und dort solange verbleiben, bis es von der Lagerstation durch die Verteilerstation entgegengenommen wird und an eine der zweiten Produktionsstationen weiter gegeben wird, da es beispielsweise für die Produktion eines bestimmten Produkts für die Durchführung des zweiten Produktionsschritts benötigt wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren außerdem folgende Schritte: Festlegen einer Reihenfolge von Kundenbedarfen, wobei jedem Kundenbedarf der Kundenbedarfe ein Produkt der zu produzierenden Produkte zugeordnet ist und jedem Produkt eine dem zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte zugeordnete Stückliste zugeordnet ist, die ein bestimmtes Zwischenprodukt oder mehrere bestimmte Zwischenprodukte repräsentiert, das/die den zweiten Produktionsschritt durchlaufen muss/müssen, um das Produkt zu bilden, Vergleichen, in der festgelegten Reihenfolge der Kundenbedarfe, von der dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stücklisten und einer der Lagerstation zugeordneten Stückliste, die das Zwischenprodukt oder die Zwischenprodukte repräsentiert, das oder die sich in der Lagerstation befindet/befinden, wobei das Verfahren dann, wenn sich das bestimmte Zwischenprodukt oder die mehreren bestimmten Zwischenprodukte, das/die den zweiten Produktionsschritt durchlaufen muss/müssen, um das Produkt zu bilden, in der Lagerstation befindet/befinden, dieses Zwischenprodukt/diese Zwischenprodukte an eine zweite Produktionsstation weitergegeben wird/werden und der zweite Produktionsschritt so durchgeführt wird, dass dieses Zwischenprodukt/diese Zwischenprodukte den zweiten Produktionsschritt durchlaufen. Die Reihenfolge der Kundenbedarfe kann beispielsweise anhand von den Kundenbedarfen zugeordneten Zeitpunkten festgelegt werden, die jeweils einen gewünschten Endzeitpunkt der Produktion des dem entsprechenden Kundenbedarf zugeordneten Produkts darstellen, sodass die Produktion zeitkritischer Produkte bevorzugt werden kann. Alternativ kann die Reihenfolge der Kundenbedarfe beispielsweise anhand der Produktionsdauer der Produkte definiert sein, sodass beispielsweise die Produktion von Produkten mit einer geringen Produktionsdauer bevorzugt werden kann. Jedem Kundenbedarf ist ein Produkt zugeordnet und jedem Produkt ist wiederum eine dem zweiten Produktionsschritt zugeordnete Stückliste zugeordnet, sodass die festgelegte Reihenfolge der Kundenbedarfe die Reihenfolge definiert, in der die dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stücklisten mit der der Lagerstation zugeordneten Stückliste verglichen werden. Wenn sich das bestimmte Zwischenprodukt oder die mehreren bestimmten Zwischenprodukte, das/die den zweiten Produktionsschritt durchlaufen muss/müssen, um das Produkt zu bilden, in der Lagerstation befindet/befinden, so durchlaufen diese den zweiten Produktionsschritt, sodass die festgelegte Reihenfolge der Kundenbedarfe auch die Reihenfolge definiert, in der die Zwischenprodukte den zweiten Produktionsschritt durchlaufen, unter der Bedingung, dass die entsprechenden Zwischenprodukte in der Lagerstation vorliegen.
  • Auch wenn die Verfahrensschritte in einer bestimmten Reihenfolge beschrieben werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Reihenfolge beschränkt. Vielmehr können die einzelnen Verfahrensschritte in beliebiger sinnvoller Reihenfolg, insbesondere auch zumindest abschnittsweise zeitlich parallel zueinander, durchgeführt werden.
  • Die im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.
  • Insbesondere kann die Vorrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfindung Mittel aufweisen, die angepasst sind die Schritte des Verfahrens nach dem zweiten Aspekt der Erfindung auszuführen. Die Mittel, die angepasst sind, die Schritte des Verfahrens nach dem zweiten Aspekt der Erfindung auszuführen, können beispielsweise einen Prozessor sowie einen Datenspeicher aufweisen. Bevorzugt weist jede erste Produktionsstation einen Prozessor und einen Datenspeicher auf, auf dem Befehle gespeichert sind, die bewirken, dass die erste Produktionsstation den ersten Produktionsschritt ausführt. Insbesondere kann jede zweite Produktionsstation einen Prozessor und einen Datenspeicher aufweisen, auf dem Befehle gespeichert sind, die bewirken, dass die zweite Produktionsstation den zweiten Produktionsschritt ausführt. Weiter kann auf dem Datenspeicher der zweiten Produktionsstation der Status der zweiten Produktionsstation und/oder die dem zweiten Produktionsschritt zugeordnete Stückliste und/oder der Status der Lagerstation und/oder einen Instandhaltungsstatus der zweiten Produktionsstation gespeichert sein. Weiter kann die Verteilerstation einen Prozessor und einen Datenspeicher aufweisen, auf dem Befehle gespeichert sind, die bewirken, dass die Verteilerstation Zwischenprodukte entgegennimmt und weitergibt. Ferner kann auf dem Datenspeicher der Verteilerstation ein Verteilerbefehl gespeichert sein. Außerdem kann die Steuereinheit einen Prozessor und einen Datenspeicher aufweisen, auf dem die Status der zweiten Produktionsstationen und/oder ein Verteilerbefehl und/oder Kundenbedarfe und/oder den Kundenbedarfen zugeordnete Produkte und/oder den Produkten zugeordnete Stücklisten, die dem zweiten Produktionsschritt zugeordnet sind, gespeichert sein können. Weiter kann die Lagerstation einen Prozessor und einen Datenspeicher aufweisen, auf dem der Status der Lagerstation, wie beispielsweise eine der Lagerstation zugeordnete Stückliste, gespeichert sein kann. Weiter können die Mittel, die angepasst sind, die Schritte des Verfahrens nach dem zweiten Aspekt der Erfindung auszuführen, angepasst sein, elektrische Signale, wie beispielsweise das Statussignal, das Steuersignal und das Lagerstatussignal bereitzustellen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein Computerprogramm mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst. Das Computerprogramm umfasst Befehle, die bewirken, dass die Vorrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfindung die Schritte des Verfahrens nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ausführt. Die im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und die im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für das Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein computerlesbares Medium mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst. Das computerlesbare Medium weist ein auf ihm gespeichertes Computerprogramm nach dem dritten Aspekt der Erfindung auf. Die im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, die im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und die im Zusammenhang mit dem Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, technischen Effekte und/oder Vorteile gelten zumindest in analoger Weise auch für das computerlesbare Medium gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
    • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Die Vorrichtung 1 ist angepasst, um Produkte aus Zwischenprodukten zu produzieren. Hierbei durchlaufen die Zwischenprodukte aufeinander folgende Produktionsschritte, um die Produkte zu bilden.
  • Die Vorrichtung 1 weist sieben erste Produktionsstationen 3, vier zweite Produktionsstationen 5, fünf dritte Produktionsstationen 7, fünf vierte Produktionsstationen 9 und drei fünfte Produktionsstationen 11 auf. Jede Produktionsstation der Produktionsstation 3, 5, 7, 9, 11 ist angepasst, einen Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen. So ist jede erste Produktionsstation 3 angepasst, einen ersten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen, jede zweite Produktionsstation 5 ist angepasst, einen zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen, jede dritte Produktionsstation 7 ist angepasst, einen dritten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen, jede vierte Produktionsstation 9 ist angepasst, einen vierten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen und jede fünfte Produktionsstation 11 ist angepasst, einen fünften Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen.
  • Des Weiteren weist die Vorrichtung 1 vier Verteilerstationen 13, 15, 17, 19 auf, nämlich eine erste Verteilerstation 13, eine zweite Verteilerstation 15, eine dritte Verteilerstation 17 und eine vierte Verteilerstation 19. Die erste Verteilerstation 13 ist zwischen jeder ersten Produktionsstation 3 und jeder zweiten Produktionsstation 5 angeordnet, die zweite Verteilerstation 15 ist zwischen jeder zweiten Produktionsstation 5 und jeder dritten Produktionsstation 7 angeordnet, die dritte Verteilerstation 17 ist zwischen jeder vierten Produktionsstation 9 und jeder fünften Produktionsstation 11 angeordnet und die vierte Verteilerstation 19 ist zwischen jeder fünften Produktionsstation 11 und mehreren sechsten Produktionsstationen angeordnet, die in 1 nicht dargestellt sind. Durch die drei Punkte in 1 sind weitere Produktionsstationen, wie beispielsweise die sechste Produktionsstation, und weitere Verteilerstationen symbolhaft dargestellt, wobei die Vorrichtung 1 eine Warenausgangsstation 21 aufweist, in der die produzierten Produkte gelagert werden können.
  • Weiter weist die Vorrichtung 1 vier Lagerstationen 23, 25, 27, 29 auf, nämlich eine erste Lagerstation 23, eine zweite Lagerstation 25, eine dritte Lagerstation 27 und eine vierte Lagerstation 29. Jede Lagerstation 23, 25, 27, 29 ist zur Lagerung von Zwischenprodukten angepasst. Jede Lagerstation 23, 25, 27, 29 ist einer Verteilerstation 13, 15, 17, 19 zugeordnet. So ist die erste Lagerstation 23 der ersten Verteilerstation 13, die zweite Lagerstation 25 der zweiten Verteilerstation 15, die dritte Lagerstation 27 der dritten Verteilerstation 17 und die vierte Lagerstation 29 der vierten Verteilerstation 19 zugeordnet.
  • Die ersten Produktionsstationen 3 bilden gemeinsam eine erste Produktionsebene 31, wobei jede erste Produktionsstation 3 eine erste Fertigungsstation ist, sodass der erste Produktionsschritt ein erster Fertigungsschritt ist. Alternativ kann auch jede erste Produktionsstation 3 eine erste Prüfstation sein, sodass der erste Produktionsschritt ein erster Prüfschritt ist. Die zweiten Produktionsstationen 5 bilden gemeinsam eine zweite Produktionsebene 33, wobei jede zweite Produktionsstation 5 eine Prüfstation ist, sodass der zweite Produktionsschritt ein zweiter Prüfschritt ist. Alternativ kann jede zweite Produktionsstation 5 eine zweite Fertigungsstation sein, sodass der zweite Produktionsschritt ein zweiter Fertigungsschritt ist. Weiter bilden die dritten Produktionsstationen 7 und die vierten Produktionsstationen 9 gemeinsam eine dritte Produktionsebene 35 und die fünften Produktionsstationen 11 bilden gemeinsam eine vierte Produktionsebene 37. Jede dritte Produktionsstation 7, jede vierte Produktionsstation 9 und jede fünfte Produktionsstation 11 ist eine Prüfstation.
  • Weiter weist die Vorrichtung 1 eine in 1 nicht dargestellte Steuereinheit auf, die mit den Produktionsstationen 3, 5, 7, 9, 11, den Verteilerstationen 13, 15, 17, 19 und den Lagerstationen 23, 25, 27, 29 zum Bereitstellen und Empfangen von Signalen verbunden ist.
  • Um die Produkte aus den Zwischenprodukten zu produzieren, durchlaufen die Zwischenprodukte die aufeinander folgenden Produktionsschritte. Zunächst wird an jede erste Produktionsstation 3 ein Zwischenprodukt gegeben, sodass jedes dieser Zwischenprodukte an einer der ersten Produktionsstationen 3 den ersten Produktionsschritt durchläuft und jedes dieser Zwischenprodukte ein neues Zwischenprodukt bildet. Diese durch den ersten Produktionsschritt gebildeten Zwischenprodukte werden von der ersten Verteilerstation 13 entgegengenommen.
  • Als nächstes wird das durch den ersten Produktionsschritt gebildete Zwischenprodukt von der ersten Verteilerstation 13 entweder an eine zweite Produktionsstation 5 oder an die erste Lagerstation 23 weitergegeben. Wenn die erste Verteilerstation 13 das Zwischenprodukt an die erste Lagerstation 23 weitergegeben hat, so kann die erste Verteilerstation 13 zu einem späteren Zeitpunkt das Zwischenprodukt von der ersten Lagerstation 23 entgegennehmen und anschließend an eine zweite Produktionsstation 5 weitergeben. Wenn die erste Verteilerstation 13 das Zwischenprodukt an die zweite Produktionsstation 5 weitergegeben hat, durchläuft das Zwischenprodukt den zweiten Produktionsschritt an einer der zweiten Produktionsstationen 5, sodass durch den zweiten Produktionsschritt wieder ein neues Zwischenprodukt gebildet wird, das wiederum von der zweiten Verteilerstation 15 entgegengenommen werden kann.
  • Ein Lagerstatussignal wird von der ersten Lagerstation 23 bereitgestellt. Das Lagerstatussignal repräsentiert den Status der ersten Lagerstation 23. Das von der ersten Lagerstation 23 bereitgestellte Lagerstatussignal wird von jeder zweiten Produktionsstation 5 empfangen. Jede zweite Produktionsstation 5 stellt ein Statussignal bereit, das den Status der zweiten Produktionsstation 5 repräsentiert. Das Statussignal wird in Abhängigkeit von einer dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stückliste, in Abhängigkeit von dem Status der ersten Lagerstation 23 und in Abhängigkeit von einem Instandhaltungsstatus der zweiten Produktionsstation 5 bereitgestellt.
  • Die von den zweiten Produktionsstationen 5 bereitgestellten Statussignale werden von der Steuereinheit empfangen und in Abhängigkeit von den Status der zweiten Produktionsstationen 5 wird ein Steuersignal bereitstellt, das einen Verteilerbefehl repräsentiert. Die erste Verteilerstation 13 empfängt das von der Steuereinheit bereitgestellte Steuersignal und gibt das Zwischenprodukt in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl weiter. Wie bereits beschrieben, kann das Zwischenprodukt entweder an die erste Lagerstation 23 oder an eine der zweiten Produktionsstationen 5 weitergegeben werden. Die Entscheidung, ob das Zwischenprodukt an die erste Lagerstation 23 oder an eine der zweiten Produktionsstationen 5 weitergegeben wird, und die Entscheidung an welche zweite Produktionsstation 5 das Zwischenprodukt weitergegeben wird, wenn das Zwischenprodukt an eine der zweiten Produktionsstationen 5 weitergegeben wird, ist durch den Verteilerbefehl vorbestimmt. Ebenso kann der Verteilerbefehl definieren, welches Zwischenprodukt von der ersten Lagerstation 23 durch die erste Verteilerstation 13 entgegengenommen werden soll. Somit kann also das Zwischenprodukt von der ersten Verteilerstation 13 an die erste Lagerstation 23 weitergegeben und von der ersten Lagerstation 23 durch die erste Verteilerstation 13 entgegengenommen werden, wobei beides in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl geschehen kann.
  • Insbesondere kann das Verfahren außerdem folgende Schritte umfassen: Festlegen einer Reihenfolge von Kundenbedarfen, wobei jedem Kundenbedarf der Kundenbedarfe ein Produkt der zu produzierenden Produkte zugeordnet ist und jedem Produkt eine dem zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte zugeordnete Stückliste zugeordnet ist, die ein bestimmtes Zwischenprodukt oder mehrere bestimmte Zwischenprodukte repräsentiert, das/die den zweiten Produktionsschritt durchlaufen muss/müssen, um das Produkt zu bilden; Vergleichen, in der festgelegten Reihenfolge der Kundenbedarfe, von der dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stücklisten und einer der ersten Lagerstation 23 zugeordneten Stückliste, die das Zwischenprodukt oder die Zwischenprodukte repräsentiert, das oder die sich in der ersten Lagerstation 23 befindet/befinden; wobei das Verfahren dann, wenn sich das bestimmte Zwischenprodukt oder die mehreren bestimmten Zwischenprodukte, das/die den zweiten Produktionsschritt durchlaufen muss/müssen, um das Produkt zu bilden, in der ersten Lagerstation 23 befindet/befinden, dieses Zwischenprodukt/diese Zwischenprodukte an eine zweite Produktionsstation 5 weitergegeben wird/werden und der zweite Produktionsschritt so durchgeführt wird, dass dieses Zwischenprodukt/diese Zwischenprodukte den zweiten Produktionsschritt durchlaufen.
  • Die im Zusammenhang mit der ersten Verteilerzone 13 und deren beschriebenes Zusammenwirken mit den ersten Produktionsstationen 3, den zweiten Produktionsstationen 5, der ersten Lagerstation 23 und der Steuereinheit gelten zumindest in analoger Weise auch für die zweite Verteilerzone 15, die dritte Verteilerzone 17 und die vierte Verteilerzone 19 und deren Zusammenwirken mit den zweiten Produktionsstationen 5, den dritten Produktionsstationen 7, der zweiten Lagerstation 25 und der Steuereinheit bezogen auf die zweite Verteilerzone 15, mit den vierten Produktionsstationen 9, den fünften Produktionsstationen 11, der dritten Lagerstation 27 und der Steuereinheit bezogen auf die dritte Verteilerzone 17 und mit den fünften Produktionsstationen 11, den in 1 nicht dargestellten sechsten Produktionsstationen, der vierten Lagerstation 29 und der Steuereinheit bezogen auf die vierte Verteilerzone 19, sodass an dieser Stelle auf eine entsprechende Wiederholung verzichtet wird.
  • Weiter ist ein Computerprogramm vorgesehen, das Befehle aufweist, die bewirken, dass die Vorrichtung 1 die hier beschriebenen Schritte des Verfahrens ausführt. Außerdem ist ein computerlesbares Medium vorgesehen, auf dem das Computerprogramm gespeichert ist.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein“ oder „eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    3
    erste Produktionsstation
    5
    zweite Produktionsstation
    7
    dritte Produktionsstation
    9
    vierte Produktionsstation
    11
    fünfte Produktionsstation
    13
    erste Verteilerstation
    15
    zweite Verteilerstation
    17
    dritte Verteilerstation
    19
    vierte Verteilerstation
    21
    Warenausgangsstation
    23
    erste Lagerstation
    25
    zweite Lagerstation
    27
    dritte Lagerstation
    29
    vierte Lagerstation
    31
    erste Produktionsebene
    33
    zweite Produktionsebene
    35
    dritte Produktionsebene
    37
    vierte Produktionsebene

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Produzieren von Produkten aus Zwischenprodukten, die aufeinander folgende Produktionsschritte durchlaufen, um die Produkte zu bilden, mit mindestens zwei ersten Produktionsstationen (3), wobei jede erste Produktionsstation (3) angepasst ist, einen ersten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen, mit mindestens zwei zweiten Produktionsstationen (5), wobei jede zweite Produktionsstation (5) angepasst ist, einen zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte auszuführen und ein Statussignal bereitzustellen, das den Status der zweiten Produktionsstation (5) repräsentiert, mit mindestens einer Verteilerstation (13), die zwischen jeder ersten Produktionsstation (3) und jeder zweiten Produktionsstation (5) angeordnet ist und angepasst ist, von jedem der ersten Produktionsstationen (3) ein Zwischenprodukt entgegenzunehmen und das Zwischenprodukt an jede der zweiten Produktionsstationen (5) weiterzugeben, und mit einer Steuereinheit, die angepasst ist, die von den zweiten Produktionsstationen (5) bereitgestellten Statussignale zu empfangen und in Abhängigkeit von den Status der zweiten Produktionsstationen (5) ein Steuersignal bereitstellt, das einen Verteilerbefehl repräsentiert, wobei die Verteilerstation (13) angepasst ist, das von der Steuereinheit bereitgestellte Steuersignal zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl das Zwischenprodukt weiter zu geben.
  2. Vorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei jede Produktionsstation der ersten Produktionsstationen (3) eine erste Fertigungsstation ist und der erste Produktionsschritt ein erster Fertigungsschritt ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Patentanspruch 1, wobei jede Produktionsstation der ersten Produktionsstationen (3) eine erste Prüfstation ist und der erste Produktionsschritt ein erster Prüfschritt ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen (5) eine zweite Fertigungsstation ist und der zweite Produktionsschritt ein zweiter Fertigungsschritt ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen (5) eine zweite Prüfstation ist und der zweite Produktionsschritt ein zweiter Prüfschritt ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) eine Lagerstation (23) aufweist, die zur Lagerung des Zwischenprodukts angepasst ist, wobei die Verteilerstation (13) angepasst ist, das Zwischenprodukt an die Lagerstation (23) weiterzugeben und das Zwischenprodukt von der Lagerstation (23) entgegenzunehmen.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen (5) angepasst ist, das Statussignal in Abhängigkeit von einer dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stückliste bereitzustellen.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 und 7, wobei die Lagerstation (23) angepasst ist, ein Lagerstatussignal bereitzustellen, das den Status der Lagerstation repräsentiert, wobei jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen (5) angepasst ist, das von der Lagerstation (23) bereitgestellte Lagerstatussignal zu empfangen und das Statussignal, das den Status der zweiten Produktionsstation (5) repräsentiert, in Abhängigkeit von dem Status der Lagerstation (23) bereitzustellen.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Produktionsstation der zweiten Produktionsstationen (5) angepasst ist, das Statussignal, das den Status der Produktionsstation repräsentiert, in Abhängigkeit von einem Instandhaltungsstatus der zweiten Produktionsstation (5) bereitzustellen.
  10. Verfahren zum Produzieren von Produkten aus Zwischenprodukten, die aufeinander folgende Produktionsschritte durchlaufen, um die Produkte zu bilden, mithilfe einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Ausführen eines ersten Produktionsschritts der Produktionsschritte durch eine erste Produktionsstation (3) der mindestens zwei ersten Produktionsstationen (3), Entgegennehmen eines Zwischenprodukts von der ersten Produktionsstation (3) durch die Verteilerstation (13), Bereitstellen eines Statussignals durch jede zweite Produktionsstation (5) der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen (5), das den Status der zweiten Produktionsstation (5) repräsentiert, Empfangen der von den zweiten Produktionsstationen (5) bereitgestellten Statussignale durch die Steuereinheit, Bereitstellen, in Abhängigkeit von den Status der zweiten Produktionsstationen (5), des Steuersignals, das den Verteilerbefehl repräsentiert, durch die Steuereinheit, Empfangen des von der Steuereinheit bereitgestellten Steuersignals durch die Verteilerstation (13), Weitergeben des Zwischenprodukts an eine zweite Produktionsstation (5) der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen (5) in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl durch die Verteilerstation (13), und Ausführen eines zweiten Produktionsschritts der Produktionsschritte durch eine zweite Produktionsstation (5) der mindestens zwei zweiten Produktionsstationen (5).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Verfahren außerdem folgende Schritte umfasst: Weitergeben des Zwischenprodukts an die Lagerstation (23) in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl durch die Verteilerstation (13), und Entgegennehmen des Zwischenprodukts von der Lagerstation (23) in Abhängigkeit von dem Verteilerbefehl durch die Verteilerstation (13).
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, wobei das Verfahren außerdem folgende Schritte umfasst: Festlegen einer Reihenfolge von Kundenbedarfen, wobei jedem Kundenbedarf der Kundenbedarfe ein Produkt der zu produzierenden Produkte zugeordnet ist und jedem Produkt eine dem zweiten Produktionsschritt der Produktionsschritte zugeordnete Stückliste zugeordnet ist, die ein bestimmtes Zwischenprodukt oder mehrere bestimmte Zwischenprodukte repräsentiert, das/die den zweiten Produktionsschritt durchlaufen muss/müssen, um das Produkt zu bilden, Vergleichen, in der festgelegten Reihenfolge der Kundenbedarfe, von der dem zweiten Produktionsschritt zugeordneten Stücklisten und einer der Lagerstation (23) zugeordneten Stückliste, die das Zwischenprodukt oder die Zwischenprodukte repräsentiert, das oder die sich in der Lagerstation (23) befindet/befinden, wobei das Verfahren dann, wenn sich das bestimmte Zwischenprodukt oder die mehreren bestimmten Zwischenprodukte, das/die den zweiten Produktionsschritt durchlaufen muss/müssen, um das Produkt zu bilden, in der Lagerstation (23) befindet/befinden, dieses Zwischenprodukt/diese Zwischenprodukte an eine zweite Produktionsstation (5) weitergegeben wird/werden und der zweite Produktionsschritt so durchgeführt wird, dass dieses Zwischenprodukt/diese Zwischenprodukte den zweiten Produktionsschritt durchlaufen.
  13. Computerprogramm, umfassend Befehle, die bewirken, dass die Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 die Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 bis 12 ausführt.
  14. Computerlesbares Medium, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 13 gespeichert ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217473A1 (de) 1991-06-03 1992-12-10 Toyo Engineering Corp Produktionssteuersystem

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