DE102020206299A1 - Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise für ein Fahrrad oder ein Pedelec - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise für ein Fahrrad oder ein Pedelec mit einer Getriebeeingangswelle (1) als Antrieb und einer Getriebeausgangswelle (2) als Abtrieb vorgeschlagen, wobei zumindest drei Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, VRS, NRS) vorgesehen sind, wobei zumindest drei Freilaufkupplungen (F1, F2, F3, FV, FN) und zumindest drei Bremsen (B1, B2, B3, BV, BN) zum Realisieren von zumindest acht Gängen (G1, G2, G3, G4, G5, G6, G7, G8, G9, G10, G11, G12, G13, G14, G15, G16) vorgesehen sind, wobei ein zweites Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) als Eingangselement direkt oder über zumindest ein weiteres Element mit der Getriebeeingangswelle (1) verbunden ist, wobei ein erstes Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) als Ausgangselement direkt oder über zumindest ein weiteres Element mit der Getriebeausgangswelle (2) verbunden ist, wobei ein drittes Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) als Koppelelement mit einem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist, wobei ein erstes Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über eine erste Bremse (B1) festsetzbar ist, wobei das erste Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über eine erste Freilaufkupplung (F1) mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, wobei ein drittes Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) mit einem zweiten Element eines dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist, wobei ein erstes Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine zweite Bremse (B2) festsetzbar ist, wobei das erste Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine zweite Freilaufkupplung (F2) mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, wobei ein drittes Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine dritte Freilaufkupplung (F3) mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist und wobei das dritte Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine dritte Bremse (B3) festsetzbar ist. Ferner wird ein Fahrrad oder Pedelec mit dem Mehrstufengetriebe vorgeschlagen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise für ein Fahrrad oder ein Pedelec. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrrad oder Pedelec mit dem Mehrstufengetriebe.
- Beispielsweise aus der Druckschrift
DE 10 2018 208 380 ist ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise für ein Fahrrad oder Pedelec bekannt. Das Mehrstufengetriebe umfasst zwei Hauptradsätze und einen Vorschaltradsatz und einen Nachschaltradsatz. Ferner sind vier Freilaufkupplungen und vier Bremsen vorgesehen, um 16 Gangstufen zu realisieren. Das Mehrstufengetriebe liefert bei üblichen Standgetriebeübersetzungen der einzelnen Radsätze zwischen -2,4 und -1,6 eine für Mountainbikes günstige große Getriebespreizung von ca. 6 bei konstanter Stufung. Es hat sich gezeigt, dass für eine kleinere Getriebespreizung von ca. 2,6, die beispielsweise für Rennräder notwendig ist, bauaufwändige Einzelradsätze mit Stufenplaneten notwendig sind, um die vorgenannte Getriebespreizung zu erreichen. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein effizientes Mehrstufengetriebe und ein Fahrrad oder Pedelec mit dem Mehrstufengetriebe vorzuschlagen, welche eine rennradübliche geringe Getriebespreizung von etwa 2,6 mit nahezu konstanten Gangsprüngen konstruktiv einfach realisieren.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. 21 gelöst, wobei vorteilhafte und beanspruchte Weiterbildungen den Unteransprüchen und der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen sind.
- Somit wird ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise für ein Fahrrad oder ein Pedelec mit einer Getriebeeingangswelle als Antrieb und einer Getriebeausgangswelle als Abtrieb vorgeschlagen. Das Mehrstufengetriebe umfasst zumindest drei Planetenradsätze, wobei zumindest drei Freilaufkupplungen und zumindest drei Bremsen zum Realisieren von zumindest 8 Gängen bzw. Gangstufen vorgesehen sind. Um ein konstruktiv besonders einfach aufgebautes Mehrstufengetriebe zu realisieren, ist vorgesehen, dass ein zweites Element des ersten Planetenradsatzes als Eingangselement direkt oder über zumindest ein weiteres Element mit der Getriebeeingangswelle gekoppelt ist, wobei ein erstes Element des ersten Planetenradsatzes als Ausgangselement mit der Getriebeausgangswelle direkt oder über zumindest ein weiteres Element gekoppelt ist. Ferner ist ein drittes Element des ersten Planetenradsatzes als Koppelelement mit einem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes verbunden, wobei ein erstes Element des zweiten Planetenradsatzes über eine erste Bremse festsetzbar ist und wobei das erste Element des zweiten Planetenradsatzes über eine erste Freilaufkupplung mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes verbindbar ist. Zudem ist ein drittes Element des zweiten Planetenradsatzes mit einem zweiten Element eines dritten Planetenradsatzes verbunden, wobei ein erstes Element des dritten Planetenradsatzes über eine zweite Bremse festsetzbar ist und wobei das erste Element des dritten Planetenradsatzes über eine zweite Freilaufkupplung mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes verbindbar ist. Ferner ist ein drittes Element des dritten Planetenradsatzes über eine dritte Freilaufkupplung mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes verbindbar, wobei das dritte Element des dritten Planetenradsatzes über eine dritte Bremse festsetzbar ist.
- Durch die vorgeschlagene Verschaltung der drei Planetenradsätze bei dem Mehrstufengetriebe können an dem ersten Planetenradsatz zumindest zweimal vier gleich acht verschiedene Drehzahlen bzw. Übersetzungen über das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes an dem ersten Planetenradsatz erzeugt werden, da durch die Anbindung des ersten Elementes des zweiten Planetenradsatzes und den vorgesehenen Bremsen und Freiläufen bereits zwei Drehzahlen und durch die Anbindung des dritten Elementes des zweiten Planetenradsatzes an dem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes vier Drehzahlen realisiert werden. Die auf diese Weise miteinander verbundenen bzw. verschaltbaren Einzelradsätze des vorgeschlagenen Mehrstufengetriebes sind nicht nur konstruktiv einfach aufgebaut und benötigen einen möglichst geringen Bauraum, sondern realisieren ein Mehrstufengetriebe mit einer geringen Getriebespreizung von ca. 2,6 bei quasi konstanter Gangstufung, welches besonders bevorzugt bei Rennrädern einsetzbar ist. Ferner werden mit dem vorgeschlagenen besonders effizienten Mehrstufengetriebe mit geringer Getriebespreizung mit nur drei Planetenradsätzen und nur drei Freilaufkupplungen sowie nur drei Bremsen acht Gänge bzw. Gangstufen realisiert, wobei die Standübersetzung der Planetenradsätze des Mehrstufengetriebes etwa zwischen -2,4 und -1,5, vorzugsweise zwischen -2,0 und -1,5 liegen.
- Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können bei dem vorgeschlagenen Mehrstufengetriebe durch das Hinzufügen eines weiteren Planetenradsatzes als Vorschaltradsatz oder als Nachschaltradsatz mit einer zusätzlichen Vorschalt- bzw. Nachschaltbremse und einer Vorschalt- bzw. Nachschaltfreilaufkupplung die Ganganzahl verdoppelt werden, sodass sechzehn Gänge schaltbar sind. Bei dem vierten Einzelradsatz als Vorschaltradsatz oder Nachschaltradsatz kann jeweils ein Eingangselement, ein Ausgangselement sowie ein Koppelelement vorgesehen sein, wobei das Koppelelement über eine Vorschaltbremse bzw. eine Nachschaltbremse festsetzbar ist und wobei über eine Vorschaltfreilaufkupplung bzw. Nachschaltfreilaufkupplung der Vorschaltradsatz oder der Nachschaltradsatz verblockbar ist. Das Eingangselement des Vorschaltradsatzes ist mit dem Antrieb bzw. der Getriebeeingangswelle verbunden, wobei das Ausgangselement des Vorschaltradsatzes mit dem Eingangselement des ersten Planetenradsatzes verbunden ist und diesen antriebsseitig koppelt. Das Eingangselement des Nachschaltradsatzes ist mit dem Ausgangselement des ersten Planetenradsatzes verbunden, wobei das Ausgangselement des Nachschaltradsatzes mit dem Abtrieb bzw. der Getriebeausgangswelle verbunden ist und somit den ersten Planetenradsatz abtriebsseitig koppelt.
- Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung kann vorsehen, dass zumindest einer der vorgesehenen Einzelradsätze als Minus-Planetenradsatz ausgeführt ist, wodurch sich eine besonders bauraumgünstige Anordnung ergibt. Es ist auch denkbar, dass ein oder mehrere der Einzelradsätze als Plus-Planetenradsätze ausgeführt sind.
- Ein Minus-Planetenradsatz kann bevorzugt in einen Plus-Planetenradsatz überführt werden, wenn die Planetenradträger- und Hohlradanbindung an diesem Radsatz miteinander vertauscht wird und der Betrag der Standübersetzung um 1 erhöht wird. Ein Minus-Planetenradsatz weist an seinem Planetenradträger verdrehbar gelagerte Planetenräder auf, die mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad dieses Planetenradsatzes kämmen, sodass sich das Hohlrad bei festgehaltenem Planetenradträger und drehendem Sonnenrad in zur Sonnenraddrehrichtung entgegengesetzter Richtung dreht. Ein Plus-Planetenradsatz weist an seinem Planetenradträger verdrehbar gelagerte und miteinander in Zahneingriff stehende innere und äußere Planetenräder auf, wobei das Sonnenrad dieses Planetenradsatzes mit den inneren Planetenrädern und das Hohlrad dieses Planetenradsatzes mit den äußeren Planetenrädern kämmen, sodass sich das Hohlrad bei festgehaltenem Planetenradträger und drehendem Sonnenrad in zur Sonnenraddrehrichtung gleicher Drehrichtung dreht.
- Dies bedeutet für den Fachmann, dass bei den als Minus-Planetenradsatz ausgeführten Einzelradsätzen ein erstes Element als Hohlrad, ein zweites Element als Planetenradträger und ein drittes Element als Sonnenrad ausgeführt sind. Ferner bedeutet dies, dass bei einem als Plus-Planetenradsatz ausgeführten Einzelradsatz das erste Element als Planetenradträger, das zweite Element als Hohlrad und das dritte Element als Sonnenrad ausgeführt sind.
- Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einem als Minus-Planetenradsatz ausgeführten dritten Planetenradsatz zur bauraumgünstigen Herstellung der Bindbarkeit mit den anderen Planetenradsätzen ein geteiltes Sonnenrad oder ein geteiltes Hohlrad vorgesehen ist. Das geteilte Sonnenrad weist dabei ein erstes Sonnenradteil und ein zweites Sonnenradteil auf, welche miteinander wirkverbunden sind, wobei das geteilte Hohlrad ein erstes Hohlradteil und ein zweites Hohlradteil aufweist, welche ebenfalls miteinander wirkverbunden sind. Bei der Verwendung eines geteilten Sonnenrades anstelle eines geteilten Hohlrades ergibt sich der Vorteil eines geringeren Bauaufwandes. Alternativ dazu wäre es denkbar, den dritten Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz mit z. B. einer Standübersetzung von etwa 3 zu verwenden, um aufgrund der Vertauschung von Hohlrad und Planetenradträger eine Bindung mit den anderen Planetenradsätzen zu vereinfachen.
- Um neben dem manuellen Antrieb durch den Fahrer auch eine elektrische Unterstützungsleistung zu ermöglichen, kann bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe vorgesehen sein, dass zumindest eine elektrische Maschine oder dergleichen vorgesehen ist. Die elektrische Maschine kann beispielsweise an der Getriebeeingangswelle, der Getriebeausgangswelle und/oder an anderen Wellen des Getriebes direkt oder auch über eine oder mehrere Getriebestufen, Ketten, Zahnriemen oder dergleichen angebunden werden. Hierfür kann auch ggf. ein Schaltelement, wie z. B. eine Freilaufkupplung oder dergleichen eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass während des Pedalierens bei abgeschaltetem e-Maschinenantrieb keine Schleppmomente durch eine durch das Pedalieren angetriebene elektrische Maschine auftreten. Bei einer Anbindung z. B. über eine Getriebestufe kann ggf. eine Übersetzung z. B. ins Langsame realisiert werden.
- Bei der Ausführung des Mehrstufengetriebes z. B. als elektrisch unterstützter Tretlagerantrieb kann vorzugsweise eine Freilaufkupplung zwischen der Tretlagerkurbelwelle und dem Getriebeeingang realisiert werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass eine angebundene elektrische Maschine weiterdrehen kann, ohne dass sich die Pedale der Tretlagerkurbelwelle drehen.
- Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Fahrrad oder ein Pedelec oder dergleichen mit dem vorbeschriebenen Mehrstufengetriebe zu beanspruchen, wobei sich die bereits beschriebenen und weitere Vorteile ergeben.
- Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes mit drei Planetenradsätzen zum Realisieren von acht Gängen; -
2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsvariante mit drei Planetenradsätzen sowie einem vorgeschalteten Vorschaltradsatz zum Realisieren von sechzehn Gängen; -
3 eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit drei Planetenradsätzen sowie einem nachgeschalteten Nachschaltradsatz zum Realisieren von sechzehn Gängen; -
4 eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit hinsichtlich der dritten Ausführungsvariante geänderter axialer Reihenfolge der Planetenradsätze; und -
5 ein Schaltschema für die zweite, dritte und vierte Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes. - In den
1 bis4 sind verschiedene Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes beispielhaft als Tretlagerantrieb in Koaxialbauweise eines Fahrrades oder Pedelecs dargestellt, wobei in5 ein Schaltschema für die GängeG1 bisG8 einer ersten Ausführungsvariante gemäß1 und für die GängeG1 bisG16 für eine zweite bis vierte Ausführungsvariante gemäß2 bis4 mit den dazugehörigen Übersetzungen und den Gangsprüngen sowie der Getriebespreizung angegeben sind. - In dem Schaltschema gemäß
5 sind die einzelnen Zustände der als BremsenB1 ,B2 ,B3 ,BV ,BN und der FreilaufkupplungenF1 ,F2 ,F3 ,FV ,FN ausgeführten Schaltelementen angedeutet, wobei bei den BremsenB1 ,B2 ,B3 ,BV ,BN ein Kreis den geschlossenen Zustand und ein Kreuz den geöffneten bzw. weggeschalteten Zustand anzeigt, während bei den FreilaufkupplungenF1 ,F2 ,F3 ,FV ,FN ein Kreis den Sperrrichtungszustand und ein Strich den Überholtriebzustand angibt. Der Überholbetrieb bzw. der Überholtriebzustand einer FreilaufkupplungF1 ,F2 ,F3 ,FV ,FN bedeutet, dass der Freilauf nicht sperrt und somit kein Moment überträgt. Eine FreilaufkupplungF1 ,F2 ,F3 ,FV ,FN kann sich in einem Überholtrieb befinden, wenn sich eines der mit dem Freilauf verbundenen Elemente so schnell dreht, dass der Freilauf nicht sperren kann. Der Sperrrichtungszustand bei einer FreilaufkupplungF1 ,F2 ,F3 ,FV ,FN bedeutet, dass der Freilauf sperrt und somit ein Moment überträgt. - Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes ist vorgesehen, dass das Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise für ein Fahrrad, ein Pedelec oder dergleichen einsetzbar ist. Das Mehrstufengetriebe umfasst eine Getriebeeingangswelle
1 als Antrieb, welche in den1 bis4 beispielsweise als Tretlagerkurbelwelle ausgeführt ist, und eine Getriebeausgangswelle2 als Abtrieb, welche z. B. als Kettenblatt bzw. Ketten- oder Zahnriemenrad ausgeführt sein kann. - Das Mehrstufengetriebe umfasst je nach Ausführungsvariante zumindest einen ersten Planetenradsatz
RS1 , einen zweiten PlanetenradsatzRS2 und einen dritten PlanetenradsatzRS3 . Darüber hinaus sind zumindest drei FreilaufkupplungenF1 ,F2 ,F3 und zumindest drei Bremsen bzw. FreilaufbremsenB1 ,B2 ,B3 als Schaltelemente zum Realisieren von zumindest acht GängenG1 ,G2 ,G3 ,G4 ,G5 ,G6 ,G7 ,G8 vorgesehen. - Unabhängig davon, ob bei dem vorgeschlagenen Mehrstufengetriebe Minus- oder Plus-Planetenradsätze vorgesehen sind, ergibt sich, dass ein zweites Element des ersten Planetenradsatzes
RS1 als Eingangselement direkt oder über zumindest ein weiteres Element mit der Getriebeeingangswelle1 verbunden ist, wobei ein erstes Element des ersten PlanetenradsatzesRS1 als Ausgangselement direkt oder über zumindest ein weiteres Element mit der Getriebeausgangswelle2 verbunden ist. Ferner ist ein drittes Element des ersten PlanetenradsatzesRS1 als Koppelelement mit einem zweiten Element des zweiten PlanetenradsatzesRS2 verbunden, wobei ein erstes Element des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über eine erste BremseB1 festsetzbar ist und wobei das erste Element des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über eine erste FreilaufkupplungF1 mit dem zweiten Element des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist. Zudem ist ein drittes Element des zweiten PlanetenradsatzesRS2 mit einem zweiten Element eines dritten PlanetenradsatzesRS3 verbunden, wobei ein erstes Element des dritten PlanetenradsatzesRS3 über eine zweite BremseB2 festsetzbar ist und wobei das erste Element des dritten PlanetenradsatzesRS3 über eine zweite FreilaufkupplungF2 mit dem ersten Element des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist. Ferner ist ein drittes Element des dritten PlanetenradsatzesRS3 über eine dritte FreilaufkupplungF3 mit dem ersten Element des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar, wobei das dritte Element des dritten PlanetenradsatzesRS3 über eine dritte BremseB3 festsetzbar ist. - Hierbei gilt, dass bei einem Minus-Planetenradsatz das erste Element als Hohlrad
HR1 ,HR2 ,HR3 ,HR3A ,HR3B ,HRV ,HRN , das zweite Element als PlanetenradträgerPT1 ,PT2 ,PT3 ,PTV ,PTN und das dritte Element als SonnenradSR1 ,SR2 ,SR3 ,SR3A ,SR3B ,SRV ,SRN ausgeführt sind, und dass bei einem Plus-Planetenradsatz das erste Element als PlanetenradträgerPT1 ,PT2 ,PT3 ,PTV ,PTN , das zweite Element als HohlradHR1 ,HR2 ,HR3 ,HR3A ,HR3B ,HRV ,HRN und das dritte Element als SonnenradSR1 ,SR2 ,SR3 ,SR3A ,SR3B ,SRV ,SRN ausgeführt sind. - Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsvariante weist der erste Planetenradsatz
RS1 eine Standübersetzungi01 von vorzugsweise etwa -1,78, der zweite PlanetenradsatzRS2 eine Standübersetzungi02 von etwa -1,67 und der dritte PlanetenradsatzRS3 eine Standübersetzungi03 von etwa -2,00 auf. Wenn je nach Ausführungsvariante ein VorschaltradsatzVRS oder ein NachschaltradsatzNRS vorhanden ist, weist der VorschaltradsatzVRS und der NachschaltradsatzNRS jeweils eine Standübersetzung i0V bzw.iON von vorzugsweise etwa -1,50 auf. - Die verschiedenen Radsatzanordnungen des Mehrstufengetriebes gemäß der Erfindung ermöglichen somit eine kleine Gesamtspreizung von etwa 2,6, sodass ein Einsatz vorzugsweise für Rennfahrräder bzw. Rennpedelecs besonders vorteilhaft ist.
- Eine erste Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes als 8-Gang-Variante ist in
1 dargestellt, bei der in axialer Reihenfolge der erste PlanetenradsatzRS1 , der zweite PlanetenradsatzRS2 und der dritte PlanetenradsatzRS3 jeweils als Minus-Planetenradsatz vorgesehen sind. - Im Detail ist bei der ersten Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Getriebeeingangswelle
1 mit einem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbunden ist, wobei ein SonnenradSR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 mit einem PlanetenradträgerPT2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 verbunden ist und wobei ein HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 mit der Getriebeausgangswelle2 verbunden ist. Ferner ist ein HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste BremseB1 festsetzbar, wobei das HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste FreilaufkupplungF1 mit dem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist und ein SonnenradSR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 mit einem PlanetenradträgerPT3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 verbunden ist. Zudem ist ein HohlradHR3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 über eine zweite BremseB2 festsetzbar, wobei das HohlradHR3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 über eine zweite FreilaufkupplungF2 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist, wobei ein geteiltes SonnenradSR3A ,SR3B bei dem dritten PlanetenradsatzRS3 mit einem ersten SonnenradteilSR3A und einem zweiten SonnenradteilSR3B vorgesehen ist, wobei das erste SonnenradteilSR3A des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die dritte BremseB3 festsetzbar ist und wobei das zweite SonnenradteilSR3B des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die dritte FreilaufkupplungF3 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist. - Die erste Ausführungsvariante gemäß
1 realisiert ohne Verwendung eines Vor- oder NachschaltradsatzesVRS ,NRS ein 8-Gang-Tretlagergetriebe mit sehr kleiner Gesamtspreizung. Die Gangübersetzungen und Gangsprünge sind in5 für die GängeG1 bisG8 angegeben. Die erste Ausführungsvariante ist somit besonders für den Einsatz bei einer Zeitfahrmaschine geeignet. Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem SonnenradSR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 und dem PlanetenradträgerPT3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 ist ein geteiltes SonnenradSR3A ,SR3B vorgesehen. - Eine zweite Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes als 16-Gang-Variante ist in
2 dargestellt, bei der in axialer Reihenfolge ein VorschaltradsatzVRS , der erste PlanetenradsatzRS1 , der zweite PlanetenradsatzRS2 und der dritte PlanetenradsatzRS3 jeweils als Minus-Planetenradsatz vorgesehen sind. Zur Herstellung der Bindung zwischen dem SonnenradSR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 und dem PlanetenradträgerPT3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 ist im Unterschied zur ersten Ausführungsvariante ein geteiltes HohlradHR3A ,HR3B vorgesehen. - Im Detail ist bei der zweiten Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Getriebeeingangswelle
1 mit einem PlanetenradträgerPTV des VorschaltradsatzesVRS verbunden ist, wobei ein SonnenradSRV des VorschaltradsatzesVRS über die VorschaltbremseBV festsetzbar ist und wobei das SonnenradSRV des VorschaltradsatzesVRS über die VorschaltfreilaufkupplungFV mit dem PlanetenradträgerPTV des VorschaltradsatzesVRS zur Verblockung verbindbar ist. Ferner ist ein HohlradHRV des VorschaltradsatzesVRS mit dem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbunden, wobei das HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 mit der Getriebeausgangswelle2 verbunden ist und wobei das SonnenradSR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 mit dem PlanetenradträgerPT2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 verbunden ist. Zudem ist das HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste BremseB1 festsetzbar, wobei das HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste FreilaufkupplungF1 mit dem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist und wobei das SonnenradSR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 mit dem PlanetenradträgerPT3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 verbunden ist. Ferner ist das SonnenradSR3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die dritten BremseB3 festsetzbar, wobei das SonnenradSR3 über die dritte FreilaufkupplungF3 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist. Ferner ist ein geteiltes HohlradHR3A ,HR3B des dritten PlanetenradsatzesRS3 mit einem ersten HohlradteilHR3A und einem zweiten HohlradteilHR3B vorgesehen, wobei das erste HohlradteilHR3A des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die zweite FreilaufkupplungF2 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist und wobei das zweite HohlradteilHR3B des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die zweite BremseB2 festsetzbar ist.
Aufgrund der gewählten axialen RadsatzreihenfolgeVRS-RS1-RS2-RS3 ergibt sich bei der zweiten Ausführungsvariante gemäß2 eine breite Lagerbasis für die Getriebeausgangswelle2 . Durch die Koppelung des mit der Getriebeeingangswelle1 verbundenen PlanetenradträgersPTV des VorschaltradsatzesVRS mit dem SonnenradSRV des VorschaltradsatzesVRS über die VorschaltfreilaufkupplungFV ergibt sich eine bauraumsparende Anordnung radial zwischen dem SonnenradSRV und der Getriebeeingangswelle1 . - Eine dritte Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes als 16-Gang-Variante ist in
3 dargestellt, bei der in axialer Reihenfolge der erste PlanetenradsatzRS1 , der zweite PlanetenradsatzRS2 , der dritte PlanetenradsatzRS3 und ein NachschaltradsatzNRS jeweils als Minus-Planetenradsatz vorgesehen sind. Die gewählte axiale RadsatzreihenfolgeRS1-RS2-RS3-NRS ermöglicht niedrigere Eingangsdrehzahlen bei den drei PlanetenradsätzenRS1 ,RS2 ,RS3 . - Im Detail ist bei der dritten Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Getriebeeingangswelle
1 mit dem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbunden ist, wobei das HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 mit einem PlanetenradträgerPTN des NachschaltradsatzesNRS verbunden ist und wobei das SonnenradSR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 mit dem PlanetenradträgerPT2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 verbunden ist. Ferner ist das HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste BremseB1 festsetzbar, wobei das HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste FreilaufkupplungF1 mit dem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist und wobei das SonnenradSR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 mit dem PlanetenradträgerPT3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 verbunden ist. Ferner ist das HohlradHR3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die zweite BremseB2 festsetzbar, wobei das HohlradHR3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die zweite FreilaufkupplungF2 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist. Das geteilte SonnenradSR3A ,SR3B des dritten PlanetenradsatzesRS3 ist mit dem ersten SonnenradteilSR3A über die dritte BremseB3 festsetzbar und mit dem zweiten SonnenradteilSR3B des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die dritte FreilaufkupplungF3 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar. Ein SonnenradSRN des NachschaltradsatzesNRS ist über die NachschaltbremseBN festsetzbar, wobei das SonnenradSRN des NachschaltradsatzesNRS über die NachschaltfreilaufkupplungFN mit dem HohlradHRN des NachschaltradsatzesNRS zur Verblockung verbindbar ist und wobei das HohlradHRN des NachschaltradsatzesNRS mit der Getriebeausgangswelle2 verbunden ist. - Ebenso wie bei der ersten Ausführungsvariante ist auch bei der dritten Ausführungsvariante ein geteiltes Sonnenrad
SR3A ,SR3B vorgesehen, welches gegenüber einem geteilten HohlradHR3A ,HR3B einen geringeren Bauaufwand realisiert. Durch die Verblockung von SonnenradSRN und HohlradHRN des NachschaltradsatzesNRS über die NachschaltfreilaufkupplungFN ergibt sich ein geringeres Stützmoment an der NachschaltfreilaufkupplungFN im Vergleich zu anderen Verblockungsvarianten. - Eine vierte Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes als 16-Gang-Variante ist in
4 dargestellt, bei der in axialer Reihenfolge der zweite PlanetenradsatzRS2 , der dritte PlanetenradsatzRS3 , der erste PlanetenradsatzRS1 und der NachschaltradsatzNRS jeweils als Minus-Planetenradsatz vorgesehen sind. Die gewählte axiale RadsatzreihenfolgeRS2-RS3-RS1-NRS realisiert eine angenähert mittige Einleitung des Hauptmomentes über die Getriebeeingangswelle1 , welches eine akustische Entkopplung bei dem Mehrstufengetriebe optimiert. Durch die Verlagerung des NachschaltradsatzesNRS nach außen radial innerhalb eines Kettenblattes des Fahrrades oder Pedelecs wird eine Baulängenreduzierung innerhalb des Tretlagergetriebes ermöglicht. - Im Detail ist bei der vierten Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Getriebeeingangswelle
1 mit dem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbunden ist, wobei das SonnenradSR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 mit dem PlanetenradträgerPT2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 verbunden ist. Das HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 ist mit dem PlanetenradträgerPTN des NachschaltradsatzesNRS verbunden, wobei das HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste BremseB1 festsetzbar ist und wobei das HohlradHR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 über die erste FreilaufkupplungF1 mit dem PlanetenradträgerPT1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist. Das SonnenradSR2 des zweiten PlanetenradsatzesRS2 ist mit dem PlanetenradträgerPT3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 verbunden, wobei das HohlradHR3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die zweite BremseB2 festsetzbar ist und wobei das HohlradHR3 des dritten PlanetenradsatzesRS3 über die zweite FreilaufkupplungF2 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar ist. Das geteilte SonnenradSR3A ,SR3B des dritten PlanetenradsatzesRS3 ist mit dem ersten SonnenradteilSR3A über die dritte BremseB3 festsetzbar und das zweite SonnenradteilSR3B des dritten PlanetenradsatzesRS3 ist über die dritte FreilaufkupplungF3 mit dem HohlradHR1 des ersten PlanetenradsatzesRS1 verbindbar. Das HohlradHRN des NachschaltradsatzesNRS ist mit der Getriebeausgangswelle2 verbunden, wobei das SonnenradSRN des NachschaltradsatzesNRS über die NachschaltbremseBN festsetzbar ist und wobei der PlanetenradträgerPTN des NachschaltradsatzesNRS über die NachschaltfreilaufkupplungFN mit dem HohlradHRN des NachschaltradsatzesNRS zur Verblockung verbindbar ist. - Bei der vierten Ausführungsvariante erfolgt somit eine Verblockung des Nachschaltradsatzes
NRS durch die Verbindung von PlanetenradträgerPTN und HohlradHRN des NachschaltradsatzesNRS über die NachschaltfreilaufkupplungFN . Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass bei offener NachschaltbremseBN das Getriebeausgangsmoment direkt auf das Kettenblatt des Fahrrades oder Pedelecs geleitet wird, wobei der NachschaltradsatzNRS lastfrei und somit statisch unbeaufschlagt bleibt. - In
5 ist ein Schaltschema der ersten Ausführungsvariante gemäß1 für die GängeG1 bisG8 und für die zweite, dritte und vierte Ausführungsvariante gemäß2 bis4 für die GängeG1 bisG16 beispielhaft dargestellt. - Aus dem Schaltschema gemäß
5 ergibt sich für die vorbeschriebenen Ausführungsvarianten, dass zum Schalten eines ersten GangesG1 die erste BremseB1 , die zweite BremseB2 , die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet sind, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die zweite FreilaufkupplungF2 , die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines zweiten GangesG2 sind die erste BremseB1 , die zweite BremseB2 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet und die dritte BremseB3 geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die zweite FreilaufkupplungF2 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand und die dritte FreilaufkupplungF3 im Überholtriebzustand sind. Zum Schalten eines dritten GangesG3 sind die erste BremseB1 , die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet und die zweite BremseB2 geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand und die zweite FreilaufkupplungF2 im Überholtriebzustand sind. Zum Schalten eines vierten GangesG4 sind die erste BremseB1 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet und die zweite BremseB2 und die dritte BremseB3 geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand und die zweite FreilaufkupplungF2 und die dritte FreilaufkupplungF3 im Überholtriebzustand sind. Zum Schalten eines fünften GangesG5 sind die erste BremseB1 geschlossen und die zweite BremseB2 , die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet, wobei die erste FreilaufkupplungF1 in Überholtriebzustand und die zweite FreilaufkupplungF2 , die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines sechsten GangesG6 sind die erste BremseB1 und die dritte BremseB3 geschlossen und die zweite BremseB2 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet, wobei die erste FreilaufkupplungF1 und die dritte FreilaufkupplungF3 im Überholtriebzustand und die zweite FreilaufkupplungF2 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines siebten GangesG7 sind die erste BremseB1 und die zweite BremseB2 geschlossen und die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet, wobei die erste FreilaufkupplungF1 und die zweite FreilaufkupplungF2 im Überholtriebzustand und die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines achten GangesG8 sind die erste BremseB1 , die zweite BremseB2 und die dritte BremseB3 geschlossen und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geöffnet, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die zweite FreilaufkupplungF2 und die dritte FreilaufkupplungF3 im Überholtriebzustand und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines neunten GangesG9 sind die erste BremseB1 , die zweite BremseB2 und die dritte BremseB3 geöffnet und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die zweite FreilaufkupplungF2 und die dritte FreilaufkupplungF3 im Sperrrichtungszustand und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand sind. Zum Schalten eines zehnten GangesG10 sind die erste BremseB1 und die zweite BremseB2 geöffnet und die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 und die zweite FreilaufkupplungF2 im Sperrrichtungszustand und die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand sind. Zum Schalten eines elften GangesG11 sind die erste BremseB1 und die dritte BremseB3 geöffnet und die zweite BremseB2 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 und die dritte FreilaufkupplungF3 im Sperrrichtungszustand und die zweite FreilaufkupplungF2 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand sind. Zum Schalten eines zwölften GangesG12 sind die erste BremseB1 geöffnet und die zweite BremseB2 , die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 im Sperrrichtungszustand und die zweite FreilaufkupplungF2 , die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand sind. Zum Schalten eines dreizehnten GangesG13 sind die erste BremseB1 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen und die zweite BremseB2 und die dritte BremseB3 geöffnet, wobei die erste FreilaufkupplungF1 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand und die zweite FreilaufkupplungF2 und die dritte FreilaufkupplungF3 im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines vierzehnten GangesG14 sind die erste BremseB1 , die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen und die zweite BremseB2 geöffnet, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand und die zweite FreilaufkupplungF2 im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines fünfzehnten GangesG15 sind die erste BremseB1 , die zweite BremseB2 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen und die dritte BremseB3 geöffnet, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die zweite FreilaufkupplungF2 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand und die dritte FreilaufkupplungF3 im Sperrrichtungszustand sind. Zum Schalten eines sechzehnten GangesG16 sind die erste BremseB1 , die zweite BremseB2 , die dritte BremseB3 und die Vorschalt- oder NachschaltbremseBV ,BN geschlossen, wobei die erste FreilaufkupplungF1 , die zweite FreilaufkupplungF2 , die dritte FreilaufkupplungF3 und die Vorschalt- oder NachschaltfreilaufkupplungFV ,FN im Überholtriebzustand sind. - Somit ergeben sich die Übersetzungen und die Gangsprünge für die Gänge
G1 bisG16 . Die Gangsprünge sind vergleichbar mit dem favorisierten Gangsprung von etwa 1,066 bei einer Kettenschaltung, wenn am Zahnkranz vom 16-Zahn-Ritzel auf ein 15-Zahn-Ritzel gewechselt wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Getriebeeingangswelle bzw. Tretlagerkurbelwelle
- 2
- Getriebeausgangswelle
- B1
- erste Bremse
- B2
- zweite Bremse
- B3
- dritte Bremse
- BV
- Vorschaltbremse
- BN
- Nachschaltbremse
- F1
- erste Freilaufkupplung
- F2
- zweite Freilaufkupplung
- F3
- dritte Freilaufkupplung
- FV
- Vorschaltfreilaufkupplung
- FN
- Nachschaltfreilaufkupplung
- G1
- erster Gang
- G2
- zweiter Gang
- G3
- dritter Gang
- G4
- vierter Gang
- G5
- fünfter Gang
- G6
- sechster Gang
- G7
- siebter Gang
- G8
- achter Gang
- G9
- neunter Gang
- G10
- zehnter Gang
- G11
- elfter Gang
- G12
- zwölfter Gang
- G13
- dreizehnter Gang
- G14
- vierzehnter Gang
- G15
- fünfzehnter Gang
- G16
- sechzehnter Gang
- HR1
- Hohlrad des ersten Planetenradsatzes
- HR2
- Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes
- HR3
- Hohlrad des dritten Planetenradsatzes
- HR3A
- erstes Hohlradteil des geteilten Hohlrades
- HR3B
- zweites Hohlradteil des geteilten Hohlrades
- HRV
- Hohlrad des Vorschaltradsatzes
- HRN
- Hohlrad des Nachschaltradsatzes
- PT1
- Planetenradträger des ersten Planetenradsatzes
- PT2
- Planetenradträger des zweiten Planetenradsatzes
- PT3
- Planetenradträger des dritten Planetenradsatzes
- PTV
- Planetenradträger des Vorschaltradsatzes
- PTN
- Planetenradträger des Nachschaltradsatzes
- RS1
- erster Planetenradsatz
- RS2
- zweiter Planetenradsatz
- RS3
- dritter Planetenradsatz
- VRS
- Vorschaltradsatz
- NRS
- Nachschaltradsatz
- SR1
- Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes
- SR2
- Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes
- SR3
- Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes
- SR3A
- erstes Sonnenradteil des geteilten Sonnenrades
- SR3B
- zweites Sonnenradteil des geteilten Sonnenrades
- SRV
- Sonnenrad des Vorschaltradsatzes
- SRN
- Sonnenrad des Nachschaltradsatzes
- i01
- Standübersetzung des ersten Planetenradsatzes
- i02
- Standübersetzung des zweiten Planetenradsatzes
- i03
- Standübersetzung des dritten Planetenradsatzes
- iOV
- Standübersetzung des Vorschaltradsatzes
- iON
- Standübersetzung des Nachschaltradsatzes
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102018208380 [0002]
Claims (21)
- Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise für ein Fahrrad oder ein Pedelec, mit einer Getriebeeingangswelle (1) als Antrieb und einer Getriebeausgangswelle (2) als Abtrieb, mit zumindest drei Planetenradsätzen (RS1, RS2, RS3, VRS, NRS), wobei zumindest drei Freilaufkupplungen (F1, F2, F3, FV, FN) und zumindest drei Bremsen (B1, B2, B3, BV, BN) zum Realisieren von zumindest acht Gängen (G1, G2, G3, G4, G5, G6, G7, G8, G9, G10, G11, G12, G13, G14, G15, G16) vorgesehen sind, wobei ein zweites Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) als Eingangselement direkt oder über zumindest ein weiteres Element mit der Getriebeeingangswelle (1) verbunden ist, wobei ein erstes Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) als Ausgangselement direkt oder über zumindest ein weiteres Element mit der Getriebeausgangswelle (2) verbunden ist, wobei ein drittes Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) als Koppelelement mit einem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist, wobei ein erstes Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über eine erste Bremse (B1) festsetzbar ist, wobei das erste Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über eine erste Freilaufkupplung (F1) mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, wobei ein drittes Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) mit einem zweiten Element eines dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist, wobei ein erstes Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine zweite Bremse (B2) festsetzbar ist, wobei das erste Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine zweite Freilaufkupplung (F2) mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, wobei ein drittes Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine dritte Freilaufkupplung (F3) mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist und wobei das dritte Element des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine dritte Bremse (B3) festsetzbar ist.
- Mehrstufengetriebe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Planetenradsatz ein Vorschaltradsatz (VRS) oder ein Nachschaltradsatz (NRS) vorgesehen ist. - Mehrstufengetriebe nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Element des Vorschaltradsatzes (VRS) als Eingangselement mit der Getriebeeingangswelle (1) verbunden ist, dass ein erstes Element des Vorschaltradsatzes (VRS) als Ausgangselement mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist und dass ein drittes Element des Vorschaltradsatzes (VRS) über eine Vorschaltbremse (BV) festsetzbar ist und dass das dritte Element des Vorschaltradsatzes (VRS) über eine Vorschaltfreilaufkupplung (FV) mit dem zweiten oder dritten Element des Vorschaltradsatzes (VRS) oder das zweite Element des Vorschaltradsatzes (VRS) mit dem ersten Element des Vorschaltradsatzes (VRS) zur Verblockung verbindbar ist. - Mehrstufengetriebe nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Element des Nachschaltradsatzes (NRS) als Eingangselement mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist, dass ein erstes Element des Nachschaltradsatzes (NRS) als Ausgangselement mit der Getriebeausgangswelle (2) verbunden ist, dass ein drittes Element des Nachschaltradsatzes (NRS) mit einer Nachschaltbremse (BN) festsetzbar ist und dass das dritte Element des Nachschaltradsatzes (NRS) über eine Nachschaltfreilaufkupplung (FN) mit dem ersten oder zweiten Element des Nachschaltradsatzes (NRS) oder das zweite Element des Nachschaltradsatzes (NRS) mit dem ersten Element des Nachschaltradsatzes (NRS) zur Verblockung verbindbar ist. - Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Planetenradsatz (RS1) und/oder der zweite Planetenradsatz (RS2) und/oder der dritte Planetenradsatz (RS3) und/oder der Vorschaltradsatz (VRS) oder der Nachschaltradsatz (NRS) jeweils als Minus-Planetenradsatz ausgeführt sind.
- Mehrstufengetriebe nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Minus-Planetenradsatz das erste Element als Hohlrad (HR1, HR2, HR3, HR3A, HR3B, HRV, HRN), das zweite Element als Planetenradträger (PT1, PT2, PT3, PTV, PTN) und das dritte Element als Sonnenrad (SR1, SR2, SR3, SR3A, SR3B, SRV, SRN) ausgeführt sind. - Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Planetenradsatz (RS1) und/oder der zweite Planetenradsatz (RS2) und/oder der dritte Planetenradsatz (RS3) und/oder der Vorschaltradsatz (VRS) oder der Nachschaltradsatz (NRS) jeweils als Plus-Planetenradsatz ausgeführt sind.
- Mehrstufengetriebe nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Plus-Planetenradsatz das erste Element als Planetenradträger (PT1, PT2, PT3, PTV, PTN), das zweite Element als Hohlrad (HR1, HR2, HR3, HR3A, HR3B, HRV, HRN) und das dritte Element als Sonnenrad (SR1, SR2, SR3, SR3A, SR3B, SRV, SRN) ausgeführt sind. - Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem dritten Planetenradsatz (RS3) ein geteiltes Sonnenrad (SR3A, SR3B) mit einem ersten Sonnenradteil (SR3A) und mit einem zweiten Sonnenradteil (SR3B) vorgesehen ist, wobei das erste Sonnenradteil (SR3A) und das zweite Sonnenradteil (SR3B) miteinander wirkverbunden sind.
- Mehrstufengetriebe nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass bei dem dritten Planetenradsatz (RS3) ein geteiltes Hohlrad (HR3A, HR3B) mit einem ersten Hohlradteil (HR3A) und einem zweiten Hohlradteil (HR3B) vorgesehen sind, wobei das erste Hohlradteil (HR3A) und das zweite Hohlradteil (HR3B) miteinander wirkverbunden sind. - Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Reihenfolge der Einzelradsätze derart gewählt ist, dass als erster Einzelradsatz der Vorschaltradsatz (VRS), als zweiter Einzelradsatz der erste Planetenradsatz (RS1), als dritter Einzelradsatz der zweite Planetenradsatz (RS2) und als vierter Einzelradsatz der dritte Planetenradsatz (RS3) angeordnet sind.
- Mehrstufengetriebe nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Reihenfolge der Einzelradsätze derart gewählt ist, dass als erster Einzelradsatz der erste Planetenradsatz (RS1), als zweiter Einzelradsatzes der zweite Planetenradsatz (RS2), als dritter Einzelradsatz der dritte Planetenradsatz (RS3) und als vierter Einzelradsatz der Nachschaltradsatz (NRS) angeordnet sind. - Mehrstufengetriebe nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Reihenfolge der Einzelradsätze derart gewählt ist, dass als erster Einzelradsatz der zweite Planetenradsatz (RS2), als zweiter Einzelradsatz der dritte Planetenradsatz (RS3), als dritter Einzelradsatz der erste Planetenradsatz (RS1) und als vierter Einzelradsatz der Nachschaltradsatz (NRS) angeordnet sind. - Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeingangswelle (1) mit einem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist, dass ein Sonnenrad (SR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit einem Planetenradträger (PT2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist, dass ein Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit der Getriebeausgangswelle (2) verbunden ist, dass ein Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Bremse (B1) festsetzbar ist, dass das Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Freilaufkupplung (F1) mit dem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass ein Sonnenrad (SR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) mit einem Planetenradträger (PT3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist, dass ein Hohlrad (HR3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine zweite Bremse (B2) festsetzbar ist, dass das Hohlrad (HR3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über eine zweite Freilaufkupplung (F2) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist und dass das geteilte Sonnenrad (SR3A, SR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) ein erstes Sonnenradteil (SR3A) und ein zweites Sonnenradteil (SR3B) aufweist, wobei das erste Sonnenradteil (SR3A) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die dritte Bremse (B3) festsetzbar ist und wobei das zweite Sonnenradteil (SR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die dritte Freilaufkupplung (F3) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist. (
1 ) - Mehrstufengetriebe nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeingangswelle (1) mit einem Planetenradträger (PTV) des Vorschaltradsatzes (VRS) verbunden ist, dass ein Sonnenrad (SRV) des Vorschaltradsatzes (VRS) über die Vorschaltbremse (BV) festsetzbar ist, dass das Sonnenrad (SRV) des Vorschaltradsatzes (VRS) über die Vorschaltfreilaufkupplung (FV) mit dem Planetenradträger (PTV) des Vorschaltradsatzes (VRS) zur Verblockung verbindbar ist, dass ein Hohlrad (HRV) des Vorschaltradsatzes (VRS) mit dem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit der Getriebeausgangswelle (2) verbunden ist, dass das Sonnenrad (SR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit dem Planetenradträger (PT2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Bremse (B1) festsetzbar ist, dass das Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Freilaufkupplung (F1) mit dem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass das Sonnenrad (SR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) mit dem Planetenradträger (PT3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist, dass das Sonnenrad (SR3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die dritten Bremse (B3) festsetzbar ist, dass das Sonnenrad (SR3) über die dritte Freilaufkupplung (F3) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass ein geteiltes Hohlrad (HR3A, HR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) ein erstes Hohlradteil (HR3A) und ein zweites Hohlradteil (HR3B) aufweist, wobei das erste Hohlradteil (HR3A) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die zweite Freilaufkupplung (F2) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist und wobei das zweite Hohlradteil (HR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die zweite Bremse (B2) festsetzbar ist. - Mehrstufengetriebe nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeingangswelle (1) mit dem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit einem Planetenradträger (PTN) des Nachschaltradsatzes (NRS) verbunden ist, dass das Sonnenrad (SR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit dem Planetenradträger (PT2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Bremse (B1) festsetzbar ist, dass das Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Freilaufkupplung (F1) mit dem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass das Sonnenrad (SR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) mit dem Planetenradträger (PT3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die zweite Bremse (B2) festsetzbar ist, dass das Hohlrad (HR3) des dritten Planetenradsatz (RS3) über die zweite Freilaufkupplung (F2) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass das geteilte Sonnenrad (SR3A, SR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) mit dem ersten Sonnenradteil (SR3A) über die dritte Bremse (B3) festsetzbar ist und das zweite Sonnenradteil (SR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die dritte Freilaufkupplung (F3) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass ein Sonnenrad (SRN) des Nachschaltradsatzes (NRS) über die Nachschaltbremse (BN) festsetzbar ist und dass das Sonnenrad (SRN) des Nachschaltradsatzes (NRS) über die Nachschaltfreilaufkupplung (FN) mit dem Hohlrad (HRN) des Nachschaltradsatzes (NRS) zur Verblockung verbindbar ist und dass das Hohlrad (HRN) des Nachschaltradsatzes (NRS) mit der Getriebeausgangswelle (2) verbunden ist. (3 ) - Mehrstufengetriebe nach einem der
Ansprüche 1 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeingangswelle (1) mit dem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist, dass das Sonnenrad (SR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit dem Planetenradträger (PT2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) mit dem Planetenradträger (PTN) des Nachschaltradsatzes (NRS) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Bremse (B1) festsetzbar ist, dass das Hohlrad (HR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) über die erste Freilaufkupplung (F1) mit dem Planetenradträger (PT1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass das Sonnenrad (SR2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) mit dem Planetenradträger (PT3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist, dass das Hohlrad (HR3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die zweite Bremse (B2) festsetzbar ist, dass das Hohlrad (HR3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die zweite Freilaufkupplung (F2) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass das geteilte Sonnenrad (SR3A, SR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) mit dem ersten Sonnenradteil (SR3A) über die dritte Bremse (B3) festsetzbar ist und das zweite Sonnenradteil (SR3B) des dritten Planetenradsatzes (RS3) über die dritte Freilaufkupplung (F3) mit dem Hohlrad (HR1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, dass das Hohlrad (HRN) des Nachschaltradsatzes (NRS) mit der Getriebeausgangswelle (2) verbunden ist, dass das Sonnenrad (SRN) des Nachschaltradsatzes (NRS) über die Nachschaltbremse (BN) festsetzbar ist und dass der Planetenradträger (PTN) des Nachschaltradsatzes (NRS) über die Nachschaltfreilaufkupplung (FN) mit dem Hohlrad (HRN) des Nachschaltradsatzes (NRS) zur Verblockung verbindbar ist. (4 ) - Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schalten eines ersten Ganges (G1) die erste Bremse (B1), die zweite Bremse (B2), die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die zweite Freilaufkupplung (F2), die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines zweiten Ganges (G2) die erste Bremse (B1), die zweite Bremse (B2) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet und die dritte Bremse (B3) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die zweite Freilaufkupplung (F2) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Überholtriebzustand sind, und/oder dass zum Schalten eines dritten Ganges (G3) die erste Bremse (B1), die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet und die zweite Bremse (B2) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand und die zweite Freilaufkupplung (F2) im Überholtriebzustand sind, und/oder dass zum Schalten eines vierten Ganges (G4) die erste Bremse (B1) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet und die zweite Bremse (B2) und die dritte Bremse (B3) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand und die zweite Freilaufkupplung (F2) und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Überholtriebzustand sind, und/oder dass zum Schalten eines fünften Ganges (G5) die erste Bremse (B1) geschlossen und die zweite Bremse (B2), die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) in Überholtriebzustand und die zweite Freilaufkupplung (F2), die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines sechsten Ganges (G6) die erste Bremse (B1) und die dritte Bremse (B3) geschlossen und die zweite Bremse (B2) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Überholtriebzustand und die zweite Freilaufkupplung (F2) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines siebten Ganges (G7) die erste Bremse (B1) und die zweite Bremse (B2) geschlossen und die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) und die zweite Freilaufkupplung (F2) im Überholtriebzustand und die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines achten Ganges (G8) die erste Bremse (B1), die zweite Bremse (B2) und die dritte Bremse (B3) geschlossen und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die zweite Freilaufkupplung (F2) und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Überholtriebzustand und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines neunten Ganges (G9) die erste Bremse (B1), die zweite Bremse (B2) und die dritte Bremse (B3) geöffnet und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die zweite Freilaufkupplung (F2) und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Sperrrichtungszustand und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand sind, und/oder dass zum Schalten eines zehnten Ganges (G10) die erste Bremse (B1) und die zweite Bremse (B2) geöffnet und die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) und die zweite Freilaufkupplung (F2) im Sperrrichtungszustand und die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand sind, und/oder dass zum Schalten eines elften Ganges (G11) die erste Bremse (B1) und die dritte Bremse (B3) geöffnet und die zweite Bremse (B2) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Sperrrichtungszustand und die zweite Freilaufkupplung (F2) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand sind, und/oder dass zum Schalten eines zwölften Ganges (G12) die erste Bremse (B1) geöffnet und die zweite Bremse (B2), die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) im Sperrrichtungszustand und die zweite Freilaufkupplung (F2), die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand sind, und/oder dass zum Schalten eines dreizehnten Ganges (G13) die erste Bremse (B1) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen und die zweite Bremse (B2) und die dritte Bremse (B3) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand und die zweite Freilaufkupplung (F2) und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines vierzehnten Ganges (G14) die erste Bremse (B1), die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen und die zweite Bremse (B2) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand und die zweite Freilaufkupplung (F2) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines fünfzehnten Ganges (G15) die erste Bremse (B1), die zweite Bremse (B2) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen und die dritte Bremse (B3) geöffnet sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die zweite Freilaufkupplung (F2) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand und die dritte Freilaufkupplung (F3) im Sperrrichtungszustand sind, und/oder dass zum Schalten eines sechzehnten Ganges (G16) die erste Bremse (B1), die zweite Bremse (B2), die dritte Bremse (B3) und die Vorschalt- oder Nachschaltbremse (BV, BN) geschlossen sind, wobei die erste Freilaufkupplung (F1), die zweite Freilaufkupplung (F2), die dritte Freilaufkupplung (F3) und die Vorschalt- oder Nachschaltfreilaufkupplung (FV, FN) im Überholtriebzustand sind.
- Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrstufengetriebe als Tretlagergetriebe mit koaxial zueinander angeordneten Planetenradsätzen (RS1, RS2, RS3, VRS, NRS) ausgeführt ist, wobei die Getriebeeingangswelle (1) als zentrale Tretlagerkurbelwelle ausgeführt ist.
- Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Maschine vorgesehen ist.
- Fahrrad oder Pedelec mit einem Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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